Lehrerfortbildung Fortbildungskonzepte der Schulen und schulinterne Lehrerfortbildung

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1 Lehrerfortbildung Fortbildungskonzepte der Schulen und schulinterne Lehrerfortbildung 1

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3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Fortbildungskonzepte der Schulen Einordnung Strategische Ausrichtung des Fortbildungskonzeptes Vorüberlegungen zum Fortbildungskonzept der Schule Schrittfolge bei der Erarbeitung eines Fortbildungskonzeptes Reflexion...11 Links zu Kapitel 1 1 Mitwirkung an der Erarbeitung und Umsetzung eines Fortbildungskonzeptes 2 Vorüberlegungen zu Strukturen 3 Interne und externe Einflussgrößen auf den Fortbildungsbedarf 4 Schrittfolge bei der Erarbeitung eines Fortbildungskonzeptes Anlagen zu Kapitel 1 1 Vorüberlegungen 2 Einflussgrößen auf den Fortbildungsbedarf 3 IST-Analyse zu individuellen Kompetenzen (Qualifikationsstand) und Fortbildungswünschen 4 Planung der Fortbildungsmaßnahmen 5 Übersicht zu Fortbildungsangeboten 6 Nachhaltigkeit von Fortbildungsmaßnahmen 2 Schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) Einordnung Schulinterne Lehrerfortbildung - ein Teil des Systems der staatlichen Lehrerfortbildung Planung, Durchführung und Auswertung von schulinterner Lehrerfortbildung Handlungsalgorithmus zur Gestaltung von schulinterner Lehrerfortbildung...17 Links zu Kapitel 2 1 Aktuelle Studien zur Lehrerfortbildung 2 System der staatlichen Lehrerfortbildung (Übersicht) 3 Qualitätsanforderungen an schulinterne Lehrerfortbildungsangebote 4 Eignung von Themen 5 Verfahren zur Finanzierung 6 Häufig gestellte Fragen von Schulleitern zur schulinternen Lehrerfortbildung (FAQ) Anlagen zu Kapitel 2 1 Dozentenvertrag 2 Teilnehmerliste 3 Teilnehmerfragebogen 4 Rückmeldung des Schulleiters zur Mittelverwendung 5 Haushaltsüberwachungsliste (HÜL) 3 Ausblick Gesetze, Verwaltungsvorschriften, Richtlinien, Normative Orientierungsrahmen Lehrerfortbildung Schulgesetz des Freistaates Sachsen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder Verwaltungsvorschrift Vergütung, Anrechnung von Vortragstätigkeit Kriterienbeschreibung zur schulischen Qualität 3

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5 Vorwort Material zur Unterstützung der Schulleitungen bei der Erarbeitung eines schulischen Fortbildungskonzeptes und bei der Stärkung der schulinternen Lehrerfortbildung Sehr geehrte Schulleiterin, sehr geehrter Schulleiter, entsprechend dem Schulgesetz ( 42 Abs. 1 Satz 6 SchulG) und gemäß dem Orientierungsrahmen tragen Sie als Schulleitung Verantwortung für die Erarbeitung und Weiterentwicklung des schulischen Fortbildungskonzeptes. In allen Phasen der Arbeit am und mit dem Konzept obliegen Ihnen Steuerungs- und Unterstützungsfunktionen. Führungsaufgaben bezogen auf diesen inhaltlichen Aspekt wahrzunehmen heißt: ausgehend vom Schulprogramm und den bildungspolitischen Schwerpunkten die Arbeit am Fortbildungskonzept steuern, über Kenntnisse zum Fortbildungsbedarf der Schule verfügen, zur Realisierung der Fortbildungsverpflichtung der Lehrkräfte an der Schule entsprechend dem Schulgesetz ( 40 Abs. 2 Satz 2 SchulG) beitragen, im Rahmen von Mitarbeitergesprächen mit den Lehrkräften Vereinbarungen zur individuellbezogenen und zur schulisch-bezogenen Fortbildung treffen, das gemeinsame Festlegen von Zielen steuern, für eine zweckmäßige und effiziente Verwendung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sorgen, sich für eine angemessene inhaltliche und organisatorische Durchführung der Fortbildungsmaßnahmen engagieren, Rahmenbedingungen für den Transfer der Fortbildung in die Praxis schaffen und die Umsetzung des Gelernten durch unterstützende Maßnahmen fördern (wie z. B. Nachbereitung, Wirkungsanalyse, Organisation von Folgeveranstaltungen, Bildung von Lernteams, Anregen des Austausches der Kollegen untereinander, Aufbau innerschulischer Kommunikations- und Entwicklungsstrategien), vor der Durchführung von schulinternen Lehrerfortbildungen Festlegungen zur Dokumentation und Evaluation des Prozesses anregen. Führungsverantwortung des Schulleiters Auf dieser CD stehen Ihnen Materialien zur Verfügung, die Sie bei der Gestaltung der schulinternen Lehrerfortbildung nutzen können und die Ihre weitere Arbeit auf diesem speziellen Gebiet der Personalführung unterstützen. Die CD wurde von Arbeitsgruppen des Sächsischen Bildungsinstituts und der Sächsischen Bildungsagentur unter Beteiligung von Schulleiterinnen und Schulleitern entwickelt bzw. zusammengestellt. Die CD enthält systematische Darstellungen zum Prozess und zu den einzelnen Schritten der Erarbeitung eines schulischen Fortbildungskonzeptes, Ausführungen zu den Zielen, Inhalten und zum Handlungsalgorithmus in Bezug auf die Gestaltung schulinterner Lehrerfortbildungsmaßnahmen, Verknüpfungen (Links) zu Gesetzen bzw. weiterführenden Texten und Erfahrungen aus der Praxis sowie Anlagen mit Beispielen und Musterformblättern. Inhalt der CD 5

