BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/ Wahlperiode Unterrichtung durch die Präsidentin der Bürgerschaft
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- Detlef Holzmann
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1 BÜRGERSCHAFT DER FREEN UND HANSESTADT HAMBURG 21. Wahlperiode Unterrichtung durch die Präsidentin der Bürgerschaft Betr.: Bürgerschaftliches Ersuchen vom 21. Januar 2016: Sicherung von Ausbildungskapazitäten für technische Berufe bei Stromnetz Hamburg durch Einrichtung eines Ausbildungszentrums auf dem Betriebshof von Stromnetz Hamburg GmbH Drs. 21/2768 Die Bürgerschaft hat in ihrer Sitzung vom 21. Januar 2016 die Drs. 21/2768 angenommen und damit folgendes Ersuchen an den Senat beschlossen: Der Senat wird aufgefordert, 1. die Ausbildung für technische Berufe am Standort Bramfeld langfristig zu sichern; 2. die Stromnetz Hamburg GmbH zu ersuchen, ein entsprechendes Ausbildungskonzept zu entwickeln und vorzulegen, das a. ein Ausbildungszentrum für technische Berufe auf dem Betriebshof der Stromnetz Hamburg GmbH in Bramfeld vorsieht und b. die Grundlage für eine Ausbildungs-Kooperation zwischen öffentlichen Unternehmen mit ähnlichem Bedarf an technisch ausgebildeten Nachwuchskräften im Bereich Kraftwerkstechnik und Elektrotechnik legt; 3. Stromnetz Hamburg zu bitten, a. Vorschläge zu entwickeln, wie bei einer ausreichenden Zahl von Jugendlichen nteresse und Begeisterung für eine Ausbildung in technischen Berufen, speziell der Elektrotechnik und Kraftwerkstechnik geweckt werden könnte, dabei auch Praktikumsplätze für die Berufs- und Studienorientierung (BoSo) zur Verfügung zu stellen; b. zu prüfen, inwieweit die ntegration beziehungsweise ntegrationsausbildungsplätze für jugendliche Zuwanderer sowie Ausbildungsvorbereitung für Migranten (AV-M) in das Konzept des technischen Kompetenzzentrums integriert werden können, und 4. über die Umsetzung und Planung des Konzeptes bis der Bürgerschaft Bericht zu erstatten. Der Staatsrat der Behörde für Umwelt und Energie, Herr Michael Pollmann, hat mir dazu das in der Anlage abgedruckte Schreiben vom 1. Dezember 2016 übermittelt. Carola Veit Präsidentin Anlage
2 iii "- Anlage ~ Freie und Hansestadt Harnburg Behörde für Umwelt und Energie Behörde für Umwelt und Energie NeuenfelderStr.19, D Harnburg Frau Präsidentin der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Harnburg Carola Veit MdHB Rathausmarkt Harnburg Staatsrat Michael Poilmann Nauenfelder Str. 19 D Harnburg Telefon:(040) Telefax:(040) Ansprechpartner: Ramazan Korkmaz Zimmer D rama:zan.korkmaz@bue.hamburg.de Hamburg, den Sicherung von Ausbildungskapazitäten für technische Berufe bei Stromnetz Harnburg durch Einrichtung eines Ausbildungszentrums auf dem Betriebshof von Stromnetz Harnburg GmbH, Drs. 21/2768 Sehr geehrte Frau Präsidentin, die Bürgerschaft hat am 21. Januar 2016 folgendes Ersuchen an den Senat beschlossen (Drs. 21/2768): "Der Senat wird aufgefordert, 1. die Ausbildung für technische Berufe am Standort Bramfeld langfristig zu sichern; 2. die Stromnetz Harnburg GmbH zu ersuchen, ein entsprechendes Ausbildungskonzept zu entwickeln und vorzulegen, das a. ein Ausbildungszentrum für technische Berufe auf dem Betriebshof der Stromnetz Harnburg GmbH in Bramfeld vorsieht und b. die Grundlage für eine Ausbildungs-Kooperation zwischen öffentlichen Unternehmen mit ähnlichem Bedarf an technisch ausgebildeten Nachwuchskräften im Bereich Kraftwerkstechnik und Elektrotechnik legt; 3. Stromnetz Harnburg zu bitten, a. Vorschläge zu entwickeln, wie bei einer ausreichenden Zahl von Jugendlichen nteresse und Begeisterung für eine Ausbildung in