WEGE. lebens. e-care. Die Pflege und das liebe Geld. Mobile Dienste. WEGEweiser. als Beilage zum Herausnehmen

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1 Das Informationsjournal von WE.G.E. 42 / Ausgabe 02 Zugestellt durch post.at lebens WEGE Gesundheits- und Sozialregion WELS, WELS-LAND, GRIESKIRCHEN, EFERDING e-care Ein Schritt in Richtung integrierte Versorgung Die Pflege und das liebe Geld Alles über Pflegegeld und Co. Mobile Dienste Professionelle Hilfe und umfassende Angebote WEGEweiser als Beilage zum Herausnehmen

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3 aktuell Rätselfüchse gewinnen Info und Sozialstelle lautete des Rätsels Lösung vom letzten lebenswege -Magazin. Zu gewinnen gab es zehn prall gefüllte Rucksäcke des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes (OÖVV), die Mag. Manuela Zeizinger (Klinikum Wels - Grieskirchen) und Mag. Martina Steininger (OÖVV im Bild) präsentieren. Unter Hunderten von Zusendungen wurden 10 Gewinner gezogen: Marianne Fuchs Wels, Magdalena Anna Wels, Manuela Brandstätter Wallern, Michaela Balasch Wels, Ingeborg Eschlböck Schleißheim, Nicole Wollanek Stadl-Paura, Karl Anzengruber Lambach, Waltraud Heuböck Waizenkirchen, Barbara Huemer Michaelnbach, Helmut Ogris Holzhausen. ß INFOTEAM neuk L I N I K U M infoteam@klinikum-wegr.at Um auf die Informationsbedürfnisse von Patienten, Angehörigen, niedergelassenen Ärzten, Pflegeheimen, Reha-Einrichtungen und Mobilen Diensten noch besser reagieren zu können, gibt es seit kurzem das IN- FOTEAM KLINIKUM. Es besteht aus Vertretern unterschiedlicher Berufsgruppen, die bei unklaren Fragenstellungen mit Rat und Tat zur Seite stehen und von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.00 bis Uhr und Freitags von 8.00 bis Uhr erreichbar sind. Infoteam Klinikum DGKS Hannelore Peham ( Palliative Care DGKS Roswitha Porinski ( Mobiler Hausbetreuer ( Neu: Mobiler Hausbetreuer Der technische Dienst für Zuhause 06 e-care Ein innovatives Projekt stellt sich vor 14 Im Gespräch Bundesminister Rudolf Hundstorfer 16 Mobile Dienste Die guten Engel 22 Im Gespräch WKO Präsident Dr. Christoph Leitl 24 Alten- und Pflegeheime Das gesamte Angebot der Region 33 Brücke Vom Krankenhaus zum Alltag zuhause 34 Servicepakete der OÖGKK 36 Beim Hausarzt des Vertrauens Ärztekammer 38 Professionelle Betreuung zu Hause 40 Palliativversorgung Integrierte Konzepte 44 Service In Ihrer Region Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: PKA Private Krankenanstalt Wels BetriebsgmbH, Salzburgerstraße 65, 4600 Wels; Redaktionsteam: Mag. Manuela Zeizinger (Klinikum Wels - Grieskirchen, Koordinator in Öffentlichkeitsarbeit WE.G.E. 42), Maximilian Aichinger, MSc Dipl. KH-Bw. (VKD) (Klinikum Wels - Grieskirchen, Koordinator ARGE und Projekte WE.G.E. 42), Tanja Szakács, Mag. Paul Zehetner (beide Magistrat Stadt Wels), Mag. Harald Schmadlbauer (OÖ Gebietskrankenkasse Forum Gesundheit, Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation), Stefanie Jetschgo (Sozialhilferverband Eferding), Robert Parzer (Sozialhilfeverband Grieskirchen), Karina Huber (Sozialhilfeverband Wels-Land), Mag. Susanne Sametinger, Mag. Isabella Ömer (beide Ärztekammer für Oberösterreich), Ulrike Wazek (wazek & partner Linz); Layout: wazek & partner Linz, Druck: NÖ. Presshaus; Bildnachweis: istock, shutterstock, Klinikum Wels - Grieskirchen, Stadt Wels, BH Wels-Land, BH Grieskirchen, BH Eferding, OÖ. Gebietskrankenkasse Forum Gesundheit, Ärztekammer für Oberösterreich, OÖ. Landesregierung, Exit Sozial; Offenlegung nach dem 25 Mediengesetz: Informationen über die Gesundheits- und Sozialregion Wels, Wels-Land, Grieskirchen und Eferding (WE.G.E. 42); P.b.b. Erscheinungsort Wels, Verlagspostamt 4600 Wels; Kontakt: redaktion@lebenswege-online.at (Mag. Manuela Zeizinger) WEGE 03

4 aktuell Pilotprojekt Versorgungsregion 42 Wels Bessere Behandlungsqualität durch e-medikation Medikamente einfacher, kostengünstiger und vor allem für Patienten sicherer verschreiben das soll durch die so genannte e-medikation erreicht werden, die ab 2012 österreichweit startet. Grundlage ist die Speicherung jener Daten von Medikamenten, die der Patient bereits einnimmt. Auf diese Daten haben dann Ärzte und Apotheker Zugriff, sodass Doppelverschreibungen von Wirkstoffen bzw. die Verschreibung von einander ausschließenden Wirk- stoffen ( Wechselwirkung bei Multimedikation ) einfach und rasch vermieden werden kann. Dies hat für die Patientinnen und Patienten viele Vorteile, etwa auch jenen der Information über bereits bekannte Medikamente-Unverträglichkeiten. Auch das Gesundheitswesen profitiert durch die Einsparung von Arzneimittel- und Behandlungskosten. Zugleich fördert es die Vernetzung von Ärzten und Apothekern. Die Teilnahme an der e-medikation ist für Patienten, Ärzte und Apotheker freiwillig. In Kürze soll das Projekt in drei Modellregionen erprobt werden. Versorgungsregion 42 Wels / Grießkirchen / Eferding (WE.G.E 42). ß Nahtstellenmanagement WE.G.E. 42 die Institutionen in den Bezirken rücken zusammen! Die zündende Idee für WE.G.E. 42 entstand in den Jahren 2008 und Das Baby heißt Nahtstellenmanagement und gedeiht prächtig. Damals begründeten das Land Oberösterreich und die OÖ. Gebietskrankenkasse eine Initiative zur Vernetzung des Gesundheits- mit dem Sozialbereich. Maßgebliche Institutionen aus der Versorgungsregion Wels-Grieskirchen-Eferding (WE.G.E. 42) waren zum Pilotprojekt eingeladen, Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit und zur Nutzung von Synergieeffekten zu erarbeiten. Dieses Projekt brachte ein Näherrücken der Gesundheits- und Sozialversorgung zu den Bürgerinnen und Bürgern dieser Bezirke. Damit ist WE.G.E. 42 Wegbereiter und Innovator für ganz Oberösterreich. Ein Beispiel gelebter sozialer Verantwortung im Bereich der WE.G.E. 42 ist das Bezirkskoordinationsteam Grieskirchen, das seit mehr als einem Jahr aktiv ist. Die konstruktive Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegedienstleitungen der Heime, Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen, pro mente OÖ., Vertretern der Apotheker und der Krankenkasse und anderen mehr hat bereits zu vielen brauchbaren, mitunter außergewöhnlichen, dafür umso hilfreicheren Lösungen im Sinne der Bevölkerung geführt. Wegweisend ist vor allem die Bündelung der bestehenden Hilfsangebote. ß 04 lebens

5 i I N F O T E A M K L I N I K U M Mobiler Hausbetreuer ( WEGE aktuell Mobiler Hausbetreuer Technischer Dienst für daheim Die Hecke gehört geschnitten? Die Glühbirne ist zu wechseln? Hier braucht es rasch Hilfe! Warum die technische Unterstützung eines mobilen Hausbetreuers bei den kleinen Dingen in den eigenen vier Wänden manchmal goldeswert ist, sagt Baumeister Ing. Anton Süss, Geschäftsführer der Firma OMS: Problem erkannt Problem gelöst! BM Ing. Anton Süss Geschäftsführer der Firma OMS Ältere Menschen möchten meist im vertrauten Wohnbereich bleiben. Mit welchen Problemen haben sie da zu kämpfen? Nicht jeder ist handwerklich begabt bzw. kann auf Grund des Alters, einer Krankheit oder Behinderung einfache Reparaturen durchführen. Wer kennt nicht das Problem: Das Regal gehört aufgehängt, der Keller ist zu entrümpeln, die Glühbirne zu wechseln, das Schloss klemmt, der Lichtschalter funktioniert nicht. Gerade bei älteren und kranken Mitmenschen die in den eigenen vier Wänden bleiben wollen, ist technische Hilfe für kleine Verrichtungen notwendig, um sorgenfrei leben zu können. Wir haben erkannt, dass die Menschen dort Unterstützung brauchen, wo sie wohnen. Und die Firma OMS bietet hier eine passende Lösung? Bei uns können die Menschen auf technische Hilfe aus kompetenter Hand vertrauen. Mit unserem Dienst Der mobile Hausbetreuer sind wir für kleinere technische Belange der passende Ansprechpartner für die rasche Behebung. Wir stellen ein mobiles Angebot zur Verfügung, auf welches im Fall der Fälle einfach und rasch zurückgegriffen werden kann. Unser Motto lautet: Problem erkannt Problem gelöst. Warum sind Sie hier der perfekte Ansprechpartner? Mit unserem Wissen und unserer Erfahrung können wir in der OMS Objekt Management Service GmbH, als Unternehmen der Kreuzschwestern, einfach, kompetent und professionell die Lösung für diesen Bedarf anbieten. Und mit dieser technischen Unterstützung des mobilen Hausbetreuers haben die älteren Mitmenschen im eigenen Heim eine Sorge weniger? Genau, das ist unsere Herausforderung. Mit geringer Unterstützung können die Menschen länger im vertrauten eigenen Wohnbereich bleiben. Es liegt doch oft nur an kleinen Dingen, die für diese Menschen zu unüberwindbaren Hindernissen werden. Auf welche Angebote kann hier zurückgegriffen werden? Unser Angebot ist individuell auf die technischen Bedürfnisse zugeschnitten, etwa einfache Unterstützung im eigenen Wohnbereich in Form der mobilen Hausbetreuerdienste, aber auch die Abwicklung von Versicherungsschäden bis hin zur Organisation von Handwerkern. Und wie kann man diese Hilfe anfordern? Ein Anruf unter 07242/ genügt, alles Weitere erledigen wir. Sie können uns auch per Mail unter office@oms.co.at erreichen. ß WEGE 05

6 e-care WEGE PROJEKT e-care Ein Schritt in Richtung integrierte Versorgung WE.G.E. 42 Gastautoren: Mag. (FH) Margit Mayr, Barbara Franz, MSc Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf stellen individuelle Anforderungen an unser Gesundheitssystem. Vor allem Alterspatienten weisen oft ein mehrdimensionales Krankheitsbild auf. Dies verlangt nach einer guten Vernetzung und Kommunikation zwischen allen an der Betreuung beteiligten Berufsgruppen und Betreuungseinrichtungen. Doch wie kann dies in einer so komplexen und ausdifferenzierten Versorgungslandschaft gelingen? Dieser Frage wurde im Rahmen des Forschungsprojekts e-care Patientenorientierte Pflegeinformationen im Zentralraum Wels nachgegangen. 06 lebens

7 e-care WEGE Wenn sich Lebensumstände rasant verändern Im Alter kann sich der Übergang von einem selbstbestimmten Leben zu einer von Unterstützungsbedarf gekennzeichneten Phase oft rasch vollziehen. Plötzlich ist man krank und pflegebedürftig und benötigt die Unterstützung professioneller Dienste. Ältere Menschen sind die für Gesundheits- und Sozialdienstanbieter am stärksten wachsende Kundengruppe. Auf Grund von mehrfacher und chronischer Erkrankungen haben sie aber sehr vielfältige und individuelle Anforderungen. Immer wieder kommt es auch zu einem Wechsel zwischen den verschiedenen Versorgungsbereichen wie mobile Hilfe und Betreuung, Krankenhaus und Pflegeheim. Gerade an diesen Übergängen ist eine gute Kommunikation des aktuellen Pflegebedarfs Voraussetzung, um den älteren Menschen optimal übernehmen und nahtlos weiterversorgen zu können. Warum eine gute Information zum aktuellen Pflegebedarf so wichtig ist Der Wechsel von der Betreuung zuhause in ein Krankenhaus geschieht oft akut. Nur in den wenigsten Fällen ist dann die betreuende mobile Pflegekraft in den Ablauf eingebunden, da sie in der Regel nur zu bestimmten Zeiten vor Ort ist und nicht 24 Stunden am Tag. In diesem Fall weiß der mobile Dienst nichts vom Krankenhausaufenthalt seines Klienten und leitet auch keine pflegerelevanten Informationen weiter. Für die übernehmende Krankenhausstation wäre es wichtig, bereits bestehenden Pflegebedarf des Patienten und seine Betreuungseinrichtung zu kennen. Bei Vorliegen dieser Informationen kann die akute Situation besser eingeschätzt werden. Beispielsweise bei der Aufnahme von Patienten mit starker Desorientierung: Hier ist es hilfreich zu wissen, ob es sich bei diesem Zustand um eine akute Verwirrung handelt oder ob der Patient bereits seit längerem unter dieser Einschränkung leidet. Im Laufe eines Krankenhausaufenthaltes können sich Veränderungen beim Pflegebedarf ergeben. Für die nachbetreuende Einrichtung ist es dann wichtig zu erfahren, wie der aktuelle Stand und die Einschätzungen des Krankenhauses dazu sind. Eine Information, die in der Regel mit dem Pflegebegleitschreiben weitergegeben wird. Dieses kommt aber nur dann an die richtige Stelle, wenn auch bekannt ist, dass bereits ein Betreuungsverhältnis vorliegt und wer für die Betreuung im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt zuständig ist. e-care Partner: WEGE 07

