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1 J a h r e s b e r i c h t

2 Die 1992 mit Sitz in Basel gegründete Swiss Funds Association SFA (SFA) ist die Branchenorganisation der Schweizer Fonds- und Asset-Management-Wirtschaft. Ihr Mitgliederkreis umfasst alle wichtigen schweizerischen Fondsleitungen, zahlreiche Vertreter ausländischer kollektiver Kapitalanlagen sowie Asset Manager kollektiver Kapitalanlagen. Diese decken mehr als 95% des in der Schweiz vertriebenen Fondsvermögens ab. Zudem gehören der SFA zahlreiche weitere Dienstleister an, welche im Bereich der kollektiven Kapitalanlage tätig sind. Die SFA ist aktives Mitglied der europäischen Investmentvereinigung European Fund and Asset Management Association (EFAMA) in Brüssel und der weltweit tätigen International Investment Funds Association (IIFA) in Montreal. Im Bereich der alternativen Anlagen arbeitet sie eng mit der Alternative Investment Management Association (AIMA) in London zusammen.

3 I n h a l t s v e r z e i c h n i s Vorwort 5 Fondsmärkte Marktumfeld 8 Schweizer Fondsmarkt 9 Europäischer Fondsmarkt 12 Globaler Fondsmarkt 14 Nationales Umfeld Entwicklung Finanzplatz Schweiz 16 EU-Marktzutritt für schweizerische Asset Manager und deren kollektive Kapitalanlagen 17 Strategische Ziele der FINMA 18 Abschaffung Swiss Finish für kollektive Kapitalanlagen 19 Side Pockets für Funds of Hedge Funds 19 FINMA-Rundschreiben Vergütungssysteme 20 Mindeststandards in der Vermögensverwaltung und SFA-Verhaltensregeln 20 Eidg. Steuerverwaltung und Steuerfragen 21 SFA-Imagekampagne 23 Swiss Fund Data 24 Beziehungen zu Behörden und Verbänden im Inland 25 Internationales Umfeld Auf Stufe EU 26 European Fund and Asset Management Association 28 Andere internationale Aktivitäten 29 Die SFA in eigener Sache Porträt 31 Arbeitsprogramm Anlässe im Rückblick 33 Tätigkeit der Fachausschüsse 35 SFA-News 36 Intensive Medienarbeit 37 Vorstand 38 Geschäftsstelle 39 Die SFA-Mitglieder Anhaltendes Mitgliederwachstum 40 Anhang Liste der verwendeten Abkürzungen 41 3

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5 V o r w o r t Liebe Mitglieder, liebe Fondsinteressierte Die grössten Stürme auf den Finanzmärkten sind vorüber Zeit für eine nüchterne Analyse, wie sich die Krise auf den Fonds- und Asset-Management-Platz Schweiz ausgewirkt hat. Die bittere Pille zuerst: Es gab vor allem im ersten Quartal 2009 starke Performanceeinbussen, empfindliche Vermögensrückgänge und Nettomittelabflüsse in Milliardenhöhe bei vielen Fondskategorien. Zudem mussten vereinzelt Fonds in der Schweiz in Liquidation versetzt werden, weil sie aufgrund gehäufter Mittelrückzüge die kritische Grösse, die für eine effiziente und wirtschaftliche Weiterführung notwendig ist, unterschritten hatten oder in Liquiditätsprobleme geraten waren. Martin Thommen Nun zum Positiven: Im Vergleich mit anderen Finanzprodukten haben Anlagefonds in der Schweiz den Hurrikan an den Finanzmärkten relativ gut überstanden; auch der gesetzliche Rahmen mit dem Kollektivanlagengesetz und der Selbstregulierung hat sich bewährt. Ein Lichtblick waren die Schweizer Immobilienfonds, die teilweise sogar noch beim Höhepunkt der Krise eine positive Performance aufwiesen. Jedoch wurden grosse Umschichtungen innerhalb der Fondsfamilie vollzogen; die Mittel flossen dabei vor allem in Geldmarktfonds, die dem in der Krise besonders ausgeprägten Bedürfnis nach Sicherheit entgegenkamen. Mittlerweile werden aber bereits wieder Gelder in Milliardenhöhe in andere Fondskategorien investiert ein deutliches Zeichen für eine Trendumkehr. Grosse Mittelzuflüsse vermelden seit längerem auch die Exchange Traded Funds (ETF), die es kann nicht oft genug gesagt werden ebenfalls zur Fondsfamilie gehören. Dr. Matthäus Den Otter Der zukünftigen Entwicklung kann der Schweizer Fondsplatz mit Zuversicht entgegenblicken aber nicht tatenlos und bequem zurückgelehnt. Denn in Europa und weltweit wird derzeit heftig um Marktanteile gekämpft. Dies zeigt sich auch auf Regulierungsebene. Der EU-Richtlinienvorschlag für Alternative Investment Fund Managers (AIFM) beinhaltet einige problematische und für die Schweiz als Drittstaat zum Teil sogar diskriminierende Punkte. Die SFA engagiert sich intensiv, um diesbezügliche Verbesserungen zu erreichen. Wir arbeiten dabei eng mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA), der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) und internationalen Verbänden zusammen. Mit der Richtlinie UCITS IV, die bis spätestens 1. Juli 2011 in nationales Recht umgesetzt wird, wurde der gesetzliche Rahmen für Anlagefonds gründlich überarbeitet, um den grenzüberschreitenden Vertrieb von Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (UCITS) zu verbessern. Dies wird dem europäischen Fondsmarkt Effizienzvorteile bringen auch das eine Herausforderung für die Schweiz. 5

6 So oder so ist der hiesige Fondsplatz im internationalen Vergleich gut aufgestellt mit seiner Nähe zu den hierzulande verwalteten Vermögen, dem hohen Ausbildungsstand und der qualitativ hochstehenden Finanzinfrastruktur. Trotzdem ist es wichtig, dass die Schweiz den EU-Marktzutritt für Schweizer Asset Manager und deren kollektive Kapitalanlagen anstrebt. Auch dafür setzt sich die SFA aktiv ein und brachte dieses wichtige Anliegen zusammen mit der möglichen Unterstellung sämtlicher Manager, die Off-shore Funds von der Schweiz aus verwalten, unter die Aufsicht der FINMA in den Ende 2009 vom Bundesrat verabschiedeten Finanzplatzstrategiebericht ein. Ob die im Bericht erwähnten ambitionierten Ziele erreicht werden, hängt nun im Wesentlichen davon ab, dass alle involvierten Parteien am gleichen Strick ziehen. Wir sind bereit, unseren Beitrag an den Erfolg zu leisten. Ein Finanzplatz kann aber nur dann erfolgreich sein, wenn er über eine gut funktionierende und effiziente Aufsicht verfügt. In diesem Sinne fördern wir aktiv den Dialog und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der FINMA. Ein wichtiger Meilenstein in der Verbandsgeschichte waren die Planung und die Umsetzung der ersten Fondskampagne. Diese soll mithelfen, den Fondsgedanken in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen sowie den Anleger und die Anlegerin über die wichtigsten Eigenschaften von Fonds zu informieren. Der Startschuss erfolgte Mitte Januar 2010 mit der Ausstrahlung der TV-Spots. Grosser Dank gebührt dem SFA-Fachausschuss Vertrieb & Marketing, unter dessen Ägide die Kampagne erarbeitet wurde sowie allen Mitgliedern, welche die Kampagne mit ihren zusätzlichen finanziellen Beiträgen unterstützten und in ihren Kommunikationsinstrumenten weiterführen. Der Einsatz hat sich gelohnt! 6

7 Das erfreuliche Mitgliederwachstum aus den Vorjahren hielt auch 2009 an. Im Berichtsjahr stiessen 16 neue Unternehmen zum Verband, was im Vergleich zu 2008 einer Zunahme von über 10% entspricht. Seit 2004 konnte die Mitgliederzahl beinahe verdoppelt werden ein deutliches Zeichen dafür, dass die Dienstleistungen der SFA geschätzt und als substanziellen Mehrwert erachtet werden. Wir sehen dies auch als Aufforderung, unsere Arbeit laufend zu verbessern und den zahlreichen Erwartungen so gut als möglich gerecht zu werden kam es zu Mutationen an der Vorstandsspitze: Seit 2005 amtete Dr. Gérard Fischer als SFA-Präsident und trug massgeblich zur Entwicklung des Verbands bei. Im Namen des gesamten Vorstandes danken wir Gérard herzlich für seinen grossen Einsatz und freuen uns zugleich, dass wir ihn weiterhin als Vizepräsidenten zur Verfügung haben. Zum neuen Präsidenten wurde Martin Thommen, Managing Director UBS Global Asset Management, ernannt stehen für die SFA folgende, herausfordernde Themen im Vordergrund: gegenseitiger Marktzutritt Schweiz/EU herstellen (für UCITS IV- und AIFM-Richtlinie) Produktionsstandort Schweiz für Asset Manager und deren kollektive Kapitalanlagen ausbauen Tagesgeschäft der SFA-Mitglieder bei der FINMA verstärkt unterstützen Präsenz der SFA als Verband der Asset Manager vergrössern Image der Kollektivanlagen stärken (z.b. Investor Education durch fördern). Gerne danken wir an dieser Stelle der ständig wachsenden SFA-Gemeinschaft für ihre Unterstützung. Insbesondere die engagierte Mitarbeit in den Fachausschüssen, die gut besuchten Anlässe und die konstruktiven Feedbacks sind motivierend und ein Ansporn für die vor uns liegenden Herausforderungen. Ihnen allen wünschen wir ein erfolgreiches Herzlich Ihre Martin Thommen Präsident Dr. Matthäus Den Otter Geschäftsführer 7

8 F o n d s m ä r k t e Marktumfeld Börsenmärkte auf Erholungspfad Das Börsenjahr 2009 dürfte für viele Anleger unerwartet erfreulich verlaufen sein und geht zweifelsohne als starker Jahrgang in die Annalen ein. Nach einem ungebremsten und äusserst heftigen Absacken der weltweiten Aktienbörsen bis in den März hinein drehte die Stimmung plötzlich. Es folgte eine Phase mit kontinuierlichen Kursanstiegen bis zum Jahresende, unterbrochen lediglich im Frühsommer durch eine kürzere Seitwärtsbewegung. Getragen wurde der fast zehnmonatige Aufschwung von einer sich zunehmend aufhellenden Einschätzung der wirtschaftlichen Lage weltweit. Die von vielen Staaten lancierten Unterstützungsprogramme zeigten erste Wirkung; die grosszügige Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken sorgte zudem für tiefe Zinssätze und trug so ebenfalls zur konjunkturellen Bodenbildung bei. Gleichzeitig legte sich im Verlauf des Börsenjahres auch die Aktienmarkt-Volatilität deutlich. Performance der wichtigsten Börsen 2009 Nord- und Lateinamerika Brasilien (Bovespa) New York (Nasdaq Composite) Mexiko (Bolsa) Toronto (S&P Composite) New York (S&P 500) New York (Dow Jones) Europa Stockholm (OMX) Amsterdam (AEX) Madrid (IBEX 35) Frankfurt (DAX) Paris (CAC 40) London (FTSE 100) Europa (Stoxx 50) Mailand (MIB) Zürich (SMI) Asien/Pazifik Hong Kong (Hang Seng) Sydney (ASX 200) Tokio (Nikkei 225) Quelle: Bloomberg Rendite in % (Lokalwährung) 8

