2. Netzwerktreffen der Lehrerbildung. Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freitag 7. März :00 bis 16:30 Uhr

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1 Professionalität. Lehrerhandeln. Lernerfolg. 2. Netzwerktreffen der Lehrerbildung FriedrichSchillerUniversität Jena Freitag 7. März :00 bis 16:30 Uhr CarlZeissStr. 3 CampusErnstAbbePlatz

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3 2. Netzwerktreffen Lehrerbildung Professionalität, Lehrerhandeln und Lernerfolg Ein Treffen in Verbindung mit dem Kongress der Pädagogengesundheit am 6. März 2014 an der FSU Jena Es ist ein weiter Weg Lehrer 1 zu werden und ein noch weiterer, das ganze Berufsleben lang ein neugieriger und zugleich reflektiert handelnder Lehrer ein guter Lehrer zu bleiben. Wie lang der Weg ist, signalisieren die Ausbildungsetappen: Das Studium an einer Universität, die Ausbildung an einem Studienseminar sowie die institutionelle Begleitung von Berufseinsteigern durch das Landesinstitut ThILLM. Sie dienen in je spezifischer Weise dazu, den Lehrernachwuchs in ihrer Aus und Fortund Weiterbildung zu begleiten. Sie unterstützen die (angehenden) Lehrer dabei, die Fach und Handlungskompetenzen sowie die professionellen Einstellungen zu entwickeln, die für den Beruf notwendig sind, und solche Kompetenzen und Einstellungen aufzugeben, die sich für das professionelle Handeln als hinderlich erweisen. Eine so verstandene Lehrerbildung kann nicht rein konsekutiv aufgebaut sein: Der reflektierende Praktiker ist gefordert, das eigene professionelle Handeln im Berufsleben ständig weiter zu entwickeln. Deshalb sind Lernumgebungen besonders wichtig, die Studierende, Lehramtsanwärter und Berufsanfänger im Sinne John Deweys herausfordern, eigene Erfahrungen zu machen, die Folgen der Erfahrungen kritisch zu reflektieren und Konsequenzen für das weitere Lehrerhandeln in die Tat umzusetzen. Deutet man diesen Prozess als Kern des Lehrerhandelns als Gestaltungsprofession, so werden Erfahrungsoffenheit und Reflexionsvermögen zu Schlüsselkompetenzen. Es geht deshalb in allen Ausbildungszusammenhängen darum, Rahmenbedingungen für eine gezielte, strukturierte Auseinandersetzung mit der pädagogischen Praxis herzustellen. Kollegiale Hospitationszirkel und kollegiale Fallberatung, TeamTeaching sowie Unterrichtsvor und nachgespräche bieten zentrale Reflexionsanlässe. Eine besondere Form der Kooperation lässt sich an den Thüringer Schulen herstellen, an denen Lehramtsanwärter und Praktikanten ausgebildet werden. Dort verbinden sich alle Phasen der Lehrerbildung miteinander, sodass ein übergreifender Diskurs über Lehr und Lernprozesse angeregt und Anstöße für eine neue Beratungskultur gegeben werden, die Rückwirkungen auf die Schulentwicklung haben. Wir wollen die Tagung nutzen, um phasenübergreifend Lern, Reflexions und Handlungsgelegenheiten anzuregen. Forschung, Berufsfeldbezug, Ausbildungscurricula, didaktische Fragen und bildungspolitische Grundlagen bieten die Themengrundlagen für den phasenübergreifenden Austausch. Ihre Karin Kleinespel 1 Aus Gründen der Lesbarkeit wird die grammatikalisch männliche Form benutzt. Gemeint sind beide Geschlechter.

4 Programm Veranstaltungsort: FriedrichSchillerUniversität Jena, CarlZeissStr. 3 09:00 09:30 Eröffnung und Grußwort Mit Vertretern des TMBWK und der FSU Jena 09:30 10:45 Impulsvortrag Prof. Dr. Matthias von Saldern (Lüneburg) Aktuelle Diskussionen in der Leistungsbewertung 10:45 11:15 11:15 12:45 12:45 13:30 Pause und Raumwechsel 1. WorkshopPanel 2 Mittagspause 13:30 13:45 Auszeichnung von drei Praktikumsschulen der FSU Jena mit spezifischen Ausbildungsprofilen 13:45 14:45 Impulsvortrag Prof. Dr. Johann Sjuts (Osnabrück / Leer) Diagnostische Kompetenzen aufbauen, diagnostische Kompetenzen nachweisen: Professionalisierung in berufsfeldbezogenen Verbundveranstaltungen 15:00 16:30 2. WorkshopPanel 16:30 Ende der Veranstaltung Das 2. Netzwerktreffen Lehrerbildung ist für Thüringer Lehrer eine Fortbildung des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (VANr ). 2 Im Überblicksteil des Programmhefts wird aus Gründen der Übersichtlichkeit Workshop mit W abgekürzt