6 Hinweise zur Nutzung der CD Per Mausklick kann die Auswahl der zu betrachtenden Materialien je nach den vorhandenen Bedürfnissen erfolgen. Bei Nutzung eines internetfähigen Computers ist der schnelle Zugriff auf Inhalte des Internets möglich. Der übersichtlich und bewusst kurz gehaltene Haupttext umfasst die Kapitel 1 und 2, die sich dem Prozess der Erarbeitung eines schulischen Fortbildungskonzeptes sowie den Zielen, Inhalten und der Gestaltung der schulischen Lehrerfortbildung zuwenden. Texte, Anlagen und Abbildungen sind miteinander verknüpft, so dass man über farbig hervorgehobene Wörter an eine andere Stelle dieses Dokumentes oder in ein anderes Dokument gelangt und nach dem Lesen des weiterführenden Textes durch Schließen der Datei komfortabel wieder an die eigentliche Stelle des Haupttextes zurückkehrt. Rot markierte Wörter führen beim Anklicken zu Gesetzen, Verwaltungsvorschriften, Richtlinien und Normativen. Orange markierte Wörter oder Wortgruppen weisen auf Verlinkungen sowie auf Verbindungen zu Praxisbeispielen hin. Anlagen, die weiterführende Überlegungen, Fragebögen oder Formblätter enthalten, sind hellgrün markiert. Formblätter sind zusätzlich mit dem Symbol ( ) gekennzeichnet. Bei Interesse oder Notwendigkeit kann sich beim Lesen der Haupttexte schnell eine weiterführende Lektüre anschließen. Durch Verbindungen (Links - immer orange hervorgehoben) zwischen den einzelnen Kapiteln oder zu weiterführenden Texten und Anlagen bzw. Formblättern ( ) ist die CD vielfältig nutzbar. Man kann sich den Grundlagen der anzulegenden Prozesse zuwenden und einen Gesamteindruck gewinnen. Es ist aber ebenso möglich, Anregungen aus der Praxis anderer Schulen für die Umsetzung an der eigenen Schule zu gewinnen oder lediglich die zahlreich vorhandenen Formblätter zu nutzen. Darüber hinaus kann man vom Inhaltsverzeichnis mithilfe eines Mausklicks direkt zu den Texten gelangen, die den eigenen Lektürewünschen entsprechen. Als Serviceleistung enthält diese CD alle mit der schulinternen Lehrerfortbildung in Zusammenhang stehenden Formblätter, die jetzt bequem und schnell am PC ausgefüllt werden können. Die als Excel- Datei gestaltete Haushaltsüberwachungsliste (Anlage_5_SCHILF ) ermöglicht eine tagaktuelle Übersicht über das Budget der Schule. Die den Kapiteln 1 und 2 zugeordneten Formblätter können ohne großen Aufwand für die Tätigkeit an der eigenen Schule modifiziert werden. Mithilfe der auf der CD enthaltenen Internetadressen kann man zu Datenbanken und im Netz vorhandenen Studien bzw. Texten gelangen. Die CD ist ein Angebot der Autorengruppen der Sächsischen Bildungsagentur und des Sächsischen Bildungsinstituts. Die Haupttexte der CD, die Links und Anlagen sowie die vorhandenen Formblätter stellen Vorschläge dar, die je nach Bedarf durch die einzelnen Schulen modifiziert werden sollten. Das Material wurde im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport erarbeitet. 6