9 Schweizer Fondsmarkt Geldmarktfonds mit den grössten Abflüssen Obligationenfonds mit Neugeldzuflüssen Aktienfonds als grosse Gewinner Anlagestrategiefonds stabil Zu Beginn des Jahres, als die globalen Finanzmärkte noch keinen Boden gefunden hatten, flossen dieser Fondskategorie weitere Mittel im Umfang von fast 11 Mrd. CHF zu. Nach ersten positiven Signalen von der Wirtschaftsfront begannen die Anleger jedoch erwartungsgemäss, ihr Kapital wieder umzuschichten. Ab Mai 2009 wurden jeden Monat Mittelabflüsse verzeichnet, insbesondere im Herbst. Über das Jahr hinweg lag der Saldo bei -6.7 Mrd. CHF. Diese Bewegungen zeigen eindrücklich, dass Geldmarktfonds nach wie vor beliebte Instrumente darstellen für ein temporäres «Parkieren» von Anlagekapitalien in Phasen erhöhter Unsicherheit an den Finanzmärkten. Der Marktanteil von Geldmarktfonds sank innert Jahresfrist von 23.2% auf 18.4%. Die Kategorie der festverzinslichen Anlagen mit mittleren und längeren Laufzeiten konnte ab April 2009 laufend Nettomittelzuflüsse verzeichnen. Wertmässig legte diese Fondskategorie ebenfalls zu. Dies lag primär an speziellen Segmenten wie Unternehmensanleihen, High Yield Bonds oder Emerging Market Debt, die Renditen erwirtschafteten, welche deutlich über den Marktzinsen lagen. Der Marktanteil von Obligationenfonds sank über Jahresfrist leicht und betrug per Ende Dezember 17.5%. Das Vermögen der Aktienfonds erhöhte sich 2009 in erheblichem Masse. Nachdem Mitte März viele Marktakteure das Wirtschaftsgeschehen wieder optimistischer zu beurteilen begannen, setzte eine nie erwartete Kursrally an den Aktienmärkten ein. Die Mittelflüsse hielten sich aber in relativ engen Bandbreiten, sowohl in der Abwärtsphase zu Beginn des Jahres als auch während der Kursavancen. Dies lässt vermuten, dass die Besitzer der Aktienfondsanteile ihre Investments mehrheitlich langfristig tätigen und sich der Risiken bewusst sind. Dem Börsenumfeld entsprechend erhöhte sich der Marktanteil von Aktienfonds von 22.1% zu Jahresbeginn auf 25.6% per Ende Durch den Aktienanteil litten die Produkte erwartungsgemäss vor allem im ersten Quartal 2009, profitierten allerdings auch von der Kurswende ab Frühjahr. Anlagestrategiefonds konnten ihren Marktanteil insgesamt halten (23.4%). 9

10 Hiesige Immobilienfonds trotzten der Krise Fonds für alternative Anlagen noch unter Druck Weil die Mehrzahl der Immobilienfonds in Liegenschaften mit Domizil Schweiz investiert sind und der hiesige Immobilienmarkt nicht durch Übertreibungen gekennzeichnet war, konnte diese Fondskategorie 2009 wertmässig beachtlich zulegen. Für Immobilienfonds darf ein gutes Jahr bilanziert werden. Ihr Marktanteil erhöhte sich entsprechend auf 5.4%. Zu Beginn des Jahres litten alternative Anlagen noch unter den Wirren der Finanzkrise und vormals angekündigten Rückgaben. Die Nettoabflüsse waren mit rund 870 Mio. CHF zwischen Januar und April 2009 denn auch relativ hoch. Dann folgte die Wende mit sukzessiven kleineren Mittelzuflüssen, die allerdings den Saldo nicht mehr in den positiven Bereich zu drehen vermochten. Wegen gesunkener Leverages und Liquiditätsaspekten konnten die Manager von alternativen Anlagen die unerwartete Trendwende an den Märkten nicht optimal in Rendite umsetzen, weshalb die Fondskategorie 2009 insgesamt eine Wertabnahme von 2.3 Mrd. CHF verzeichnen musste. Ihr Marktanteil lag bei 1.9%. Zuwachs trotz Krise Ende 2009 waren in der Schweiz Fonds (+79) zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Davon waren Fonds schweizerischen Rechts und Fonds ausländischen Rechts, dominiert von Fonds luxemburgischen Rechts. Die Zunahme von 79 Fonds resultierte aus einer regen Tätigkeit der Marktakteure. So wurde im Jahresverlauf beispielsweise 983 ausländischen kollektiven Kapitalanlagen die Genehmigung neu erteilt und bei deren 948 aufgehoben. Entsprechende Produkte mit Schweizer Domizil wurden insgesamt 164 neu genehmigt; die Genehmigung wurde bei 120 Fonds aufgehoben. Von den schweizerischen Fonds sind 573 von der FINMA ausschliesslich für den Vertrieb an institutionelle Anleger genehmigt worden. Das Verhältnis zwischen Fonds ausländischer Herkunft und solchen schweizerischen Rechts blieb über die letzten Jahre ziemlich konstant bei etwa 4:1. Luxemburg und zunehmend auch Irland sind mit Abstand die grössten ausländischen Domizilstandorte von hier zugelassenen Fonds; mit gesamthaft 4'419 Fonds liegt ihr Anteil per Ende 2009 bei knapp 86% (Vorjahr: 87%). An dritter Stelle rangiert weiterhin Frankreich, gefolgt von Liechtenstein und Grossbritannien. 10

11 Entwicklung der Anzahl Fonds nach Fondsart und Fondsdomizil Fondsart/ Per Ende Per Ende Veränderung im Fondsdomizil Dezember 2008 Dezember 2009 Jahr 2009 Schweizerische Fonds (525) (573) 44 (48) Kommanditgesellsch. f.k.k. 5 (5) 7 (7) 2 (2) Effektenfonds 199 (0) 170 (0) -29 (0) Übrige Fonds f. trad. Anl. 939 (501) (543) 73 (42) Übrige Fonds f. altern. Anl. 124 (10) 116 (11) -8 (1) Immobilienfonds 32 (9) 38 (12) 6 (3) Ausländische Fonds Luxemburg Irland Andere Länder Total Schweiz und Ausland (525) (573) 79 (48) (in Klammern: institutionelle Fonds) Quelle: FINMA Fonds als Anlageinstrument gefragt Es ist erfreulich festzustellen, dass sich Fonds insbesondere auch in Krisenzeiten als unverzichtbare Bausteine in der Vermögensverwaltung behaupten konnten. In der jüngeren Vergangenheit liess sich weder ein «Fondssterben» beobachten, noch gab es in der Summe exorbitante Mittelabflüsse verunsicherter Anleger. Entwicklung des Anteils Anlagefonds in Depots der jeweiligen Kundensegmente Kundensegment Dezember 2007 Dezember 2008 November 2009 Inländische private Kunden 35% 34% 33% Inländische institutionelle Kunden 33% 30% 34% Total inländische Kunden 31% 29% 32% Ausländische private Kunden 48% 47% 43% Ausländische institutionelle Kunden 21% 24% 22% Total ausländische Kunden 31% 31% 29% Total aller Kunden 31% 30% 30% Quelle: SNB (Statistische Monatshefte, D51b) Exchange Traded Funds (ETF) weiter auf dem Vormarsch Unberührt von der Finanzkrise verzeichneten börsengehandelte Indexfonds Umsätze im zweistelligen Milliardenbereich. Während die Schwergewichte die grossen Indizes breit diversifiziert abbilden, bieten zunehmend Nischen-ETF die Möglichkeit, in spezifische Sektoren oder Regionen zu investieren, beispielsweise in Edelmetalle. An der Schweizer Börse sind inzwischen über 275 unterschiedliche ETF kotiert; 13 Market Maker stellten Ende Dezember 2009 Liquidität zur Verfügung. Im Jahresverlauf konnte der Umsatz weiter gesteigert werden auf rund 50 Mrd. CHF. 11

12 Entwicklung des ETF-Segments an der Schweizer Börse Mrd.CHF Anzahl Umsatz an der SIX Swiss Exchange ETF per Ende Jahr Quelle: SIX Swiss Exchange Europäischer Fondsmarkt UCITS gewannen 2009 um 13.5% an Wert Nachdem sich das Vermögen der UCITS im Krisenjahr 2008 um insgesamt 25.4% reduzierte, erhöhte sich das Volumen in den ersten neun Monaten des Berichtsjahrs wieder merklich. Der Gesamtwert stieg um 564 Mrd. EUR, was einer Zunahme von 12.3% entspricht. Unangefochten blieb bis Herbst 2009 die Spitzenposition Luxemburgs. Hinsichtlich Fondsvolumen gab es zwischen Januar und September 2009 nur gerade auf den Rängen fünf bis sieben eine Rochade zu verzeichnen: Deutschland überholte Spanien und Italien. In den ersten neun Monaten des Jahres 2009 verzeichneten bis auf Spanien, Belgien und die Schweiz alle grösseren Staaten Volumensteigerungen in UCITS. 12

