Palliativversorgung 2013 (Bad Pyrmont / Update Sommer 2013)

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1 Palliativversorgung 2013 (Bad Pyrmont / Update Sommer 2013)

2 Teil I: Allgemeine Einführung Teil II. Klinik Teil III: Häusliche Palliativversorgung Teil IV: allgemeine Zahlen / Statistik Dr. J. Becker-Ebel, Palliativversorgung 2

3 Vortrag im Web: MediAcion.de Im Bereich: Service Unter: Vorträge 3

4 Beginn: Palliativversorgung? Gibt es einen festen Startzeitpunkt? Gibt es eine Begrenzung auf Krankheiten? Gibt es Mindestanforderungen an Symptome? Gibt es typische Verläufe? Copyright: Grafiken von Prof. Dr. Borasio, Prof. Dr. Heller, Dr. Pfisterer Tabellen: Statistisches Bundesamt Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 4

5 Palliativmedizin: alte Vorstellung Kurative / lebensverl. Maßnahmen Diagnose Tod Symptomlinderung (comfort care) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 5

6 Palliativmedizin: neue Vorstellung Kurative / lebensverl. Maßnahmen Diagnose Tod Lebensqualität (Palliative Care) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 6

7 Anzahl Im welchen Alter sterben wir? Sterbetafel Alter in Jahren (bei Lebensende) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 7

8 Alt mit 62? Barbara Dürer (um 1490) Sophia Loren (1996) Iris Berben (2012) 8

9 Sterbefälle Die Hälfte der Sterbenden: 80+ Sterbefälle / Todesalter in 2009 (D) (Gesamtzahl: ) bis1 1 bis Altersgruppen / Verstorbenenzahlen Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 9

10 Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 10

11 Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 11

12 Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 12

13 Palliativversorgung für Ältere Bislang wurde die Palliativmedizin völlig zu Unrecht in der Geriatrie vernachlässigt, obwohl viele Probleme entstehen, wenn alte Menschen ernsthaft erkranken und im weiteren Verlauf sterben. Die namhafte Palliativmedizinerin CICELY SAUNDERS gibt zu Ich habe mich bewusst der Versorgung von Tumorpatienten gewidmet. Ich wusste, dass es mir nicht gelingt, die Misere in der Versorgung unserer alten Mitbürger aufzugreifen. Das Problem ist mir zu groß gewesen." Quelle: Dr. Bettina Sandgathe und Prof. Dr. Stein Husebö (Bergen) in der Zeitschrift für angewandte Schmerztherapie (StK 2/2000) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 13

14 (Zukünftige) Palliativversorgung: krankheitsangepasst oft schon früh beginnend oft lange begeleitend oft intermittierend oft auch bei Hochbetagten bei ca. 27 % der Sterbefälle anteilig bei Tumorleiden. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 14

15 Was ist Palliativversorgung? Was umfasst die Palliativversorgung(PV)? Bei welchen Symptomgeschehen? Was ist allgemeine und spezielle PV (=AAPV/SAPV)? Wo findet sie statt? Total Pain: C. Saunders; Definition: WHO / Muster 63 ; Sterbeorte: Heller Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 15

16 C. Saunders: Total Pain Mitte der 60er Jahre begegnete Cicely Saunders, die Gründungspersönlichkeit der modernen Hospizbewegung, einer Patientin, Mrs. Hinson, die sie bat: Nun, Mrs. Hinson, erzählen Sie mir doch einmal etwas über Ihren Schmerz das war an dem Tag nachdem sie eingewiesen worden war. Und sie sagte: Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 16

17 Mrs. Hinson und ihr Schmerz: Also es fing im Rücken an, Frau Doktor, aber jetzt kommt es mir so vor, als ob mit mir überhaupt nichts mehr stimmt. Sie erzählte von einem oder zwei Symptomen und sagte dann: Ich hätte nach den Tabletten und den Spritzen schreien können, aber ich wusste, dass ich das nicht durfte. Niemand schien zu verstehen, wie es mir ging, und es hatte den Anschein, als ob die ganze Welt gegen mich wäre. Mein Mann und mein Sohn waren wunderbar, aber sie hätten von der Arbeit weg bleiben müssen und hätten dadurch Geld verloren. Aber es ist so schön, sich langsam wieder sicher zu fühlen. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 17

18 Total Pain Konzept nach Saunders Körperlicher Schmerz: Medizinische und pflegerische Dimension Psychischer Schmerz: Psychische und seelische Dimension: Sozialer Schmerz: finanzielle und soziale Dimension Beziehungsschmerz Spiritueller Schmerz: Spirituelle / religiöse / existenzielle Dimension Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 18 Folie 2.1.

19 WHO Definition: Palliative Care Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen und ihrer Familien, welche sich im Erleben und der Auseinandersetzung einer unheilbaren, fortschreitenden Krankheit befinden. Dies soll erfolgen durch Prävention und Linderung von Leiden, durch eine frühzeitige Identifikation, tadellose Einschätzung und Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Ereignissen physischer, psychischer, sozialer, kultureller und spiritueller Aspekte. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 19

20 Komplexe Symptome = SAPV Ein Symptomgeschehen ist in der Regel komplex, wenn mindestens eines der nachstehenden Kriterien erfüllt ist: ausgeprägte Schmerzsymptomatik ausgeprägte neurologische / psychiatrische / psychische Symptomatik ausgeprägte respiratorische / kardiale Symptomatik ausgeprägte gastrointestinale Symptomatik ausgeprägte ulzerierende / exulzerierende Wunden oder Tumore ausgeprägte urogenitale Symptomatik (nach Richtlinie zu 37 SGB V, hier 4) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 20

21 Teil II: Palliativversorgung im Krankenhaus 1. OPS und Versorgungsfragen 2. Forderungen / Umsetzungen Dr. J. Becker-Ebel, Palliativversorgung 21

22 8-982 Palliativmedizinische Komplexbehandlung Version ab 2011 Mindestmerkmale: Durchführung eines standardisierten palliativmedizinischen Basisassessments (PBA) zu Beginn der Behandlung Aktive, ganzheitliche Behandlung zur Symptomkontrolle und psychosozialen Stabilisierung ohne kurative Intention und im Allgemeinen ohne Beeinflussung der Grunderkrankung von Patienten mit einer progredienten, fortgeschrittenen Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung unter Einbeziehung ihrer Angehörigen und unter Leitung eines Facharztes mit der Zusatzweiterbildung Palliativmedizin Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 22

23 8-982 Palliativmedizinische Komplexbehandlung Aktivierend- oder begleitend-therapeutische Pflege durch besonders in diesem Bereich geschultes Pflegepersonal Erstellung und Dokumentation eines individuellen Behandlungsplans bei Aufnahme Wöchentliche multidisziplinäre Teambesprechung mit wochenbezogener Dokumentation bisheriger Behandlungsergebnisse und weiterer Behandlungsziele Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 23

24 8-982 Palliativmedizinische Komplexbehandlung Einsatz von mindestens zwei der folgenden Therapiebereiche: Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Physiotherapie, künstlerische Therapie (Kunst- und Musiktherapie), Entspannungstherapie, Patienten-, Angehörigen- und/oder Familiengespräche mit insgesamt mindestens 6 Stunden pro Patient und Woche in patientenbezogenen unterschiedlichen Kombinationen Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 24

25 8-982Palliativmedizinische Komplexbehandlung Die Patienten-, Angehörigen- und/oder Familiengespräche können von allen Berufsgruppen des Behandlungsteams durchgeführt werden. Checkliste: und Dokuplan: /images/stories/dokuplan_nach_ops_8-982.pdf Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 25

26 8-982 Palliativmedizinische Komplexbehandlung (keine Vergütung) Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Bis zu 6 Behandlungstage Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Mindestens 14 bis höchstens 20 Behandlungstage Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Mindestens 21 Behandlungstage Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 26

