Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwerhörigkeit durch Connexin 26 Mutation?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwerhörigkeit durch Connexin 26 Mutation?"

Transkript

1 Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwerhörigkeit durch Connexin 26 Mutation? D. Nekahm-Heis 1, A.R. Janecke 2 1 Klinische Abteilung für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen; 2 Institut für Medizinische Biologie und Humangenetik; Leopold-Franzens Universität Innsbruck Einleitung In den letzten Jahren wurden viele neue Erkenntnisse über genetische Hörstörungen durch die En tschlüsselung des menschlichen Genoms gewonnen. Derzeit werden etwa 100 Gene diskutiert, die für eine Hörstörung verantwortlich sein können. Der Anteil genetischer Ursachen bei Hörstörungen wird in der Literatur mit 40% (van Camp et al. 1997) angegeben. Mutationen im Connexin 26 (Cx26) Gen sind die häufigste Ursache einer kongenitalen sensorineuralen Schwerhörigkeit (SNHL) ohne assoziierte Sy m- ptome und sind für etwa % aller prälingual auftretenden Hörstörungen verantwortlich (Denoyelle et al.1997, Kelley et al. 1998, Estivill et al. 1998), in der Regel folgen sie dem autosomal rezessiven Erbgang. Das Connexin 26 Gen (Cx26) kodiert ein "Gap Junction" Protein, GJB2, welches u.a. in der Cochlea exprimiert wird und dem interzellulären Ionenaustausch dient. In verschiedenen Populationen wurde die Mutation 35delG mit 30 bis 80 % aller Cx26 Mutationen als häufigste Mutation identifiziert (Denoyelle et al. 1997; Zelante et al. 1997; Gasperini et al. 2000). Bei einer Screening - Untersuchung auf die Häufigkeit der 35delG Mutation in der Tiroler Bevölkerung fand sich eine Trägerrate von 1:111 (0,9 %) bei 1120 untersuchten Proben (Löffler et al. 2001). Diese Rate liegt unter den in der Literatur beschriebenen Raten der Nachbarländer (Estivill et al. 1998, Gasperini et al. 2000). Basierend auf den Mutationsdaten bei Tiroler Patienten mit nicht syndromaler sensoneuraler Schwe rhörigkeit ergibt sich eine Trägerfrequenz aller Cx26-Mutationen von etwa 1/50. Als zweithäufigste Mutation wurde bei unseren Patienten die Mutation L90P gefunden. Der Stellenwert von Cx26-Mutationen bei Patienten mit Hörsturz wurde bisher nicht erfasst. In unserem Patientengut ließen sich bei einem jetzt 44 jährigen Patienten mit Rezidivhörstürzen am linken Ohr und einem jetzt 13 jährigen Knaben mit audiometrisch dokumentiertem Hörsturz im Alter von 7 Jahren Cx26- Mutationen nachweisen. Molekulargenetische Methoden Die kodierende Region des Cx26-Gens wurde mit publizierten Methoden (polymerase chain reaction PCR, single strand confirmation polymorphism SSCP, Sequenzierung) untersucht. Diese Untersuchung hat eine Mutationsnachweisrate von ca. 95 %. Fallbeispiel. Es handelt sich um einen jetzt 44 jährigen Mann M.KH., der an unserer Klinik seit November 1999 in regelmäßiger Kontrolle steht. Anamnese: Seit dem Jugendalter sei eine geringgradige SNHL bekannt, wobei zunächst das rechte Ohr stärker als das linke betroffen gewesen sei. Im Alter von etwa 14 Jahren erhielt der Patient offenbar nach einem Hörsturz eine Infusionstherapie mit Eupaverin; er sei seit dem 15. Lebensjahr mit Hörgeräten versorgt. Zunächst habe er die Hörgeräte beidseits getragen, nach einigen Jahren nur mehr eines am rechten Ohr. In der Familie sind auch Hörstörungen bekannt (siehe Abb.1): Ein bei einem Unfall verstorbener Bruder sei von Geburt an gehörlos gewesen, die verstorbene Mutter und ein verstorbener Halbbruder waren anamnestisch auch hörgestört, ebenso ein Cousin mütterlicherseits. Auch der Vater höre schlechter, ebenso eíne Schwester, die einen Hörsturz auf dem rechten Ohr erlitten habe. Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwe rhörigkeit durch Connexin 26 Mutation? 1

2 Abb: 1: Stammbaum der betroffenen Familie Im Erwachsenenalter erlitt der Patient aufgrund seiner Angaben bisher insgesamt fünfmal einen Hörsturz auf der linken Seite, der jeweils mit vasoaktiver Infusionstherapie und Cortison behandelt wurde. Es kam immer wieder zu Teilremissionen. Seit Dezember 1999 beschreibt der Patient auch eine rezidivierend vestibuläre Symptomatik mit Drehschwindel, Übelkeit und Erbrechen, Dauer über einige Stunden bis 2-3 Tage, zusätzlich komme es zu Sekundenschwindel bei extremen Kopfpositionen. Befunde. Es fand sich ein unauffälliger HNO-Status, insbesondere die Ohrmikroskopie zeigte beidseits reizlos gespannte Trommelfelle. Eine Auswahl relevanter Tonaudiogramme ist in Abb. 2 dargestellt. (Die Hörschwelle der Knochenleitung entspricht jeweils der Luftleitung und wurde zur besseren Übersichtlichkeit auf der Abbildung nicht eingezeichnet.) Bei der letzten klinischen Kontrolle bestand eine asymmetrische Schwerhörigkeit mit schräg abfallender Hörschwelle - rechts mittelgradig, links hochgradig. Im Harnstofftest ergab sich keine Änderung des Audiogramms nach oraler Gabe von Harnstoff. Abb: 2: Tonaudiogramm des betroffenen Patienten Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwe rhörigkeit durch Connexin 26 Mutation? 2

