Datenreport Auszug aus Teil 2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Datenreport Auszug aus Teil 2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland"

Transkript

1 Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2004 Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland Zweite, aktualisierte Auflage Auszug aus Teil 2 Bundeszentrale für politische Bildung

2 8 Umwelt Die Beeinträchtigung der Umwelt und der Verbrauch an natürlichen Ressourcen durch Wirtschaft und Lebensweise der Menschen hat in der öffentlichen Diskussion in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend Beachtung gefunden und zu einem erhöhten Problembewusstsein in der Bevölkerung geführt. In gleichem Maße erhöhte sich der Druck auf politische Entscheidungsträger und Wirtschaftsunternehmen, durch entsprechende Maßnahmen die verschiedenen Umweltprobleme anzugehen, was auch erfolgte. So wurden zahlreiche Verordnungen zum Schutz der Umwelt, insbesondere in den 90er-Jahren, erlassen, und durch technische Fortschritte konnten umweltfreundlichere Produkte und Produktionsverfahren erzielt werden. Diese Maßnahmen haben zu deutlichen Verbesserungen der Umweltqualität geführt (vgl. Teil I). Es stellt sich die Frage, wie sich vor dem Hintergrund dieser Erfolge beim Schutz und beim Zustand der Umwelt subjektive Wahrnehmungen und Beurteilungen der Umweltproblematik in der Bevölkerung verändert haben. Im Folgenden wird daher zunächst untersucht, wie sich wahrgenommene Umweltbeeinträchtigungen und -gefährdungen im Einzelnen sowie Bewertungen des Zustandes und des Schutzes der Umwelt insgesamt seit Beginn der 90er-Jahre in West- und Ostdeutschland entwickelt haben. Darüber hinaus werden Veränderungen in umweltrelevanten Einstellungen und Verhaltensweisen analysiert. Die zentrale Fragestellung bei allen Analysen ist, wie das gegenwärtige Problembewusstsein für Umweltbelange und die Bereitschaft der Bürger, persönlich dafür einzutreten, einzuschätzen ist. Diese Frage ist von nicht unerheblicher Bedeutung für die weitere Entwicklung des Zustands der Umwelt, denn jeder Bürger kann durch entsprechende Lebensstile und Verhaltensweisen zum Schutz der Umwelt beitragen, was jedoch ein entsprechendes Problembewusstsein voraussetzt. 8.1 Wahrgenommene Umweltbeeinträchtigungen und -gefährdungen Für eine Reihe konkreter Umweltprobleme kann untersucht werden, inwieweit sich die Bürger dadurch persönlich beeinträchtigt fühlen bzw. inwieweit sie die Umwelt dadurch überhaupt gefährdet sehen. Es zeigt sich, dass zwischen 1994 und 1999 persönliche Beeinträchtigungen durch Luftverschmutzung, Lärm und Mangel an Grünflächen in der Wohngegend vor allem in Ostdeutschland seltener geworden sind, aber auch in Westdeutschland lassen sich Verbesserungen feststellen (vgl. Tab. 1). So ist in Ostdeutschland der Anteil der Personen, der eine starke oder sehr starke Beeinträchtigung durch Luftverschmutzung am Wohnort angibt, von 18 % im Jahr 1994 auf 8 % im Jahr 1999 gesunken und liegt damit auf ähnlich niedrigem Niveau wie in 524

3 Westdeutschland. Auch im Hinblick auf Lärmbelästigungen und den Zugang zu Grünflächen stellt sich die Situation in Ostdeutschland 1999 erheblich günstiger dar als 1994 und nur wenig ungünstiger als in Westdeutschland. Nach wie vor lassen sich für beide Regionen in den kleineren Gemeinden geringere Beeinträchtigungen als in den Großstädten feststellen. Die allgemeine Gefährdung der Umwelt durch verschiedene Umweltprobleme wird zum Teil ebenfalls geringer eingeschätzt als noch vor einigen Jahren (vgl. Abb. 1). Die Luftverschmutzung durch Autos wird im Jahr 2000 für weniger gefährlich als 1993 gehalten, ein Ergebnis, das der Entwicklung hin zu emissionsärmeren Kraftfahrzeugen entspricht. Auch hier sind die Verbesserungen im Osten besonders groß, wo nun, im Jahr 2000, eine geringere Umweltgefährdung durch Autos wahrgenommen wird als im Westen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Osten einerseits die Fortschritte im Tab. 1: Beeinträchtigungen durch Umweltprobleme am Wohnort in West- und Ostdeutschland Anteil mit»sehr starker«und»starker«beeinträchtigung 1 durch... Lärmbelästigung Luftverschmutzung Mangel an Grünflächen West Ost West Ost West Ost in % Insgesamt Ortsgröße, 1999 Bis Einwohner bis< bis < bis < und mehr Beantworter/innen des Haushaltsfragebogens; übrige Antwortkategorien»gerade erträglich«,»gering«,»gar nicht«. Datenbasis: SOEP 1994, Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit der Personenwagen zwar erheblich waren, aber andererseits auch der Bestand stark zugenommen hat und kaum noch hinter Westdeutschland zurückbleibt. In den neuen wie den alten Ländern hat sich darüber hinaus die wahrgenommene Gefahr durch Kernkraftwerke gegenüber 1993 verringert, was mit dem inzwischen eingeleiteten Ausstieg aus der Atomenergie zusammenhängen könnte. Trotzdem hält auch 2000 noch weitaus mehr als die Hälfte der Bevölkerung Kernkraftwerke für»äußerst«oder»sehr gefährlich«für die Umwelt. Bei allen anderen Umweltproblemen können nur geringfügige oder gar keine Verminderungen des wahrgenommenen Gefahrenpotenzials festgestellt werden, und aus der Sicht der ostdeutschen Bevölkerung haben sich einige Probleme sogar verschärft, wie z. B. der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien in der Landwirtschaft und die Luftverschmutzung durch die Industrie. Ostdeutsche halten 2000 nicht nur 525

4 Abb. 1: Wahrgenommene Umweltgefährdungen Westdeutschland Ostdeutschland Anteile»äußerst gefährlich«und»sehr gefährlich«für die Umwelt (in %) Luftverschmutzung durch Industrie Weltweiter Temperaturanstieg Gewässerverschmutzung Pestizide Kernkraftwerke Luftverschmutzung durch Autos Genmanipulation von Nutzpflanzen Datenbasis: ISSP 1993, diese, sondern auch alle anderen Umweltprobleme mit Ausnahme der Gefährdung durch Autos und durch Kernkraftwerke für gravierender als Westdeutsche. Übereinstimmend werden jedoch die Luftverschmutzung durch die Industrie, der weltweite Temperaturanstieg und die Verschmutzung von Bächen, Flüssen und Seen am häufigsten als schwer wiegende Umweltprobleme empfunden. 8.2 Zufriedenheit mit dem Zustand der Umwelt und Sorgen um den Schutz der Umwelt Die vorhergehende Darstellung zeigt, dass die verschiedenen Umweltprobleme von der Bevölkerung differenziert beurteilt werden und sowohl positive als auch negative Veränderungen wahrgenommen werden. Es stellt sich nun die Frage, wie eine eher zusammenfassende Bewertung der Umweltproblematik ausfällt. Dazu werden zwei Indikatoren betrachtet: die Zufriedenheit mit dem»zustand der Umwelt hier in der Region«und die Sorgen um den»schutz der Umwelt«. Es kann davon ausgegangen werden, dass beide Bewertungen zum einen durch die objektiv vorhandenen Umweltbelastungen beeinflusst werden und der letztere Indikator auch von den wahr- 526