7 1 Fortbildungskonzepte der Schulen In dieser Veröffentlichung wird zur Vereinfachung und zum Erleichtern des Lesens nur die männliche Form verwendet. Gemeint sind immer die Vertreterinnen und Vertreter beider Geschlechter. 1.1 Einordnung Gemäß 42 Abs. 1 Satz 6 SchulG und entsprechend dem 2008 durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport veröffentlichten Orientierungsrahmen Lehrerfortbildung trägt der Schulleiter die Verantwortung für die Erstellung und Umsetzung eines schulischen Fortbildungskonzeptes. Dieses umfasst die Gesamtheit von Maßnahmen zur Entwicklung der fachlichen, pädagogischen, didaktisch-methodischen und sozialen Kompetenzen der Lehrkräfte und ist strategisch auf die qualitative Weiterentwicklung der Schule gerichtet. Auf dieser CD findet man Antworten auf Fragen zu den Zielen, Grundlagen, zur Struktur und den inhaltlichen Schwerpunkten eines Fortbildungskonzeptes und erhält Anregungen und Hinweise für den Umgang mit dem Fortbildungskonzept. 1.2 Strategische Ausrichtung des Fortbildungskonzeptes Wesentlich im Hinblick auf die Entwicklung eines schulischen Fortbildungskonzeptes ist dessen strategische Ausrichtung für einen Zeitraum von ca. vier Jahren. Es handelt sich um eine veränderte Fortbildungsphilosophie, die nicht nur die Personalentwicklung des einzelnen Lehrers, sondern auch die Entwicklung der Schule im Sinne einer Organisationsentwicklung im Blick hat. Das bedeutet, dass neben individuellen Fortbildungsvorhaben auch schulisch-bezogene Fortbildungen bestehen. Um die Professionalisierung des Einzelnen mit der Schulentwicklung zu verknüpfen, müssen diese Vorhaben miteinander verzahnt werden. individuell-bezogene Fortbildung Expertisierung einzelner Lehrer - große Bedeutung für die Weiterentwicklung der Lehrerpersönlichkeit - Kollegium profitiert persönlich motivierte Fortbildung Fortbildungskonzept umfasst schulisch-bezogene Fortbildung Instrument der Schulentwicklung - unterstützt das Kollegium bei der Realisierung des Schulprogramms und der Zielvereinbarungen - Weiterentwicklung des gesamten Kollegiums systemische Fortbildung im Interesse der Schule Abb.: Verbindung von Lehrerprofessionalität und Schulentwicklung durch schulische Fortbildung Bedeutung der Fortbildung steigt -> Ihr kommt durch die geplante Professionalisierung des ganzen Kollegiums und der einzelnen Lehrer ein besonderer Stellenwert bei der Weiterentwicklung der Schule zu. Quelle: AG FOBI-Konzepte 7

8 Fortbildung ist eine Angelegenheit der gesamten Schule. Daher sollte das Kollegium die Möglichkeit erhalten, an der Erarbeitung und Umsetzung des Fortbildungskonzeptes (Link_1_FOBI) mitzuwirken, wobei der Schulleiter die Verantwortung für die Gestaltung des Prozesses trägt. 1.3 Vorüberlegungen zum Fortbildungskonzept der Schule Abb.: Vorüberlegungen zum Fortbildungskonzept Vorüberlegungen (siehe_anlage_1_fobi) interne Einflussgrößen auf den Fortbildungsbedarf schulische Entwicklungsziele individuelle Entwicklungsziele Veränderung des Kollegiums Ressourcen personell sächlich finanziell Fortbildungskonzept der Schule Verantwortlichkeiten Vereinbarungen Strukturen gesellschaftliche Forderungen fachwiss. Neuerungen bildungs-/schulpolit. Vorgaben externe Einflussgrößen auf den Fortbildungsbedarf Quelle: AG FOBI-Konzepte Das Erstellen eines Fortbildungskonzeptes ist ein kontinuierlicher Prozess, der ausgehend von internen und externen Einflüssen auf den Fortbildungsbedarf unter Beachtung der vorhandenen Ressourcen zielorientiert geführt wird. Der Schulleiter trifft Entscheidungen zum Ressourceneinsatz, die Umfang und Qualität des Fortbildungskonzeptes beeinflussen und kann Strukturen (Link_2_ FOBI) schaffen, mit denen er das Maß der Einbeziehung der Kollegen in den Prozess steuert. Das Erarbeiten eines Fortbildungskonzeptes beginnt mit der Ermittlung des bestehenden Fortbildungsbedarfes. Dabei ist zu beachten, welche internen und externen Einflussgrößen auf den Fortbildungsbedarf (Link_3_FOBI und Anlage_2_FOBI ) wirken, wie zum Beispiel: schulische und individuelle Entwicklungsziele, Veränderung des Kollegiums, gesellschaftliche Anforderungen, fachwissenschaftliche Neuerungen, bildungs- und schulpolitische Vorgaben. 8