3 Sprachaudiogramm: Hörverlust für Zahlen rechts 30 db, links 75 db, maximale Verständlichkeit für Einsilber rechts 100 % bei 90 db, links 50 % bei 110 db. Hirnstammaudiometrie: Es waren bei Beschallung rechts mit 80dB nhl und bei Beschallung links mit 90 db nhl Potentiale ableitbar. Die transitorisch evozierten otoakustischen Emissionen waren beidseits nicht nachweisbar. Impedanzaudiometrie: Die Tympanometrie war beidseits ungestört, 1999 war der Stapediusreflex ipsilateral beidseits vorhanden. Vestibulometrie: kein Spontan- oder Provokationsnystagmus, 1999 kalorisch geringfügige Untererregbarkeit des linken Labyrinths, bei Vorbefunden aus 1988, 1993 und 1994 kalorisch seitengleich erregbar. Bildgebende Verfahren: Bei der Hochauflösungs-Computertomographie der Felsenbeine und einer Magnetresonanztomographie von Felsenbein und Kleinhirnbrückenwinkel wurde kein auffälliger Befund beschrieben. Bei der Röntgenuntersuchung der Halswirbelsäule waren keine wesentlichen degenerativen Veränderungen zu sehen, es bestand jedoch eine Fehlhaltung mit Streckhaltung und Hypomotilität der Halswirbelsäule. Laborchemie: Hypercholesterinämie, Hypertriglyceridämie, latente Hypothyreose, sonst kein auffälliger Befund. Serologie: kein auffälliger Befund Eine neurologische und eine ophthalmologische Untersuchungen ergaben keine auffälligen Befunde. Bei der molekulargenetischen Abklärung war das Vo r- liegen der beiden Cx26 Mutationen 35delG und L90P, jeweils in heterozygoter Form zu ermitteln. Befunde der Angehörigen. Bei dem 1920 geborenen Vater des Patienten, M.H. (II/1 in Abb. 1) liegt eine mittel- bis höhergradige SNHL vorwiegend im Hochtonbereich vor (Abb. 3a), molekulargenetisch wurde eine 35delG Mutation in heterozygoter Form nachgewiesen. Bei der um 9 Jahre älteren Schwester, L.C. (III/1 in Abb.1) besteht rechts eine mittelgradige, links eine geringgradige SNHL, Zustand nach Hörsturz rechts (Abb. 3b). Bei ihr wurde eine L90P Mutation in heterozygoter Form nachgewiesen. Bei beiden Angehörigen konnte bisher keine zweite Mutation ermittelt werden. Die Ätiologie der SNHL bei Vater und Schwester des betroffenen Patienten bleibt damit ungeklärt. Abb. 3a: Tonaudiogramm des Vaters Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwe rhörigkeit durch Connexin 26 Mutation? 3

4 Abb. 3b: Tonaudiogramm der Schwester Diskussion Bei dem Patienten liegt eine asymmetrische SNHL mit Erstmanifestation im Kindes- bis Jugendalter und Progredienz am linken Ohr vor. Aufgrund der Familienanamnese und der molekulargenetischen Untersuchung kann davon ausgegangen werden, dass die Hörstörung hereditär ist. Offensichtlich kann sich eine durch Cx26 Mutation bedingte Schwerhörigkeit auch durch Rezidivhörstürze manifestieren. Die vestibuläre Symptomatik des Patienten M.KH., die als Morbus Ménière links zu beschreiben ist, begann im Dezember Ob diese ebenfalls auf die Cx26 Mutation zurückzuführen ist, muss offen bleiben, da es in der Literatur bisher keinen sicheren Zusammenhang mit dem Auftreten eines Morbus Ménière gibt. Hörstörungen aufgrund von Cx26 Mutationen können - sogar innerhalb einer einzigen Familie- in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Weiters können Zeitpunkt der Manifestation und Zeitverlauf stark variieren. Nach Angaben in der Literatur weist ein Großteil der Betroffenen eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit auf, dennoch finden sich aber auch Hörstörungen geringeren Ausmaßes (Denoyelle et al. 1999, Löffler et al. 1999). Auch progrediente Formen von Schwerhörigkeit werden beschrieben (Cohn et al. 1999). Wilcox et al. (2000) beschreibt drei weitere Patienten mit den beiden Cx26 Mutationen 35delG/L90P, jeweils in heterozygoter Form, die auch bei dem dargestellten Patienten nachweisbar waren. In zwei Fällen habe eine Hochtonschwerhörigkeit, in einem Fall eine mittelgradige sensoneurale Schwerhörigkeit vorgelegen. Über Hörstörungen, bedingt durch Cx26 Mutationen, die erst im Erwachsenenalter auftreten und/oder sich als Hörstürze manifestieren, gibt es bislang keine dokume n- tierten Ergebnisse. Für die wiederholten Hörstürze des beschriebenen Patienten konnte bisher keine andere Ursache ermittelt werden, ein Zusammenhang mit der Cx26 Mutation erscheint wahrscheinlich. Für diese Annahme spricht auch ein zweiter Fall aus unserem Patientenkollektiv. Bei einem 13-jährigen Knaben, der im Alter von 7 Jahren einen audiometrisch dokumentierten Hörsturz mit nahezu kompletter Remission erlitt, wurden ebenfalls die Mutationen 35delG/L90P nachgewiesen. Dieser Knabe wurde als Angehöriger eines 6-jährigen Kindes mit permanenter mittelgradiger Schwerhörigkeit molekulargenetisch untersucht (Janecke et al., in Druck). Schlussfolgerungen Weitere molekulargenetische Untersuchungen bei Patienten mit Hörsturz, insbesondere mit rezidivierenden Hörstürzen sind erforderlich, um die Wirkungsweise der verschiedenen Gene und ihrer Mutationen besser interpretieren zu können. Ein einzelnes Fallbeispiel kann erst in Zusammenschau mit weiteren Erkenntnissen über die Symptomatik und das Zusammenwirken verschiedener genetischer Faktoren endgültig interpretiert werden. Ein Zusammenhang zwischen Hörsturz und Cx26 Mutation erscheint aber durchaus möglich. Daher sollte bei Auftreten eines Hörsturzes unbedingt eingehend nach Hörstörungen in der Familie gefragt werden. Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwe rhörigkeit durch Connexin 26 Mutation? 4

5 Literatur Denoyelle F, Weil D, Maw MA, Wilcox SA, Lench NJ, Allen-Powell DR, Osborn AH, Dahl HH, Middleton A, Houseman MJ, Dode C, Marlin S, Boulila-ElGaied A, Grati M, Ayadi H, BenArab S, Bitoun P, Lina-Granade G, Godet J, Mustapha M, Loiselet J, El-Zir E, Aubois A, Joannard A, Levilliers J, Garabédian EN, Mueller RF, McKinlay Gardner RJ, Petit C, et al. (1997) Prelingual deafness: high prevalence of a 30delG mutation in the connexin 26 gene. Hum Mol Genet. 12: Estivill X, Fortina P, Surrey S, Rabionet R, Melchionda S, D'Agruma L, Mansfield E, Rappaport E, Govea N, Mila M, Zelante L, Gasparini P (1998) Connexin-26 mutations in sporadic and inherited sensorineural deafness. Lancet 351: Gasparini P, Rabionet R, Barbujani G, Melchionda S, Petersen M, Brondum-Nielsen K, Metspalu A, Oitmaa E, Pisano M, Fortina P, Zelante L, Estivill X (2000) High carrier frequency of the 35delG deafness mutation in European populations. Genetic Analysis Consortium of GJB2 35delG. Eur J Hum Genet 8: Kelley PM, Harris DJ, Comer BC, Askew JW, Fowler T, Smith SD, Kimberling WJ (1998) Novel mutations in the connexin 26 gene (GJB2) that cause autosomal recessive (DFNB1) hearing loss. Am J Hum Genet 62: Löffler J, Nekahm D, Hirst-Stadlmann A, Gunther B, Menzel HJ, Utermann G, Janecke AR (2001) Sensorineural hearing loss and the incidence of Cx26 mutations in Austria. Eur J Hum Genet 9: van Camp G, Willems PJ, Smith RJ (1997) Nonsyndromic hearing impairment: unparalleled heterogeneity. Am J Human Genet 60: Zelante L, Gasparini P, Extivill X, Melchionda S, D Agruma L, Govea N, Milá M, Della Monica M, Lutfi J, Shohat M, Mansfield E, Delgrosso K, Rappaport E, Surrey S, Fortina P (1997) Connexin 26 mutations associated with the most common form of nonsyndromic neurosensory autosomal recessive deafness (DFNB1) in Mediterraneans. Hum Mol Gen 6: Rezidivhörstürze als Manifestation einer hereditär bedingten Schwe rhörigkeit durch Connexin 26 Mutation? 5

