Stadt. Anzeiger. Eröffnung Eisenbahnmuseum Kötzschau

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stadt. Anzeiger. Eröffnung Eisenbahnmuseum Kötzschau"

Transkript

1 Jahrgang 5 Nummer 5 Stadt Mittwoch, den 28. Mai 2014 Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Rathaus Leuna Spielplatzeinweihung in Zöschen Lesen Sie auf Seite 18 Osterfeuer der Ortsfeuerwehr Rodden/ Pissen Lesen Sie auf Seite 31 Eröffnung Eisenbahnmuseum Kötzschau v. l. Herr Frank Bommersbach (Mitglied des Landtages Sachsen-Anhalt), Landrat Frank Bannert, Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, Verkehrsminister Thomas Webel Lesen Sie auf Seite 4.

2 Nr. 5/ Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Seite 10 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 11 Informationen aus den Ortschaften Seite 11 Aktuelles Seite 21 Rückblick Seite 24 Aus dem Inhalt Feuerwehr Seite 27 Schulen und Kindereinrichtungen Seite 31 Parteien, Vereine und Verbände Seite 35 Kirchliche Nachrichten Seite 42 Wissenswertes Seite 47 Wir gratulieren Seite 55 Leserbriefe Seite 57 Sitz der Verwaltung: Leuna, Rathausstraße 1 Vorwahl: Sachgebiet Zentrale Redaktion Stadtanzeiger stadtanzeiger@leuna.de Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau dr.hagenau@leuna.de Büro Bürgermeisterin Frau Becker becker@leuna.de FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer loerzer@leuna.de Personal/Organisation Frau Schwich schwich@leuna.de Frau Stange stange@leuna.de Zentrale Dienste Frau C. Weigel c.weigel@leuna.de Vergabestelle Frau Zuber vergabestelle@leuna.de Wahlen wahlen@leuna.de Ratsbüro Frau Kaiser ratsbuero@leuna.de Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen kaiser@leuna.de Entgelt Frau Herzog herzog@leuna.de Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze kitze@leuna.de Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt hildebrandt@leuna.de Gewerbeangelegenheiten Frau Boy boy@leuna.de Archiv/Chronik Herr Dr. Schade stadtarchiv@leuna.de Gesundheitszentrum Leuna, Frau Schwope schwope@leuna.de R.-Breitscheid-Straße 18 FB Finanzen Fachbereichsleiterin Frau Thiele thiele@leuna.de Finanzen Steuern Frau Hähnel haehnel@leuna.de Frau Jülich juelich@leuna.de Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank frank@leuna.de Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Jöhnk joehnk@leuna.de Stadtkasse Frau Wagner wagner@leuna.de Buchhaltung Frau Jäckisch jaeckisch@leuna.de Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M m.klose@leuna.de Vollstreckung-Innendienst Frau Mangold mangold@leuna.de FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein dr.stein@leuna.de Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Herr Schröter schroeter@leuna.de Brandschutz Ordnungsangelegenheiten/Straßenver- Herr Storbeck kehrsangelegenheiten/sondernutzungen Herr Reinsch reinsch@leuna.de Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe dathe@leuna.de Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch trabitzsch@leuna.de Kultur/Öffentlichkeitsarbeit Frau Ballaschk ballaschk@leuna.de Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel weigel@leuna.de FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt laemmerhirt@leuna.de Tief- und Straßenbau Herr Jatz jatz@leuna.de Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke nosske@leuna.de Stadtplanung/Bauordnung Frau Lux lux@leuna.de Straßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher reichenbecher@leuna.de Liegenschaften/Pachten Frau Imhof imhof@leuna.de Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose, N klose@leuna.de Straßenunterhaltung/ Straßenbe- Herr Tauche tauche@leuna.de leuchtung/winterdienst Friedhöfe/Kommunales Förderpro- Frau Albrecht albrecht@leuna.de gramm/kommunale Wohnungen Hochbau Herr Pforte pforte@leuna.de Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin Verwaltungsaußenstelle: Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G lange@leuna.de FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Bürgerservice Frau Zuber 56-0 zentrale-va@leuna.de Ordnungsangelegenheiten Frau Köder koeder@leuna.de Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle Ordnungsamt Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen bauhof-koetschlitz@leuna.de Schladebach Herr Kretzschmar bauhof-schladebach@leuna.de Leuna Herr Schieck Spergau Herr Schmidt

3 Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag 9-12 Uhr und Uhr Donnerstag 9-12 Uhr und Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag zu den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung. Montag 9-12 Uhr und Uhr Mittwoch und Freitag 9-12 Uhr Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer: zu erreichen. Stadtwerke Leuna GmbH Bereitschaft EURAWASSER Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna Nr. 5/2014 Nachlese zur Europa- und Kommunalwahl am Zum Erscheinungstag dieses Stadtanzeigers liegt das endgültige amtliche Endergebnis, insbesondere für die Wahl zum Stadtrat der Stadt Leuna sowie die Wahlen zu den Ortschaftsräten noch nicht vor. Der Gemeindewahlausschuss tagt zur Feststellung des Wahlergebnisses am 2. Juni 2014, 17:30 Uhr im Rathaus. Bei den Wahlen am 25. Mai 2014 haben rund 170 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer durch ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Gelingen der Wahl beigetragen. Sie bilden das Fundament der Selbstorganisation der Wahl durch das Volk und sind daher die wichtigsten Träger des Wahlverfahrens. Ich bedanke mich bei allen verantwortlichen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Beschäftigten der Stadt Leuna, die mit großem Engagement für den reibungslosen Ablauf des Wahlgeschehens gesorgt haben. Die Wahlvorstände haben die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl am Wahltag organisiert und überwacht. Bei Bedarf haben sie den Bürgerinnen und Bürgern die Wahlformalitäten erklärt und unterstützend zur Seite gestanden. Nach Schließung der Wahllokale haben sie die Stimmen ausgezählt sowie für die rasche und zuverlässige Ermittlung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk gesorgt. Ein Dankeschön geht auch an die Samariterherberge Horburg, das Café-Treff in Leuna und die Gaststätte Zur Mühle in der Ortschaft Kötzschau, die die Versorgung der Wahlvorstände wieder in bester Qualität übernommen haben. Wir wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns, wenn Sie uns bei der möglichen Stichwahl zum Landrat am sowie den Wahlen der kommenden Jahre wieder zur Verfügung stehen. Die Wahlergebnisse für die Stadt Leuna und ihre zugehörigen Ortschaften werden in der 23. Kalenderwoche im Amtsblatt der Stadt Leuna sowie im Internet unter: ( veröffentlicht. Die gewählten Bewerber und Bewerberinnen für den Stadtrat und die Ortschaftsräte werden vom Gemeindewahlleiter der Stadt Leuna schriftlich informiert. Dr. Hagenau Bürgermeisterin Lörzer Gemeindewahlleiter Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (Bereich Immissionsschutz) Landkreis Saalekreis (Umweltamt) Landkreis Saalekreis (Kreisleitstelle) Stadt Leuna (Ordnungsamt) Die nächste Ausgabe erscheint am: Mittwoch, dem 25. Juni 2014 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Mittwoch, der 11. Juni 2014

4 Nr. 5/ Feierliche Eröffnung des Eisenbahnmuseums in Kötzschau am Bei strahlendem Sonnenschein öffnete das Eisenbahnmuseum, welches sich in dem frisch sanierten, zart grünen Empfangsgebäude des Bahnhofes befindet, seine Pforten. Nach einem musikalischen Auftakt durch den Männerchor Schladebach e. V. und einleitenden Worten von Ortsbürgermeister Wolfgang Weise hielt Frau Dr. Hagenau, passend gekleidet im Stil der 1850er-Jahre, in denen der Bahnhof Kötzschau erbaut wurde, ihre Eröffnungsrede. Sie betonte, dass es sich bei der Sanierung des Empfangsgebäudes um das erste Einheitsprojekt der Stadt Leuna handelt. Landrat Frank Bannert, und Herr Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, bedankten sich für das Engagement der Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.. Bereits 2009 entwarf der Verein ein Konzept für die Nachnutzung des Empfangsgebäudes, welches sich mit den Jahren - so David Falk, Vorsitzender der Eisenbahnfreunde e. V. - vernachlässigt und vergessen, zu einer trostlosen Ruine entwickelt hatte. Das bereits seit 2007 bestehende Eisenbahnmuseum, welches sich zuvor in Schladebach befand, sollte nun Teil des Empfangsgebäudes werden. Empfangsgebäude vor der Sanierung 2009 Finanziert wurde das Projekt durch Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt, über das Programm Revita der Nasa GmbH, durch Eigenmittel der Stadt Leuna sowie der Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Insgesamt beliefen sich die Kosten der Sanierung und der Umbau des Empfangsgebäudes auf Euro Euro davon stammten aus Fördermitteln. Demnächst ist die Erneuerung der Bahnsteige geplant, welche behindertengerecht ausgebaut werden sollen. Nach den Eröffnungsreden und Danksagungen war es nun an der Zeit - Verkehrsminister Thomas Webel eröffnete das Eisenbahnmuseum. Es folgte eine erstmalige Führung durch das mit Leidenschaft und Hingabe eingerichtete Museum, welches die Geschichte der Eisenbahnstrecke Leipzig - Großkorbetha thematisiert. Zu betrachten ist, unter vielen anderen Ausstellungsstücken, ein original eingerichtetes Dienstzimmer aus der Zeit um Auch die neuen Räumlichkeiten des Empfangsgebäudes wurden besichtigt. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt - Wer nach all diesen Eindrücken Appetit bekam, konnte diesen mit Gegrilltem stillen. Ab 13 Uhr war das Museum dann auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Erwachsene können die Dauerausstellung für 3 Euro, Kinder für 1,50 Euro besuchen. Liebe Leser und Leserinnen - Ein Besuch lohnt sich! Empfangsgebäude nach der Sanierung Brücke über den Bach feierlich übergeben Am Freitag, dem 16. Mai 2014, wurde ab Uhr die Brücke über den Bach im Zuge der Verbindungsstraße Kreypau-Wüsteneutzsch feierlich an die Stadt Leuna übergeben. Geplant war der Bau im Zeitraum vom 17. Februar 2014 bis zum 4. Juli Durch gute Witterungsbedingungen und sehr gute Leistung der Baufirma MST GmbH Laucha, konnte das Baugeschehen siegen Wochen früher beendet werden. Besondere Bedeutung erlangt der Neubau für den öffentlichen Nahverkehr, die Agrargenossenschaften sowie für Pendler in Ost-West-Richtung unseres Stadtgebietes. Grund für die Baumaßnahme war das Hochwasser des Jahres Die Wassermassen beschädigten die Brücke so stark, dass sie zunächst nur noch eingeschränkt benutzt werden konnte. Die Gesamtkosten für Vermessungen, Planung, Baugrunderkundungen und den Bau selbst betrugen am Ende knapp Euro, von denen Euro aus dem Fördermittelprogramm zur Beseitigung von Hochwasserschäden finanziert werden konnten. Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten, insbesondere auch dem Ortschaftsrat Kreypau und der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg für die sehr konstruktive Zusammenarbeit. Die Fotos der Übergabe werden in der nächsten Ausgabe des Stadtanzeigers veröffentlicht. Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau und Landrat Frank Bannert Silvio Lämmerhirt Fachbereichsleiter Bau

5 Festveranstaltung 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zweimen (Leuna) Bei strahlendem Sonnenschein feierten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Zweimen (Stadt Leuna) am Samstag, dem 3. Mai 2014 das achtzigjährige Bestehen der Feuerwehr mit einem Festumzug durch die Ortschaften Göhren, Dölkau und Zweimen und einem anschließendem Appell auf dem Dorfplatz in Zweimen. Ortswehrleiter seit vergangenem Jahr ist Kam. Jan Schurig. Die Ortsfeuerwehr Zweimen hat 26 Mitglieder, davon sind 14 aktive Einsatzkräfte, und ist nicht nur bei der Brandbekämpfung oder bei Unfällen und der technischen Hilfe präsent, sondern auch aus dem kulturellen Leben des Ortes nicht wegzudenken. Unterstützung erfolgt durch den Förderverein der Feuerwehr Zweimen e. V. Die Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Frau Dr. Hagenau (parteilos), dankte mit ihrem Grußwort für die Einsatzbereitschaft dieser Feuerwehr und kündigte sehr erfreut an, dass die demnächst anstehende Feier, die Eröffnung des neuen, gemeinsam mit der Feuerwehr Zöschen genutzten Feuerwehrhauses, am 31. Mai dieses Jahres gefeiert werden kann. Der Kreisbrandmeister des Saalekreises, Kam. Stock, der Stadtwehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Leuna Kam. Forst, das Vorstandsmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Saalekreis e. V. Kam. Pochert und zahlreiche Gratulanten der umliegenden Feuerwehren überbrachten ebenfalls gute Wünsche und ein kleines Geschenk zu diesem Jubiläum. Die Blaskapelle Edelweiss aus Zöschen, der Fanfarenzug der Feuerwehr Bad Lauchstädt und die Aue Disco Belcanto sorgten für den guten Ton beim anschließendem gemütlichem Beisammensein. 5 Nr. 5/2014 Zum aktuellen Stand der Sanierung und Modernisierung unserer Schwimmhalle Das größte und anspruchsvollste Investitionsvorhaben der Stadt nimmt sichtlich Formen an. In den vergangenen Tagen und Wochen wurden u. a. im Schwimmerbecken die Bewehrungsarbeiten abgeschlossen, Einbauteile für die Beckenumwälzung eingebracht und die neue Bodenplatte gegossen, die Decke des Saunaanbaues eingebracht, Abdichtungsarbeiten am Gebäude und Erdarbeiten am künftigen Eingangsbereich fortgesetzt. Zugleich begleiten das Vorhaben neue Sorgen. Dreiste Diebe haben über Ostern die Feiertagsruhe genutzt, um auf der Baustelle Maschinen und Werkzeuge zu stehlen und elektrische Kabel zu demontieren. Damit aber wurden auch die Pumpen für die Wasserhaltung außer Betrieb gesetzt und in der Baugrube stieg das Grundwasser knapp einen halben Meter hoch. Glücklicherweise konnte der Schaden relativ schnell erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Finanziell bleibt das Vorhaben für die Stadt eine große Herausforderung. Anders als bislang in Leuna bei großen Vorhaben üblich, stiegen die Kosten aufgrund des, wie sich jetzt zeigt, ursprünglich zu niedrigen angesetzten Kostenbudgets, der schlechten Bausubstanz des Bestandsgebäudes, der von allen Beteiligten gewünschten und nun auch so geplanten Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit des Baues, der verstärkten Hinwendung zu komplexen betriebskostenminimierenden Lösungen (z. B. Einleiten des Regenwassers des Gebäudes in den Hauptkanal II, Nutzung von Brunnenwasser für den späteren Betrieb der Halle) der Verlängerung der Bauzeit. Derzeit werden mit den Baufirmen, die im Ergebnis von öffentlichen Ausschreibungen bereits Verträge mit der Stadt geschlossen haben, Gespräche über Details der Leistungen und Höhe der Vergütung der Leistungen geführt, die nunmehr von ihnen zur Realisierung des wesentlich veränderten Projektes erbracht werden sollen. Auch wenn es angesichts der Komplexität der Aufgaben noch einige Probleme aus dem Weg zu räumen sind, die Sanierung der Schwimmhalle wird ein Erfolg werden und alle Freunde der Leunaer Schwimmhalle dürfen sich auf eine Halle freuen, die Zweckmäßigkeit mit dem Gefühl, sich hier wohlfühlen und fithalten zu können, verbindet. Dr. Stein Fröhliche Gesichter beim Festumzug in Göhren Kam. Forst, Kam. Stock und Frau Dr. Hagenau gratulieren Kam. Schurig. v. l. n. r. Text und Fotos: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna

6 9 Jahre Erfolgsgeschichte - Standortmesse Leuna-Dialog Nr. 5/ Am 8. Mai 2014 fand in der Zeit von 10 bis 16 Uhr die 9. Fachmesse Leuna - Dialog im cce Kulturhaus Leuna statt. 86 Dienstleistungs- und Serviceunternehmen vom Chemiestandort Leuna und aus der mitteldeutschen Region präsentierten sich auf der Messe Leuna - Dialog Damit war die Messe wiederum komplett ausgebucht. Parallel erwartete die Besucher ein vielfältiges Vortragsprogramm, das sich im Schwerpunkt den Entwicklungen und Perspektiven am Chemiestandort widmete. Eröffnet wurde die Standortmesse in diesem Jahr von Sachsen- Anhalts Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring und dem Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, Dr. Christof Günther. Landrat Frank Bannert hielt ein Grußwort. Die Standortmesse wird seit 2006 jährlich von der InfraLeuna GmbH ausgerichtet. Seit drei Jahren wird sie durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen- Anhalt gefördert. InfraLeuna GmbH Pressesprecher Frau Dr. Hagenau und Landrat Frank Bannert Dr. Christof Günther Hartmut Möllring Stadt Leuna Stellenausschreibung Sachbearbeiter/in Kultur und Öffentlichkeitsarbeit Aufgabenbeschreibung Verantwortung für Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen der Stadt Leuna Information der Öffentlichkeit über die Arbeit der Bürgermeisterin, des Stadtrates und der Verwaltung Zusammenarbeit mit Verlagen, Agenturen und Druckereien, Erarbeitung wesentlicher Inhalte bei internen und externen Publikationen Pflege des städtischen Fotoarchivs Messewesen und Werbung, Teilnahme am Tag des offenen Chemiestandortes u. ä. Veranstaltungen Marketingmaßnahmen, Recherche und Einholung von Angeboten, Zusammenarbeit mit Agenturen und Druckereien für Werbeartikel konzeptionelle und redaktionelle Betreuung der Website Kontaktpflege zu den Partnerstädten sowie Organisation von Treffen und Veranstaltungen Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Arbeit der Stadtinformation Unterstützung der Arbeit der Vereine Allgemeine Verwaltungs- und Haushaltsangelegenheiten Qualifikation/Anforderung einschlägige abgeschlossene Ausbildung mit Schwerpunkt Organisation, Redaktion oder Gestaltung oder abgeschlossenes Bachelorstudium im Bereich Medien- und Kommunikationswissenschaften oder vergleichbare Qualifikation hohes Maß an Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft, Flexibilität Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeit Organisationstalent Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich Marketing (Schwerpunkt Tourismusmarketing) Freude und Talent beim Umgang mit Texten und Bildern gute sprachliche Fähigkeiten in Wort und Schrift gute betriebswirtschaftliche und einschlägige MS-Office Kenntnisse Führerschein und eigener Pkw sind von Vorteil Bereitschaft, auch außerhalb der üblichen Bürozeiten und teilweise am Wochenende zu arbeiten Von Ihnen wird die enge Zusammenarbeit mit den kommunalen Gremien der Stadt Leuna erwartet. Dies setzt den flexiblen Einsatz vor Ort ebenso wie die Bereitschaft zur Teilnahme an abendlichen Sitzungen, an Veranstaltungen Wochenende sowie ein sicheres, fachlich überzeugendes Auftreten voraus. Es ist vorteilhaft, wenn sich der Wohnsitz in der Stadt Leuna oder der näheren Umgebung befindet. Beginn Vergütung TVöD Arbeitszeit Teilzeit Form der Bewerbung schriftlich per Post oder in elektro- Inhalt der Bewerbung nischer Form als PDF-Datei vollständige Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnissen Bewerbungsschluss Hinweis Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Ansonsten werden die Unterlagen von nicht berücksichtigten Bewerber/ Inne/n nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewerbungsschluss vernichtet bzw. können bei der eingereichten Stellen abgeholt werden. Anfallende Fahrtkosten werden nicht erstattet. Stadt Leuna FB AVB/Personal Rathausstraße Leuna Kennwort: SB OEA_Kultur_2014 Ihre Fragen beantwortet Ihnen gern: Frau Schwich, SG Personal, unter oder unter schwich@leuna.de Die Bürgermeisterin

7 7 Nr. 5/2014 Stadt Leuna Stellenausschreibung Mitarbeiter/in Stadtinformation Aufgabenbeschreibung 1. Kommunale Tourismusförderung Auskunftsstellen für den Fremdenverkehr (Stadtinformation) Absicherung der Öffnungszeiten der Stadtinformation einschließlich der Absicherung des Angebotes der Stadtinformation in der Verwaltungsaußenstelle in der Ortschaft Günthersdorf Verkauf und Ausgabe von Werbeartikeln, Büchern, Karten, Souvenirs, Infobroschüren und Programmheften Betreuung, Beratung und Information von Gästen und Bürgern Zimmernachweis und -vermittlung (nur Info) Service für Dritte im Stadtgebiet Verkauf von Fahrkarten PNVG, HAVAG, Ticketservice, Laubsäcke u. Ä. 2. Unterstützung des Sachbearbeiters Kultur und Öffentlichkeitsarbeit bei der Organisation und Durchführung eigener kultureller und städtischer Veranstaltungen sowie bei Veranstaltungen Dritter Eigene Veranstaltungen Organisation eigener städtischer Veranstaltungen, u. a. Stadt geht auf Reisen Mitwirkung bei der Organisation eigener städtischer Veranstaltungen, einschließlich Weihnachts- und Sondermärkte Veranstaltungen Dritter Teilnahme am Tag des offenen Chemiestandortes u. Ä. 3. Finanzwirtschaft Abrechnungen der Registrierkasse gegenüber der Stadt Leuna Abrechnung aus Verkäufen für Dritte Qualifikation/Anforderung Touristikassistent/in, Touristikkaufmann-, -frau, Kaufmann/- frau Tourismus und Freizeit oder vergleichbare Qualifikation hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Flexibilität Kommunikationsfähigkeit gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse einschlägige MS-Office Kenntnisse Führerschein und eigener Pkw sind von Vorteil Bereitschaft, auch außerhalb der üblichen Bürozeiten und teilweise am Wochenende zu arbeiten Beginn Vergütung TVöD Arbeitszeit Teilzeit Form der Bewerbung schriftlich per Post oder in elek- Inhalt der Bewerbung tronischer Form als PDF-Datei vollständige Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnissen Bewerbungsschluss Hinweis Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Ansonsten werden die Unterlagen von nicht berücksichtigten Bewerber/Inne/n nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewerbungsschluss vernichtet bzw. können bei der eingereichten Stellen abgeholt werden. Anfallende Fahrtkosten werden nicht erstattet. Stadt Leuna FB AVB/Personal Rathausstraße Leuna Kennwort: MA_Stadtinfo_2014 Ihre Fragen beantwortet Ihnen gern: Frau Schwich, SG Personal, unter oder unter schwich@leuna.de Stellenausschreibung Die Stadt Leuna sucht ab dem eine/einen engagierte/n Stellvertreterin/Stellvertreter der Leiterin für die Kindertageseinrichtung Teichknirpse in der Ortschaft Günthersdorf. In der Kindertageseinrichtung werden ca. 82 Kinder in den Altersgruppen von null Jahren bis zum Schuleintritt von derzeit 11 Erzieherinnen/Erziehern betreut. Sie besitzen: einen Abschluss als Staatlich anerkannte/r Erzieherin/Erzieher oder als Diplom-Sozialpädagogin/Diplom-Sozialpädagoge (Qualifikation für alle Altersstufen) Erfahrungen bei der Umsetzung des Bildungsprogrammes Bildung elementar - Bildung von Anfang an. sozialpädagogisches Fachwissen und Bereitschaft zur Qualifizierung Fürsorge und Verantwortung für die Kinder hohe Belastbarkeit Erfahrungen im partnerschaftlichen Umgang mit der Elternschaft, den Mitgliedern des Kuratoriums Kenntnisse der gesetzlichen Grundlagen (KiFöG, Satzungen etc.) Kommunikations- und Konfliktfähigkeit Organisationsgeschick und konzeptionelle Fähigkeiten, soziale Kompetenz mindestens zweijährige Berufstätigkeit in einer Kindertageseinrichtung Gesucht wird eine teamfähige und zugleich selbstständig arbeitende Persönlichkeit, die die Interessen der Stadt Leuna in der Öffentlichkeit vertreten kann. Wir bieten: einen abwechslungsreichen und kreativen Arbeitsplatz Weiterbildungsmöglichkeiten Eingruppierung nach TVöD. Die Tätigkeit wird als Teilzeitbeschäftigung mit 30 Stunden pro Woche ausgeübt. In Ihrer Bewerbung sollten Sie konkret auf Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse eingehen, die Sie für diese Stelle besitzen. Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen (tabellarischer Lebenslauf mit ausführlichem beruflichen Werdegang, Kopien der Zeugnisse sowie Beurteilungen Ihrer bisherigen Tätigkeiten, erweitertes Führungszeugnis nach 30a BZRG) - bis spätestens schriftlich per Post oder in elektronischer Form als PDF-Datei an: Stadt Leuna FB AVB/Personal Rathausstraße Leuna Kennwort: Stellv. Leiterin/Leiter Kita Teichknirpse OS Günthersdorf Bewerbungsunterlagen sind mit einem frankierten Rückumschlag einzureichen. Ist dieser nicht beigefügt, werden die Unterlagen 6 Monate nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet. Kosten, welche im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden durch die Stadt Leuna nicht zurückerstattet. Ihre Fragen beantwortet Ihnen gern: Frau Schwich, SG Personal, unter Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Die Bürgermeisterin

8 Bekanntmachung Nr. 5/ Der zeitlich festgelegte Terminplan für die Wasserspiele im Jahr 2014, täglich seit 17. April bis November: Uhr Uhr Uhr Uhr Die Laufzeit der Wasserspiele ist auf ca. 4 Minuten begrenzt. Im Auftrag Tauche Fachbereich Bau Informationen zur Afrikanischen Schweinepest In den östlichen Regionen Polens ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen ausgebrochen. Es besteht die Gefahr der Einschleppung nach Deutschland. Die ASP ist eine Viruserkrankung, die ausschließlich Haus- und Wildschweine betrifft. In ihrem Hauptverbreitungsgebiet, den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, kann die Erkrankung über Lederzecken übertragen werden, die in unseren Breiten jedoch keine Rolle spielen. Übertragung: Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände übertragen werden. Unter ungünstigen Bedingungen kann ein unachtsam entsorgtes, infiziertes Wurstbrötchen ausreichen, um die Seuche einzuschleppen! Eine besondere Rolle kommt dem (illegalen!) Verfüttern von Speiseabfällen zu. Bei Wildschweinen reichen kleinste Tropfen von Schweiß (Blut) für eine Infektion. Daher ist auf die Hygiene bei der Jagd besonders zu achten! Verbreitung: Die ASP wurde vermutlich 2007 über unbehandelte infizierte Speiseabfälle nach Georgien eingeschleppt und hat sich seither nach Russland und Weißrussland ausgebreitet. Im Februar 2014 wurde die ASP in Litauen nachgewiesen, jüngste Ausbrüche gibt es inzwischen auch in Polen. Übertragung auf den Menschen: Das Virus der ASP ist für den Menschen ungefährlich. Der Mensch kann jedoch bei der Verbreitung der ASP und bei der Einschleppung des Virus in die Hausschweinebestände eine Rolle spielen. Anzeichen bei Schweinen/Wildschweinen: Die klinischen Anzeichen sind unspezifisch und sehr variabel. Sie umfassen hohes Fieber, fehlende Futteraufnahme, Atemprobleme, Durchfall, Blauverfärbung der Haut, Festliegen und plötzliche Todesfälle. Das derzeit in der Russischen Föderation zirkulierende Virus ist hochansteckend und führt innerhalb von 7 bis 10 Tagen zum Tod. Bei Wildschweinen sollte beim Aufbrechen der Stücke auf vergrößerte blutige Lymphknoten, ggfs. eine vergrößerte Milz und feine punkt- oder flächenförmige Blutungen in den Organen, der Haut oder Unterhaut geachtet werden. Die Lunge und die Atemwege sind häufig mit Schaum gefüllt. Das Fehlen solcher Auffälligkeiten schließt nicht aus, dass es sich dennoch um ASP handelt! Bekämpfung: Die ASP unterliegt der Anzeigepflicht beim zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt. Bei einem Ausbruch der ASP bei Wild- oder Hausschweinen erfolgt die Bekämpfung in Deutschland nach Maßgabe der Schweinepestverordnung. Die Bekämpfungsmaßnahmen sind mit umfangreichen Restriktionen verbunden. Gegen die ASP gibt es derzeit keinen Impfstoff! Meldepflicht: Schweinehalter haben sich unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Schweine beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu melden und registrieren zu lassen. Was sollte beachtet werden: Lebensmittel können diese für den Menschen ungefährliche Krankheit übertragen. Bitte werfen Sie Speisereste nur in verschlossene Müllbehälter und verfüttern Sie Speisereste nicht an Schweine! Bringen Sie keine tierischen Lebensmittel von Urlaubsreisen mit. Kranke Schweine sind einem Tierarzt vorzustellen, der die Entscheidung zur weitergehenden Untersuchung und Abklärung der Erkrankung trifft. Insbesondere bei Auftreten akuter Symptome, die nicht klar einer anderen Erkrankung zugeordnet werden können, und auf Antibiotikagabe nicht ansprechen, sollten geeignete Proben zur amtlichen Untersuchung an das Landesamt für Verbraucherschutz eingesendet werden. Die Jäger werden aufgefordert, ein vermehrtes Auftreten von Fallwild (Wildschweine) dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu melden und Proben (v. a. Schweiß (Herz- oder Venenblut), Teil der Milz, Tonsillen, Lymphknoten des Kopf- und Magen-Darmbereiches, Teile der Niere und Lunge) der amtlichen Untersuchung zuzuführen. Auch Proben von als krank angesprochenen (Abgeschlagenheit, ggfs. mangelnde Scheu), erlegten Stücken sind der amtlichen Untersuchung zuzuführen. Seien Sie besonders vorsichtig mit Dingen, die Schweißkontakt hatten (Stiefel, Messer, Kleidungsstücke). Bedenken Sie außerdem, dass Trophäen und Schwarzwildprodukte aus den Verbreitungsgebieten der ASP ein Übertragungsrisiko darstellen. Weitere Informationen: oder saalekreis.de/index.php/de/presse publikationen/informationen-zur-afrikanischen-schweinepest.html Ansprechpartner: Landkreis Saalekreis Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Oberaltenburg 4B Merseburg Tel.: veterinaeramt@saalekreis.de Weitere Informationen, Broschüren und Handzettel erhalten Sie in der Stadtverwaltung Leuna, Rathausstraße 1 in Leuna, Zimmer 104, oder in der Verwaltungsaußenstelle, Merseburger Landstraße 38 in Leuna OT Günthersdorf. Information des Landkreises Saalekreis Förderung von Familienfreizeiten, Ferien- und Bildungsfreizeiten für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien Das Jugendamt des Landkreises Saalekreis gewährt ab sofort Zuwendungen für Familienfreizeit, Familienerholung, Ferienund Bildungsfreizeiten von Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien. Laut Infoblatt des Jugendamtes Saalekreis werden folgende Leistungen angeboten: Bedingungen für eine Förderung von Erholungsmaßnahmen - Ihr Kind geht schon in die Schule - Das Familieneinkommen übersteigt nicht mehr als 20 % der Hartz-IV- Regelsätze - Die Maßnahme dauert mindestens 3 und höchstens 21 Tage - Die Familien tragen einen eigenen Anteil von mindestens 10 % - Das ist die erste vom Landkreis Saalekreis geförderte Maßnahme Ihres Kindes in diesem Jahr Leistungen - Es kann ein Zuschuss von 15,00 bis 30,00 je Teilnehmer/ pro Tag, maximal 300,00 erfolgen. Bedingungen für eine Förderung von Familienferien - Es sind mindestens ein Sorgeberechtigter und ein Kind im Alter zwischen 0 12 Jahren, es darf auch eine Tante oder ein Onkel sein, andere Verwandte und Pflegeeltern sind auch willkommen

9 - Das Familieneinkommen übersteigt nicht mehr als 20 % der Hartz-IV-Regelsätze - Die Familie trägt einen eigenen Anteil von mindestens 20 % - Das ist die erste vom Landkreis Saalekreis geförderte Maßnahme Ihres Kindes in diesem Jahr Leistungen - Es kann ein Zuschuss von 15,00 bis 30,00 je Teilnehmer/ pro Tag, maximal 1000,00 je Familie erfolgen. Für nähere Informationen zur Antragstellung bekommen Sie sich bitte an folgende Mitarbeiterin der Verwaltung des Landkreis Saalekreis: Frau Bianka Körner Tel.: Bianka.Koerner@saalekreis.de Oder online im Internet unter: Landkreis Saalekreis Der Landrat Informationen aus dem Umweltamt Wilde Abfallablagerungen Gartenabfälle, Strauch- und Rasenschnitt und ähnliche Grünabfälle werden immer wieder an Feldrändern, Grünflächen oder Waldgebieten abgelegt und es entstehen wilde Abfallablagerungen. Entsprechend der Abfallentsorgungssatzung des Landkreises Saalekreis sind alle Anschlusspflichtigen und Besitzer von Abfällen verpflichtet die Abfallentsorgung des Landkreises Saalekreis zu nutzen. Zu den Entsorgungsleistungen gehört auch die Sammlung und Entsorgung von Baum- und Strauchschnitt. Diese Leistung wird vom Landkreis flächendeckend von März bis November durchgeführt. Ist die Kompostierung auf dem privaten Grundstück nicht möglich, so kann die Baum- und Strauchschnittsammlung zu den festgelegten Terminen genutzt werden. Diese Leistung wird im Rahmen der Abfallentsorgungsgebühr bezahlt. Der Baum- und Strauchschnitt ist zur Sammlung am Straßenrand der von den Entsorgungsfahrzeugen angefahrenen Straßen bzw. vorzugsweise am eigenen Grundstück bereitzustellen. Alternativen dazu sind im südlichen Entsorgungsgebiet die Entsorgung über die Biotonne oder die Abgabe gegen Entgelt bei der Merseburger Entsorgungsgesellschaft in Beuna und im nördlichen Entsorgungsgebiet kostenfrei von März bis November bei den Annahmestellen in Bennstedt und Asendorf (genaue Informationen dazu auf der letzten Seite des Umweltkalenders 2014). Nach abfallrechtlichen Vorschriften stellt das wilde Ablagern von Abfällen aller Art in Wald und Flur eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit Geldbußen geahndet werden kann. Die Beseitigung illegaler Abfallablagerungen verursacht jährlich hohe Entsorgungskosten, die über die Müllgebühren und damit von jedem Bürger getragen werden. Der Landkreis bittet alle Bürgerinnen und Bürger dabei mitzuhelfen, illegale Abfallablagerungen zu verhindern. Hinweise nehmen die Mitarbeiter Umweltamtes der Kreisverwaltung unter Tel.: entgegen. 9 Nr. 5/2014 Wahlen Mögliche Stichwahl des Landrates/der Landrätin am 15. Juni 2014 Am Sonntag, dem 15. Juni 2014, findet in der Zeit von 08:00 bis 18:00 Uhr die mögliche Stichwahl zum Landrat zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen statt. Für die Stichwahl des Landrates ist das Wählerverzeichnis der ersten Wahl ( ) maßgebend. Eine Wahlbenachrichtigung für die Stichwahl erfolgt nicht. Im Wahllokal erfolgt die Authentifizierung durch Personalausweis oder Reisepass. Wer erst für die Stichwahl wahlberechtigt ist, erhält auf Antrag einen Wahlschein. Wer durch Briefwahl wählen will, erhält von der Stadt Leuna (Einwohnermeldewesen, Leuna, Rathausstraße 1 oder Verwaltungsaußenstelle OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38) die Briefwahlunterlagen. Briefwahlunterlagen können mündlich (direkt in den o. g. Meldeämtern) oder formlos schriftlich beantragt werden. Sprechzeiten: Dienstag von und von Donnerstag von und von 09:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 16:00 Uhr Der Erhalt der Briefwahlunterlagen ist bis zum , 18: 00 Uhr, möglich. Im Falle nachweislicher Erkrankung kann der Antrag noch bis zum , 15:00 Uhr gestellt werden. Das Einwohnermeldeamt in Leuna ist bei einer möglichen Stichwahl in der vom 10. Juni bis 13. Juni 2014 wie folgt geöffnet: Sprechzeiten: Dienstag von und von Mittwoch von und von Donnerstag von und von Freitag von und von 09:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 15:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 16:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr Bei der Briefwahl muss der Wähler den Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem Wahlschein so rechtzeitig an die angebende Stelle absenden, dass die Einlieferung der Wahlbriefe bis spätestens Freitag, dem 13. Juni 2014 erfolgen kann. Es ist zu beachten, dass die im Bereich der Deutschen Post AG eingelieferten Wahlbriefe ausnahmslos werktags ausgeliefert werden. Es erfolgt keine gesonderte Zustellung am Wahlsonntag. Telefonische Anfragen zur Briefwahl unter , -134 und Lörzer Gemeindewahlleiter

