Spracherkennung. 6. Sitzung 27. Oktober 2008

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Spracherkennung. 6. Sitzung 27. Oktober 2008"

Transkript

1 Spracherkennung 6. Sitzung 27. Oktober 2008

2 Überblick 4 Sprachwahrnehmung Kategoriale Sprachwahrnehmung beim Menschen: Der Perceptual Magnet Effect (Kuhl, 1991) Einordnung von Lindblom, 1992 Cracking the Speech Code (Kuhl, 2007)

3 Diskriminierung von Prototypen A P-A: keine / schlechte Diskriminierung A-B: Diskriminierung Prototyp B => Prototyp hat Generalisierungstendenz Perceptual Magnet Effect (Kuhl) Vokalklasse

4 Hausaufgabe Human adults and human infants show a perceptual magnet effect for the prototypes of speech categories, monkeys do not Patricia Kuhl Perception & Psychophysics 1991, 50 (2), (3. und 4. Experiment NICHT notwendig!)

5 Hintergrund Ontogenese (Entwicklung eines Menschen): Wahrnehmung von Vokalkategorien bei Kindern wird durch Typikaltität beeinflusst - bei Prototypischem Vokalstimulus generalisieren Kinder deutlich stärker als bei nichtprototypischem Stimulus (Grieser & Kuhl, 1989) Phylogenese (Entwicklung der Menschheit): Kategorielle Wahrnehmung ist auch bei anderen Säugetieren vorhanden; ist Typikalitätseffekt spezifisch menschlich?

6 Fragestellungen (1) Variieren Exemplare einer Vokalkategorie in ihrer Typikalität? (2) Hat diese wahrgenommene Typikalität einen Einfluss auf die perzeptuelle Organisiation von Sprachkategorien? (3) Gibt es den gleichen Effekt bei Kindern? (4) Gibt es den gleichen Effekt bei Affen?

7 Stimuli

8 Goodness Ratings

9 Aufgabe: Diskriminierung zweier Stimuli (Vokale) Ergebnisse

10 Ergebnisse: Generalisierung

11 Ergebnisse (1) Variieren Exemplare einer Vokalkategorie in ihrer Typikalität? Ja! Es lassen sich Prototypen finden. (2) Hat diese wahrgenommene Typikalität einen Einfluss auf die perzeptuelle Organisiation von Sprachkategorien? Ja! Prototypen haben einen stärkeren Generalisierungseffekt. (3) Gibt es den gleichen Effekt bei Kindern? Ja! (4) Gibt es den gleichen Effekt bei Affen? Nein!

12 Diskussion (1) Kognitive Organisation und Repräsentation von Sprachkategorien bei Erwachsenen (2) Ontogenese der Wahrnehmung von Sprachkategorien (genauer: Entstehung von Prototypen in Kindheit) (3) Phylogenese der Wahrnehmung von Sprachkategorien (genauer: Entstehung von Prototypen auch bei anderen Säugetieren)

13 Kognitive Organisation Experiment 1: goodness ratings noch kein Hinweis auf Effekt der Wahrnehmung von Prototypen aber: Kategorienprototypen mental repräsentiert, da kein Vergleichsstimulus als ideal angeboten wurde (intersubjektiver interner Standard)

14 Effekt auf Wahrnehmung Experiment 2: Prototypen reduzieren perzeptive Distanz zu Stimuli der gleichen Kategorie (im Vergleich zu Non- Prototypen) Perceptual Magnet Effect damit auch Erklärung für den Effekt, dass Sprachlaute einer fremden Sprache perzeptiv zu einer Klasse der eigenen Muttersprache assimiliert werden...und für den Effekt, dass Kinder (0;10-0;12) ebenfalls fremdsprachliche Phonemgrenzen nicht mehr unterscheiden können, die sie vorher unterscheiden konnten

15 Effekt auf Wahrnehmung Typikalität allgemein: auch bei lexikalischen Kategorien weisen Prototypen einen stärkeren Generalisierungseffekt auf

16 Ontogenese Experiment 3: Generalisierungseffekt von Prototypen bereits bei 6 Monate alten Kindern nachweisbar Woher kommen Vokal Prototypen bei diesen Kindern? Ergebnisse von Experiment 4 (Affen) schliessen basale auditorische Prozesse aus (also nicht genetisch)

17 Ontogenese Woher kommen Vokal Prototypen bei diesen Kindern? (cont d) entweder angeborene, universale Vokalklassen oder Prototypen werden durch Erfahrung aufgebaut, These: durch Baby Talk / Motherese werden Kinder besonders stark prototypischen Phoneminstanzen ausgesetzt

18 Diskussion in der Literatur B. Lindblom, S. Brownlee, B. Davis, S.-J. Moon (1992). Speech transforms. in: Speech Communication 11,

19 Variabilität von Sprache Beobachtung: große Variabilität von Sprache Frage: Wie gewinnt Hörer aus variablen Stimuli Bedeutung? Zwei Meinungen: 1. Es gibt Invarianzen im Signal, wir haben sie nur noch nicht gefunden 2. Es gibt keine Invarianzen, Hörer generiert Bedeutung aus (redundantem) Kontextwissen und reduzierter Information im Sprachsignal [Quelle: Lindblom et al, 1992]

20 Variabilität: Spontansprache Reduktion Vergleich von Vokalformanten in spontan gesprochener vs deutlicher Sprache F2 i: u: F1 deutliche Sprache Spontansprache a:

21 Variabilität: Spontansprache Reduktion Vergleich Formanttransitionen über die Zeit beim Diphtong [ai] F1 [a] [I] Messpunkte F2 Nucleus Glide

22 Variabilität: Spontansprache Reduktion Schlussfolgerung für Formanttransitionen über die Zeit beim Diphtong [ai] Spontansprache: F2 [a] [I] Abbruch der Bewegung gleichbleibende Artikulationsrate F1 Nucleus Glide Þ Vorhersagbarkeit Þ Invarianz durch Zeitnormierung (?)

