SAPV-Bedarfsberechnungen. Teil 1: SAPV- und Qualifizierungsbedarf in drei ausgewählten Regionen

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1 SAPV-Bedarfsberechnungen Teil 1: SAPV- und Qualifizierungsbedarf in drei ausgewählten Regionen

2 Bewohner/Regionen im Landkreis Osnabrück Bad Iburg

3 Bewohner in der Teilregion 2

4 Reale Verstorbenenzahlen in 2008/2009 Einwohner in Tausend in Region 2 / Verstorbenenzahl: Hasbergen (11), Hagen (14), Bad Laer (9), Glandorf (7), Dissen (9), Bad Rothenfelde (7), Georgsmarienhütte (32), Hilter (10), Bad Iburg (12) zusammen ca E. Anzunehmende Verstorbene in 2009: Einwohner

5 Verstorbene in 2009 (real, Region 2) Bad Iburg 107 (0,9 %) Bad Laer 95 (1,0 %) Bad Rothenfelde 104 (1,4 %) Dissen 71 (0,8 %) Georgsmarienhütte 334 (1,1 %) Hagen 105 (0,8 %) Hasbergen 120 (1,1 %) Hilter 106 (1,0 %) Glandorf 63 (0,9 %) Gesamt: 1105 (identisch mit Vorausschau, 1,0 %) ebearbeiten&levelindex=2&levelid= &auswahloperation=abruftabelleauspraegungauswaehlen&auswahlverzeichnis=or dnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&selectionname= &auswahltext=%23sges-gesm%2cgesw%23z %23SHRGKRLD-% &werteabruf=Werteabruf

6 Osnabrück Region 2 (Süd) Sterbezahlen Die Abweichung ist nicht signifikant. Der Bundesdurchschnitt liegt bei unter 1 %. Berlin hat 0,92 % Brandenburg hat 1,05 % Northeim (Landkreis) hat z.b. 1,32 %, Osnabrück Region 2 hat 1,0 %. Deshalb ist in der Südregion des LK Osnabrück von bis 1150 Sterbenden im Jahr auszugehen (konkret in 2009: 1.105). Nach der unten näher erläuterten Verteilung (auf Einwohner kommt es zu 16 parallelen SAPV-Versorgten in der betreffenden Region und im ambulanten und stationären Umfeld) wird es stets maximal 17 bis 19 parallel zu Versorgende geben.

7 Osnabrück Zahl der Palliativpflegenden Für die Süd-Region des Landkreises Osnabrück brauchen wir wegen der weiten Wege (siehe Landkarte) und der anzunehmenden Zahl von 18 parallelen Versorgungen (siehe Berechnung) ca. 3 bis 5 Teams von Palliativpflegenden. Diese 18 SAPV Patienten werden an den jeweiligen vier bis fünf Orten / Unterregionen versorgt und zwar jeweils im Minimum parallel zwei mittelschwer SAPV Erkrankte pro Ort und im Maximum jeweils sechs SAPV Schwersterkrankte. Ein nicht vorhersagbarer Teil wird im Osnabrücker Hospiz und teilweise und nur vorübergehend auf der Palliativstation versorgt werden. Es ist vom SAPV Aspekt her unerheblich, ob die SAPV Patienten noch zuhause leben oder im Pflegeheim, da SAPV stets zusätzlich zur Grundpflege geleistet wird.

8 Palliativpflegendenzahlen pro Team Es von den Krankenkassen zugelassenes Team besteht stets als minimal drei Palliativpflegekräften. Mit diesen drei Kräften wird es gerade möglich sein, dauerhaft die zwei Palliativpatienten gut zu versorgen mit mittelschweren Erkrankungen. Für in der Spitze sechs Schwersterkrankte,mit jeweils 3 Einsätzen über je mindestens 50 Minuten (d.h.: ca.18 einstündige Einsätze) braucht es tagtäglich drei Vollzeitangestellte und mit Urlauben, Krankheiten und Wochenenden ein Team aus fünf Palliativfachkräften in Vollzeit.

