Migration Zahlungsverkehr Schweiz
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- Kerstin Juliane Krause
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1 Migration Zahlungsverkehr Schweiz "Swiss Banking Operations Forum" Roger Mettier, Leiter Payments Solutions, Credit Suisse AG Zürich, 6. Mai Mai 2014 Seite 1
2 Agenda Status Bereich Belege Abschaffung von IPI (International Payment Instruction) IBAN-Obligatorium Kommunikation 2014 Zeitplan 6. Mai 2014 Seite 2
3 Übersicht Initiative Migration ZV CH Überweisungen Uhr SIC 4 Neue SIC- Architektur Jean-Pierre Groner Lastschriften Uhr Neue Lastschriftlösung Boris Brunner Schweizer Belege Jetzt 6. Mai 2014 Seite 3
4 Status Bereich Belege Was geschah seit dem SBOF 2013? Die Produktbezeichnungen für den neuen Einzahlungsschein wurden wie folgt festgelegt: Einzahlungsschein mit Datencode bzw. ES mit Datencode Einzahlungsschein mit Referenznummer und Datencode bzw. ESR mit Datencode Der Prototyp des Einzahlungsscheins wurde finalisiert Tests in Bezug auf die Erkennung (Scanning) der Einzahlungsscheine (neue/alte) bestätigen die Erwartungshaltung in Bezug auf die vollautomatisierte Abwicklung (STP-Rate) Die Grundlagen für die Ergänzung der bestehenden Schweizer Implementation Guidelines ISO sind geschaffen Die Prozesse vom Einrichten bis zur Inaktivierung des Einzahlungsscheins sind aufgenommen Welche Aktivitäten liegen vor uns? Finalisieren des neuen Einzahlungsscheins & der QR-Code-Struktur Durchführen von weiterführenden Tests Erstellen des Mass- & Gestaltungsmusters Anpassung der Schweizer Implementation Guidelines ISO Erstellung der Rahmenbedingungen & Grundlagen für neue institutsspezifische Handbücher Ergänzung des Regelwerks im Schweizer Zahlungsverkehr (vormals Technische Weisungen) Erarbeitung der Grundlagen für die Parallelphase (welche Daten & Felder müssen in den alten bzw. neuen Formaten wie abgefüllt werden) Bereitstellung von Informationsmaterialien für Finanzinstitute, Softwarepartner & Druckereien 6. Mai 2014 Seite 4
5 Status Bereich Belege Abschaffung von IPI per 31. März 2020 Die International Payment Instruction (IPI) ist ein international genormter Zahlungsbeleg, der in Europa (Einführung 1999) und in der Schweiz (Einführung 2000) auf Basis der Definitionen der ECBS (European Committee for Banking Standards) herausgegeben wird für sämtliche gängigen Währungen zugelassen für Zahlungspflichtige ein Informationsträger (beinhaltend Begünstigtenangaben, Kontonummer und Finanzinstitut des Begünstigten sowie einen Verwendungszweck) Auf dem Finanzplatz Schweiz gibt es heute einerseits den IPI als Beleg, worauf der empfohlene 20-stellige Verwendungszweck aufgedruckt ist und die Verwendung der strukturierten Referenzierung von einigen (wenigen) Einzügern im LSV + /BDD. Ersatz/Nachfolge Der IPI als Beleg kann durch den neuen Einzahlungsschein für Rechnungsstellung in CHF und EUR teilweise abgelöst werden. Der Lastschriftrecord wird mit der neuen Lastschriftlösung neu konzipiert. 6. Mai 2014 Seite 5
