Die beste Verbindung hoher Ertrag und hohe Futterqualität.

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1 Die beste Verbindung hoher Ertrag und hohe Futterqualität. Eine Marke der AGRAVIS Raiffeisen-Gruppe Saatmischungsprogramm 2013/14 1

2 Inhalt Seite Plantinum Das Konzept 4 Grundfutterqualität und Rentabilität /14 Neue Top-Sorten auf Basis der Sortenprüfungen und Empfehlung der zuständigen Stellen Plantinum Mischungen Qualitätsversprechen 5 Mischungs-Navigator 9 Plantinum Nachsaatmischungen Plantinum 11 mit breiter Standorteignung 10 Plantinum 12 für Moorstandorte und Höhenlagen 10 Plantinum 13 für hochwertiges Intensivgrünland 11 Plantinum 14 für Problemlagen 11 Plantinum Ansaatmischungen Plantinum 21 für hochwertiges Intensivgrünland 12 Plantinum 22 für Moorstandorte und Höhenlagen 12 Plantinum 23 für trockenere Lagen 13 Plantinum 24 für niedrigere Intensitäten 13 Plantinum 25 für die Region Nord-West 14 Plantinum 26 für vorwiegende Weidenutzung 14 Plantinum Gras- und Kleesorten 15 Ratgeber zur Grünlandbewirtschaftung und Futterkonservierung Pflege allgemein 16 Nachsaat-/Ansaatentscheidung 18 Düngung 19 Herbizidmaßnahmen 23 Silierung 26 Silo-Abdeckung mit System 28 Ergänzungsfuttermittel 30 Plantinum Ansprechpartner 31 3

3 Das Plantinum-Konzept Im Gräser-Mischungsprogramm der AGRAVIS Raiffeisen AG wurden Arten und Sorten so kombiniert, dass höchste Ansprüche realisiert werden können. Für höchste Ertragsleistungen und beste Futterqualitäten für alle intensiv genutzten Grünlandflächen, wurden optimal abgestimmte Plantinum Nachsaat- und Ansaatmischungen zusammengestellt. Alle Mischungspartner sind in den Landessortenversuchen der zuständigen Stellen der Länder langjährig geprüft worden. Hohe milchviehgerechte Energiedichten können nur bei optimaler Schnitt- bzw. Weidenutzung in Verbindung mit qualitativ hochwertigen Gräsern realisiert werden. Dementsprechend sollten Ansaat- bzw. Nachsaatmaßnahmen zur stetigen Verbesserung der botanischen Zusammensetzung der Grünlandbestände für anspruchsvolle Milchviehbetriebe zum Standardprogramm gehören. Hohe Grundfutterleistung steigert die Rentabilität in der Milchproduktion Das Mischungskonzept stützt sich dabei im Wesentlichen auf leistungsfähige, diploide und tetraploide Sorten des Deutschen Weidelgrases mit mittlerer und später Reife. Gruppe Grundfutterleistung bis kg ECM/Kuh Gruppe Grundfutterleistung kg ECM/Kuh Milchleistung kg/kuh /Kuh kg/kuh /Kuh Weitere futterbaulich hochwertige Arten (Wiesenlieschgras, Wiesenripse, Wiesenschwingel, Bastardweidelgras, davon Grundfutter kg/kuh 750 /Kuh kg/kuh /Kuh Wiesenschweidel und Weißklee) komplettieren die Mischungen, um unter Nutzung des züchterischen Fortschritts eine hohe Nutzungselastizität, beste Schmackhaftigkeit und eine große Anpassungsfähigkeit zu erzielen. Futterkosten davon Grundfutterkosten 15,9 Cent/kg ECM /Kuh 9,5 Cent/kg ECM 778 /Kuh 14,4 Cent/kg ECM /Kuh 9,2 Cent/kg ECM 832 /Kuh Die Nach- bzw. Neuansaat mit Plantinum-Mischungen trägt entscheidend zur Verbesserung der Grassilage und des Weidefutters bei und bringt die Voraussetzung zur deutlichen Erhöhung der Grundfutterleistung. Ihre Genossenschaft vor Ort und die AGRAVIS Raiffeisen AG unterstützen Sie dabei, das hohe genetische Potenzial der Plantinum-Mischungen in mehr Milch umzusetzen. Von der Saat und der Bestandesführung über das Silagemanagement bis zur Rationsgestaltung: Nutzen Sie unser Kompetenznetzwerk Grundfutterproduktion, um Ihren wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Grünlandpflege Düngung Beste Milch von Anfang an. Saatgut AGRAVIS Kompetenznetzwerk Grundfutterproduktion Milchleistung Ertrag abzgl. Futterkosten /Kuh /Kuh Kalkulation auf der Basis der Vollkostenauswertung der Rinderspezialberatungsringe in Schleswig-Holstein, Auswertungsjahr 2006/07, Direktkosten wie Tierarzt, Tierzukauf, Besamung etc, sowie andere Leistungen (z.b. aus Tierverkauf) und Gemeinkosten sind nicht berücksichtigt. ECM = energiekorrigierte Milch (4 % Fett, 3,4 % Eiweiß); angenommener Milchpreis 29 Cent/kg ECM Plantinum Mischungen Qualitätsversprechen Deutsches Weidelgras Mit wachsender Nutzungsintensität und Anforderung an die Grundfutterqualität wird die Grünlandnarbe artenärmer und zunehmend durch das Deutsche Weidelgras geprägt. Die intensive züchterische Bearbeitung der letzten Jahre und damit einhergehend, die gewonnene Sortenvielfalt, zeigt dessen hohe Bedeutung. Pflanzenschutz Rationsgestaltung Das Deutsche Weidelgras lässt sich in die Reifegruppen früh, mittel und spät einteilen. Innerhalb dieser Reifegruppen werden die Sorteneigenschaften von den Landwirtschaftskammern in Sortenversuchen geprüft und mit Silage-Management einem Indexwert versehen. Indexwerte von 100 deuten dabei auf eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit und hervorragende Sorteneigenschaften hin. Durch hochwertige Grassaatmischungen die Grundfutterleistung nachhaltig verbessern Hohe Milchleistungen aus dem Grundfutter senken die Gesamtfutterkosten und führen zu einer rentableren Milchproduktion. Die Ergebnisse der Rinderspezialberatungsringe aus Schleswig-Holstein belegen dies (siehe Tabelle). Kühe können pro Tag nur eine begrenzte Menge an Trockenmasse aufnehmen. Daher werden hohe Grundfutterleistungen nur durch eine maximale Grundfutteraufnahme mit sehr hoher Nährstoffdichte erreicht. Neben der Schmackhaftigkeit, sei es der Silage oder des Weidefutters, spielt die Energiekonzentration in Verbindung mit passenden Rohproteingehalten eine entscheidende Rolle. Empfohlene Sorten Alle in den Plantinum-Mischungen verwendeten Sorten des Deutschen Weidelgrases sind empfohlene Sorten; empfohlen durch die regional zuständigen Stellen: in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Mecklenburg Vorpommern durch die Arbeitsgemeinschaft der norddeutschen Landwirtschaftskammern auf den nordostdeutschen Grünlandstandorten durch die zuständigen Stellen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt 4 5