9 1.4 Schrittfolge bei der Erarbeitung eines Fortbildungskonzeptes (Link_4_FOBI) Die Arbeit am und mit dem Fortbildungskonzept basiert auf dem Regelkreislauf der Qualitätsentwicklung. Vorüberlegungen zum Umgang mit Fortbildungen an der Schule Abb.: Schritte zur Erstellung eines Fortbildungskonzeptes Schritt 1: Schritt 6: Evaluation Ermittlung des Fortbildungsbedarfs Schritt 2: Festlegung von Zielen Schritt 5: Transfer Schritt 3: Planung Schritt 4: Durchführung Quelle: AG FOBI-Konzepte nach Exner, Peter: Entwicklung eines schulischen Fortbildungskonzeptes (regionale Lehrerfortbildung Cuxhaven/Stade) Schritt 1: Ermittlung des Fortbildungsbedarfs Aufgrund der an die Schule gestellten Anforderungen ergeben sich Fortbildungsbedarfe. Abhängig von den Zielen des Kollegiums wird formuliert, welche Qualifikationen und Kompetenzen der Lehrer notwendig sind. In Abstimmung zwischen Schulleitung und Kollegium wird das gewünschte Qualifikationsprofil (Soll-Zustand) festgelegt und damit der Anspruch der Schule bestimmt (Anlage_3_ FOBI ). Die vorhandenen Qualifikationen des Kollegiums (Ist-Zustand) werden im Rahmen der Personalentwicklungsarbeit des Schulleiters analysiert und dienen als Arbeitsgrundlage. Das gewünschte Qualifikationsprofil wird mit dem tatsächlich vorhandenen schwerpunktbezogen verglichen. Die Differenz identifiziert den Fortbildungsbedarf. Das heißt, um diese Lücke zu schließen, werden Fortbildungsmaßnahmen benötigt. Die Fortbildungsmaßnahmen können sich auf das gesamte Lehrerkollegium beziehen, können nur einzelne Fachgruppen an der Schule betreffen bzw. nur für einzelne Kollegen Relevanz haben. Je nach Umfang des Fortbildungsbedarfs hat der Schulleiter eine Prioritätensetzung zu veranlassen und nach festgelegten Kriterien im Sinne der weiteren schulischen Entwicklung zu entscheiden. 9

10 Schritt 2: Festlegung von Zielen für die Fortbildungsmaßnahmen Die Ziele der Fortbildungsmaßnahmen definieren den gewünschten, angestrebten Zustand der Qualifikation von Personen bzw. Personengruppen. Die Ziele sind klar umrissen, verständlich sowie nachvollziehbar und mit Teilzielen untersetzt. Der Schulleiter nimmt insbesondere bei der Zielsetzung seine Steuerungsfunktion wahr. Er hat das Erreichen individueller Fortbildungsziele im Blick und verfolgt gleichzeitig übergreifende Ziele schulischer Entwicklung. Schritt 3: Planung der Fortbildungsmaßnahmen Bei der Planung einer Fortbildungsmaßnahme (Anlage_4_FOBI ) sind inhaltliche und organisatorische Punkte zu beachten. Abb.: Aspekte bei der Planung von Fortbildungsmaßnahmen Ziele Nachhaltigkeit Inhalte Evaluation Methoden Dozenten Teilnehmer Anbieter Umfang Ort Zeitraum Termine Quelle: AG FOBI-Konzepte Es gibt Maßnahmen der schulinternen Lehrerfortbildung (SCHILF), Veranstaltungen auf regionaler Ebene, für die die Sächsische Bildungsagentur verantwortlich ist, sowie auf zentraler Ebene, die in der Verantwortung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport und des Sächsischen Bildungsinstituts liegen. Ergänzend hierzu gibt es Angebote, die von externen Trägern durchgeführt werden. Die Anlage_5_FOBI enthält eine Übersicht zu Fortbildungsangeboten. Unabhängig von der Art der Fortbildungsmaßnahme sind zwischen dem Schulleiter und den betreffenden Kollegen verbindliche Absprachen, z. B. zum Transfer der Fortbildungsmaßnahmen in die Schule, zu treffen. Schritt 4: Durchführung der Fortbildungsmaßnahmen Die schulinternen Fortbildungsmaßnahmen werden wie geplant in Verantwortung des Schulleiters durchgeführt. Schritt 5: Transfer der Fortbildungsmaßnahmen Das Hauptziel von Fortbildungsmaßnahmen besteht darin, möglichst viele Lerninhalte bei der Umsetzung im Unterricht zu nutzen. Es geht letztendlich um die Frage, ob und wie die Fortbildungsmaßnahmen in das Kollegium hinein wirken, d. h. wie nachhaltig sie sind (Anlage_6_FOBI ) und welche Wirkungen auf Schülerebene erzielt werden. Unter Nachhaltigkeit im pädagogischen Kontext werden die Umsetzungs- bzw. Transformationsprozesse verstanden, die Innovationen so in das System Schule einführen, dass sie dort bestehen können. 10