Originalarbeit Schweiz Med Wochenschr 2000;130:1072 7 Peer reviewed article

Originalarbeit Schweiz Med Wochenschr 2000;130:1072 7 Peer reviewed article Originalarbeit Schweiz Med Wochenschr 2000;130:1072 7 Peer reviewed article M. Weigell-Weber, A. Schinzel, M. Hergersberg Institut für Medizinische Genetik, Universität Zürich Angeborene Innenohrschwerhörigkeit

Mehr

Kinder mit geringgradiger Schwerhörigkeit

Kinder mit geringgradiger Schwerhörigkeit Kinder mit geringgradiger Schwerhö Erfahrungen in der Diagnostik, Beratung und prothetischen Versorgung Doris Nekahm- Heis, Kurt Stephan Univ.-Klinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen Univ.-Klinik Medizinische

Mehr

Vertrag zur Förderung der Qualität in der vertragsärztlichen Versorgung. nach 73 c SGB V für den. Akuten Hörsturz

Vertrag zur Förderung der Qualität in der vertragsärztlichen Versorgung. nach 73 c SGB V für den. Akuten Hörsturz Vertrag zur Förderung der Qualität in der vertragsärztlichen Versorgung nach 73 c SGB V für den Akuten Hörsturz zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120

Mehr

Jüngere Menschen mit Demenz Medizinische Aspekte. in absoluten Zahlen. Altersgruppe zwischen 45 und 64 Jahren in Deutschland: ca.

Jüngere Menschen mit Demenz Medizinische Aspekte. in absoluten Zahlen. Altersgruppe zwischen 45 und 64 Jahren in Deutschland: ca. Prävalenz und Inzidenz präseniler en Jüngere Menschen mit Medizinische Aspekte Priv.Doz. Dr. med. Katharina Bürger Alzheimer Gedächtniszentrum Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie LudwigMaximiliansUniversität

Mehr

Implantierbare Hörsysteme. Dr. med. M. Gärtner Leitender Arzt HNO Klinik Luzern

Implantierbare Hörsysteme. Dr. med. M. Gärtner Leitender Arzt HNO Klinik Luzern Implantierbare Hörsysteme Dr. med. M. Gärtner Leitender Arzt HNO Klinik Luzern Implantierbare Hörsysteme Ponto Cochlea-Implantat Implantierbare Hörsysteme Wann werden sie eingesetzt? Implantierbare Hörsysteme

Mehr

Begleittext zum Foliensatz Erbgänge beim Menschen

Begleittext zum Foliensatz Erbgänge beim Menschen Für ein besseres Verständnis der Folien werden vorab einige Begriffe definiert: Gen Genom Allel Ein Gen ist die physikalische und funktionelle Einheit der Vererbung. Biochemisch ist es eine geordnete Abfolge

Mehr

GENETIK und VERERBUNG

GENETIK und VERERBUNG GENETIK und VERERBUNG 1. Einleitung Epidermolysis bullosa (EB) ist eine Erkrankung, die genetisch bedingt ist, das heißt also, dass die Ursache dafür in den Erbanlagen eines Menschen zu finden ist. Die

Mehr

Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs

Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs 20. Onkologisches Symposium Tumorzentrum Regensburg e.v. Teresa Neuhann MGZ München Einführung Brustkrebs häufigste Tumorerkrankung der Frau

Mehr

Zielgerichtete Therapie mit Olaparib bei BRCA1/2- Mutationsträgerinnen

Zielgerichtete Therapie mit Olaparib bei BRCA1/2- Mutationsträgerinnen Zielgerichtete Therapie mit Olaparib bei BRCA1/2- Mutationsträgerinnen Prof. Dr. med. Brigitte Schlegelberger 670513011/15 Olaparib Zulassung in Europa: Rezidiv eines Platin-sensitiven Ovarialkarzinoms

Mehr

Next Generation Gene Sequencing bei Brustkrebs

Next Generation Gene Sequencing bei Brustkrebs Institut für Medizinische Genetik Next Generation Gene Sequencing bei Brustkrebs Prof. Dr. med. Anita Rauch 08.10.2015 Seite 1 Benefit der Krebsfrüherkennung Antilla et al. 2014 08.10.2015 Anita Rauch

Mehr

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Prof. Dr. Wolfgang Herr Innere Medizin III Hämatologie und intern. Onkologie Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III

Mehr

Unter Schwerhörigkeit versteht man

Unter Schwerhörigkeit versteht man DFP - Literaturstudium SPL, picturedesk.com Schwer nter Schwerhörigkeit versteht man ein Symptom, dem verschiedenste rsachen zugrunde liegen. Im Rahmen einer adäquaten ntersuchung soll die eigentliche

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der molekulargenetischen Diagnostik am Beispiel der Cystischen Fibrose (CF) PD Dr. Sabine Hoffjan 5.1.

Möglichkeiten und Grenzen der molekulargenetischen Diagnostik am Beispiel der Cystischen Fibrose (CF) PD Dr. Sabine Hoffjan 5.1. Möglichkeiten und Grenzen der molekulargenetischen Diagnostik am Beispiel der Cystischen Fibrose (CF) PD Dr. Sabine Hoffjan 5.1.2015 Klinik der CF CF-Patienten haben einen zähflüssige Sekrete Betroffene

Mehr

genetisch bedingter, nicht-syndromaler, sensorineuraler Schwerhšrigkeit

genetisch bedingter, nicht-syndromaler, sensorineuraler Schwerhšrigkeit Aus dem Institut fÿr Humangenetik des FB Medizin der Philipps-UniversitŠt Marburg Abteilung fÿr Allgemeine Humangenetik Leiter: Professor Dr. K.-H. Grzeschik Arbeitsgruppe Entwicklungsgenetik Leiter: HD

Mehr

Indikation zu Cochlea-Implantaten und implantierbaren Hörgeräten

Indikation zu Cochlea-Implantaten und implantierbaren Hörgeräten Indikation zu Cochlea-Implantaten und implantierbaren Hörgeräten D. Koutsimpelas Hals-, Nasen-, Ohrenklinik und Poliklinik Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. W. Mann 2 Indikationen CI 1984 1990 1998 Heute