5 Vorträge Prof. Dr. Matthias von Saldern 09:30 10:45 Uhr Aktuelle Diskussionen in der Leistungsbewertung Im Zuge der Diskussion über die Ergebnisse internationaler LargeScaleUntersuchungen kam es zu einer verstärkten Kompetenzorientierung im deutschen Schulsystem. Unmittelbar damit verbunden ist die Frage nach der Leistungsbewertung. In dem Vortrag wird ausgegangen von der sogenannten Neuen Lernkultur, die versucht, Ergebnisse der Hirnforschung, Konsequenzen aus der Reformpädagogik, des Konstruktivismus usw. zu bündeln. Dadurch ergeben sich Fragen, z.b. ob in der derzeitigen Schulpraxis tatsächlich kompetenzorientiert Leistung gemessen wird. Möglichkeiten der Leistungsbewertung werden vor dem Hintergrund der Lerntransfertypen von F. E. Weinert dargestellt. Dadurch tritt besonders deutlich hervor, dass Lehrkräfte sich in einem Spannungsfeld befinden zwischen Freund / Begleiter sowie Beurteiler. Konsequent wäre es daher, die Messung von Kompetenzen viel stärker formativ (also begleitend) und weniger summativ (zum Beispiel Zeugnisse usw.) durchzuführen. Folge ist damit auch eine kritische Auseinandersetzung der Fokussierung auf Klassenarbeiten und Notengebung. Prof. Dr. Johann Sjuts Diagnostische Kompetenzen aufbauen, diagnostische Kompetenzen nachweisen: Professionalisierung in berufsfeldbezogenen Verbundveranstaltungen 13:45 14:45 Uhr Die Wirksamkeit der institutionellen Lehrerausbildung gilt nach wie vor als nicht hoch genug. Es ist daher angezeigt, Lerngelegenheiten nutzungsintensiver werden zu lassen. Als Leitlinien bieten sich Forschung, Entwicklung und Berufsfeldbezug an. Forschendes Lernen im Gefüge von Netzwerken der Lehrerausbildungsphasen kann nachdrückliche Möglichkeiten schaffen, aus denen durch die analytische Auseinandersetzung mit beruflichen Standardsituationen Kompetenzen für ein professionelles Handeln erwachsen. Der Vortrag enthält drei Schwerpunkte: 1. Struktur von Verbundveranstaltungen am Beispiel des Modellvorhabens Nordwest: Entwicklung von Diagnose und Förderkompetenz im Unterricht und in LehrLernLaboren 2. Forschendes Lernen im Netzwerk 3. Aufbau und Nachweis diagnostischer Fähigkeiten

6 WorkshopPanel 1 / Uhr WorkshopPanel 2 / Uhr Erfurt Universität W31 Inklusion Herausforderungen für den Unterricht in heterogenen Lerngruppen Prof. Dr. Rainer Benkmann FSU Jena / Institut für Anglistik/Amerikanistik FSU Jena / Institut für Erziehungswissenschaft FSU Jena / Institut für Erziehungswissenschaft FSU Jena / Institut für Erziehungswissenschaft W2 W3a/b W4 W5 Bilingualer Unterricht, Austausch erster Erfahrungen Yvonne Kleine / Prof. Dr. Laurenz Volkmann Begleitungsmodul Pädagogische Psychologie im Praxissemester Prof. Dr. Bärbel Kracke In Bildungsberichten bereitgestelltes Schulsystemwissen für Lehrerhandeln nutzbar machen. Arbeitswerkstatt auf Grundlage eines Berichtes zu regionalen Disparitäten im Thüringer Schulsystem Dr. Veronika Manitius / Björn Hermstein Der Thüringer Bildungsplan bis 18 als Grundlage für die Kooperation von Bildungsakteuren innerhalb und außerhalb von Schule Prof. Dr. Bärbel Kracke u.a. Lernberatung in der Schule Julia Rohde FSU Jena / Institut für Germanistische Literaturwissenschaft Kompetenztests.de W6 Gezielte Unterrichtsentwicklung durch Feedback. Kompetenztests effektiv nutzen Prof. Dr. Iris Winkler / Dr. Christof Nachtigall FSU Jena / Institut für Geographie W7 Kontroverse Themen geographiedidaktisch entfaltet Das Beispiel Eichplatz Prof. Dr. Mirka Dickel /Fabian Pettig / Felix Reinhardt FSU Jena / Institut für Psychologie W8 Stressbewältigung Dr. Constance Karing [Wdhl. von Panel 1] FSU Jena / Institut für Sportwissenschaft FSU Jena / Theologische Fakultät FSU Jena / Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät FSU Jena / Werkstatt Lebendiges Lernen W9 W10 W11 W12 Das Thüringer Kerncurriculum für die evangelische Religionslehrerbildung Prof. Dr. Michael Wermke / Dr. Eveline Trowitzsch / Susanne Jeuk Bilingualer Unterricht im Fach Wirtschaft/Recht Siglinde Teumer / Katja Oelsner u.a. Der Die Das The amount of small things Prof. Dr. Mirka Dickel / PD Dr. Karin Kleinespel / Dr. Mario Ziegler / Felix Reinhardt FSU Jena / ZLB W13 Praxissemester Von der Zuweisung bis zum erfolgreichen Abschluss Carolin Thiel / Elke Dreyer / Olaf Anders FSU Jena / ZLB W14 Theoretische und praxisorientierte Ansätze zur Inklusion in der Universitären Ausbildung PD Dr. Reinhild Kemper [Wdhl. von Panel 1] Erfahrungen mit Praxissemesterbegleitung am Beispiel Hospitationszirkel und Teamteaching Harry Weidner / Studierende