8 e-care WEGE Wels Eine Modellregion für die vernetzte Pflege von morgen Mit dem Projekt e-care setzt Wels nun neue Maßstäbe, was den Austausch von pflegerelevanten Informationen über Organisationsgrenzen hinweg betrifft. In einem zwei Jahre dauernden Forschungsprojekt ist es gelungen, die papierlose Weitergabe von Pflegeinformationen über moderne Informationstechnologien zu gewährleisten. Dabei stand das Prinzip Kerninformation statt Datenflut im Vordergrund. Ziel von e-care ist es, die richtige Menge und Qualität an Pflegewissen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen. Beim Austausch relevanter Informationen zwischen den verschiedenen Versorgungsbereichen kam es an den Schnittstellen bislang immer wieder zu Informationsverlusten. Das in Papierform erstellte Dokument ging vor allem bei akuten Einweisungen häufig unterwegs verloren, da der Patient unter Umständen viele Abteilungen durchläuft, bevor er auf die Station kommt. Durch e-care können nun die notwendigen Pflegedaten von den dazu berechtigten Pflegepersonen jederzeit elektronisch abgerufen werden. Damit wird Pflegekräfte: Roswitha Cosseé und Gerti Huber verwenden bereits e-care die Region Wels Vorreiter für ganz Österreich im Bereich einer integrierten Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Das e-care-system ist seit Mai 2010 im Probebetrieb. Ab November 2010 stellt das Klinikum Wels - Grieskirchen den betreuenden Einrichtungen in der Stadt Wels dieses System kostenlos zur Verfügung. Eine schrittweise Ausdehnung auf die gesamte Region ist geplant. Ultraschall Labor PBS* PBS* PBS* PBS* administrative Schwester Facharzt CT etc. PBS* PBS* PBS* PBS* Pflege Rettung, Taxi Administration Triage Pflege APH bzw. MD TRANSPORT KH Aufnahmeschalter AMBULANZ KH Station Abbildung 1: Schnittstellen bei der Weiterleitung von Pflegeinformationen *Pflegebegleitschreiben 08 lebens

9 e-care Wenn Pflegekräfte, Forscher und IT-Experten zusammenarbeiten e-care zeichnet sich insbesondere durch die intensive Einbindung der Pflege in die technische Entwicklung aus. In einem mehrmonatigen Abstimmungsprozess mit Pflegekräften aus verschiedenen Versorgungsbereichen wurde zunächst jenes Set an Kerninformationen definiert, das die Struktur für das elektronische Pflegebegleitschreiben vorgibt. Während des gesamten Entwicklungsprozesses brachten sich Pflegekräfte mit Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen ein, was sich bei der Weiterentwicklung der e-care-anwendungen als sehr wertvoll erwies. Einen wesentlichen Grundstein für e-care im Zentralraum Wels stellten aber die Vorarbeiten im Pilotprojekt zu e-care dar, das sich durch eine hervorragende Zusammenarbeit mit dem Klinikum Wels - Grieskirchen und dem Alten- und Pflegeheim Marienheim der Franziskanerinnen von Vöcklabruck in Gallspach auszeichnete. Synergien durch Kooperation am Beispiel e-care e-care dient dem flächendeckenden Austausch von Pflegeinformationen zwischen Krankenhaus, Pflegeheimen und sozialen Diensten. Ein Vorhaben wie dieses kann nur dann gelingen, wenn sich alle relevanten Systempartner kooperativ einbringen. Sämtliche Anbieter von Pflege und Betreuung in der Stadt Wels konnten für e-care gewonnen werden: das Klinikum Wels - Grieskirchen, die Alten- und Pflegeheime und Mobile Seniorenbetreuung der Stadt Wels, das Alten- und Pflegeheim Bruderliebe der Kreuzschwestern GmbH, ebenso die Mobile Hilfe und Betreuung des Evangelischen Diakoniewerks Gallneukirchen, die Gesundheits- und Sozialdienste des OÖ Hilfswerks, die Mobile Hilfe und Betreuung und Hauskrankenpflege des OÖ Roten Kreuz sowie die Mobile Hilfe und Betreuung Volkshilfe Wels-Kirchdorf. Das nötige technische Know-how brachten die in Wels ansässige IT-Firma x-tention Informationstechnologie GmbH, sowie Wissenschaftler der FH Hagenberg ein. Sozialwissenschaftlich wurde das Projekt durch die FH Linz begleitet. Die demografische Entwicklung macht deutlich, dass in naher Zukunft Veränderungen auf unsere Gesellschaft zukommen werden. Der Pflegebedarf und die damit einhergehenden Kosten werden steigen. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, wenn Gesundheits- und Sozialdienstleister ihre Leistungen noch viel stärker vernetzen. Eine wichtige Grundlage dafür ist der rasche und zielgerichtete Austausch pflegerelevanter Informationen. Im Projekt e-care haben die beteiligten Einrichtungen bewiesen, dass es trotz unterschiedlicher Handlungsrahmen und Organisationskulturen möglich ist, sich zu vernetzen und gemeinsam einen Schritt in Richtung integrierter Versorgung zu setzen. ß Mag. (FH) Margit Mayr margit.mayr@fh-linz.at Fakultät für Gesundheit und Soziales Linz Barbara Franz, MSc barbara.franz@fh-hagenberg.at Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien WEGE 09

10 e-care WEGE IM GESPRÄCH Prof. Dr. Markus Lehner Fakultät für Gesundheit und Soziales der FH Oberösterreich Herr Professor Lehner, Sie sind an der Fakultät für Gesundheit und Soziales der Fachhochschule Oberösterreich tätig und waren Projektleiter für e-care. Wie ist eigentlich diese Idee entstanden? An der FH Oberösterreich gibt es seit 2006 einen Forschungsschwerpunkt Leben im Alter, in dem auf interdisziplinärer Ebene an Lösungen für die Zukunftsfrage der Sicherung einer hohen Lebensqualität im Alter gearbeitet wird. Eine gezielte Zusammenarbeit von Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und Technik bringt die Chance, innovative Lösungen zu entwickeln, die maßgeschneidert für die Bedürfnisse älterer Menschen sind, dabei aber auch die wirtschaftliche Machbarkeit im Blick haben. Welche Erfahrungen stehen konkret hinter dem Projekt e-care? Wir sind von der Beobachtung ausgegangen, dass ältere Menschen häufig zwischen der Betreuung zu Hause oder der stationären Pflege im Heim und dem Krankenhaus wechseln, und dass dabei immer wieder über Probleme berichtet wird. Welche Probleme dies genau sind, haben wir in zwei Grundlagenstudien 2006 bis 2008 detailliert erhoben. Als zentrales Problem hat sich dabei die mangelhafte gegenseitige Information der Pflegekräfte herausgestellt. Bei der Suche nach einer Lösung war schnell klar, dass wir weg vom Papier hin zu einer Lösung mit modernen Informationstechnologien kommen müssen. Was sind eigentlich die Voraussetzungen für die Durchführung eines solchen Projekts? Kompetente Projektpartner und die finanziellen Mittel für qualifizierte ForschungsmitarbeiterInnen. Wir hatten das Glück, mit der IT-Firma x-tention, dem Klinikum Wels - Grieskirchen und der Stadt Wels engagierte und verlässliche Partner zu finden, die auch in das Projekt investiert haben. Der Großteil der notwendigen finanziellen Mittel kam über einen Forschungsantrag an die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Ein Pilotprojekt konnte mithilfe von Forschungsmitteln des Gesundheitscluster OÖ finanziert werden. Gab es Bedenken in Richtung Datenschutz, wenn hier persönliche Gesundheitsinformationen elektronisch ausgetauscht werden? Selbstverständlich! Das Thema Datenschutz hat uns das ganze Projekt über intensiv begleitet. Wir haben e-care im Einklang mit der bestehenden Rechtslage technisch so entwickelt, dass niemand Bedenken haben muss, dass seine Daten in die falschen Hände kommen. Zudem bestimmen die älteren Menschen selbst, ob sie an e-care teilnehmen möchten oder nicht. Wird es e-care in der gesamten Versorgungsregion 42 geben? Das Forschungsprojekt war auf die Stadt Wels beschränkt. Indem wir uns aber an die österreichweit gültigen Standards der Elektronischen Gesundheitsakte ELGA und an international akzeptierten Standards orientiert haben, kann e-care problemlos auch darüber hinaus eingesetzt werden. ß 10 lebens

11 WEIL MODE ÜBERALL ZUR GLEICHEN ZEIT AKTUELL IST: Maßgeschneiderte Logistiklösungen von TGW.

12 e-care WEGE Echt cool bleiben e-care im Praxistest im Marienheim Gallspach Alarm! Ein Bewohner ist im Altenheim gestürzt, es besteht Verdacht auf Oberschenkelhalsbruch. Die Rettung wird gerufen. Wohnbereichsleiterin Gerti Huber bleibt cool dank des neuen e-care: Ich kann nun beim Patienten bleiben und ihn betreuen, bis ihn die Rettung abtransportiert. Das Pflegebegleitschreiben verfasse ich erst im Anschluss. Grieskirchen Früher, bevor das revolutionäre e-care-system eingeführt wurde, musste das Pflegebegleitschreiben zeitgerecht zum Abtransport des Patienten fertig sein, weil das Rettungsteam den Brief mitnehmen musste. Betreuen und schreiben gleichzeitig das war häufig hektisch. Doch diese Zeiten sind seit Herbst 2008 vorbei: Seit damals wird e- Care im Alten- und Pflegeheim Marienheim in Gallspach mit großem Erfolg eingesetzt. Gerti Huber: Ein weiterer großer Vorteil ist, dass der Begleitbrief nun nicht mehr verloren gehen kann, wird er doch elektronisch übermittelt. Wie sieht es da mit dem Datenschutz aus? Huber: Der ist mindestens so gewährleistet wie mit einem Brief, sogar besser, weil ein elektronisches Schreiben nicht liegen bleiben kann und der Zugang, wer aller Einsicht hat, genau geregelt ist. Und Einsicht haben nur die Pflegemitarbeiterinnen im Heim und im Krankenhaus sowie die Mitarbeiterinnen in der Aufnahmekanzlei und der Unfallambulanz. Noch in diesem Herbst wird das System weiter verfeinert: Da kommt auch der so genannte Kurzarztbrief mit hinein. Damit können die Pflegemitarbeiterinnen noch vor der Entlassung aus dem Krankenhaus mit dem zuständigen Hausarzt Kontakt aufnehmen und alles Notwendige für die Zeit nach dem stationären Aufenthalt organisieren und koordinieren. Diplomkrankenschwester Huber abschließend: Ich würde auf e-care keinesfalls mehr verzichten! ß 12 lebens