Mehr

Indikationskriterien für implantierbare Hörgeräte

Indikationskriterien für implantierbare Hörgeräte Indikationskriterien für implantierbare Hörgeräte Eine vereinfachte Übersicht für praktizierende ORL-Kollegen von Thomas Linder, Marcel Gärtner und Peter Oppermann, Stand 2010 1. BAHA (Bone Anchored Hearing

Mehr

Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie

Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie Informieren Sie sich über Ihr Risiko, an erblich bedingtem Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken und erfahren Sie, wie Sie das Risiko reduzieren können. Gibt

Mehr

Milde Formen des Hypothyreoidismus beim Neugeborenen

Milde Formen des Hypothyreoidismus beim Neugeborenen Cnopf sche Kinderklinik Kinder- und Jugendmedizin Milde Formen des Hypothyreoidismus beim Neugeborenen Dr. Egbert Voß Milder Hypothyreoidismus Definition:...wenn die Serum-TSH Konzentration oberhalb des

Mehr

1968 Geboren in Tübingen Wohnort: Enetriederstrasse 20, 6060 Sarnen

1968 Geboren in Tübingen Wohnort: Enetriederstrasse 20, 6060 Sarnen 1. Lebenslauf 1.1. Angaben zur Person: 1968 Geboren in Tübingen Wohnort: Enetriederstrasse 20, 6060 Sarnen 1.2. Ausbildung: 1975 1976 Grundschule Böblingen 1976 1979 Grundschule Bad Saulgau 1979 1988 Störck

Mehr

Pädaudiologische Aspekte. bei der Beeinträchtigung der. Sprachentwicklung. Diagnostik und pädaudiologische Intervention. Jan Swart, Osnabrück

Pädaudiologische Aspekte. bei der Beeinträchtigung der. Sprachentwicklung. Diagnostik und pädaudiologische Intervention. Jan Swart, Osnabrück Pädaudiologische Aspekte bei der Beeinträchtigung der Sprachentwicklung Diagnostik und pädaudiologische Intervention Jan Swart, Osnabrück Was ist Pädaudiologie Kinderheilkunde Kindl. Entwicklung (körperlich,

Mehr

Familiärer Brust- und Eierstockkrebs

Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Adaptiert und aktualisiert nach dem ursprünglich im 2/2006 im Journal Medizin für die Frau publizierten Artikel Identifikation von hereditären Mamma- und Ovarial-CAs

Mehr

Härtefall bei Hörgeräteversorgung

Härtefall bei Hörgeräteversorgung Härtefall bei Hörgeräteversorgung Einleitung Die Härtefallregelung kann von hörbehinderten Personen, welche einer Erwerbstätigkeit oder Tätigkeit im Aufgabenbereich nachgehen und welche die audiologischen

Mehr

SNPs, Indels, VNTRs. Gründe für ein Interesse an der genetischen Diversität

SNPs, Indels, VNTRs. Gründe für ein Interesse an der genetischen Diversität Genetische Diversität: SNPs, Indels, VNTRs Gründe für ein Interesse an der genetischen Diversität Aufklärung der Geschichte von Populationen (Migrationen, demographische Ereignisse) Forensik / Aussagen

Mehr

Zentronukleäre Myopathien von der Diagnose zur Therapie

Zentronukleäre Myopathien von der Diagnose zur Therapie MTM Familientreffen Göttingen, 5./6. Juni 2014 Zentronukleäre Myopathien von der Diagnose zur Therapie Dr. Johann Böhm IGBMC, Strasbourg Ein paar Worte über Strasbourg.and über das IGBMC Ein paar Worte

Mehr

Das Human-Genom und seine sich abzeichnende Dynamik

Das Human-Genom und seine sich abzeichnende Dynamik Das Human-Genom und seine sich abzeichnende Dynamik Matthias Platzer Genomanalyse Leibniz Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann Institut (FLI) Humangenom - Sequenzierung 1. Methode 2. Ergebnisse

Mehr

Herzlich Willkommen am 45. Zürcher Hygienekreis

Herzlich Willkommen am 45. Zürcher Hygienekreis Herzlich Willkommen am 45. Zürcher Hygienekreis Organisatorisches Programmänderung 13:40 News Flash 13:55 Noroviren Lektionen aus der Saison 2012/13 14:45-15:15 Pause 15:15 Oberflächendekontamination 15:50

Mehr

Guten Morgen. Was kann Genetik im Zusammenhang mit Kinderwunsch und Familienplanung leisten?

Guten Morgen. Was kann Genetik im Zusammenhang mit Kinderwunsch und Familienplanung leisten? Guten Morgen Was kann Genetik im Zusammenhang mit Kinderwunsch und Familienplanung leisten? Was erwartet Sie nun? 1. Arzt sein 2. Genetiker sein 4. Arzt und Genetiker sein 5. Humangenetische Beratung 6.

Mehr

Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / R. Brun del Re

Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / R. Brun del Re Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / 3. SULM-Tagung Gendiagnostik 24. Juni 2014 Bern "Gentests im Spannungsfeld zwischen Machbarkeit und Umsetzung" Bericht von der Praxisfront Prof. Dr. med.

Mehr

MODY. Eine wichtige Differentialdiagnose beim Diabetes mellitus und beim Gestationsdiabetes mellitus. Winfried Schmidt. www.molekulargenetik.

MODY. Eine wichtige Differentialdiagnose beim Diabetes mellitus und beim Gestationsdiabetes mellitus. Winfried Schmidt. www.molekulargenetik. MODY Eine wichtige Differentialdiagnose beim Diabetes mellitus und beim Gestationsdiabetes mellitus Winfried Schmidt Maturity Onset Diabetes of the Young (MODY) Früh manifestierender Diabetes Nicht-Insulin

Mehr

Brustzentrum. Familiärer Brust- und Eierstockkrebs. Kompetenz, die lächelt.

Brustzentrum. Familiärer Brust- und Eierstockkrebs. Kompetenz, die lächelt. Brustzentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Kompetenz, die lächelt. Was ist familiärer Brustund Eierstockkrebs? Brustkrebs ist in unserer Bevölkerung die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Man

Mehr

Risiko Familie. Die Genetik von Asthma. Nicole Herbon

Risiko Familie. Die Genetik von Asthma. Nicole Herbon Die Genetik von Asthma Risiko Familie Nicole Herbon Wie bei anderen Volkskrankheiten weiß man heute auch im Falle von Asthma, dass für seine Entstehung weder die Gene noch die Umwelt alleine verantwortlich

Mehr

4. ERGEBNISSE. 4.2. Untersuchung des umgelagerten IgH Gens in Hodgkinzelllinien

4. ERGEBNISSE. 4.2. Untersuchung des umgelagerten IgH Gens in Hodgkinzelllinien 36 4. ERGEBNISSE 4.1. Immunglobulin Gentranskripte in Hodgkinzelllinien Mit Hilfe der RT PCR untersuchten wir die Expression umgelagerter Ig Gene in den Hodgkinzelllinien L1236, L428, L591 und KM-H2 sowie

Mehr

Entwicklungsstörung. Abklären, erkennen, vorsorgen. Informationen für Eltern mit einem Sorgenkind

Entwicklungsstörung. Abklären, erkennen, vorsorgen. Informationen für Eltern mit einem Sorgenkind Entwicklungsstörung Abklären, erkennen, vorsorgen Informationen für Eltern mit einem Sorgenkind Entwicklungsstörungen haben oft genetische Ursachen Was sind genetisch bedingte Störungen und Erkrankungen?

