Friedrich Zeremoniell, Raumdisposition und Möblierung. Nadja Geißler, Henriette Graf. Einleitung

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1 Friedrich Zeremoniell, Raumdisposition und Möblierung Nadja Geißler, Henriette Graf Einleitung <1> Die sechste Konferenz der internationalen Tagungsreihe 'Friedrich300', gemeinsam veranstaltet von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) mit der Stiftung Preußische Seehandlung, dem Deutschen Historischen Institut Paris (DHIP) und perspectivia.net, fand im Juni 2012 in Potsdam statt. Die Tagung "Wie friderizianisch war das Friderizianische? Zeremoniell, Raumdisposition und Möblierung ausgewählter europäischer Schlösser am Ende des Ancien Régime war der Innenraum- und Möbelkunst im friderizianischen Zeitalter" gewidmet. <2> Schlossräume, ihre Ausstattung und ihre Gestaltung spielten eine wichtige Rolle im Hofzeremoniell. Die Ausstattung von Schlossräumen war Teil der symbolischen Kommunikation, die zusammen mit dem Zeremoniell den öffentlich zur Schau gestellten Rang, dessen Anerkennung, und damit die Ehre der politischen Rollenträger festlegte. 1 Passend zur Thematik fand die Konferenz während der Ausstellungslaufzeit von "Friederisiko" deshalb im Schlosstheater des Neuen Palais und damit an einem authentischen 'friderizianischen' Ort statt. 2 <3> Dem Repräsentationsbedürfnis Friedrichs II. wird in der Forschung über Zeremoniell und Ritual erst seit kurzem Beachtung geschenkt. Höfische Repräsentation passte schlecht zum lange vorherrschenden Bild des sparsamen und aufgeklärten Königs. Der rational-aufgeklärte Monarch wurde bislang kaum im höfisch-zeremoniellen Umfeld untersucht. 3 Die Tagungsbeiträge zur 2008 durchgeführten Tagung "Friedrich der Große und der Hof" relativierten bereits diese lange vorherrschende Einstellung. 4 1 André Krischer, Souveränität als sozialer Status: Zur Funktion des diplomatischen Zeremoniells in der Frühe Neuzeit, in: Diplomatisches Zeremoniell in Europa und im Mittleren Osten in der frühen Neuzeit, (Archiv für Österreichische Geschichte Band 41, hrg. von Ralph Kauz et. al,) Wien 2009, 1-32, 10. Vgl. außerdem: Zeichen und Raum. Ausstattung und höfisches Zeremoniell in den deutschen Schlössern der Frühen Neuzeit (Rudolstädter Forschungen zur Residenzkultur, Bd. 3, hrg. vom Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur) bearb. von Peter-Michael Hahn und Ulrich Schütte, München Hans-Joachim Giersberg: Friedrich als Bauherr. Studien zur Architektur des 18. Jahrhunderts in Berlin und Potsdam, Berlin 1986, Horst Drescher und Sibylle Badstübner-Gröger: Das Neue Palais in Potsdam: Beiträge zum Spätstil der friderizianischen Architektur und Bauplastik, Berlin Henriette Graf: Das Neue Palais Funktion und Disposition der Appartements, in: Friederisiko Friedrich der Große. Die Ausstellung, hrsg. v. d. Generaldirektion der Stiftung Preußische und Gärten Berlin-Brandenburg, München Der einzige, der eine quellenbasierte Arbeit zum preußischen Hof im 19. Jahrhundert vorlegt ist: Eduard Vehse: Preussische Hofgeschichten. Neu herausgegeben von Heinrich Conrad, 4 Bde., München Die Gesamtschau der preußischen Hofhaltung erscheint 1851 und behandelt die Zeit von 1535 bis Zu den Tagungsbeiträgen "Friedrich der Große und der Hof" im Allgemeinen:

