Die Entgeltumwandlung bringt Ihnen für Ihre Altersvorsorge eine Reihe von Vorteilen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten:

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1 ALTERSVORSORGE ENERGIZED BY LANXESS Vorsorge durch Entgeltumwandlung Ergänzende Informationen zur Entgeltumwandlung für Tarifmitarbeiterinnen und Tarifmitarbeiter ENTGELTUMWANDLUNG Auch im Rentenalter finanziell abgesichert und zufrieden leben wer möchte das nicht? Mit dem Angebot Entgeltumwandlung - Einmalzahlungen und Altersvorsorge kommen Sie diesem Ziel ein Stück näher. Denn indem Sie aktiv die Möglichkeiten dieser zusätzlichen betrieblichen Altersvorsorge ausschöpfen, verkleinern Sie die sogenannte Rentenlücke, die sich nicht zuletzt als Folge des demografischen Wandels aufgetan hat und die künftig weiter wachsen wird. Die gesetzliche Rente reicht nicht mehr aus. Immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Einschnitte in der gesetzlichen Rentenversicherung sind daher unvermeidbar. Das Versorgungsniveau sinkt. Doch das heißt für Sie nicht zwangsläufig, sich später mit weniger Geld in der Tasche abfinden zu müssen vorausgesetzt, Sie entscheiden sich für das Angebot der Entgeltumwandlung. WARUM SICH UMWANDELN IN JEDEM FALL LOHNT. Die Entgeltumwandlung bringt Ihnen für Ihre Altersvorsorge eine Reihe von Vorteilen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten: 1. Tariflicher Entgeltumwandlungsgrundbetrag (TUG) Den TUG in Höhe von 478,57 Euro erhalten Sie jährlich zusätzlich zu Ihrem Entgelt als tarifliche Leistung vom Arbeitgeber zweckgebunden für die Altersversorgung. Wenn Sie in Teilzeit arbeiten, steht Ihnen der anteilige Betrag zu. 2. Chemietarifförderung Zum TUG kommen als sogenannte Chemietarifförderung weitere 134,98 Euro hinzu die LANXESS für Sie einbringt. Wenn Sie in Teilzeit arbeiten, steht Ihnen auch hier der anteilige Betrag zu. Mit TUG und Chemietarifförderung sind Ihnen damit schon mal jedes Jahr 613,55 Euro für die Altersvorsorge sicher, ohne dafür auch nur einen Cent aus eigener Tasche beitragen zu müssen! Die einzige Voraussetzung: Sie müssen einmalig einen Antrag auf Entgeltumwandlung stellen.

2 3. Attraktiver Zuschuss bei Umwandlung von Urlaubsgeld und Jahresleistung Sie können noch mehr für Ihre Altersvorsorge tun, indem Sie Ihr tarifliches Urlaubsgeld und Ihre tarifliche Jahresleistung (in der genannten Reihenfolge) umwandeln. Auch hier legt LANXESS noch einmal drauf: 13 Euro jeweils für volle 100 Euro. Wenn Sie also zum Beispiel 100 Euro von Ihrem Urlaubsgeld einbringen, gibt LANXESS Ihnen 13 Euro im Rahmen der Chemietarifförderung dazu. Somit gehen 113 Euro in Ihre betriebliche Altersvorsorge. Der Höchstbetrag 1, den Sie aus Ihrem tariflichen Urlaubsgeld und Ihrer Jahresleistung umwandeln können, hängt von der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) in der gesetzlichen Rentenversicherung ab. Die Summe aus TUG, Chemietarifförderungen und Eigenleistung darf nicht mehr als 4 % der BBG betragen. VOM UMWANDLUNGSBETRAG ZUM RENTENBAUSTEIN Die umgewandelten Beträge werden in sogenannte Rentenbausteine umgerechnet. Entscheidend für die Höhe des Rentenbausteins ist dabei Ihr Alter zum Zeitpunkt der Umwandlung. Denn davon hängt der sogenannte Verrentungssatz 2 ab, der die Höhe Ihres jährlichen Rentenbausteins bestimmt. Grundformel Möglichst früh mit der Altersvorsorge zu beginnen lohnt sich. Nach den insgesamt angesammelten Rentenbausteinen bemisst sich später die Höhe Ihrer zusätzlichen betrieblichen Altersvorsorge. SIE HABEN DIE WAHL: RENTE ODER KAPITALAUSZAHLUNG Bei Eintritt des Versorgungsfalls haben Sie Anspruch auf lebenslange Rentenzahlungen. Alternativ können Sie aber auch eine Kapitalauszahlung 3 als Einmalzahlung oder in drei Jahresraten bis zur Erreichung der Regelaltersgrenze oder eine höhere eigene Rente durch Abwahl 4 der Hinterbliebenenversorgung wählen. 1 Der Höchstbetrag beläuft sich für das Jahr 2012 auf (4% von ) und verändert sich für die Folgejahre entsprechend der Anpassung der BBG. 2 Die maßgeblichen Verrentungssätze können Sie der Konzernbetriebsvereinbarung zur Entgeltumwandlung (KBV TEA) entnehmen. Für die Wandlungsjahre 2013 und 2014 werden die Verrentungssätze analog zum Tarif 1 (garantierte Verzinsung von 2,75% p.a.) der Rheinischen Pensionskasse zu Grunde gelegt. 3 Die Entscheidung für die Kapitalauszahlung ist bis zur Vollendung Ihres 57. oder 59. Lebensjahres verbindlich zu treffen. Das für Sie maßgebliche Lebensjahr können Sie der KBV TEA entnehmen. 4 Die Abwahl der Hinterbliebenenversorgung muss erst kurz vor der Pensionierung erfolgen.

