GEMEINDE TAUFKIRCHEN (VILS)
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- Jacob Buchholz
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1 GEMEINDE TAUFKIRCHEN (VILS) BEBAUUNGSPLAN NR. 89 "ORTSMITTE - WESTLICH DER LANDSHUTER STRASSE" TEIL 1 IM BESCHLEUNIGTEN VERFAHREN GEMÄSS 13a BauGB TEXTTEIL 0 m 25 m 50 m Norden Maßstab 1:500 Eberhard von Angerer Dipl. Ing. Architekt Regierungsbaumeister Lohensteinstr München T.: F.: mail@vonangerer.de München,
2 Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) erlässt gemäß - 2 Abs. 1, der 9 und 10 Baugesetzbuch (BauGB) - Art. 81 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) - Baunutzungsverordnung (BauNVO) - Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) in der zum Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses gültigen Fassung diesen vom Architekturbüro E. v. Angerer, München, gefertigten Bebauungsplan Nr. 89 "Ortmitte-Westlich der Landshuterstraße" Teil 1 im beschleunigten Verfahren gemäß 13a BauGB als S a t z u n g. A. FESTSETZUNGEN DURCH PLANZEICHEN 1. Art und Maß der baulichen Nutzung MI Mischgebiet GR 180 maximal zulässige Grundfläche (z.b. 180 qm) II Zahl der zulässigen Vollgeschosse (z.b. zwei Vollgeschosse) WH 11,00 maximal zulässige Wandhöhe (z.b. 11,00 m) 2. Bauweise, Baulinien, Baugrenzen Baulinie Baugrenze 3. Verkehrsflächen öffentliche Straßenverkehrsfläche Straßenbegrenzungslinie öffentliche Parkfläche
3 4. Grünordnung private Grünfläche zu pflanzender Baum 5. Sonstige Festsetzungen Grenze des Geltungsbereichs BP Nr.89 Teil 1 Grenze des gesamten Geltungsbereichs BP Nr.89 Abgrenzung unterschiedlicher Anzahl der Vollgeschosse 10 Maßangabe in Meter (z.b. 10,0 m) Firstrichtung des Satteldaches, Ausrichtung der Gebäudelängsseite SD Satteldach FD Flachdach Fläche für Nebenanlagen, Garagen, Carports und Stellplätze Ga Garagen GSt Gemeinschaftsstellplätze für die Allgemeinheit zugängliche und nicht einzufriedende private Grundstücksflächen am Hochgehweg (in der Gestaltung auf die angrenzenden öffentlichen Flächen abzustimmen) Gebäude im Erdgeschoss aufgeständert, lichte Höhe min. 3,5 m
4 B. HINWEISE DURCH PLANZEICHEN bestehende Flurstücksgrenze aufzuhebende Grundstücksgrenze 690/7 Flurstücksnummer bestehendes Gebäude vorgeschlagenes Gebäude abzubrechende Baukörper vorgeschlagene Standorte für Stellplätze C. FESTSETZUNGEN DURCH TEXT 1. Art der baulichen Nutzung Der Geltungsbereich wird als Mischgebiet gem. 6 BauNVO festgesetzt. Vergnügungsstätten gem. 6 Abs. 2 Nr. 8 BauNVO sind nicht zulässig. 2. Maß der baulichen Nutzung Die in der Planzeichnung angegebenen Werte für die Grundfläche sowie die Wandhöhe (jeweils gemessen zwischen Oberkante des angrenzenden Gehweges bis zum Schnittpunkt der Außenwand mit der Oberkante der Dachhaut) gelten als Höchstmaß. Die zulässige Grundfläche darf durch die Grundflächen von Anlagen gem. 19 Abs. 4 BauNVO um mehr als 50 % überschritten werden, höchstens jedoch bis zu einer Grundflächenzahl von 0,9. 3. Abstandsflächen Die Baugrenzen haben Vorrang gegenüber den gesetzlichen Abstandsflächen gem. Art. 6 BayBO. 4. Dächer 4.1 Dächer sind, wie in der Planzeichnung dargestellt als Satteldächer oder Flachdächer auszuführen. Abweichungen im Bestand sind zulässig. 4.2 Dachgauben sind ab einer Dachneigung von 35 zulässig. Außenwandbündige Gauben sind auch bei geringeren Dachneigungen zulässig. Dacheinschnitte sind unzulässig.
5 5. Garagen / Tiefgaragen / Stellplätze / Nebengebäude 5.1 Garagen, Tiefgaragen, Stellplätze und Nebengebäude sind auch außerhalb der überbaubaren Flächen (gem. 23 BauNVO) zulässig. 5.2 Bei Nebengebäuden und Garagen ist eine max. Wandhöhe von 3,00 m zulässig. Abweichungen, die sich aus dem Bestand ergeben, sind zulässig. 5.3 Stellplatzflächen dürfen nicht asphaltiert werden. Sie müssen mit versickerungsfähigem Materialien befestigt werden. D. HINWEISE DURCH TEXT Schallschutz An allen den Straßen zugewandten Gebäudefassaden sollten besondere Anforderungen an das Gesamtschalldämm-Maß der Außenbauteile eingehalten werden, sofern an diesen Fassaden schutzbedürftige Aufenthaltsräume von Wohnungen vorgesehen werden. An einigen Gebäudefassaden sind fensterunabhängige Belüftungseinrichtungen zu empfehlen. Durch geeignete Grundrissplanung sollte vermieden werden, dass Schlaf- und Kinderzimmer ausschießlich Fenster an den stark schallbeaufschlagten Fassaden haben. Mit dem Antrag auf Neubau, Umbau oder wesentliche Änderung des Gebäudes ist nachzuweisen, dass von den Außenhaut-Bauelementen schutzbedürftiger Wohnräume (Kinder- und Schlafzimmer) die der jeweiligen Belastung entsprechende Schalldämmung eingehalten wird. Berechnungsgrundlage ist die DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau) in der jeweils gültigen Fassung.
6 1. Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom... die Aufstellung des Bebauungsplanes beschlossen. Der Aufstellungsbeschluss wurde am... ortsüblich bekannt gemacht. 2. Der betroffenen Öffentlichkeit wurde gem. 3 Abs. 2 in der Zeit vom... bis einschließlich... Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben, mit dem Hinweis, dass von einer Umweltprüfung abgesehen wird. Taufkirchen (Vils), den Den berührten Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange wurde gemäß 4 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom... bis einschließlich... Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. 4. Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) hat mit Beschluss des Gemeinderats vom... den Bebauungsplan in der Fassung vom... gemäß 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen. 6. Ausgefertigt: Taufkirchen (Vils), den Die Bekanntmachung nach 10 Abs. 3 BauGB erfolgte ortsüblich durch Aushang am... Der Bebauungsplan mit der Begründung wird seit diesem Tag zu den ortsüblichen Dienstzeiten im Rathaus der Gemeinde Taufkirchen (Vils) zu jedermanns Einsicht bereitgehalten. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben. Auf die Rechtsfolgen des 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 und Abs. 4, der 214 und 215 BauGB ist hingewiesen worden ( 215 Abs. 2 BauGB). Der Bebauungsplan tritt mit der Bekanntmachung in Kraft ( 10 Abs. 3 Satz 4 BauGB).
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