27 ZE Der DRG-Katalog für 2013 wurde am 23. Oktober 2012 vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) veröffentlicht. Das Zusatzentgelt ZE 60 für die palliativmedizinische Komplexbehandlung nach OPS findet sich darin deutlich (bis zu 20%!) abgewertet gegenüber der Bewertung für Zusatzentgelt 2011 I n 2012 in 2013 in ZE ZE ZE Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Mindestens 14 bis höchstens 20 Behandlungstage Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Mindestens 21 Behandlungstage 1.334, , , , , , , , ,58 Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 27

28 Palliativeinheiten in NDS Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 28

29 Neu (ab 2013?): 8-98e Spezialisierte stationäre palliativmedizinische Komplexbehandlung Palliativmedizinische Komplexbehandlung (8-982 ff.) Mindestmerkmale: Kontinuierliche, 24-stündige Behandlung auf einer eigenständigen Palliativeinheit (mindestens 5 Betten) durch ein multidisziplinäres und multiprofessionelles, auf die besonders aufwendige und komplexe Palliativbehandlung spezialisiertes Team. Fachliche Behandlungsleitung durch einen Facharzt mit Zusatzweiterbildung Palliativmedizin und mindestens 6-monatiger Erfahrung in der Behandlung von Palliativpatienten auf einer Palliativstation oder in einer anderen Einrichtung der spezialisierten Palliativversorgung. Die 24-stündige fachliche Behandlungsleitung kann durch Rufbereitschaft gewährleistet werden Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 29

30 8-98e Von Montag bis Freitag tagsüber eine mindestens 7-stündige ärztliche Anwesenheit auf der Palliativeinheit Pflegerische Leitung mit Nachweis einer anerkannten curricularen palliativpflegerischen Zusatzqualifikation von mindestens 160 Stunden sowie mit mindestens 6-monatiger Erfahrung in einer Einrichtung der spezialisierten Palliativversorgung Durchführung eines standardisierten palliativmedizinischen Basisassessments (PBA) zu Beginn der Behandlung Tägliche multiprofessionelle Fallbesprechung mit Dokumentation Erstellung und Dokumentation eines individuellen Behandlungsplans bei Aufnahme Begleitung des Patienten durch einen fallbezogenen Koordinator Aktive, ganzheitliche Behandlung zur Symptomkontrolle und psychosozialen Stabilisierung, ohne kurative Intention und im Allgemeinen ohne Beeinflussung der Grunderkrankung von Patienten mit einer progredienten, fortgeschrittenen Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung unter Einbeziehung ihrer Angehörigen Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 30

31 8-98e Bedarfsgerechte Anwendung spezialisierter apparativer palliativmedizinischer Behandlungsverfahren und deren kontinuierliche Überwachung, z.b. Schmerzpumpen und weitere kontinuierliche parenterale Therapien zur Symptomkontrolle Aktivierend- oder begleitend-therapeutische Pflege durch besonders in diesem Bereich geschultes Pflegepersonal Wöchentliche multidisziplinäre Teambesprechung mit wochenbezogener Dokumentation bisheriger Behandlungsergebnisse und weiterer Behandlungsziele Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 31

32 8-98e Einsatz von mindestens zwei der folgenden Therapiebereiche: Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Physiotherapie, künstlerische Therapie (Kunst- und Musiktherapie), Entspannungstherapie, Patienten-, Angehörigen- und/oder Familiengespräche mit insgesamt mindestens 6 Stunden pro Patient und Woche in patientenbezogenen unterschiedlichen Kombinationen (Die Patienten-, Angehörigen- und/oder Familiengespräche können von allen Berufsgruppen des Behandlungsteams durchgeführt werden.) Bedarfsgerechte Vermittlung zu qualifizierten und kontinuierlichen Unterstützungsangeboten für Angehörige (auch über den Tod des Patienten hinaus) Bedarfsgerechte Vermittlung und Überleitung zu nachfolgenden Betreuungsformen der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung unter besonderer Berücksichtigung von Notfallvorausplanung, strukturierter Anleitung von Angehörigen, sozialrechtlicher Beratung und bedarfsgerechter Zuweisung Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 32

33 Forderungen Möglichst viele Patienten erreichen Bereits bekannte Bezugspersonen nicht wegnehmen im Rahmen der PV Nicht alles Sterben ist Palliativ-Speziell Vernetzung, flache Hierarchien und Zusammenspiel Kurativ-Palliativ tut gut Palliativ-Konsiliarteams etablieren und qualitativ hochwertige Patientenversorgung auf Palliativstationen sichern Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 33

34 39a Abs. 1 SGB V: Hospize Tagessatz Abrechnungen mit den Krankenkassen (bei 10 % Selbstbehalt und damit Spenden- Abdeckungsnotwendigkeit für bei Erwachsenen-hospize und 5 % bei Kinderhospizen) entlang der realen, nachzuweisenden Ausgaben des Hospizes: bis zu einem Maximum von ca. 271 (Beispiel: Osnabrücker Hospiz) und einem gesetzlich geregelten Minimum (= 7 % der monatlichen Bezugsgröße nach 18 Abs. 1 SGB IV) von 183, 75 am Tag (in 2012, wird jährlich angeglichen), vergütet ausschließlich aus Krankenkassengeldern (SGB V seit 2009) und ohne jegliche Beiträge der Gäste. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 34

35 Hospizaufnahmeberechtigte Versicherte mit einer Lebenserwartung von unter 6 Monaten (ein Hausarzt/Vertragsarzt muss dies bestätigen und die Hospizaufnahmebedürftigkeit schriftlich feststellen) bekommt die Hospizversorgung und zwar Pflege und Versorgung ohne jegliche Eigenleistung der Kranken/ Angehörigen aber nicht für bereits im Pflegeheim Wohnende (nur in Ausnahmen!) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 35

36 Hospize in NDS 20 stationäre Hospize für Erwachsene in Jever (Landkreis Friesland), Leer (Landkreis Leer), Westerstede (Landkreis Ammerland), Oldenburg (Stadt), Ganderkesee/OT Falkenburg (Landkreis Oldenburg), Buchholz (Landkreis Harburg), Bardowick (Landkreis Lüneburg), Celle (Landkreis Celle), Osnabrück (Stadt), Dinklage (Landkreis Vechta), Hannover (3 Hospize), Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg, Bad Münder (Landkreis Hameln-Pyrmont), Bad Pyrmont (Landkreis Hameln-Pyrmont), Göttingen, Hann.- Münden (Landkreis Göttingen) (Sonderform: Goslar) Hospize für Erwachsene sind geplant in Bremervörde (Landkreis Rotenburg/ Wümme), Thuine und Sögel (beide Landkreis Emsland), Gifhorn und Schöningen (Landkreis Helmstedt). Das Kinderhospiz Löwenherz ist in Syke (Landkreis Diepholz). Hier: eine Erweiterung um ein Jugendhospiz. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 36

37 Hospiz und Ärzte Normalerweise besucht der Hausarzt seine Patienten. Er bekommt die Quartalspauschale und die normale Hausbesuchspauschale. Spezielle Honorare gibt es für Vertrags- Palliativ-Ärzte eines SAPV Team (siehe unten). Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 37

38 Teil III Ambulante Palli-Versorgung Was ist Palliativversorgung/SAPV? Wie wird der Hausarzt einbezogen? Dr. J. Becker-Ebel, Palliativversorgung 38

39 Definition des im SGB V: SAPV-Patient 37 b Abs. 1 SGB V ( ) Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, haben Anspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 39

40 37b Abs. 1 Teil 2 Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen einschließlich ihrer Koordination insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle und zielt darauf ab, die Betreuung der Versicherten nach Satz 1 in der vertrauten häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 40