4 Qualitätsversprechen mittlere und späte Sorten Während die frühen Sorten des Deutschen Weidelgrases insbesondere in Ackerfutterbau- bzw. Feldgrasmischungen in Kombination mit nicht ausdauernden schnellwüchsigen Gräsern wie Einjährigem oder Welschem Weidelgras ihre Stärken in der raschen Entwicklung ausspielen, haben die mittleren und späten Sorten auf Dauergrünlandstandorten deutliche Vorteile. Diese Sorten sind verhaltener in ihrer Entwicklung, d.h. der Eintritt in die generative Phase, mit den dann stark ansteigenden Rohfasergehalten ab dem Stadium des Ährenschiebens, verläuft langsamer als bei den frühreifenden Sorten. Die Zeitspanne der Masseproduktion ist länger, ohne in der Energiedichte und in der Verdaulichkeit stärkere Qualitätseinschränkungen zu haben. Demnach führen Bestände mit späteren Sorten zu einem größeren Erntefenster bzw. zu einer höheren Nutzungselastizität. Die nachfolgende Grafik zeigt den Vergleich des Zeitpunkts des Rispenschiebens zwischen 2 Plantinum-Mischungen und einer Standard G II Mischung. Das spätere und zeitlich gleichmäßigere Blütenstandsschieben bei den Mischungen mit mittleren und späten Sorten des Deutschen Weidelgrases führt zu einem langsameren Abfall der Energiedichten im 1. Schnitt, was wiederum zu einem deutlich weiteren Erntefenster führt, innerhalb dessen noch sehr gute Futterqualitäten erreicht werden können. Zu einem gegebenen Schnittzeitpunkt erreichen Plantinum-Mischungen eine höhere Energiedichte und ermöglichen dadurch eine deutlich höhere Milchleistung. Die Entwicklung der NEL-Gehalte von früh-, mittel- und spätreifenden Sorten des Deutschen Weidelgrases NEL (MJ/kg TS) 8,0 Ansaatmischungen im Vergleich P25-Ansaatmischung Nord-West P21-Ansaatmischung für hochwertiges Intenisvgrünland G II - Standardmischung Datum des Ähren-/Rispenschiebens Ihr erweitertes Erntefenster Hohe Wirtschaftlichkeit der Plantinum-Mischungen Effekt der höheren Energiedichte Qualitätsversprechen diploide und tetraploide Sorten Neben der Reifegruppe gibt die Ploidiestufe (Anzahl der Chromosomensätze) Hinweise über die Eigenschaften einer Sorte. Man unterscheidet diploide und tetraploide Sorten des Deutschen Weidelgrases, wobei letztere sich durch höhere Zuckergehalte, höhere Energiedichten und bessere Verdaulichkeit auszeichnen. Zusätzlich sind tetraploide Sorten meist gesünder (Rost) und umweltstabiler. Auf der anderen Seite bilden diploide Sorten in der Regel dichtere Narben. Qualitätsversprechen Mooreignung und Rosttoleranz Effekt der höheren Energiedichte und einer höheren Futteraufnahme durch besseres Grundfutter Verbesserung der Energiedichte in der Grassilage von beispielsweise 6,5 auf 6,8 MJ NEL/kg TM 0,3 MJ NEL/kg TM 0,3 MJ NEL/kg TM durch Plantinum: Tägliche Aufnahme Grassilage der Kuh: 7 kg Trockenmasse/Tag 7,3 kg Trockenmasse/Tag Ergibt tägliche Mehraufnahme an Energie (NEL) je Kuh: + 2,1 MJ NEL + 4,1 MJ NEL Ergibt mögliche tägliche Mehrleistung an Milch je Kuh: + 0,67 Liter Milch + 1,3 Liter Milch Ergibt mögliche Mehrleistung an Milch je Kuh und Laktation (305 Laktationstage): Ergibt für eine Herde mit 100 Tieren eine mögliche Mehrleistung je Jahr von: 204 Liter Milch/Laktation 396 Liter Milch/Laktation Liter Milch Liter Milch Sorten des Deutschen Weidelgrases besitzen die sogenannte Mooreignung (M-Sorten), wenn sie in den Landessortenversuchen als besonders winterhart eingestuft werden. Deutsches Weidelgras ist bei strengen Frösten auswinterungsgefährdet, demnach sollten insbesondere auf Moorstandorten und in Höhenlagen nur M-Sorten ausgesät werden. Rostkrankheiten an Gräsern des Dauergrünlandes treten insbesondere im Spätsommer und im Herbst auf und verringern die Ertragsleistung und die Futterqualität deutlich. Stickstoff und Kaliummangel begünstigen oft den Befall. Sorten mit einer Rosttoleranz reduzieren das Befallsrisiko deutlich. 7,5 Ihr Energiegewinn Diploid Tetraploid 7,0 höherer TS-Gehalt größere Anpassungsfähigkeit 6,5 dichtere Narbe vergrößerte Organe (Blätter, Wurzel etc.) 6,0 höherer Strukturwert spätere, längere Blühphase höhere Zuckergehalte 5,5 5,0 früh mittel spät gesünder (weniger rostanfällig) Verändert nach Wulfes

5 Qualitätsversprechen Weißklee Plantinum-Mischungs-Navigator Weißklee ist ausdauernd, winterhart und verträgt viele Nutzungen. Er hat einen sehr hohen Futterwert mit hoher Verdaulichkeit und Schmackhaftigkeit und kann als Leguminose (Stickstoffbindung aus der Luft) den Rohproteingehalt von Grünlandbeständen nachhaltig erhöhen. Bei intensiverer Stickstoffdüngung (>200 kg N/ha/Jahr) oder bei einer reduzierten Nutzung (weniger Schnitte, mehr Obergräser) wird Weißklee jedoch von den dann konkur- Standort Situation Nachsaat P11 P11 Klee P12 P13 P14 Neuansaat P21 P21 Klee P22 P23 P23 Klee P24 P24 Klee P25 P26 P26 Klee renzkräftigeren Gräsern weitestgehend verdrängt. Zudem sind mit einer Ausnahme (Harmony SX) alle Grünlandherbizide nicht kleeschonend. Qualitätsversprechen Wiesenlieschgras, Wiesenschwingel und Wiesenrispe Wiesenlieschgras, Wiesenschwingel und Wiesenrispe sind wertvolle Gräser mit einer sehr hohen Futterwertzahl. Alle drei Grasarten sind winterhärter, aber weniger konkurrenzkräftig als das Deutsche Weidelgras, so dass sie insbesondere auf auswinterungsgefährdeten Standorten (Moore, Höhenlagen) eine Rückversicherung gegenüber einem Ausfall des Deutschen Weidelgrases darstellen. Wiesenrispe fördert zudem als ausläuferbildendes Gras die Narbendichte und ist sehr gut für Weidenutzung geeignet. Qualitätsversprechen Wiesenschweidel und Bastardweidelgras normaler Standort, außer sehr nass oder sehr trocken gute Wasserversorgung, hohes Düngungsniveau, hohe Nutzungsfrequenz Verbesserung und Anlage von hochwertigem Intensivgrünland frische, wechselfeuchte Standorte in Nordwestdeutschland vorwiegende Weidenutzung Moorstandorte Beide Grasarten sind futterbaulich sehr wertvoll und sehr konkurrenzstark und können sich in Altnarben sehr schnell etablieren. Wiesenschweidel (Festulolium = Kreuzung von Wiesenschwingel und Welschem Weidelgras) ist winterhart und bildet auch unter trockeneren Bedingungen (kontinentalere Lagen) hohe Biomasseerträge. Bastardweidelgras (Kreuzung aus Deutschem und Welschem Weidelgras) ist bekannt aus dem Feldfutterbau und ist weniger ausdauernd als Deutsches Weidelgras. Es wird eingesetzt, um vernachlässigte Grasnarben mit hartnäckigen Unkräutern und -gräsern insbesondere auf sensiblen Standorten (wenn Neuansaat schwierig) sehr rasch zu verbessern. Höhenlagen auswinterungsgefährdete Standorte Problemlagen nicht weidelgrassichere Standorte (lange Schneedecke, strenge Fröste) Frühsommertrockenheit, kontinentalere Lagen, leichte Sande wenn Neuansaat schwierig o. nicht zugelassen und/ oder hartnäckige Unkräuter Mischungsbeschreibung S.10 S.10 S.10 S.11 S.11 S.12 S.12 S.12 S.13 S.13 S.13 S.13 S.14 S.14 S.14 Für jeden Standort und jede Situation empfehlen wir Ihnen die optimal abgestimmte Plantinum-Mischung. Für weitere Fragen zum Mischungskonzept und/oder zur Leistungsfähigkeit der Mischungen bei alternativen Verwendungsmöglichkeiten wenden Sie sich gerne an unser Beraterteam. 8 9

6 Plantinum Nachsaatmischungen Plantinum 11 Nachsaatmischung mit breiter Standorteignung Plantinum 13 Nachsaatmischung für hochwertiges Intensivgrünland Sehr breite Standorteignung (außer sehr nass/sehr trocken) Beinhaltet nur Top-Sorten aus dem mittleren und späten Reifesegment zur deutlichen Verbesserung der Futterqualität und der Nutzungselastizität Hochwertige tetraploide Sorten in Verbindung mit leistungsfähigen diploiden Sorten Ausschließlich winterharte Sorten (M = Mooreignung) mit hoher Rosttoleranz Auch mit sehr hohem Weißkleeanteil (10 %!) erhältlich P11 P11 Klee Arten Sorten 20 % 20 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Barata 30 % 20 % Deutsches Weidelgras mittel (tetraploid) Cantalou (M) 20 % 30 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Honroso 30 % 20 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Zocalo (M) - 10 % Weißklee Vysocan Durchsaat: 20 kg/ha Übersaat jährlich: 10 kg/ha mehrfach je Jahr: 5 kg/ha Erfüllt allerhöchste Qualitätsansprüche speziell zur Verbesserung und zur Erhaltung von sehr hochwertigen Grasnarben Hervorragend geeignet für häufige Nutzungen und hohe Düngergaben Nur späte Top-Sorten des Deutschen Weidelgrases Sehr hoher Anteil tetraploider Sorten für eine hervorragende Futterqualität und Schmackhaftigkeit P13 Arten Sorten 10 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Toddington 20 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Kabota (M) 35 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Barpasto (M) 35 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Polim (M) Durchsaat: 20 kg/ha Übersaat jährlich: 10 kg/ha mehrfach je Jahr: 5 kg/ha Plantinum 12 Nachsaatmischung für Moorstandorte/Höhenlagen Plantinum 14 Nachsaatmischung für Problemlagen Für Moorstandorte, Höhenlagen und wechselfeuchtes Grünland in der Niederung Ausschließliche Verwendung von winterharten Sorten (M-Sorten) des Deutschen Weidelgrases Hoher Anteil (50 %) von späten tetraploiden Sorten des Deutschen Weidelgrases zur deutlichen Verbesserung der Futterqualität Mit 20% des nässetoleranten, winterharten und futterbaulich hochwertigen Wiesenlieschgrases Hohe Narbendichte und -ausdauer durch Ergänzung mit leistungsfähigen diploiden Sorten Auch mit empfohlenen Sorten für Mittelgebirgslagen erhältlich Perfekt abgestimmt für Problemlagen und sensible Standorte, wo eine Neuansaat schwierig ist Speziell geeignet zur zügigen Verbesserung von vernachlässigtem Grünland mit hartnäckigen Ungräsern (Quecke, Wolliges Honiggras, etc.) Sehr konkurrenzkräftig gegenüber der Altnarbe durch Beimischung von futterbaulich hochwertigem Wiesenschweidel und Bastardweidelgras Mischungsergänzung durch mittlere und späte Top-Sorten des Deutschen Weidelgrases mit sehr guter Winterhärte und hoher Rostresistenz P12 Arten Sorten 20 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Indicus (M) 10 % Deutsches Weidelgras mittel (tetraploid) Trivos (M) 25 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Irondal (M) 25 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Zocalo (M) 20 % Wiesenlieschgras Licora / Comer Durchsaat: 20 kg/ha Übersaat jährlich: 10 kg/ha mehrfach je Jahr: 5 kg/ha P14 Arten Sorten 10 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Indicus (M) 10 % Deutsches Weidelgras mittel (tetraploid) Trivos (M) 10 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Toddington 10 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Polim (M) 40 % Wiesenschweidel Perseus / Perun / Felina 20 % Bastardweidelgras Tetratop Durchsaat: 20 kg/ha Übersaat jährlich: 10 kg/ha mehrfach je Jahr: 5 kg/ha 10 11

