NEUE NETZE FÜR NEUE ENERGIEN AUF DEM WEG ZU EINER NEUEN ENERGIEINFRASTRUKTUR EINE EINFÜHRUNG

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1 NEUE NETZE FÜR NEUE ENERGIEN AUF DEM WEG ZU EINER NEUEN ENERGIEINFRASTRUKTUR EINE EINFÜHRUNG Olivier Feix, 50Hertz

2 HINTERGRUND Was ist der Netzentwicklungsplan NEP? Abbildung der zu erwartenden Entwicklung der deutschen Strominfrastruktur der kommenden zehn Jahre konkrete Empfehlungen für den Aus- und Neubau der Stromtransportnetze in Deutschland (Detailanforderungen entsprechend EnWG 12) zentrales Dokument auf dem Wege in das neue Energiezeitalter Ziele des NEP? Grundlage für ein bedarfsgerechtes Transportnetz für die Energieversorgung der Zukunft, d.h. Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG), Gewährleistung von Systemsicherheit und Stabilität Größtmögliche Transparenz bei der Erstellung des NEP Größtmögliche Akzeptanz für Netzausbaumaßnahmen in der Öffentlichkeit ZIEL NEP Wie sollen die Ziele erreicht werden? Netzplanung der vier Übertragungsnetzbetreiber entlang der gesetzlichen Vorgaben unter Einbeziehung der Öffentlichkeit durch kontinuierliche Konsultationen. 2

3 DAS GESETZESPAKET DER ENERGIEWENDE 2011 Das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG), erklärt die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und den vordringlichen Bedarf für 24 Vorhaben, die der Anpassung, Entwicklung und dem Ausbau der Übertragungsnetze zur Einbindung von Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen, zur Interoperabilität der Elektrizitätsnetze innerhalb der Europäischen Union, zum Anschluss neuer Kraftwerke oder zur Vermeidung struktureller Engpässe im Übertragungsnetz dienen ( 1 Abs.1). Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), zuletzt geändert sichert eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Energieversorgung der Allgemeinheit; 12 regelt die Aufgaben der Übertragungsnetzbetreiber und setzt den Rahmen für den Netzentwicklungsplan. Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG), gilt nur für die Errichtung oder Änderung von länderübergreifenden oder grenzüberschreitenden Höchstspannungsleitungen ( 2 Abs.1) und regelt das gesamte Verfahren für einen rechtssicheren, transparenten, effizienten und umweltverträglichen Ausbau des Übertragungsnetzes sowie dessen Ertüchtigung ( 1). 3

4 DAS GESETZESPAKET DER ENERGIEWENDE 2011 Produktion EE Netzausbau Systemsicherheit Schneller Atomausstieg (bis 2022) Marktintegration der Erneuerbaren Offshore-Wind-Ausbau (Cluster; Zeitbegrenzung bis 2015 aufgehoben) Liquiditätspuffer in der EEG-Umlage Energieeffizienzmaßnahmen Nationaler Netzentwicklungsplan ( 12 EnWG) Beschleunigung, Vereinfachung und Harmonisierung von Genehmigungsverfahren Akzeptanzerhöhung (Information, Dialog, Kompensation) Beitrag aller Akteure zum Erhalt der Systemsicherheit Reservekraftwerke Verbesserung Datenaustausch in Echtzeit und Steuerungsmöglichkeiten der Erneuerbaren durch Netzbetreiber 4

5 POLITISCHE ZIELE DER EU UND DEUTSCHLANDS DIE ÜBERTRAGUNGSNETZE ALS RÜCKGRAT DER ENERGIEVERSORGUNG ZIELE DER EU Diskriminierungsfreier Netzzugang ZIELE DEUTSCHLANDS Diskriminierungsfreier Netzzugang EU-Binnenmarkt/ Kupferplatte Systemsicherheit Faire Marktbedingungen Systemsicherheit CO 2 -Einsparungsziel: 20 % bis 2020 CO 2 -Einsparungsziel: 30 % bis 2020 Verringerung des Stromverbrauchs um 20 % bis 2020 Energiewende (Kernkraftausstieg) Bis % Strom aus Erneuerbaren EE-Ausbau min 35 % bis

