Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

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1 Allgemeine und Bipsychlgie Fakultät für Human- und Szialwissenschaften Institut für Psychlgie Einführung in die Mtivatinspsychlgie Institut für Psychlgie Allgemeine & Bi-Psychlgie Wintersemester 2017/2018 Sitzung 3: Hulls behaviristische Therie der Mtivatin Ud Rudlph Technische Universität Chemnitz Dr. Nadine Tscharaktschiew Allgemeine & Bipsychlgie

2 Lernziele für diese Sitzung: Was ist Behavirismus, und was ist hierbei der besndere Beitrag vn Clark Hull? Wrin bestehen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Freud und Hull? Zentrale Knzepte der Hull schen Therie: Trieb, Habit und Anreiz. Was ist Latentes Lernen? Was ist ein spntaner Reaktinswechsel und warum ist es wichtig, dies zu wissen? W sind die Grenzen vn Hull s Therie? Inwiefern hat Dnald Berlyne die Therie vn Hull aufgegriffen und was besagt seine Aktivatinstherie? 2

3 Als wissenschaftliches System setzt die Therie Hulls mit ihrem Streben nach Stringenz und Frmalisierung und der Aufstellung überprüfbarer Hypthesen nach wie vr Maßstäbe für die psychlgische Frschung. [S kann man] den Behaviristen Hull als Begründer der neueren [experimentellen] Mtivatinspsychlgie ansehen." Jsef A. Keller (1981) 3

4 Ausgangspunkt: Behavirismus Das "Behaviristische Manifest" vn Jhn B. Watsn (1913; Psychlgy as the Behavirist views it ) und seine Knsequenzen für Hull Die erste mderne und experimentelle Therie der Mtivatin Darwin s Idee vm "Survival f the fittest" Gemeinsamkeiten mit Freud: Determinismus Hmöstase Hednismus Keine Berücksichtigung interindividueller Unterschiede Wichtigkeit des Trieb-Knstruktes 4

5 Nehmen wir an, Sie wllen vrhersagen wie schnell ihr Kind kmmt, wenn Sie zum Essen rufen. Sie wissen zwei Dinge: Wie lange hat das Kind nichts gegessen (3 der 9 h)? Was gibt es zu essen (Spinat der Eiscreme)? UV 1: Zeit hne Essen UV 2: Art des Essen Spinat Eiscreme 3 Stunden 9 Stunden 5

6 Knzept #1 in Hulls Therie: Das Triebknzept Triebe sind bei Hull die mtivatinale Kmpnente physilgischer Bedürfnisse (z.b. Hunger, Durst, Schlaf. Diese primärentriebe sind angebren und an physilgische Mangelzustände geknüpft. Triebe werden untersucht als aktuelle und interne Stimuli, die wie externe Stimuli peratinalisiert werden. Die entscheidende empirische Grundlage hierzu: Frühe Untersuchungen vn Richter (1927), die zeigen: Durch Nahrungsdeprivatin werden Versuchstiere aktiver. Typisches Versuchsparadigma: Die Clumbia Obstructin Bx (siehe nächste Flie), mit der Erkenntnis: (auch) innere Veränderungen (nicht nur Änderungen der Situatin bewirken Änderungen im Verhalten. 6

7 Ein vereinfachtes Schema zur Clumbia Obstructin Bx: Startbx Elektrisches Gitter Zielbx 7

8 Knzept #2 in Hulls Therie: Das Knzept des Habit (Gewhnheitsstärke) Hull benutzt eine Mtr-Lenkrad-Analgie: Das Lenkrad gibt dem Verhalten eine Richtung. Dieses Lenkrad ist der Habit (das Triebknzept der Mtr). Das Habit-Knzept basiert auf Thrndikes (1911) Gesetzmäßigkeiten des Lernens Lernen durch "Trial and Errr (SàR-Lernen) "Law f Effect" (Gesetz der Auswirkung): Eine Reaktin wird häufiger auftreten, wenn sie angenehme Zustände zur Flge hat. Lernen bewirkt eine Stärkung der Verbindung zwischen Situatin und Reaktin Die "Gewhnheitshierarchie (Habit) = Gesamtheit aller in einer Situatin verfügbaren Reaktinen (Gewhnheiten) Gewhnheiten werden erlernt. Frmel zur Verhaltensvrhersage: Verhalten = Trieb x Habit 8

9 Experimentelle Bestätigung: Perin (1942) Versuchsplan (vereinfacht) und Hypthesen des Experiments vn Perin (1942) zur Wirkung vn Trieb und Habit auf die Löschungsresistenz. Unabhängige Variable 1: Habitstärke: (Anzahl vrauslaufender Verstärkungen in Versuchsphase I) Unabhängige Variable 2: Triebstärke: (Nahrungsentzug) wenige Verstärkungen viele Verstärkungen geringe Triebstärke geringe Löschungsresistenz mittlere Löschungsresistenz hhe Triebstärke mittlere Löschungsresistenz hhe Löschungsresistenz 9

