Zusatzqualifikation Intergenerative Kompetenz
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- Swen Kraus
- vor 6 Jahren
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1 Lehrgang valeo Bewegung, Bildung, Entwicklung Zusatzqualifikation Intergenerative Kompetenz Intergenerative Arbeit nach dem Konzept der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung möchte den Dialog zwischen Jung und Alt fördern.
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3 Zusatzqualifikation Die valeo-zusatzqualifikation Intergenerative Kompetenz ist ein fünfteiliges Weiterbildungsangebot, das an Wochenenden angeboten wird und 120 Einheiten Unterricht und Selbststudium (zuzüglich 12 Einheiten Supervision) umfasst. Sie richtet sich an Personen, die in einem pädagogischen, therapeutischen, sozialen oder pflegenden Beruf tätig sind und die der Begegnung von Kindern und alten Menschen sowie intergenerativen Aktivitäten einen größeren Stellenwert in ihrer Arbeit einräumen möchten. Intergenerative Kompetenz Das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Alters war lange Zeit die Normalität. Erst in den letzten Jahrzehnten kam es durch eine Verinselung und Institutionalisierung des Lebens zu einer Entfremdung der Generationen. Zufällige, regelmäßige oder selbstbestimmte Begegnungen von Jung und Alt finden in diesen getrennten Welten oft nur unter erschwerten Bedingungen statt. Intergenerative Arbeit nach dem Konzept der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung möchte diesem Trend sowohl eine Haltung als auch praktische Angebote entgegensetzen und damit den Dialog zwischen Jung und Alt und den Zusammenhalt von Generationenbeziehungen in unserer Gesellschaft fördern. Menschen mit intergenerativer Kompetenz sind einerseits in der Lage, auf jünger oder ältere Personen im eigenen Umfeld zuzugehen und aus sich heraus mit diesen Menschen unterschiedlichen Alters gelingende Beziehungen zu gestalten. Andererseits können sie Begegnungen von Menschen aus unterschiedlichen Generationen begleiten und unterstützen, damit diese zu positiven Erfahrungen eines lebendigen Miteinanders werden. 3
4 Einander begegnen Kursteil 1 Grundlagen der intergenerativen Arbeit Intergenerative Arbeit auf Basis der Psychomotorik befasst sich mit der Begleitung und Unterstützung von Bildungsprozessen von Jung und Alt. Dabei bieten ein Kindergarten und eine Senioreneinrichtung gemeinsame Aktivitäten an und tragen somit zum besseren gegenseitigen Verständnis von Menschen aus unterschiedlichen Generationen bei. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Kindergarten und Seniorenbetreuung lernen einander im ersten Kursteil kennen und geben einander Einblicke in ihre Arbeitsfelder mit jungen Kindern und alten Menschen. Im praktischen Teil dieses Wochenendes richten wir unseren Blick auf gemeinsames kreatives Gestalten und auf das Lesen, Vorlesen und Erzählen von Geschichten. Miteinander Beziehung gestalten Aktivitäten und Begegnungen auf Augenhöhe Kursteil 2 Intergenerative Arbeit auf Augenhöhe bedeutet, dass bei gemeinsamen Aktivitäten sowohl die beiden Dialoggruppen das Kind und der alte Mensch als auch die beteiligten Einrichtungen, gleichermaßen wichtig sind. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befassen sich in diesem Kursteil mit der Bedeutung eines respektvollen Umgangs, einer wertschätzenden Atmosphäre und einer gelingenden Beziehungsgestaltung für ein echtes Miteinander in der Begegnung von Jung und Alt. Im praktischen Teil dieses Wochenendes stehen die Themen gemeinsam spielen, Gruppenaktivitäten gestalten, miteinander Feste im Jahreskreis feiern oder Ausflüge machen im Mittelpunkt. 4
5 Übereinander staunen Kursteil 3 Bewegung und Theater für Jung und Alt In intergenerativen Bewegungsgruppen sollen Gefühle der Lebensfreude und des Wohlbefindens für alle Beteiligten ermöglicht werden. Das Konzept der Psychomotorik bietet dazu Bewegungs- und Spielangebote für Menschen jeden Alters. Das Anwendungsfeld Motopädagogik kommt im Speziellen in der Arbeit mit Kindern und das Anwendungsfeld Motogeragogik in der Arbeit mit alten Menschen zum Einsatz. In Theorie und Praxis erfahren und erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sich diese beiden Felder miteinander verbinden lassen und wie intergenerative Bewegungsstunden geplant und durchgeführt werden. Als eine weitere Form der Bewegungsarbeit beschäftigt sich die Gruppe mit intergenerativen Theaterprojekten, denn Alter spielt keine Rolle! Füreinander Verständnis entwickeln Kursteil 4 Leiten und Begleiten von Vielfalt In intergenerativen Gruppen kommen viele unterschiedliche Menschen zusammen: Kinder, Seniorinnen und Senioren und Fachpersonal aus dem Kindergarten und aus Einrichtungen für alte Menschen. Diese Vielfalt stellt alle immer wieder vor neue Herausforderungen, kann aber bei kompetenter Leitung und Begleitung auch als Gewinn für alle erlebt werden. Wie Singen und Tanzen als Bindeglieder zwischen Jung und Alt eingesetzt werden können und wie gemeinsames Musizieren Generationen in Einklang bringen kann sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im praktischen Teil dieses Wochenendes erleben. 5
