SACHSEN-ANHALT. Pertussissituation in Sachsen-Anhalt. Spenden-Aufruf der. Politiker im offenen. Hilfe für die Seele.

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1 SACHSEN-ANHALT 58 Pertussissituation in Sachsen-Anhalt Spenden-Aufruf der Politiker im offenen Hilfe für die Seele Bürgerinitiative Gespräch mit der Zahn um Zahn Ärzteschaft Offizielles Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt 24. Jahrgang

2 Herzwochen im November 2013 Das schwache Herz - Experten-Broschüre der Herzstiftung, die anlässlich der Herzwochen erscheinen wird. Die Experten-Broschüre können Interessierte für 3 EUR in Briefmarken beziehen bei: Deutsche Herzstiftung, Vogtstr. 50, Frankfurt; siehe auch Beitrag auf S. 57

3 Inhalt Körperschaft des öffentlichen Rechts / Inhaltsverzeichnis: 5 Editorial Editorial Mitteilungen der Kammer Ärztliche Weiterbildungen in Sachsen-Anhalt Neu erteilte Weiterbildungsbefugnisse Referat Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten informiert Danksagung für die Hochwasserhilfe Weitergabe von Ärztemustern ein Problem Spenden-Aufruf der Bürgerinitiative Zahn um Zahn Politiker im offenen Gespräch mit der Ärzteschaft Neues aus dem Kammerbereich Ausschreibung der Vertragsarztsitze Mehr Luft durch kleine Spiralen deutliche Linderung der Atemnot Nationale Kohorte Orthopädische Universitätsklinik : EU-Projekt HypOrth Neue Gruppenangebote der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Klinikum Dessau: Neuer Chefarzt Neurochirurgie Bergmannstrost-Klinikum Halle: Umbau der Notfallambulanz bei vollem Betrieb Bergmannstrost bleibt Akademisches Lehrkrankenhaus Aktuelle Themen Ständige Impfkommission: Neue Empfehlungen Herzwochen 2013 Pertussissituation in Sachsen-Anhalt Nationale VersorgungsLeitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes Kurzstatement von Prof. Frank Ulrich Montgomery zur Organtransplantation Präventionsprogramm P.A.R.T.Y. Recht aktuell Portkatheterentfernung: Messen ist besser als schätzen! Medizinische Fachartikel Stiefkind Psychosomatik in der Sucht Mangelversorgung der Patienten mit traumaartigen Belastungen und Abhängigkeitserkrankungen Sonstiges Buchrezension: Zigeuner Begegnung mit einem ungeliebten Volk von Rolf Bauerdick Leserbrief zum Thema Iatrogene Schäden Leserbrief zum Thema Sturz im Krankenhaus In Memoriam Nachruf für Prof. Dr. med. habil. Friedrich-Wilhelm Oeken Eröffnungskonzert im Anhaltischen Theater Dessau Geburtstage Klinik f. HNO-Heilkunde, Kopf- u. Halschirurgie, Plastische Operationen 5. Herbstsymposium am Uhr Uhr Tagungsort: Städtisches Klinikum Dessau, Cafeteria Auenweg 38, Dessau-Roßlau Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Stephan Knipping Organisation/ Anmeldung: Sekretariat HNO-Klinik, Frau Katrin Schmidt Tel.: , Fax: Katrin.Schmidt@ klinikum-dessau.de Themen/ Programm: Rekonstruktion von Ohrmuschelfehlbildungen Prof. Dr. med. Andreas Naumann, Bremen Kindliche Stimmstörungen Dr. med. Wilma Vorwerk, Fehlbildungen im HNO-Bereich Prof. Dr. med. Sylva Bartel-Friedrich, Halle (Saale) 45 min. Pause mit Industrieausstellung und Imbiss Hörstörungen im Kindesalter Prof. Dr. med. Thomas Zahnert, Dresden Erkrankungen im HNO-Bereich während der Schwangerschaft Dr. med. Achim Franzen, Neuruppin Altersveränderungen im HNO-Bereich Prof. Dr.med. Stephan Knipping, Dessau Tagungsgebühr: keine Zertifizierung: Von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt wurden 6 Fortbildungspunkte vergeben. Wir bitten um Ihre Anmeldung. Inhalt 3

4 Katharina Lorenz DER TUMORPATIENT IM FOCUS DER MKG-CHIRURGIE Universitätsklinikum Halle (Saale) Lehrgebäude, Hörsaal 1/2 Ernst-Grube-Straße 40, Halle (Saale) Samstag, , 09:00-15:00 Uhr Anmeldung bis zum 4. November 2013 unter:

5 Editorial Nach der Wahl ist vor der Wahl Foto: fotolia Heute, Mitte September liegen nur noch wenige Tage bis zur nächsten Bundestagswahl vor uns. Muss sich nach der Wahl tatsächlich so viel ändern oder kann der eingeschlagene Weg so weiter fortgesetzt werden? Wie vor jeder Wahl haben uns die Vertreter der Parteien freundlich auf die Schulter geklopft, denn Wahlkampf im Wartezimmer kann niemand gebrauchen. Der Spagat der großen Parteien, den Leistungsträgern der Gesellschaft nicht zu viel zuzumuten und den Leistungsempfängern so viel wie nötig Wohltaten zu versprechen, wird nicht leichter. Den kleinen Parteien (bezogen auf die erreichten Wählerstimmen) scheint es egal zu sein, wer ihre Versprechen finanziert. Konkrete Aussagen zur Sicherstellung der ambulanten und stationären Versorgung in der Fläche finde ich in den Parteiprogrammen wenig oder gar nicht. Es ist nicht zu erwarten, dass nach der Bundestagswahl ohne unsere Vorschläge etwas anders oder besser wird. Die Selbstverwaltung stößt bei der Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung immer mehr an die Grenzen, die von der Politik vorgegeben sind. Mehr ist momentan nicht möglich. Jetzt sind die Kommunen am Zug. Neben billigem Bauland, Unterstützung von jungen Familien und der Verbesserung der weichen Standortfaktoren muss jetzt um jeden einzelnen Bürger (auch um die Ärzte) gekämpft werden. Wir (die Stadträte in der Hansestadt Stendal) sollten den roten Teppich für den ärztlichen Nachwuchs nicht erst nach dem Studium ausrollen, sondern schon viel früher. Warum nicht das Modell der Bundeswehr zur Sicherung der Versorgung nutzen. Das heißt, der Student hat mit dem 1. Studienjahr einen Arbeitgeber, der ihn bezahlt und zum Studium schickt, damit der Absolvent nach dem Studium wieder in die Region zurückkommt und hier die Patienten versorgt. Dies könnte für die Abiturienten der Region eine Möglichkeit des Zugangs zum Studium unabhängig von der ZVS (zentrale Vergabestelle für das Medizinstudium) werden. Ein Modell, über das sicher nachgedacht werden muss. Ich werde demnächst den Oberbürgermeister meiner Heimatstadt zu diesem Vorschlag konsultieren. Eine politische Mehrheit wird es dafür sicherlich geben. Die 10 Jahre bis zum Greifen dieser Maßnahme werden wir, ob in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung, noch durchhalten. Am Mittwoch, dem sind in der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung richtungsweisende Entschlüsse zur Neustrukturierung der Notfalldienstbereiche gefasst worden. Ein Beschluss, um die Dienstbelastung der niedergelassenen Ärzte weiter zu verringern und damit auch die Attraktivität der Landarztpraxen zu erhöhen. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Vergütung für die ambulante ärztliche Versorgung zu ändern. Die Abrechnung der Leistungen könnte im Rahmen eines Modellprojektes über die KV nach der GOÄ erfolgen. Schon jetzt sind in der östlichen Altmark mindestens 3 niedergelassene Ärzte ausschließlich privatärztlich tätig. Tendenz steigend. Noch kompensiert der anhaltende Bevölkerungsrückgang insbesondere in der Altmark nicht die Anzahl der zunehmend frei werdenden Arztsitze. Sicherlich sind meine Vorschläge nicht der Weisheit letzter Schluss. Weiteren Handlungsbedarf sehe ich auf jeden Fall. Dr. med. Jörg Böhme Stendal, 19. September 2013 Editorial 5