7 Plantinum Ansaatmischungen Plantinum 21 Ansaatmischung für hochwertiges Intensivgrünland Plantinum 23 Ansaatmischung für trockenere Lagen Sehr hohe Ertrags- und Ausdauerleistung für intensiv genutztes Grünland Für die Fütterung von hochleistenden Kühen mit dem Ziel einer sehr hohen Grundfutterleistung Hoher Anteil tetraploider Sorten für einen hohen Zuckergehalt, sehr gute Verdaulichkeit und Rosttoleranz als Grundlage für eine perfekte Futterqualität Verbesserte Nutzungselastizität der Aufwüchse durch ausschließliche Verwendung von spätem Deutschen Weidelgras Auch mit Weißklee erhältlich Hervorragend geeignet für intensiv genutztes Grünland auf trockeneren Standorten Die verwendeten Sorten des Deutschen Weidelgrases verbinden sehr hohe Leistungen mit sehr guter Winterhärte (M-Sorten), Trockentoleranz und guter Rosttoleranz Wiesenschweidel gewährleistet auch in trockeneren Phasen sehr hohe Ertragsleistungen Ausgewogenes Verhältnis zwischen mittleren und späten Sorten mit einem hohen Ertragspotential im ersten Aufwuchs Auch mit Weißklee erhältlich P21 P21 Klee Arten Sorten 25 % 25 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Cancan 15 % 25 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Toddington 30 % 23 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Irondal (M) 30 % 23 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Polim (M) - 4 % Weißklee Vysocan Aussaat: 40 kg/ha P23 P23 Klee Arten Sorten 10 % 20 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Indicus (M) 25 % 24 % Deutsches Weidelgras mittel (tetraploid) Trivos (M) 10 % 15 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Kabota (M) 20 % 13 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Barmaxima (M) 35 % 24 % Wiesenschweidel Perseus / Perun / Felina - 4 % Weißklee Vysocan Aussaat: 40 kg/ha Plantinum 22 Ansaatmischung für Moorstandorte/Höhenlagen Plantinum 24 Ansaatmischung für niedrigere Intensitäten Für Moorstandorte und Höhenlagen speziell für die hohen Leistungsanforderungen in der Milchproduktion Ausschließliche Verwendung von hochwertigen, winterharten Sorten (M-Sorten) des Deutschen Weidelgrases mit hoher Rosttoleranz Verbesserte Nutzungselastizität der Aufwüchse durch ausschließliche Verwendung von spätem Deutschen Weidelgras Beimischung mit 20 % des nässetoleranten, winterharten und futterbaulich hochwertigen Wiesenlieschgrases Hohe Narbendichte und -ausdauer durch Ergänzung mit Wiesenripse Auch mit empfohlenen Sorten für Mittelgebirgslagen erhältlich Speziell für Höhenlagen (über 400 m NN) konzipierte Ansaatmischung für nicht weidelgrassichere Standorte, sowie für stark früh- oder spätfrostgefährdete trockenere Moore Die Mischung verbindet auch bei einem niedrigeren Düngungsniveau gute Ertragsleistung mit bester Futterqualität (hohe Rosttoleranz) Hohe Anteile von Wiesenschwingel und Wiesenlieschgras gewährleisten eine hohe Frosttoleranz Wiesenrispe trägt zur Verbesserung der Narbendichte, Ausdauer und Tragfähigkeit der Narbe bei Auch mit Weißklee erhältlich P22 Arten Sorten 5 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Kabota (M) 30 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Sponsor (M) 17 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Barmaxima (M) 18 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Rivaldo (M) 20 % Wiesenlieschgras Licora 10 % Wiesenrispe Lato P24 P24 Klee Arten Sorten 5 % 5 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Premium (M) 5 % 5 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Barmaxima (M) 48 % 46 % Wiesenschwingel Cosmolit 27 % 25 % Wiesenlieschgras Licora 15 % 15 % Wiesenrispe Lato - 4 % Weißklee Vysocan Aussaat: 40 kg/ha Aussaat: 40 kg/ha 12 13

8 Die Gras- und Kleesorten der Plantinum-Mischungen Plantinum 25 Ansaatmischung für die Region Nord-West Speziell für Nordwestdeutschland (Ostfriesland, Elbe-Weser-Dreieck) konzipierte Mischung für frisches bis wechselfeuchtes Grünland Die Auswahl leistungsfähiger mittlerer und später Weidelgrassorten mit guter Rosttoleranz ermöglicht eine hohe Ertragsleistung mit hohen Energiegehalten bei guter Nutzungselastizität Sehr gute Winterhärte durch ausschließliche Verwendung von M-Sorten beim Deutschen Weidelgras in Kombination mit nässetolerantem Wiesenlieschgras Nutzung als Weide, Mähweide oder Wiese mit 3-4 Nutzungen möglich P25 Arten Sorten 20 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Indicus (M) 20 % Deutsches Weidelgras mittel (tetraploid) Trivos (M) 20 % Deutsches Weidelgras spät (diploid) Kabota (M) 20 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Zocalo (M) 20 % Wiesenlieschgras Licora Aussaat: 40 kg/ha Plantinum 26 Ansaatmischung für Weidenutzung An intensive Weidenutzung angepasste Grasmischung mit sehr breiter Standorteignung Ausschließliche Verwendung von hochwertigen M-Sorten beim Deutschen Weidelgras gewährleisten hohe Ertragsleistung und sehr gute Futterqualität in Kombination mit einer guten Winterhärte Die Auswahl mittlerer und später Weidelgrassorten ermöglicht eine nicht zu späte erste Beweidung bei guter Nutzungselastizität Höhere Anteile diploider Sorten des Deutschen Weidelgrases in Kombination mit Wiesenripse sorgen für eine dichtere Narbe Auch mit Weißklee erhältlich P26 P26 Klee Arten Sorten 20 % 20 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Indicus (M) 25 % 25 % Deutsches Weidelgras mittel (diploid) Premium (M) 20 % 18 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Zocalo (M) 20 % 18 % Deutsches Weidelgras spät (tetraploid) Barmaxima (M) 15 % 15 % Wiesenrispe Lato - 4 % Weißklee Vysocan Reife Ploidie Moor Index Neigung zur Auswinterung Rostanfälligkeit Ausdauer Narbendichte Ertrag gesamt Ertrag 1.Schnitt Ertrag weitere Schnitte Art/Sorte Deutsches Weidelgras Barata mi d Barpasto sp t M Barmaxima sp t M Cancan sp d Cantalou mi t M Honroso sp d Indicus mi d M Irondal sp t M neu Kabota sp d M Premium mi d Polim sp t M Rivaldo sp t M neu Trivos mi t M Toddington sp d neu Sponsor sp d M Zocalo sp t M Wiesenschweidel Perseus t Perun Felina Bastardweidelgras Tetreatop t Wiesenlieschgras Licora Comer Wiesenschwingel Cosmolit Wiesenrispe Lato Weißklee Vysocan Bewertungen nach: Arbeitsgemeinschaft der norddeutschen Landwirtschaftskammern und BSA-Sortenliste 2011 Ährenschieben Tage nach dem 1. April Aussaat: 40 kg/ha d = diploid t = tetraploid M = Mooreignung sp = spät mi = mittel Skala: 1 (gering) bis 9 (hoch) Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch Gleichwertige ersetzt