13 e-care WEGE Das WE.G.E. 42 Portal Motor für die integrierte Versorgung der Region Maximilian Aichinger, MSc e-care Projektkoordinator des Klinikum Wels - Grieskirchen Das e-health-portal der Versorgungsregion 42 stellt die Basis für die Gesundheitsversorgung der Zukunft dar. Es unterstützt die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen und klinischen Ärzten, zwischen Gesundheitsdiensteanbietern und dem Bürger. Es erlaubt eine gemeinsame und sichere Sicht auf Gesundheitsdaten, egal wo sich der Service-Erbringer befindet und zu welcher Organisation er gehört. Das Klinikum Wels - Grieskirchen möchte mit dem neuen webbasierten Informations- und Kommunikationsportal die umliegenden Gesundheitsdiensteanbieter verstärkt in seine Prozesse und seinen Informationsfluss einbinden. Ärztebefundportal Im WEGE 42 Ärztebefundportal werden medizinische Daten, Befunde und Behandlungsergebnisse der stationär versorgten Patienten in elektronischer Form dem betreuenden Arzt zur Verfügung gestellt. Über dieses Portal können beispielsweise Kurzarztbriefe, Verlegungsberichte, Arztbriefe, Pflegebegleitschreiben, Labor- und Radiologiebefunde abgerufen werden. Sicherheit und Datenschutz haben dabei oberste Priorität. Der Patient entscheidet bei der Aufnahme in das Krankenhaus selbst, welchem Arzt Behandlungsinformationen übermittelt werden dürfen und gibt dies bekannt. Diese Information gilt nur für den jeweiligen Krankenhausaufenthalt. Bei einem neuen Aufenthalt entscheidet der Patient erneut über die Zugriffsrechte. Pflegeportal Ältere Menschen mit Betreuungsund Pflegebedarf sind darauf an- gewiesen, dass die aktuellen Daten über ihren Gesundheitszustand und den Pflegebedarf den betreuenden Fachkräften zur Verfügung stehen, da sonst Verzögerungen, im Extremfall sogar Probleme in der Pflege auftreten können. Es ist für ältere Menschen höchst belastend, wenn an jeder Schnittstelle zu anderen Bereichen des Sozial- und Gesundheitssystems ihre Daten wieder neu aufgenommen werden müssen. Das WE.G.E. 42 Pflegeportal gibt älteren Menschen mit Pflegebedarf die Gewissheit, dass alle Pflegekräfte im System bereits bei der Kontaktaufnahme ihren aktuellen Pflegebedarf detailliert kennen. Ebenso wie im Ärztebefundportal hat der Datenschutz in diesem System höchste Priorität, der Bewohner einer Altenpflegeeinrichtung oder der Klient eines mobilen Dienstes entscheidet immer selbst über die Teilnahme am System und kann seine Zustimmung auch jederzeit widerrufen. ß WEGE 13

14 im gespräch Das Pflegevorsorgesystem nachhaltig absichern! IM GESPRÄCH Bundesminister Rudolf Hundstorfer Im Sinne von Solidarität gleichberechtigte Teilnahme am sozialen Leben sichern das gilt insbesondere für pflegebedürftige Menschen und deren betreuende Angehörige. Seit 2. Dezember 2008 ist Rudolf Hundstorfer Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz der Republik Österreich, seit 1. Februar 2009 auch Minister für Arbeit. Rudolf Hundstorfer ist verheiratet und hat drei Kinder. Im lebens- WEGE-Interview nimmt der frühere führende Gewerkschafter Stellung zur Zukunft der Pflege. 14 lebens

15 im gespräch Welchen Stellenwert hat die Pflege in der Sozialpolitik? Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen ist ein zentrales Thema für die Zukunft unseres österreichischen Sozialsystems. Derzeit beziehen mehr als Frauen und Männer das sind immerhin rund 5% der österreichischen Bevölkerung ein Pflegegeld nach dem Bundes- oder einem Landespflegegeldgesetz. Im Sinne von Solidarität und Gerechtigkeit muss jeder und jedem von uns die Sicherheit gegeben werden, möglichst gleichberechtigt am sozialen Leben teilnehmen zu können. Dies gilt nicht zuletzt insbesondere für pflegebedürftige Menschen und deren betreuende Angehörige. Was ist charakteristisch am österreichischen System der Pflege? Im Jahr 1993 wurde eine umfassende Reform der Pflegevorsorge durchgeführt. Ziel des neuen Konzeptes war es, bundeseinheitliche Geldleistungen zu sichern und die erforderlichen Dienstleistungen durch den Ausbau der Pflegestrukturen zur Verfügung zu stellen. Bund und Länder gewähren nach gleichen Grundsätzen ein Pflegegeld und die Länder verpflichteten sich darüber hinaus zu einem flächendeckenden und dezentralen Ausbau der ambulanten, teilstationären und stationären Dienste. Anders als in anderen europäischen Staaten wird das Pflegegeld in Österreich ausschließlich aus Budgetmitteln finanziert. Wo sehen Sie die Herausforderungen? In den letzten Jahren haben wir vor allem Maßnahmen zur Entlastung der pflegenden Angehörigen gesetzt; rund 80% aller pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen in der häuslichen Umgebung gepflegt. Darüber hinaus wurde das Pflegegeld im Vorjahr kräftig erhöht und die Einstufung schwerst behinderter Kinder und dementer Menschen durch die Einführung des Erschwerniszuschlages wesentlich verbessert. Die größte Herausforderung der Zukunft wird vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung aus meiner Sicht sein, ein finanzierbares, für die Betroffenen leistbares, qualitätsgesichertes und bedarfsgerechtes Sachleistungssystem zu gewährleisten. Sie sagten zu Beginn, diese sind Ländersache? Nach der Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG über gemeinsame Maßnahmen des Bundes und der Länder für pflegebedürftige Personen haben sich die Vertragsparteien verpflichtet, im Rahmen der ihnen verfassungsrechtlich zugeordneten Kompetenzbereiche ein umfassendes Pflegeleistungssystem an Geld- und Sachleistungen zu schaffen. Nach der verfassungsrechtlichen Kompetenzlage und Art. 3 ff der genannten Art. 15a- Vereinbarung fallen die sozialen Dienste in den Kompetenzbereich der Länder. Im Regierungsprogramm vom November 2008 ist in diesem Kontext vorgesehen, dass der Bund nach Maßgabe der vorhandenen Budgetmittel den weiteren Ausbau der sozialen Dienste für ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen und Personen mit Behinderung unterstützt. Dies betrifft vor allem mobile Dienste am Wochenende, teilstationäre Dienste, Kurzzeitpflege im Heim, Care- und Casemanagement und alternative Wohnformen. Als Voraussetzung dafür wurde durch das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz die Schaffung einheitlicher Qualitätsstandards sowie Transparenz und Vergleichbarkeit der angebotenen Leistungen festgelegt. Bei der LandessozialreferentInnenkonferenz am 10. Juni 2010 wurde der Konsens erzielt, auf Grundlage der diesbezüglichen Erhebungen weitere Gespräche über den Ausbau der sozialen Dienste mit den Ländern und dem Bundesministerium für Finanzen zu führen. Mit diesen Gesprächen wird nun im Herbst begonnen. Wo sehen Sie die Pflege 2020? Hauptziel muss es sein, das bewährte Pflegevorsorgesystem bestmöglich und nachhaltig abzusichern sowie weiterhin auszubauen. Pflegebedürftige Menschen sollen die Betreuung erhalten, die sie brauchen, und sie sollen wählen können, wie sie erbracht wird. Dies kann entweder zu Hause ausschließlich durch Familienangehörige oder mit professioneller Hilfe sein oder in modernen, lebenswerten Heimen. ß WEGE 15

16 mobil Mobile Dienste die guten ENGEL Weitere Infos im Internet: WE.G.E. 42 Maria H. ist 84. Sie lebt alleine in ihrer Zwei-Zimmer-Wohnung in Wels. Zunehmend fallen ihr das Aufstehen und Anziehen schwer. Auch die Körperpflege, das Einkaufen und Kochen. Ihre Kinder und Enkel sind berufstätig oder wohnen zu weit weg, um die an sich rüstige alte Dame regelmäßig in ihren täglichen Verrichtungen unterstützen zu können. 16 lebens

17 mobil Foto: Caritas Foto: Volkshilfe Foto: Diakonie Foto: Rotes Kreuz 9 Organisationen bieten in den 4 Bezirken mobile Dienste an Gut, dass es dafür die mobilen Dienste gibt. Meine guten Engel, nennt Maria H. jene Heimhelferinnen, Altenbetreuerinnen bzw. Diplomkrankenschwestern, die ihr täglich zur Hand gehen: Umfassendes Angebot Mit ihrer Hilfe kann ich in meiner Wohnung bleiben und mein gewohntes Leben weiterführen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Altenbetreuung der Stadt Wels, der Caritas, des Diakoniewerks, von Hilfswerk und Miteinander GmbH., von Rotem Kreuz und Samariterbund, vom Sozialmedizinischen Betreuungsring Daheim bis hin zu jenen der Volkshilfe sie alle leisten hervorragende Arbeit! Eine Arbeit, die mit zunehmender Alterung der Men- schen für die Gesellschaft immer bedeutender wird. Das Angebot dieser Organisationen ausführlich dargestellt im handlichen WEGEweiser in Heftmitte zum Herausnehmen ist umfassend und meist die einzige Möglichkeit für die älteren Menschen, tatsächlich in ihrem gewohnten Umfeld bleiben zu können: Das Angebot reicht von der Hauskrankenpflege, Altenbetreuung und Heimhilfe über Haus-, Haushalts- und Mahlzeitendienste ( Essen auf Rädern ) bis zu Rufhilfe und Besuchsdiensten. Professionelle Hilfe Die Notwendigkeit, auf professionelle Hilfe zurückgreifen zu müssen, kann sich oft überraschend schnell einstellen: ein kleiner Unfall, das Ableben des Partners, WEGE 17

18 mobil Rotes Kreuz: Nach einem Erstbesuch durch eine diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester wird die Pflege exakt nach Bedarf geplant. Gabriele Gauges, Bezirkspflegedienstleistung Wels-Stadt, Wels-Land Hilfswerk: Um unseren Kundinnen und Kunden ein Mehr an Sicherheit und Komfort zu gewährleisten, bieten wir eine Reihe von Zusatzservices wie Notruftelefon usw. an. Mag. Dr. Viktoria Tischler, Geschäftsführerin Caritas: Unser Pflege- und Betreuungsverständnis beruht auf einem christlichen Menschenbild, dessen Grundlage die Achtung der Würde jedes einzelnen Menschen ist. Im Mittelpunkt steht in einem ganzheitlichen Verständnis der alte Mensch mit seiner Lebensgeschichte und seinen individuellen Bedürfnissen. Josefine Mair, Geschäftsführerin Volkshilfe: Nur wer sich wohl fühlt in der Arbeit, ist in der Lage, freundlich zu sein und ein offenes Ohr für die Wünsche und Sorgen der Menschen zu haben. Mag. Fred Edlinger, Geschäftsführer Diakoniewerk: Wir müssen in der Gesellschaft mehr Akzeptanz für die Menschen mit demenziellen Erkrankungen schaffen und aufzeigen, dass diese Menschen einen besonderen Bedarf in der alltäglichen Begleitung haben, der über reine Pflege hinausgeht. Manfred Schmidhuber, Leitung Haus für Senioren Wels der sich um vieles gekümmert hat, oder durch zunehmendes Alter eine verringerte Leistungsfähigkeit. Da ist es von unschätzbarem Wert, wenn rasch und unbürokratisch gute Engel zur Verfügung stehen, die Unterstützung quasi in allen Lebenslagen anbieten vom Antrag auf Pflegegeld, alltägliche Erledigungen oder Begleitung zum Arzt und vieles andere mehr. Der Bedarf wird gemeinsam erhoben: In einem Erstgespräch zwischen Klient und einer Diplom-Kran- kenschwester einer der angeführten Organisationen wird festgehalten, welche Art und welcher Umfang an Unterstützung notwendig sind. Altern in Würde Diese kann generell von der Heimhilfe einmal wöchentlich bis zur 24-Stunden-Betreuung reichen. Die Kosten für die mobilen Dienste sind nach dem Einkommen der Betroffenen gestaffelt, das Pflege- 18 lebens

19 mobil Samariterbund: Menschen mit besonderen Bedürfnissen bekommen mit den Transporten des Samariterbundes eine wesentliche Unterstützung für ihre Lebensführung! Wir helfen den Alltag zu erleichtern. Präsident des Samariterbundes OÖ, Dir. Mag. Günther Erhartmaier Mahlzeit-Dienste: MAHLZEIT serviert hochwertige, gesunde Menüs (auch in verschiedenen Kostformen) bei optimalem Service zu Ihnen nach Hause und das in ganz OÖ. Bernhard Knoll, Geschäftsführer Mobile Altenhilfe der Stadt Wels: Hinschauen und helfen wir bieten Unterstützung und Entlastung bei der Pflege und Betreuung zu Hause. Elfriede Watzinger, Einsatzleitung Mobile Altenhilfe der Stadt Wels Sozialmedizinischer Betreuungsring Daheim : Unser Ziel ist die Bewahrung hoher Lebensqualität und sozialer Kontakte pflegebedürftiger Mitbürgerinnen und Mitbürger im eigenen Zuhause. Mag. Ulrike Pjeta, Geschäftsführerin Miteinander GmbH: Das Recht aller Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben verstehen wir als Grundlage unserer Arbeit. Unser Leitsatz lautet: Jeder Mensch ist gleichwertig, aber nicht gleichartig. Karlheinz Reichert, Regionalleiter Miteinander GmbH GESUNDHEIT ALS BERUF GEBILDET. GEFESTIGT. GEFRAGT. geld ist in vielen Fällen eine wichtige finanzielle Stütze (siehe auch Das liebe Geld, Seiten 20/21 dieser Ausgabe). Ziel ist in allen Fällen, den älteren Menschen ein würdiges Leben so lange es geht in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Menschen wie Maria H.: Ich bin meinen Betreuerinnen so dankbar! Sie sind so freundlich und verlässlich. Und zum Reden habe ich auch immer wen! ß MASTERLEHRGÄNGE Ich steige e auf MBA Gesundheits- und Sozialmanagement anerkannt, nnt, berufsbegleitend, praxisorientiert Upgrading MBA Gesundheits- und Sozialmanagement (bereits ab 2.980,-) Standort Linz, Einstieg jederzeit möglich Ausbildungskatalog 2011 gleich kostenlos bestellen! Volle Information: / HASLACH WIEN GRAZ LINZ DORNBIRN WEGE 19