2 <4> Friedrich war nicht der spartanisch lebende, bedürfnislose Philosoph von Sanssouci, der allen Luxus aus seiner Umgebung verbannte und keinen Sinn für höfische Prachtentfaltung besaß. Er war nicht der in der Geschichtsschreibung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts überlieferte bescheidene erste Diener seines Staates, der sich der Glorifizierung seiner Person konsequent verweigerte. 5 Vielmehr war er schon seit seinem Regierungsantritt bestrebt, seinen Rang unter den Herrschern Europas zu behaupten. 6 <5> Die Eroberung Schlesiens, jene erfolgreiche und ausschlaggebende Kampagne, mit der Friedrich seinen Ruhm als Feldherr begründete, war dabei nur ein Aspekt. Gleichzeitig beauftragte er noch im Jahr 1740, kurz nach seiner Thronbesteigung, den Architekten Knobelsdorff mit dem Ausbau von Schloss Charlottenburg und ab 1745 wurden seine Repräsentations- und Privaträume im Berliner Schloss neu gestaltet. <6> Auch die vielfältige Hoflandschaft in Berlin und Potsdam behielt er bei. 7 Mit der Fertigstellung von Schloss Sanssouci jedoch zog sich Friedrich aus der Residenz in Berlin nach Potsdam zurück, während die Regierungsbehörden und der Hof in Berlin verblieben. Die Abwesenheit des Königs wurde von seiner Frau Elisabeth Christine und deren Hof im Berliner Schloss und Schloss Schönhausen ausgeglichen. 8 <7> Nach seiner Rückkehr aus dem Siebenjährigen Krieg 1763 erneuerte Friedrich das Gesicht des preußischen Hofes umfassend. Die Zahl der Kammerherren wurde aufgestockt, und die Höfe seiner verstorbenen Mutter und Prinz August Wilhelms wurden zugunsten einer Erweiterung der Höfe seiner Geschwister aufgelöst. Auch ließ er Schloss Schönhausen renovieren und vergrößern. In Potsdam vollendete er den 1755 begonnenen Bau der Bildergalerie und deren Ausstattung. Mit dem Neuen Palais ließ Friedrich sich in den Jahren von 1763 bis 1768 ein mächtiges Sommerschloss errichten. Damit bewies er, dass er durchaus Sinn für den Hof als Mittel der Repräsentation hatte: Die aufstrebende, neue europäische (Mittel-)Macht Preußen sollte auch in der höfischen Selbstdarstellung und in der architektonischen Gestaltung erfahrbar werden. 9 5 Otto Hintze: Die Hohenzollern und ihr Werk. Fünfhundert Jahre vaterländische Geschichte, Berlin Jürgen Luh: Der Große. Friedrich II. von Preußen, München 2011, Unter Friedrich Wilhelm I. wurde der Ausbau des Hofes weitergeführt und gar beschleunigt. Vgl. dazu: Thomas Biskup: Friedrichs Grösse. Inszenierungen des Preußenkönigs in Fest und Zeremoniell , Frankfurt am Main 2012, Vgl. dazu Alfred P. Hagemann: Der König, die Königin und der preußische Hof. URL: 9 Biskup, Friedrichs Grösse (wie Anm. 8),

3 <8> In Preußen war den Schlössern der Hohenzollern jeweils eine spezielle Nutzung zugewiesen: Im Ensemble der höfischen Bauten gab es Orte, die den familiär-dynastischen Bezug betonten, solche, die auch die regionalen Eliten einzubinden trachteten, wiederum solche, die ganz auf den staatlichen Repräsentationszweck einer Großmacht zugeschnitten waren oder weitgehend einer monarchischen Zurückgezogenheit vorbehalten blieben. Diese unterschiedlichen Funktionen spiegelten sich auch in Möblierung und Gestaltung der Innenräume wider. Alle Raumausstattungen und Möblierungen der königlichen Schlösser wurden nach Friedrichs Vorstellungen und Wünschen vorgenommen und in der Durchführung von ihm genau überwacht. Dass dazu beispielsweise auch die Anschaffung von neuen Porzellan-Servicen für das Tafelzeremoniell, ein Kernbereich der innerhöfischen Wahrnehmung und Kommunikation, dazu gehört, ist mit den jeweils dafür anfallenden Kosten für die verschiedenen Schlösser bereits festgestellt und untersucht worden. 10 <9> Ausgehend von Idee und Handeln Friedrichs des Großen und den bisherigen Untersuchungen zur höfischen Repräsentation Friedrichs sollte dieses Zeichensystem der Innenraum- und Möbelkunst im Hinblick auf das friderizianische Zeremoniell vor der Folie, ob das Friderizianische tatsächlich singulär war im europäischen Vergleich untersucht und gedeutet werden. <10> Anhand der eigens vom König für das Neue Palais bestellten Möbel und ihrer Anordnung in den Räumen des Herrscher-Appartements konnten bereits Aussagen über das Repräsentationsverhalten im Allgemeinen und Friedrichs im Besonderen getroffen werden. Ob es sich bei dem untersuchten Mobiliar aber um repräsentative oder aber um Möbel handelte, die dem Geschmack des Königs entsprachen, war zu diskutieren. 