6 Mitteilungen der Kammer Ärztliche Weiterbildung in Sachsen-Anhalt Monatlich möchten wir an dieser Stelle die Ärztinnen und Ärzte benennen, die erfolgreich ihre Facharztprüfung an der Ärztekammer Sachsen-Anhalt abgelegt haben. Im Monat Juli konnten wir folgende Ärztinnen und Ärzte zum Erwerb des Facharztes beglückwünschen: Facharzt für Anästhesiologie Henning Koch, Halle (Saale) Nils Mungard, Leipzig Stefan Siegmann, Halle (Saale) Facharzt für Viszeralchirurgie Ivan Gusev, Aschersleben Marco Schmitz, Aschersleben Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten Dr. Nikolaos Bonitsis, Dessau-Roßlau Facharzt für Innere Medizin Ervin Balogh, Bernburg (Saale) Dr. med. Jan Alexander Smid, Dr. med. Peter zum Hingst, Berlin Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie Dr. med. Sebastian Rostoski, Droyßig Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie Sven Schubert, Barby Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie Dr. med. Daniel Radler, Halle (Saale) Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie Claudia Pfißtner, Facharzt für Neurologie Dr. med. Juliane Jacob, Tangerhütte Dr. med. Annika Latsch, Dr. med. Julia Charlotte Schoof, Facharzt für Urologie Frank Gebauer, Halle (Saale) Im Monat August konnten wir folgende Ärztinnen und Ärzte zum Erwerb des Facharztes beglückwünschen: Facharzt für Allgemeinmedizin Silke Escher, Nordhausen Cathleen Herbst, Ummendorf Facharzt für Viszeralchirurgie Mohammed Abuazab, Halle (Saale) Dr. med. Stephan Frank Dalicho, Uwe Pistorius, Halberstadt Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Randi Rümelin, Halle (Saale) Dr. Svetlana Tchaikovski, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Dr. med. univ. Alexander Weber, Nienburg Facharzt für Kinderund Jugendmedizin Romy Berg, Sangerhausen Agata Jolanta Sadowy, Dessau-Roßlau Dr. med. Eva Schneckenhaus, Biederitz Facharzt für Neurochirurgie Dr. med. André Reuland, Weißenfels Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie PD Dr. med. habil. Kolja Schiltz, Dr. med. Nikias Siafarikas, Krefeld Facharzt für Radiologie Aneta Donitza, Dr. med. Christian Furth, Dr. med. Holger Zentgraf, Halle (Saale) Sie suchen eine Weiterbildungsstelle oder eine/einen Ärztin/Arzt in Weiterbildung im Gebiet Allgemeinmedizin? Die KOSTA hilft Ihnen gern! Telefon: 0391/ Internet: 6 Mitteilungen der Kammer

7 Mitteilungen der Kammer Neu erteilte Weiterbildungsbefugnisse gemäß der Weiterbildungsordnung vom in der Fassung vom (siehe auch im Internet unter Facharztbezeichnungen: Allgemeinmedizin André Delekat 12 Monate Arztpraxis Eickhorster Weg Dähre Dr. med. Margot Hartmann 6 Monate Arztpraxis Vinzelberger Weg 22/OT Insel Stendal Dipl.-Med. Kathrin Zametschnik 18 Monate, davon 6 Monate in der ambulanten hausärztlichen Versorgung und 12 Monate in der internistischen Patientenversorgung Arztpraxis Saalestraße 7 a Wettin-Lübejün Augenheilkunde dr. med. (Univ. Pécs) Katrin Fachmann 30 Monate MVZ Dreiländer-Eck GmbH Roßmarkt Zeitz Basischirurgie Dr. med. Tarik Peschek 6 Monate Poli Reil Johann-Chr.-Reil ggmbh Praxis für Orthopädie Reilstraße 129 a Halle (Saale) Allgemeinchirurgie Dr. med. Heike Bien 24 Monate Basisweiterbildung im Verbund mit Dipl.-Med. Iris Sopora und 48 Monate Allgemeinchirurgie im Verbund Dr. med. Ralph Matthews und Dr. med. Martin Lehmann RHÖN-KLINIKUM Bördekrankenhaus GmbH Chirurgische Klinik Kreiskrankenhaus Oschersleben (Bode) Dr. med. Bernd Falkenberg 24 Monate Basisweiterbildung im Verbund Dr. med. André Benthien, Dr. med. Rüdiger Schultka und Dr. med. Andreas Schulz und 48 Monate Allgemeinchirurgie im Verbund Dr. med. André Benthien Johanniter Krankenhaus Genthin-Stendal GmbH Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Karower Straße Genthin Dr. med. Uwe Grahmann 24 Monate Basisweiterbildung im Verbund mit Dr. med. Michael König, Dr. med. Ekkehard Kuna, Dipl.-Med. Reinhard Schlotter, Dr. med. Andreas Theune und Dipl.-Med. Wolfgang Dahrmann und 48 Monate Allgemeinchirurgie im Verbund mit Dr. med. Michael König und Dipl.-Med. Reinhard Schlotter Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH Chirurgische Klinik Ilsenburger Straße Wernigerode Gefäßchirurgie Dr. med. Jörg Ukkat 24 Monate Basisweiterbildung Chirurgie im Verbund mit Prof. Dr. med. Henning Dralle, Prof. Dr. med. Karl-Stefan Delank, Prof. Dr. med. Michael Bucher, Dr. med. Holger Siekmann und Dipl.-Med. Mroawan Amoury und 48 Monate Gefäßchirurgie Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Ernst-Grube-Straße Halle (Saale) Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Lars Jansch Dr. med. Tobias Schaaf 24 Monate Basisweiterbildung Chirurgie im Verbund mit Dr. med. Klaus-Dieter Wagenbreth, Dr. med. Hendrik Pilz und Dr. med. Alexander Frey und 24 Monate Orthopädie und Unfallchirurgie im Verbund AMEOS Klinikum Bernburg Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Kustrenaer Straße Bernburg (Saale) Viszeralchirurgie Dr. med. Bernd Falkenberg 24 Monate Basisweiterbildung Chirurgie im Verbund mit Dr. med. André Benthien, Dr. med. Rüdiger Schultka und Dr. med. Andreas Schulz und 12 Monate Viszeralchirurgie Johanniter Krankenhaus Genthin- Stendal GmbH Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Karower Straße Genthin Dr. med. Michael König 24 Monate Basisweiterbildung Chirurgie im Verbund mit Dr. med. Uwe Grahmann, Dipl.-Med. Wolfgang Dahrmann, Dr. med. Andreas Theune, Mitteilungen der Kammer 7

