Iris Gebauer. Birgit Biedemann. Barbara Lenz. Erfolgs- und Hemmnisfaktoren von. Telearbeits- und Teleservicezentren. im ländlichen Raum

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1 Iris Gebauer Birgit Biedemann Barbara Lenz Erfolgs- und Hemmnisfaktoren von Telearbeits- und Teleservicezentren im ländlichen Raum

2 ISBN Stuttgart

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5 VORWORT TEIL I GRUNDLAGEN EINLEITUNG ZIELE UND AUFGABEN DES FORSCHUNGSPROJEKTES BETEILIGTE DES FORSCHUNGSPROJEKTES STAND DER FORSCHUNG ZU TELEARBEITS- UND TELESERVICEZENTREN IM LÄNDLICHEN RAUM Teleservice und Telearbeit als Lösungsansatz für die Probleme des ländlichen Raumes? Rahmenbedingungen und Standortfaktoren Die unterschiedlichen Akteursgruppen in ihrer Bedeutung für den Aufbau von Telearbeits- und Teleservicezentren OPERATIVE UMSETZUNG DES VORHABENS UND VORSTELLUNG DER EMPIRISCHEN METHODEN TEIL II EMPIRISCHE ERGEBNISSE AUSWAHL DER UNTERSUCHTEN FALLBEISPIELE EMPIRISCHE AUSWAHL DER INTERVIEWPARTNER MITTELS SCHNEEBALLSYSTEM ZENTRALE INHALTE DER VERTIEFENDEN BEFRAGUNG DARSTELLUNG DER EMPIRISCHEN ERGEBNISSE Vorstellung der Fallbeispiele und Analyse der Rahmenbedingungen sowie Standortfaktoren ViDi in Welzheim TeleGis in Sternenfels Telehaus in Titisee-Neustadt Telematikzentrum in Dürrwangen Rottal-Inn-Telecenter in Simbach Telezentrum in Maxhütte-Haidhof Büroservice in Losheim

6 9.1.8 Telechance in Jennersdorf Untersuchungen der unterschiedlichen Akteursgruppen und Netzwerkstrukturen Leitung, Mitarbeiter und Konzeption der Telearbeits- und Teleservicezentren Schulungen und (Tele)Dienstleistungsangebot Ausstattung der Telearbeits- und Teleservicezentren Öffentlichkeitsarbeit und Akquisetätigkeiten Einbindung von Förderern in den Implementierungsprozess Finanzielle Unterstützung der Telearbeits- und Teleservicezentren Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit und Vermittlung von Kontakten Beratungsleistungen durch Förderer Existenzgründer und Freiberufler im TTZ Die Befragung der Existenzgründer Die Einbindung von freiberuflichen Dozenten Kunden Kunden der (Tele)Dienstleistungen Telearbeiter als Kunden Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern in den Fallbeispielen ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE ABLEITUNG VON HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN ERFOLGTE UND GEPLANTE VERÖFFENTLICHUNGEN DER ERGEBNISSE LITERATUR Marcus Zepf und Virginie Jaton: TELEARBEITSAKTIVITÄTEN IN DER SCHWEIZ Matthias Lenz und Walter Vogt: VERKEHRLICHES REDUKTIONSPOTENTIAL VON TELEARBEITS- UND TELESERVICEZENTREN 161 6

7 Abkürzungsverzeichnis: ABM AG BMBF DSL EW ECDL EDV EER ELR ESF ff FH GmbH I&K-Technologien ISDN IT-Unternehmen JUMP LIS Min. PH T-DSL Topelf TTZ Arbeitsbeschaffungsmaßnahme Aktiengesellschaft Bundesministerium für Bildung und Forschung in Deutschland Digital Subscript Line Einwohner European Computer Driving License (Europäischer Computerführerschein) Elektronische Datenverarbeitung European Electronic Railway Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum Europäischer Sozialfonds Folgende Fachhochschule Gesellschaft mit beschränkter Haftung Informations- und Kommunikationstechnologien Integrated Services Digital Network Internet- und Telekommunikationsunternehmen Jugend mit Perspektive (Sonderprogramm der deutschen Bundesregierung) Lokales Informationssystem Minuten Pädagogische Hochschule Telekom Digital Subscript Line Telematisches operationelles Programm Telearbeits- und Teleservicezentrum 7

8 Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Potenzielles Dienstleistungsangebot von TTZ 18 Abbildung 2: Zeitlicher Ablauf der Untersuchung 33 Abbildung 3: Welche Ziele und Aufgaben waren bzw. sind mit der Gründung des TTZ verbunden? 36 Abbildung 4: Die untersuchten Fallbeispiele in Deutschland 37 Abbildung 5: Das Akteursnetzwerk 39 Abbildung 6: Dienstleistungsangebote der TTZ und der im TTZ angesiedelten Gründer 82 Abbildung 7: Besonders geeignete Mittel, die der Bekanntmachung des TTZ bzw. der Erreichung der Zielgruppen dien(t)en 89 Abbildung 8: Wie haben Sie vom Telezentrum und dessen Kursangebot erfahren? 90 Abbildung 9: Geldgeber der TTZ 97 Abbildung 10: Können Sie sich vorstellen, eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen? 108 Abbildung 11: Kursteilnehmer nach Alter 117 Abbildung 12: Inhalte der Seminare in den TTZ 118 Abbildung 13: Wieso haben Sie sich gerade für das Angebot im Telezentrum entschieden? 120 Abbildung 14: Dienstleistungspotenziale von TTZ 122 8

9 Tabellenverzeichnis: Tabelle 1: Problemlagen im ländlichen Raum und Lösungsansätze auf der Grundlage von I&K-Technologien 20 Tabelle 2: Methodisches Vorgehen der Untersuchung 30 Tabelle 3: Anzahl der Interviewpartner 40 Tabelle 4: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Welzheim 49 Tabelle 5: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Sternenfels 54 Tabelle 6: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Titisee-Neustadt 58 Tabelle 7: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Dürrwangen 63 Tabelle 8: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Simbach 67 Tabelle 9: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Maxhütte-Haidhof 70 Tabelle 10: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Losheim 74 Tabelle 11: Sekundärdaten für das Fallbeispiel in Jennersdorf 78 Tabelle 12: Kursteilnehmer nach ihrem höchsten Bildungsabschluss 117 Tabelle 13: Diffusion von und Interesse an Telearbeit in Unternehmen 122 Anmerkungen: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im folgenden Text die männliche Form verwendet. Gemeint sind immer die männliche und weibliche Form. Da die Untersuchung in Deutschland und in Österreich stattfand, beinhaltet der Begriff Arbeitsamt sowohl die deutsche (Arbeitsamt) als auch die österreichische Institution (Arbeitsmarktservice). 9