9 Ratgeber zur Grünlandverbesserung und zur Futterkonservierung Grünlandnarben verschlechtern sich im Laufe der Zeit durch Einwirkungen der Umwelt und durch die landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Um die Qualität der Narbe zu erhalten, sind gezielte Maßnahmen zur Grünlandverbesserung durchzuführen. Bestimmte Pflegemaßnahmen wie Schleppen oder Striegeln, Walzen und Nachmähen gehören zum jährlichen Standardprogramm der Grünlandbewirtschaftung. Schleppen und Striegeln dient der Einebnung von Bodenaufwürfen und der Verteilung von Kotfladen. Das verringert die Rohaschegehalte im Futter und die Entwicklung von Geilstellen. Entsprechend dient das Schleppen direkt der Verbesserung der Futterqualität. Beim Einsatz von Ring- oder Stahlreifenschleppen mit Zähnen oder von Grünlandstriegeln wird auch ein Aufreißen von Narbenfilz, verursacht z. B. durch Straußgräser sowie Gemeine und Jährige Rispe, erreicht. Ohne eine anschließende Nachsaat kann aber auch eine ungewollte Vermehrung von Schadpflanzen (Quecke, Ampfer, etc.) entstehen. Walzen ist für den Bodenschluss und damit die Verbesserung des Temperatur- und Wasserhaushalts der Grünlandnarbe, besonders auf Mooren und stark humosen Böden nach frostreichen Wintern, notwendig. Für eine positive Wirkung sollte das Walzen früh, aber bei nicht zu feuchtem Boden erfolgen. Wird zu trocken gewalzt, kann der gewollte Effekt ausbleiben. Gewalzt wird mit der schweren Wiesenwalze (1,5 t/m; 4 km/h). Mit dem Walzen können auch Bodenaufwerfungen, wie sie z.b. durch Fahrspuren entstehen, erfolgreich eingeebnet werden. Pflanzen mit stehenden Grundachsen, wie Doldenblütler (Bärenklau, Wiesenkerbel, Giersch, Wilde Möhre, u.a.), reagieren empfindlich auf Walz- bzw. Bodendruck. Durch regelmäßiges Walzen kann deren Ausbreitung eingeschränkt werden. Nachmahd ist eine bedeutende Maßnahme auf der Weide zur Einschränkung von Samenunkräutern wie Ampfer und Rasenschmiele, welche sich infolge von selektiver Unter -Beweidung und im Bereich der Geilstellen durchsetzen. Die Nachmahd sollte vor allem die Samenträger und das Gros der Blattmasse der Schadpflanzen erfassen aber nicht zu tief (<5 cm) erfolgen, um die Assimilationsfläche der Weidenarbe zu schonen. Bei hohen Weideresten sollte eine Schwadbildung, mit der Folge einer Beschattung der Narbe, vermieden werden. Nachsaat ist das Einbringen von Saatgut in eine lebende, agronomisch noch befriedigende Narbe. Durchsaaten werden mit speziellen Nachsaatmaschinen durchgeführt. Zwischen den Techniken (Schlitz, Scheibe, Zahnrille, Fräsrille) bestehen im Nachsaaterfolg keine wesentlichen Unterschiede. Die Streifenfrästechnik ist teurer, ermöglicht aber das Einbringen von Arten mit langsamer Jugendentwicklung wie Wiesenschwingel, Wiesenlieschgras und Wiesenrispe. Wird Ackerdrilltechnik eingesetzt, sollte in zwei Überfahrten diagonal gedrillt werden, um den Reihenabstand zu verbessern. Nicht immer kann bei dieser Technik die optimale Ablagetiefe von 1 bis 2 cm eingehalten werden. Übersaaten (bevorzugt mit breitwürfiger Technik mit Striegel, häufig zusammen mit der Düngung ausgebracht) sollten mehrfach erfolgen, um den Erfolg zu sichern. Damit Nachsaaten gelingen, ist auf Folgendes zu achten: ausreichende Wasserversorgung eine geringe Konkurrenz/Wüchsigkeit der Altnarbe nach jeder Nachsaat walzen reduzierte N-Düngung (zum Nachsaataufwuchs max. 60 kg/ha, Gülle nur vor der Nachsaat) frühe und häufige Nutzung (anfangs besser Mahd als Beweidung) als gute Nachsaattermine gelten das zeitige Frühjahr (März) und der Spätsommer (Ende August) Verfahrensschritte zur Neuanlage von Grünland Ein guter Zeitpunkt für die Neuanlage von Grünland ist der Spätsommer (Ende August bis Anfang September), da im Vergleich zur Grünlanderneuerung im Frühjahr Ertragsausfälle und Unkrautdruck geringer sind. Zudem ist das Ausfallrisiko durch Frühsommertrockenheit für die junge Grasnarbe (noch geringe Wurzelmasse) eingeschränkt. 1) Grünlanderneuerung als Direktsaat auf sensiblen Standorten (Bodenbearbeitung nicht möglich) Anwendung des Totalherbizides mindestens Tage vor Neuansaat bei einem gleichmäßigen, wüchsigen Bestand mit ausreichend Blattmasse (ca cm Wuchshöhe, Quecke 3-4 Blätter). Tiefes Schneiden/Mulchen und Abräumen des abgestorbenen Bewuchses erleichtert eine gleichmäßige Saatgutablage und verbessert den Aufgang. Neuansaat mit hochwertiger Plantinum-Mischung durch Spezialmaschine (Scheiben-, Fräs- oder Schlitzdrille, auf scharfe Werkzeuge achten!). Wichtig ist, dass das Saatgut Bodenkontakt hat. Deshalb nach der Ansaat immer mit schwerer Wiesenwalze walzen. Neuansaat zunächst verhalten mit Stickstoff düngen (max. 50 kg N/ha zum 1. Aufwuchs). 2) Grünlanderneuerung durch Bodenbearbeitung bzw. Umbruch Bearbeitung durch Fräse, Scheibenegge etc. und/oder Umbruch mit Pflug möglich. Wichtig ist das die Altnarbe zerstört wird, wobei ein Abtöten der Altnarbe vorweg mit Totalherbizid die Sicherheit erhöht, und dass Bodenunebenheiten (z.b. alte Fahrspuren) beseitigt werden, auch eine Tiefenlockerung ist möglich. Wird der Boden nicht gewendet (z.b. Soloeinsatz von Fräse) muss die Altnarbe unbedingt zur Bekämpfung von Wurzelunkräutern und -ungräsern (z.b. Ampfer, Quecke) Tage vor der Bearbeitung mit Totalherbizid abgetötet werden. Keine Bodenbearbeitung unter zu feuchten Bedingungen um Pflugsohlenverdichtung bzw. um Schmierhorizonte durch den Einsatz der Fräse zu vermeiden. Diese Störungen verhindern, dass Niederschlagswasser versickern kann und es kann zu Stauwasser in der obersten Bodenschicht kommen (verminderte Befahrbarkeit, Sauerstoffmangel im Wurzelraum). Nach dem Pflügen (oder andern Bodenbearbeitungsverfahren) mit Packer und Walze unbedingt rückverfestigen, insbesondere bei stark humusreichen Bodem (nicht bei Nässe), um ein gutes Saatbett zu erhalten. Neuansaat mit hochwertiger Plantinum-Mischung, Saattiefe von 1-2 cm einhalten, das Saatgut im lockeren humusreichem Boden nicht vergraben. Nach der Saat noch einmal mit der schweren Wiesenwalze rückverfestigen. Wichtig ist nach dem Auflaufen eine regelmäßige Unkrautkontrolle: Vogelmiere, Kamille, Knötericharten, etc., findet man häufig in Neuansaaten. Sehr junge Neuansaaten nicht striegeln, evtl. Schröpfschnitt im Herbst bei trockenen Bedingungen. Neuansaat zunächst verhalten mit Stickstoff düngen (max. 50 kg N/ha zum 1. Aufwuchs)

10 Entscheidungshilfe für Nach- und Ansaatverfahren Grünlanddüngung Situation Produktiver Grünlandbestand mit mehr als 70 % hochwertigen Gräsern Maßnahme Regelmäßige Pflege und Nachsaat/Übersaat mit hochwertigen Gräsern als Standardmaßnahme zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit Ein optimaler Grundfutterertrag setzt hochwertige Pflanzenbestände voraus. Eine bedarfsgerechte, effiziente und standortangepasste Ernährung der Pflanzen erfordert folgende Informationen: Nährstoffverfügbarkeit des Bodens Nährstoffentzug des Erntegutes Nährstoffrücklieferung über Wirtschaftsdünger Nachlassender Ertrag, sich verschlechternde Pflege und Düngung optimieren, häufigere Schnittnutzung (z.b. Nachmahd vor Winter), angepasste Artenzusammensetzung Weidenutzung und regelmäßige Nachsaat/Übersaat mit hochwertigen Gräsern Narbenschäden durch Mäuse, Tritt, Auswinterung, auf Nachsaat/Übersaat mit hochwertigen Gräsern und Ballenstandflächen, etc. angepasste Nutzung Lückige Narbe (10 bis 30 % Lücken) mit beginnender Herbizideinsatz in Pflegemaßnahmen integrieren und Verunkrautung (Löwenzahn, Ampfer, etc.) regelmäßige Nachsaat/Übersaat mit hochwertigen Gräsern Vermehrtes Einwandern minderwertiger Gräser und/ Pflege, Nutzung und Düngung optimieren und regelmäßiges Striegeln und Nachsaat mit hochwertigen, oder verfilzte Narbe mit Gemeiner und Jähriger Rispe konkurrenzkräftigen Gräsern Stark verunkrautete Fläche mit Wurzelunkräutern Totalherbizideinsatz, Umbruch und Neuansaat (Quecke, Distel), geringer Anteil hochwertiger Gräser Wenn Umbruch nicht möglich: (< 60 %) und / oder hoher Anteil hartnäckiger Schadpflanzen (> 30 %) Totalherbizid und Direktsaat mit spezieller Technik starke Unebenheiten Wenn Neuansaat nicht möglich: starker Narbenfilz Nachsaat mit Plantinum 14 Danach Nutzung, Pflege und Düngung in Zukunft optimieren, regelmäßige Nachsaat Lücken in der Grasnarbe Oft steht die Frage: Was sind Lücken und wie sind diese zu schätzen? Bei Grünlandnarben, welche beweidet werden und bei normaler bis semiintensiver Bewirtschaftung, wird die pflanzenfreie Bodenoberfläche unmittelbar nach einer Nutzung oder nach dem Winter als Lücke angesehen. Empfehlung: Nachsaat ab 15 % Lücken im Mittel von 4 bis 5 Beobachtungsstellen Bei intensiver Bewirtschaftung der Grünlandnarben (>250 kg N/ha, 3 bis 4 Schnitte, sehr guter Nachwuchs) und durch späte Sorten und späte Nutzung des 1. Aufwuchses geprägte Bestände kann das offene Blätterdach (nicht geschlossener Bestand) bei einer Wuchshöhe von ca. 15 bis 20 cm als Lücke angesehen werden.empfehlung: Nachsaat ab 5 % Lücken im Mittel von 4 bis 5 Beobachtungsstellen Prüfen Sie an mehreren Stellen auf der Grünlandfläche je ein Quadrat von 40 cm x 40 cm: lückige Stellen in der Größe einer Hand bedeuten in etwa 15 % Fehlstellen. 40cm 15% 40cm Grundnährstoffversorgung: Die Versorgung des Bodens mit den Grundnährstoffen Phosphor, Kalium, Schwefel und Kalk ist Voraussetzung für die gesunde Entwicklung wertvoller Futterpflanzen. Wichtige Anhaltswerte für den Versorgungsgrad des Bodens mit Pflanzennährstoffen gibt die Bodenuntersuchung. Sie sollte auf Grünland wenigstens alle 4 bis 5 Jahre (alle 6 Jahre lt. DÜVO) durchgeführt werden. Darauf basierend sollte die Düngungsintensität eingestellt werden (siehe Tabelle A). Unterversorgte Flächen (Stufe A+B) ermöglichen keine qualitativ hohen Grundfuttererträge; diese Flächen sollten eine über den Entzug hinausgehende mineralische oder mineralisch-organisch kombinierte Düngergabe erhalten. Tabelle A: Grenzwerte der Versorgungsstufen (mg/100 g Boden) mit Grundnährstoffen Versorgungs- Nährstoffgehalte Düngung in kg/ha stufe P 2 O 5 K 2 O MgO P 2 O 5 / K 2 O MgO A unter 5 unter 5 unter 1 Entzug + 80 Entzug + 60 B 6 bis 11 6 bis 11 2 bis 7 Entzug + 40 Entzug + 30 C 12 bis bis 20 8 bis 13 Entzug Entzug D 21 bis bis bis % Entzug 50 % Entzug E über 33 über 33 über Nährstoffentzug: Der Nährstoffentzug mit dem Erntegut wird primär durch den Ertrag bestimmt. Um die Erntemenge zumindest näherungsweise festzustellen, sollte man 2 bis 3 Fuhren wiegen und über die Gesamtzahl in Verbindung mit dem TM-Gehalt hochrechnen. Diese überschlägige Berechnung sollte durch regelmäßige Bodenuntersuchungen gegengeprüft werden. Durchschnittliche Nährstoffentzüge auf Grünland in Abhängigkeit von der Erntemenge Ertrag Nährstoffentzug kg/ha (dt TM/ha) P 2 O 5 K 2 O MgO CaO Wiesen Weiden