Mehr

Eisenüberladung Diagnostik und Therapie

Eisenüberladung Diagnostik und Therapie Eisenüberladung Diagnostik und Therapie PD Dr. Wolfgang Korte Leitender Arzt IKCH Kantonsspital St. Gallen / Schweiz Fon +41 71 494 39 73 Fax +41 71 494 39 00 wolfgang.korte@ikch.ch Pathophysiologie angeborene

Mehr

Schon wieder krank? Körperliche Beschwerden bei psychischen Erkrankungen in der Schule. Perspektive des niedergelassenen Arztes

Schon wieder krank? Körperliche Beschwerden bei psychischen Erkrankungen in der Schule. Perspektive des niedergelassenen Arztes Schon wieder krank? Körperliche Beschwerden bei psychischen Erkrankungen in der Schule Perspektive des niedergelassenen Arztes Arzt-Lehrer Tagung am 9. Juli 2014 Roland Metzner Krankschreibung auf Drängen

Mehr

QTL$MAPPING$OF$IMPORTANT$AGRICULTURAL$AND$LIFE$HISTORY$TRAITS$ IN$THE$PLANT$PATHOGENIC$FUNGUS!ZYMOSEPTORIA!TRITICI$ $

QTL$MAPPING$OF$IMPORTANT$AGRICULTURAL$AND$LIFE$HISTORY$TRAITS$ IN$THE$PLANT$PATHOGENIC$FUNGUS!ZYMOSEPTORIA!TRITICI$ $ DISS.ETHNO.22827 QTLMAPPINGOFIMPORTANTAGRICULTURALANDLIFEHISTORYTRAITS INTHEPLANTPATHOGENICFUNGUS!ZYMOSEPTORIA!TRITICI Athesissubmittedtoattainthedegreeof DOCTOROFSCIENCESofETHZURICH (Dr.sc.ETHZurich)

Mehr

Genetische Untersuchungen und Familienscreening

Genetische Untersuchungen und Familienscreening Genetische Untersuchungen und Familienscreening Fortbildung Kardiologische Gemeinschaftspraxis Kursaal, Hotel Allegro Bern 1. März 2012 Dr Siv Fokstuen Medizinische Genetik, Universitätsspital Genf Kardiologische

Mehr

Molekulare Pathologie: 11 11 mögliche Mechanismen, die die die die Funktion eines eines Genproduktes einschränken oder oder zerstören können können

Molekulare Pathologie: 11 11 mögliche Mechanismen, die die die die Funktion eines eines Genproduktes einschränken oder oder zerstören können können Molekulare Pathologie: 11 11 mögliche Mechanismen, Funktion es es Genproduktes schränken o o zerstören können können Erbkrankheiten Lit.: Lit.: Strachan Strachan & & Read, Read, 2005, 2005, Mol. Mol. Humangenetik

Mehr

Möglichkeiten/Grenzen prädiktiver genetischer Diagnostik Herzerkrankungen. Prof. Dr. H. Schunkert Medizinische Klinik II Universität zu Lübeck

Möglichkeiten/Grenzen prädiktiver genetischer Diagnostik Herzerkrankungen. Prof. Dr. H. Schunkert Medizinische Klinik II Universität zu Lübeck Möglichkeiten/Grenzen prädiktiver genetischer Diagnostik Herzerkrankungen Prof. Dr. H. Schunkert Medizinische Klinik II Universität zu Lübeck Multifaktorielle Erkrankungen Koronare Herzerkrankung Monogene

Mehr

Eine wunderbare Reise durch die Laborwelten.

Eine wunderbare Reise durch die Laborwelten. Eine wunderbare Reise durch die Laborwelten. DNA-Chip-Technologie in der Molekularbiologie medi Zentrum für medizinische Bildung Biomedizinische Analytik Max-Daetwyler-Platz 2 3014 Bern Tel. 031 537 32

Mehr

Häufigkeit und mögliche klinische Relevanz von Koinfektionen mit Borrelien und Anaplasma phagocytophilum.

Häufigkeit und mögliche klinische Relevanz von Koinfektionen mit Borrelien und Anaplasma phagocytophilum. Häufigkeit und mögliche klinische Relevanz von Koinfektionen mit Borrelien und Anaplasma phagocytophilum. Kurzdarstellung Die sichere Diagnose einer Borrelieninfektion stellt die Laboratoriumsmedizin trotz

Mehr

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Dr. Claudia Wolff Viramed Biotech AG 1 Akute EBV-Primärinfektion Erster

Mehr

Kranke Zähne verkürzen das Leben von Zähnen und allgemeiner Gesundheit Prof. Dr. med. dent. Jörg Eberhard, MME

Kranke Zähne verkürzen das Leben von Zähnen und allgemeiner Gesundheit Prof. Dr. med. dent. Jörg Eberhard, MME Kranke Zähne verkürzen das Leben von Zähnen und allgemeiner Gesundheit Prof. Dr. med. dent. Jörg Eberhard, MME Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde Inhalt (1) Kranke Zähne:

Mehr

Erblicher Brust- und Eierstockkrebs

Erblicher Brust- und Eierstockkrebs Erblicher Brust- und Eierstockkrebs In etwa 15-20% aller Brustkrebsfälle kann es sich um eine familiäre Erkrankung im engeren Sinne handeln. Neben neu entdeckten Genen, welche in Zusammenhang mit Brustkrebs-

Mehr

Familiäre Belastung mit Brustkrebs: Was tun und wann? U. Peters. Gemeinschaftspraxis für Humangenetik

Familiäre Belastung mit Brustkrebs: Was tun und wann? U. Peters. Gemeinschaftspraxis für Humangenetik Familiäre Belastung mit Brustkrebs: Was tun und wann? U. Peters Brustkrebs 75.000 Neuerkrankungen 75% nicht erblich 25% familiär Einschlusskriterien für den erblichen Brustkrebs 1 Frau mit Brustkrebs

Mehr

SAGB-Jahrestagung Bern, 14.06.2012. Ursachen von geistiger Behinderung und deren Abklärungsmöglichkeiten

SAGB-Jahrestagung Bern, 14.06.2012. Ursachen von geistiger Behinderung und deren Abklärungsmöglichkeiten SAGB-Jahrestagung Bern, 14.06.2012 Ursachen von geistiger Behinderung und deren Abklärungsmöglichkeiten University Johannes Children s Lemke Hospital Geistige Behinderung Andauernder Zustand unterdurchschnittlicher

Mehr

Diese Liste von Überschriften aus den unterschiedlichsten

Diese Liste von Überschriften aus den unterschiedlichsten Quelle: NHGRI GWA Catalog, www.genome.gov/tudies Juli 2007, Deutsches Ärzteblatt: Asthma-Gen entdeckt. Eine Genvariante in Chromosom 17 erhöht bei Kindern das Risiko, an Asthma zu erkranken, um 70 Prozent.