20 pflege WEGE die Pflege und das liebe Geld WE.G.E. 42 Mehr als durchschnittlich Menschen brauchen in der Versorgungsregion 42 um Wels, Eferding und Grieskirchen ständig Pflege. Österreichweit sind es sogar Menschen. Diese Zahlen belegen: Pflegebedürftigkeit ist kein individuelles Problem für einige wenige, sondern trifft viele in der Gesellschaft. Das Pflegegeld soll die benötigte Hilfe leistbar machen. Das Bundespflegegesetz brachte seit 1993 eine völlige Neuordnung der Pflegevorsorge in Österreich. Wer Pflege braucht, soll sich diese möglichst nach seinen Bedürfnissen selbst organisieren können. Dazu trägt das Pflegegeld bei. Das Pflegegeld stellt eine zweckgebundene Leistung zur teilweisen Abdeckung der pflegebedingten Mehraufwendungen und daher keine Einkommenserhöhung dar. Da die tatsächlichen Kosten für die Pflege das gebührende Pflegegeld in den meisten Fällen übersteigen, kann das Pflegegeld nur als pauschalierter Beitrag zu den Kosten der erforderlichen Pflege verstanden werden. Es ermöglicht den pflegebedürftigen Menschen eine gewisse Unabhängigkeit und einen (längeren) Verbleib in der gewohnten Umgebung (zu Hause). 20 lebens

21 pflege WEGE Voraussetzungen für das Pflegegeld Pflegegeld kann bezogen werden, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind: Ständiger Betreuungs- und Hilfsbedarf wegen einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung bzw. einer Sinnesbehinderung, die voraussichtlich mindestens sechs Monate andauern wird Ständiger Pflegebedarf von zumindest mehr als 50 Stunden im Monat Gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich, wobei auch die Gewährung von Pflegegeld im EWR-Raum unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Die Höhe des Pflegegeldes wird je nach Ausmaß des erforderlichen Pflegebedarfs und unabhängig von 7 Stufen Pflegegeld der Ursache der Pflegebedürftigkeit in sieben Stufen festgelegt (siehe Kasten). Pflegebedarf Pflegebedarf im Sinne der Pflegegeldgesetze liegt dann vor, wenn sowohl bei Betreuungsmaßnahmen als auch bei Hilfsverrichtungen Unterstützung nötig ist. Betreuungsmaßnahmen sind all jene, die den persönlichen Bereich betreffen: Kochen, Essen, Medikamenteneinnahme, An- und Auskleiden, Körperpflege, Verrichtung der Notdurft oder Fortbewegung innerhalb der Wohnung. Hilfsverrichtungen sind solche, die den sachlichen Lebensbereich, etwa Einkaufen, betreffen. Mehr zum Thema im Internet unter ß Das monatliche Pflegegeld wird je nach monatlich notwendigen Pflegestunden in einer von insgesamt 7 Stufen festgelegt. Seit 1. Jänner 2009 gelten folgende Einstufungen: Stufe 1: über 50 Stunden - 154,20 Stufe 2: über 75 Stunden - 284,30 Stufe 3: über 120 Stunden - 442,90 Stufe 4: über 160 Stunden - 664,30 Stufe 5: über 180 Stunden und ein außergewöhnlicher Pflege aufwand - 902,30 Stufe 6: über 180 Stunden und zeitlich unkoordinierbare Betreuungsmaßnahmen oder dauernde Anwesenheit einer Pflegeperson wegen Eigen- oder Fremdgefährdung ,00 Stufe 7: über 180 Stunden und keine zielgerichteten Bewegungen möglich ,80 Stefanie Jetschgo Sozialberatungsstelle des Sozialhilfeverbandes Eferding Pflegegeldtipps Wie komme ich zu Pflegegeld? Pflegegeld müssen Sie beantragen. Bei der zuständigen Pensionsversicherungsanstalt oder beim Land Oberösterreich. Die Sozialberatungsstellen informieren und unterstützen Sie bei der Antragstellung. Was ist, wenn mein Antrag abgelehnt wird oder die Einstufung zu niedrig ist? Dann haben Sie das Recht, dagegen beim zuständigen Arbeitsund Sozialgericht zu klagen. Wer hilft mir, wenn ich als pflegender Angehöriger krank werde oder einmal auf Urlaub fahren möchte? Für Ersatzpflege können Sie einen Antrag auf Zuschuss beim Bundessozialamt stellen. Was ist noch zu beachten? Bei einem Krankenhausaufenthalt ruht der Pflegegeldbezug. ß WEGE 21

22 im gespräch Im Zentrum steht für mich der Mensch. Pflege und Betreuung müssen Individualität und Lebensqualität erhalten. Im Gespräch Dr. Christoph Leitl Präsident der Wirtschaftskammer Österreich Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich Dr. Christoph Leitl sieht die Ausgestaltung der Pflege und Betreuung als eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte an. Im Interview zeigt er Wege auf, wie der Spagat zwischen demographischem Wandel und langfristiger Finanzierung der Sozialsysteme funktionieren kann. 22 lebens

23 im gespräch Die Zahl der Pflegebedürftigen wird sich bis 2030 verdoppeln. Wie sehen Lösungen im Bereich der Pflege und Betreuung in den kommenden Jahren aus? Die Gesellschaft muss sich vom irrigen Denken, dass älter werden auch automatisch mit hilfsbedürftig werden einhergeht, befreien. Im Jahre 1800 wäre meine Generation der 60-Jährigen eine Gruppe Methusalems, heute stehen wir Menschen in diesem Alter mitten im Leben. Studien belegen, dass wir dank der hervorragenden Errungenschaften der Medizin nicht nur älter, sondern auch selbstständiger und produktiver werden. Es muss unser aller Ziel sein, im Alter gesund zu sein. Das kann langfristig mit mehr Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation erreicht werden. Dies funktioniert aber nur, wenn jeder Mensch aktiv zur Gesundheit beiträgt. Die betreuungsund pflegefreie Lebensphase kann verlängert oder Hilfsbedürftigkeit überhaupt verhindert werden. Die Kosten für die Pflege werden in den kommenden Jahren explodieren: Zuletzt hat eine Expertengruppe die Pflegekosten von derzeit circa vier Milliarden Euro mit 8,5 Milliarden Euro im Jahr 2030 geschätzt. Tragen wir nicht ein gewaltiges Problem vor uns her? Die von der öffentlichen Hand aufgewendeten Mittel sind, soviel steht fest, erheblich. Alleine mit den Pflegegeldern werden mehr als Personen mit über zwei Milliarden Euro vom Bund und den Ländern unterstützt. Doch in Wahrheit herrscht völlige Intransparenz bei den Kosten. Der Leistungsdschungel ist selbst für Experten extrem undurchsichtig. Nachdem man nicht einmal die Gesamtaufwendungen für Geldund Sachleistungen ohne weiteres feststellen kann, sind Prognosen schwer zu treffen. Ein künftiger Mittelbedarf ist letztlich mit einem großen Fragezeichen zu versehen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Kosten umzuschichten. So könnten wir etwa Spitalsbetten in Pflegebetten umwandeln. Das spart sogar Kosten im Gesundheitssystem. Wo sollte man Ihrer Meinung nach ansetzen? Im Zentrum steht für mich der Mensch. Pflege und Betreuung sollen Individualität und Lebensqualität erhalten. Dazu gehört auch, dass die beschränkten finanziellen Mittel gut eingesetzt werden. Meiner Meinung nach sollte man unter anderem die Treffsicherheit des Pflegegeldes überprüfen: In den hohen Pflegegeldstufen sechs und sieben decken die Geldleistungen nicht annähernd die tatsächlichen Kosten ab. In den niedrigen Stufen eins und zwei ist hingegen ein erheblicher Spielraum gegeben. Hier sollte nachgedacht werden, ob eine Mittelumschichtung zwischen den Stufen sinnvoll wäre. Wie sehen Sie die Idee des Pflegefonds, der immer wieder als Finanzierungsquelle genannt wird? Hier wird der zweite vor dem ersten Schritt gesetzt. Zuerst sollte man feststellen, welche Leistungen und Kosten es gibt. Erst in einem zweiten Schritt stellt sich die Frage nach der Finanzierung. Oberstes Gebot ist dabei die Transparenz. Erst wenn die Kosten feststehen, kann man über die Mittel reden. Wie sehen mögliche Zukunftsmodelle der Pflege aus? Mir ist wichtig, dass den Wünschen der Pflegebedürftigen entsprochen wird. Hier zeigen Umfragen ganz klar, dass der überwiegende Teil zu Hause betreut werden möchte. Derzeit passiert erfreulicherweise 80 Prozent der Pflege in der Familie. Wo dies nicht möglich ist, gibt es selbstständige Pflegerinnen. Über Betreuerinnen vor allem aus Mittel- und Osteuropa helfen mit, dass Menschen zu Hause gepflegt werden können. Diese Initiative der Wirtschaftskammer hat sich als voller Erfolg erwiesen. Für Angehörige wurde in den vergangenen Jahren deshalb ein dichtes Unterstützungsnetz gesponnen. Gleichzeitig muss jedoch das duale Denken Zuhause oder Heim erweitert werden. Wir müssen kreativer werden und neue, innovative Betreuungsformen entwickeln. In Holland gibt es interessante Modelle eines generationenübergreifenden Wohnens, die ich mir auch für Österreich vorstellen kann. ß WEGE 23

24 altenbetreuung Alten- und Pflegeheime der Region WE.G.E. 42 Bunte Vielfalt so lässt sich das Angebot der insgesamt 20 Alten- und Pflegeheime in der Versorgungsregion, die überwiegend von den Sozialhilfeverbänden betrieben werden, beschreiben. Diese 20 Häuser ermöglichen ein Altern in Würde und guter Betreuung und geben den älteren Menschen, aber auch deren Angehörigen, Sicherheit und Geborgenheit. Stadt Wels Wels-Land Grieskirchen Eferding * Heimplätze werden durch die Sozialberatungsstellen vergeben. Haus Neustadt Flurgasse Wels Träger: Stadt Wels *Tel.: Tagespflege und Kurzzeitpflege Altenheim Bruderliebe Herrengasse 12, 4600 Wels Träger: Alten- u. Pflegeheim Kreuzschwestern GmbH *Tel.: Haus Leopold Spitzer Linzerstrasse Linzerstraße Wels Träger: Stadt Wels *Tel.: Kurzzeitpflege Haus Leopold Spitzer Magazinstrasse Magazinstraße Wels *Tel.: Haus Vogelweide- Laahen Oberfeldstraße Wels Träger: Stadt Wels *Tel.: Kurzzeitpflege Haus für Senioren Dr. Schauerstraße Wels Träger: Diakoniewerk *Tel.: Tagesbetreuung Demenz Alten- und Pflegeheim Eberstalzell Sonnleiten Eberstalzell Träger: Gemeinde Eberstallzell *Tel.: Kurzzeitpflege Seniorenwohn- und Pflegeheim GunsKirchen Welser Straße Gunskirchen Träger: Gemeinde Gunskirchen *Tel.: Kurzzeitpflege 24 lebens

25 altenbetreuung Bezirksaltenheim Lambach Karl-Köttl-Straße Lambach Träger: SHV Wels-Land *Tel.: Kurzzeitpflege Bezirkswohnheim Marchtrenk Augartenstraße Marchtrenk Träger: SHV Wels-Land *Tel.: Kurzzeitpflege Bezirksalten- und PflEgeheim Thaheim B. Wels Ascheterstraße Thalheim bei Wels Träger: SHV Wels-Land *Tel.: Kurzzeitpflege Sozialzentrum Kloster Nazareth Am Bräuberg Stadl Paura Träger: St. Anna Hilfe *Tel.: Kurzzeitpflege Marienheim Gallspach Schützenweg Gallspach Träger: Alten- u. Pflegeheim der Franziskanerinnen *Tel.: Tagespflege und Kurzzeitpflege Bezirksalten- und Pflegeheim Stefaneum Marktstraße Pram Träger: SHV Grieskirchen *Tel.: Kurzzeitpflege Alten- und Pflegeheim Waizenkirchen Klosterstraße Waizenkirchen Träger: Gemeinde Waizenkirchen *Tel.: Kurzzeitpflege Bezirksalten- und Pflegeheim Gapoltshofen Klosterstraße Gaspoltshofen Träger: SHV Grieskirchen *Tel.: Tagespflege und Kurzzeitpflege Bezirksalten- und Pflegeheim Grieskirchen Wagnleitnerstraße Grieskirchen Träger: SHV Grieskirchen *Tel.: Tagespflege und Kurzzeitpflege Bezirksaltenheim Peuerbach Georg v. Peuerbachstraße Peuerbach Träger: SHV Grieskirchen *Tel.: Tagespflege und Kurzzeitpflege Bezirksalten- und Pflegeheim Eferding Brauhausstraße 7, 4070 Eferding Träger: SHV Eferding *Tel.: Kurzzeitpflege Bezirksseniorenheim Leumühle Leumühle Eferding Träger: SHV Eferding *Tel.: Kurzzeitpflege WEGE 25