11 Kalibedarf: Grundsätzlich kann der Kalibedarf des Grünlandes durch organische Düngung allein nicht gedeckt werden, eine mineralische Kalidüngung ist also unerlässlich. Auf leichteren Standorten sollte besonderes Augenmerk auf die Platzierung der Kaligaben gerichtet werden, da Kali auswaschungsgefährdet ist. Einige Gräser neigen bei hohem Kaliangebot zu Luxuskonsum. Daher sollte die Gesamtkalimenge evtl. in Einzelgaben von jeweils 100 bis 150 kg/ha K 2 O aufgeteilt werden. Überhöhte Kali-Einzelgaben können durch den Nährstoffantagonismus die Aufnahme von Magnesium und Natrium behindern. Anzustreben ist ein ausgewogenes K/Na-Verhältnis von 20:1. Das ausgewogenste K/Na-Verhältnis bietet Kainit. Zur besseren Nährstoffausnutzung sollte die Grunddüngung in der Regel im Frühjahr erfolgen. Auf sorptionsstärkeren Standorten kann aus arbeitswirtschaftlichen Gründen auch eine Teilmenge im Herbst gestreut werden. Kalkung: Eindeutige Effekte der Kalkdüngung auf den Grasertrag und vor allem die Futterqualität sind in der Regel erst bei Ausgangs-pH-Werten unter 4,5 vorhanden. Die auch bei höheren ph-werten vorhandenen positiven Effekte werden oft durch andere Faktoren wie Narbenzusammensetzung und Bodenfeuchte überlagert. Ein niedriger ph-wert führt zur Festlegung von Bodennährstoffen, wie Phosphor und Molybdän und behindert so die Nährstoffaufnahme. Weiterhin werden toxisch wirkende Spurenelemente (z.b. Aluminium) freigesetzt und führen zu sinkendem Ertrag und Futterwert. Ernteentzüge, saurer Regen, Auswaschung und physiologisch saure Dünger (z.b. Harnstoff, SSA) zehren am Kalkvorrat des Bodens. Dabei schwankt der Kalkentzug durch das Erntegut je nach Pflanzenbestand, Ertrag und Nutzungstermin in weiter Spanne von etwa 45 bis 150 kg/ha CaO im Jahr. Etwa 140 bis 280 kg/ha CaO werden zusätzlich in jedem Jahr, je nach Niederschlagsverteilung, ausgewaschen. Zusammengefasst kann jährlich mit durchschnittlichen Kalkverlusten in der Größenordnung von 350 kg/ha CaO gerechnet werden. Diese Verluste sind durch gezielte Düngergaben auszugleichen. Zumeist werden die Verluste mehrerer Jahre in einer Kalkgabe zusammengefasst und die Höhe nach einer Bodenuntersuchung ermittelt. Ein optimaler ph-wert trägt auch zur besseren Nährstoffausnutzung und Wirtschaftlichkeit der Mineraldüngung bei. Auch verminderte Bodentätigkeit, eingeschränkte Durchlüftung und schlechte Wasserführung können die Folge zu niedrigen ph-wertes sein und zu reduziertem Wurzelwachstum führen. Alle Wirkungen zusammen verursachen mittelfristig Veränderungen im Pflanzenbestand, so dass sich Kalkmangel indirekt sehr nachhaltig in Qualität und Ertragsvermögen bemerkbar macht. Im Folgenden sind die anzustrebenden ph-werte, je nach Bodenart, dargestellt: Sand: ph 5,0 bis 5,5 Lehmiger Sand: ph 5,5 bis 6,2 Ton: ph 5,7 bis 6,5 Stickstoff: Die richtige Bemessung der Stickstoffdüngung ist komplizierter als die der Grundnährstoffe. Sie orientiert sich an der Leistungsfähigkeit des Pflanzenbestandes und den damit zusammenhängenden jahreszeitlichen Ertragsschwankungen. Sie lässt sich aber nicht ohne weiteres vom Versorgungsgrad des Bodens ableiten. Der Stickstoffhaushalt ist durch zahlreiche Festlegungs-, Freisetzungs- und Umwandlungsvorgänge gekennzeichnet, die maßgeblich durch die Art der Bewirtschaftung, die Versorgung mit Grundnährstoffen und die Witterung beeinflusst werden. Angesichts des Bestrebens, hohe Schlagkraft möglichst effizient einzusetzen, ist es richtig, die besondere Frühjahrswüchsigkeit des Grünlandes durch angemessene N-Düngung zu unterstützen und auf den Flächen hohe Erträge vom ersten Aufwuchs anzustreben. Gleichzeitig wird versucht, in den witterungsbedingten Grenzen durch frühen Schnitt energiereiches, hoch verdauliches Futter zu bergen. In diesem Zusammenhang kommt dem Rohproteingehalt des Aufwuchses besondere Bedeutung zu. Dieser sollte durch die richtige Terminierung von N-Düngung und frühem Schnitt auf ca. 15 bis 18 % in der Frischmasse eingestellt werden. In der unten stehenden Tabelle ist dargestellt, wie eine Düngestrategie aussehen kann. Dabei sind die Gaben so zu platzieren, dass dem Aufwuchs auch nach dem 2. Schnitt noch genügend Stickstoff zur Verfügung steht, um ein ansprechendes Ertragsniveau zu erreichen. Bei der Wahl der Düngerform ist die physiologische Wirkung der einzelnen Dünger zu berücksichtigen, um den Boden-pH-Wert nicht unnötig zu beeinträchtigen. Folgende Punkte sind zu berücksichtigen: Kalkammonsalpeter ist universell einsetzbar Auf anmoorigen Standorten und auf Niedermooren ist SSA einsetzbar, allerdings ist die Kalkbilanz zu beachten (300 kg/cao Kalkzehrung/100 kg N) Harnstoff sollte wenn nötig, nur zum 1. Aufwuchs gegeben werden, jedoch nicht auf umsetzungsträgen Standorten, wie bei SSA ist auch hier die höhere Kalkzehrung zu beachten AHL sollte wegen der Verätzungsgefahr und seinem häufig negativen Einfluss auf den Wiederaustrieb nur nach dem Schnitt auf trockene Stoppeln erfolgen. Bei Temperaturen über 20 C ist eine AHL-Düngung auf Grünlandbeständen nicht empfehlenswert Frühjahrsbetonte N-Düngung (kg N/ha) im Grünland intensive Nutzung normale Nutzung Weiden Zum 1. Aufwuchs Zum 2. Aufwuchs Zum 3. Aufwuchs Zum 4. Aufwuchs Weitere Aufwüchse Gesamt