13 Vermögensentwicklung der Wertschriftenfonds an den wichtigsten europäischen Fondsstandorten. Fondsstandorte Vermögen Vermögen Vermögen Ende 2007 Ende 2008 Ende Sept in Mrd. EUR in Mrd. EUR in Mrd. EUR Luxemburg Frankreich Irland Grossbritannien Deutschland Italien Spanien Schweiz Schweden Belgien Österreich Niederlande Diverse Total UCITS-Fonds Andere Fonds Total Quelle: EFAMA Markt der Non-UCITS um 7.9% gewachsen In den ersten neun Monaten des Jahres 2009 wuchs der Non-UCITS Markt um 134 Mrd. EUR auf Mrd. EUR. Der Hauptanteil an den entsprechenden Vermögenswerten entfiel mit rund 41% auf die hauptsächlich in Deutschland angebotenen und institutionellen Anlegern vorbehaltenen Spezialfonds (das Segment der institutionellen Spezialfonds erreichte insgesamt einen Anteil von fast 60%). Mit grossem Abstand folgten Immobilienfonds mit 13%, britische Investment Trusts, französische Angestelltensparfonds und andere Luxemburger Fonds mit Anteilen zwischen 3% und 5%. Von der aufhellenden Stimmung an den Börsen ab März 2009 konnten erwartungsgemäss primär die Aktienfonds profitieren. Deren Wert erhöhte sich mit rund 28% am meisten, womit per Ende September ein Marktanteil von 33% resultierte. Auch die Obligationen- und Anlagestrategiefonds konnten von der neu eingestuften Wirtschaftssituation mit deutlichen Wertsteigerungen im zweistelligen Bereich profitieren. Deren Anteile lagen Ende September bei 23% bzw. 16%. Der Anteil der Geldmarktfonds blieb während der ersten neun Monate des Jahres 2009 hingegen stabil bei rund 23%. 13

14 Globaler Fondsmarkt 14.4 Billionen EUR in 66'472 Fonds Internationales Kräfteverhältnis mit Bestand Per Ende Juni 2009 war das globale Fondsvermögen wieder deutlich höher als zu Jahresbeginn. Die 14.4 Billionen EUR entsprechen einer Zunahme von 800 Mrd. EUR bzw. 5.9% gegenüber Jahresbeginn, wobei der Anstieg primär im zweiten Quartal zu verzeichnen war. Die Anzahl der Fonds sank im Verlauf des ersten Halbjahrs 2009 um insgesamt Produkte. Aufteilung des weltweiten Fondsvermögens nach Regionen USA 49.1% Japan 3.4% Kanada 2.6% China 1.5% Europa 31.5% Australien 4.5% Brasilien 4.4% Andere 3.0% Quelle: EFAMA International Statistical Release Vergleicht man die von der EFAMA ermittelten Werte, so weisen per Ende Juni 2009 sowohl die USA als auch Europa einen relativ stabilen Anteil am weltweit investierten Fondsvermögen auf. Als dritte Kraft behauptete sich Australien aber nurmehr knapp vor Brasilien, während Kanada von Japan etwas distanziert wurde. Obwohl die USA ihren Marktanteil gegenüber Europa ausbauen konnten, gab es im Vergleich zum Vorjahr relativ wenig Veränderung im Gefüge. Aufteilung des weltweiten Fondsvermögens nach Kategorien 4. Quartal 4. Quartal 4. Quartal 2. Quartal Geldmarktfonds 18% 19% 31% 28% Obligationenfonds 18% 16% 18% 19% Aktienfonds 47% 48% 35% 36% Gemischte Fonds 10% 10% 9% 10% Andere 7% 7% 7% 7% Quelle: EFAMA 14

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16 N a t i o n a l e s U m f e l d Entwicklung Finanzplatz Schweiz Masterplan Rückblick Der im September 2007 von der SBVg, SFA, SIX Group und vom Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) lancierte Masterplan wurde unter der Schirmherrschaft von Bundesrat Hans-Rudolf Merz mit den Behörden weitergeführt. Der zu diesem Zweck eingesetzte Steuerungsausschuss Dialog Finanzplatz Schweiz (STAFI), in dessen vier Arbeitsgruppen die SFA aktiv war, präsentierte im September 2008 ein erstes Massnahmenpaket. Die anschliessende Ausweitung der Finanzkrise verschob zwar die gesetzten Prioritäten, nicht jedoch die grundsätzlichen Ziele und deren Weiterentwicklung. Finanzplatzstrategiebericht Am 16. Dezember 2009 wurde der Bericht Strategische Stossrichtungen für die Finanzmarktpolitik der Schweiz vom Bundesrat verabschiedet, in welchem die Anforderungen an einen zukunftsfähigen schweizerischen Finanzmarkt skizziert wurden. Dieser Finanzplatzstrategiebericht entstand in Zusammenarbeit mit der FINMA und der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Arbeiten wurden durch eine Arbeitsgruppe begleitet, in welcher sich auch die SFA engagierte. Zentrale Ziele und Strategien Aus der Zielsetzung, dass der Bund die Interessen der schweizerischen Gesamtwirtschaft zu wahren und generell günstige Rahmenbedingungen für die privaten Wirtschaftsakteure zu schaffen hat, werden im Bericht die folgenden Ziele der Finanzmarktpolitik abgeleitet: Erbringung hochwertiger Dienstleistungen für die Volkswirtschaft Sicherstellung guter Rahmenbedingungen für eine wertschöpfungsstarke Finanzbranche Sicherstellung einer hohen Systemstabilität und Funktionsfähigkeit Erhaltung der Integrität und Reputation des Finanzplatzes. Diese Ziele sollen mit vier strategischen Stossrichtungen erreicht werden: Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Finanzsektors Sicherung und Verbesserung des Marktzutritts Verbesserung der Krisenresistenz des Finanzsektors und des Umgangs mit systemrelevanten Finanzunternehmen Sicherstellung der Integrität des Finanzplatzes. Zur Umsetzung seiner Finanzplatzstrategie setzt der Bundesrat eine interdepartementale Arbeitsgruppe unter der Leitung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) ein. Die Schaffung eines Staatssekretariates, das sich auf die Geschäfte des EFD zur internationalen Finanzmarkt- und Steuerpolitik konzentriert, soll die bilaterale und multilaterale Arbeit weiter stärken. Zudem wird der Dialog mit dem Finanzsektor weitergeführt. Dabei wird sich die SFA wie bis anhin im Interesse der Fonds- und Asset-Management-Branche einbringen. 16

17 Position SFA Der Verband unterstützt die im Bericht festgehaltenen Ziele und strategischen Stossrichtungen der Finanzmarktpolitik des Bundes und begrüsst die Berücksichtigung einiger wichtiger Anliegen der Schweizer Fonds- und Asset-Management-Industrie, für welche sich die SFA seit längerem einsetzte. Prioritär soll durch eine Gesetzesänderung dafür gesorgt werden, dass sich zur Attraktivitätssteigerung und Anpassung an internationale Standards sämtliche Vermögensverwalter kollektiver Kapitalanlagen, welche Off-shore Funds von der Schweiz aus verwalten, der Aufsicht der FINMA unterstellen können. Solange der EU-Marktzutritt nicht gegeben ist, besteht das Wachstumspotenzial für die Schweiz in den Bereichen Qualified Investor Funds, Spezialprodukte wie Einanlegerfonds und sonstige kollektive Kapitalanlagen für qualifizierte Anleger. Dieses könnte durch eine flexiblere gesetzliche Regelung analog derjenigen in Luxemburg mit den so genannten Special Investment Funds besser ausgeschöpft werden. Markante Wachstumsmöglichkeiten bietet auch das grenzüberschreitende Geschäft. Hier sollen die Produktherstellung in der Schweiz und der Verkauf im Ausland bzw. das institutionelle Asset Management, das in den letzten Jahren kaum gewachsen ist, gestärkt und weiterentwickelt werden. Zudem wird eine klare und international konkurrenzfähige Regelung der steuerlichen Rahmenbedingungen für Anlagefonds gefordert. Dabei soll unter anderem die Verrechnungssteuer in ihrer jetzigen, einseitig die schweizerischen kollektiven Kapitalanlagen belastenden Form abgelöst werden. Aber auch wenn all diese Postulate erreicht werden sollten, bleibt der EU-Marktzutritt, der ebenfalls im Finanzplatzstrategiebericht erwähnt wird, das oberste Ziel. EU-Marktzutritt für schweizerische Asset Manager und deren kollektive Kapitalanlagen Ausgangslage verschlechtert sich Der Fondsplatz Schweiz verlor 1992 wegen des EWR-Neins den grössten Teil seiner Produkte an EU-Standorte wie Luxemburg und Dublin in letzter Zeit auch an das EWR-Mitglied Fürstentum Liechtenstein. Er hat mangels eines bilateralen Abkommens mit der EU in diesem Bereich keinen Zugang zum europäischen UCITS-Markt. Umgekehrt ist die Schweiz gegenüber Fondsmanagern und deren Produkten aus dem EU-Raum immer sehr liberal. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen in der EU UCITS IV, AIFM-Richtlinie droht nun der Fonds- und Asset-Management-Platz Schweiz noch mehr ins Abseits zu geraten. 17

18 Zentrales Postulat In ihrem Anfang Oktober 2009 publizierten Zirkular fordert die SFA aufgrund der zunehmenden Benachteiligungen den EU-Marktzutritt für Schweizer Asset Manager und deren kollektive Kapitalanlagen. Im Einzelnen geht es darum, von der EU Folgendes zu verlangen: EU-Pass für Fondsleitungen und Vermögensverwalter kollektiver Kapitalanlagen im Sinne des KAG EU-Pass für schweizerische (EU-kompatible) Effektenfonds im Sinne des KAG EU-Pass für sämtliche in der Schweiz domizilierte Asset Manager von Alternative Investment Funds (AIF) im Sinne des AIFM-Richtlinienvorschlages Anerkennung schweizerischer AIF im Sinne des AIFM-Richtlinienvorschlages, unabhängig ihrer Rechtsform. In zahlreichen Gesprächen mit Entscheidungsträgern von Verbänden, Behörden und Politik sprachen sich Vertreter der SFA dezidiert für den EU-Marktzutritt aus. Es gelang dem Verband, dieses Anliegen zusammen mit weiteren wichtigen Postulaten der Fonds- und Asset-Management-Industrie in den Finanzplatzstrategiebericht einzubringen. Der EU-Marktzutritt soll nun im Rahmen eines allgemeinen Finanzdienstleistungsabkommens erfolgen. Strategische Ziele der FINMA Durch Bundesrat unterstützt Ende September 2009 genehmigte der Bundesrat die von der FINMA festgelegten strategischen Ziele für die Jahre 2010 bis Deren gemeinsamer Nenner ist das Bestreben, den Kundenschutz Anleger, Gläubiger, Versicherte zu verbessern. Wertung SFA Für die SFA von besonderer Bedeutung ist, dass die FINMA die risikoorientierte Aufsicht im Bereich der kollektiven Anlagen ausbauen will angemessene Sorgfalts-, Offenlegungs- und Aufklärungspflichten im Vertrieb von Finanzprodukten fördern will in der Umsetzung von Selbstregulierungen vermehrt Qualitätskontrollen durchführen will nur bei einem hinreichend nachgewiesenen Bedarf und Hinweisen auf ein Marktversagen reguliert die internationale Anerkennung der schweizerischen Regulierung und Aufsicht als Voraussetzung für den Marktzutritt anstrebt. 18