10 Nr. 5/ Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2014 (Stand ) (i. d. R. jeden 3. (i. d.r jeden 1. (i. d. R jeden (i. d. R jeden (i. d. R jeden Mo./Monat) Do./Monat) 1. Di./Monat) 2. Di./Monat) letzten Do./Monat) 17:30 Uhr 17:30 Uhr 17:30 Uhr 17:30 Uhr 17:30 Uhr 2014 Hauptausschuss Finanzausschuss Bau-, Wirtschafts-, Stadtentwicklungsu. Umweltausschuss Schul-, Kultur-, Sport- u. Sozialausschuss Stadtratssitzung Juni Neuer SR Juli konst. Sitzung SR August September Oktober November Dezember * * * Abweichung vom Plan Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: Pfingstmontag Tag der Deutschen Einheit Weihnachtstag Weihnachtstag Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt: Reformationstag Bericht aus der Sitzung des Ausschusses für Bau, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt am 6. Mai 2014 Unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden trafen sich die Mitglieder des Bauausschusses, die sachkundigen Einwohner, Interessierte und sachverständige Gäste zur Maisitzung im Rathaus. Zunächst wurden die großen Angelegenheiten besprochen, nämlich die Erweiterungsinitiativen des Eigentümers am Standort Saalepark in Günthersdorf. Der Bauausschuss sieht die Expansionspolitik des Eigentümers (Erweiterung der Höffnerfläche südlich der Merseburger Landstraße) insgesamt positiv, sorgt sie doch bei Umsetzung für mehr Gewerbesteuereinnahmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. So wurde auch die entsprechende Beschlussvorlage nach umfangreicher Erörterung durch die angereisten sachverständigen Gäste - zur Aufstellung und Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 55 Südfläche Saalepark mit redaktionellen Änderungen dem Stadtrat zur Beschlussfassung einstimmig empfohlen. Insofern konnte auch die Mitteilung, dass die Bemühungen zur Erweiterung der Verkaufsfläche ( Einzelhandel- und Dienstleistungsstandort Kötschlitz ) nördlich der Merseburger Landstraße eingestellt wurden, verschmerzt werden und der entsprechende Beschluss wurde ebenfalls einstimmig zur Vorlage an den Stadtrat empfohlen. Wenig Kopfschmerzen bereiteten auch die Beschlussvorlagen zur Spielbank (Bebauungsplan Nr. 56 Öffentliche Spielbank ), da sich Ausschuss und Stadtrat bereits in vorangegangenen Sitzungen positiv, i. S. einer Zustimmung zum Vorhaben, damit auseinandergesetzt haben. Die entsprechenden Beschlussvorlagen (Abwägung der zum B-Plan eingegangenen Stellungnahmen und die Satzung zum B-Plan Nr. 56) wurden einstimmig dem Stadtrat zur Beschlussfassung empfohlen. Schlussendlich gaben die stimmberechtigten Mitglieder im weiteren Fortgang der Sitzung einstimmig ihr positives Votum für die Erstellung eines Flächennutzungsplanes für die Stadt Leuna ab. Diskutiert wird dieses Vorhaben seit Schaffung der Einheitsgemeinde. Nun angeregt durch die Initiative im Saalepark (siehe oben) - sollen endlich Nägel mit Köpfen gemacht und die Sache angegangen werden. Die Kosten (Nachfrage) belaufen sich auf ca ,- bis ,- Euro! Diese Mitteilung wiederum sorgte für Stirnrunzeln. Die Verwaltung sicherte Bemühungen ihrerseits zur Kostensenkung zu. Weiter ging es mit kleineren Angelegenheiten: Der Schlippenhof Friedensstraße/Joliot-Curie-Straße soll saniert werden. Ein schlüssiges Konzept vom betreuenden Büro Herrn Böhm, dass noch einmal die Fällung der sich dort befindenden riesigen Platane berücksichtigen soll, sorgte für mehrheitliche Zustimmung. Kosten ca ,- Euro. Hauseigentümer in der Preußenstraße und Friedensstraße möchten ihre Eingangstreppe sanieren. Der Ausschuss votierte für die gestellten Befreiungsanträge, da die Abweichungen von der Gartenstadtsatzung (Wangen aus Metall) als nicht erheblich eingestuft wurden. Schlussendlich informierte die Verwaltung über den Stand zum Klimaschutzkonzept (ein Büro wurde beauftragt), den Stand des Leitbildes (steht kurz vor Abschluss) und verschiedene Bauanträge in den Ortschaften und der Kernstadt. In immer noch anhaltender lockerer und freundschaftlicher Atmosphäre wurden die Anfragen aus der letzten Sitzung beantwortet und neue Fragen gestellt (Straßenbegrenzungslinie Karl-Barth-Straße, Grünfläche Walther-Bauer-Straße, Bauwerk Treppenanlage Saalearm) dann war die Sitzung beendet. Uwe Berthold Stellv. Bauausschussvorsitzender

11 11 Nr. 5/2014 Liebe Bürger der Stadt Leuna, liebe Fraktionskollegen vom Bündnis für Leuna Ich möchte mich als Fraktionsvorsitzender auf diesem Wege bei den Mitgliedern unserer Fraktion einschließlich der Sachkundigen Einwohner für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken. Unsere Fraktion ist ein Beispiel dafür, dass es möglich ist im Stadtrat vertrauensvoll ohne Parteiengezänk zusammenzuarbeiten. Egal ob Ortsbürgermeister oder Ortschaftsräte aus der Aue, ob Mitglieder des CDU-Stadtverbandes, ob Mitglieder der FDP, der freien Wähler Leuna oder Spergau, wir haben immer bei allen Diskussionen einen gemeinsamen Nenner im Bündnis für Leuna zum Wohle unserer Bürger gefunden. Vielen,vielen Dank! In der Hoffnung auf eine weitere Zusammenarbeit im neuen Stadtrat, freue ich mich schon auf unsere nächsten Herausforderungen. Peter Engel Fraktionsvorsitzender BfL Das bewegt! Die Mammutwahl vom 25. Mai 2014 ist Geschichte. Alle Beteiligten sind erschöpft. Landrätin/Landrat, Stadtrat, Ortschaftsräte, Europaparlament sind gewählt. Herzlichen und großen Dank an die Wahlhelfer! Anerkennung auch denen die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben und Hochachtung denen die den Mut hatten, sich dem Wähler zu stellen. Davon lebt nun einmal Demokratie, die ich mir auch für den neu gewählten Stadtrat wünsche. Sachdiskussionen und sachliche Entscheidungen frei von persönlichen Interessen sollten das Klima in den Sitzungen bestimmen und Grundlage jeder Abstimmung und Entscheidung sein. Es gilt, bisher vernachlässigte Themen anzugehen und Lösungen zu finden. Stichworte sind nach wie der demografische Wandel und der Bevölkerungsrückgang. Leuna kann sich als Stadt nur behaupten wenn sie es schafft, verschiedenste negative Entwicklungen zu stoppen und/oder ins Gegenteil umzukehren. Ideen sind vorhanden und es gibt erste richtige Ansätze. Deshalb mit Schwung und Enthusiasmus auf ein Neues. Uwe Berthold Stadtrat Informationen aus den Ortschaften OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00-17:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Frau Marianne Riemeyer Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau Herr Jürgen Seifert Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 16:00-18:00 Uhr Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00-19:00 Uhr Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr Ortschaft Zöschen Herr Richard Schaaf Tel.: Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:30-18:30 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Zweimen Herr Helmut Rode Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung

12 Nr. 5/ F-Jugend von SV Blau Weiß Günthersdorf erstrahlt in neuem Glanz Was lange währt wird ja bekanntlich gut So auch bei uns Kindern der F-Jugend vom SV Blau-Weiß Günthersdorf. Seit Spielsaisonbeginn im September 2013 sind wir ein neues Team. Einige spielen schon etwas länger für Blau-Weiß und es kommen immer wieder neue Kinder dazu. Bis März empfingen wir unsere gegnerischen Mannschaften sowohl bei Heim- als auch Auswärtsspielen in unterschiedlicher eigener Sportkleidung. Umso mehr freuen wir uns jetzt ganz besonders, dass es Sponsoren aus unserer Region ermöglicht haben, dass wir in einheitlicher Sportkleidung auftreten können, mit welcher wir den Sportverein Günthersdorf repräsentieren können. Ganz herzlich möchten wir an dieser Stelle Danke sagen, auch im Namen unserer Eltern und Trainer Karo Wierzba und Ronny Scheffler, - HKS Hallesche Kraftverkehrs-Spedition - Herrn Dirk Pausch - Fahrschule Schmidt - Herrn Hartmut Schmidt - Architektur- und Ingenieurbüro - Christine und Axel Stein - Schuwatec GmbH - Herrn Ralf Schumann Einen kleinen Zuschuss gab es noch vom Verein und den Rest musste unsere mühsam verdiente Mannschaftskasse hergeben. Wir freuen uns alle sehr über die tollen Anzüge und nun wissen auch unsere Gegner gegen welche Mannschaft sie spielen. Leider ist unser Co-Trainer Ronny Scheffler nicht mit auf dem Bild abgebildet, da er selbst Fuß anlegt und in der Alt-Herren-Mannschaft spielt. Wir bitten um Entschuldigung. Jenny, Florian, Michael, Emilio, Hendrik, Henrik, Joel - Karo Markus, Clemenz, Spyros. Yannik, Maxim, Julian, Fabian, Vincent Osterfeuer in Kötschlitz Endlich war es wieder so weit, die Wintergeister mit einem Osterfeuer zu vertreiben. Zum Glück hatten wir am Ostersonnabend tolles Wetter. Aber durch den vielen Regen die Tage vorher war der Platz teilweise ganz schön sumpfig. Trotz einiger Ausbesserungsarbeiten musste stellenweise abgesperrt werden. Wie schon die letzten Jahre vorher füllte sich der Platz schnell mit Einheimischen und ihren Gästen. Als endlich das Feuer angezündet wurde verdunkelte sich sogar die Sonne wegen der heftigen Rauchentwicklung. Aber auch das gab sich. Die Feuerwehr hat mit den Kindern Knüppelkuchen gebacken, es gab Kräppelchen, Steaks und Würstchen. Am Grill war so ein Hochbetrieb, dass bald Würste nachgekauft werden mussten. Es wurde ein gemütlicher Abend und man konnte sich mal wieder mit Leuten unterhalten, die man lange nicht gesehen hatte. Unser Dank gilt allen fleißigen Helfern, die einen solchen Abend möglich machen. Unser weiterer Dank gilt der freiwilligen Feuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz, die uns, wie im jedem Jahr, tatkräftig unterstützte und das Feuer unter Kontrolle hielt. Auch im nächsten Jahr werden wir wieder die Wintergeister vertreiben und freuen uns auf euren Besuch. Heimatverein Kötschlitz e. V. Cornelia Kurbjuhn Radtour des Heimatvereines 52.Teichfest 14. & 15. Juni 2014 in Günthersdorf Samstag, :00 Uhr Eröffnung Kaffeestube Auftritt Kindergarten Günthersdorf anschließend Auftritt GCC-Funken Tombola, Ponykutsche, Kinderbelustigungen 16: Uhr Allen zur Freude Unterhaltungsprogramm mit Gitte & Klaus sowie Comedyshow mit Angélique & Kavalier Uhr Auftritt Chorgemeinschaft Harmonie Günthersdorf 20:00 Uhr Tanz mit Kapelle 2plus 22:30 Uhr Fackelumzug mit Blasorchester Leuna sowie Feuer am Teich Sonntag, Uhr Frühschoppen/Mittagessen mit Blasorchester Leuna Eintritt Samstag: Erwachsener 2,00 Kinder 1,00 Getränke & Speisenversorgung durch Fa. Koth sowie Mc Maikel Am 1. Mai hat der Heimatverein Kötschlitz seine alljährliche Radtour durchgeführt. Gegen 11 Uhr trafen sich 9 tapfere Radler, die von Kötschlitz aus über Dölkau, Zweimen, durch die Aue hinter Zöschen, Wallendorf, Löpitz, Luppenau und Meuschau nach Merseburg an die Bootsanlegestelle an die Saale fuhren. Dort trafen noch weitere Mitglieder ein und so nahmen um 14 Uhr 23 Erwachsene und einige Kinder das Schiff Captain Fu in Beschlag. Nach der Begrüßung durch die Mannschaft ging es los in Richtung Leuna. An der Schleuse mussten wir ein Weilchen warten bis sie vollgelaufen war und sich das Tor öffnete. Viele fanden es sehr interessant, da man ja nicht so oft durch eine Schleuse fährt. Leider hatte der Wetterbericht Recht und wir mussten nach einer halben Stunde der Fahrt das Deck verlassen, da es anfing zu regnen. Nach einer Stunde wendeten wir in Leuna und es ging gemütlich wieder zurück.

13 13 Nr. 5/2014 Der Service an Bord war spitzenmäßig. Eine Bootsfahrt mit Captain Fu ist nur zu empfehlen. Von den Radlern sind 8 mutig wieder aufs Rad gestiegen und im Dauerregen nach Kötschlitz zurück geradelt, obwohl ein Hänger und mehrere Autos für eine trockene Rückfahrt zur Verfügung standen. Die Radler waren zwar bis auf die Haut nass, aber schön war`s. Man muss auch so eine Fahrt mal mitgemacht haben. Wegen des schlechten Wetters ist aber leider unser Grillabend ausgefallen. Sicher wird er bei besserem Wetter nachgeholt. Jetzt sind wir schon am überlegen, wo uns unser Wandertag am 3. Oktober hinführen soll. Bestimmt wird uns, wie jedes Jahr, ein schönes Ziel einfallen. Große Eröffnungsfeier Eisenbahnmuseum Kötzschau Festwochenende 26./27. April 2014 Heimatverein Kötschlitz e. V. Cornelia Kurbjuhn Die Sonne strahlte am Eröffnungswochenende 26. und 27. April 2014 mit dem Bahnhofsgebäude in Kötzschau um die Wette. Und auch unseren Vereinsmitgliedern stand die Freude ins Gesicht geschrieben. Bei bestem Wetter hatte sich hoher Besuch angesagt, der Minister für Landesentwicklung und Verkehr Thomas Webel; Abgeordnete des Bundes-, Landes-, und Kreistages; Landrat des Saalekreises Frank Bannert; Bürgermeister der Anliegergemeinden der Bahnstrecke Leipzig Großkorbetha; der Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen- Anhalt Klaus Rüdiger Malter als Fördermittelgeber; Stadt- und Ortschaftsräte; Vertreter der Deutschen Bahn AG; zahlreiche Vertreter befreundeter Vereine und Institutionen sowie natürlich viele Interessierte aus nah und fern. Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. leitete die Eröffnungsveranstaltung u. a. mit dem Kötzschauer Heimatlied ein, bevor die Ansprachen von Ortsbürgermeister Wolfgang Weise und der Bürgermeisterin der Stadt Leuna Dr. Dietlind Hagenau folgten. Beide ließen die zurückliegenden Jahre des Baus kurz Revue passieren und rissen auch den Werdegang unseres Museums und Vereins an. Nach ihnen ergriffen Minister Thomas Webel und der Landrat des Saalekreises Frank Bannert das Wort, die beide dem Verein für seine Mühe, Initiative und das Engagement dankten, bevor zuletzt unser Vereinsvorsitzende David Falk sprach. Er nannte noch einmal die Beweggründe, die historische Bedeutung, weshalb der Verein das Empfangsgebäude in Kötzschau unbedingt vor dem endgültigen Verfall retten wollte. Dann dankte er allen Beteiligten angefangen von den Gremien des Ortschafts- bis Stadtrates bis zu den am Bau beteiligten Firmen. Anschließend überraschte der Männerchor Schladebach mit dem Lied Die alte Dampfeisenbahn und sorgte für Heiterkeit.

14 Nr. 5/ Minister Thomas Webel legte den Hebel eines eigens aufgebauten Signals um und eröffnete damit das Bahnhofsgebäude. Stilecht hatte er die rote Mütze der Bahnsteigaufsicht aufgesetzt. Nun strömte die Festgesellschaft in das Haus, besichtigte Museum, den neuen Wartebereich, sowie die neuen Vereinsräume im Obergeschoss. Alle waren begeistert, was nicht nur die vielen Dankesbekundungen und Glückwünsche unserem Verein gegenüber, sondern auch die unzähligen Gästebucheinträge zeigten. Am Nachmittag wurde natürlich weiter gefeiert. Im immer vollen Festzelt spielten zur besten Kaffeezeit die Flachlandfinken aus Spergau Blasmusik. Für die Kinder gab es eine Bastelstraße, eine Gartenbahn drehte ihre Runden, das Eisenbahnmuseum Leipzig präsentierte sich mit einem Info- und Verkaufsstand. Genau wie der Mitteldeutsche Verkehrsverbund und das Mobilteam der Deutschen Bahn, die nicht nur Infomaterial anboten, sondern auch zur Teilnahme an Spielen warben. Unsere fleißigen Vereinsmitglieder kümmerten sich um die Gastronomie mit Leckereien und viel Flüssigem. Das Museum war bis zum Abend stets gut gefüllt und lockte immer wieder Interessierte an. Auch am folgenden Tag, an dem der Tag der Industriekultur in Sachsen-Anhalt begangen wurde, war das Festgelände wie das Museum immer voll mit Besuchern. Bei dieser Gelegenheit möchte sich unser Verein bei allen die dazu beigetragen haben ganz herzlich bedanken! Wir danken der Stadt Leuna, hier der Bürgermeisterin, dem Stadtrat und den Mitarbeitern der Verwaltung; der Ortschaft Kötzschau; den Mitarbeitern des Bauhofes Kötzschau; der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH; dem Mitteldeutschen Verkehrsverbund; dem Eisenbahnmuseum Leipzig; den Familien Schärschmidt und Blumentritt in Schladebach; dem Bundestagsabgeordneten Dieter Stier und Landrat Frank Bannert je für ihre freundlichen Spenden; dem Männerchor Schladebach 1852 e. V.; den Flachlandfinken Spergau sowie allen Besuchern, Freunden und Bekannten die uns mit Geschenken Lob und vielen lieben Worten bedachten. Abschließend möchten wir nun unsere neuen Öffnungstermine bekannt geben. Das Museum wird in der Regel zwei Mal im Monat geöffnet haben, zusätzlich können für Besucher oder Gruppen gerne individuelle Termine vereinbart werden. Treten Sie ruhig dazu mit uns in Kontakt. Unsere festen Öffnungstage: Intern. Tag des Museums; Öffnungstag; Tag des Eisenbahners; Öffnungstag; Öffnungstag; Öffnungstag; Öffnungstag; Tag des offenen Denkmals; 20. und zum Stadtfest Leuna; Öffnungstag; Öffnungstag; Öffnungstag; Öffnungstag; Advent im Eisenbahnmuseum; Advent im Eisenbahnmuseum. An allen festen Terminen hat das Museum von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen, u.a. eine große Bildergalerie sowie ein Film (lief auch im Programm des Offenen Kanals Merseburg) über das Eröffnungswochenende, alle Kontaktdaten und noch vieles mehr, finden Sie auf unserem Internetauftritt unter Wir freuen uns falls auch Sie an einem der Öffnungstage im neuen Museum vorbeischauen! Es grüßen die Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat Juni seinen Sangesbrüdern Thomas Pabst und Reiner Jannicke recht herzlich zum Geburtstag.

15 15 Nr. 5/2014 Ortschaft Rodden Ortschaft Spergau Deutscher Mühlentag Zum 21. Deutschen Mühlentag lädt der Verein Spergauer Mühle e. V. an die Bockwindmühle Spergau ein. Pfingstmontag, 9. Juni 2014, 10:00-18:00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Spergauer Mühle e. V.

16 Nr. 5/ Impulse für den Chemieunterricht Schichtwechsel an der Spergauer Freien Grundschule Der Arbeitgeberverband Nordostchemie und das regionale Großunternehmen InfraLeuna honorierten das naturwissenschaftliche Konzept mit einer finanziellen Spende. Drei Schulen ein Konzept zeigte auch wieder dieser Tag. Bei der Spendenübergabe an die Freie Grundschule Spergau, das Freie Gymnasium Großkorbetha und die Freie Sekundarschule Großkorbetha präsentierten die Schülerinnen und Schüler ein gemeinsames Experiment mit dem Namen Schichtwechsel. Im Rahmen der Initiative ProChemieunterricht erhielten durch die Bildungsreferentin der Nordostchemie Frau Dr. Jana Scheunemann sowohl für die Freie Grundschule als auch für die Privaten Allgemeinbildenden Schulen Großkorbetha jeweils 500,00 Euro, um den naturwissenschaftlichen Fachbereich zu unterstützen. Die InfraLeuna, Partner der Schulen, verdoppelte großzügigerweise den Betrag. Ziel der Aktion von Nordostchemie ist es, Schulen bei der Ausgestaltung eines spannenden und experimentellen Chemieunterrichtes zu unterstützen. Weil an den Grundschulen noch kein Chemieunterricht stattfindet, werden die Schüler in der Spergauer schule im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft Naturwissenschaften mit der Chemie vertraut gemacht. Zu diesem Zweck kamen die spenden gerade recht. Am Tag der Übergabe begrüßte der Chor der Freien Grundschule Spergau seine Gäste bereits am Eingang und begleitete sie anschließend mit einem wunderschönen Frühlingssong bis in das Forscherlabor. Hier wollten die Schüler zeigen, was sie bereits gelernt haben. Schichtwechsel nannte sich das Experiment, dass die kleinen Schlaufüchse, gemeinsam mit ihren Paten von den Privaten Allgemeinbildenden Schulen Großkorbetha, Fabian Knötzsch, Elisabeth Wenzel und Tim Bergmann, durchführten. Drei verschiedene Flüssigkeiten wurden in ein Becherglas gefüllt und deren Verhalten untereinander beobachtet und protokolliert. Im Anschluss überprüften sie mittels verschiedener Gegenstände die Dichte dieser Substanzen. Dr. Jana Scheunemann von der Nordostchemie und Ingelore Kapust von der InfraLeuna GmbH überreichen den Schülern je einen Scheck über 1000,- zur Förderung des experimentellen Chemieunterrichtes Fotos u. Bildunterschriften: Tilo Buschendorf am 8. Juni 2014 um Uhr in der Mühle zu Spergau Premiere des neuesten Mühlen-Buches Frau Dr. Scheunemann und Frau Kapust übernahmen die Übergabe der symbolischen Schecks an die Schülerinnen und Schüler der drei Schulen. In ihrer kurzen Ansprache gab Frau Kapust, Personalchefin der InfraLeuna, der Hoffnung Ausdruck, einige der Schüler bald als Azubi bei der InfraLeuna begrüßen zu dürfen. Text: Patricia Detto und Tilo Buschendorf am Vorabend des Deutschen Mühlentages mit: Dr. Harry Ziethen, Jens Hesselbarth und Jürgen Jankofsky sowie Drehorgel Mucki als special guest! Was passiert jetzt? Gespannt beobachten Philipp, Henrik und Florian wie sich die verschiedenen Flüssigkeitsschichten im Glas verhalten.

17 Herzliche Einladung Am 1. Juni 2014 ehren wir gemeinsam die Opfer des Arbeitserziehungslagers Zöschen. Dazu findet um Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der St. Wenzels Kirche in Zöschen statt. In einem Schweigemarsch gehen alle Teilnehmer im Anschluss zum Ehrenfriedhof in der Aue. Dort werden zum Gedenken an die Opfer Kränze niedergelegt. Die Gedenkfeier endet mit einer Gesprächsrunde bei Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus Alte Turnhalle. Richard Schaaf Ortsbürgermeister Heimat- u. Geschichtsverein e. V. Zöschen Gedenkwoche in den Niederlanden- Eurocamp five Vom 11. bis zum 18. April fand unsere seit 6 Jahren mit unseren internationalen Partnern organisierte Gedenkwoche in Beverwijk, in den Niederlanden statt. Wir nannten sie Eurocamp five, weil Jugendliche aus fünf Nationen daran teilnahmen: Ukrainer, Russen, Polen, Deutsche und Niederländer. Den Hut für die Organisation hatte die Stiftung 16. April 1944 auf. Sie beantragte EU-Fördermittel, wir kümmerten uns um die Mittel für einen Bus. Großer Dank gilt der Abteilung Kultur der Landkreisverwaltung mit den Mitgliedern des Kulturausschusses, der Saalesparkasse und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Dank auch an den PNVG, der uns den günstigsten Preis für den Bus mit Fahrer für eine Woche gemacht hat. Die Jugendlichen schliefen in Beverwijk im Pfadfinderheim. Für das Essen sorgten Mitglieder der Stiftung, sogar ein Koch war engagiert. Verständigungsprobleme? Keinesfalls, denn die Camp- Sprache war englisch und schließlich begleitet die deutsche Gruppe ein Sprachmittler par exzelanz, unser hochgeschätzter Edward Sulek. Die jungen Leute erwartete ein abwechslungsreiches Programm, hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der Aufarbeitung der geschichtlichen Ereignisse um die Razzia Beverwijk am 16. April Sie besuchten Kamp Amersfoort, das polizeiliche Durchgangslager im Zweiten Weltkrieg, die letzte Ruhestätte für russische Kriegsgefangene, die Festung Ijmuiden, das Anne-Frank-Haus in Amsterdam. Natürlich gab es auch Freizeitangebote: Spazieren am Nordseestrand, Einkaufen in Beverwijk und Haarlem, Disko am Abend. Damit man sich besser kennen lernt, gab es thematische Abende: Vorstellung des Landes, aus dem man kommt und seiner Kultur. Das diente dem Verständnis füreinander sehr. Der wichtigste Tag in dieser Gedenkwoche war der 16. April. In diesem Jahr jährte sich zum 70. Mal der Tag der Razzia Beverwijk. Der Morgen begann mit der Stolpersteinverlegung. 17 Nr. 5/2014 Insgesamt wurden neun verlegt, vier u. a. an einem Haus, in dem Holländer Juden im Krieg versteckt hielten. Durch Verrat wurden sie entdeckt und ins KZ gebracht, wo sie verstarben. Danach konnten wir bei der Eröffnung der Ausstellung im Museum Kennemerland dabei sein, die sich ebenfalls dem Thema des Tages widmet. Einige Exponate konnte unser Verein beisteuern: unser Lagermodell von Zöschen, das Krankenbuch und die Häftlingszeichnungen. Familie Zschäpe lieh den Schlagstock und das von einem Häftling geschnitzte Krokodil aus. Die Stadt steuerte das Sterbebuch bei. Nach der Museumseröffnung ging es nach Velsen zur Straße des 16. April. Hier formierten sich unsere Gruppe mit Angehörigen ehemaliger Häftlinge, Stiftungsmitgliedern und den Bürgermeistern von Velsen und Beverwijk, um zusammen den Weg zu gehen, den die bei der Razzia zusammengetriebenen jungen Männer bis zum Bahnhof in Beverwijk laufen mussten. Am Ziel, unmittelbar vor dem neuen Rathaus, fand die Gedenkfeier statt. Wir übergaben statt eines Kranzes drei Diecksche Wildrosen: die erste in memorian für die in Zöschen und den anderen Lagern umgekommenen jungen Männer, die zweite für die entstandenen Freundschaft zwischen Zöschnern und Beverwijkern und die dritte für den Frieden in Europa. Zum Abschluss lud die Stadt zum walking dinner ins Rathaus. Das war auch eine interessante Erfahrung. Das Camp endete mit einem holländischen Abend - der Clou daran - die jungen Leute erlernten den Holzschuhtanz und durften die Holzschuhe mit nachhause nehmen. Der Abschied fiel allen sehr schwer, Tränen flossen und versprochen wurde, dass man Kontakt hält, mit Internet eine einfache Sache. Unsere Vereinsmitglieder blieben noch einen Tag. Sie fuhren weiter nach Amersfoort, um dort am 19. April an der Gedenkveranstaltung teil zu nehmen. Wenn der Stadtanzeiger zu Ihnen kommt, erwarten wir unsere holländischen Freunde und Partner schon wieder in Zöschen. Ich lade Sie ein, mit uns der Opfer des AEL am 1. Juni, um Uhr zu gedenken. Edda Schaaf Vorsitzende

18 Auf geht s zur Zöschener Wies n vom 20. Juni bis 22. Juni 2014 Nr. 5/ Bald ist es wieder so weit! Zöschen feiert sein traditionelles Heimatfest. Vom 20. Juni 2014 bis zum 22. Juni 2014 lädt der Zöschener Kuchenessen e. V. alle Einwohner von Zöschen und der umliegenden Ortsteile zu einer zünftigen Wies n ein. Starten werden wir am Freitag, dem 20. Juni, um Uhr mit einer Riesenparty mit der beliebten Band Tänzchentee. Oldies, Schlager, NDW, Rock und Pop vier Mega-Shows in einem Konzert und dazu eine Menge zu tun für Bein- und Lachmuskeln! Am Samstagnachmittag findet ein bunter Familiennachmittag statt. Mal- und Spielstraße, Hüpfburg, Trampolin, Fahrgeschäfte und Tombola laden zur Kurzweiligkeit ein. Auch der Kindergarten ist mit von der Partie und hat sich was Tolles einfallen lassen. Der Angelverein wird frisch geräucherten Fisch anbieten und weitere Ausstellungs- und Verkaufsstände sollen das bunte Markttreiben beleben. Wer Lust hat, mitzumachen und sein Handwerk oder Hobby präsentieren möchte, kann sich an Frau Annett Kuckelt ( ) wenden. Spielplatzeinweihung Großes Dankeschön an alle Sponsoren Mit einer ins Leben gerufenen Spendenaktion wurden durch viele Zöschener Unternehmen, Einwohner und Vereine, sowie der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland aus Spergau für die Erweiterung des Zöschener Spielplatzes 2.181,50 gesammelt. Damit konnte, wie bereits in einem der letzten Stadtanzeiger berichtet, die Stadt Leuna zusätzlich eine Doppelschaukel und eine Wippe für unseren Spielplatz anschaffen. Mit einer kleinen Einweihungsfeier am sollten die neuen Spielgeräte offiziell in Betrieb genommen werden. Das Wetter hielt aus, die Spielgeräte wurden bunt geschmückt, viele Zöschener Kinder fanden sich mit ihren Eltern und Großeltern auf dem Spielplatz ein. Die Blaskapelle Edelweiß, die Kinder der Kita Sonnenkäfer und die Kinderfeuerwehr Zöschen zeigten mit einem kleinen Rahmenprogramm ihr Können. Durch viele kleine und große Besucher wurden die neuen Spielgeräte auf Stabilität und Funktionalität getestet. Samstagabend ab Uhr wird getanzt nach Discomucke, gemischt von DJ Ronny. Natürlich finden auch typische Wies n - Wettbewerbe statt, bei denen man gegeneinander seine Kräfte und sein Geschick messen kann. Gegen Uhr startet dann der Fackel- und Lampionumzug ab der Feuerwehr Zöschen mit der Blaskapelle Edelweiß und anschließend gibt es ein musikalisches Feuerwerk auf dem Druschplatz. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass das Parken auf dem Druschplatz ab Uhr nicht mehr möglich ist. Den Sonntag, den 22. Juni beginnen wir um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst in der St. Wenzel Kirche in Zöschen. Anschließend spielt ab Uhr die Blaskapelle Edelweiß bei Bier und Speckkuchen zum Frühschoppen auf. Natürlich gibt es ab 11.00Uhr auch wieder ein richtig leckeres warmes Mittagessen von der Feldküche zu Zweimen, die uns im Übrigen das gesamte Wochenende mit Speisen versorgen wird. Um Uhr der jährliche Festumzug durch unsere Ortschaft! In diesem Jahr unter dem Motto Zöschener Wies n. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen und ihre tollen Einfälle, die unseren Festumzug zu einem richtigen Highlight werden lassen. Die Route unseres Umzuges steht aus technischen Gründen derzeit noch nicht fest, aber wir werden sie kurzfristig bekannt geben. Begleitet werden wir von der Blaskapelle Edelweiß und dem Fanfarenzug aus Querfurt, der uns anschließend mit einem Platzkonzert unterhalten wird. Ab Uhr wird uns die Tanzgruppe Merseburg/Leuna einen Ausschnitt aus ihrem Repertoire zeigen Uhr zu Gast in Zöschen: Hans-Jürgen Beyer. Der gebürtige Leipziger und ehemalige Thomaner war Anfang der 70er u. a. Leadsänger der Klaus-Renft-Combo. Später wandte er sich dem Schlager zu wer kennt noch Tag für Tag? Freuen wir uns auf einen musikalischen und unterhaltsamen Nachmittag! Danach wird Belcanto zum Tanz bitten und wir werden gegen 0.00 Uhr unser hoffentlich gelungenes Heimatfest ausklingen lassen. Wir hoffen, dass den Lesern dieses Artikels unser Ausschnitt aus dem Programm gefällt und wir ganz viele Einwohner, deren Freunde, Verwandte und Bekannte auf dem Festplatz begrüßen dürfen. Bis dahin! Zöschener Kuchenessen e. V. Gefreut haben wir uns auch über den Besuch der Leunaer Chefin Frau Dr. Hagenau, die wir mit ihren Enkelkindern begrüßen konnten. Zur Freude aller Kinder hatte sie auch eine süße Überraschung im Gepäck. Dank tatkräftiger zusätzlicher finanzieller Unterstützung der Stadt Leuna und des Rassengeflügelzuchtvereins aus Zöschen konnten sich alle Kinder und Sponsoren an diesem Nachmittag kostenlos die gegrillten Bratwürste und Getränke schmecken lassen. Für einen erfolgreichen Nachmittag mit netten Gesprächen möchten wir uns herzlich bedanken bei: den Kindern und Erzieherinnen Frau Häseler und Frau Zschäpe der Kita Sonnenkäfer unserem Grillmeister Heinz Lorenz und seinen Helfern Julian Bastanier, Christian Linke und Antje Lindig der Blaskapelle Edelweiß den Kindern und Betreuern der Kinderfeuerwehr Zöschen der Firma Mineralölhandel Engelmann für die Bereitstellung der Grillkohle der Stadtverwaltung Leuna sowie dem Rassegeflügelzuchtverein Zöschen In Kürze erwarten wir auch das störrische Pferd, welches nun als Standpferd aufgebaut wird zurück. Außerdem wird ein Sitz der Schaukel durch einen Kleinkindschaukelsitz ausgetauscht. Dennoch richte ich noch eine Bitte an alle Besucher des Spielplatzes: Bitte achtet darauf, dass eure Hunde ihr Geschäft nicht auf dem Spielplatz oder gar im Sand verrichten. Auch die Zigarettenasche oder Zigarettenstummel haben auf dem Spielplatz nicht zu suchen! Wir möchten, dass alle Kinder noch viel Freunde und Spaß auf dem Spielplatz haben. Andrea Engelmann & Christian Groß

19 Nachruf Der Mensch geht, die Gedanken an ihn bleiben. 19 Nr. 5/2014 in Zweimen im wahrsten Sinne des Wortes wiederum zu einem brennenden Höhepunkt im Veranstaltungskalender unserer Auedörfer. Text und Foto: Dr. Udo Würsig Wir trauern um unseren Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung, sowie um unser aktives Vereinsmitglied Gerd Gärtner der im Alter von 61 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir werden Gerd in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Die Kameraden und Kameradinnen der Ortsfeuerwehr Zöschen Die Mitglieder des Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Zöschen e. V. Die Feuerwehr hatte auf alles Brennende ein wachendes Auge Osterfeuer in Zweimen lockte sogar Merseburger an Pünktlich am Ostersamstag, um 20:00 Uhr loderte das Zweimener Osterfeuer und verbreitete eine wohlige Stimmung, die nicht nur viele Ortsansässige anzog. Inzwischen hat sich die besondere Atmosphäre bei unserem Feuer auch über die Grenzen unserer drei Ortschaften Göhren, Zweimen und Dölkau hinaus herumgesprochen. Selbst Merseburger waren mit ihren Kindern angereist, um im Schein der lodernden Zweige mit Freunden zu reden, ein Glas Wein oder Bier zu genießen oder sich mit einer deftigen Bratwurst zu den wohl moderatesten Preisen, die es in der Aue gibt, zu stärken und sich so auf das Osterfest einzustimmen. Besondere Freude hatten natürlich wieder die Kinder, für die bemalte Ostereier, Marshmallows und Knüppelkuchen vorbereitet waren. Spinnen die jetzt, die Zweimener? Um die Antwort auf die Frage vorweg zu nehmen: sie tun es nicht! Sie feiern zum Beispiel Ostern wie andere auch nur anders! Am Ostersonntag, die Sonne kroch gerade zögerlich über den Horizont, trafen sich einige Zweimener, Göhrener, Dölkauer und andere hartgekochte Bewohner der Umgegend punkt 06:00 Uhr in der Kirche St. Barbara zu Zweimen. Die Pfarrerin Antje Böhme begrüßte alle Ankömmlinge persönlich und hatte auch sonst in Vorbereitung und Durchführung dieser für Zweimen neuen Form, das Osterfest zu begehen, alle Hände voll zu tun. Sie hatte den Ablauf geplant, Osterzöpfe gebacken, redete, spielte Keyboard, sang und versprühte eine morgendliche Aufgewecktheit, die einfach ansteckend war. Wie Sie sicher wissen, bin ich kein Kirchenmitglied und viele der Anwesenden waren es wohl auch nicht doch ich muss sagen, dass das, was an diesem Morgen besprochen und gesagt wurde, mir nicht nur nicht geschadet hat, sondern es hat meinen Horizont über das Thema Ostern extrem erweitert. Wohlige Wärme, heller Schein, kulinarische Highlights, anregende Gespräche das war das Osterfeuer in Zweimen 2014 Unter der bewährten Regie der Umweltschutzgruppe Zweimen und mit der Unterstützung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die für die Sicherheit rund um alle brennenden Aktivitäten des Abends zuständig waren, wurde das Osterfeuer 2014 Der schlicht österlich geschmückte Altar in der Kirche zu Zweimen Als dann das Osterlicht in die Kirche getragen wurde, die ersten Sonnenstrahlen durch die Buntglasfenster der Kirche brachen und jedem im Innersten bewusst wurde: Jetzt ist Ostern!, wurde ein kleines, deftiges Osterfrühstück gereicht.