11 Die Fortbildungsveranstaltung sollte bereits transferorientiert sein und sowohl inhaltlich als auch methodisch Anlässe für die Teilnehmer schaffen, das gelernte Wissen anzuwenden. Der Schulleiter kann den Transfer unterstützen, indem er Erfahrungsräume schafft, um das Erproben von neu Gelerntem im Schulalltag zu fördern. Zudem können geeignete Strukturen (z. B. Tandem- und Teamarbeit) und eine etablierte Wertekultur (z. B. Innovationsbereitschaft, konstruktiver Umgang mit Fehlern, Feedback) die Nachhaltigkeit von Fortbildungsveranstaltungen erhöhen. vgl. Thom, Norbert und Zaugg, Robert J. Bildungscontrolling Nachhaltige Personalentwicklung durch ein umfassendes Controlling - der Aus- und Weiterbildung unter vgl. Kruppa, K./Mandl, H./Hense, J.: Nachhaltigkeit von Modellversuchsprogrammen am Beispiel des BLK-Programms SEMIK, 2002, Seite 5 unter: Schritt 6: Evaluation der Fortbildungsmaßnahmen Fortbildungsmaßnahmen sind mit unterschiedlichen Zielstellungen zu evaluieren. Eine Abschluss-/ Ergebnisevaluation direkt am Ende einer Fortbildungsveranstaltung bezieht sich auf die Qualität der Veranstaltung selbst. Eine Evaluation mit Output-/Outcomeorientierung überprüft die tatsächliche Umsetzung der Inhalte von Fortbildungen. Sie richten sich eher auf die back-home-situation, auf das, was aus der Fortbildung kommend tatsächlich angewendet wird und auch längere Zeit nach der Fortbildung im Schulalltag verankert ist. 1.5 Reflexion (siehe auch Link_4_FOBI) Bei der Reflexion der Entwicklung und Umsetzung des Fortbildungskonzeptes geht es nicht darum, die einzelnen Fortbildungsmaßnahmen an sich in ihrer Qualität und Wirkung zu betrachten. Vielmehr schätzen die Beteiligten ein, inwieweit vereinbarte Ziele erreicht worden sind, welche Schritte, Prozesse bzw. Strukturen sich bewährt haben und welche Elemente der Arbeit an einem Fortbildungskonzept künftig anders gestaltet werden sollten. Darüber hinaus kommt es darauf an, sich gemeinsam Zeit zu nehmen für Überlegungen hinsichtlich des Nutzens, den die Arbeit am Fortbildungskonzept der Schule als Ganzes und den einzelnen Lehrkräften gebracht hat. 11

12 2 Schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) In dieser Veröffentlichung wird zur Vereinfachung und zum Erleichtern des Lesens nur die männliche Form verwendet. Gemeint sind immer die Vertreterinnen und Vertreter beider Geschlechter. 2.1 Einordnung Die staatliche Lehrerbildung besteht in ihrer Gesamtheit aus den Bestandteilen Lehrerausbildung, Lehrerweiterbildung und Lehrerfortbildung. Im Rahmen der Lehrerausbildung entwickeln Lehrkräfte Kompetenzen, die sie für die Ausübung ihres Berufes benötigen. Die Erstausbildung allein kann keinesfalls Garant für eine dauerhaft erfolgreiche Tätigkeit als Lehrer sein. Deshalb kommt dem lebenslangen Lernen der Lehrkräfte eine immer größere Bedeutung zu. Die Lehrerweiterbildung beinhaltet in erster Linie berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahmen, die zum Erwerb der Lehrerlaubnis bzw. der Lehrbefähigung in einem weiteren Fach führen. Das System der staatlichen Lehrerfortbildung in Sachsen umfasst zentrale und regionale Fortbildungsmaßnahmen sowie die schulinterne Lehrerfortbildung. In der Konsequenz und vor dem Hintergrund des sich immer schneller vollziehenden Wandels in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie aufgrund der Erhöhung der Eigenverantwortung der Schulen und der Veränderungen in Bezug auf die Rahmenbedingungen des Lernens der Lehrkräfte im Beruf ist es in einer gewissen Regelmäßigkeit notwendig, die Elemente der staatlichen Lehrerfortbildung neu zu akzentuieren. Orientierung dabei bieten wissenschaftliche Untersuchungen z. B. zum Bedingungsgefüge für erfolgreiche Lehrerfortbildungsmaßnahmen. An dieser Stelle wird auf zwei aktuelle Studien (Link_1_SCHILF) zur Lehrerfortbildung verwiesen: In der Publikation Lehrerinnen und Lehrer lernen - Konzepte und Befunde zur Lehrerfortbildung der Universität Kassel werden u. a. Merkmale für die Akzeptanz von Fortbildungsveranstaltungen benannt. Ein zweites wissenschaftliches Projekt ist die Untersuchung zum Lernen von Lehrerinnen und Lehrern und daraus abgeleitete Konsequenzen für die Unterstützung des Lernens von Lehrerinnen und Lehrern im Beruf der Universität Leipzig. In Auswertung dieser wissenschaftlichen Studien und der Praxiserfahrungen sind unter anderem folgende Veränderungen in Bezug auf die staatliche Lehrerfortbildung vorstellbar: exakte Abgrenzung der verschiedenen Zielgruppen und Themenfelder der einzelnen Elemente der staatlichen Lehrerfortbildung, Stärkung der arbeitsplatznahen, schulinternen Lehrerfortbildungsmaßnahmen (SCHILF), Anbieten von qualitativ hochwertigen regionalen Fortbildungsveranstaltungen bezogen auf die einzelnen Unterrichtsfächer, Verbesserung der Handhabbarkeit des Online-Fortbildungskataloges, stärkere Berücksichtigung der Vielfalt des informellen Lernens. 12

