IHK-Fachkräftemonitor Bayern. Das Prognose-Tool für die Wirtschaft
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- Arwed Kästner
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1 IHK-Fachkräftemonitor Bayern Das Prognose-Tool für die Wirtschaft Zielgruppen Unternehmen Bildungsträger Jugendliche Politik Instrument zur Personalplanung und -entwicklung Basis für zielgerichtete Aus- und Weiterbildungsangebote Orientierungshilfe bei der Berufsoder Studienwahl Grundlage für die Schaffung von wichtigen Rahmenbedingungen 1
2 Zielsetzung des Fachkräftemonitors: Simulation der Fachkräftenachfrage und des Fachkräfteangebots auf dem Arbeitsmarkt Visualisierung des berufs- und wirtschaftszweigspezifischen Fachkräftemangels bzw. -üschusses im Zeitraum von 2000 bis 2025 Jährliche Datenaktualisierung = Reduzierung der vielschichtigen Informationsgrundlagen auf dem Fachkräftearbeitsmarkt Innovative Elemente: Betrachtung nach akademisch und beruflich qualifizierten Fachkräften Darstellung von drei Qualifizierungsstufen Berechnung von demografiebedingten Ersatzbedarfen, wachstums- und konjunkturbedingten Ergänzungsbedarfen Öffentlich zugängliche Datenbasen 2
3 Methodik: Simulation des regionalen Arbeitsmarktes Quelle: WifOR 3
4 2011 Hohe Qualifizierung Niedrige Qualifizierung 4
5
6 Kernergebnisse Bayern: Qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung sind bereits hochrelevant und werden aber in Zukunft immer wichtiger Engpass an beruflich qualifizierten Fachkräften übersteigt den akademischen Mangel deutlich Erste große Mangel-Spitze ist um das Jahr 2014 zu erwarten Alarmierend ist auch die Angebots-Kurve in der Prognose (Demografie-Effekt!) 6
7 Am stärksten betroffene Wirtschaftszweige im Jahr 2014: Dienstleistungen für Unternehmen (inkl. Zeitarbeitsbranche!!!) Maschinenbau Elektrotechnik Am stärksten betroffene Berufsgruppen im Jahr 2014 Beruflich qualifizierte Fachkräfte Bürofach- und Bürohilfsdienste ca Übrige Gesundheitsdienstberufe ca Rechnungskaufleute und kaufm. IT-Berufe ca
8 Am stärksten betroffene Berufsgruppen im Jahr 2014: Akademisch qualifizierte Fachkräfte Ingenieure ca Ingenieure des Maschinen- und Fahrzeugbaus Elektroingenieure Sonstige Ingenieure (u.a. Wirtschaftsingenieure, technische Betriebsleiter, Verkehrsingenieure, Umweltingenieure) Was der Monitor ist und was er nicht ist: Der Monitor trifft nicht die Handlungsentscheidung Der Monitor stellt keine Ursachen dar Der Monitor kann nur informieren, nicht beraten Der Monitor ist ein Forschungsprojekt, welches sich durch die jährliche Aktualisierung auch laufend verändert Die Prognosen stellen die angenommene Situation nach aktuellem Stand der Wissenschaft dar unter der Voraussetzung, dass die sonstigen Rahmenbedingungen konstant bleiben (Aktualisierung 1x jährlich) 8
9 Handlungsempfehlungen für Zielgruppen Unternehmen Mittel- und langfristige Personalplanung für KMU Förderung von MINT-Fächern Berücksichtigung der demografischen Entwicklung Junge Menschen Mittel- bis langfristige Studiums- bzw. Ausbildungsplanung nach Berufsaussichten MINT-Fächer und Höherqualifizierung erhöhen die Arbeitsplatzsicherheit Bildungsträger Orientierung an sich abzeichnenden Trends Anpassung des Qualifizierungsangebots Antizipation zukünftiger Bedarfe anhand des Fachkräftemonitors Unternehmen Mitarbeitergruppen, deren Potential stärker genutzt werden könnte: Frauen Vereinbarkeit von Familie und Beruf nutzt allen Beteiligten Familienfreundlichkeit rechnet sich auch betriebswirtschaftlich 9
10 Unternehmen Mitarbeitergruppen, deren Potential stärker genutzt werden könnte: Migranten 2/3 der deutschen Jugendlichen durchlaufen eine Ausbildung, aber nur 1/3 der jungen Migranten Migranten sind nicht dümmer, aber häufig benachteiligt Sprachförderung und Coaching aktiviert Potentiale Unternehmen Mitarbeitergruppen, deren Potential stärker genutzt werden könnte: Behinderte Rund 90 % der Behinderten erleiden ihre Behinderung im Berufsleben (durch Krankheit, Unfälle und anderes) Behinderte auf dem richtigen Platz bringen volle Leistung Großzügige Förderung durch Integrationsämter Einzelfallbezogene Maßnahmen aktivieren Potentiale 10
11 Interaktive Webapplikation für das Fachkräftemonitoring Ansprechpartner: IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Dipl.-Volksw. Sibylle Aumer Tel: 0941 / aumer@regensburg.ihk.de 11
Der Fachkräftemangel im Jahr 2016 beträgt etwa Personen und steigt bis zum Jahr 2030 voraussichtlich auf circa 424.
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