8 Mitteilungen der Kammer Dipl.-Med. Reinhard Schlotter und Dr. med. Ekkehard Kuna und 36 Monate Viszeralchirurgie Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH Chirurgische Klinik Ilsenburger Straße Wernigerode Frauenheilkunde und Geburtshilfe Maik Thieme 48 Monate Klinikum Burgenlandkreis GmbH Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Lindenallee Zeitz Haut- und Geschlechtskrankheiten PD Dr. med. habil. Tino Wetzig 30 Monate Asklepios Klinik Weißenfels Klinik für Dermatologie, Dermatochirurgie und Allergologie Naumburger Straße Weißenfels Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Gunter Müller 24 Monate Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg- Kur-GmbH Fachklinik für Orthopädie und Gynäkologie (AHB) Kurpromenade Bad Schmiedeberg Urologie Dr. med. Achim Elert 48 Monate Johanniter Krankenhaus Genthin- Stendal GmbH Klinik für Urologie und Kinderurologie Wendstraße Stendal Priv.-Doz. Dr. med. Frank Reiher 60 Monate Sana Ohre-Klinikum Klinik für Urologie und Kinderurologie Kiefholzstraße Haldensleben Dr. med. Alexander Schütte 36 Monate Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH Klinik für Urologie Weiße Mauer Merseburg Zusatzbezeichnungen: Diabetologie Dr. med. Carola Lüke 18 Monate - gilt auch für das Johanniter Krankenhaus Standort Genthin und für die Filialpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung in Schönhausen- Arztpraxis Johannes-Lange-Straße Jerichow Geriatrie Dr. med. Michaela Poley 6 Monate Fachklinikum Uchtspringe SALUS ggmbh Gerontopsychiatrie Emil-Kraepelin-Straße Stendal Anästhesiologische Intensivmedizin Dr. med. Uwe Sierig 24 Monate im Verbund mit AMEOS Klinikum Bernburg GmbH AMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt GmbH Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie Gleimstraße Halberstadt Proktologie Dr. med. Martin Lehmann 12 Monate RHÖN-KLINIKUM Krankenhaus Jerichower Land GmbH Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie August-Bebel-Straße 55 a Burg Priv.-Doz. Dr. med. Pawel Mroczkowski 12 Monate Otto-von-Guericke-Universität /Medizinische Fakultät Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Leipziger Straße Spezielle Viszeralchirurgie PD Dr. med. habil. Reinhard Schück 36 Monate Städtisches Klinikum Dessau Chirurgische Klinik Auenweg Dessau-Roßlau Erloschene Weiterbildungsbefugnisse: Für die Unterstützung der Kammerarbeit im Rahmen der Weiterbildung möchten wir nachfolgenden Ärzten herzlich danken: - Dr. med. Kerstin Martin-Rumler, Arztpraxis Rollsdorf, Befugnis für Kinder- und Jugendmedizin endete am Dr. med. Ralph Schön, Befugnisse für Neurochirurgie und Neurochirurgische Intensivmedizin endeten am Dipl.-Med. Ines Sternberg, MEDIAN Klinikum NRZ, Befugnis für Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin endete am Dipl.-Med. Uwe Walter, Georgius- Agricola Klinikum Zeitz, Befugnis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe endete am , Übertragung an Maik Thieme Neu zugelassene Weiterbildungsstätten: MVZ Landambulatorium Börde GmbH Bahnhofstraße Groß Ammensleben Nebenbetriebsstätte Nordgermersleben zugelassen für Allgemeinmedizin 8 Mitteilungen der Kammer

9 Mitteilungen der Kammer MVZ Dreiländer-Eck GmbH Roßmarkt Zeitz zugelassen für Augenheilkunde Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH Ditfurter Weg Quedlinburg Innere Medizin I zugelassen für Diabetologie RHÖN-KLINIKUM Krankenhaus Jerichower Land GmbH August-Bebel-Straße 55 a Burg Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie zugelassen für Proktologie Referat Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten informiert Zwischenprüfung Die Zwischenprüfung findet am , Uhr in der jeweiligen Berufsbildenden Schule statt. Für die Teilnehmer der Berufsbildenden Schule wird die Prüfung in der Ärztekammer durchgeführt. Anmeldepflichtig sind: - Auszubildende mit Beginn Einzelumschülerinnen mit Beginn Winter Lehrgangsumschülerinnen mit Beginn 2013 Die Ausbilder der in Frage kommenden Auszubildenden, Einzelumschüler sowie die Bildungsträger werden rechtzeitig informiert. Anmeldeschluss: Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist die Voraussetzung zur Zulassung zur Abschlussprüfung. Anmeldungen, die nach dem vorgenannten Termin eingehen, können für die Zulassung zur Zwischenprüfung nicht mehr berücksichtigt werden. Wichtige Hinweise zur Ausbildung von Medizinischen Fachangestellten Zu Beginn jedes neuen Ausbildungsjahres treten Fragen und Probleme zur Ausbildung auf. Folgende Hinweise sollen die Ausbilder auf einige wichtige Aspekte aufmerksam machen: 1. Probezeit Es ist wichtig, während der viermonatigen Probezeit (Verlängerung ist nicht möglich) zu prüfen, ob sich die/der Auszubildende für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten eignet. Selbstverständlich muss berücksichtigt werden, dass der Beruf erst erlernt werden soll, aber aus dem Verhalten, der Bereitschaft und der Persönlichkeit kann oft schon erkannt werden, ob die/der Auszubildende zu einer/einem guten MFA ausgebildet werden kann. Wenn die/der Auszubildende erkennt, dass sie/er sich für den falschen Beruf entschieden hat, besteht ebenfalls die Möglichkeit, das Ausbildungsverhältnis während der Probezeit zu lösen. 2. Fürsorgepflicht Jede Ausbilderin/jeder Ausbilder sollte sich darüber im Klaren sein, dass sie/er eine Verantwortung und auch Fürsorgepflicht gegenüber den jungen Auszubildenden hat. Hier sind in erster Linie eine umfassende Vermittlung von Kenntnissen und die Ausprägung von Fähigkeiten und Fertigkeiten gemeint. Gute Ausbildungsergebnisse werden in der Regel erzielt, wenn die Auszubildenden systematisch an die zu erfüllenden Aufgaben herangeführt werden. Bei der Erteilung von Arbeitsaufträgen sollte man den jeweiligen Ausbildungsstand der Auszubildenden berücksichtigen, die erteilten Aufträge müssen zu bewältigen sein und Anfänger müssen sich erst mit der beruflichen Fachsprache vertraut machen. Günstig wirkt sich ebenfalls aus, wenn im Praxisteam eine Mitarbeiterin benannt wird, die die Auszubildende/den Auszubildenden anleitet, ihr Aufträge erteilt, die Ausführung kontrolliert und gleichzeitig Ansprechpartner ist. 3. Arbeitszeit Im Manteltarifvertrag für Arzthelferinnen/MFA 6 wird über die Arbeitszeit folgendes gesagt: 1. Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt ausschließlich der Pausen durchschnittlich 38,5 Std. wöchentlich. 2. Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit richten sich Mitteilungen der Kammer 9