6 DER NEP ALS UMSETZUNG EUROPÄISCHER VORGABEN 3. Energie-Binnenmarktpaket der EU macht Vorgaben zur Erstellung jährlicher nationaler Netzentwicklungspläne in den Mitgliedsstaaten Deutsches Energiewirtschaftsgesetz (EnWG, speziell 12) setzt dies seit 2011 in nationales Recht um 6

7 ÖFFENTLICHE ERWARTUNGSHALTUNG UND GESELLSCHAFTLICHE ROLLE DER ÜBERTRAGUNGSNETZBETREIBER GESELLSCHAFT und GESETZGEBER haben hohe Erwartungen an die Übertragungsnetzbetreiber und die Art und Weise des Netzausbaus: GESELLSCHAFT Beteiligung, Kooperation, Technologie vor Ausbau (EnWG 12) + Transparenz GESETZGEBER Netzausbau muss im Sinne der Allgemeinheit bedarfsgerecht und wirtschaftlich sein (EnWG 1). ZIEL Die NEP Einspeisung von Erneuerbaren Energien hat Vorrang. 7

8 DAS SELBSTVERSTÄNDNIS DER ÜNB Die ÜNB sind verantwortlich für die Systemstabilität des Versorgungsnetzes und für die Versorgungssicherheit im Höchstspannungsnetz. verstehen sich als private Unternehmen im Auftrag der deutschen und europäischen Gesellschaft, insbesondere im Rahmen der Energiewende. haben die deutsche Strominfrastruktur aufgebaut und weiterentwickelt. Daher verfügen sie über ein umfassendes Fachwissen auf technologischer, planerischer und betrieblicher Ebene. setzen auf Transparenz und Dialog. Sie sind offen für andere Perspektiven und Meinungen und sich ihrer Verantwortung und ihren Pflichten gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt bewusst. haben keinen Einfluss auf Anzahl oder Standorte von Energieerzeugern, -speichern oder -verbrauchern. Sie sind unabhängig von Erzeugung und Vertrieb und nehmen nicht am Energiemarkt teil. entscheiden nicht über die Genehmigung von Stromtrassen, sondern setzen politische Entscheidungen im Energiebereich um, ohne Interessen zu vertreten oder zwischen ihnen zu vermitteln. werden durch die Regulierungsbehörden kontrolliert und reguliert. 8

9 LEITLINIEN FÜR DEN NETZENTWICKLUNGSPLAN Öffentliche Erwartungshaltung und gesellschaftliche Rolle der Übertragungsnetzbetreiber Politische Ziele der EU und Deutschlands Physikalische Gesetze Deutsche und europäische Gesetze speziell EnWG 9

10 DAS NOVA-PRINZIP 380/220-kV-Übertragungs-NETZ OPTIMIERUNG VERSTÄRKUNG AUSBAU Upgrade auf Höhere Spannungen ( kv) Freileitung 380-kV-Leitungen Leistungsflusssteuerung Temperaturabhängiger Leitungsbetrieb Hochstrom- bzw. Hochtemperaturleiterseile Kabel Overlay (Perspektive) 10

11 HARMONISIERUNG DER PLANUNGSAKTIVITÄTEN Zusammenspiel der Zehnjahres-Planung von ENTSO-E (TYNDP) und des NEP Abgleich der Inf. Konzept Prozess ZIEL NEP Unterschiedlicher Detailgrad Unterschiedliche Verbindlichkeit 11

12 NEP 2012 PROJEKTPLANÜBERSICHT 12

13 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Olivier Feix 50Hertz Transmission Eichenstraße 3A Berlin

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