Ytong Therm Kimmstein

Transkript

1 Ytong Porenbeton Einer für die erste Reihe 1

2 Einer für die erste Reihe Mit dem lassen sich viele Mauerwerksarten am Wandfuß auf einfache Weise energetisch verbessern. Dank der homogenen Eigenschaften von Ytong Porenbeton werden thermisch anisotrope Mauerwerkswände aufgewertet und Wärmebrücken so effektiv vermindert. Gleichzeitig ist der durch Hydrophobierung wasserabweisend und schützt dadurch das Mauerwerk vor aufsteigender Feuchtigkeit. Der Kälte- und Feuchte-Stopp Homogener, isotroper Baustoff minimiert Wärmebrücken Hydrophobierung verhindert aufsteigende Feuchte am Wandfuß Bei der Planung von Gebäuden wird meist nur der horizontale Wärmedurchgang der Wände betrachtet. Hierfür liegen dem Planer die Lambda-Werte für die unterschiedlichen Baustoffe vor, so dass er die energetische Qualität einer Wand einfach nachweisen kann. In der Detailplanung der Wärmebrücken spielt jedoch auch der Wärmedurchlass in vertikaler Richtung eine wesentliche Rolle. Hier weisen viele Bau stoffe deutlich höhere Lambda-Werte auf, die bei der Wärmebrückenberechnung berücksich tigt werden müssen. Die Thermosohle für den Mauerfuß Ist der Wärmedurchlass eines Baustoffes nicht in alle Richtungen gleich, spricht man von der thermischen An isotropie eines Baustoffes. Der verfügt in alle Richtungen über die gleichen thermischen Eigenschaften mit einem Lambda-Wert von 0,14 W/(mK) und ist somit ein isotroper Baustoff. Dadurch vermeidet der Ytong Therm Kimmstein den Verlust von wertvoller Wärme am Wandfuß. Weitere Vorteile: Verbesserung der Oberflächentemperatur am Wandfuß bei tragenden und nicht tragenden normgeregelten Ziegel- und Leichtbetonwänden Wärmedämmung mit λ = 0,14 W/(mK) Verringerung der Gefahr von Schimmelpilzbildung In Verbindung mit Normalmörtel der Mörtelgruppe III gleichzeitig hohe Druckfestigkeit 2

3 Hydrophobierung schützt vor Durchfeuchtung Neben dem effektiven Wärmeschutz bietet der einen weiteren großen Vorteil: Dank Hydrophobierung sind die oberflächennahen Poren des Steins gegen das Eindringen von Wasser imprägniert. So wird eine Durchfeuchtung während der Bauphase verhindert. Isotroper (homogener) λ = 0,14 W/(mK) Richtungsweisend gegen Kälte und Feuchtigkeit Jahrelange Erfahrungen in der praktischen Anwendung in euro päischen Nachbarländern bestätigen die Wirksamkeit des s in Verbindung mit Ziegelmauerwerk oder Leichtbetonsteinen. Mit dem Kimmstein als Mauerfußdämmung werden alle tragenden und nicht tragenden Wände des Erdgeschosses effizient vor aufsteigender Kälte und Feuchtigkeit ge schützt. Ohne Mehrarbeit und komplizierte Technik. λ = 0,14 W/(mK) λ = 0,14 W/(mK) Anisotropes (inhomogenes) Ziegelmauerwerk λ = 0,44 W/(mK) Lieferprogramm Der ist in verschiedenen Abmessungen passend zu den Mauerwerksbreiten von normgeregeltem Ziegel- und Leichtbetonmauerwerk erhältlich. λ = 0,33 W/(mK) Quelle: Prüfbericht Nr. F /12 FIW vom und Erker: Die Wärmeleitfähigkeit des Ziegelscherbens (Teil 2); 2002, ZI 11/2002 λ-wert W / (mk) Druckfestigkeits-/ Rohdichteklasse Abmessung L x B x H mm Frankopreis E / m Normalmörtelbedarf Ausgleichsfuge (ca. 2 cm) unterhalb des s ca. l / m Normalmörtelbedarf versetzt (Stoßfugenvermörtelung) und Lagerfuge unter aufgehendem Mauerwerk ca. l / m 599x115x124 6,30 2,3 1,6 599x150x124 8,30 3,0 2,1 599x175x124 9,50 3,5 2,5 0,14 4-0,55 599x200x124 10,80 4,0 2,8 599x240x124 13,00 4,8 3,4 599x300x124 16,20 6,0 4,2 599x365x124 19,80 7,3 5,1 Alle Preise verstehen sich zzgl. Kranentladung und eventueller Mindermengenzuschläge. Es gelten die Bestimmungen der Gesamtpreisliste