9 Gesamtzahl : SAPV Qualifizierungsbedarf Da nicht vorhersagbar ist, an welchen der Teilorte dieser erhöhte Bedarf bestehen wird, müssen auf die lange Sicht an allen 3 bis 5 Orten die nötigen fünf Palliativkräfte vorgehalten werden (oder es sind Fahrtzeiten einzuplanen, die auch personalintensiv sind aber nicht versorgungsintensiv). Es braucht also 3 bis 5 Teams mit je 5 Vollzeitkräften, d.h. 15 bis 25 Vollzeitkräfte für die Region Osnabrück Süd. In der zeit, zu denen es wenige Palliativpatienten gibt, werden diese Kräfte in der normalen Pflege eingesetzt werden. Der Palliativkurs hilft auch bei dieser normalen Pflege. Da die meisten Pflegenden der Region eher halbtags als Vollzeit arbeiten, ist von bis zu 30 Pflegekräften auszugehen, die auf die lange Sicht hin für die SAPV zu qualifizieren sind.

10 Gesamtqualifizierzungsbedarf Der gesamte Qualifizierungsbedarf besteht aus ca. 30 Voll und Teilzeitpflegekräften für die SAPV (ambulant und im Heim). Hinzu kommen jährlich eine neue/weitere Person für die stationären Einrichtungen (hier: Das Osnabrücker Hospiz), die zu qualifizieren sind. Ferner sind in den bis zu 15 Heimen, die kooperieren wollen je Heim auch eine heiminterne Palliativfachkraft vorzuhalten (siehe unten) Insgesamt sind in den nächsten Jahren gut 50 Personen zu qualifizieren. Bisher wurden weniger als 15 qualifiziert. Daher der Qualifizierungsbedarf.

11 Bewohner im östlichen Landkreis Harburg (ehm. Winsen) Winsen Elbmarsch Stelle Salzhausen Gesamt bis hierhin: Zuzüglich: Seevetal/Hittfeld: in Teilen, da schon von Buchholz her geplant. Eventuell Hanstedt: d.h. maximal: Winsen Dr. J. Becker-Ebel

12 Qaulifizierzungsbedarf Harburg / Ost Bewohnerzahl: Sterbezahl in Prozent: 1% Sterbezahl in Zahlen: ca Parallel zu Versorgende: 16 Vier Orte für Teams : Elbmarsch, Winsen, Seevetal/Jesteburg, Salzhausen (siehe Karte) mit je minimal 5 Vollzeitkräften = Teil/Vollzeitkräfte Qualifizierungsbedarf insgesamt (samt Heimen) ca. 45 Pflegekräfte. Davon bereits 20 qualifiziert. Restqualifizierungsbedarf in Jesteburg: ein bis zwei Kurse. Winsen Dr. J. Becker-Ebel

13 Bewohner im Landkreis Northeim Einwohner (Stand Ende 2010): Davon: Uslar, Stadt (14.686) zusammen: ca Bodenfelde, Flecken (3361) Einbeck, Stadt, Selbständige Gemeinde (26.426) zusammen ca Bad Gandersheim, Stadt (10.313) (erreichbar??) Dassel, Stadt (10.201) Kreiensen (6940) Northeim, Stadt, selbst. Gemeinde (29.431) Kalefeld (6844) Katlenburg-Lindau (7307) Moringen, Stadt (7135) Nörten-Hardenberg, Flecken (8255) Hardegsen, Stadt (8161) zusammen ca Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

14 Sterbende in Northeim (Bundesdurchschnitt) Bewohnerzahl: durchschnittliche Sterbezahl in Prozent: 1% Sterbezahl in Zahlen: ca davon: Uslar/Umgebung: 180 Und Einbeck/ Gandersheim/ Umgebung: 540 Und Northeim und Umgebung: 670 Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

15 Reale Verstorbenenzahlen in 2008/2009 Northeim, Landkreis ,33% 1,32% Bad Gandersheim Bodenfelde Dassel Einbeck Hardegsen Kalefeld Katlenburg-Lindau Kreiensen Moringen Nörten-Hardenberg Northeim Uslar Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

16 Northeimer Sterbezahlen Die typische Abweichung in Northeim ist signifikant. Der Bundesdurchschnitt liegt bei unter 1 %. Berlin hat 0,92 % Brandenburg hat 1,05 % Northeim (Landkreis) hat hingegen 1,32 %. Deshalb ist in Northeim nicht von Sterbenden im Jahr auszugehen, sondern von Sterbenden (konkret: 2008: 1846 und 2009: 1836). Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

