Satzung der Gemeinde Molfsee, Kreis Rendsburg- Eckernförde über die 8. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20
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- Frida Weiß
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1 Übersichtsplan ohne Maßstab Satzung der Gemeinde Molfsee, Kreis Rendsburg- Eckernförde über die 8. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 Für das Grundstück 'Am Museum 2', südwestlich der Straßenkreuzung 'Osterberg / Am Museum' im Ortsteil Rammsee der Gemeinde Molfsee Bearbeitung : Geändert : Art des Verfahrens : Stand des Verfahrens : Regelverfahren 3 (1) BauGB Vorhaben- und Erschließungsplan ( 12 BauGB) 4 (1) BauGB 3 (2) BauGB Einfacher Bebauungsplan ( 30 (3) BauGB) 4 (2) BauGB 4a (2) BauGB Vereinfachtes Verfahren ( 13 BauGB) 4a (3) BauGB 1 (7) BauGB Beschleunigtes Verfahren ( 13a BauGB) 10 BauGB
2 Teil A: Planzeichnung WA III DNmax= o GRmax= 280 m² je Baufenster GHmax= 12,60 m ü. HbP (D6) Osterberg M m Stellplätze HbP m ü.nn 19,5m 3m ,8m ,0m (E6) HbP m ü.nn 2 18,3m ,2/5 3m Stellplätze Am Museum (E6) ,2/ ,3/ Am Museum 1a 115 Osterberg , M 1: Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 der Gemeinde Molfsee
3 Planzeichenerklärung PLANZEICHEN ERLÄUTERUNGEN RECHTSGRUNDLAGEN 1. Festsetzungen ( 9 BauGB und BauNVO) Grenze des räumlichen Geltungsbereiches der 8. Änderung des Bebauungsplanes Nr Abs. 7 BauGB WA GRmax= 280 m² III GHmax= 12,60 m ü. HbP Art der baulichen Nutzung Allgemeines Wohngebiet Maß der baulichen Nutzung Grundfläche als Höchstmaß je Baufenster, z.b. 280 m² Zahl der Vollgeschosse als Höchstmaß, z.b. III Höhe der baulichen Anlagen als Höchstmaß Maximal zulässige Gebäudehöhe über Höhenbezugspunkt (HbP), z.b. 12,60 m + 4 BauNVO + 16 Abs , 19 BauNVO + 16 Abs , 20 BauNVO + 16 Abs , 18 BauNVO Höhenbezugspunkt (HbP), z.b. 12,60 m (über Normal-Null NN) Bauweise, Baugrenzen o Offene Bauweise 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB + 22 BauNVO Baugrenze 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB + 23 BauNVO DNmax= 15 Gebäudegestaltung Maximal zulässige Dachneigung, z.b Abs. 4 BauGB + 84 LBO M Flächen für Versorgungsanlagen, für die Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung sowie für Ablagerungen; Anlagen, Einrichtungen und sonstige Maßnahmen, die dem Klimawandel entgegenwirken Müllsammelplatz 9 Abs. 1 Nr. 14 BauGB
4 Planzeichenerklärung PLANZEICHEN ERLÄUTERUNGEN RECHTSGRUNDLAGEN Grünflächen Grünfläche PG = Private Grünfläche Zweckbestimmung: GL = Gliederungsgrün 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB Planungen, Nutzungsregelungen, Maßnahmen und Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft Baum, zu erhalten 9 Abs. 1 Nr. 25b BauGB Baum, anzupflanzen 9 Abs. 1 Nr. 25a BauGB Sonstige Planzeichen Umgrenzung von Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen und Gemeinschaftsanlagen 9 Abs. 1 Nr. 4 BauGB 2. Darstellung ohne Normcharakter Bebauung, vorhanden 127 Flurstücksbezeichnung Geländehöhenpunkt vorhanden mit der Höhenangabe über m NHN (Normalhöhennull) Flurstücksgrenze, vorhanden
5 Teil B: Textliche Festsetzungen A. Planungsrechtliche Festsetzungen nach BauGB und BauNVO 1. Art der baulichen Nutzung i.v.m. 4 BauNVO Das Plangebiet wird gemäß 4 BauNVO als Allgemeines Wohngebiet (WA) festgesetzt. In dem Allgemeinen Wohngebiet sind die Nutzungen gemäß 4 Abs. 2 Nr. 2 BauNVO (Schank- und Speisewirtschaften) gemäß 1 Abs. 6 BauNVO nicht Bestandteil des Bebauungsplanes. In dem Allgemeinen Wohngebiet sind die ausnahmsweise zulässigen Nutzungen gemäß 4 Abs. 3 Nr. 4 und 5 BauNVO (Gartenbaubetriebe und Tankstellen) gemäß 1 Abs. 5 BauNVO nicht zulässig. 