6 IBAN-Obligatorium per 31. März 2020 (1/2) Verpflichtende Gültigkeit des IBAN-/ESR-IBAN-Obligatoriums: Interbankzahlungen bei folgenden Kundenzahlungen Zahlungsart gemäss CH Implementation Guidelines Konto-Nr. Zahler Konto-Nr. Zahlungsempfänger Einzahlungsschein mit Datencode [neu] 1) IBAN ESR-IBAN Bank- oder Postzahlung in CHF & EUR [3] 1) IBAN IBAN Bank- oder Postzahlung in FW, exkl. CHF & EUR [4] 1) IBAN IBAN SEPA-Überweisung [5] 1) IBAN IBAN Alle Währungen (SWIFT) [6] 1) IBAN IBAN oder Bankkonto Bankcheck/Postcash im In- & Ausland in allen Währungen [8] 1) IBAN n/a 1) Numerierung der Zahlungsart gemäss CH Implementation Guidelines; Zahlungsarten 1-4 sind Zahlungsarten Inland; 5-6 Zahlungsarten Ausland; 7-8 Zahlungsarten ohne Finanzinstitut (In- und Ausland) Zahlungen eines Instituts des Zahlungsempfängers oder Zahlers im eigenen Namen (z.b. bei Mietzahlung) Für Zahlungen von Banken, die nicht an SIC teilnehmen, muss das Institut des Zahlers konvertieren Ausnahme des IBAN-/ESR-IBAN-Obligatoriums: Ausgleichszahlung (heutige B10) Bank-an-Bank-Zahlung (heutige B11) Erweiterte Deckungsanschaffung (heutige B12) Konto des Zahlungsempfängers, bei Zahlung von der Schweiz ins Ausland Konto des Zahlers, bei Zahlung vom Ausland in die Schweiz 6. Mai 2014 Seite 6
7 IBAN-Obligatorium per 31. März 2020 (2/2) Vorteile: Obligatorium unterstreicht Zielsetzung der Migration ZV CH Effizienzsteigerung (höhere STP-Rate aufgrund IBAN-Prüfziffer) führt zur Kostensenkung Prüfbarkeit der Kontonummer (IBAN) bereits in den Systemen des Zahlers möglich Kongruent zum europäischen Zahlungsverkehr Reduktion der Komplexität in Zahlungsmeldungen Bewilligte Ausnahmen sind weiterhin zulässig Nachteile: Umstellungsaufwand einzelner Banken zur Verwendung von IBAN für Zahlungen von bankinternen Konten Die existierenden Mechanismen zur Validierung der durch die Kunden aufgegebenen Zahlungen müssen um das IBAN-Regelwerk (Prüfung, Konvertierung/Rückweisung) erweitert werden Solange im Interbankenverkehr proprietäre Kontonummern erlaubt sind, wird empfohlen, dass die Banken konvertieren. Mit Einführung des Obligatoriums im Interbankenverkehr wird empfohlen, dass nicht konforme Zahlungen durch die Banken retourniert werden 6. Mai 2014 Seite 7
8 Kommunikation April Merkblatt für Banken mit Übersicht der Konsequenzen für Bankkunden Mai Bankenzirkular von SIX Interbank Clearing mit Informationen über das Projekt LEON (Lastschrift /E-Rechnung Online) Mai Bankenzirkular mit der Ankündigung der SIC 4 -Testumgebung Juni Masterliste (Roadmap) für ISO Meldungen bei Banken & Softwareherstellern Juli Standardpräsentation zuhanden von Banken & Softwarehersteller September Vendor-Event Migration ZV CH für Softwarehersteller Oktober Projektdokumentation LEON für Banken (Leitfaden Banken, Verfahrensbeschreibung) Herbst Roadshows für Finanzinstitute zum Thema ISO in Lugano, Genf & Zürich Dezember CLEARIT-Artikel zu LEON Ende Jahr Mass- & Gestaltungsmuster für den neuen Einzahlungsschein mit Datencode, speziell für Druckereien & Softwarehersteller Ende Jahr ISO Schulungen durch SIX Interbank Clearing für Softwarehersteller & Banken (Implementation Guidelines, XML-Schemas, Beispielmeldungen, Validierungsplattform) 6. Mai 2014 Seite 8
9 Zeitplan 6. Mai 2014 Seite 9
10 Deutsch: Englisch: Französisch:
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