17 Sterbendenzahl (prozentual) Im Mittel von 2008 und 2009 sind prozentual so viele Einwohner in den einzelnen Gemeinden und Städten verstorben (siehe Tabelle), 1,76 Bad Gandersheim 1,24 Einbeck 1,11 Dassel 1,17 Kreiensen D.h. für die Regionen: Einbeck: 1,31 % Northeim: 1,23 % Uslar: 1,73 % 0,95 Kalefeld 1,13 Katlenburg-Lindau 1,40 Northeim 1,06 Moringen 1,11 Nörten-Hardenberg 1,19 Hardegsen 1,37 Bodenfelde 1,81 Uslar Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

18 Erwartbare Sterbefälle in den Regionen Aufgrund des Sterbequotienten und der Bevölkerungszahl ergeben sich folgende erwartbare Sterbezahlen: Einbeck und Umgebung: ca. 705 Northeim und Umgebung: ca. 825 Uslar und Umgebung: ca. 315 Gesamt: ca Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

19 SAPV Bedarf / Fallzahlen/Jahresbasis Der SAPV Bedarf errechnet sich wie oben beschrieben: Jährliche erwartbare SAPV-Fallzahlen (10-12 % der Sterbefälle) (unabhängig von Länge ) Einbeck: SAPV-Patienten Northeim: Patienten Uslar: 31 bis 37 Patienten Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

20 SAPV Versorgungsstruktur-Plätze Aufgrund des oben beschriebenen wird es anfänglich bei guten Bedingungen (Hausärzte!) und letztlich bei guten Bedingungen (Heimeinbezug!) stets so viele SAPV Patienten in den Regionen geben (pro SAPV Patienten: bis max. 16 Plätze): Einbeck: bis 13 parallele Patienten (2 Teams: Einbeck/Bad Gandersheim) Northeim: 16 parallele Patienten (2 bis 3Teams) Uslar: bis 6 Patienten (2 Teams) Gesamt: bis 37 Patienten Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

21 Qualifizierungsbedarf Bei geplanten sieben Teams (die nötig sind wegen der höheren Sterbequotienten und der sehr weiten Fahrwege) sind pro Team mit 5 Vollzeit-Palliativkräften insgesamt ca. 45 Pflegende (Halbzeit/Vollzeit) zu qualifizieren. Hinzu kommen Mitarbeiter der Northeimer Palliativstation (geplant pro Jahr 2) und Etwa 25 Mitarbeiter aus Heimen (die es dort sehr viele gibt). Bereits qualifiziert sind weniger als 20 Personen.

22 SAPV Projekt Qualifizierungsbedarfsberechnung Teil II: Versorgungsplätze und Bedarfsberechnung

23 Berechnung der Versorgungsplätze Sterbezahlen Bewohner in D: ca (Ende 2011) Pro Jahr: Verstorbene d.h. in etwa 1% der Bevölkerung Siehe auch: (Sittig) und HandOutDrSchwarz.pdf (Schwarz) und Stat. Jahrbuch 2008 (mit Zahlen von 2007). Bad Iburg

24 Beispiele Beispiele Berlin und Brandenburg Berlin Bevölkerung am Brandenburg Bevölkerung am Berlin (Verstorbene/Jahr) Brandenburg (Verstorbene/Jahr) Berlin (Verstorben in %) 0,93 0,91 0,93 0,92 Brandenburg (Verstorben in %) 1,03 1,05 1,06 1,08 (C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2010 Vortrag Charite 2011, Berlin 24

25 Versterbensarten: chron. - plötzlich Von Menschen: sterben 50 % plötzlich (und deshalb ohne SAPV und AAPV, z.b. Herz-/Hirntod; Unfall, etc.): 500 (vgl. auch Sittig) Und Es sterben 50 % an chronischen Leiden: 500 (und damit mit SAPV und AAPV) (siehe Sittig aber nicht: Schwarz)

26 Chronisches Versterben nach Art Von jener Hälfte aller Sterbenden, die chronisch versterben stirbt etwa die Hälfte (genauer: 52,4 %) an Tumorerkrankungen (das sind 26,2 % aller Todesfälle): also ca. 260 Sterbende. (Hinweis: Schwarz aao. geht von 50 % aller Insgesamt-Todesfälle durch Tumorleiden aus, was schlichtweg falsch ist; Sttig at die richtigen Zahlen übernommen) Die andere Hälfte stirbt an multimorbiden Erkrankungen (COPD, Herzinsuff. Etc.): ca. 240 Sterbende.