41 Komplexe Symptome = SAPV Ein Symptomgeschehen ist in der Regel komplex, wenn mindestens eines der nachstehenden Kriterien erfüllt ist: - ausgeprägte Schmerzsymptomatik - ausgeprägte neurologische / psychiatrische / psychische Symptomatik - ausgeprägte respiratorische / kardiale Symptomatik - ausgeprägte gastrointestinale Symptomatik - ausgeprägte ulzerierende / exulzerierende Wunden oder Tumore - ausgeprägte urogenitale Symptomatik (nach Richtlinie zu 37 SGB V, hier 4) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 41

42 Palliativversorgung: Schmerzmanagement Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 42

43 37 b Abs. 2 Satz 1 SGB V (2007) Versicherte in stationären Pflegeeinrichtungen im Sinne von 72 Abs. 1 des XI Buches haben in entsprechender Anwendung des Absatzes 1 einen Anspruch auf spezialisierte Palliativversorgung. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 43

44 Wie wird der Hausarzt mit einbezogen? Dr. J. Becker-Ebel, Palliativversorgung 44

45 20 pro Hausbesuch: KV Bayern Die Initiative der KVB im Bereich der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung umfasst zwei Versorgungsstufen. Auf der ersten Ebene finden Leistungen der ambulanten Palliativversorgung statt. Sie werden erbracht von allen Haus- und Fachärzten sowie Psychotherapeuten, die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmen. Für Leistungen, die in diesem Rahmen erbracht werden können unter den unten beschriebenen Bedingungen zusätzlich zur EBM-Pauschale 20 pro Besuch abgerechnet werden. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 45

46 Einschreibungspauschale: 80 /Gifhorn Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 46

47 SAPV ohne Vertrag SAPV ohne Vertrag jetzt schon nutzen: siehe auch: Kassenpatienten können jetzt schon (mit Klageandrohung) spezialisierte palliativärztliche Leistungen in Anspruch nehmen auf GOÄ Basis. In Musterfällen (Dr. Thöns/Bochum, aber auch in Lüneburg und Hamburg) wurde dem stattgegeben. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 47

48 EBM-Nrn /01426 (alt 40860/62) Kostenpauschale zur Erstattung des besonderen Aufwandes im Rahmen der Erstverordnung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung gemäß der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses nach 37b SGB V - einmal im Behandlungsfall 25,10 Euro Kostenpauschale zur Erstattung des besonderen Aufwandes im Rahmen der Folgeverordnung zur Fortführung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung gemäß der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses nach 37b SGB V - höchstens zweimal im Behandlungsfall 15 Euro Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 48

49 neu: EBM-Nrn und Ab 1. April 2011 gibt es im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) neue Nummern für die Verordnung der spezialisierten ambulanten Palliativ- Versorgung (SAPV). Die neuen EBM-Nrn und ersetzen die Kostenpauschalen nach den Nrn und Die Nr EBM ist für die Erstverordnung der SAPV abrechnungsfähig. Die Leistung ist mit 715 Punkten / 25,10 Euro bewertet; das Honorar erhalten Praxen außerhalb des Regelleistungsvolumens (RLV) und der morbiditätsorientierten Gesamtvergütung. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 49

50 Muster 63 ausfüllen /11/23_wirtschaft/kvbi.pdf Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 50

51 SAPV in Bundesländern Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 51

52 SAPV 2011(KJ 1-Statistik) 2011 betrugen die Ausgaben in der SAPV für: (in Mill. ): ärztliche /pflegerische Leistungen 84,90 (2010: 47,82). Arzneimittel15,14, Heilmittel 0,61, Hilfsmittel 3,28 Gesamtausgaben für SAPV betrugen im Jahr 2011 rund 104 Mill.. Dies entspricht einem Anteil von 0,058 Prozent an den gesamten GKV-Ausgaben.(= 40 % der geplanten Ausschöpfung von 240 Mill. pro Jahr!) Die Anzahl der Erstverordnungen betrug 2011 insgesamt ; die Anzahl der Folgeverordnungen belief sich auf (= weniger als 30 % der geplanten Erstbehandlungsfälle). Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 52

53 Strukturerhebungsbögen SAPV Die Anforderungen der Kassen für die nötigen Strukturen von SAPV-Teams werden in Erhebungsbögen zusammengefasst: z.b.: Vdek Thüringen: /SAPV/index.htm (hier auch alle Gesetze) z.b.: Aok Sachsen: ant/ (hier auch gleich alle weiteren Unterlagen) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 53

54 Niedersachsen (bis ) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 54

55 Vergütungsstruktur ab Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 55

56 Palliativstützpunkte und SAPV Teams In den Landkreisen Wesermarsch, Diepholz, Verden, Helmstedt bisher keine Palliativstützpunkte im Sinne des Rahmenkonzepts Aurich, Bardowick, Braunschweig (2 Teams), Bremervörde, Celle, Cloppenburg, Cuxhaven, Damme, Dannenberg, Ganderkesee, Gifhorn, Göttingen, Hameln, Hannover (4), Hildesheim, Leer (2), Loxstedt, Moringen, Nienburg, Oldenburg, Osnabrück, Ostercappeln, Peine, Rotenburg/Wümme, Salzgitter, Sögel, Stade, Stadtoldendorf, Thuine, Varel, Walsrode, Westerstede, Wilhelmshaven, Wolfsburg. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 56

57 Palliativversorgung Verträge

58 1. Ebene: BRD Leistungsempfänger 37d SGB V: Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwändige Versorgung benötigen Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung Dieses Gesetz regelt siet dem 1. April 2007 die Ansprüche der gesetzlich Versicherten gegenüber Ihren Kassen. 58

59 2. Ebene BRD Leistungserbringer 132 d SGB V Das zweite, neue Gesetz regelt seit dem 1. April 2007 die gtrundlagen für die Vereinbarungen zwischen leistungserbringern und Kassen, ergänzt durch die nebenstehende Richtlinie des GBA (seit 2008, erneuert in 2010) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Verordnung von spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgungs-Richtlinie / SAPV -RL) vom 20. Dezember 2007, Veröffentlicht im Bundesanzeiger 2008 S. 911 zuletzt geändert am 15. April 2010, veröffentlicht im Bundesanzeiger, S , in Kraft getreten am 25. Juni 2010 Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 59

60 3. Ebene: GKV-Empfehlungen Empfehlungen zu 132 d SGB V der Krankenkassen (GKV Spitzenverband) vom in der neuen Fassung vom gelten ebenfalls bundesweit Empfehlungen des GKV-Spitzenverbandes nach 132d Abs. 2 SGB V für die SAPV Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) soll Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen erhalten, fördern und verbessern. Damit soll ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod ermöglicht werden. Gesetzesgrundlage ist 37b SGB V. In Empfehlungen definiert der GKV- Spitzenverband unter Beteiligung der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Vereinigungen der Träger der Pflegeeinrichtungen auf Bundesebene, der Spitzenorganisationen der Hospizarbeit und Palliativversorgung sowie der KBV: die sächlichen und personellen Anforderungen an die Leistungserbringung, Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Fortbildung sowie Maßstäbe für eine bedarfsgerechte Versorgung mit SAPV. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 60

61 4. Ebene: z.b.: Niedersachsen Mustervertrag Stand Niedersachsen (und andere 14 Bundesländer in NRW: 2 Musterverträge): Vertrag nach 132 d Abs. 1 SGB V über die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) nach 37 b SGB V zwischen dem Träger des Krankenhauses X dem Träger des Krankenpflegedienstes Y der niedergelassenen Arztpraxis Z als gemeinsamer Träger für die Einrichtung IK-Nr. - nachfolgend Leistungserbringer genannt - und AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen (u.a.) In Niedersachsen ist es den Landesverbänden der Krankenkassen gelungen, für die SAPV-Versorgung der Erwachsenen nach 132 d Abs. 1 SGB V mit der palliativmedizinischen Arbeitsgemeinschaft Niedersachsen (PAGN) eine Verständigung auf ein Vertragsmuster herbeizuführen. Mit diesem abgestimmten Mustervertrag wurden die Empfehlungen der Bundesebene umgesetzt. Besonders hervorzuheben sind: die Erbringung von SAPV durch vernetzte Zusammenarbeit aller Beteiligter die Qualitätsvoraussetzungen bei den Ärzten und Pflegefachkräften haben einen hohen Standard die hohen Anforderungen an mögliche Kooperationspartner der Ausschluss von Leistungen der HKP neben SAPV-Leistungen und keine zusätzliche Abrechnung zur SAPV nach dem EBM Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 61