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11 Vorwort Das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Teleservice- und Telearbeitszentren im ländlichen Raum Chance oder Wunschbild? (Teleland) ist im Rahmen der Bekanntmachung Wissensintensive Dienstleistungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beantragt, positiv begutachtet und anschließend im Kontext des Rahmenkonzepts Innovative Arbeitsgestaltung Zukunft der Arbeit gefördert worden. Das Vorhaben Teleland hat untersucht, welchen Beitrag Teleservice- und Telearbeitszentren zur Schaffung neuer sowie zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze im ländlichen Raum leisten können. Flexibilität im Berufsleben darf auch angesichts wirtschaftlicher Schwierigkeiten keine Einbahnstraße sein! Die Einrichtung von (Tele-)Arbeitsplätzen, die dem wachsenden Wunsch nach größeren Spielräumen auf Seiten der Erwerbstätigen entgegenkommen beispielsweise von Frauen während und nach der Familienphase, ist unter dem Gesichtspunkt der Humanisierung des Arbeitslebens nur zu begrüßen. Im übrigen wird mit den Zentren gleichzeitig ein Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften erschlossen, das sonst dem Arbeitsmarkt möglicherweise gar nicht zur Verfügung stehen würde. An die Seite der Ökonomie tritt außerdem die Ökologie, die ebenfalls von der Einrichtung von Telearbeits- und Teleservicezentren profitiert. Es kann doch gar nicht genug Verkehr von den Bundesautobahnen und Landstraßen auf die Datenautobahnen umgeleitet werden! Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt Teleland fiel nun allerdings in eine Zeit, in der nicht nur die sog. New Economy in eine Krise stürzte. Sicher: Inzwischen gibt es mehr Telearbeiter als Forscher, die sich mit Telearbeit beschäftigen. Dennoch sind nicht alle Blütenträume gereift. Mangelnde finanzielle Ausstattung und bisweilen auch Bürokratisierung haben dazu geführt, dass heute ein Großteil der zu Projektbeginn ausfindig gemachten Zentren nicht mehr existiert. Dies berührt allerdings die Entwicklung der Handlungsempfehlungen auf der Basis von best-practice-beispielen nur am Rande. Denn gute Vorbilder die es ja gibt, wie das Zentrum in Sternenfels beweist braucht man schon heute. Sie werden aber erst recht benötigt, wenn um das Jahr 2010 herum der demographische Wandel voll auf den deutschen Arbeitsmarkt durchschlagen wird. Wenn das altersbedingte Ausscheiden von Fachkräften das Nachrücken junger Arbeitnehmer quantitativ und qualitativ bei weitem übersteigen wird dann wird das Wort von den Humanressourcen und seiner Pflege erst seinen wahren praktischen Stellenwert erhalten. Insofern war es nur konsequent, dass das BMBF das Vorhaben mit Mitteln des Rahmenkonzepts Innovative Arbeitsgestaltung Zukunft der Arbeit gefördert hat. Der Leitfaden des Ministeriums zur Einführung von Telearbeit ist im übrigen weiterhin ein Renner. Für die Zusammenarbeit zwischen projektdurchführender Einrichtung und projekttragender Institution bedanke ich mich im Auftrag des BMBF und für den Projektträger 11

12 Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bei allen Beteiligten, allen voran bei meiner Kollegin Frau Prof. Dr. Lenz und ihren Mitarbeiterinnen Frau Gebauer und Frau Biedemann (vormals Timm). Mit der mit dieser Veröffentlichung vorläufig zum Abschluss gebrachten Arbeit haben Sie uns allen eine wissensintensive Dienstleistung erbracht! Volker Schütte, im September

13 TEIL I GRUNDLAGEN 1 Einleitung Wesentliche Grundlage einer innovationsfähigen Wirtschaft bilden gut ausgebildete Arbeitskräfte. Um die Innovationsfähigkeit auch zukünftig zu sichern, ist es in jüngerer Zeit zu einer Reihe von politischen Initiativen gekommen, um Potenziale für die Gewinnung von qualifizierten Arbeitskräften zu erschließen. Neuartige Lösungsansätze in Form von betrieblich organisierter Telearbeit oder in Form von Telearbeitsund Teleservicezentren (im folgenden Text mit TTZ abgekürzt) sind mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (I&K-Technologien) entstanden, allen voran durch den Einsatz von Computer und Internet. Gerade für die Entwicklung des ländlichen Raums rechnet sich die Politik durch den Einsatz dieser Technologien Chancen zur Strukturverbesserung aus. So werden mit Hilfe öffentlicher Förderung TTZ im ländlichen Raum aufgebaut, um mit der Gründung einer solchen unternehmensähnlichen Einrichtung verschiedene politische Zielsetzungen zu verwirklichen. Dazu zählen insbesondere die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die Diffusion der neuen Medien in eher peripher gelegenen Räumen. Die zentrale Problemstellung der vorliegenden Untersuchung lautet: Welches sind die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren bei der Implementierung von Telearbeits- und Teleservicezentren im ländlichen Raum? Damit orientiert sich das Vorhaben einerseits an förderpolitischen Zielen des Rahmenprogramms Innovative Arbeitsgestaltung Zukunft der Arbeit des BMBF 1, die auf die Verbesserung der Chancen für Personen in besonderen Lebenslagen ausgerichtet sind. Diese Fragestellung steht insbesondere im Zusammenhang mit Erwerbsbiographien von Frauen, die sich für einen Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit interessieren. Auf der anderen Seite richtet sich das Vorhaben mit der Untersuchung von Unternehmen und Institutionen, die die potenziellen Nachfrager nach Telediensten und Telearbeit bilden, an denjenigen Zielen des Rahmenprogramms aus, die die Erschließung von Handlungsspielräumen und Innovationspotenzialen durch Unternehmen zum Gegenstand haben. 2 Vor diesem Hintergrund baut das vorliegende, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt Teleland auf (Förderkennzeichen 01HW0121), das im Zeitraum Juli 2001 bis Juni 2003 (mit Verlängerung bis Dezember 2003) am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Kulturgeographie des Instituts für Geographie der Universität Stuttgart durchgeführt wurde. 1 2 BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG (Deutschland) siehe dazu Rahmenkonzept des BMBF-Förderprogramms Innovative Arbeitsgestaltung Zukunft der Arbeit, insbesondere Absatz sowie Absatz