11 <11> Friedrich gestaltete den Hof als Instrument herrscherlicher Inszenierung und hat ihn als monarchischen Lebensraum sehr bewusst wahrgenommen. Er war sich stets der Relevanz des Hofes und des Zeremoniells bewusst. Der Hof war Ort politischen Handelns. Im Bezug auf den friderizianischen Hof waren im Verlauf der Tagung deshalb folgende Fragen maßgebend: 1. Wie waren Interieurs und Raumfolgen in Europa in der Zeit zwischen 1763 und 1786 gestaltet? 2. Konkret: Welche Möbeltypen wurden zu welchem Zweck in bestimmten Räumen der Herrscher- Appartements aufgestellt? 3. Hatten das kaiserliche Hofzeremoniell in Wien oder das französische Hofzeremoniell in Versailles eine Vorbildwirkung für Friedrich? 10 Christiane Keisch: Friedrich der Große und sein Porzellan, in: Hohenzollern, Johann Georg Prinz von (Hrsg.), Friedrich der Große. Sammler und Mäzen, München 1992, Vgl. der Beitrag von Afra Schick: Johann Friedrich und Heinrich Wilhelm Spindler. URL:

4 4. Oder spielten andere politische Entwicklungen bei der Anlage und Ausstattung von Friedrichs Schlössern eine Rolle? 5. Umgekehrt: Beeinflusste die friderizianische Raumkunst andere europäische Höfe? <12> Der Bezug auf andere Höfe im Heiligen Römischen Reich und den Hof in Frankreich ist wesentlich, wenn auch der stichprobenartige Zugriff auf ausgewählte Höfe in den hier publizierten Beiträgen kein vollständiges Panorama der Raumkunst im 18. Jahrhundert bieten kann. Denn der Blick auf Wien, Versailles, Dresden, Stuttgart und München ermöglicht eine vergleichende Betrachtung. Nur vor der Folie der speziellen Entwicklung an anderen Höfen lässt sich das spezifisch 'friderizianische' der höfischen Kunst in Preußen bei der Ausstattung und Möblierung der Herrscher-Appartements herausarbeiten. <13> Raumanlagen, Gestaltung und Ausstattung in den Schlössern sind Hinterlassenschaften der Herrschenden und ein unmittelbarer Ausdruck ihres Geschmacks und ihrer Würde. Doch sie besitzen neben der ästhetischen auch eine politische Funktion. Zu deren Erschließung muss man sich die Aufgaben und Funktionen des 'Hofs' als Ort der Kontaktaufnahme zwischen Herrscher und Eliten des Landes sowie Gesandten anderer Länder bewusst machen, denn durch die unterschiedliche Ausstattung und Nutzung sowie die gestaffelte Zugänglichkeit der Repräsentationsräume konnten soziale Hierarchien und Rangordnungen abgebildet werden. <14> In seinem Einführungsvortrag "Zeremoniell und Raum" betont Andreas Pečar die prinzipielle Bedeutung des Hofs als Kontakt- und Kommunikationsbörse sowie als Sinnbild der Herrschaft der Souveräne. Die Raumstruktur der Appartements in den Residenzen setzt er zur politischen Funktion und Semantik der Hofhaltung in Beziehung. Darauf aufbauend vergleicht er die beiden europäischen Leithöfe Wien und Versailles, die insbesondere für die Hofhaltung der Territorialfürsten im Alten Reich eine prägende Bedeutung hatten, mit der Besonderheit des brandenburgisch-preußischen Schlossbaus im 18. Jahrhundert. Er stellt fest, dass in den untersuchten Schlossneubauten Friedrichs des Großen, Sanssouci und Neues Palais, eine stark personalisierte Form der Selbstdarstellung zu beobachten ist. <15> Die ungewöhnliche Bedeutung, die dem Neuen Palais in der Schlösserlandschaft von Berlin und Potsdam als ein von Friedrich II. in der Gestaltung maßgeblich beeinflusstes Schloss zukommt, erläutert Henriette Graf. Deutlich wird, dass Friedrich die Abfolge der Räume in der Königswohnung des Neuen Palais Konzertzimmer, Empfangszimmer, Schlafzimmer, Schreibkabinett, Speiseraum und Bibliothek auch in anderen Schlössen in ähnlicher Form hat anlegen lassen. Im Neuen Palais sind die Räume des Königs in der Erstausstattung weitgehend erhalten und seine Beteiligung und

