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1 Sport und Gesundheit Dienstag, Kardiovaskuläre Ereignisskette Das Herz-Kreislauf- Risikomodell und geeignete Präventivmaßnahmen Jo Latsch Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin KHK Atherosklerose Koronare Plaques Angina pectoris Herzinfarkt Schlaganfall Herzinsuffizienz Tod mod. nach Braunwald / Dzau 1999 Akutes koronares Ereignis Ursache und Anlass Plaqueruptur Spasmus Thrombosierung Begriffsdefinition Atherosklerose: Veränderung der Zellen der inneren Gefäßschichten (Intima und Media), Verdickung, Plaquebildung, Bindegewebswucherung Arteriosklerose: Arterielle Gefäßverkalkung Todesursachenstatistik für Deutschland 2 Herz-Kreislauferkrankungen nach Alter Todesfälle Herz-Kreislauf Krebs Atmungsorgane Verdauungsorgane Unfälle,4 Todesfälle je Einwohner Kardiovaskuläre Erkrankungen sind in Deutschland für jeden zweiten Todesfall verantwortlich sowie die häufigste Ursache für Frühinvalidität im Alter von 4-6 Jahren x /Jahr Alter 7-79 Statistisches Bundesamt 2 Statistisches Bundesamt 1999

2 Realität: Fakten zum Thema Bewegung WHO-Gesundheitsbericht: 8% der Weltpopulation sind überwiegend inaktiv jede dritte neoplastische Erkrankung könnte durch Bewegung verhindert werden 2 Million Todesfälle/Jahr aufgrund von Inaktivität Klinische Einteilung der Risikofaktoren Unbeeinflussbar: Familiäre Disposition Lebensalter Geschlecht 6 % Rückgang of Diabetes II Erkrankungen nach moderater Lifestyle-Modulation ca. 2 Millionen Fälle von Adipositas in China in den nächsten Jahren Klinische Einteilung der Risikofaktoren Unbeeinflussbar: Familiäre Disposition Lebensalter Geschlecht Beeinflussbar: Fettstoffwechselstörung Bluthochdruck Diabetes Metabolisches Syndrom Zigarettenrauchen Bewegungsmangel Gewicht Psychosozialer Stress etc. Stichwort Bewegungsmangel Bewegungsmangel und die Folgen... Realität: Bewegungsverhalten Aktivitätsgrad der US Bevölkerung (Erwachsene) Bewegungsmangel 1,7 nicht aktiv Cholesterin > 24 mg % Rauchen Syst. Blutdruck > 14 mmhg 1,34 1,6 1,7, 1 1, 2 Relatives Sterberisiko an Herz-Kreislauf -Erkrankungen Studie mit 2341 n Blair et al. JAMA 276 (1996), 2-2 unregelmäßig aktiv Zusammen 71% regelmäßig, wechselnde Intensität regelmäßig fitnessorientiert regelmäßig leistungsorientiert US dep. of health Center for desease control 1994

3 Wer fit ist, lebt länger... Kardiovaskuläre Ereignisse und körperliche Aktivität bei art. Hypertonie: Harvard-Study Erst nicht fit, dann fit bzw. umgekehrt Das relative Sterblichkeits-Risiko an Herz-Kreislauf- Erkrankungen in Abhängigkeit vom Fitnessgrad Fit in beiden Tests 22% 4% -78 % Studie mit 9777 n 2 Fitnesstests im Abstand von Jahren KV Ereignisse pro Personen-Jahre alle Herzinfarkte nicht tödl. Herzinfarkte tödl. Herzinfarkte In beiden Tests nicht fit % Weniger als oder mehr Kalorien-Verbrauch pro Woche durch körperliche Aktivität Blair et al. JAMA, 199 Paffenbarger RS et al. NEJM 1993;1997 Körperliche Aktivität und Prävention bei - Nurses Health Study Einfluß von Bewegung auf die Mortalität Herz-Kreislauf-Ereignisse (%) -37 % -3 % Walking Aerobics kein Sport Krankenschwestern; Alter: 4-6 Jahre; Dauer: 8 Jahre 2 Meilen (3,2 km) Bewegung täglich reduziert das Sterblichkeitsrisiko um fast die Hälfte Nutzen von täglicher Bewegung Mortalität (%) Tägliche Distanz in Meilen, -,9 1, -2, 2,1-8, n = 77 männliche Nichtraucher Jahre Manson et al. NEJM 1999, 341, 6-8 Aus: Hakim,A. et al. NEJM 1998 Body Mass Index und Gesundheit Stichwort Übergewicht BMI Größe 7 1,3m 6 1,4m Übergewicht 4 1,m 3 1,6m Leichtes ÜG normal 1,7m 2 Untergewicht 1,8m Body 47% Mass der Index: Deutschen >18 Jahre sind übergewichtig Gewicht (kg) BMI >2 ( 1,9m39% 6%) Größe x Größe (m) 2,m 11% sind stark übergewichtig BMI >3 ( 11% 12%) Statistisches Bundesamt 2 Gewicht 14 kg 13 kg 12 kg 1 kg kg 9 kg 8 kg 7 kg 6 kg kg 4 kg 3 kg