7 FSU Jena / ZLB W15 Konzept der Fortbildung Didaktik PD Dr. Karin Kleinespel Organisationsberatungsinstitut Thüringen ORBIT W16 Schulbezogene Jugendsozialarbeit an Thüringer Schulen Ines Morgenstern Deutsche SoccerLiga e.v. W1 InklusionsWerkstatt für die pädagogische Praxis Christiane Bernuth Staatliches Schulamt Ostthüringen Staatliches Studienseminar für Lehrerausbildung Gera Staatliches Studienseminar für Lehrerausbildung Gera Staatliches Studienseminar für Lehrerausbildung Gera W17 W18 W19 W20 Aufgaben und Arbeitsweise des schulpsychologischen Dienstes Dr. Uwe Kotkamp Das strukturierte Kreisgespräch. Eine effektive Variante der konstruktiven kollegialen Nachbesprechung von Unterricht Gabriele Röhnert / Susanne Münchow Eigenverantwortliches Lernen durch die Arbeit in Lernzirkeln stärken Juliane Gerhardt / Isabel Schobert Der Kompetenztag Ein Instrument zur Individualisierung in der zweiten Phase der Lehrerausbildung Silke Berger / Michael Nafe Staatsanwaltschaft Erfurt W21 Rechts und Handlungssicherheit im Umgang mit Rechtextremismus in Schule und schulischem Umfeld Uwe Strewe Stadt und Regionalbibliothek Erfurt W22a/b Grenzenlos neugierig interkulturelles Lernen in der Schule Constanze Bartosch / Christina Klauke Teach First W23 Teach First Deutschland und die Arbeit als Fellow Anna Hartung / Rebecca Ludewig [Wdhl. von Panel 1] [Wdhl. von Panel 1] [Wdhl. von Panel 1] [Wdhl. von Panel 1] [Wdhl. von Panel 1] Wer hat meinem Körper den Krieg erklärt? Nahrungsmittelangebot und riskantes Essverhalten Constanze Bartosch / Christina Klauke ThILLM W24 Leistungsbewertung Dr. Andreas Jantowski ThILLM W25 Lehren und Lernen erleichtern Digitale Angebote des Thüringer Schulportals Jörg Becker [Wdhl. von Panel 1] ThILLM W26 Die Berufseingangsphase in Thüringen Jürgen Vogt ThILLM W27 Die Thüringer Kompetenztests Intensionen, Materialien und Möglichkeiten Heiko Wontroba TMBWK W28 Thüringer Entwicklungsplan Inklusion Susanne Rusche TMBWK W29 Zweite Staatsprüfung für die Lehrämter/Kompetenzorientiertes Prüfen Elke Brechling /Nicole Peter TMBWK / ThILLM W30 Bemerkung und Gespräche zur Lernentwicklung Dr. Kerstin Baumgart / Susann Ebert [Wdhl. von Panel 1] [Wdhl. von Panel 1]

8 WorkshopAngebote im Detail (Alphabetische Reihenfolge) Die WorkshopAngebote sind vorläufig und können sich nach Erfassung der Einwahlwünsche der Teilnehmer ggf. ändern. Erfurt Universität Prof. Dr. Rainer Benkmann W31 Inklusion Herausforderungen für den Unterricht in heterogenen Lerngruppen Der Input wird die Entwicklung von der Integration zur Inklusion erörtern. Dazu sollen Aussagen zur SalamancaErklärung, UNBehindertenrechtskonvention und zu einem erziehungswissenschaftlichem Verständnis präsentiert werden. Vor diesem Hintergrund werden Veränderungen für den Unterricht in einer inklusiven Schule aufgezeigt, der Vielfalt und heterogene Voraussetzungen der Schüler berücksichtigt und Formen der Diskriminierung ausschließt. Ich lade die Teilnehmer ein zu einer Diskussion über die Möglichkeiten eines inklusiven Bildungssystems und Unterrichts. FriedrichSchillerUniversität Institut für Anglistik / Amerikanistik Lehrstuhl Englische Fachdidaktik Prof. Dr. Laurenz Volkmann / Yvonne Kleine W2 Planung und Durchführung bilingualer Module Ein Erfahrungsaustausch Mit der Änderung der Thüringer Schulordnung wurde die Einführung von bilingualen Modulen rechtlich verbindlich. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, die sich bisher der Herausforderung, bilingualen Sachfachunterricht zu planen und zu erteilen, gestellt haben. Um diesen zukünftig effizienter gestalten zu können, sollen im Rahmen dieses Workshops erste Erfahrungen ausgetauscht sowie Probleme diskutiert werden. Institut für Erziehungswissenschaft Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie Prof. Dr. Bärbel Kracke W3a Begleitmodul Pädagogischen Psychologie im Praxissemester Im Praxissemester begleitet die Pädagogische Psychologie am Institut für Erziehungswissenschaft die Studierenden in einer spezifischen Lehrveranstaltung. Die Studierenden werden angeregt und unterstützt, in ihrer Praxissemestertätigkeit systematisch Lernprozesse der Schüler, Kooperation im Kollegium sowie die Arbeit mit Eltern zu beobachten und mit Hilfe einschlägiger psychologischer Theorien und vor dem Hintergrund empirischer Forschung zu reflektieren. Das Seminar zielt vor allem darauf, den Praxissemesterstudierenden Feedback zu geben, um ihre Selbstreflektion zu unterstützen und eine Kultur der wechselseitigen kollegialen Unterstützung durch den Austausch mit den Kommilitonen anzubahnen. Dies stellt eine wichtige Basis für späteres reflektiertes Handeln im Unterricht und im Kollegium dar. Im Workshop werden Konzept und Methoden kurz dargestellt und mit Interessierten diskutiert.

