EVALUATION DER ENTWICKLUNGSPARTNERSCHAFT KEINE BEHINDERUNGEN TROTZ BEHINDERUNG

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1 EQUAL-Entwicklungspartnerschaft GbR Keine Behinderungen trotz Behinderung - Neue Qualitäten im Netz zwischen Schule und Beruf EVALUATION DER ENTWICKLUNGSPARTNERSCHAFT KEINE BEHINDERUNGEN TROTZ BEHINDERUNG - ABSCHLUSSBERICHT - KIRSTEN HOHN - Juni Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und den Europäischen Sozialfonds

2 1 Einleitung Design und Durchführung der Evaluation Ziele der Evaluation und der Entwicklungspartnerschaft Methodologischer Hintergrund Methoden der Datenerhebung und -auswertung Interviewsets Fragebogenerhebung von teilnehmerinnenbezogenen Grunddaten Evaluation der Netzwerkstrukturen durch Fragebögen und abschliessende Interviews mit den Mitarbeiterinnen der Praxisprojekte Gruppendiskussionen und Fragebogenerhebung im Rahmen der Evaluierung der transnationalen Zusammenarbeit Formative Evaluation Ergebnisse der Evaluation Die TeilnehmerInnen und Teilnehmer der Projekte der EP. Ergebnisse der Fragebogenerhebung Grunddaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gesamtzahl der TeilnehmerInnen Geschlechterverteilung der TeilnehmerInnen Altersverteilung der TeilnehmerInnen Behinderungen und individuelle Einschränkungen Migrationshintergründe Wohnen Mobilität Fragebogenerhebung Gustav-Heinemann-Schule: Schule und Beruf Schulabschlüsse Berufsausbildungen Praktikumserfahrungen und betriebliche Integration Berufsorientierung durch Praktikumserfahrungen Praktikumstätigkeiten Erwerbsstatus nach Ende der Maßnahme Abbrüche der Maßnahmeteilnahme Bedeutung des Praktikums für das Finden einer Arbeits- oder Ausbildungsstelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Zusammenhang von Praktikumsbetrieben und späteren Arbeitsund Ausbildungsbetrieben Darstellung individueller beruflicher Integrationsprozesse Einleitung Christine Dräger Biografisches Kurzportrait Die Interviews Christine Dräger Die Eltern: Frau und Herr Dräger Herr Gebauer (Arbeitgeber Praktikumsbetrieb), Herr Steinke (Kollege Praktikumsbetrieb), Herr Friedrichsen (Mitarbeiter Qualifizierungsmaßnahme) Frau Kiel - Sozialdienstmitarbeiterin im Neurologischen Rehabilitationszentrum

3 Neurologisches Rehabilitationszentrum Der Aufenthalt im Neurologischen Rehabilitationszentrum Die Entscheidung gegen eine Umschulung Christine Dräger Die Eltern: Frau und Herr Dräger Frau Kiel Zusammenfassung Zusammenfassung und Konsequenzen André Becker Biografisches Kurzportrait Die Interviews André Becker Die Eltern: Frau und Herr Becker Herr Groth, Ausbilder in der X-Schule (Berufliche Rehabilitationseinrichtung) Herr Heise, Sozialpädagoge in der Equal- Qualifizierungsmaßnahme Herr Korte, Arbeitgeber Übergangssituationen im Prozess der beruflichen Integration Zustandekommen der Teilnahme an der Equal- Qualifizierungsmaßnahme André Becker Die Eltern: Die gleiche Situation Vom Praktikum zum Arbeitsvertrag André Becker: Kommt ganz dadrauf an, für wie viel der mich einstellt Die Eltern: Wir hoffen, dass er nächstes Jahr dann wieder eingestellt wird Herr Heise (Sozialpädagoge): Also er hat einfach Herrn Korte überzeugt Herr Korte (Arbeitgeber): Das hat eben gepasst - deswegen ist er hier Zusammenfassung und Konsequenzen Lars Mehring Biografisches Kurzportrait Die Interviews Lars Mehring Frau Mehring (Mutter) und Frau Ohm (Großmutter) Frau Schulz (Mitarbeiterin der Equal-Maßnahme) Frau Heinz (Arbeitgeberin) Stationen auf dem Weg von der Schule in den Beruf Erste Berufsorientierung Teilnahme an der Equal-Maßnahme Praktikum Zustandekommen Aufgaben und Tätigkeiten Praktikumsbegleitung durch das A-Institut Bewertung / Nutzen des Praktikums Zusammenfassung und Konsequenzen Nina Opitz Biografisches Kurzportrait

4 Die Interviews Nina Opitz Frau und Herr Opitz (Eltern) Frau Münch (Erzieherin in der Werkstufe) Frau Kofler (Mitarbeiterin im Equal-Projekt) Frau Albert und Frau Breiling (Praktikumsanleiterinnen) Schnittstellen im Übergang Schule Beruf Zukunftskonferenz Nina Opitz Frau Opitz (Mutter) Frau Kofler Frau Münch Zusammenfassung Praktika im Prozess der Berufsfindung Die Perspektive der Berufssuchenden Nina Opitz Professionelle Perspektiven Die Betriebsperspektive Die Perspektive der Eltern Zusammenfassung Zusammenfassung und Konsequenzen Inma Jiménez Biografisches Kurzportrait Ein Langzeitpraktikum auf dem Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt Zusammenfassung der verschiedenen Perspektiven der Akteurinnen im beruflichen Integrationsprozess von Inma Jiménez: Zusammenfassung und Konsequenzen aus der Analyse der Interviews mit TeilnehmerInnen, Professionellen, Eltern und ArbeitgeberInnen / PraktikumsanleiterInnen Bedeutung beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen aus Sicht der interviewten Personen Die Agentur für Arbeit als Institution in der beruflichen Rehabilitation Personenbezogene Netzwerke Schaffung von Möglichkeits- und Gestaltungsräume Schaffung von Entscheidungs- und Wahlmöglichkeiten Berücksichtigung biografischer Lebensentwürfe Empowerment für Eltern Passungsverhältnisse / Lösungsorientierung Netzwerke in der Entwicklungspartnerschaft Einleitung Personenbezogene Netzwerke Regionale Netzwerke Entwicklungspartnerschaft als Netzwerk Transition from School to Work transnationales Netzwerk Verschiedene Netzwerke im Vergleich Erfahrungen und Sichtweisen von ArbeitgeberInnen Auswirkungen familiärer Hintergründe und Perspektiven auf die berufliche Integration von jungen Menschen mit Behinderung