62 4.b) Vergütungsstruktur Vertrag SAPV Anlage 4 Vergütung Die folgenden Leistungen nach 10 können vom SAPV- Leistungserbringer abgerechnet werden: Name, DTA- Positionsnummer, Beschreibung maximale Frequenz E Eingangspauschale 1 x pro Fall E Eingangspauschale bei Leistungserbringung in stationären Hospizen 1 x pro Fall B Beratung / Koordination einschl. Palliativmediziner kalendertäglich P Pflege / geringer Aufwand P Pflege / mittlerer Aufwand P Pflege / hoher Aufwand bis zu 3x kalendertäglich A ärztliche Behandlung / Regelfall A ärztliche Behandlung / besonderer Aufwand 7x pro Woche Der so genannte Niedersachsenvertrag regelt die grundsätzliche Struktur der Vergütung. Konkrete neue Zahlen gibt es seit dem 2013 (können beim lokalen Team erfragt werden, liegen nur analog vor). Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 62

63 5. Ebene: Regional-Verträge Entlang des Niedersachsen-Mustervertrag regelt nun jedes einzelne SAPV Netz die eigenen Verträge mit den Kassen. Stand : 49 Verträge (noch wachsend auf etwa 55 in NDS). Nur diese Verträge sind Verträge im eigentlichen Sinn (zwischen den Leistungserbringerorganisationen und den Kassen) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 63

64 5. Verträge: Netze mit den KK Die einzelnen SAPV- Teams (auch PCT genannt) schließen einzelne (unterschiedliche!!!) Verträge mit den Kassen. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 64

65 6. Leistungserbringerverträge Kooperationsvertrag zwischen M.C. GbR - Organisationsgemeinschaft zur Erbringung von Leistungen der SAPV, XX Weg 8, in YY Stadt nachfolgend M C genannt und nachfolgend Pflegedienst bzw. Arzt genannt. Präambel Unter dem.en. Der diesem Kooperationsvertrag beigefügte Vertrag nach 132 d Abs. 1 SGB V über die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) nach 37 b SGB V (im folgenden Niedersachsenvertrag genannt) regelt und gestattet die Leistungserbringung durch Kooperationspartner im 7. Die Vertragspartner schließen sich nicht zur Ausübung der Heilkunde zusammen, sondern lediglich im Sinne einer Organisationsgemeinschaft. Der einzelne Arzt oder Pflegedienst bleibt auch als Kooperationspartner in seiner Berufsausübung und ärztlichen Entscheidung frei. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung Die SAPV Teams schließen Verträge mit Leistungserbringen 1. Regelerbringer: Ärzte mit 160 Stunden Kurs und Prüfung Pflegedienste mit je 3 Palliativpflegefachkräften mit 160 Stunden Kurs 2. Genehmigte Ausnahme-Erbringer Ärzte mit 40 Std. Basiskurs PD mit 2 PalliCareKräften und einer in Weiterbildung 65

66 7. Typische Regel-Einzelerbringer Seite 3 von 13 des NDS Mustervertrags 3 Qualifikationsvoraussetzungen (1) Der Leistungserbringer stellt sicher, dass das für die SAPV erforderliche und geeignete Personal zur Verfügung steht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch den Leistungserbringer eine tägliche Rufbereitschaft für die Patienten, deren Angehörige sowie die an der Versorgung Beteiligten sicherzustellen ist. Die ständige Verfügbarkeit mindestens einer Ärztin / eines Arztes oder einer Pflegefachkraft nach Abs. 2 ist zu gewährleisten. Die Verfügbarkeit umfasst auch das zeitnahe Aufsuchen der Patienten je nach Dringlichkeit. (2) Die Ärztinnen / Ärzte des Leistungserbringers müssen über folgende Qualifikationen verfügen: Ärztinnen / Ärzte verfügen über: a) eine anerkannte Zusatzweiterbildung Palliativmedizin nach der je nach Bundesland aktuell gültigen Weiterbildungsordnung der jeweiligen Landesärztekammer (grds. 160 Std. Weiterbildung) und b) Erfahrung aus der ambulanten palliativen Behandlung von mindestens 75 Palliativpatienten, z. B. in der häuslichen Umgebung oder in einem stationären Hospiz, innerhalb der letzten drei Jahre. Regionale Abweichungen von der Fallzahl sind in Einzelfällen möglich. oder aus einer mindestens 1-jährigen klinischen palliativmedizinischen Tätigkeit, z. B. in einer Palliativabteilung in einem Krankenhaus, innerhalb der letzten drei Jahre. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 66

67 7b) Ausnahmen (3) Ärzte., die die Palliative- Care-Weiterbildung gemäß der Weiterbildungsordnung (160 Std.) abgeschlossen haben, können - sofern sie die weiteren Kriterien nach Absatz 2 noch nicht erfüllen ambulante Palliativleistungen unter qualifizierter Praxisanleitung einer Mitarbeiterin / eines Mitarbeiters der entsprechenden unter Abs. 2 genannten Berufsgruppe des Leistungserbringers erbringen. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung D.h.: Es kann von der Verpflichtung abgesehen werden, dass vorher bereits 75 Patienten behandelt worden sein müssen. Die 160 Stunden Weiterbildung ist Pflicht 67

68 7c) Kooperationen 7b Kooperation mit niedergelassenen Ärzten (1) Der Leistungserbringer prüft, ob eine ärztlichebehandlung im Rahmen der SAPV teilweise oder vollständig durch eine niedergelassene Ärztin / einen niedergelassenen Arzt mit erbracht werden kann und beauftragt diesen ggf. mit der Durchführung der SAPV-Leistung. (2) Kooperierende Ärzte müssen mindestens folgende Voraussetzungen erfüllen: 1. Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung, 2. Bereitschaft, Palliativpatienten zu betreuen und 3. Weiterbildung Kursweiterbildung Palliativmedizin (40 Stunden). (3) In einem Kooperationsvertrag wird die Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringer und kooperierender Ärztin / kooperierendem Arzt festgeschrieben. Bestandteil sind u. a. die Einhaltung der Qualitätsanforderungen, die Rechnungslegung im Innenverhältnis und die Weitergabe der Vergütungsanteile gemäß 10. Nicht vetragsgemäß und auch nicht als Ausnahme sondern nur als kooperierender Arzt ist es möglich, dass andere Ärzte mit 40-Stunden Weiterbildung an der SAPV Versorgung kooperierend teilnehmen. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 68

69 7d) Übergangsregelungen Übergangsregelungen sind in palliativmedizinisch noch nicht ausreichend entwickelten Regionen nach Vorlage des Versorgungskonzeptes zeitlich begrenzt in Einzelfällen möglich. Innerhalb von 2 Jahren müssen die Strukturen die Anforderungen der 3,4,7 und 7a-c vollumfänglich erfüllen. Übergangsregelungen sind bis max. 2 Jahre erlaubt. Ob es Verlängerungen gibt, wird sich zeigen. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 69

70 Palliativversorgung Im Heim(= ambulant nach SGB V )

71 37 b Abs. 2 Satz 1 SGB V (2007) Versicherte in stationären Pflegeeinrichtungen im Sinne von 72 Abs. 1 des XI Buches haben in entsprechender Anwendung des Absatzes 1 einen Anspruch auf spezialisierte Palliativversorgung. Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 71