19 Nebst einem sinnvollen und pragmatischen Anlegerschutz erachtet es die SFA aber auch als zentral, dass sich die FINMA offen zeigt für regulatorische Verbesserungen, welche die Wettbewerbsfähigkeit des Fonds- und Asset-Management-Platzes stärken. Der Verband wird den diesbezüglichen Dialog mit der Aufsichtsbehörde inskünftig weiter verstärken. Abschaffung Swiss Finish für kollektive Kapitalanlagen Verbesserung mit Ausnahmen Ende Januar 2009 beschloss der Bundesrat, Art. 31 der Verordnung über die kollektiven Kapitalanlagen (KKV) an das europäische Recht anzupassen. Die entsprechende Änderung trat am 1. März 2009 in Kraft. Zeitgleich schaffte zudem die FINMA den Swiss Finish für ausländische kollektive Kapitalanlagen ab. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, um den Fondsplatz Schweiz neu zu positionieren und dadurch als Produktionsstandort für schweizerische kollektive Kapitalanlagen zu fördern. Neben der Streichung von formellen Vorgaben verzichtet die FINMA nun darauf, quantitative Vorgaben betreffend die Bezeichnung von kollektiven Kapitalanlagen zu machen. Den Bewilligungsträgern wird dadurch die Pflicht auferlegt, entsprechend den Entwicklungen des Finanzmarktes selber für die gesetzliche Transparenz zu sorgen. Diese Neuregelung betrifft das Genehmigungsprozedere für UCITS. Alle anderen Fondsarten und die geschlossenen Formen profitieren jedoch nicht davon. Auch im Bereich der Publikationspflichten kommt unverändert das schweizerische Recht zum Tragen. Side Pockets für Funds of Hedge Funds Fehlende Instrumente für Notfälle Anträge der SFA, Entscheid der FINMA Zu Beginn des Jahres 2009 waren verschiedene, in der Schweiz zum Vertrieb zugelassene Funds of Hedge Funds (FoHF) mit Liquiditätsproblemen konfrontiert. Diese ergaben sich einerseits aus einer anhaltenden Rücknahmewelle und andererseits aus ausserordentlichen Massnahmen der Zielfonds, wie beispielsweise der Bildung von Side Pockets. Für solche Ausnahmefälle sind die notwendigen Instrumente im KAG nicht ausdrücklich vorgesehen. Die SFA stellte der FINMA die Anträge, Side Pockets zuzulassen und offene Punkte, die den Vertrieb ausländischer FoHF betreffen, zu klären. Am 23. Januar 2009 publizierte die Aufsichtsbehörde ihren abschlägigen Entscheid in einer Mitteilung. Rund einen Monat später traf eine Delegation der SFA mit der FINMA zusammen, um insbesondere die sich aus der Mitteilung ergebenden Fragen zu erörtern. Den Entscheid begründete die Aufsichtsbehörde mit der hohen Gewichtung des Anlegerschutzes, werden doch in der Schweiz im Unterschied zu anderen Ländern FoHF auch als Publikumsfonds vertrieben. Die FINMA erklärte sich jedoch bereit, im Rahmen der getroffenen Grundsatzentscheide Hand zu bieten für rasche und flexible Lösungen. Vor diesem Hintergrund wurden im Verlauf des Berichtsjahres verschiedene Vorschläge zu Anlageprozess und Anlagebedingungen für FoHF für Publikumsanleger erarbei- 19

20 tet und bilateral besprochen. Seit Dezember 2009 können der FINMA wieder Gesuche für neue Publikums-FoHF bzw. neue Subfonds eingereicht werden. Die FINMA verzichtet zwar auf die Verabschiedung eines ausführlichen Katalogs mit Anlage- und sonstigen Restriktionen, bittet jedoch darum, der Liquiditätsproblematik besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Schweizer Side Pockets Side Pockets zu schaffen, ist ein Entscheid der Fondsleitung und kann erst nach einer Vertragsänderung mit entsprechenden prozeduralen Folgen durchgeführt werden. Die FINMA signalisierte, dass sie für eine Auslagerung illiquider Aktiven in eine neue Anteilsklasse offen wäre. Sie bestätigte auch, dass zum öffentlichen Vertrieb zugelassene FoHF mit Side Pockets die Ausgabe von Anteilen bzw. den Vertrieb grundsätzlich einstellen müssen. Dies betrifft sowohl den liquiden als auch den illiquiden Teil. Die Dauer dieser Regelung wurde jedoch nicht festgelegt. FINMA-Rundschreiben Vergütungssysteme Substanzielle Verbesserung Im November 2009 veröffentlichte die FINMA das Rundschreiben (RS) Vergütungssysteme, das die Vergütungspraktiken in der Finanzbranche nachhaltig verbessern will. Insbesondere sollen keine Anreize geschaffen werden, unangemessene Risiken einzugehen und dadurch die Substanz eines Finanzinstituts zu gefährden. Die SFA zeigt sich befriedigt, dass die FINMA ihre Anliegen in der Vernehmlassung berücksichtigte und den Anwendungsbereich des RS erheblich einschränkte und damit den wichtigen Grundsatz einer differenzierten Regelung befolgte. Begrüssenswert ist zudem, dass sich die FINMA ausdrücklich darauf beruft, die internationalen Entwicklungen zu berücksichtigen, und den populistischen Forderungen nach einer Begrenzung der Maximalsaläre nicht nachgab. Mindeststandards in der Vermögensverwaltung und SFA-Verhaltensregeln Vorgaben bei der Selbstregulierung Am 1. Januar 2009 wurde das FINMA-RS Eckwerte zur Vermögensverwaltung in Kraft gesetzt. Darin werden Mindeststandards festgelegt, an denen sich die Branchenorganisationen bei ihren Bestimmungen im Bereich der Selbstregulierung zu orientieren haben. Insbesondere werden Mindestanforderungen hinsichtlich Treue-, Sorgfalts- und Informationspflichten sowie der Entschädigung der Vermögensverwalter definiert. Zudem fordert die FINMA verbindliche Prozesse zur Selbstkontrolle durch die Branchenorganisationen, deren Regelwerke von der FINMA nur anerkannt werden, wenn die neuen Eckwerte als Mindeststandards beachtet werden. 20

21 Verhaltensregeln der SFA Die SFA erarbeitete neue Verhaltensregeln für Vermögensverwalter von kollektiven Kapitalanlagen und überarbeitete die bestehenden Verhaltensregeln für die schweizerische Fondswirtschaft, welche beide im April 2009 von der FINMA als Mindeststandard anerkannt wurden. Sie traten per 1. Juli 2009 in Kraft mit einer Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2010 und stehen auf Deutsch, Französisch, Italienisch sowie Englisch auf der SFA-Website zur Verfügung. Neue Verhaltensregeln für Vermögensverwalter Überarbeitete Verhaltensregeln für die Fondswirtschaft Dieser Code of Conduct für Asset Manager gilt für Vermögensverwalter sämtlicher kollektiver Kapitalanlagen mit Sitz in der Schweiz, die eine Bewilligung der FINMA als Vermögensverwalter gemäss Art. 13 KAG erhielten. Die Verhaltensregeln konkretisieren die gesetzlichen Pflichten der Asset Manager und gewährleisten hohe Standards bei der Verwaltung von Fonds und sonstigen Kollektivanlagen. Sie regeln das Verhältnis zwischen Fondsleitung/SICAV (Société d Investissement à Capital Variable) und externem Vermögensverwalter oder der Kommanditgesellschaft für kollektive Kapitalanlagen bzw. zwischen SICAF (Société d Investissement à Capital Fixe) und Vermögensverwalter. Der Geltungsbereich umfasst wie bisher die offenen schweizerischen und ausländischen Kollektivanlagen. Die wichtigsten Neuerungen des überarbeiteten Dokuments sind folgende: Pflicht zur Offenlegung eines Interessenkonflikts, wenn Benachteiligungen nicht ausgeschlossen werden können Pflicht zur Ausübung der Mitgliedschafts- und Gläubigerrechte und zur Regelung der Fälle, in denen darauf verzichtet wird Spezialregelung betreffend Teilnahme an Sammelklagen Ergänzung der organisatorischen Massnahmen bezüglich Risk Management und Compliance. Eidg. Steuerverwaltung und Steuerfragen Konstruktive Zusammenarbeit 2009 galt es wieder, eine Serie von Steuerdossiers zu bearbeiten. Die SFA war von der Eidg. Steuerverwaltung (ESTV) zur Mitwirkung in gemischten Arbeitsgruppen eingeladen sowie zu Anhörungen und Konsultationen empfangen worden. Diese verschiedenen Plattformen boten der Fondsindustrie im direkten Kontakt mit der Fiskalbehörde die Gelegenheit, die teilweise sehr komplexen Sachverhalte eingehend zu erörtern und die besonderen Anliegen der Branche einzubringen. Die SFA erachtet diese Art des offenen Dialogs als wertvoll. 21