Mehr

Zur Situation betroffener Eltern. Karin Brosius, stellv. Sprecherin der Mito Diagnosegruppe in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.v.

Zur Situation betroffener Eltern. Karin Brosius, stellv. Sprecherin der Mito Diagnosegruppe in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.v. Zur Situation betroffener Eltern Karin Brosius, stellv. Sprecherin der Mito Diagnosegruppe in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.v. DGM L., 19 Jahre, mitochondriale Enzephalomyopathie (Leigh

Mehr

Genetische Beratung bei psychiatrischen Erkrankungen. Sozialpsychiatrische und ethische Aspekte

Genetische Beratung bei psychiatrischen Erkrankungen. Sozialpsychiatrische und ethische Aspekte Genetische Beratung bei psychiatrischen Erkrankungen Sozialpsychiatrische und ethische Aspekte 1 Prinzipien der genetischen Beratung die Möglichkeiten ihrer Anwendung bei den genannten Krankheiten. die

Mehr

Personalisierte Medizin: Genetische Analyse zirkulierender Tumorzellen mittels eines mikrofluidischen Chipsystems

Personalisierte Medizin: Genetische Analyse zirkulierender Tumorzellen mittels eines mikrofluidischen Chipsystems 16. Heiligenstädter Kolloquium, IBA Heilbad Heiligenstadt, 2012-09-25 Personalisierte Medizin: Genetische Analyse zirkulierender Tumorzellen mittels eines mikrofluidischen Chipsystems Christine Steinbach

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

Neuer Gentest für erbliche Augenerkrankung

Neuer Gentest für erbliche Augenerkrankung Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung Abschlussbericht Neuer Gentest für erbliche Augenerkrankung aus der gkf-info 34 Dezember 2011 Info 33 Dezember 2011 Grußwort Abschlussbericht Neuer Gentest

Mehr

Tutorium Klinische Psychologie II. Spezielle Störungsbilder II: Demenzielle Störungen Eine Übersicht

Tutorium Klinische Psychologie II. Spezielle Störungsbilder II: Demenzielle Störungen Eine Übersicht Tutorium Klinische Psychologie II Spezielle Störungsbilder II: Demenzielle Störungen Eine Übersicht Demenzielle Störungen Eine Übersicht Anna Felnhofer anna.felnhofer@univie.ac.at Inhalt 1) Begriffliche

Mehr

Gentests Klinisch relevant oder genetisches Horoskop?

Gentests Klinisch relevant oder genetisches Horoskop? Gentests Klinisch relevant oder genetisches Horoskop? Prof. Dr. Sabina Gallati Abteilung für Humangenetik Universitätsklinik für Kinderheilkunde Bedeutung und Aufgaben der Humangenetik Interdisziplinäres

Mehr

Chancen und Grenzen einer individualisierten Arzneimitteltherapie

Chancen und Grenzen einer individualisierten Arzneimitteltherapie einer individualisierten Arzneimitteltherapie Gießen 2006 Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Arzneimittelinnovationen Grundlage für die Erfolge in

Mehr

Adipositas - Umwelt, Gene, beides? 3. Ostschweizer Adipositassymposium 22. Mai 2014

Adipositas - Umwelt, Gene, beides? 3. Ostschweizer Adipositassymposium 22. Mai 2014 Adipositas - Umwelt, Gene, beides? 3. Ostschweizer Adipositassymposium 22. Mai 2014 Stefan Bilz Ostschweizer Adipositaszentrum & Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Osteologie und Stoffwechselkrankheiten

Mehr

mit Cochlea-Implantat

mit Cochlea-Implantat mit Cochlea-Implantat Wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen Weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter: www.dgk.de/cochlea-implantat Weiterführende Links: www.dcig.de www.ich-will-hoeren.de

Mehr

Leitlinie KRK 2012: Was kommt Neues auf uns zu? Christian Pox. Medizinische Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum

Leitlinie KRK 2012: Was kommt Neues auf uns zu? Christian Pox. Medizinische Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum Leitlinie KRK 2012: Was kommt Neues auf uns zu? Christian Pox Medizinische Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum Leitlinie Kolorektales Karzinom Historie 1999 erste S3-Leitlinienversion 4 Themenkomplexe

Mehr

Eine Reise zu den Herz - Genen

Eine Reise zu den Herz - Genen Eine Reise zu den Herz - Genen Berner Kardiologie Update 2014 12./13. September 2014 Schloss Hünigen Dr. med. Siv Fokstuen Service de médecine génétique Hôpitaux Universitaires de Genève Reise Programm

Mehr

Remission in Non-Operated Patients with Diffuse Disease and Long-Term Conservative Treatment.

Remission in Non-Operated Patients with Diffuse Disease and Long-Term Conservative Treatment. 5th Congenital Hyperinsulinism International Family Conference Milan, September 17-18 Remission in Non-Operated Patients with Diffuse Disease and Long-Term Conservative Treatment. PD Dr. Thomas Meissner

Mehr

Mixed-Pain Gibt es das wirklich und was machen wir damit?

Mixed-Pain Gibt es das wirklich und was machen wir damit? Mixed-Pain Gibt es das wirklich und was machen wir damit? Prof. Dr. med. Ralf Baron, Kiel Berlin (21. Oktober 2009) - Chronische Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzsyndromen. Sehr oft ist

Mehr

Klinik für Transplantationsmedizin Univ.-Prof. Dr. med. Hartmut H.-J. Schmidt [Adresse] Patienteninformation/Einwilligungserklärung

Klinik für Transplantationsmedizin Univ.-Prof. Dr. med. Hartmut H.-J. Schmidt [Adresse]  Patienteninformation/Einwilligungserklärung Universitätsklinikum Münster. Klinik für Transplantationsmedizin. 48149 Münster [Adresse] Klinik für Transplantationsmedizin Univ.-Prof. Dr. med. Hartmut H.-J. Schmidt Direktor Albert-Schweitzer-Campus

Mehr

Die vielen Möglichkeiten der Versorgung bei einseitiger Taubheit

Die vielen Möglichkeiten der Versorgung bei einseitiger Taubheit Die vielen Möglichkeiten der Versorgung bei einseitiger Taubheit Prof. Dr. Dr. M. Kompis Leitender Arzt Audiologie Universitäts-HNO Klinik, Inselspital, Bern Vorteile von 2 Ohren gegenüber nur 1 Ohr Besseres