20 Nr. 5/ Jeder der Anwesenden hatte (einfach so) eine Kleinigkeit mitgebracht: einen Käse, ein Brot, etwas Butter, Marmelade, eine Kanne Kaffee, Tee und was sonst noch zu einem gemeinsamen Frühstück gehört. Osterzöpfe, duftender Kaffee und kleine Leckereien am Ostersonntagmorgen in der Zweimener Kirche Dancing In The Rain das Frühlingsfest in Zweimen Wer diesen Artikel liest und von sich glaubt, das Wetter beeinflussen zu können, der möge sich doch bitte umgehend beim Ortschaftsrat in Zweimen melden. Der 1. Mai fing zwar wolkig, aber freundlich an bisweilen blinzelte auch die Sonne auf die bereits aufgebauten Zelte und Sonnenschirme auf dem Zweimener Gemeindeplatz. Der Zulauf zum Frühlingsfest war somit wie immer enorm Radler über Radler wollten nicht nur ein Radler trinken, sondern sich vom Grill und der leckeren Kuchentheke der Gastwirtschaft Neumann bewirten lassen. Ich habe über 40 Fahrräder gezählt. Und dann ging es los: um 14:30 Uhr war der Start des Veranstaltungsprogramms und um 14:30 Uhr war auch der Start eines nicht mehr enden wollenden Regens. Nun mag man meinen, dass dies das Ende der Veranstaltung gewesen wäre. Doch das Wunder trat ein: Alle, alle, ja wirklich alle blieben! Zusammengekuschelt unter den Schirmen, Deckung suchend unter dem Ausschankzelt und gemütlich sitzend in der schnell geöffneten Gaststube wollte niemand unser zur Tradition gewordenes Fest verlassen. Ich weiß nicht, ob in diesem Jahr zu Ostern in Zweimen eine neue Tradition begründet wurde. Meine Familie und ich würden es sich jedenfalls wünschen. Und vielleicht sind ja dann auch Sie im nächsten Jahr dabei. Text und Fotos: Dr. Udo Würsig Info für unsere Leser Ihre persönliche Ansprechpartnerin für: Geschäftsanzeigen Infobroschüren Beilagen-Werbung Flyer Trotz strömendem Regen: sonnige Gemüter Ich habe keinen gesehen, der schlechte Laune hatte im Gegenteil: die Besucher des Zweimener Frühlingsfestes waren so gut drauf, dass man nur den Regenschirm vor allen ziehen konnte. Ich habe bei diesem Wasserfest noch nie mit so vielen Leuten reden können, wie dieses Mal. Die Lustigen Heimatmusikanten aus Altranstädt wischten sich die Tropfen von den Instrumenten, Armin Neumann schüttelte beim Befüllen der Biergläser den angesammelten Regen vorher ins Gras und das Essen wurde mit einer Haube hinaus getragen. Und irgendwann passierte es: die Besucher des Festes fingen an zu tanzen! Kontakt Ilona Friedrich Mobil: (01 71) Telefon: ( ) Telefax: ( ) ilona.friedrich@wittich-herzberg.de Verlag + Druck LInus WIttIch KG An den Steinenden Herzberg (Elster) Regentanz zum Zweimener Frühlingsfest Selbst im Regen kann Zweimen bewegen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 1. Mai 2015! Vielleicht gibt s da ja Schnee (das war jetzt ein Scherz!) Text und Fotos: Dr. Udo Würsig

21 21 Nr. 5/2014 Aktuelles

22 Nr. 5/ Menschen am Nil Fotoausstellung vom 3. Juni bis 4. Juli 2014 mit Fotos von Martin Pochert im Rathaus der Stadt Leuna Rathausstraße 1, Leuna Einen herzlichen Dank auch an die Stadt Leuna, Frau Dr. Hagenau und Herrn Dr. Schade, die mir die Möglichkeit bieten, einen Teil dieser Fotos jetzt im Rathaus der Stadt auszustellen. Der Urheber dieser Lichtbilder wurde 1951 im Westerwald in einer Fotografenfamilie geboren, orientierte sich beruflich aber als Kaufmann. Seit 1992 hat er den Wohnsitz in der Leunaer Ortschaft Horburg-Maßlau. Seinen Ruhestand verbringt er in den Wintermonaten in Luxor. Dabei entstanden diese Fotos, die Ihnen Freude bereiten sollen. Martin Pochert Fotoausstellung Menschen am Nil mit Bildern von Martin Pochert, Leuna Warum diese Ausstellung? Seit ich im Jahr 1983 zum ersten Mal in Ägypten war, hat mich dieses Land auf besondere Weise fasziniert. Sei es durch die sehr alte, lang anhaltende und wechselhafte Kulturgeschichte, die Architektur der historischen Bauwerke und Tempelanlagen oder die abwechslungsreichen Landschaften im Niltal, auf der Sinaihalbinsel oder den weitläufigen Wüsten. Ägypten in seiner Gesamtheit, ob aus pharaonischer, islamischer, oder der jetzigen revolutionären Zeit gesehen, hat mich immer wieder in seinen Bann gezogen. Das aller wichtigste aber sind für mich die unvergleichlichen Menschen, die dort ihren oft schweren Alltag meistern. Als langjähriges Mitglied des Freundeskreises und mit der Unterstützung des ägyptischen Museums der Universität Leipzig bin ich gerne der Anregung gefolgt, aus einer Vielzahl von Fotoaufnahmen, die bei meinen zahlreichen Ägyptenbesuchen entstanden sind, einige Fotos in Form einer Ausstellung zu präsentieren, die erstmals im Ägyptischen Museum gezeigt wurde. Für diese Möglichkeit, und die großzügige Unterstützung, danke ich dem ägyptischen Museum - Georg Steindorff - der Universität Leipzig, (Herrn Prof. Dr. Fischer Elfert, Herrn Dr. Raue und seinem Team) sowie Frau Dr. Onasch vom Freundeskreis des Museums.

23 Pfingstbier in Leuna Kröllwitz Sie planen einen Pfingstausflug und wissen noch nicht wohin? Vielleicht können wir Ihnen helfen? Auch in diesem Jahr laden wir, der Kröllwitzer Dorfverein e. V., am Sonntag, dem , zu unserem traditionellen Pfingstfest recht herzlich ein. Ab Uhr kann ein frisch gezapftes Bier bei unterhaltsamer Musik genossen werden. Um Uhr stehen dann die ersten kulinarischen Köstlichkeiten auf der Speisekarte. Die bereits am Vortag liebevoll vorbereitete Erbsensuppe ist dann zur Ausgabe bereit. Etwas später folgt das Spießschwein, auch Bratwurst, Steak, Chapignonpfanne und Fischbrötchen sind im Angebot. Weit über die Grenzen unseres kleinen Dorfes hinaus ist der selbst gemachte Kuchen unserer fleißigen Kröllwitzer Bäckerinnen und Bäcker bekannt, sie tragen damit wesentlich zum Gelingen des Festes bei. Um Uhr können Sie sich davon selbst überzeugen und bei musikalischer Unterhaltung durch die Spiegelsberger Musikanten und einem Schälchen Heeßen den Nachmittag genießen. Ab Uhr erwartet unser fröhlicher Clown Erika seine kleinen Gäste. Auch eine Hüpfburg lädt zum Toben ein. Wie schwierig es ist und ob es gelingt unserer lebensgroßen Kuh Elsa Milch zu entlocken, kann jeder selbst ausprobieren. Die Gewinner der Tombola mit ihren lukrativen Preisen werden um Uhr ausgelost. Danach sorgen DJ Ronny & Lutz bis ca Uhr für gute Stimmung auf dem hoffentlich immer gut gefüllten Tanzparkett. Musik für die gereifte Jugend soll dazu beitragen, den Abend für die Kröllwitzer und ihre Gäste zu einem gelungenen Fest abzurunden. Sind Sie neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns und biegen auf dem Saaleradwanderweg zwischen Leuna und Bad Dürrenberg einfach zu uns ab. Oder setzen Sie Ihren Blinker auf der K 2176 in die Oststraße Leuna Kröllwitz. Auch mit der Straßenbahn Linie 5 sind wir bequem zu erreichen. Wir freuen uns, Sie auf unserem Festplatz willkommen zu heißen! Kröllwitzer Dorfverein e. V. CANTIAMO Sommerkonzert Gemeinsam mit dem Merseburger Altstadtverein lädt CAN- TIAMO auch in diesem Jahr wieder zum SOMMERKONZERT am Sonntag, d. 15. Juni, um Uhr in die Merseburger Neumarktkirche ein. Es ist schon eine gute Tradition, dass der Chor einmal im Jahr in dieser schönen romanischen Kirche ein Konzert gibt, welches auch in das Programm des Merseburger Schlossfestes eingebunden ist. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein Benefizkonzert für den Erhalt der Neumarktkirche sein. Die Unkosten dieses Konzertes trägt zu einem großen Teil der Merseburger Altstadtverein. Es wird wie immer kein Eintritt erhoben, dafür hoffen wir wieder auf eine großzügige Spende am Ausgang, die für den Erhalt der Neumarktkirche bestimmt ist. Das Programm verspricht wie immer abwechslungsreich zu werden. Es steht unter dem Titel SOMMERPSALM - er verrät schon das Programmkonzept: weltliche Lieder passend zur schönsten Jahreszeit, verbunden mit Psalmkompositonen. Die Natur soll im Einklang mit dem geistlichen Wort erlebbar sein. Kompositionen die von der Natur und von anderen Fassetten des Sommers erzählen, werden mit bezaubernden, besonders klangschönen geistlichen Kompositionen verbunden. Auch volkstümliche Melodien unterschiedlichster Charaktere werden zu hören sein. 23 Nr. 5/2014 Neben A-cappella-Chorwerken sind auch einige Stücke mit Klavierbegleitung vorgesehen, die von der der Pianistin Sibylle Höhnk aus Leipzig übernommen wird. Sie wird auch gemeinsam mit Stefan Mücksch, der die Leitung und die Moderation des Programmes hat, vierhändige Klaviermusik darbieten. CANTIAMO wird das diesjährige Programm aufnehmen lassen und später als CD anbieten. Seien Sie herzlich eingeladen! Sommerkonzert am Sonntag, 15. Juni, um Uhr in der Neumarktkirche Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, Leuna (im Rathaus) Telefon Ausleihe/Verlängerungen: Telefon Leiterin Frau Petrahn: stadtbibliothek@leuna.de Öffnungszeiten Montag Uhr Uhr Dienstag Uhr Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag Uhr Uhr Freitag Uhr Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna ( Link: Stadtbibliothek Leuna Bibliotheksrecherche- und Informationssystem Online-Katalog Lesestammtisch in der Stadtbibliothek für Erwachsene am , um Uhr im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, Leuna, Tel

24 Nr. 5/ Neuerwerbungen Bibliothek Prause, Gerhard Niemand hat Kolumbus ausgelacht; (Sachbuch) populäre Irrtümer der Geschichte richtiggestellt Fülling, Oliver China (Sachbuch) Kunze, Maja Fischland, Darß, Zingst; mit Graal-Müritz Fabrikverkauf in Deutschland 2013/14; der Große Einkaufsführer (Sachbuch) (Sachbuch) Tan, Amy Die andere Seite des Himmels ; (Sachbuch) Gedanken über das Leben Hofmann, Helga Katzensprache (Sachbuch) Pichel, Stefan Echt abgehoben!; Faszination Modellhelikopter (Sachbuch) Smith, Tom Rob Ohne jeden Zweifel (Thriller) Borchardt, Alice Die Mauern von Chantalon (Historischer Roman) Langdale, Kay Was das Herz weiß (Roman) Prokop, Gert Einer muss die Leiche sein (Krimi) Kleine, Dorothea Im Namen der Unschuld (Krimi) Kienast, Wolfgang Das Risiko der Perfektion (Krimi) Kurth, Henriette Männer in Serie (Frauenroman) Redmond, Patrick Der Musterknabe (Thriller) Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, die Stadtinformation Leuna und das Stadtarchiv Leuna bleiben am Freitag, 30. Mai 2014 geschlossen. Rückblick Grüner Markt 2014 Am war es wieder an der Zeit - Gärtnereien und Baumschulen aus dem Umkreis präsentierten auf dem Haupttorplatz eine Vielfalt an Pflanzen und Blumen in all ihrer Farbenpracht. Für das leibliche Wohl sorgten Händler mit regionalen Spezialitäten wie Honig, Wurst-, Eier- und Käsewaren. Auch Textilien, Körbe und Spielsachen konnten die Besucher des Grünen Marktes erwerben. Unterstützt durch Moderator Peter Bucks und Herr Fischer, Geschäftsführer des Bauernverbandes Saaletal e. V., versteigerte Frau Dr. Hagenau die Blumenkästen, welche zuvor die Bühne schmückten, für einen guten Zweck. Um 13 Uhr endete der Grüne Markt und es war an der Zeit die gekauften Pflanzen und Blumen schnellstmöglich in den Garten zu bringen, denn mit unserem Grünen Markt ging dann auch langsam die Sonne P. Ballaschk Malimo Kollektiv Schlagersänger Thorsten Sander Unsere Kleinen hatten die Möglichkeit in der Spiel-, Bastel-, und Malstraße des Spielmobiles der Stadt Leuna ihre Kreativität auszuleben und für den am Sonntag gefolgten Muttertag noch flott ein Geschenk zu basteln. Ein kleines Programm rundete den Vormittag ab - Nachdem unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau die Besucher des Grünen Marktes begrüßte, konnte man bei einem kühlen Getränk und leckeren, regionalen Spezialitäten ab 11 Uhr dem Schlagersänger Thorsten Sander lauschen. Mit einer lustigen DDR-Modenschau sorgte das Malimo Kollektiv aus Halle für schmunzeln und Heiterkeit im Publikum. Frau Dr. Hagenau, Moderator Peter Bucks, Geschäftsführer des Bauernverbandes Saaletal e. V. Herr Fischer

25 Besuch der Ministerin Frau Prof. Kolb Die Justiz- und Gleichstellungsministerin Frau Dr. Kolb war meiner Einladung in den Saalekreis gefolgt und wir besuchten am die Sekundarschule Zöschen und den Mädchenclub in Großkugel. Ministerin Frau Prof. Kolb unterstützte mit ihrem Besuch das Bemühen der Schülerinnen und Schüler, den Titel Schule ohne Rassismus für die Schule zu erringen. Vom Schulleiter, Herrn Klingemann und dem Schulsozialarbeiter Herr Schönekäs war das Gespräch vorbereitet worden. Herzlichen Dank dafür. Die zwei Teilnehmerinnen an den Gedenkfeierlichkeiten und der Jugendbegegnung in Beverwijk (Niederlande) anlässlich des 70. Jahrestages der Razzia von Beverwijk berichteten von der sehr interessanten und emotionalen Woche mit 36 Jugendlichen aus 5 Ländern. Den Schülerinnen und Schülern viel Erfolg und gute Erkenntnisse auf dem Weg bis zur Titelverleihung. Die Mädchen in Großkugel wollten es ganz genau wissen warum Frauen in die Politik gehen sollen, ob es auch Spaß macht und wie sie dann aber auch Ministerin werden können. Auch die anwesenden Landratskandidatinnen und die Kandidatinnen für den Kreistag wurden befragt. Für uns alle ein sehr interessanter Nachmittag. Ute Fischer 25 Nr. 5/ Jahre Osterfeuer in Leuna-Ockendorf Es war das Jahr 2000, in dem erstmalig die Idee umgesetzt wurde, in Ockendorf ein Osterfeuer anzuzünden und damit auch in unserer Gegend mit diesem Brauch auf diese Art den Winter zu vertreiben. Natürlich sind wir damals mit etwas Skepsis heran gegangen und haben uns gefragt, ob denn die Ockendorfer und Gäste am Ostersamstag überhaupt Zeit für ein solches Ereignis haben. Die Zeit und das Interesse waren bisher jedes Jahr da und dieses Ereignis steht inzwischen in der Beliebtheitsskala der Veranstaltungen und Aktivitäten in Ockendorf mit an oberster Stelle. Es ist der Anlass, wo sich Ockendorfer, Freunde, Bekannte und zwischenzeitlich auch viele Gäste aus den umliegenden Wohnbereichen nach dem Winter erstmalig treffen und sich immer viel zu erzählen haben. Für den Ablauf dieses Osterfeuertages gibt es inzwischen feste Regeln. Dazu gehören in den Morgenstunden das Zusammentragen und Aufstapeln des Holzmeilers und am Nachmittag das Herrichten des Festplatzes. Da die Veranstaltung grundsätzlich unter freiem Himmel stattfindet ist die Wettersituation jedes Jahr eine interessante Sache. In diesem Jahr hatten wir wieder einmal Glück mit dem Wetter, denn der 19. April war ein trockener Tag mit ganz passablen Temperaturen noch bis in die Abendstunden. Das lockte natürlich sehr viele Besucher nach Ockendorf. Auch schon eine Tradition ist der von den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Leuna begleitete Laternen- und Fackelumzug, bei dem wieder die kleinen und großen Leute durch unser Dorf zogen, um dann anschließend das Osterfeuer zu entzünden. Ein herzliches Dankeschön dafür von dieser Stelle aus an alle Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr. Die Erbsensuppe mit Bockwurst, die an diesem Abend auch schon Tradition hat, schmeckte wieder super und die gereichten Getränke sorgten neben dem Feuer an diesem Abend für eine wieder gemütliche Atmosphäre am Osterfeuerplatz. Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass unser Osterfeuerplatz an den angrenzenden Saalewiesen um eine Einrichtung reicher geworden ist. Eine überdachte Sitzgruppe, bereitgestellt durch die Stadt Leuna, hat an dieser Stelle einen guten Platz erhalten. Dem Aufruf der Stadt Leuna, eine gute Tat für die Ordnung und Sauberkeit in unseren Dörfern zu verrichten, waren wir Ockendorfer am 12. April gefolgt. Das Gelände rund um den Osterfeuerplatz und der Weg dorthin wurden gereinigt und von Unrat befreit. Es geht weiter, auch 2015 wird wieder zum zünftigen Oldtimer-Frühschoppen in Leuna eingeladen Am 4. Mai hatte der Freundeskreis OLDTIME COMPANY LEU- NA zum zweiten Oldtimer-Frühschoppen in die Gaststätte ME- TEORA eingeladen. Ca. 70 Fans waren gekommen und feierten die 7 alten Herren mit viel Beifall. Über 2 Stunden folgte ein Oldie dem anderen. In gekonnter Form moderierte der COMPANY- Chef Hans Eilenberger dass Dixieland&Swing Programm mit sehr vergnüglichen Überleitungen. Für Band und Zuhörer steht fest, im Frühjahr 2015 wird es einen dritten Frühschoppen geben. Wir bedanken uns beim Team der Gaststätte Meteora für die gute Bewirtung. Horst Fischer, Freundeskreis Weiterhin wurde die betreffende Sitzgruppe an ihren definitiven Standort gebracht. Dazu wurde an einer kleinen angrenzenden Baumgruppe das Gelände entsprechend hergerichtet und begradigt. Es ist nun ein einladender Platz für Jedermann der, so hat es sich der Dorfverein vorgenommen, in den nächsten Wochen auch noch den Namen Rastplatz Ockendorfer Saaleaue erhalten wird. Wir möchten uns als Dorfverein an dieser Stelle bei der Stadt Leuna für die entgegengebrachte Unterstützung und die immer wieder gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken. Bedanken möchten wir uns auch bei allen Gästen und natürlich bei den Ockendorfern für ihr Kommen und freuen uns natürlich auf das 16. Osterfeuer am 4. April 2015 in Leuna-Ockendorf. Eine weitere Veranstaltung des Dorfvereins Leuna-Ockendorf e. V. in diesem Jahr, die sich alle interessierten Leute schon jetzt im Kalender vormerken sollten, möchten wir an dieser Stelle schon ankündigen.

26 Nr. 5/ Am Samstag, dem 13. September findet in Leuna-Ockendorf am Festplatz das 2. Ockendorfer Treckertreffen statt. Eine technische Präsentation von der man einfach begeistert sein kann. Eberhard Schoof Dorfverein Leuna-Ockendorf e. V. Mit Sonnenschein, Beachvolleyball, Musik und guter Laune startete am 12. April 2014 unser kleines Frühlingsfest im JFZ Leuna. Die Jugendlichen aus der Kernstadt hatten dazu Gäste aus dem Jugendclub des Ortsteiles Kötzschau eingeladen. Das großartige Wetter bot geradezu die besten Voraussetzungen, um ein Beachvolleyball-Turnier zum gegenseitigen Kennenlernen auszurichten und den ersten Auftakt zu den geplanten Sportveranstaltungen des Jahres zu geben. Die Lokalmannschaft des JFZ Leuna war über die große Mannschaftsstärke der Gäste von 12 Teilnehmern sehr überrascht. So konnten die Kötzschauer Gäste gleich mit der Teilnahme von zwei Mannschaften punkten. Zu guter Musik und Unterhaltung durch Peter Buchs, konnte die Clubmannschaft des JFZ mit knappem Vorsprung und eisernem Einsatz den ersten Platz für sich behaupten. Zum Zeichen der Freundschaft und des ständigen Willkommenseins überreichten die Sieger des Turnieres einen Pokal und einen neuen Fußball an die Gäste. Nach dem kräftezehrenden Einsatz unserer Mannschaften gab es im Anschluss noch etwas Leckeres vom Grill und ein paar kalte Getränke. Das Jugendfreizeitzentrum Leuna für mindestens einmal die Woche eine sportliche Freizeitgestaltung in Form von Beachvolleyball oder Fußball an. Alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 27 Jahren heißen wir hierfür in unserer Einrichtung herzlich willkommen. Informationen erhalten alle interessierten Jugendlichen bei Herrn Weigel unter oder bei Herrn Krosse unter Am wird ab 9.00 Uhr das 20. Landesjugendfußballturnier der Jugendclub- und Freizeitmannschaften des Landkreis Saalekreis unter dem Motto Fairness und Toleranz als großes sportliches Ereignis im Stadion des Friedens mit Kinderprogramm hier in Leuna stattfinden. Text: Jens Weigel Jugendbeauftragter Stadt Leuna Unsere Stadt geht auf Reisen Frühlingsfest im Jugendfreizeitzentrum Leuna Am 17. Mai 2014 Leuna, Samstagmorgen halb acht - Munteres Treiben vor dem Rathaus - Was mag dort wohl vor sich gehen? Unsere Stadt geht auf Reisen! Dieses Jahr führte uns die eintägige Reise in die Landeshauptstadt Sachsens, das so genannte Elbflorenz - Dresden. Clubmannschaft Kötzschau 1 (blaue Trikots) beim Spiel gegen die JFZ-Clubmannschaft Foto: Günter Krosse, Jugendpfleger Stadt Leuna Die Muldenthal - älteste, deutsche Dampflokomotive (ausgestellt im Verkehrsmuseum Dresden) Nach zweieinhalbstündiger Fahrt inklusive einer kurzen Kaffeepause auf dem Rasthof in Wilsdruff stand als erster Programmpunkt das 1952 gegründete Verkehrsmuseum auf dem Plan. Zu bestaunen gab es dort Fahrzeuge vorrangig aus ostdeutscher Produktion, wie z. B. eine Nachbildung von Carl Benz Dreirad, dem Vorfahren unserer Autos. Auch Schifffahrt- Luftfahrt- und Eisenbahngeschichte werden thematisiert. Im Museum ist unter unzähligen Anschauungsobjekten die original erhaltene Muldenthal ausgestellt, welche die älteste deutsche Dampflokomotive ist. Einige unserer Teilnehmer nutzten den Vormittag, um die Frauenkirche zu besichtigen, welche 60 Jahre nach ihrer Zerstörung über elf Jahre hinweg wiederaufgebaut und 2005 fertiggestellt wurde. Nur ein kurzer Fußmarsch war es dann bis zum Altmarktkeller, wo wir bei rustikalem Ambiente zu Mittag aßen und uns für die nächsten Stunden stärkten. Sehr informativ war der darauffolgende Programmpunkt, eine Stadtrundfahrt durch die Innenstadt und die Neustadt, Dresdens ältestem Stadtteil.

27 Mit gestilltem Wissensdurst hatten wir nun die Zeit Dresden individuell zu entdecken. Nach dem kleinen Stadtbummel hieß es dann aber wieder Abschied nehmen von der wunderschönen Stadt an der Elbe. Um 18 Uhr ging die Reise gen Heimat. Nur eine Frage blieb noch offen - Wohin reist unsere Stadt nächstes Jahr? P. Ballaschk Einige unserer knapp 100 Teilnehmer vor der Semperoper in Dresden Kammerchor Leuna Jahresversammlung Der Kammerchor Leuna ist ein eingetragener Verein und in seiner Satzung steht, dass der Vorstand alljährlich einen Tätigkeitsbericht über Geleistetes, Geplantes und die Finanzsituation geben muss. So ist es auch in diesem Jahr erfolgt. An einem Montag im März, der Chorprobe vorgeschaltet, erfolgte die Jahresversammlung, an der über 80 % der Vereinsmitglieder teilnahmen. Die langjährige Vorsitzende, Karla Wittstock, gab den Rechenschaftsbericht und der Schatzmeister Werner Eimann legte die finanzielle Situation dar. Die gravierendste Änderung 2013 war für den Chor der Chorleiterwechsel. Oliver Burse musste wegen zusätzlicher beruflicher Aufgaben die Chorleitung abgeben. An seiner Statt übernahm ab 1. Januar 2013 Ralf Malke, der ein Zusatzstudium an der Kirchenmusikschule Halle absolviert, die Chorleitung. Dieser Übergang vollzog sich ohne Probleme, da auch Ralf Malke im Stil seines Vorgängers arbeitet. Der Kammerchor Leuna ist im Vergleich zu den großen Sportsektionen ein kleiner Verein, aber er hat eine erstaunliche Außenwirkung und ist damit auch ein Stück Repräsentant der Stadt Leuna, da die meisten seiner Konzerte im weiten Umfeld der Stadt Leuna erfolgen. Der Start in die neue Saison erfolgte im Restaurant des Klubhaus Leuna und der Hoppenhauptkirche Beuna, sowie weitere Konzerte im Laufe des Jahres im Pflegeheim Bad Dürrenberg, in der Kirche in Gröst, der Ausbildungsstätte in Goddula, bei Veranstaltungen des Sängerkreises Giebichenstein z. B. am Tag des offenen Denkmals und anderswo. Zur Vorbereitung der Weihnachtsprogramme verbringt der Chor ein Probenwochenende in der romantischen Wasserburg Heldrungen, was auch sehr zur Festigung der Chorgemeinschaft beiträgt. Da die dargelegte Finanzsituation weitestgehend ausgeglichen war, konnte am Ende eine insgesamt positive Bilanz gezogen werden. Wer Lust hat mitzusingen, ist herzlich eingeladen. Der Kammerchor Leuna probt immer montags von 19 bis 21 Uhr in den Räumen der AWO Leuna, Kirchgasse. Telefonische Anfragen unter R. Neumann 27 Nr. 5/2014 Vollversammlung bei der Freiwilligen Feuerwehr Leuna mit allen 10 Ortswehren Am Freitag, dem 9. Mai fand im Feuerwehrhaus Kötzschau die diesjährige Vollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Leuna mit den 10 Ortsfeuerwehren statt. Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung konnte der Stadtwehrleiter Kam. Matthias Forst die Bürgermeisterin der Stadt Leuna Frau Dr. Dietlind Hagenau (parteilos), den Stadtratsvorsitzenden Herr Wolfgang Meisel (CDU), den Kreisbrandmeister Kam. Robby Stock und den Brandschutzabschnittsleiter Kam. Holger Baumann herzlich begrüßen. Kam. Forst stellte in seinem Bericht die um 2 Kameraden als zentrale Bekleidungswarte erweiterte Stadtwehrleitung vor. Kam. Steve Piller und Matthias Jordan sind für diese Aufgabe zuständig. Es folgten die zur detaillierten Information der Kameradinnen und Kameraden notwendigen Statistiken über die Mitgliederentwicklungen bei den aktiven Einsatzkräften (ist 257 in 2013 zu 268 in 2012), der Jugendfeuerwehren (ist 73 in 2013 zu 64 in 2012) und den Kinderfeuerwehren (ist 51 in 2013 zu 48 in 2012) und der Alters- und Ehrenabteilung mit 177 Mitgliedern. Insgesamt besteht die Freiwillige Feuerwehr aus 558 Mitgliedern. Über 62 % der aktiven Einsatzkräfte sind unter 40 Jahre alt. Zwar hat mit 108 Personen die Zahl der Atemschutzgeräteträger bei den aktiven Einsatzkräften zugenommen, bleibt aber noch hinter dem Anspruch zurück. In diesem Punkt sind weitere Anstrengungen erforderlich, die durch die Ortsfeuerwehren initiiert werden. Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung wurden durch die Kameradinnen und Kameraden zahlreiche Lehrgänge an dem Institut Brand- und Katastrophenschutz in Heyrothsberge erfolgreich besucht und entsprechende Qualifikationen erworben. Auch auf Ebene des Landkreises wurde die Weiterbildung fortgesetzt, sodass die Feuerwehr Leuna über hoch qualifizierte Führungskräfte verfügen kann. Das sind 29 Gruppenführer, 7 Zugführer und 7 Verbandsführer. Im Bereich der Stadt Leuna wurden im Berichtszeitraum zahlreiche Feuerwehrübungen durchgeführt, bei denen das Zusammenwirken und Bündeln der Kräfte eine wesentliche Rolle spielte. Die Feuerwehr Leuna wurde 2013 zu 179 Einsätzen gerufen, das waren 28 Einsätze mehr als im Vorjahr. Hier schlägt sich das Sommer-Hochwasser in der Statistik nieder. Im Bericht des Stadtwehrleiters erfolgte dann der Rückblick auf die Investitionen und Anschaffungen: Nur als Beispiele sind das: Die Inventarisierung von Ausrüstung, Bekleidung und Gegenständen, der Einbau der Digitalfunkantennen in die Fahrzeuge und der teilweise Digitalfunk Probebetrieb, die Einführung der Doppelalarmierung und die Aktualisierung der Alarm- und Ausrückordnungen, die Sanierung des Feuerwehrhauses Horburg Maßlau nach einem Wasserschaden, die Fertigstellung und Indienststellung des neuen Feuerwehrhauses der Stadt Leuna, die Anschaffung des Hochwasserschutzpaketes mit 190 lfd. Meter Baever Dam System, mehrerer Schmutzwasserpumpen incl. Zubehör mit 3000 l/min Förderleistung und einem mobilen 40 kva Stromaggregat mit einem 4000W Lichtmast. Ein schweres hydraulisches Rettungsgerät wurde zusätzlich erworben, sodass bei jeder Doppelalarmierung der Einsatzkräfte immer ein solches Rettungsgerät mitgeführt wird. Planung und Neubau eines neuen Feuerwehrhauses für die Feuerwehren Zöschen und Zweimen in Zöschen mit der Einweihung im Mai 2014 und der Kauf eines Einsatzleitwagens 1 mit modernster technischer

28 Nr. 5/ Ausstattung als Führungsfahrzeug bei größeren Schadensereignissen. Ein Werterhaltungsprogramm für die Fahrzeuge und Motorspritzen runden das Investitionsbild ab. Den Ausblick stellte Kamerad Forst unter das Thema: Gemeinschaft geht vor Individualismus. Die Feuerwehrdienstpläne werden zukünftig bei den 40 jährlich anzubietenden Ausbildungs- und Übungsstunden mehrere mit der Nachbarortswehr zu leistende Einheiten beinhalten. Die Heißausbildung der Atemschutzgeräteträger wird intensiviert. Die Gemeinsamkeiten bei den Kinder- und Jugendfeuerwehren wird für die Öffentlichkeit deutlicher hervorgehoben. Damit das hohe Niveau der Feuerwehr erhalten bleibt, ist für den Herbst dieses Jahres ein Zukunftsworkshop geplant. Kamerad Forst dankte für die sehr gute Unterstützung durch die Mitarbeiter der Verwaltung der Stadt Leuna und dem Stadtrat und dankte allen Mitgliedern der Feuerwehr für ihr Engagement. Der Feuerwehr Kötzschau dankte er herzlich für die gute Vorbereitung der Veranstaltung. In ihrem Grußwort ging die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau auf die Haushaltslage der Stadt Leuna ein, nannte einige Eckpunkte für die Betriebs- und Unterhaltungskosten der öffentlichen Gebäude und bestätigte die Fortführung des Feuerwehrinvestitionsplanes. Der Kreisbrandmeister Kam. Stock war mit den Leistungen der Feuerwehr sehr zufrieden und dankte auch für die Überörtlichen Hilfen durch die Einsatzkräfte. Auch dankte er den Kameradinnen und Kameraden und wünschte, dass alle immer wieder gesund von den Einsätzen und Übungen ins Feuerwehrhaus zurückkommen. Gemeinsame Ausbildung in der technischen Hilfe der Feuerwehren Friedensdorf und Kreypau Am Freitag, dem 25. April waren etwa 20 Feuerwehrkameraden der Ortsfeuerwehren Friedensdorf und Kreypau (Stadt Leuna) bei der Berufsfeuerwehr in Halle Neustadt zu Gast. Dort fand eine theoretische Grundlagen Ausbildung in der technischen Hilfe durch den Kameraden Uwe Dannowski statt. Danach erfolgten ein Rundgang durch die Fahrzeughalle mit Technikschau und der Besuch der Leitstelle. Diese Schulung diente zum Vermitteln und Auffrischen der Kenntnisse, die zum Feuerwehreinsatz bei einem Verkehrsunfall mit Personenkraftwagen benötigt werden. Samstags ging die Ausbildungseinheit mit praktischen Übungen bei der Firma Alfred Nauman GmbH (Luppenau) weiter. Freundlicherweise wurden dort 2 Fahrzeuge bereitgestellt, die auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Spreizer oder Schneider zerlegt wurden. Dabei standen die patientengerechte Rettung und das sichere Arbeiten mit den Feuerwehrgeräten im Focus. Die Ausbildung koordinierte der Kam. Andre Hartmann aus der Feuerwehr Friedensdorf. Vielen Dank für die freundliche Unterstützung an die Firma Naumann, dem Kam. Dannowski und alle weiteren Feuerwehrleute für das gezeigte Engagement. Text: Martin Pochert, Stadtwehrleitung FF Leuna Text und Fotos: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Das Fahrzeug ist gesichert und die Fahrgastzelle frei. Foto: Marcus Heller Die gut besuchte Veranstaltung Feuerwehr Einsatzübung an der Grundschule Spergau (Leuna) Stadtwehrleiter Kam. Forst Die Ortsfeuerwehren aus Spergau und Leuna (FF Stadt Leuna) probten in einer geplanten Feuerwehrübung am Freitag, dem 25. April 2014 gegen 19:00 Uhr den Einsatzfall an diesem Objekt.