22 Kreisschreiben Besteuerung von kollektiven Kapitalanlagen und ihrer Anleger Kreisschreiben betreffend Carried Interest MWST-Branchenbroschüre Nr. 14 Finanzbereich Ausweitung der EU-Zinsbesteuerung vertagt Die ESTV hatte Mitte 2008 den Entwurf ihres Kreisschreibens Besteuerung von kollektiven Kapitalanlagen und ihrer Anleger in die Konsultation gegeben. Anfang November 2008 wurde auf Anregung der SFA ein Round Table durchgeführt. Aufgrund dieser Diskussion wurden Anfang Dezember 2008 einzelne Sachverhalte weiter vertieft, vor allem im Bereich der kollektiven Kapitalanlagen mit Grundbesitz. Zudem konnte einiges an Swiss Tax Finish ausgeräumt werden. Kodifiziert ist nunmehr auch der Grundsatz der Massgeblichkeit des Aufsichtsrechts gegenüber dem Steuerrecht, namentlich mit Blick auf von der FINMA gemäss Art. 5 KKV genehmigte Einanlegerfonds. Für ausländische kollektive Kapitalanlagen greifen die so genannten Gleichstellungsregeln nur, wenn sie auch diese Voraussetzungen aufweisen. Das Kreisschreiben Nr. 25 trat im März 2009 in Kraft. Im Rahmen des Masterplans Finanzplatz Schweiz wurde seitens einer gemischten Arbeitsgruppe des STAFI mit Beteiligung der SFA ein Entwurf eines Kreisschreibens erarbeitet, welcher einerseits die Elemente des Carried Interest aufzeigte, und andererseits die Besteuerungsmodalitäten dieser Elemente unter geltendem Recht darlegte. Die weiteren Arbeiten an diesem Kreisschreiben wurden im Zuge der sich seinerzeit akzentuierenden Finanzmarktkrise von Bundesrat Merz Anfang November 2008 sistiert. Es ist kaum damit zu rechnen, dass dieses Kreisschreiben veröffentlicht wird. Umso erfreulicher ist es daher, dass sich kantonale Veranlagungsbehörden im Berichtsjahr im Rahmen von Rulings auf diesen nicht offiziell publizierten Entwurf stützten. Die SFA war in eine gemischte Arbeitsgruppe unter Leitung der Hauptabteilung Mehrwertsteuer der ESTV eingeladen. Im Rahmen ihrer Arbeiten konnte die SFA die Anliegen der Fondsindustrie mehrwertsteuerliche Behandlung der Vertriebsentschädigungen direkt einbringen. Die ESTV folgte den Anliegen der Fondsindustrie im Bereich des Vertriebs von genehmigten kollektiven Kapitalanlagen und verzichtete auf das Erfordernis der so genannten direkten Stellvertretung. Damit wurde einem zentralen Anliegen der Fondsindustrie entsprochen. Die geänderte MWST-Branchenbroschüre Nr. 14 wurde im Oktober 2009 in Kraft gesetzt. Anfang September 2009 nahm die SFA zusammen mit anderen Stakeholder des Finanzplatzes an einem informellen Hearing des EFD teil. Ziel des Treffens war es, eine Lagebeurteilung vorzunehmen, um für die anstehenden ersten Konsultationsgespräche mit der EU-Kommission Ende Oktober 2009 gerüstet zu sein. Die SFA stipulierte dabei die drei folgenden technischen Forderungen: 1. Keine Rückwirkungsklausel(n), 2. Grosszügige Übergangsfrist(en) und 3. Meistbegünstigungsklausel (Teilaussetzung des Abkommens, falls andere Staaten Schlupflöcher zulassen). Die am 2. Dezember 2009 vom Rat der EU-Finanzminister fortgesetzte Debatte über eine Reihe von Vorhaben zur Bekämpfung der Steuerflucht, darunter die Ausweitung der grenzüberschreitenden Zinsbesteuerung, wurde ohne Ergebnis vertagt. Die SFA verfolgt die weiteren Entwicklungen aufmerksam. 22

23 Doppelbesteuerungsabkommen Im Berichtsjahr galt es für die Schweiz, zwölf Doppelbesteuerungsabkommen raschmöglichst an den Standard von Artikel 26 des OECD-Musterabkommens anzupassen. Die SFA konnte diesbezüglich ihren Input geben, insbesondere im Hinblick auf die nachgelagerten Anpassungen der so genannten Verständigungsvereinbarungen. Die SFA wirkt stetig darauf hin, dass das Netz an Verständigungsvereinbarungen (per Ende 2009 zwölf) im Rahmen der laufenden Verhandlungen auf weitere Staaten ausgedehnt werden kann. Sie steht diesbezüglich im Kontakt mit der Abteilung für Internationales bei der ESTV. SFA-Imagekampagne Novum in der Verbandsgeschichte TV-Spots, Banner und Website Studien und Umfragen zeigen immer wieder, dass das Wissen über Fonds noch verbessert werden kann. Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz beurteilen ihr Finanzwissen zwar häufig als gut, beantworten entsprechende Fragen dann aber zum Teil falsch oder mit weiss nicht. Die SFA setzt sich zum Ziel, die zentralen Eigenschaften von Fonds einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rücken und das Kundenvertrauen in diese beliebte Investitionsmöglichkeit zu fördern. Zu diesem Zweck lancierte der Verband Mitte Januar 2010 erstmals in seiner Geschichte eine Fondskampagne, die vom SFA-Fachausschuss Vertrieb & Marketing im Berichtsjahr erarbeitet wurde. Die Kampagne umfasst TV-Spots, welche im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt werden, Banner sowie die Website alles jeweils auf Deutsch, Französisch und Italienisch. Mit der neuen Informationsplattform erhalten Anlegerinnen und Anleger die Möglichkeit, mehr über die grundsätzlichen Aspekte eines Anlagefonds zu erfahren. Neben verständlich formulierten und möglichst kurz gehaltenen Informationen über Fonds und einem Glossar gibt es auf der Website auch einen Wettbewerb. Eule als Fondssymbol Im Mittelpunkt der Kampagne stehen jeweils die fünf Hauptmerkmale von Anlagefonds: Sicherheit (Anlegerschutz), Transparenz, Diversifikation, Liquidität und Professionalität. Als Trägerin für diese Botschaften wurde die Eule als Symbol der Weisheit gewählt. Sie sieht und weiss alles. Die Eule soll auch langfristig als sinnbildliche Figur für die Anlagefonds in der Schweiz positioniert werden. Deshalb kann die Kampagne von den Fondsanbietern selbst fortgeführt werden. Zu diesem Zweck stellt die SFA ihren Mitgliedern die entsprechenden Sujets, Logos und Online-Banner in einer Mediathek unter zur Verfügung. 23

24 Swiss Fund Data Neugestaltung des Internetauftritts Laufende Zunahme der erfassten Fonds Weichen für weiteren Ausbau gestellt Im Berichtsjahr wurden die Internetseiten der Swiss Fund Data AG (SFD) benutzerfreundlicher und mit näheren Angaben zu den erfassten Fonds ergänzt. Zudem vereinfachte die SFD für die Fondsanbieter das Hochladen von Dokumenten und Marketingunterlagen. Seit Ende 2009 haben die Fondsanbieter dank der Kooperation zwischen der SFD und cash auch die Möglichkeit, gesetzliche Mitteilungen und Fondsprospekte im Fondsguide von cash zu publizieren. In ihrem Bestreben, das Meldewesen massiv zu vereinfachen und alle relevanten Fondsinformationen in standardisierter Form aus einer neutralen Quelle zur Verfügung zu stellen, konnte die SFD 2009 weitere Fortschritte erzielen. Sie etablierte sich bei Fondsanbietern und Anlegern als Plattform mit umfassenden Fondsinformationen. Zudem nahm die Zahl der erfassten Fonds weiter zu: Fonds per Ende 2009, was im Vergleich zum Vorjahr einer Erhöhung um 5.3% entspricht. Im Berichtsjahr liefen die Vorbereitungen für substanzielle Neuerungen, die ab Januar 2010 auf der Website zur Verfügung stehen: die Publikation der Top Funds mit Angabe der verwalteten Vermögen, Nettomittelflüsse und Performance sowie ein Fondsglossar. Zudem wurde der Relaunch der beliebten Marktstatistik geplant, welche die zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Fonds von Schweizer und ausländischen Anbietern in der Schweiz umfasst. Diese wurde im Berichtsjahr vorübergehend eingestellt, weil deren Aussagekraft durch die Entlassung der ausländischen Fonds aus der Meldepflicht gegenüber der SNB beeinträchtigt wurde. Wechsel an der SFD-Spitze Herbert M. Stich übernahm im Dezember 2009 die SFD-Geschäftsführung. Er löste damit Max Baumann ab, der den Aufbau des Gemeinschaftswerkes seit der Gründung erfolgreich vorangetrieben hatte und Ende 2009 in den Ruhestand trat. Die SFA bedankt sich bei Max Baumann für den tatkräftigen Einsatz und seinen massgeblichen Beitrag an die Entwicklung der SFD. Der Verband freut sich, dass mit Herbert Stich wiederum ein erfahrener Fondsfachmann gewonnen werden konnte. 24

25 Beziehungen zu Behörden und Verbänden im Inland FINMA Im Berichtsjahr war die FINMA erneut einer der wichtigsten Gesprächspartner. Der SFA-Vorstand diskutierte mit Vertretern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung der FINMA im Rahmen eines Workshops die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die kollektiven Kapitalanlagen. Zudem fand die traditionelle jährliche Aussprache statt. Sodann trafen sich Vertreter der FINMA-Abteilung Kollektive Kapitalanlagen und der SFA-Geschäftsstelle in verschiedenen Arbeitsgruppen, insbesondere zur Erarbeitung des Finanzplatzstrategieberichts, zu gemeinsamen Sitzungen. ESTV Die SFA pflegte 2009 im Rahmen von Vernehmlassungen, Anhörungen und Konsultationen zahlreiche Kontakte mit Vertretern der Steuerbehörde. AIFM-Richtlinie Im Zusammenhang mit der EU-Richtlinie für AIFM nahm die SFA an verschiedenen Sitzungen mit Vertretern der FINMA, SBVg, economiesuisse, EFD, des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, SVV und des Verbandes Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV) teil. Weitere Behörden und Verbände Während des gesamten Berichtsjahres pflegte die SFA einen intensiven Austausch mit der SBVg. Die SFA-Geschäftsstelle hatte zudem Kontakte zu verschiedenen Behörden und weiteren Verbänden in der Schweiz. 25

26 I n t e r n a t i o n a l e s U m f e l d Auf Stufe EU Neue Finanzaufsichtsarchitektur Die EU-Kommission legte im September 2009 die detaillierten Gesetzgebungsvorschläge für eine Reform der Finanzmarktaufsicht vor. Ein neuer Ausschuss für Systemrisiken soll auf EU-Ebene die Risiken für das ganze Finanzsystem überwachen. Die laufende Aufsicht über die Finanzinstitute bleibt weitgehend national geregelt. Bestimmte Aufgaben werden inskünftig zentral durch drei neue EU-Aufsichtsbehörden wahrgenommen, mit denen die nationalen Aufsichtsbehörden vermehrt zusammenarbeiten werden: Europäische Bankenaufsicht (EBA), London Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersvorsorge (EIOPA), Frankfurt Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde (ESMA), Paris. UCITS IV Am 13. Januar 2009 verabschiedete das EU-Parlament UCITS IV. Die neue Richtlinie soll nun spätestens bis 1. Juli 2011 in nationales Recht umgesetzt werden. Mit UCITS IV wurde der gesetzliche Rahmen für Anlagefonds gründlich überarbeitet, um den grenzüberschreitenden Vertrieb von UCITS effizienter zu machen. So wurde ein Rahmen geschaffen für grenzüberschreitende Vereinigungen von UCITS sowie Master-Feeder-Strukturen. Zudem wird der vereinfachte Prospekt durch das Key Investor Document ersetzt. Ein substanzieller Bestandteil ist auch der Ende 2008 eingeführte Management Company Passport; damit kann eine Fondsleitung mit Sitz in einem EU-Staat UCITS verwalten, welche dem Recht eines anderen Mitgliedstaates unterliegen. Die Schweiz hat die Regulierung auf EU-Ebene aufmerksam verfolgt und nach dem EWR-Nein vom 6. Dezember 1992 autonom nachvollzogen durch die Schaffung des so genannten Effektenfonds schweizerischen Rechts. Artikel 53 KAG schreibt daher vor, dass die schweizerischen Effektenfonds dem Recht der Europäischen Gemeinschaften entsprechen müssen. Die neuen Bestimmungen von UCITS IV bedeuten keine Änderung der Anlagevorschriften, sondern erweitern vielmehr den gesamten Rahmen der Produktion der UCITS. EU-Richtlinienvorschlag AIFM Obwohl die Stossrichtung einer EU-Harmonisierung grundsätzlich Anerkennung verdient, wurde der von der EU-Kommission im April 2009 vorgelegte Entwurf einer Richtlinie für AIFM inner- und ausserhalb der EU zum Teil heftig kritisiert. Er wurde auf starken politischen Druck hin und ohne Konsultation der nationalen Aufsichtsbehörden oder der betroffenen Kreise im Eiltempo erarbeitet, ist wenig zielführend und benachteiligt Drittstaaten substanziell. Die SFA veröffentlichte ihre Stellungnahme inkl. Verbesserungsvorschläge im August 2009, welche auch an in- und ausländische Behörden sowie Verbände geschickt wurde, und führte eine Medienkonferenz durch, in welcher die einzelnen Punkte noch ausgeführt wurden. Auch andere Organisationen reagierten entsprechend. Gegen Ende des Berichtsjahres legten die schwedische Ratspräsidentschaft und der Rapporteur Jean-Paul Gauzès überarbeitete Versionen vor. 26