14 Untersucht wurden TTZ in Deutschland und in Österreich. Die Studie stützt sich insbesondere auf Ergebnisse zahlreicher persönlicher Interviews. Diese wurden zum einen mit denjenigen Personen durchgeführt, die zum Zeitpunkt der Befragung im TTZ beschäftigt waren und zum anderen mit solchen Akteuren, die mit dem TTZ in Verbindung standen (z.b. Förderer, Kunden). Ergänzt wurden die Interviews durch schriftliche Befragungen einzelner Personengruppen, Beobachtungen, Inhaltsanalysen sowie sekundärstatistische Untersuchungen. Besondere Aufmerksamkeit verdient die vorliegende Studie deshalb, weil entgegen der sonst üblichen Zugangsmöglichkeiten auf Unternehmensgründungen durch die Gründungsforschung hier nicht nur eine Untersuchung von erfolgreichen Gründungen vorliegt, sondern ebenso gescheiterte TTZ bzw. die Gründe für das Scheitern empirisch untersucht werden konnten. Gegliedert ist die Studie in zwei Teile. Während der erste Teil den Projektverlauf und die theoretischen Grundannahmen abbildet, ist der Fokus im zweiten Teil auf die empirischen Ergebnisse gerichtet. Im zweiten Kapitel wird die zentrale Aufgabenstellung des Forschungsprojektes dargelegt. Die Voraussetzungen für die Projektdurchführung werden im dritten Kapitel beschrieben. Das vierte Kapitel widmet sich dem Stand der Forschung. Der Ablauf des Vorhabens und die sozialwissenschaftlichen Methoden, die angewendet wurden, werden in Kapitel fünf erläutert. In Teil zwei Kaptitel sechs bis neun werden die empirischen Ergebnisse geschildert. Die Zusammenfassung der Ergebnisse und eine Ableitung von Handlungsempfehlungen bilden den Inhalt der Kapitel zehn und elf. Die Studie wird ergänzt durch eine Untersuchung zum Thema Telearbeitsaktivitäten in der Schweiz. Die Schweiz als Vergleichsfall war deshalb von besonderem Interesse, weil dort ein Großteil der Landesfläche zum ländlichen Raum zu zählen ist. Eine Erweiterung stellt eine eher explorativ angelegte Studie zum verkehrlichen Reduktionspotenzial von TTZ dar. Diese Fragestellung wird im Zusammenhang mit Telearbeit, aber auch mit dem stetig wachsenden Pendlerverkehr aus der Peripherie in die Ballungsräume hinein, immer wieder kontrovers diskutiert. 14

15 2 Ziele und Aufgaben des Forschungsprojektes Kernfrage der vorliegenden Untersuchung war, welche Gunst- und Ungunstfaktoren die erfolgreiche Implementierung 3 eines Teleservice- und Telearbeitszentrums (TTZ) erlauben oder aber unterbinden und welchen Beitrag solche Zentren zur Schaffung neuer sowie zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze im ländlichen Raum leisten können. 4 Neben der daraus resultierenden Primärzielsetzung Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen ist mit dem Aufbau von TTZ auch die Hoffnung verbunden, Existenzgründungen zu initiieren, die Diffusion von I&K-Technologien in den ländlichen Raum zu unterstützen sowie durch Schulungen im EDV-Bereich die berufliche Qualifikation von Erwerbsfähigen zu verbessern. Aufgabe des Projektes war es somit zu überprüfen, inwieweit TTZ ein geeignetes Instrument zur Entwicklung des ländlichen Raums sind. Die vorliegende Analyse von fördernden und hemmenden Faktoren für den Aufbau und das Funktionieren von Teleservice- und Telearbeitszentren im ländlichen Raum ergibt sich aus folgenden Grundannahmen: 1. Rahmenbedingungen der Standorte Eine zentrale Annahme der Untersuchung besteht darin, dass der Erfolg der Implementierung eines TTZ von den sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen der jeweiligen Region abhängt. Aus diesem Grund wird die Untersuchung der TTZ eingebettet in die Analyse der Rahmenbedingungen auf der lokalen und regionalen Ebene. 2. Einflussfaktoren aus der Sicht verschiedener Akteursgruppen und Netzwerkstrukturen Die Analyse der fördernden und hemmenden Faktoren für den Aufbau und das Funktionieren von Teleservice- und Telearbeitszentren im ländlichen Raum bezieht sowohl die direkten Mitarbeiter des TTZ als auch die Personen und Organisationen der Förder-, der Angebots- und der Nachfrageseite ein. Verschiedene Akteursgruppen haben unterschiedliche Sichtweisen zu den Aspekten, was zum Erfolg führt. Um ein erfolgreiches TTZ entstehen zu lassen, müssen die einzelnen Anforderungen berücksichtigt werden. 3 4 Zum Begriff Implementierung: Unter Implementierung bzw. Implementation wird die Umsetzung zumeist öffentlicher Programme verstanden. Zentrale Fragestellungen der Implementationsforschung sind, ob und inwieweit politische Intentionen realisiert werden können. (Vgl. dazu [Zugriff ]). Die Implementierung wird unterteilt in die I- deenphase, die Konzeptentwicklungsphase, die operative Phase und endet im Fall von öffentlich geförderten TTZ mit dem Auslaufen der Fördergelder. Im folgenden Text wird der Begriff Ländlicher Raum verwendet. Dazu sei angemerkt, dass es den ländlichen Raum als homogene Raumkategorie nicht gibt. Eine Vielzahl von Merkmalen beschreiben ländliche Räume in ihrer heterogenen Ausprägung. Daher wäre die Verwendung des Plurals Ländliche Räume angemessen. Jedoch haben sich die Autorinnen und Autoren aufgrund der besseren Lesbarkeit dazu entschieden, den Begriff zumeist im Singular zu benutzen. 15

16 Eine weitere wesentliche Annahme der Untersuchung ist, dass Aufbau und Entwicklung eines TTZ vom Zusammenspiel relevanter Akteure abhängig sind. Diese Überlegung beruht auf handlungstheoretischen Erkenntnissen: Die Ausgangshypothese unterstellt, dass die Implementierung eines TTZ primär vom Handeln relevanter Akteure und deren Ressourcen im lokalen und regionalen Umfeld bestimmt wird. Dieses Handeln bewegt sich innerhalb verschiedener Handlungsspielräume, die insbesondere von der Einbindung der verschiedenen Akteure in Netzwerke abhängen. Der Ansatzpunkt für die empirische Arbeit liegt somit in der Analyse des Zusammenwirkens der Akteure auf der lokalen und regionalen Ebene (unter anderem Unternehmen, Verwaltungen, Institutionen, Erwerbstätige und Erwerbswillige). Die Untersuchung dient neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse der Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Einrichtung von TTZ, die sich vor allem an Kommunen oder andere in der Wirtschaftsförderung tätige Körperschaften wenden. Mit Hilfe dieser Dienstleistung soll potenziellen Trägern eines TTZ die Möglichkeit gegeben werden, die Chancen eines solchen Projektes abzuschätzen und die Umsetzung bestmöglich auf die bestehenden Rahmenbedingungen abzustellen. Die Ziele und Aufgaben des Forschungsvorhabens werden durch eine Komponente ergänzt, die den verkehrlichen Aspekt nämlich die Frage der Verkehrsvermeidung und Verkehrserzeugung durch die Einrichtung von TTZ eingehender beleuchtet. Dieser Aspekt ist bislang in nahezu allen Untersuchungen zur Bedeutung wohnortnaher Arbeitsplätze im ländlichen Raum ausgeklammert geblieben. Da sich jedoch eine der Arbeitshypothesen des Vorhabens darauf bezieht, den Wege- und damit Zeitaufwand als mögliches Hemmnis für die Erwerbstätigkeit von Personen - insbesondere von Frauen - im ländlichen Raum zu betrachten, ist es sinnvoll, die verkehrlichen Implikationen von Telearbeit und Telediensten eingehender zu betrachten. Dazu wurden Erhebungen bei den Erwerbstätigen durchgeführt, die Telearbeit ausführen oder Teledienste leisten. 16