9 Institut für Erziehungswissenschaft Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie Leiterin: Prof. Dr. Bärbel Kracke Weitere Personen: Dr. Simone Börner, Michael Wiegleb W3b Der Thüringer Bildungsplan bis 18 als Grundlage für die Kooperation von Bildungsakteuren innerhalb und außerhalb von Schule Mit der Erweiterung des Thüringer Bildungsplans für Kinder bis 10 Jahre um die Jugendphase rücken vor allem die Kooperationen der Bildungsbeteiligten in den Blick. Daher greifen wir unter anderem folgende Fragen auf: Wie kann ein Verständnis verschiedener Professionen (Schulsozialarbeiter, Lehrer, Erzieher etc.) untereinander und füreinander entwickelt werden? Wie können Lehrer mit Eltern in Austausch kommen (Beispiel: Was bedeutet es, mathematisch gebildet zu sein?) Institut für Erziehungswissenschaft Lehrstuhl für Schulentwicklung und Didaktik Dr. Veronika Manitius / Björn Hermstein W4 In Bildungsberichten bereitgestelltes Schulsystemwissen für Lehrerhandeln nutzbar machen. Arbeitswerkstatt auf Grundlage eines Berichts zu regionalen Disparitäten im Thüringer Schulsystem Im Workshop wird in die Grundlagen der Bildungsberichterstattung eingeführt und Kenntnisse über Zielsetzungen, Funktionen und Aufbau von unterschiedlichen Bildungsberichten vermittelt. Anhand einer aktuellen Untersuchung zu den auf Bildungsgerechtigkeit bezogenen regionalen Disparitäten im Thüringer Schulsystem werden auf empirischer Grundlage die zentralen Herausforderungen für die Gestaltung des Systems herausgearbeitet und mit den WorkshopTeilnehmenden diskutiert. Hierbei sollen die verschiedenen Perspektiven des Mehrebenensystems (Steuerungsbemühungen von Bildungsadministration und politik, Einzelschulentwicklung, Unterrichtshandeln) Berücksichtigung finden. Institut für Erziehungswissenschaft Lehrstuhl für Schulpädagogik und Didaktik Julia Rohde W5 Lernberatung in der Schule Lehrer sollen die Lernenden zu lebenslangem Lernen befähigen. Hierzu müssen die Schüler Selbststeuerungsfähigkeiten aufbauen, die sie bei der Initiierung, Gestaltung, Aufrechterhaltung, Evaluation und Reflexion von Lernprozessen einsetzen können. Eine Möglichkeit Lernende dabei zu unterstützen ist Beratung sie ist zentraler Bestandteil professionellen Lehrerhandelns. Beratung, die Lernen zum Gegenstand hat, ist im schulischen Alltag auf unterschiedliche Weise denkbar und wird in verschiedenen Kontexten realisiert. In diesem Workshop werden die Teilnehmenden ein Phasenmodell der Lernberatung kennenlernen, die einhergehenden Anforderungen an die Lehrenden erarbeiten sowie sich mit einigen Methoden und Instrumenten zur unterrichtsinternen sowie externen Lernberatung von Schülerinnen und Schülern kritisch auseinandersetzen.

10 Institut für Germanistische Literaturwissenschaft / kompetenztests.de Prof. Dr. Iris Winkler / Dr. Christof Nachtigall W6 Gezielte Unterrichtsentwicklung durch Feedback. Kompetenztests effektiv nutzen Die Durchführung landesweiter Kompetenztests ist mit dem Anspruch verbunden, ein Instrument zur Qualitätsentwicklung von Unterricht anzubieten. Wie aber lassen sich Kompetenztestergebnisse als Feedback produktiv nutzen? Der Workshop zeigt am Beispiel des Kompetenztests 8 im Fach Deutsch, wie Lehrer gezielt und differenziert Aufschluss über Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten ihres Unterrichts gewinnen können. Institut für Geographie Prof. Dr. Mirka Dickel / Fabian Pettig / Felix Reinhardt W7 Kontroverse Themen geographiedidaktisch entfaltet. Das Beispiel Eichplatz Der Umgang mit komplexen Themen ist ein wichtiger Teil des Geographieunterrichts. Durch den Aktualitätsbezug sind viele Fragen, z.b. über Stadtgestaltung zudem oft Teil von kontroversen Aushandlungen. Verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisse, verschiedene Positionen von Akteuren oder miteinander konkurrierende moralische Bewertungsmaßstäbe verlangen nach einer didaktischen Reduktion, die dem Lehrenden eine systematische thematische Aufarbeitung ermöglicht und methodische Umsetzungsmöglichkeiten erkennen lässt. Am Beispiel der Bebauung des Eichplatzes in Jena soll in diesem Workshop ein didaktischer Orientierungsrahmen theoretisch erarbeitet und eingeübt werden, der es möglich macht, dem Anspruch komplexer und kontroverser Themen gerecht zu werden. Institut für Psychologie Abteilung für Forschungssynthese, Intervention und Evaluation Dr. Constance Karing W8 Stressbewältigung Stress ist ein erheblicher Belastungsfaktor unserer Zeit sowohl im täglichen Leben als auch im Studium oder am Arbeitsplatz. In diesem Workshop wird es darum gehen, zu verstehen, was Stress eigentlich ist und wie sich dieser bei uns äußert. Neben Informationen zum Thema Stress besteht ein großer Teil des Workshops aus Übungen, bei denen sowohl die persönlichen Stressoren und Stressreaktionen genauer kennengelernt werden als auch eine kognitive Strategie vermittelt wird, die es ermöglicht Stressverstärker zu verändern. (max. 10 Teilnehmer pro Workshop)