5 Autorität im Gestaltungsprozess überliefert. Die Anlage der Räume und deren Ausstattung können als Ausdruck einer ganz auf die Person Friedrichs II. abzielenden Herrscherinszenierung und -ikonographie verstanden werden. Die Untersuchung und Klärung der zeremoniellen Nutzung des Neuen Palais, die Disposition der Königswohnung und die Funktion der Gästeappartements im Zusammenhang mit der exklusiven und kostbaren Möblierung ist für das Verständnis des "Friderizianischen" unabdingbar. <16> Der Kaiserhof in Wien besaß, neben dem Hof in Versailles, die wichtigste Vorbildwirkung für die Fürsten im Reich. Mit dem Ausbau des Jagdschlosses Schönbrunn, das Maria Theresia 1736 von ihrem Vater als Hochzeitsgeschenk erhalten hatte, entstand eine neue, vom Kaiserpaar bevorzugte Sommerresidenz. Elfriede Iby stellt in ihrem Beitrag heraus, dass Schönbrunn, im Gegensatz zum Neuen Palais, kein Neubau war, sondern in mehreren Umbauphasen entstand und gestaltet wurde und so an die kontinuierlich wachsenden Bedürfnisse seiner Bewohner angepasst werden konnte und musste. Schloss Schönbrunn übernahm auf diese Weise sowohl politisch-gesellschaftliche wie auch private Funktionen. Es beherbergte nicht nur die kaiserlichen Zeremonial-Appartements, sondern auch die für die Kinder des Kaiserpaares notwendigen Wohnräume. Die Disposition der Appartements und die Ausführung der Innenausstattung können als typisch für Habsburger Residenzen beschrieben werden, weil Maria Theresia, ebenso wie Friedrich, auf die Gestaltung der Ausstattung direkten Einfluss genommen hat, dabei jedoch andere Ideen verfolgte. <17> In Versailles nutzte Ludwig XV. das unter seinem Vorgänger zur vollsten Pracht ausgebaute Schloss weiterhin als Residenz. Die Raumausstattung und die Möblierung der Staatsappartements blieb bis in die 1780er Jahre weitgehend aus der Zeit Ludwigs XIV. erhalten oder sie wurden in entsprechendem Stil ergänzt, wie Stéphane Castelluccio in seinem Beitrag erklärt. Durch den visuellen Bezug auf die Formensprache Ludwigs XIV. legitimierten Ludwig XV. und sein Nachfolger nicht nur die eigene Regierung, sondern vor allem Alter, Legitimität, Würde und Unvergänglichkeit der Monarchie im Allgemeinen. Die Ausstattung und die Möbel der Appartements dienten somit der Vermittlung der Botschaft von Kontinuität und Unsterblichkeit der Monarchie. <18> Ausbau und Nutzung von Schloss Hubertusburg, dass als Jagdschloss von Kurfürst August I. (ab 1697 August II. von Polen) errichtet wurde, erläutert Tim Tepper. Unter dem sächsisch-polnischen Herrscher August III. wurde es ab 1743 umfänglich erweitert und umgebaut, so dass es die Anforderungen als Zweitresidenz des Königs erfüllte. Anhand der räumlichen Binnenstruktur ist es möglich, soziale Hierarchien abzulesen. Die prächtigen Raumfolgen waren Teil des offiziellen Weges die bei einer Begegnung mit dem König durchschritten werden mussten. Die Ausstattung und Disposition der Räume erfüllten alle Anforderungen an eine Zweitresidenz neben dem Dresdener und Warschauer Schloss. Tim Tepper beschreibt und rekonstruiert anhand von Inventaren die verlorene