27 Die von Gauzès vorgeschlagenen Amendments bedeuten für in der Schweiz domizilierte AIFM, die von ihnen gemanagten AIF aus der Schweiz und anderen Drittstaaten sowie hierzulande domizilierte Depotbanken eine weitere Verschlechterung der Wettbewerbschancen auf dem neuen EU-AIF-Markt für Professional Investors. Insbesondere können das Portfolio, Risk & Liquidity Management der AIF vom in der EU domizilierten AIFM ausgeführt werden. Diese Dienstleistungen dürfen nur innerhalb der EU unter gewissen Bedingungen weiterdelegiert werden, nicht jedoch z.b. in die Schweiz. Wenn AIFM aus der EU AIF aus Drittstaaten vertreiben wollen, ohne dass sie diese selber verwalten, so ist dies nur zulässig, wenn ein Abkommen über den Informationsaustausch mit dem Sitzstaat des betreffenden AIF existiert, der internationalen Standards entspricht. Und last but not least wurde die Möglichkeit der EU-weiten Vermarktung von Drittstaaten-AIF durch Drittstaaten-AIFM völlig gestrichen. Schweizer Manager sind gezwungen, dies über die nationalen Private Placement Regimes zu tun. Zudem müssen sich auch diese Drittstaaten-AIF, soweit anwendbar, der neuen Systemaufsicht in der EU unterwerfen. Mit der Einführung der Richtlinie ist nicht vor 2011 zu rechnen. Wie auch immer diese schlussendlich ausgestaltet sein wird, bleibt die Schweiz als Standort für Manager von Single Manager Hedge Funds und für FoHF weiterhin attraktiv. Werden substanzielle Verbesserungen erzielt, haben Schweizer Manager gute Chancen, am neuen AIF-Binnenmarkt teilzunehmen. Würde die Richtlinie hingegen so rigide ausfallen wie derzeit vorgesehen, wäre dies nicht nur zum Nachteil der Schweiz. So könnte beispielsweise die allzu strenge Regulierung im Ausland zu zusätzlichen Opportunitäten führen. Am langfristigen Ziel eines EU-Passes für Schweizer AIFM führt aber kein Weg vorbei dafür setzt sich auch die SFA ein. Funktion der Depotbank Ende Mai 2009 kündigte der EU-Kommissar Charlie McCreevy an, dass die UCITS-Richtlinie genauer definiert und verschärft werden soll, insbesondere was die Verantwortlichkeit der Depotbanken betrifft dies als direkte Folge des Madoff-Skandals. Mitte Jahr wurde eine entsprechende Vernehmlassung lanciert. Der neue Vorschlag soll mindestens so strikt ausfallen wie derjenige in der geplanten AIFM-Richtlinie, der eine strenge Kausalhaftung mit Beweislastumkehr der Depotbank gegenüber dem AIFM und den Investoren vorsieht. Dabei soll die Depotbank nachweisen müssen, dass sie kein Verschulden am eingetretenen Schaden trifft. Unter diesen Umständen dürfte es nach Einschätzung der SFA schwierig werden, überhaupt eine Depotbank zu finden; zudem werden infolge dieser Vollkasko-Haltung die entsprechenden Gebühren massiv ansteigen. Weltfremd angesichts der globalen Natur des Custody-Geschäfts ist auch das Erfordernis, dass nur EU-Kreditinstitute als Depotbank fungieren können. Auch das Committee of European Securities Regulators (CESR) erachtet diesen von McCreevy vorgeschlagenen Ansatz als nicht angebracht. 27

28 CESR zur gegenseitigen Anerkennung von Nicht-EU- Gerichtsbarkeiten CESR Risk-Management- Prinzipien für UCITS Eine CESR-Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Frage der gegenseitigen Anerkennung von Nicht-EU-Jurisdiktionen. Sie soll die Vor- und Nachteile von entsprechenden Verhandlungen mit Drittstaaten aufzeigen. Insbesondere sollen die verschiedenen regulatorischen Bereiche definiert werden, die bei solchen Verhandlungen von besonderem Interesse sind. Dabei gilt es auch, die diesbezüglichen Parallelen und Unterschiede zu erläutern. Zudem sind die potenziellen Vorteile einer solchen Marktintegration auf mikroökonomischer Ebene darzulegen. CESR lancierte eine entsprechende Vernehmlassung, bei welcher die Finanzindustrie bis am 4. September 2009 ihren Input zu den Themen Handelsplätze, Vermittler, Produkte inkl. kollektiver Kapitalanlagen einreichen konnte. In ihrer Stellungnahme betonte die SFA die Wichtigkeit der gegenseitigen Anerkennung zwischen der EU und anderen Ländern, die vergleichbar hohe Regulierungsstandards anwenden wie beispielsweise die Schweiz. Das CESR-Dokument Risk Management Principles for UCITS ist eine Art Vorarbeit für die Konkretisierung der Anforderungen an das Risk Management im Rahmen von UCITS IV, wie sie neu im CESR Consultation Paper vom 8. Juli 2009 zum Management Company Passport dargestellt wurden. Für die SFA stellen diese Prinzipien eine gute Grundlage und sinnvolle Interpretation des KAG dar. Da es sich dabei lediglich um Vorarbeiten handelt, soll erst bei der Diskussion mit der FINMA über eine allfällige Übernahme von UCITS IV eruiert werden, welchen Stellenwert die CESR Risk-Management-Prinzipien für UCITS für die schweizerische Aufsichtsbehörde haben und was dies für die schweizerischen Effektenfonds bedeutet. European Fund and Asset Management Association Gewichtiger Verband In der 1974 gegründeten European Fund and Asset Management Association (EFAMA) bis 2004 European Federation of Investment Funds and Companies (FEFSI) sind Verbände und Unternehmen aus 22 EU-Ländern sowie der Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und der Türkei zusammengeschlossen. Sie umfasst 26 Verbände und 45 Unternehmen, so genannte Corporate Members. Diese verwalteten per Ende 2009 Vermögen in der Höhe von rund 12 Billionen EUR. Rolle der SFA Als Branchenvertreter eines Nicht-EU-Mitglieds nutzte die SFA die enge Zusammenarbeit mit der EFAMA, um sich auf EU-Ebene zumindest indirekt Gehör zu verschaffen. Im Berichtsjahr stand dabei vor allem die Verbesserung des EU-Richtlinienvorschlags für AIFM im Zentrum. Die SFA trug dabei wesentlich zur Meinungsbildung bei und brachte auch die Optik der Drittstaaten sowie 28

29 entsprechende Lösungsvorschläge ein. Ferner stellte der Verband sicher, dass zentrale Regelungen für den eigenen Markt mit den europäischen Usanzen kompatibel bleiben. Zudem konnte die SFA bei einzelnen Themen auch von den Erfahrungen der EFAMA profitieren. Der Geschäftsführer vertritt die SFA im Verwaltungsrat der EFAMA. Er und andere Mitglieder der Geschäftsstelle engagieren sich in verschiedenen Fachgremien. Andere internationale Aktivitäten Beziehungen zu Behörden und Verbänden im Ausland Im Berichtsjahr traf die SFA im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit zur Verbesserung des EU-Richtlinienvorschlags für AIFM Schweizer Diplomaten in Brüssel, Vertreter der AIMA, der EFAMA und der Investment Management Association (IMA) sowie im Rahmen der Organisation Open Europe verschiedene Mitglieder des EU-Parlaments. Zudem fanden Kontakte mit ausländischen Aufsichtsbehörden statt. Namentlich waren dies: Autorité des Marchés Financiers (AMF), Paris Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin), Frankfurt Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), Luxemburg Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA), Vaduz Securities and Futures Commission (SFC), Hong Kong. Neben den regelmässigen Kontakten zu EFAMA und AIMA pflegte die SFA auch 2009 enge Beziehungen zu verschiedenen nationalen Fondsverbänden sowie dem internationalen Dachverband. Dies waren vor allem: Association Française de la Gestion Financière (AFG), Paris Association Luxembourgeoise des Fonds d Investissement (ALFI), Luxemburg Bundesverband Investment und Asset Management e.v. (BVI), Frankfurt Investment Management Association (IMA), London Liechtensteinischer Anlagefondsverband (LAFV), Vaduz Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG), Wien International Investment Funds Association (IIFA), Montreal. 29

30 IOSCO-Prinzipien für Hedge-Fund-Regulierung Hong Kong Anerkennung von schweizerischen Asset Managern und deren kollektiven Kapitalanlagen Am 14. September 2009 publizierte die International Organization of Securities Commissions (IOSCO) ihre Prinzipien für eine Regulierung der Hedge Funds. Die im Dokument definierten Regulierungsstandards sollen zu einem erhöhten Anlegerschutz beitragen. Dieser ist nötig geworden, weil in der Vergangenheit immer mehr Retailkunden über Dach-Hedge-Funds in Hedge Funds investierten. Die SFA begrüsst die Vorschläge der IOSCO und unterstützt die Bemühungen für eine angemessene, risiko-adäquate Regulierung. Die Schweiz hat heute in Hong Kong im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern noch nicht den anerkannten Status eines Accredited Inspection Regime. Auf Ersuchen der SFA nahm die FINMA deshalb mit der Aufsichtsbehörde in Hong Kong das Gespräch auf und lancierte das Anerkennungsverfahren für schweizerische Vermögensverwalter. 30