17 3 Beteiligte des Forschungsprojektes Die konzeptionelle Anlage des Projektes, die Untersuchung der Implementierung von TTZ im ländlichen Raum in Deutschland sowie die Projektkoordination lagen in Händen der Mitarbeiterinnen des Instituts für Geographie der Universität Stuttgart Prof. Dr. Barbara Lenz, Iris Gebauer M.A. und Dipl. Geogr. Birgit Biedemann. Die Untersuchungen zu TTZ in Deutschland wurden durch vergleichende Studien zu Telezentren in Österreich und zu Telearbeitsaktivitäten in der Schweiz ergänzt, die vom Projektpartner APC Gesellschaft für Kommunalentwicklung ausgeführt wurden. Die verkehrlichen Wirkungen der Arbeit in TTZ wurden am Institut für Strassen- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart von Dr. Ing. W. Vogt und Dipl. Ing. Matthias Lenz untersucht. Während der Projektlaufzeit wurden die Arbeiten ergänzt durch Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Experten aus der Praxis im Rahmen von Workshops und Projektsitzungen. Da der Kern der empirischen Untersuchungen auf qualitativen Interviews basiert, stellte die Bereitschaft von Personen aus Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen zur Kooperation mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung der Empirie dar. An dieser Stelle sprechen die Autorinnen allen Interviewpartner, die mit ihren Informationen und Einschätzungen zur Implementierung von TTZ die Untersuchung ermöglichten, ihren Dank aus. 17

18 4 Stand der Forschung zu Telearbeits- und Teleservicezentren im ländlichen Raum Der Ansatz, über den Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur und die Diffusion der I&K-Technologien Arbeitsplätze in ländlichen Regionen zu schaffen oder zu erhalten, ist weder als förderpolitische Idee noch als regionalwirtschaftliches Denkmodell völlig neu. Lange Zeit hielt sich die Annahme, dass Arbeit aus den Verdichtungsräumen wieder in die Fläche zurückgetragen werde. 5 Hoffnung wurde dabei insbesondere auf die Telearbeit gesetzt. Telearbeit ist jede auf der Basis von I&K-Technologien (wie z.b. Internet) ausgeführte Tätigkeit, die zeitweise oder ausschließlich an einem außerhalb der Betriebsstätte liegenden Arbeitsplatz verrichtet wird. Dieser ist mit der Betriebsstätte zumindest zeitweise durch elektronische Kommunikationsmittel verbunden. 6 Telearbeits- und Teleservicezentren Telearbeitszentrum: Arbeitsplätze sowohl für Selbstständige bzw. Existenzgründer als auch für Angestellte externer Unternehmen Teleservicezentrum: Verschiedenste Dienstleistungen im Bereich der I&K-Technologien z.b. Webdesign, Call-Center-Dienste, EDV-Schulungen Abbildung 1: Potenzielles Dienstleistungsangebot von TTZ (Quelle: Eigene Darstellung) In diesem Kontext sind Telearbeits- und Teleservicezentren (TTZ) zu sehen (siehe dazu Abbildung 1). Das Konzept der TTZ beinhaltet Telearbeitsplätze sowohl für Selbstständige bzw. Existenzgründer als auch für Angestellte externer Unternehmen. Darüber hinaus erbringen TTZ als eigenständige Unternehmen verschiedenste Dienstleistungen im Bereich der I&K-Technologien für Firmen, öffentliche Institutionen und Privatpersonen (z.b. Erstellung einer Internetpräsenz, Durchführung von EDV-Schulungen). 5 6 WEYERER (1997) Definition in Anlehnung an GEBAUER (2002) 18

19 Laut einer Untersuchung von empirica ist davon auszugehen, dass es 2002 in den Ländern der europäischen Union fast 21 Mio. Telearbeiter und Telearbeiterinnen gegeben hat. 7 Insbesondere in Deutschland ist ihre Zahl im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern in den letzten Jahren stark angestiegen. Beschränkte sich die Anzahl der Telearbeiter 1994 noch auf wenige hunderttausend, so stieg sie bis zum Jahr 1999 auf über 2 Mio. an und überschritt im Frühjahr 2002 die 6-Millionen- Grenze. Das entspricht einem Anteil von 16,6 % der Erwerbstätigen. 8 Die Zahl der Telearbeit praktizierenden Unternehmen stieg bis 1999 nicht nur weiter an, sondern wuchs sogar schneller als die Zahl der Telearbeiter. 9 Die Diffusion von Telearbeit in Unternehmen ist in Skandinavien und Großbritannien am weitesten vorangeschritten, während Deutschland am unteren Ende der europäischen Skala positioniert ist. 10 Nach einer Befragung der TA Telearbeit (1999) hatten nur 23 % von 344 Unternehmen Erfahrungen mit Telearbeit. 11 Neuere Zahlen zur Diffusion von Telearbeit in Unternehmen für Deutschland sind nicht vorhanden. Der Anteil der Telearbeiter, die in Telearbeitszentren beschäftigt waren, ist auf einem sehr niedrigen Niveau geblieben. In Deutschland waren 1997 nur 0,4 % aller Telearbeiter in Telezentren beschäftigt. 12 Dies ist unter anderem ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Einführung von Telearbeit bislang nahezu ausschließlich als unternehmensinterne Reorganisation von Arbeit verstanden wurde, während es in diesem Umfeld übrigens entgegen den Erwartungen kaum zu einem Outsourcing gekommen ist. Neuere Zahlen liegen nicht vor konnten insgesamt 61 Teleservicezentren in Deutschland recherchiert werden, die Teledienstleistungen erbringen. 13 Für das Jahr 2000 wurde im Rahmen des Projekts TELWEB die Anzahl der Telezentren für Deutschland mit 195 angegeben. 14 Es sind jedoch alle Formen von Telezentren eingeschlossen, nicht nur TTZ, sondern auch Satelliten- und Nachbarschaftszentren. Diese Sonderformen von Telezentren werden nicht als eigenständige Unternehmen, sondern von einem oder mehreren Seite 7 [Zugriff ] Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass empirica die Definition von Telearbeit sehr weit fasst. EMPI- RICA versteht unter Telearbeit jede Arbeit am Computer außerhalb der traditionellen Büroumgebung, wobei Arbeitsergebnisse über einen Telekommunikationsverbindung ausgetauscht werden. (KORDEY (2002), Seite 4) Anhand dieser Begriffserweiterung werden auch solche Erwerbstätige als Telearbeiter bezeichnet, die einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit auf Geschäftsreisen verbringen und dabei per Internet Fernzugriff auf das Computernetzwerk ihres Unternehmens haben. (KORDEY (2002), Seite 4ff) Dadurch werden z.b. auch Außendienstmitarbeiter mit portablen Endgeräten zu Telearbeitern. Somit fällt die Zahl der Telearbeiter und Telearbeiterinnen im Vergleich mit anderen Studien bei dieser Quelle sehr hoch aus. Seite 7ff [Zugriff ] empirica (2000), Seite 8 siehe siehe Seite 17, [Zugriff ] siehe [Zugriff ] GARNJOST, URMERSBACH, GAST, EIMBACH, EGNER-BOUCHE (1998), URMERSBACH, GAST (1999) TA TELEARBEIT (2000), Seite 18 19

