Schriftliche Kleine Anfrage
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- Andrea Beutel
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1 BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/ Wahlperiode Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Bülent Ciftlik und Britta Ernst (SPD) vom und Antwort des Senats Betr.: Vorbereitungsklassen für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche Grundsätzlich werden alle Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland, deren Kenntnisse in der deutschen Sprache für den Besuch einer Regelklasse nicht ausreichen, in einjährige Sondermaßnahmen eingeschult, den sogenannten Vorbereitungsklassen (VK). Der Schwerpunkt aller Maßnahmen besteht darin, den Kindern und Jugendlichen das Erlernen der deutschen Sprache und damit ihre Integration innerhalb des deutschsprachigen Lebensumfeldes möglichst reibungslos zu ermöglichen. Diese Schülerinnen und Schüler sprechen in der Regel kein, beziehungsweise ein sehr rudimentäres Deutsch und werden normalerweise ein Jahr in diesen besonderen Klassen mit relativ geringer Klassenfrequenz von speziell ausgebildeten Lehrkräften ( Deutsch als Zweitsprache DaZ) unterrichtet. Dies vorausgeschickt fragen wir den Senat beziehungsweise die zuständige Behörde: 1. An welchen Schulen Hamburgs gibt es welche Vorbereitungsklassen beziehungsweise Berufsvorbereitungsmaßnahmen für neu zugewanderte Kinder und Jungendliche? (Bitte nach Schulform und Klassenstufe und Klassengröße aufgliedern.) Allgemeinbildende Schulen (Stand Herbststatistik 2008, Stichtag: ) Schulname Schulform Klassenstufe Schülerinnen und Schüler Gesamtschule Mümmelmannsberg Gesamtschule Gesamtschule Kirchdorf Gesamtschule Gesamtschule Allermöhe Grundschule 4 7 Gesamtschule Gesamtschule Süderelbe Gesamtschule 7 11
2 Drucksache 19/3607 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Schulname Schulform Klassenstufe Schülerinnen und Schüler Ganztagsschule St. Pauli Grundschule 4 15 Beobachtungsstufe der Haupt- und 6 15 Realschule Integrierte Hauptund Realschule 8 10 Heinrich-Wolgast-Schule Grundschule 3 6 Schule Griesstraße Beobachtungsstufe der Haupt- und 6 16 Realschule Hauptschule Realschule Schule Sterntalerstraße Grundschule 3 10 Schule Königstraße Hauptschule 8 12 Grundschule Groß Flottbek Grundschule 4 2 Schule Döhrnstraße Grundschule 4 12 Schule Fraenkelstraße Beobachtungsstufe der Haupt- und 5 15 Realschule Schule Langenhorn Haupt- und Real- 7 9 schule Schule Müssenredder Grundschule 3 2 Schule An der Gartenstadt Grundschule 4 10 Schule Wielandstraße Grundschule 4 4 Ganztagsschule Bunatwiete/ Maretstraße Grundschule 4 16 Integrierte Hauptund Realschule 7 10 Schule Rotenhäuser Damm Grundschule 4 11 Gymnasium Hamm Gymnasium Berufsbildende Schulen Das zweijährige Vorbereitungsjahr für Migrantinnen und Migranten (VJ-M) der berufsbildenden Schulen wurde im Schuljahr 2008/2009 ausschließlich an der Staatlichen Fremdsprachenschule (H 15) geführt. Die erhöhten Anmeldezahlen seit Ende 2008 erfordern es, die Staatliche Gewerbeschule Verkehrstechnik, Arbeitstechnik, Ernährung (G 20) ab dem Schuljahr 2009/2010 als zweiten Standort für diese Bildungsmaßnahme einzurichten. Das zweijährige Berufsvorbereitungsjahr für Migrantinnen und Migranten (BVJ-M) wird an der Staatlichen Gewerbeschule Recyclingtechnik (G 08) und mit einer auslaufenden Lerngruppe im zweiten Schuljahr an der Staatlichen Gewerbeschule Bautechnik (G 19) geführt. Die Klassengrößen betragen zwischen 15 und 25 Schülerinnen und Schülern. 2. Wie viele schulpflichtige Kinder ohne beziehungsweise mit geringen Deutschkenntnissen sind seit 2005 bis aus dem Ausland nach Hamburg gezogen? Diese Daten werden statistisch nicht erfasst. Es ist aber davon auszugehen, dass der ganz überwiegende Teil dieser Kinder und Jugendlichen in eine Vorbereitungsklasse oder in eine Alphabetisierungsklasse aufgenommen worden ist (siehe Antwort zu 3.) beziehungsweise in den Jahrgangsstufen 1 und 2 eine zusätzliche Förderung für 2