11 Institut für Sportwissenschaft PD Dr. Reinhild Kemper W9 Theoretische und praxisorientierte Ansätze zur Inklusion in der universitären Ausbildung Vor dem Hintergrund der hohen Gegenwarts und Zukunftsbedeutung von Inklusion in der universitären Ausbildung befasst sich der Beitrag mit der Vermittlung von Inhalten zum Themenfeld Inklusion von Menschen mit Behinderung allgemein und speziell in Sport und Schule. Die Zugänge zu der facettenreichen Thematik stehen im Mittelpunkt. Eine zentrale Rolle spielen daher die Vorkenntnisse der Studierenden sowie die Reflexion ihrer Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung. Themenrelevante theoretische und praxisorientierte Seminarinhalte sowie durchgeführte Projekte werden vorgestellt. Theologische Fakultät Prof. Dr. Michael Wermke / Dr. Eveline Trowitzsch / Susanne Jeuk W10 Das Thüringer Kerncurriculum für die evangelische Religionslehrerbildung In einem mehr als dreijährigen Arbeitszeitraum haben unter der Federführung des Zentrums für Religionspädagogische Bildungsforschung (ZRB) der Universität Jena Akteure aus allen drei Phasen (Studium, Referendariat, Weiterbildung) der evangelischen Religionslehrerbildung in Thüringen ein Thüringer Kerncurriculum für die religionspädagogischen Anteile der evangelischen Religionslehrerbildung (im Folgenden kurz: Thüringer Kerncurriculum ) erstellt. Dieses bundesweit vermutlich einmalige Curriculum hat alle drei Phasen der Lehrerbildung sowie alle Formen des allgemeinbildenden Schulwesens sowie der berufsbildenden Schulen in Thüringen im Blick. Es integriert die unterschiedlichen Lehrerbildungsmodelle der Universitäten Erfurt und Jena und basiert auf den unterschiedlichen Ausbildungsordnungen und Modulkatalogen der einzelnen Lehrerbildungsphasen sowie den einschlägigen Papieren der Evangelischen Kirche in Deutschland. Es kann damit als anregendes Beispiel für die Entwicklung von Kerncurricula in anderen Schulfächern dienen. In dem Workshop, der sich an alle am Modell einer phasenübergreifenden Lehrerbildung interessierte Didaktiker wendet, soll dieses Curriculum in seiner Entstehungsgeschichte vorgestellt und diskutiert werden. Das Kerncurriculum findet sich unter: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Leiterinnen: Siglinde Teumer, Katja Oelsner W11 Bilingualer Unterricht im Fach Wirtschaft und Recht Weitere Personen: Anja Behrend, Dorothea Voigt, Marianna Winkler, Dana SchwarzHadarek Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 sind in der Stundentafel mindestens 50 Stunden bilingualer Unterricht für die Doppeljahrgangsstufe 9/10 ausgewiesen. Gegenstand des Unterrichts bilden hierbei die Methodik und Didaktik des Sachfachs bzw. mehrere Sachfächer und der Fremdsprache.

12 Im Rahmen des Angebots der Fachdidaktik Wirtschaft und Recht werden aus verschiedenen Perspektiven Unterrichtskonzepte zum bilingualen Lernen vorgestellt. Auf der Grundlage des aktuellen Lehrplans werden Inhalte und Methoden vorgeschlagen, die für diese Form des Lernens besonders geeignet sind. Die ausgewählten exemplarischen Unterrichtsbeispiele bilden die Grundlage für eine Diskussion über den Mehrwert des bilingualen Lernens durch eine Verbindung von Fremdsprache und Fachinhalten. Werkstatt Lebendiges Lernen Prof. Dr. Mirka Dickel / PD Dr. Karin Kleinespel / Dr. Mario Ziegler / Felix Reinhardt W12 Der Die Das. The amount of small things Bright, Sanita, Laethicia und Fuat vier Kinder unterschiedlicher Herkunft in einer Grundschule in Berlin. In dieser beeindruckenden Dokumentation erleben wir ihre Entwicklung im Verlaufe ihres ersten Schuljahres. Der Film verschafft auf sensible Weise einen Einblick in die Kluft zwischen den Anforderungen des Schulalltages und der Lebensrealität dieser Kinder. Er beleuchtet dabei ihre emotionale Situation, ihre Bedürfnisse, ihre Erwartungen bis hin zu Gefühlen der Überforderung und Resignation sowie die Versuche der Lehrer, sie für die Lerninhalte zu gewinnen. Die vielen berührenden Momente, in denen Kontakt zwischen den Kindern und ihren Lehrern gelingt und misslingt, werfen Fragen zur Gestaltung lebendigen Lernens auf. Wie können wir Kinder erreichen? Wie können Momente des gemeinsamen Erlebens entstehen? Mit welcher pädagogischen Haltung kann dies gelingen? Inwieweit ist dies in unseren sozialen und gesellschaftlichen Strukturen möglich? Über diese und andere Fragen wollen wir im Anschluss an diesen ca. einstündigen Film mit Ihnen gern ins Gespräch kommen. Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung Carolin Thiel / Elke Dreyer / Olaf Anders / Harry Weidner W13 Praxissemester Von der Zuweisung bis zum erfolgreichen Abschluss Mit diesem Workshop möchten wir alle an der Planung und Umsetzung der Ausbildungsinhalte im Praxissemester des Jenaer Modells Interessierten zu einem Gedankenaustausch einladen. Es sollen sowohl die Komplexität der Zuweisung der Studierenden an die Schulen als auch der Ablauf und die Struktur der fünfmonatigen Praxis in der Schule angesprochen werden. Wir möchten den Blick für den Prozess öffnen, den die Studierenden erstmalig auf dem Weg zur Professionalisierung durchlaufen und dabei einen Perspektivwechsel auf die andere Seite des Lehrertisches vornehmen. Wir vermitteln Ihnen einen Eindruck, welche Herausforderungen sich für die Studierenden ergeben, wenn sie die Schulwirklichkeit mit der universitären Begleitung koordinieren. Das Lehrerhandeln der Studierenden muss auch bewertet werden. Welche Bewertungen kann dabei die Schule vornehmen? Wie bewertet die Universität die Leistungen am Ende des Praxissemesters? Werfen Sie mit uns zum Abschluss einen Blick auf mögliche Resultate des Praxissemesters.