23 Variabilität Invarianz durch Zeitnormierung? Funktioniert nicht immer, z.b. schnelle aber deutliche Sprache wenn es keine Invarianzen im Signal gibt, wie können Babies dann Prototypen bilden? Patricia Kuhl: Baby-Talk enthält prototypische Klasseninformation

24 Baby-Talk Untersuchung von kind- (6 Monate) gerichteter Sprache einer Mutter (Lindblom et al., 1992) Ergebnisse: extreme F0-Variation (bis zu 500 Hz) Vokale koinzidieren häufig mit F0-Maximum einige Vokal-Prototypen aber vor allem: große Variabilität, keine Invarianzen

25 Baby-Talk Schlussfolgerung von Lindblom et al. (1992): Despite the interpretation proposed by Kuhl, we should consider the possibility that Baby Talk to 6-month-olds may not (yet) be primarily adapted to define prototypical information [...] and that its acoustic correlates of phonetic segments might still exhibit considerable acoustic-phonetic variability.

26 These der Adaption (Lindblom et al, 1992) Invariance [...] will never be found in the signal. [...] Signal decoding is always and inevitably influenced by information already in place in the perceiver s brain and sensory systems.

27 These der Adaption (Lindblom et al, 1992) Adaptations are made along a continuum of phonetically rich-to-poor forms and such adaptations reflect the speaker s tacit awareness that the listener has, or does not have, access to sources of information independent of the signal.

28 Kuhl (2007). Is speech learning gated by the social brain? In: Developmental Science, 10:1, pp Neugeborene können alle Phonemkontraste aller bekannten Sprachen diskriminieren Im Alter von 0;8 verlieren Kinder diese Diskriminationsfähigkeit zugunsten der Muttersprache Experiment I: Kinder, die in amerikan. sprachiger Umwelt aufwachsen, werden regelmäßig Interaktion mit chinesisch sprechender Person ausgesetzt Experiment II: Kinder, die in amerikan. sprachiger Umwelt aufwachsen, werden regelmäßig Videos mit Interaktionen mit chinesisch sprechender Person ausgesetzt

29 Kuhl (2007). Is speech learning gated by the social brain? In: Developmental Science, 10:1, pp

30 Kuhl (2007). Is speech learning gated by the social brain? In: Developmental Science, 10:1, pp

31 Kuhl (2007). Is speech learning gated by the social brain? In: Developmental Science, 10:1, pp

32 Fazit Beim Erlernen von Phonemkategorien spielt also möglicherweise nicht die Verteilung der Stimuli eine Rolle sondern die Verwendung von Phonemen in der Interaktion

33 Zusammenfassung Kuhl (1991): Babys lernen Vokalklassen durch Prototypen in (kindgerichteter) Sprache ( statistical brain ) Lindblom (1992): Kindgerichtete Sprache weist nur wenig Prototypen, aber hohe Variabilität auf; es gibt keine Invarianten; Information muss außerhalb des Signals liegen Kuhl (2007): Babys (non-native) Phonemkontraste wiedererlernen, aber nur in Interaktion, nicht durch Video (= reines Signal); Information wird durch Interaktion erzeugt ( social brain ) Sprachlernen, selbst auf phonetischer Ebene, muss multi-modal verankert sein

34 Konklusion Spracherkennung i.d.r. unimodal Spracherwerb aber multi-modal Akustisches Signal enthält (möglicherweise) gar nicht genügend Information für Erkennung!

35 Überblick 5. Diskretisierung 6. Merkmalsberechnung 7. DTW 8. HMMs 9. Sprachmodellierung w X Textproduktion Artikulation Merkmalsextraktion Dekodierung 2. Sprachproduktion 3. Akustik 4. Sprachwahrnehmung

36 Variabilität: Spontansprache Ergebnisse [ai] von Spontansprache (AE) F2 Frequenz F2 F1 Frequenz F1 Segmentdauer [ms] Segmentdauer [ms] Nucleus Glide

7. Sitzung. Kategoriale Wahrnehmung, McGurk-Effekt

7. Sitzung. Kategoriale Wahrnehmung, McGurk-Effekt K3.1 Phonetik und Phonologie II 7. Sitzung Kategoriale Wahrnehmung, McGurk-Effekt Hörfläche 2 Der stillste Raum der Welt Orfield Laboratories, USA 3 Wahrnehmung von Lautstärke Lautstärke wird in db (DeziBel)

Mehr

1. Psycholinguistische Studien zum Erstspracherwerb mit der Head-Turn-Preference Prozedur - Kategorienerwerb - Segmentierungsproblem

1. Psycholinguistische Studien zum Erstspracherwerb mit der Head-Turn-Preference Prozedur - Kategorienerwerb - Segmentierungsproblem 1. Psycholinguistische Studien zum Erstspracherwerb mit der Head-Turn-Preference Prozedur - Kategorienerwerb - Segmentierungsproblem 2. Weitere Beispiele für psycholinguistische Studien zur Sprachwahrnehmung

Mehr

Der Erwerb und die Verarbeitung der Laute bilingualer Sprecher

Der Erwerb und die Verarbeitung der Laute bilingualer Sprecher Der Erwerb und die Verarbeitung der Laute bilingualer Sprecher Referat von Angelika Giglberger am 22.05.2007 Hauptseminar Spracherwerb SS 2007 Prof. Dr. Jonathan Harrington Der Erwerb und die Verarbeitung

Mehr

Spracherkennung. 4. Sitzung 23. Oktober 2008

Spracherkennung. 4. Sitzung 23. Oktober 2008 Spracherkennung 4. Sitzung 23. Oktober 2008 Überblick Wiederholung 3 Akustik 3 Artikulation Studie zu Veränderung der Artikulation bei Lärm 4 Sprachwahrnehmung Kategoriale Sprachwahrnehmung beim Menschen

Mehr

Perceptual magnet model

Perceptual magnet model P1 Experimentalphonetik V, WS16/17 Perceptual magnet model 20.01.2017 Raphaela Hofmann, Leni Steiger, Thomas Zitzelsberger 1 Gliederung I. Einleitung II. Perceptual Magnet Effect III. Phonologische Entwicklung