10 Ergebnisse des Experiments vn Perin (1942) zur Wirkung vn Trieb und Habit auf die Löschungsresistenz: Anzahl der bis Löschung abgegebenen Reaktinen hhe Deprivatin geringe Deprivatin Anzahl der bis dahin erflgten Verstärkungen 10

11 Vrläufige Zusammenfassung der Therie: Theretisches Knstrukt: Art des Knstruktes: Operatinalisierung des Knstruktes: Triebstärke Mtr Deprivatin Verhalten = x Habitstärke Lenkrad Anzahl Lerndurchgänge 11

12 Erweiterungen der Therie I: Sekundäre (erlernte) Triebe Furcht als erlernter Trieb: Die Untersuchungen vn Miller (1951) mit der sgenannten Miller schen "Shuttle Bx" Exkurs: Was ist Klassisches Knditinieren? Grenzen und Kritikpunkte des Knzeptes der sekundären Triebe 12

13 Exkurs: Die klassische Knditinierung Zunächst zur Einführung die wichtigen Begriffe Neutraler Stimulus NS (Kaninchen) Unknditinierter Stimulus UCS (lautes Geräusch) Unknditinierte Reaktin UCR (Furcht) Knditnierter Stimulus CS (Kaninchen) Knditnierte Reaktin CR (Furcht) 13

14 Versuchsanrdnung zur Untersuchung erlernter Triebe: Die Miller sche Shuttle-Bx : Klassisches Knditinieren in Versuchsphase I Merkmale des Abteils, in dem Schmerzreize verabreicht wurden, werden zu Auslösern eines sekundären (erlernten) Triebes in Versuchsphase II. Kritik: nur für Vermeidungsverhalten nachweisbar 14

15 Experimentelle Untersuchung zu Trieben als aggregierte Energiequellen : Meryman (1952): Aggregatin vn angebrenen und erlernten Trieben Nahrungsdeprivatin und Furcht? Lernphase: Einer Gruppe vn Versuchstieren wurden in einem Käfig Schmerzreize verabreicht einer anderen Gruppe nicht. Die Versuchstieren sind nun unterschiedlich hungrig. Annahme: Verschiedene Triebe (hier: Hunger & Furcht) sagen gemeinsam die Stärke des Verhaltens vrher, das in der jeweiligen Habithierarchie am weitesten ben steht. Ergebnisse s. nächste Flie 15

16 Stärke einer Schreckreaktin (Amplitude in Millimetern nach 10 Lerndurchgängen) in Abhängigkeit vn Nahrungsdeprivatin und Furchtknditinierung (Meryman, 1952). Unabhängige Variable 1: Niedrig (1 Stunde) Nahrungsdeprivatin Hch (46 Stunden) Unabhängige Variable 2: Furchtknditinierung Niedrige Ängstlichkeit 0 4 Hhe Ängstlichkeit

17 Erweiterungen der Therie II: Die Rlle des Anreizes Ausgangspunkt: Befunde zum "Latenten Lernen" (z.b. Tlman & Hnzig, 1930). Dichtmie: Bilgisch verankerte Energiequelle versus Lernvariablen (Trieb x Habit) Der Anreiz besitzt jedch swhl eine bilgische Kmpnente (Kühe fressen gern Gras, Löwen jedch nicht.) als auch eine Lernkmpnente (z.b. Lernen, in welchen Situatinen bestimmte Anreize auftreten). Erweiterung: Verhalten = Trieb x Habit x Anreiz 17

18 Ausgangspunkt der Untersuchungen zum Latenten Lernen: "Manchmal kmmt es vr, dass nur mittelmäßige Lernleistungen zeigende Tiere nach Einführung eines neuen Reizbjektes [z.b. ein bestimmtes Futter, das sich vn dem vrigen Futter unterscheidet], plötzlich s grße Lernfrtschritte machen, dass sie andere Tiere einhlen, welche bereits vrher längere Zeit hindurch in Anwesenheit dieses besnders wirksamen Reizbjektes gelernt hatten. Weil es s aussieht, als b das neue Reizbjekt verbrgenes der bis dahin nicht ausgenutztes Lernen zum Vrschein bringt, bezeichnet man gern slche experimentellen Ergebnisse als Beweise für "latentes Lernen" [verbrgenes der unsichtbares Lernen]." (Bwer & Hilgard, 1970, S ). 18

19 Eine experimentelle Untersuchung zum Latenten Lernen: Anzahl der Fehler beim Durchlaufen eines Labyrinths in Abhängigkeit vn der Anwesenheit einer Verstärkung (vn Beginn an, ab Durchgang 11, zu keinem Zeitpunkt; nach Tlman & Hnzig, 1930). Unabhängige Variable: Beginn der Verstärkung: Abhängige Variable: Versuchstiere Gruppe 1... ab Durchgang 1 Versuchstiere Gruppe 2... ab Durchgang 11 Versuchstiere Gruppe 3... keine Verstärkung Fehlerzahl beim Durchlaufen des Lernlabyrinths 19