5 Abb. 2: Sorgen um die Umwelt und Umweltzufriedenheit»Große Sorgen«in% Anteile der Personen mit»großen«sorgen um den Umweltschutz (in %), durchschnittliche Zufriedenheit mit dem Zustand der Umwelt Zufriedenheit West Zufriedenheit Ost Sorgen - West Sorgen - Ost Zufriedenheitsskala Datenbasis: SOEP genommenen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt. Zum anderen sind derartige Bewertungen aber auch davon abhängig, welcher Stellenwert der Umwelt beigemessen wird, welches Problembewusstsein in der Bevölkerung vorhanden ist. Die Zufriedenheit mit dem Umweltzustand in der Region hat sich in Ostdeutschland zwischen 1990 und 1999 nahezu kontinuierlich von einem durchschnittlichen Skalenwert von 3,1 auf einen Wert von 6,5 verbessert (vgl. Abb. 2), und der Anteil der eher Zufriedenen stieg von 18 % auf 72 %. Danach ging die Zufriedenheit insgesamt wieder zurück, und zwar auf einen Durchschnittswert von 6,1 im Jahr Auch in Westdeutschland hat die Zufriedenheit mit dem Umweltzustand bis 1999 zugenommen, allerdings erst in den beiden letzten Jahren. Davor war das Zufriedenheitsniveau von kurzfristigen Schwankungen in den Jahren 1993 und 1994 abgesehen relativ stabil. Nach 1999 lässt sich nun wie im Osten ein deutlicher Rückgang der Zufriedenheit von einem Durchschnittswert von 7,1 auf 6,4 im Jahr 2002 feststellen. Im gesamten Zeitraum seit Beginn der 90er-Jahre waren Westdeutsche jedoch zufriedener mit dem Umweltzustand in ihrer Region als Ostdeutsche. Der Anstieg der Zufriedenheit bis 1999 war begleitet von einem Rückgang des Anteils der Bevölkerung, der sich große Sorgen um den Schutz der Umwelt machte. Dieser Anteil fiel von einem Maximum von 62 % (West) bzw. 58 % (Ost) im Jahr 1990 auf ein 527

6 Minimum von jeweils 23 % im Jahr Die Besorgnis um den Umweltschutz verminderte sich keineswegs kontinuierlich, sondern ist durch Schwankungen gekennzeichnet, wobei die Entwicklungen im Westen und Osten weitgehend parallel verliefen. Ein erster starker Rückgang der Sorgen um den Umweltschutz kann zwischen 1990 und 1991 konstatiert werden. Möglicherweise haben in dieser Zeit Sorgen im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung die Umweltproblematik in den Hintergrund gedrängt. Bis 1992, dem Zeitpunkt des Umweltgipfels in Rio, stieg der Anteil der Bevölkerung, der große Sorgen äußerte, wieder erheblich an, ohne jedoch die hohen Ausgangswerte zu erreichen. Bis 1994 folgte eine weitere erhebliche Abschwächung der Besorgnis um den Umweltschutz und eine erneute leichte Zunahme bis 1995, die mit der zum Zeitpunkt der Befragung im Frühjahr stattfindenden Weltklimakonferenz in Berlin und der damit verbundenen verstärkten Thematisierung des Problems der Treibhausgase zusammenhängen könnte. Von 1995 bis 1999 verringerte sich nahezu kontinuierlich der Bevölkerungsanteil mit großen Sorgen um den Schutz der Umwelt. Zwischen 1999 und 2000 lässt sich nun im Westen wie im Osten, entsprechend dem Trend bei der Zufriedenheit mit dem Umweltzustand, zunächst ein erneuter Anstieg des Bevölkerungsanteils mit großen Sorgen um den Umweltschutz feststellen. In den darauf folgenden beiden Jahren ging das Ausmaß der Besorgnis jedoch wieder zurück auf das Niveau von Tab. 2: Zufriedenheit mit dem Zustand der Umwelt und Sorgen um den Umweltschutz in Abhängigkeit von Merkmalen der Wohngegend Zufriedenheit mit dem Umweltzustand 1»Große Sorgen«Mittelwert Eher zufrieden Eher unzufried. um Umweltschutz West Ost West Ost West Ost West Ost Mittelwert in % Insgesamt 6,4 6, Beeinträchtigung durch Lärm Sehr stark/stark 5,4 5, Gering/gar nicht 7,3 6, Luftverschmutzung Sehr stark/stark 4,8 5, Gering/gar nicht 7,4 7, Mangel an Grünflächen Sehr stark/stark 4,5 4, Gering/gar nicht 7,2 6, Ortsgröße bis Einwohner 6,8 6, bis < ,7 6, bis < ,5 6, bis < ,2 6, und mehr 5,9 5, Zufriedenheitsskala von 0 bis 10; 0 =»Ganz und gar unzufrieden«, 10 =»Ganz und gar zufrieden«; Kategorie:»Eher unzufrieden«(0 bis 4),»Eher zufrieden«(6 bis 10). Datenbasis: SOEP 1999,

7 Die Zunahme der Zufriedenheit mit dem Umweltzustand und die Abnahme der Sorgen um den Umweltschutz bis zum Ende der 90er-Jahre korrespondieren mit den einleitend genannten objektiven Verminderungen von Umweltbelastungen und einer Steigerung von Maßnahmen zum Schutz der Umwelt im beobachteten Zeitraum. Die Abhängigkeit der Bewertungen von Umweltzustand und Umweltschutz von der objektiven Umweltsituation lässt sich zwar mit den Daten nicht direkt aufzeigen, aber es können zumindest Befunde angeführt werden, die einen solchen Zusammenhang nahe legen. So ist festzustellen, dass die Unzufriedenheit mit dem Umweltzustand und das Ausmaß an Sorgen um den Umweltschutz bei Personen, die starke Beeinträchtigungen durch Lärm, Luftverschmutzung und einen Mangel an Grünflächen in der Wohngegend angeben, höher ist als bei Personen mit nur geringen Beeinträchtigungen (vgl. Tab. 2). Darüber hinaus variiert die Zufriedenheit mit dem Umweltzustand mit der Größe des Wohnortes. In den großen Städten, die eine vergleichsweise hohe Umweltbelastung aufweisen, ist die Zufriedenheit erheblich geringer als in den kleineren Gemeinden. In der Zufriedenheit mit dem Umweltzustand und den Sorgen um den Umweltschutz spiegelt sich aber auch das Problembewusstsein in der Bevölkerung wider. Dies wird durch eine Betrachtung der Zusammenhänge mit der Parteiidentifikation deutlich: Anhänger von Bündnis 90/Die Grünen äußern im Westen wie im Osten Deutschlands häufiger große Sorgen um den Schutz der Umwelt und eine geringere Zufriedenheit mit dem Zustand der Umwelt als beispielsweise Sympathisanten von CDU/CSU (vgl. Abb. 3). So stellt sich die Frage, ob die vergleichsweise positiven Bewertungen von Umweltzustand und Umweltschutz am Ende der 90er-Jahre nicht doch auch auf ein gesunkenes Problembewusstsein in der Bevölkerung hindeuten. Abb. 3: Zufriedenheit mit dem Umweltzustand und Sorgen um den Umweltschutz nach Parteipräferenz Zufriedenheit mit dem Umweltzustand (Mittelwert auf Skala von 0 bis 10) 6,1 17 CDU/CSU 6,7 17 6,7 17 FDP 6,4 14 Große Sorgen um den Umweltschutz (in %) 6,2 6,3 SPD ,1 5,7 PDS ,1 5,9 Bündnis 90/ Die Grünen Westdeutschland Ostdeutschland Datenbasis: SOEP