29 Das Übungsszenario sah die Menschenrettung, die Brandbekämpfung und den Aufbau einer stabilen Wasserversorgung vor. Mit 30 Einsatzkräften, die in die Abschnitte Menschenrettung, Brandbekämpfung und Wasserversorgung eingeteilt waren, erfolgte die Erledigung der Übungsaufgaben geordnet und zügig. Zur Personensuche und anschließender Rettung kamen eine 3-teilige Steckleiter und mehrere Rettungstrupps einschließlich eines Sicherungstrupps unter schwerem Atemschutz zum Einsatz. Die vermisste Person wurde in dem künstlich vernebelten Gebäude mit der Wärmebildkamera schnell gefunden und an die frische Luft gebracht. Das Gebäude wurde anschließend mit einem Druckluftgerät von Demonstrationsnebel befreit. Die Einsatzzeiten der Atemschutzgeräteträger wurden erfasst und der jeweilige Atemluftverbrauch registriert. Die Brandbekämpfung wurde als Außenangriff mit 2 Monitoren (Wasserwerfer) vorgenommen, wobei jeweils nur 1 Monitor in der höchst möglichen Leistungsstufe eingesetzt war. Die notwendige Wurfweite des Löschwassers kam dann zustande. Es ergaben sich für die eingesetzten Beobachter in diesem Fall weitere wichtige Erkenntnisse. Die Ordnung des Raumes, die Aufteilung der Funkkanäle in einen Führungskanal und einen Einsatzkräftekanal bewährte sich und es herrschte Funkdisziplin. Die Zusammenarbeit der beiden Ortsfeuerwehren war erneut gut, da die seit Jahren erfolgende Doppelalarmierung mit für diesen erfreulichen Zustand sorgt. Der Einsatzleiter Kenny Grosch führte diese Übung versiert und hatte jederzeit einen genauen Überblick der Lage. Eine Auswertung der erfolgreichen Übung erfolgte anschließend im Feuerwehrhaus Spergau, wobei sich die Stadtwehrleitung für die gezeigte hohe Einsatzbereitschaft und das Engagement bedankte. 29 Nr. 5/2014 der Ortsfeuerwehr Günthersdorf Kötschlitz zu einem Fahrzeugbrand. Ein durch einen Verkehrsunfall vorgeschädigter Pkw Ford GLX war auf einem Grundstück abgestellt, und hatte im Motorraum im Bereich der Fahrzeugbatterie Feuer gefangen. Der Halter des Pkw oder der Fahrer waren nicht vor Ort. Da das Feuer somit Zeit hatte, sich zu entwickeln, entstand an dem Fahrzeug Totalschaden. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Zum Einsatz kamen das Löschfahrzeug in voller Besetzung, die Schnellangriffseinrichtung, die Wärmebildkamera zur Suche eventueller Glutnester und der Einsatzleitwagen. Um 17:15 Uhr waren die 11 Einsatzkräfte wieder im Feuerwehrhaus. Text und Fotos: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Text und Fotos: Martin Pochert FF Leuna Stadtwehrleitung Der zerstörte Motorraum Einsatz der Ortsfeuerwehr Günthersdorf Kötschlitz am 1. Mai 2014 Restablöschung der Pkw unter Einsatz der Wärmebild Kamera Am 1. Mai 2014, um 16:45 heulten im Leunaer Ortsteil Günthersdorf die Sirenen und riefen die Kameradinnen und Kameraden

30 Nr. 5/ Jahre FFW Zweimen Die Aue Dörfer, Göhren Zweimen Dölkau, im Wandel der Zeit. Vor 30 Jahren war der letzte Umzug in Zweimen, organisiert von den damaligen Kameraden der FFW. Nach 30 Jahren ein wiederholtes Spektakel, wie es Zweimen noch nicht erlebt hat. Zwei Fotos, die den Wandel der Zeit festhalten. Mit unverkennbarer Technik demonstrierten die Kameraden der FFW mit allen umliegenden Feuerwehren, selbst über die Landeskrenze hinaus, ihr 80-jähriges Bestehen. Nochmals ein großes Dankeschön für die Teilnahme der Kameraden aller Feuerwehren, sowie allen Sponsoren und der Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau. Lutz Trabitzsch Anlässlich des 90. Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrenberg beteiligten sich einige Mitglieder unseres Vereins am Festumzug der gastgebenden Wehr. Am frühen Morgen des 1. Mai 2014 brachen wir mit unserer alten Pferdespritze Richtung Bad Dürrenberg auf. Gegen 9 Uhr setzte sich der Tross aus Spielmannszug, Fahnenträgern, Feuerwehrleuten, historischen Fahrzeugen und neuester Feuerwehrtechnik in Goddula in Bewegung mitten drin wir mit Pferd, Kutsche und Bollerwagen. Gegen 10 Uhr erreichten wir die Feuerwache. Nach den Grußworten des Wehrleiters, der Besichtigung der umfangreich zur Schau gestellten Rettungstechnik und diverser Schauvorführungen traten wir wieder den Heimweg an. Wir danken auf diesem Wege unserem Kutscher Michi für die Unterstützung und noch mehr seinen Pferden, die unsere Pferdespritze samt gewichtiger Besatzung mühelos die Hohle runter und wieder rauf gezogen haben. Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rückblick Am Karsamstag loderten verheißungsvoll die Flammen über Thalschütz. Bei schönstem Osterwetter versammelten sich ab 19 Uhr zahlreiche Gäste auf unserem Vereinsgelände und warteten gespannt auf das Entzünden des Osterfeuers. Unsere kleinen Gäste mussten nicht bis zum Einbruch der Dunkelheit warten das Bambini-Feuer brannte bereits und wurde von vielen Kids und deren Eltern umlagert, um darüber Marshmallows und Knüppelkuchen zu rösten. Dann war es endlich so weit der große Haufen wurde entzündet. Es dauerte nicht lange, bis so manche Fichte, die im letzten Jahr noch den Vorgarten zierte, ein Opfer der Flammen wurden. Bis weit in die Abendstunden umringten sowohl Gäste als auch Vereinsmitglieder das Feuer und genossen die laue Frühlingsnacht. Wir danken allen fleißigen Helfern vom Brennholzversorger, Rasenmäher und Knüppelkuchenkneter über Würstchengriller, Bierausschenker und Fischbrötchenverkäufer bis hin zum Feueranzünder und dem Aufräumkommando für die Unterstützung und den reibungslosen Ablauf. Vorschau Die Vorbereitungen für die Beteiligung am Heimatfest sind im vollen Gange. Gern unterstützt der Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. den Dorfclub, den Reitverein und die Macher des Heimatfestes mit allen verfügbaren Kräften. So werden wir auch in diesem Jahr zum Reiterball eine Kasse besetzen, als Verein am Heimatfestumzug teilnehmen und im Voraus einen Umzugswagen zum Thema Ungarn ausgestalten. Des Weiteren sind die Mitglieder dabei, für den Kuchenbasar am Sonntagnachmittag Kuchenbäcker(innen), Kaffee und Geschirr zu organisieren. Der Erlös kommt in diesem Jahr der Jugendfeuerwehr Kötzschau in Form einer Sachspende zugute. Auch die Lumpenumzügler sitzen seit einigen Wochen zum Thema Moulin Rouge zusammen und planen ihren großen Auftritt. Dabei werden Ideen und Material zusammengetragen, Kostüme gefertigt und vor allem viel gelacht lassen Sie sich von deren Kreativität überraschen! Anja Jäger Vorstand Kultur- & Öffentlichkeitsarbeit Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz

31 Osterfeuer der Ortsfeuerwehr Rodden/Pissen (Leuna) Am Ostersamstag gab es, wie seit einigen Jahren, durch die Kameraden der Ortsfeuerwehr Rodden/Pissen (Leuna) eine Osterfeuer Veranstaltung. Bei strahlendem Sonnenschein wurde dieses Traditionsfeuer gegen 16 Uhr angezündet, die Kameraden der Ortsfeuerwehr sorgten für die notwendige Sicherheit und waren in Löschbereitschaft. Die Besucher aus den Ortsteilen der Stadt Leuna, Rodden und Pissen konnten sich dabei mit leckerem Hammel am Spieß stärken, oder einfach nur ein Bierchen trinken. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Für die bis zu 10-jährigen Kids fand ein unruhig erwartetes Ostereiersuchen statt, bei dem Niemand leer ausging. Die Freude über diese gelungene Veranstaltung war auf vielen Gesichtern zu sehen. Text und Foto: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Jasmin und Florian haben die Osterüberraschung gefunden Geburtstagsgrüße Der Vorstand des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz grüßt alle Mitglieder, die im Monat Juni Geburtstag haben, auf das Herzlichste und wünscht Ihnen alles erdenklich Gute zum Ehrentag sowie Glück, Gesundheit, Erfolg und Schaffenskraft für das neue Lebensjahr. Anja Jäger Vorstand Kultur- & Öffentlichkeitsarbeit Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz 31 Nr. 5/2014 Die Grundschule Thomas Müntzer Kötzschau sagt Danke Am nutzten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Thomas Müntzer Kötzschau den Tag der offenen Schultür, um den Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden ihre Schule zu präsentieren. Das war Dank der zahlreichen Unterstützung und des großen Besucherandranges ein voller Erfolg. Die vielen Angebote blieben nicht ungenutzt. So konnten sich die Besucher nach der Aufführung unseres Schulprogramms, bei dem der Chor, die Laienspielgruppe und die Kinder der Tanzgruppe ihr Können zeigten, bei kalten und warmen Speisen stärken. Viele Gäste fanden beim gemütlichen Zusammensitzen auch die Zeit, mit anderen Eltern und mit den Pädagogen ins Gespräch zu kommen. Für unsere kleinen Besucher bot sich angefangen vom Kinderschminken und einer Bastelstraße auch die Möglichkeit, mit elektrischen Miniautos ein paar Runden über den Schulhof zu drehen. Außerdem stellte der Humanistische Regionalverband Südliches Sachen-Anhalt e. V. eine Modelleisenbahn zur Verfügung und das Eisenbahnmuseum Kötzschau unterstützte ihn dabei reichlich mit Informationen. Sogar die Freiwillige Feuerwehr Kötzschau öffnete an diesem Tag ihre Türen. Die Kameraden gaben den Besuchern die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen zu schauen. Spaß und Spannung boten sie den kleinen Gästen beim Büchsenschießen mittels Wasserschlauch. Dicht umringt war auch an diesem Nachmittag der Stand mit den selbst erstellten Kochbüchern, die zahlreich verkauft wurden. Unsere Schulreporter interviewten die Gäste, deren übereinstimmende Meinung es war: Ein wirklich gelungener Tag! Gemeinsam mit vielen Partnern haben wir es geschafft, den Tag der offenen Schultür zu einem tollen Erlebnis werden zu lassen. Besonderen Dank gilt an dieser Stelle allen unseren Sponsoren und fleißigen Helfern: - unsere Eltern - der Schulelternrat - der Schulförderverein - unser Hausmeister Herr Piotrowski und Frau Haase - die Gemeinde Kötzschau sowie die Stadt Leuna - die Freiwillige Feuerwehr Kötzschau - der Humanistische Regionalverband Südliches Sachsen- Anhalt e. V. - das Eisenbahnmuseum Kötzschau - die Privatmusikschule M. Weber - SV Germania Kötzschau - der Hort der Kindertagesstätte Witzschersdorf Liebertsche Stiftung - Spielmobil aus Leuna - Tokheim Service GmbH & Co KG Halle Das Pädagogen-Team der Grundschule Thomas Müntzer Kötzschau Ferienzeit im Hort Zöschen Während der Osterferien haben sich die Horterzieherinnen, Frau Hedel und Frau Häseler in Zusammenarbeit mit den Kindern, wieder viele verschiedene Angebote überlegt. Besonders interessant verlief unser Forschertag. Aufgabe war es, ein Heiles Ei zu basteln. Das bedeutet, mit Hilfe verschiedener Bastelmaterialien sollte ein rohes Ei so gepolstert werden, dass es den Absturz aus einer Höhe von ca. 3 m überstehen würde. Die Kinder teilten sich in verschiedene Teams auf und überlegten sich, wie sie die Aufgabe am besten meistern könnten. Zur Verfügung standen verschiedene Materialien wie: Luftballons, Papier, Strohhalme und Klebeband. Jedes Team hat eine tolle Eier-Flugmaschine gebaut.

32 Nr. 5/ Nun sollte natürlich auch die Flug- bzw. Landetauglichkeit der fliegenden Eier getestet werden. Unser Hausmeister, Herr Schmidt, kletterte mit den fliegenden Eiern auf unseren Hortcontainer und durfte nach einem spannenden Countdown die Eier starten. Die erfolgreichste Flugmaschine hatten die Mädchen gebastelt. Sie hatten ihr Ei in mehrere Schichten Papier gewickelt und als Flugobjekt einen aufgeblasenen Ballon benutzt. Sie wurden zum Sieger ernannt. Siegergruppe mit Ella, Emely, Sophie und Lucy Startvorbereitungen Außer diesem Forschertag gab es noch andere Angebote rund um die Osterzeit. Um für die Eiersuche gerüstet zu sein, konnten sich die Jungen und Mädchen ihr eigenes Osterkörbchen basteln und dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die Hortkinder wollten dem Osterhasen ein wenig auf die Sprünge helfen und versuchten sich beim Eierfärben. Mit Hilfe von Kaltfarben färbten sie viele Ostereier. Diese versteckte der Osterhase am Ostertag für die Krippen- und Kindergartenkinder im anliegenden Park. Alle Kinder gingen erfolgreich auf die Suche und fanden leckere Süßigkeiten und Eier. Zum Ausklang der Woche bastelten sich die Hortkinder einen Anti-Aggressionsball und entspannten in unserem Snoozleraum. Heike Heldt Erzieherin Ein Besuch beim Optiker Im Rahmen unseres Projektes Das Auge besuchten wir die zwei Optikergeschäfte von Leuna. In Beiden wurden wir herzlich empfangen. Zuerst waren wir bei Herrn Roder. Die meisten Kinder kannten noch keinen Optiker und so waren sie auch überrascht, so viele verschiedene Brillen zu sehen. Wir alle konnten miterleben, wie einem Mann eine Brille ausgemessen und angepasst wurde. Die Mitarbeiterin Frau Illner zeigte den Kindern eine professionelle Brillenreinigung und die Schleifmaschine für Brillengläser. Sehr geduldig gab sie jedem Kind eine selbstausgesuchte Brille zum Aufsetzen. Auch durch viele Gläser für Sonnenbrillen durften wir einmal schauen. Beim Sehtest hatten die Kinder viel Spaß und jeder hat bestanden. Im Geschäft von Frau Bosdorff gab es natürlich auch viele Brillen. Am Meisten waren die Kinder von der Legowand begeistert. Darauf lagen alle Kinderbrillen. Frau Bosdorff ließ alle Kinder, die wollten, eine Brille aufsetzen. Frau Illner, Herr Roder und Frau Bosdorff beantworteten sehr geduldig alle Fragen. Wir haben an diesen Tagen wieder viel Neues dazugelernt. Einige Kinder möchten sich sogar eine Brille kaufen. Es bedanken sich für diese Besuche die Kinder und Erzieherinnen der Delfingruppe aus der Kita Am Sonnenplatz. Ein Dank gilt auch Frau Hartmann und unserem Praktikanten für die Unterstützung. U. Holdas/N. Blösel Zu Besuch in der Bäckerei Wendt Die Kinder der Schmetterlingsgruppe aus der Kita Am Sonnenplatz besuchten im Rahmen ihres Projektes die Bäckerei. Alle wollten wissen woraus und wie Brote, Brötchen und Kuchen gebacken werden. Sie waren sehr erstaunt über die großen Mehlsäcke, Maschinen und wie viel Brote in einem Ofen gebacken werden. Frau Wendt erklärte ihnen alles ganz genau und Herr Wendt beantwortete alle Fragen der Kinder. Es war sehr interessant und die extra für die Kinder gebackenen Körnerbrötchen schmeckten lecker. Mit einem Lied verabschiedeten sich die Kinder. Wir möchten uns ganz herzlich bei Familie Wendt für den lehrreichen Vormittag bedanken. Kinder und Erzieherinnen der Schmetterlingsgruppe Kita Am Sonnenplatz Leuna

33 Wo kommt unser Essen her? Dieser Frage gehen die Kinder der Schmetterlingsgruppe von der Kita Am Sonnenplatz seit einigen Monaten nach. Viel haben sie schon erfahren, erforscht, ausprobiert und kennengelernt. Ein Höhepunkt war die Fahrt zum Salinemuseum nach Halle. Nach einer langen Straßenbahnfahrt waren die Kinder sehr gespannt, was sie sehen werden. Bevor aber die Besichtigung begann erhielt jedes Kind der Gruppe ein gesponsertes T-Shirt mit dem Logo unseres Projektes. 33 Nr. 5/2014 Vorboten des Kindertages in der Kita Am Sonnenplatz Leuna Anlässlich des bevorstehenden Kindertages gab es für alle Kinder der Kita am 12. Mai eine riesige Überraschung. Nach einem leckeren Frühstück erwarteten unsere Kinder auf dem Spielgelände ein riesiger Durchkriechraupentunnel, eine Hüpfburg, Mal- und Bastelstrecke, Kriechtunnel, Leckereien und noch so manches mehr. Groß war die Freude auch über die neuen Kita- Fahrzeuge von der 1mal1 Stiftung. Danach erfuhren wir viel über die Salzgewinnung von früher und heute. Wir sahen, wie das Salz geschöpft und abgefüllt wird. Natürlich wurde auch mal gekostet. Zum Abschluss durfte sich jedes Kind ein kleines Säckchen mit Salz befüllen und mit nachhause nehmen. Nach einem gemeinsamen Eröffnungslied konnten alle Kinder ausgelassen tollen, malen, basteln, wetteifern und die neuen Fahrzeuge ausprobieren. Bevor es zum Mittagessen ging waren sich alle einig es war ein super Vormittag und natürlich kam die Frage: Wann kommt die Raupe? wieder. Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Vormittag. Wir möchten uns bei dem Sponsor der T-Shirts und bei den Muttis von Ian und Lena sowie bei der Schwester von Marvin für ihre Unterstützung bei der Fahrt recht herzlich bedanken. Erzieherinnen S. Malberg, K. Kolbe und S. Hoffmann Wir möchten uns bei dem Sponsor wikiwiki mamokupuni SWH.EVH recht herzlich bedanken. Ein herzliches Dankeschön auch an die Eltern Frau Schubert, Herrn T. Schubert, Herrn Bauß, Herrn Schmidt und Herrn Karow die uns bei der Durchführung tatkräftig unterstützten. Das Team der Kita Ganz in Ihrer Nähe Unsere Amtsblätter gibt es ca. 180 x in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

34 Nr. 5/ Ausflug der Raupengruppe zum Storchenfest Am feierte das Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft Bad Dürrenberg e. V. bei wunderschönem Wetter sein alljährliches Storchenfest und wir, die Kinder der Raupengruppe der Kita Am Sonnenplatz konnten dabei sein. Das Storchenfest wurde mit einem bunten Programm durch die Jugendlichen des Bildungszentrums und den Kindern der Kita Am Zwergenhügel eröffnet. Auch eine Storchenkönigin und einen Storchenkönig wurden gekrönt, die nicht wie gewohnt mit einer Kutsche einfuhren, sondern mit einen schönen alten Oldtimer Wartburg. Danach erwartete uns ein abwechslungsreiches Angebot. Wir erlebten ein tolles Puppentheater, wir eroberten die Hüpfburg, fuhren mit der Pferdekutsche, besuchten die Pferde in ihren Boxen und konnten zuschauen wie sie geputzt wurden. Die Vorschulkinder der Kita Zwergenhügel besuchen die Feuerwehr Am Montag, dem 5. Mai 2014 besuchten die Vorschulkinder unserer Zwergengruppe die Freiwillige Feuerwehr in Leuna/ Göhlitzsch. Da gab es viel zu entdecken. Zuerst führte uns Herr Schieck durch die Umkleidekabinen, wo wir sehen konnten, welche Schutzkleidung die Feuerwehrmänner und -frauen bei ihren Einsätzen tragen müssen. Danach gingen wir in die große Fahrzeughalle. Dort bestaunten wir die vielen großen Autos und Herr Schieck zeigte und erklärte uns die Gerätschaften, welche die Feuerwehr besitzt, um Menschenleben zu retten. Natürlich wollten unsere Kinder alles genau wissen und auch anfassen, wie zum Beispiel die große Zange, mit der sogar Metall zerschnitten werden kann. Die Begeisterung stieg, als alle Kinder in einem großen roten Feuerwehrauto sitzen durften und die Atemschutzmasken genauer ansehen konnten. Aber auch ein Rettungsboot konnten wir in der Fahrzeughalle entdecken. Herr Schieck erzählte den Kindern, dass sogar schon einmal eine Kuh aus der Saale gerettet werden musste. Alle Fragen unserer Kinder hat Herr Schieck genau beantwortet. So wollten sie auch wissen, warum im Gerätehaus so viele Schläuche hängen. Herr Schieck zeigte uns dann, dass diese Schläuche die Auspuffgase nach außen leiten und von allein beim Herausfahren abkoppeln. Da waren wir sehr beeindruckt. Nach dem Rundgang durch die Fahrzeughalle besichtigten wir noch den Schulungsraum der Feuerwehrleute und staunten über die vielen Pokale, die dort schon standen. Natürlich durften wir uns auch den Raum der Kinderfeuerwehr ansehen. Dort hingen die kleinen Helme und die Schutzkleidung der Kinder und Herr Schieck überreichte unseren Vorschulkindern Informationsmaterial mit Anmeldeformularen. Zum Abschluss unseres Besuches konnten sich die Kinder auf dem tollen Feuerwehrauto- Spielplatz austoben. Mit vielen neuen Eindrücken von der Feuerwehr und der Arbeit der Einsatzkräfte bedankten wir uns noch einmal herzlich bei Herrn Schieck für diese interessante Führung. Frau Trübenbach, Erzieherin der Vorschulgruppe der Kindertagesstätte Zwergenhügel Leuna Es gab noch so viel für uns, z. B. Kinderschminken, Ponyreiten, Sportstrecken, Bastelstraße, nur leider verging die Zeit wie im Flug und wir haben das alles nicht mehr geschafft. Einen Trost gab es noch, das Storchenpaar, welches auf dem großen Schornstein sein Nest bewohnt, das konnten wir noch sehen. Nach einer Stärkung zum Mittag ging es für uns zurück in die Kita, wo wir erschöpft einschliefen. Einen ganz besonderen Dank an Frau Gewald, Frau Langholz und Herrn Henkel für die tolle Unterstützung an diesem Tag. Die Kinder und Erzieher der Raupengruppe Kita Am Sonnenplatz

35 Eins, zwei, drei, ihr Hexlein kommt herbei Am 30. April feierten die Kinder aus der Kita Zwergenhügel ein zauberhaftes Hexenfest. In wunderschönen Kostümen trafen sich alle Hexen und Zauberer an unserem Hexenfeuer zum Begrüßungstanz, später wurde noch gemeinsam gesungen und gezaubert. Auch beim Hexenbesenwettflug auf den gebastelten Besen, beim Hexenschminken und beim gemeinsamen Basteln hatten alle sehr viel Spaß. Zur Stärkung gab es für alle ein tolles Buffet mit leckerer Hexenbowle, Grusel-Wackelpudding und allerlei andere Leckerrein. Zum Abschluss gab es noch eine zünftige Hexendisco mit dieser ließen wir unseren schönen Vormittag ausklingen. Ein großes Dankeschön an alle Eltern, die uns bei der Vorbereitung unterstützt haben. Kita Zwergenhügel aus Leuna Frau Geßner 35 Nr. 5/2014 Spergauer Turnerinnen gegen SC Empor Laucha Die Turnerinnen der SG Spergau führten in der Turnhalle am Teich in Spergau einen Wettkampf gegen die Aktiven vom Landesstützpunkt Laucha durch. Dieser Wettkampf diente insbesondere der langfristigen Vorbereitung auf die kommenden Wettkämpfe, unter anderen der Landesmeisterschaften und der Standortbestimmung. Von Beginn an konnten die Zuschauer feststellen, dass die Aktiven sehr gut vorbereitet waren und sich gegenseitig nichts schenkten. In der Leistungsklasse KM4, den jüngsten Turnerinnen, setzte sich non ersten Gerät an Josy Emily Irmler an die Spitze, turnte sehr konzentriert auf hohen Niveau und ließ kein Zweifel daran, dass sie mit fast drei Punkten Vorsprung vor Natalie Ludwig und Lara Rabe und nahm nicht zu Unrecht die Goldmedaille in Empfang. Alle drei Turnerinnen kommen von der SG Spergau. Viel enger ging es in der Leistungsklasse KM3A/B zu. Drei Turnerinnen setzten sich vom ersten Gerät ab, überzeugten mit schwierigen und exakt geturnten Übungen, wobei an jedem Gerät die Führung wechselte. AM Ende siegte die Spergauerin Jasmin Pförtsch mit nur fünf Hundertstel Punkten vor ihrer Mannschaftskameradin Alina Weiß und Maxima Rödel aus Laucha. Überzeugte Leistungen zeigten auch die Turnerinnen in der Jugendklasse KM3. Hier ging die Goldmedaille mit sehr starken Übungen an Antonia Odenthal aus Laucha, auf Platz zwei gewannen punktgleich die Silbermedaille Josephine Kiepsch und Celine Brückner aus Spergau. Auch dieser Wettkampf war wieder zweifelsfrei eine Werbung für den Turnsport. Text: Dieter Becherer Josi Irmler bei ihrer Bodenübung Bildquelle: Susanne Haselbeck Celine Brückner bei ihrer Balkenübung Bildquelle: Susanne Haselbeck

36 16. Seniorenturngala und 28. Markkleeberger Pokalturnen Nr. 5/ Für den gastgebenden TV Markkleeberg von 1871 e. V. starteten Wolfram und Jörg Schreyer vom Sportverein Chemie Leuna e. V. an diesem Wochenende bei der 16. Seniorenturngala und dem 28. Markkleeberger Pokalturnen. Im ersten Durchgang gingen die Senioren in den verschiedenen Altersklassen an die Geräte. Wolfram Schreyer turnte in der AK Jahre mit nur 2 weiteren Turnern um die Siegerehren. Wie gewohnt, gelangen ihm saubere Übungen am Barren und am Reck. Zwar gibt es bei den Senioren einen Streichwert, aber bei 2 Stürzen am Boden und am Pauschenpferd, floss leider eine der niedrigen Wertungen mit in das Gesamtergebnis ein. Somit verpasste Wolfram den Sieg mit nur 4 Zehntelpunkten Rückstand zu Platz 1 und belegte den 2. Rang. Der Nachmittag blieb den Jugendlichen und Erwachsenen Turnerinnen und Turnern vorbehalten. Beim diesjährigen Pokalturnen unterlag die Männermannschaft vom TV Markkleeberg knapp der Mannschaft von der HSG DHfK Leipzig. Der Leunaer Jörg Schreyer turnte zwar einen guten Wettkampf, konnte aber die Niederlage auch nicht verhindern. Besonders die Übungen an den Ringen und am Pauschenpferd wurden mit hohen Noten belohnt, sodass sich Jörg in der Einzelauswertung bei zehn Startern den 3. Platz sicherte. Weitere Informationen zum Verein finden Sie unter Jörg Schreyer, Abteilungsleiter Turnen Chemie Leuna e. V. sich über das mitgebrachte Abendbrot her. Am Abend hatten die Kinder Zeit, sich näher kennenzulernen und Spiele zu spielen. Um halb sieben klingelte dann am Montagmorgen bei den meisten Kindern schon der Wecker. Nach dem Frühstück machten wir uns dann gleich auf den Weg zur Turnhalle. Nach einer kurzen Zeit der Orientierung in der Halle begann auch gleich das erste Training. Anschließend gab es im Hotel Mittagessen, ehe alle ihre Schwimmsachen packten und wir zum Freizeitbad Galaxy aufbrachen. Da das Wetter sehr wechselhaft war, waren wir froh, dass die Straßenbahn uns vom Hotel direkt bis zum Spaßbad gebracht hat. Dort verlebten wir einen sehr schönen Nachmittag im Wellenbad, auf der großen Rutsche und und und... Da Bewegung bekanntlich hungrig macht, konnten es alle kaum erwarten, endlich das sehr umfangreiche Abendbrotbuffet zu stürmen. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei, sodass keiner verhungern musste. Müde, aber glücklich fielen alle Kinder alsbald in ihre Betten. Am Dienstagmorgen fiel es der einen oder anderen Turnerin etwas schwerer, aus den Federn zu krabbeln. Aber mit einer intensiven Erwärmung wurde auch das letzte Kind wieder richtig munter. Auf den Spuren von Friedrich Schiller wandelten wir dann am Nachmittag in den Jenaer Kernbergen. Bei etwas zugigen Bedingungen sortierten die Kinder den Anfang des Spaziergangs von F. Schiller über den Dächern der Stadt. Zur Überraschung der Betreuer merkten sich sogar die Jüngsten ihre Textzeile und konnten sie auch am nächsten Tag noch zitieren. Besonders unsere kleinen Turnerinnen waren froh, dass es dann bald Abendbrot gab. Auch an diesem Abend brauchte es kaum Überzeugungskünste seitens der Trainer, die anstehende Nachtruhe durchzusetzen. Wolfram Schreyer bei seiner Reckübung Jörg Schreyer am Boden Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir auch am Mittwoch wieder mit einer Trainingseinheit in den Tag. Zum Abschluss der Trainingseinheit durfte auch der Trainer einmal zeigen, was die Männer an den Ringen, Pauschenpferd und am Reck turnen. Am Nachmittag fuhren wir noch einmal in die Jenaer Innenstadt. Dort besuchten wir das Optische Museum. Nicht nur für die Kinder war die kleine Führung zum Thema optische Täuschung sehr kurzweilig. Für das gute Training am Vormittag wurden die Turnerinnen dann noch mit einer Kugel Eis belohnt. Abends hieß dann auch schon wieder Sachen packen und sich auf den nächsten Tag, den Abreisetag, vorzubereiten. Auch hier haben wir noch einmal fleißig trainiert, ehe dann nach dem Mittagessen die Eltern zum Abholen der Kinder kamen. So verging eine sehr schöne Woche, wie im Flug und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir wieder zu Gast in Jena sein dürfen. Turnerinnen auf Ferienfahrt nach Jena Am Sonntagnachmittag des trafen sich 13 gespannte Turnerinnen im Alter von 6 bis 14 Jahren vom Sportverein Chemie Leuna e. V. mit ihrem Reisegepäck, um mit 2 Trainern in das diesjährige Ferienlager zu fahren. Da es für einige Kinder die erste große Fahrt ohne Eltern war, waren diese besonders aufgeregt. Nachdem auch der letzte Koffer sicher verstaut war und jedes Kind seinen Platz gefunden hatte, konnte es endlich losgehen. Ziel war in diesem Jahr die Stadt Jena. Nach etwa einer Stunde Autofahrt sind alle sicher an unserem Domizil für die nächsten Tage, dem Sporthotel Jena angekommen. Dieses befindet sich direkt neben der Turnhalle und ist bestens an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen. Eilig wurden die Koffer und Taschen ausgeladen und ausgepackt, sodass man schnell einmal zu Fuß die Umgebung erkunden konnte. Anschließend waren doch alle etwas hungrig und machten Jörg Schreyer, Abteilungsleiter Turnen Chemie Leuna e. V.

37 Handball in Leuna Seit 90 Jahren Schnupperkurse für Jung-Handballer Der TSV Leuna Abt. Handball sucht für alle Mannschaften im Kinder- und Jugendbereich für die kommende Spielsaison noch Spieler. (besonders Jahrgänge ) Wenn dir Sport Spaß macht und du Lust hast in einem Verein Handball zu spielen, dann laden wir dich recht herzlich zum Probetraining ein. Um dein Talent zeigen zu können, solltest du Sportsachen und Turnschuhe dabei haben. Deine Eltern darfst du auch mitbringen. Du musst nur mittwochs ab 16:00 Uhr in der Sporthalle Leuna zum Probetraining erscheinen. Wir freuen uns auf dich. Wenn du noch Fragen haben solltest, schau mal unter nach. Tel In der TSV-Chronik geblättert 110. Fortsetzung 1977 Handballinfo 5. Generali Handball Cup 11. Leunaer Handballturnier 31. Mai 2014 ab 10:00 Uhr 90 Jahre Handball in Leuna in der Sporthalle Leuna Das Staatssekretariat für Körperkultur und Sport der DDR setzte am 1. Januar 1977 die neuen Bedingungen und Bestimmungen des neuen Sportabzeichenprogramms Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung der Heimat in Kraft. Damit wurden die Ergebnisse der 7. Tagung des Bundesvorstandes des DTSB vom 24. Juni 1976 entsprechend der Schlussfolgerungen des IX. Parteitages der SED zur Realität. Die Sportgemeinschaften erhielten dadurch die Aufgabe, die Bedingungen zur Ablegung des Sportabzeichens in die Trainingspläne aufzunehmen. Weiterhin sollte in Verbindung mit anderen gesellschaftlichen Organisationen eine größere Anzahl der Bevölkerung zu einer regelmäßigen sportlichen Betätigung gewonnen werden. Dazu diente auch die Aktion Start mit Bronze, die von den Sportjournalisten der DDR ins Leben gerufen wurde. Für die zukünftigen Wahlen innerhalb der Sportorganisation beschloss das Präsidium des DTSB am 7. September 1977 ein neue Wahlordnung. Für unsere BSG war besonders der II. Abschnitt Die Wahlen in den Grundorganisationen von Bedeutung. Die Ende des Jahres 1977 begonnen Wahlen in den Sektionen basierten auf dieser Ordnung. Auf der 11. Tagung des DTSB - Bundesvorstandes am 29. September 1977 wurde beschlossen, dass der VI. Turn- und Sporttag vom 26. bis 28. Mai 1978 stattfinden soll. Ein weiterer Beschluss legte fest, dass die Wahlen der Leitungen und Vorstände des DTSB, seiner Sportverbände und Sportvereinigungen sowie der Revisionskommissionen auf allen Ebenen in der Zeit vom 37 Nr. 5/ November 1977 bis zum 28. Mai 1978 durchzuführen sind. Daher sollte die Wahl des BSG-Vorstandes bis Ende Januar 1978 erfolgen. Daraus ergab sich zwangsläufig, dass in den letzten Monaten des Jahres 1977 die Leitungen der Sektionen zu wählen waren. Bei der Vorbereitung gab es in einigen Sektionen Probleme bei der Besetzung von Funktionen, z. B. Basketball, Tischtennis, Tennis und Fußball, die jedoch durch den Vorstand geklärt werden konnten. Gute vorbereitete Wahlversammlungen führten die Sektionen Handball, Schwimmen und Volleyball durch. Bis zum Jahresende hatten 19 Sektionen die Wahlen ihrer Leitungen abgeschlossen. Die Sektionen Eishockey, Fußball, Kanu, Tennis sowie Turnen und Gymnastik hielten ihre Wahlversammlungen bis Mitte Januar 1978 ab. In einem Interview mit der Redaktion des Leuna-Echo führte der BSG-Vorsitzende, H. Schipper, u. a., dass die 24 Sektionen unserer BSG auf die Wahlen gut vorbereitet wurden. Die Sektionsleitungen wurden auch in regelmäßigen Anleitungen auf die Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit hingewiesen. Für das kommende Jahr stellten sich die Sektionen zu Ehren des 30. Jahrestages unserer Sportorganisation höhere Aufgaben. Bekanntlich feiert auch unserer BSG ihren 30. Gründungstag im Oktober Am 15. Dezember 1977 fand die 12. Tagung des Bundesvorstandes des DTSB in Berlin statt. Im Ergebnis dieser Beratungen verabschiedete der Bundesvorstand den Aufruf zum sozialistischen Wettbewerb des DTSB der DDR zu Ehren des 30. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Unter der Bezeichnung Sportstafette DDR 30 wurden alle Sportlerinnen und Sportler, Übungsleiter, Trainer, Schiedsund Kampfrichter sowie Funktionäre aufgerufen, mit neuen Initiativen und vielfältigen Aktivitäten den 30. Jahrestag der DDR- Gründung würdig vorzubereiten. Gute Leistungen in Schule, im Beruf und im Sport sollten zur Stärkung der Republik beitragen. Auch der Massencharakter der Körperkultur und des Sportes sollte spürbarer umgesetzt werden. Die Losung: Für Gesundheit und Lebensfreude, für Leistungsfähigkeit und Leistungsstreben, für Frieden und Sozialismus! Treibt alle Sport sollte eine breite Entfaltung des Wettbewerbes erreicht werden. Die Grundorganisationen des DTSB wurden aufgefordert, ihre Wirksamkeit und Ausstrahlung zu erhöhen, um noch breitere Kreise der Bevölkerung durch Schaffung von vielfältigen Möglichkeiten an den Sport heranzuführen. Eine Grundlage hierfür war das Sportabzeichenprogramm der DDR, das in den Trainings- und Übungsbetrieb einzubeziehen war. Gleich zu Beginn des Jahres 1977 liefen verstärkt die Vorbereitungen für eine Aktivtagung zur Rechenschaftslegung für das Jahr 1976 und zur Orientierung auf die Aufgaben des Sportjahres Sie fand am 9. Februar 1977 im Sportlerheim des Stadion mit 73 Teilnehmern aus den Sektionen entsprechend der nachfolgenden Tagesordnung statt. Tagesordnung 1 Eröffnung 2 Rechenschaftsbericht 3 Revisionsbericht 4 Einnahme eines Essens 5 Diskussion 6 Bestätigung des Sportplanes des Rechenschaftsberichtes 7 Wettbewerbsauszeichnung 8 Schlusswort Nach der Begrüßung und Eröffnung der Tagung durch den stellvertretenden Vorsitzenden, Erwin Kaesler, wurde die Tagesordnung durch die Versammelten bestätigt. Das Referat hielt der BSG-Vorsitzende Horst Schipper. Er berichtete zunächst über die Arbeit des vergangenen Jahres, dieser Teil wurde in die Chronik des Jahres 1976 aufgenommen und erläuterte anschließend die Aufgaben für das Jahr Sie enthielten u. a. folgende Zielstellungen: 3015 Mitglieder 3335 Sporttreibende 800 Erwachsenensportabzeichen pro Mitglied im Durchschnitt 4, Mark Spendenaufkommen, Zielstellung 12000,- Mark

38 Nr. 5/ Stunden in Eigenleistung zur Pflege und Erhaltung unserer Sportstätten 20 Übungsleiter ausbilden 240 Übungsleiter sollen in der BSG tätig sein an ausgebildeten Schieds und Kampfrichtern sollen 10 weitere hinzukommen die Organisierung des Freizeit und Erholungssportes mit Hilfe der Sektionen tatkräftig zu unterstützen Unterstützung der Vorbereitung von Sportfesten der Betriebe, Abteilungen, Betriebs und Fachdirektionen Erhöhung der Zahl der Abnahmeberechtigten für das neue Sportabzeichen das Programm des Sportabzeichens ist kontinuierlich in den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Mannschaften, Kollektiven und übenden Gruppen zu übernehmen. Mit der Fülle dieser Aufgaben galt es, auch das VI. Turn und Sportfest und VI. Kinder und Jugendspartakiade der DDR tatkräftig zu unterstützen. Das bedeutet, dass wir der Welt zeigen, die Ergebnisse unserer Hochleistungssportler bei Europa und Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen sind auf einer breiten und soliden Grundlage aufgebaut. Aus dem Jahressportplan und dem Entwicklungsplan der Sektionen formiert sich der neue sozialistische Wettbewerb. In beiden Materialien sind die spezifischen und differenzierten Aufgabenstellungen für den Vorstand der BSG, für die Trainingszentren und für alle Sektionen deutlich gemacht, und jedem wird klar, dass diese Aufgaben nur komplex zu lösen und zu klären sind. Mit der Orientierung auf die Aufgaben 1977, mit der spezifizierten Herausgabe des Sportplanes und des Entwicklungsplanes der Sektionen wollen wir erreichen, dass in einem relativ kurzem Zeitraum in der gesamten BSG, in den Mannschaften und Trainingsgruppen, in den TZ und Sektionen die Kennziffern für das Jahr 1977 wirksam werden. Das wird uns helfen, das erste Halbjahr zur Vorbereitung des VI. Turn und Sportfestes so zu nutzen, um mit guten Ergebnissen zu Ehren dieses wichtigen politischen Höhepunktes, beizutragen. Eine besondere Verpflichtung besteht für uns noch darin, dass ein Vertreter unserer BSG, der TZ-Leiter Gewichtheben Herbert Hinte, der Fahnendelegation des Kreises Merseburg mit unserer Traditionsfahne der BSG angehört. Es ist auch noch mehr Augenmerk auf die Schulsportgemeinschaften zu richten. In den Patenschaftsbeziehungen muss noch deutlicher werden, dass das Ausscheiden aus der Schulsportgemeinschaft und die Überführung in die BSG zu einem Höhepunkt für die Kinder und Jugendliche auf sportlichem Gebiet wird. Nach wie vor wollen wir der Entwicklung des Lehrlingssportes unsere Hilfe und Unterstützung geben, um auch hier über den Freizeit und Erholungssport mehr Mitglieder, besonders im Jugendbereich, für unsere BSG zu gewinnen. In zehn Monaten beginnen die Wahlen zu Leitungen unserer Sportorganisation. Nutzen wir die Wochen und Monate zur Sichtung und Einarbeitung neuer Kader. Gemeinsam wollen wir eine Reserve schaffen, gilt es doch ab November erneut Rechenschaft abzulegen und die Wahlen in unseren Sektionen gut vorzubereiten und durchzuführen. Im Januar 1978 wollen wir sodann Rechenschaft über die geleistete Arbeit unserer gesamten BSG ablegen und die besten und erfahrendsten Funktionäre für den Vorstand unserer BSG für die Jahre 1978/1979 wählen. Entsprechend der Tagesordnung war der Sportplan für das Jahr 1977 zu bestätigen. Grundlage war der anlässlich der Delegiertenkonferenz vom 1. November 1975 beschlossene Zweijahressportplan 1976/77. Der Jahresssportplan 1977 hatte folgenden Wortlaut: Jahressportplan der BSG für das Jahr 1977 Die BSG wirkt mit, entsprechend den Beschlüssen des IX. Parteitages der SED, in der Deutschen Demokratischen Republik weiterhin die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten und so grundlegende Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus zu Schaffen. Das Jahr 1977 steht im Zeichen des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Zu Ehren dieses welthistorischen Ereignisses verstärken die Mitglieder der BSG Chemie Leuna ihre Anstrengungen, um mit allen DTSB Angehörigen der DDR mitzuwirken den unzerstörbaren Bruderbund mit der Sowjetunion zu vertiefen und die DDR als untrennbaren Bestandteil der Gemeinschaft der sozialistischen Staaten zu stärken und zufestigen. Die BSG stellt sich die Aufgabe, mitzuwirken, ein bedeutend höheres Niveau der gesamten Körperkultur und des Sports in der DDR zu erreichen und ihren Massencharakter immer spürbarer zu vertiefen. Diesem prinzipiellen Ziel dient die Vorbereitung und Durchführung des VI. Turn und Sportfestes und der VI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in Leipzig als Höhepunkte des Sportjahres Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse gilt es mit der Festvorbereitung der kontinuierlichen Entwicklung aller Bereiche des Sports starke Impulse verleihen und die sozialistische Sportorganisation und zu festigen; mit dem Fest einen würdigen Beitrag zum 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zu leisten. Zur Verwirklichung der anspruchvollen Aufgaben ist es erforderlich, die Mitglieder einzubeziehen und ihre schöpferischen Aktivitäten umfassend zu fördern. Zu diesem Zweck ist der sozialistische Wettbewerb in den Sektionen mit dem Ziel zu organisieren: Die Sportpläne zur weiteren Gestaltung der sozialistischen Körperkultur und zur Stärkung des DTSB in höherer Qualität allseitig zu erfüllen; besondere Aktivitäten und Initiativen zur Gestaltung des VI. Turn- und Sportfestes und des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zu entwickeln; Höhepunkte des Jahres sind: 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution VI. Turn- und Sportfest und VI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in Leipzig, in den Wintersportarten in Oberhof und Berlin. Weiter wichtige Ereignisse sind: Kreis- Kinder- und Jugendspartakiade im Eisschnelllauf in Leuna Kreis- Kinder- und Jugendspartakiade in den Ski-Langlaufdisziplinen in Frankenhain/Gehlberg XIX. Internationale Friedensfahrt Woche der Jugend und der Sportler Europameisterschaften der Senioren im Boxen in Halle Kreis- Kinder- und Jugendspartakiade in den Sommersportarten Kreissportfest der Werktätigen Kombinatssportfest Nationalfeiertag der DDR Oktober/November Werner Seelenbinder Ehrungen ab November Wahlen in den Sektionen und Sportgemeinschaften I. Zur weiteren Ausprägung des Massencharakters von Körperkultur und Sport, die Erhöhung der Wirksamkeit und die Verbreiterung des DTSB der DDR Zur Vertiefung des Massencharakters von Körperkultur und Sport behalten die Punkte des Sportplanes 1976/77 unserer BSG, Seite 2, die weitere Entwicklung des Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetriebes; die Weiterentwicklung und Förderung des Sportes der jungen Generation; die Mitgestaltung des Feizeit- und Erholungssports der Werktätigen; ihre volle Gültigkeit.