5 3.6 Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen und Männern im Übergang Schule-Beruf Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern Zusammenfassung und Empfehlungen Pädagogische Begleitung im Übergang Schule-Beruf Praktikum und Betrieb Gate-Keeper in den Allgemeinen Arbeitsmarkt Vernetzung der relevanten AkteurInnen Verwirklichung von gleichen Chancen und Möglichkeiten für Frauen und Männer Literatur Abbildungsverzeichnis Anhang I (in diesem Band) Evaluation der transnationalen Zusammenarbeit im Rahmen der Partnerschaft TSW (Endbericht) Transkriptionszeichen Anhang II Methodisches Instrumentarium (Extraband) Fragebogen zu den TeilnehmerInnen Fragebogen zu den TeilnehmerInnen der Teilprojekte in des IEB Aurich, von Föbis Merseburg (und dem NRZ Bremen) Fragebogen zu den TeilnehmerInnen der Teilprojekte von Access Erlangen und der Gustav-Heinemann-Schule in Pforzheim Interviewleitfäden für die im Rahmen der Interviewsets geführten Interviews: - TeilnehmerInnen - Eltern - ArbeitgeberInnen und PraktikumsanleiterInnen in Betrieben - MitarbeiterInnen der Equal-Projekte - Sonstige Professionelle Interviewleitfaden zu den Abschlussinterviews mit MitarbeiterInnen der teilnehmergeförderten Praxisprojekte der EP (11/04-01/05) 4

6 1 Einleitung Mit dem vorliegenden Bericht liegen die Ergebnisse der dreijährigen Evaluation und wissenschaftlichen Begleitung der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft (EP) Keine Behinderungen trotz Behinderung vor. Im Rahmen der europäischen Gemeinschaftinitiative EQUAL und mit einer Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) arbeiteten verschiedene Teilprojekte von 2002 bis 2005 zusammen. Im Januar 2002 startete die Partnerschaft mit einer Konzeptionierungs-, Planungs- und Organisierungsphase in Aktion 1. Der Durchführungszeitraum der Projekte ging von Mai 2002 bis Juni Das zentrale gemeinsame Ziel der EP bildete die strukturelle und konzeptionelle Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf für junge Menschen mit Behinderungen. Folgende Teilprojekte waren an der Entwicklungspartnerschaft beteiligt: das Institut für Erwachsenenbildung in Aurich (Niedersachsen) als Bildungsträger zur Erprobung innovativer Qualifizierungsmaßnahmen das Föbis Institut in Querfurt als Bildungsträger zur Erprobung innovativer Qualifizierungsmaßnahmen in Merseburg (Sachsen-Anhalt) die ACCESS Integrationsbegleitung ggmbh, Erlangen (Bayern), mit dem Projekt Persönliche Zukunftsplanung im Übergang Schule - Beruf die Gustav-Heinemann-Schule, Pforzheim (Baden-Württemberg) für die Kooperation zwischen Schule, IFD und Arbeitsamt das Neurologische Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche in Friedehorst e.v., Bremen mit dem Bereich der Berufstherapie die Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung e.v. für die Bereiche Qualitäts- und Case-Management, Evaluation, transnationale Zusammenarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildung die Hamburger Arbeitsassistenz (Integrationsfachdienst) für den Bereich Fortbildung die Fraport AG (Frankfurt Airport Services Worldwide - Schwerbehindertenvertretung) als Repräsentant unternehmerischer Sichtweisen und als Initiator eines bundesweiten Unternehmensforums das Innovative Qualifizierungszentrum (IQZ) Sangerhausen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Informationsaustausch mit Hilfe von Internet- Foren u.a. das Institut für Erwachsenenbildung, Nordhorn, für den Bereich nationale Koordination der Landkreis Aurich als Antragsteller und Mittelverwalter 5

7 Die Umsetzung des EQUAL-Querschnittsziels Gender Mainstreaming bzw. die Unterstützung der EP und der einzelnen Projekte erfolgte zunächst durch ein Teilprojekt, später durch externe Auftragsvergabe. Daneben sind folgende verschiedene strategische Partner ohne eigenes Teilprojekt eingebunden: das Forum Übergang Schule-Beruf das Staatliches Seminar für Schulpädagogik, Heidelberg verschiedene Unternehmen aus den beteiligten Regionen die Arbeitsagenturen in Emden und Merseburg die Handwerkskammer in Aurich das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Hannover das Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn der Behindertenbeauftragte des Landkreises Wittmund der Verein für integratives Leben und Wohnen betreuungsbedürftiger junger Menschen, Emden Auf einer transnationalen Ebene arbeitete die EP mit vier Partner-EPen aus Österreich, Tschechien, den Niederlanden und Deutschland zusammen, deren Thema und Ziel ebenfalls der Übergang Schule-Beruf war (vgl. Evaluationsbericht der transnationalen Arbeit im Anhang). Dem Ziel der EP, die Integrationschancen von jungen Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt durch innovative Modelle und die Entwicklung effektiver Konzepte und Netzwerkstrukturen zu verbessern, wurde mit einem Evaluationskonzept begegnet, das die verschiedenen Erfahrungen der HauptakteurInnen beruflicher Integrationsprozesse aufgreift und, indem es diese zu Wort kommen lässt, die Vernetzungsstrukturen auf persönlichen und regionalen Ebenen aufdeckt. Gezielt ging es dabei um die Verdeutlichung von Hemmnissen und Barrieren in beruflichen Integrationsprozessen sowie um die Suche nach notwendigen professionellen Interventions-und Veränderungsmöglichkeiten. Für die Evaluationsstudie wurden biografisch-narrative Interviews mit den TeilnehmerInnen der Praxisprojekte der EP durchgeführt sowie weitere narrative bzw. problemzentrierte Interviews mit Eltern, ProjektmitarbeiterInnen, ArbeitgeberInnen und weiteren relevanten Personen. Mittels Fragebogen wurden relevante Grunddaten zu den TeilnehmerInnen der Maßnahmen erhoben. Das methodische Konzept und die Durchführung der Evaluation werden in Kapitel 2 vorgestellt. Dort werden die Fragestellungen und Zielrichtungen der EP bzw. der Teilprojekte benannt und unter methodologischen Gesichtspunkten 6