26 altenbetreuung Lebensträume kennen kein Alter Haus Vogelweide-Laahen in Wels Es war eine dramatische Zeit für Marianne und Herbert Höfner: Beide stürzten innerhalb von nur zwei Wochen schwer und zogen sich mehrfache Knochenbrüche zu. Seitdem sind sie pflegebedürftig. Im Altenund Pflegeheim Haus Vogelweide-Laahen haben die beiden heute 71-Jährigen ihr kleines Paradies im Alter gefunden. Wels 35 Jahre lang war der gelernte Bäcker, Konditor und Koch Höfner in der Justizanstalt beschäftigt, davon die letzten 26 als Küchenchef. Dann kam der Genuss der wohlerworbenen Pension bis zu den folgenschweren Stürzen von Herbert und Marianne. Wir können keinen Haushalt mehr selber führen, wurden sich die beiden bewusst. Und zogen 2009 in das Alten- und Pflegeheim der Stadt Wels in der Magazinstraße. Ein knappes Jahr später war das wegweisende Gebäude Vogelweide-Laahen fertig. Die Familie Höfner übersiedelte sogleich. Alltag nach eigenen Wünschen Die Zimmer hier sind wunderschön! Wir haben unsere eigene Wohnzimmerecke eingerichtet und ein eigenes Fernsehgerät, schwärmt der heute 71-Jährige: Auch Betreuung und Verpflegung sind fantastisch! Eine Einschätzung, die nicht nur Mitbewohnerinnen und Mitbewohner teilen, sondern auch Hausleiterin Ing. Regina Lint: Das Haus Vogelweide-Laahen ist für mich etwas ganz Besonderes, weil es für die Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, sich den Alltag nach eigenen Wünschen zu gestalten, in weit größerem Ausmaß bietet, als es bisher in der konventionellen Altenpflege der Fall war. Für die im Haus Beschäftigten bietet sich die Chance, durch das individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse unserer Bewohnerinnen und Bewohner eine höhere Identifikation mit dem Arbeitsplatz und somit größere Arbeitszufriedenheit zu erlangen. Etwas, das für viele Menschen heute als sehr hoher Wert betrachtet wird. Diese Chance gilt es nun zu nutzen. 16,7 Mio. Euro investierten die Energiehauptstadt Wels und das Land Oberösterreich in das zukunftsweisende Passivhaus nach Plänen der Architekten Benesch\\Stögmüller. 128 Senioren leben in dem viergeschossigen Gebäude in insgesamt acht Gemeinschaften zu je 15 bzw. 17 Personen, sie haben aber Einzelzimmer. Es gibt ansprechend gestaltete Ge- 26 lebens

27 altenbetreuung Fotos: Stadt Wels Hausleiterin Ing. Regina Lint Im Vordergrund stehen das Zusammenleben in Gruppen und die weitestgehende Erhaltung des gewohnten Tagesablaufes. meinschaftsräume, in denen stets Gesellschaft und Abwechslung herrschen, dazu Balkone, einen Park zum Spazierengehen und eine große Küche. Die Senioren können sogar mithelfen, Frühstück und Abendessen zuzubereiten. Zu Mittag wird im Haus in der Neustadt gekocht. Dieses mit Leben gefüllte Modell der Hausgemeinschaften zeigt sehr deutlich, dass stationäre Pflege und das Gefühl des,sich Zuhause fühlens kein Widerspruch sind, betont Stadträtin Silvia Huber, MBA. GESUNDHEIT ALS BERUF GEBILDET. ET. GEFESTIGT. GEFRAGT. G Leben in Gemeinschaft Im Vordergrund stehen ganz offensichtlich das Zusammenleben in kleinen, überschaubaren Gruppen und die weitestgehende Erhaltung des gewohnten Tagesablaufes. Ziel ist eine möglichst hohe Unterstützung und Förderung der noch vorhandenen Fähigkeiten der Bewohner, weiß Hausleiterin Lint. Sie ist voll vom Konzept dieser Hausgemeinschaften, das sich an den modernsten fachlichen Standards orientiert, überzeugt. Gelebte Standards, die vor allem auch die älteren Menschen und deren Angehörige überzeugen. So wie Herbert und Marianne Höfner. Denn die Verwirklichung von Lebensträumen kennt kein Alter. ß DIPLOMLEHRGÄNGE Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf Dipl. Seniorengesundheitstrainer/-in oder Dipl. Gesundheitstrainer/-in 50+ anerkannt, berufsbegleitend, praxisorientiert Spezialisierungslehrgang auch in Kurzform um 990,- / Infos unter: at Volle Information: / Ausbildungskatalog 2011 gleich kostenlos bestellen! HASLACH WIEN GRAZ LINZ DORNBIRN WEGE 27

28 altenbetreuung Lichtblick Demenz-Wohngruppe im Bezirksaltenheim Thalheim bei Wels Häufig gelten sie als Störfaktor im normalen Heimalltag deshalb wurde im Bezirksaltenheim Thalheim bei Wels eine eigene Abteilung eingerichtet: die Demenz-Wohngruppe. Hier richtet sich alles nach den Bedürfnissen der dementen Bewohnerinnen und Bewohner. Die Atmosphäre ist freundlich, wohnlich und überschaubar. wels - land Hell fällt das Licht in die freundlichen Räume. Die Bewohnerinnen gehen entspannt vertrauten Beschäftigungen nach. Sie haben die Entscheidungsfreiheit an Aktivitäten teilzunehmen, aber auch die Möglichkeit des Rückzugs. Unsere Bewohnerinnen in der Wohngruppe fühlen sich sichtlich geborgen, gebraucht und wertgeschätzt, sagt Heimleiterin Theresia Ehwallner. Dadurch sind auch viel weniger Schlafmedikamente notwendig, selbst der bei dementen Menschen bekannte Wandertrieb hat sich verringert. Demente Personen sind sehr sensibel und reagieren positiv auf jede aufrichtige Zuwendung. Es ist uns ganz wichtig, sie in ihrer Erlebniswelt ernst zu nehmen und für die Menschen da zu sein, sagt die Bereichsleitung. Und genau das macht das routinierte Betreuungsteam zum Wohl, ja zur Freude der älteren Menschen, die ihre Eigenheiten selbstbestimmt ausleben können. Die Aktivitätspalette reicht von kochen und spazieren gehen über hauswirtschaftliche Tätigkeiten bis zur Gartenarbeit. Die räumlichen Voraussetzungen dafür sind ideal: eher klein, übersichtlich und gemütlich gestaltet, stehen für die sechs Bewohnerinnen und Bewohner eine große praktische Küche, ein gemeinsames Wohnzimmer und zahlreiche Ruhemöglichkeiten zur Verfügung. Viele alte, früher übliche Gebrauchs- und Ziergegenstände schaffen eine vertraute Atmosphäre, die vom einfühlsamen, flexiblen und kreativen Betreuerinnenteam nach Kräften gefördert wird. ß 28 lebens

29 altenbetreuung Selbstständig und mobil bleiben Tageszentrum Neustadt Professionelle Betreuung und Pflege an Wochentagen bietet das Tageszentrum Neustadt der Stadt Wels: Wir wollen die Selbstständigkeit und Mobilität der älteren Menschen fördern und erhalten, sagt Leiterin Theresia Winkler. Geöffnet ist das Tageszentrum von Montag bis Freitag von 7.00 bis Uhr. Wels Im Tageszentrum Neustadt haben Sie die Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen und zu intensivieren, der Tagesablauf bietet Abwechslung und Anregung, weiß Theresia Winkler aus Erfahrung. Sie und ihr engagiertes Team haben ein vielfältiges Angebot zusammengestellt, das die Besucher des Tageszentrums je nach Lust und Laune nutzen können. Die Balance von Aktivierung und Muße ist entscheidend für das Wohlbefinden der Tageszentrumsgäste. Diese entscheiden täglich selbst, welches Angebot sie in Anspruch nehmen, um Spaß, Freude und Wohlbefinden zu erleben. Ziel ist es, die Selbstständigkeit sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten zur individuellen Alltagsbewältigung zu fördern oder zu erhalten. Sowohl Gedächtnis- und Bewegungsfähigkeit als auch kommunikative und kreative Fertigkeiten können im Tageszentrum trainiert werden. Bei Bedarf werden auch Termine mit dem Haus- oder dem Facharzt vereinbart. Theresia Winkler: Die verordneten Medikamente können auch bei uns vorbereitet werden. Ebenso können die Besucher den Friseur, die Fußpflege oder die Physiotherapie im Haus Neustadt nutzen. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Winkler: Sie können bei uns gemeinsam frühstücken und zu Mittag essen und den Nachmittagskaffee genießen. Besonders Kreative kochen sogar gemeinsam. Bei all diesen Aktivitäten sorgt ein Team aus speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen für freundliche Atmosphäre und einen angenehmen Aufenthalt. Die Besucher des Tageszentrums können den Transportdienst des Roten Kreuzes nutzen, um bequem ins Tageszentrum und abends wieder gut nach Hause zu gelangen. Nähere Informationen unter Tel / oder direkt im Haus Neustadt in der Flurgasse 40. ß Foto: Stadt Wels Neben dem Tageszentrum bieten die 7 Tagesheimstätten der Stadt Wels Angebote für eine attraktive Freizeitgestaltung: Gesellige Treffen, Ausflüge, Yoga, Nordic Walking, Kochen für Senioren, Basteln, Karten spielen, u.v.m. Informationen: 07242/ Mag. (FH) Gertraud Prunthaler Aktuelle Programmschwerpunkte und Aktivitäten finden Sie unter WEGE 29

30 altenbetreuung Erlebensorientierter Betreuungsansatz in Peuerbach Im Bezirksalten- und Pflegeheim Peuerbach wird nach den Leitlinien des Mäeutischen Pflegemodells betreut Grieskirchen Was erlebt und empfindet ein Bewohner, eine Bewohnerin? Was hat ihn/ sie geprägt, wie sieht seine/ihre Lebensgeschichte aus? Welche Bedürfnisse stehen nun im Alter im Vordergrund? Fragen, mit denen sich das so genannte Mäeutische Pflegemodell intensiv auseinandersetzt zum Wohle der älteren Menschen und der Zufriedenheit der Pflegerinnen. 30 lebens Zuwendung und Aufmerksamkeit, Kommunikation, Authentizität und Selbstlosigkeit im Sinne eines aufrichtigen Willens, sich um andere Menschen zu kümmern all das ist kein Wunschtraum mehr von Betreuenden und Betreuten, sondern wird im Mäeutischen Pflegemodell konkret und konsequent umgesetzt. Basis des Mäeutischen Pflegemodells ist der erlebensorientierte Kontakt zwischen Bewohnerinnen und Pflegenden, sagt Pflegedienstleiterin Brigitte Weishuber. Beziehung als Basis für gelungene Betreuung Diese spezielle Methode hilft Pflegenden, gezielt zu beobachten, Informationen aus der Lebensgeschichte zu filtern und sich all der Momente und Situationen Foto: SHV Grieskirchen bewusst zu werden, in denen es ihnen gelungen ist, eine positive Wechselwirkung zwischen Pflegenden und Betreuten zustande zu bringen. Mit einem Wort: Eine rundum gelungene Beziehung! Am Anfang steht die Frage, wer der Bewohner ist, was er erlebt und was er empfindet. Die Ziele stimmen mit den Bedürfnissen der Menschen überein, die von der Betreuung abhängig sind, das heißt wir arbeiten nicht problemorientiert, sondern bedürfnisorientiert, so Weishuber. Die erlebnisorientierte Bewohnerbesprechung, die jeweilige Lebensgeschichte, der Beobachtungsbogen und die Bezugspflege diese koordiniert die Kommunikation im Team und führt Gespräche mit Bewohnerinnen und Angehörigen fordern die Pflegenden heraus zu kommunizieren, wie sie ein Betreuungsverhältnis erfahren, erlebt und verarbeitet haben. Das bedeutet einfach: Jene Erfahrungen, die Pflegende im Alltag machen, vermischen sich mit den Erfahrungen ihres persönlichen Lebens. In der erlebensorientierten Pflege werden Ausweichstrategien bewusst gemacht. Auch Umgangsfertigkeiten werden trainiert und so Pflegetalente gefördert, sagt Pflegedienstleiterin Weishuber abschließend: Der mäeutische Pflegeprozess hilft Pflegenden, eher zufällig gelungene und intuitiv durchgeführte Pflege zu strukturieren, Unbewusstes bewusst zu machen und individuelle Erfolge zu Erfolgen des gesamten Teams werden zu lassen - zum Wohle der älteren Menschen und der Zufriedenheit der Pflegerinnen. ß