13 Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung Harry Weidner / Studierende W14 Hospitationszirkel und Teamteaching ein Erfahrungsbericht aus der Sicht der Studierenden Begleitend zum Praxissemester werden weitere universitäre Veranstaltungen angeboten, so auch vom Modul Einführung in die Schulwirklichkeit. Die Studierenden haben die Möglichkeit, aus sechs verschiedenen Themenbereichen ein Thema zu wählen. In unserem Workshop werden die Arbeitsbereiche Hospitationszirkel und Teamteaching vorgestellt. Während des Praxissemesters sollen die Studierenden an ihren Ausbildungsschulen Kontakt mit Lehramtsanwärtern aufnehmen und mit ihnen gemeinsam Hospitationszirkel und Teamteaching durchführen. Ziele dabei sind die Vernetzung unterschiedlicher Ausbildungsphasen sowie das gegenseitige Lernen. Ausgehend von den universitären Vorgaben wird Ihnen eine Studierendengruppe des Wintersemesters 2013/14 einen Erfahrungsbericht vorstellen, der Sie über die Möglichkeiten und Probleme bei der Umsetzung beider Methoden informieren wird. Eine Diskussionsrunde im Anschluss soll dazu dienen, den Themenbereich für nachfolgende Studiengruppen zu optimieren. Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung PD Dr. Karin Kleinespel W15 Reform der Fortbildung Didaktik Fachlichkeit in der phasenübergreifenden Professionalisierung Bei Reformen der Lehrerbildung nehmen wir meist nur eine Phase in den Blick: Entweder das Studium oder den Vorbereitungsdienst oder die Fortbildung. Hält man eine solche Perspektive für zu eng, würde der Ruf nach einer umfassenden einphasigen Lehrerbildung aber auch nicht weiter helfen. Durch eine Zusammenfassung würden Universitäten, Studienseminare und Fortbildungseinrichtungen ihre jeweiligen Stärken verlieren. Um das konzeptionelle Ziel einer gemeinsam verantworteten Lehrerbildung bei institutioneller Eigenständigkeit zu erreichen, haben das Jenaer Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB), die Thüringer Studienseminare und das Landesinstitut ThILLM die Kooperation zwischen den Einrichtungen der drei Phasen zum Prinzip gemacht. In dieser Kooperation ist die Fortbildung Didaktik seit 2002 ein festes Bestandsstück. Die Fortbildung Didaktik war bislang als ein eineinhalb bzw. zweijähriges berufsbegleitendes Studienangebot für didaktisches Führungspersonal konzipiert, das gemeinsam von der FriedrichSchillerUniversität Jena, den Studienseminaren und dem ThILLM angeboten wurde. Im Workshop wird (1) das bisherige Konzept vorgestellt und (2) die Entwicklungsperspektiven ausgelotet: Zukünftig soll die Sicht auf die Unterrichtsfächer stärker einbezogen werden. Wir wollen über diese Entwicklungsperspektive ins Gespräch kommen und gern Ihre Anregungen und Ideen in unsere Planung einbeziehen.

14 Organisationsberatungsinstitut Thüringen ORBIT Fachliche Begleitung der schulbezogenen Jugendsozialarbeit in Thüringen Leiterin: Ines Morgenstern Weitere Person: Kerstin FieberMartin W16 Schulbezogene Jugendsozialarbeit an Thüringer Schulen Seit 2013 ist schulbezogene Jugendsozialarbeit ein fester Bestandteil in mehr als 250 Thüringer Schulen. Sie ergänzt und unterstützt als sozialpädagogisches Angebot den Bildungs und Erziehungsauftrag der Schule. Schulbezogene Jugendsozialarbeit setzt an Problemlagen an, die in der Schule auffällig werden und Kinder und Jugendliche am Lernen hindern. Die sich daraus ergebenden Handlungsoptionen und Ziele der schulbezogenen Jugendsozialarbeit stehen neben den Anforderungen an eine gelingende Zusammenarbeit der beiden Professionen Schulpädagogik und Sozialpädagogik im Mittelpunkt des Workshops. Deutsche Soccer Liga e.v. Christiane Bernuth W1 InklusionsWerkstatt für die pädagogische Praxis In diesem Workshop wird das vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (TMWAT) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt InklusionsWerkstatt für die pädagogische Praxis vorgestellt. Das Fortbildungsprogramm richtet sich an Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen im Thüringer Schuldienst, fördert und unterstützt bei den Teilnehmenden ein tiefgehendes und praxisorientiertes Verständnis von Inklusion und setzt sich mit dem pädagogischen Selbstverständnis der Adressaten ihren Zielen, Werten und Arbeitsmethoden auseinander. Der Workshop bietet einen Einblick in Seminarinhalte, ziele und struktur anhand praktischmethodischer Seminarbeispiele. Staatliches Schulamt Ostthüringen Dr. Uwe Kotkamp W17 Aufgaben und Arbeitsweise des schulpsychologischen Dienstes Schulpsychologie ist der psychologische Beratungsdienst für Schule und unterstützt/berät alle am Schulleben mittel und unmittelbar Beteiligten, insbesondere Lehrende und Schulleitung aber auch Schüler und ihre Bezugspersonen. Im Workshop werden die Aufgaben und Einsatzbereiche eines Schulpsychologen dargestellt und mit typischen Fragestellungen in der Beratung veranschaulicht. Darüber hinaus werden die allgemeinen inhaltlichen und formalorganisatorischen Prinzipien vorgestellt und generelle Herangehensweisen in der schulpsychologischen Beratung (Beratungsansätze) erörtert. Ausreichend Zeit wird für die Beantwortung praktischer Fragen der Teilnehmer (z.b. Wie

