Programm der 5. Lübecker Armutskonferenz am 22. März 2011 um 18:00 Uhr im Dräger Forum Lübeck
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- Rüdiger Kramer
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2 Programm der 5. Lübecker Armutskonferenz am 22. März 2011 um 18:00 Uhr im Dräger Forum Lübeck Uhr 5. Lübecker Armutskonferenz Was haben wir bisher erreicht? Welche Ziele haben wir uns gesetzt? Uhr Klimawandel muss sein... Prof. Dr. Mojib Latif, Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel Uhr Portraits zur Armut von Migrantinnen und Migranten Uhr Zahlen-Daten-Fakten zu Uhr Offene Gesprächsrunde Uhr Was können wir vor Ort tun? Uhr Ende der 5. Lübecker Armutskonferenz
3 aus dem schatten ins licht 4 Armutskonferenzen in Lübeck, was haben wir für Ziele, was haben wir erreicht. Das Thema so lange wie notwendig auf die kommunale Tagesordnung setzen. Maßnahmen anregen und Indikatoren von Veränderungen aufzeigen.
4 aus dem schatten ins licht Kinder und Familie Laut Arbeitsmarktbericht März 2007 (Jan 2011) lebten in der Hansestadt Lübeck o. 29,2% (7.600 o. 28,5%) Kinder in Bedarfsgemeinschaften, die Leistungen nach SGB II (Hartz IV) bekamen. Quelle: Kreisreport für die Hansestadt Lübeck, Bundesagentur für Arbeit (BA)
5 aus dem schatten ins licht Kinder und Familie Indikatoren für Veränderung: Verstärktes kommunales Bemühen, wie die Errichtung des Lübecker Bildungsfonds, Auflegen von Programmen wie Aufwachsen in Lübeck, Lernen vor Ort Schule als Lebens- und Lernort Aufbau von Frühen Hilfen Aber auch: Rückschläge beim Ausbau von Ganztagsschulangeboten.
6 aus dem schatten ins licht Arbeitslose Jugendliche in Lübeck: (1.391)(davon 994(1.021) im Hartz IV Bezug) Laut Schulstatistik der HL 2007/2008 verließen 693 von Laut Schulstatistik der HL 2009/2010 verließen 589 von 2.350(ca. 29,5 %) Schülern, die die Berufsschule mit 2.462(ca. 23,9 %) Schülern, die die Berufsschule mit einem Ausbildungsplatz besuchten, ohne Abschluss! Hinzu kamen 598 Schüler, die die Berufsschule ohne Hinzu kamen 690 Schüler, die die Berufsschule ohne Ausbildungsverhältnis besuchten.
7 aus dem schatten ins licht Aus dem Bildungsbericht HL 2007/ /2010: Es haben Schüler die Lübecker Schulen ohne mindestens den Hauptschulabschluss (HSA) verlassen waren in einem Förderzentrum, auf einer allgemein bildenden Schule Damit haben an den Hauptschulen ein deutlich geringerer Prozentsatz der Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen.