3 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Drucksache 19/3607 den Erwerb der deutschen Sprache in der Grundschule erhalten hat (siehe Antwort zu 8. d). 3. Wie viele schulpflichtige Kinder ohne beziehungsweise mit geringen Deutschkenntnissen benötigten in den Jahren 2005 bis eine ein- oder mehrjährige Sondermaßnahme in einer Vorbereitungsklasse? (Bitte aufschlüsseln nach Schuljahrgangsstufen und dem Alter der Kinder.) Schülerinnen und Schüler in Vorbereitungsklassen nach dem Alter (Schuljahre 2005/2006 bis 2008/2009) Herbststatistik Schuljahr Klassenstufe Summe 2005/ Stichtag: Insgesamt / Stichtag: Insgesamt / Stichtag:
4 Drucksache 19/3607 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Schülerinnen und Schüler in Vorbereitungsklassen nach dem Alter (Schuljahre 2005/2006 bis 2008/2009) Herbststatistik Schuljahr Klassenstufe Summe 2007/ Stichtag: Insgesamt / Stichtag: Insgesamt Berufsbildende Schulen In das VJ-M und das BVJ-M werden schulpflichtige Jugendliche aufgenommen, die ihrem Alter entsprechend die allgemeine Vollzeitschulpflicht von neun Schulbesuchsjahren hätten erfüllt haben können. Sie sind also in der Regel zwischen 15 und 18 Jahre alt. Da sich die Anmeldungen für diese Bildungsmaßnahmen über das Kalenderjahr beziehungsweise das Schuljahr verteilen, erhöhen sich die angegebenen Schülerzahlen im Laufe des Schuljahres; zu den Klassengrößen siehe auch Antwort zu 1. Im Übrigen siehe Anlage. 4. Die Vorbereitungsklassen, in die die Kinder neu zugewanderter Asylbewerber oder Flüchtlinge vom Schulinformationszentrum (SIZ) vermittelt werden, liegen zum Teil in größerer Entfernung von den Wohnunterkünften. Trifft das auch für die Angebote der Jahrgangsstufen 3 4 zu und erfüllen diese Angebote auch den Grundsatz kurze Wege für kurze Beine? Zu den Schulstandorten siehe Antwort zu 1. Die Zuweisung zu einer Vorbereitungsklasse wird im Schulinformationszentrum (SIZ) der zuständigen Behörde in einem Beratungsgespräch mit den Sorgeberechtigten individuell vorgenommen. Dabei werden unter anderem die Wohnortnähe, die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Interessen der Sorgeberechtigten berücksichtigt. Mit dem Ziel einer Optimierung des Ressourceneinsatzes bei Sicherung des regionalen nachfrageorientierten Angebots überplant die zuständige Behörde zweimal jährlich die Organisation der Vorbereitungsklassen. Wenig ausgelastete Standorte werden aufgegeben, wenn keine weiteren Schülerinnen und Schüler zu erwarten sind, neue Klassen werden eingerichtet, wenn nach der Prognose des SIZ die angestrebte Frequenz der Vorbereitungsklasse(n) an einem Standort erheblich überschritten werden wird. 5. Welche durchschnittlichen Klassenfrequenzen bestehen in den Vorbereitungsklassen? Schülerinnen und Schüler durchlaufen nach der Zuweisung durch das SIZ die Vorbereitungsklassen individuell für ein Kalenderjahr unabhängig vom Schuljahr. Vorberei- 4
