Hybride Dienstleistung in der Logistik Individualisierung in letzter Minute und die Herausforderungen an die IT
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- Michaela Dresdner
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1 Hybride Dienstleistung in der Logistik Individualisierung in letzter Minute und die Herausforderungen an die IT BI-LOG Gesellschaft für Logistik- und Informationsmanagement mbh
2 Agenda I. Dienstleistungen im Wandel i. Dienstleistungen als zentraler Ausgangspunkt ii. Wertschöpfung II. Definition und Begriffserklärung III. Veränderte Welt IV. Systemintegration als Grundvoraussetzung & Treiber hybrider Geschäftsmodelle V. Praxisbeispiel anhand der BI-LOG Gesellschaft für Logistik- und Informationsmanagement mbh 2
3 Dienstleistung als zentraler Ansatzpunkt Verschärfte Konkurrenz auf den Weltmärkten Zunehmende Vergleichbarkeit der Produkte Wettbewerb erfolgt produktbezogen über den Preis Ein Ausweg: Margendruck wird kompensiert durch Dienstleistungsanteile Individualisierung über die Dienstleistung als Bestandteil der Wertschöpfung Vernetzung von Produkt und Service 3
4 Wertschöpfung Strategie Die Kombination von: Dienstleistungsanteil am Produkt und Individualisierung zur o o o o Generierung von Mehrwert für den eigenen Kunden Produktdifferenzierung Variantenreduzierung Sortimentserweiterung kann Katalysator für hybride Wertschöpfungskonzepte werden! 4
5 Definition und Begriffserklärung Hybride Wertschöpfung = nutzenorientierte Verbindung von Industrieprodukten und Dienstleistungen kann durch einen Outsourcing-Partner übernommen werden dient der Wertschöpfung optimiert die Produktionssteuerung erhöht den Kundennutzen (Kundenzufriedenheit, Kundenbindung ) steigert den Absatz Anbieter zielen auf die Bereitstellung von Leistungsbündeln aus Sachgütern und Dienstleistungen ab, die zu kundenspezifischen Problemlösungen integriert werden 5
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10 Veränderte Welt Wo heute die Ergänzung von Produkt und Dienstleistung (Bundeling) passt, wird morgen die vollständige Verschmelzung von Produkt und Dienstleistung (Hybridisierung) notwendig. Erfolgreiche hybride Dienstleistung benötigt: Gemeinsames Verständnis von Anbieter und Kunde Vertrauen in die gegenseitige Leistungsfähigkeit Bessere & schnellere Koordination in arbeitsteiligen Prozessen Rege Kommunikation zwischen Anbieter und Kunde Geänderte Haftungsbedingungen Finanzielle Sicherheit Know-How und F&E beim Anbieter 10
11 Systemintegration als Grundvoraussetzung & Treiber für hybride Geschäftsmodelle Kern hybrider Dienstleistungen oftmals wissensintensive Teile der Wertschöpfungskette (z.b. Planung, Entwicklung, Steuerung, IT-Management) Leistungsfähige onlinebasierte Plattformen werden immer wichtiger! Anbieter- & Kundensysteme müssen herstellerübergreifend interagieren (Interoperabilität!) Kundennutzen & Wettbewerbsfähigkeit Entwicklung von Plattformstrategien mit extensiver Nutzung von Internet- und Telekommunikationstechnologien spielt wichtige Rolle ( Cloud Computing!) 11
12 Praxisbeispiel BI-LOG Gesellschaft für Logistik- und Informationsmanagement mbh Beispiel: Kunden möchten ihre Artikel von BI-LOG individualisieren lassen Kunde A: Tele2 Aus Produkt X wird Produkt Y Kunde B: LOEWE Aus Produkt X wird Produkt X+ Kunde C: aizo Aus Produkt X und Produkt Y wird Produkt XY 12
13 Praxisbeispiel BI-LOG Gesellschaft für Logistik- und Informationsmanagement mbh Kunde A: Tele2 Aus Produkt X wird Produkt Y Einkauf von Tele2 erfolgt je nach Marktsituation BI-LOG individualisiert o Visuell ( Branding) 13
14 Praxisbeispiel BI-LOG Gesellschaft für Logistik- und Informationsmanagement mbh Kunde A: Tele2 Aus Produkt X wird Produkt Y Einkauf von Tele2 erfolgt je nach Marktsituation BI-LOG individualisiert o Systemtechnisch ( Aufspielen firmenspezifischer Software je nach Produkt/ Tarif/ Versandart) 14
15 Praxisbeispiel BI-LOG Gesellschaft für Logistik- und Informationsmanagement mbh Kunde B: LOEWE Aus Produkt X wird Produkt X+ LOEWE produziert Produktserien BI-LOG individualisiert o Systemtechnisch ( Aufspielen firmenspezifischer Software) o Länderspezifisch ( Aufspielen länderspezifischer Software) 15
16 Beispiel LOEWE: Flash-Prozess alt Dienstleistung ergänzt Produktion: Individualisierung in der Produktion Softwareanpassung bei LOEWE Produktion Warenausgang Transport Wareneingang Lagerung Auftragseingang Kommissionierung Prüfung Software negativ Warenausgang Transport KC Wareneingang Individualisierung Flash Warenausgang Transport Wareneingang Zwischenlagerung Warenausgang Transport 16
17 Beispiel LOEWE: Flash-Prozess neu Vernetzung von Produkt und Service: Individualisierung im Warenausgang Produktion Warenausgang Transport Wareneingang Lagerung Auftragseingang Kommissionierung Prüfung Software negativ Softwareanpassung bei BI-LOG Individualisierung Flash Warenausgang Transport 17
18 Praxisbeispiel BI-LOG Gesellschaft für Logistik- und Informationsmanagement mbh Kunde C: aizo Aus Produkt X und Produkt Y wird Produkt XY aizo verkauft Verbundartikel BI-LOG individualisiert o Endkundenspezifisch ( Systemtechnische Konfigurationen, z.b. Einbauen von intelligenten Stromklemmen in Leuchten) 18
19 Quellen Lönngren, Kolbe & Rosenkranz (2008). Erfolgsfaktoren für hybride Wertschöpfungsnetze Eine Fallstudienanalyse. In Proceedings of the Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2008 (MKWI 2008), München. Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft e.v. (vbw) (2011). Zukunft industrieller Wertschöpfung: Hybridisierung. Verfügbar unter Studie_Hybride_Wertschoepfung_KF ,ArticleID htm [ ]. 19
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