31 altenbetreuung Fotos: SHV Eferding Zuhause sein, wo man verstanden wird Bezirksseniorenheim Leumühle Die Spazierwege, die schattigen Bäume, das Biotop, die Aschach, die hinter dem Haus vorbei fließt jeden Tag eine neue Entdeckung. Das ist Ruhe. Das ist Lebensqualität. Maria Auer, 90 Jahre alt, lebt gerne im Bezirksseniorenheim Leumühle in Eferding. eferding Ganzheitliche Pflege sowie ärztliche und therapeutische Betreuung das laufend erweiterte und erneuerte Bezirksseniorenheim Leumühle ist in Eferding und Umgebung seit mehr als 80 Jahren bevorzugtes Haus für ältere Menschen in Betreuung wurde das Jubiläum gefeiert: Das neue Leitbild wurde erstellt und die Ausstellung Leben gestern und heute hat die Leumühle zu einem Begegnungsort für Alt und Jung gemacht. Abwechslungsreicher Heimalltag Bekannt ist das Haus mit seinen 125 Betten für die abwechslungsreiche Gestaltung des Heimalltags. Seniorengymnastik, der Aktiv-Treff zur Förderung der Selbstständigkeit im Alter und eine Bastelrunde sind beliebte Treffpunkte, die wöchentlich angeboten werden. Der Singkreis sowie Konzerte und andere Aufführungen schaffen Raum für Geselligkeit und fördern die Kontakte der Heimbewohner untereinander. Gemeinsam gefeiert werden auch die kirchlichen Feste im Jahreskreis wie Ostern, Erntedank, die Advents- und Weihnachtszeit sowie andere traditionelle Anlässe wie der Fasching. Zu unserem jährlichen Ostermarkt, den wir gemeinsam mit Ausstellern aus der Region veranstalten, kommen auch viele Gäste von auswärts, freut sich Heimleiterin Mag. a (FH) Maria Hofer über die große Akzeptanz des Hauses im Bezirk. Denn neben den Angehörigen und Freunden tragen viele Besuchsgruppen dazu bei, den Kontakt zum früheren Wohnort der Bewohnerinnen und Bewohner aufrecht zu erhalten und Neuigkeiten aus den Gemeinden zu erzählen. Das gemeinsame Essen hat bei den Bewohnern einen großen Stellenwert. Wir kochen nach den Prinzipien der,gesunden Küche mit Qualitätsprodukten, die nach Möglichkeit regional und saisonal eingekauft werden. Der Speiseplan berücksichtigt neben Abwechslung und Ausgewogenheit auch die Lieblingsspeisen der älteren Generation, beschreibt Küchenleiterin Margareta Gumpoldsberger ihre Philosophie. Von der Leumühle aus werden Senioren im Bezirk mit Essen auf Rädern beliefert. Pflegedienstleiterin Anna Aichinger: Zuhause ist man dort, wo man verstanden wird. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. ß WEGE 31

32 altenbetreuung Bedarfskoordination für Betreuung und Pflege der Stadt Wels Ziel der Koordination für Betreuung und Pflege ist es, die Anbieterorganisationen für mobile Altenpflege und Hauskrankenpflege der Stadt Wels zu steuern und zu koordinieren. Diese verantwortungsvolle Aufgabe obliegt Kerstin Gasser. Frau Gasser, worin besteht Ihre tägliche Arbeit? Meine Tätigkeit gliedert sich in drei große Bereiche: Hilfe und Beratung im Einzelfall, Mitwirken an der regionalen Sozialplanung sowie Koordination und Vernetzung. Können Sie uns dafür je ein Beispiel nennen? Nehmen wir einmal an, ich werde informiert, dass auf Grund der Wohnsituation bei einem Klienten die Betreuung und Pflege nicht mehr gewährleistet werden kann. Bei einem Hausbesuch erhebe ich den Pflegebedarf des Klienten. Daraus ergibt sich, ob eine Versorgung zu Hause mit mobiler Foto: Stadt Wels Betreuung bzw. in einem Tageszentrum möglich oder eine Heimaufnahme unumgänglich ist, welche natürlich das Einverständnis des Klienten erfordert. Wie sieht Ihre Mitwirkung an der regionalen Sozialplanung aus? Beispielsweise fällt in meine Zuständigkeit das Eruieren von Minder- und Überkapazitäten bei den Anbieterorganisationen. Weiters kann ich durch das Eingehen auf die sich ständig ändernden Bedürfnisse in der Betreuung und Pflege mithelfen, diese besser zu steuern. Welche Koordinations- und Vernetzungsfunktionen haben Sie? DGKS Kerstin Gasser Koordinatorin für Betreuung und Pflege Wels Einen engen Kontakt gibt es etwa mit dem Entlassungsmanagement des Klinikums, den Sozialberatungsstellen, Alten- und Pflegeheimen, Roten Kreuz, Hilfswerk, Diakonie, Volkshilfe, Hausärzten, Sachwaltern und dem Land OÖ. Wie und wo sind Sie erreichbar? Leopold Spitzer Haus, Linzer Straße 65 auf Zi. 2070, per unter oder unter Tel / ! æ Weiter Informationen finden Sie unter 32 lebens

33 i INFOTEAM K L I N I K U M ( WEGE überleitungspflege Brücke vom Krankenhaus zum Alltag zuhause WE.G.E. 42 Nach einem Krankenhausaufenthalt geht s endlich nach Hause. Doch wer betreut Sie da? Ein mulmiges Gefühl. Doch keine Sorge: Die Überleitungspflege sorgt für Abhilfe. Die Anzahl jener Menschen die ein hohes Alter erreichen, jedoch ohne Unterstützung den Lebensalltag nicht mehr bewältigen können, nimmt zu. Eine gute Entlassungsplanung hat das Ziel, Versorgungslücken zwischen dem Krankenhausaufenthalt und dem vom Patienten gewählten Zuhause zu schließen. Was ist die Überleitungspflege nun genau? Die Überleitungspflege hat eine Beratungsaufgabe und keine Pflegefunktion, weiß Diplomkrankenschwester Hannelore Peham dem Klinikum Wels - Grieskirchen: Dies bedeutet gemeinsam mit dem Patienten, seinen Angehörigen und dem Team der Stationen Lösungen für die weitere Betreuung und Pflege nach der Krankenhausentlassung zu finden und zu organisieren. Die Kontaktaufnahme ist denkbar einfach: Sie ist über das Stationspersonal vor Ort möglich, schließlich gibt es die Überleitungspflege landesweit in allen Krankenhäusern und auch einigen Rehazentren. Wird auf Grund des akuten Krankheitsbildes ein erhöhter Pflege- und Betreuungsbedarf festgestellt, tritt die Überleitungspflege auf den Plan und koordiniert die weitere Versorgung. Dabei sind die Beratungen und Tätigkeiten der Überleitungspflege eine für die Patienten kostenlose Serviceleistung der Krankenhäuser. ß Versorgung wird organisiert DGKS Hannelore Peham Überleitungspflege Klinikum Wels - Grieskirchen 07242/ DGKS Marianne Sallaberger Überleitungspflege Grieskirchen 07248/ WEGE 33

34 ooegkk WEGE Service-Pakete der OÖGKK Mit Kurangeboten, dem Rund-um-Service Netzwerk Hilfe und ambulanter Reha unterstützt die OÖGKK pflegebedürftige Personen, etwa nach Unfällen oder schweren Erkrankungen sowie pflegende Angehörige. WE.G.E. 42 Unfall? Krankheit? Wir fangen Sie auf. Unter diesem Motto hat die OÖGKK ein professionelles und flächendeckendes Case Management-System mit dem Namen Netzwerk Hilfe für ganz Oberösterreich aufgebaut. In Zusammenarbeit mit dem Verein für Prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA) bildet die OÖGKK laufend Netzwerk Hilfe-Betreuer aus. Derzeit stehen insgesamt 74 Case Manager in ganz Oberösterreich im Einsatz. Sie bauen vor Ort Netzwerke auf, um zu informieren, zu koordinieren, zu vermitteln und um Schnittstellen zu bewältigen. Unterstützung für Angehörige Das Netzwerk reicht von regionalen Krankenanstalten über die Vertragsärzte bis hin zum Arbeitsmarktservice, Selbsthilfegruppen und der Pensionsversicherung. Zwischen dem Netzwerk Hilfe-Betreuer und den Betroffenen wird ein gemeinsames Ziel vereinbart und ein individuelles Versorgungspaket geschnürt. Auf den Plan tritt Netzwerk Hilfe auch bei den neuesten Angeboten der OÖGKK: ANNA Angehörige nehmen Auszeit und EMMA Eltern mit Kind machen Auszeit, ein Kurangebot für Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung. Pflegende Angehörige haben oft Schwierigkeiten mit ihrer eigenen Gesundheit. Krankheiten wie Kreuzbeschwerden und Burn-Out- Syndrom werden häufig verschwiegen. Dringend notwendige Kuraufenthalte werden aus Sorge um den Pflegling nicht in Anspruch genommen. Die OÖGKK entwickelte ein Rund-um-Service-Paket für pflegende Angehörige entwickelt: ANNA Angehörige nehmen Auszeit. Gemeinsam wird für die Zeit der Kur und Erholung mit Netzwerk Hilfe der OÖGKK eine Lösung für die Betreuung des Pfleglings organisiert und für die pflegenden Angehörigen ein umfangreiches Therapieund Rahmenprogramm geboten. 34 lebens

35 ooegkk WEGE Nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall stehen Betroffene und Angehörige oft vor einem Berg an Fragen das Netzwerk Hilfe der OÖGKK fängt sie auf. Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung bietet die OÖGKK ein neues Angebot zur Erholung vom Alltag: EMMA Eltern mit Kind machen Auszeit ein Servicepaket der OÖGKK in Kooperation mit der Caritas für Menschen mit Behinderungen und dem Land OÖ ist ein Angebot speziell für Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen. Dabei fährt ein Elternteil gemeinsam mit dem Kind auf Kur in ein Erholungsheim der OÖGKK. Während der Therapiezeiten übernimmt die Caritas vor Ort die Betreuung des Kindes, den Rest der Zeit verbringt das Kind mit Mutter oder Vater. Die vier Fachambulatorien der OÖGKK in Linz, Wels, Steyr und Vöcklabruck bieten ambulante medizinische Rehabilitation. Zu den Vorteilen zählen unter anderem eine wohnortnahe Therapie und die intensive Einbeziehung der Angehörigen durch spezielle Schulungen sowie die Förderung der stufenweisen Wiedereingliederung in das Wohnumfeld und den Arbeitsprozess. Ziel der Rehabilitationsmaßnahmen ist es, den Gesundheitszustand des Patienten soweit wieder herzustellen, dass er in der Lage ist, sein bisheriges Leben möglichst dauernd und ohne fremde Hilfe weiterführen zu können. Ambulante Rehabilitation Eine ambulante medizinische Rehabilitation kann anstelle einer stationären Reha-Maßnahme, zur Verkürzung einer stationären Rehabilitation bei ambulanter Fortsetzung oder im Anschluss an eine stationäre Reha-Maßnahme in Betracht kommen. ß WEGE 35

36 bezirksärzte WEGE Beim Hausarzt des Vertrauens Hausärzte betreuen ihre Patienten auch dann weiter, wenn sie pflegebedürftig sind und nicht mehr selbst in die Ordination kommen können. Dr. Engelbert Schamberger aus Bad Schallerbach ist einer von ihnen. WE.G.E. 42 Maria Gschaider hat sich ihr Zimmer gemütlich eingerichtet. An der Wand hängen Fotos der Familie, mit zwei Enkerln und fünf Urenkerln. Die 95-Jährige erhält nicht nur von der Familie regelmäßig Besuch. Auch Dr. Engelbert Schamberger, praktischer Arzt aus Bad Schallerbach, schaut alle zwei Wochen und nach Bedarf bei der Seniorin vorbei, die im nahegelegenen Bezirksalten- und Pflegeheim Grieskirchen wohnt. Dr. Schamberger ist seit 25 Jahren mein Hausarzt, trotzdem wird er immer jünger, so Frau Gschaider schmunzelnd. Sie ist froh, dass ihr vertrauter Arzt sie auch nach der Übersiedelung ins Heim weiter betreut. Ich horche Herz und Lunge ab, messe den Blutdruck und frage, wo es zwickt, so Dr. Schamberger. Maria Gschaider braucht eine Gehhilfe. Die Parkinson-Krankheit machte ihr zu schaffen, aber derzeit geht es ihr wieder besser. Im Anschluss besucht Dr. Schamberger auch Margarethe Harwald. Die 91-Jährige hält hohe Stücke auf den Arztberuf, arbeitete sie doch viele Jahre in der Hausarzt-Praxis ihres Mannes. Auch ihr Sohn ist Mediziner. Ich bin freiwillig ins Heim gegangen und sehr zufrieden, sagt Frau Harwald. Die Seniorin ist geistig rege und macht so viel wie möglich selbstständig: Aber beim Waschen und beim Anziehen brauche ich teilweise Hilfe. Hausarzt als Koordinator Als Allgemeinmediziner behandelt Dr. Schamberger tagtäglich pflegebedürftige Menschen, sowohl im Pflegeheim als auch zu Hause. Im Heim arbeite ich sehr gut mit dem dortigen Pflegepersonal zusammen. Hausbesuche wiederum sind ganz anders: Dort muss ich viel koordinieren und Informationen an den Patienten und die pflegenden Angehörigen weiterleiten, Allgemeinmediziner Dr. Engelbert Schamberger und seine langjährige Patientin Maria Gschaider: Für einen kurzen Plausch ist immer Zeit. 36 lebens