4 Übergewicht und Risiko Übergewicht und die Folgen Verlust von Lebensjahren Ø4 j. NR Ø4 j. NR Ø4 j. R Adipositas Adipositas Übergewicht Übergewicht 1,2 1,21 1,46 1,64 Relatives Risiko für Herz-Kreislauf -Erkrankungen BMI 2-29,9 BMI > 3 BMI > 3, 1 1, 2 1 Wilson et al. Arch Intern Med 22 Peeters et al. Ann Intern Med 23; 138:24-38 Gesundheit 23: Blick in die Zukunft Kinder heute: größer, klüger, träger! Anstieg des Risikos: Bereits heute: Dramatischer für Herz-Kreislauf Anstieg -Erkrankungen der Zahl für Haltungs- und übergewichtiger Skelettschäden Jugendlicher Zunahme des Durchschnittsgewichts von Schülern Gewicht kg Ø BMI: Jungen + 1 Mädchen +,86 Ø Körpergröße: beide + 1 cm 67 6 Jungen Boys Mädchen Girls Böhm, A. Monatsschr Kinderheilkd 22 Gesundheit 23: Blick in die Zukunft Stichwort Bluthochdruck

5 Hochleistungsmotor Herz Bluthochdruck vielfach unterschätzt Das tägliche Pumpvolumen des menschlichen Herzens beträgt ca. 9 Liter 1,7 m 4 m 3 m 7 Hochdruckpatienten 1994 /9 (in der Gesamtbevölkerung) 2 m 1 m 2 % Alter Deutsche Hochdruckliga Bluthochdruck vielfach unterschätzt 1 Mio. Hochdruckpatienten erkannte Hochdruckpatienten korrekt behandelte Hochdruckpatienten Nur jeder vierte wird effektiv behandelt! Pathophysiologische Mechanismen der Atherogenese Deutsche Hochdruckliga Einflussfaktoren für Atherogenese Atherogene Effekte am Gefäß Cholesterin Oxidativer Stress Rauchen Hypertonie Diabetes mellitus Verstärkte Thrombozyten aggregation Thrombus- Bildung Endothelzell- Schädigung Atherosklerose Herzinsuffizienz Neurohormone Verringerte NO-Synthase- Aktivität Lipoprotein- Infiltation Muskelzell- Proliferation Bindegewebs- Proliferation Endotheliale Dysfunktion Schaumzell- Bildung Zell- Nekrose Lipoprotein- Abtransport Lipoprotein- Infiltration

6 Beeinflussung der Atherosklerose Destabilisierung des atherosklerotischen Plaques Mechanismen der Atherogenese: Multifaktoriell Rosenson & Tangney: JAMA 279, (1998) Herzinfarktrisiko in Abhängigkeit vom LDL- Cholesterin und anderen Risikofaktoren Göttinger Risiko-, Inzidenz- und Prävalenzstudie (Grips) Folgen von Bluthochdruck Bluthochdruck -Jahres-Mortalität FHX FH FX FHX H X Rfo Rfo = Kein zusätzlicher Risikofaktor H = HDL-Verminderung X = Hypertonie oder Hyperglykämie oder Rauchen F = Familiäre Disposition für KHK und Myokardinfarkt Herzvergrößerung Herzschwäche Herzinfarkt Gefäßschäden Hirnblutung/ Schlaganfall Hirnerweichung/ Schlaganfall 1 2 LDL- Cholesterin 2 Schrumpfniere periphere Durchblutungsstörungen Cremer, P. et al. Internist 1992; 33: Beeinflussung der Endothelfunktion NCEP-Richtlinien für LDL-Cholesterin Gesunde Koronargefäß Acetylcholin Dilatation Diätetische Therapie und Beratung LDL-C Zielwert Patienten mit Hypercholesterinämie Therapie mit CSE Hemmer ( - 2 mg, 6 Monate) Serumcholesterin von 272 auf 187 mg/dl reduziert Acetylcholin Acetylcholin Paradoxe Konstriktion Korrektur der paradoxen Konstriktion koronarer Blutfluß ohne KHK < 2 Risikofaktoren ohne KHK 2 Risikofaktoren bei bestehender KHK 6-12 Monate 3-6 Monate plus sofortige Medikation < 16 mg/dl < 4,1 mmol/l < 13 mg/dl < 3,4 mmol/l < mg/dl < 2,6 mmol/l Egashira et al., Circulation 1994;89:219

