Herr Bielenberg JVA Lingen

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1 Fachtag Kinderschutz Wie spreche ich das Thema in der Familie an? Landkreis Friesland FB 51 Jugend, Familie, Schule und Kultur Dienstleistungszentrum Varel Herr Bielenberg JVA Lingen

2 Wir werden heute nicht alle Fragen klären können! Manches wird Ihnen bekannt vorkommen, einiges wird (hoffentlich) neu sein.

3 Was erwartet Sie in der kommenden Stunde? kurzer Überblick über die Klassifizierung von Missbrauchstäter grundlegende Vorüberlegungen für das Gespräch in der Familie Haltung - Gesprächsführung

4

5 fixierte Täter primäre sexuelle Orientierung auf Kinder pädophile Interessen beginnen in der Adoleszenz kein überwältigender Stress, keine subjektiv erlebte Verzweiflung regressive Täter primäre sexuelle Orientierung auf Gleichaltrige pädophile Interessen entstehen im Erwachsenenalter gewöhnlich offensichtlicher, überwältigender Stress

6 fixierte Täter regressive Täter überdauernde sexuelle Interessen, zwanghaftes Verhalten vorgeplante, vorsätzliche Taten Täter identifiziert sich mit dem Opfer, passt sich dem Entwicklungsstand an o. geht in die Pseudo-Elternrolle der sexuelle Missbrauch kann mehr episodisch sein die anfängliche Tat kann mehr impulsiv und nicht geplant sein

7 fixierte Täter Jungen sind primäre Opfer geringer o. gar kein sexueller Kontakt zu Gleichaltrigen, lebt allein o. in einer Zweckgemeinschaft gewöhnlich kein Alkohol- o.- Drogenmissbrauch in der Vorgeschichte regressive Täter Substitution, der Täter ersetzt konflikthafte Beziehung mit Erwachsenen durch die Verstrickung mit dem Kind; das Opfer ist ein pseudoerwachsenes Substitut Mädchen sind primäre Opfer sexuelle Kontakte zu Kindern stehen neben sexuellen Kontakten zu Gleichaltrigen, Täter sind meistens verheiratet

8 fixierte Täter unreife Persönlichkeit; geringe / schlechte soziosexuelle Beziehung zur Peergroup Tat ist Ergebniss der Lebensgeschichte regressiver Täter die Tat steht in mehreren Fällen in Verbindung mit Alkoholmissbrauch eher traditioneller Lebensstil, jedoch unterentwickelter Kontakt zur Peergroup Tat ist ein Versuch der spezifischen Stressbewältigung

9 Soziale Defizite der Täter (1/2): unzureichende soziale Kompetenzen geringes Selbstwertgefühl soziale Ängstlichkeit Aggressionsproblematik (gehemmt o. impulsiv) Isolation und Einsamkeit rigide Bindung an traditionelle Geschlechtsrollenstereotypien, in Kombination mit Selbstzweifeln bzgl. d. männlichen Identität und extreme Abhängigkeit

10 Soziale Defizite der Täter(2/2): eingeschränktes Wertesystem und damit verbunden die Unfähigkeit die schädigende Wirkung des Missbrauchs wahrzunehmen übersteigerte Beschäftigung mit persönlichen Problemen, für die es keine Lösungen gibt unsicherer- ängstlich vermeidender Bindungsstil (70%)

11 Grundlegende Haltung: die Kinder leben u.u. bereits länger mit dem sexuellen Missbrauch Zeit nehmen für die Vorbereitungen des Gesprächs All-Parteilichkeit MI (aktives Zuhören, offene Fragen, direktiv)

12 Grundlegende Haltung: Mit mir können Sie/ ihr über alles reden Ich habe keine Angst vor Konflikten o. Meinungsverschiedenheiten Bei mir gibt es keine Tabu-Themen Ich positioniere mich, ich spreche Themen an

13 Wie bringe ich das Thema in die Familie? Die Themen sind u. A.: Offenheit Grenzen Umgang mit Gefühlen klare Absprachen Umgang mit Bedürfnissen

14 Wie bringe ich das Thema in die Familie? Am Besten von Außen z.b. haben Sie gehört, gelesen, dass.. Wie finden Sie das? Ich finde Frauen müssen offen ihre Meinung sagen dürfen Männer die ihre Kinder missbrauchen sind keine Monster

15 Wie bringe ich das Thema in die Familie? In einer Familie sollte man über alles reden dürfen, auch die Kinder! Ich finde Kinder sollten sich bei Problemen auch an Außenstehende wenden dürfen Was glauben Sie wie geht es den Müttern, wenn diese erfahren, dass ihre Kinder missbraucht wurden?

16 Bitte beachten!! Alle Interventionsvorschläge bedürfen im Vorfeld die Sicherstellung des Schutzes der Kinder! Vernetzung mit allen erforderlichen Behörden ist Voraussetzung für das Gelingen des Kindesschutz!

