Kollaboration - Business Process Management trifft Web 2.0
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- Cathrin Waldfogel
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1 Kollaboration - Business Process Management trifft Web 2.0 Prof. Dr. Marco Mevius Professur für Geschäftsprozessmodellierung und optimierung marco.mevius@htwg-konstanz.de Frankfurt, 27. September 2011
2 Inhalt Einführung BPM/Kollaboration/Web 2.0 Zwei Experimente Anwendungsszenario: Gerstenbräu Anwendungsszenario: Lab Tech AG Zusammenfassung 2 2
3 Business Process Management Effizienz und Effektivität von Geschäftsprozessen wird zum strategischen Wettbewerbsfaktor der Unternehmen (Zwischen-)Prozessergebnisse (Produkte/ Services) werde meist durch unterschiedliche Aktivitäten kollaborativ erstellt Geschäftsprozesse müssen gemanagt werden Modellierung Analyse Kontrolle GP- Schemata Analyseergebnisse Reports 3 3
4 Business Process Management Geschäftsprozesse und Software durchlaufen eine Evolution, die unmittelbar und wechselseitig aufeinander abzustimmen ist. Das Management dieser Evolution bildet das langfristige Spannungsfeld bei der Erstellung von Software zur Unterstützung von Geschäftsprozessen und adressiert daher die Optimierung der Geschäftsprozessen. Forschungsschwerpunkt: Evolution Software-gestützter Geschäftsprozesse 4 4
5 Business Process Management Verbesserung von Geschäftsprozessen auf Modellebene Prozessmodellierung Prozessanalyse Prozessverbesserung auf Basis der Kennzahlen Verbesserung unternehmensübergreifender Prozesse Methoden und Techniken zur Definition und Berechnung der Kennzahlen für unternehmensübergreifende Prozesse Berücksichtigung von flexiblen Anteilen im Lebenszyklus von Geschäftsprozessen Untersuchung moderner Paradigmen (z.b. Cloud Computing, SOA, On-Demand-Business, Mobile Computing etc.) 5 5
6 Web 2.0 Interaktiver Dienste, die die Veränderung von der individuellen zur vernetzten Nutzung des Internets fördern. Gesellschaftliche Veränderungen bezüglich des Informationsund Kommunikationsverhaltens der Nutzer hin zu partizipatorischem Verhalten. Nutzer sind nicht länger nur passive Konsumenten des Internets, sondern stellen als Prosumer aktiv Inhalte zur Verfügung und managen ihre Beziehungen und Kontakte online. Web 2.0 Plattformen werden NICHT als fertiges Produkt auf den Markt gebracht, sondern anhand von Nutzerverhalten kontinuierlich gepflegt und weiterentwickelt ( ewiger Beta- Status ). 6 6
7 BPM und Kollaboration Umsetzung Geschäftsprozesspartner Reife Kollaborationsnetzwerk Organisations-Ebene Überbetriebliche Vernetzung Interaktion Interaktion Reife Ausführungs-Ebene Process Layer Überbetriebliche Vernetzung Umsetzung support Unterstützung s Unterstützung Geschäfts- prozess- partner 7 7 Infrastruktur-Ebene
8 Success-Story am Bodensee Studenten retten mittelständiges Unternehmen und führen es ins Web 2.0!!! Grundvoraussetzung geschaffen in der Wirtschaftsinformatik der HTWG Konstanz
9 Gerstenbräu GmbH im Chaos
10
11 Gerstenbräu GmbH im Chaos Initialisierung IST- Situation GeProanalyse Nutzung Phase 0 Phase 1 Phase 2 Phase 3 Motto: Potenzial erkennen und gezielt umsetzen mit Hilfe von Horus
12 Prozesslandschaft
13 Zielmodell
14 Strategiemodell Hochschule Konstanz Studieninformationstage
15 Mittel und Wege zur Rettung
16 Mittel und Wege zur Rettung Optimierte Prozesse Neu eingeführte Prozesse Vertrieb Versand Buchhaltung
17 Prozessoptimierung
18 Ideenentwicklung
19 Wirtschaftliche Entwicklung alte und neue Umsätze der Gerstenbräu GmbH
20 Wirtschaftliche Entwicklung Marketing & Strategie Bio-Line Online Vertrieb Prozessoptimierung passende Software
21 Success-Story am Bodensee Horus Social BPM Lab Das Team war sofort begeistert Die HTWG Konstanz hat erstmals am Horus Social BPM Lab teilgenommen.