Mehr

Masterseminar Experimentalphonetik P 1.1 bei Prof. Dr. Jonathan Harrington Katharina Isabel Juhl The perception of phonetic contrasts by infants

Masterseminar Experimentalphonetik P 1.1 bei Prof. Dr. Jonathan Harrington Katharina Isabel Juhl The perception of phonetic contrasts by infants Masterseminar Experimentalphonetik P 1.1 bei Prof. Dr. Jonathan Harrington Katharina Isabel Juhl The perception of phonetic contrasts by infants Institut für Phonetik und Sprachverarbeitung 18.01.2017

Mehr

Spracherkennung. 3. Sitzung 20. Oktober 2008

Spracherkennung. 3. Sitzung 20. Oktober 2008 Spracherkennung 3. Sitzung 20. Oktober 2008 Überblick 5. Diskretisierung 6. Merkmalsberechnung 7. DTW 8. HMMs 9. Sprachmodellierung w X Textproduktion Artikulation Merkmalsextraktion Dekodierung 2. Sprachproduktion

Mehr

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt.

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Psycholinguistik Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Teilgebiete der Psycholinguistik Können danach klassifiziert

Mehr

Children s Production of Word Accents in Swedish Revisited (Mitsuhiko Ota; Edinburgh)

Children s Production of Word Accents in Swedish Revisited (Mitsuhiko Ota; Edinburgh) Children s Production of Word Accents in Swedish Revisited (Mitsuhiko Ota; Edinburgh) Intonation der Kindersprache Sommersemester 2008 Bistra Andreeva Referentin: Christina Blaß Ausblick Akzent I und II:

Mehr

Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung

Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung Sprachen Valentina Slaveva Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung Studienarbeit Johannes Gutenberg Universität - Mainz Department of English and Linguistics

Mehr

Konsonanten: Laryngale Kontraste

Konsonanten: Laryngale Kontraste Jochen Trommer jtrommer@uni-leipzig.de Universität Leipzig Institut für Linguistik Phonetikanalyse SS 2007 Stimmhafte Frikative: Artikulation bei stimmhaften Frikativen wird gleichzeitig im Ansatzrohr

Mehr

So denken Kinder. Usha Goswami. Enführung in die Psychologie der kognitiven Entwicklung. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle

So denken Kinder. Usha Goswami. Enführung in die Psychologie der kognitiven Entwicklung. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Usha Goswami So denken Kinder Enführung in die Psychologie der kognitiven Entwicklung Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Wengenroth Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle 9 Inhalt Vorwort

Mehr

Geschichte der Psycholinguistik

Geschichte der Psycholinguistik Wörter und Morpheme Buchstaben à Zeichen für Sprachlaute Wörter à Zeichen für Bedeutung, Begriffe oder Konzepte Die Relation von Wort zu Bedeutung ist relativ beliebig (Pinker, 1994); z.b.: Hund = chien

Mehr

Einführung in die Perzeptive Phonetik: Übungsaufgaben

Einführung in die Perzeptive Phonetik: Übungsaufgaben Einführung in die Perzeptive Phonetik: Übungsaufgaben 1 Anatomie und Physiologie des Gehörs I 1. Nenne jeweils einen Vor- und einen Nachteil der Verwendung von natürlichen und synthetischen Stimuli bei

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen zur Sprachkommunikation Wahrnehmung und Messung von Schall... 9

Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen zur Sprachkommunikation Wahrnehmung und Messung von Schall... 9 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen zur Sprachkommunikation...1 1.1 Einführung in das Buch, das Sprecher Hörer Modell...1 1.2 Bemerkungen zu Fachbegriffen...5 2 Wahrnehmung und Messung von Schall...9 2.1

Mehr

Was haben Viehweiden mit Software zu tun?

Was haben Viehweiden mit Software zu tun? Was haben Viehweiden mit Software zu tun? Informationstechnologien und die Allmende UNIX-Stammtisch, TU Chemnitz Christian Pentzold // Professur Medienkommunikation 25. Mai 2010 Warum funktioniert Wikipedia?

Mehr

Denken Gehörlose anders?

Denken Gehörlose anders? Denken Gehörlose anders? Untersuchungen zum Einfluss der visuell-gestischen Gebärdensprache vs. der vokal-auditiven Lautsprache auf kognitive Strukturen. Klaudia Grote Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft

Mehr

Wie Vertrauen im Gehirn entsteht

Wie Vertrauen im Gehirn entsteht Wie Vertrauen im Gehirn entsteht Assoziierter Univ.-Prof. Mag. Dr. habil René Riedl University of Applied Sciences Upper Austria & Johannes Kepler University Linz Neuromarketing Kongress 2013 München,

Mehr

The English Tenses Die englischen Zeitformen

The English Tenses Die englischen Zeitformen The English Tenses Die englischen Zeitformen Simple Present (Präsens einfache Gegenwart) Handlungen in der Gegenwart die sich regelmäßig wiederholen oder einmalig geschehen I go you go he goes she goes

Mehr

FAIRTRADE project Exchange 2012 Scotland 2 nd 10 th of May

FAIRTRADE project Exchange 2012 Scotland 2 nd 10 th of May FAIRTRADE project Exchange 2012 Scotland 2 nd 10 th of May FAIRTRADE project evaluation: Pupils 1. Have you ever seen the FAIRTRADE logo on a Scottish product? 1. Hast du das FAIRTRADE Logo bereits einmal

Mehr

Lexical Recognition in Sign Language: Effects of Phonetic Structure and Morphology

Lexical Recognition in Sign Language: Effects of Phonetic Structure and Morphology Lexical Recognition in Sign Language: Effects of Phonetic Structure and Morphology Der Text befasst sich mit der phonetischen und morphologischen Struktur der American Sign Language ( ASL). ASL ist die

Mehr

Inwiefern zeigen die Monophthong Vokalverschiebungen in Neuseeland Englisch Evidenzen von 'chain shifting'?