31 D i e S F A i n e i g e n e r S a c h e Porträt Repräsentativer Verband Die Ende 1992 gegründete SFA ist die repräsentative Branchenorganisation der Schweizer Fondsindustrie und des Asset Managements für kollektive Kapitalanlagen. Mit ihren 160 Mitgliedern vertritt sie rund 95% des in der Schweiz vertriebenen Fondsvermögens. Die SFA ist aktives Mitglied der EFAMA in Brüssel, in deren Vorstand und in verschiedenen Fachkommissionen vertreten sowie Mitglied der IIFA in Montreal. Klare Ziele Die SFA verfolgt dabei die folgenden Ziele: Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder im In- und Ausland und Einsatz für optimale Rahmenbedingungen in der Produktion, dem Asset Management und dem Vertrieb kollektiver Kapitalanlagen Förderung des Ansehens der Branche und Beitrag zum Erhalt und Ausbau des Vertrauens in kollektive Kapitalanlagen Aktive Kommunikation des Fondsgedankens Positionierung gegenüber Behörden, anderen Verbänden, der Politik, den Medien und der Öffentlichkeit als kompetenter und repräsentativer Gesprächspartner Übernahme einer führenden Rolle in der Selbstregulierung, Erarbeitung von Musterdokumenten für Mitglieder. Fokussierte Strategie Ausgehend von den drei Elementen der Wertschöpfungskette Administration, Asset Management und Vertrieb im Bereich der in- und ausländischen kollektiven Kapitalanlagen unterstützt die SFA eigenständig und proaktiv die Bemühungen um eine weitere Stärkung des Fonds- und Asset-Management- Platzes Schweiz. Der Fokus liegt auf der Attraktivitätssteigerung der Schweiz als Standort für die Produktion kollektiver Kapitalanlagen das Asset Management für kollektive Kapitalanlagen den Vertrieb in- und ausländischer kollektiver Kapitalanlagen im In- und Ausland. Dabei strebt die SFA eine konstruktive Zusammenarbeit mit der FINMA an. Im Mittelpunkt der Verbandstätigkeit steht jeweils der Nutzen der Mitglieder sowie der Anlegerinnen und Anleger. Für letztere will sich die SFA inskünftig noch vermehrt einsetzen, vor allem im Bereich Investor Education. 31

32 Effiziente Organisation Die SFA zeichnet sich durch schlanke Organisation und flache Hierarchie aus. In den Fachausschüssen werden die Grundlagen für die Entscheidungsfindung erarbeitet. Zur Unterstützung der Geschäftsstelle und zur Bearbeitung definierter Aufgaben werden vom Vorstand auch Ad-hoc-Arbeitsgruppen eingesetzt. Die nachfolgend abgebildete Struktur gewährleistet eine hohe Effizienz und erlaubt es, die begrenzten Ressourcen gezielt einzusetzen. Generalversammlung Strategischkonzeptionelle Ebene Operationelle Ebene Vorstand (7 Mitglieder) Geschäftsstelle Fachausschüsse Entscheidungsvorbereitung Ad-hoc- Arbeitsgruppen Mitgliedschaft als Gütesiegel Die SFA steht allen Fondsleitungen, Vertretern ausländischer kollektiver Kapitalanlagen sowie Asset Managern kollektiver Kapitalanlagen offen, unabhängig von ihrem Domizil und ihrer Branchenzugehörigkeit. Im Gegensatz zu den meisten anderen nationalen Fondsverbänden in Europa nimmt die SFA auch Vertreter ausländischer kollektiver Kapitalanlagen als Vollmitglied auf. Schliesslich tragen auch sie durch ihre Marktpräsenz erheblich zur Bedeutung und zum guten Ruf des Schweizer Fondsplatzes bei. Arbeitsprogramm 2009 Reich befrachtet Im Berichtsjahr war die SFA an verschiedenen Fronten im Einsatz. So leistete der Verband an die Weiterentwicklung des Masterplans Finanzplatz Schweiz einen massgeblichen Beitrag, der in den Ende 2009 vom Bundesrat verabschiedeten Finanzplatzstrategiebericht Eingang fand. Auf Regulierungsebene setzte sich die SFA für einen pragmatischen Ansatz ein und erreichte beispielsweise im Inland die lang geforderte Abschaffung des Swiss Finish. Im Ausland stand diesbezüglich die geplante EU-Richtlinie für AIFM im Mittelpunkt. Nebst der Erarbeitung eines Positionspapiers, welches an zahlreiche Verbände und Behördenmitglieder geschickt wurde, fanden auch verschiedene Gespräche und Treffen mit Entscheidungsträgern statt. Ein grosser Einsatz wurde auch im Rahmen der Fondskampagne geleistet vom SFA-Fachausschuss Vertrieb & Marketing, von den involvierten Spezialisten und von der Geschäftsstelle. 32

33 Hauptaktivitäten im Überblick Betreffend der Weiterentwicklung des Masterplans Finanzplatz Schweiz war die SFA in folgenden Bereichen aktiv: Mitarbeit im STAFI Engagement in allen vom STAFI eingesetzten Arbeitsgruppen Mitarbeit beim Finanzplatzstrategiebericht. Die Aktivitäten auf Regulierungsebene umfassten unter anderem: Einflussnahme auf die Abschaffung des Swiss Finish durch den Bundesrat, inklusive entsprechende Änderung des Artikels in der KKV Erarbeitung des SFA-Positionspapiers betreffend EU-Richtlinie für AIFM, inklusive direktes und indirektes Lobbying über EFAMA, AIMA und IMA. Im Rahmen der Fondskampagne fielen folgende Tätigkeiten an: Erarbeitung Konzept Visuelle Umsetzung Information der Mitglieder. Weitere Aufgaben Im Berichtsjahr gab es zusätzliche Punkte auf der Traktandenliste wie beispielsweise: Verfassen von Stellungnahmen zuhanden der FINMA, ESTV, EFAMA und CESR Engagement in verschiedenen Arbeitsgruppen unter der Leitung der ESTV Relaunch der SFA-Website mit neuem, bedienungsfreundlicherem Auftritt Präsentation der ETF-Broschüre Auskünfte zu zahlreichen Fachfragen. Anlässe im Rückblick Ordentliche Generalversammlung 2009 An der 16. ordentlichen Generalversammlung der SFA am 2. April 2009 in Bern wurde Martin Thommen, Managing Director UBS Global Asset Management, zum neuen Präsidenten gewählt. Er ersetzte damit Dr. Gérard Fischer, der zum Vizepräsidenten ernannt wurde. Zudem bestätigte die Generalversammlung die im November 2008 erfolgte Kooptation von André Ullmann, Country Head und COO von AXA Investment Managers Schweiz AG, in den Vorstand. 33

34 Swiss Funds & Asset Management Forum SFA Asset Management Konferenz Die Auswirkungen der Finanzkrise und die Aussichten für den Fonds- und Asset- Management-Platz Schweiz standen beim Swiss Funds & Asset Management Forum 2009 in Bern im Mittelpunkt. Bei dieser Gelegenheit bekräftigte der Verband sein aktives Engagement für den Vertrauensaufbau und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Schweiz im Fonds- und Asset-Management-Bereich. Als kompetente Referenten traten auf Dr. Philipp Hildebrand, Vizepräsident Direktorium SNB; Jean-Baptiste de Franssu, Vizepräsident EFAMA sowie Franz Stirnimann, Leiter Bereich Märkte FINMA Geschäftsleitung. Unter der Leitung von Reto Lipp, Moderator Wirtschaftsmagazin Eco von SF DRS, diskutierten die SFA-Vorstandsmitglieder Christoph Ledergerber, Alexandre Meyer, Sven Rump und Martin Thommen die Perspektiven des Schweizer Fonds- und Asset-Management-Geschäfts für Die Asset Management Konferenz der SFA fand am 27. Oktober 2009 in Zürich statt und setzte sich mit einem breiten Themenspektrum auseinander. Dieses umfasste die Auswirkungen der Finanzkrise auf das Fondsgeschäft, nachhaltige Investitionen, die neuen Verhaltensregeln für Vermögensverwalter kollektiver Kapitalanlagen, die FINMA sowie Trends und Entwicklungen im Asset Management. SFA Funds Forum Ticino In Zusammenarbeit mit der Associazione Bancaria Ticinese und dem VSV wurde am 18. September 2009 das 4. SFA Funds Forum Ticino in Lugano durchgeführt. Dieses stand vor allem im Zeichen von UCITS IV, den Möglichkeiten des KAG und den SFA-Verhaltensregeln. Zweites Swiss Made Sieben Informationsveranstaltungen Wie bereits 2008 fand auch im Berichtsjahr eine Swiss Made -Veranstaltung in Mailand statt, an der die SFA gezielt über die Möglichkeiten des Fonds- und Asset-Management-Standortes Schweiz informierte. Am 12. November 2009 waren dies die neuen Gesellschaftsformen des KAG, die Schweiz als Standort für alternative Anlagen sowie nachhaltige Investitionen. Die SFA führte im Berichtsjahr ihre traditionellen sechs Informationsanlässe jeweils in Zürich und Genf für Mitglieder und interessierte Kreise über Aktualitäten aus dem Fondsgeschäft durch. Diese waren rege besucht und behandelten unter anderem folgende Themen: UCITS IV, AIFM-Richtlinienvorschlag, Abschaffung Swiss Finish, SFA-Mitgliederbefragung, Verhaltungsregeln der SFA, Neuerungen bei der SFD und die Fondskampagne. Zusätzlich fand im Juni 2009 in Bern die Informationsveranstaltung Immobilienfonds - der Fels in der Brandung statt, welche aktuelle Anliegen der Immobilienfondsbranche thematisierte. 34