12 Herbizidmaßnahmen im Grünland Schwefeldüngung: Der Schwefelbedarf des Grünlandes hat in den letzten Jahren durch Verringerung der Lufteinträge deutlich zugenommen. Aus Versuchen und den Silageanalysen der LUFA lässt sich erkennen, dass viele Standorte einen Schwefeldüngebedarf haben. Der Ertragszuwachs tritt nicht nur im 1. Schnitt, sondern auch in den Folgeschnitten auf. Schwefel ist ein lebenswichtiges Nährelement für Pflanzen und Tier. Er ist u.a. notwendig für den Eiweißaufbau und für die Ausprägung des Aminosäuremusters. Schwefel ist weiterhin Bestandteil von wichtigen Enzymen und Vitaminen. Fehlt der Pflanze Schwefel, so sinkt die Stickstoffausnutzung. Es kommt zu einer Abnahme des verwertbaren Reinproteins, während der Anteil des nicht verwertbaren Proteins ansteigt. Die Schwefelabfuhr mit dem Erntegut kann bei reiner Schnittnutzung bis zu 45 kg/ha betragen. Der Düngebedarf richtet sich im starken Maße nach der Art und Intensität der Bewirtschaftung. Bei hohen Schnittnutzungsanteilen sollte zu jedem Schnitt eine Schwefelgabe von 10 bis 20 kg/ha ausgebracht werden. Aufgrund der Schwefeldynamik im Boden erhöht sich die natürliche Nachlieferung im Vegetationsverlauf. Hieraus ergibt sich, dass die Frühjahrsgaben höher ausfallen sollten und im Zeitverlauf abnehmen können. Wirtschaftsdünger: Wirtschaftsdünger sind laut Dünge-VO bis zu einer Obergrenze von 170 kg N/ha im Betriebsdurchschnitt zugelassen (230 kg N/ha mit Ausnahmegenehmigung auf Intensivstandorten). Sie spielen auf Grünland eine zentrale Rolle, denn sie sind als Volldünger mit allen notwendigen Spurenelementen anzusehen. Betriebseigene Dünger aus der Viehhaltung schwanken in ihren Nährstoffgehalten in Abhängigkeit von Tierart, Fütterung und Haltungsform. Außerdem entstehen unvermeidbare N-Verluste im Stall, bei der Lagerung, sowie bei der Ausbringung. Da ein Großteil der Nährstoffe in organisch gebundener Form vorliegt, wird eine gezielte, bedarfsgerechte Düngung zusätzlich erschwert. Bei der Berechnung der Düngermengen sind die Gehalte an Grundnährstoffen Dünge-VOtechnisch voll zu veranschlagen. Der Stickstoff ist in Rindergülle zur Hälfte organisch gebunden. Die andere Hälfte ist aus Harnstoff und Harnsäure entstanden und liegt in Form von Ammonium-Ionen und als Ammoniak vor. Die damit unweigerlich zusammenhängenden Ammoniakverluste verteilen sich etwa zu 30 % auf Lagerungsverluste, zu 15 % auf Verluste während der Ausbringung und bis zu 70 % unmittelbar nach der Ausbringung. Um unnötige Nährstoffverluste zu vermeiden und eine effiziente Ausnutzung von Wirtschaftsdüngern zu erreichen, sollten bei deren Ausbringung folgende Hinweise beachtet werden: Gülle im zeitigen Frühjahr bzw. unmittelbar nach einer vorausgegangenen Nutzung ausbringen. Nur bei der Verwendung einer Schleppschlauch- oder Ritzverteilung ist es besser, den Wiederaustrieb und eine Bestandeshöhe von etwa 10 cm abzuwarten. Bei einem TS-Gehalt der Gülle von etwa 7,5 % sind Einzelgaben auf 15 bis max. 20 m³ zu begrenzen. Düngung bei Sonnenschein und hohen Temperaturen führt zu Verbrennungen und erhöht ebenso wie Wind die Stickstoffverluste durch Ammoniak-Abgasung. Verdünnte und damit besser fließfähige Gülle läuft von den Pflanzen ab und dringt besser in den Boden ein. Dies hat positive Wirkungen hinsichtlich N-Verlust und Futterwert. Herbizidanwendungen unterstützen das Nutzungsregime auf dem Grünlandstandort, zusammen mit Düngungs-, Pflege-, und Nachsaatmaßnahmen lassen sich so qualitativ hohe Aufwuchsleistungen erzielen. Die Herbizidmaßnahmen können noch im Herbst bzw. im zeitigen Frühjahr durchgeführt werden und beeinträchtigen so im Allgemeinen nicht die angestrebten Nutzungstermine. Bekämpfungsrichtwerte für wichtige Grünlandunkräuter sind in der Tabelle dargestellt. Bekämpfungsrichtwerte für Grünlandunkräuter Unkraut Pflanzen je 10 m 2 Deckungsgrad in % Vogelmiere Hahnenfuß 3 5 Binsen 3 5 Stumpfblättriger Ampfer 3 5 Diestelarten 3 Brennnessel 3 5 Löwenzahn Duwock (Schachtelhalm) < 1 % in der Grünmasse Nach Neuansaaten oder Nachsaatmaßnahmen können ab dem 3-Blattstadium der jungen Gräser die Herbizide Simplex oder Ranger eingesetzt werden. Diese Präparate sind sehr kulturverträglich und haben einen weiten Einsatzzeitraum mit geringer Wartezeit: Wartezeit Simplex: 7 Tage Wartezeit Ranger: 14 Tage Bei der Bekämpfung von Ampferarten ist für einen sicheren Bekämpfungserfolg das richtige Wachstumsstadium (volle Rosette) abzupassen Wichtige Hinweise zum Einsatz von Simplex: Einsatz von Simplex nur auf Dauerweide oder nach dem letzten Schnitt, d.h. keine Schnittnutzung (Gras, Silage, Heu) im selben Jahr nach der Anwendung. Futter (Gras, Silage, Heu), das von mit Simplex behandelten Flächen stammt, sowie Gülle, Jauche, Mist oder Kompost von Tieren, deren Futter von behandelten Flächen, stammt, darf nur im eigenen Betrieb verwendet werden. Gärreste aus Biogasanlagen, die mit Schnittgut (Gras, Silage, Heu), Gülle, Jauche, Mist oder Kompost von Tieren, die von mit Simplex behandelten Flächen stammen, betrieben werden, dürfen nur in Grünland, in Getreide oder in Mais ausgebracht werden. Bei Umbruch im Jahr nach der Anwendung sind Schäden an nachgebauten Kulturen möglich. Bei Umbruch im Jahr nach der Anwendung nur Getreide, Futtergräser, oder Mais nachbauen. Kein Nachbau von Kartoffeln, Tomaten, Leguminosen, oder Feldgemüse-Arten innerhalb von 18 Monaten nach der Anwendung. Zur Anwendung auf Pferdeweiden wird Ranger empfohlen, da Pferdmist häufig nicht im eigenen Betrieb verwendet werden kann