Inwiefern zeigen die Monophthong Vokalverschiebungen in Neuseeland Englisch Evidenzen von 'chain shifting'? Inwiefern zeigen die Monophthong Vokalverschiebungen in Neuseeland Englisch Evidenzen von 'chain shifting'? Jonathan Harrington: "Die phonetischen Grundlagen des Lautwandels Referent: Matthias Mahrhofer

Mehr

Wie entsteht und verbreitet sich Lautwandel in der Gemeinschaft?

Wie entsteht und verbreitet sich Lautwandel in der Gemeinschaft? Wie entsteht und verbreitet sich Lautwandel in der Gemeinschaft? Das Lautwandel-Modell von John Ohala Jonathan Harrington Siehe insbesondere Ohala, J. J. 1993. The phonetics of sound change. In Charles

Mehr

Einführung in die Linguistik, Teil 4

Einführung in die Linguistik, Teil 4 Einführung in die Linguistik, Teil 4 Spracherwerb Markus Bader, Frans Plank, Henning Reetz, Björn Wiemer Einführung in die Linguistik, Teil 4 p. 1/25 Spracherwerb Fragestellung Wie erwerben Kinder ihre

Mehr

Kommunikationsfälle Wort und Wirkung in der sprechenden Medizin

Kommunikationsfälle Wort und Wirkung in der sprechenden Medizin ... und genau das ist der Grund, warum wir bis drei zählen. Kommunikationsfälle Wort und Wirkung in der sprechenden Medizin Dr. Karina Körner Psychologin Heringsdorf, 19. 6. 2015 Kommunikationsfälle im

Mehr

Level 1 German, 2014

Level 1 German, 2014 90886 908860 1SUPERVISOR S Level 1 German, 2014 90886 Demonstrate understanding of a variety of German texts on areas of most immediate relevance 9.30 am Wednesday 26 November 2014 Credits: Five Achievement

Mehr

Emotionsarbeit und Emotionsregulation Zwei Seiten der selben Medaille?

Emotionsarbeit und Emotionsregulation Zwei Seiten der selben Medaille? Emotionsarbeit und Emotionsregulation Zwei Seiten der selben Medaille? Christian von Scheve Institut für Soziologie, Universität Wien Die Soziologie der Emotionsarbeit Die Soziale Ordnung der Gefühle There

Mehr

Perzeptionsexperiment zur Koartikulation in Anlehnung an Fowler, 1981

Perzeptionsexperiment zur Koartikulation in Anlehnung an Fowler, 1981 Hoole, Artikulation für Fortgeschrittene Perzeptionsexperiment zur Koartikulation in Anlehnung an Fowler, 1981 Ausgangspunkt In Äußerungen wie /ibebi/, /abeba/, /ubebu/ können wir erwarten, daß die unbetonten

Mehr

Oktober BSL- Nachrichten. Ergebnisse zur Studie Sprachmelodie und Betonung bei der Segmentierung gesprochener Sprache

Oktober BSL- Nachrichten. Ergebnisse zur Studie Sprachmelodie und Betonung bei der Segmentierung gesprochener Sprache Oktober 2015 BSL- Nachrichten Ergebnisse zur Studie Sprachmelodie und Betonung bei der Segmentierung gesprochener Sprache BSL-Nachrichten Oktober 2015 2 Ein herzliches Dankeschön! Wir möchten uns ganz

Mehr

Auditory Learning. Seminar: Emotion, Motivation, Lernen und Gedächtnis Dozent: Joshua Lorenzen SoSe Alina Bech & Martina Schütte

Auditory Learning. Seminar: Emotion, Motivation, Lernen und Gedächtnis Dozent: Joshua Lorenzen SoSe Alina Bech & Martina Schütte Auditory Learning Seminar: Emotion, Motivation, Lernen und Gedächtnis Dozent: Joshua Lorenzen SoSe 2017 Alina Bech & Martina Schütte Lernstile Konzept der Lernpsychologie Jeder Mensch bevorzugt individuelle

Mehr

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache Allgemeine Psychologie Denken und Sprache von Sieghard Beller und Andrea Bender HOGREFE - GÖTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO ES CAMBRIDGE, MA AMSTERDAM. KOPENHAGEN. STOCKHOLM In haltsverzeich

Mehr

Was leistet Sprache?

Was leistet Sprache? Was leistet Sprache? Elisabeth Leiss Germanistische Linguistik Münchner Wissenschaftstage 20.-23.10.2007 1 Was tun wir, wenn wir Sprache verwenden? Verwenden wir Sprache nur zur Kommunikation? Überspielen

Mehr

Gunnar Fant (1960): Acoustic theory of speech production. Gerold Ungeheuer (1962): Elemente einer akustischen Theorie der Vokalartikulation

Gunnar Fant (1960): Acoustic theory of speech production. Gerold Ungeheuer (1962): Elemente einer akustischen Theorie der Vokalartikulation Formanten Gipfel im Spektrum, Energiemaxima: Formanten Formanten entstehen infolge selektiver Verstärkung bestimmter Frequenzbereiche, entsprechend der Resonanzcharakteristika des menschlichen Sprechapparates.

Mehr

Wächst etwas zusammen, was früher nicht zusammen gehörte?

