12.4 Neuroradikulitis (M. Bannwarth)

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1 Neuroradikulitis (M. Bannwarth) Die Neuroradikulitis wurde 1941, also vor Entdeckung der Lyme-Borreliose von Bannwarth (1) beschrieben. Der Morbus Bannwarth ist die häufigste Krankheitsmanifestation der Lyme-Neuroborreliose und kann in der Frühphase, jedoch auch im Spätstadium (Stadium III) auftreten. Die Neuroradikulitis kann sich in allen Nervenwurzeln entwickeln, d.h. cervikal, thorakal und lumbosakral. Häufig, aber nicht immer, ist der Liquor entzündlich verändert und in den Läsionen sind lymphoplasmozytäre Infiltrate nachweisbar. Die Anzahl von Borrelien im Bereich der Läsionen ist niedrig. Bei unterlassener rechtzeitiger Behandlung geht die Erkrankung des Nervensystems nach Monaten, Jahren oder selbst Jahrzehnten in das Spätstadium über (Übersicht bei 2). Die Anatomie ist in Kapitel 7.4 im Zusammenhang mit den Plexopathien dargestellt. Die motorischen Nervenfasern sind im ventralen Vorderraum des Rückenmarks, die sensorischen Nervenfasern im dorsalen Wurzelganglion lokalisiert. Sie liegen also nicht im strengen Sinne intraspinal. Allerdings liegt die Wurzel L5 in 38% der Fälle und die Wurzel S1 in 71% der Fälle proximal des Foramen. Diese anatomischen Verhältnisse haben Bedeutung für den Liquorbefund bei der Neuroradikulitis: Nur bei intraspinal gelegenen Läsionen ist mit einem entzündlichen Liquor zu rechnen (siehe Abb. 7.3).

2 2 Abb. 7.3 Liquorbefund bei Neuroradikulitis bei Läsionen proximal der Trennlinie Liquor pathologisch Ganglion spinale Radix dorsalis Ramus dorsalis Ganglion spinale Ramus ventralis Ramus dorsalis Radix ventralis Stamm Ramus ventralis Radix ventralis Stamm Liquor pathologisch Liquor normal Distal des Foramen teilt sich die Nervenwurzel in den Ramus posterior und Ramus anterior auf. Der Ramus postereor versorgt die paraspinale Muskulatur und die paraspinale Haut im Rumpf- und Rückenbereich. Der Ramus anterior vermittelt die motorischen und sensorischen Innervationen von Beinen und Rumpf. Die von den einzelnen Nervenwurzeln versorgten Muskel- bzw. Hautanteile werden als Myotome bzw. Dermatome bezeichnet. Bei pathologischen Verhältnissen (Neuroradikulitis) ergeben sich entsprechende Störungen. Die Neuroradikulitis bei Morbus Bannwarth kann eine oder mehrere Nervenwurzeln, auch mit sehr unterschiedlicher anatomischer Zuordnung betreffen.

3 3 Die Nervenwurzelläsionen sind durch folgende Symptome gekennzeichnet: - Radikulärer Schmerz - Motorische Störung - Sensible Störung Radikuläre Schmerzen sind meistens sehr belastend, in der Nacht ausgeprägter als tagsüber. Die Störung der motorischen Funktion führt zur Schwäche einiger oder aller Muskeln, die von der entsprechenden Nervenwurzel versorgt werden; allerdings werden viele Muskeln von mehreren Nervenwurzeln versorgt, so dass die Läsion nur einer Nervenwurzel ohne Muskelschwäche einhergehen kann. Bezüglich der motorischen und sensiblen Symptomatik sei auf die Tabellen 1-4 verwiesen. Da die motorischen Funktionen oft in Bezug zu mehreren Nervenwurzeln stehen, sollte sich die klinische, pathologisch-anatomische Diagnose nach der motorischen Störung richten, die ihrerseits den nervalen Strukturen zuzuordnen ist. Diese Funktions-orientierte Analyse ist in Kapitel 12.4 Plexopathie bei Lyme- Borreliose dargestellt. Tab. 1 Cervikale Myotome Wurzel C5 Funktion Schulterabduktion Ellbogenbeugung Supination der Hand C6 C7 C8 Schulterabduktion Ellbogenbeugung Supination der Hand Ellbogenstrecker Handbeugung Handsenkung Pronation Fingerstrecker

