Aktuelles zur VWA Beurteilung und Betreuung
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- Ludo Kramer
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1 Aktuelles zur VWA Beurteilung und Betreuung VCL-Wien, Donnerstag, 15. Jänner 2015, 19:00 Uhr BA-Zentrum "Am Kaiserwasser", Eiswerkstraße 20, 1220 Wien Univ. Lekt. Mag. Ingrid Kucera Jänner 2015
2 Beurteilung -Überblick Schriftliche Arbeit und Präsentation / Diskussion sind ein Ganzes Beschreibung der schriftlichen Arbeit (Ausfüllen des Beurteilungsrasters) Gesamtbeurteilung nach der Präsentation/Diskussion Prüfungskommission: Vorsitzende/r (ohne Stimmrecht) Schulleiter/in Klassenvorstand/-vorständin Prüfer/in Nach: BMUKK: Vorwissenschaftliche Arbeit. Beurteilungskriterien für das Prüfungsgebiet, aktualisierte Fassung 11/2013
3 Die 8 Kompetenzen der VWA Schriftliche Arbeit 1. Selbstkompetenz 2. Inhaltliche Kompetenz 3. Informationskompetenz 4. Sprachliche Kompetenz 5. Gestaltungskompetenz (Formale Kriterien) Präsentation 6. Strukturelle und inhaltliche Kompetenz 7. Ausdrucksfähigkeit und Medienkompetenz Diskussion 8. Diskursfähigkeit Nach: BMUKK: Vorwissenschaftliche Arbeit. Beurteilungskriterien für das Prüfungsgebiet, aktualisierte Fassung 11/2013; VWA-Beurteilungsraster, Version November 2014
4 Beschreibung/Beurteilung Bewertung der einzelnen Kompetenzbereiche anhand des Beurteilungsrasters Nach: BMBF: VWA-Beurteilungsraster, Version November 2014
5 Nutzung des Beurteilungsrasters Den Schüler/innen liefern die Deskriptoren konkrete Hinweise, was unter diesen 8 Teilkompetenzen zu verstehen ist. Der Prüferin/dem Prüfer dienen diese Deskriptoren als Orientierung bei der Bewertung der einzelnen Kompetenzen. Basis für die Beurteilungsstufen ist die Leistungsbeurteilungsverordnung. Jeder der 8 Kompetenzbereiche muss zumindest überwiegend erfüllt sein. Andernfalls ist die gesamte VWA negativ zu beurteilen. Wie die einzelnen Deskriptoren bei der Festlegung des Erfüllungsgrades einer Teilkompetenz gewertet werden, liegt in der Entscheidung der Prüferin/des Prüfers bzw. letztendlich der Prüfungskommission. Nach: Zugriff am
6 Anspruchsniveaus überwiegend : ein erreichtes Kompetenzniveau, bei dem die jeweilige (Teil)Kompetenz in den wesentlichen Bereichen überwiegend nachgewiesen wird. zur Gänze : ein erreichtes Kompetenzniveau, bei dem die jeweilige (Teil)Kompetenz in den wesentlichen Bereichen gänzlich nachgewiesen wird, wobei Mängel in der Durchführung durch merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit ausgeglichen werden können.
7 Anspruchsniveaus über das geforderte Maß hinaus : ein erreichtes Kompetenzniveau, das einerseits die jeweilige (Teil)Kompetenz in den wesentlichen Bereichen zur Gänze erfüllt und andererseits merkliche Ansätze der Eigenständigkeit und des Transfers erkennen lässt. weit über das geforderte Maß hinaus : ein erreichtes Kompetenzniveau, das einerseits die jeweilige (Teil)Kompetenz in den wesentlichen Bereichen zur Gänze erfüllt und andererseits Eigenständigkeit, Transfer und Vernetzung erkennen lässt.
8 Die Korrektur Korrigiert wird lediglich die Endversion der Arbeit, sodass für die Kommission die Grundlage für die Beurteilung ersichtlich ist. Zur genauen Art und Weise gibt es keine Vorgaben. Plagscan
9 Die Betreuung -Aufgaben der Betreuungsperson Kontinuierliche Betreuung - Betreuungsgespräche Beratungsgespräche, Erwartungsbesprechungen Beratung, Begleitung und Coaching Contracting Feedback Dokumentation Beschreibung, Beurteilung Nach: BMUKK: Vorwissenschaftliche Arbeit. Eine Handreichung. Standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung an AHS, Version November 2013
10 3 Phasen der Kooperation Phase 1: Erwartungsbesprechungen (= vor Beginn der Arbeit) Themenfindung, Fragestellung/en, Methode, Konzept, Erwartungshorizont, Struktur, Ressourcen Formales Phase 2: Kontinuierliche Betreuung Feedback, Betreuungsgespräche Phase 3: Abschließendes Gespräch (= nach Abgabe und Beschreibung der Arbeit) Reflexion des Arbeitsprozesses und seines Ergebnisses Information zur bevorstehenden Präsentation und Diskussion der Arbeit, nochmalige Verdeutlichung der Anforderungen
11 Präsentation und Diskussion Minuten; Präsentation und Diskussion als Einheit, Präsentation soll nicht den überwiegenden Teil einnehmen Präsentation Vorbereitung der Präsentation: eigenständig von der Schülerin/vom Schüler Diskussion Fragen zur inhaltlichen Klärung Fragen zur Vertiefung Fragen zur Methodik und Arbeitsweise Die Fragen sollen präzise, korrekt, kurz, klar und verständlich gestellt werden. Die Gesprächsführung obliegt der Prüferin/dem Prüfer. Die Prüfungskommission kann sich in das Gespräch einbringen.
12 Herausforderungen/Veränderungen* Was bedeuten die geforderten Kompetenzen für den Unterricht? Bewusstmachung über das bereits Vorhandene Umstellung im Unterricht Persönliche Ressourcen, Zeitmanagement, Rolle der betreuenden Lehrperson Gefühl der Unsicherheit bzw. Überforderung Was darf ich, kann ich, muss ich, darf ich nicht? Was sollen wir denn nicht noch alles tun? Ich kann das ja selbst nicht. Lehrpersonen hängen stark an den rechtlichen Vorgaben * Die auf den Folien enthaltenen Zusammenfassungen basieren auf subjektiven Wahrnehmungen/Erfahrungen der Vortragenden, die sie während der letzten drei Jahre im Rahmen von Schilfveranstaltungen und Seminaren in Wien, Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg gesammelt hat.
13 Schwache, betreuungsresistente, faule Schüler/innen Bisherige FBA = Schüler/innen, die sich bewusst für eine FBA entschieden haben = leistungsstärkere Schüler/innen daher eher geringere Probleme Die Anforderungen sind zu hoch gegriffen. Schwache Schüler/innen sind überfordert = enorm hoher Betreuungsaufwand Sprachliche Mängel, Frage der Unterstützung Zwei-Klassen-Bildung möglicher Ausgleich durch die Betreuung?
14 Allgemeine Verunsicherung auf allen Ebenen Einführung der VWA als Prozess, daher sich verändernde Rahmenbedingungen Weitergabe unterschiedlicher Informationen, unterschiedlicher Informationsstand in den Schulen Verunsicherung bei den Lehrkräften = Verunsicherung bei den Schülerinnen und Schülern
15 Diskussion Fragen Anmerkungen?????????
Vorwissenschaftliche Arbeit
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