Arbeit in den Foren Zusammenfassung der Ergebnisse
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- Sylvia Gerhardt
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1 Forum Übergangssystem am Arbeit in den Foren Zusammenfassung der Ergebnisse Themen denen in den Foren Priorität gegeben wurden: Forum Blau: Verzahnung (15 Punkte) Finanzielle Ressourcen (10 Punkte) Berufsorientierung (6 Punkte) Forum Rot: Berufswahlkonzepte optimieren (16 Punkte) Vorbilder/Mentoren (11 Punkte) Zusammenarbeit der Akteure an den Schnittstellen optimieren (8 Punkte) Forum Grün: Einrichtung einer Info-Zentrale auf regionaler Ebene mit festen Ansprechpartnern (7Punkte) Feste Partner für Berufsorientierung in den Schulen ab 8.Klasse (7 Punkte) Stärkung des präventiven Ansatzes (4 Punkte) Forum Schwarz: Individuelle Begleitung/Coaching von Jugendlichen (10 Punkte) Berufsorientierung an Schulen (8 Punkte) Elternarbeit (6 Punkte) Anmerkungen zu Handlungsschritten im Cluster Individuelle Begleitung/Coaching Zunächst ein Appell an Schulen o Was lässt sich dort realisieren? o Welcher Stellenwert wird dem Thema eingeräumt, welche Ressourcen und Bedarfe gibt es? o Woran lasse ich mich messen? Fachliche Unterstützung auch durch externe Partner sichern Externe Partner sollten vernetzt sein Berufsberatung der Agentur kann nur unter dem Primat der Freiwilligkeit erfolgen, deshalb muss diese nachgefragt werden, wenn alle Jugendlichen (u.a. unter Vermittlung der Schulen) diese nachfragen, bekommen sie alle Jugendlichen. o Deshalb Angebote der Agentur in Planung aufnehmen Die Akteure müssen sich selbst Netzwerke schaffen, um individuelle Begleitung erfolgreich zu machen. Möglichkeiten ehrenamtlicher Begleitung prüfen o Kontakt zur Bürgerstiftung aufnehmen Individuelle Begleitung ist schon Teil der täglichen Arbeit, überprüfen, wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Politik ansprechen für die Rahmenbedingungen
2 Forum Übergangssystem am Alles nur Schlaglichter auf notwendige Handlungsschritte, es muss unterschieden werden zwischen solchen Schritten, die ohne große Mühe verändert werden können und solchen, bei denen ausführlichere Überlegungen angestellt werden müssen, wer was leisten kann. Hierfür bräuchte es vertieftere Diskussionen und Planungen. Außerdem ist zu bedenken, dass außenstehende Akteure anderen nicht vorschreiben können, was sie tun müssen.
3 Forum Übergangssystem am Arbeit in den Foren Zusammenfassung der Ergebnisse Im Bereich Übergang Schule- Beruf läuft gut: Aus Sicht der allgemeinbildenden Schulen: das derzeitige Modellprojekt (Berufsorientierungskonzept) AQB bewirkte mehr Schulabschlüsse und bessere Zugänge in Ausbildung Positive Rückmeldung der Betriebe aus den Praktika Die Kooperation mit verschiedensten Akteuren, z.b.: IFAS, Kontur, 2. Chance, Projekt Schulpflichterfüllung Beschäftigungsförderung, SPRINT, Berufsberatung, BBS Jobcoach der Beschäftigungsförderung läuft gut Der Ansatz AQB Aus Sicht der berufsbildenden Schulen: Berufsorientierungstag wird in der BBS direkt durchgeführt (und nicht mehr in eigenem Werkraum) Der Kontakt /die Kooperation mit den allgemeinbildenden Schulen läuft gut Gute Netzwerke Berufspraktikum für alle 9. Klassen Coachingkonzept hatte eine höhere Zufriedenheit zur Folge (bei Lehrern und Schülern) Kooperationsvereinbarungen mit allgemeinbildenden Schulen Entwicklung von Projekten im Verbund mit Schulen und Bildungsträgern Aus Sicht der Agentur für Arbeit, Jobcenter Göttingen, Stadt und Landkreis Göttingen: große Mannschaft und engagierte Mitarbeit im Team Lücke im Beratungsangebot für Jährige ist nun geschlossen Arbeitgeber kommen auf uns zu und vertrauen auf unser Urteil (auch wenn ein Jugendlicher nicht so gute Noten hat)