72 Das Heim ist (k)ein Hospiz! Das Heim ist auch ein Hospiz, denn. auch hier wird gestorben auch hier wird sorgsam mit den Bewohnern umgegangen Das Heim ist kein Hospiz, denn. der Schwerpunkt der Begleitung liegt beim Leben und es ist oft zu wenig Personal da 72 Dr. J. Becker-Ebel, HH

73 Wo werden Menschen gepflegt? Davon: ca in den 179 Hospizen (3 %) 73 Quelle: Destatis, Pflegestatistik 2009)

74 Wo versterben die Deutschen? Hospize Kinderhospize Palliativ- Stationen Daheim mit ambulantem Pflegedienst Pflegeheime Einrichtungs-Anzahl (2009/2012; Q. dhpv/ aok) Beschäftigte in Tsd. (2009; Quelle: destatis) Kunden in Tsd. (2009, destatis) Verstorbene in Tsd. in diesen Einrichtungen (begründete Schätzung) 5 /9 165 / / / / ca. 20 ca ca. 20 ca In % aller Verstorbenen Dr. J. Becker-Ebel, HH

75 Deutsche Realität Palliative Versorgungsfragen alter Menschen vor allem mit Demenz und im Heim sind bisher systematisch von der Hospizlandschaft vernachlässigt worden. Prof.Dr. Karin Wilkening 2009, FH Braunschweig 75 Dr. J. Becker-Ebel, HH

76 Versorgungswirklichkeit (Wilkening) immer noch palliative Unterversorgung der Heime Fehlende Umsetzungsanreize für Heime Schlechtes Image der Heime / Gutes Image der Hospizlandschaft Suboptimale Kooperation & Vernetzung Reduktion auf medizinisch-pflegerisches SAPV-Team Ambivalente Fachdiskussionen Zögerliche Gesundheitspolitik aber zunehmend motivierte Heime: Chancen langfristiger Biografiekenntnisse Demenzexpertise Ganzheitliche Altenpflegeorientierung Vorbereitungsmöglichkeiten ( Kultur ) Angehörigeneinbindung Freiwillige Hospizhelfer als Ressource

77 BAG Hospiz Fachexpertise BAG Hospiz Experten (10/2005 / 02/2006) Hospizkultur im Alten- Pflegeheim Indikatoren und Empfehlungen zur Palliativkompetenz.mit 20 Indikatoren wurde zum Standard für weitere Prozesse Kostenfrei online: 77

78 DHPV Ende April 2012 Regionale Untersuchungen zeigen, dass derzeit rund 30% der Menschen in einer Pflegeeinrichtung sterben. Diese Zahl wird mit Blick auf die demographische Entwicklung weiter zunehmen. Zusätzlich muss der besondere Bedarf von alten, hochaltrigen, pflegebedürftigen, mehrfach-chronisch erkrankten Menschen berücksichtigt werden. 78 Dr. J. Becker-Ebel, HH

79 Beispiel: Träger engagieren sich DW Hannovers ( ) Fachtag Projekt-Abschlussbericht: Leben am Lebensende. Diakonische Leitlinien zu Palliative Care, Sterbebegleitung und Abschiedskultur. Download: lebenamlebensende.pdf

80 Beispiel LAG Hospiz NDS/DRK Das Projekt Hospizehrenamtliche in DRK Pflegeheimen entstand auf Initiative der Vizepräsidentin des DRK- Landesverbandes Niedersachsen, Karin von Heimburg, und Prof. Dr. Helge Schenk, dem DRK Landesarzt: Wir wollen die Tradition des Ehrenamts im DRK fördern und stärken und neue Aufgaben für Ehrenamtliche entwickeln. Gerade in der Sterbebegleitung können sich Ehrenamtliche gut engagieren. In unserem Pflegeheimen haben wir dabei vielfältige Aufgaben und Kooperationsmöglichkeiten.

81 Gruppenprozessphase seit : AK Hospiz des DW HH und weitere 7 Heime (MediAcion) 2004/06: Leben am Lebensende: Projekt der Diakonie Hannovers 2004/07: Initiative Hospizarbeit und Palliative Care des DW Bayern (GGsD und MediAcion); Initiativen des DW in NRW 2006/07: z.b.: bpa Thüringen (Uni Erfurt); Private Heime (auch bpa / Vitanas) in Hamburg (MediAcion, Bildungszentrum Schlump); DW Hamburg (DFA); DW Niedersachsen (MediAcion); DRK Niedersachsen (MediAcion, Bildungszentrum Schlump); DCV NDS 2008: bpa NRW Projekt I (MediAcion, Uniklinik Essen), DRK II und DW II in NDS (MediAcion) 2009: AWO (Bund); DCV München, DRK Thüringen u.v.m. 2010: weitere Projekte in NDS, NRW, Bayern 2011: weitere Projekte in ganz Deutschland Häuser beteiligten sich 81

82 12/2009 Akademie f. äztl. FB RLP und MediAcion Erste von fünf Projektwerkstätten des DRK ( und : Hannover; : Stade; : Oldenburg; : Erfurt)

83 Nutzen 1: Expertenstandard Schmerz Ihre Bewohner bekommen eine bessere pflegerische Versorgung, Symptom- und Schmerzkontrolle: Hier: Der Nationale Expertenstandard Schmerz wird in Pflegeheim-spezifischer Weise umgesetzt (Orientierung am multimorbiden Patienten) Sie erfüllen die MDK-Richtlinie (13.7., von 05) zum Thema Schmerz. 83

84 Nutzen 2: Bildung und Projektarbeit In einem Palliativ-Projekt / Palliativ-Vorhaben: Sie erlernen Palliativpflegewissen / setzen erlerntes palliatives Wissen in Ihrer Einrichtung zeitnah um. 84

85 Nutzen 3: Vernetzung / SAPV Sie bereiten Ihre Einrichtung auf eine bessere interne und externe Vernetzung vor ( 140 Verträge; möglich auch: 37b Abs. 2 / 132 d SGB V in Vernetzung mit ambulanten Palliativpflegediensten) 85

86 Nutzen 4: Ehrenamtliche Helfer Sie haben ein gutes Konzept für die Integration von Freiwilligen / Hospizbegleitern (Finanzierung nach 39 a, 2 SGB V und/oder 82 b SGB XI mittels Pflegesatzerhöhung) 86

87 Nutzen 5: Schwerpunktbildung / Profil Sie verbessern Ihr öffentliches Ansehen und geben sich zusätzliche klare Profilmerkmale mit hoher Marketingrelevanz. Die Charakteristika Selbstbestimmung, optimale Schmerzbehandlung, bessere (palliativ-)ärztliche Präsenz und gute Pflege selbst für Schwerstkranke und Sterbende sind Kernpunkte des Palliative-Care-Gedankens und werden in Ihrer Einrichtung nachweislich umgesetzt. 87

88 Nutzen 6: Bedürfnisorientierung Sie orientieren sich vorausschauend an den spezifischen Bedürfnissen zukünftiger (auch hochbetagter und schwerer erkrankter) Heimbewohner z.b. Aufnahme nach Krankenhausentlassung. So haben Sie eine bessere Belegung. 88

89 Nutzen 7: Abläufe Optimieren Sie optimieren Abläufe. Das spart Zeit und Nerven. Ihnen gelingen z.b. gute ethische Entscheidungen mit Rechtsicherheit (z.b.: Notfallpläne) 89

90 Nutzen 8: Ressourcen entdecken/fördern Sie entdecken (neue) Ressourcen Ihrer Mitarbeiter und stärken diese. Die Mitarbeiter können sich besser entfalten. Sie fördern dabei die Mitarbeiter-zufriedenheit und motivation. Damit beugen Sie dem Burn-Out vor und stärken die Mitarbeitergesundheit. Die Arbeit wird Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen mehr Freude machen, da Sie in Vielem besser vorankommen. 90