37 bezirksärzte WEGE Gerade ältere Menschen haben zu ihrem Dr. Hausarzt oft ein langjähriges Vertrauensverhältnis. Wird jemand pflegebedürftig, sind Allgemeinmediziner auch wichtige Ansprechpartner für die Angehörigen. Oskar Schweninger Allgemeinmediziner und Vertreter der niedergelassenen Ärzte bei der Ärztekammer für OÖ so Dr. Schamberger, der den Menschen viel zuhört und nicht selten sein diplomatisches Geschick bei Konflikten einsetzt: Oft bleibt die Pflege im Privatbereich an einer einzigen Person hängen, meist an der Partnerin, der Tochter oder Schwiegertochter. Die ist häufig sehr überlastet. Gleichzeitig mischen sich Familienmitglieder ein, die sich nur gelegentlich blicken lassen. Immer wieder leistet Dr. Schamberger Überzeugungsarbeit: Manche pflegebedürftige Patienten wollen keine mobile Hilfe akzeptieren, obwohl die Angehörigen nicht mehr können. Im Gespräch kann ich manchen von ihnen die Angst vor Fremden im Haus nehmen. Zuwendung und miteinander Reden sind ein wichtiger Teil meiner Arbeit als Hausarzt. Auch Demenz ist ein Thema, mit dem Dr. Schamberger oft konfrontiert ist. Da die Menschen immer älter Kundenservice werden, nehmen Alzheimer vor und Ort ähnliche Erkrankungen zu. Eine große Hilfe wären dezentrale Tagesstätten, in denen pflegende Angehörige demenzkranke Familienmitglieder stundenweise bringen können, um wichtige Dinge zu erledigen oder eine Einladung anzunehmen, so Dr. Schamberger. Ein gutes Gespür Als Hausarzt alte, pflegebedürftige Menschen zu behandeln ist eine Aufgabe mit vielen Aspekten. Die Patienten sind oft nicht mehr oder nur eingeschränkt mobil, sie nehmen meist mehrere Medikamente gleichzeitig, die geistigen Kräfte lassen nach. Dr. Schamberger hat ein gutes Gespür für seine älteren Patienten, die er meist schon seit Jahren kennt. Er tritt ihnen mit Einfühlungsvermögen und Respekt, mit Herzlichkeit und auch einer Prise Humor gegenüber. Und wer ihm dabei zusieht merkt, dass viel davon auch wieder zurückkommt. ß Nach der Visite geht die Arbeit weiter: Dr. Schamberger hat für pflegebedürftige Patienten immer einiges zu organisieren. Margarethe Harwald fühlt sich von ihrem Hausarzt gut betreut. Fotos: Ärztekammer WEGE 37

38 einblicke WEGE Professionelle Betreuung zuhause Fam. Griesmann aus Bad Wimsbach-Neydharting ist den ganzen Tag auf Hilfe angewiesen Wissen S, i bin a Lustige! Ute Griesmann, eine gepflegte Dame mit 62 Jahren, hat ihren Lebensmut trotz schwerer Krankheit nicht verloren. Auch dank der umfassenden Betreuung des Sozialmedizinischen Betreuungsringes (SMB). wels - land Buchverlag in Wels, schließlich zog sie zusammen mit ihrem Mann Alois (67), der ihr heute eine unermüdliche Stütze ist, zurück ins heimatliche Bad Wimsbach-Neydharting. Es folgten zahllose Untersuchungen, Operationen und Therapien. So war Frau Griesmann die erste Patientin, die am 29. April 1986 mit dem damals brandneuen Kernspintomographen im Krankenhaus in Wels untersucht wurde. Der Erfolg all dieser Maßnahmen war begrenzt, denn eine wirkliche Heilung gibt es bei Multipler Sklerose (noch) nicht. Den Alltag erleichtern Strahlend schön ist der Tag. Das färbt aufs Gemüt ab. Auch bei Ute Griesmann, die gut aufgelegt scheint. Dabei muss die heute 62-Jährige ihre Tage im Rollstuhl verbringen. Als 1976 die niederschmetternde Diagnose Multiple Sklerose erfolgte, brach für sie eine Welt zusammen. Ein Jahrzehnt lang herrschte bei der Krankheit Stillstand, dann bahnte sie sich mit Vehemenz ihren Weg. Insgesamt elf Jahre war Ute Griesmann noch Filialleiterin bei einem großen Wir können nur schauen, dass wir Frau Griesmann den Alltag erleichtern, wo es nur geht, sagt Schwester Sieglinde Riedlbauer, Pflegedienstleiterin beim SMB. Ein ganzes Team kümmert sich abwechselnd um die gelernte Buchhändlerin, deren Tag um 7.30 Uhr beginnt, wenn Krankenschwestern oder Fachsozialbetreuerinnen für die morgendliche Körperpflege vorbeikommen. Zusätzlich werden montags, mittwochs und freitags die großen Verbände gewechselt das kann schon 38 lebens

39 einblicke WEGE mal bis zu zweieinhalb Stunden dauern. Einmal pro Woche kommt eine Physiotherapeutin. Dazu bietet der SMB die Möglichkeit eines Abenddienstes, der die Klienten ins Bett bringt. Das erledigt aber Gatte Alois selbst, oft zusammen mit der gemeinsamen Tochter Nikola oder der Schwester von Ute Griesmann, die beide glücklicherweise im Ort wohnen. Auch eine Haushaltshilfe kommt zwei Mal die Woche und bringt die kleine Wohnung zum Glänzen, das Mittagessen wird wöchentlich an vier Tagen aus einem Café im Ort geholt, an drei Tagen ist Alois Griesmann für die schnelle Küche zuständig. Bei Fragen oder Problemen sind die Mitarbeiterinnen des SMB telefonisch leicht erreichbar und vor Ort zur Stelle, wenn der Schuh drückt. Damit Ute Griesmann nicht nur bestens gepflegt und betreut wird, sondern auch in Zukunft trotz ihrer schweren Erkrankung ihren Lebensmut nicht verliert. ß WEGE 39

40 palliativversorgung Niedergelassene Ärzte Religionsgemeinschaften Hospiz Verein Stadt Wels, Wels - Land Überleitungspflege und Sozialarbeit Tageshospiz (in Planung) Hospiz Versorgung Grieskirchen Palliativ Station Wels St. Stephan Steuerung der Integrierten Palliativ Versorgung Konsilliar - Palliativ Team Grieskirchen Hospiz Versorgung Eferding Alten- und Pflegeheime Konsilliar - Palliativ Team, Wels Betroffene und deren Angehörige Selbsthilfegruppen Mobile Palliativ Versorgung Konsilliar Palliativ Versorgung Wenn sich alle die Hände reichen Um alle Betroffenen auch deren Angehörige eine möglichst umfassende Betreuung anbieten zu können, haben sich alle Institutionen in der Versorgungsregion 42, die Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleiten, zur so genannten Integrierten Palliativversorgung zusammen geschlossen (siehe Grafik oben). Kernstück ist die Palliativmedizin. Diese spezielle Form der Medizin umfasst die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer voranschreitenden, weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt. Nicht die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche, Ziele und das Befinden des Patienten stehen im Vordergrund der Behandlung. Das Angebot reicht jedoch weit darüber hinaus: Es umfasst neben der medizinischen Betreuung auch Angebote der Krankenpflege, der Seelsorge, Sozialarbeit und Überleitungspflege, sogar Selbsthilfegruppen werden intensiv in die Arbeit eingebunden so, als ob sich alle im Angesicht des Todes die Hände reichen würden. 40 lebens

41 i INFOTEAM K L I N I K U M Palliative Care ( WEGE palliativversorgung Liebevolle Begleitung auf dem letzten Weg Der Tod gehört zum Leben. Doch keine Angst: Wer dabei ist, in die Unendlichkeit einzugehen, macht dies nicht in Einsamkeit oder Verlassenheit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Palliativ-Station St. Stephan begleiten Sterbende auf ihrem letzten Weg in Respekt und Würde. Nur ein Viertel der Bevölkerung behauptet laut einer Umfrage, mit dem Begriff Palliativmedizin etwas anfangen zu können. Erklärt man den Begriff, erntet man hohe Zustimmung: Drei Viertel der Bevölkerung würden für sich oder einen nahen Verwandten diese Möglichkeit der medizinischen Behandlung in Anspruch nehmen. Denn dabei stehen der Kranke und seine Angehörigen im Zentrum des Dienstes. Es geht nicht um Lebensquantität, also möglichst lange zu leben, Ziel ist vielmehr die Aufrechterhaltung von Lebensqualität bis zum letzten Atemzug, weiß DGKS Roswitha Porinski. Bei allen pflegerischen oder medizinischen Behandlungen steht eindeutig der geäußerte oder mutmaßliche Wille des Kranken an erster Stelle. So wird unheilbar Kranken in ihrer letzten Lebensphase eine respektvolle, umfassende und kompetente Betreuung durch ein interdisziplinäres Team zuteil. Dies ist Teil eines Konzepts der ganzheitlichen Sterbe- und Trauerbegleitung. Es geht nicht um die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern um die Lebensqualität, also die Wünsche und das Befinden des Patienten, ist Roswitha Porinski überzeugt. ß Diakon Hubert Mitterlehner, Leiter der Seelsorge veranstaltet regelmäßig das Erinnerungscafé für Hinterbliebene Integrierte Palliativversorgung rund um die Palliativstation Wels St. Stephan soll möglichst lange eine hohe Lebensqualität sichern. Mag. Raimund Kaplinger Mitglied Vorstand des Hospiz Vereins Wels/Wels-Land WEGE 41

42 palliativversorgung Diese Dinge erleben zu dürfen ist ein Geschenk! Mobile Hospizteams als Ansprechpartner Für viele Menschen ein letzter, bedeutsamer Wunsch: zuhause sterben zu können. Damit das in Würde und fachlich kompetent begleitet geschehen kann, gibt es in allen vier Bezirken der Versorgungsregion 42 mobile Hospizteams, in Wels Stadt und Land die Hospizbewegung, in Eferding und Grieskirchen vom Roten Kreuz. Die meisten Menschen wünschen sich nicht alleine gelassen zu werden, an einem vertrauten Ort, also möglichst zuhause inmitten vertrauter Menschen zu sterben, weiß Judith Resch vom Mobilen Hospiz Eferding: Sie wünschen sich, im Sterben nicht unter starken körperlichen Beschwerden leiden zu müssen, letzte Dinge regeln zu können und die Frage stellen zu dürfen,was kommt nach dem Tod?. Judith Resch und ihre Kollegin aus Grieskirchen, Gerda Hamedinger, haben als Rot-Kreuz-Mitarbeiterinnen schon viel erlebt, speziell in der Betreuung spielen Offenheit, Ehrlichkeit und Authentizität in der Beziehung zwischen dem Klienten, deren Angehörigen und den Mitarbeiterinnen des externen Versorgungsnetzes eine wichtige Rolle. Durch bloßes Da-Sein Halt geben Was genau bietet das Mobile Hospizteam nun an? Unser Angebot beinhaltet die umfassende Beratung und Koordination zur optimalen Versorgung von unheilbar kranken Menschen, die enge Zusammenarbeit mit Versorgungseinrichtungen wie Hauskrankenpflege, Krankenhäusern, Ärzten und Pflegeheimen, Hausbesuche für Gespräche sowohl für Patienten als auch für deren Angehörige, Entlastung der Angehörigen und einfühlsame Begleitung in der Zeit des Abschiednehmens und der Trauer, erzählt die Diplomierte Krankenschwester. Und was sind die besonders emotionalen Momente bei dieser gewiss nicht leichten Aufgabe? Judith Resch: Besonders traurig ist es immer, wenn ein junger Mensch sterben muss. Oft bleiben Kinder zurück, die dann schon sehr bald die Erfahrung machen müssen, dass Mama oder Papa plötzlich nicht mehr da sind. Schöne Momente in einer Begleitung können sein, wenn man spürt, dass man der Familie durch bloßes,da-sein Halt gibt, wenn man dem Klienten helfen kann, letzte Dinge zu regeln, wenn Versöhnungen in der Familie am Lebensende möglich werden oder ein tiefes Gespräch. Am Lebensende fallen Masken, es spielt sich das pure Leben ab. Diese Dinge erleben zu dürfen, ist ein Geschenk! ß DGKS Judith Resch Rotes Kreuz, Mobiles Hospiz Eferding Tel.: lebens