8 8.3 Umweltrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen Weitere Hinweise zu dieser Frage erhält man durch die Analyse von Indikatoren, die die Bereitschaft der Bürger, persönlich zum Schutz der Umwelt beizutragen, und den Stellenwert, den sie dem Umweltschutz zumessen, erfassen. Hier zeigt sich zunächst, dass nach wie vor die Mehrheit der Bürger im Jahr 2000 vorgibt, sich umweltgerecht zu verhalten, selbst wenn dies mit einem höheren Aufwand an Geld oder Zeit verbunden ist (vgl. Abb. 4). Gegenüber 1993 hat sich der Anteil der Bevölkerung, der auf einer derart allgemeinen und unverbindlichen Ebene Umweltbewusstsein dokumentiert, nur wenig verringert und liegt im Westen etwas höher als im Osten. Auch wenn man nach konkreten Beiträgen zum Umweltschutz wie nach der Beteiligung an der Sammlung von Wertstoffen fragt, findet man ganz überwiegend ein positives Verhalten in der Bevölkerung. So geben drei Viertel der Bürger im Jahr 2000 an, Abb. 4: Umweltrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen Westdeutschland Anteile in % Ostdeutschland 61 55»Ich tue das, was für die Umwelt richtig ist...« Sammeln von Wertstoffen:»immer« Einschränkung des Autofahrens der Umwelt zuliebe:»immer«,»oft« Abstriche vom Lebensstandard zum Schutz der Umwelt sind akzeptabel Viel höhere Preise zum Schutz der Umwelt wären akzeptabel Viel höhere Steuern zum Schutz der Umwelt wären akzeptabel Umweltschutz ist»sehr wichtig« Umweltschutz ist»weniger wichtig«,»ganz unwichtig« (Wichtigkeit: 1994) 2000 (Wichtigkeit: 1999) 1»Ich tue das, was für die Umwelt richtig ist, auch wenn mich das mehr Geld oder Zeit kostet«; Anteile»stimme stark zu«und»stimme eher zu«. Datenbasis: ISSP 1993, 2000; SOEP 1994,

9 immer ihren Müll zu trennen, während es 1993 erst 58 % im Westen und 51 % im Osten waren. Das Bild ändert sich jedoch, wenn man den Blick auf materielle Opfer und Einschränkungen richtet, die man für die Umwelt hinzunehmen bereit ist. In Westdeutschland fänden es 43 % für sich persönlich akzeptabel, Abstriche von ihrem Lebensstandard zum Schutz der Umwelt zu machen, in Ostdeutschland liegt der entsprechende Anteil mit 27 % noch viel niedriger. Damit ist die Bereitschaft zu Entbehrungen in den neuen wie den alten Ländern gegenüber 1993 erheblich gesunken. Und obwohl nach wie vor die Mehrheit der Deutschen die Luftverschmutzung durch Autos als äußerst oder sehr gefährlich für die Umwelt betrachtet, gibt nur eine Minderheit von 27 % der Autofahrer im Westen und 17 % im Osten an, das Autofahren der Umwelt zuliebe»immer«oder zumindest»oft«einzuschränken. Auch die Akzeptanz höherer Preise und höherer Steuern zum Schutz der Umwelt ist ein Jahr nach Einführung der Ökosteuer und nach In-Kraft-Treten der 2. Stufe von Steuererhöhungen gering und im Vergleich zu 1993 erheblich zurückgegangen. Im Jahr 2000 würden nur etwas mehr als ein Drittel der Westdeutschen und ein Fünftel der Ostdeutschen höhere Preise billigen und die Zustimmung zu höheren Steuern fällt noch geringer aus. Nur 21 % der Bürger in den alten und 14 % der Bürger in den neuen Bundesländern sind bereit, noch höhere Steuern zu bezahlen. Im Jahr 1993 standen noch ein Drittel bzw. ein Fünftel der Bürger Steuererhöhungen positiv gegenüber. Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass die Bereitschaft, einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, bei den meisten Bürgern dort aufhört, wo er mit finanziellen Belastungen und Einschränkungen der Lebensstandards verbunden ist. Die Bereitschaft zu materiellen Opfern ist zwischen 1993 und 2000 zudem erheblich gesunken. Für sich genommen mag dieses Ergebnis zwar kein ausreichendes Indiz für ein abnehmendes Problembewusstsein in der Bevölkerung sein, doch ein weiterer Befund legt die Schlussfolgerung eines sinkenden Stellenwerts von Umweltbelangen am Ende der 90er-Jahre nahe: Der Anteil der Bevölkerung, der Umweltschutz als sehr wichtig für das eigene Wohlbefinden und die Zufriedenheit bezeichnet, ist in den alten Bundesländern von 43 % im Jahr 1994 auf 34 % 1998 und 30 % 1999 zurückgegangen. In den neuen Bundesländern fiel dieser Anteil von 63 % im Jahr 1990 auf 42 % 1994 und 28 % Der Stellenwert des Umweltschutzes hat sich vor allem bei jüngeren Bevölkerungsgruppen verringert (vgl. Tab. 3). In der Gruppe der 18- bis 30-Jährigen sank der Anteil, der Umweltschutz als sehr wichtig betrachtet, zwischen 1994 und 1999 im Westen von 42 % auf 24 % und im Osten von 37 % auf 21 %, und der Anteil, der den Umweltschutz für weniger wichtig oder unwichtig hält, stieg von 9 % auf 15 % bzw. von 11 % auf 20 %. Im Westen ging in den jüngeren Altersgruppen außerdem der Anteil, der sich nach eigenen Angaben umweltgerecht verhält, deutlich zurück. Insgesamt findet man somit 1999 bei der älteren Bevölkerung mehr Zustimmung zum Umweltschutz als bei der jüngeren Bevölkerung. Dennoch besteht eine vergleichsweise geringe Bereitschaft der Älteren zu materiellen Einschränkungen, was nur zum Teil durch ein geringeres Einkommen erklärbar ist. 531

10 Tab. 3: Umweltrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen 1»Ich tue, was für die Umwelt richtig ist...«es fänden akzeptabel zum Schutz der Umwelt... viel höhere Preise viel höhere Steuern Abstriche vom Lebensstandard Umweltschutz ist... sehr wichtig weniger wichtig/ ganz unwichtig in % Westdeutschland Geschlecht Männer Frauen Alter Jahre Jahre Jahre Jahre und älter Schulabschluss Ohne/Hauptschule Mittlere Reife/ Fachhochschulreife Abitur Parteipräferenz CDU/CSU FDP SPD Bündnis 90/Grüne PDS 45 9 Ostdeutschland Geschlecht Männer Frauen Alter Jahre Jahre Jahre Jahre und älter Schulabschluss Ohne/Hauptschule Mittlere Reife/ Fachhochschulreife Abitur Parteipräferenz CDU/CSU FDP SPD Bündnis 90/Grüne PDS Zu Formulierungen und Antwortkategorien der Items siehe Abb. 4. Datenbasis: ISSP 1993, 2000; SOEP 1994,