91 SAPV im Heim 1. SAPV-Palliativpflegende als Springer 2. Pflegende übernehmen Grundpflege 3. Hausärzte kommen weiterhin (Entlastung ihres Medikamentenbudgets) 4. SAPV-Palliativärzte kommen zu ca. jeden zehnten Heimbewohner mit wöchentlichen und bei Bedarf täglichen gesondert vergüteten Besuchen (SAPV). Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 91

92 SAPV-Berechnungen Stand und Zukunft der Palliativversorgung am Beispiel des Ammerlands, des Landkreises Northeim, des Gebiets LK Harburg-Ost und LK Osnabrück-Süd

93 SAPV-Berechnungen 1. Zahl der nötigen Versorgungsplätze

94 Sterbezahlen Sterbezahl in Prozent (Deutschland) Bewohner in D: ca (Ende 2011) Pro Jahr: Verstorbene d.h. in etwa 1,04 % der Bevölkerung oder grob:jeder Hundertste stirbt Siehe auch: (Sittig) und HandOutDrSchwarz.pdf (Schwarz) und Stat. Jahrbuch Bad Iburg

95 Beispiele Beispiele Berlin und Brandenburg Berlin Bevölkerung am Brandenburg Bevölkerung am Berlin (Verstorbene/Jahr) Brandenburg (Verstorbene/Jahr) Berlin (Verstorben in %) 0,93 0,91 0,93 0,92 Brandenburg (Verstorben in %) 1,03 1,05 1,06 1,08 (C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

96 Landkreis Hameln/Pyrmont (2011) Gemeinde Einwohner Aerzen, Flecken Bad Münder, Stadt Bad Pyrmont, Stadt Coppenbrügge, Flecken Emmerthal, Gemeinde Hameln, Stadt Hessisch Oldendorf, Stadt Salzhemmendorf, Flecken Landkreis insgesamt Sterbefälle (1,3 % pro Jahr) Dr. Jochen Becker-Ebel Palliativversorgung 96

97 Versterbensarten: chron. - plötzlich Von Menschen:. sterben 50 % plötzlich (z.b. Herz-/Hirntod; Unfall, etc.): 500 Personen Es sterben event. Palliativverrsogungsbedürftig: 50 % an chronischen Leiden: 500 Personen Fazit: Nur jeder zweite kommt in Frage für SAPV/ AAPV oder Hospiz-/Palliativstationsaufnahme

98 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten 1,95 Neubildungen 26,71 Endokrine, Ernährungs- u. Stoffwechselkrankheiten 3,49 Psychische und Verhaltensstörungen 3,17 Krankheiten des Kreislaufsystems 40,06 Zerebrovaskuläre Krankheiten 6,91 Krankheiten des Atmungssystems 7,03 Krankheiten des Verdauungssystems 4,74 Sonst. ungenau bezeichn. u. unbek. Todesursachen 2,07 Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität 3,86

99 Chronisches Versterben nach Art Von jener Hälfte aller Sterbenden (= 500 Personen), die chronisch versterben a) stirbt wieder etwa die Hälfte an Tumorerkrankungen (26,7 % aller Todesfälle in 2011): also 267 Sterbende. (Hinweis: Schwarz aao. geht von 50 % aller Insgesamt-Todesfälle durch Tumorleiden aus, was schlichtweg falsch ist, denn es sind nur 26,7%; Sittig hat die richtigen Zahlen übernommen) b) Die andere knappe Hälfte der chronisch krank Versterbenden stirbt an multimorbiden Erkrankungen (COPD, Herzinsuff. Etc.): ca. 233 Sterbende.

100 Folie nach Bausewein, München 2013

101 Folie nach Bausewein, München 2013

102 Wer braucht SAPV? 1. Tumor Von den Tumorerkrankten braucht ca. jeder Dritte (Zahlen aus NRW) oder jeder Zweite (Zahlen aus Australien) SAPV bzw. Hospize/Palliativstationen, d.h. Von 267 tumorerkrankt Verstorbenen in 2011 sind dies ca. 85 bis 130 Patienten. (vgl. Schwarz: 100)

103 Wer braucht SAPV? 2. Nicht- Tumor Die Nicht-Tumorerkrankten: bislang bekommen neu von Zehn Tumor-Patineten aber nur einer von zeh nnicht-tumor-patineten in Deutschland SAPV und/oder Hospiz- bzw. Palliativstationsversorgung. Brauchen täten es nach Schätzungen jeder 6. oder nach australischem/britsichen Muster jeder 5. Jeder fünfte von den errechneten 233 Verstorbenen (Nicht-Tumor Erkrankten im Jahr auf Menshcen Bevölkerung) sind etwa 45 (genauer: 46,6) Patienten (Schwarz nur 25; Sittig: nimmt diese Erkranktengruppe nicht auf)

104 Fazit zur Jahresversorgten- Gesamtzahl Bei einer Bevölkerungsgruppe von Menschen brauchen also pro Jahr eine besondere/spezifische Palliativversorgung: Ca. 120 Tumorerkrankten und Ca. 45 Nicht-Tumorerkrankte ( Schwarz kommt insgesamt auf 125, Sittig kommt auf 100, betrachtet aber nur die Tumorpatienten, das Gesetz vom ( 37b SGB V) geht von 10 % aller Sterbenden aus, somit 104 Patienten aus, die SAPV brauchen.

105 Berechnung der Versorgungsdichte Doch diese Patineten brauchen die SAPV nicht täglich und nicht für eine Dauer von 365 Tagen. Grund: Intermittierende Behandlungsbedarf (bei chronisch Erkrankten ohne Tumorleiden) kurze Zeit zwischen Bedarfsbeginn und Tod (bei Tumorerkrankten)

106 Für 120 Tumorverstorbene: 10 Plätze Wir haben nur Zahlen für die Tumorerkrankten aus NRW und die besagen: Die durchschnittliche Überlebenszeit beträgt 1 Monat (1/12 eines Jahres) nach Start einer Palliativversorgungsbeginn, d.h. wir haben bei 120 Tumorverstorbenen ständig bei einer kontinuierlichen Vollversorgung nur 10 Patienten mit gleichzeitigem Bedarf

107 45 Nicht Tumor = 5 Plätze Bei den nicht an Tumorkrankheiten Verstorbenen zeigen zu 37b SGB V die Begleitkommentaren, dass von längeren Sterbeprozessen ausgegangen wurde: Tage, Wochen, Monate und dies gerade im Blick auf fortgeschrittene Demenz. Deshalb besteht ein durchschnittlicher Versorgungsbedarf für nur 3 Monate (= ¼ eines Jahres), bedeutet 45 Pat. : 4 = ca. 11 Pat. Der Bedarf ist aber nicht bei allen täglich sondern auch intermittierend, deshalb: 5 Versorgungsplätze.

108 Max. Palliativversorgungsplatz- Bedarf Ich komme somit auf max. bis zu 15 parallel mit SAPV zu Behandelnde bei einer Bevölkerungsgruppe von Menschen bzw Sterbefälle. Vergleichszahlen: * Gesetzlich werden ca angenommen * Schwarz: 10,4 * Sittig: 15

109 Wo sind die Versorgungsplätze Diese sind im ambulanten Bereich, im Hospiz und auf der Palliativstation. Meist haben wir auf Menschen eine Hospiz- und Palliativstationsdichte von 5 Betten (= Versorgungsplätze), die auch meist belegt sind Es bleiben von den 15 Palliativ spezialisiert zu Versorgenden nur noch 10 für den ambulanten Bereich ürbig. Leben diese alle DaHeim? Nein: Die Hälfte lebt im Heim. Warum?