43 palliativversorgung Palliativ-Station St. Stephan in Wels Bei allen pflegerischen oder medizinischen Behandlungen steht der geäußerte oder mutmaßliche Wille des Kranken an erster Stelle. So wird unheilbar Kranken in ihrer letzten Lebensphase eine respektvolle, umfassende und kompetente Betreuung durch ein interdisziplinäres Team zuteil. Dies ist Teil eines Konzepts der ganzheitlichen Sterbe- und Trauerbegleitung. Die Aufgabe dieser im Jahr 2009 eröffneten Palliativstation ist die Linderung von körperlichen Symptomen und psychosozialem Leid sowie die Erfüllung spiritueller Bedürfnisse, erklärt Prim. Univ. Prof. Dr. Josef Thaler, Leiter der Abteilung für Innere Medizin Prim. Univ. Prof. Dr. Josef Thaler Leiter der Abteilung für Innere Medizin IV und Leiter der Palliativstation St. Stephan Die Palliativmedizin versteht sich als ganzheitliche Betreuung von schwer kranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Ihr Ziel ist, eine gute Lebensqualität möglichst lange zu erhalten und in einem angemessenen Rahmen bis zum Abschied die Würde jedes Menschen zu respektieren sowie ihn beim Abschiednehmen zu begleiten! IV und Leiter der neuen Palliativstation: Die Notwendigkeit eines stationären Aufenthaltes ist gegeben, wenn Patienten eine pflegerische, therapeutische und ärztliche Behandlung benötigen und mit den ambulanten Möglichkeiten der Hospizbewegung nicht das Auslangen gefunden wird. Dabei spielt die Kontrolle der Symptome eine große Rolle, allen voran die Schmerztherapie. Die Palliativ- Station von St. Stephan ist für die Patienten der gesamten Region Wels-Grieskirchen-Eferding eine wesentliche Erleichterung, sagt Mag. Raimund Kaplinger, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikum Wels - Grieskirchen. ß Leistungen nach MASS Seit mehr als einem Jahrzehnt ist CE MASS verlässlicher Partner für Industrie und Gewerbe. Das Spektrum reicht vom Anlagenbau und der Entwicklung und Fertigung von Sondermaschinen für die Nahrungsmittel-, Baustoff-, Pharma- und chemische Industrie. Seit vielen Jahren gehört auch das Klinikum Wels - Grieskirchen zum Kundenkreis, für das erst Essenstransportwägen geliefert wurden. Darüber hinaus zählen namhafte Unternehmen zu unseren Stammkunden wie beispielsweise Kotanyi, Fuller Austria, Garant Aschach, Avenarius Agro, das Aula Werk, Teufelberger, Dullinger oder Berglandmilch, berichtet Eigentümer und Geschäftsführer Edwald Cservenka, der am Firmensitz in Thalheim bei Wels 8 Mitarbeiter beschäftigt. ß CE-MASS Maschinenhandel Anlageninstandhaltung Service und Reparatur Sonderlösungen Am Thalbach Thalheim, Tel.: +43 (0) WEGE 43

44 service Mobile Therapie Dank der Mobilen Therapie gibt es TherapeutInnen, die zum Reha-Patienten nach Hause kommen. Ins Leben gerufen wurde sie vom Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA) der OÖ Volkshilfe und des OÖ Hilfswerks. Barbara Reindl ist 43, eine erfahrene Diplomierte Physiotherapeutin und arbeitet als Mobile. Das bedeutet, sie kommt zu den Patientinnen und Patienten nach Hause. So wie zu Josefine M. Nach der Behandlung eines Schlaganfalls wurde Frau M. in häusliche Pflege entlassen. Ihr Ehemann, der selbst nicht gut zu Fuß ist, konnte diese Aufgabe nicht übernehmen und so ist Josefine M. jetzt bei ihrer Tochter in einem anderen Ort. Weil Frau M. sich seit ihrem Schlaganfall durch eine Aphasie (Sprachstörung) nicht gut mitteilen kann, ist es für ihre Tochter nicht leicht, die richtigen Pflegemaßnahmen zu erraten. Als Barbara Reindl das erste Mal zu Frau M. kommt, nimmt sie gleich mit ihr Kontakt auf und erkennt, dass sie mich großteils versteht. Sie zeigt mir daraufhin, was sie schon alles kann: Und das ist eine ganze Menge! Die Tochter ist überrascht, denn bisher hat sie ihre Mutter überall hin gehoben, im Bett umgedreht und alles angezogen. Erfolge einer Schlaganfallpatientin Im Laufe eines Monats hat Josefine M. viel gelernt. Zwar muss ihre Tochter zur Sicherheit noch in der anspruch auf mobile therapie Dafür braucht man eine ärztliche Verordnung mit einer Zuweisung an den PGA mobile Therapie, Physiotherapie oder Ergotherapie Diagnose Verordnung der Therapie Hausbesuch Nähe sein, doch Frau M. macht gute Fortschritte: Sie kann mittlerweile schon wieder selbstständig gehen, auch wenn sie noch etwas unsicher ist, in der Küche helfen und vieles mehr dank der mobilen Therapie durch Barbara Reindl. Sie ist eine von sieben Physiotherpeutinnen und drei Ergotherapeutinnen, die für den PGA in Wels/ Grieskirchen-Umgebung unterwegs sind. ß Die Anmeldung erfolgt über das Welser PGA-Büro telefonisch unter 07242/ , per Mail unter oder persönlich im Büro Wels, Kaiser-Josef-Platz 52, 4600 Wels. 44 lebens

45 service Mehr Lebensqualität dank Rufhilfe So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen. Das wollen viele Menschen. Voraussetzung ist: Die Betroffenen fühlen sich zu Hause sicher und die Angehörigen müssen nicht ständig in Sorge leben. In diesen Fällen hat sich das Notrufsystem des OÖ Roten Kreuzes bewährt. Mehr als Oberösterreicher vertrauen bereits auf die so genannte Rufhilfe. WE.G.E. 42 Meine Oma ist 85 Jahre alt, lebt alleine, hat Osteoporose und stürzt immer wieder einmal. Wir haben uns einfach Sorgen gemacht, wenn sie alleine zu Hause war, erzählt eine Angehörige, deren Oma die Rufhilfe in Anspruch nimmt. Anfangs meinte meine Oma, sie brauche so etwas nicht. Erst nach einer gewissen Zeit merkte sie, dass sie davon keinerlei Nachteile hat, ganz im Gegenteil. Heute ist die trotz kleiner Wehwehchen rüstige Pensionistin eines Besseren belehrt: Ich hätte es selbst kaum für möglich gehalten, aber seit ich die Rufhilfe habe, fühle ich mich einfach sicherer. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, es ist sofort jemand da, wenn etwas passiert. Mit einem Knopfdruck können die betroffenen Personen Alarm auslösen und so rasche und kompetente Hilfe durch die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes anfordern. Dies bedeutet nicht nur ein Mehr an Sicherheit für die Teilnehmer selbst, sondern auch eine enorme Erleichterung für die Angehörigen, die ihre Liebsten in Sicherheit wissen, erklärt OÖRK- Präsident Leo Pallwein-Prettner. Auch jüngere Personen schätzen die Rufhilfe Auch jüngere Menschen, die z.b. im Rollstuhl sitzen, an Epilepsie oder Multipler Sklerose leiden oder blind sind, vertrauen auf die Rufhilfe. Das bedeutet für Betroffene und deren Angehörige mehr Lebensqualität, fasst der oö. Rotkreuz-Präsident das Ziel der Rufhilfe zusammen. ß GESUNDHEIT E ALS BERUF GEBILDET. ET GEFESTIGT. GEFRAGT. DIPLOMLEHRGÄNGE Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf Dipl. Social Health Manager/-in / Dipl. Case & Care Manager/-in anerkannt, berufsbegleitend, praxisorientiert Neue Chancen mit einem neuen Berufsfeld. Volle Information: / Ausbildungskatalog 2011 gleich kostenlos bestellen! HASLACH WIEN GRAZ LINZ DORNBIRN WEGE 45

46 service Essen auf Rädern Warme Mahlzeiten schmackhaft zubereitet gehören zu den angenehmen Dingen des Lebens, auf die niemand gerne verzichtet. Die Zubereitung von Essen kann mit zunehmendem Alter jedoch beschwerlich werden, womit oft gesundheitliche Einschränkungen und Verlust von Lebensqualität verbunden sind. Das OÖ Rote Kreuz bietet daher in vielen oberösterreichischen Gemeinden Essen auf Rädern an. Dabei erhalten die Kunden täglich ein warmes Menü direkt an ihre Haustüre geliefert. In Wels Stadt, Thalheim und Sattledt bietet das OÖ Rote Kreuz die Möglichkeit, sich Tiefkühlmenüs zustellen zu lassen. Die Antragstellung erfolgt in diesen Bereichen über die zuständigen Gemeinden, beziehungsweise den Magistrat. ß Foto: Rotes Kreuz Persönlicher Wäscheservice Gerade älteren Menschen macht die Wäsche häufig zu viel Arbeit. Dafür soll es ab dem Frühjahr Abhilfe geben: Mit dem persönlichen Wäscheservice der Firma Wozabal, das in Zusammenarbeit mit Prof. Paul Brandl von der Fakultät für Gesundheit und Soziales der Fachhochschule OÖ entwickelt wurde. Ziel dieses Pilotprojektes ist die individuelle Versorgung der KlientInnen der mobilen Pflege im Bezirk Eferding mit frisch gewaschener Bett- und Privatwäsche. ß Studium mit Zukunft 46 lebens

47 aktiv WEGE Rätsel lösen & gewinnen 1. Preis Emporia Elegance Handy Einfach telefonieren Reisegutscheine von mit-reisen 2. Preis 70,- 3. Preis 50, Preis je 30,- Transportmittel für Leichtverletzte Organverpflanzung ein "Engel auf Erden" Arzneimittelgeschäft Lederpeitsche größerer Zweig kleines Insekt Wettrennen Jugend spendender Göttertrank Diät für eine Schlankheitskur den Tatsachen entsprechen Film auf Kassette Stammvater selbstorganisierte Allianz zw. Patienten After 2 8 Anlaufstelle des Spitals öst. Erfinder (Carl) Abk. für "Nummern" Leberfleck 18 latein. für "Kopf" Zwangslage 1 sprießen, zu wachsen beginnen 12 untere Extremität Zeichen für Niob 5 Stoff der Erdkruste Zeichen für Thoron medizin. für "Krankheit" Gelbsucht sowieso arabisch für "Vater" fuchsteufelswild Abk. für "Europäische Norm" Abk. für "intrafokal" Hirnströmemessung fadenförmiges Oberhautgebilde im Gesicht Abk. für "Einsatzleitung" 14 rege, rührig mit Vergnügen Brutstätte unerwünschter, zusätzlicher Effekt Abk. für "Nachzahlung" Maßeinteilung kleinster Bestandteil des Idioplasmas irgendwer Eierkunde Abk. für "ehrenamtlich" buddhistischer Gebetsruf Abk. für "und andere mehr" Langeweile plötzliche Taubheit 7 Zeichen für Neon Abk. für "Richtlinie" 3 Abk. für "Erste-Hilfe- Training" Geschwulst 6 Bolzen Fischöl 11 Heftigkeit Zeichen für "Natriumfluorid" Abk. für "Krankenhaus" Schmerz engl. für "BH" Tatendrang Abk. für "Versuchsreihe" in dem Abk. für "Zirrhose" Geburtsschmerz Frucht des Ölbaumes 10 ein Sternbild geschlossen Ausruf vor Schreck Abk. f. "Normalgewicht" Genesung (Kurzwort) eine Augenkrankheit 2. Buchstabe im griech. Alphabet lebhaft "in die Wiege gelegt" Abk. für "Nanometer" englisch für "Tee" das Ego Abk. für "id est" Strick Bevölkerung in Ruanda und Burundi Abk. für "Neurochirurgie" Pfui! Vorläuferin der EU Abk. für "Anus praeter" 15 4 Abk. für "incorporated" 13 Abk. für "Exposition" "Kraft mal Weg" ein Seltenerdmetall "Endstation für Pechvögel" Lösung: Senden Sie bitte bis spätestens 14. Februar 2011 das Lösungswort an: wazek & partner, Kennwort lebenswege aktiv, Bethlehemstraße 10/DG, 4020 Linz oder per an aktiv@lebenswege-online.at Absender nicht vergessen! Die Auflösung gibt es in der nächsten Ausgabe von lebenswege! Die Lösung in der letzten Ausgabe von LebensWEGE lautete: INFO UND SOZIALSTELLE Wir bedanken uns bei allen fürs Mitmachen und gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinner ganz herzlich! 47 lebens

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