11 Die Akzeptanz von höheren Preisen und Steuern und von Einschränkungen des Lebensstandards ist bei Personen mit höherer Bildung deutlich größer als in den unteren Bildungsschichten, und zwar unabhängig vom Einkommensniveau der jeweiligen Haushalte. Sie ist aber auch hier gegenüber 1993 zurückgegangen. Eine verringerte Bereitschaft, Abstriche vom erreichten Wohlstandsniveau zu machen, findet man zudem quer durch alle Parteianhänger. Zwar ist im Westen unter den Anhängern von Bündnis 90/Die Grünen die Zustimmung zu höheren Preisen und Steuern etwas gestiegen, doch eine Absenkung des Lebensstandards zum Schutz der Umwelt wird auch von dieser Bevölkerungsgruppe in geringerem Maße für akzeptabel gehalten als noch wenige Jahre zuvor. Darüber hinaus messen sie auch dem Umweltschutz generell 1999 weniger Bedeutung zu als Nach wie vor treten Anhänger von Bündnis 90/Die Grünen jedoch am stärksten für den Schutz der Umwelt ein. Das Ergebnis eines abnehmenden Problembewusstseins in der Bevölkerung für Belange der Umwelt wird durch Erhebungen des Umweltbundesamtes bestätigt. Danach scheint das Jahr 2000 aber bereits den Beginn einer Trendwende hin zu einem wieder steigenden Stellenwert der Umweltthematik zu markieren. Dies stimmt mit dem hier präsentierten Befund einer Zunahme der Unzufriedenheit mit dem Zustand der Umwelt nach 1999 überein. Es bleibt abzuwarten, ob in den nächsten Jahren Probleme des Umweltschutzes für die Bürger weiterhin wieder subjektiv an Bedeutung gewinnen oder durch andere wichtige gesellschaftspolitische Themen wie Arbeitslosigkeit, Reformen des Systems der sozialen Sicherung oder Staatsverschuldung eher in den Hintergrund gedrängt werden. (Regina Berger-Schmitt) Weitere Informationen zum Thema Umwelt siehe Teil I, Kap. 19, zum Thema Umwelt und Verkehrsverhalten Teil I, Kap

Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland

Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland Herausgeber: Statistisches Bundesamt (Destatis) Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS-ZUMA), Mannheim, Zentrum für Sozialindikatorenforschung, Heinz-Herbert Noll, Wissenschaftszentrum

Mehr

Statistisches Bundesamt (Hrsg.)

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2006 Zahlen

Mehr

Germany ISSP 2000 Environment II Questionnaire

Germany ISSP 2000 Environment II Questionnaire Germany ISSP 2000 Environment II Questionnaire Bürger aus 35 Ländern sagen ihre Meinung zum Thema: Umwelt Internationale Sozialwissenschaftliche Umfrage 2000 Listen-Nr. Lfd. Nr. Welle Abrechnungs-Nr. Datum

Mehr

Statistisches Bundesamt (Hrsg.)

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2006 Zahlen

Mehr

Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung

Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gerechtigkeit 10.08.2017 Lesezeit 4 Min. Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung Diese Daten dürften all jene überraschen, die in Deutschland

Mehr

Kinderzahl und Kinderlosigkeit

Kinderzahl und Kinderlosigkeit Frauen der Geburtsjahrgänge 1933 bis 1978* nach Anzahl der Kinder, Stand: 2008 Westdeutschland** Alter der Frauen im Jahr 2008 Ostdeutschland** 3 Kinder 2 Kinder 1 Kind 0 Kinder 0 Kinder 1 Kind 2 Kinder

Mehr

13 Die Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

13 Die Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland 13 Die Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland In diesem Kapitel wird für ausgewählte Bereiche gezeigt, ob und inwieweit sich die Lebensbedingungen der Jugendlichen und jungen

Mehr

Die Bundestagswahlen Bestimmungsfaktoren im Ost-West- Vergleich und über die Zeit hinweg. Sommersemester 2005

Die Bundestagswahlen Bestimmungsfaktoren im Ost-West- Vergleich und über die Zeit hinweg. Sommersemester 2005 Die Bundestagswahlen 1990-2002. Bestimmungsfaktoren im Ost-West- Vergleich und über die Zeit hinweg Sommersemester 2005 Übersicht Sozialstrukturelle Merkmale und Parteibindungen Wiederholung Empirische

Mehr

Europa in der Krise?

Europa in der Krise? Europa in der Krise? Das Meinungsbild der Deutschen Repräsentative Meinungsumfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken März 2017 Die Deutschen sehen die Europäische Union zunehmend in der Krise

Mehr

Meinungen zur Landwirtschaft und zu Glyphosat

Meinungen zur Landwirtschaft und zu Glyphosat Meinungen zur Landwirtschaft und zu Glyphosat Datenbasis: 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahre Erhebungszeitraum: 20. und 21. Juni 2016 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Greenpeace

Mehr

Subjektives Wohlbefinden in Ost- und Westdeutschland

Subjektives Wohlbefinden in Ost- und Westdeutschland Was meinen Sie, wie zufrieden sind Sie gegenwärtig alles in allem mit ihrem Leben? gemessen auf einer Skala von 0 (= ganz und gar unzufrieden) bis 10 (= ganz und gar zufrieden) in Ost- und Westdeutschland

Mehr

Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie. Ergebnisse einer bundesweiten Bevölkerungsbefragung. 28. Februar 2017 q7363/34418 Pl, Ma

Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie. Ergebnisse einer bundesweiten Bevölkerungsbefragung. 28. Februar 2017 q7363/34418 Pl, Ma Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie Ergebnisse einer bundesweiten Bevölkerungsbefragung 28. Februar 2017 q7363/34418 Pl, Ma forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2016

Umweltbewusstseinsstudie 2016 Stand: 12. April 2017 Umweltbewusstseinsstudie 2016 Factsheet Methodik der Umweltbewusstseinsstudie: Die Umweltbewusstseinsstudie wir zum 11. Mal vorgelegt. Seit 1996 wird im Zweijahresrhythmus erforscht,

Mehr

Die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt aus Sicht der Bevölkerung

Die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt aus Sicht der Bevölkerung Allensbacher Kurzbericht 7. August 2013 Die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt aus Sicht der Bevölkerung Hohe Mietpreise und Wohnraumknappheit sind vor allem ein Problem der Großstädte Die Wohnungs-

Mehr

DIE WOHLFAHRTSSURVEYS 1978 BIS 1998

DIE WOHLFAHRTSSURVEYS 1978 BIS 1998 DIE WOHLFAHRTSSURVEYS 1978 BIS 1998 ANKE SCHÖB (Auszug Tabellenteil) Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen Abteilung Soziale Indikatoren Mannheim 2001 Tabellenband Wohlfahrtssurvey 1978-1998 1 7.1.1.