13 Empfohlene Herbizidmaßnahmen Wirkungsspektrum ausgewählter Grünland-Herbizide * Zulassung wird erwartet ** siehe Anmerkungen zur Entfernung giftigen Aufwuchses auf Seite 23 Situation Unkräuter Herbizid Anmerkungen/Auflagen Glyphosatbehandlung vor Grünlandumbruch Grünland- Neuansaaten im 2- bis 3- Blattstadium der Gräser Grünland- Neuansaaten ab 4- bis 6- Blattstadium der Gräser Grünland- Altbestände Abtötung der Grasnarbe Ampferarten Quecke Rasenschmiele Ampfer Disteln Gänsefuß Kamille Knötericharten Löwenzahn Melde Nachtschatten kleine Vogelmiere kleiner Ampfer (Sämlinge) Löwenzahn kleine Vogelmiere Wegerich Disteln Gänsefuß Hahnenfuß Hirtentäschel Melde Ampfer Brennnesseln Disteln Breite Verunkrautung Ampfer Brennnesseln Giersch Löwenzahn Breite Verunkrautung Ampfer Hahnenfuß Kamille Vogelmiere Roundup Ultra Max (Roundup Powerflex*) 450 (480) g/l Glyphosat Aufwandmenge: 3,2 (3,0) bis 4 (3,75) l/ha Roundup TURBOplus (680 g/l Glyphosat) Aufwandmenge: 2,1 kg/ha Simplex (s. S. 23) 100 g/l Fluroxypyr, 30 g/l Aminopyralid Aufwandmenge: 1,5 l/ha Ranger 150 g/l Fluroxypyr, 150 g/l Triclopyr Aufwandmenge: 1,0 bis 1,5 l/ha U 46 M-Fluid 500 g/l MCPA Aufwandmenge: 1,0 bis 1,5 l/ha Simplex (s. S. 23) 100 g/l Fluroxypyr, 30 g/l Aminopyralid Aufwandmenge: 2,0 l/ha Ranger 150 g/l Fluroxypyr, 150 g/l Triclopyr Aufwandmenge: 2,0 l/ha Harmony SX 480,6 Thifensulfuron- Methyl Aufwandmenge: 45 g/ha Neuansaat nach 2 bis 3 Wochen möglich Länderspezifischer Gewässerabstand Auflage für terristrische Saumbiotope (NT 101): 20 m Abstand bei weniger als 50 % abdriftmindernden Düsen Wartezeit: 7 Tage** nicht kleeschonend Länderspezifischer Gewässerabstand Auflage für terristrische Saumbiotope (NT 101): 20 m Abstand bei weniger als 50 % abdriftmindernden Düsen Wartezeit: 14 Tage nicht kleeschonend Länderspezifischer Gewässerabstand Auflage für terrestrische Saumbiotope (NT 103): 20 m Abstand bei weniger als 90 % abdriftmindernden Düsen Wartezeit: 28 Tage nicht kleeschonend Länderspezifischer Gewässerabstand Auflage für terristrische Saumbiotope (NT 108) Wartezeit: 7 Tage** nicht kleeschonend Länderspezifischer Gewässerabstand Auflage für terristrische Saumbiotope (NT 101): 20 m Abstand bei weniger als 50 % abdriftmindernden Düsen Wartezeit: 14 Tage nicht kleeschonend Länderspezifischer Gewässerabstand Auflage für terristrische Saumbiotope (NT 103): 20 m Abstand bei weniger als 90 % abdriftmindernden Düsen Wartezeit: 14 Tage kleeschonend Gewässerabstand 5 m und länderspezifischer Abstand bei abdriftmindernden Düsen graswuchshemmend, bevorzugter Einsatztermin im Herbst nach der letzten Nutzung xxx =100 bis 95 % xx = 94 bis 85 % x = 84 bis 50 % - = < 50 % Wirkung nb = keine Ergebnisse Banvel M April Sept. Harmony SX nicht im Ansaatjahr, Frühjahr/Herbst Bemerkungen: 1. ab 4. Blatt, nicht mehr nach Erscheinen der Samentriebe 2. ab 1. Laubblatt bei Sämlingsampfer, ab Rosettenstadium bis 20 % des Haupttriebes 3. Grünlanderneuerung 4. Einzelpflanzenbehandlung im Spritz- oder Streichverfahren mit 33 %iger Streichlösung 5. bis Blütenknospe 6. bei starkem Besatz Spritzfolge: 1.Wuchstoff und 2 3 Wochen später 4 l/ha Roundup UltraMax / (PowerFlex*) 7. Behandlung zur Blüte und vorgehen wie unter große Pflanzen behandeln 9. volle Aufwandmenge (4,0 l/ha) 10. bis 6 8 Blätter 11. bis 6 8 Blätter 2,4 l/ha; größere Pflanzen volle Aufwandmenge (4,0 l/ha) * Zulassung wird erwartet Simplex siehe S. 23 April Sept. Ranger Gesamte Vegetationsperiode Ranger + U 46 M-Fluid Mai Aug. U 46 D-Fluid Mai Aug. U 46 M-Fluid Mai Aug. U 46 M + U 46 D Mai Aug. Garlon 4 Mai Aug. Roundup TURBOplus vor der Neuansaat Roundup ultra Max (3,4) (PowerFlex*) Aufwandmenge 6,0 0,045 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,0 2,0 2,1 4,0 [l/ha bzw. kg/ha] + 1,5 +1,0 Selektivität xxx xx xxx xxx xxx xxx xxx xxx xxx - - Abstand zu Gewässern in m 5 5 1* 1* 1* 1* 1* 1* 10 1* 1* Abstandsred. möglich: 50/75/90 % 1*/1*/1* 5/1*/1* /5/1* - - Ampfer-Kleiner xx xxx (1) xxx xxx (2) xxx (2) x xxx (4) xxx (4) Ampfer-Krauser xx xxx (1) xxx xxx (2) xxx (2) nb xxx (4) xxx (4) Ampfer-Stumpfblättriger xx xxx (1) xxx xxx (2) xxx (2) xx xxx (4) xxx (4) Bärenklau - - x xx xx xxx xx xx Beinwell nb x nb x - - Binsen xxx - x xx xx xx(x) xx(x) xx xxx x x Breitwegerich xxx - xx xx xxx xx xx(x) xx xxx xxx xxx Brennnessel, Große - - xxx xxx xxx xxx xx (8) xx (8) Brennnessel, Kleine xx - xxx xxx xxx xxx - - Distel xxx - xxx x xx(x) xxx xx xx(x) x xx(x) (8) xx(x) (8) Ehrenpreis xxx - x x x xxx xxx Gänseblümchen xxx - xx xxx xxx x x xx xx xx(x) xxx (9) Giersch (x) - xx xx xx xxx x x Gundermann x - xx x xx(7) xx(7) Hahnenfuß xxx (x) xxx x xx xx xxx xxx x xx(x) xxx (9) Hirtentäschel xxx xxx xxx xx(x) xxx x xxx xx xxx xxx xxx Huflattich x - xxx xx xx xx xxx xxx Jacobskreuzkraut - - xxx x x xxx xxx Kamille xxx xxx xxx xx xx x - x xx xxx (10) xxx (11) Klettenlabkraut xxx - xxx xxx xxx nb xxx xxx Knöterich xxx x xxx xxx xxx x - x xx xxx xxx Löwenzahn xxx - xxx xxx(5) xxx(5) xxx xxx xxx xxx xxx(6) xxx(6) Melde xxx - xxx nb xxx xxx xxx xxx nb xxx xxx Nachtschatten - - xxx xxx xxx x x(x) x xx xxx xxx Schachtelhalm, Sumpf- xxx - - x x x xx xx xxx - - Schafgarbe xxx xxx xxx xx xx x - x x xx(x) xxx (9) Spitzwegerich xxx - xxx xx xxx xxx xxx xxx xxx xxx xxx Storchschnabel (x) xxx xxx xx xxx xx xx(x) xx xxx xxx xxx Vogelmiere xxx xxx xxx xxx xxx - - x xxx xxx xxx Weiße Taubnessel xx x xxx xxx xxx x - x xxx xxx xxx Wiesenkerbel - - xx x x x xxx(7) xxx(7) Wiesenknöterich xxx - xxx xx xx xx xx xx Kleeverträglichkeit - xxx Wartezeit (Wiese, Weide) F F Wartezeit (Heu) F nicht zugelassen Anwendungszeitpunkt vor der Neuansaat 24 25

14 Silierung Optimales Anwelken, zügiges Befüllen, richtig Verdichten, perfekt Zudecken, das sind die wesentlichen Voraussetzungen für einen guten Siliererfolg. Der Siliererfolg kann durch den Einsatz von Siliermitteln weiter verbessert und ein Fehlgärungsrisiko ausgeschlossen werden. Die Notwendigkeit des Siliermitteleinsatzes wird in einigen Regionen Deutschlands nach wie vor diskutiert. Fakt ist jedoch, dass Siliermittel heute wichtige Betriebsmittel sind und in jede Grassilage gehören. Bedingung für eine verbesserte Haltbarkeit der Silage durch Silierhilfsmittel ist, dass diese Siliermittel richtig und gezielt eingesetzt werden. Inzwischen gilt es als erwiesen, dass die Nährstoff- und Energiekonzentration in behandelten Grassilagen höher ist. So steigert das biologische Siliermittel Siloferm die Energiedichte der Grassilage um etwa 0,2 MJ NEL/kg Trockenmasse. Das macht bei 15 bis 20 kg Grassilagefütterung je Kuh und Tag mindestens 1 bis 2 MJ NEL mehr aus. Mehr Energie, die zu mehr Milch führt. Bereits ab 35 % TS steigt das Risiko für Nacherwärmung und Verschimmelung vor allem bei hochwertigen Grassilagen aus Deutschem Weidelgras. Ab diesem TS-Gehalt ist der Einsatz von BioCool empfehlenswert. Auch ein zu geringer Vorschub in den Sommermonaten erfordert den Einsatz von BioCool. Die enthaltenen Milchsäurebakterien unterstützen die erwünschte Milchsäuregärung und bilden gezielt hefe- und pilzhemmende Substanzen. Um das Silagemanagement noch stärker zu optimieren, kann eine sogenannte Sandwich-Silage hergestellt werden. Hintergrund dieser Strategie ist, dass im unteren Bereich eines Silos das Risiko für Nacherwärmung eher gering ist. Demzufolge wird dieser Bereich mit dem homofermentativ wirkenden Siloferm behandelt. Im oberen Bereich des Silos ist das Risiko für Nacherwärmung deutlich höher. Hier empfiehlt sich eine Behandlung mit dem heterofermentativ wirkenden BioCool. Eine Vorgehensweise, die durchaus erfolgreich ist. So werden die Siliermittel gezielt und problemorientiert eingesetzt und die anerkannten Wirkungen Qualitätsverbesserung und Futterwertsteigerung sowie Vermeidung von Nacherwärmung ideal miteinander kombiniert. Die Siliermittel Siloferm und BioCool können auf dem Häcksler dosierfertig mitgeführt werden. Das wird durch die AGRAVIS-eigene Dosiertechnik BioDos ProfiLine erleichtert. Derart vorbereitet ist ein fließender Wechsel zwischen beiden Produkten während der Ernte möglich. BioCool hingegen sichert die aerobe Haltbarkeit der Silage, so dass Energieverluste durch Nacherwärmung und Verschimmelung vermieden werden. Der in BioCool enthaltende Lactobacillus buchneri bildet darüber hinaus 5 bis 7 g Propylenglycol je kg Trockenmasse, was täglichen Aufnahmen von 50 bis 70 g Propylenglycol je Tier und Tag entspricht. Ein weiterer positiver Effekt von BioCool. Siloferm und BioCool haben unterschiedliche Wirkungsrichtungen. Während die im Siloferm enthaltenen homofermentativen Milchsäurebakterien wirkungsvoll die erwünschte Milchsäuregärung unterstützen und Fehlgärungen vermeiden helfen, bilden die heterofermentativen Milchsäurebakterien im BioCool eine Reihe von hefe- und pilzhemmenden Substanzen, was eine bessere aerobe Haltbarkeit der Silage zum Zeitpunkt der Auslagerung bewirkt. Zu empfehlen ist immer der situations- und problemabhängige Einsatz von Siliermitteln, da nach dem Gießkannenprinzip eingesetzte Siliermittel keinen nachhaltigen Erfolg gewährleisten können. Als Kriterium für die richtige Produktwahl eignet sich der TS-Gehalt des Siliergutes. Unterhalb von 35 % TS empfiehlt sich der Einsatz von Siloferm. Die natürliche Milchsäuregärung wird gefördert und Fehlgärungen (Buttersäuregärung) vermieden. Entscheidungshilfe für die Siliermittelwahl Trockensubstanzgehalt < 35 % TS > 35 % TS Zu wählendes Siliermittel Siloferm BioCool Förderung der Milchsäuregärung Vermeidung von Fehlgärungen/ Buttersäuregärung Verringerung der Silierverluste Verbesserung von Silagequalität und Schmackhaftigkeit DLG-geprüft in der Wirkungsrichtung 1b, 4a, 4b, 4c (Milch) Einsatzziel Verbesserung der aeroben Haltbarkeit Vermeidung von Nacherwärmung Verhinderung von Schimmelwachstum Vermeidung v. Entnahmeverlusten DLG-geprüft in der Wirkungsrichtung

