Forumsveranstaltung: IM DIALOG: GLEICHSTELLUNG IN DER LEBENSVERLAUFSPERSPEKTIVE am und in Bonn

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1 Forumsveranstaltung: IM DIALOG: GLEICHSTELLUNG IN DER LEBENSVERLAUFSPERSPEKTIVE am und in Bonn Gleichstellung im Erwerbsleben Prof. Dr. Ute Klammer

2 These 1: Die berufliche Entwicklung von Frauen (und Männern) ist wesentlich von der Ausprägung typischer Diskontinuitäten/Übergänge in (weiblichen?) Erwerbsbiographien und ihrer sozialen Absicherung abhängig I. Unterbrechung/Wiederaufnahme/Beendigung der Erwerbsarbeit Erwerbsunterbrechungen für Fürsorgetätigkeiten Inaktivität Arbeitslosigkeit Rentenzugang II. Arbeitszeitreduzierungen und -wiederaufstockungen Reguläre Teilzeitarbeit Marginale Teilzeitarbeit ( Minijobs ) III. Flexible Arbeitszeiten Verschiedene Muster; planbar vs. unplanbar Arbeitszeitkonten, Zeitbanken, Jahresarbeitszeitmodelle Gleichstellung im Erwerbsleben 2

3 Empfehlung Ansätze für eine geschlechtergerechte (sozial-)staatliche Lebenslaufpolitik: Aufklärung über die langfristigen Risiken bestimmter (Nicht-) Erwerbsentscheidungen, Stärkung der Finanzkompetenz Unterstützung bei der Entzerrung von verdichteten Lebensphasen Entwicklung einer konsistenten Lebenslaufpolitik mit abgesicherten Ausstiegen und Übergängen ( aktive Sicherheiten / garantierte Optionalitäten ) Gleichstellung im Erwerbsleben 3

4 These 2: Neue Steuerungsformen in der Arbeit (indirekte Steuerung, management by objectives) enthalten Chancen, können aber besondere Probleme bei der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit mit anderen lebensweltlichen Aktivitäten bewirken Gleichstellung im Erwerbsleben 4

5 Empfehlung Maßnahmen zur Förderung einer Unternehmenskultur, die Arbeitnehmer/innen als Menschen mit potenzieller Fürsorgeverpflichtung und anderen, über den Lebensverlauf wechselnden Bedürfnissen sieht Gefährdungsbeurteilungen, betrieblicher Gesundheitsschutz etc.; Anreiz: Vermeidung von Krankheits- und Fluktuationskosten Gleichstellung im Erwerbsleben 5

6 These 3: Sowohl ArbeitsnehmerInnen als auch Unternehmen haben neue Synchronisierungs- und Diachronisierungsbedarfe (Kurzfrist- und Langfriststrategien) Zu berücksichtigen: Unterschiedliche Strategien und Zeithorizonte der Unternehmen gegenüber unterschiedlichen Gruppen ihrer Beschäftigten: Vermarktlichung (prekäre Ränder, kurzfristige Perspektive) Verhandelte Stabilität (ehemals sichere Bereiche, Verbetrieblichung, Arbeitsfeld der Sozialpartner, mittelfristige Perspektive) Vergemeinschaftung (langfristige Strategien, Bindung der AN ans Unternehmen, hohes Einkommen/ Entwicklungschancen im Austausch für hohes Engagement für das Unternehmen) Quelle: Diewald/Brose/Goedicke 2005; Klammer/Wilthagen et al Gleichstellung im Erwerbsleben 6

7 Empfehlung Unternehmen haben ein Eigeninteresse daran, gut qualifizierte Frauen im demographischen Wandel zu fördern; diejenigen Gruppen, für die die Unternehmen keine langfristigen Strategien entwickeln, werden jedoch verstärkt auf staatliche Gleichstellungs- und Unterstützungsmaßnahmen im Lebensverlauf angewiesen sein. Bsp.: Mindestlöhne, Zugänge zur Weiterbildung, individualisierte Sozialleistungsansprüche Gleichstellung im Erwerbsleben 7

8 Gleichstellung im Erwerbslebensverlauf: Zentrale Bedarfe 1. Unterstützung von Kontinuität und Aufwärtsmobilität 2. Unterstützung von gewünschter Diskontinuität 3. Unterstützung von Übergängen 4. Neuausrichtung der monetären Unterstützungssysteme 5. Aufklärung über langfristige Risiken, Stärkung der Finanzkompetenz Kombination der niederländischen Lebenslaufregelung mit kollektiven Ausgleichselementen für bestimmte Phasen/Aktivitäten im Lebensverlauf Ergänzung durch eine verbesserte Mindestsicherung Gleichstellung im Erwerbsleben 8

9 Einige offene Fragen Wie können Rollenerwartungen und -zuschreibungen aufgebrochen werden? (Wie) kann ein Wandel der Unternehmenskultur bewirkt werden, so dass z.b. die Nutzung familienfreundlicher Arbeitszeitoptionen und Leistungen keine Nachteile für die weitere berufliche Entwicklung nach sich zieht? Wie kann Gleichstellung im Erwerbsleben auch für die prekär Beschäftigten realisiert werden? Gleichstellung im Erwerbsleben 9

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