4 Der Wärmebrücken-Minimierer Berechnung beweist thermische Wirksamkeit Dank der themisch isotropen Eigenschaften des s kann die Oberflächentemperatur am Wandfuß von normgeregelten Ziegel- und Leichtbetonwänden auf einfache Weise verbessert werden. Die genaue Wärmebrückenberechnung am Beispiel einer unbeheizten Tiefgarage mit 0 C Umgebungstemperatur zeigt, dass die Oberflächentemperatur am Wandfuß durch den im Basisgeschoss angehoben wird. Wird auf die Betondecke direkt ein anisotroper Stein gesetzt, liegt die Oberflächentemperatur in diesem Beispiel bei 11,6 C und es droht die Gefahr von späterem Schimmelpilzwachstum. Ausführung ohne beheizt Tiefgarage beheizt Tiefgarage Der 124 mm hohe Ytong Therm Kimmstein sorgt hingegen dafür, dass die Oberflächentemperatur im kritischen Bereich des Wandfußes auf 16,2 C angehoben und so Schimmelpilzwachstum vermieden wird. Ausführung mit beheizt beheizt Der ist damit die ideale Lösung, wenn es darum geht, Wärmebrücken am Wandfuß effektiv zu vermeiden. Tiefgarage Tiefgarage 4

5 Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit Weniger Wasseraufnahme dank Massenhydrophobierung Während der Bauzeit passiert es nicht selten, dass der Rohbau zeitweise starkem Niederschlag ausgesetzt ist. Wenn die Baustelle unter Wasser steht, kann hier vor allem die aufsteigende Feuchtigkeit im Bereich des Wandfußes zu einem Problem werden. Die üblichen horizontalen Querschnittsabdichtungen in Form von Dichtungsbahnen oder mineralischen Dichtschlämmen erfüllen zwar die normativen Anforderungen an den Feuchteschutz, reichen bei kapillar leitenden Mauersteinen jedoch meist nicht aus. Denn zeitweise können auch die seitlichen Flanken des Mauerwerks durch stehendes Wasser beansprucht werden. Die homogene Materialstruktur des Ytong Therm Kimmsteins mit seinen geschlossenen Poren nimmt wenig Wasser auf. Anders als kapillar leitende Mauerwerksbaustoffe wird das Mauerwerk deutlich besser vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt. Zudem ist der werksseitig mit einer Massenhydrophobierung versehen. Diese verbessert nochmals den Feuchtewiderstand des s. Die Wasseraufnahme wird hierdurch gegenüber normalem Ytong Porenbeton etwa um den Faktor 4 bis 5 verringert. Der ist damit ein Garant für einen wirksamen Feuchteschutz am Wandfuß und schützt das aufgehende Mauerwerk in der Bauphase vor aufsteigender Feuchtigkeit und stehendem Wasser. 5