10 Mitteilungen der Kammer nach den Erfordernissen der Praxis. Änderungen der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit gelten als Vertragsänderung. 3. Die wöchentliche Arbeitszeit ist so zu verteilen, dass in jeder Woche ein ganzer Tag oder zwei halbe Tage arbeitsfrei bleiben. Dabei muss gewährleistet sein, dass die Nachmittage an Samstagen (ab 12:00 Uhr) arbeitsfrei sind. Samstagsarbeit innerhalb der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit ist mit einem Zuschlag zu vergüten. Die Nachmittage am 24. und 31. Dezember (ab 12:00 Uhr) sind arbeitsfrei unter Fortzahlung des Gehaltes. 4. Der Arbeitgeber ist berechtigt, die Medizinische Fachangestellte/Arzthelferin an den Tagen, an denen er selbst zum Notfalldienst eingeteilt ist, auch außerhalb der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zu beschäftigen. 5. Für Jugendliche (Auszubildende unter 18 Jahren) gelten die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Gemäß 21a Abs. 1 JArbSchG kann abweichend von 8, 11 Abs. 2, 12 und 15 - die maximale Arbeitszeit auf bis zu neun Stunden täglich verlängert werden, - die erste Pause spätestens nach fünf Stunden gewährt werden, - die Schichtzeit (tägliche Arbeitszeit unter Hinzurechnung der Ruhepausen) bis auf elf Stunden täglich verlängert werden, - die Arbeitszeit auf bis zu fünfeinhalb Tage verteilt werden; Abs. 3 bleibt unberührt. Dabei darf die wöchentliche Höchstarbeitszeit von 40 Stunden nach dem JArbSchG nicht überschritten werden. 4. Jahresurlaub Die zeitliche Festlegung des Jahresurlaubs ist im Grundsatz Sache des Ausbilders. Er bestimmt den Urlaubszeitpunkt, hat aber dabei die Wünsche der Auszubildenden zu berücksichtigen. Um den Erholungszweck zu gewährleisten, sollte ein größerer Teil des Jahresurlaubs zusammenhängend und möglichst während der berufsschulfreien Zeit gewährt werden. Unter den im Ausbildungsvertrag unter Urlaubsanspruch genannten Arbeitstagen sind die Wochentage von Montag bis Freitag zu verstehen. 5. Freistellung 15 Berufsbildungsgesetz Ausbildende haben die Auszubildenden für die Teilnahme am Berufsschulunterricht und an den Prüfungen freizustellen. Ein Verstoß gegen die Berufsschulpflicht ist auch gleichzeitig ein Verstoß gegen die Pflichten im Berufsausbildungsverhältnis. In der VO über Berufsbildende Schulen ist eine Beurlaubung vom Unterricht für die Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb nicht vorgesehen, d. h. die Berufsschule kann eine Freistellung hierfür nicht genehmigen. 6. Ausbildungsplan und außerbetriebliche Ausbildung Die Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten schreibt vor, welche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten während der Berufsausbildung mindestens vermittelt werden müssen. Der Ausbildungsrahmenplan in sachlicher und zeitlicher Gliederung wird durch den betrieblichen Ausbildungsplan untersetzt und bildet die Grundlage für die Ausbildung in der Praxis. Ergänzend hierzu wurde durch den Berufsbildungsausschuss der Ärztekammer am beschlossen, dass Auszubildenden, in deren Ausbildungspraxis nicht alle Ausbildungsinhalte vermittelt werden können, eine außerbetriebliche Ausbildung in einer Facharztpraxis der Gebiete - Allgemeinmedizin oder - Innere Medizin oder - Chirurgie oder - Praktischer Arzt ermöglicht werden muss. 7. Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen. Der ordnungsgemäß geführte Ausbildungsnachweis ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung. Im monatlichen Fachbericht soll eine Verknüpfung zwischen den in der Berufsschule erworbenen theoretischen Kenntnissen und den Tätigkeiten in der Praxis hergestellt werden. Das Thema wird von der Ausbilderin/dem Ausbilder vorgegeben bzw. zwischen Ausbilder und Auszubildendem abgestimmt. 8. Minusstunden Wenn Auszubildenden Minusstunden aufgeschrieben werden, ist das in der Regel nicht rechtens. Auch hier gilt das Berufsbildungsgesetz: Auszubildende sind keine normalen Arbeitnehmer, sie sind im Betrieb, um zu lernen. Sie haben ein Recht darauf, ihre tägliche Arbeitszeit im Betrieb zu verbringen. Werden sie nach Hause geschickt, weil die Praxis geschlossen ist und sie nicht beschäftigt werden können, ist dies als eine bezahlte Freistellung zu werten, und es entstehen keine Minusstunden. Berufsbildungsgesetz 19: Entfällt die Ausbildung, ohne dass der Auszubildende etwas dafür kann, dürfen ihm keine Minusstunden angerechnet werden! Keinesfalls darf hier eine Anrechnung auf den Jahresurlaub erfolgen! Die Mitarbeiterinnen des Referates Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten stehen allen ausbildenden Ärztinnen und Ärzten bei weiteren Fragen jederzeit zur Verfügung. 10 Mitteilungen der Kammer

11 Mitteilungen der Kammer Danksagung für die Hochwasserhilfe Unmittelbar nach Bekanntwerden der Hochwasserkatastrophe im Juni dieses Jahres gingen bei der Ärztekammer zahlreiche Hilfsangebote von Ärztinnen und Ärzten sowie von ärztlichen Organisationen ein. Auf das im Ärzteblatt bekannt gegebene Spendenkonto wurden insgesamt 64 Spenden in einer Gesamthöhe von ,00 eingezahlt. Die zweckgebunden für die Hochwasseropfer eingegangenen Spenden wurden durch Beschluss des Vorstandes am aus Mitteln des Verwaltungstreuhandfonds der Ärztekammer auf insgesamt ,00 aufgestockt und am 2. September 2013 an die vom Hochwasser betroffenen Ärztinnen und Ärzte ausgezahlt. Insgesamt konnten mit den Spendengeldern 8 Ärztinnen und Ärzte unterstützt werden, die sehr erhebliche Schäden erlitten hatten und die teilweise bis heute ihre Wohnungen noch nicht wieder beziehen konnten. In Schreiben haben die betroffenen Kolleginnen und Kollegen ihre tief empfundene Dankbarkeit für die schnelle und unbürokratische Hilfe, die durch die Spendenbereitschaft möglich wurde, zum Ausdruck gebracht und uns gebeten, den Dank an die Spender weiterzuleiten. Dies wollen wir hiermit gern tun. Besser als die Betroffenen selbst können auch wir die Dankbarkeit nicht ausdrücken und möchten deshalb stellvertretend aus einem Schreiben, welches die Kammer erreicht hat, zitieren:...wir möchten uns bei Ihnen für die großzügige Spende herzlich bedanken. Bis zur Wiederherstellung unserer Wohnung wird wohl dieses Jahr noch vergehen.... Sie haben uns Mut gemacht, die Folgen der Katastrophe zu bewältigen. Bitte leiten Sie unseren Dank an die Kolleginnen und Kollegen, die sich an der Spendenaktion beteiligt haben, weiter.... Dr. med. Simone Heinemann-Meerz Präsidentin Vorankündigung Workshop Transfusionsmedizin Am 16. November 2013 findet der zweite Workshop der Ärztekammer Sachsen-Anhalt für Transfusionsverantwortliche, Transfusionsbeauftragte und Qualitätsbeauftragte statt. Die Etablierung von QM-Systemen für die Anwendung von Blutprodukten ist mittlerweile in den meisten Kliniken und Praxen erfolgt. Dennoch weist die Umsetzung in unterschiedlichen Einrichtungen eine große Variabilität auf und wird durch die persönlichen Vorstellungen der Handelnden bestimmt. Der kommende Workshop soll deshalb im Wesentlichen dem Erfahrungsaustausch zwischen Funktionsträgern aus verschiedenen Einrichtungen dienen. Geplante Schwerpunkte der Veranstaltung sind die effektive Organisation einer Transfusionskommission, Abläufe von Meldungen über Nebenwirkungen und Look-backs, Implikationen des Patientenrechtegesetzes für Herstellung und Anwendung von Blutprodukten, Zertifizierung von Traumazentren und medikolegale Aspekte der Verantwortlichkeiten rund um die Transfusion. Darüber hinaus werden aktuelle Themen aus der Transfusionsmedizin angeschnitten. Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer eigene Beiträge zu ihren Erfahrungen in den jeweiligen Aufgabenbereichen zur Diskussion anmelden. Dr. Hartmut Kroll Institut für Transfusionsmedizin Dessau DRK-Blutspendedienst NSTOB Mitteilung Die nächste Kammerversammlung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt findet am Samstag, 09. November 2013, 9:00 Uhr im Haus der Heilberufe in statt. Mitteilungen der Kammer 11