8 die Aussagekraft narrativer Interviews aufgezeigt. Die verschiedenen Bausteine der Evaluationsstudie und die konkrete Durchführung der einzelnen Schritte werden beschrieben. In Kapitel 3 werden die Ergebnisse der Evaluation vorgestellt. Um sich ein Bild darüber machen zu können, wer an den Equal-geförderten Maßnahmen teilgenommen hat, geht es in 3.1 zunächst um die teilnehmerinnenbezogenen Daten, die mittels Fragebogen erhoben wurden. Die Verteilung der TeilnehmerInnen an den durch Equal geförderten Maßnahmen nach Geschlecht, Alter und Behinderungsarten, die Schulabschlüsse, Berufsausbildungen, Praktikumserfahrungen und der Erwerbsstatus nach Projektende sowie weitere relevante Daten werden projektbezogen dokumentiert. Als Kernstück der Evaluation werden im zweiten Teil der Ergebnisdarstellung (3.2) einzelne Falldarstellungen präsentiert, die auf die Analyse der o.g. Interviews zurückgehen. Darin werden individuelle schul- und berufsbiografische Verläufe und Integrationsprozesse veranschaulicht, wobei die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen von SchülerInnen und MaßnahmeteilnehmerInnen, deren Eltern, LehrerInnen, ArbeitgeberInnen, der MitarbeiterInnen der Equal-Projekte sowie weiterer Professioneller deutlich werden. Indem sie miteinander in Beziehung gesetzt werden, zeigt sich ihre Relevanz für den jeweiligen Prozess. Die aus den einzelnen Falldarstellungen entwickelten Konsequenzen für die pädagogische Praxis in der beruflichen Rehabilitation werden zusammenfassend in Kapitel dargestellt, das von daher als ein zentrales zusammenfassendes Kapitel zu verstehen ist. In den weiteren Ergebnisdarstellungen werden unter Einbeziehung der Analyse der genannten Interviews und weiterer mit den MitarbeiterInnen der Projekte und Rehabilitationsberatern der Agentur für Arbeit geführten Interviews sowie weiterer Datenerhebungen Aspekte der Netzwerkstrukturen und deren Entwicklungen bezogen auf eine Person, auf den Bereich der EP bzw. der Teilprojekte und ihrer Regionen dargestellt (3.3). Im Anschluss werden die Perspektiven und Erfahrungen der interviewten ArbeitgeberInnen und PraktikumsanleiterInnen (3.4) und Eltern (3.5) der dokumentiert. Der Ergebnisteil wird abgeschlossen mit den bis dahin noch nicht dargestellten Aspekten zu Fragestellungen zu Geschlechterverhältnissen und Chancengleichheit von Frauen und Männern (3.6) sowie zu Unterschieden zwischen den alten und den neuen Bundesländern (3.7). Abschließend werden die in den verschiedenen Kapiteln bereits dargestellten Konsequenzen für die pädagogische Praxis im Bereich der beruflichen Integration noch einmal zusammengefasst und mit Empfehlungen zur weiteren Arbeit in dem Bereich versehen (4). Der Evaluationsbericht ist so verfasst, dass die einzelnen Kapitel gemäß ihres thematischen Schwerpunktes auch für sich verstehbar sein sollen. Damit 7

9 verbundene Redundanzen und zahlreiche Querverweise und Bezüge zwischen den einzelnen Kapiteln sind also durchaus gewollt. Der Evaluationsbericht zur transnationalen Partnerschaft wurde gemeinsam mit Lucie Procházkova von der sozialökonomischen Forschungsstelle Wien erstellt. Inhaltlich ist er im Kapitel 3.3 (Netzwerke) angesiedelt, als eigenständiger Bericht ist er aber erst im Anhang am Ende dieses Bandes zu finden. Während der Förderphase von EQUAL 1 hat sich am das Arbeitsamt in die Agentur für Arbeit umbenannt. Wenn im Rahmen dieses Berichtes dennoch häufig vom Arbeitsamt die Rede ist, so wird sich explizit auf die Zeit vor 2004 bezogen oder es werden Zitate der interviewten Personen aufgegriffen, unabhängig vom Bezugszeitraum. Biografische bzw. thematisch-fokussierte narrative Interviews, wie sie im Rahmen dieses Evaluationsprojektes geführt wurden, bieten sehr gute Möglichkeiten, die individuellen Sicht- und Erfahrensweisen und die (biografischen) Konstruktionsprinzipien Einzelner in den Blick zu nehmen und diese dadurch weiter zu ExpertInnen ihrer eigenen Sache zu machen, als dies mit manch anderen Erhebungsmethoden möglich wäre. Andererseits birgt die Herangehensweise auch die Gefahr, dass der Detailreichtum der Erzählungen einen Rückschluss auf die Identität der jeweiligen Personen ermöglichen kann. Aus diesem Grund sind alle Namen sowie weitere biografische und Umfelddaten anonymisiert, wodurch die hinter den Erzählungen stehenden Personen nicht objektiv rückführbar sind. Den ca. 80 Menschen, die in den Interviews über ihre persönlichen und / oder professionellen Erfahrungen gesprochen haben, sei an dieser Stelle für ihre Offenheit und ihr Vertrauen gedankt. 8

10 2 Design und Durchführung der Evaluation 2.1 Ziele der Evaluation und der Entwicklungspartnerschaft Das Hauptziel der Evaluation der Entwicklungspartnerschaft Keine Behinderungen trotz Behinderung und insbesondere der beteiligten Praxisprojekte war die Feststellung von unterstützenden und hemmenden Faktoren im Prozess der beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Durch eine summativ und formativ konzipierte Evaluation sollten folgende Teilziele erreicht werden: Dokumentation und Analyse der durchgeführten Maßnahmen Unterstützung der praktisch-pädagogischen Arbeit der verschiedenen Praxisprojekte Unterstützung bei der (Weiter-)Entwicklung von Handlungskonzepten Formulierung und Anwendung von Qualitätskriterien Diskussion bestehender und sich konstituierender regionaler Netzwerke Evaluation des Erreichens der Ziele der Entwicklungspartnerschaft Die zentralen Ziele ihrer Arbeit hat die Entwicklungspartnerschaft folgendermaßen formuliert (vgl. Antrag der Entwicklungspartnerschaft vom November 2001): Entwicklung effektiver Konzepte für junge Menschen mit Behinderungen in der Statuspassage Schule-Beruf zur Vermittlung in den Arbeitsmarkt und zur Akquise von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen Beseitigung von Barrieren zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen am Erwerbsleben und damit an einem selbstbestimmten sozialen Leben Entwicklung von tragfähigen Netzwerkstrukturen auf regionaler und überregionaler Ebene Verminderung geschlechtsspezifischer Diskrepanzen zwischen Frauen und Männern mit Behinderungen 2.2 Methodologischer Hintergrund Für die Evaluierung der Entwicklungspartnerschaft und der o.g. Ziele wurde ein überwiegend qualitativ-rekonstruktives Forschungsdesign entwickelt, das durch die Erhebung der TeilnehmerInnendaten mittels Fragebogen komplementiert wurde. 9