4 Forum Übergangssystem am BaE Ausschreibung: Alle Plätze konnten besetzt werden, sogar noch nachbesetzt Die Vermittlung von Jugendlichen, die wissen, was sie wollen und die von Arbeitgebern akzeptiert werden Gute bilaterale Kooperationen und Kontakte Aus Sicht der Bildungsträger und deren Projekte: bei den meisten Schülern die bei IFAS sind, bewegt sich etwas. Zum Ende des Projektes sind sie realitätsnäher Ausbildungsbegleitende Hilfen bei den TN: über 90 % Erfolg (bestandene Abschlussprüfung) Modell der Verbundausbildung wird in der Region immer mehr bekannt Da Vertrauensverhältnis zwischen SchülerInnen und BerufseinstiegsbegleiterInnen ist vorhanden. SchülerInnen nutzen auch von sich aus das Angebot Projekt Zukunft. Schülercoaching Gute Zusammenarbeit mit Betrieben, wenn Jugendliche gut begleitet werden gute Erfahrung mit Elternarbeit in LEADER-Projekt Aus Sicht der Wirtschaftsvertreter: Bewerbungen haben sich verbessert Ausbildungsplatzmatching viele Betriebe stellen Praktikumsplätze zur Verfügung, nicht nur für gut Qualifizierte Veranstaltungen wie die Gö-Bit
5 Forum Übergangssystem am Wenn über Nacht ein Wunder geschähe: (Dieser Aufgabe hat sich nur ein Forum gewidmet) ich wäre arbeitslos (viele leben vom Übergangssegment) Reperaturbetrieb der Gesellschaft (nicht erläutert) kennen alle Jugendlichen alle handwerklichen Berufe und nicht nur einige wenige, so dass das Berufswahlspektrum vergrößert wird unterstützen die Eltern die Jugendlichen bei der Berufswahl nehmen Eltern an allen Beratungsgesprächen/Elternabenden teil gehen die Betriebe in die Schulen und fragen nach Auszubildenden nach sind alle Ausbildungsstellen besetzt sind alle SchülerInnen hoch motiviert/lernmotiviert macht Unterricht Spaß
6 Forum Übergangssystem am Arbeit in den Foren Zusammenfassung der Ergebnisse Themensammlung: Wo sehen Sie Optimierungsbedarfe? Cluster Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen Aspekte Berufsorientierung verstärken Jedoch nicht für einen Schüler 10 Berufsvorbereitungen machen, die nichts bringen! Nicht zu viel Bew. Training! In jedem Fach An jeder Schule, auch an Gymnasien Ausbau des Netzwerks Schule/Firmen Intensiver Kooperation mit Betrieben Betriebe in die Schule einladen Gute Vorbereitung Praktikum Berufsorientierung zum Abgleich Selbstbild/Fremdbild Mehr Berufspraxistage (unklar ob Möglichkeiten schon ausgeschöpft werden) Fortbildung der Lehrkräfte Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern/ Einrichtungen Berufsorientierung praxisnäher gestalten Austausch zu veränderten Berufsanforderungen Verbesserung der Berufswahlkonzepte Möglichst früh mit Berufsorientierung beginnen, spätestens in der 7. Klasse Früherer Einstieg in die Bewerbungsphase Informationen über die Möglichkeiten an den Berufsbildenden Schulen verbessern Angebote der unterstützenden Stellen besser bekannt machen Berufsberatung verbessern Berufswunsch der Schüler deutlich herausarbeiten Mehr und frühere Praktika als berufliche Orientierung Schulabschlussquote erhöhen
7 Forum Übergangssystem am Cluster Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen Aspekte Erfolgskriterien für Berufswahlkonzepte entwickeln Elternarbeit Frühzeitiger Beginn Elternarbeit im Sinne von Berufsorientierung Einbindung der Eltern wichtig Zusammenarbeit mit Roma-Eltern Verbesserung der sozialen Prägung, z.b. im Elternhaus Enge Zusammenarbeit mit den Eltern im Sinne einer sozialpädagogischen Betreuung Verantwortungsbewusstsein der Eltern steigern Wege finden, um Eltern zu motivieren Eltern besser einbeziehen, vor allem mit Migrationshintergrund AG Elternarbeit initiieren Stärkung der Eigenverantwortung Individuelle Begleitung/Coaching von Jugendlichen Sozialkompetenzen fördern Motivation zu einem aktiven Übergang, das heißt Jugendliche sollten ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen Stärken deutlich machen, vor allem bei Schülern von Haupt- und Förderschulen. Gerade bei Förderschulen waren oft sehr gut die Schlüsselkompetenzen vorhanden Ausbildungsreife Kompetenzorientierung Potentialanalyse anbieten Jugendliche brauchen mehr Aufmerksamkeit Individuelle Begleitung über einen längeren Zeitraum Berufseinstiegsberatung für alle Weniger Leistungsdruck in Schule Gute Begleitung von Praktika Sinnvolle Kompetenzfeststellung durch praktisches Arbeiten (Bsp. AQB) unter Einbeziehung von Unternehmen und Institutionen