6 Raumausstattung. Die prächtige Anlage wurde 1761 auf Befehl Friedrichs des Großen nahezu vollständig geplündert und zerstört. <19> Margitta Hensel untersucht die Art der kurfürstlichen Repräsentation unter Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen in der Zeit von seinem Regierungsantritt 1768 bis Anhand der Schlossinventare rekonstruiert sie die weitgehend verlorenen Einrichtungen der Herrscherappartements in den Schlössern von Dresden, Pillnitz und in Moritzburg. Die Ausstattungsprogramme, so wird offenbar, zeigen stilistisch wenig innovative Ausprägungen, vielmehr ist eine direkte Anknüpfung an die Raumausstattungen der Zeit seines Urgroßvaters, Augusts des Starken, zu erkennen. Das sollte der Konsolidierung des jungen Herrschers als würdigem Nachfolger dienen und Glanz und Bedeutung des sächsischen Hofes betonen. Preußen gegenüber war man nach dem Siebenjährigen Krieg um politische Annäherung bemüht. Mit der Aufstellung von Uhren und Möbeln aus dem Nachlass des Grafen Brühl wurden jedoch durchaus antipreußische Akzente im Ausstattungsprogramm gesetzt. <20> In der Gestaltung des Stuttgarter Schlosses, erbaut unter der Regierung von Herzog Carl Eugen von Württemberg, lassen sich keine Einflüsse der friderizianischen Hofkultur feststellen, obwohl der Herzog während eines Erziehungsaufenthaltes in Berlin und Potsdam an die Hofkunst König Friedrichs II. von Preußen herangeführt worden war, wie Ulrike Seeger in ihrem Beitrag ausführt. Die traditionelle Gestaltung der Schlossanlage und deren Ausstattung orientieren sich an französischen Vorbildern und sind wohl auf die politische Situation in Württemberg zum Zeitpunkt des Regierungsantritts zurückzuführen. So wussten Zeremoniell und Raumausstattung auf etablierte Weise, Macht und Präsenz zu zeigen. Finanziell war Carl Eugen außerdem von den Landständen abhängig, was für Neuerungen in Architektur und Ausstattung eine Einschränkung bedeutete. <21> Christian Quaeitzsch untersucht in seinem Beitrag Disposition und Nutzung des Wohnappartements, das der bayerische Kurfürst Max III. Joseph 1747 für sich und seine Gemahlin in der Münchner Residenz einrichten und später umgestalten ließ. Er vergleicht dann die Funktion des neuen Appartements mit der des Paradeappartements und kann zeigen: Die Ausstattung und Nutzung der am Münchner Hof zur Verfügung stehenden neueren und älteren Wohn- und Repräsentationsräume lassen unter Max III. Joseph eine Ausdifferenzierung von Funktionsbereichen und vielfältig gestufte Begegnungen des Herrschers mit seiner Familie, seinen Höflingen oder auswärtigen Diplomaten zu. Diese Ausweitung der zeremoniellen Sphäre, erscheint als nützliches und bewusst eingesetztes Instrument. Max III. Joseph konnte so die traditionellen Machtansprüche seiner Dynastie in der zweiten Jahrhunderthälfte wenigstens visuell erheben und versuchte so seine Position im Konzert der übrigen Reichsstände aufrechterhalten.

7 <22> Im Vergleich von Ausstattung und Funktion der Schlossräume verschiedener deutscher und europäischer Höfe in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert zeigt sich, dass das "Friderizianische" nur geringe Vorbildwirkung besaß, wie die vergleichenden Vorträge zeigen. Die besondere Ausdruckskraft der Formensprache, die sich in der Raumausstattung der friderizianischen Schlösser feststellen lässt, scheint auf der Tatsache zu beruhen, dass Friedrich der Große zwei (noch bis heute erhaltene) Neubauten errichten ließ, Schloss Sanssouci und das Neue Palais. Er konnte deshalb ohne Rücksicht auf dynastische Traditionen zu nehmen und zu wollen, und wie in den meisten Fürstentümern und Königreichen üblich, auch ohne Einbeziehung der Landstände wie in Stuttgart, auf ihn zugeschnittene, "persönliche Schlösser" bauen lassen bei denen er sich als Bauherr unmittelbar in den Gestaltungsprozess einbrachte. Das ermöglicht es noch heute dem Besucher die Schlösser als unvergleichlich "friderizianisch" wahrzunehmen. Autorinnen: Nadja Geißler Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Abteilung Schlösser und Sammlungen Am Grünen Gitter Potsdam n.geissler@spsg.de Dr. Henriette Graf Kustodin für Möbel Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Abteilung Schlösser und Sammlungen Am Grünen Gitter Potsdam h.graf@spsg.de

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