11 Der Frage nach unterstützenden und nach hemmenden Faktoren beruflicher und sozialer Integrationsprozesse wurde durch die Analyse der unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrensweisen der beteiligten AkteurInnen nachgegangen. Hierfür wurden Interviewsets mit jeweiligen Beteiligten an einzelnen Integrationsprozessen durchgeführt (vgl ). Mit dem Erhebungsverfahren einer Kombination aus narrativen, biografischbzw. thematisch fokussierten und problemzentrierten Interviews 1 wurde eine offene Erzählinitiierung gesetzt, wodurch die Befragten ihre Perspektive und Schwerpunktsetzungen selbst bestimmen konnten. Hierdurch war es möglich, die Subjektperspektive der AkteurInnen und ihre Sicht auf ihr Leben zu erfassen. Dies ist für die wissenschaftliche Begleitung von zentraler Bedeutung, da die Sichtweisen auf das eigene Leben entscheidend den Blick auf die Erfahrungen und die Suche nach Handlungsmöglichkeiten an der Statuspassage Schule-Beruf sowohl für die jungen Erwachsenen selbst als auch für ihr soziales und professionelles Umfeld bestimmen. An zahlreichen Untersuchungen über die Lebenswirklichkeiten gerade von Menschen mit sog. geistigen Behinderungen wird bemängelt, dass diese selten mit ihren Selbstaussagen und subjektiven Perspektiven zu Wort kommen, sondern vielmehr mit Ja-Nein-Fragen nach Zustimmung oder Ablehnung zu Erfahrungen und Meinungen gefragt werden (vgl. Hagen 2002, Hofmann 2001). Der Umstand, dass bei negativen Äußerungen ein Begründungszwang sozial üblich ist (Gromann 1998: 261), führt häufig zu Zustimmungen auf solche Fragen. Die Möglichkeit, selbst eine biografische Erzählung nach den eigenen kommunikativen Möglichkeiten und sprachlichen Kompetenzen entwerfen und gestalten zu können, bietet die Chance, die potenziellen Vorannahmen von InterviewerInnen geringer zu halten. Durch das Erzählen, also durch die Darstellung von Ereignisabläufen, wird auch die Perspektive auf Prozesse von Veränderungen und Stagnationen sichtbar, was für die Frage von beruflichen Orientierungsprozessen von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus können über narrative Erhebungen und Analysen nicht nur die Meinungen und Eigentheorien der Befragten erfasst werden, sondern diese können vor dem Hintergrund ihrer Handlungen verstanden und kontrastiert werden. Erzählungen als zentrales Element narrativer Interviews bieten wichtige Einblicke in die Ressourcen der Menschen. Gerade Erzählungen über schwierige und konflikthafte Lebenspassagen verdeutlichen häufig Ressourcen im Umgang mit institutionellen und gesellschaftlichen Barrieren. Zudem wird in Erzählungen deutlich, dass gerade die unterschiedlichen Erfahrungen der verschiedenen Prozessbeteiligten zu unterschiedlichen Sicht-, Handlungs- und 1 vgl. zur Methode des narrativen Interviews: Schütze 1987, zur biografischen / thematischen Fokussierung: Hanses 2002, zum problemzentrierten Interview: Witzel 2000; Scheibelhöfer

12 Entscheidungsweisen führen, die auf je unterschiedliche Weise die berufliche und soziale Integration einzelner beeinflussen. Die Analyse narrativer, problemzentrierter Interviews und die Rekonstruktion von z.b. biografischen oder professionellen Entwürfen gab nicht nur Aufschluss über die persönlichen Erfahrungen der verschiedenen AkteurInnen, sondern gab zudem Aufschluss über die sozialen Rahmungen und gesellschaftlichen Bedingungen von Bildungsprozessen, Zugangsbedingungen zu gesellschaftlichen Ressourcen und deren Zusammenspiel mit individuellen Wünschen und Bedürfnissen. Kategorien wie Geschlecht, Behinderung oder soziale Lage flossen unmittelbar in die Selbstthematisierungen mit ein. In den erhobenen Interviews zeigten sich die Interaktionsbeziehungen zwischen den relevanten AkteurInnen: den jungen Menschen selbst, ihrem sozialen / familiären Umfeld, den Professionellen aus den beteiligten Bildungsinstitutionen, vor allem der Equal-Projekte, der Arbeitsverwaltung sowie der ArbeitgeberInnen und PraktikumsanleiterInnen. Neuere Untersuchungen belegen, dass häufig Fremdaussagen erheblich von den Selbstaussagen der Betroffenen abweichen (Hagen 2002: 298). Diesem Umstand wird im vorliegenden Evaluationskonzept mit der Einbeziehung der unterschiedlichen Perspektiven begegnet. Die Verdichtung der Analysen der verschiedenen Interviews, die jeweils zu einem individuellen Integrationsprozess sozialwissenschaftlich als Fall bezeichnet in Form einzelner Fallrekonstruktionen, wie sie in Kap. 3.2 dargestellt werden, zielt darauf ab, durch das Verstehen eines Falls das eigene professionelle Handeln zu verstehen und Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen (vgl. Kraimer 2004; Fischer 2004). 2.3 Methoden der Datenerhebung und -auswertung Interviewsets Mit einem Mix aus narrativen, biografisch-fokussierten und problemzentrierten Interviews (s.o.) wurden fallbezogene Interviewsets erhoben. Hierzu wurden jeweils eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer aus einem der fünf Praxisprojekte der Entwicklungspartnerschaft sowie der / die begleitende MitarbeiterIn und wenn die Hauptperson ein Praktikum gemacht hat meist auch eine ArbeitgeberIn oder PraktikumsanleiterIn interviewt und nach Möglichkeit eine oder mehrere Personen des sozialen Umfeldes (zumeist die Eltern) sowie weitere beteiligte Professionelle. Auswahl der InterviewpartnerInnen Generell war bei allen befragten InterviewpartnerInnen die Freiwilligkeit der Teilnahme an einem Interview Bedingung. Zudem wurde ein Einverständnis der 11

13 jeweiligen Hauptpersonen, d.h. der TeilnehmerInnen an Equal-Maßnahmen, mit dem Interviewen von für sie relevanten Personen vorausgesetzt. Die befragten TeilnehmerInnen sollten die Equal-Maßnahme entweder bereits beendet haben oder sich im letzten Drittel der Teilnahme befinden. Die Erhebung der fallbezogenen Interviews wurde zwischen August 2002 und April 2004 durchgeführt. Mit den MitarbeiterInnen der Equal-Projekte wurde entschieden, welche TeilnehmerInnen für ein Interview in Frage kamen. Zunächst sollten erfolgreiche Prozesse im Sinne einer Vermittlung in Arbeit oder zumindest in ein Praktikum analysiert werden. Mittels des Verfahrens eines theoretical samplings (Strauss u. Corbin 1996) wurde im weiteren Verlauf ein kontrastiver und erweiternder Vergleich gesucht, in dem unterschiedliche, erfolgreiche und nicht oder wenig erfolgreiche Verläufe erhoben und dokumentiert wurden. Bis auf wenige Ausnahmen übernahmen die MitarbeiterInnen der Projekte die Kontaktaufnahme mit den potenziellen InterviewpartnerInnen und die Organisation der Interviewtermine und z.t. auch der Räumlichkeiten für die Interviews. Insgesamt wurden 16 Interviewsets mit insgesamt 66 Interviews durchgeführt, an denen 77 InterviewpartnerInnen teilnahmen. Es wurden sieben Frauen und neun Männer, die an den fünf verschiedenen Praxisprojekten der EP teilgenommen hatten, interviewt. Zwölf Interviews wurden mit deren Eltern bzw. nur den Müttern der jeweiligen TeilnehmerInnen geführt. Zwei Interviews wurden mit einer Tochter (hier war die Teilnehmerin selbst schon älter) und mit dem guten Freund eines Teilnehmers geführt. Es wurden 13 Interviews mit ArbeitgeberInnen und PraktikumsanleiterInnen der jeweiligen jungen Menschen geführt. Zudem wurden in Bezug auf alle 16 TeilnehmerInnen Interviews mit jeweils einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter eines Equal-Projektes geführt. Weitere Interviews wurden mit anderen Professionellen vor allem LehrerInnen und SozialpädagogInnen geführt. Interviewstruktur Die Interviews waren durch folgenden Ablauf gekennzeichnet: (1) Fokussierte narrative Erzählinitiierung: Begonnen wurden die Interviews mit einer offenen Frage: Die TeilnehmerInnen der Projekte wurden gebeten, ihre Lebensgeschichte zu erzählen, und sich dabei auf jeden Fall auch auf Schulerfahrungen und den Beginn der beruflichen Orientierung zu beziehen. Die übrigen Personen wurden gebeten, ihre Erfahrungen ihre Geschichte mit der Hauptperson zu erzählen. Zudem wurde ein Fokus auf den beruflichen Integrationsprozess vorgeschlagen. Den Beginn der Erzählungen konnten die interviewten Personen selbst wählen. In der Eingangsfrage wurde aber den Sekundärpersonen der Vorschlag gemacht, mit der Situation des Kennen Lernens der Hauptperson bzw. im Falle der Eltern bei der Geburt zu beginnen. Häufig wurde dieser Vorschlag aufge- 12