6 Hohe Druckfestigkeit Bemessung des Mauerwerks Dank seiner hohen Druckfestigkeit kann der problemlos im Rahmen der Bemessung unter normgeregeltem Mauerwerk aus Ziegeln oder Leichtbeton eingesetzt werden. Für die Bemessung können die technischen Kennwerte aus der gültigen Norm für Mauerwerk der Steinfestigkeitsklasse 4 mit Normalmörtel MG IIa oder MG III angesetzt werden. Da kein Leichtmörtel als wärmedämmender Mörtel der Ausgleichsschicht benötigt wird, sind die Druckspannungen bei der Verwendung des s und dem Einsatz von Mörtel der Gruppe IIa vergleichbar mit einer Ausführung mit Mauerwerk der Steinfestigkeits klasse 8 und dem Einsatz vom Leicht mörtel LM21. Verwendet man stattdessen den Therm Kimmstein in Verbindung mit Mörtel der Gruppe III, dann ist dies äquivalent der Verwendung einer Steinfestigkeitsklasse 12 und dem Einsatz von Wärmedämmmörtel LM21. Für den Planer bedeutet dies somit keine Einschränkungen in der Bemessung. Gleichzeitig erhält er mit dem homogenen isotropen Ytong Therm Kimmstein bessere thermische Eigenschaften mit einem Lambda-Wert von 0,14 W/(mK). 6

7 Verarbeitung des s Einfache und sichere Verarbeitung mit Normalmörtel Der wird in normgeregeltem Mauerwerk eingesetzt. Hier wird mit Normalmörtel der Mörtelgruppe IIa oder III gearbeitet. Der Einsatz des Ytong Therm Kimmsteins macht die Verwendung von Leichtmörtel LM 21 in der Ausgleichsschicht überflüssig. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist eine waagerechte Sperrschicht nach DIN einzubauen. Übliches Maurerwerkzeug wie Kelle, Gummihammer, Wasserwaage und eine Maurerschnur sind für die Verarbeitung des s ausreichend. Eine Bodenplatte bzw. Betondecke bietet in der Regel keine völlig ebene Auflagefläche. Diese Unebenheiten lassen sich am besten ausgleichen, indem der Normalmörtel steinbreit auf die Sperrschicht aufgetragen wird. Der erste wird an der höchsten Ecke der Bodenplatte in den frischen Mörtel ge setzt und anschließend mit Gummi hammer und Wasserwaage lot- und fluchtrecht ausgerichtet. Als Nächstes sollte der Stein an der gegen überliegenden Ecke gesetzt und ausgerichtet werden, um die Flucht der Wand mit der Maurerschnur festzulegen. Diese dient als Orientierung für die Ausrichtung der noch folgenden Kimmsteine [1]. Stoßfugen der Kimmsteine sind immer zu vermörteln [2]. Die nachfolgenden Kimmsteine werden entlang der Maurerschnur angesetzt [3] und in Höhe und Lage ausgerichtet [4]. Sind Passstücke notwendig, können diese ganz einfach mit einer Handsäge oder elektrischen Bandsäge zugeschnitten und eventuelle Unebenheiten mit dem Hobel oder Schleifbrett ega lisiert werden. Ist die Kimmschicht erstellt und abgefegt, kann mit dem Aufmauern der Wand mit norm ge regelten Ziegel- oder Leichtbeton steinen fortgefahren werden [5-6]. Nach dem Erstellen einer jeden Steinlage wird durch das Versetzen der Maurerschnur um eine Steinhöhe die fluchtrechte Ausrichtung der Wand sichergestellt. Die Verarbeitungsanleitungen der jeweiligen Hersteller sind hierbei zu beachten

8 Hinweis: Diese Broschüre wurde von der Xella Deutschland GmbH herausgegeben. Wir beraten und informieren in unseren Druckschriften nach bestem Wissen und dem neuesten Stand der Technik bis zum Zeitpunkt der Drucklegung. Da die rechtlichen Regelungen und Bestimmungen Änderungen unterworfen sind, bleiben die Angaben ohne Rechtsverbindlichkeit. Eine Prüfung der geltenden Bestimmungen ist in jedem Einzelfall notwendig. Ausgabe 07/2013 SYT Xella Deutschland GmbH Xella Kundeninformation (freecall) (freecall) Ytong, Silka and Multipor are registered trademarks of the Xella Group 8