20 Mutterunternehmen betrieben. Bei diesen 195 Telezentren handelte es sich sowohl um öffentlich geförderte, als auch um privat- und mischfinanzierte Telezentren. 15 Der Anteil der Telezentren in der Europäischen Union, die sich im ländlichen Raum befanden, lag im Jahr 2000 bei knapp 60 %. 16 Entsprechende Zahlen liegen auf nationaler Ebene nicht vor. An dieser Stelle ist festzuhalten, dass aus bisherigen Studien nicht hervorgeht, wie viele der TTZ in Deutschland öffentlich gefördert werden und wie viele dieser Zentren ihren Standort im ländlichen Raum haben. Auf dieser Gruppe von Telezentren liegt der Fokus der vorliegenden Untersuchung. 4.1 Teleservice und Telearbeit als Lösungsansatz für die Probleme des ländlichen Raumes? Mit Hilfe von TTZ scheint es möglich, eine ganze Reihe von spezifischen Problemen des ländlichen Raumes zu lösen. Die erwarteten Lösungsansätze, die mit Telearbeit und Teleservice in Verbindung gebracht wurden, trafen in scheinbar idealer Weise auf die Problemlagen zahlreicher ländlicher Räume (Tabelle 1). Tabelle 1: Problem Problemlagen im ländlichen Raum und Lösungsansätze auf der Grundlage von I&K-Technologien Beispiele für Lösungsmöglichkeiten Mängel in der Infrastruktur Arbeitsplatzmangel für (hoch)qualifizierte Arbeitskräfte Arbeitsplatzmangel im tertiären Sektor Mangel an Teilzeitarbeitsplätzen Verspäteter Transfer von technologischen Innovationen Online-Behördengang, E-Commerce, Teleheimarbeit, Arbeit im Teleservicecenter Teleheimarbeit, Arbeit im Teleservicecenter Teleheimarbeit, Arbeit im Teleservicecenter Teleheimarbeit, Arbeit im Teleservicecenter Teleservice, Telekooperation mit Forschungsinstituten Quelle: WOLF, WOLF (2002), Seite 50 Solche Schwächen stellen beispielsweise der Arbeitsmangel im tertiären Sektor oder der verspätete Transfer von technologischen Innovationen dar (siehe dazu Tabelle 1). Hier bieten sich in scheinbar idealer Weise Lösungsmöglichkeiten durch Teleservice oder auch Telearbeit TA TELEARBEIT (2000), Seite 48 TA TELEARBEIT (2000), Seite 46 20

21 Aus den genannten Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten leiten sich folgende Zielsetzungen für ein öffentlich gefördertes TTZ ab, die zugleich einen Teil der Auswahlkriterien für die hier empirisch untersuchten Fallbeispiele darstellten (siehe dazu auch Kapital 6): Erhalt bzw. Schaffung von Arbeitsplätzen Initiierung von Existenzgründungen Diffusion von I&K-Technologien Berufliche Qualifikation von Erwerbsfähigen Die Hoffnungen, die sich mit I&K-Technologien als Instrument zur Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Ländlicher Raum verbunden hatten, sind erst punktuell erfüllt worden. 17 So ist es bisher nach Einschätzung von GAREIS und KORTE 18 nur in bescheidenem Umfang zur Entstehung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum auf der Grundlage von Informations- und Kommunikationstechnologien gekommen. 19 Gegen die negative Prognose, die Telearbeitszentren in der empirica-untersuchung erfahren, spricht die Tatsache, dass durchaus Telearbeitszentren im ländlichen Raum bestehen, die nach bisherigen Forschungsergebnissen wirtschaftlich erfolgreich sind. 20 Nach Meinung einzelner Autoren sind einige Initiativen gelungen, wie z.b. das Telehaus Wetter in Hessen ( oder die Telechance im österreichischen Burgenland ( Offensichtlich gibt es Fallbeispiele, bei denen der Aufbau eines TTZ gelingt, während er bei anderen nicht gelingt, ohne dass die Ursachen offenkundig wären. Dieser Umstand zeigt die Relevanz dieser Studie. Aus den vorhandenen Studien kann die Annahme abgeleitet werden, dass sowohl die äußeren Bedingungen als auch das Handeln der in die Implementierung eingebundenen Akteure Erfolg oder Misserfolg beim Aufbau von TTZ maßgeblich beeinflussen. Aus diesem Grund widmet sich die Untersuchung folgenden Bereichen: I. Rahmenbedingungen und Standortfaktoren II. Unterschiedliche Akteursgruppen und Akteursnetzwerke a. Angebotsseite b. Förderseite c. Nachfrageseite d. Kooperationsseite e. Akteursnetzwerke KULINAT, LENZ (1997) siehe KORTE (1998), GAREIS (1998) siehe KORTE (1998), GAREIS (1998) FLADUNG (1997), WEISSBACH, LAMPE, SPÄKER (1997), Seite 28ff, dazu kritisch auch AICHHOLZER (2001) 21

22 Nachfolgend werden zu diesen Bereichen bisherige Ergebnisse aus früheren Studien wiedergegeben, die den aktuellen Stand zur Thematik im Vorfeld der eigenen empirischen Arbeiten innerhalb des Forschungsprojekts aufzeigen. 4.2 Rahmenbedingungen und Standortfaktoren Bisherige Untersuchungen zeigten, dass die Erfolgsaussichten von TTZ gerade an Standorten im ländlichen Raum eher skeptisch eingeschätzt werden. 21 Die Gründe dafür lassen sich unter anderem folgenden Rahmenbedingungen zuordnen: - Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung Im Hinblick auf potenzielle Kunden stellt die im Vergleich zu städtischen Räumen relativ geringe Bevölkerungsdichte ein bemerkenswertes Merkmal ländlicher Räume dar. Das bedeutet für die TTZ ein geringeres Kundenpotenzial für Schulungen und berufliche Qualifikationsmaßnahmen. Dies wiederum kann sich negativ auf die längerfristige, finanzielle Stabilisierung des TTZ auswirken, da sich der Markt schneller erschöpft. Neben der Bevölkerungsdichte kann sich auch die Bevölkerungsstruktur negativ auf das Kundenpotenzial auswirken. Als typische Probleme in ländlichen Räumen werden beispielsweise Überalterung oder Abwanderung besser Qualifizierter genannt. Wie eine Studie der TNS EMNID 22 zeigt, sind Nicht-Nutzer des Internets besonders häufig Frauen sowie Personen ab 50 Jahren. 23 Daher wird davon ausgegangen, dass mit steigendem Anteil dieser Personengruppen die potenzielle Nachfrage nach Schulungen oder anderen Dienstleistungen im Bereich der I&K-Technologien nachlässt. - lokaler und regionaler Arbeitsmarkt Untersuchungsgegenstand dieser Studie sind TTZ, die unter anderem aus arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten gefördert werden. So ist eines der Ziele der TTZ-Implementierung die Schaffung von Arbeitsplätzen. Insofern stellt sich die Frage nach dem Arbeitsmarktangebot und der Arbeitsmarktnachfrage in ländlichen Räumen. Kennzeichen insbesondere der peripheren ländlichen Räume ist häufig ein wenig ausdifferenzierter Arbeitsmarkt sowohl im Hinblick auf Branchen als auch auf Qualifikationen der Beschäftigten bzw. Arbeitssuchenden. Daher ergibt sich einerseits ein Markt für TTZ, da mit entsprechenden Schulungsangeboten das Qualifikationsniveau der Erwerbspersonen verbessert werden kann. Angesichts fehlender Qualifikationen sind andererseits oft zu siehe KORTE (2000) Seite 115, KREILKAMP, ULRICH (1998), Seite 22 TNS EMNID (2002) siehe [Zugriff ] 22