4 4 Handheber TH1 Fingeradduktion und -abdduktion Tab. 2 Lumbosakrale Myotome Wurzel L1 L2 L3 L4 Funktion (Muskel) Iliopsoas (Hüftbeuger) Iliopsoas Quadrizeps Kniestrecker Hüftbeuger Hüftadduktoren Iliopsoas Quadrizeps Kniestrecker Hüftbeuger Hüftadduktoren Iliopsoas Quadrizeps Kniestrecker Hüftbeuger Hüftadduktoren L5 S1 S2 Fußheber Supination und Pronation Hüftabduktion (Gluteus medius) Innenrotation im Hüftgelenk Hüftstreckung (Gluteus maximus) Kniebeugung Fußsenker Hüftstreckung Kniebeugung Fußsenker Tab. 3 MER-Verlust C5-6 Bizeps, Brachioradialis C7 Trizeps L2-4 Patellarsehnenreflex S1 Achillessehnenreflex

5 5 Tab. 4 Schmerzlokalisationen L1 Inguinal L2-4 Rücken Vorderseite Oberschenkel Medialer Unterschenkel L5 S1 Rücken Gesäß Lateraler Oberschenkel Laterale Wade Fußrücken Großzehen Wade hinten Lateraler oder plantarer Bereich des Fußes S2-4 Gesäß Damm, perianal Tab. 5 Schmerzlokalisationen C5 C6 C7 C8 TH1 Schulter Scapula Schulter Scapula Arm Hand lateral Schulter Mittelfinger Hand Schulter Medialer Unterarm 4. und 5. Finger Hand medial Medialer Arm Die Differentialdiagnose der Neuroradikulitis bei Lyme-Borreliose (M. Bannwarth) ist in Tab. 6 dargestellt.

6 6 Tab. 6 Differentialdiagnose der Neuroradikulitis bei LB (M. Bannwarth) Bandscheibenvorfall Herpes zoster Zytomegalie EBV HSV HIV Mykobakterium Mykoplasma Syphilis Maligne Erkrankungen Die Behandlung erfolgt in der Regel mit intravenös applizierten Cephalosporinen der dritten Generation, mit Therapieversagern ist jedoch zu rechnen (3-6). Zur besseren Übersicht werden an dieser Stelle erneut die cervicalen, thorakalen und lumbosacralen Dermatome graphisch dargestellt (Abb.1) Abb.1 Cervicale Dermatome C 2

7 7 Dermatome im Rumpfbereich Dermatome im Rumpfbereich Th L1 Seite 46 Begriff Cervicale Myotome? überprüfen! BrachialeMyotome? Literaturverzeichnis 1. A Bannwarth. Chronische lymphozytäre Meningitis, entzündliche Polyneuritis und Rheumatismus. Arch Psychiatr Nervenkr 1941; 113: J Miklossy. Chronic or Late Lyme Neuroborreliosis: Analysis of Evidence Compared to Chronic or Late Neurosyphilis. The Open Neurology Journal 2012; 6 (Suppl. 1-M9): RJ Dattwyler, JJ Halperin, H Pass, BJ Luft. Ceftriaxone as effective therapy in refractory Lyme disease. J Infect Dis 1987; 155: M Karlsson, S Hammers-Berggren, I Lindquist, G Stiernstedt, B Svenungsson. Comparison of intravenous penicillin G and oral doxycycline for treatment of Lyme neuroborreliosis. Neurology 1994;

8 8 5. RR Mullegger, MM Millner, G Stanek, KD Spork. Penicillin G sodium and ceftriaxone in the treatment of neuroborreliosis in children a prospective study. Infection 1991; 19: HW Pfister, V Preac-Mursic, B Wilske, E Schielke, F Sorgel, KM Einhaupl. Randomized comparison of ceftriaxone and cefotaxime in Lyme neuroborreliosis. J Infect Dis 1991; 163: Halperin JJ. Lyme disease and the peripheral nervous system. Muscle and Nerve 2003; 28:

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