Mehr

Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018)

Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018) Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018) Befragungsmethode 2 Feldzeit: 22.01.2018 Methodik: Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Stichprobe: 1.169 Personen aus ganz Deutschland ab

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 November 2015 q5600.03/32457 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Umfrage zum Thema Fremdwörter

Umfrage zum Thema Fremdwörter Umfrage zum Thema Fremdwörter Datenbasis: 1.001 Personen ab 14 Jahre, bundesweit reräsentativ Erhebungszeitraum: 17. und 18. Februar 2014 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber:

Mehr

Ab wann ist man eigentlich alt?...erst lange nach dem Pensionsantritt

Ab wann ist man eigentlich alt?...erst lange nach dem Pensionsantritt TFORSCHUNGSTELEGRAMM Februar 2017 (Nr. 1/17) Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Ab wann ist man eigentlich alt?...erst lange nach dem Pensionsantritt Mit

Mehr

Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland

Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland Herausgeber: Statistisches Bundesamt (Destatis) Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS-ZUMA), Mannheim, Zentrum für Sozialindikatorenforschung, Heinz-Herbert Noll, Wissenschaftszentrum

Mehr

Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland

Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland Herausgeber: Statistisches Bundesamt (Destatis) Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS-ZUMA), Mannheim, Zentrum für Sozialindikatorenforschung, Heinz-Herbert Noll, Wissenschaftszentrum

Mehr

Statistisches Bundesamt (Hrsg.)

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2006 Zahlen

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 November 2015 q5600.01/32438 Rd, Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Armut trotz Erwerbstätigkeit oder Armut wegen fehlender Erwerbstätigkeit?

Armut trotz Erwerbstätigkeit oder Armut wegen fehlender Erwerbstätigkeit? Armut trotz Erwerbstätigkeit oder Armut wegen fehlender Erwerbstätigkeit? Jürgen Schupp, Jan Göbel und Peter Krause Vortrag im Rahmen der Tagung Steigende Armut, Polarisierung, Re-Stratifizierung: Eine

Mehr

Urbanes Grün und Gesundheit

Urbanes Grün und Gesundheit Urbanes Grün und Gesundheit Ergebnisse einer Befragung von Bewohnern in deutschen Großstädten 5. Juni 2015 q5436/31707 Pl, Ma forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30

Mehr

Bildung in Deutschland

Bildung in Deutschland Bildung in Deutschland Repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken November 2016 I. Wahrnehmung der Schulbildung, des Bildungssystems und der Bildungspolitik in Deutschland ambivalent

Mehr

Angst vor Straftaten zurückgegangen

Angst vor Straftaten zurückgegangen Angst vor Straftaten zurückgegangen Diebstahl im Urlaub und Vandalismus am meisten gefürchtet Wiesbaden, 20. September 2001. Die Bundesbürger fürchten sich in diesem Jahr so wenig vor Kriminalität wie

Mehr

DIE WOHLFAHRTSSURVEYS 1978 BIS 1998

DIE WOHLFAHRTSSURVEYS 1978 BIS 1998 DIE WOHLFAHRTSSURVEYS 1978 BIS 1998 ANKE SCHÖB (Auszug Tabellenteil) Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen Abteilung Soziale Indikatoren Mannheim 2001 Tabellenband Wohlfahrtssurvey 1978-1998 1 5.2.1.

Mehr

Keine nachhaltige Einstellungs- und Verhaltensänderung in der Schweizer Bevölkerung durch Fukushima

Keine nachhaltige Einstellungs- und Verhaltensänderung in der Schweizer Bevölkerung durch Fukushima gfs-zürich M A R K T - & S O Z I A L F O R S C H U N G Zürich, 24. Februar 23 UNIVOX Umwelt Keine nachhaltige Einstellungs- und Verhaltensänderung in der Schweizer Bevölkerung durch Fukushima Projektleiter:

Mehr

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Forschungsprojekt Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Ergebnisse der Telefonbefragung 13 Prof. Dr. Thorsten Faas Institut für Politikwissenschaft Universität Mainz Prof. Dr. Rüdiger

Mehr

Wahrnehmung und Bewertung der Ukraine-Krise und Meinungen zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Wahrnehmung und Bewertung der Ukraine-Krise und Meinungen zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland Wahrnehmung und Bewertung der Ukraine-Krise und Meinungen zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland 11. August 2014 q4561/30373 Le, Gü Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Alleinlebende nach Familienstand

Alleinlebende nach Familienstand In absoluten Zahlen und Anteile, 2011 Männer gesamt: 7.420 Tsd. (46,7%) verwitwet: 3.580 Tsd. (22,5%) : 506 Tsd. (3,2%) verwitwet: 829 Tsd. (5,2%) ledig: 3.087 Tsd. (19,4%) geschieden: 1.401 Tsd. (8,8%)

Mehr

Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012

Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012 Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012 Im März 2012 befragte Forsa im Auftrag des VDV 1.005 Bundesbürger zu ihrem Nutzungsverhalten und ihrer Einstellung

Mehr

Statistik Jena Winzerla (Statistikbezirk 90)

Statistik Jena Winzerla (Statistikbezirk 90) Statistik Jena Winzerla (Statistikbezirk 90) Bevölkerung Der statistische Bezirk Winzerla hatte am 31.12.2008 11643 Einwohner. Im Jahr 2000 waren es noch 12941 Einwohner. Dies ergibt einen Bevölkerungsrückgang

Mehr

Hygiene in Krankenhäusern

Hygiene in Krankenhäusern Hygiene in Krankenhäusern Ergebnisbericht 8. April 2010 q0399/23015 Mü/Ma Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Vorbemerkung Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene

Mehr

Meinungen und Einstellungen der Bundesbürger zur heimischen Erdgas- und Erdölförderung

Meinungen und Einstellungen der Bundesbürger zur heimischen Erdgas- und Erdölförderung Meinungen und Einstellungen der Bundesbürger zur heimischen Erdgas- und Erdölförderung 8. Oktober 2014 q4615/30659 Le, Gü forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin

Mehr

Prof. Manfred Güllner. Einstellungen und Einschätzungen der Bundesbürger zur Energieversorgung in Deutschland

Prof. Manfred Güllner. Einstellungen und Einschätzungen der Bundesbürger zur Energieversorgung in Deutschland Prof. Manfred Güllner Einstellungen und Einschätzungen der Bundesbürger zur Energieversorgung in Deutschland Generelle Einstellungen der Deutschen zur Technik Zur Technik und zum technischen Fortschritt

Mehr

Ausgewählte Arbeitslosenquoten II

Ausgewählte Arbeitslosenquoten II Ausgewählte Arbeitslosenquoten II Nach Geschlecht und nach Staatsangehörigkeit in Prozent, 1991 bis 2012* Prozent 45 45,0 40 35 30 34,0 35,9 38,8 37,7 34,0 31,7 29,6 Ausländer Ostdt. 25 20 15 10 5 11,9

Mehr

Befragung im INSA-Meinungstrend ( KW 2018)

Befragung im INSA-Meinungstrend ( KW 2018) Befragung im INSA-Meinungstrend (10. 11. KW 2018) Befragungsmethode 2 Feldzeit: 09.03. 12.03.2018 Methodik: Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Stichprobe: 2.033 Personen aus ganz Deutschland

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 September 2015 q5542.01/32113 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

STAR: Entwicklung der Strukturen und Beschäftigtenzahlen in Rechtsanwaltskanzleien