2. Höhe baulicher Anlagen i.v.m. 18 BauNVO Die maximale Gebäudehöhe (GHmax) wird durch die Höhenangabe über Höhenbezugspunkt (ü. HbP) festgesetzt. Diese maximale Gebäudehöhe darf ausnahmsweise durch untergeordnete Bauteile oder technische Anlagen (z.b. Schornsteine, Lüftungsanlagen, Photovoltaik- oder Solaranlagen etc.) bis zu 1,00m überschritten werden. Die Gebäudehöhe wird durch die Oberkante des Daches begrenzt. Eine Überschreitung durch Dachaufbauten oder Dachgauben ist nicht zulässig. 3. Gestaltung der baulichen Anlagen 9 Abs. 4 BauGB i.v.m. 84 LBO-SH 3.1. Fassaden Für alle baulichen Anlagen sind als Fassadenmaterialien nur rotes oder rot-braunes Sichtmauerwerk sowie Putz in den Farben Rot, Rot-braun, Weiß oder Grau zulässig Dächer Es sind nur geneigte Dächer mit einer maximalen Dachneigung (DN) von bis zu 15 zulässig. Als Dacheindeckung sind nur nicht-hochglänzende Materialien in den Farben Rot, Rot-braun, Anthrazitfarben oder Schwarz vorzusehen. Solar- und Photovoltaik-Anlagen sind zulässig. Begrünte Dächer (lebende Pflanzen) sind zulässig. 4. Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen und Gemeinschaftsanlagen sowie Zahl der notwendigen Stellplätze oder Garagen 9 Abs. 1 Nr. 4 und 22 BauGB Nebenanlagen, Stellplätze, überdachte Stellplätze (Carports), Garagen, Tiefgaragen und Gemeinschaftsanlagen sowie entsprechende Zufahrten sind nur auf den gekennzeichneten Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen und Gemeinschaftsanlagen und innerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche (Baugrenze) zulässig. Pro Wohnung sind in den ausgewiesenen Bauflächen des Allgemeinen Wohngebietes (WA) mindestens 1,5 Stellplätze, überdachte Stellplätze (Carports) oder Garagen herzustellen. Im Bereich der nächstliegenden öffentlichen Verkehrsfläche sind Stellplätze für Abfallbehälter in Form eines zentralen Müllsammelplatzes herzurichten. Der Standort ist flexibel. 5. Grünordnung 9 Abs. 1 Nr. 25a und 25b BauGB 5.1. Erhalt von Bäumen Die Bäume sind zu pflegen und dauerhaft zu erhalten. Bei Abgang ist als Ersatz ein Baum einer einheimischen, standortgerechten Baumart zu pflanzen. In diesem Falle ist folgende Pflanzqualität zu wählen: Hochstamm, dreimal verpflanzt (3xv), 14-16cm Stammumfang Pflanzung von Bäumen Die Bäume sind an den festgesetzten Standorten zu pflanzen und dauerhaft zu erhalten. Es ist die folgende Pflanzqualität zu wählen: Hochstamm, dreimal verpflanzt (3xv), 14-16cm Stammumfang. Es sind einheimische, standortgerechte Baumarten zu verwenden.
6 Teil B: Textliche Festsetzungen B. Hinweise 01. Wenn während der Erdarbeiten Funde oder auffällige Bodenverfärbungen entdeckt werden, die auf archäologische Kulturdenkmäler hinweisen könnten, ist unverzüglich die zuständige Denkmalschutzbehörde zu benachrichtigen und die Fundstelle bis zum Eintreffen der Fachbehörde entsprechend zu sichern. Verantwortlich sind gemäß 14 des Denkmalschutzgesetzes von Schleswig- Holstein (DSchG-SH) der Grundstückseigentümer und der Leiter der Arbeiten vor Ort. 02. Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes sind, obgleich unwahrscheinlich, Zufallsfunde von Kampfmitteln nicht gänzlich auszuschließen. Etwaige Funde sind unverzüglich der zuständigen Polizeibehörde zu melden und dürfen, aufgrund der von ihnen ausgehenden Gefahr, nicht bewegt oder aufgenommen werden. Der Fundort ist bis zum Eintreffen der Polizei entsprechend zu sichern und vor Bewegungen zu schützen. 03. Die artenschutzrechtlichen Verbotstatbestände gemäß 44 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sind zu beachten. Die Gehölze dürfen nur in der Zeit vom bis zum (bzw ) beseitigt werden. Der Abriss von Gebäuden darf ebenfalls nur in dem vorgenannten Zeitraum erfolgen. 04. Mit Inkrafttreten dieses Planes wird der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 20 (Stand: 6. Änderung) der Gemeinde Molfsee außer Kraft gesetzt, soweit er in den Geltungsbereich dieses Planes fällt. Bei Unwirksamkeit der 8. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 lebt der vormals gültige Stand wieder auf.
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