Wächst etwas zusammen, was früher nicht zusammen gehörte? Wächst etwas zusammen, was früher nicht zusammen gehörte? Prof. Dr. Lutz Jäncke Universität Zürich Psychologisches Institut Lehrstuhl für Neuropsychologie International Normal Aging and Plasticity Imaging

Mehr

DAS ZUFRIEDENE GEHIRN: FREI VON DEPRESSIONEN, TRAUMATA, ADHS, SUCHT UND ANGST. MIT DER BRAIN-STATE-TECHNOLOGIE DAS LEBEN AUSBALANCIEREN (GE

DAS ZUFRIEDENE GEHIRN: FREI VON DEPRESSIONEN, TRAUMATA, ADHS, SUCHT UND ANGST. MIT DER BRAIN-STATE-TECHNOLOGIE DAS LEBEN AUSBALANCIEREN (GE DAS ZUFRIEDENE GEHIRN: FREI VON DEPRESSIONEN, TRAUMATA, ADHS, SUCHT UND ANGST. MIT DER BRAIN-STATE-TECHNOLOGIE DAS LEBEN AUSBALANCIEREN (GE READ ONLINE AND DOWNLOAD EBOOK : DAS ZUFRIEDENE GEHIRN: FREI

Mehr

Computerspiele & Sozialverhalten: Effekte gewalttätiger und prosozialer Computerspiele. Prof. Dr. Tobias Greitemeyer Universität Innsbruck

Computerspiele & Sozialverhalten: Effekte gewalttätiger und prosozialer Computerspiele. Prof. Dr. Tobias Greitemeyer Universität Innsbruck Computerspiele & Sozialverhalten: Effekte gewalttätiger und prosozialer Computerspiele Prof. Dr. Tobias Greitemeyer Universität Innsbruck 1 Medienkonsum In der heutigen Zeit sind wir vielfältigem Medienkonsum

Mehr

Autismus besser verstehen

Autismus besser verstehen Informationstag des Pädagogischen Zentrums Schleiz am 09.05.2015 zum Thema Hören / Autismus / Kommunikation Autismus besser verstehen Stefan R. Schweinberger Dana Schneider Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie

Mehr

Population Density and Social Pathology

Population Density and Social Pathology Population Density and Social Pathology Seminar: Klassische Experimente der Psychologie Prof: Michael Niedeggen Referent: Paul Andrescheski Berlin, 02.07.08 02.07.08 Klassische Experimente der Psychologie

Mehr

Grundlagen der Künstlichen Intelligenz

Grundlagen der Künstlichen Intelligenz Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 1. Einführung: Was ist Künstliche Intelligenz? Malte Helmert Universität Basel 20. Februar 2015 Einführung: Überblick Kapitelüberblick Einführung: 1. Was ist Künstliche

Mehr

Sprachentwicklung beim Kind

Sprachentwicklung beim Kind Gisela Szagun Sprachentwicklung beim Kind 6., vollständig überarbeitete Auflage BELIg Psychologie VerlagsUnion Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 6. Auflage IX Einleitung 1 Teill Grammatik 1 Beschreibung der

Mehr

Prosody and the development of comprehension

Prosody and the development of comprehension SAARLAN Prosody and the development of comprehension Anne Cuttler und David A. Swinney Journal of Child Language 1986 SAARLAN Inhalt Einleitung Paradoxon Experiment 1 Reaktionszeiten Experiment 2 Scrambling

Mehr

Babys verstehen lernen

Babys verstehen lernen Babys verstehen lernen Erkenntnisse über frühkindliche Entwicklung aus der Entwicklungspsychologie und Gehirnforschung Dr. Marlene Meyer & Dr. Sabine Hunnius Frühkindliche Entwicklung Wie nehmen Babys

Mehr

Wortdekodierung. Vorlesungsunterlagen Speech Communication 2, SS Franz Pernkopf/Erhard Rank

Wortdekodierung. Vorlesungsunterlagen Speech Communication 2, SS Franz Pernkopf/Erhard Rank Wortdekodierung Vorlesungsunterlagen Speech Communication 2, SS 2004 Franz Pernkopf/Erhard Rank Institute of Signal Processing and Speech Communication University of Technology Graz Inffeldgasse 16c, 8010

Mehr

1.1 Was ist KI? 1.1 Was ist KI? Grundlagen der Künstlichen Intelligenz. 1.2 Menschlich handeln. 1.3 Menschlich denken. 1.

1.1 Was ist KI? 1.1 Was ist KI? Grundlagen der Künstlichen Intelligenz. 1.2 Menschlich handeln. 1.3 Menschlich denken. 1. Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 20. Februar 2015 1. Einführung: Was ist Künstliche Intelligenz? Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 1. Einführung: Was ist Künstliche Intelligenz? Malte Helmert

Mehr

AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht

AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht Birke Peter, Klinische Sprechwissenschaftlerin Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Universitätsmedizin Leipzig Direktor: Univ.-Prof.

Mehr

Ist Krisenkommunikation Chefsache?

Ist Krisenkommunikation Chefsache? Ist Krisenkommunikation Chefsache? Catharina Tasyürek Research Dialogue, 3.2.2017 1 2 Krisen sind überall... Was ist eigentlich eine Krise? Existenzbedrohung durch die Gefährdung von dominanten Zielen

Mehr

Body language takes it all?

Body language takes it all? Body language takes it all? Effects of Nonverbal Behavior and players ability level on outcome expectations in team sports Kirstin Seiler (University of Bern) Geoffrey Schweizer (University of Heidelberg)

Mehr

Subjektive Einschätzung und Umgang mit Risiken und Gefahren. Gerd Gigerenzer

Subjektive Einschätzung und Umgang mit Risiken und Gefahren. Gerd Gigerenzer In dieser Welt ist nichts gewiss, außer dem Tod und den Steuern. Benjamin Franklin Subjektive Einschätzung und Umgang mit Risiken und Gefahren Gerd Gigerenzer Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Mehr

Web-Apps mit jquery Mobile: Mobile Multiplattform-Entwicklung mit HTML5 und JavaScript (German Edition)

Web-Apps mit jquery Mobile: Mobile Multiplattform-Entwicklung mit HTML5 und JavaScript (German Edition) Web-Apps mit jquery Mobile: Mobile Multiplattform-Entwicklung mit HTML5 und JavaScript (German Edition) Philipp Friberg Click here if your download doesn"t start automatically Web-Apps mit jquery Mobile:

Mehr

Administratives. Beat Siebenhaar

Administratives. Beat Siebenhaar Beat Siebenhaar Administratives http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/kurse/ v_phonetik_phonologie/ Lektüre: Grassegger; Duden 6; Hall; Skript weiterführende Lektüre auf der Webseite http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/