STAR: Entwicklung der Strukturen und Beschäftigtenzahlen in Rechtsanwaltskanzleien Quelle: BRAK-Mitteilungen 4/2000 (S. 166-169) Seite 1 STAR: Entwicklung der Strukturen und Beschäftigtenzahlen in Rechtsanwaltskanzleien Alexandra Schmucker, Institut für Freie Berufe, Nürnberg In nachstehendem

Mehr

Cannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

Cannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland Cannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland Ergebnisse der Repräsentativbefragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Juni 2007 Cannabiskonsum der Jugendlichen

Mehr

Datenreport 2016 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB)

Datenreport 2016 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Pressekonferenz Migration und Integration Datenreport 01 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 3. Mai 01 in Berlin Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB) Es gilt das gesprochene Wort

Mehr

Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 19,1 17,8 16,5

Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 19,1 17,8 16,5 Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* Jahre 28 26 24 * Stand bis einschließlich 2008/2010: 2012, Stand Vorausberechnung: Ende 2009. Deutsches Reich Westdeutschland

Mehr

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt Pressekonferenz Leben in Deutschland: Datenreport 2013 am 26. November 2013 in Berlin -Statement von Roderich Egeler- Es gilt das gesprochene Wort Das deutsche Jobwunder Beim Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt

Mehr

Kammer kompakt: Armutsgefährdung* und Kinderarmut im Land Bremen

Kammer kompakt: Armutsgefährdung* und Kinderarmut im Land Bremen Kammer kompakt: Armutsgefährdung* und Kinderarmut im Land Bremen 1. Ob Stadt oder Land immer mehr Menschen sind trotz guter Konjunktur und rückläufiger Arbeitslosenzahlen von Armut gefährdet. Zwischen

Mehr

Fragebogen zum Selbstausfüllen

Fragebogen zum Selbstausfüllen Markt-, Meinungsund Sozialforschung Berliner Allee 96 13088 Berlin Tel.: (030) 927 02 810 Fragebogen zum Selbstausfüllen Projekt: 000204 Redaktionsdatum: 25 April 2000 Sample-Point-Nr.: Fragebogen-Nr.:

Mehr

Zufriedenheit mit der Verwendung von Studiengebühren in Deutschland

Zufriedenheit mit der Verwendung von Studiengebühren in Deutschland Ergebniszusammenfassung Gebührenkompass 2011 Wie bereits in den Jahren 2007 bis 2010 hat der Lehrstuhl für Marketing I der Universität Hohenheim mit seinen Studierenden auch im Mai dieses Jahres die Zufriedenheit

Mehr

Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte

Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte Der Alterssurvey Aktuelles auf einen Blick Ausgewählte Ergebnisse Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte Einleitung Themen 3 Ich bin mit meinem Leben zufrieden Lebenszufriedenheit in der zweiten Lebenshälfte.

Mehr

Das Unternehmerbild in der Bevölkerung

Das Unternehmerbild in der Bevölkerung Das Unternehmerbild in der Bevölkerung Erste Ergebnisse einer empirischen Studie zur Zukunft der Erwerbsarbeit Arbeitspapier Nr. 10 Köln, im September 2000 Der Unternehmer in der Sozialen Marktwirtschaft

Mehr

Zustimmung zu Palliativmedizin und Hospizarbeit wächst

Zustimmung zu Palliativmedizin und Hospizarbeit wächst Palliativmedizin und Hospizarbeit: Alternative zur aktiven Sterbehilfe Die Diskussion um die Legalisierung von Euthanasie in Deutschland hält an. Für Schlagzeilen sorgte in den letzten Wochen eine Forsa-Umfrage,

Mehr

20 Jahre Brandenburg 20 Jahre brandenburgische Jugend

20 Jahre Brandenburg 20 Jahre brandenburgische Jugend 20 Jahre Brandenburg 20 Jahre brandenburgische Jugend Pressefrühstück, Staatskanzlei Potsdam, 19. Oktober 2010 Institut für angewandte Familien-, Kindheitsund Jugendforschung e.v. an der Universität Potsdam

Mehr

V. Saisonkomponente bei der Aufnahme von Tieren

V. Saisonkomponente bei der Aufnahme von Tieren V. Saisonkomponente bei der Aufnahme von Tieren Fr. 11: Gibt es nach Ihren Erfahrungen Monate, in denen Ihr Tierheim überdurchschnittlich viele Tiere aufnimmt? Saisonkomponente nicht vorhanden Saisonkomponente

Mehr

Kompetenzen für eine digitale Souveränität Abschlussbericht

Kompetenzen für eine digitale Souveränität Abschlussbericht Kompetenzen für eine digitale Souveränität Abschlussbericht Zentrale Ergebnisse der Online-Umfrage Kompetenzen für eine digitale Souveränität (Auswertung 1. Befragungswelle 20.01. 01.02.2017) Die aktuell

Mehr

Umfrage. Einstellungen in der Bevölkerung zu Verteilungsfragen. in Kooperation mit dem Bündnis

Umfrage. Einstellungen in der Bevölkerung zu Verteilungsfragen. in Kooperation mit dem Bündnis Umfrage Einstellungen in der Bevölkerung zu Verteilungsfragen in Kooperation mit dem Bündnis Gerechtigkeit in Deutschland: Einstellungen der Bevölkerung zu Fragen der Verteilungsgerechtigkeit und Steuerpolitik

Mehr

Wahrnehmung sozialer Nachbarschaft und Integration in Stadtgesellschaften

Wahrnehmung sozialer Nachbarschaft und Integration in Stadtgesellschaften Dr. Gabriele Sturm BBR Bonn Wahrnehmung sozialer Nachbarschaft und Integration in Stadtgesellschaften Themenfeld Kommunale Entwicklungsfähigkeit und Integration der Statistischen Woche 2008 in Köln Dr.

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 7. Juni 2004 FREIBURG IM BREISGAU Statistischer Infodienst Herausgeber: Amt für Statistik und Einwohnerwesen Internet: www.freiburg.de/statistik Die Freiburger Bürger/innen und ihr Gemeinderat - Ergebnisse

Mehr

Ausgewählte Erwerbstätigenquoten I

Ausgewählte Erwerbstätigenquoten I Prozent 80 75 70 65 60 55 50 45 40 78,9 78,4 67,9 57,2 57,1 38,4 79,3 76,6 76,6 78,8 77,2 74,1 71,8 72,7 71,8 70,0 64,7 63,6 65,3 65,4 64,3 55,0 57,8 58,8 58,5 50,0 55,2 44,4 46,1 45,4 41,3 36,3 38,2 37,4

Mehr

Beschreibung von Diagrammen, Tabellen und Grafiken zur Prüfungsvorbereitung auf das Zertifikat Deutsch

Beschreibung von Diagrammen, Tabellen und Grafiken zur Prüfungsvorbereitung auf das Zertifikat Deutsch Beschreibung von Diagrammen, Tabellen und Grafiken zur Prüfungsvorbereitung auf das Zertifikat Deutsch Einleitung: Was ist der Titel oder Inhalt der Grafik? Das Diagramm zeigt... Die Grafik stellt... dar.