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30 SAPV bei chron. Sterbenden Von den chronisch tumorleidend- Versterbenden braucht etwa ein Drittel aller Sterbenden (siehe die Erfahrungen aus NRW) die SAPV und 2 Drittel brauchen AAPV. Das bedeutet: 1/3 von 255 = 85 Sterbende mit SAPV (vgl. Schwarz: 100) Bei den chronischen, nicht an Tumorleiden Versterbenden brauchen etwa 1/6 bis 1/8 SAPV, d.h. ca. 15 % von 240 = 36 mit SAPV (Schwarz nur 25) Begründung: allgemein wird davon ausgegangen, dass jeder zehnte SAPV braucht. Da die vielen plötzlich sterbenden keine SAPV brauchen ist davon auszugehen, dass vom Rest jeder fünfte SAPV brauchen wird. Wenn wir bei den Tumorversterbenden davon ausgehen, dass jeder dritte SAPV bauchen wird (also etwas mehr als jeder Fünfte, nämlich jeder Dritte), so ist bei den Multimorbiderkrankten davon auszugehen, dass es in etwa jeder sechste bis achte sein wird.

31 SAPV Behandlungsgesamtzahl Es brauchen somit pro Jahr pro Bewohner mit ca Sterbenden ca. 121 Sterbende SAPV Schwarz kommt auf 125 Sittig kommt auf ca. 100 (betrachtet aber nur die Tumorpatienten) Das Gesetz vom ( 37b SGB V) geht von 10 % aller Sterbenden aus, somit 100, die SAPV brauchen.

32 Bedarfszahl / Versorgungszahl Wenn 121 Sterbende SAPV brauchen (nach meiner Berechnung: 85 mit Tumorleiden und 36 mit multimorbiden Leiden), dann brauchen wie viele von diesen stets gleichzeitig die SAPV?

33 85 Jahres-SAPV-Tumortote (bei Toten) Wir haben hier nur Zahlen für die Tumorerkrankten aus NRW und die besagen: 1 Monat (1/12 eines Jahres) Überlebenszeit im Durchschnitt nach Palliativversorgungsbeginn, d.h. wir haben stets 85 : 12 = etwa 7 Patienten mit gleichzeitigem SAPV Bedarf (siehe auch Grafiken oben zum Verlauf )

34 36 Nicht Tumor SAPV-Verstorbene Bei den Nicht an Tumorkrankheiten Verstorbenen zeigt die Entwicklung des 37b SGB V in den Begleitkommentaren, dass von längeren Sterbeprozessen ausgegangen wurde. Deshalb im Gesetz: Tage, Wochen, Monate gerade im Blick auf fortgeschrittene Demenz. Deshalb durchschnittlicher Bedarf 3 Monate (= ¼ eines Jahres): 36 : 4 = 9 (siehe auch Grafiken oben im Vergleich: Tumorverläufe mit den Verläufen bei Organversagen und Demenz)

35 Max. SAPV-Tages-Bedarf Ich komme somit auf max. bis zu 16 parallel zu Behandelnde bei einer Bevölkerungsgruppe von Menschen bzw Sterbefälle. Vergleichszahlen: * gesetzlich: ca angenommen * Schwarz: 10,4 * Sittig: 15

36 SAPV Projekt Qualifizierungsbedarfsberechnung Teil 3: Heime und Strukturfragen

37 Sterbefälle, Sterbealter Von 80 Mill. Einwohner sterben jährlich ca. 0,8 Mill Einwohner, d.h. 1% der Bevölkerung Verstorbenen (im Jahr 2006) wurden 0-7 Tage alt: 1324, 8-31 Tage alt: 426 ein bis zwölf Monate alt 829 Kleinkinder, das sind verstorbene Kleinkinder, Kinder und Jugendliche von 1 bis 20 Jahre: 1-5 Jahre alt 528; 5-10 Jahre alt 355; Jahre alt: 429 und Jahre alt: 691 und somit insgesamt 2003 Kinder und Jugendliche. In der Altersgruppe von 20 bis 65 Jahren sterben jährlich bundesweit weniger als Personen in den höheren Altersgruppen folgende Menschengruppen: Jahre: Personen; Jahre: Personen; Jahre: Personen macht zusammen Menschen. Dies ist beinahe ein Drittel der Verstorbenen und diese werden oft in der letzten Phase von Pflegediensten versorgt, viele dementiell erkrankt und leben bisweilen im Heim. Und in den Altergruppen sterben Personen; 85-90: Personen und 90 und mehr: Personen insgesamt Verstorbene und damit mehr als die Hälfte der Verstorbenen.