3 DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK * RENTENHÖHE: DIE SUMME VIELER VARIABLEN Wie hoch wird meine betriebliche Rente sein? Darauf gibt es keine allgemein gültige Antwort, sie hängt von Ihren individuellen Umständen ab. Denn die Höhe der Rente wird von folgenden Faktoren bestimmt: der Höhe der umgewandelten Beträge, Ihrem Alter zum Zeitpunkt der Umwandlung, Ihrem Alter zu Beginn der Rentenzahlung, der Erhöhung der Rentenbausteine vor Rentenbeginn 5, der Anpassung ab Rentenbeginn im Umfang der Überschussbeteiligung analog der Rheinischen Pensionskasse, mindestens 1 % pro Jahr. 5 Die Erhöhung der Rentenbausteine vor Rentenbeginn erfolgt analog der Überschussbeteiligung der Rheinischen Pensionskasse in dem jeweils maßgeblichen Tarif. Die Rheinische Pensionskasse ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Der Überschuss hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung und dem auf dem Kapitalmarkt erzielten Anlageerfolg ab. Er wird jährlich nachträglich ermittelt. * Für die Umwandlungsjahre 2013 und 2014 wird eine garantierte Verzinsung bis zum Rentenbeginn von 2,75% p.a. unterstellt.

4 BEACHTENSWERT Umwandlung: zweck- und zeitgebunden Die Umwandlungsbeträge legen Sie in dem Antrag zur Entgeltumwandlung fest. Abweichend zu der Entgeltumwandlung in den zurückliegenden Jahren stellen Sie in diesem Jahr erstmals einen Antrag auf unbefristete Zeit. D.h. die einmal gewählten Entgeltumwandlungsbeträge werden jeweils jährlich in die Altersversorgung eingebracht, bis Sie einen schriftlichen Antrag auf Änderung der Umwandlungsbeträge stellen. Die Umwandlungsbeträge können jeweils bis zum 31. August eines jeden Jahres für das Folgejahr geändert werden. Die umgewandelten Beträge dienen ausschließlich Versorgungszwecken und können nicht vorzeitig oder anderweitig in Anspruch genommen werden. und immer der Reihe nach Die Umwandlung der tariflichen Zahlungen in zusätzliche Rentenanwartschaften geschieht in dieser Reihenfolge: Ihr tariflicher Entgeltumwandlungsgrundbetrag (TUG) zuzüglich der Chemietarifförderung Ihr zusätzliches tarifliches Urlaubsgeld Ihre tarifliche Jahresleistung Das bedeutet: Sie müssen zuerst Ihr Urlaubsgeld umgewandelt haben, bevor Sie Beträge aus der tariflichen Jahresleistung einbringen können. Limitierend: Beitragsbemessungsgrenze (BBG) Der Höchstbetrag, den Sie umwandeln können, berechnet sich nach der Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung und darf einschließlich der Aufstockung durch LANXESS nicht höher als 4 % der BBG sein. Steuern, Sozialversicherungs- und Pensionskassenbeiträge Zum Zeitpunkt der Umwandlung fallen nach derzeitiger Rechtslage für Sie weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge an. Die Versteuerung und ggf. die Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen erfolgt erst bei der Auszahlung. Soweit Sie aus zusätzlichem tariflichem Urlaubsgeld oder tariflicher Jahresleistung umwandeln, zahlen Sie keine Pensionskassenbeiträge. Ab wann wird die Rente gezahlt? Sie wird Ihnen auf Antrag im Versorgungsfall (z. B. Altersrente ab Mindestalter 6 60 oder 62; Erwerbsminderungsrente bei Erwerbsminderung) in monatlich gleichen Teilbeträgen zum Monatsende gezahlt vorausgesetzt, Sie gehen in den Ruhestand. Die Rentenzahlungen werden jährlich im Umfang der Überschussanteile analog der Rheinischen Pensionskasse, mindestens aber um 1 % erhöht. 6 Das für Sie gültige Mindestalter ist abhängig von steuerlichen Rahmenbedingungen und lässt sich der KBV TEA entnehmen.