15 Fachgerechter Einsatz von Silofolien Garant für hohe Futterqualität Seit mehr als 45 Jahren steht mit Silofolien ein Betriebsmittel zur Verfügung, das in geradezu idealer Weise die unbedingt notwendige Voraussetzung für den Siliererfolg Luftabschluss sicherstellt. So werden die optimalen Lebensbedingungen für die Milchsäurebakterien geschaffen, die unter Ausschluss von Luftsauerstoff den Pflanzenzucker zu Milchsäure vergären und damit günstige Konservierungsbedingungen für das Futter garantieren. Auf die Qualität der Silage wirken viele Faktoren: Qualität oder Zusammensetzung des Bestandes, Schnittzeitpunkt oder Häcksellänge, Anwelkgrad oder Verdichtung des Futters zum Schluss sollte in jedem Falle sorgfältig mit einer Qualitätssilofolie abgedeckt werden. Struktur und Eigenschaften moderner Silofolien Neben Breite, Länge und Dicke der Folie, die automatisiert gesteuert werden, muss ein gute Silofolie natürlich die Qualitätsparameter besitzen, die den Gebrauchswert für den Nutzer darstellen, wie UV-Stabilität, mechanische Festigkeitswerte, Säurebeständigkeit und Sauerstoffbarriere. Siloabdeckung mit System Der beste Schutz der Silage vor Lufteinflüssen ist der Einsatz eines Systems von aufeinander abgestimmten Produkten. In der Praxis treten vor allem Probleme im Randbereich des Silos auf. Hier lohnt sich trotz des höheren Aufwandes an Arbeit der Einsatz von Rand- bzw. Seitenwandfolien. Gerade, weil in diesem Bereich oft die Verdichtung schwer zu gewährleisten ist, sollten alle Möglichkeiten zur Vermeidung von zusätzlichem Sauerstoffeintritt in den Futterstock genutzt werden. Im oberen Bereich des Silostocks wird häufig stärker angewelktes Futter aufgebracht. Dadurch und durch fehlendes Eigengewicht des Futters ist hier der Luftanteil im Futter deutlich höher als in tieferen Bereichen. Hinzu kommt eine ziemlich unebene Oberfläche, z.b. durch Schlepperspuren. Die 0,150 oder 0,200 mm dicke Silofolie ist einfach zu steif, um diese kleinen Unebenheiten ausgleichen zu können. Eine 0,040 mm dünne Unterziehfolie schafft Abhilfe. Sie schmiegt sich an die Oberfläche an und durch die Feuchtigkeit des Siliergutes wird diese dünne Folie regelrecht in die Täler gesaugt, so dass optimale Existenz- und Arbeitsbedingungen für Milchsäurebakterien entstehen. es für die optimale Silierung notwendig ist. (Wo die Rundungen der Reifen aneinander liegen, ist die Folie lokal nicht richtig beschwert, so dass es zum Luftaustausch kommen kann und das Futter verderben kann.) Zwischen den Reifen kommt es oft zu Hitzeschäden an Folie und Silage, weil sich hier die von der Sonne aufgeheizte Luft staut. Kosten-/Nutzenbetrachtung Selbstverständlich verursachen alle diese Betriebsmittel Kosten. Aber man muss sich einmal vorstellen, dass unter einer Folie von 10 m x 50 m, also 500 m², durchaus bis zu m³ Futter mit einem Wert um ein Jahr sicher lagern sollen. Die Kosten für den erstmaligen Erwerb der notwendigen Abdeckmaterialien zur fachgerechten Lagerung der Silagen liegt bei 1.250, für die nächsten 10 Jahre ist dann nur noch neue Folie im Wert von 200 nachzukaufen. Der Aufwand liegt damit unter ein Prozent des Futterwertes und hat sich durch die Vermeidung von Silageverlusten und durch höhere Leistung der Tiere innerhalb kürzester Zeit amortisiert. Undefinierbare Billigprodukte von nicht erkennbaren Herstellern, die vielleicht 1 bis 2 Cent je Quadratmeter, also 5 bis 10 pro Rolle, weniger kosten, beinhalten, wie in der Praxis häufig schon erlebt, unkalkulierbare Risiken für das zu schützende Futter. Unsere Erfahrungen besagen, dass eine Silofolie minderer Qualität bis zum Verderb des Futters für ein ganzes Jahr und zu enormen Verlusten an Arbeitszeit und Geld führen kann. Ausblick Der empfohlene Verbrauch (Vorschub) beträgt 1,5 m je Woche im Winter und 2,5 m je Woche im Sommer, um ständig hochwertige Silage für die Tierernährung zur Verfügung zu haben. In überbreiten Siloanlagen ist häufig aufgrund zu geringer Entnahmen eine Erwärmung des Futterstocks zu beobachten. Damit verbunden sind Nährstoffverluste bis hin zum Futterverlust durch Schimmelbildung. Fazit: Zu breit angelegte Silos kosten Qualität. Über diese Unterziehfolie wird die übliche Qualitäts-Silofolie gebreitet, darauf kommt zum Schutz vor Vögeln und Kleintieren ein Siloschutzgitter, das gleichzeitig die Folien ganzflächig beschwert. Dieses Gitter sollte mit Gewebesäcken fixiert werden, die mit Kies gefüllt sind, sich dadurch der Oberfläche des Futterstockes gut anpassen und weniger Feuchtigkeit aufnehmen als Sandsäcke. Etwa alle 4 bis 5 m sind Querbarrieren aus Kiessäcken zu legen, um das Einpumpen von Luft nach Anschnitt des Silos zwischen Futter und Folie zu verhindern, welches zu oberflächiger Schimmelbildung führen kann. Überhaupt sind Kiessäcke, auch wenn sie zunächst angeschafft werden müssen, den Reifen unbedingt vorzuziehen. Mit Reifen gelingt es auf Grund ihres Querschnittes einfach nicht, die Silofolie so zuverlässig abzudichten, wie Hitzeschäden durch Reifen 28 29

16 Ergänzungsfuttermittel erhöhen das Leistungspotential des Grundfutters Ansprechpartner Beste Milch von Anfang an ist für uns mehr als ein Motto. Es ist ein Qualitätsversprechen, das wir Ihnen mit unseren Beratern für Grünland, Silierung, Folienabdeckung und Fütterung/Rationsgestaltung, unserem Um das Leistungspotential des hochwertig erzeugten Grundfutters voll auszuschöpfen, ist dessen effiziente Verwertung eine grundlegende Voraussetzung. Dabei spielt ein gesunder Pansen eine entscheidende Rolle. Stimmt die Fermentation und Verdauung im Pansen, stimmt auch die tierische Leistung. Hochleistungskühe beanspruchen in den Futterrationen eine hohe Energie- und Nährstoffkonzentration bei einer Gleichzeitig ausreichenden Strukturversorgung. Ansprüche, die oft schwer miteinander kombinierbar sind und ein ausgeklügeltes Fütterungsmanagement von den Betriebsleitern erfordern. CRYSTALYX ist ein hochwertiges Ergänzungsfuttermittel, das mit einem technisch einmaligen Produktionsprozess aus Melasse und Pflanzenfett hergestellt wird. Ohne Pressdruck und ohne chemische Reaktion wird ein wetterfestes Produkt mit einem Trockenmassegehalt von mindestens 95 Prozent hergestellt. Durch die Aufnahme dieser energiereichen Leckmasse wird der Pansenstoffwechsel nachweislich gefördert und somit die Futteraufnahme und Futterverdaulichkeit gesteigert. Crystalyx bietet durch ein einzigartiges Wirkprinzip eine ideale Kombination aus hochwertiger Energie, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Das alles in einem Kübel! CRYSTALYX - Mehr Leistung aus dem Grundfutter Steigert die Futteraufnahme und Verdaulichkeit Reguliert Imbalancen in der Futterration Beugt Stoffwechselerkrankungen vor Wirkung von CRYSTALYX Wiederholtes Lecken in kleinen Mengen mehrmals am Tag, dadurch enorme Speichelproduktion. Aufnahme von speziellen Zuckerverbindungen und hochwertigen Mineralstoffen Rohfaserreiche Ration, geringe Energiedichte Rohfaserarme Ration, hohe Energiedichte (Stärke) Kompetenznetzwerk Grundfutterproduktion, geben möchten. Damit Sie den Erfolg melken, für den Sie gearbeitet haben: beste Milch. Ihre AGRAVIS-Grünlandberater vor Ort: Weser-Ems: Dr. Hans-Berno Detmers Telefon Sieger-, Sauerland, Westfalen: Reinhold Wintergalen Telefon Niedersachsen: Eberhard Möller Telefon Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern: Dr. Andreas Milimonka Telefon Ihre zusätzlichen AGRAVIS-Beratungs-Telefone: Pflanzenbau Hannover: Pflanzenbau Münster: Silofolien Hannover: Silofolien Münster: Siliermittel: SILIERUNG Direkte Förderung der Mikroben durch spezielle Zuckerverbindungen und Stickstoffquellen Direkte Förderung der Mikroben durch vermehrte Speichelproduktion (Abpufferung des Pansens) Sie haben noch Fragen? Rufen Sie uns an! (gebührenfrei) info-crystalyx@crystalyx.de Zu beziehen bei Ihren Raiffeisen-Verbundpartner und Genossenschaften. Anstieg der Essigsäurebildenden Mikroben, dadurch Steigerung der Rohfaserverdaulichkeit Unterdrückung der Milchsäurebildenden Mikroben, dadurch Steigerung der Stärke- und Rohfaserverdaulichkeit Steigerung der Aktivität und Anzahl der Pansenmikroben Anstieg der Grundfutteraufnahme und -verdaulichkeit Diese Arbeitsunterlage dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für eventuelle Fehler wird keine Haftung übernommen. Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Einzelbestandteile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Eine Gewähr oder Haftung für das Gelingen der Kultur können wir nicht übernehmen. Copyright AGRAVIS Raiffeisen AG im Februar

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