15 finde ich den Kontakt zu den Schulpsychologen?) zur Verfügung stehen. Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmern den Weg in ein wichtiges Unterstützungsangebot ihrer beruflichen Tätigkeit zu eröffnen und Hemmschwellen bzgl. der Inanspruchnahme schulpsychologischer Beratung abzubauen. Staatliches Studienseminar für Lehrerausbildung Gera Lehramt an Gymnasien Gabriele Röhnert / Susanne Münchow W18 Das strukturierte Kreisgespräch eine sinnvolle Variante der konstruktiven, kollektiven Nachbesprechung von Unterricht Im Workshop wird die Methode des strukturierten Kreisgesprächs vorgestellt und auf der Basis einer Unterrichtsvideografie mit den Teilnehmern erprobt. Das strukturierte Kreisgespräch erlaubt mit Hilfe der Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer einen vielfältigen Blick auf Unterricht und eröffnet damit ein breites Spektrum von Analysekriterien. Es dient der Entwicklung der Kompetenzen der Lehramtsanwärter zur strukturierten Beobachtung und Beratung von Unterricht sowie zur Ethik der Beratung. Dabei wird trainiert, Beobachtung von Bewertung zu trennen, wertfreie Fragen zu stellen sowie durch Perspektivwechsel gemeinsam Alternativen zu finden. (max. 10 Teilnehmer) Lehramt Förderpädagogik Leiter: Juliane Gerhardt, Isabel Schobert Weitere Personen: Ulrike Greve, Rosemarie Jobst, Claudia Herrmann W19 Eigenverantwortliches Lernen durch die Arbeit in Lernzirkeln stärken Der Workshop thematisiert die eigenverantwortliche Arbeit der Lehramtsanwärter für Förderpädagogik in Gera innerhalb von Lernzirkeln. Die Lehramtsanwärterinnen, Frau Gerhardt und Frau Schobert berichten aus ihrer Praxis, wie sie ihre Ausbildung anhand eines individuellen Ausbildungsplans selbständig organisieren und ihre Arbeitsschwerpunkte festlegen. Sie geben einen Überblick über das Konzept der Lernzirkel. Praxisbeispiele konkretisieren die Form der selbstgesteuerten Arbeit und zeigen den Teilnehmern Gelingensbedingungen des Seminarkonzeptes auf. Lehramt an Regelschulen Silke Berger / Michael Nafe W20 Der Kompetenztag Ein Instrument zur Individualisierung in der zweiten Phase der Lehrerausbildung Jeder Lehramtsanwärter ist anders (vgl. Remo H. Largo) Diese Aussage liefert eine Begründung dafür, dass unsere Lehrerausbildung prinzipiell der Individualisierung folgen muss. Um diesen Ansatz bei den Lehramtsanwärtern zu verinnerlichen und Haltungen nachhaltig zu verändern, ist aus unserer Sicht das sogenannte

16 Erfahrungslernen unabdingbar. Deshalb versuchen wir, ausgehend vom Begriff der individuellen Förderung, einen methodischen Ansatz zu finden, der die individuellen Lernvoraussetzungen, Lernstände, Interessen, Zugänge und lebensweltlichen Bezüge integriert. Wir orientieren uns an den Stärken der Lehramtsanwärter und ermöglichen somit eine individualisierte Kompetenzentwicklung. Staatsanwaltschaft Erfurt Uwe Strewe W21 Rechts und Handlungssicherheit im Umgang mit Rechtextremismus in Schule und schulischem Umfeld Rechtsextreme Symbole und Dresscodes Abschied von Springerstiefel und Glatze?! Welche Reaktion auf bewusstes und/oder provokantes Verhalten ist rechtlich möglich/pädagogisch nötig? Null Toleranz oder Es werden themenbezogene Präventionsmaterialien, Filme und Hilfestellung gebende Institutionen/Vereinen vorgestellt. Stadt und Regionalbibliothek Erfurt Christina Klauke / Constanze Bartosch W22a Grenzenlos neugierig interkulturelles Lernen in der Schule In diesem Workshop werden verschiedene Methoden vorgestellt, in der interkulturelles Lernen möglich wird. Zur aktiven Vermittlung von Inhalten gehören folgende Beispiele: Länderspiel = thematische Recherche als Erkundungsspiel in der gesamten Bibliothek Ich sehe was Spiel mit der Gruppendynamik = Umgang mit emotionaler und rationaler Aufmerksamkeit für einander besondere Literatur als Impulsgeber für Aktionen und Diskussionen Einbeziehung von Rätseln, Quiz und Tangram thematisch orientiert und gar nicht simpel Christina Klauke / Constanze Bartosch W22b Wer hat meinem Körper den Krieg erklärt? Nahrungsmittelangebot und riskantes Essverhalten Kauf und Konsumverhalten gemeinsam ausloten durch aktive Auseinandersetzung: Schönheitsideale, Identifikation mit sich selbst, Ernährungsvarianten, achtsames Essen (Verkostung); Verwendung von Arbeitsblättern; Selbsthilfe z.b. Kinesiologie statt Chemie; Einbeziehung literarischer Beispiele