110 Sterbefälle, Sterbealter Von 80 Mill. Einwohner sterben jährlich ca. 0,8 Mill Einwohner, d.h. 1% der Bevölkerung Verstorbenen (im Jahr 2006) wurden 0-7 Tage alt: 1324, 8-31 Tage alt: 426 ein bis zwölf Monate alt 829 Kleinkinder, das sind verstorbene Kleinkinder, Kinder und Jugendliche von 1 bis 20 Jahre: 1-5 Jahre alt 528; 5-10 Jahre alt 355; Jahre alt: 429 und Jahre alt: 691 und somit insgesamt 2003 Kinder und Jugendliche. In der Altersgruppe von 20 bis 65 Jahren sterben jährlich bundesweit weniger als Personen in den höheren Altersgruppen folgende Menschengruppen: Jahre: Personen; Jahre: Personen; Jahre: Personen macht zusammen Menschen. Dies ist beinahe ein Drittel der Verstorbenen und diese werden oft in der letzten Phase von Pflegediensten versorgt, viele dementiell erkrankt und leben bisweilen im Heim. Und in den Altergruppen sterben Personen; 85-90: Personen und 90 und mehr: Personen insgesamt Verstorbene und damit mehr als die Hälfte der Verstorbenen.

111 Sterbefälle Die Hälfte der Sterbenden: 80+ Sterbefälle / Todesalter in 2009 (D) (Gesamtzahl: ) bis1 1 bis Altersgruppen / Verstorbenenzahlen

112 Hohes Sterbealter und Sterbeorte Von den über 80 Jährigen, die die Hälfte aller Sterbenden ausmachen, wohnt jetzt (und wird auch in Zukunft wohnen) ein großer Teil im Heim, Von Pflegebedürftigen im Alter von leben etwa (Zahlen vom Jahr 2005) im Heim, wo sie letztlich auch sterben Von den Jährigen leben (und sterben) im Heim. Von den über 90 Jährigen Pflegbedürftigen leben und sterben fast alle im Heim, nämlich Personen. Und deshalb sind annehmbarer weise von den Verstorbenen über 80, die auch meist pflegebedürftig sind, zwischen und Menschen zuletzt im Heim gewesen und dort (bzw. notfallmäßig ins Krankenhaus verlegt) verstorben

113 Palliativversorgungsorte Anzunehmen: Ein Drittel im Hospiz/Palliativstation (Mehrzahl mit Tumorerkankungen) Ein Drittel zuhause (oft mit Tumorerkrankungen, aber nicht nur) Ein Drittel im Pflegeheim (oft ohne Tumorerkankungen und bisweilen nur mit intermittierendem Bedarf)

114 CAVE: Kooperation/Akzeptanz Diese Zahlen klappen nur wenn: Niemand länger im Krankenhaus ist (Normalstation, Intensiv) Niemand zu spät von Hausärzten zugewiesen wird und Hausärzte kooperieren Niemand in Heimen palliativ-unerkannt bleibt und Heime kooperieren Sterbende am Lebensende fremde/neue Experten hereinlassen wollen (Compliance).

115 SAPV-Bedarfsberechnungen Teil 2: SAPV-Bedarf in ausgewählten Regionen

116 Bewohner/Regionen im Landkreis Osnabrück Bad Iburg

117 Bewohner in der Teilregion 2

118 Reale Verstorbenenzahl in 2008/2009 Einwohner in Tausend in Region 2 / Verstorbenenzahl: Hasbergen (11), Hagen (14), Bad Laer (9), Glandorf (7), Dissen (9), Bad Rothenfelde (7), Georgsmarienhütte (32), Hilter (10), Bad Iburg (12) zusammen ca E. Anzunehmende Verstorbene in 2009: Einwohner

119 Verstorbene in 2009 (real, Region 2) Bad Iburg 107 (0,9 %) Bad Laer 95 (1,0 %) Bad Rothenfelde 104 (1,4 %) Dissen 71 (0,8 %) Georgsmarienhütte 334 (1,1 %) Hagen 105 (0,8 %) Hasbergen 120 (1,1 %) Hilter 106 (1,0 %) Glandorf 63 (0,9 %) Gesamt: 1105 (identisch mit Vorausschau, 1,0 %) ellebearbeiten&levelindex=2&levelid= &auswahloperation=abruftabelleauspraegungauswaehlen&auswahlverzeichnis =ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&selectionname= &auswahltext=%23sges-gesm%2cgesw%23z %23SHRGKRLD-% &werteabruf=Werteabruf

120 Osnabrück Region 2 (Süd) Sterbezahlen Die Abweichung ist nicht signifikant. Der Bundesdurchschnitt liegt bei unter 1 %. Berlin hat 0,92 % Brandenburg hat 1,05 % Northeim (Landkreis) hat z.b. 1,32 %, Osnabrück Region 2 hat 1,0 %. Deshalb ist in der Südregion des LK Osnabrück von bis 1150 Sterbenden im Jahr auszugehen (konkret in 2009: 1.105). Nach der unten näher erläuterten Verteilung (auf Einwohner kommt es zu 16 parallelen SAPV- Versorgten in der betreffenden Region und im ambulanten und stationären Umfeld) wird es stets maximal 17 bis 19 parallel zu Versorgende geben.

121 Osnabrück Zahl der Palliativpflegenden Für die Süd-Region des Landkreises Osnabrück brauchen wir wegen der weiten Wege (siehe Landkarte) und der anzunehmenden Zahl von 18 parallelen Versorgungen (siehe Berechnung) ca. 3 bis 5 Teams von Palliativpflegenden. Diese 18 SAPV Patienten werden an den jeweiligen vier bis fünf Orten / Unterregionen versorgt und zwar jeweils im Minimum parallel zwei mittelschwer SAPV Erkrankte pro Ort und im Maximum jeweils sechs SAPV Schwersterkrankte. Ein nicht vorhersagbarer Teil wird im Osnabrücker Hospiz und teilweise und nur vorübergehend auf der Palliativstation versorgt werden. Es ist vom SAPV Aspekt her unerheblich, ob die SAPV Patienten noch zuhause leben oder im Pflegeheim, da SAPV stets zusätzlich zur Grundpflege geleistet wird.

122 Palliativpflegendenzahlen pro Team Es von den Krankenkassen zugelassenes Team besteht stets als minimal drei Palliativpflegekräften. Mit diesen drei Kräften wird es gerade möglich sein, dauerhaft die zwei Palliativpatienten gut zu versorgen mit mittelschweren Erkrankungen. Für in der Spitze sechs Schwersterkrankte,mit jeweils 3 Einsätzen über je mindestens 50 Minuten (d.h.: ca.18 einstündige Einsätze) braucht es tagtäglich drei Vollzeitangestellte und mit Urlauben, Krankheiten und Wochenenden ein Team aus fünf Palliativfachkräften in Vollzeit.

123 Sterbende in Northeim (Bundesdurchschnitt) Bewohnerzahl: durchschnittliche Sterbezahl in Prozent: 1% Sterbezahl in Zahlen: ca davon: Uslar/Umgebung: 180 Und Einbeck/ Gandersheim/ Umgebung: 540 Und Northeim und Umgebung: 670 Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

124 Reale Verstorbenenzahlen in 2008/2009 Northeim, Landkreis ,33% 1,32% Bad Gandersheim Bodenfelde Dassel Einbeck Hardegsen Kalefeld Katlenburg-Lindau Kreiensen Moringen Nörten-Hardenberg Northeim Uslar Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

125 Northeimer Sterbezahlen Die typische Abweichung in Northeim ist signifikant. Der Bundesdurchschnitt liegt bei unter 1 %. Berlin hat 0,92 % Brandenburg hat 1,05 % Northeim (Landkreis) hat hingegen 1,32 %. Deshalb ist in Northeim nicht von Sterbenden im Jahr auszugehen, sondern von Sterbenden (konkret: 2008: 1846 und 2009: 1836). Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

126 Sterbendenzahl (prozentual) 1,76 Bad Gandersheim Im Mittel von 2008 und 2009 sind prozentual so viele Einwohner in den einzelnen Gemeinden und Städten verstorben (siehe Tabelle), 1,24 Einbeck 1,11 Dassel 1,17 Kreiensen 0,95 Kalefeld D.h. für die Regionen: Einbeck: 1,31 % Northeim: 1,23 % Uslar: 1,73 % 1,13 Katlenburg-Lindau 1,40 Northeim 1,06 Moringen 1,11 Nörten-Hardenberg 1,19 Hardegsen 1,37 Bodenfelde 1,81 Uslar Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

