Vielmobil der intermodale Mobilitätslotse

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Jutta Bader
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1 Vielmobil der intermodale Mobilitätslotse Dipl. Ing. Rüdiger Bernhard Prokurist ivm GmbH DECOMM 2012, Hannover, 23. November 2012,

2 Soziale Netzwerke im Überblick 74% der Internetnutzer sind Mitglied in mindestens einem sozialen Netzwerk. [1] Bei den Internetnutzer unter 30 Jahre sind 92% Mitglied und 85% aktive Nutzer. [1] 45% aller Internetnutzer sind aktives Mitglied bei Facebook, dem mit Abstand meist genutzten Netzwerk. Beliebt sind auch StayFriends (17%) und wer kennt wen (12%) [1] Facebook hat 24,87 Mio. aktive Nutzer in Deutschland (Nov. 2012) [2] 59% aller aktiven Netzwerker sind täglich im Netzwerk, 31% mindestens 1 Stunde, bei den Jährigen Netzwerker sogar 44%. [1] Nutzung konzentriert sich auf Nachrichten verschicken (79%) und Chatten (60%), 34% melden ihren aktuellen Status, 24% beteiligen sich an Social Games, 6% nutzen die Standortmeldung. [1]

3 Soziale Netzwerke was kommt rüber? 47% der deutschen Unternehmen nutzen soziale Medien, weitere 15% planen eine Umsetzung. [3] Vordringlichste Ziele der Unternehmen sind Steigerung der Bekanntheit (82%), Kundenakquisition (72%) und CRM (68%). Nur 15% sind an einer Zusammenarbeit mit ihren Kunden interessiert! [3] Problem für Unternehmen: Datenschutz, Schnittstellen, Messbarkeit. Nur 10% der deutschen Unternehmen glaubt, mit Social Media ihre Unternehmensergebnisse zu steigern. [4] Zusammengefasst: viele Nutzer die sehr viel Zeit in sozialen Netzwerken verbringen. Viele Unternehmen mit Kommunikation und Marketing. Soziale Netzwerke also doch nur Beschwerdemanagement 2.0?

4 Soziale Netzwerke Mehrwert Beispiele, die weiter gehen Island sucht eine neue Verfassung Facebook, Twitter Co. helfen Fiat Mio Design by Crowdsourcing Quelle: [5] Quelle: [6]

5 Dabei sein ist alles! Aber warum? Warum beteiligen sich Nutzer an sozialen Netzwerken? Was muss man ihnen bieten, damit die Interaktion funktioniert hin zur echten bidirektionalen Kommunikation? Fame berühmt sein wäre schon schön, zumindest aber auf der Statusleiter eins nach oben. Also: Meilen sammeln, viele Freunde haben, die meisten Klicks auf seine Fotos lenken oder seinen Namen mit möglichst vielen Inhalten in Verbindung bringen. Fortune Geld und Gold machen glücklich. Aber auch Boni und Gutscheine honorieren das Engagement der Nutzer und wirken motivierend. Fun mindestens 51% Spaß! Partizipation muss sexy sein und Spaß machen! Fullfillment sich kreativ betätigen, eigene Ziele und Werte umsetzen oder der Kontakt zu anderen persönliche Erfüllung ist eine wichtige Motivation Quelle: [7]

6 Always online, always up to date Das Internet hat die Nachfrage nach aktuellen, hochgenauen und vor allem kostenlosen Informationen zur Selbstverständlichkeit gemacht. Akteure wie Google oder TomTom setzten Maßstäbe und bestimmen die Nutzeranforderungen. Wer erfolgreich sein will, muss diese Standards erfüllen. But nobody s perfect! Warum informiert mich keiner über die Baustelle auf der Nebenstraße vor meinem Büro? Warum empfiehlt mir meine Mobilitäts App eine ÖV Verbindung, von der jeder Pendler weiß, dass ich morgens keinen Sitzplatz mehr bekomme? Warum warnt mich mein Navi zwar vor dem Stau auf der Autobahn, lotst mich anschließend aber auf die völlig überfüllte Landstraße? Und wie soll ich die gut gemeinte P+R Alternative nutzen, wenn mein Handy nicht weiß, dass schon alle Parkplätze belegt sind?