14 nommen. Für die Betroffenen und Familienangehörigen lag der Erzählbeginn früher als für die Professionellen, die ArbeitgeberInnen und die PraktikumsanleiterInnen, die zumeist mit dem Kennen Lernen der betroffenen Person begannen. (2) Erzählimmanente Nachfragen: Nach Beendigung des ersten Erzählbogens begann die Nachfragephase. In einem ersten Schritt wurden Narrationen hervorlockende Fragen zu bereits angedeuteten wichtigen Situationen und Entscheidungsprozessen gestellt. (3) Gegenstandbezogene Nachfragen: Nach der von der Selbstthematisierung bestimmten ersten Interviewphase wurden jetzt gezielt Nachfragen gestellt, die in jeweils spezifischen Leitfäden für die verschiedenen Interviewtengruppen erstellt worden waren. In den Interviews mit den MitarbeiterInnen der im Rahmen von Equal geförderten Projekte schlossen sich an die Darstellung des konkreten Integrationsprozesses weitere Fragen an die Konzeption und Durchführung des Projektes an. Hierbei wurden verschiedene MitarbeiterInnen zu verschiedenen Zeitpunkten befragt, wodurch unterschiedliche professionelle Sicht- und Erfahrensweisen sowie prozessbedingte Veränderungen sichtbar wurden, die auch über den Bezug zu den auf einzelne Personen bezogene Prozesse hinaus vergleichend ausgewertet wurden. Auswertung der Interviews und Ergebnisdarstellung Alle Interviews wurden auf Tonband aufgezeichnet. Hierfür war zuvor das Einverständnis der interviewten Personen eingeholt worden. Die Analyse der erhobenen Interviews wurde nach folgenden Auswertungs- und Arbeitsschritten durchgeführt: Interviewprotokolle Von allen Interviews wurden Protokolle angefertigt, die den Ablauf des Interviews, Eindrücke und Dynamiken außerhalb des gesprochenen Textes sowie die Rahmenbedingungen dokumentieren. Transkription der Interviews Die Tonbandaufzeichnungen der Interviews wurden von Schreibkräften Wort für Wort unter Beibehaltung individueller (z.b. dialektischer) Sprechweisen transkribiert. 13

15 Anonymisierungen Die Namen aller interviewten Personen sowie weitere personenbezogene Daten wurden anonymisiert. Verlaufsprotokolle In einem nächsten Schritt wurden Verlaufsprotokolle vor allem für die Interviews erstellt, die für eine ausführliche Analyse ausgewählt wurden und über die später Falldarstellungen geschrieben wurden. In den Verlaufsprotokollen wurden die Interviewtexte nach inhaltlichen und sprachstrukturellen Gesichtspunkten segmentiert und in eine tabellarisch-übersichtliche Struktur gebracht. Die sprachstrukturelle Segmentierung orientierte sich an verschiedenen Sprechweisen von Narrationen, Beschreibungen und Argumentationen. Chronologisierung der lebensgeschichtlichen Daten Die in den Interviews genannten lebensgeschichtlichen Daten der Hauptperson wurden chronologisiert, um einen Überblick über die jeweiligen Lebensläufe zu gewinnen. Rekonstruktion von Biografien und Erfahrungen / Hermeneutische Auswertung Nach diesen Vorarbeiten wurde mit der eigentlichen Analyse und Interpretation der Interviews begonnen. Aus forschungsökonomischen Gründen wurde in einem ersten Vergleich der verschiedenen Interviewsets eine gezielte Auswahl der intensiv auszuwertenden Interviewsets getroffen (vgl. Griese 2000; Hanses 2002). Mit Hilfe der Verlaufsprotokolle wurden zudem Kernstellen im Erzählten ausgemacht, die aufgrund eines besonders verdichteten Erzählens und aufgrund der Parallelität von Erzählungen in den verschiedenen Interviews ausgewählt wurden. Letztere Beispiele ergaben sich dann, wenn mehrere Personen in ihren Interviews auf die gleiche Situation zu sprechen kamen, diese aber eben aus ihrem eigenen Erfahrungshintergrund und mit ihrer eigenen Deutungen versahen und erzählten. Die ausgewählten Interviews und Kernstellen wurden einer Line-by-line-Analyse unterzogen, in dessen Zentrum die hermeneutische Entwicklung und Verdichtung alternativer Lesarten steht. Auf der Basis von ersten Ergebnissen, inhaltlichen Schwerpunkten, individuellen Deutungen und Verläufen in der jeweiligen Berufsorientierung und beruflichen Integration wurden mit dem Vorgehen des minimalen und maximalen Vergleichs weitere Kernfälle ausgewertet (vgl. Strauss u. Corbin 1996), wobei sich auch die Berücksichtigung der verschiedenen Projektstandorte auf die Auswahl auswirkte. So wurde z.b. im Kontrast zu einem 19 jährigen Mann, der 14