127 Erwartbare Sterbefälle in den Regionen Aufgrund des Sterbequotienten und der Bevölkerungszahl ergeben sich folgende erwartbare Sterbezahlen: Einbeck und Umgebung: ca. 705 Northeim und Umgebung: ca. 825 Uslar und Umgebung: ca. 315 Gesamt: ca Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

128 SAPV Bedarf / Fallzahlen/Jahresbasis Der SAPV Bedarf errechnet sich wie oben beschrieben: Jährliche erwartbare SAPV-Fallzahlen (10-12 % der Sterbefälle) (unabhängig von Länge ) Einbeck: SAPV-Patienten Northeim: Patienten Uslar: 31 bis 37 Patienten Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

129 SAPV Versorgungsstruktur- Plätze Aufgrund des oben beschriebenen wird es anfänglich bei guten Bedingungen (Hausärzte!) und letztlich bei guten Bedingungen (Heimeinbezug!) stets so viele SAPV Patienten in den Regionen geben (pro Verstorbene: bis max. 15 Plätze): Einbeck: bis 13 parallele Patienten (2 Teams: Einbeck/Bad Gandersheim) Northeim: 16 parallele Patienten (2 bis 3Teams) Uslar: bis 6 Patienten (2 Teams) Gesamt: bis 37 Patienten Northeim Mantel e.v Dr. J. Becker-Ebel

130 Bewohner im östlichen Landkreis Harburg (ehemals LK Winsen ) Winsen Elbmarsch Stelle Salzhausen Gesamt bis hierhin: Zuzüglich: Seevetal/Hittfeld: in Teilen, da schon von Buchholz her geplant. Eventuell Hanstedt: d.h. maximal:

131 Palliativpflgende Harburg / Ost Bewohnerzahl: Sterbezahl in Prozent: 1,05 % Sterbezahl in Zahlen: ca Parallel zu Versorgende: 16 Vier Orte für Teams : Elbmarsch, Winsen, Seevetal/Jesteburg, Salzhausen (siehe Karte) mit je minimal 5 Vollzeitpflegekräften = Teil/Vollzeitkräfte Qualifizierungsbedarf insgesamt (samt Heimen) ca. 45 Pflegekräfte. Davon bereits 20 qualifiziert. Restqualifizierungsbedarf in Jesteburg: ein bis zwei Kurse. Winsen Dr. J. Becker-Ebel

132 2011 Weitere Landkreis Roh-Daten zur Erarbeitung Verstorbene Kreise Insgesamt 4 ausgewählte Landkreise: Cloppenburg Emsland, Friesland, Leer und die relevanten Sterbezahlen der letzten vier verfügbaren Jahre. Cloppenburg, Landkreis Emsland, Landkreis Friesland, Landkreis Leer, Landkreis Cloppenburg, Landkreis Emsland, Landkreis Friesland, Landkreis Leer, Landkreis Cloppenburg, Landkreis Emsland, Landkreis Friesland, Landkreis Leer, Landkreis Cloppenburg, Landkreis Emsland, Landkreis Friesland, Landkreis Leer, Landkreis 1686 (Hinweis: dient zur Selbstberechnung eines Sterbequotienten (siehe unten am Beispiel Ammerland; siehe auch: 9C07?operation=abruftabelleBearbeiten&levelindex=2&levelid= &auswahloperation= abruftabelleauspraegungauswaehlen&auswahlverzeichnis=ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabr uf&selectionname= &auswahltext=%23z %2C %2C %2C %23SHRKRLB %2C03454%2C03455%2C03457&werteabruf=Value+retrieval)

133 Vollständige Berechnung am Beispiel Ammerland

134 Ammerland: Einwohner Apen Einwohner Bad Zwischenahn Edewecht Rastede Westerstede Wiefelstede

135 Sterben im Ammerland: geringer Sterbefälle erwartbar: 1.250/Jahr % der Bevölkerung Reale Zahlen sind deutlich geringer! ,86 % ,89 % ,94 % ,97 % ,91 %

136 Versterbensarten Ammerland

137 Fazit Versterbensarten Im Ammerland starben in 2011 insgesamt 1089 Menschen. Von ihnen starben an Tumoren 298 und somit 27,3 % Im bundesdeutschen Durchschnitt sind es nur 26,7 %. Es versterben an Tumoren somit 0,6 % mehr als im erwartbaren Durchschnitt, in absoluten Zahlen: 6 Patienten/Jahr. Dies erhöht bei den Tumorerkrankten den SAPV Bedarf um bis zu 0,5 Versorgungsplätze

138 Ammerland: Verstorbenenzahlen Gemeinde / Stadt (erwartbare Zahl) real real real 2011 real Apen (112) Bad Zwischenahn (295) Edewecht (225) Rastede (220) Westerstede (233) Wiefelstede (164)

139 Gesamtergebnis Im Ammerland wird derzeit (durch Zuzug von jungen Menschen, weniger Krankheiten und eine gute Alterpytramide, weniger gestorben als im Bundesdurchschnitt (1,05 %). In Edewecht hat bei nur 638 Tote in den letzten vier erfassten Jahren und damit mit nur 0,74 Sterbefällen pro Jahr 30 % weniger Stebefälle als der Bundesdurchschnitt. Ebenso Wiefelstede (0,76%) und auch teilweise Westerstede (0,89 %) liegen30 % und 20 % unter dem Bundestrend.

140 Gesamtergebnis Während Appen und Rastede Zahlen entlang des erwartbaren Bundestrends haben, zeigt der Kurort Bad Zwischenahn deutlich erhöhte Durchschnittszahlen beim Sterben auf: 1,13 %, d.h. 10 % als Bundestrend und 30 % mehr als das restliche Ammerland. Das bedeutet: Trotz großer Bevölkerung in Edewecht, Rastede, Westerstede und Wiefelstede sind etwas weniger als erwartbare spezialisierte Palliativversorgungen zu erwarten. Konkret:

141 SAPV Versorgungszahlen konkret: 17,5 Gemeinde / Stadt Einwohnerzahl Sterbequotient + Erhöhung PV Bedarf* Bedarf = EW-Zahl * 15 * Quotient(Gemeindeindividuell - siehe letzte drei Seiten plus 2 % Erhöhung wegen mehr Tumortoten) / Apen ,07 1,8 Bad Zwischenahn ,15 4,9 Edewecht ,76 2,5 Rastede ,09 3,4 Westerstede ,91 3,1 Wiefelstede ,78 1,8

142 Palliativ- Versorgungs-Plätze Es wird bei guten Bedingungen (Hausärzte einbeziehen!) und bei optimierten Bedingungen (Heimeinbezug überall herstellen) stets 17,5 spezialisierte zu versorgende Patienten im Ammerland bei ca. 220 Patienten insgesamt geben. Davon halten sich nach Angaben von Dr. Kotterba ca. 3 (der 5) Patienten aus der Region auf der Palliativstation auf (auf der auch überregionale Patienten liegen), bis zu weitere 4 (von 8) aus der Region leben und sterben im Hospiz In der Häuslichkeit / im Heim sind nur 10,5

143 SAPV Versorgungsplätze Es werden 10,5 Patienten parallel ambulant spezialisiert palliativ zu versorgen sein (zuhause/ im Heim), konkret in: Bad Zwischenahn: ca. 3-4 Patienten Rastede: ca. 2 Patienten Westerstede: max. 2 Patienten Edewecht: max. 2 Patienten Apen; ca. 1 Patient Wiefelstede: ca. 1 Patient

144 Ammerland: Einwohner Apen Einwohner Bad Zwischenahn Edewecht Rastede Westerstede Wiefelstede

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