Mehr

Wahrnehmung von Personen als Gruppenmitglieder

Wahrnehmung von Personen als Gruppenmitglieder Mathias Blanz Wahrnehmung von Personen als Gruppenmitglieder Untersuchungen zur Salienz sozialer Kategorien Waxmann Münster / New York München / Berlin Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung XI 1 Einleitung:

Mehr

Objekterkennung Visuelle Verarbeitung von Gesichtern Orientierungseffekte. Objekterkennung Visuelle Verarbeitung von Gesichtern Orientierungseffekte

Objekterkennung Visuelle Verarbeitung von Gesichtern Orientierungseffekte. Objekterkennung Visuelle Verarbeitung von Gesichtern Orientierungseffekte Orientierungseffekte Orientierungseffekte Inversionseffekt Thatcher Illusion Rotierte Gesichter sind schwieriger zu erkennen als andere mono-orientierte Objekte (Yin, 1969). Der groteske Gesichtsausdruck,

Mehr

Wie lernen Kinder und was lernen sie wann am besten. Barbara Stumper Dipl.-Psychologin und Logopädin

Wie lernen Kinder und was lernen sie wann am besten. Barbara Stumper Dipl.-Psychologin und Logopädin + Wie lernen Kinder und was lernen sie wann am besten Barbara Stumper Dipl.-Psychologin und Logopädin + Gliederung 2 n WIE lernen Kinder Sprache? n WAS? n WANN? + Wie lernen Kinder Sprache? 3 n Gebrauchsbasierter

Mehr

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000)

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) 12. Dezember 2012 Theory of Mind bei Autismus 2 Theoretischer

Mehr

Akustische Phonetik. Uwe Reichel, Phil Hoole IPS, LMU München

Akustische Phonetik. Uwe Reichel, Phil Hoole IPS, LMU München Akustische Phonetik Uwe Reichel, Phil Hoole IPS, LMU München Phonetische Vorgänge Die Bereiche des signalphonetischen Bandes Aus Pompino-Marschall (1995), Abb. 2, S. 14 Inhalt Teil I: Allgemeine Akustik

Mehr

Mustererkennung und Verstehen im Spracherwerb: Neuere Forschungsergebnisse

Mustererkennung und Verstehen im Spracherwerb: Neuere Forschungsergebnisse Mustererkennung und Verstehen im Spracherwerb: Neuere Forschungsergebnisse SAL-Bulletin Nr. 127 Einführung Die moderne Spracherwerbsforschung ist durch zwei, sehr unterschiedliche theoretische Ansätze

Mehr

Von Geburt an sozial - Wie Babys ihre Welt wahrnehmen

Von Geburt an sozial - Wie Babys ihre Welt wahrnehmen Von Geburt an sozial - Wie Babys ihre Welt wahrnehmen Stefanie Hoehl & Tricia Striano Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig und Universität Heidelberg & Hunter College, CUNY,

Mehr

Aufmerksamkeit II Bewusstsein

Aufmerksamkeit II Bewusstsein Aufmerksamkeit II Bewusstsein VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 Wozu dient selektive Aufmerksamkeit? 1. Binding Problem Objekt wird von

Mehr

Evolution und Entwicklung

Evolution und Entwicklung Evolution und Entwicklung Wie aus einzelnen Zellen die Menschen wurden: Phylogenese Klassische Genetik: Mendel Moderne Genetik: Watson & Crick Wie aus einer einzigen Zelle ein Mensch wird: Ontogenese Vererbung

Mehr

Grundlagen der Analyse von Sprachdatenbanken. Jonathan Harrington

Grundlagen der Analyse von Sprachdatenbanken. Jonathan Harrington Grundlagen der nalyse von Sprachdatenbanken Jonathan Harrington Die Laborsprache Fast alle ntersuchungen in der Experimentalphonetik im 20 Jahrhundert befassen sich mit der Laborsprache. Warum? Competence/performance

Mehr

Video zum I Don't Want To Know

Video zum I Don't Want To Know Video zum I Don't Want To Know {youtube}ans9ssja9yc{/youtube} {tab=songtext} (Adam Levine:) Wasted (wasted) And the more I drink the more I think about you Oh no, no, I can't take it Baby every place I

Mehr

Allgemeine Psychologie - Denken und Sprache

Allgemeine Psychologie - Denken und Sprache Bachelorstudium Psychologie 3 Allgemeine Psychologie - Denken und Sprache Bearbeitet von Sieghard Beller, Andrea Bender 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 318 S. Paperback ISBN 978 3 8017 2141 1 Format (B x

Mehr

Rhythmus in den Sprachen der Welt. Jonathan Harrington

Rhythmus in den Sprachen der Welt. Jonathan Harrington Rhythmus in den Sprachen der Welt Jonathan Harrington Sprachrhythmus Sprachrhythmus: Die Tendenz, einen regelmäßigen Taktschlag in der gesprochenen Sprache wahrzunehmen. In den Sprachen der Welt soll es

Mehr

Teil 2.2: Lernen formaler Sprachen: Hypothesenräume

Teil 2.2: Lernen formaler Sprachen: Hypothesenräume Theorie des Algorithmischen Lernens Sommersemester 2006 Teil 2.2: Lernen formaler Sprachen: Hypothesenräume Version 1.1 Gliederung der LV Teil 1: Motivation 1. Was ist Lernen 2. Das Szenario der Induktiven

Mehr

3. Klassische Konditionierung

3. Klassische Konditionierung 3. Klassische Konditionierung Ivan Petrovich Pavlov 1849-1936 Russischer Arzt, Wissenschaftler Nobel Preis in Medizin 1904 für seine Forschung zum Verdauungssystem bei Hunden 3. Klassische Konditionierung

Mehr

Automatische Spracherkennung

Automatische Spracherkennung Ernst Günter Schukat-Talamazzini Automatische Spracherkennung Grundlagen, statistische Modelle und effiziente Algorithmen Technische Universität Darmetadt FACHBEREICH INFORMATIK BIBLIOTHEK MH Invsntar-Nr.:

Mehr

There are 10 weeks this summer vacation the weeks beginning: June 23, June 30, July 7, July 14, July 21, Jul 28, Aug 4, Aug 11, Aug 18, Aug 25

There are 10 weeks this summer vacation the weeks beginning: June 23, June 30, July 7, July 14, July 21, Jul 28, Aug 4, Aug 11, Aug 18, Aug 25 Name: AP Deutsch Sommerpaket 2014 The AP German exam is designed to test your language proficiency your ability to use the German language to speak, listen, read and write. All the grammar concepts and

Mehr

The EMF Case: How to Communicate about Risks if Scientific Knowledge Lacks? Lic. phil. Andrea T. Thalmann

The EMF Case: How to Communicate about Risks if Scientific Knowledge Lacks? Lic. phil. Andrea T. Thalmann Programmgruppe Mensch Umwelt Technik The EMF Case: How to Communicate about Risks if Scientific Knowledge Lacks? Lic. phil. Andrea T. Thalmann a.t.thalmann@fz-juelich.de EMF-Case: Uncertainty in Scientific

Mehr

Customer-specific software for autonomous driving and driver assistance (ADAS)

Customer-specific software for autonomous driving and driver assistance (ADAS) This press release is approved for publication. Press Release Chemnitz, February 6 th, 2014 Customer-specific software for autonomous driving and driver assistance (ADAS) With the new product line Baselabs

Mehr

Evaluative Konditionierung

Evaluative Konditionierung Evaluative Konditionierung Seminar Einstellungen Dipl.-Psych. Johannes Ullrich SS 2007 10.05.2007 Referat: Felix Müller, Sabine Stock Evaluative Konditionierung Woher kommt das Mögen oder Nichtmögen von

Mehr

NUTRIGENOMICS/PERSONALIZED NUTRITION Nahrungsmittel für die Prävention

NUTRIGENOMICS/PERSONALIZED NUTRITION Nahrungsmittel für die Prävention Swiss Public Health Conference framing phenotyping metabotypes consequences NUTRIGENOMICS/PERSONALIZED NUTRITION Nahrungsmittel für die Prävention Swiss Public Health Conference HUMAN GENOME Swiss Public

Mehr

Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus- Prinzip (GU Reihe Einzeltitel)

Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus- Prinzip (GU Reihe Einzeltitel) Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus- Prinzip (GU Reihe Einzeltitel) Stefan Frà drich Click here if your download doesn"t start automatically Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus-Prinzip

Mehr

KuKi. Synthetisches Bewusstsein. Ablauf. Neurologisches oder psychoanalytisches Modell des menschlichen Bewusstseins?

KuKi. Synthetisches Bewusstsein. Ablauf. Neurologisches oder psychoanalytisches Modell des menschlichen Bewusstseins? Synthetisches Bewusstsein Institut für Computertechnik ICT Institute of Computer Technology Neuro-Psychoanalytisches Modell nach Mark Solms, Kritik von John Searle Oliver Schürer, Architekturtheorie, TU

Mehr

Akzentuierung, Assimilation, Locus-Theorie. Jonathan Harrington & Tina John

Akzentuierung, Assimilation, Locus-Theorie. Jonathan Harrington & Tina John 1 Akzentuierung, Assimilation, Locus-Theorie Jonathan Harrington & Tina John 1. Allgemeines In der zum Beginn des Semesters erzeugten Sprachdatenbank sind akzentuierte und unakzentuierte Wörter in vier

Mehr

6.1 Welche Beweise gibt es, dass Hörer für die Koartikulation kompensieren?

6.1 Welche Beweise gibt es, dass Hörer für die Koartikulation kompensieren? 6.1 Welche Beweise gibt es, dass Hörer für die Koartikulation kompensieren? Ohala: Sprecher spielt sicher eine wichtige Rolle im Lautwandel, aber: spielt der Hörer auch eine Rolle? Hat er eine wesentliche

Mehr

Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. von Verena Schütte Geburtsort: Braunfels

Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. von Verena Schütte Geburtsort: Braunfels Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen von Verena Schütte Geburtsort: Braunfels Dissertation zum Er werb des Grades Dr. phil. Mündliche Prüfung: 10.07.2013 1. Gutachter:

Mehr

Der Adapter Z250I / Z270I lässt sich auf folgenden Betriebssystemen installieren:

Der Adapter Z250I / Z270I lässt sich auf folgenden Betriebssystemen installieren: Installationshinweise Z250I / Z270I Adapter IR USB Installation hints Z250I / Z270I Adapter IR USB 06/07 (Laden Sie den Treiber vom WEB, entpacken Sie ihn in ein leeres Verzeichnis und geben Sie dieses

Mehr

Referat zum Thema: Exemplartheorien

Referat zum Thema: Exemplartheorien Thema: Speech Perception without Speaker Normalization An Exemplar Model Ein Paper von Keith Johnson (1997) Thema: Speech Perception without Speaker Normalization An Exemplar Model Ein Paper von Keith

Mehr

SELF-STUDY DIARY (or Lerntagebuch) GER102

SELF-STUDY DIARY (or Lerntagebuch) GER102 SELF-STUDY DIARY (or Lerntagebuch) GER102 This diary has several aims: To show evidence of your independent work by using an electronic Portfolio (i.e. the Mahara e-portfolio) To motivate you to work regularly

Mehr

Harry gefangen in der Zeit Begleitmaterialien

Harry gefangen in der Zeit Begleitmaterialien Episode 091 Grammar 1. Indirect speech Indirect speech is used to report what someone has said without directly quoting that person. Direct speech Indirect speech Anna: "Ich fahre zu meiner Mutter." Anna

Mehr

A Classification of Partial Boolean Clones

A Classification of Partial Boolean Clones A Classification of Partial Boolean Clones DIETLINDE LAU, KARSTEN SCHÖLZEL Universität Rostock, Institut für Mathematik 25th May 2010 c 2010 UNIVERSITÄT ROSTOCK MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT,