38 Sterbefälle Die Hälfte der Sterbenden: 80+ Sterbefälle / Todesalter in 2009 (D) (Gesamtzahl: ) bis1 1 bis Altersgruppen / Verstorbenenzahlen

39 Hohes Sterbealter und Sterbeorte Von den über 80 Jährigen, die die Hälfte aller Sterbenden ausmachen, wohnt jetzt (und wird auch in Zukunft wohnen) ein großer Teil im Heim, Von Pflegebedürftigen im Alter von leben etwa (Zahlen vom Jahr 2005) im Heim, wo sie letztlich auch sterben Von den Jährigen leben (und sterben) im Heim. Von den über 90 Jährigen Pflegbedürftigen leben und sterben fast alle im Heim, nämlich Personen. Und deshalb sind annehmbarer weise von den Verstorbenen über 80, die auch meist pflegebedürftig sind, zwischen und Menschen zuletzt im Heim gewesen und dort (bzw. notfallmäßig ins Krankenhaus verlegt) verstorben

40 Ein weiteres Fazit Die Hälfte der SAPV zu Versorgenden lebt jetzt schon in Heimen und ist nicht an einem Tumorleiden erkrankt. SAPV findet auch schwerpunktmäßig in Heimen statt und verhindert die ungewollte und medizinisch nicht hilfreiche Krankenhauseinweisung am Lebensende entlang des Bewohnerwunsches.

41 Palliativkompetenz im Heim BAG Hospiz Oktober2005 / Feb.2006: Hospizkultur im Alten- Pflegeheim Indikatoren und Empfehlungen zur Palliativkompetenz.mit 20 Indikatoren wurde zum Standard für weitere Prozesse Dr. Jochen Becker- Ebel 41

42 SAPV in Bundesländern Dr. Jochen Becker- Ebel 42

43 DGP 11/2011

44 SAPV(2010) gemäß Kassen (5/ 2011) Dr. Jochen Becker- Ebel 44

45 Quelle: H+P Koordinierungsstelle 45

46 Niedersachsen SAPV Quelle: Hardinghaus 46

47 bis Anzahl Ist Krebs wirklich häufig? ICD 10 "C" Verstorbene nach Altersgruppen (in D) Altersgruppe Dr. Jochen Becker- Ebel 47

48 (aber insgesamt nur bei 26 von 100) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 48

49 DRG PalliCare im KH Fallpauschalenkatalog in der Version G-DRG-Version 2010 und folgende Jahr : Neuerungen: Die Codierung der Palliativmedizinischen Komplexbehandlung ( ) wird auch zukünftig zum Erlös eines Zusatzentgeltes (ZE 60) führen. Neu: Zusatzentgelt ab je nach Aufenthaltsdauer gesplittet und unterschiedlich hohe Erlöse: : (weiterhin) unvergütet > ZE > 1.321,76 (alt: 1 x ) > ZE > 2.108,98 (alt: 2 x ) > ZE > 3.354,27 (alt: 3 x ) 49

50 Neu (ab 2013): 8-98e Spezialisierte stationäre palliativmedizinische Komplexbehandlung Palliativmedizinische Komplexbehandlung (8-982 ff.) Mindestmerkmale: Kontinuierliche, 24-stündige Behandlung auf einer eigenständigen Palliativeinheit (mindestens 5 Betten) durch ein multidisziplinäres und multiprofessionelles, auf die besonders aufwendige und komplexe Palliativbehandlung spezialisiertes Team. Fachliche Behandlungsleitung durch einen Facharzt mit Zusatzweiterbildung Palliativmedizin und mindestens 6- monatiger Erfahrung in der Behandlung von Palliativpatienten auf einer Palliativstation oder in einer anderen Einrichtung der spezialisierten Palliativversorgung. Pflegerische Leitung mit Nachweis einer anerkannten curricularen palliativpflegerischen Zusatzqualifikation von mindestens 160 Stunden sowie mit mindestens 6-monatiger Erfahrung in einer Einrichtung der spezialisierten Palliativversorgung 50

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