39 Die Vertiefung des Massencharakters erfordert, weiterhin die Qualität unserer Arbeit bedeutend zu erhöhen und die Basis kontinuierlich zu verbreitern, Das erfordert: die Bedingungen und Möglichkeiten für das Sporttreiben besser zu nutzen und ständig zu erweitern; höhere Qualität und größere Breite sowohl im Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetrieb als auch in den vielfältigen Formen des Freizeit- und Erholungssports; durch neue Übungsgruppen und Mannschaften die Sektionen zu erweitern, besonders in massenwirksamen Sportarten, wie Tischtennis, Wandern, Volleyball und Disziplinen wie Ski-, Rad- und Kanuwandern; Aufbau von allgemeinen Sportgruppen und sportspezifischen Gruppen für Jung und Alt. Ein wesentlich höheres Niveau und eine größere Basis ist die Arbeit mit dem Sportabzeichenprogramm der DDR Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung der Heimat zu erreichen. Dieses Programm ist als allgemeingültiges Normativ für das sportliche Tätigsein und Maßstab um die sportliche Leistungsfähigkeit der Bürger durchzusetzen. Es ist in das sportlichen Üben und Trainieren in allen Bereichen einzubeziehen und den Erwerb des Sportabzeichens durch viele Bürger sichern zu helfen. Die Sektionen und Sportgruppen organisieren öffentliche Übungsstunden. Unter Verantwortung des Vorstandes sind zentrale Abnahmetage durchzuführen: Vorabend 1. Mai Woche der Jugend und der Sportler in den Tagen des VI. Turn- und Sportfestes Für 1977 stellt sich die BSG folgende Ziele: Die Anzahl der Mitglieder in den Sektionen Turnen und Gymnastik auf 210, Ringen auf 140, Tischtennis auf 85, Schwimmen auf 170 und Eisschnelllauf auf 170 zu erhöhen und in der BSG einen Stand von 3015 Mitgliedern, davon 1432 Erwachsene, 578 Jugendliche 1005 Kinder zu erreichen. Die Anzahl der Sporttreibenden in den Sektionen Turnen und Gymnastik auf 230, Eisschnelllauf auf 175, Schwimmen auf 170, Gewichtheben auf 80 und Pferdesport auf 50 zu erhöhen und in der BSG einen Gesamtstand von 3335 zu erreichen. 800 Erwachsene erfüllen die Bedingungen des Sportabzeichens; insgesamt sind 20 Übungsleiter auszubilden, 1977 sollen in der BSG 240 Übungsleiter tätig sein; weitere Sportlerinnen und Sportler für die Tätigkeit als Schieds- und Kampfrichter zu gewinnen. Die Anzahl der ausgebildeten sind um 10 zu erhöhen. Freizeit- und Erholungssport Die BSG ist durch den Vorsitzenden in der Sportkommission des Kombinates vertreten. Hier wirkt die BSG in bewährter Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand der IG Chemie, Glas und Keramik und der Kreisleitung der FDJ das gemeinsame Sportprogramm immer besser zu verwirklichen, planmäßig neue und bessere Möglichkeiten für den Sport unserer Werktätigen und auch der BSG- Mitglieder zu schaffen, die Anzahl der regelmäßig sporttreibenden Werktätiger zu erhöhen und für die BSG zu gewinnen. Die Sektionen erhöhen die Wirksamkeit und die Anzahl volkssportlicher Wettbewerbe und massenwirksamer Veranstaltungen. Die Mitglieder unserer BSG nehmen verstärkt in ihren Brigaden, Meisterbereichen und Betrieben auf die Organisierung des Freizeit- und Erholungssportes. Die BSG unterstützt die Ausbildung und Qualifizierung von Sportorganisatoren des FDGB und der Funktionäre für Sport und Touristik der FDJ. 39 Nr. 5/2014 Von der Sportkommmission des unseres Kombinates ist in Zusammenarbeit mit der BSG, der BD HM und dem stellv. GD PP eine Analyse über den gegenwärtigen Zustand der Sportstätten der BSG zu erarbeiten und Vorschläge zur Rekonstruktion zu unterbreiten. Dazu gehört die Rekonstruktion der Schlackeplätze in Rasenplätze. (In dieser Artikelserie fanden neben vereinseigenen Materialien auch Erkenntnisse aus Unterlagen des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Stadtarchivs Leuna und der Redaktion der Betriebszeitung Leuna-Echo Verwendung.) Fortsetzung folgt! H. u. E. Kaesler Termine im Monat Juni 14 Haus der Begegnung AWO Leuna Zirkel: Montag: Uhr Gymnastik unter Anleitung Uhr Klöppeln Uhr Töpfern unter Anleitung Uhr Töpfern unter Anleitung Uhr Probe Kammerchor Leuna Dienstag: Uhr Kreativzirkel Uhr Kreativzirkel (14-täglich) Mittwoch: Uhr Tiffany unter Anleitung Uhr Seniorentanz Uhr Malen unter Anleitung Donnerstag: Uhr Töpfern unter Anleitung Uhr Rommee Termine: Dienstag, Uhr Verkehrsteilnehmerschulung Mittwoch, Uhr Sommerfest bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Musik (Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!) Vorschau: Dienstag, Uhr Verkehrsteilnehmerschulung Mittwoch, Uhr Kaffeetrinken Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von Uhr bis Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an. Bei Interesse im Haus der Begegnung der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel Der DRK Ortsverein Leuna lädt alle Blutspender herzlich zum nächsten Blutspendetermin am Dienstag, dem von 16:00 bis 19:30 Uhr in den Räumen unseres DRK Ortsvereins, Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein. Schenke Leben Spende Blut! Maritta Morgner und Anne-Kathrin Julius Vorstandsmitglieder

40 Nr. 5/ Jahreshauptversammlung der DHH Länderverband Mitteldeutschland Willkommen neuer Vorstand von sehr kleiner Mitgliederversammlung gewählt Nach diesem offiziellen Teil, gab es einen kleinen Imbiss zur Stärkung. Im Anschluss daran folgte der geplante Höhepunkt: ein Vortrag von Verena Schuldenzucker (Biologin) und Sarah Schraube (Tierärztin) über ein Forschungsprojekt mit Mini-Pigs, denen das Huntington-Gen eingepflanzt worden war, um die Veränderungen beobachten zu können. Sie hatten die weite Reise vom George Huntington Institut aus Münster auf sich genommen. Und nicht nur, dass sie Mitglieder und Gäste dem interessanten Vortrag lauschen und selbstverständlich Fragen stellen dürften, brachte sie sozusagen eine Überraschung mit: der Chefarzt des Institutes Dr. Reilmann hatte sich bereit erklärt, die Reise- und Honorarkosten selbst zu tragen. Ein tolles Geschenk für die DHH Mitteldeutschland vielen Dank dafür! Den Abschluss bildete Beisammensein zum gegenseitigen Austausch ohne den strengen Versammlungscharakter. Text: Harriet von Malottki Am Samstag, dem 12. April 2014 trifft sich die Mitgliederversammlung des Länderverbandes Mitteldeutschland in einem Tagungsraum der Universitätsklinik Leipzig. Der Vorsitzende des Länderverbandes Jörg Hellwig begrüßt alle Anwesenden. Unter ihnen Heinz-Jürgen Brosig, der Vorsitzende des Bundesverbandes sowie Verena Schuldenzucker und Sarah Schraube vom Team des Dr. Ralf Reilmanns des George Huntington Institutes aus Münster. In seinem Bericht über die Vorstandsarbeit erzählt J. Hellwig von den Veranstaltungen, die im Lauf des letzten Jahres passierten: - die Tagung der Humangenetiker in Dresden, an der die DHH MD mit einem Stand teilgenommen hat - das Gruppenleitertreffen in Dresden - das traditionelles Hoffest bei Familie Gattig - die Arbeit am Stand beim Neurologenkongress im September in Dresden - das Jahrestreffen im Oktober 2013 in Bielefeld - die Weihnachtsfeier der Regionalgruppe Halle in der Stadt - die 20-jährige Jubiläumsfeier des Huntington-Zentrums NRW Bochum im März 2014 mit Vorstands- und Beiratssitzung sowie über die Workshops am Sonntagvormittag Nach seiner Berichterstattung über die Aktivitäten folgt der Finanzbericht durch Ines Hellwig. Die im Anschluss vorgenommene Entlastung des Vorstandes wird von der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Anschließend folgte der wichtige Teil der diesjährigen Versammlung: die Wahl des neuen Vorstandes. Selbstverständlich versäumte Jörg Hellwig nicht vor Ort nachzufragen, ob es Kandidaten gibt, die sich der Wahl stellen möchten. Es gab keine Überraschung das heißt, keine unerwarteten Freiwilligen. Jörg und Ines Hellwig verzichteten auf die Vorstellung ihrer Personen, da sie den Mitgliedern schon seit vielen Jahren bekannt sind. Lediglich Harriet von Malottki, die sich für den Posten der zweiten Vorsitzenden bewarb, sprach ein paar Worte über ihren Weg zur Huntington-Hilfe und ihre Motivation. Bernhard Wielomeit aus Erfurt, der bis zu dieser Zeit 2. Vorsitzende war, stellte sich nicht erneut zur Wahl, da er sich mehr seiner Arbeit und der Familie widmen möchte. Die Wahlleiterin Andrea Urban konnte feststellen, dass diese im Vorhinein erwähnten Personen, einstimmig von der Mitgliederversammlung gewählt wurden. Auf der Tagesordnung stand außerdem der Beschluss einer neuen Satzung bzw. die Änderung einiger Satzungspunkte. Auch die neue Satzung wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen. Mit Blumen wurde der neue Vorstand begrüßt. Blumen gingen als Dankeschön auch an Andrea Urban für ihre Arbeit in der Regionalgruppe Chemnitz und die Wahlleitung. Zum Abschluss der Versammlung wurde das Wort an H.-J. Brosig übergeben, der über die Aktivitäten der DHH, Neuigkeiten aus der Forschung und der Politik sprach. Bilder: Ines Hellwig Spergauer Erfolg in Falkenstein Josi Emily Irmler beim Abgang am Schwebebalken Bildquelle: Irmler Die Spergauer Turnerinnen traten am Wochenende die weite Reise in das Vogtland an, um in Falkenstein bei einem Wettkampf, an dem auch Aktive aus der Tschechischen Republik teilnahmen, an die Geräten zu treten. Dieser Traditionswettkampf, der schon zum 44. Mal ausgetragen wurde, erfreut sich bei den Turnerinnen großer Beliebtheit, obwohl die Konkurrenz sehr stark ist, teilweise auch aus den Leistungsstützpunkten des Deutschen Turnerbundes kommt.

41 Allein in der Altersklasse 9 waren 23 Mädchen am Start, die auch schon teilweise respektable Übungen zeigten. Josy Emily Irmler schlug sich achtbar und kam trotz eines Flüchtigkeitsfehlers in ihrer Bodenübung auf den 7. Platz. Auch Lara Rabe zeigte konstante Leistungen und kam auf Platz 12. Bei den Aktiven der Altersklassen war die Konkurrenz noch stärker. Insgesamt waren hier 38 Mädchen am Start. Beste Spergauerin war Jasmin Pförtsch auf einem guten 12. Platz mit nur einem Zehntelpunkt Vorsprung auf ihre Mannschaftskameradin Alina Weiß. Dieter Becherer 41 Nr. 5/2014 Selbsthilfegruppe Herzpatienten Das Treffen der SHG Herzpatienten findet am von Uhr bis Uhr, in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a, statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Selbsthilfegruppe Psychisch Kranke Erwachsene Die SHG Psychisch kranke Erwachsene trifft sich jeden Donnerstag, um Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. In der Gruppe treffen sich Psychisch Kranke Erwachsene, die sich ihre Selbstständigkeit bewahrt haben und noch am öffentlichen Leben teilnehmen können. Auskünfte zu dieser Selbsthilfegruppe erteilt: Frau Gutsche, Telefon: oder die Selbsthilfekontaktstelle Merseburg, Telefon: oder Selbsthilfegruppe Morbus Bechterew Die SHG Morbus Bechterew trifft sich jeden Dienstag, um Uhr zur Trockengymnastik im Gesundheitszentrum Leuna und jeden Donnerstag, Uhr zur Wassergymnastik im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg. Nähere Informationen erhalten Interessierte in der Selbsthilfekontaktstelle Merseburg, Sixtistr. 16a, Telefon: bzw oder bei Herrn Wagner Telefon Interessenten sind herzlich eingeladen. Lara Rabe am Schwebebalken Bildquelle: Irmler Termine der Selbsthilfegruppentreffen Juni 2014 Selbsthilfegruppe ALG II Die SHG ALG II trifft sich am Montag, dem von Uhr bis Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Interessenten sind herzlich eingeladen. Selbsthilfegruppe Alzheimer/Demenz Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe Alzheimer/ Demenz findet am Mittwoch, dem , um Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, statt. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Selbsthilfegruppe EU-Rentner Die Selbsthilfegruppe EU-Rentner trifft sich am und am von Uhr bis Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. In dieser Gruppe treffen sich Menschen, die dauerhaft oder zeitlich begrenzt aus gesundheitlichen Gründen erwerbsunfähig sind. Jeder, der sich dieser Selbsthilfegruppe anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: bzw oder bei Herrn Vogel, Tel: SHG Lichtblicke Frauen nach Krebs Das Treffen der SHG Lichtblicke Frauen nach Krebs findet am Mittwoch, dem von Uhr bis Uhr im Besprechungsraum des Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis, Weiße Mauer 52, Merseburg statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Selbsthilfegruppe Parkinson Das nächste Treffen der SHG Parkinson findet am , um Uhr in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: o Selbsthilfegruppe Angehörige psychisch Kranker Die Selbsthilfegruppe Angehörige psychisch Kranker trifft sich am von Uhr bis Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Interessenten sind herzlich eingeladen. Diabetiker Selbsthilfegruppe Die süßen Quernetaler Die Selbsthilfegruppe Die süßen Quernetaler trifft sich am , um Uhr im DRK-Kreisverband M/Q, Döcklitzer Tor 21, in Querfurt. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Interessenten sind herzlich eingeladen. Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose Merseburg Das nächste Treffen der SHG Multiple Sklerose findet am von Uhr bis Uhr im KIZ Rosental, Seffnerstraße 1 in Merseburg statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: sowie bei Fam. Freigang Tel.:

42 Nr. 5/ Selbsthilfegruppe AUA (Alkoholabhängige und Angehörige) Die Selbsthilfegruppe AUA trifft sich am , um Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a, Telefon: oder Die SHG AUA (Alkoholabhängige und Angehörige) trifft sich jeden 1. und 3. Montag, ab Uhr im Haus Domizil Merseburg, Junkerstraße 2-4. Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen. Selbsthilfegruppe Alleinlebende Das Treffen der SHG Alleinlebende findet am Samstag, dem , ab Uhr, in der Diakonie Sozialstation, Lauchstädter Str. 28, in Merseburg, statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder , sowie bei Frau Große Tel.: Selbsthilfegruppe HNO Das nächste Treffen der SHG HNO findet am von Uhr bis Uhr im DRK-Kreisverband M/Q, Döcklitzer Tor 21, in Querfurt statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: sowie bei Frau Spangenberg Tel.: Dt. Rheumaliga Selbsthilfegruppe Merseburg Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe der Rheumaliga findet am von Uhr bis Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a, statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Selbsthilfegruppe Osteoporose II Das nächste Treffen der SHG Osteoporose II findet am , ab Uhr, in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a, statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Selbsthilfegruppe Missbrauch Die Selbsthilfegruppe Missbrauch trifft sich am von Uhr bis Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: oder Klein- und Familienanzeigen JETZT auch ONLINE gestalten und schalten! Evangelisches Kirchspiel Leuna An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen Deutschland und Europa hat wieder gewählt, und die Frage ist, ob die Wahlversprechen, die vor der Wahl abgegeben wurden, nun auch Früchte tragen werden oder ob alles nur leeres Geschwätz war, um an die Macht zu kommen? Wir werden es sehen und werden die Politiker und Parteien eben an ihren Früchten messen. Die Erwartungen sind sehr hoch und manches wird schwer oder gar nicht erreicht werden. Zu tief sitzt Deutschland Europa die Welt im Dreck. Neben den politischen Früchten gibt es aber auch Früchte, die das menschliche Miteinander regeln können, ohne gleich Politiker sein zu müssen. Es sind Früchte, die das Leben im Alltag schöner machen können und die nichts kosten. Davon spricht der Monatsspruch für den Monat Juni: Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. (Galaterbrief 5, 22-23). Lasse Sie sich vom Geist des Lebens anrühren und mögen die Früchte des Geistes ein schmackhaftes Leben ermöglichen. Ich wünsche: Guten Appetit. Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha Gottesdienste Exaudi - Sonntag, Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Ord. Gemeindepädagogen Trelenberg Pfingstsonntag - Sonntag, Uhr Gnadenkirche Ockendorf Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe - Pfarrer Katzmann Trinitatis - Sonntag, Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Pfarrer Katzmann Trinitatis - Sonntag, Uhr Sakristei Friedenskirche Kindergottesdienst Frau Katzmann 1. Sonntag nach Trinitatis - Sonntag, Uhr Vorplatz Friedenskirche Bläserandacht mit Pfarrer Katzmann zur Feier des Johannistages 2. Sonntag nach Trinitatis - Sonntag, Uhr Annenkirche Göhlitzsch, Kirche Daspig, Kirche Kröllwitz Fahrradgottesdienst mit Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer Fahrradgottesdienst Fahrradgottesdienst, Sonntag, Start Uhr an der Annenkirche Göhlitzsch. Von dort aus feiern wir einen Gottesdienst in Stationen. Es geht über Daspig nach Kröllwitz! Fahrräder raus. Luft aufpumpen und dabei sein! Machen Sie mit beim MITMACHKONZERT! Am 13. Juli, um 16 Uhr wird in der Friedenskirche ein ganz besonderes und spannendes Konzert stattfinden, bei dem das Programm bisher noch nicht feststeht. Es soll ein Mitmachkonzert werden, bei dem Sie eingeladen sind, sich auf vielfältige Weise zu beteiligen. Man kann, wenn man ein Instrument spielt, etwas vortragen oder auch mit anderen Mitwirkenden etwas gemeinsam spielen. Auch besteht die Möglichkeit zu singen. Die ÖKUMENISCHE REGIONALKANTOREI wird einige Chorwerke vortragen und freut sich über Mitsänger, gern auch nur für dieses Konzert. Außerdem wird der Posaunenchor das Programm

43 bereichern. Es verspricht also ein ganz buntes Programm zu werden. Lassen Sie sich ganz herzlich dazu einladen, einmal selbst bei einem Konzert mitzuwirken! Weitere Informationen und Anmeldung bei: Katharina Mücksch Tel.: Besondere Veranstaltungen Einladung zu mittwochs die neue Reihe mittwochs die neue Reihe ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion und Gesellschaft. Wir laden Sie recht herzlich zum nächsten Abend am Mittwoch, dem 4. Juni 2014, Uhr in das Gemeindehaus der Friedenskirche ein. Thema: 50 Jahre Bausoldaten Wir waren dabei! Im September 1964 beschloss die Volkskammer der DDR das Gesetz zur Aufstellung von Bausoldateneinheiten im Bereich der NVA. Pfr. Gottfried Arlt, Bausoldat ab 1964, wird uns in das Thema einführen. Danach werden Leunaer Gemeindemitglieder über ihre Erfahrungen als Spatensoldat berichten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Gedankenaustausch und persönlichen Gesprächen bei einem Glas Wein. Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer Bibel halb Acht! Mittwoch, 18. Juni 2014, Uhr - Offenbarung 2. Teil Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna, mit Pfarrer Katzmann. Seniorenkreis Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum Leben Sie sind herzlich eingeladen, am Dienstag, dem 24. Juni 2014, von Uhr bis Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna, mit Pfarrer Katzmann. Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, Leuna (Tel ) Kreativkreis Frau Bernstein Ansprechpartnerin: Frau Inge Bernstein, Leunatorstraße 10, Leuna (Tel ) Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna - Bad Dürrenberg Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe Seite 44) 43 Nr. 5/2014 Nachlese 15 Jahre Taufgedächtnis Am Sonntag Misericordias Domini, so heißt der 2. Sonntag nach Ostern, am 4. Mai, konnte man beim Fahren mit dem Auto zur Gnadenkirche eine Gruppe junger Leute sehen, die offensichtlich fröhlich und gut gelaunt auf dem Weg zur Gnadenkirche waren. Es waren Bewohner vom Haus am Hügel, die vor 15 Jahren in der Gnadenkirche von Pfarrer Wöhlmann getauft wurden und seitdem durch ihre Paten eine gute Bindung zur Gemeinde gefunden haben. Allein die Herzlichkeit der Begrüßung legte davon beredtes Zeugnis ab. Alljährlich, an einem Sonntag zwischen Ostern und Pfingsten feiert die Gemeinde mit diesen Gemeindegliedern das Taufgedächtnis. Auch in diesem Jahr waren wieder fast alle Getauften und deren Paten zu diesem Gottesdienst versammelt. Pastorin Pampel feierte in Vertretung von Pfarrer Katzmann mit der Gemeinde diesen Gottesdienst und nahm in ihrer Predigt über Verse aus dem Hebräerbrief den Gedanken der Taufe auf, der eine Materialisierung erfuhr, in dem nach der Predigt in einem speziellen Akt alle Gemeindeglieder an das mit Wasser gefüllte Taufbecken traten und zur Taufbekräftigung auf ihrer Stirn mit dem Wasser ein Kreuz zeichneten. Nach Gebet und Segen erhielten die Bewohner vom Haus am Hügel ein österlich verpacktes Geschenk, das der Bastelkreis um Frau Bernstein vorbereitet hatte. Die Freude darüber wurde von fröhlichem Orgelspiel begleitet und damit ein schöner Tauferinnerungsgottesdienst beendet. Vor der Kirche versammelten sich nochmals die Getauften mit Pastorin Pampel, Paten und Gemeindegliedern zu einem Erinnerungsfoto. R. Neumann Bischof - Bauherr - Staatsmann - Kunstmäzen Thilo von Trotha ( ) Zu diesem Thema fand im Rahmen mittwochs - die neue Reihe am 7. Mai ein weiterer Abend im bis auf das allerletzte Plätzchen gefüllten Vorraumsaal statt. Marcus Cottin vom Merseburger Domstiftsarchiv berichtete in einem begeisternden Vortrag über Leben und Wirken des Bischof von Merseburg, dessen 500. Todestag in diesem Jahr, u. a. mit einer großen Ausstellung von europäischem Rang im Bereich des Merseburger Domes ab 10. August begangen wird. Vor Beginn gab es ein technisches Problem um die Bilder zu zeigen. Dank der kurzfristigen und tatkräftigen Hilfe von Pfarrer Katzmann, der mit seinem Laptop aushelfen konnte, wurde der Abend in seiner Vollständigkeit gerettet. Mit hervorragendem Bildmaterial von Urkunden, Gebetsbüchern, Grabplatten und Plastiken wurde das Leben und Wirken Bischof Thilos dargestellt. Aus einer Adelsfamilie aus der hiesigen Gegend, der Burg Krosigk, stammend, begann Thilo von Trotha eine universitäre Ausbildung zunächst in Leipzig, anschließend in Italien, in Perugia

44 Nr. 5/ und strebte Schritt für Schritt ein höheres Kirchenamt an. Es ist erstaunlich, dass man nach so langer Zeit den Weg genau verfolgen und dokumentarisch belegen kann, z. B. ist die Einschreibung an der Universität Leipzig erhalten, über 500 Jahre alt. Bereits mit 23 Jahren, im Jahre 1466, wurde Thilo durch das Merseburger Domkapitel zum Bischof gewählt und begann damit eine über 40-jährige Regentschaft als Fürstbischof. Als Vorsteher einer der kleinsten Diözesen konnte er durch geschicktes Agieren zwischen Kaiser, Papst und den weltlichen und geistlichen Herrschaftsträgern seiner Region den Status des Bistums wahren und das geistliche Leben prägen. Als Bauherr, erbaute oder erneuerte er im Stil der Frührenaissanceder Schloss und Dom, als Staatsmann, setzte er sich für Wirtschaft und Erweiterung der Ländereien ein, als Kunstmäzen ließ er mancherlei Kunstschätze anfertigen. Letztlich, ab 1506 war er Rektor der Universität Leipzig, denn Leipzig gehörte damals zum Bistum Merseburg. Das vielfältige Wirken Thilos konnte nur ansatzweise dargestellt werden, sodass sich eine weitere Veranstaltung zu Bischof Thilos Wirken anbietet. Zunächst sollte man aber die in Vorbereitung befindliche Ausstellung vom 10. August bis 2. November ansehen. R. Neumann Ansprechpartner Pfarrer Philipp Katzmann Kirchplatz Leuna Tel.: Mobil: Fax: philipp.katzmann@kirchenkreis-merseburg.de Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, Leuna Tel.: Fax: ekkehard1.loerzer@t-online.de Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, Leuna Tel.: Fax: c.aechtner-loerzer@freenet.de Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, Merseburg Tel.: stefan.muecksch@gmx.de Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der Friedenskirche Evangelisches Kirchspiel Leuna Kirchplatz 1, Leuna Tel.: Fax: pfarramt-leuna@kirchenkreis-merseburg.de Öffnungszeiten Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von bis Uhr und am Donnerstag, von bis Uhr geöffnet. Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich. Friedhofs- und Wassergeld Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,- Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg Kontonummer: Bankleitzahl: Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach Kontonummer: Bankleitzahl: Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag Name Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg Kontonummer: Bankleitzahl: Zahlungsgrund: RT 69, Spende Zweck Kirchengemeinde Spergau Gottesdienste Spergau Uhr Gottesdienst zum Himmelfahrtstag mit anschl. Gemeindefest Uhr Spergau Uhr Kirchfährendorf Spergau Uhr Kirchweihfest Jubelkonfirmation Vorstellung der neuen Erntekrone Veranstaltungen Di., d , Uhr Großkorbetha Alte Scheune Johannesfeuer Do., d , Uhr Spergau Frauenhilfe Spruch zum Nachdenken: Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. (Robert Louis Stevenson) Ansprechpartner Evangelisches Pfarramt Pfarrer Uwe Hoff Weißenfelser Straße Großkorbetha Tel./Fax: Ev.kirche.grosskorbetha@t-online.de Privatanschrift: Friedensstraße Großkorbetha Tel./Fax.: Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz Die Erde ist des Herrn! Wenn ich im Frühjahr durch unsere wunderschöne Aue fahre, bin ich tief berührt von der Schönheit der Gegend, in der wir leben dürfen. Alles grünt und blüht. Die Rapsfelder verströmen ihren betörenden Duft und das leuchtende Gelb ihrer Blüten strahlt und leuchtet weit sichtbar. Auf Schritt und Tritt begegnet mir Gottes wunderbare Schöpfung. Ich bin dankbar, dass ich hier leben darf und mich freuen darf am Duft und an den Farben, die Gott geschaffen hat. Zugleich wird mir bewusst, welche Verantwortung mir Gott übertragen hat: Ich soll Gottes Schöpfung schützen und bewahren. So sagt es mir die Schöpfungsgeschichte.