13 2.2 Schulinterne Lehrerfortbildung - ein Teil des Systems der staatlichen Lehrerfortbildung Das System der staatlichen Lehrerfortbildung in Sachsen beinhaltet zentrale und regionale Fortbildungsmaßnahmen sowie im Rahmen der Eigenverantwortung der Schulen die schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) (Link_2_SCHILF). Abb.: System der staatlichen Lehrerfortbildung Mit Erhöhung der Eigenverantwortung der Schulleiter, z. B. durch die Übergabe eines verantwortungsbewusst zu nutzenden Budgets für schulinterne Lehrerfortbildung, durch die Einführung institutioneller Zielvereinbarungen und die Möglichkeit des selbstständigen Ableitens von Konsequenzen aus den vorliegenden Ergebnisberichten der externen Evaluation durch die Schulleiter wächst die Bedeutung der schulinternen Lehrerfortbildung. Schulinterne Lehrerfortbildung basiert auf dem Fortbildungskonzept einer Schule und beruht als eine Ausprägungsform der staatlichen Lehrerfortbildung auf bestimmten gesetzlichen Grundlagen und Normativen. Zu den Dokumenten, die die Rahmenbedingungen für die schulinterne Lehrerfortbildung setzen, gehören unter anderem: das Schulgesetz des Freistaates Sachsen ( 1 Abs. 3 und 40 Abs. 2 Satz 2), der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder ( 5), die VwV Vergütung/Anrechnung von Vortragstätigkeit vom , geändert durch VwV am , SächsABI., S. 123, der Orientierungsrahmen Lehrerfortbildung (Ministerialblatt des SMK 10/2008), die Kriterienbeschreibung zur schulischen Qualität (SBI), die Leitlinien zum Fortbildungsprogramm (SBI), die bildungspolitischen Schwerpunkte zur Fortbildung (SMK), die Schwerpunkte zur Entwicklung des Fachunterrichts (SMK), und die Verfahrensbeschreibung zur Erstellung des Programms der staatlichen Lehrerfortbildung (SBI). Laut Orientierungsrahmen des Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Sport zur Lehrerfortbildung und Umsetzung der Verpflichtung zur Fortbildung für Lehrer gemäß 40 Abs. 2 Satz 2 SchulG (Orientierungsrahmen Lehrerfortbildung) vom 21. August 2008 II d) [ ] richten Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung schulinterne Fortbildungsmaßnahmen aus. Der Schulleiter trägt dabei die Verantwortung für das Fortbildungskonzept für die Lehrkräfte der Schule und die Verwendung der für die schulinterne Lehrerfortbildung zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel. III 2 b) Der Schulleiter schließt mit einer Lehrkraft im Rahmen des Mitarbeiter-Vorgesetzten- Gesprächs eine Zielvereinbarung ab. Hierbei sollen besonders auch die zur Fortbildung getroffenen Verabredungen aufgenommen werden. III 3 a) Mindestens ein Drittel des Gesamtumfangs ist im Rahmen der schulinternen Lehrerfortbildung zu erbringen. 13

14 Schulinterne Lehrerfortbildung ist der Teil der staatlichen Lehrerfortbildung, der an den jeweiligen Einrichtungen mit dem Ziel der Schulentwicklung durch die beteiligten Lehrkräfte als ein gemeinsamer Prozess gestaltet wird. Schulentwicklung vollzieht sich in der Einheit von Organisations- (OE), Personal- (PE) und Unterrichtsentwicklung (UE). Schulinterne Lehrerfortbildung kann bei der Stärkung aller drei Teilbereiche Unterstützung geben. Ziel der Personalentwicklung ist die optimale Nutzung aller an der Schule vorhandenen Ressourcen und die kontinuierliche Förderung der Lehrkräfte. Abb.: Schulentwicklung als Einheit von OE, PE und UE SCHILF Organisationsentwicklung Personalentwicklung Unterrichtsentwicklung Quelle: AG SCHILF Schulentwicklungsprozesse sind vor allem dann wirksam, wenn eine Veränderung im Sinne der Organisationsentwicklung vollzogen werden kann. Der schulinternen Lehrerfortbildung kommt in diesem Prozess künftig ein erhöhter Stellenwert zu, denn wie kein anderes Fortbildungselement ist die Form der innerschulischen Qualifizierung geeignet, schulisches und individuelles Lernen miteinander zu verbinden, die Vorteile dezenter Steuerung zu nutzen und das gemeinsame Handeln der Lehrkräfte einer Institution stärker auszuprägen. So können Synergieeffekte aus dem Wissen, dem Können und der Werteorientierung der einzelnen Lehrkräfte eines Kollegiums erzielt werden. Merkmale der schulinternen Lehrerfortbildung: liegt qualitativ und quantitativ in der Eigenverantwortung der Schulen, ist als Bestandteil der Personalentwicklung der Lehrkräfte eng mit dem Schulprogramm sowie dem Fortbildungskonzept verbunden, stellt ein Fortbildungselement dar, welches sich zum einen an der Zielstellung der Schule und zum anderen an den Zielen der Lehrkräfte ausrichtet und somit individuell-bezogene Fortbildung mit schulisch-bezogener Fortbildung verbindet, ist eine prozessorientierte Qualifizierungsmaßnahme, orientiert sich am aktuellen Bedarf vor Ort und kann daher flexibel auf Veränderungen reagieren, wird schulintern, schul- bzw. schulart- und fachübergreifend vom Kollegium einer Schule oder miteinander kooperierender Schulen gemeinsam geplant, durchgeführt und ausgewertet, findet in der Regel vor Ort an den Schulen statt. 2.3 Planung, Durchführung und Auswertung von schulinterner Lehrerfortbildung Planung und Durchführung: Bei der Durchführung von passgenauen, auf die Bedingungen der Schule abgestimmten Fortbildungsveranstaltungen werden Fortbildungselemente so zusammengefügt, dass die Zielstellung der Schule in möglichst hoher Qualität erreicht wird. Daher ist es notwendig, bestimmte Anforderungen an ein schulinternes Lehrerfortbildungsangebot zu stellen (Qualitätsanforderungen an SCHILF- Angebote-Checkliste für SL - Link_3_SCHILF ). 14