16 an einer Qualifizierungsmaßnahme in den alten Bundesländern teilgenommen hat, ein ungefähr gleichaltriger Mann als Kontrastfall gewählt, der an einer Qualifizierungsmaßnahme in den neuen Bundesländern teilnahm (vgl. Kap und 3.2.4). Strukturelle Beschreibung Aus vier bzw. fünf Interviewsets (s.u.) wurde eine Falldarstellung erstellt, in die jeweils die Ergebnisse aus der Analyse der Interviews aller hierzu befragten Personen mit eingingen. Nach einer analytischen Verdichtung wurden aus den einzelnen Falldarstellungen Konsequenzen für die sozialpädagogische Praxis abgeleitet. Die Texte wurden überwiegend an die EP-PartnerInnen verschickt und dienten als Diskussionsgrundlage bei EP-Treffen und bei Vor-Ort- Gesprächen. Weitere mit den PraktikerInnen diskutierte Ideen und Konsequenzen flossen in die endgültigen Darstellungen mit ein. Fallvergleich / Ableitung allgemeiner Kategorien Im Vergleich der Fallanalysen und weiterer analysierter einzelner Interviews aus den übrigen Interviewsets wurden allgemeine Kategorien abgeleitet. Zudem wurden die vor Beginn der Erhebung gestellten allgemeinen Evaluationsfragen wie z.b. die nach hemmenden und unterstützenden Faktoren für berufliche Integrationsprozesse mit den erzählten Erfahrungen und Deutungen aus den Interviews behandelt. Kontrastierung mit den Ergebnissen der Fragebogenauswertung und weiterer evaluativer Verfahren Die Ergebnisse aus den Interviewanalysen wurden wo es sinnvoll schien mit den durch Fragebögen erhobenen Daten sowie mit weiteren Interviews verglichen bzw. ergänzt Fragebogenerhebung von teilnehmerinnenbezogenen Grunddaten Mittels zweier Fragebögen wurden relevante Daten zu den TeilnehmerInnen der Arbeit Projekte erhoben. Hierbei wurde am Ende der Maßnahmeteilnahme für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ein Fragebogen ausgefüllt. Aufgrund der unterschiedlichen Projektstrukturen wurden zwei verschiedene Fragebögen für die TeilnehmerInnen erstellt, die jedoch eine weitgehende Parallelität der Fragestellungen aufweisen (vgl. Fragebögen zu den TeilnehmerInnen aus Aurich und Merseburg einerseits und aus Erlangen und Pforzheim andererseits im Anhang). 15

17 2.3.3 Evaluation der Netzwerkstrukturen durch Fragebögen und abschließende Interviews mit den Mitarbeiterinnen der Praxisprojekte Im Herbst 2002 wurden die Teilprojekte der EP gebeten, einen kurzen Fragebogen zu Erwartungen, Befürchtungen und ersten Erfahrungen mit dem Netzwerk der EP auszufüllen. Zudem wurden auf einem EP-Treffen ebenfalls im Herbst 2002 Gruppendiskussionen zu regionalen Netzwerken, deren Nutzen und den Strategien zum Ausbau und zur Verbesserung bestehender und entstehender Netzwerke geführt. Reflexiv wurden die Erfahrungen mit den unterschiedlichen Netzwerken in der EP durch Teaminterviews mit den Mitarbeiterinnen der teilnehmergeförderten Projekte zwischen November 2004 und Januar 2005 evaluiert. In diesen Interviews ging es vor allem um eine Reflexion der ersten zweieinhalb Jahre der Arbeit sowie um die jeweiligen Erfahrungen und (Weiter-)Entwicklungen der unterschiedlichen Netzwerkstrukturen: die regionalen Vernetzungen im eigenen Projektzusammenhang, das EP-Netzwerk und das transnationale Netzwerk. Weitere Fragestellungen in den Interviews bezogen sich auf konzeptionelle und strukturelle Entwicklungen in der Projektpraxis u.a. (vgl. Leitfaden Abschlussinterviews im Anhang). Die Interviews wurden auf Tonband aufgezeichnet und in Strukturprotokollen zusammengefasst. Kurze, besonders markante Passagen wurden dabei transkribiert. Nach inhaltsanalytischen Gesichtspunkten wurden die Interviews ausgewertet und z.t. mit den Statements aus den Fragebögen kontrastiert. Ergebnisse der Evaluation der Evaluation der Netzwerkstrukturen sind in Kap. 3.3 dargestellt Gruppendiskussionen und Fragebogenerhebung im Rahmen der Evaluierung der transnationalen Zusammenarbeit Die Evaluierung der transnationalen Arbeit erfolgte außer durch die o.g. Interviews vor allem durch Gruppendiskussionen und eine Fragebogenerhebung mit / bei den transnationalen PartnerInnen im Rahmen eines gemeinsamen transnationalen Evaluationskonzeptes. Der Bericht zur Evaluation der transnationalen Zusammenarbeit findet sich im Anhang am Ende dieses Bandes. 2.4 Formative Evaluation Mit den unterschiedlichen Erhebungsmethoden und auswertungen und den verschiedenen thematischen Schwerpunktsetzungen wurden zwischen Herbst 2002 und Sommer 2005 verschiedene Zwischenergebnisse festgehalten z.b. einzelne Falldarstellungen, eine Zwischendokumentation der Auswertung der Fragebogenerhebung oder themenspezifische Auswertungen, bswp. der 16

18 speziellen Sichtweise von ArbeitgeberInnen. Diese Ergebnisse wurden an die Teilprojekte verschickt und / oder bei den EP-Treffen oder bei Vor-Ort-Treffen mit den MitarbeiterInnen der Projekte präsentiert und diskutiert. Hier fand auch ein Vergleich der Praxis von ähnlich strukturierten Projektpraxen statt, beispielsweise als Ost-West-Vergleich zwischen den Qualifizierungsmaßnahmen in Aurich und Merseburg oder zwischen der Begleitung von SchülerInnen in Erlangen und Pforzheim im Übergang Schule-Beruf. Im Sinne eines Lernens von guten Ideen und Lösungen wurde so mit allen Partnern gemeinsam ein Benchmarking praktiziert und gemeinsam wurden aus den Erkenntnissen der Evaluation und aus dem Austausch der beteiligten Professionellen Ableitungen und Umsetzungen für die Praxis der einzelnen Projekte gefunden. 17