22 Anwendungsszenario Lab Tech AG Die Lab Tech AG ist ein erfolgreiches Unternehmen im IT Hardware-Umfeld. Sie verkauft Laptops, PCs, Server und Smart Phones. Aufgrund von Unternehmenszukäufen arbeitet die Lab Tech AG verteilt auf die drei Standorte Ettlingen, Karlsruhe u. Konstanz. Geschäftsprozesse sind aktuell nicht dokumentiert, vieles läuft auf Zuruf, und gefühlt steckt im aktuellen Betrieb der Prozesse viel Verbesserungspotenzial
23 Anwendungsszenario Niederlassung Konstanz Verkauf in Konstanz erfolgt ausschließlich über einen Web Shop. Enthält einen Konfigurator, mit dem die Laptops konfiguriert werden können. Es werden drei vorkonfigurierte Standard-Laptops angeboten. Auch Smart Phones können über den Web Shop bestellt werden. Die für Laptops benötigten Einzelkomponenten und Smart Phones werden auf Lager eingekauft. Auf Basis von konfigurierten Laptops erfolgt der Zusammenbau und der Versand der Laptops. Die Smart Phones werden ebenfalls aus dem Kleinkomponenten -Lager in Konstanz verschickt
24 Anwendungsszenario Geschäftsprozesslandkarte Ist Fertigung Produktionsplanung Produktionssteuerung Web Shop & Konfigurator Einkauf Lagerverwaltung Konstanz Produktmanagement Einkauf Lagerverwaltung Direktverkauf Karlsruhe Einkauf Fremdfertigung Verkauf im Außendienst Lagerverwaltung Unterstützungsprozesse Finanzen & Controlling Personalwesen Administration Ettlingen 24 24
25 Verfeinerung Vorgehensweise beim Entwurf der Sollprozesse Hierarchischer Aufbau Abstraktion Übergreifende Unternehmensmodellierung Prozesse Konstanz Prozesse Karlsruhe Prozesse Ettlingen Zusammenspiel der Niederlassungen des Unternehmens Level L 1 Grobe Prozesse Grobe Prozesse einer Niederlassung Level L 2 Prozess mit Rollen Detaillierte Prozessschritte mit Rollenzuordnung Level L 3 Prozess mit Rollen Vertriebsberater Optionale Detaillierungsstufe 25 25
26 Vorgehensweise beim Entwurf der Sollprozesse Teamstrukturen Zentrale Gesamtmoderator Horus Expert on Demand Niederlassungen Je 1 Moderator / Versuchsleiter Je 3-7 Fachexperten (Vertrieb, Fertigung, Einkauf & Lager) Niederlassungsübergreifende Leiter / Reviewer Insgesamt 1 Vertriebsleiter Insgesamt 1 Fertigungsleiter Insgesamt 1 Einkaufs- und Lagerleiter 26 26
27 Infrastruktur Das Repository wurde in der Cloud zur Verfügung gestellt. Horus Business Modeler in der Enterprise Version ist auf den PCs vor Ort installiert worden. Es stand neben Horus Business Modeler eine Wiki-Umgebung zur Verfügung, die von den Reviewern genutzt wurde. Als weitere Web 2.0-Funktionen stand ein Horus Community Forum und Skype als Messaging-System zur Verfügung
28 Vorgehensweise beim Entwurf der Sollprozesse Social BPM-Infrastruktur für Lab Niederlassung Zentrale Fachexperte Vertrieb Fachexperte Fertigung Gesamtmoderator / Versuchsleiter Horus Expert on Demand Moderator / Versuchsleiter Intra net Fachexperte Einkauf & Lager Internet Übergreifende Leiter / Reviewer Leiter / Reviewer Einkauf & Lager Leiter / Reviewer Fertigung Intranet Leiter / Reviewer Vertrieb
29 29 29 Vorgehensweise beim Entwurf der Sollprozesse Gerüst für Prozessmodellierung
30 30 30 Gerüst für Modellierung der Sollprozesse Niederlassung Konstanz
31 31 31 Gerüst für Modellierung der Sollprozesse Niederlassung Karlsruhe
32 32 32 Gerüst für Modellierung der Sollprozesse Niederlassung Ettlingen
33 Ergebnisse Kernprozesse Konstanz Soll - Prozess Ist - Prozess 33 33
34 Ergebnisse Konstanz Vertrieb 5 neue Prozessmodelle 34 34
35 Ergebnisse Konstanz Versand 4 neue Prozessmodelle 35 35
36 Ergebnisse Konstanz Fertigung 4 neue Prozessmodelle 36 36
37 Ergebnisse Konstanz Einkauf 3 neue Prozessmodelle 37 37
38 Ergebnisse Konstanz Wareneingang 3 neue Prozessmodelle 38 38
39 Ist - Prozess Ergebnisse Kernprozesse Ettlingen Soll - Prozess 39 39
40 Ist - Prozess Ergebnisse Kernprozesse Karlsruhe Soll - Prozess 40 40
41 Ergebnis Das Social BPM Lab war der erste Versuch ein solches Projekt an drei Standorten gleichzeitig durchzuführen. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Standorten konnte durch den Einsatz der gebotenen Web 2.0 Techniken, Wiki, Skype und Horus Community Forum, gewährleistet werden. Trotz der nur wenig verfügbaren Zeit konnte ein gutes Ergebnis erzielt werden. Erfahrungsaustausch Erworbene Prozess- und Modellierungskenntnisse ca. 30 Horus - Urkunden 41 41
42 Ergebnis
43 43 43 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
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