15 Ein detailliertes Muster für die schulinterne Lehrerfortbildung ist aufgrund der Individualität einer jeden Veranstaltung nicht beschreibbar, vielmehr hat sich ein genereller Handlungsalgorithmus als nützlich erwiesen. Welche organisatorische Form für die schulinterne Lehrerfortbildung gewählt wird, ist maßgeblich von der gewählten Thematik und den Zielen der Fortbildung abhängig. Wesentlich für den Erfolg einer schulinternen Lehrerfortbildung ist eine inhalts- und qualitätsorientierte Auswahl der Dozenten (siehe Anlage_1_FOBI ). Neben der Einbeziehung systeminterner Anbieter (z. B. Fachberater, Trainer für Unterrichtsentwicklung, Fachbegleiter, Supervisoren, Prozessmoderatoren) werden verstärkt externe Partner integriert, die vor allem aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in die Lehrerfortbildung einfließen lassen. Bei der Suche nach geeigneten Fortbildnern werden die Schulen durch die zuständigen Referenten der Sächsischen Bildungsagentur und durch die schulinternen Lehrerfortbildungsangebote auf der Plattform des Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Sport unterstützt ( Kooperationen mit anderen Schulen, mit Partnern in der Wirtschaft bzw. mit Bildungseinrichtungen wie z. B. mit Fachschulen, Hochschulen, Universitäten und Volkshochschulen sind im Rahmen der schulinternen Lehrerfortbildung ebenfalls denkbar. verantwortungsbewusstes und eigenverantwortliches Verwalten der Finanzen Erstellen eines FOBI- Konzeptes Bilden einer Steuergruppe (z. B. SL, ssl, BL, FL, FKL, FB, OSB) bzw. Festlegen von Verantwortlichkeiten Abb.: Gelingensbedingungen für schulinterne Lehrerfortbildung Sichern der Nachhaltigkeit (u. a. durch interne und externe Evaluation sowie durch Transfer in die Praxis) erfolgreiche SCHILF- Veranstaltungen durch Fortbildungsveranstaltungen im Block oder in Modulen über längere Zeiträume unter Nutzung der unterrichtsfreien Zeiten Einbindung externer Anbieter Aufstellen eines Handlungsalgorithmus Zielabsprachen mit den Dozenten und Festlegen von Transferaufgaben Quelle: AG SCHILF 15

16 Im Rahmen der schulinternen Lehrerfortbildung sollten unter anderem folgende Themenschwerpunkte vorrangig Berücksichtigung finden, wobei es jedoch nicht darum geht, diese restriktiv abzuarbeiten. Abb.: Themen für schulinterne Lehrerfortbildung Steuerung von Prozessen in der Schulentwicklung (Schulprogrammarbeit, Schulprofil, EVA) Kommunikation in der Schule (Umgang mit Problemen, Schaffen einer Feedbackkultur) Leistungsermittlung und Leistungsbewertung Themenschwerpunkte für SCHILF Diagnostik individuelle Förderung Lernen lernen fächerverbindender Unterricht Implementierung und Kooperation (gegenseitige Unterrichtsbesuche, Entwickeln von Materialien) Quelle: AG SCHILF In einer Übersicht sind für die an schulinterner Fortbildung Beteiligten exemplarisch Themen festgehalten, die für die schulinterne Lehrerfortbildung geeignet bzw. nicht geeignet sind (Link_4_ SCHILF). Auswertung: Jede schulinterne Lehrerfortbildung kann anhand eines geeigneten Evaluationsinstrumentes (z. B. mithilfe eines Teilnehmerfragebogens - Anlage_3_SCHILF ) einer internen Evaluation unterzogen werden, die der Qualitätssicherung dient. In größeren Abständen erfolgt eine externe Evaluation durch das Sächsische Bildungsinstitut. Für die Umsetzung von neu erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen im Arbeitsalltag sind in Verantwortung des Schulleiters an den Schulen Bedingungen zu gestalten, die Hemmnisse im Prozess abbauen und den Transfer begünstigen. Eine klare konzeptionelle Arbeit mit Prioritätensetzung und die Nutzung der Erkenntnisse der internen und externen Evaluation sind einige Merkmale eines erfolgreichen Führungshandelns des Schulleiters. Rückmeldung des Schulleiters zur Mittelverwendung - Anlage_4_SCHILF Haushaltsüberwachungsliste - Anlage_5_SCHILF 16