17 Grundlegende Überlegung für die Gespräche in der Familie Sie brauchen (1/2): überprüfte Fakten/ überprüfbare Angaben (dokumentiert) biographische Informationen (Lebensgeschichte) partnerschaftliche Informationen (z.b. frühere Beziehungen, Kräfteverhältnis) Wissen um die Ambivalenz innerhalb der Familie Wissen um Geheimhaltungsdruck Scheinwelten Dilemma der guten Mutter vs. der guten Ehefrau

18 Grundlegende Überlegung für die Gespräche in der Familie Sie brauchen(2/2): Wie ist der Tagesablauf, wenn die Mutter nicht anwesend ist? Wer ist dann mit wem wo, wie lang? Vernetzung im Vorfeld klare Absprachen in den Teams klare Absprachen mit Kooperationspartnern/ Polizei/ Gerichte

19 Grundlegende Haltung (Annahmen) : Sie sprechen mit Eltern: - diese Sorgen sich um ihre Kinder - Erlaubnis einholen zu unterstützen - Erlaubnis holen, dass die Kinder alles erzählen dürfen, was sie wollen - sachliche, emotionslose, wertschätzende Haltung mit empathischer Einfühlung - vermeintliche Täter sind keine Monster, sondern Männer, die eine Vielzahl von Schwierigkeiten aufweisen - Kinder lieben ihre Eltern (Mütter und Väter), Sie wollen allerdings nicht missbraucht werden - Wo ist der verm. Täter auch ein guter Vater? - Wo ist die verm. nicht-schützende Mutter eine gute Mutter?

20 Gesprächsführung(unspezifisch): Sie machen sich jetzt bestimmt Sorgen um Ihre Kinder, wir auch Haben Sie eine Idee, was mit Ihren Kindern los ist? Möchten Sie, dass es Ihren Kindern wieder besser geht, ihnen geholfen wird? Möchten Sie wissen, was wir denken, was zu tun ist? Sie sind nicht die einzige Familie, deren Kinder auffallen und andere sich fragen, was ist da los? Manchmal sind Kinder einfach belastet, sie bekommen vielmehr mit, als Erwachsene, Eltern denken, jedoch haben Kinder ihre eigenen Erklärungen dafür, die nicht immer richtig und hilfreich sind. Damit es ihren Kindern wieder besser gehen kann, ist es wichtig an diese Erklärungen, Ideen zu kommen Was denken Sie?

21 Gesprächsführung: Dafür ist es wichtig, dass diese Kinder alles erzählen dürfen, was sie wollen und dazu die Erlaubnis von Ihnen bekommen, sehen Sie das auch so? Was glauben Sie, wie können wir ihrem Kind am besten helfen? Weshalb? Gibt es etwas, was Ihnen besonders viel Angst machen würde? Manchmal kann es hilfreich sein, dass alle Beteiligten eine Pause voneinander nehmen, was denken Sie darüber?

22 Gesprächsführung (spezifisch, Kindesschutz ist gewährleistet): Herr und Frau, wir haben Sie zu diesem Gespräch eingeladen, weil wir mit Ihnen über das Thema sexuellen Missbrauch sprechen wollen Was sagen Sie dazu? Uns ist es wichtig mit Ihnen zusammenzuarbeiten und Sie und ihre Familie in dieser Krise zu unterstützen Folgende Informationen sind zu uns gelangt: Sie, Herr sollen am ihren Sohn/ ihre Tochter (Vorname des Kindes) mit - ihrer Hand über der Unterhose an die Scheide gefasst haben - mit ihrem Penis am After gerieben haben, bis zum Samenerguss - aufgefordert haben, Sie an ihrem erigierten Glied so zu manipulieren, dass Sie zum Samenerguss gekommen sind. Haben Sie eine Erklärung für diese Aussagen?

23 Gesprächsführung (spezifisch): Wir nehmen einmal hypothetisch an, es wäre so, dass sexueller Missbrauch in ihrer Familie stattgefunden hat, was würde dies für Sie, die Eltern, Vater und Mutter bedeuten? für ihre Kinder (Namen) bedeuten? Wer würde am meisten darunter leiden? Was würden Sie sich wünschen? Sexueller Missbrauch hat für alle Familienmitglieder Folgen, haben Sie eine Idee, welche? Es ist an dieser Stelle nicht die Frage ob oder ob nicht, sondern, dass der Verdacht(es Hinweise gibt) besteht es geht darum mit diesem Umstand zu verfahren, diese Krise zu bewältigen Es geht darum Bedingungen zu schaffen, damit es bald allen wieder besser gehen kann * *(d.h. nicht, dass alle mit allen Entscheidungen einverstanden sind)

24 Gesprächsführung (spezifisch): Wenn sich der Verdacht bewahrheitet und es sieht so aus, dann ist ein zentrales Gebot die Trennung von potentiellen Opfer und dem vermeintlichen Täter, bis Sicherheit darüber besteht, dass es zu keinerlei neuen Missbrauchshandlungen kommt! Haben Sie eine Idee, wie Sie zu dieser Sicherheit beitragen können? Gibt es Ideen bei Ihnen, wie sie die Bedingungen schaffen können, die Ihr Kind jetzt braucht? Wie könnten Sie z.b. die Trennung organisieren?

25 Gesprächsführung (spezifisch) Konsequenzen? Als Verantwortliche für den Schutz von Kindern Wir werden folgendes tun/ wir haben uns auf folgendes Vorgehen verständigt: Bitten wir Sie, die Wohnung bis zur Klärung des Verdachts zu räumen Ihre Kinder werden für eine Zeit (Dauer, Ort) untergebracht Ihre Kinder verbeiben bis zur Klärung des Verdachts die Ermittlungsbehörden werden eingeschaltet wir bieten Ihnen weitere Gespräche an, als Paar und auch einzeln wir begleiten Sie bis zum Abschluss dieser Krise

26 Was bleibt? dieses Thema ist hoch emotional dieses Thema polarisiert erfordert viel Dokumentation und viele Absprachen im Vorfeld fordert heraus, eigene Vorbehalte in der Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften zu hinterfragen lässt einen nicht los nicht aufgeben dran bleiben

27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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