23 wenige Erwerbspersonen vorhanden, die die vorhandenen (Tele)Arbeitsplätze im TTZ in Anspruch nehmen bzw. (Tele)Dienstleistungen anbieten können. Von dieser Seite her ist also von einer eher geringen Nachfrage nach dem Infrastrukturangebot von TTZ auszugehen. - Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftsentwicklung Grundsätzlich verspricht eine große Zahl an Unternehmen bzw. eine hohe Unternehmensdichte auch eine große Anzahl potenzieller Kunden. Im Bundesdurchschnitt liegt die Unternehmensdichte in den alten Ländern bei etwa 465 Unternehmen pro Einwohner. 24 Nach einer Untersuchung von BÜSSING und AUMANN (1997) 25 greifen vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie Selbstständige auf die Dienstleistungen der TTZ zurück. Eine entsprechende Unternehmensstruktur in der Region verspricht daher für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen Vorteile. Großunternehmen spielen bislang nur in Einzelfällen eine Rolle für ein TTZ, obgleich die Zusammenarbeit mit einem Großunternehmen als wesentlicher Imagefaktor bei der Akquise neuer Kunden bezeichnet wird. In der Praxis ist bislang jedoch kaum ein solches Beispiel umgesetzt worden. Des weiteren ist zu berücksichtigen, dass nach wie vor weite Bereiche im ländlichen Raum vom verarbeitenden Gewerbe bestimmt bleiben und die Entwicklung des Dienstleistungssektors hier nur allmählich vorankommt. Insbesondere unternehmensorientierte Dienstleistungen finden sich vorwiegend in den Verdichtungsräumen. 26 Gerade dieser letztgenannte Bereich eignet sich jedoch für Telearbeit. So ist die Telearbeit bislang vor allem in städtischen Räumen verbreitet 27 und die Nachfrage der Unternehmen im ländlichen Raum nach Telearbeit sowie (Tele)Dienstleistungen wird eher gering eingeschätzt. Hinzu kommt, dass ein Outsourcing von Dienstleistungen aus den Verdichtungsräumen bislang eher auf eine begrenzte Zahl spezialisierter Standorte in Stadtrandgebieten oder am Rande großer Ballungsgebiete als in weit entfernt liegende Gebiete erfolgt. 28 Ursache dafür ist, dass sich mittels I&K- Technologien zwar Distanzen, nicht aber lokale und regionale Entwicklungshemmnisse (z.b. fehlende Innovationskultur) in ländlichen Räumen überwinden lassen HEIMPOLD (2001), siehe [Zugriff ] BÜSSING, AUMANN (1997), Seite 240ff STRAMBACH (1995) Seite 61, TIMM (2001) Seite 133ff empirica (2000), Seite 63 VENDRAMIN, VALENDUC (1998), [Zugriff ] 23

24 - Infrastrukturelle Voraussetzungen Als eine zentrale Ursache für die Probleme bei der Implementierung von TTZ wurde in Deutschland zunächst vor allem die Gebührenstruktur der Telekommunikationsnetze genannt, die durch die Liberalisierung des Kommunikationsmarktes seit dem jedoch deutlich an Gewicht verloren hat. Die Anbindung an das Telekommunikationsnetz, insbesondere bezüglich der ISDN- und DSL-Anschlüsse, wird für einige ländliche Räume jedoch nach wie vor kritisch bewertet. So heißt es in einem Bericht der BITKOM: Viele ländliche, schwer zugängliche und strukturschwache Regionen sind bislang mit Breitbandzugängen unterversorgt. 29 Diesem Statement schließt sich die Deutsche Telekom an, die aus technischen und wirtschaftlichen Gründen die T- DSL Leistung im Rahmen des T-DSL Business-Angebotes nicht mit einer Flächendeckung von 100 % ausbauen [kann]. Jedoch ist die Deutsche Telekom bemüht, jedem Kunden die Möglichkeit des Breitbandsurfens zu bieten. Vor diesem Hintergrund wird mit Hochdruck an entsprechenden alternativen Angeboten gearbeitet. 30 Dabei wird insbesondere die Satellitenkommunikation als geeignete, alternative Zugangstechnologie für dünn besiedelte Regionen betrachtet, die bislang jedoch noch kaum verbreitet und zumeist mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden ist. Dadurch ergeben sich für Dienstleistungsangebote, die auf breitbandige Übertragungsmöglichkeiten angewiesen sind, in ländlichen Räumen Kostennachteile. Neben der virtuellen Anbindung wird nach wie vor auch die Qualität der physischen, sprich der verkehrlichen, Anbindung eines Standortes als wichtig erachtet. In einer Untersuchung von GRABOW (1995) 31 stellt sich die verkehrliche Anbindung durchgängig, über alle Branchen hinweg, als der wichtigste Standortfaktor überhaupt heraus. Und auch wenn eine persönliche Interaktion zwischen Dienstleister und Kunde in der Call-Center-Anwendung nicht erforderlich [ist] 32, so ist für die anderen Dienstleistungsbereiche sowie die Schulungsangebote davon auszugehen, dass das TTZ von einer guten verkehrlichen Anbindung profitiert. Festzuhalten bleibt, dass die Rahmenbedingungen und Standortfaktoren sowohl im Bereich der Infrastruktur als auch auf Angebots- und Nachfrageseite einen differenzierten Einfluss auf die Potenziale von TTZ ausüben BITKOM (2003), Seite 7, [Zugriff ] siehe [Zugriff ] GRABOW (1995), Seite 217ff HALVES (2001), Seite 42 24