Mehr

CMV Infektion in der Schwangerschaft Dr. med. Daniela Huzly, Institut für Virologie

CMV Infektion in der Schwangerschaft Dr. med. Daniela Huzly, Institut für Virologie CMV Infektion in der Schwangerschaft Dr. med. Daniela Huzly, Institut für Virologie CMV Grundlagen Gehört zu Herpesviren (HHV5), geht nach Primärinfektion in Latenz Reaktivierung und Reinfektion möglich

Mehr

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Prof. Dr. M. Kiechle, Direktorin der Frauenklinik, Technische Universität München Sprecherin der Kliniker im Konsortium HBOC gefördert

Mehr

Neue DNA Sequenzierungstechnologien im Überblick

Neue DNA Sequenzierungstechnologien im Überblick Neue DNA Sequenzierungstechnologien im Überblick Dr. Bernd Timmermann Next Generation Sequencing Core Facility Max Planck Institute for Molecular Genetics Berlin, Germany Max-Planck-Gesellschaft 80 Institute

Mehr

4. Diskussion. 4.1. Polymerase-Kettenreaktion

4. Diskussion. 4.1. Polymerase-Kettenreaktion 59 4. Diskussion Bei der Therapie maligner Tumoren stellt die Entwicklung von Kreuzresistenz gegen Zytostatika ein ernstzunehmendes Hindernis dar. Im wesentlich verantwortlich für die so genannte Multidrug

Mehr

Inhalt des Vortrags. o genetische Grundlagen. o Wie findet man Erbfehler? o Zusammenfassung. Was ist ein Haplotyp?

Inhalt des Vortrags. o genetische Grundlagen. o Wie findet man Erbfehler? o Zusammenfassung. Was ist ein Haplotyp? Inhalt des Vortrags o genetische Grundlagen Was ist ein Haplotyp? o Wie findet man Erbfehler? basierend auf Phänotypen: Zwergwuchs basierend auf Genotypen: Braunvieh Haplotyp II o Zusammenfassung einige

Mehr

Dresden 2015 Universitäts. Dresden 2015 Universitäts. Frauenzentrum Dresden 2015 Universitäts

Dresden 2015 Universitäts. Dresden 2015 Universitäts. Frauenzentrum Dresden 2015 Universitäts Refresherkurs 05.12.2015 Familiäres Mamma- und Ovarialkarzinom, Genetik in der Onkologie Dr. med. Karin Kast Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Dresden Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde

Mehr

Fallstricke in der HIV-Diagnostik. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien

Fallstricke in der HIV-Diagnostik. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien Fallstricke in der HIV-Diagnostik Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien HIV-Infektion: Diagnostik- Zeitverlauf Nach Pilcher et al, 2004 HIV-Infektion: Diagnostik-

Mehr

Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms

Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms Schwerpunkt Familiärer Brustund Eierstockkrebs Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms 26.09.2009 Monika Graeser Rationale für eine risiko-adaptierte Prävention Neuere Untersuchungen

Mehr

Pharmakotherapie von Schwindel Neurologische Klinik Inselspital. PD Dr.med. Roger Kalla

Pharmakotherapie von Schwindel Neurologische Klinik Inselspital. PD Dr.med. Roger Kalla Neurologische Klinik Inselspital PD Dr.med. Roger Kalla Schwindel Formen Drehschwindel Schwankschwindel Dauer Schwindelattacke Dauerschwindel Auslöser Ja Nein (z.b. Lageänderung) Begleitsymptome Ja Nein

Mehr

Genetische Beratung bei Brustkrebs

Genetische Beratung bei Brustkrebs Genetische Beratung bei Brustkrebs Für wen ist es sinnvoll, seine Veranlagung testen zu lassen? Michael Knauer 4. BCN Jahrestagung Linz 28.3.2014 Brust Gesundheitszentrum Linz Barmherzige Schwestern Brustzentrum

Mehr

Large Scale SNP Daten beim Pferd: Erste Erfahrungen und Anwendungen

Large Scale SNP Daten beim Pferd: Erste Erfahrungen und Anwendungen Fotos: M. Rindlisbacher Large Scale SNP Daten beim Pferd: Erste Erfahrungen und Anwendungen H. Hasler 1, F. Berruex 3, B. Haase 2, C. Flury 1, T. Leeb 2, V. Gerber 4, H. Simianer 5, D. Burger 3, P.A. Poncet

Mehr

Gemeinschaftspraxis für Humangenetik

Gemeinschaftspraxis für Humangenetik Seite 1 von 5 Gemeinschaftspraxis für Humangenetik Dr. med. Andrea Bier Gutenbergstraße 5 01307 Dresden Dr. med. Friedmar R. Kreuz (angestellter Arzt) Tel. 0351 / 44 66 34 0 Dr. med. Stefan Krüger Fax

Mehr

Begutachtung von Hörschäden

Begutachtung von Hörschäden Begutachtung von Hörschäden Jürgen Alberty Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten Universitätsklinikum Münster Übersicht Gutachtliche Fragestellungen Untersuchungsmethoden Quantifizierung

Mehr

TNF a -Therapiestrategien bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa aktuelle Daten zum ECCO-Kongress

TNF a -Therapiestrategien bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa aktuelle Daten zum ECCO-Kongress TNF a -Therapiestrategien bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa aktuelle Daten zum ECCO-Kongress München (14. April 2011) Eine Kombinationstherapie aus Infliximab (REMICADE ) und Azathioprin (AZA) verhilft

Mehr

ACT/CVS neueste gendiagnostische Verfahren. 20. THÜRINGER ULTRASCHALLTAGUNG für Frauenärzte 09. Bis 10. November Erfurt K. R. Held

ACT/CVS neueste gendiagnostische Verfahren. 20. THÜRINGER ULTRASCHALLTAGUNG für Frauenärzte 09. Bis 10. November Erfurt K. R. Held ACT/CVS neueste gendiagnostische Verfahren 20. THÜRINGER ULTRASCHALLTAGUNG für Frauenärzte 09. Bis 10. November Erfurt K. R. Held DNA, Gene, Chromosomen DNA besteht aus den Basenpaaren Adenin - Thymin

Mehr

Genetische Beratung und Diagnostik bei familiärem Brustkrebs

Genetische Beratung und Diagnostik bei familiärem Brustkrebs Genetische Beratung und Diagnostik bei familiärem Brustkrebs Mittwochskolloquium zum Thema: Management des erblichen Mammakarzinoms Universitätsfrauenklinik Freiburg 17. Januar 2007 Gerhard Wolff, Freiburg

Mehr

Transgene Tiere: Genmodifikation in der Maus

Transgene Tiere: Genmodifikation in der Maus Transgene Tiere: Genmodifikation in der Maus Gentechnik und Genomics WiSe 2007/2008 Kristian M. Müller Institut für Biologie III Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Nobelpreis Physiologie und Medizin 2007