19 3 Ergebnisse der Evaluation 3.1 Die TeilnehmerInnen und Teilnehmer der Projekte der EP Ergebnisse der Fragebogenerhebung Von den TeinehmerInnen aus den teilnehmerinnengeförderten Projekten des IEB Aurich, von Föbis Merseburg und von Access Erlangen wurden mittels Fragenbogen personenbezogene Daten erhoben. 2 Ergänzt wurden diese Daten durch eine kleine Vergleichserhebung bei SchülerInnen der Gustav- Heinemann-Schule Pforzheim. Die erhobenen und ausgewerteten Fragebögen umfassen alle TeilnehmerInnen der Qualifizierungsmaßnahmen des IEB in Aurich und von Föbis in Merseburg, die bis zum die Teilnahme an der Maßnahme beendet hatten, sowie alle SchülerInnen, die am Projekt Aktion Berufsplan der ACCESS Integrationsbegleitung in Erlangen teilgenommen haben. Hinzu kommen zwei Jahrgänge der Werkstufe der Gustav-Heinemann-Schule in Pforzheim. Im Folgenden werden die wesentlichen Ergebnisse der Fragebogenerhebung dargestellt: zunächst personenbezogene Grunddaten (3.1.1), hiernach die Schul- und Berufsausbildungen und erfahrungen vor Beginn der Teilnahme an einer Equal-Maßnahme (3.1.2) und schließlich die mit einer Berufsorientierung und betrieblichen Integration zusammenhängenden Daten, die sich auf die Teilnahme an einer Equal-Maßnahme bzw. auf den Verbleib danach beziehen (3.1.3). In der Diskussion der hier dargestellten Ergebnisse werden teilweise die im Rahmen der Evaluation geführten Interviews mit einbezogen. Der einfacheren Lesart wegen sind die Prozentzahlen generell auf eine Vollzahl auf- bzw. abgerundet Grunddaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gesamtzahl der TeilnehmerInnen Insgesamt haben an den teilnehmergeförderten Maßnahmen des IEB, von Föbis und Access 174 Personen teilgenommen. Die nach der Fragebogenerhebung vorliegenden Datensätze umfassen 65 TeilnehmerInnen des IEB Aurich, 78 TeilnehmerInnen von Föbis Merseburg, 31 TeilnehmerInnen von Access Erlangen und 11 SchülerInnen der Gustav-Heinemann-Schule Pforzheim. 2 Die Fragebögen finden sich im Anhang. Für die QualifizierungsmaßnahmeteilnehmerInnen und die SchülerInnen gab es zwei unterschiedliche Fragebogenversionen, in denen aufgrund der unterschiedlichen aktuellen Situationen der Zielgruppen einige Fragen unterschiedlich sind. Bspw. wurden von den TeilnehmerInnen aus Aurich und Merseburg der höchste erreichte Schulabschluss und von den SchülerInnen aus Erlangen und Pforzheim der zu erwartende Schulabschluss erfragt. 18

20 Aufgrund der geringen Anzahl, der nicht projektbegründeten Struktur und der nicht bestehenden Teilnehmerförderung der Gustav-Heinemann-Schule werden die Daten der elf SchülerInnen von dort im Folgenden nur ausschnitthaft als Vergleichswerte herangezogen Geschlechterverteilung der TeilnehmerInnen Von der Gesamtheit der TeilnehmerInnen waren 102 (59 %) männlich und 72 (41%) weiblich. Auf die Projekte aufgeschlüsselt ergibt sich folgendes Bild: TeilnehmerInnen der Projekte nach Geschlecht (N=174) männlich weiblich 0 IEB FÖBIS ACCESS An der Maßnahme des IEB nahmen 40 junge Männer (62%) und 25 junge Frauen (38 %) teil, bei Föbis waren es 42 Männer (54%) und 36 Frauen (46%), bei Access waren es 20 Schüler (65%) und 11 Schülerinnen (35%). Die unterschiedlichen Geschlechterverteilungen und der insgesamt deutlich stärkere Anteil männlicher Teilnehmer haben unterschiedliche Gründe. IEB Aurich: Der deutlich höhere Anteil von Männern gegenüber Frauen im IEB ist zumindest teilweise auf die Zielgruppe zurückzuführen. Unter den TeilnehmerInnen ist ein hoher Anteil von jungen Menschen mit Lernbehinderungen (vgl ). Das zahlenmäßige Geschlechterverhältnis im IEB entspricht in etwa der Geschlechterverteilung in den Abgangsklassen von Schulen für Lernund auch für Geistigbehinderte, in denen knapp zwei Drittel männlich und gut ein Drittel weiblich sind (vgl. für Schulen für SchülerInnen mit Lernbehinderung BMBF 2002: S. 57/65, für Schulen für SchülerInnen mit geistigen Behinderungen Theunissen u. Schirbort 2004: 133). Im Laufe der dreijährigen Laufzeit des Auricher Projektes hat sich das zahlenmäßige Geschlechterverhältnis verändert. War es zu Beginn recht ausgeglichen, schrumpfte der Frauenanteil im zweiten Jahr auf zeitweise unter 20 % und stieg im dritten Jahr wieder auf über 40 %. 19

21 Föbis Merseburg: Die Geschlechterverteilung der TeilnehmerInnen bei Föbis ist am ausgeglichensten von allen Projekten. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass hier im Vergleich zum IEB die Zielgruppe nicht mit einem so starken Schwerpunkt bei Menschen mit Lernbehinderung lag. Ein weiterer Grund lässt sich in einer stärkeren Erwerbsarbeitsorientierung von Frauen aus den neuen Bundesländern im Vergleich zu Frauen aus den alten Bundesländern vermuten (vgl. Helfferich et al. 1999). Access Erlangen: Anders als in den Qualifizierungsmaßnahmen unterliegt die Teilnahme im Projekt Aktion Berufsplan nicht der Zuweisung durch die Arbeitsagentur. Hier sind es vor allem Informationsveranstaltungen in den Schulen über das Projekt, auf die hin sich mehr Jungen als Mädchen gemeldet haben. Da die eigene Motivation eine wesentliche Bedingung für die Teilnahme am Projekt war, wurden vor allem diejenigen in das Projekt aufgenommen, die sich hierfür von sich aus gemeldet hatten. Gerade bei den männlichen Jugendlichen dieses Projektes, mit denen Interviews geführt wurden, fällt auf, dass die Vorstellung der eigenen Aktivität in Bezug auf den eigenen Berufsweg eine herausragende Rolle spielt. Da sich dies auch im Hinblick auf die übrigen Interviews bestätigt (vgl. 3.2 und 3.6), kann davon ausgegangen werden, dass der Männeranteil an Maßnahmen, die für die Teilnahme ein gewisses Selbstbewusstsein, auch im Sinne des Sich selbst und die eigenen Wünsche wichtig Nehmens, voraussetzt, zwangsläufig höher ist. Angemerkt sei hier noch, dass generell Frauen Rehabilitationsleistungen seltener in Anspruch nehmen als Männer. 3 Hierfür werden meist individuelle, geschlechtersozialisationsbedingte sowie strukturelle bzw. institutionelle Gründe angenommen (vgl. z.b. Arnade 2000; Röckelein 2001). Der Unterschied zwischen alten und neuen Bundesländern, wie er sich an den strukturell vergleichbaren Projekten in Aurich und Merseburg zeigt, deckt sich mit Untersuchungen, die sich der Frage geschlechtsspezifischer Teilnahme an beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen widmen Altersverteilung der TeilnehmerInnen Insgesamt waren 76 % der TeilnehmerInnen zu Beginn ihrer Teilnahme an einer der drei Maßnahmen in Aurich, Merseburg oder Erlangen unter 25 Jahre. Aufgrund der unterschiedlichen Zielgruppen der Teilprojekte war die Alterzusammensetzung projektbezogen unterschiedlich: 3 So stellt z.b. Sigrid Arnade fest, dass in den meisten Bereichen der beruflichen Rehabilitation [..] Frauen mit weniger als 30 Prozent unterrepräsentiert sind (Arnade 2000: 9). 4 So liegt z.b. der Frauenanteil in Berufsbildungswerken in den neuen Bundesländern mit 42,4 % an allen MaßnahmeteilnehmerInnen deutlich über dem Frauenanteil in den alten Bundesländern (33,2%) (Zahlen aus Hermes 2001: 14) 20