25 4.3 Die unterschiedlichen Akteursgruppen in ihrer Bedeutung für den Aufbau von Telearbeits- und Teleservicezentren Kernfragen dieses Abschnitts beziehen sich zum einen auf die Hemmnis- und Erfolgsfaktoren aus Sicht der einzelnen Akteursgruppen, die in den Aufbauprozess des TTZ eingebunden sind. Zum anderen ist davon auszugehen, dass sich durch den Aufbau eines TTZ ein Akteursnetzwerk bildet. Die Strukturen und Beziehungen in diesem Netzwerk so die Annahme beeinflussen Verlauf und Erfolg von Aufbauprozessen junger TTZ. Das TTZ mit seinen Dienstleistungen wird hier als Angebotsseite verstanden. Eine Förderung bzw. Unterstützung des TTZ, zumeist von öffentlicher Seite, ergibt sich im allgemeinen aus politischen Zielsetzungen, die mit dem Aufbau des TTZ verbunden sind (z.b. Schaffung von Arbeitsplätzen, Diffusion von I&K-Technologien im Ländliche Raum). Die Nachfrageseite sind die (potenziellen) Kunden des TTZ. Bei der A- nalyse der Nachfrageseite werden unter anderem Aspekte der Kundenansprüche in Bezug auf das Dienstleistungsangebot beleuchtet. a) Faktoren der Angebotsseite Die Schaffung vor allem eines marktorientierten Dienstleistungsangebotes 33 wird als notwendige Grundlage für den Erfolg eines TTZ erachtet. Das Dienstleistungsangebot (inklusive Schulungen) ist zum einen von der dafür erforderlichen technischen Ausstattung des TTZ abhängig. 34 Zum anderen sind Erfahrungen im unternehmerischen Handeln auf Seiten des TTZ-Managements sowie Qualifikationen der Mitarbeiter im Bereich von I&K-Technologien für den Erfolg von TTZ von besonderer Wichtigkeit. 35 Zudem stellte sich immer wieder als problematisch heraus, dass die Mehrzahl der TTZ eine zu breite Dienstleistungspalette aufweist 36 und daher keine spezifischen Kompetenzen entwickeln kann. Ein weiterer Hemmnisfaktor beim Aufbau eines TTZ ist der geringe Bekanntheitsgrad der TTZ, 37 ihrer Funktion und ihres Angebots. Potenzielle Nachfrager sind meist nur unvollständig über TTZ, deren Standorte und deren Dienstleistungen informiert. Daher ist eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit für Aufbau, Konsolidierung und Akzeptanz eines TTZ unerlässlich. 38 BAGLEY, MANNERING und MOKHTARIAN (1994) empfehlen dazu: Be serious about marketing; hire professional consulting if inhouse expertise is not available; market early in the planning process and continue siehe KREILKAMP, ULRICH (1998), Seite 9, LANDESINITIATIVE MEDIA NRW (2000), Seite 3, TA TELE- ARBEIT (2000), Seite 12, HESCH, STEIN (1997), Seite 253 siehe FLADUNG, LUTZE (1997), Seite 152, URMERSBACH, GAST (1999), Seite 25, AICHHOLZER (1999), Seite 298 siehe KREILKAMP, ULRICH (1998), Seite 22, REICHWALD, MÖSLEIN, SACHSENBACHER, ENGLBER- GER (2000), Seite 115, HESCH, STEIN (1997), Seite 253 URMERSBACH, GAST (1999), Seite 86 URMERSBACH, GAST (1999), Seite 26 und Seite 85, KONRADT, ACHLEITNER (1998) REICHWALD, MÖSLEIN, SACHSENBACHER, ENGLBERGER (2000), Seite

26 throughout the project; and use every available tool to promote the telecentre mass media, phone, speeches, direct mailing, newspaper articles, flyers, , and so on. 39 Der mangelnden Bekanntheit kann nach KORTE (2000) auch durch den Mikrostandort des TTZ entgegengewirkt werden. So könnte ein Standort mitten in einem Gewerbezentrum für eine größere räumliche Kundennähe sorgen und die Anbahnung von Geschäftskontakten erleichtern. 40 b) Faktoren der Förderseite Die Förderseite verfügt über unterschiedliche Instrumente, um den Implementierungsprozess eines TTZ zu unterstützen: - Finanzierung des TTZ - Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Vermittlung von Kontakten - Beratung Bisherige Studien zeigen, dass der finanziellen Förderung eines TTZ im ländlichen Raum eine besondere Bedeutung zukommt. 41 Um z.b. die technische Infrastruktur bereitstellen und Marketingstrategien finanzieren zu können, bedarf es einer Anschubfinanzierung. Häufig müssen die TTZ nach Ablauf der Erprobungs- oder Pilotphase (und damit nach dem Auslaufen der Fördergelder) wieder geschlossen werden, da sie sich finanziell nicht selbst tragen. Insofern stellt sich auch das Problem der längerfristigen finanziellen Stabilisierung 42 des TTZ-Betriebs, die entweder durch eine dauerhafte Unterstützung mittels öffentlicher Gelder erfolgen kann oder durch die wirtschaftliche Eigenständigkeit gewährleistet werden muss. Eine zweite wichtige Funktion der Förderer stellt die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit dar. Dies wird insbesondere deshalb als Erfolgsfaktor gewertet, da so dem Problem der mangelnden Bekanntheit des TTZ entgegengewirkt werden kann. Auch ist denkbar, dass gerade eine direkte Kontaktvermittlung seitens Dritter zu potenziellen Nachfragern die Kundenakquise für das TTZ erleichtert. Insbesondere ist hier das Zusammenspiel der Akteure von Bedeutung (Ausnutzen bestehender Kontakte etc.). Als weitere Funktion der Förderer ist die Beratungsfunktion zu nennen. Dabei ist im Vorfeld der TTZ-Eröffnung zu erwarten, dass Förderer als Berater im Prozess der Ideengenerierung und damit an der Erstellung der Grundkonzeption beteiligt sind. Darüber hinaus ist eine Mithilfe bei Markt- bzw. Potenzialanalysen denkbar. Im lau BAGLEY, MANNERING, MOKHTARIAN (1994), Summary, Seite KORTE (2000), Seite 115 BRETTREICH-TEICHMANN, ABELE (1995), Seite 46, KREILKAMP, ULRICH (1998), Seite 22, URMERS- BACH, GAST (1999), Seite 26 AICHHOLZNER, KIRSCHNER (1999), Seite 199, REICHWALD, MÖSLEIN, SACHSENBACHER, ENGLBERGER (2000), Seite 115, GRASS (1993), Seite 20ff 26