20 Befunde zum Latenten Lernen; Experiment vn Tlman & Hnzig (1930) 10 Durchschnittliche Anzahl der Fehler keine Futterbelhnung kntinuierliche Verstärkung keine Futterbelhnung bis zum 11. Tag 20

21 Einführung des Anreizes in Hulls Therie: Erklärung des abrupten Absinkens der Fehlerrate nach Einführung einer Belhnung Bilgische verankerte Energie Trieb "PUSH"-Variable, die zu einem Ziel hindrängt (z.b. Hunger, Durst, der Angst), peratinalisiert zum Beispiel anhand der Dauer der Deprivatin. Lernvariable Habit Eine situatinsspezifische Gewhnheitshierarchie, peratinalisiert anhand der Zahl der vrauslaufenden Verstärkungen. Anreiz Charakteristika des Zielbjektes swie zugleich erlernte Anreizwerte, die peratinalisiert werden zum Beispiel anhand der Menge der Qualität des dargebtenen Futters. 21

22 Grenzen der Therie Kein Nachweis vn sekundären Trieben mit aufsuchendem Charakter Das Phänmen des spntanen Reaktinswechsels Auch nach einer grßen Anzahl vn Belhnungen für ein Verhalten ändern Versuchstiere manchmal ihr Verhalten. Wies? Entscheidungsexperimente vn Mntgmery (1952) und Glanzer (1953) 22

23 Zum Phänmen des spntanen Reaktinswechsels: L R Erklärungsmöglichkeiten: Einseitige muskuläre Ermüdung? (Hull) Stimulus-Sättigungs-Hypthese? Evlutinäre Perspektive Start 23

24 N Versuchsanrdnung zum spntanen Reaktinswechsel (Mntgmery, 1952). Widerlegung der Hypthese der Reaktinsermüdung S 24

25 Die Aktivatinstherie vn D. E. Berlyne (1952) Die Refrmulierung des Triebknstruktes in aktivatinstheretischen Knzepten Hier verlassen wir die streng behaviristische Psitin Entwicklung der Therie der kgnitiven Mtivatin (1974) auf Basis der flgenden Erkenntnisse: Zusammenhang Aktivatin und Attraktivität Zusammenhang Aktivatin und Stimuluskmplexität Zusammenhang Stimuluskmplexität und Attraktivität Triebtherie: Je größer die Triebkräfte, dest höher die Auftretenswahrscheinlichkeit, Häufigkeit und Intensität einer gelernten Reaktin. Dies ist jedch nicht immer der Fall 25

26 Zusammenhang Aktivatin und Attraktivität: Attraktivität Aktivatin 26

27 Zusammenhang Aktivatin und Stimuluskmplexität: Aktivatin Stimuluskmplexität 27

28 Zusammenhang Attraktivität und Stimuluskmplexität: Attraktivität Stimuluskmplexität 28

29 Experimentelle Bestätigungen der Berlyne'schen Therie Experimente zur sensrischen Deprivatin: Lilly (1956); Bexter, Hern & Sctt (1954) Umgebungen mit extrem geringer Stimulatin werden als höchst unangenehm erlebt. Im Extremfall: Generierung interner Reize (Halluzinatinen) Reizüberflutung Z.B. dauerhafter Lärm als Gesundheitsrisik 29

30 Experimentelle Bestätigungen der Berlyne'schen Therie Das Schwierigkeitsgesetz der Mtivatin vn Yerkes & Ddsn (1908) Es besteht ein umgekehrt U-förmiger Zusammenhang zwischen physilgischem Aktivierungsniveau und kgnitiver Leistungsfähigkeit. Das Phänmen der szialen Erleichterung (Zajnc, 1965) audience effect & cactin effect aktivierenden Effekt der Anwesenheit anderer Sziale Erleichterung: Leistungsfördernde Funktin der Aktivierung (durch die Anwesenheit Anderer) bei einfachen Aufgaben für kmplexe Aufgaben ist eine höhere Aktivierung jedch eher hinderlich. 30

31 Beispielklausurfrage: Warum führte Hull das Knzept des Anreizes in seine Therie ein? A. B. C. D. E. Aufgrund der Befunde zum Spntanen Reaktinswechsel. Aufgrund der Überlegungen vn Berlyne zum Zusammenhang vn Aktivatin und Stimulus- Attraktivität. Aufgrund der Befunde vn Richter (1927) zur Nahrungsdeprivatin. Aufgrund der Befunde zum Latenten Lernen. Keine der Alternativen ist zutreffend. 31

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