5 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Drucksache 19/3607 tungsklassen haben deshalb laufend wechselnde Frequenzen. Im Übrigen siehe Drs. 19/2436, für Berufliche Schulen siehe auch Antwort zu Wie viele Stunden Deutsch werden in den Vorbereitungsklassen wöchentlich erteilt? (Bitte nach Schulform und Klassenstufe aufgliedern). Für Alphabetisierungs- und Vorbereitungsklassen gibt es keine speziellen Stundentafeln. In der folgenden Tabelle ist die Gesamtzahl der Unterrichtsstunden pro Woche angegeben. Schulform Klassenart Unterrichtswochenstunden GHR-Schulen*, Gesamtschulen ABC-Klasse** 30 Grundschulen und Grundschulabteilungen Vorbereitungsklasse der Gesamtschulen GHR-Schulen, Gesamtschulen Vorbereitungsklasse GHR-Schulen, Gesamtschulen, Vorbereitungsklasse Gymnasien * Grund-, Haupt- und Realschulen ** Alphabetisierungsklasse Der Schwerpunkt des Unterrichts in den Vorbereitungsklassen liegt auf dem Erlernen der deutschen Sprache und auf der sozialen Integration in das deutschsprachige Lebensumfeld. Grundlage des Unterrichts sind Rahmenpläne, in denen die Aufgaben und Ziele, didaktische Grundlagen, Inhalte sowie Leistungsanforderungen und Kriterien für die Leistungsbeurteilung festgelegt sind. Die Zeit in den Vorbereitungsklassen gliedert sich bezogen auf die einzelne Schülerin beziehungsweise den einzelnen Schüler in drei Phasen: In der ersten Phase ( Grundstufe ), die in der Regel ein halbes Jahr dauert, erwerben die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache. In der zweiten halbjährigen Phase ( Aufbaustufe ) werden die Schülerinnen und Schüler zunehmend auf den Fachunterricht der ihrem Alter entsprechenden Regelklasse vorbereitet. Dabei gilt, dass der Fachunterricht immer auch Sprachunterricht ist. Schülerinnen und Schüler, die anschließend in eine altersgemäße Regelklasse übergehen, werden für die Dauer eines weiteren Jahres nach Maßgabe ihrer individuellen Lernentwicklung unterrichtsbegleitend oder unterrichtsergänzend gefördert. Um diese Förderung zu gewährleisten, werden den Schulen, an denen Vorbereitungsklassen geführt werden, gesonderte Stundenkontingente zur Verfügung gestellt. Sofern im Anschluss daran noch Förderbedarf besteht, erfolgt die Förderung im Rahmen des Hamburger Sprachförderkonzepts. Darüber hinaus vermitteln Alphabetisierungsklassen den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse im Lesen und Schreiben. Die individuelle Verweildauer in der Alphabetisierungsklasse beträgt zwei Jahre. Im Übrigen siehe auch Drs. 19/2436. Berufsbildende Schulen Gemäß Stundentafeln werden im BVJ-M und im VJ-M 640 Stunden Sprache und Kommunikation über zwei Schuljahre unterrichtet. Auch der Unterricht im beruflich ausgerichteten Lernbereich I dient der Vermittlung der deutschen Sprache. 7. Wie viele Lehrkräfte in Hamburg unterrichten Deutsch als Zweitsprache DaZ in Vorbereitungsklassen beziehungsweise wie viele Vollzeit- und/ oder Teilzeitstellen sind vorgesehen? Zum 1. Februar 2009 lag der Bedarf für Alphabetisierungs- und Vorbereitungsklassen insgesamt bei 52 Vollzeitstellen. Davon entfielen auf die Grund-, Haupt- und Realschulen 35 Stellen, auf die Gesamtschulen fünf Stellen und auf die Gymnasien zwölf Stellen. Wie viele Lehrkräfte in Vorbereitungsklassen unterrichten, wird nicht gesondert statistisch erfasst. Eine Einzelfallauszählung ist in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit mit vertretbarem Verwaltungsaufwand nicht möglich. 5