12 Mitteilungen der Kammer Weitergabe von Ärztemustern doch immer wieder ein Problem Aktuell liegt der Kammer die Beschwerde eines Apothekers vor. Eine Kundin habe ihm während eines Beratungsgespräches ein Medikament, welches sie am gleichen Tag in einer benachbarten Praxis aus dem Schrank zur testweisen Anwendung bekommen hatte, gezeigt. Das aufgedruckte Verfalldatum sei 07/2011 abgelaufen. Die Weitergabe von sogenannten Ärztemustern an Patienten ist in der Praxis trotz der gesetzlichen Einschränkungen immer noch verbreitet. Gemäß 47 Abs. 4 des Arzneimittelgesetzes (AMG) dürfen pharmazeutische Unternehmer Muster eines Fertigarzneimittels an Ärzte nur auf jeweilige schriftliche Anforderung, in der kleinsten Packungsgröße und in einem Jahr von einem Fertigarzneimittel nicht mehr als zwei Muster abgeben oder abgeben lassen. Das Muster dient nach dem Willen des Gesetzgebers insbesondere der Information des Arztes über den Gegenstand des Arzneimittels. Die Weitergabe dieser Muster an den Patienten ist nur bei Einhaltung der auch dafür geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht zu beanstanden. Nach Ablauf des Verfalldatums darf das Muster nicht mehr an Patienten weitergegeben werden. Abgesehen von möglichen haftungsrechtlichen Konsequenzen verbietet 8 Absatz 3 AMG, Arzneimittel in den Verkehr zu bringen, deren Verfalldatum abgelaufen ist. Sowohl beim Erhalt des Musters als auch vor der Herausgabe an den Patienten ist daher auf das Verfalldatum zu achten. Verstöße können gem. 97 Absatz 2 Nr. 1 AMG ordnungsrechtlich geahndet werden, aber auch strafrechtliche oder berufsrechtliche Folgen haben. Ebenso sollte vor der Weitergabe darauf geachtet werden, ob Präparate oder einzelne Chargen aus dem Handel genommen worden sind. In diesem Fall dürfen selbstverständlich auch Muster nicht mehr weitergegeben werden. Es empfiehlt sich, die in der Praxis gelagerten Arzneimittel regelmäßig von Praxismitarbeitern durchsehen zu lassen, um verfallene Präparate auszusondern und zu vernichten. Immer wieder berichten Patienten, dass sie einzelne Tabletten oder Blister vom behandelnden Arzt erhalten haben. Auch wenn es Gründe für das Auseinzeln geben mag, es sollte auf wenige Ausnahmen beschränkt bleiben. Entsprechend 10 AMG dürfen grundsätzlich nur vollständige Packungen mit der gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnung und der Packungsbeilage weitergegeben werden. Letztere sollte zumindest in Kopie dem Patienten mitgegeben werden, auch wenn dies die Aufklärungspflicht über Risiken, Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen nicht ausschließt. Dass Muster nicht gegen Entgelt weitergegeben werden dürfen, ist selbstverständlich. Das ausdrückliche Verbot in der Berufsordnung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt wurde bei der letzten Novelle aufgrund des oben zitierten 47 Abs. 4 AMG für entbehrlich gehalten. Dennoch erreichen die Kammer immer wieder Beschwerden von Patienten, die einzelne Tabletten oder Blister, die sie vom Arzt erhalten hatten, bezahlt haben oder bezahlen sollten. Der Verkauf von apothekenpflichtigen Arzneimitteln in der Praxis kann neben den berufsrechtlichen Folgen auch als Ordnungswidrigkeit mit erheblichen Bußgeldern geahndet werden oder bei Hinzutreten weiterer Umstände strafrechtliche Folgen haben. Ass. jur. Kathleen Hoffmann Konferenz Die Schmerzambulanz des Universitätsklinikums A.ö.R. in Zusammmenarbeit mit der Abt. für Schmerztherapie des Fachkrankenhauses Vogelsang lädt zur folgenden interdisziplinären Schmerzkonferenz ein: Tumor-Therapie induzierte Schmerzen und deren Behandlung Dr. Alt-Epping, Universitätsklinik Göttingen Anmeldung erwünscht: OA Dr. med. Pfau, Schmerzambulanz Tel.: 0391/ /13320, Fax: Die Konferenzen werden von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt für die Erlangung des Fortbildungsdiploms mit 2 Punkten gewertet. Foto: fotolia 12 Mitteilungen der Kammer

13 Mitteilungen der Kammer Spenden-Aufruf der Bürgerinitiative Zahn um Zahn Retten Sie mit uns die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg! Dem bundesweit anerkannten Studium der Zahnmedizin sowie der erstklassigen zahnmedizinischen Versorgung an der Universität Halle droht das Aus. Wenn keine Fördermittel des Landes und keine Spenden fließen, ist die zahnmedizinische Ausbildung an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg (MLU) akut gefährdet. Darum rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger in Halle, in Mitteldeutschland, ehemalige Studentinnen und Studenten der MLU und Freundinnen und Freunde unseres Standortes auf: Unterstützen Sie unsere Initiative mit Ihrer Spende und geben Sie damit der Landespolitik das Signal, dass wir uns gemeinsam für den Erhalt der erstklassigen Universitätszahnklinik in Halle engagieren! Die zahnmedizinische Ausbildung an der MLU gehört zu den traditionsreichsten und besten Deutschlands; dies hat das anerkannte Centrum für Hochschulentwicklung über Jahre immer wieder bestätigt. Außerdem stellt das Zahnmedizinstudium in Halle und damit die Ausbildung des zahnärztlichen Nachwuchses die heutige und künftige hochwertige zahnärztliche Versorgung in Sachsen-Anhalt und auch in anderen Regionen sicher. Durch den dramatischen Wasserschaden in den bestehenden Gebäuden der Zahnklinik (Große Steinstraße 19) im Juli 2012 ist all dies gefährdet. Zwar gibt es einen fertig ausgearbeiteten Plan zur Rettung der Universitätszahnklinik durch Verlagerung in ein anderes Gebäude der Universitätsmedizin, doch ist die Umsetzung der bereits vom Land und der Medizinischen Fakultät gegebenen Finanzierungszusagen infolge hochschul- und finanzpolitischer Diskussionen im Land ins Stocken geraten. Dies gefährdet die Existenz der zahnmedizinischen Ausbildung und damit langfristig die Versorgung der Bevölkerung. Unsere Bürgerinitiative Zahn um Zahn unter der Schirmherrschaft von Hartmut Möllring, Minister Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, hat zum Ziel, den Neuaufbau der Zahnklinik an der er Straße 16 ideell und vor allem finanziell zu fördern und zu unterstützen, so dass uns das hervorragende Zahnmedizinstudium und die umfassende, hochqualitative zahnmedizinische Versorgung in Sachsen-Anhalt am neuen Standort an der er Straße (ehemalige Chirurgische Klinik) erhalten bleibt. Die einzige zahnmedizinische Ausbildungsstätte des Landes und eine der besten, muss erhalten bleiben! Damit die Zahnmedizin in Halle weiter ihren Stellenwert behält und eine Zukunft hat, benötigen wir Ihre Hilfe! Spenden können Sie an: Empfänger: Universitätsklinikum Halle (Saale) Kreditinstitut: Deutsche Bundesbank Bankleitzahl (BLZ): Kontonummer: IBAN: DE BIC-Code: MARKDEF1810 (für Überweisungen aus dem Ausland) Verwendungszweck: Zahn um Zahn, KST Weitere Informationen unter : Diese Initiative wird unterstützt von Dr. Simone Heinemann-Meerz, Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt; Dr. Frank Dreihaupt, Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt; Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer (angefragt) Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer Foto: UKH Mitteilungen der Kammer 13