7 Herz-Kreislauferkrankungen nach Alter Atherogenese: sind zunehmend betroffen Kardiovaskuläre Erkrankungen sind in Deutschland für jeden zweiten Todesfall verantwortlich sowie die häufigste Ursache für Frühinvalidität im Alter von 4-6 Jahren x /Jahr Alter 7-79 Die KHK ist auch bei die häufigste Todesursache. Statistisches Bundesamt 1999 Kardiovaskuläre Erkrankungen sind auch bei die häufigste Todesursache: Tendenz steigend! Zunahme der Inzidenz kardiovaskulärer Risikofaktoren nach der Menopause Todesursachen bei Hormonelle Veränderungen Fehlernährung Veränderung des Lebensstils Bewegungsmangel Hypertonie KHK Krebs Lungenkrankheiten Infektionen Diabetes Diabetes mellitus Hyperlipidämie Adipositas Wenger N. BMJ 711, 31, 1997 Das Klimakterium - ein komplexer Prozess Körperliche Aktivität und Prävention bei - Nurses Health Study Nachlassen der ovariellen Funktion Gestagenproduktion Östrogenproduktion -37 % -3 % Walking Aerobics kein Sport Androgenproduktion Erlöschen der Ovarialfunktion Herz-Kreislauf-Ereignisse (%) ~ 1. Phase ~ 2. Phase ~ 3. Phase ~ 4. Phase Krankenschwestern; Alter: 4-6 Jahre; Dauer: 8 Jahre Manson et al. NEJM 1999, 341, 6-8

8 Herz-Kreislauf-Krankheiten: Viele Ursachen viele Effekte Praktische ANTI-Atherogenese Funktionsstörungen Strukturschäden Salz- und Wasserretention, glomeruläre Hypertonie Widerstandserhöhung Hypertonie Angiotensin II Noradrenalin Glomerulosklerose Tubulusathrophie Nephrosklerose Gefäßschäden, Remodeling Infarkt Apoplex Bewegung & Sport Vorlast- und Nachlasterhöhung, Arrhythmogenese Myokardhypertrophie, Herzinsuffizienz Bewusste Ernährung Präventiv- oder Risikogruppen Bewegungstherapie zur Primärprävention des Myokardinfarktes und anderer makroangiopathischer Erkrankungen Zielgruppe sind Patienten mit den klassischen Risikofaktoren wie arterieller Hypertonie, Übergewicht, Glucosetoleranzstörung oder Diabetes mellitus sowie Fettstoffwechselstörung. Die Frage des richtigen Zieles oder was soll die Bewegung bewirken? Gesundheitsaspekt (gesund und gesund bleiben oder nach Krankheit gesund werden). Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit Ausdauerleistungsfähigkeit (Fettstoffwechsel) anaerobe Energiebereitstellung (KH-Stoffwechsel) cardiopulmonale Belastbarkeit kraftzuwachsbetontes Training koordinative Komponenten, etc. R.Rost: Sport- und Bewegungstherapie bei Inneren Krankheiten. -Dt. Ärzte-Verlag, Köln 1991 Die motorischen Hauptbeanspruchungsformen Ausdauer: Kurz-, Mittel-, Langzeitausdauer; dynamisch zyklisch, etc. Kraft: (Maximal-, Schnell- (Start-, Explosiv-), Reaktivkraft, Kraftausdauer; isometrisch, isotonisch, kon- und exzentrisch) Beweglichkeit: (der Gelenke, Dehnungsfähigkeit) Koordination: (intra- und intermuskulär) Schnelligkeit: (Beschleunigungsfähigkeit, Reaktions- und Bewegungsschnelligkeit) Sportarten im Überblick: Nicht empfehlenswert!

9 Alles in Maßen! Sport? - Bewegung im Blickpunkt Viel Besser! Jede Art der Bewegung ist förderlich! mit dem Hund Gassi gehen Auch wenn Sie keinen Hund haben!! Verdauungsspaziergang Einkäufe zu Fuß erledigen Dinge des täglichen Lebens (z.b. Treppensteigen) Sportarten im Überblick: Alles in Maßen! Empfohlener Kalorienbedarf durch körperliche Bewegung Dynamischer Ausdauersport : Jogging Radfahren Skilanglauf Schwimmen Walking In-line-Skating Aerobics 7 kcal/kg KG/ die nach Lagerström bis 4 kcal/ die nach Paffenbarger kcal/wo nach Paffenbarger 1997 Körperliche Aktivität: Autowaschen und einwachsen (4 min) Fenster und Fußboden putzen (4 min) Volleyball (4 min) Gartenarbeit (4 min) Walking (3 km in ca. 3 min) Radfahren (9 km in ca. 3 min) Tanzen (flott) (3 min) Kinderwagen schieben (3 km in 3 min) Laub fegen (3 min) Walking (4 km in ca. 3 min) Wasser-Aerobics (3 min) Schwimmen (2 min) Basketball (2 min) Radfahren (7 km in 1 min) Seilspringen (1 min) Laufen (3 km in 17 min) Schnee schaufeln (1 min) Treppen steigen (1 min) ca.2 kcal ca.3 kcal No sports...

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