45 Umso unverständlicher finde ich: Dass Menschen einfach ihren Müll in unserer so berückend schönen Natur abladen. Am Montag, musste ich auf dem Wanderparkplatz am Wallendorfer See 7 (in Worten sieben) große Mülltüten zählen! Warum? Warum verschandeln und beschmutzen Menschen, die doch genau wie ich Freude und Dankbarkeit über Gottes wunderbare Schöpfung empfinden sollten, mit ihrem Müll in unserer Natur? Warum nutzen sie nicht die Möglichkeiten, die uns reichlich gegeben sind, und entsorgen ihren Müll in den dafür vorgesehenen Tonnen? Warum liegt ihnen so wenig daran, sich selbst und ihren Mitmenschen unsere Gegend unberührt als Erholungsort zu lassen? An dem, was meine Mitmenschen tun, kann ich wenig ändern. Ich kann nur selbst anfangen: Müll gehört nicht an Wanderparkplätze oder Straßenränder! Müll gehört in Mülltonnen oder an die ausgewiesenen Müllsammel- und verwertungsstellen! Machen Sie mit? Wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen? Wollen wir den Müll, der in unserem Naherholungsbereich gleichgültig abgelegt wird, dahin bringen, wo er hingehört, damit Menschen nicht durch herumliegenden Müll dazu eingeladen werden, den ihren dazuzustellen? Lassen Sie uns Verantwortung übernehmen! Ich freue mich darauf, beim Wander- und Radgottesdienst am auf dem Hirschhügel mit Ihnen gemeinsam Gottes Schöpfung zu genießen und ihm dafür zu danken! Denn: Die Erde ist des Herrn! Wir haben sie nur auf Zeit geliehen! Hoffentlich auf bald Ihre Pfarrerin Antje Böhme Wir laden ein zu den Gottesdiensten in unseren Kirchengemeinden Donnerstag, Christi Himmelfahrt 9.00 Uhr Pilgerandacht in Lössen Sonntag Exaudi, Uhr Gottesdienst in Kötzschau 9.30 Uhr Gottesdienst in Kötschlitz Uhr Taufgottesdienst in Wallendorf Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Kriege und besonders der im Zöschener Arbeitslager Gefangenen, Gequälten und Umgekommenen Pfingstsonntag, Uhr Regionalgottesdienst in Schladebach Uhr Gottesdienst zur Konfirmation mit Taufe in Zöschen Wir begrüßen unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden herzlich als Mitglieder unserer Kirchengemeinden und wünschen ihnen und ihren Familien einen wunderschönen Festtag! Uhr Regionalgottesdienst in Horburg Pfingstmontag, Uhr Taufgottesdienst in Wallendorf Uhr Regionaler Ökumenischer Wander- und Radlergottesdienst von Wallendorf aus zum Kreuz auf dem Hirschhügel am Wallendorfer See Ab fährt ein Bus vom Wanderparkplatz am Wallendorfer See zum Hirschhügel. Wanderer und Fahrradfahrer nehmen den idyllischen Weg durch die Aue. Um Uhr beginnt der Gottesdienst am Kreuz auf dem Hirschhügel. Sonntag Trinitatis Uhr Gottesdienst mit Taufe in Schladebach Samstag Uhr Taufgottesdienst in Kötschlitz Sonntag, Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Festgottesdienst zum Zöschener Kuchenessen Uhr Verabschiedungssgottesdienst für Andreas Trelenberg 45 Nr. 5/2014 Samstag Uhr Gottesdienst zur Kirchlichen Trauung in Ermlitz Sonntag Sonntag nach Trinitatis Uhr Gottesdienst in Horburg Sonntag, Sonntag nach Trinitatis Uhr Gottesdienst in Schladebach Donnerstag, Uhr Gottesdienst zur Diamantenen Hochzeit in Wallendorf Sonntag, Sonntag nach Trinitatis Uhr Gottesdienst in Zöschen Uhr Gottesdienst in Pissen Weitere Informationen Ein trauriger Abschied steht uns bevor: Andreas Trelenberg, Ordinierter Gemeindepädagoge, wird den Pfarrbereich Wallendorf zum 1. Juli verlassen und im Kirchenkreis Jena eine neue Stelle antreten. Als ich im Oktober meinen Dienst in Wallendorf begonnen habe, durfte ich erfahren, wie hilfsbereit und geduldig mir Andreas Trelenberg bei meinen ersten Gehversuchen zur Seite stand. Ich habe sehr gerne mit ihm zusammen gearbeitet und bin sehr traurig, dass er unseren Pfarrbereich verlässt. Sie alle haben Andreas Trelenberg in den vergangenen fast 20 Jahren kennen und schätzen gelernt. Sie haben vieles mit ihm erlebt, sind gemeinsam Wege des Glaubens gegangen, haben Feste miteinander gefeiert, haben mit ihm gesungen, gelacht, aber auch geweint und getrauert. Wir werden ihn sehr vermissen! Aber wir wollen es ihm nicht ganz so leicht machen, zu gehen: Am Sonntag, um Uhr wollen wir uns in einem festlichen Gottesdienst und anschließendem Beisammensein in Schladebach von ihm verabschieden. Ich lade Sie alle sehr herzlich ein!!! Lassen Sie uns unseren Dank ausdrücken und trotz unserer Traurigkeit die guten Wünsche für seinen weiteren Lebensweg nicht vergessen. In Horburg tut sich was! Am wehte beim Weltgebetstagsgottesdienst ägyptisches Flair durch die Marienkirche. Dank der tatkräftigen Unterstützung durch das Ehepaar Pochert und Kathi Valentin konnte man sich durch viele schöne Kunstgegenstände ins Land am Nil versetzen lassen. (Siehe Foto) Die Texte der Weltgebetstagsordnung halfen uns, die Situation der Frauen und auch der koptischen Christen genauer in den Blick zu nehmen. Beim anschließenden Kaffeetrinken konnten besonders Mutige auch Brotaufstriche und Fladenbrot verkosten. Ich danke allen, die diesen besonderen Nachmittag möglich gemacht haben und hoffe, dass die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus all unseren Auegemeinden einen genauso anregenden und schönen Nachmittag erlebt haben wie ich! Wie Sie vielleicht wissen, beherbergt unsere Marienkirche ein außergewöhnliches Kunstwerk des Naumburger Meisters: die Horburger Madonna. Bereits im Mittelalter wurde Horburg wegen ihr ein Wallfahrtsort, zu dem von weit her die Menschen gepilgert kamen, weil sie sich von der Madonna Heilung und Trost erhofften. In Horburg hat sich im März ein Freundeskreis Horburger Madonna gegründet, bestehend aus Horburger Mitbürgern, Nachbarn, Menschen mit und ohne kirchlichen Hintergrund, die in Zusammenarbeit mit dem Gemeindekirchenrat wieder Leben in diese wunderschöne Kirche bringen wollen. Am 9.4. fanden sich viele fleißige Helferinnen und Helfer zum Kirchenputz ein. Ein herzliches Dankeschön möchte ich allen sagen, die mit angepackt haben! Bei dieser Gelegenheit haben wir auch den Raum unter dem Turm von Gerümpel und Schutt befreit und dabei entdeckt, welch einzigartige Atmosphäre er bietet. (Siehe auch den Bericht von Martina Böhme.) Am Samstag, 7. Juni und Samstag, 5. Juli laden wir Sie wieder herzlich zum Kirchen Café ein. Von bis können Sie sich bei Kaffee oder Tee und Waffeln stärken und ins Gespräch miteinander kommen; unter kundiger Begleitung können Sie eine Kirchenführung miterleben; zum Stöbern steht eine Bücherkiste

46 Nr. 5/ bereit, in der Sie interessanten Lesestoff finden (wenn Sie möchten, können Sie uns auch guterhaltene, interessante Bücher zum Weitergeben für andere mitbringen; für die Kinder gibt es eine Mal- und Spielecke; und um Uhr dürfen die Kinder vom Kirchturm das Wochenende einläuten. Lassen Sie sich neugierig machen, lassen Sie sich einladen, kommen Sie vorbei, treten Sie ein! Wir freuen uns auf Sie! Foto: Martin Pochert Eröffnung des Kirchen Cafés in Horburg Durch die Initiierung des Freundeskreises Horburger Madonna, der sich im März 2014, in Zusammenarbeit mit dem Gemeindekirchenrat Horburg - Zweimen gründete, entstand die Idee eines Kirchen - Cafés. Mit viel Ausdauer wurde die Kirche im April erst geputzt, dann liebevoll geschmückt und dekoriert. Herzlichen Dank an alle Helfer! Am , um Uhr war es dann so weit. Eröffnet wurde das Café mit einer kurzen Andacht, von Pfarrerin Antje Böhme. Kaffee wurde gekocht und leckere Waffeln gebacken. Voller Spannung wartete man auf die Besucher. Diese kamen auch, sogar bei Sonnenschein, so dass gegen Uhr die Kirche reich gefüllt war. Eine Bücherbank lud zum Stöbern ein. Gespräche über unsere schöne Kirche, besonders über die Horburger Madonna, sowie Gespräche über das Wirken des Freundeskreises wurden geführt. Man konnte mit Kaffee und Waffeln, sowohl in der Kirche als auch in dem gemütlichen Gewölberaum unter dem Turm, gut sitzen. Die Atmosphäre war einmalig! Uhr wurde der Nachmittag mit lautem Glockengeläut beendet. Herzliches Dankeschön an die Mitglieder des Freundeskreises, besonders an Fam. Karasch, Frau Haeffner und an unsere Pfarrerin Antje Böhme. Ich hoffe, dass ich Sie auf unser Kirchen-Café neugierig gemacht habe! Wir würden uns freuen Sie am 7. Juni in Horburg, Willkommen zu heißen! Bis dahin, liebe Grüße! Martina Böhme Kinderkirche Am haben wir uns daran gewagt, ein Singspiel einzustudieren, das wir nachmittags den Eltern und anderen Interessierten dargeboten haben. Viele trauten ihren Augen nicht, als sie die Schladebacher Kirche betraten und sich vorkamen wie im tiefen blauen Ozean. Unsere Bühnenarbeiter hatten mit ihren geschickten Händen ganze Arbeit geleistet. Der Kinderchor hat mit Begeisterung die Lieder einstudiert und mit Bravour dargeboten. Es ist beeindruckend, was wir gemeinsam alles schaffen können! Die nächste Kinderkirche findet am Samstag, von bis Uhr in Kötzschau statt. Es wäre schön, wenn Ihr alle wieder kommt und Eure Freundinnen und Freunde mitbringt! Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten können das Gesicht der Welt verändern!!! Herzliche Einladung zur Kinderfreizeit vom 22. bis in Beyern! (Genauere Information dazu folgt auf einem Handzettel.) T-Abend Zum nächsten T-Abend - Gespräche und Diskussionen bei einer Tasse Tee laden wir herzlich ein Dienstag, Uhr Schladebach Frauenhilfe Dienstag, Uhr Pissen Dienstag, Uhr Horburg Mittwoch, Uhr Schladebach Mittwoch, Uhr Wallendorf Dienstag, Uhr Friedensdorf/Wüsteneutzsch Mittwoch Uhr Zöschen Dienstag, Uhr Horburg Mittwoch Uhr Wallendorf Herzlich gratulieren wir unseren Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden Das Fest der Goldenen Konfirmation feierten in Zöschen: Regina Burdach geb. Munkelt, Johann Farkas, Martina Grahl geb. Hax, Renate Hempel geb. Frenkel, Katharina Hermeling geb. Hoffmann, Reinhard Kabisch, Rainer Kietz, Karl-Heinz Mistol, Heidrun Neuhofer, Sigrid Nolte geb. Radack, Edith Ölschläger geb. Beyer, Gerda Ölschläger geb, Glopper, Elke Pohl geb. Kietz, Johannes Pohl, Reinhard Pohl, Uta Romanus, Erika Richter geb. Reiche, Gerda Schurig geb. Schrader, Günter Schurig, Gerda Wagner geb. Großmann Diamantene Konfirmation in Kötzschau zusammen mit Schladebach: Renate Bärenß, Ingrid Bürger, Irene Fäller, Helga Finsch, Edith Friedrich, Brigitte Krischock, Christel Mlodoch, Renate Roth, Bärbel Zaubitzer, Inge Ziel, Manfred Bäßler, Wolfgang Bernstein, Dieter Ehrenheim, Helmut Köhler, Kl. Peter Langnickel, Klaus Münchow, Karl Schneider, Horst Sohn Eiserne Konfirmation in Schladebach: Karl Schröder, Roland Leyda, Hildegard Leyda, Marianne Schaschek, Marianne Eckardt, Irene Hesse, Horst Kupke, Ursula Thiele, Leni Rzepka, Rita Tangermann, Werner Kluge, Anita Graf, Heinz Stelzer Amtshandlungen Kirchlich getauft wurden Cheyenne und Luna Thurm aus Kreypau, Karla Günther aus Kreypau und Mira Paulina Neumann aus Kötschlitz. Ines Mosch aus Günthersdorf, Bianca Henschel aus Luppenau, Juliane Krüger aus Günthersdorf, Lars Kozuschek aus Schkeuditz Kirchlich beerdigt wurden: Sigrid Lerm geb. Löblich aus Merseburg Helmut Stumpe aus Rampitz Konfirmiert wurde Julia Hellmig aus Günthersdorf Ansprechpartnerin Pfarrerin Antje Böhme, Mühlstraße Schkopau OT Wallendorf Tel.: , Fax: Boehme.wallendorf@web.de Ord. Gemeindepädagoge Andreas Trelenberg Bauernstr. Schladebach Leuna OT Schladebach Tel.: Fax: Andreas.trelenberg@kirchenkreis-merseburg.de

47 Projektgruppe Hilfe für Bosnien: Koordinator Diakon Dieter Falken D Leuna Hockergasse 3 Tel.: /Fax: /E- Mail-Adresse: diefal@gmx.de Kontoinhaber: Kath.Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse Kto BLZ IBAN: DE BIC: NOLADE21HAL Kennwort: Hilfe für Novi Travnik Was gibt es Neues aus Bosnien? 47 Nr. 5/2014 Im Frühjahr gingen viele Bosnier auf die Straße. Korruption, Misswirtschaft und hohe Arbeitslosigkeit waren der Anlass. Erneut haben wieder Hunderte Menschen in Sarajevo protestiert. Sie fordern Reformen - und den Rücktritt von zahlreichen Politikern. Jahrelanger Frust über niedrige Gehälter, Arbeitslosigkeit und Korruption entlädt sich. Viele Demonstranten sind aber auch unzufrieden mit den politischen Dauer-Blockaden im multi-ethnischen Bosnien. Ein junger Mann in der bosnischen Stadt Tuzla trägt einen Pullover mit der Aufschrift: Wir sind keine Hooligans. Er will sich damit von den gewalttätigen Demonstranten distanzieren, die in den vergangenen Tagen Autos und Verwaltungsgebäude angezündet haben. Ich bin gegen die Randalierer, aber es ist wichtig, dass die Menschen auf der Straße sind. Sie nennen Tuzla eine Arbeiterstadt, aber wer bitte hat denn hier Arbeit? Jahrelang hat sich ihr Zorn gegen Korruption und Vetternwirtschaft aufgestaut. Als nach der Privatisierung eines Staatsunternehmens in Tuzla etwa Bosnier arbeitslos wurden, lief das Fass über. Die Proteste, die vor einer Woche in der drittgrößten Stadt Bosniens begannen, hatten sich im ganzen Land ausgebreitet. In mehreren Städten wurden Regierungsgebäude und Parteizentralen angegriffen und in Brand gesteckt. Innenminister Fahrudin Radoncic reagierte überraschend verständnisvoll. Das sind die Kinder der Eltern, die kein Geld für Brot haben, sagte er nach den Ausschreitungen. Bosnien ist eines der ärmsten Länder Europas. Offiziellen Daten zufolge liegt das Durchschnittsgehalt bei 420 Euro im Monat. Die meisten Menschen verdienen aber tatsächlich 250, vielleicht 300 Euro im Monat, sagt Vuk Bacanovic aus Sarajevo. Der 31-jährige Journalist geht in der Hauptstadt Sarajevo jeden Tag auf die Straße. Fast jeder zweite Bosnier ist arbeitslos, viele arbeiten Monate oder jahrelang, ohne überhaupt ein Gehalt zu bekommen. Die Menschen sind auf der Straße, weil es unmöglich geworden ist, in Würde zu leben, sagt Bacanovic. Die Proteste blieben nicht überall friedlich. Landesweit gab es rund 150 Verletzte. Viele Bosnier fühlen sich aber nicht nur von der eigenen Regierung, sondern auch von Europa im Stich gelassen. Während das Nachbarland Kroatien Mitte vergangenen Jahres der EU beitrat und auch Serbien nun mit Brüssel über den Beitritt verhandelt, ist die EU für Bosnien in weite Ferne gerückt. Ende Dezember strich die EU-Kommission Hilfsgelder in Höhe von 45 Millionen Euro, um die mangelnde Reformbereitschaft der nationalistischen Parteien in Bosnien zu sanktionieren. Der Volkszorn richtet sich auch gegen die lähmenden bürokratischen Strukturen im Land. Die Republik Bosnien-Herzegowina ist in den autonomen Distrikt Brcko und in zwei Entitäten, die serbische Republik und die kroatisch-bosniakische Föderation, geteilt. Die kroatisch-bosniakische Föderation wiederum besteht aus zehn Kantonen. Im vergangenen Sommer starb ein schwerkrankes neugeborenes Mädchen, weil es aufgrund der bürokratischen Hürden keinen Pass erhielt und nicht rechtzeitig zur Behandlung ins Ausland gebracht werden konnte. Bereits damals gingen die Menschen auf die Straße. Eine Organisation, die sich an den Protesten beteiligt, ist UDAR. Im Zentrum ihrer Forderungen stehen die Abschaffung der Vergabe von politischen Positionen nach ethnischem Proporz, sowie die Abschaffung der Kantone und der beiden Entitäten. Viele stellen Forderungen, aber es gibt keine geschlossene Protestbewegung, sagt der Demonstrant Vuk Bacanovic. Das Land ist gespalten: In den bosniakischen Kantonen kommt es täglich zu großen Protesten. Im Zentrum stehen Städte wie Sarajevo, Tuzla und Zenica. In den kroatisch- und serbisch dominierten Landesteilen kommen dagegen nur wenige Demonstranten zusammen. Insbesondere die serbischen Nationalisten verweigern eine stärkere Integration in den bosnischen Gebieten. Quelle Hilfswerk Renovabis. Wir werden unsere bosnischen Freunde nicht im Stich lassen und werden wie in den vergangenen Jahren Ende Mai eine Hilfsaktion starten um mittellosen Bosniern Hilfe zu bringen. Wir bitten Sie weiterhin um Ihre Unterstützung und sagen Dank für Ihre Hilfe! Diakon i. R. Dieter Falken ZWA Bad Dürrenberg ZWA Bad Dürrenberg erhält Zuwendung zur Beseitigung der Hochwasserschäden 2013 Mitte April dieses Jahres erhielt der ZWA Bad Dürrenberg positive Bescheide des Landesverwaltungsamtes über die Zuwendungsgewährung zur Beseitigung der Hochwasserschäden 2013 in Höhe von Der lang anhaltende Regen und das daraus resultierende Hochwasser im Juni 2013 sorgten auch beim ZWA Bad Dürrenberg für enorme Schäden auf den Kläranlagen und an Pumpstationen. Insbesondere brachte das Hochwasser eine hohe Menge an Fremdwasser (Regen- bzw. erhöhtes Grundwasser), welches zu einer maximalen Auslastung der Kanalisation geführt hat. Alle technischen Anlagen hatten auf Grund des hohen Fremdwasser- Einflusses eine dreifache Zuflussmenge zu verzeichnen. Vor allem die Gebäude und Schächte des Herzstücks des Verbandes, der Kläranlage Bad Dürrenberg, sowie die Pumpstationen Wüsteneutzsch, Schleuse Kirchfährendorf und Kirchfährendorf im Überschwemmungsgebiet waren vom Hochwasser bzw. dem Druckwasser der Saale betroffen. Um die Anlagen wieder vollumfänglich nutzbar zu machen und damit Gefahren bei der Abwasserreinigung zu vermeiden, kann der ZWA Bad Dürrenberg nunmehr in Kürze mit den Arbeiten zur Schadensbeseitigung beginnen. Gleichzeitig werden Maßnahmen im Rahmen des vorbeugenden Hochwasserschutzes realisiert, die mit den Städten und dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft im Rahmen der Hochwasserkonzepte koordiniert wurden. gez. Dipl.-Phys. Michaelis Verbandsgeschäftsführerin Die Abwasserbehandlungsanlage Bad Dürrenberg im Juni 2013

48 Die Stadtwerke Leuna GmbH und die EURAWASSER informieren Nr. 5/ Am und besuchten die Kinder der 4. Klassen der Astrid-Lindgren-Grundschule in Schkopau im Rahmen des Sachkundeunterrichtes die Kläranlage in Leuna um mehr zum Thema Abwasserreinigung zu erfahren. Während eines Rundganges bekamen die Kinder die Funktionsweise unserer Kläranlage durch die Mitarbeiter der EURAWAS- SER Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbh erläutert. Vom Rechenraum aus wurden die einzelnen Prozesse erklärt, welche das Abwasser durchlaufen muss, um dann gereinigt der Saale wieder zugeführt werden zu können. Besonders beeindruckte die Kinder das Belebungsbecken, wo Sauerstoff zugeführt wird, und dies an der Oberfläche durch aufsteigende Bläschen sichtbar wird. Anschaulich wurde den Kindern in Reagenzgläsern der Unterschied zwischen dem zu reinigenden und gereinigten Abwasser dargestellt. Unser Labor wurde besichtigt und die Überwachung der Kläranlage mit Hilfe unseres Leitrechners wurde erklärt. Wir hoffen, wir konnten mit der Besichtigung unserer Kläranlage den Kindern das Thema Abwasserbehandlung praktisch erklären und zu einer Bereicherung des normalen Schulunterrichtes beitragen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: gez. Rieser Geschäftsführerin Stadtwerke Leuna GmbH gez. Scholz Prokurist EURAWASSER Saale-Unstrut mbh Erster Versuch einer statistischen Auswertung der drei Gefangenenbücher des AEL Zöschen (Stand ) Wie bereits im Jahrbuch 2013 ausführlich dargestellt, sind die drei Gefangenenbücher des AEL Zöschen nahezu die einzigen Quellen zur Lagergeschichte. Sie wurden vom Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. von August 2012 bis Februar 2014 entziffert und erschlossen, sodass jetzt die einfachsten ersten statistischen Fragestellungen beantwortet werden können. Die drei Gefangenenbücher müssen uns eine Geschichte erzählen. Am erfolgte der erste schwere Luftangriff auf das AEL Spergau und den Südteil des Werkes. Der Fliegeralarm wurde um 8.52 Uhr ausgelöst und ging bis Uhr. Die Bomben fielen von 9.35 Uhr bis Uhr. Die Sichtweite für die Bomberbesatzungen betrug 5 bis 10 km. Das Wetter war wolkig bis heiter und die Wolkenuntergrenze schwankte zwischen 500 bis m. 652 Bomber vom Typ B17 griffen an und warfen 1605, 1 t Bomben ab; erstmals kamen Bomben mit einer Zündverzögerung von einer Stunde zum Einsatz. Kurz vor Beginn des Luftangriffs traf ein Zug mit Beverwijk Geiseln in den Leuna-Werken ein. Bei diesem Luftangriff kamen 45 Menschen ums Leben. Die Küche erhielt einen Volltreffer. Mittag- und Abendessen mussten ausfallen. Im ganzen Lager gab es schwere Schäden. Am kam es zum zweiten und letzte Luftangriff gegen das AEL Spergau. Fliegeralarm herrschte von 9.34 Uhr bis Uhr. Da die AEL-Gefangenen keinen Zugang zu Luftschutzanlagen hatten, suchten sie Deckung im umliegenden Grünland. Die Bombardierung dauerte von 9.50 Uhr bis Uhr. Für die Bomberbesatzungen betrug die Sicht vier bis 10 km. Die Wolkenuntergrenze lag bei m. 569 Bomber vom Typ B17 griffen den Südteil des Werkes und das AEL an. Dabei fielen t Bomben. Bei diesem Angriff kamen 21 AEL- Häftlinge ums Leben, darunter 16 Kranke aus der lagereigenen Krankenbaracke. Das AEL war total zerstört. Die Häftlinge sammelten sich auf dem Acker südlich des Lagers. Die Bevölkerung brachte ihnen eimerweise Wasser. Gegen Uhr gelang es Lagerführer SS-Untersturmführer Wilhelm Winter Verbindung mit dem RSHA in Berlin aufzunehmen, um die aussichtslose Situation in Spergau zu beschreiben. Am , um 6.00 Uhr erhielten die Häftlinge die letzte Verpflegung. Das Frühstück am bestand nur aus einer Tasse Malzkaffee. Aussicht auf Verbesserung der Verpflegungssituation am Standort bestand nicht. Die Häftlinge mussten aber verpflegt und untergebracht werden. Transportkapazitäten in ein anderes Lager gab es nicht. Nur Fußmärsche waren möglich. Das RSHA in Berlin prüfte bis Uhr folgende Varianten: 1. Aus den AEL-Häftlingen werden KZ-Häftlinge für Buchenwald. Hierfür wäre ein Marsch von rund 70 km bis nach Apolda (nächste Lager des Systems Buchenwald) nötig gewesen; entfiel wegen Versorgungsproblemen. 2. Marsch in das AEL bei Böhlen/Espenhain 40 km; entfiel aus dem gleichen Grund. 3. Marsch in das AEL des AEG-Werkes Leipzig-Schönefeld 45 km; entfiel aus den gleichen Gründen. Als einzige Möglichkeit blieb der Fußmarsch in das 12 km entfernte STALAG Schkopau und Umgestaltung dieses Lagers zum AEL (Bau eines Stacheldrahtzaunes mit Wachtürmen). Diese Strecke sollte in acht Stunden zurückgelegt werden. Um Uhr fand der letzte Lagerappell auf der Zufahrtsstraße zum AEL statt, denn das Lager war nur noch eine Bombentrichterlandschaft. Winter gab vor Wachmannschaft und Häftlingen die Entscheidung des RSHA bekannt. Zu diesem Zeitpunkt verfügte nur noch die SS über Verpflegung in Form einer Eisernen Ration (wie jeder Wehrmachtsangehörige 300 g Büchsenbrot und eine 200 g Fleischkonserve). Winter gab nun den Befehl, diese nach Bedarf zu öffnen. Danach begann der Aufbau der Marschformation. An der Spitze die SS-Offiziere, danach Gestapo und Zivilangestellte gefolgt

49 von sowjetischen Gefangenen (schlechteste körperliche Verfassung). Mit der besten körperlichen Verfassung bildeten die Niederländer mit mehreren Tafelwagen zum Transport der auf dem Weg Verstorbenen, Erkrankten und Verletzten das Ende der Formation. SS-Scharführer begleiteten sie. Die SS-Männer, der niederen Dienstgrade bildeten die rechte und linke Flanke der Formation. In Schkopau angekommen, ließ der Lagerarzt alle unterwegs Verstorbenen auf einen LWK laden und zur Verbrennung nach Halle bringen. Nach der Auswertung der drei Gefangenenbücher können wir davon ausgehen, dass ( x) Gefangene das AEL Zöschen durchliefen. Die Häftlinge lassen sich sicher anhand der drei Gefangenbücher aus Zöschen nachweisen. Das x steht für die Häftlinge, die aus dem Lager Spergau nach Schkopau und später nach Zöschen kamen. Mitte 1944 wurden die Haftplätze im deutschen Einflussbereich immer weniger und die Anzahl der Delinquenten stieg. Das RSHA in Berlin erhob nun die AEL zu polizeilichen Durchgangslagern, in denen auch geringfügige Haftstrafen, bis zu einem Jahr, verbüßt werden konnten. Mit dieser Maßnahme wurden nun in den AEL, nach KZ- und Zuchthausvorbild, Gefangenenbücher eingeführt. Das erste Buch wurde am in der AEL-Kommandantur begonnen. Ab diesem Tag trug man alle Personalien von den neu eingetroffenen Häftlingen dann ein. Angaben zu den bereits einsitzenden Gefangenen trug man nicht nach. Am zum Zeitpunkt der Auslösung des Luftalarms bearbeitete SS-Untersturmbandführer Winter das Gefangenenbuch und nahm es mit seiner Waffe mit in den Bunker. Wie bereits erwähnt, brannte das Lager nach dem Luftangriff mit dem gesamten dienstlichen Schriftgut ab. So blieb für die Zeit vor der Lagervernichtung nur dieses Buch als einzige Quelle für die Lagerinterna übrig, weil es Winter mit in den Bunker nahm. Bis zum Eintreffen des Marsches im Lager Schkopau Korbethaer Straße legte er das Buch nicht mehr aus der Hand. In Schkopau und eine Woche später in Zöschen wurde das Gefangenenbuch weitergeführt, aber nicht ergänzt. Zu der Herkunft der Häftlinge des AEL Zöschen lassen sich folgende Angaben machen (Stand ): 953 Bürger der Sowjetunion, 555 Franzosen, 205 Belgier, 684 Niederländer, 183 Deutsche, 639 Polen, 849 Tschechoslowaken, 52 Jugoslawen, sieben Bulgaren, 840 Italiener, ein Algerier, 11 Griechen, vier Engländer, zwei Rumänen, fünf Ungarn, ein Türke, 19 Juden (Halb- und Vierteljuden), zwei Dänen und neun Staatenlose. Für die Einlieferungen in das AEL Zöschen waren vier Gestapo- Leitstellen, 10 Gestapo-Stellen und fünf Gestapo-Objektdienststellen zuständig. Die oberste Ebene in der Gestapo bildete das Gestapo-Amt im RSHA. Für einen Regierungsbezirk war eine Gestapo-Leitstelle zuständig. Ein Landkreis lag im Zuständigkeitsbereich einer Gestapo-Stelle. In rüstungswichtigen Großbetrieben unterhielt die Gestapo Objektdienststellen. Die Gestapo-Leitstellen lieferten Häftlinge ins AEL Zöschen ein: Halle 3.042, Leipzig 589, Dresden vier und Chemnitz 409. Die 10 Gestapo-Stellen überstellten 704 Delinquenten nach Zöschen: Torgau 539, Plauen 51 Zwickau 29, Wittenberg 14, Weißenfels 78, Naumburg drei, Merseburg sechs, Kamensk Podolsk vier, Eisleben acht und Eilenburg zwei. Die fünf Gestapo-Objektstellen überwiesen 104 Problemfälle in das AEL Zöschen: Chemisches Werk Bitterfeld 32, AEG Leipzig 48, BRABAG Zeitz fünf, BUNA Werke Schkopau 18 und Leuna-Werke einen. 155 Häftlinge kamen von anderen Gestapo- und Kripo-Dienststellen, wie z. B. polizeiliches Durchgangslager Amersfoort. Wie die Zahlen zeigen, lagen die bisherigen Einschätzungen mit Häftlingen viel zu niedrig. Als Grundlage dieser Einschätzung dienten die Tätigkeitsberichte der Gestapo-Leitstelle Halle, die sie an das RSHA schrieb. Dieser Dienststelle unterstanden die Lager in Spergau und Zöschen,. Aus diesem Schriftverkehr ging hervor, dass die wenigsten Gefangenen nur die vorgesehenen 56 Hafttage absaßen, sondern rund vier Monate. Die tatsächliche durchschnittliche 49 Nr. 5/2014 Haftdauer betrug 73 Tage. Das Lager war 252 Tage, also rund acht Monate, in Betrieb. Die Schätzungen gingen davon aus, dass fast drei Durchgänge das Lager durchliefen. Bei 500 Haftplätzen ergab dies bei der Schätzung Gefangene in der gesamten Betriebszeit. Das AEL betrieb noch drei Außenlager: Osendorf 112 Haftplätze, Schafstädt 53 und Rothenburg Häftlingewaren verstorben. Die Haft endete auf folgende Art und Weise: 866 Gefangene wurden in Konzentrationslager verlegt: zwei nach Auschwitz, 318 nach Buchenwald, zwei nach Dachau, 478 nach Flossenbürg, einer nach Groß-Rosen, 40 nach Herzogenbusch und 25 nach Neuengamme. 238 Delinquenten verlegte man in die drei obigen Außenlager. 59 Häftlinge wurden im Laufe der Haftzeit lageruntauglich Gefangene überstellte die Lagerleitung an die Arbeitsämter zur freien Arbeitsplatzvermittlung. 389 Delinquenten wurden im AEL Zöschen straffällig und ins Polizeigefängnis gebracht. Im Falle einer Verurteilung hatten diese Gefangenen mit einer Freiheitsstrafe von über einem Jahr zu rechnen. 97 AEL-Gefangenen gelang erfolgreich die Flucht Gefangene kehrten nach ihrer Strafverbüßung aus dem AEL Zöschen an den alten Arbeitsplatz zurück. Als nächsten Punkt der statistischen Betrachtung werden wir die tägliche Lagerbelegung behandeln. In diese Betrachtung gehen nur die Nationen/Staaten mit mehr als 100 Häftlingen ein: UdSSR, Franzosen, Belgier, Niederländer, Deutsche, Polen, Tschechien und Italiener. In den ersten Wochen gibt die Lagerbelegung rund 750 bis 800 Häftlinge an. Die meisten verblieben während der Aufbauphase in Schkopau. Zu diesem frühen Zeitpunkt pendelten die für den Aufbau arbeitenden Gefangen zwischen Schkopau und Zöschen. Da bei diesen Transporten die Fluchtgefahr stieg, beließ man dann, soweit das möglich war, die Häftlinge in Zöschen. Ab Mitte September 1944 begann die Lagerverlegung systematisch. Zuerst wurden alle AEL-Häftlinge aus Schkopau übernommen. Dann erst kamen weitere Arbeitsunwillige von den anderen Gestapo-Dienststellen.

50 Nr. 5/ Zum Bereich des AEL Zöschen gehören auch die Außenlager von Nietleben, Rothenburg/Saale und Osendorf. Diese Außenlager mussten auch über Zöschen mit Arbeitskräften versorgt werden. Am beliebtesten waren die Niederländer, da es mit ihnen die wenigsten Disziplinprobleme gab. So verließen zwischen Oktober und Mitte November 1944 rund 200 Niederländer Zöschen. Die freien Haftplätze beanspruchte das RSHA für Häftlinge aus überfüllten KZs. Die meisten von diesen waren Sowjetbürger. Den Rahmen des AEL-Betriebes in Zöschen sprengte der Italiener-Transport vom aus dem AEL- Innsbruck. Das Lager in Zöschen war nun total überbelegt und die bescheidenen hygienischen Bedingungen verschlechterten sich noch weiter. Um unter diesen Bedingungen die unhaltbaren Zustände im Lager abzumildern, wurden bis Mitte Dezember 1944 alle niederländischen Geiseln aus Razzien entlassen. Einige wenige von ihnen blieben in Deutschland an ihrem Arbeitsplatz, um eine begonnene Ausbildung abzuschließen, denn deutscher Facharbeiter war damals ein Qualitätssiegel. Die Anzahl der italienischen Militärinternierten in Zöschen verringerte sich nur sehr langsam. Ihr Einsatz als Zwangsarbeiter war vom RSHA in Berlin nicht vorgesehen. Sie sollen bei freiwerdender Kapazität in ein KZ verlegt werden. Dies geschah mit den beiden Transporten vom 22. und ins KZ Buchenwald. Im letzten Kriegsmonat verlegte die Gestapo-Leitstelle Halle rund 400 ausländische Häftlinge in das AEL-Zöschen. Die Lager aus denen diese Menschen kamen, wurden von der SS vor den vorrückenden Alliierten geräumt. Das Niveau der deutschen und belgischen Häftlinge war nahezu konstant. Am traten Häftlinge und rund 100 Mann der Wachmannschaft den Evakuierungsmarsch Richtung Leipzig an. In Höhe der Kanalbrücke Günthersdorf lösten Gestapo und SS die Marschformation auf; sie flohen. Die nächsten beiden Untersuchungsgegenstände der ersten statistischen Auswertung der Gefangenenbücher sind Durchschnittsalter und Altersstruktur der AEL-Häftlinge von Zöschen. Das Durchschnittsalter aller Gefangenen betrug 27 Jahre. Bei der weiteren Untersuchung werden auch nur die Staaten/ Nationen mit mehr als 100 Häftlingen berücksichtigt. Diese Häftlinge hatten folgendes Durchschnittsalter: Belgier 27 Jahre, Deutsche 39,5 Jahre, Franzosen 27,4 Jahre, Italiener 26,7 Jahre, Niederländer 25,4 Jahre, Polen 27 Jahre, Tschechien 27 Jahre und Sowjetbürger 26 Jahre. Bemerkenswert ist das hohe Durchschnittsalter der Deutschen. Wenn man auf die Kriegswirtschaft in Deutschland blickt, ist dies nicht verwunderlich. Zu Wehrmacht und Waffen-SS wurden Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren einberufen. Viele von ihnen fielen oder gerieten in Gefangenschaft. Sie fehlten in Volkswirtschaft und Verwaltung. Nahezu konstant blieb der Anteil der Männer von über 45 Jahren. Sie wurden jedoch in der Endphase des Krieges für den Volkssturm gebraucht. Die Einberufungen zur Wehrmacht und Waffen-SS ließen das Durchschnittsalter der Männer ansteigen: Jahre, ,5 Jahre ,8 Jahre, ,5 Jahre, Jahre und ,7 Jahre. Deutsche Staatsbürger kamen erst ins AEL, wenn alle anderen Disziplinarmaßnahmen am Arbeitsplatz nicht mehr griffen. In Produktion und Verwaltung gab es in allen Bereichen und Altersgruppen Probleme mit der Arbeitsdisziplin, so dass der deutsche Gefangenenkader in Zöschen auch ein Spiegelbild der Altersstruktur der männlichen Arbeitskräfte war. Auf der anderen Seite stand das relativ niedrige Durchschnittsalter der niederländischen und sowjetischen AEL-Häftlinge. Bei den meisten Niederländern handelte es sich nicht um Problemzwangsarbeiter, die mit der Haft diszipliniert werden sollten, sondern Geiseln aus Razzien. Die Größte war am in Beverwijk. Diese jungen Männer kamen nur nach Mitteldeutschland, weil im Sommer 1944 das RSHA die AEL in den Rang eines polizeiliches Durchgangslager erhoben hatten. Ansonsten wären die AEL für sie nicht zuständig gewesen. Anders sah es bei den Sowjetbürgern aus. Sie hatte man im deutsch besetzten Teil der Sowjetunion rekrutiert. Dabei gab es ein West-Ost-Gefälle. Von West nach Ost nahm, in der besetzten Sowjetunion, die Herkunft der Zwangsarbeiter ab. Da die Wehrmacht in den ersten Kriegswochen im Sommer 1941 riesige Geländegewinne erzielte, kam es im Westteil der Sowjetunion zu keinen Einberufungen zur Roten Armee, da Stalin die Kriegsgefahr unterschätzt hatte. So gerieten viele junge Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren in das deutsche Einflussgebiet und konnten als billige Arbeitskräfte für die deutsche Kriegswirtschaft eingesetzt werden. Sie drückten, statistisch gesehen, das Durchschnittsalter der Zwangsarbeiter. Mit den sowjetischen Zwangsarbeitern gab es natürlich auch Probleme, so dass es zur Einweisung ins AEL kam. Somit hatten sie in diesen Lagern auch ein niedriges Durchschnittsalter. Die meisten Gefangenen aus den betrachteten Ländern hatten ein Alter zwischen 17 und 27 Jahren. Das heißt, sie besaßen in der Regel eine achtjährige schulische Ausbildung, waren Lehrling oder junge Arbeiter. Wie in der Gedächtnisachse 2012 beschrieben, waren hier die Unterschiede sehr groß. Das Ausbildungsniveau lag in Deutschland am höchsten und in der Sowjetunion am niedrigsten. Diese jungen nichtdeutschen Arbeitskräfte entsprachen, unabhängig von ihrer Staatszugehörigkeit, nicht den Bedürfnissen der deutschen Kriegswirtschaft. Sie befanden sich noch in der Ausbildung oder hatten vor wenigen Jahren erst ausgelernt. Sie erbrachten nicht eine volle Facharbeiterleistung nach den deutschen Vorstellungen. Das lag zum größten Teil an den unterschiedlichen Lehrinhalten und den unterschiedlichen Berufsbildern in Mitteleuropa. Gefragt waren Arbeitskräfte mit Kenntnissen in Braunkohle- und Chemieberufen. Um diese jungen Arbeitskräfte für den deutschen Bedarf interessant zu machen, wäre eine umfangreiche betriebliche Weiterbildung am Arbeitsplatz notwendig gewesen. Dieser setzte jedoch der Krieg enge Grenzen. Von erfahrenen Arbeitskräften konnte man erst ab dem 30. Lebensjahr sprechen. Nach dem 45. Lebensjahr ging die Leistungsfähigkeit wieder zurück. Nur wenige Häftlinge gehörten zu diesen Jahrgängen. Zwangsarbeit und AEL-Haft brachten für die deutsche Kriegswirtschaft nicht den gewünschten Effekt. Susanne Göhricke