8 4. Lübecker Armutskonferenz Alter schützt vor Armut nicht Entwicklung der Arbeitslosigkeit Ü 50 in Lübeck im SGB II (Hartz IV) Mär 2007 Feb 2009 Jan (10,3%) 1055 (10,5%) 967 (9,9%) Jan (9,7%)
9 Anteil Lübecker Bürger mit Migrationshintergrund Einwohner am : davon mit Migrationshintergrund : (18,9%) davon Ausländer: (6,9%) Migrationshintergrund: Summe aus Ausländern, eingebürgerten Deutschen und Aussiedlern Vorabveröffentlichung aus dem Statistischen Jahrbuch der HL 2010
10 ,9 51,6 34,6 31,4 5. Lübecker Armutskonferenz Anteil von Bürgern mit Migrationshintergrund, Ausgewählte Altersgruppen und Stadtteile 2009 Alter Moisling Buntekuh St. Lorenz N St. Lorenz S ,2 52,8 38,6 37, ,0 55,2 39,8 38, ,5 55,7 35,8 36,2
11 Armutsrisiko, Gefährdungsquoten 2005 Ohne Migrationshintergrund Migranten alle 11,6 28,2 Kinder unter 15 13,7 32,6 über 65 jährig 9,7 27,1 Quelle: Statistisches Bundesamt
12 Teilhabe an frühkindlicher Bildung Quote der Bildungsbeteiligung Quelle: DJI Bulletin Heft 90
13 Schulbildung (Es fehlen Daten zur Relation Schulabschluss/ Migrationshintergrund) Verteilung auf Schularten: Ausländeranteil in % HS Gy ,5 4,1 20,6 3,5 22,6 4,2 Förder-Z. 15,6 13,9 6,9 Quelle: Statistische Jahrbücher Hl
14 Schulstatistik 2009/2010 in Lübeck: Zahl in % ohne 73 3 Förderschulabschluss 92 4 Hauptschulabschluss Realschulabschluss Fachhochschulreife 55 3 Allg. Hochschulreife gesamt
15 Schulbildung (Bundesdaten zu Schulabschlüssen/ Ausländer) Verteilung auf Schularten: Ausländeranteil in % 2008 Deutsche Ausländer Ohne Abschluss 6,2 15,0 HS 20,8 40,2 RS 41 32,6 FHS/allg. HR 32 12,3 Quelle: Der Paritätische Bundesverband (Bildungschancen von Migrantinnen und Migranten)
16 Berufliche Bildung (Auch hier fehlen Lübecker Zahlen, die die Kombination Abschluss und Migrationshintergrund darstellen) Aus einer Studie zum Jahr 2004: 2004 begannen 40 % der deutschen Bewerber, aber nur 29% derjenigen mit Migrationshintergrund eine Ausbildung. Jeder vierte Bewerber mit Migrationshintergrund mündet in Bildungsgängen des Chancenverbesserungssystems 2004 befinden sich 25% aller ausländischen Jugendlichen in einer dualen Ausbildung (i.vergl. Zu 59% bei deutschen Jugendlichen) Quelle: JsB _ Migration Philo Wiki
17 Arbeitslosigkeit: Arbeitslosenquote in Lübeck Jan 2011: Allgemein: 11,3 Ausländer: 24,6 Quelle: Kreisreport für die Hansestadt Lübeck, Bundesagentur für Arbeit (BA)
18 Situation von Asylbewerbern, Gekennzeichnet durch: Keinen sicheren Aufenthalt Keinen bzw. eingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt Residenzpflicht (Einschränkung der Mobilität) Isolation In Lübeck betrifft das zurzeit etwa 400 Menschen.
19 Forderungen der Veranstalter (der Veranstaltung?): 1. Umsetzung des Integrationskonzeptes 2. aussagekräftige statistische Erfassung von Menschen mit Migrationshintergrund (z.b. Schulabschlüsse, berufl. Bildung durch die Hansestadt Lübeck, Integrationsmonitoring 3. Einführung einer Quote für MigrantInnen bei den Ausbildungs und Arbeitsplätzen der Hansestadt Lübeck und bei den städtischen Gesellschaften 4. Ausbau von bilingualen KITA`s und Schulen 5. kostenloser Zugang zu Sprach- und Alphabetisierungskurse für Alle 6. preiswerter Wohnraum in allen Stadtteilen, keine Pauschalierung der Kosten der Unterkunft
20 Wir wünschen Ihnen einen guten Heimweg. Die Veranstalter: DGB-Region Schleswig-Holstein Südost, Gemeindediakonie, Caritas-Verband Lübeck e.v., Frauenbüro der HL, Der Paritätische KV Lübeck, Kirchliche Dienste in der Arbeitswelt, Forum für Migrantinnen und Migranten, Jugendzentrum Burgtor, Vorwerker Diakonie, Lübecker Tafel, Lübecker Jugendring, Kinderschutzbund Lübeck, Arbeiterwohlfahrt Lübeck, Jobcenter Lübeck, Sprungtuch e. V.
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