8 Forum Übergangssystem am Cluster Individuelle Begleitung/Coaching von Jugendlichen zeitnahe Beratung Mentoren engagieren Aspekte Freude und Neugier in Bezug auf Berufswahlprozesse vermitteln Individuelle Strategieentwicklung (Berufs)ziele anstreben Prävention Probleme sollten früher erkannt und bearbeitet werden. Frühe Prävention und Intervention Schulschwänzer/Verweigerer Stärkung präventiver Ansätze Sprachförderung f. Migranten mit schlechten Deutschkenntnissen Schnittstellenmanagement Bessere Verzahnung aller Angebote! Überblick behalten Koordinierung Schule und regionaler Ausbildungsbetriebe Bessere Verzahnung von Aktivitäten Frühere Information und Möglichkeiten von Ausbildung begleitenden Hilfen Ständig aktualisierter Überblick über Wer macht was?, vorhandene Förderungsmöglichkeiten und Eingliederungshilfen Nachbetreuung im Anschluss an die Schule durch die Bezugsperson mehr Infos über Schüler, die die BBS verlassen (z.b. : wie viele sind denn in Ausbildung, wie viele sind in Arbeit usw.). Wo landen die Schüler? Übergang von Schule zur BBS besser begleiten, Übergaben sicherstellen Erstellung und Kontrolle eines Wegeplanes Warteschleifen verkürzen, z.b. Ausbildung, Maßnahmen etc. nahtlose Übergänge schaffen Überschneiden und Doppelungen der Angebote verhindern Institutionalisierung einer Schnittstelle Schule-Beruf
9 Forum Übergangssystem am Cluster Aspekte Schnittstellenmanagement Personelle Verzahnung (abgebende und annehmende Institution) Überblick und Transparenz schaffen Mehr Kooperation der Institutionen Berufsorientierung und Qualifizierung steuern Entwicklung von Qualitätsstandards Qualifikationen besser vorbereiten Strukturelle Bedingungen flächendeckende Finanzierung vertiefte BO bessere finanzielle Ausstattung insgesamt Lehrstellenangebote durch ortsnahe BBSen erhalten Mehr Lehrerstunden für die Berufsorientierung Mehr finanzielle Mittel Schleifen im Übergangssegment müssen anerkannt/zertifiziert werden, damit Teilnahme Jugendliche weiter bringt AQB in die City Ausweitung der Maßnahme Berufseinstiegsbegleitung auf Realschulen und berufsbildenden Schulen Projekte der Jugendberufshilfe sollten langfristig Planbar sein (finanziell gesichert) Sicherstellung langfristiger bewährter Angebote Verbesserung von finanziellen und personellen Mittel Schnittstelle Schule und Beruf muss institutionalisiert werden Projekte sollen nachhaltig sein Agentur sollte mehr Beraterkapazität an den Schulen haben Gleiche Bedingungen für alle Keine Projektitis Verlässliche Strukturen Einrichtung einer Infozentrale auf regionale Ebene Feste Ansprechpartner Rechtsanspruch auf Unterstützung im Übergang für
10 Forum Übergangssystem am Cluster Strukturelle Bedingungen jeden Schüler Aspekte feste Ansprechpartner, mit entsprechenden zeitlichen/ finanziellen Ressourcen in jeder Schule und Jahrgangsstufe ab Klasse 8 (Beispiel BoB- Bovenden) Wirtschaft Arbeitgeber aufklären, welche neuen Schulformen, Maßnahmen u. ä. geschaffen werden; z.b. bei Ausbildung Eine Plattform, bei der alle Institutionen vertreten sind, Ansprechpartner für Arbeitgeber Zukunftsmodelle aus Sicht der Arbeitgeber einbeziehen, z.b. Aus- und Fortbildung Mehr Kontaktbörsen für Arbeitgeber und Schüler (Bsp. Gö-Bit) Einbeziehung von Arbeitgebern Perspektivenwechsel 3000 Chancen Bessere Übersicht der Ansprechpartner für Kooperationen Bessere Übersicht über Fördermöglichkeiten Unternehmen die Kooperationen suchen zusammenbringen Stärkere Orientierung an den Bedarfen der Firmen Mehr Ausbildungsplätze bereitstellen, BAE Lehrstellenangebote durch ortsnahe BBSen erhalten
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