51 Zur Neuinszenierung der Operette DIE LUSTIGE WITWE von Franz Lehár an Leipzigs Musikalischer Komödie Von DIETER BEER Für seine 1905 in Wien uraufgeführte Meisteroperette Die lustige Witwe hat der große Komponist Franz Lehár Evergreens am laufenden Band produziert: Beispielsweise das Maxim-Lied des Danilo, den schmissigen Weibermarsch, die Ballade von Vilja, dem Waldmägdelein, sowie das gefühlvolle Liebesduett Lippen schweigen, s flüstern Geigen. Er hatte ebenso wie seine Librettisten Viktor Léon und Leo Stein mit diesem Werk inhaltlich etwas Edelmütiges im Sinn. Dennoch kann man die Story von der patriotischen Liebesheirat zwischen der attraktiven Hanna Glawari, die nach kurzer Heirat zu einer millionenschweren Witwe geworden ist, und dem Sekretär der pontevedrinischen Gesandtschaft in Paris, Graf Danilo Danilowitsch, nicht so recht ernst nehmen. Aber wie sie herüberkommt, das verrät in Volker Vogels Inszenierung Charme und Temperament. Im Gegensatz zu den Lebemännern, die Hanna ihrer Millionen wegen umschwärmen, liebt der Graf Danilo Hanna wirklich. Er kann, besser gesagt, er will sich ihr diesbezüglich aber nicht erklären. Dafür hat er seine Gründe. Er kennt sie von früher und liebte sie, doch sein Onkel wollte nicht, dass er ein Mädel aus dem Volk heiratet. Nun aber ist sie eine reiche Erbin. Warum er plötzlich Abstand von ihr nimmt, das bleibt vorerst sein Geheimnis. Danilo soll erst einmal auf Geheiß des Gesandten Baron Mirko Zeta (Kostadin Arguirov) die französischen Salonlöwen von ihr fernhalten. Denn die 20 Millionen, die Hanna geerbt hat, sollen im Lande bleiben. Deshalb darf Frau Glawari keinen Pariser heiraten. Das würde einem Staatsbankrott gleichkommen. Im pontevedrinischen Gesandtschaftspalais in der Stadt an der Seine spielt nämlich der erste Akt der melodienseligen Operette. Sehr temperamentvoll erfolgt der Einstieg des Orchesters der Musikalischen Komödie, ein bisschen sehr auf Wirkung hin, nichtsdestotrotz geschieht alles durchaus im Sinne des Meisters Lehár. Zumal der junge estnische Gastdirigent Mihhail Gerts auch sensibel und den Sängern ein einfühlsamer Begleiter ist. Es gelingt eine musikalisch mitreißende Aufführung. Großer Bahnhof, wenn die weltberühmte Operettendame auftritt. Die Herren liegen ihr zu Füßen. Ein bunt kostümiertes Volk ist immer um sie herum. Cascada (Patrick Rohbeck) und St. Brioche (Fabian Egli) fallen als erbitterte Konkurrenten auf. Graf Danilo Danilowitsch wird sofort hellhörig, wenn der Kanzlist Njegus, der sich gleichfalls wie der Graf als Maxim -Stammbesucher outet, von Hanna spricht. Gewaltige Akten, übereinander gestapelt respektive nebeneinander gestellt, bevölkern den Raum (Bühne und Kostüme: Dietrich von Grebmer). Es kommt seit langer Zeit zum Wiedersehen zwischen Hanna und Danilo. Mit Lilli Wünscher und Radoslaw Rydlewski in den beiden Hauptpartien verfügt die Musikalische Komödie gesanglich und darstellerisch über zwei hochkarätige Interpreten. Der zweite Akt spielt in Hannas Palais in Paris. Sie hat ihre Gäste zu einem pontevedrinischen Fest eingeladen. Die Bühne ist, leicht variiert, in einen angenehmen Blau-Ton getaucht. Hanna singt sehr schön das Vilja-Lied, anfangs wie auf einer Mondsichel sitzend. Wie ferngesteuert stimmt Danilo in diese Ballade ein. Ein Novum! Hat er sich etwa, seine Liebe zu Hanna betreffend,verraten? Schleunigst verschwindet er wieder. - Sodann erleben wir mit dem vertanzten Weibermarsch eine hinreißende Szene mit dem urkomisch von Andreas Rainer verkörperten Njegus als Ballerina. Chor und Ballett wirken gleichfalls zuverlässig mit. 51 Nr. 5/2014 Das Publikum in der dritten Vorstellung gerät schier aus dem Häuschen und klatscht im Takt. - Das Versteckspiel zwischen den beiden Liebenden, die nicht zusammenkommen können, empfindet man hier nicht so durchschaubar. Danilo nimmt zwar Anlauf und geht (in einem weit auseinander gezogenen Arrangement) ein Stück auf sie zu, zögert dann jedoch, während Hanna ihm entgegenkommt und ihn zärtlich berührt. Mehr passiert nicht. Doch später fordert die Witwe ihn bewusst heraus. Da platzt dem Grafen, den man in den Ensembleszenen seltsam untätig und abseits platziert hatte, der Kragen und er singt das Lied von den zwei Königskindern, die nicht zusammenfanden. Das trifft Hanna sehr. Nun ist das Happy End nicht mehr weit. Im dritten und letzten Akt der Operette erfahren wir nämlich, dass Frau Glawari bei einer Wiederverheiratung ihre Millionen verliert. Auf diesen Moment hat der edelmütige, nicht sonderlich aufs Geld erpichte Graf, der dem verarmten Adel angehört, gewartet. Blitzschnell treibt es ihn nun zu Hanna, er macht überraschend noch den größten Schnitt dabei. Erst vom Schluss her, wenn er seine Rechtschaffenheit offenbart, wird sein vorheriges merkwürdiges Verhalten einleuchtend. Und wie ist es um das zweite Paar bestellt? Nach außen hin gibt sich die französische Gattin des pontevedrinischen Gesandten, Valencienne (Mirjam Neururer), als anständ`ge Frau. In Wirklichkeit ist sie ein raffiniertes kleines Biest, das sich auf ein Rendezvous mit ihrem Landsmann Rosillon (Sebastian Fuchsberger) im kleinen Pavillon einlässt und noch schnell die Kurve kriegt. Aber ihr Ehemann durchschaut sie. Am Schluss ist sie mit von der Partie, wenn die Damen Lolo, Dodo, Jou-Jou, Frou- Frou, Clo-Clo und Margot aus dem Nachtlokal Maxim einen schwungvollen Auftritt kreieren. Die neue Lustige Witwe wurde seitens des Publikums im Leipziger Haus Dreilinden begeistert willkommen geheißen. Die nächsten Vorstellungen: am 4. Juni, um Uhr, am 28. Juni, um Uhr und am 29. Juni, um Uhr Kartentelefon: Zweimener Geschichte(n) [59] Warum gerade Altranstädt? Dr. Adolf Graf von Hohenthal-Dölkau, dessen 100. Todestages wir am 01. November gedenken, ist in der Familiengruft der Hohenthals in Altranstädt neben seiner Gattin Martha beigesetzt worden. Ich hatte bereits berichtet, dass die Gruft in den 1870er Jahren von den beiden Brüdern Graf Karl Adolf von Hohenthal auf Knauthain, der am 09. Oktober 1875 starb, und Graf Emil von Hohenthal, dem Vater von unserem Adolf von Hohenthal, erbaut worden war. Beide haben hier mit ihren Gemahlinnen: Karoline Gräfin von Bergen gest. 21. Februar 1877 (in erster Ehe vermählt an den Kurfürsten Wilhelm II. von Hessen) und Ernestina Ida Gräfin von Seherr-Thoß gest. 04. Juli 1890 die letzte Ruhe gefunden. Zuletzt wurde hier die Gemahlin des Grafen Adolf, geborenen Gräfin von Pfeil und Klein-Ellguth gest. 07. Juli 1913 beigesetzt, deren Andenken durch die von ihr gegründete Kinderheilstätte Martha-Hohenthal-Haus in Dürrenberg durch den Wechsel der Zeiten erhalten bleiben wird. (Erinnerungsblatt an D. Adolf Graf von Hohenthal-Dölkau. Verlag der Positiven Union, 1915, S. 19). Insgesamt sollen 16 Familienmitglieder der Hohenthals ihre letzte Ruhe in der Gruft, die verschlossen gehalten wird, gefunden haben.

52 Nr. 5/ Der Obelisk in Altranstädt nach seiner Einweihung. Von links nach rechts: Maurermeister Günther; Amtmann Schelling mit Frau und Kind; Martha von Hohenthal; Graf Adolf von Hohenthal; Pastor Hildebrand; Rentmeister Koenig. (Foto: Ebenda, S. 80a) Ein Blick in die Familiengruft der Hohenthals. Ich gehe davon aus, dass es sich bei den beiden Särgen um die von Martha und Graf Adolf von Hohenthal handelt, denn am Ende des rechten Sarges liest man die Inschrift Sie hat gethan, was sie konnte. Unter dieser Losung stand der Gedächtnisgottesdienst für Martha von Hohenthal, der am 02. November 1913 in der Zweimener Kirche stattgefunden hatte. Aber woher rührt nun die Beziehung der Hohenthals zu Altranstädt? Was veranlasste Graf Adolf, für seine Familie und sich in dem doch etwas entfernten Altranstädt die letzte Ruhestätte zu suchen und nicht in der Kirche zu Zweimen, deren Patron er doch war? Für mich sind es vor allem zwei Gründe: familiengeschichtliche und politische. Zum familiengeschichtlichen Hintergrund: Dazu gibt es verschiedene Versionen und/oder Legenden. Eine geht so: Das Altranstädter Rittergut erstand, nachdem es mehrfach den Besitzer gewechselt hatte, 1713 der Mansfeldsche Amtmann Kahmann (in manchen Quellen auch Camman geschrieben, oder manchmal auch Kamanin ) bei einer Versteigerung für Taler. Die letzte Besitzerin aus dieser Familie vererbte es 1771 in treuer Fürsorge für die Ortseingesessenen, ohne irgend mit ihm verwandt oder näher bekannt zu sein, an den Urgroßvater des Grafen Adolf, den Freiherrn Johann Jacob von Hohenthal, weil er ein so guter Mann sei (ebenda). Eine andere Variante beschreibt den doch ungewöhnlichen Vorgang etwas anders: Es wurde nämlich dem Freiherrn Johann-Jacob von Hohenthal-Dölkau, der einigen abgebrannten Bauern der Vorbesitzerin, einer Frau Kamanin, bereitwilligst Baumaterial zur Verfügung gestellt hatte, von der genannten Dame testamentarisch vermacht (ohne Quelle; eine Zeitungsausschnittskopie liegt vor U. W.) Sei es, wie es sei seit den 1770er Jahren bis zur Bodenreform 1945 gehörte also Schloss und Gut Altranstädt den Hohenthals, auch wenn sie bisweilen selbst nicht zugegen waren, sondern das Anwesen verpachteten. Der politische Hintergrund rankt sich um den so genannten Altranstädter Frieden: Altranstedt hat dadurch eine geschichtliche Bedeutung erlangt, dass hier im nordischen Kriege der Altranstedter Frieden geschlossen wurde. Im Schlosse zu Altranstedt hatte Karl XII. ein volles Jahr, vom September 1706 bis zum September 1707, sein Hauptquartier aufgeschlagen. Hier empfing er die Gesandten von den Herrschern Europas. Sein Tintenfass, sein Schreibtisch usw. werden noch heute aufbewahrt. Zum Andenken an die Altranstedter Konvention, infolge deren der deutsche Kaiser eine ganze Reihe von katholischen Gotteshäusern in Schlesien an die evangelische Kirche herausgeben musste, haben schwedische Patrioten zu ihrer 200jährigen Wiederkehr dem Schwedenkönig unter tätiger Förderung des Heimgegangenen (Graf Adolf von Hohenthal U. W.) am 01. September 1907 ein Denkmal im Schlosshof zu Altranstedt errichten lassen. (ebenda) Im Zuge der Feierlichkeiten anlässlich der Enthüllung des Obelisken residierten die Gesandten aus Schweden, Preußen und Schlesien im Dölkauer Schloss. Die Beziehung von Graf Adolf von Hohenthal zum Frieden von Altranstädt und zur Altranstädter Konvention muss eine sehr innige gewesen sein. Der Graf verwies in vielen seiner Verlautbarungen auf dieses historische Ereignis. Im Dölkauer Schloss soll auch der Stuhl aufbewahrt worden sein, auf dem Karl XII. saß, als er den Altranstädter Frieden unterzeichnete. Somit haben vermutlich sehr unterschiedliche Gründe dazu geführt, dass Graf Adolf von Hohenthal und seine Frau sich nicht in Zweimen, sondern in Altranstädt bestatten ließen: Familientradition, familiengeschichtliche Herkunft, bevor die Hohenthals in Dölkau Einzug hielten, und patriotische Gesinnung. Graf Adolf von Hohenthal war nach meiner Kenntnis der letzte Hohenthal, der in Altranstädt seine letzte Ruhe gefunden hat. Die Kirchgemeinde Altranstädt hat sich in aufopferungsvoller Arbeit um die Sanierung der Familiengruft bemüht. Mit Spenden und Fördermitteln konnten Dach und Mauerwerk fachgerecht restauriert werden. Nun sollen die zehn alten Bleiglasfenster wiederhergestellt und die Gruft innen aufgeräumt werden. Wenn Sie also das nächste Mal einen Ausflug planen, empfehle ich Ihnen einmal einen Besuch in Altranstädt. Dr. Udo Würsig Und hier noch einmal ein Aufruf: Anfang August 2014 sollen aus Anlass des Beginns des Ersten Weltkrieges die restaurierten Ehrentafeln für die Gefallenen des Krieges aus unseren drei Ortschaften Göhren, Zweimen und Dölkau offiziell enthüllt werden. Begleitend dazu soll es eine kleine Ausstellung geben, die uns die Zeit und das Leid des Krieges in Erinnerung rufen soll. Erstmals werden unsere Gemeindemitglieder zum Beispiel die vom Lehrer Karl Degen handschriftliche verfasste Kriegschronik betrachten können. Wenn Sie aus der Zeit des Krieges bei sich zu Hause noch Dokumente haben (Fotos aus der Zeit zwischen 1914 und 1918, Feldpostbriefe oder karten oder gar Gegenstände aus dieser Zeit [es muss nicht unmittelbar mit dem Kriegsgeschehen zu tun haben]) und uns diese zur Verfügung stellen könnten, würden wir uns sehr freuen. Wir gehen sorgsam damit um und Sie bekommen alles unversehrt zurück. Versprochen! Kontakt über: Jens Laufer Dölkau Udo Würsig Dölkau Stadtwerke Leuna GmbH Im Stadtgebiet Leuna sind Geruchsbelästigungen aus dem Abwasserentsorgungssystem festgestellt wurden. Eine mögliche Ursache hierfür liegt in A-typischen Abwässern, welche dem Abwassersystem zugeführt wurden. Es wurden Untersuchungen durchgeführt und technische Maßnahmen eingeleitet. Sollten wiederholt Geruchsbelästigungen aus dem Kanalnetz registriert werden, bitten wir Sie um unverzügliche Meldung an den Bereitschaftsdienst der EURAWASSER unter Tel , um somit kurzfristig handeln zu können. gez. Rieser Geschäftsführerin Stadtwerke Leuna GmbH

53 Die Involvierung der Leuna-Werke über die Schwerwasserproblematik in die deutsche Atomwaffenforschung 1938 bis 1945 Teil 9 (Ende): Fazit Quellen für diesen Beitrag sind: Wikipedia; ALSOS. Internet; Wikipedia; Farm Hall und Hoffmann, Dieter; Operation Epsilon: Die Farm Hall Protokolle oder die Angst der Alliierten vor der deutschen Atombombe; Rohnohlt-Verlag; Berlin Nr. 5/2014 Die Leuna-Werke spielten im deutschen Atomwaffenprojekt eher eine untergeordnete Rolle. Der Wehrwirtschaftsführer Heinrich Bütefisch von den Leuna-Werken gehörte zum Freundeskreis Reichsführer SS. Dieses Gremium hatte den Status eines Fördervereins der NSDAP. Es unterstützte diese Partei bei Wirtschaftsfragen und der Beschaffung von Spenden. Der Freundeskreis wollte auch den nationalsozialistischen Staat bei der Entwicklung, der Produktion und der Einführung neuer Waffensysteme unterstützen. Bütefisch interessierte sich schon sehr früh, seit 1939, für die für die Schaffung von Kernwaffen und zählte zu den Anhängern des Herstellungsweges über einen Brutreaktor zu U239/Pu239. Er wollte den ersten deutschen Reaktor in den Leuna-Werken aufstellen. Hier sollte auch das schwere Wasser als Moderator produziert werden. Mit Kriegsbeginn zog jedoch die Wehrmacht die gesamte deutsche Atomforschung an sich mit dem Sieg über Norwegen war die Schwerwasserversorgung über die Norsk Hydro gesichert. Somit waren SS und Leuna-Werke aus dem Atomgeschäft. Bütefisch wollte die Entscheidung nicht akzeptieren und beauftragte drei promovierte Mitarbeiter, sich mit der Herstellung von schwerem Wasser im Labormaßstab zu beschäftigen. Da die IG-Farben nach der Besetzung Frankreichs und Norwegens das gesamte Kapital der Norsk Hydro übernahm, fiel ihr auch die Schwerwasseranlage in die Hände. Um Bütefisch zu befriedigen, wurden die Leuna-Werke zum Versorger der deutschen Forschungsinstitute. Auf der anderen Seite schwankte das Interesse der Wehrmacht an der Atombombe. Die Interessenpräferenz hing immer mehr von der militärischen Lage ab. Bei schnellen Siegen schwand immer das Interesse an modernen Waffensystemen. Im Falle der Atombombe kamen hohe Kosten in unbekannter Höhe und die noch unbekannte Erforschungsdauer hinzu verabschiedete sich die Wehrmacht von diesem künftigen neuen Waffensystem. Es wurde erst rund zwei Jahre später mit der rapiden Verschlechterung der militärischen Lage wieder aktuell. Nach dem (Attentatsversuch auf Hitler) interessierte man sich wieder für die Atombombe. Hitler übertrug nun die Verantwortung an die SS. Er war vom Militär und öffentlichen Dienst enttäuscht, da Angehörige beider Machtstützen am Attentatsversuch vom beteiligt waren. Diese Entscheidung fiel jedoch zu spät. Die Schwerwasseranlage in Norwegen war zerstört oder partiell abgebaut. Am wurde die Leunaer Anlage bei einem Luftangriff zerstört. Das Forschungszentrum Leipzig stellte bereits 1942 nach zwei Störfällen mit Personenschäden die Tätigkeit ein. Die Einrichtungen von Berlin und Gottow standen kurz vor der Evakuierung oder waren gerade dabei. Eine Aufnahme des Forschungsbetriebes war an den neuen Standorten fraglich. Von 1943 bis 1945 fand im Rahmen des Manhattan-Projektes (amerikanisches Atombombenprojekt) die ALSOS-Mission statt. Die USA besaßen keine genauen Kenntnisse vom Stand der deutschen Arbeiten. Von geflüchteten deutschen Wissenschaftlern wusste man nichts Genaues. Die Amerikaner gingen davon aus, dass die deutschen Wissenschaftler kurz vor dem ersten Atombombentest standen. Da das Manhattan-Projekt in den USA selbst unter strengster Geheimhaltung lief, gründete man einen eigenständigen Geheimdienst, die ALSOS-Mission. Dieser Geheimdienst bestand aus einer militärischen und einer wissenschaftlichen Gruppe. Die militärische Gruppe stand unter der Leitung von Oberst Boris Pash ( ). Die wissenschaftliche Gruppe führte Dr. Samne Goundsmit ( ). Die ALSOS-Mission unterstand dem Leiter des Manhattan-Projektes General Leslie R. Groves ( ) direkt. Das Ziel dieses projektinternen Geheimdienstes bestand im Erforschen des deutschen Forschungsstandes und der Verhaftung der beteiligten Wissenschaftler. Die ALSOS-Mission war in drei Abteilungen untergliedert: ALSOS I Italien, ALSOS II Frankreich und ALSOS III Deutschland. Das Hauptquartier befand sich in London. Die Arbeit von ALSOS I in Italien war nahezu ergebnislos. Die Tätigkeit von ALSOS II richtete sich sofort auf das Curie-Institut. Die Amerikaner interessierten sich besonders dafür, welche deutschen Wissenschaftler in der Zeit der Besetzung am Institut waren und mit welchem Thema sie sich beschäftigten. Hauptzeuge war hier Frederic Joliot-Curie ( ). Am wurde er nach London ausgeflogen. Am erfolgreichsten war ALSOS III. Als erste Forschungseinrichtung besetzten die Amerikaner die Uni Heidelberg am Die anwesenden Wissenschaftler um Prof. Bothe ließen sich widerstandslos verhaften. Die wichtigsten Unterlagen hatten sie jedoch schon vernichtet. Die Gefangennahme der anderen Forschungsgruppen wurde bereits beschrieben. Alle internierten Kernphysiker bewertete man zunächst in Deutschland nach ihrer Rolle beim Uranprojekt. Die wichtigsten zehn wurden nach England verschleppt: Erich Bagge, Kurt Diebner, Walther Gerlach, Otto Hahn, Paul Harteck, Werner Heisenberg, Horst Korsching ( ), Max von Laue ( ), Carl Friedrich von Weizsäcker und Karl Wirtz. Diese Maßnahme lief bei den Amerikanern unter der Bezeichnung Operation Epsilon. Die Physiker wurden vom bis zum auf einem englischen Landsitz (Farm Hall) in der Nähe des Dorfes Godmanchester nordwestlich von Cambridge untergebracht. Bis kurz vor dieser Maßnahme war diese Liegenschaft eine Agentenschule vom MI6. Die Zielsetzung der Operation Epsilon bestand darin, die Wissenschaftler nach folgenden Punkten abzuklopfen : 1. Wie weit war das deutsche Uranprojekt fortgeschritten? 2. Welche Rolle spielten die internierten Wissenschaftler am Uranprojekt? Und 3. Wie ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Alliierten einzuschätzen? Es wurden nicht nur Verhöre mit den Naturwissenschaftlern durchgeführt, sondern das gesamte Gebäude inklusiv Unterkünfte wurden abgehört. Farm Hall stand unter der Leitung Major Thomas H. Rittner. Ihm unterstanden acht weitere Mitarbeiter. Nur technisch und politisch relevante Informationen (rund 10 % der Gesamtinformationen ließ man abschreiben und übersetzen. Sechs bis Acht Schreibmaschinen waren täglich im Einsatz. Geschrieben wurde auf Metallplatten, die mit Schellack überzogen waren. Nach der Vervielfältigung wurden die Metallplatten gelöscht und erneut beschrieben. So entstanden 24 Berichte mit mehr als 250 Seiten, die dem Leiter des Manhattenprojektes Groves nach Washington geschickt wurden. Die ALSOS-Mission endete am Der MI6 interessierte sich, wie die deutschen Wissenschaftler auf die Nachricht vom Atombombenabwurf auf Hiroshima reagieren würden. Die 10 Atomwissenschaftler mussten sich am die 21-Uhr-BBC-Nachrichten anhören. Die Engländer hörten danach die Unterhaltung der Deutschen illegal ab. Arbeitskräfte, Material und Geld fehlten. Die deutschen Wissenschaftler waren aber auch darüber froh, dass sie nicht eine Bombe bauen mussten, die zu solchen hohen Verlusten führte. Sie fühlten sich aber auch belastet und angegriffen. Alle 10 Herren verfassten am folgenden Tag Folgendes Memorandum: Memorandum vom 7. August 1945 Da die Presseberichte die Arbeiten am Uranproblem in Deutschland zum Teil unrichtig darstellen, möchten wir die Entwicklung dieser Arbeiten im folgenden kurz beschreiben. 1. Die Atomkernspaltung beim Uran ist im Dezember 1938 von O. Hahn und F. Straßmann am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin entdeckt worden, als Frucht rein wissenschaftlicher Untersuchungen, die mit praktischen Zielen nichts zu tun hatten. 2. Erst beim Beginn des Krieges wurde in Deutschland eine Gruppe von Forschern zusammengerufen, deren Aufgabe es war, die Frage der praktischen Ausnützbarkeit der Atomkernenergie im Anschluß an die Hahnsche Entdeckung zu untersuchen. Die wissenschaftlichen Vorarbeiten hatten gegen Ende 1941 zu dem Ergebnis geführt, daß es möglich sein wird, die Kernenergien zum Betreiben von Maschinen auszunützen. Dagegen war es die Ansicht der Forscher, daß die Voraussetzungen für die Herstellung einer Bombe im Rahmen der technischen Mög-

54 Nr. 5/ lichkeiten, die Deutschland zur Verfügung standen, damals nicht vorhanden waren. Die weiteren Arbeiten konzentrierten sich daher auf das Problem der Maschine, für die außer Uran noch schweres Wasser notwendig ist. 3. Für diesen Zweck wurden die Anlagen der Norsk Hydro in Rjukan zur Produktion von größeren Mengen von schwerem Wasser ausgebaut. Die Angriffe auf diese Anlagen, zuerst durch ein Sprengkommando, dann von der Royal Air Force, haben die Produktion gegen Ende 1943 zum Erliegen gebracht. 4. Gleichzeitig wurden in Freiburg, später in Celle Untersuchungen darüber angestellt, ob durch Anreicherungen des seltenen Isotops U 235 die Benützung des schweren Wassers umgangen werden kann. 5. Mit den vorhandenen Mengen des schweren Wassers wurden zuerst in Berlin, später in Haigerloch Versuche über die Energiegewinnung fortgeführt. Gegen Ende des Krieges waren diese Arbeiten so weit gediehen, daß die Aufstellung einer energieliefernden Apparatur nur noch kurze Zeit in Anspruch genommen hätte. Zu 1. Vor der Hahnschen Entdeckung konnte an eine technische Anwendung der Atomkernenergie nicht gedacht werden. Die Entdeckung ist kurz nach ihrer Veröffentlichung in vielen Laboratorien besonders in den USA nachgeprüft worden. Auf die großen Energien, die bei der Uranspaltung freiwerden, wurde von Forschern, zuerst von Meitner und Frisch hingewiesen. Dagegen hatte Prof. Meitner bereits ein halbes Jahr vor der Entdeckung Berlin verlassen und war an der Entdeckung selbst nicht beteiligt. Zu 2. Die chemischen Arbeiten des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie über die Folgeprodukte der Uranspaltung sind im Kriege ungestört fortgeführt und veröffentlicht worden. Die in 2. genannten wissenschaftlichen Vorarbeiten über die Energiegewinnung umfaßten Untersuchungen von folgender Art: theoretische Abschätzungen über den Verlauf der Reaktionen in Gemischen aus Uran und schwerem Wasser; experimenteller Beweis, daß schweres Wasser das dazu nötige geringe Absorptionsvermögen besitzt, Untersuchungen über die bei der Spaltung freiwerdenden Neutronen; schließlich Untersuchungen der Neutronenvermehrung in kleinen Maschinen aus Uran und D 2 O. Zur Frage der Atombombe sei noch festgestellt, daß den Unterzeichneten keine Untersuchungen etwa anderer Gruppen in Deutschland bekannt geworden sind, die unmittelbar die Herstellung der Bombe zum Ziel gehabt hätten. Wenn solche Versuche doch unternommen sein sollten, so waren sie jedenfalls von Dilettanten durchgeführt und nicht ernst zu nehmen. Zu 3. Die Produktion von D 2 O ist dort durch den Ausbau auf etwa 200 l per Monat gesteigert worden, bis die Produktion 1943 durch die Angriffe zum Erliegen kam. Mit Uran und Radium ist in Rjukan nie gearbeitet worden. Zu 4. Zur Isotopentrennung wurden verschiedene Verfahren angewendet. Das Clusiussche Trennrohr erwies sich als ungeeignet. Die Ultrazentrifuge ergab eine Anreicherung des Isotops 235. Die anderen Verfahren hatten bis zum Ende des Krieges noch keine sicheren positiven Ergebnisse geliefert. Eine Isotopentrennung im großen Maßstab ist nicht in Angriff genommen worden. Zu 3. bis 5. Im ganzen sind von den deutschen Behörden (zuerst Heereswaffenamt, später Reichsforschungsrat) für das Uranvorhaben Mittel bereitgestellt worden, die gegenüber den von den Alliierten eingesetzten Mitteln verschwindend gering sind. Die Anzahl der Menschen, die an der Entwicklung beteiligt waren, hat wohl in keiner Phase einige hundert überschritten. Die Rolle der Leuna-Werke wurde bewusst oder unbewusst weggelassen. Am begutachteten die beiden Physiker Lothar Wolfgang Nordheim ( ); 1934 als Jude aus Deutschland geflohen und der Amerikaner Martin Weinberg ( ) das deutsche Atomprojekt als positiv. Sie vertraten die Meinung, dass die Deutschen auf dem richtigen Weg waren und sie nur am Materialmangel gescheitert waren. Bei der Theoriebildung stellten beide Wissenschaftler Parallelen zwischen Deutschen und Amerikanern fest. Der amerikanische Isotopentrennspezialist Jesse B. Beams meinte am , dass die Deutschen nur durch massive Luftangriffe ausgebremst werden konnten, ansonsten hätten 1945 die deutschen Wissenschaftler den amerikanischen Forschungsstand von 1943 erreicht. 64 Der Chef des Manhattan-Projektes äußerte sich in seiner Biografie davon überzeugt, dass die von Heisenberg und Weizsäcker bekundeten moralischen Bedenken gegen den Bau einer Atombombe nur vorgeschoben waren, das Heisenberg die kritische Masse falsch in Tonnen anstatt Kilogramm berechnet hatte, was den Bau einer funktionsfähigen Bombe aufgrund des Materialmangels in die Ferne rückte. 65 Rainer Karlsch fachte mit seinem Buch Hitlers Bombe Die geheime Geschichte der deutschen Kernwaffenversuche ; Deutsche Verlagsanstalt; München 2005 die Spekulationen über den deutschen Forschungsstand erneut an. Günther Herrmann vom Institut für Kernchemie der Uni Mainz konterte in Nachrichten aus der Chemie, 11/2005; S. 1129: Die erste nukleare Bombe? Mitte der dreißiger Jahre war noch ein anderer Weg zur Freisetzung der Kernenergie eröffnet worden: die Fusion ganz leichter Kerne, so von zwei Kernen des schweren Wasserstoffs in der D- D-Reaktion. Spektakulär war die Erkenntnis, dass solche Fusionen die Energiequelle der Sterne sind. In Sternen sorgen hohe Temperaturen und hohe Drücke dafür, dass die beiden Kerne ihre gegenseitige Abstoßung überwinden. Im Labor geschieht dies, indem einer der Kerne als beschleunigtes Projektil auf den anderen als Target prallt. Dabei werden oft Neutronen frei. Lässt sich eine thermonukleare Fusion auch auf der Erde auslösen? Zur D-D-Reaktion müssen immerhin etwa 10 8 K erreicht werden. Dennoch gab es Fusionsversuche, darunter 1943/44 auch von Diebners Gruppe mit Sprengstoffexperten des Heereswaffenamts. Sie benutzten Hohlladungen mit konventionellen Sprengstoffen, in denen die Detonationswellen auf ein kleines Volumen fokussiert und so in ihrer Wirkung stark gesteigert werden. Unter den Dokumenten des Uranvereins befindet sich lediglich ein kurzer Bericht über eine solche Versuchsreihe. Ein zweiter ist nur in einer Nachkriegsveröffentlichung Diebners erwähnt. Im Fokus verschieden geformter Hohlladungen wurden deuteriertes Paraffin oder Deuteriumgas exponiert. In keinem Fall gab es Hinweise auf die Produktion von Neutronen. Das Fazit der Beteiligten lautete: Man braucht viel größere Hohlladungen, von etwa 10 m Durchmesser und mehreren Tonnen Gewicht. Rainer Karlsch meint, dass das Projekt Kernfusion damit noch nicht erledigt war, sondern durch Walther Gerlach, Professor für Experimentalphysik an der Münchner Universität, vorangetrieben wurde, der seit Januar 1944 im Reichsforschungsrat für Kernphysik und damit auch den Uranverein zuständig war; Diebner war sein Stellvertreter. Karlsch verfolgt Gerlachs Aktivitäten an Hand seines Dienstkalenders und stellt zahlreiche Kontakte mit Experten der Marine, Luftwaffe, SS und Rüstungsindustrie fest. All das sei am Uranverein vorbeigelaufen. Das Ergebnis seien nukleare Testexplosionen gewesen, zuerst im Oktober 1944 durch die Marine auf Rügen, dann im März 1945 unter der Regie der SS auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf/Thüringen. Die Suche nach Spuren auf dem vermuteten Versuchsgelände brachte nichts ein. In Ohrdruf und Umgebung ist die Stasi schon in den sechziger Jahren Gerüchten nachgegangen, im März 1945 hätten zwei ungewöhnlich heftige Explosionen stattgefunden. Eine nahe zum Gelände lebende Frau hat typische Rauchpilze der Atomexplosionen beobachtet, ein Bauarbeiter Leichenverbrennungen auf dem Gelände. Über zwei Explosionen mit verheerender Wirkung berichtete im März 1945 auch ein für die Sowjetunion arbeitender Spion. Die Bombe, eine Kugel von

55 130 cm Durchmesser und zwei Tonnen Gewicht, habe vermutlich Uran-235 als Sprengstoff enthalten; die Konstruktion beschreibt er genauer. Rainer Karlsch hat das Gelände zweimal begangen, 2003 und im Februar 2005; dabei wurden Bodenproben entnommen. Messungen der Strahlendosis am Boden ergaben erhöhte Werte zum vermuteten Zentrum des Tests hin, das aber nicht zugänglich war. Im Labor zeigte sich das Spaltprodukt Cäsium-137, in einigen Proben auch Cobald-60. Die wenigen Zahlenwerte im Anhang des Buches lassen nicht erkennen, worauf der Schluss beruht, das Tschernobyl-Unglück könne als Ursache für die Spaltprodukte ausgeschlossen werden, und weiter, die Isotopenanomalien seien teilweise drastisch und würden zu keinem bekannten Einzelereignis passen. Die Uranisotope 235 und 238 sowie Plutonium-239 werden als vorhanden erwähnt. Welcher Bombentyp könnte es gewesen sein? Der Bericht des Agenten legt eine Implosionsbombe nahe, analog der im Juli 1945 getesteten amerikanischen Plutoniumbombe. Der Spaltstoff ist als Hohlkugel ausgebildet, die von einem konventionellen Sprengstoff umhüllt ist; durch dessen exakt gleichförmige Zündung wird der Spaltstoff zu einer kritischen Konfiguration verdichtet. Karlsch verwirft diese Möglichkeit aber, weil dafür etwa 50 kg hoch angereichertes Uran-235 benötigt würden. Er hält vielmehr eine Kombination von Spaltung und Fusion für wahrscheinlicher, wie bei dem als Booster bekannten Bombentyp. Im Zentrum der Hohlkugel befindet sich zusätzlich ein Fusionsmaterial. Die Implosion löst die Kernspaltung aus, diese wiederum zündet die Fusion, und die dabei freigesetzten Neutronen induzieren weitere Spaltungen. Dadurch kann die Sprengkraft etwa verdoppelt werden. Zur Fusion genutzt wird die D-T-Reaktion, wobei das radioaktive Tritium (Wasserstoff-3) auch erst intermediär durch Spaltneutronen aus Lithium-6 erzeugt werden kann; dann ist Lithium-6-deuterid das Fusionsmaterial. Karlsch denkt allerdings mehr an eine längliche Konstruktion, bei der Hohlladungen den äußeren konventionellen Sprengstoff zünden. Vor allem aber postuliert er, dass nur eine kleine Menge angereichertes Uran-235, nämlich viel weniger als die kritische Masse, eingesetzt worden sei. Denn es kam ja nicht zu einer Detonation mit der Gewalt einer Atombombe. Aber mit dem verfügbaren, nur schwach angereichertem Uran und ohne Moderator springt die Kettenreaktion nicht an. Wie auch immer: Es ist schon abenteuerlich, anzunehmen, dass sich hier quasi im Handstreich eine Entwicklung vollzog, die von den Atommächten erst in den fünfziger Jahren mit großem Aufwand eingeleitet wurde. War es nicht eher ein verzweifelter, aber sinnloser Versuch, mit einer großen Hohlladung mit viel konventionellem Sprengstoff die D-D- Reaktion zu zünden? Karlsch meint, die deutschen Atomforscher hätten sehr wohl gewusst, wie man Atombomben baut, entgegen dem, was sie später beteuerten. Jedoch: Als die zehn in Farm-Hall internierten Forscher darunter Diebner und Gerlach vom Abwurf der Bombe über Hiroshima erfuhren, waren sie völlig ratlos. Ein Fazit Rainer Karlsch spektakuläre Thesen überzeugen nicht. Er ist mit den naturwissenschaftlich-technischen Aspekten seines Themas nicht recht vertraut geworden, und er neigt dazu, seine Puzzlestücke einseitig im Sinne seiner Thesen zu interpretieren. Zugegeben: Es ist gerade bei diesem Thema schwierig, sich vorzustellen, was man damals wusste und konnte, und nicht vom heutigen Stand auszugehen. Es fehlt ihm wohl auch am Verständnis für die Ausnahmesituation mancher der Beteiligten im letzten Kriegsjahr und den ersten Nachkriegsjahren, als es erst ums Überleben, dann um einen Neuanfang ging. Da wurde schon mal Geplantes als Ergebnis dargestellt und Erfolge vorgetäuscht, ob in Geheimberichten oder in rückschauenden Niederschriften. Allein der Vergleich mit dem tausendmal größeren Aufwand an Menschen und Geld beim Atomprojekt der USA während des Krieges hätte Karlsch zu mehr Skepsis mahnen müssen. Zudem wirkt sein Text heterogen, mit Wiederholungen und Widersprüchen. Rainer Karlsch vertraut darauf, dass ihm naturwissenschaftliche Spurensucher zu Hilfe kommen. Indes, die in seinem Buch bruchstückhaft dargebotenen Resultate reichen nicht aus. Dem könnte abgeholfen werden, indem die Autoren selbst ihre Resultate in allen Einzelheiten bekannt machen. Man darf gespannt sein. 55 Nr. 5/2014 Die Ortsbürgermeisterin, Frau Marianne Riemeyer, gratulierte dem Ehepaar Thea und Helfried Krug am zur Goldenen Hochzeit. Ehejubilare im Monat Juni Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der Goldenen Hochzeit am dem Ehepaar Ilona und Dietrich Mahlke aus dem OT Kötschlitz. Wir wünschen alles Gute für den weiteren gemeinsamen Lebensweg, viel Gesundheit und Freude im Kreis der Familie. 50 Jahr sind eine lange Zeit. Doch jeden einzelnen Tag wart ihr bereit jede Schwierigkeit gemeinsam anzugeh n. Das Leben wär schließlich nur halb so schön wenn es nichts zu meistern gäbe. Drum wenn ich nun mein Glas erhebe wünsch ich euch für die Zukunft ganz viel Glück für das Schöne stets den rechten Blick, viel Gesundheit und Zufriedenheit und ein langes Leben in Zweisamkeit. Ralf Schade Stadtarchiv Leuna

AMTSBLATT für die Stadt Leuna

AMTSBLATT für die Stadt Leuna AMTSBLATT für die Stadt Leuna 5. Jahrgang Leuna, den 08. Mai 2014 Nummer 20 I N H A L T 1. Bekanntmachung der Wahl zum Europäischen Parlament Wahlbekanntmachung der Stadt Leuna 1 2. Wahlbekanntmachung

Mehr

AMTSBLATT für die Stadt Leuna

AMTSBLATT für die Stadt Leuna AMTSBLATT für die 7. Jahrgang Leuna, den 22. Juni 2016 Nummer 25 I N H A L T 1. Bekanntmachung der Sitzung des Ortschaftsrates Spergau am 28. Juni 2016 1 2. Bekanntmachung der Sitzung des Ortschaftsrates

Mehr

AMTSBLATT für die Stadt Leuna

AMTSBLATT für die Stadt Leuna AMTSBLATT für die Stadt Leuna 4. Jahrgang Leuna, den 05. Juni 2013 Nummer 26 I N H A L T 1. Bekanntmachung der Beschlüsse der 33. Sitzung des Stadtrates der Stadt Leuna vom 30. Mai 2013 1 2. Bekanntmachung

Mehr

Satzung über die Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Stadt Leuna (Entschädigungssatzung)

Satzung über die Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Stadt Leuna (Entschädigungssatzung) Satzung über die Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Stadt Leuna (Entschädigungssatzung) Aufgrund der 8 und 35 des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (KVG LSA) vom 17. Juni 2014

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

Stadt. Zwiebelmarkt in Horburg-Maßlau Lesen Sie auf Seite Jahre

Stadt. Zwiebelmarkt in Horburg-Maßlau Lesen Sie auf Seite Jahre Jahrgang 6 Nummer 9 Stadt Mittwoch, den 30. September 2015 Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden,

Mehr

Landtags-Wahl so geht das!