technischen Berufen, speziell der Elektrotechnik und Kraftwerkstechnik geweckt werden könnte, dabei auch Praktikumsplätze für die Berufs- und Studienorientierung (BoSo) zur Verfügung zu stellen; b. zu prüfen, inwieweit die ntegration beziehungsweise ntegrationsausbildungsplätze für jugendliche Zuwanderer sowie Ausbildungsvorbereitung für Migranten (AV-M) in das Konzept des technischen Kompetenzzentrums integriert werden können, und 4. über die Umsetzung und Planung des Konzeptes bis der Bürgerschaft Bericht zu erstatten." Ausgehend von der Beschlusslage des Aufsichtsrates der Stromnetz Harnburg GmbH (SNH) vom 14. Dezember 2015 sowie von dem Bürgerschaftlichen Ersuchen vom 21. Januar 2016 hat 2
3 - 2 - die SNH ein Ausbildungskonzept am Standort Bramfeld entwickelt, das sowohl die Bedürfnisse des Unternehmens als auch die Forderungen des Bürgerschaftlichen Ersuchens berücksichtigt. Der Aufsichtsrat hat am 5. Oktober 2016 mit einem entsprechenden Beschluss diesem Konzept einstimmig zugestimmt und wird sich über die weitere Umsetzung des Konzeptes, insbesondere im Hinblick über den Fortschritt in der Kooperation der Ausbildungsunternehmen regelmäßig Bericht erstatten lassen. Die Geschäftsführung der SNH hat die Behörde für Umwelt und Energie mit Schreiben vom 17. November 2016 (vgl. Anlage) über die Entwicklung eines Ausbildungskonzeptes informiert und eine von der SNH, Harnburg Wasser sowie der Vattenfall Wärme Harnburg GmbH unterzeichnete Absichtserklärung zur Kooperation bei Ausbildungsaktivitäten vorgelegt. Details zum Ausbildungskonzept sowie zur Absichtserklärung können dem beiliegenden Schreiben der SNH entnommen werden. 3
4 GeschiftsfOhrung!: Präses der Behörde for Umwelt urid Energie der Freien und Hansestadt Harnburg Herr Senator Jens Kerstan Nauenfelder Straße Harnburg Stromnetz Hornburg Stromnetz Harnburg GmbH Bramfelder ChaU8Se n Harnburg Dalum Prüfung zur Errichtung eines Ausbildungszentrums Telafon Durchwahl Sehr geehrter, Herr Senator, ausgehend von dem Antrag der BOrgerschaft an den Senat vom und von der Beschlusslage unseres Aufsichtsrates vom wurde die Stromnetz Ham.burg GmbH (SNH) mit der Prüfung zur Errichtung eines. Ausbildungszentrums zur Sicherung von Ausbildungskapszitaten for technische Berufe sowie der integrierten Ausbildungsvorbereitung von jugendlichen Einwanderinn~n und Einwandern am Standort Bramfelder Chaussee 130 beauf- Talefax-Durchwahl Vor 1tzender dee AUfalchteralee Senator Jens Kenltan Geschlfl~fOhrung Chrlstlan Heine Karln Pfaf!le thomasvolk Sitz der Geaall8chaft Harnburg tragt. Handelsregister Anlas~ ist das Ende des Dienstleistungsvertrages mit der Vattenfall Wärme Harnburg GmbH '(VWH) sowie des Ausbildungstarifvertr~e5 zum Damit endet die Ausbildung des zuletzt eingestellten Jahrgangs in 2021/2022. Somit St spätestens ab diesem Zeitpunkt di~ Ausbildungssitu~ttion tor SNH ungeklärt und daher die zeitnahe Erstellung alternativer Szenarien erforderlich. Die SNH hat ein Ausbildungskonzept am Standort Bramfeld entwickelt, mit der Zielsetzung.ciie Ausbildung für technische Berufe am Standort Bramteld langfristig zu sichern. Die SNH wird sich bei der technischen Berufsausbildung vorrangig auf die Berufe Elektroniker/in für Automatisierungstechnik Elektroniker/in für Betriebstechnik Mechatröniker/in. Bachelor of Sciencie Elektro- und nformationstechnik (Dual) konzentrieren. Die Ausbildung erfolgtauf der Basis der Ausbildungsrahmenpläne der ndustrie- und Handelskamme'r (HK), sowie ergänzend im dualen Studium nach den Studienplänen cter jeweiligen Fach- und Hochschulen. 4 Amt&gericht Harnburg HRB95244