5 Was passiert bei Erwerbsminderung? Bei einer Erwerbsminderung entspricht die Höhe der Rente grundsätzlich der Altersrente mit der Maßgabe, dass nur die Beträge berücksichtigt werden, die bis zum Zeitpunkt des Eintritts der Erwerbsminderung bereits umgewandelt wurden. Kommt es zu einer Erwerbsminderung vor der Auszahlung einer Kapitalleistung, tritt an ihre Stelle eine Erwerbsminderungsrente. Der Begriff Erwerbsminderung wird im Sinne der gesetzlichen Rentenversicherung verwendet. Als Nachweis der Erwerbsminderung gilt ein entsprechender Rentenbescheid der gesetzlichen Rentenversicherung oder eine Bescheinigung eines vom Arbeitgeber benannten Arztes. Was geschieht im Todesfall? Sollte der Todesfall vor der Pensionierung eintreten, erhalten Ihr Ehepartner, Ihr eingetragener (gleichgeschlechtlicher) Partner und Ihre Kinder eine Hinterbliebenenversorgung. Sie beträgt für Ihre(n) Witwe/Witwer bzw. Lebenspartner 60 % der Rente, die Ihnen zugestanden hätte, und für Ihre Kinder 50 % (Vollwaise) bzw. 12 % (Halbwaise). Was wird aus meiner Versorgung, wenn das Arbeitsverhältnis vor der Rente endet? Ihre Anwartschaft auf betriebliche Altersversorgung bleibt einschließlich der bestehenden Versorgungsalternativen erhalten. Und zwar mit allen Rentenbausteinen, die bis zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses angesammelt wurden. Auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden die angesammelten Rentenbausteine im Rahmen der Überschussbeteiligung der Rheinischen Pensionskasse bis zum Eintritt des Versorgungsfalles erhöht. Bei einem Betriebsübergang oder bei der Ausgliederung infolge von Umstrukturierungsmaßnahmen übernimmt der neue Arbeitgeber die Versorgungszusagen. Wie hoch ist meine Kapitalleistung? Die Höhe Ihrer Kapitalleistung hängt ab von: Ihrem Altersrenten-Anspruch, dem für Sie maßgeblichen Kapitalisierungsfaktor, den Auszahlungsmodalitäten. Die Kapitalleistung erfolgt nach Ihrer Wahl entweder in einer Summe, wobei die Auszahlung innerhalb von 12 Monaten nach Eintritt in den Altersruhestand erfolgen kann, oder in maximal drei aufeinander folgenden Jahresraten in gleicher Höhe. Gibt es Besonderheiten für neu eingetretene Mitarbeiter? Grundsätzlich können Mitarbeiter, die neu ins Unternehmen eintreten, ab dem ersten Arbeitstag einen Antrag stellen. Anspruch auf den TUG besteht jedoch erst ab dem 7. Monat der Beschäftigung. Bis zum Zeitpunkt, zu dem der Anspruch auf den TUG entsteht, wird anstelle des TUG aus dem zusätzlichen tariflichen Urlaubsgeld und ggf. der tariflichen Jahresleistung in entsprechender Höhe umgewandelt.