Landtags-Wahl so geht das! www.thueringen.de Landtags-Wahl so geht das! Die Landtags-Wahl in Thüringen am 14. September 2014 einfach verstehen! Ein Wahl-Hilfe-Heft Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen!

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie die Wahlhilfe des Behindertenbeauftragten

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie die Wahlhilfe des Behindertenbeauftragten Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie die Wahlhilfe des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen und seiner Partner gelesen haben, wissen Sie wie Wählen funktioniert.

Mehr

Wie man wählt: Landtagswahl Thüringen. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen. Präsentiert von.

Wie man wählt: Landtagswahl Thüringen. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen. Präsentiert von. Wie man wählt: Landtagswahl Thüringen Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen Präsentiert von integ Diese Wahlhilfebroschüre entstand durch die Kooperation folgender

Mehr

Amtsblatt für die Stadt Bad Lippspringe

Amtsblatt für die Stadt Bad Lippspringe für die 13. Jahrgang 25. Juli 2013 Nummer 09 / Seite 1 Inhaltsverzeichnis 23/2013 Bekanntmachung der Ordnungsbehördlichen Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonn- und Feiertagen in

Mehr

KOMMUNALWAHL IN NIEDERSACHSEN AM Wählen - einfach erklärt

KOMMUNALWAHL IN NIEDERSACHSEN AM Wählen - einfach erklärt KOMMUNALWAHL IN NIEDERSACHSEN AM 11.09.2016 Wählen - einfach erklärt 1 Liebe Leserinnen und Leser! Am Sonntag, dem 11. September 2016 wird in Niedersachsen gewählt. Sie können dabei mitbestimmen, wer bei

Mehr

Stadt Dessau-Roßlau. 17. November November Dezember /15 S Juli 2014

Stadt Dessau-Roßlau. 17. November November Dezember /15 S Juli 2014 Stadt Dessau-Roßlau Satzung über die Entschädigung der Mitglieder des Stadtrates, der Ortschaftsräte und der ehrenamtlich Tätigen der Stadt Dessau- Roßlau (Entschädigungssatzung) Unterzeichnung durch OB

Mehr

Wie man wählt: Landtagswahl Nordrhein-Westfalen. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen.

Wie man wählt: Landtagswahl Nordrhein-Westfalen. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen. Wie man wählt: Landtagswahl Nordrhein-Westfalen Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen Präsentiert von integ Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie

Mehr

Stadt Rottenburg am Neckar

Stadt Rottenburg am Neckar Stadt Rottenburg am Neckar Öffentliche Bekanntmachung zur Durchführung der Wahl zum Europäischen Parlament Europawahl und der Wahl des Gemeinderats, der Ortschaftsräte und des Kreistags am 25. Mai 2014

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

Satzung zur Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben Börde (Entschädigungssatzung)

Satzung zur Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben Börde (Entschädigungssatzung) Satzung zur Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben Börde (Entschädigungssatzung) Gemäß 8, 35 Abs. 1 bis 3 und 45 Abs. 2 Nr. 1 des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes

Mehr

Satzung. für das. Kinder- und Jugendparlament. der Gemeinde Kürten

Satzung. für das. Kinder- und Jugendparlament. der Gemeinde Kürten Satzung für das Kinder- und Jugendparlament der Gemeinde Kürten 1 Satzung für das Kinder- und Jugendparlament der Gemeinde Kürten Präambel (1) Kinder und Jugendliche sind gleichberechtigte Mitglieder unserer

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

willkommen im landtag Leichte Sprache

willkommen im landtag Leichte Sprache willkommen im landtag Leichte Sprache Inhalt Vorwort 3 1. Das Land 4 2. Der Land tag 5 3. Die Wahlen 6 4. Was für Menschen sind im Land tag? 7 5. Wieviel verdienen die Abgeordneten? 7 6. Welche Parteien

Mehr

einschließlich der Wahlen der Ortsvorsteherinnen/Ortsvorsteher - Bürgermeisterinnen/Bürgermeister

einschließlich der Wahlen der Ortsvorsteherinnen/Ortsvorsteher - Bürgermeisterinnen/Bürgermeister Verbandsgemeindeverwaltung Annweiler am Trifels Bekanntmachung Nr.: 29/2009 Bekanntmachung über das Recht auf Einsichtnahme in die Wählerverzeichnisse und die Erteilung von Wahlscheinen für die Wahl zum

Mehr

Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter 3 Jahren Hintergründe, Entwicklung und Zahlen

Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter 3 Jahren Hintergründe, Entwicklung und Zahlen Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter 3 Jahren Hintergründe, Entwicklung und Zahlen Elke Sasse & Petra Schmittner, Frauenbüro Lübeck E-Mail: frauenbuero@luebeck.de - Tel.: 0451/122-1615

Mehr

Informationsblatt der Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau Strausberg eg

Informationsblatt der Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau Strausberg eg 06.01.2016 Vertreterwahl 2016 Informationsblatt der Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau Strausberg eg Sehr geehrte Mitglieder unserer Genossenschaft, die Amtszeit der im Jahr 2011 gewählten Vertreterinnen

Mehr

1/3. Satzung der Stadt Landau in der Pfalz über die Einrichtung eines Ausländerbeirates

1/3. Satzung der Stadt Landau in der Pfalz über die Einrichtung eines Ausländerbeirates 1 Allgemeine Verwaltung 1/3 Satzung der Stadt Landau in der Pfalz über die Einrichtung eines Ausländerbeirates Der Stadtrat der Stadt Landau in der Pfalz hat am 30. August 1994 auf Grund des 24 und des

Mehr

Leichte Sprache. Willkommen im Land tag

Leichte Sprache. Willkommen im Land tag Leichte Sprache Willkommen im Land tag Inhalt Vorwort 1 1. Das Land 2 2. Der Land tag 3 3. Die Wahlen 4 4. Was für Menschen sind im Land tag? 5 5. Wieviel verdienen die Abgeordneten? 5 6. Welche Parteien

Mehr

Anlage 4 zur Hauptsatzung der Stadt Nordhausen. ORTSTEILVERFASSUNG für den Ortsteil Leimbach

Anlage 4 zur Hauptsatzung der Stadt Nordhausen. ORTSTEILVERFASSUNG für den Ortsteil Leimbach Stadt Nordhausen - O R T S R E C H T - 1.1.4 S. 1 Anlage 4 zur Hauptsatzung der Stadt Nordhausen Der Stadtrat der Stadt Nordhausen hat in seiner Sitzung am 26. November 2014 als Anlage zur Hauptsatzung

Mehr

Beschlossen: Bekannt gemacht: in Kraft getreten:

Beschlossen: Bekannt gemacht: in Kraft getreten: S A T Z U N G für das Jugendamt der Stadt Sankt Augustin Beschlossen: 03.11.1993 Bekannt gemacht: 15.11.1993 in Kraft getreten: 16.11.1993 Geändert durch die 1. Satzung zur Änderung der Satzung für das

Mehr

Bewerbungserstellung

Bewerbungserstellung Institut für Kompetenzentwicklung e.v. Bewerbungserstellung für das Real Live Training Nutze Deine Chance Bewerbungscheck und Vorstellungsgesprächstraining Um bei der Berufsorientierung an Deinem persönlichen

Mehr

Wie man wählt: BUNDESTAGSWAHL

Wie man wählt: BUNDESTAGSWAHL Wie man wählt: BUNDESTAGSWAHL Von Karl Finke/Ulrike Ernst Inklusion im Bundestag Die 2009 verabschiedete UN Behindertenrechtskonvention verpflichtet die Bundesrepublik auch Wahlen barrierefrei zu machen

Mehr

Kommunal-Wahl so geht das!

Kommunal-Wahl so geht das! www.thueringen.de Kommunal-Wahl so geht das! Die Kommunal-Wahlen in Thüringen am 25. Mai 2014 einfach verstehen! Ein Wahl-Hilfe-Heft Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text

Mehr

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache Betreuungs-Vertrag für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung Erklärung in Leichter Sprache Was steht auf welcher Seite? Was steht auf welcher Seite?... 2 Was ist das

Mehr

Satzung für das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien - Jugendamt - der Stadt Troisdorf vom 11. März 2013*)

Satzung für das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien - Jugendamt - der Stadt Troisdorf vom 11. März 2013*) 5.4.1 Satzung für das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien - Jugendamt - der Stadt Troisdorf vom 11. März 2013*) *) in Kraft ab dem 17. März 2013 Der Rat der Stadt Troisdorf hat am 05. März 2013 aufgrund

Mehr

Ratgeber und Fragebogen

Ratgeber und Fragebogen Ratgeber und Fragebogen für Bewerber/innen zur Ausbildung als Kundenbetreuer/in im Service Sie interessieren sich für unser Angebot? Dann warten Sie nicht lange und starten Sie mit uns in Ihre berufliche

Mehr

Amtsblatt für die Stadt Bad Lippspringe

Amtsblatt für die Stadt Bad Lippspringe für die Stadt Bad Lippspringe 13. Jahrgang 21. Oktober 2013 Nummer 13 / Seite 1 Inhaltsverzeichnis 32/2013 Bekanntmachung zur Durchführung von Reinigungsarbeiten auf dem Waldfriedhof zu Allerheiligen und

Mehr

Satzung des Landkreises Mayen-Koblenz über die Einrichtung eines Beirates für Migration und Integration vom

Satzung des Landkreises Mayen-Koblenz über die Einrichtung eines Beirates für Migration und Integration vom Satzung des Landkreises Mayen-Koblenz über die Einrichtung eines Beirates für Migration und Integration vom 03.07.2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einrichtung und Aufgaben... 2 2 Zahl der Mitglieder... 2 3 Verfahren

Mehr

Bitte einsenden an: Initiative Sportverein 2020 actori sports GmbH Gladbacher Str Köln Fax- Nr.

Bitte einsenden an: Initiative Sportverein 2020 actori sports GmbH Gladbacher Str Köln Fax- Nr. Bitte einsenden an: Initiative Sportverein 2020 actori sports GmbH Gladbacher Str. 44 50672 Köln team@sportverein2020.de Fax- Nr. 0221 22 25 82 29 Sportverein2020 Bewerbung um ein Vereinscoaching Sie möchten

Mehr

Stellenausschreibung zum. Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bei der Feuerwehr der Stadt Maintal

Stellenausschreibung zum. Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bei der Feuerwehr der Stadt Maintal Stellenausschreibung zum Freiwilligen Sozialen hr (FSJ) bei der Feuerwehr der Stadt Maintal Die Stadt Maintal bietet zum 01. September 2016 wieder die Möglichkeit, das Freiwillige Soziale hr (FSJ) bei

Mehr

Satzung für den. Förderverein. Emmaus-Hospiz St. Hedwig Resse e. V.

Satzung für den. Förderverein. Emmaus-Hospiz St. Hedwig Resse e. V. Satzung für den Förderverein Emmaus-Hospiz St. Hedwig Resse e. V. 1 Name und Sitz (1) Der Verein führt den Namen "Förderverein Emmaus-Hospiz St. Hedwig Resse e.v.", der in das Vereinsregister des Amtsgerichts

Mehr

Stadt Mücheln (Geiseltal)

Stadt Mücheln (Geiseltal) Stadt Mücheln (Geiseltal) Satzung über die Aufwandsentschädigung der ehrenamtlichen Tätigkeit von Bürgern und Einwohnern der Stadt Mücheln (Geiseltal) und der Ortsbürgermeister Entschädigungssatzung Aufgrund

Mehr

AMTSBLATT für den Landkreis Saalekreis

AMTSBLATT für den Landkreis Saalekreis AMTSBLATT für den Landkreis Saalekreis 09. Jahrgang Merseburg, den 26. März 2015 Nummer 08 I N H A L T Kreistag Saalekreis / Ausschusssitzungen: Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Bau und

Mehr

Vorwort...5 Was ist Skandinavien...6. Aufenthalt Einreise und Anmeldung...7 Aufenthaltsgenehmigung...7 Dänische Sozialsysteme...8

Vorwort...5 Was ist Skandinavien...6. Aufenthalt Einreise und Anmeldung...7 Aufenthaltsgenehmigung...7 Dänische Sozialsysteme...8 Vorwort...5 Was ist Skandinavien...6 Aufenthalt Einreise und Anmeldung...7 Aufenthaltsgenehmigung...7 Dänische Sozialsysteme...8 Arbeiten in Dänemark Der Arbeitsmarkt in Dänemark...8 Gestaltung der Bewerbungsunterlagen...10

Mehr

Der Pavillon der Hoffnung in Leipzig e.v. sucht engagierte Menschen für die folgenden fünf Einsatzbereiche:

Der Pavillon der Hoffnung in Leipzig e.v. sucht engagierte Menschen für die folgenden fünf Einsatzbereiche: Der Pavillon der Hoffnung in Leipzig e.v. sucht engagierte Menschen für die folgenden fünf Einsatzbereiche: 1. Ehrenamtliche Aufsicht (m/w) je nach zeitlichen Möglichkeiten 2. Projektgestalter (m/w) Vollzeit

Mehr

Satzung für die Volkshochschule Mölln

Satzung für die Volkshochschule Mölln Satzung für die Volkshochschule Mölln Aufgrund des 4 der Gemeindeordnung für Schleswig Holstein ( GO ) und der 1, 2, 4 und 5 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Schleswig Holstein ( KAG ) wird nach

Mehr

Satzung. über die Bildung eines Seniorenbeirates für die Stadt Püttlingen. (Seniorenbeiratssatzung)

Satzung. über die Bildung eines Seniorenbeirates für die Stadt Püttlingen. (Seniorenbeiratssatzung) Satzung über die Bildung eines Seniorenbeirates für die Stadt Püttlingen (Seniorenbeiratssatzung) Auf Grund des 12 des Kommunalselbstverwaltungsgesetztes (KSVG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27.

Mehr

AMTSBLATT für den Landkreis Saalekreis

AMTSBLATT für den Landkreis Saalekreis AMTSBLATT für den Landkreis Saalekreis 06. Jahrgang Merseburg, den 15. November 2012 Nummer 34 I N H A L T Kreistag Saalekreis / Ausschusssitzungen: Sitzung des Vergabeausschusses am 19. 11. 12..1 Sitzung

Mehr

Satzung. für das Jugendamt der Stadt Iserlohn

Satzung. für das Jugendamt der Stadt Iserlohn Satzung für das Jugendamt der Stadt Iserlohn Der Rat der Stadt Iserlohn hat am 05. Oktober 2010 die nachstehende Satzung für das Jugendamt beschlossen. Diese Satzung beruht auf den 69 ff. des Kinder- und

Mehr

Ihre Stimme zählt! Wie man wählt: Europawahl. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen.

Ihre Stimme zählt! Wie man wählt: Europawahl. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen. Ihre Stimme zählt! Wie man wählt: Europawahl Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen Präsentiert von Diese Wahlhilfebroschüre entstand durch die Kooperation folgender

Mehr

Kinderbetreuung U 3 als Instrument der Arbeitspolitik. Merkblatt für Eltern in Elternzeit

Kinderbetreuung U 3 als Instrument der Arbeitspolitik. Merkblatt für Eltern in Elternzeit Kinderbetreuung U 3 als Instrument der Arbeitspolitik Merkblatt für Eltern in Elternzeit Elternteile in Elternzeit, die ihre Beschäftigung durch Rückkehr aus der Elternzeit oder innerhalb der Elternzeit

Mehr

Stadt. Fachmesse Leuna Dialog 2016

Stadt. Fachmesse Leuna Dialog 2016 Jahrgang 7 Nummer 5 Stadt Mittwoch, den 25. Mai 2016 Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau,

Mehr

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Viele Menschen möchten sich gerne freiwillig engagieren, wissen jedoch oft nicht, wo ihre Hilfe gebraucht wird und an wen sie sich wenden können. Andererseits suchen

Mehr

S A T Z U N G. Pohlitzer Maibaumsetzer e. V.

S A T Z U N G. Pohlitzer Maibaumsetzer e. V. S A T Z U N G Pohlitzer Maibaumsetzer e. V. Mit Beschluss vom 16.02.2001 Inhaltverzeichnis 1 Name und Sitz... 1 2 Vereinszweck... 1 3 Gemeinnützigkeit... 1 4 Mitglieder des Vereins... 2 5 Erwerb der Mitgliedschaft...

Mehr

Elternmitwirkung in Kindertageseinrichtungen

Elternmitwirkung in Kindertageseinrichtungen Elternmitwirkung in Kindertageseinrichtungen Werden Sie aktiv für Kinder in Kindertageseinrichtungen! Erziehungspartnerschaften Gemeinsam für Kinder Dem Gesetzgeber ist es ernst mit der Erziehungspartnerschaft

Mehr

s Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt

s Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt s Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt Die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt Die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt wurde 1983 anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Sparkasse gegründet.

Mehr

Hauptsatzung der Gemeinde Einhausen

Hauptsatzung der Gemeinde Einhausen Hauptsatzung der Gemeinde Einhausen Aufgrund des 6 der Hessischen Gemeindeordnung i. d. F. der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17.10.2005 (GVBl. I S. 674,

Mehr

Rede des Landrates anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an

Rede des Landrates anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Rede des Landrates anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an 1 Frau Margarete Hoscheid, Mechernich-Roggendorf Es gilt das gesprochene Wort! Sehr

Mehr

Tageseinrichtungen für Kinder stellen sich vor. Das Beste in guten Händen

Tageseinrichtungen für Kinder stellen sich vor. Das Beste in guten Händen Tageseinrichtungen für Kinder stellen sich vor Das Beste in guten Händen Kinderbetreuung der Stadt Langen: 12 Einrichtungen unterschiedliche päd. Konzepte und Profile unterschiedliche Altersstrukturen

Mehr

Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim. 22. September 2013! Leichte Sprache

Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim. 22. September 2013! Leichte Sprache Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim 22. September 2013! Leichte Sprache Liebe Mannheimer und liebe Mannheimerinnen, Sie dürfen abstimmen. Das nennt man Bürger-Entscheid. Die Frage

Mehr

Satzung für das Amt für Jugend und Familie Jugendamt der Stadt Bielefeld

Satzung für das Amt für Jugend und Familie Jugendamt der Stadt Bielefeld Satzung für das Amt für Jugend und Familie Jugendamt der Stadt Bielefeld vom 20.08.2010 unter Einarbeitung der 1. Änderungssatzung vom 07.03.2012, gültig ab 10.03.2012 Aufgrund der 7, 41 Abs. 1 Satz 2

Mehr

Arbeitssatzung S A T Z U N G DER STADT REINBEK ÜBER DIE VOLKSHOCHSCHULE SACHSENWALD. in der Fassung vom

Arbeitssatzung S A T Z U N G DER STADT REINBEK ÜBER DIE VOLKSHOCHSCHULE SACHSENWALD. in der Fassung vom Arbeitssatzung S A T Z U N G DER STADT REINBEK ÜBER DIE VOLKSHOCHSCHULE SACHSENWALD in der Fassung vom 20.11.1987 Diese Fassung berücksichtigt: 1. Die Satzung der Stadt Reinbek über die Volkshochschule

Mehr

Amtsblatt. der Stadt Datteln. 50. Jahrgang 05. März 2015 Nr. 3

Amtsblatt. der Stadt Datteln. 50. Jahrgang 05. März 2015 Nr. 3 Amtsblatt der Stadt Datteln 50. Jahrgang 05. März 2015 Nr. 3 Inhalt: 1. Sitzung des Wahlausschusses am 12.03.2015 2. 46. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Datteln für den Bereich des Campingplatzes

Mehr

Hauptsatzung der Gemeinde Niestetal

Hauptsatzung der Gemeinde Niestetal Hauptsatzung der Gemeinde Niestetal Die Hauptsatzung der Gemeinde Niestetal wurde am 1. Dezember 2016 durch die Gemeindevertretung beschlossen. Nachträge hierzu wurden noch nicht beschlossen. Im Folgenden

Mehr

: Bau- und Planungsausschuss Ellerau, BPA/010/ X. : Sitzungssaal des Rathauses, Berliner Damm 2, Ellerau

: Bau- und Planungsausschuss Ellerau, BPA/010/ X. : Sitzungssaal des Rathauses, Berliner Damm 2, Ellerau öffentliche N I E D E R S C H R I F T 1 : Bau- und Planungsausschuss Ellerau, BPA/010/ X Sitzung am : 07.07.2009 Sitzungsort : Sitzungssaal des Rathauses, Berliner Damm 2, 25479 Ellerau Sitzungsbeginn

Mehr

Die Oberbürgermeisterin. Ausbildungsangebote. Ausbildung Verwaltungswirtin/ Verwaltungswirt

Die Oberbürgermeisterin. Ausbildungsangebote. Ausbildung Verwaltungswirtin/ Verwaltungswirt Die Oberbürgermeisterin Ausbildungsangebote Ausbildung Verwaltungswirtin/ Verwaltungswirt Die Stadt Köln als Arbeitgeberin Köln ist mehr als nur die größte Stadt Nordrhein-Westfalens: Köln ist ein echtes

Mehr

Satzung zur Änderung der Satzung für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wedemark

Satzung zur Änderung der Satzung für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wedemark Satzung zur Änderung der Satzung für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wedemark Aufgrund des 10 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) und der 1 und 2 des Niedersächsischen Gesetzes

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort! Es gilt das gesprochene Wort! 140jähriges Stiftungsfest und 40 Jahre Damenwehr der Freiwilligen Feuerwehr Eibelstadt am 15. März 2014 in Eibelstadt Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen

Mehr

Satzung der Kreisvolkshochschule ( KVHS ) des Landkreises Harburg

Satzung der Kreisvolkshochschule ( KVHS ) des Landkreises Harburg Satzung der Kreisvolkshochschule ( KVHS ) des Landkreises Harburg Aufgrund des 7 der Niedersächsischen Landkreisordnung (NLO) sowie des Niedersächsischen Erwachsenenbildungsgesetzes (NEBG) beide in der

Mehr

H A U P T S A T Z U N G D E R S T A D T F R A N K F U R T A M M A I N

H A U P T S A T Z U N G D E R S T A D T F R A N K F U R T A M M A I N H A U P T S A T Z U N G D E R S T A D T F R A N K F U R T A M M A I N Stand: 4. Mai 2016 Inhalt: 1 Stadtgebiet 2 Präsidium der Stadtverordnetenversammlung 3 Der Gemeindevorstand 4 Ortsbezirk und Ortsbeiräte

Mehr

Was macht die Kreis-Verwaltung

Was macht die Kreis-Verwaltung Landkreis Lichtenfels WAS MACHT DIE KREIS-VERWALTUNG Was macht die Kreis-Verwaltung Ein Heft in leichter Sprache Seite 2 Inhaltsverzeichnis Leichte Sprache Seite 3 Vorwort Seite 4 Was macht die Kreis-Verwaltung

Mehr

Geschäftsordnung des Kuratoriums der VolkswagenStiftung in der Fassung vom 22. März Einberufung des Kuratoriums

Geschäftsordnung des Kuratoriums der VolkswagenStiftung in der Fassung vom 22. März Einberufung des Kuratoriums Geschäftsordnung des Kuratoriums der VolkswagenStiftung in der Fassung vom 22. März 2013 1 Einberufung des Kuratoriums (1) Der Vorsitzende beruft das Kuratorium nach Bedarf ein; auf Verlangen von drei

Mehr

Satzung der Stadt Chemnitz über Ehrungen und Auszeichnungen

Satzung der Stadt Chemnitz über Ehrungen und Auszeichnungen Stadt 10.300 Chemnitz Satzung der Stadt Chemnitz über Ehrungen und Auszeichnungen Redaktioneller Stand: April 2003 Inhalt 1 2 Verleihung des Ehrenbürgerrechtes der Stadt Chemnitz 3 Verleihung des Ehrenpreises

Mehr

Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt

Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt s Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt 2016 Die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt Die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt wurde 1983 anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Sparkasse

Mehr

Amtliches Mitteilungsblatt der GEMEINDE NEU WULMSTORF (auch unter: www.neu-wulmstorf.de )

Amtliches Mitteilungsblatt der GEMEINDE NEU WULMSTORF (auch unter: www.neu-wulmstorf.de ) Amtliches Mitteilungsblatt der GEMEINDE NEU WULMSTORF (auch unter: www.neu-wulmstorf.de ) Ausgabe: 11/2012 Datum: 03.05.2012 Informationen für die Einwohnerinnen und Einwohner Sprechzeiten der Gemeindeverwaltung

Mehr

Wie man wählt: Landtagswahl Saarland. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen.

Wie man wählt: Landtagswahl Saarland. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen. Wie man wählt: Landtagswahl Saarland Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen Präsentiert von Diese Wahlhilfebroschüre entstand durch die Kooperation folgender Partner,

Mehr

Wahlordnung für den Ausländerbeirat der Universitätsstadt Gießen vom ) Wahlgrundsätze

Wahlordnung für den Ausländerbeirat der Universitätsstadt Gießen vom ) Wahlgrundsätze Wahlordnung für den Ausländerbeirat der Universitätsstadt Gießen vom 12.06.1986 1) 1 Wahlgrundsätze (1) Die Mitglieder des Ausländerbeirates werden von den wahlberechtigten Ausländer/innen in freier, allgemeiner,

Mehr

Stadt Obernkirchen Der Bürgermeister. Niederschrift. über die Sitzung Nr. 2/2009. des Ausschusses für Finanzen, Organisation und Personal

Stadt Obernkirchen Der Bürgermeister. Niederschrift. über die Sitzung Nr. 2/2009. des Ausschusses für Finanzen, Organisation und Personal Stadt Obernkirchen 25.02.2009 Der Bürgermeister Niederschrift über die Sitzung Nr. 2/2009 des Ausschusses für Finanzen, Organisation und Personal der Stadt Obernkirchen vom 16.02.2009 Sitzungssaal Anwesend

Mehr

1.1 bis 1.3: siehe entsprechende Abschnitte in den Allgemeinen Richtlinien

1.1 bis 1.3: siehe entsprechende Abschnitte in den Allgemeinen Richtlinien IV/32/ 1 Richtlinien der Stadt Rheinbach über die Gewährung von Zuschüssen zu den Betriebsausgaben Offener Jugendfreizeitstätten (in der Fassung vom 29.10.2007) Rechtliche Grundlage In 11 Kinder- und Jugendhilfegesetz

Mehr

Inhalt der Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Leverkusen vom

Inhalt der Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Leverkusen vom Inhalt der Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Leverkusen vom 18.11.2015 Planfeststellung nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrG) in Verbindung mit dem Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr

Niederschrift zur öffentlichen/nichtöffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Bröbberow

Niederschrift zur öffentlichen/nichtöffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Bröbberow Niederschrift zur öffentlichen/nichtöffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Bröbberow Sitzungstermin: Mittwoch, 13.07.2016 Sitzungsbeginn: Sitzungsende: Ort, Raum: 19:20 Uhr 20:30 Uhr Veranstaltungsraum

Mehr

S a t z u n g. der Stadt Andernach über die Einrichtung eines Beirates für Migration und Integration vom

S a t z u n g. der Stadt Andernach über die Einrichtung eines Beirates für Migration und Integration vom S a t z u n g der Stadt Andernach über die Einrichtung eines Beirates für Migration und Integration vom 10.07.2014 Der Stadtrat hat am 10.07.2014 aufgrund des 24 und des 56 der Gemeindeordnung (GemO) Rheinland-Pfalz

Mehr

Zöschen - Zweimen 2016

Zöschen - Zweimen 2016 Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Zöschen - Zweimen 2016 Foto: Martin Pochert Tagesordnungspunkte: Eröffnung und Begrüßung Bericht des Ortswehrleiters Bericht des Jugenfeuerwehrwartes Bericht der

Mehr

Hauptsatzung der Stadt Leuna

Hauptsatzung der Stadt Leuna Hauptsatzung der Stadt Leuna Aufgrund des 10 i. V. m. 8 und 45 Abs. 2 Nr. 1 Kommunalverfassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (KVG LSA) vom 26. Juni 2014 (GVBl. LSA S. 288) hat der Stadtrat der Stadt

Mehr

Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte

Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises 28.01.2015 Mecklenburgische Seenplatte Az: Protokoll der 4/II. Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Brand-

Mehr

Bremen macht Helden. Gesucht gefördert: Ideen, die stark machen. Jetzt bewerben! Einsendeschluss: Stark. Fair. Hanseatisch.

Bremen macht Helden. Gesucht gefördert: Ideen, die stark machen. Jetzt bewerben! Einsendeschluss: Stark. Fair. Hanseatisch. Bremen macht Helden Gesucht gefördert: Ideen, die stark machen. Jetzt bewerben! Einsendeschluss: 31.10.2012 Stark. Fair. Hanseatisch. Ideenwettbewerb zur Kinder- und Jugendförderung Einführung Zukunft

Mehr

LEITLINIEN DER ZUSAMMENARBEIT

LEITLINIEN DER ZUSAMMENARBEIT Nestlé Deutschland AG DER NESTLÉ VERBRAUCHERBEIRAT LEITLINIEN DER ZUSAMMENARBEIT AUFSICHTSRATSVORSITZENDER: PROF. DR. WERNER BAUER VORSTAND: GERHARD BERSSENBRÜGGE (VORSITZENDER), PETER HADASCH, HUBERT

Mehr

Satzung des Vereins LaKiTa - Lachende Kinder Tanzania (gemeinnütziger Verein)

Satzung des Vereins LaKiTa - Lachende Kinder Tanzania (gemeinnütziger Verein) Satzung des Vereins LaKiTa - Lachende Kinder Tanzania (gemeinnütziger Verein) 1 Name und Sitz 1. Der Verein führt den Namen LaKiTa - Lachende Kinder Tanzania. 2. Er soll in das Vereinsregister eingetragen

Mehr

Stadt. Karneval in Günthersdorf Lesen Sie auf Seite Ausstellung im Rathaus Leuna Lesen Sie auf Seite 16

Stadt. Karneval in Günthersdorf Lesen Sie auf Seite Ausstellung im Rathaus Leuna Lesen Sie auf Seite 16 Jahrgang 4 Nummer 2 Stadt Mittwoch, den 27. Februar 2013 Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden,

Mehr

1 Anwendungsbereich. 2 Verdienstausfall

1 Anwendungsbereich. 2 Verdienstausfall Satzung über Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagenentschädigung für die Mitglieder des Stadtrates der Stadt Ballenstedt, für die Mitglieder des Ortschaftsrates und für die in der Stadt ehrenamtlich

Mehr

Nachhaltigkeitsprozesse in Kommunen steuern: Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung

Nachhaltigkeitsprozesse in Kommunen steuern: Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung Nachhaltigkeitsprozesse in Kommunen steuern: Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung 2. Jahrestagung Kommunale Initiative Nachhaltigkeit Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Schwäbisch Gmünd

Mehr

S a t z u n g. der. Kreisvolkshochschule des Rhein-Lahn-Kreises. vom. 26. September 2016

S a t z u n g. der. Kreisvolkshochschule des Rhein-Lahn-Kreises. vom. 26. September 2016 S a t z u n g der Kreisvolkshochschule des Rhein-Lahn-Kreises vom 26. September 2016 Der Kreistag des Rhein-Lahn-Kreises hat aufgrund 17 der Landkreisordnung für Rheinland-Pfalz (LKO) in der Fassung vom

Mehr

Akkreditierung und Monitoring von Projekten im Rahmen des EU- Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION ( )

Akkreditierung und Monitoring von Projekten im Rahmen des EU- Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION ( ) Akkreditierung und Monitoring von Projekten im Rahmen des EU- Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION (2014 2020) Ausschreibung für 2 freie Mitarbeiter/-innen in einem Pool von externen Akkreditor/-innen und

Mehr

Macht mehr möglich. Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

Macht mehr möglich. Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Macht mehr möglich Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für die Land-Tags-Wahl 2010 in Nordrhein-Westfalen in leichter Sprache Warum Leichte Sprache?

Mehr

Wie man wählt: Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen.

Wie man wählt: Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus. Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen. Wie man wählt: Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus Herausgegeben von Karl Finke, Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen Präsentiert von Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei.

Mehr

Meine Rechte und die der Anderen

Meine Rechte und die der Anderen Rechtekatalog für unsere Kinder und Jugendlichen Meine Rechte und die der Anderen Ev. Jugendhilfe Menden Dieser Rechtekatalog gehört: Seite 2 Wir danken allen Kindern und MitarbeiterInnen, die an der Entwicklung

Mehr

Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012

Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012 Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012 Sehr geehrte Frau Dekanin Kling de Lazer, sehr geehrte Herren Pfarrer Reiner und Huber, sehr

Mehr

Die Stadt Brakel informiert: Wärme pumpen?

Die Stadt Brakel informiert: Wärme pumpen? Die Stadt Brakel informiert: Wärme pumpen? Gutscheinaktion der Energieberatung der Verbraucherzentrale Grundwasser, Erde oder einfach Luft Wärmepumpen schöpfen mithilfe von etwas Strom aus den unwahrscheinlichsten

Mehr

Leitung im Fachbereich UNESCO-Welterbe. (100 % EG 14 TVöD)

Leitung im Fachbereich UNESCO-Welterbe. (100 % EG 14 TVöD) Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) sucht zum nächstmöglichen Termin und zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2017 eine Leitung im Fachbereich UNESCO-Welterbe (100 % EG 14 TVöD) Wir sind eine innovationsstarke

Mehr

AMTSBLATT FÜR DIE STADT WERDER (HAVEL)

AMTSBLATT FÜR DIE STADT WERDER (HAVEL) AMTSBLATT FÜR DIE STADT WERDER (HAVEL) Herausgegeben vom Bürgermeister der Stadt Werder (Havel) Eisenbahnstraße 13/14 Tel.: (03327) 783-0 Fax: (03327) 44 385 Das Amtsblatt für die Stadt Werder (Havel)

Mehr

Förderverein. Wendepunkt e.v. Satzung

Förderverein. Wendepunkt e.v. Satzung Förderverein Wendepunkt e.v. Satzung HERAUSGEBER: Förderverein Wendepunkt e.v. Postfach 1524 59755 Arnsberg Stand: November 2014 1 Name und Sitz Der Verein führt den Namen Förderverein Wendepunkt e.v.

Mehr

An der Hochschule Emden/Leer sind in Emden verschiedene Projektstellen zu besetzen.

An der Hochschule Emden/Leer sind in Emden verschiedene Projektstellen zu besetzen. An der Hochschule Emden/Leer sind in Emden verschiedene Projektstellen zu besetzen. Im Rahmen des BMBF 1 -Programms zur Verbesserung der Lehre führt die Hochschule Emden/Leer in ihren verschiedenen Studiengängen

Mehr

Zu einer schulpraktischen Ausbildung in einem Fach, in einer Fachrichtung oder in einem Förderschwerpunkt kann zugelassen werden, wer

Zu einer schulpraktischen Ausbildung in einem Fach, in einer Fachrichtung oder in einem Förderschwerpunkt kann zugelassen werden, wer Stand: Dezember 2016 Merkblatt zur schulpraktischen Ausbildung in einem Fach / in einer Fachrichtung / in einem Förderschwerpunkt gemäß QualiVO Lehrer 1, Ausbildungsbeginn: 01.08.2017, Bewerbungsschluss:

Mehr

Einladung für die Workshops Regionen I bis III am 12. Oktober 2015, 20. November 2015 und 15. Januar 2016

Einladung für die Workshops Regionen I bis III am 12. Oktober 2015, 20. November 2015 und 15. Januar 2016 Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Arbeitsgruppe 1 Gesellschaftlicher Dialog, Öffentlichkeitsbeteiligung und Transparenz Einladung für die

Mehr