14 Mitteilungen der Kammer Politiker im offenen Gespräch mit der Ärzteschaft Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt kann zufrieden auf die am 28. August stattgefundene gesundheitspolitische Diskussion zurückblicken, zu der sie gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung, der Zahnärztekammer sowie der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt in das Haus der Heilberufe (Zahn-)Ärzte eingeladen hatte. Die akute Hochwasserlage im Juni zwang die Ärzteschaft zur Absage der für den 05. Juni geplanten Gesprächsrunde. Zugleich wurde dadurch die Möglichkeit eröffnet, die Veranstaltung gemeinsam mit den Zahnärzten durchzuführen. Dadurch konnten sowohl Anliegen und Probleme der Ärzte- als auch der Zahnärzteschaft diskutiert werden, was zu einer interessanten Mischung von Themen beider Berufsgruppen führte. Knapp vier Wochen vor der Bundestagswahl boten die Ärzte und Zahnärzte Politikern der beiden großen Volksparteien, von FDP, Bündnis 90/ Die Grünen und Die Linke eine Plattform, um ihre gesundheitspolitischen Positionen darzulegen. Die Politiker Dr. Christoph Bergner (CDU), Jens Ackermann (FDP), Andreas Steppuhn (SPD), Dr. Harald Terpe (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Dr. Petra Sitte (Die Linke) stellten sich den Fragen der anwesenden Ärzte und gingen auf deren kritischen Anmerkungen ein. Eingeleitet wurde die Gesprächsrunde mit den Konzepten der Parteien über die zukünftige Finanzierung des Gesundheitssystems. Andreas Steppuhn (SPD) und der Grünen-Politiker Dr. Harald Terpe sprachen sich mit ähnlichen Konzepten für einen Systemwechsel aus. Die Abkehr vom dualen Krankenkassensystem befürwortete auch Dr. Petra Sitte (Die Linke), die hierfür emotionale Reaktionen aus dem Auditorium hervorrief. So erklärte ein Bitterfelder Arzt, dass Ärzte sich wünschen, ohne ständige Neuerungen in Ruhe ihrer ärztlichen Tätigkeit nachgehen zu können. Sowohl der Christdemokrat Dr. Christoph Bergner als auch der Liberale Jens Ackermann verteidigten indes das bestehende System, ohne dessen Innovationsbedarf zu bestreiten. Durch eine einheitliche Versicherung würde kein Wettbewerb mehr stattfinden und die private Krankenversicherung könnte nicht mehr ihren wichtigen Beitrag zur Umsetzung medizinischer Neuerungen im Gesundheitswesen leisten. Eine Einheitsversicherung würde nicht die steigenden Kosten und die zukünftigen Herausforderungen aufgrund der demographischen Entwicklung im Land sowie des medizinischen Fortschrittes bewältigen können. Der CDU-Politiker bezeichnete das deutsche Gesundheitssystem als sogenannte Dauerbaustelle, die nicht noch Fotos: KVSA 14 Mitteilungen der Kammer

15 Mitteilungen der Kammer mit einem Systemwechsel belastet werden müsse. Dieser Aussage schloss sich auch der FDP-Politiker an. Im Gegensatz dazu votierten die Vertreter von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke für ein solidarisches Gesundheitssystem, das sie in Form einer Bürgerversicherung realisiert sehen. Nach diesem System sollen alle Bürgerinnen und Bürger eine gute Krankenversorgung mit gleichen Leistungen erhalten, unabhängig von ihrem Einkommen oder beruflichen Status. Die Linken-Politikerin Dr. Petra Sitte sprach von gestiegenen Belastungen für die Patienten und den Ärger der Ärzte über die ausufernde Bürokratie. Das Modell der Bürgerversicherung müsse aus ihrer Sicht diskutiert und entsprechende Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Dies könne nicht von heute auf morgen geschehen. Eine weitere Diskussion bezog sich auf die Probleme und Herausforderungen in der gesundheitlichen Versorgung, die durch den demografischen Wandel verursacht werden. Probleme, wie die Alterung der Gesellschaft, Verdichtung der Morbidität und Ärztemangel, sind heute schon deutlich zu erkennen. Die Folgen daraus, wie eine drohende Unterversorgung vor allem im ländlichen Bereich, werden sich zukünftig noch weiter verschärfen, wenn es die Verantwortlichen in der Politik und im Gesundheitssystem nicht schaffen, dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen. Die Probleme des demografischen Wandels erklärten die Vertreter aller Parteien als ein gerade für Sachsen- Anhalt bedeutendes Problem, welches vor allem im ländlichen Bereich den bereits bestehenden Hausärztemangel intensivieren wird. Die Präsidentin, Dr. Simone Heinemann-Meerz, hofft, dass die Worte auch am nächsten Tag noch Bestand haben werden und diesen dann Taten folgen. Sie erklärte, dass 60 Prozent der Mediziner, die ihr Studium hier beendet haben, im Land bleiben. Daher kann es sich Sachsen-Anhalt nicht leisten, auf einen Standort zu verzichten. Prof. Dr. Michael Gekle, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Halle- Wittenberg, betonte die Notwendigkeit beider Standorte, die für die Daseinsvorsorge im Land wichtig seien. Eine Einsparung würde zu Lasten der Bevölkerung gehen. Die Politiker waren sich auch darin einig, dass der Bund sich stärker bei der Finanzierung der Hochschulmedizin engagieren sollte. Dr. Christoph Bergner sprach sich für eine institutionelle Finanzierungsmöglichkeit des Bundes aus. Dr. Petra Sitte wies darauf hin, dass beide Standorte nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Sie votierte ebenso für eine bessere bundesweite Finanzierung der Hochschulmedizin. Auch Andreas Steppuhn und Jens Ackermann zeigten ihre deutliche Unterstützung für beide medizinischen Fakultäten. Breiten Raum nahm die Diskussion zur Situation der Zahnklinik der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg ein. Es wurde konstatiert, dass der bauliche Zustand der Zahnklinik als hochgradig sanierungsbedürftig einzuschätzen sei und sich nun die Lage durch einen Wasserschaden dramatisch verschlechtert habe. Das Land hat das Geld für die Sanierung der Zahnklinik bereits in den Haushalt eingestellt. Der Finanzminister verhindert aber durch sein Moratorium die Freigabe. Es stand die Vermutung im Raum, dass solange gewartet wird, bis die Bauschäden eine Betreibung der Klinik und die Ausbildung der Studenten unmöglich machen. Das Land hätte dann gespart, aber das auf Kosten der Studenten, Ärzte und Bürger. Es betrifft eine altehrwürdige Klinik, die zu den besten zahnmedizinischen Ausbildungsstätten in Deutschland gezählt wird, wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CME) immer wieder bestätigt. Am 25. September fand diesbezüglich die Auftaktveranstaltung einer bürgerschaftlichen Initiative zum Erhalt der zahnmedizinischen Ausbildung in Halle statt, die unter der Schirmherrschaft des Ministers für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring, steht. Die Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Dr. Simone Heinemann-Meerz, sowie der Dekan der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Prof. Dr. Michael Gekle, unterstützen diese Initiative. Besonders erfreulich war auch der überwältigende Konsens unter den Parteien hinsichtlich des Erhalts beider medizinischer Fakultäten in Sachsen- Anhalt. Die Ärztekammer Sachsen- Anhalt zeigt sich glücklich darüber, dass die anwesenden Politiker ihr durch ihre klare Aussage pro beide Standorte einen starken Rückhalt demonstriert haben. Mitteilungen der Kammer 15