Mehr

Bankenfachverband Kundenzufriedenheitsstudie Restkreditversicherung

Bankenfachverband Kundenzufriedenheitsstudie Restkreditversicherung Bankenfachverband Kundenzufriedenheitsstudie Restkreditversicherung Inhaltsverzeichnis 2 1. Hintergrund, Zielsetzung und Studiendesign 2. Besitz und Einstellung zur Restschuldversicherung 3. Empfehlung

Mehr

Wer engagiert sich freiwillig? Kernergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Wer engagiert sich freiwillig? Kernergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Wer engagiert sich freiwillig? Kernergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys Julia Simonson Claudia Vogel Clemens Tesch-Römer Freiwilliges Engagement ist vielfältig, es stellt eine zentrale Form der

Mehr

5.1. Gegenwärtig Schüler oder Student

5.1. Gegenwärtig Schüler oder Student Kapitel 5: Bildung 5.1. Gegenwärtig Schüler oder Student 5.2. Allgemeinbildender Schulabschluß 5.2.1. Hauptschule 5.2.2. Mittlere Reife 5.2.3. Fachhochschulreife 5.2.4. Abitur 5.2.5. Keinen der Abschlüsse

Mehr

2,5 Millionen Kinder und Jugendliche leben unter der Armutsgrenze

2,5 Millionen Kinder und Jugendliche leben unter der Armutsgrenze Kinderarmut in der Hundtschen und Quandtschen Deutschland AG 2012 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche leben unter der Armutsgrenze [Auszug] In Deutschland liegt die die Armutsquote von Minderjährigen

Mehr

Ergebnisse der Studie Die Parteien und ihre Anhänger (Prof. Brähler, Prof. Kruse):

Ergebnisse der Studie Die Parteien und ihre Anhänger (Prof. Brähler, Prof. Kruse): Ergebnisse der Studie Die Parteien und ihre Anhänger (Prof. Brähler, Prof. Kruse): Rechtsextreme Anhänger oft arbeitslos Meiste Arbeitslose sind Nichtwähler Rechtsextreme Parteien haben den größten Anteil

Mehr

Armutsgefährdungsquoten nach Alter (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten nach Alter (Teil 1) (Teil 1) * um das mittlere Einkommen zu berechnen, wird der Median (Zentralwert) verwendet. Dabei werden hier alle Personen ihrem gewichteten Einkommen nach aufsteigend sortiert. Der Median ist der Einkommenswert

Mehr

Meinungen der Bürger zum Standort Deutschland

Meinungen der Bürger zum Standort Deutschland Meinungen der Bürger zum Standort Deutschland 16. März 2015 q5328/31387 Gü/Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Vorbemerkung

Mehr

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Ergebnisse der Telefonbefragung der Studie Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Prof. Dr. Thorsten Faas Bereich Methoden der empirischen Politikforschung Johannes Gutenberg-Universität

Mehr

Erfahrungen mit Carsharing und privaten Mitfahrgelegenheiten

Erfahrungen mit Carsharing und privaten Mitfahrgelegenheiten Erfahrungen mit Carsharing und privaten Mitfahrgelegenheiten Datenbasis: 2.001 Befragte ab 18 Jahren Erhebungszeitraum: 12. bis 18. Juni 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte Auftraggeber:

Mehr

Bildung in Deutschland

Bildung in Deutschland Bildung in Deutschland Repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken November 2016 I. Wahrnehmung der Schulen, des Bildungssytems und der Bildungspolitik in Deutschland 2 Die Schulen

Mehr

Schulstudie im Auftrag der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz ( KW 2018) Die Schulstudie 2018 im Netz:

Schulstudie im Auftrag der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz ( KW 2018) Die Schulstudie 2018 im Netz: Schulstudie 2018 im Auftrag der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz (03. 05. KW 2018) Die Schulstudie 2018 im Netz: http://cducsufvk.de/ Befragungsmethode Feldzeit: 16.01. 29.01.2018 Methodik: Die Umfrage

Mehr

Umfrageergebnisse der Studie: Psychotherapie in Deutschland Versorgung, Zufriedenheit, Klima (PVZK) 2008

Umfrageergebnisse der Studie: Psychotherapie in Deutschland Versorgung, Zufriedenheit, Klima (PVZK) 2008 Umfrageergebnisse der Studie: Psychotherapie in Deutschland Versorgung, Zufriedenheit, Klima (PVZK) 2008 Wie wichtig ist der deutschen Bevölkerung die eigene seelische Gesundheit? Und wie zufrieden sind

Mehr

Die materielle Lage in der zweiten Lebenshälfte

Die materielle Lage in der zweiten Lebenshälfte Der Alterssurvey Aktuelles auf einen Blick Ausgewählte Ergebnisse Die materielle Lage in der zweiten Lebenshälfte Einleitung Themen 3 Einleitung 3 Einkommen der Älteren liegen nur wenig unter dem Durchschnitt

Mehr

1/6. Armutsrisiko der Frauen in Ostdeutschland höher, aber Geschlechterunterschiede geringer als in Westdeutschland

1/6. Armutsrisiko der Frauen in Ostdeutschland höher, aber Geschlechterunterschiede geringer als in Westdeutschland 1/6 Armutsrisiko der in Ostdeutschland höher, aber Geschlechterunterschiede geringer als in Westdeutschland Alterspezifische Armutsgefährdungsquote * von und n in Westdeutschland bezogen auf das bundesweite

Mehr

Datenreport Auszug aus Teil 2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland

Datenreport Auszug aus Teil 2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2004 Zahlen

Mehr

Bundesweite Volksabstimmung

Bundesweite Volksabstimmung Bundesweite Volksabstimmung Eine repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag von OMNIBUS für Direkte Demokratie und Mehr Demokratie / April 2017 Bundesweite Volksabstimmung Untersuchungsanlage

Mehr

Online-Anhang zum Beitrag in Politische Vierteljahresschrift (PVS), 53. Jg., 3/2012, S jüngere Befragte (18-35)

Online-Anhang zum Beitrag in Politische Vierteljahresschrift (PVS), 53. Jg., 3/2012, S jüngere Befragte (18-35) Deutschland auf dem Weg in die Rentner-Demokratie? Eine empirische Untersuchung altersspezifischer Einstellungsunterschiede und ihrer Bedeutung für das Wahlverhalten auf Basis einer aktuellen Bevölkerungsumfrage

Mehr

Kurzfassung des Forschungsberichts 9/2017 Arbeitsmarktspiegel - Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4)

Kurzfassung des Forschungsberichts 9/2017 Arbeitsmarktspiegel - Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4) Kurzfassung des Forschungsberichts 9/2017 Arbeitsmarktspiegel - Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 4) 21. August 2017 Einführung Zum 1. Januar 2015 wurde in Deutschland ein gesetzlicher

Mehr

IV. Einkommen und seine Verteilung

IV. Einkommen und seine Verteilung 1. Niveau und Wachstum Nettosozial- Wachstum Relation der produkt* des Nettosozialsozialprodukts* Haushaltseinkommen pro pro alte/neue Bundesländer (SOEP) Einwohner Einwohner Euro % % 1950-4391 - - - -

Mehr

STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998

STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998 Quelle: BRAK-Mitteilungen 2/2001 (S. 62-65) Seite 1 STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998 Alexandra Schmucker, Institut für Freie Berufe, Nürnberg Im Rahmen der STAR-Befragung wurden

Mehr

Subjektives Wohlbefinden in der Krise am Beispiel der Mittelschicht in Deutschland