5 Stromnetz Hornburg Zielgruppen sind Schulabgänger mit einem Schulabschluss, der zur technischen Berufsausbildung befähigt sowie Studienabbrecher. Darüber hinaus werden geeignete Migrantinnen und Migranten auf die Berufsausbildung vorbereitet mit dem Ziel, sie in die Berufsausbildung zu integrieren. Die SNH stellt sich das Ziel, auf der Basis der gesetzlichen Grundlagen, den Anteil von Frauen in der technischen Berufsausbildung zu erhöhen. SeitalUmfang 212 Öffentliche Unternehmen, die sich genau wie SNH, durch einen hohen Bedarf an technisch ausgebildetem Nachwuchs auszeichnen, werden im Rahmen einer Ausbildungs-Kooperation gezielt angesprochen. Eine entsprechende Absichtserklärung zur Kooperation bei Ausbildungsaktivitäten mit Harnburg Wasser, Harnburg Netz und VWH liegt bereits vor. m Bereich Kraftwerkstechnik bietet die SNH ein Modul "Grundlagen" an, ein zweites Mpdul kann an der Kraftwerkstechnikerschule in Essen stattfinden. Die SNH ist hier als Durchführungsunternehmen tätig. Alle Ausbilder (technisch und kaufmännisch), die heute bei der VWH für die Berufsausbildung tätig sind, werden von der SNH im Rahmen eines Teilbetriebsüberganges gemäß 613a BGB übernommen. Ein nteressenausgleich wird zwischen dem Betriebsrat der VWH und dem Unternehmen VWH abgeschlossen. Der Zeitpunkt für den Teilbetriebsllbergang wird zwischen VWH und SHN einvernehmlich vereinbart. Durch die Übernahme der Ausbilder wird insbesondere der reibungslose Übergang zwischen den methodischen und praktischen Ausbildungskonzepten (alt: VF Wärme; neu: SNH) gesichert. Dazu gehört auch die Absicherung der betriebsspezifischen Kompetenzen und hohen Qualität for die weitere Ausbildung. Die Planungen der SNH zur Errichtung eines Ausbildungszentrums für technische Berufe auf dem Betriebshof Bramfeld entsprechen dem Ersuchen der Bllrgerschaft. Freundliche Grllße /~~ Christian Heine ~{\\. Tho~~ Anlage Absichtserklärung Ausbildung 5
6 Absichtserklärung zur Kooperation bei Ausbildungsaktivitäten zwischen liamburg WASSER, Stromnetz Harnburg und Vattenfall Wärme Harnburg Die Freie und Hansestadt Harnburg (FHH) hat das Stromverteilungsnetz in Harnburg durch Übernahme der Geschäftsanteile an der Stromnetz Harnburg GmbH im Jahre 2014 durch die Harnburg Energienetze GmbH (94,9%) und die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbh (5,1 %) erworben. Da die FHH auch die Geschäftsanteile von HAMBURG WASSER hält und die Option hat, auch die noch nicht von ihr gehaltenen Geschäftsanteile der Vattenfall Wärme Harnburg GmbH zu übernehmen, beabsichtigen die Gesellschaften im Bereich der Ausbildung zukünftig soweit möglich zu kooperieren. ln den technischen Ausbildungsberufen ist bereits heute schon eine enge Kooperation zwischen HAMBURG WASSER, Stromne~ Harnburg GmbH und Vattenfall Wärme Harnburg GmbH angestrebt. Darüber hinaus plant Stromnetz Hamb~rg für kaufmännische Ausbildungsberufe die vorhandenen Ausbildungsstrukturen bei HAMBUR(l WASSER zu nutzen. HAMBURG WASSER, Stromnetz Harnburg und Vattenfall Wärme Harnburg erklären hiermit ihre... Absicht, ihre Ausbildungsaktivitäten künftig eng miteinander abzustimmen und zu kooperieren. Zur Vermeidung von Doppelstrukturen bei Ausbildungsaktivitäten sollen Synergien genutzt werden, deren konkrete Ausgestaltung in einem noch zu vereinbarenden Vertrag über die AusbildungskooP,eration festgelegt werden soll. Zur Erreichung dieser Absicht wird eine Arbeitsgruppe auf operativer Ebene eingerichtet, die das Ziel dieser Absichtserklärung umsetzen soll. Hamburg, im Oktober 2016 ~Q. ~~ cj.:" (i>fäffle/stromnetz ~b (Wasmuth/Vattenfall Wärme Harnburg GmbH) 6 {leroy/hamburg WASSER)
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