17 Teach First Rebecca Ludewig / Anna Hartung W23 Teach First Deutschland und die Arbeit als Fellow Teach First Deutschland schafft bessere Bildungschancen für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die gemeinnützige Initiative fördert die Schulbildung von Schülern mit schlechten Startbedingungen durch Fellows (zusätzliche Lehrkräfte), die für zwei Jahre an Schulen arbeiten. In diesem Workshop werden Sie erfahren, wie genau die Arbeit von Teach First Deutschland aussieht und was passiert, bis ein junger Hochschulabsolvent an einer Schule eingesetzt wird. Zudem werden Sie aus erster Hand Einblicke in den Arbeitsalltag eines Fellows aus Jena erhalten. Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) Dr. Andreas Jantowski W24 Leistungsbewertung Im Workshop werden zentrale Grundbegriffe von Leistung, ihre Ermittlung und Bewertung sowie Bezugsnormen und alternative Verfahren vorgestellt und diskutiert. Breiter Raum liegt dabei auf den Erfahrungen der Teilnehmer sowie der Diskussion konkreter Fragestellungen und Fallbeispiele. Jörg Becker 15:00 16:00 Uhr W25 Lehren und Lernen erleichtern Digitale Angebote des Thüringer Schulportals Der Workshop (vorrangig Vortragscharakter) stellt das Thüringer Schulportal vor. Die Module, Portal, Fortbildung, Mediothek und Schulporträt werden dabei näher erläutert. Die Teilnehmer lernen den Umgang mit dem Thüringer Schulportal im Allgemeinen und mit digitalen Materialien aus der Mediothek im Besonderen kennen. Jürgen Vogt W26 Die Berufseingangsphase in Thüringen Die ersten beiden Berufsjahre des Lehrers (Berufseingangsphase) bilden einen eigenen Schwerpunkt der Fortbildung von Lehrkräften. Die Berufseingangsphase (BEP) dient neben der Einführung in die Arbeitsstrukturen der Schule der Vertiefung und Erweiterung erworbener Qualifikationen. Dabei steht die gezielte Förderung individueller Qualifikationsschwerpunkte im Hinblick auf die weitere Berufslaufbahn im Mittelpunkt. Um die Professionalität der Lehrer weiter zu entwickeln, wurde durch das ThILLM eine

18 Fortbildung konzipiert, die an den Bedarfen der Berufseinsteiger ausgerichtet ist. Die WorkshopTeilnehmer erhalten einen Überblick über die Ziele, Inhalte und Fortbildungsangebote der Berufseingangsphase in Thüringen. Außerdem wird das Praxismaterial für Berufseinsteiger vorgestellt. Heiko Wontroba W27 Die Thüringer Kompetenztests Intensionen, Materialien und Möglichkeiten Ausgehend von den Zielstellungen, mit denen die Durchführung von Lernstanderhebungen verbunden ist, wird ein Einblick in die Arbeit des Länderverbundes Lernstand/VERA 6 gegeben. Dabei wird insbesondere auf die Inhalte und Materialien der Kompetenztests K6 Mathematik eingegangen, Anforderungen an Testaufgaben erläutert und eine Abgrenzung dieser zu Lern und Unterrichtsaufgaben vorgenommen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Möglichkeiten zur Nutzung der Ergebnisrückmeldungen und der didaktischen Kommentierungen bei der Kompetenzentwicklung im Fachunterricht. Thüringer Ministerium für Bildung Wissenschaft und Kultur (TMWBK) Leiterin: Susanne Rusche Weitere Personen: Eva Morgenroth W28 Thüringer Entwicklungsplan Inklusion Die Workshopteilnehmer erhalten einen Überblick über die Inhalte, den Aufbau und den Prozess der Erarbeitung des Thüringer Entwicklungsplans Inklusion. Darüber hinaus wird die Implementationsstrategie der Landesregierung für die Umsetzung der im Entwicklungsplan verankerten Maßnahmen vorgestellt. Im Anschluss werden Maßnahmen und Entwicklungsschritte aus dem Thüringer Entwicklungsplan Inklusion im Bezug auf Lehrerbildung diskutiert. Referat für Lehrerbildung, Landesprüfungsamt für Lehrämter 15:00 16:00 Uhr Nicole Peter / Elke Brechling W29 Zweite Staatsprüfung für die Lehrämter/Kompetenzorientiertes Prüfen Mit Beschluss der Kultusministerkonferenz vom wurde festgelegt, dass die inhaltliche Ausgestaltung des Vorbereitungsdienstes so angelegt [wird], dass künftige Lehrkräfte Kompetenzen gemäß den Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften [ ] entwickeln können. Der Vorbereitungsdienst schließt mit der Zweiten Staatsprüfung für die Lehrämter ab. Die Zweite Staatsprüfung wird kompetenzorientiert durchgeführt, d. h., es geht nicht darum nur das gelernte Wissen zu bewerten, sondern den konkreten in der Ausbildung erarbeiteten Kompetenzzuwachs festzustellen. Im Workshop soll über Prüfungsmodalitäten im Rahmen der Zweiten Staatsprüfung für die Lehrämter und die Einschätzung von Prüfungsleistungen informiert und gesprochen werden.

19 TMBWK / ThILLM Dr. Kerstin Baumgart / Susann Ebert W30 Bemerkungen und Gespräch zur Lernentwicklung Durch die Bemerkungen und das Gespräch zur Lernentwicklung soll der Schüler befähigt werden, sein Lernen zu reflektieren, die eigenen Lernprozesse bewusster zu gestalten und somit immer mehr Verantwortung für seinen Entwicklungsprozess zu übernehmen. Da Lernen als ein dynamischer, individueller und kontinuierlicher Konstruktionsprozess verstanden wird, müssen auch die Bemerkungen und das Gespräch zur Lernentwicklung diesen Prinzipien entsprechen. Dabei ist deutlich zu machen, dass Schüler, Eltern und Lehrer Partner in der Gestaltung des Lernprozesses des Schülers sind. Der Workshop gibt einen Überblick über die Einführung und den aktuellen Stand zu den Bemerkungen und dem Gespräch zur Lernentwicklung und eröffnet breite Möglichkeiten zur Besprechung von Fragen und Problemen mit den Hinweisen und den Formblättern.

20 Anfahrtsskizze Tagungsort: FriedrichSchillerUniversität Jena, CarlZeissStr. 3 Campus am ErnstAbbePlatz 07. März Uhr Öffnung Tagungsbüro: Uhr Veranstalter Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien Kontakt: Carolin Barthel carolin.barthel@unijena.de Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0)

21 Impressum Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung An der FriedrichSchillerUniversität Jena Internet:

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