6 Voneinander lernen Kursteil 5 Projektpräsentation und Reflexion Im fünften und letzten Kursteil präsentiert jede Teilnehmer*in ein intergeneratives Projekt. Dieses kann entweder bereits durchgeführt worden sein oder so geplant sein, dass es jederzeit umgesetzt werden kann. Die Reflexionen dieser Präsentationen bilden die Grundlage für weiterführende Überlegungen und Projekte. Damit bietet sich die Möglichkeit einer nachhaltigen Implementierung der intergenerativen Arbeit in den Alltag von Kindergärten und Senioreneinrichtungen. Miteinander austauschen Supervision und Evaluation Zwischen den Kursteilen zwei bis fünf, 3 x 3 Stunden Zwischen den Kursteilen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, das Erfahrene und Gelernte hinsichtlich der Umsetzung in ihrer beruflichen Praxis zu reflektieren, Herausforderungen zu besprechen und Handlungsalternativen zu erarbeiten. Dies geschieht in Form von Gruppensupervision, bei denen die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer gemeinsam Fragen beruflicher Interaktionen nachgehen und neue Strategien entwickeln. Abschluss Nach der Teilnahme an den fünf Kursteilen sowie den Gruppensupervisionen und nach der Bereitschaft, im letzten Kursteil eigene Erfahrungen über den Prozess der Planung und /oder Durchführung eines intergenerativen Projekts zu präsentieren und zu reflektieren, erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bildungszertifikat der valeo-psychomotorischen Entwicklungsbegleitung GmbH. 6
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8 Kursorganisation Die Zusatzqualifikation Intergenerative Kompetenz wird von der valeo GmbH in Kooperation mit der GiP - Generationen in Partnerschaft und Caritas Diözese Graz-Seckau durchgeführt. Für Anfragen und zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an: GiP Gemeinnützige Projekt GmbH A-8010 Graz, Leechgasse 30 T +43 (0)316 / office@gip.st Kursleitung Die Kursteile werden jeweils von zwei qualifizierten Referentinnen im Teamteaching durchgeführt. Kursort und Kurszeiten Der Kursort ist das Paulinum der Caritas Diözese Graz-Seckau, Grabenstraße 39, 8010 Graz Die Kurszeiten sind Freitag Uhr und Samstag Uhr. (16 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten) 8
9 Kurskosten Die Kurskosten betragen 185 Euro inkl. Ust. pro Kursteil, das sind 925 Euro für die gesamte Zusatzqualifikation. Reise- und Aufenthalts kosten sind in den Kurskosten nicht enthalten. Aufgrund einer Förderung durch das Land Steiermark kann dieser erste Durchgang der Weiterbildung einmalig um 145 Euro / Kursteil, d.h. gesamt um 725 Euro angeboten werden. Die Zusatzqualifikation Intergenerative Kompetenz startet mit 16 Teilnehmer*innen. Es können maximal 22 Personen an der Weiterbildung teilnehmen. Termine Kursteil März 2017 Kursteil Mai 2017 Gruppensupervision 1 8. September 2017, Uhr Kursteil September 2017 Gruppensupervision November 2017, Uhr Kursteil Dezember 2017 Gruppensupervision 3 2. Februar 2018, Uhr Kursteil März
10 Referentinnen Mag a Sabine Greinert, Erziehungswissenschafterin, Psychomotorikerin, Sonderschullehrerin, Wien Silke Harsch, Kindergartenpädagogin, Montessoripädagogin, Motopädagogin, Motogeragogin, Sensorische Integrationspädagogin, Krems Mag a Alexandra Kremer, Klinischen und Gesundheitspsychologin, Motopädagogin, Motogeragogin, Theaterpädagogin, Wien Mag a Veronika Pinter-Theiss, Sportwissenschafterin, Diplom-Motologin, Akademische Bewegungstherapeutin, Graz Mag a Barbara Tischitz-Winklhofer, HS-Lehrerin für Musik und Deutsch, elementare Musik- und Bewegungspädagogin (Orff-Institut, Salzburg), Motopädagogin, Motogeragogin, Shiatsu-Praktikerin, Seekirchen Thesi Zak, Kindergarten- und Hortpädagogin, Übungskindergartenpädagogin und Didaktiklehrerin, Motopädagogin, Motogeragogin, Wien Nähere Informationen zu den Referentinnen finden Sie auf Supervisorin MMag a Bibiana Falkenberg, Gesundheits- und Arbeitspsychologin, Unternehmensberaterin, Entwicklungsberaterin an Schulen, Coach und Supervisorin, Graz Lehrgangsleitung Mag a Veronika Pinter-Theiss, valeo GmbH, Graz valeo-psychomotorische Entwicklungsbegleitung GmbH 8010 Graz Charlottendorfgasse
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12 Kontakt: GiP Gemeinnützige Projekt GmbH A-8010 Graz, Leechgasse 30 T +43 (0)316 / F +43 (0)316 / office@gip.st
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