22 TeilnehmerInnen der Projekte nach Alter (N=174) IEB Föbis ACCESS unter 16 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre über 45 Jahre Die Zielgruppe des Projektes von Access waren SchülerInnen in den letzten ca. drei Schuljahren. Von den TeilnehmerInnen waren 6 (19 %) unter 16 Jahre und 25 (81 %) Jahre alt. Von den 65 TeilnehmerInnen des IEB war jeweils knapp die Hälfte bzw Jahre alt. Zwei TeilnehmerInnen waren über 24 Jahre alt. Der Altersdurchschnitt lag zu Beginn der Maßnahme etwas höher. Die 2003 getroffene Entscheidung der zuständigen Agentur für Arbeit, verstärkt jüngere Menschen zu fördern, schlägt sich nach Einschätzung eines zuständigen Rehabilitationsberaters in der Zuweisung von TeilnehmerInnen an die Maßnahme nieder. So wurde das Ziel des Projektes, vor allem SchulabgängerInnen und andere jüngere Erwachsene zu fördern, mit Unterstützung der Agentur für Arbeit immer stärker umgesetzt. Die TeilnehmerInnen von Föbis waren zu knapp der Hälfte unter 25 Jahre alt, 30 % waren Jahre alt, die übrigen (21 %) 35 bis über 50 Jahre alt. Hier hat sich das Altersverhältnis im Laufe des Förderzeitraums noch stärker als in Aurich verändert. Nachdem im ersten Kurs, der aufgrund der späten Bewilligung des Projektes mit einer nur kurzen Planungsfrist begann 5, von der Agentur für Arbeit vor allem TeilnehmerInnen zwischen 25 und 55 Jahren zugewiesen wurden, wurde im Gespräch mit den zuständigen MitarbeiterInnen der Agentur für Arbeit vereinbart, jüngere TeilnehmerInnen in das Projekt aufzunehmen, so dass im Gesamtdurchschnitt 48 % der TeilnehmerInnen Jahre alt waren. Bei allen drei Projekten ergeben sich keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf das Verhältnis von Alter und Geschlecht. 5 Zwischen Bekanntgabe der Bewilligung und Beginn der Maßnahme lagen zwei Werktage. 21

23 Behinderungen und individuelle Einschränkungen Die Frage nach Behinderungen / individuellen Einschränkungen ließ die Möglichkeit zu Mehrfachnennungen. Die Verteilung in den verschiedenen Projekten ergibt sich wie folgt: TeilnehmerInnen des IEB Aurich nach Behinderungsarten (N=65; Mehrfachnennungen) männlich weiblich gesamt Körperliche Behinderungen Sinnesbehinderungen Sprach-/ Sprechbehinderungen Geistige Behinderungen Lernbehinderungen Psychische Erkrankungen Organische Erkrankungen Neuropsychol. Funktionsstörungen sonstige Einschränkungen Für mehr als Dreiviertel der TeilnehmerInnen des IEB wird eine Lern- bzw. eine geistige Behinderung angegeben. (66 % LB, 11 % GB). Wie bereits erwähnt, ist dieser Anteil in der zweiten Hälfte der Projektphase deutlich höher als zu Beginn. Die 16 Nennungen von sonstigen Einschränkungen beinhalten zu in etwa gleichen Teilen Allergien, soziale Verhaltensauffälligkeiten und Drogenabhängigkeiten. Besonders bei diesen sonstigen Einschränkungen und bei den neuropsychologischen Einschränkungen fällt der hohe Frauenanteil auf. Von den 65 TeilnehmerInnen beim IEB haben 15 (23%) einen Schwerbehindertenausweis. Dies sind 13 Männer und 2 Frauen oder anders ausgedrückt: 22

24 33% aller teilnehmenden Männer haben einen Schwerbehindertenausweis, aber nur 8% aller Frauen. TeilnehmerInnen von Föbis Merseburg nach Behinderungsarten (N=78; Mehrfachnennungen) männlich weiblich gesamt Körperliche Behinderungen Sinnesbehinderungen Sprach-/ Sprechbehinderungen Geistige Behinderungen Lernbehinderungen Psychische Erkrankungen Organische Erkrankungen Neuropsychol. Funktionsstörungen sonstige Einschränkungen Auch bei Föbis bilden Menschen mit Lernbehinderungen die größte Gruppe der TeilnehmerInnen (32 TN = 37 %). Die zweitgrößte Gruppe machen hier Menschen mit körperlichen Behinderungen aus (22 TN = 28 %). Auch die Menschen mit organischen Erkrankungen machen mit 15 % (13 TN) einen nicht geringen Anteil aus. Hier fällt ins Gewicht, dass im ersten Durchgang vor allem ältere Menschen an der Maßnahme teilgenommen haben, von denen der größte Teil eine sog. erworbene Behinderung hatte, meist eine körperliche Behinderung und / oder eine organische Erkrankung. Auch bei Föbis verbergen sich hinter sonstige Behinderungen oder Einschränkungen soziale Verhaltensauffälligkeiten, Allergien und Alkoholabhängigkeit. Ebenso wie beim IEB ist der Frauenanteil an den neuropsychologischen Funktionsstörungen auffallend hoch. 23

25 Von den 78 TeilnehmerInnen haben 26 (33%) einen Schwerbehindertenausweis. Und auch hier ist der Frauenanteil mit 10 gegenüber 16 Männern geringer. 28% der teilnehmenden Frauen, aber 40% der Männer haben einen Schwerbehindertenausweis. TeilnehmerInnen von AccessErlangen nach Behinderungsarten (N=31; Mehrfachnennungen) männlich weiblich gesamt Körperliche Behinderungen Sinnesbehinderungen Sprach-/ Sprechbehinderungen Geistige Behinderungen Lernbehinderungen Psychische Erkrankungen Organische Erkrankungen Neuropsychol. Funktionsstörungen sonstige Einschränkungen Die Verteilung der TeilnehmerInnen bei Access nach Behinderungsarten resultiert aus der Beteiligung entsprechender Sonderschulen sowie einer integrativen Schule. Die mit dem Projekt kooperierenden Schulen sind vor allem Schulen für SchülerInnen mit geistigen bzw. mit körperlichen Behinderungen. Das begründet die Zahlen, nach denen 18 TeilnehmerInnen (58 %) eine körperliche Behinderung haben und 21 TeilnehmerInnen (68 %) eine geistige oder Lernbehinderung. Von den TeilnehmerInnen bei Access haben 21 (68 %) einen Schwerbehindertenausweis. Die Geschlechterverteilung entspricht hierbei der Gesamtverteilung der TeilnehmerInnen. Der Gesamtanteil von Menschen mit Schwerbehindertenausweis ist im Vergleich zu den Projekten in Aurich und Merseburg deutlich höher. Dies liegt vor allem an dem höheren Anteil von TeilnehmerInnen mit körperlichen Behinderungen, die aufgrund der Schwere ihrer Behinderungen 24

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