Mehr

Allgemeine Psychologie: Sprache und Lateralisation. Sommersemester Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Sprache und Lateralisation. Sommersemester Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Sprache und Lateralisation Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig, Kap. 19 Take care of the sounds and the sense

Mehr

Bewegtbild im ecommerce erste Erfahrungen

Bewegtbild im ecommerce erste Erfahrungen Bewegtbild im ecommerce erste Erfahrungen John Raap, jraap@adobe.com 2008 Adobe Systems Incorporated. All Rights Reserved. 1 Motivation 2008 Adobe Systems Incorporated. All Rights Reserved. 2 Conversion

Mehr

Intentionen Umwelt. Sender. Situation

Intentionen Umwelt. Sender. Situation Intentionen Umwelt Intentionen Umwelt Intentions Environment Intentions Environment Sender Kanal Sender Sender Sender Situation Störungen Situation Situation Spurious Signals Situation Brain A Gehirn sensorische

Mehr

Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition)

Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition) Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition) Lisa Johann Click here if your download doesn"t start automatically Download and Read Free Online Die Bedeutung neurowissenschaftlicher

Mehr

Wie beeinflussen Lebensmittelkennzeichnungen den Konsumenten?

Wie beeinflussen Lebensmittelkennzeichnungen den Konsumenten? Wie beeinflussen Lebensmittelkennzeichnungen den Konsumenten? Prof. Dr. Michael Siegrist Institute for Environmental Decisions IED Consumer Behavior Übersicht Einflussfaktoren auf das Essverhalten Überblick

Mehr

Variation in natürlicher Sprache

Variation in natürlicher Sprache Priming Kurs Sommersemester 2007 JWG Frankfurt, 12.06.2007 Themenbereiche der Sitzung Variation in natürlicher Sprache 1. Kurzer Überblick 2. Rückblick Assimilation 3. Reduktion - Einführung 4. Papers

Mehr

Wissenschaftliches Denken und Arbeiten

Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Wissenschaftliches Denken und Arbeiten GradUS Workshop Wissenschaftliches Denken und Arbeiten 3 4 Juli 2009 Einleitung Gegenstand, Zielsetzung und Aufbau GradUS Workshop Wissenschaftliches Denken und Arbeiten

Mehr

Epistemische Modalität

Epistemische Modalität Marion Krause Epistemische Modalität Zur Interaktion lexikalischer und prosodischer Marker. Dargestellt am Beispiel des Russischen und des Bosnisch-Kroatisch-Serbischen 2007 Harrassowitz Verlag Wiesbaden

Mehr

Sprachproduktionstheorien (5) Perturbationsexperimente

Sprachproduktionstheorien (5) Perturbationsexperimente Sprachproduktionstheorien (5) Perturbationsexperimente Ergänzung der unter Afferente Information (Sprachproduktionstheorien (4)) diskutierten Perturbationsexperimente Schwerpunkt hier auf Bite-block experiments

Mehr

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten !"#$%"&&&'(%!()#*$*+" #",%(*-.)*#) Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten Peter J. Uhlhaas Jahrestagung Offene Kinder- und Jugendarbeit Arbeitsgemeinschaft

Mehr

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1 FRAGESTUNDE Dr. Christian Schwarz 1 #2 - Allgemein Q: Müssen wir den Standard Error händisch berechnen können? R: Nein. Q: Hat das Monte Carlo Experiment irgendeine Bedeutung für uns im Hinblick auf die

Mehr

Medienwirkungsforschung. Einführung in die Kommunikationsund Medienwissenschaft Sommersemester 2004

Medienwirkungsforschung. Einführung in die Kommunikationsund Medienwissenschaft Sommersemester 2004 Medienwirkungsforschung Einführung in die Kommunikationsund Medienwissenschaft Sommersemester 2004 1 Wirkungsbegriff Unter Wirkungen der Massenmedien werden im Allgemeinen alle Veränderungen verstanden,

Mehr

Die Repräsentation des Sprachsignals

Die Repräsentation des Sprachsignals 45 1.1.3. Die Repräsentation des Sprachsignals Bei der automatischen Erkennung gesprochener Sprache kommt es darauf an, im Sprachsignal bestimmte, für einzelne Laute (oder Lautverbindungen) charakteristische

Mehr

ELBA2 ILIAS TOOLS AS SINGLE APPLICATIONS

ELBA2 ILIAS TOOLS AS SINGLE APPLICATIONS ELBA2 ILIAS TOOLS AS SINGLE APPLICATIONS An AAA/Switch cooperative project run by LET, ETH Zurich, and ilub, University of Bern Martin Studer, ilub, University of Bern Julia Kehl, LET, ETH Zurich 1 Contents

Mehr

Vom Gedanken zur Aussprache

Vom Gedanken zur Aussprache Vom Gedanken zur Aussprache Peter Indefrey F.C. Donders Centre for Cognitive Neuroimaging, Nijmegen Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, Nijmegen Was tun wir, wenn wir ein Wort produzieren? Stellen

Mehr

Einladung zu den zweiteiligen Englisch-Workshops: Sprechen Sie Denglish?

Einladung zu den zweiteiligen Englisch-Workshops: Sprechen Sie Denglish? den Einladung zu den zweiteiligen Englisch-Workshops: Sprechen Sie Denglish? An alle Mitglieder im Bayerischen Journalisten-Verband München, 16.02.2015 Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Bildungs- und

Mehr

Institut für Schallforschung

Institut für Schallforschung Österreichische Akademie der Wissenschaften Institut für Schallforschung Effekte von binauralem Jitter auf die Wahrnehmung von interauralen Laufzeitdifferenzen bei Hörgeschädigten A-K. Könsgen, B. Laback,

Mehr

Harry gefangen in der Zeit Begleitmaterialien

Harry gefangen in der Zeit Begleitmaterialien Folge 029 Grammatik 1. The pronoun "es" (review) "es" is a pronoun that usually substitutes a neuter noun. Example: Ist das Bett zu hart? - Nein, es ist nicht zu hart. (es = it das Bett = the bed) But:

Mehr