7 Vielmobil Der intermodale Mobilitätslotse Vielmobil nicht perfekt aber besser! Quelle:

8 Vielmobil besser aber noch nicht gut genug Auch Vielmobil ist nicht allwissend. Einige Daten gibt es im Augenblick einfach nicht. Dynamische Daten zur Belegung von P+R Plätzen Aktuelle Auslastung von Fahrzeugen im ÖPNV oder SPNV Hoher finanzieller Aufwand weil technisch oder personell sehr aufwändig In absehbarer Zeit flächendeckend kaum verfügbar Hier sind Alternativen gefragt, die z.b. die große Menge der always on Nutzer über Community Ansätze oder soziale Netzwerke integriert. Idee: Adaption der Idee Staumelder, Wettermelder, > P+R Melder

P+R Melde Funktion Der Nutzer kann über wenige Klicks den Auslastungsstand melden standardisierte Meldung und daher leicht zu

9 Vielmobil der P+R Melder Vielmobil Begleitdienst überwacht die gewählte Verbindung Im Nahbereich eines P+R Platzes wird das Bewegungsprotokoll aktiviert um den Parkvorgang zu erkennen Der Dienst erkennt, dass das Auto abgestellt wurde und aktiviert die P+R Melde Funktion Der Nutzer kann über wenige Klicks den Auslastungsstand melden standardisierte Meldung und daher leicht zu verarbeiten Diese Statusmeldung wird im Hintergrundsystem verwertet, kann aber auch als Statusmeldung über sozial Netzwerke verbreitet werden

10 Erfolgsfaktoren Technisch sicher machbar. Aber wie können potenzielle Datenlieferanten motiviert werden? Fame Ähnlich wie bei OSM wird deutlich gemacht, wer zum Datenbestand beigetragen hat. Fortune Geld wird es kaum geben aber vielleicht ein Incentive für 10 mal melden? Ein Upgrade in die erste Klasse? Klebebilder für P+R Melder? Fun wer meldet bekommt ein kurzweilige Spiel und kann sich die Wartezeit am Bahnhof vertreiben. Dalli Klick? Fullfillment der CO2 Rechner zeigt mir an, wie viel ich wieder gespart habe und das ich mit meinem Verhalten unterdurchschnittlich viel CO2 produziere. Geht da vielleicht noch mehr?

11 Und jetzt? Soziale Netze sind ein wichtiges Element in der Kundenkommunikation. Zeitgemäß und werden mit nachfolgenden Generationen noch höheren Stellenwert einnehmen. Erfolg hängt im Wesentlichen vom Engagement des Unternehmens ab soziale Netzwerke lösen Probleme nicht von allein. Soziale Netzwerke sind aber auch ein wichtiges Instrument bei der Akquisition und Kommunikation mit meiner Community. Hier finde ich meine Nutzer, die mir bei neuen Formen der Interaktion zwischen Kunde und Unternehmen weiterhelfen Angebotsdesign durch Facebook Abstimmung? Änderung im Mobilitätsverhalten durch Social (Mobility) Games? Verkehrslage und Bewegungsprofile durch Crowdsourcing?

12 Quellen [1] BITKOM, Studie Soziale Netzwerke, 2. Auflage, Berlin, Dezember 2012 [2] von facebook in deutschlandseit 2009/, Stand [3] BITKOM, Studie Social Media in Unternehmen, Berlin, 2012 [4] McKinsey&Company, Pressemitteilung vom 10.Mai 2012, Presseinformation%20Social%20Media Studie% pdf Stand [5] Stand [6] Stand [7] Dr. Paul Marsden und syzygy, Ideenplattformen Web 2.0 at ist best,

13 Vielen Dank! Dipl. Ing. Rüdiger Bernhard ivm GmbH Lyoner Str Frankfurt am Main Tel. +49 (0) Fax.+49 (0) rheinmain.de rheinmain.de

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