27 fenden Implementierungsprozess kann eine Unterstützung beispielsweise im Bereich Rechts- und Steuerfragen erfolgen. c) Faktoren der Nachfrageseite Ziel im Implementierungsprozess ist es, das TTZ-Netzwerk so auszuweitern, dass die Eigenwirtschaftlichkeit und die politischen Ziele und Zielgrößen erreicht werden. Kunden dienen der Erreichung des Zieles wirtschaftliche Eigenständigkeit. In Anlehnung an JANSEN (1999), LECHNER (2001) und SCHMUDE (2001) werden diese Gruppen als Akteure im TTZ-Netzwerk betrachtet, da zu ihnen Transaktionsbeziehungen bestehen. Aufgrund der fehlenden Bekanntheit von TTZ und deren Angebot kommt es auf Kundenseite zu Unsicherheiten hinsichtlich der Qualität der Dienstleistungen. 43 So liegen bei potenziellen Kunden noch keine oder kaum Erfahrungen mit den Leistungen eines TTZ vor. Damit fehlt zunächst auch eine Vertrauensbasis zwischen Anbietern und Nachfragern. Zudem wird der spezifische Nutzen 44 solcher Dienstleistungen für potenzielle Kunden nicht deutlich. Hinzu kommt, dass seitens vor allem kleiner Unternehmen ein fehlender Veränderungsdruck 45 zu bemerken ist. Neue Formen der betrieblichen Arbeitsorganisation wie z.b. Outsourcing werden als Potenzial zur Kostenreduzierung oder Flexibilisierung von Arbeitsprozessen häufig erst dann erkannt, wenn ein entsprechender Kostendruck wahrgenommen wird. Dieser Mangel an Flexibilität in der Arbeitsgestaltung gehört zu den wesentlichen Hemmnisfaktoren bei der Implementierung von TTZ. 46 Die Ausstattung und der Umgang mit I&K-Technologien in Unternehmen kann als Einflussfaktor auf den Erfolg eines TTZ gewertet werden. Zwar schreitet die technische Ausstattung mit PC und Internet immer weiter voran, jedoch ist sie insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen häufig noch unzureichend. 47 Die Nutzung von I&K-Technologien ist jedoch Voraussetzung, um die Dienstleistungsangebote der TTZ in Anspruch nehmen zu können. Ein weiteres Problem kann in den möglicherweise zunehmenden Kosten durch die Inanspruchnahme des TTZ-Angebots liegen. Durch die Auslagerung von Tätigkeiten können z.b. erhöhte Ausgaben für die Umstellung bei Organisation und Technik in den Unternehmen entstehen. 48 Zudem kann sich ein erhöhter Kommunikations- und Koordinationsaufwand nachteilig auf die Kosten auswirken URMERSBACH, GAST (1999), Seite 86 GARNJOST, URMERSBACH (1998), Seite 24 URMERSBACH, GAST (1999), Seite 64 WEIßBACH, LAMPE, SPÄKER (1997) AICHHOLZNER, KIRSCHNER (1999), Seite 137 URMERSBACH, GAST (1999), Seite 64 27

28 In zahlreichen Studien wird darüber hinaus auf ein mangelndes Vertrauen in den Datenschutz 49 hingewiesen. Für Nachfrager stellt die Gewährleistung des Datenschutzes bei einer Fremdvergabe einen Unsicherheitsfaktor dar. d) Kooperationsseite Ein weiterer Teil dieser Untersuchung beleuchtet, inwieweit sich auch die Einbindung verschiedenster Kooperationspartner positiv auf den Implementierungsprozess auswirken kann. In Teilen ähneln sich die Funktionen der Kooperationspartner und der Förderer für den Implementierungsprozess von TTZ wie z.b. Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit oder die Vermittlung von Kontakten. Jedoch begründet sich eine Kooperation nicht wie bei der Gruppe der Förderer auf die Erreichung der eher politischen Ziele (Schaffung von Arbeitsplätzen etc.) oder ideellen Ziele (bürgerschaftliches Interesse an der Kommunalentwicklung). Vielmehr steht bei einer Kooperation zwischen verschiedenen Partnern das Primärziel der Erreichung wirtschaftlicher Vorteile für die beteiligten Partner im Vordergrund. Ein Beispiel dafür ist die Minderung von Geschäftsrisiken durch Kostenvorteile. Kooperationsfelder beziehen sich auf Wissensaustausch, die Ausarbeitung und Durchführung gemeinsamer Projektvorhaben etc.. e) Akteursnetzwerke Mit der Einordnung des TTZ als Unternehmensneugründung, dessen Ziel unter anderem die Erreichung der Eigenwirtschaftlichkeit ist, richtet sich der Fokus auch auf Erkenntnisse der Gründungsforschung. Aus Studien zu Unternehmensgründungen geht hervor, dass der Erfolg eines neu gegründeten Unternehmens stark von der Einbindung der Neugründer oder des Gründerteams in das mikrosoziale Umfeld abhängt. Aus verschiedenen Perspektiven hat eine Reihe von Studien z.b. soziale Netzwerke von Unternehmensgründern als unabhängige Variable für den Gründungsprozess und den Erfolg junger Unternehmen beleuchtet. 50 Von diesen Studien werden hier nur zwei exemplarisch aufgeführt: o BRÜDERL, PREISENDÖRFER, ZIEGLER (1996) stellen in ihrer umfassenden Untersuchung zu Einflussvariablen von neu gegründeten Betrieben heraus, dass die Aktivierung und Mobilisierung sozialer Kontakte bzw. Unterstützungsleistungen aus dem persönlichen Netzwerk eines Gründers die Erfolgsaussichten einer Betriebsgründung verbessern. 51 o SCHMUDE (2001) stellt fest, dass gerade für junge Unternehmensgründungen der Zugriff auf professionelle Netzwerke (z.b. Bank, Rechtsanwalt) ein Er URMERSBACH, GAST (1999), Seite 88, KONRADT, ACHLEITNER (1998) BÜHLER (1999), Seite 195 BRÜDERL, PREISENDÖRFER, ZIEGLER (1996), Seite 278ff 28

29 folgsfaktor zu sein scheinen. Mit dem zeitlichen Verlauf des Unternehmens nimmt die Erfolgsabhängigkeit vom sozialen Netzwerk ab, aber von unternehmerischen Netzwerken (z.b. Kunden, Lieferanten) zu. 52 Es ergibt sich der Schluss, dass auch bei Gründungsprozessen von TTZ die Netzwerkstrukturen auf den Erfolg der Implementierung wirken. Auch im Zusammenhang mit der Implementierung von TTZ wird seitens der öffentlichen Förderer häufig davon ausgegangen, dass die Einbindung von Personen aus unterschiedlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen bzw. Institutionen zu seinem Erfolg beitragen kann. 53 Im Kontext der unterstützenden Leistungen für TTZ-Implementierungen gerät das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure, die in den Aufbauprozess eingebunden sind, in den Fokus. Eine Vielzahl von öffentlichen Förderern, zum Teil Mitgesellschafter, sind an diesem Prozess beteiligt. Mit der Einbindung verschiedener Akteure in den Implementationsprozess entwickelt sich ein Akteursnetzwerk. Anzunehmen ist, dass aufgrund der schwierigen Standortbedingungen in Teilen ländlicher Räume, gerade dieses Implementierungsnetzwerk, das sich beim Aufbau eines TTZ bildet, einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg ausübt. Es stellen sich dabei drei zentrale Forschungsfragen: Welche Personen sind wichtig für den Implementierungsprozess? Warum sind diese Personen wichtig? Was kennzeichnet die Beziehungen zwischen den Akteuren bzw. das Zusammenspiel zwischen den Akteuren, die in die Implementierung eines TTZ involviert sind? Aus dem bisher Beschriebenen wird deutlich, dass sich die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren für den Aufbauprozess eines TTZ im ländlichen Raum nicht nur für einzelne Bereiche ableiten lassen, sondern auch einzelnen Akteursgruppen zugeordnet werden können. Es ergibt sich folgende Einteilung für die empirische Untersuchung: I. Rahmenbedingungen und Standortfaktoren II. Unterschiedliche Akteursgruppen und Netzwerkstrukturen a. Bedeutung von TTZ-Leitung und TTZ-Mitarbeiter, TTZ-Konzept b. Einbindung von Förderern in den Implementierungsprozess c. Existenzgründer und Freiberufler d. Kunden e. Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern SCHMUDE (2001), Seite 257 siehe Förderprogramm der Kompetenzzentren in der Region Stuttgart. [Zugriff ] 29

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