Mehr

Sinnvolles Tumorscreening nach Nierentransplantation

Sinnvolles Tumorscreening nach Nierentransplantation Sinnvolles Tumorscreening nach Nierentransplantation Berlin, den 05.12.2010 Prof. Dr. med. Christian Hugo, Nephrologie, Medizinische Klinik III, UKD Dresden Auftreten von Malignomen im NTx - Zentrum München

Mehr

HIV-Behandlung: Die gesundheitsökonomische Perspektive

HIV-Behandlung: Die gesundheitsökonomische Perspektive Deutsches Ärzteforum im im Hauptstadtkongress HIV: HIV: Qualität Qualität der der medizinnischen Behandlung und und Management der der Versorgungsstruktur HIV-Behandlung: Die gesundheitsökonomische Perspektive

Mehr

Autoinflammatorische Erkrankungen CAPS

Autoinflammatorische Erkrankungen CAPS Center Cryoporin-assoziierte periodische Syndrome () - Familial cold autoinflammatory syndrome (FCAS), Muckle-Wells Syndrom (MWS) und chronic infantile neurologic cutanuous articular syndrome (CINCA) auch

Mehr

Hörhilfen eine Übersicht Vom konventionellen Hörgerät zum Cochleaimplantat

Hörhilfen eine Übersicht Vom konventionellen Hörgerät zum Cochleaimplantat Hörhilfen eine Übersicht Vom konventionellen Hörgerät zum Cochleaimplantat Die Prävalenz beidseitiger, wesentlicher Hörstörungen beträgt bereits bei Geburt etwas mehr als 1:1000. Für persistierende Schwerhörigkeiten,

Mehr

Grundlegende Experimente der Molekulargenetik

Grundlegende Experimente der Molekulargenetik Übung 12 Wiederholung/Zusatzübung Inhalte: Mendelscher Erbgang Grundlegende Experimente der Molekulargenetik Transposons Methoden 1. Sie haben drei runde, gelbe Erbsen (A, B und C). Aus jeder der drei

Mehr

Freie Vorträge. Bad Hersfelder Erfahrungen mit der Cochlear Implant Versorgung

Freie Vorträge. Bad Hersfelder Erfahrungen mit der Cochlear Implant Versorgung Bad Hersfelder Erfahrungen mit der Cochlear Implant Versorgung *P. R. Issing 1, M. Spreng 1, T. Köhler 1, H. Tebben 1, J. J. Hammersen 1 1 Klinikum Bad Hersfeld, HNO-Klinik, Bad Hersfeld, Deutschland Einleitung:

Mehr

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR:

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: München, den 08.01.2015 Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: TRANSLARNA TM mit dem Wirkstoff Ataluren Liebe Patienten, liebe Eltern, In einem Schreiben

Mehr

Gene Silencing: was ist das noch mal?

Gene Silencing: was ist das noch mal? Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Gen Silencing macht einen zielstrebigen Schritt nach vorne Das

Mehr

Genetische Beratung als Möglichkeit der Krebsprävention

Genetische Beratung als Möglichkeit der Krebsprävention Krebsprävention vom Wissen zum alltäglichen Handeln Genetische Beratung als Möglichkeit der Krebsprävention Dr. med. Dunja Niedrist PD Dr. med. Deborah Bartholdi FMH für medizinische Genetik Institut für

Mehr

Bakterielle Besiedlung der atheromatösen Plaques

Bakterielle Besiedlung der atheromatösen Plaques 1 Bakterielle Besiedlung der atheromatösen Plaques Gregor-Georg K. Zafiropoulos 1 und Nikolaos Mastragelopulos 2 1. IPPZ-Institut für Parodontologie und Präventive Zahnmedizin, Düsseldorf, Deutschland

Mehr

Diagnostik bei neuromuskulären Erkrankungen

Diagnostik bei neuromuskulären Erkrankungen Diagnostik bei neuromuskulären Erkrankungen Neue Methoden der Genetik 7. DGM Fach- und Informationstag für Muskelkranke 2014 1. Juni 2014 Dr. Sabine Uhrig AGENDA 2 Menschliche Muskulatur 656 Muskeln 30-50%

Mehr

Archivierung von NGS-Daten Artefaktsammlung oder Datenschatz? Michael Nothnagel

Archivierung von NGS-Daten Artefaktsammlung oder Datenschatz? Michael Nothnagel Archivierung von NGS-Daten Artefaktsammlung oder Datenschatz? Michael Nothnagel Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Next-Generation Sequencing (NGS) Nach Sanger Sequencing (1977) zweite Generation

Mehr

Magenis-Syndrom Medikamentöse Behandlungsansätze

Magenis-Syndrom Medikamentöse Behandlungsansätze Smith-Magenis Magenis-Syndrom Medikamentöse Behandlungsansätze Dr. med.. Andreas Janecke Institut für f r Medizinische Biologie und Humangenetik Universität t Innsbruck Schöpfstr pfstr.. 41 A-6020 Innsbruck

Mehr

ID-Labor GmbH. Der genetische Fingerabdruck und Abstammungsuntersuchungen

ID-Labor GmbH. Der genetische Fingerabdruck und Abstammungsuntersuchungen Der genetische Fingerabdruck und Abstammungsuntersuchungen Genetischer Fingerabdruck Grundlagen DNA-Analyse Gen-Analyse: untersuchte DNA-Bereiche: Short Tandem Repeats (STR), nicht-codierende Regionen

Mehr

Alzheimer Demenz. Demenz - Definition. - Neueste Forschungsergebnisse - Neuropathologie der Demenz n=1050. Alzheimer Krankheit: Neuropathologie

Alzheimer Demenz. Demenz - Definition. - Neueste Forschungsergebnisse - Neuropathologie der Demenz n=1050. Alzheimer Krankheit: Neuropathologie Demenz - Definition Alzheimer Demenz - Neueste Forschungsergebnisse - Beeinträchtigung von geistigen (kognitiven) Funktionen (z.b. Gedächtnis, Sprache, Orientierung) dadurch bedingte deutliche Beeinträchtigung

Mehr

Krebs und Vererbung. Familiäre Krebserkrankungen

Krebs und Vererbung. Familiäre Krebserkrankungen Krebs und Vererbung Familiäre Krebserkrankungen Dr. Dagmar Lang Ärztin Praxis für Humangenetik Erlenring 9 35037 Marburg www.humangenetik-marburg.de Gliederung Einführung ins Thema Die Genetische Beratung

Mehr

Nationales Centrum für Tumor Erkrankungen. Genom Aktivitäten

Nationales Centrum für Tumor Erkrankungen. Genom Aktivitäten 2.5 µm Nationales Centrum für Tumor Erkrankungen Genom Aktivitäten Grundlegende Ebenen funktioneller Analysen DNA RNA Protein Methylation Transcription Expression Structure Localisation Splicing Organisation

Mehr