Subjektives Wohlbefinden in der Krise am Beispiel der Mittelschicht in Deutschland Subjektives Wohlbefinden in der Krise am Beispiel der Mittelschicht in Deutschland Silke Kohrs im Rahmen der Tagung Subjektives Wohlbefinden in der Lebensqualitätsforschung. Ergebnisse vor dem Hintergrund

Mehr

Verbundenheit mit der EU bzw. Verbundenheit mit Deutschland:»Menschen fühlen sich unterschiedlich stark mit Deutschland, Europa, ihrem Bundesland und

Verbundenheit mit der EU bzw. Verbundenheit mit Deutschland:»Menschen fühlen sich unterschiedlich stark mit Deutschland, Europa, ihrem Bundesland und Online-Anhang Einstellung zu EU-Hilfen:»Und welche Meinung haben Sie persönlich zu den Finanzhilfen für verschuldete EU-Mitgliedstaaten?«Rekodiert auf den Wertebereich von 0 (gegen einen Beteiligung Deutschlands)

Mehr

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Anteil an allen Erwerbstätigen in Prozent, 1992 bis 2012* Prozent 90 6.679 Tsd. 6.203 Tsd. 85 87,5 83,2 80 80,7 5.727 Tsd. 5.112 Tsd. 5.219 Tsd. 5.463 Tsd. 75

Mehr

Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich

Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich Kurzfassung der Studie: Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich im Auftrag der Gewerkschaft der Privatangestellten Dr. Wolfgang Stagel Institut für Sozial-

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Blindtext Blindtext Blindtext. Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt Wichtigste Ergebnisse. Gute Arbeit in Sachs.

Blindtext Blindtext Blindtext. Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt Wichtigste Ergebnisse. Gute Arbeit in Sachs. Blindtext Blindtext Blindtext Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt 2014 Wichtigste Ergebnisse Gute Arbeit in Sachs Anhalt e n- Wichtigste Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung Index Gute Arbeit Sachsen-Anhalt

Mehr

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein Westfalen (LfM) hat bereits 2016 eine Studie zum Thema Hate Speech im Internet durchgeführt.

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein Westfalen (LfM) hat bereits 2016 eine Studie zum Thema Hate Speech im Internet durchgeführt. Hate Speech Datenbasis: 1.011 Befragte im Alter ab 14 Jahren, die privat das Internet nutzen Erhebungszeitraum: 4. bis 9. Mai 2017 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Methode: Online-Befragung

Mehr

Meinungen zum Klimaschutz

Meinungen zum Klimaschutz Meinungen zum Klimaschutz Datenbasis: 1.001 Befragte Erhebungszeitraum: 1. und 4. Juli 2005 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und

Mehr

Allensbach-Studie Freiheit und bürgerschaftliches Engagement im Auftrag der Herbert Quandt-Stiftung

Allensbach-Studie Freiheit und bürgerschaftliches Engagement im Auftrag der Herbert Quandt-Stiftung Allensbach-Studie Freiheit und bürgerschaftliches Engagement im Auftrag der Herbert Quandt-Stiftung Die junge Generation in Deutschland zieht die Freiheit der Gleichheit deutlich vor. Einem Wandel des

Mehr

Kinder in Tagesbetreuung

Kinder in Tagesbetreuung Nach Betreuungsumfang und Alter der Kinder, in absoluten Zahlen, 01. März 2011* 900.000 800.000 855.645 180.049 Westdeutschland : 2.381.585 Ostdeutschland : 864.860 6 bis 11 700.000 634.330 Westdeutschland

Mehr

Einheitslust und Einheitsfrust 20 Jahre Wiedervereinigung aus sozialwissenschaftlicher Sicht

Einheitslust und Einheitsfrust 20 Jahre Wiedervereinigung aus sozialwissenschaftlicher Sicht Einheitslust und Einheitsfrust 20 Jahre Wiedervereinigung aus sozialwissenschaftlicher Sicht Hendrik Berth Peter Förster Elmar Brähler Yve Stöbel-Richter Berlin, Autorenkreis der Bundesrepublik, Konrad-Adenauer-Stiftung,

Mehr

Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen

Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen Eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider (Steinbeis-Hochschule Berlin) Seite 2 Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen

Mehr

Finanzdienstleistungen in Ostdeutschland: 20 Jahre nach der Wiedervereinigung

Finanzdienstleistungen in Ostdeutschland: 20 Jahre nach der Wiedervereinigung RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES STEINBEIS HOCHSCHULE BERLIN Finanzdienstleistungen in Ostdeutschland: 20 Jahre nach der Wiedervereinigung Studie zum Anlageverhalten in Ost- und Westdeutschland Seit

Mehr

Carsten G. Ullrich (Universität Mannheim): Die Reichweite der Solidarität Die soziale Akzeptanz der Arbeitslosenversicherung

Carsten G. Ullrich (Universität Mannheim): Die Reichweite der Solidarität Die soziale Akzeptanz der Arbeitslosenversicherung Carsten G. Ullrich (Universität Mannheim): Die Reichweite der Solidarität Die soziale Akzeptanz der Arbeitslosenversicherung WSI-Herbstforum, Berlin 2005 thesenförmige Zusammenfassung (1) Vorbemerkung:

Mehr

Frauendomäne Teilzeitarbeit Wunsch oder Notlösung?

Frauendomäne Teilzeitarbeit Wunsch oder Notlösung? Frauendomäne Teilzeitarbeit Wunsch oder Notlösung? Destatis, 28. April 2009 Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten in steigt seit Anfang der neunziger Jahre kontinuierlich an. In der öffentlichen Diskussion

Mehr

3.14 Hoden. Kernaussagen

3.14 Hoden. Kernaussagen ICD-10 C62 Ergebnisse zur 103 3.14 Hoden Kernaussagen Inzidenz: Im 2004 erkrankten in Deutschland etwa 4.750 an Hodenkrebs. Aufgrund des frühen Erkrankungsgipfels mit einem mittleren Erkrankungsalter von

Mehr

Arbeitslose und Arbeitslosenquote

Arbeitslose und Arbeitslosenquote Arbeitslose und Arbeitslosenquote In absoluten In absoluten Zahlen Zahlen und und in in Prozent aller zivilen Erwerbspersonen, 1980 1980 bis 2013 bis 2013 in Mio. Westdeutschland Deutschland Prozent 6,0

Mehr

Lebenswerte Gesellschaft

Lebenswerte Gesellschaft Thomas Bulmahn Lebenswerte Gesellschaft Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit im Urteil der Bürger Westdeutscher Verlag Inhalt 1 Einleitung....... 13 1.1 Hintergrund: Die lebenswerte Gesellschaft 13 1.2

Mehr

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg nach Altersgruppen 1985-2075 Die Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs wird in den nächsten Jahrzehnten bis 2075 von zwei Trends

Mehr

POLITISCHE EINSTELLUNGEN VON TÜRKISCHSTÄMMIGEN MIGRANTEN IN HAMBURG

POLITISCHE EINSTELLUNGEN VON TÜRKISCHSTÄMMIGEN MIGRANTEN IN HAMBURG POLITISCHE EINSTELLUNGEN VON TÜRKISCHSTÄMMIGEN MIGRANTEN IN HAMBURG Eine empirische Untersuchung Diese Studie wurde von ABH/Institut für Soziobilitättsforschung gefördet Dr. phil. Mustafa Acar 2011 1.

Mehr