6 Drucksache 19/3607 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode 8. Es werden im Hamburger Schulsystem für schulpflichtige Kinder der Jahrgangsstufen 3 bis 8 Vorbereitungsklassen (VK) angeboten. a. Werden für Kinder der Jahrgangsstufen 1 2 auch Sondermaßnahmen im Rahmen der einjährigen Vorbereitungsklassen angeboten? b. Wenn ja, an welchen Schulen? c. Wenn nein, warum nicht und werden Sondermaßnamen für schulpflichtige Kinder aus dem Ausland der Jahrgangsstufen 1 2 vorgehalten? Wenn ja, welche, in welchem Umfang und werden diese Angebote parallel zum Regelunterricht in der Grundschule erteilt? Bis 2007 wurden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 in Teilzeitklassen an mehreren Standorten in Hamburg zusammengefasst und mit einem der jeweiligen Schule zusätzlich zugewiesenen Stundenkontingent gefördert. Seit 2007 werden Kinder der Jahrgangsstufen 1 und 2 einer wohnortnahen Grundschule zugewiesen. Die Grundschule erhält zwei Wochenarbeitszeitstunden pro Kind zusätzlich für dessen Förderung in der deutschen Sprache. Darüber hinaus werden die Kinder nach dem Hamburger Sprachförderkonzept gefördert. d. Wie viele schulpflichtige Kinder der Schuljahrgangsstufen 1 2 hatten in den Jahren 2005 bis einen Bedarf an schulischen Sondermaßnahmen, wie zum Beispiel Deutsch als Zweitsprache DaZ? In den Jahren 2005 und 2006 wurden diese Daten statistisch nicht erhoben. Zwischen dem 30. April 2007 und dem 30. Juni 2009 sind insgesamt 161 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 ohne beziehungsweise mit geringen Deutschkenntnissen einer wohnortnahen Grundschule zugewiesen worden. 9. Gibt es weitere Maßnahmen, wenn die Kinder nach einem Jahr noch nicht in der Lage sind, in den Regelunterricht eingegliedert zu werden? Wenn ja, welche? Wenn nein, was passiert mit den Kindern? Siehe Antwort zu Die Alphabetisierungskurse sind für Kinder und Jugendliche, die in ihren Heimatländern bisher keine Schulen besuchen konnten, vorgesehen. a. Wie viele schulpflichtige Kinder hatten in den Jahren 2005 bis einen Alphabetisierungskurs besucht? (Bitte aufschlüsseln nach dem Alter der Kinder.) Schülerinnen und Schüler in ABC-Klassen nach dem Alter (Schuljahre 2005/2006 bis 2008/2009) Schuljahr Klassenstufe Summe 2005/ Stichtag: Insgesamt / Stichtag:
7 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Drucksache 19/3607 Schülerinnen und Schüler in ABC-Klassen nach dem Alter (Schuljahre 2005/2006 bis 2008/2009) Schuljahr Klassenstufe Summe 2006/ Stichtag: Insgesamt / Stichtag: Insgesamt / Stichtag: Insgesamt In der Staatlichen Fremdsprachenschulen (H 15) werden Fördermaßnahmen im Bereich Alphabetisierung für Schülerinnen und Schüler ohne vorherigen Schulbesuch oder ohne Kenntnisse der lateinischen Schrift im Rahmen des zweijährigen Vorbereitungsjahres angeboten. Schülerinnen und Schüler im zweijährigen Vorbereitungsjahr an der Staatlichen Fremdsprachenschule (H 15) nach dem Alter Schuljahr 2005/2006 (Stichtag ) Schuljahr 2006/2007 (Stichtag ) Schuljahr 2007/2008 (Stichtag ) Schuljahr 2008/2009 (Stichtag ) Summe Siehe Drs. 19/2436. b. Wie viele und an welchen Schulen werden die Alphabetisierungskurse in Hamburg angeboten? 7
8 Drucksache 19/3607 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Siehe Antwort zu 6. c. Wie lange dauern die Alphabetisierungskurse und was passiert mit den Kindern nach erfolgreicher Beendigung eines Alphabetisierungskurses? d. Was geschieht mit den Kindern und Jugendlichen, die nach Abschluss eines Alphabetisierungskurses weiterhin schwerwiegende sprachliche Probleme haben? Schülerinnen und Schüler, die nach zweijähriger Förderung nicht die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Unterricht einer Regelklasse erworben und das 15. Lebensjahr vollendet haben beziehungsweise kurz vor der Vollendung stehen, gehen in eine Berufsvorbereitungsmaßnahme über. Im Übrigen siehe Antwort zu 6., 9. und 10. c. 11. Welche Kenntnisse