16 Neues aus dem Kammerbereich Die Kassenärztliche Vereinigung schreibt folgende Vertragsarztsitze aus: Fachgebiet: Hausärztliche Praxis Praxisform: Einzelpraxis Planungsbereich:, Stadt Reg.-Nr.: 1594 / 13 Fachgebiet: Hausärztliche Praxis Praxisform: Einzelpraxis Planungsbereich:, Stadt Reg.-Nr.: 1595 / 13 Fachgebiet: Praxisform: Planungsbereich: Fachgebiet: Praxisform: Planungsbereich: Neurologie/Psychiatrie Einzelpraxis Frauenheilkunde und Geburtshilfe Einzelpraxis Halle Stellenanzeige / Stellenangebot Der Kinder- und Jugend-psychiatrische Dienst des Gesundheits- und Veterinäramtes der Landeshauptstadt sucht zum 01. Januar 2014 einen/eine Facharzt/- ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie oder Facharzt/ -ärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit Erfahrungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie oder Facharzt/ -ärztin für Psychiatrie mit Erfahrungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie E 15 TVöD Fachgebiet: Versorgungsauftrag: Praxisform: Praxisort: Fachgebiet: Praxisform: Praxisort: Fachgebiet: Versorgungsauftrag: Praxisform: Praxisort: Fachgebiet: Praxisform: Praxisort: Chirurgie (es können sich auch Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie bewerben) halbe Zulassung Gemeinschaftspraxis Blankenburg Augenheilkunde Einzelpraxis Aschersleben Augenheilkunde halbe Zulassung Gemeinschaftspraxis Kinder- und Jugendmedizin Einzelpraxis Lutherstadt Wittenberg mit folgendem Aufgabengebiet: Beratung und Begutachtung entwicklungsauffälliger, psychisch, geistig, körperlich oder mehrfach behinderter Kinder und Jugendlicher bzw. deren Sorgeberechtigten und Bezugspersonen Erstellen von Gutachten Einleitung von psychosozialen Hilfen und therapeutischen Maßnahmen Kooperation und Koordination mit anderen Dienststellen, Schulen, Kliniken, Arztpraxen usw. Konflikt- und Krisenmanagement für Kinder und Jugendliche im Gesundheitsamt und in der aufsuchenden Arbeit Fachgebiet: Praxisform: Praxisort: Hausärztliche Praxis Einzelpraxis Halle Bewerbungen richten Sie bitte an: Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt Abt.: Zulassungswesen Postfach Die Ausschreibung endet am 25. dieses Monats. Wir weisen darauf hin, dass sich die in der Warteliste eingetragenen Ärzte ebenfalls um den Vertragsarztsitz bewerben müssen. Die Stelle ist teilzeitgeeignet. Der Bewerber/ die Bewerberin sollte Berufserfahrungen auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie nachweisen können. Darüber hinaus wird ein selbständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Kooperationsbereitschaft sowie die Teilnahme am PsychKG-Dienst erwartet. Grundlage des Arbeitsverhältnisses sind die Bestimmungen des TVöD. Der Führerschein der Klasse III ist erforderlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Hennig, Tel. 0391/ Die aussagefähigen Bewerbungsunterlagen werden bis zum erbeten an: Landeshauptstadt Der Oberbürgermeister Fachbereich 01/ Kenn-Nr.: e 20/ Neues aus dem Kammerbereich

17 Neues aus dem Kammerbereich Mehr Luft durch kleine Spiralen deutliche Linderung der Atemnot Neue Methode in der Lungenklinik Lostau hilft COPDund Lungenemphysem-Patienten bundesweit Fotos: Pfeiffersche Stiftungen Freisetzung einer Spirale (RePneu-Coil ) unter Durchleuchtung Die Lungenklinik Lostau setzt auf eine neue Methode bei der Behandlung von Patienten mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Kleine Metall-Spiralen, RePneu-Coils genannt, werden in einem minimalinvasiven Eingriff über ein Bronchoskop in beide Lungen eingesetzt und ziehen dort das Gewebe zusammen, das aufgrund der Erkrankung funktionslos geworden ist. Der Effekt: Die eingeatmete Luft strömt dann vor allem über gesundes Gewebe. Es kann mehr Sauerstoff vom Körper aufgenommen werden. Für die Betroffenen bedeutet dies eine deutliche Verringerung der Atemnot und einen deutlichen Zuwachs an Lebensqualität. Die Lungenvolumenreduktion, kurz LVR, als Therapie einer COPD ist nicht neu. Doch was früher mit einem großen operativen Eingriff und damit einhergehender Risiken verbunden war, kann heute minimal-invasiv erfolgen: In zwei separaten Eingriffen, typischerweise im Abstand von zirka 30 Tagen, werden jeweils bis zu zehn Spiralen in zwei Lungenlappen implantiert. Jeder Eingriff dauert ungefähr 30 Minuten. Der Patient ist während des Eingriffs sediert, erklärt Chefarzt Dr. H. Jost Achenbach. Nach Einführung eines Bronchoskops in den Zielatemweg kann der Arzt mittels Röntgendurchleuchtung erkennen, wo er die Spiralen platzieren muss. Diese werden gestreckt durch das Bronchoskop in die erkrankten Atemwege geschoben und langsam freigesetzt. Sie nehmen dort wieder ihre Spiral-Form an, ziehen so das beschädigte Gewebe zusammen und verbleiben dann an Ort und Stelle. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis zehn Spiralen im Lungenlappen positioniert sind. Viele Patienten verspüren bereits innerhalb weniger Stunden nach dem Eingriff eine deutliche Linderung ihrer Atemnot, so Dr. Achenbach. In den folgenden Monaten verbessern sich Lungenfunktion und körperliche Belastbarkeit kontinuierlich weiter dies bedeutet einen enormen Zuwachs an Lebensqualität für die Betroffenen. Die COPD und das Lungenemphysem, eine Form der COPD, sind in Europa zwar weit verbreitet, aber dennoch Dr. med. Hans Jost Achenbach wenig verstanden und chronisch unterdiagnostiziert: Man geht davon aus, dass nur die Hälfte der schätzungsweise 3 Millionen COPD-Patienten wissen, woran sie tatsächlich leiden. Viele Emphysempatienten tun ihre Krankheit als Raucherhusten ab oder erklären sie als Alterserscheinung. Beim Emphysem handelt es sich jedoch um eine chronische Erkrankung, die den gesamten Organismus schwächt, für die es keine Heilung gibt und bei der nur wenig Hoffnung auf Linderung des Haupt-Symptoms Atemnot besteht, die im fortgeschrittenen Stadium schon bei den einfachsten Alltagsaktivitäten auftritt. Pi Pfeiffersche Stiftungen Neues aus dem Kammerbereich 17