17 2.4 Handlungsalgorithmus zur Gestaltung von schulinterner Lehrerfortbildung Bildungspolitische Schwerpunkte, OR, Schulprogramm, FOBI-Konzept Abb.: Handlungsalgorithmus Schritt 1: Ermittlung des SCHILF-Bedarfs = SOLL-IST-Vergleich (Schulleitung, Kollegium, Fachgruppen, einzelne Lehrkräfte) SOLL entsprechend der FOBI-Konzeption Erfassen des IST-Standes der Schule Schritt 6: Evaluation - Dokumentation des Prozesses - Nutzen geeigneter Methoden der Evaluation - Anpassung/Fortschreibung der SCHILF-Konzeption Schritt 2: Festlegen von Zielen - Vereinbaren von Zielen für die SCHILF (für ca. vier Jahre) - Bilden einer Steuergruppe für SCHILF Schritt 5: Transfer (in den Unterricht und die Schule als Ganzes) - Organisation des Transfers (ständige Reflexionsschleifen) - Überprüfung der SCHILF durch die Praxis - Dokumentation wesentlicher Erkenntnisse - Resultat: neuer IST-Stand für Weiterarbeit im Kollegium Schritt 3: Maßnahmen- und Methodenplanung - Festlegen von konkreten Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Terminen - Planung der Dokumentation und Evaluation des Prozesses - Dozentengewinnung htm - Zielabsprachen mit den Dozenten - Festlegen von Transferaufgaben - Verfahren zur Finanzierung (Link_5_SCHILF) - Erstellen des Dozentenvertrages - Anlage_1_SCHILF Schritt 4: Durchführung und unmittelbare Auswertung Frage nach dem Nutzen der FOBI für Kollegium Teilnehmerliste - Anlage_2_SCHILF Teilnehmerfragebogen - Anlage_3_SCHILF Quelle: AG SCHILF Bei Interesse können Sie in Link 6 Antworten auf häufig von Schulleitern zur schulinternen Lehrerfortbildung gestellte Fragen - Frequently Asked Questions (FAQ - Link_6_SCHILF) nachlesen. 17

18 Für Nachfragen in Bezug auf Kapitel 2 stehen Ihnen die Mitglieder der AG SCHILF der SBA gern zur Verfügung: Funktion Name Kontakt Leiterin stellvertretender Leiter Martina Kretschko-Ulbrich Hagen Kettner Referatsleiterin, SBA Regionalstelle Dresden martina.kretschko-ulbrich@sbad.smk.sachsen.de Abteilungsleiter, SBA Regionalstelle Bautzen hagen.kettner@sbab.smk.sachsen.de Mitglieder Michael Lenk Fachberater sekretariat@lessingschule-freital.de Dr. Torsten Köhler Referent, SBI torsten.koehler@sbi.smk.sachsen.de Edeltraud Donath Referentin, SBA Regionalstelle Bautzen edeltraud.donath@sbab.smk.sachsen.de Henrik Starke Schulleiter 56. MS Leipzig henrik.starke.56.msl@web.de beratende Mitwirkung Matthias Rost Sachbearbeiter, SBA Regionalstelle Dresden matthias.rost@sbad.smk.sachsen.de 18

19 3 Ausblick Wie alle Fortbildungsmaßnahmen führen auch die der schulinternen Lehrerfortbildung nicht automatisch zur Übertragung des Gelernten in die schulische Praxis. Dies stellt jedoch eine Notwendigkeit für die Erhöhung der Nachhaltigkeit von Qualifizierungsprozessen dar. Erhöhen der Nachhaltigkeit Zugleich werden Schulentwicklungsprozesse zur Angelegenheit vieler Kollegen in dem Maße, wie es gelingt, individuell-bezogene Professionalisierung mit schulisch-bezogener Fortbildung zu verknüpfen. Nicht zuletzt werden dann auch Veränderungen in Arbeitsabläufen und Strukturen von einer Mehrheit des Kollegiums akzeptiert und gemeinsam umgesetzt. Wesentlich für die erfolgreiche Gestaltung der in Kapitel 1 und 2 dargestellten Prozesse ist das Entstehen einer schulischen Wertekultur, in der es selbstverständlich ist, dass neues Wissen und neue Kompetenzen wertgeschätzt werden und die Umsetzung von Erkenntnissen, die aus Qualifizierungsmaßnahmen entstandenen sind, in Form von Ideen und Anregungen im Kollegium auf Interesse stoßen. Ein seitens der Schulleitung geförderter Austausch der Lehrkräfte untereinander und das Schaffen von Bedingungen für das gemeinsame Lernen der Kollegen einer Schule fördern den Transfer von Fortbildungserfahrungen in die Praxis. In diesem Sinne weitere Potenziale an der eigenen Schule erschließen heißt, Nachhaltigkeit zu verstärken. 19

20 20 Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Kultus und Sport Carolaplatz 1, Dresden Redaktion: Sächsisches Staatsministerium für Kultus und Sport Referat 22 Gestaltung und Satz: simple:graphic Kathrin Antrak Titelfoto: Redaktionsschluss: April 2011 Bezug: kostenlos, Verteilung über die Sächsische Bildungsagentur

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