hat der Senat oder die zuständige Behörde über den weiteren schulischen Erfolg der Kinder, die Vorbereitungsklassen oder Alphabetisierungskurse besuchten? a. Wie viele Kinder erreichen welchen Schulabschluss beziehungsweise erreichen keinen Schulabschluss? (Bitte nach Geschlecht, Alter und Herkunftsland aufschlüsseln.) Die Beantwortung der Frage setzt eine Schülerverlaufsstatistik voraus, die auf Basis eines eindeutigen, den einzelnen Schüler identifizierenden Merkmals Auskunft über den schulischen Werdegang und den erreichten Bildungsabschluss eines Schülers geben kann. Eine solche für alle Hamburger Schulen gültige Schüler-ID ist bislang in den statistischen Erhebungswerkzeugen nicht verfügbar. b. Kindern und Jugendlichen, die erst in der achten bis neunten Jahrgangsstufe eine Vorbereitungsklasse oder einen Alphabetisierungskurs besuchen, verbleibt wenig Zeit, um sich auf den ersten Schulabschluss vorzubereiten. Welche auf ihre Bedarfe zugeschnittenen Bildungsgänge gibt es in Hamburg, die ihnen ermöglichen, den Schulabschluss nachzuholen? Schülerinnen und Schüler, die altersgemäß den Jahrgangsstufen 9 oder 10 zuzuordnen sind, werden zunächst in einer zweijährigen Fördermaßnahme auf den Erwerb des Hauptschulabschlusses vorbereitet. Nach erfolgreichem Besuch dieser Maßnahme können die Schülerinnen und Schüler in einer sich anschließenden einjährigen Maßnahme den Realschulabschluss erwerben. Für Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufen, deren Vorbildung erwarten lässt, dass sie die allgemeine Hochschulreife erwerben können, werden entsprechende Klassen an einem Gymnasium und einer Gesamtschule eingerichtet, in denen sie auf den Übergang in eine Regelklasse beziehungsweise in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet werden (siehe hierzu auch Drs. 19/2436). 8
9 Bildungsgang Schülerinnen und Schüler im VJ-M und im BVJ-M nach dem Alter (nur 1. Ausbildungsjahr) Ausbildungsjahr Schuljahr 2005/06 (Stichtag ) Schuljahr 2006/07 (Stichtag ) Schuljahr 2007/08 (Stichtag ) Schuljahr 2008/09 (Stichtag ) Bautechnik Bautechnik Bautechnik Bautechnik Bautechnik Bautechnik Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Drucksache 19/3607 Anlage
10 10 Bildungsgang Ausbildungsjahr Schuljahr 2005/06 (Stichtag ) k.a Schuljahr 2006/07 (Stichtag ) Schuljahr 2007/08 (Stichtag ) Schuljahr 2008/09 (Stichtag ) Drucksache 19/3607 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode
11 11 Bildungsgang Metalltechnik Metalltechnik Metalltechnik Metalltechnik Metalltechnik Wirtschaft und Verwaltung Ausbildungsjahr Schuljahr 2005/06 (Stichtag ) Schuljahr 2006/07 (Stichtag ) Schuljahr 2007/08 (Stichtag ) Schuljahr 2008/09 (Stichtag ) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Drucksache 19/3607
12 12 Bildungsgang Wirtschaft und Verwaltung Wirtschaft und Verwaltung Wirtschaft und Verwaltung Ausbildungsjahr Schuljahr 2005/06 (Stichtag ) Schuljahr 2006/07 (Stichtag ) Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Schuljahr 2007/08 (Stichtag ) Schuljahr 2008/09 (Stichtag ) Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Drucksache 19/3607 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode
13 Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Berufsvorbereitungsschule/Vorbereitungskurs VJ-M Bildungsgang Summe: Ausbildungsjahr Schuljahr 2005/06 (Stichtag ) Schuljahr 2006/07 (Stichtag ) Schuljahr 2007/08 (Stichtag ) Schuljahr 2008/09 (Stichtag ) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 19. Wahlperiode Drucksache 19/3607
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