35 Round Table Die SFA führte 2009 zwei Round-Table-Gespräche durch, nämlich im November einen Legal Round Table und im Dezember einen Round Table Versicherung. An diesen Gesprächen konnten sich Mitglieder über die Aktivitäten der SFA und die sie interessierenden Themen informieren lassen. Im Zentrum stand jeweils die Gelegenheit zum gegenseitigen Meinungsaustausch. Reges Interesse Die Themen und Referenten der SFA-Anlässe alles ausgewiesene Fachspezialisten stiessen beim Publikum auf gute Resonanz. Auch die Anzahl der Teilnehmer an den Verbandsveranstaltungen war erfreulich, insgesamt waren über 700 Personen anwesend. Weitere Anlässe Die SFA engagierte sich auch 2009 an verschiedenen von Dritten organisierten Informations- und Schulungsanlässen. Namentlich erwähnt seien an dieser Stelle die Fondsmesse Fonds 09, die Tagung der Universität St. Gallen zum Kapitalmarktrecht und die Friends-of-Funds-Veranstaltungen. Tätigkeit der Fachausschüsse Umfangreiche Arbeitsprogramme Fachausschuss Alternative Investments Fachausschuss Immobilienfonds Die SFA-Fachausschüsse Alternative Investments, Immobilienfonds, Internationales, Products & Operations, Recht & Compliance, Steuern sowie Vertrieb & Marketing waren im Berichtsjahr gefordert und unterstützten tatkräftig die Verbandsarbeit mit ihrem Input. Für diesen nicht selbstverständlichen Einsatz dankt die SFA allen Involvierten herzlich. Nachfolgend werden die Tätigkeitsschwerpunkte der einzelnen Gremien kurz erläutert. Im Zentrum der Tätigkeit standen vor allem die Problematik von Illiquidität, Side Pockets und die entsprechende Praxis der FINMA sowie internationale Regulierungsvorhaben. Der Fachausschuss erarbeitete Input für das Konsultationspapier der IOSCO betreffend Prinzipien für die Hedge-Fund-Regulierung sowie für die vorgeschlagene EU-Richtlinie für AIFM. Zudem war er im Rahmen des Masterplans Finanzplatz Schweiz aktiv. Im Fokus standen die Verbesserung der Qualität von Statistiken zu Immobilienfondsbelangen und die Kommunikation. Der Fachausschuss führte am 23. Juni 2009 in Bern eine gut besuchte Informationsveranstaltung Immobilienfonds der Fels in der Brandung durch. Zudem wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit der Schaffung eines Index auseinandersetzt, der die Entwicklung der Anlagerenditen der Schweizer Immobilienfonds widerspiegelt. 35

36 Fachausschuss Internationales Fachausschuss Products & Operations Fachausschuss Recht & Compliance Der im Berichtsjahr gegründete Fachausschuss fokussierte sich auf das Monitoring von internationalen regulatorischen und aussenwirtschaftlichen Themen. Er diskutierte u.a. die Zulassungsbedingungen schweizerischer kollektiver Kapitalanlagen in China und erarbeitete eine Stellungnahme zum CESR call for evidence on mutual recognition with non-eu jurisdictions. Der Fachausschuss analysierte den in die Vernehmlassung geschickten Entwurf Global Investment Performance Standards (GIPS) 2010 aus der Optik der kollektiven Kapitalanlagen und brachte seinen Input in die entsprechende Expertengruppe der SBVg ein. Eine vom Fachausschuss eingesetzte Arbeitsgruppe brachte die Checklisten zum Vermögensverwaltungsauftrag und zum Depotbankvertrag mit den überarbeiteten Verhaltensregeln für die schweizerische Fondswirtschaft in Einklang. Zudem wurden die Anpassung der Transparenzrichtlinie an das KAG vorbereitet und der Mustervertriebs- sowie der Platzierungsvertrag an die neue MWST- Praxis angepasst. Eine weitere Arbeitsgruppe setzte sich mit den Pflichten des Vertreters auseinander. Fachausschuss Steuern Ein Grossteil der über das Berichtsjahr geleisteten Arbeit entfiel auf die komplette Überarbeitung der SFA-Fachinformation Kollektive Kapitalanlagen und Steuern. Diese verabschiedete der Fachausschuss an seiner Jahresendsitzung. Fachausschuss Vertrieb & Marketing Mitte Februar 2009 traf sich der Fachausschuss zu seiner konstituierenden Sitzung und definierte sein Arbeitsprogramm. Vorab in der zweiten Jahreshälfte beanspruchte die Erarbeitung der Fondskampagne die Mitglieder des Fachausschusses in höchstem Masse. Dabei ging es um die Konzeption und die Umsetzung von TV-Spots, Banner, Inseraten und Website jeweils auf Deutsch, Französisch und Italienisch. SFA-News Beliebte Fachlektüre Die quartalsweise erscheinenden SFA-News werden von einer breiten Leserschaft im In- und Ausland als fundierte, umfassende Informationsquelle für Themen aus dem Fonds- bzw. Asset-Management-Bereich geschätzt. Besonderer Beliebtheit erfreut sich jeweils die Frühlingsausgabe aufgrund der verschiedenen Jahresstatistiken. 36

37 Intensive Medienarbeit Professioneller Ansprechpartner Entsprechend der Bedeutung für den Finanzplatz Schweiz und die einzelnen Anleger ist die Thematik der kollektiven Kapitalanlagen in den Medien sehr präsent. Bei der hohen Informationsdichte und Komplexität des Bereichs ist ein professioneller Ansprechpartner unverzichtbar. So nahmen denn die Anfragen durch Medienschaffende auch im Nachgang zur Finanzkrise im Berichtsjahr stark zu. Einen Schwerpunkt des medialen Interessens bildeten die alternativen Anlagen und der Entwurf der EU-Richtlinie für AIFM. Diesbezüglich, aber auch in anderen Bereichen, positionierte sich die SFA als Kompetenzzentrum. Drei Medienanlässe Am 20. Februar 2009 führte die SFA eine Medienkonferenz zum Thema Focus Hedge Funds durch. Dabei wurde das schwierige Jahr 2008 analysiert, dem sich auch die Hedge Funds nicht entziehen konnten. Die Erholung wurde für 2009 prognostiziert. Diese konnte denn auch am Journalistenanlass sechs Monate später bestätigt werden. Zusätzlich hingewiesen wurde auf die substanziellen Nachteile für die Schweiz, welche der EU-Richtlinienvorschlag für AIFM birgt. Die SFA verlangte konkrete Verbesserungen und den EU-Marktzutritt für Schweizer Asset Manager und deren kollektive Kapitalanlagen. An einer Medienkonferenz am 13. März 2009 informierte die SFA zudem über die aktuellen Entwicklungen im Bereich ETF und stellte bei dieser Gelegenheit auch die Broschüre ETF eine Finanzinnovation setzt sich durch vor. Diese wurde von der Arbeitsgruppe ETF erarbeitet und ist in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch auf der SFA-Homepage ( unter Publikationen) verfügbar. Facts & Figures zur Medienarbeit Konkret schlug sich die Medienarbeit des Verbandes in folgenden Aktivitäten nieder: zwölf Communiqués zu aktuellen Themen und der Position der SFA mit über Website-Downloads 39 Beiträge in Form von Artikeln und Interviews in den Printmedien drei Medienanlässe verschiedene Statements in elektronischen Medien zahlreiche one-on-ones mit ausgewählten Journalisten Beantwortung zahlreicher Anrufe von Journalisten. Daraus resultierten im Berichtsjahr unter anderem knapp 100 Artikel in der nationalen und internationalen Presse, in welchen die SFA erwähnt wurde. 37

38 Vorstand Mutationen Im Berichtsjahr stand der Präsidentenwechsel an. Dr. Gérard Fischer amtete von März 2005 bis April 2009 als SFA-Präsident und prägte mit seinem Einsatz die Verbandstätigkeit massgeblich. Die SFA dankt ihm an dieser Stelle herzlich für sein Engagement und freut sich, ihn als Vizepräsidenten weiterhin zur Verfügung zu haben. Martin Thommen, Managing Director UBS Global Asset Management, wurde an der Generalversammlung zum neuen Präsidenten ernannt. Zugleich bestätigte diese die Ende November 2008 erfolgte Kooptation von André Ullmann, Country Head und COO von AXA Investment Managers Schweiz AG, in den Vorstand. Martin Thommen Dr. Raoul-Philip Bachmann Präsident Managing Director UBS Global Asset Management, Basel Dr. Gérard Fischer Vizepräsident CEO Swisscanto Holding AG, Bern Managing Director Credit Suisse, Zürich Christoph Ledergerber Direktor Vontobel Asset Management AG, Zürich Sven Rump André Ullmann Co-CEO Deutsche Asset Management Schweiz AG, Zürich 38 Country Head und COO AXA Investment Managers Schweiz AG, Zürich Alexandre Meyer Direktor Lombard Odier Darier Hentsch & Cie., Genf

39 Geschäftsstelle Die an der Dufourstrasse 49 in Basel domizilierte Geschäftsstelle der SFA setzt sich wie folgt zusammen: Dr. Matthäus Den Otter Hans Tschäni Geschäftsführer stellvertretender Geschäftsführer Eva Stingelin Stephan Heckendorn Assistenz Senior Counsel 39 Andreas Ventouras Business Counsel

40 D i e S F A - M i t g l i e d e r Anhaltendes Mitgliederwachstum 160 SFA-Mitglieder Wie in den vergangenen Jahren nahm auch 2009 die Zahl der Mitglieder erfreulich zu. Per Ende Dezember waren es 160 oder 16 bzw. über 10% mehr als noch Innerhalb der letzten fünf Jahre gelang es der SFA, ihre Mitgliederzahl beinahe zu verdoppeln. Fast alle schweizerischen Fondsanbieter sind Verbandsmitglied und decken mehr als 95% des in der Schweiz vertriebenen Fondsvermögens ab. Diese Zahlen zeigen, dass die SFA-Mitgliedschaft geschätzt wird und sich als Gütesiegel etabliert hat. Neue Aktivmitglieder Apricum Swiss Immo Management AG, Baar BOC (Suisse) Fund Management SA, Genf Braun, von Wyss & Müller AG, Wilen bei Wollerau Deutsche Asset Management Schweiz AG, Zürich La Roche & Co Asset Management AG, Basel Lyxor Asset Management, Paris Plenum Investments AG, Zürich Rahn & Bodmer Co., Zürich Solufonds SA, Signy-Centre. Neue Passivmitglieder Craton Capital (Switzerland) AG, Baar Fidinam & Partners SA, Lugano IFINA (Switzerland) Ltd., Zürich Kinetic Partners (Switzerland) SA, Genf Nataxis Global Associates Switzerland Sàrl, Genf Raffaele Rossetti Studio Legale, Rancate Tax Partner AG, Zürich. Mitgliederstruktur Es gehören der SFA nun 160 Mitglieder an. Diese verteilen sich wie folgt: Mitgliederstruktur per Ende 2009 Status Anzahl Fondsleitungen schweizerischer kollektiver Kapitalanlagen 44 Vertreter ausländischer kollektiver Kapitalanlagen 74 Depotbanken 11 Vermögensverwalter 15 Passivmitglieder 46 Doppelzählungen Quelle: SFA 40

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