18 Neues aus dem Kammerbereich Universität forscht mit: Größte deutsche Gesundheitsstudie Nationale Kohorte Im Jahr 2014 startet die bisher größte deutsche epidemiologische Studie Nationale Kohorte (NaKo) mit geplanten Studienteilnehmern im Alter zwischen 20 und 69 Jahren. Die Studie erforscht Entstehung und Verlauf von Krankheiten wie Krebs und Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz. Über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren sollen neue Erkenntnisse über den Einfluss von genetischen Faktoren, Umwelt, sozialem Umfeld und Lebensstil auf die Gesundheit gewonnen werden. Damit sollen die ursächlichen Mechanismen von Volkskrankheiten besser verstanden und die Vorbeugung gefördert werden. Das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie (Direktor Prof. Dr. Bernt-Peter Robra, Projektleiter Dr. Enno Swart) der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität (OVGU) wurde im Juli 2013 offiziell Mitglied des Trägervereins Nationale Kohorte e.v. und erhielt zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) und dem Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung (BIPS GmbH) die Aufgabe, Sekundär- und Registerdaten zu erschließen. Das bedeutet, dass Daten, die zu anderen Zwecken erhoben wurden (z.b. Abrechnungsdaten der Krankenkassen), zur Klärung der Forschungsfragen des Projektes Nationale Kohorte genutzt werden. Dabei wird ausschließlich auf Daten von Studienteilnehmern zurückgegriffen, wenn sie nach umfassender Aufklärung einer Datennutzung schriftlich zugestimmt haben. Diese Sekundär- und Registerdaten sollen die bei den Studienteilnehmern neu erhobenen Primärdaten, d.h. Befragungen und vielseitige Gesundheitschecks sowie Bioproben (z.b. von Blut, Urin), gezielt ergänzen und den Aufwand für die Teilnehmer minimieren. All dies gibt Aufschluss über bestehende Krankheiten, Neuerkrankungen und Krankheitsverläufe der Studienteilnehmer. Auf diese Weise entsteht eine Brückenstudie, die Primärund Sekundärdaten verknüpft und der Krankheits- und Versorgungsforschung neue Wege eröffnet. Die Teilnehmer der Studie werden nach wissenschaftlichen Methoden regional ausgewählt es ist nicht möglich, sich selbst als Proband zu bewerben. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka betonte die Wichtigkeit der Studie in einer Pressekonferenz im Juli 2013: Wenn ich einen Brief erhalten sollte, werde ich gerne als Teilnehmerin mitwirken. Im Gegenzug erhalten die Studienteilnehmer eine umfangreiche medizinische Untersuchung und eine Aufwandsentschädigung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Helmholtz- Gemeinschaft, die beteiligten Universitäten, Institute der Leibniz-Gemeinschaft und die Bundesländer unterstützen die Studie mit insgesamt 210 Millionen Euro für die nächsten 10 Jahre. Die Universität kooperiert im Rahmen der Nationalen Kohorte eng mit der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Standort Halle (Saale) ist im Rahmen der NaKo eines von bundesweit 18 regionalen Studienzentren und wird voraussichtlich rund TeilnehmerInnen befragen und untersuchen. Obwohl es sich um eine bundesweite Studie handelt, können so auch die Gesundheitssituation und die Risikofaktoren im Land Sachsen-Anhalt besser erforscht werden. Weitere Informationen im Internet unter: Pi u. Foto: UKMD Fotos: Helena Vahl/ Uniklinik 18 Neues aus dem Kammerbereich

19 Neues aus dem Kammerbereich Auf dem Weg zur personalisierten Medizin Orthopädische Universitätsklinik koordiniert EU-Projekt HypOrth Die Orthopädische Universitätsklinik koordiniert das internationale Forschungsprojekt HypOrth, das am 30. August 2013 mit einem Kick-Off-Meeting im Beisein von Vertretern des Wissenschaftsministeriums Sachsen-Anhalts, der Landeshauptstadt und der Otto-von-Guericke-Universität startete. Gefördert wird das Projekt von der European Commission im Rahmen des Health and Innovation Program mit 5,28 Millionen Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren. Das Konsortium besteht aus internationalen Partnern aus Dänemark, Estland, Polen, Ungarn, Schweiz, Spanien und Deutschland. Forscher aus wissenschaftlichen Einrichtungen und der Industrie werden Fragen der Reaktionen auf Hüft- und Knieendoprothesen bearbeiten. Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Einsatz künstlicher Gelenke nach wie vor eine der erfolgreichsten Operationen in der Medizin ist. Der weitaus überwiegende Teil der Patienten erfährt danach eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität, Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit, betont Prof. Dr. Christoph Lohmann, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik und Koordinator des Projektes HypOrth. Aber wir verzeichnen den Trend einer steigenden Anzahl von Endoprothesen bei immer jünger werdenden Patienten und bei mehr als fünf Prozent müssen diese innerhalb von zehn Jahren ausgetauscht werden. Als Wechselgründe nennt Prof. Lohmann negative Reaktionen des eigenen Immunsystems oder Hypersensitivitäten auf Implantatmaterialien. Unser Ziel ist es, im Rahmen von umfassenden klinischen Untersuchungen neue Konzepte in der Endoprothetik zu entwickeln, die uns perspektivisch einen großen Schritt auf dem Weg zu einer personalisierten, also einer individuell möglichst maßgeschneiderten Therapie voranbringen. Auch wirtschaftlich kann das EU geförderte Projekt erhebliche Impulse für die metallverarbeitenden Firmen in der Region geben, indem neue Erkenntnisse aus der Forschung für Oberflächenveredelungen bzw. Oberflächenmodifikationen von Implantaten gewonnen werden. Prof. Dr. Christoph Lohmann Prof. Lohmann wertet die Übertragung der Verantwortung für dieses bedeutende Projekt als internationale Anerkennung und Wertschätzung des Standortes sowohl auf dem Gebiet der orthopädischen Chirurgie als auch in der muskuloskelettalen und in der immunologischen Forschung. Vor kurzem erfolgte die Zertifizierung der Uniklinik als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung der Orthopädie und damit als erste zertifizierte Einrichtung in Sachsen-Anhalt. Pi und Foto: UKMD Neues aus dem Kammerbereich 19

20 Neues aus dem Kammerbereich Hilfe für die Seele von Betroffenen und Angehörigen Neue Gruppenangebote der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Entspannen das Erlernen und Anwenden der Entspannungstechnik PMR nach Jacobson und Übungen mit autogenen Trainingsinhalten. Des Weiteren finden ab Januar 2014 eine Gesprächsrunde für Angehörige, in der gemeinsam neue Problemlösestrategien gefunden werden können sowie ein Achtsamkeits- und Stressbewältigungstraining für Krebsbetroffene mit Schwerpunkt auf die eigene Körperwahrnehmung mit jeweils vier Einheiten statt. Voranmeldungen sind ab sofort für alle Kurse möglich. Alle Gruppenangebote werden kostenfrei angeboten. Die Teilnehmerzahl ist bei jedem Angebot auf eine kleine Gruppengröße begrenzt. Die Psychosoziale Krebsberatungsstelle ist eine Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige einer onkologischen Erkrankung. Die kostenfreie, vertrauliche psychologische und sozialrechtliche Beratung durch qualifizierte Psychoonkologinnen steht im Vordergrund. In der psychoonkologischen Beratung können sich Betroffene und Angehörige entlasten, erhalten in Gesprächen verständnisvollen Beistand und praktische Hilfestellungen. Sie bekommen Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung, der Lösung von Problemen im Alltag und der Entwicklung einer neuen Perspektive. Die Mitarbeiter der Beratungsstelle bieten Beistand in allen Phasen der Erkrankung sowie im Umgang mit Ämtern und Behörden an. Ein großes Netzwerk und zahlreiche Kooperationspartner aus verschiedenen Professionen in und Umland ermöglichen außerdem weiterführende Hilfestellungen, welche über die Aufgabengebiete der Krebsberatungsstelle hinausgehen. Weiterhin beteiligt sich die Einrichtung an Forschungsprojekten der Otto-von- Guericke-Universität und initiiert Bewegungs- und Entspannungsangebote im ländlichen Raum. Somit setzt sich die Krebsberatungsstelle aktiv für eine nachhaltige Erweiterung und Verbesserung von speziellen Angeboten für Krebspatienten ein. Neben den persönlichen und telefonischen Beratungen wird ab Oktober 2013 das Gruppenangebot Entspannung pur für Krebspatienten und Angehörige mit insgesamt acht Kurseinheiten (jeweils Mittwochnachmittag) starten. Inhalte sind neben dem aktiven Die Psychosoziale Krebsberatungsstelle ist ein gefördertes Projekt der Deutschen Krebsgesellschaft e.v. und ist im Universitätsklinikum an die Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie angeschlossen und von Montag bis Freitag geöffnet. Weiterhin existiert eine Außenstelle in Burg, wo zweimal im Monat Beratungen in den Räumen des Aufbruch e.v. stattfinden. Kontaktdaten für Anmeldungen, Beratungstermine und Fragen: Psychosoziale Krebsberatungsstelle Universitätsklinikum Leipziger Straße 44, Haus 14, Telefon: 0391/ Internet: Pi UKMD Fotos: fotolia 20 Neues aus dem Kammerbereich

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