Risiko Beratungskonzept

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2 arriba Hausärztliches Herz-Kreislauf Risiko Beratungskonzept

3 Fallvignette Frau Müller, eine 73jährige Patientin, verwitwet. Arbeitet viel in ihrem eigenen Garten. Es wurde mehrmals ein RR von 165 zu 90 gemessen. Sie sagt: Wenn es irgendwie geht möchte ich keine Tabletten nehmen, die ganze Chemie, dass kann doch nicht auf Dauer gut sein

4 Fallvignette Frau Müller, eine 73jährige Patientin, verwitwet. Arbeitet viel in ihrem eigenen Garten. Es wurde mehrmals ein RR von 165 zu 90 gemessen. Sie sagt: Wenn es irgendwie geht möchte ich keine Tabletten nehmen, die ganze Chemie, dass kann doch nicht auf Dauer gut sein Labor: Gesamtcholesterin 200 mg/dl, HDL 70mg/dl

5 Fallvignette Herr Schulz 53 Jahre: Herzinfarkt vor sechs Monaten. Nimmt einen Beta-Blocker, ASS und Simvastatin. Gesamtcholesterin 170 mg/dl, LDL 90, HDL 60 mg/dl, RR 135/70, kein Übergewicht, hat aufgehört zu rauchen. Er sagt: Meine Werte sind doch alle gut, können wir da nicht mal probieren etwas wegzulassen

6 Bisher: Orientierung an Grenzwerten z.b.: Hypertonie = RR 140 mm/hg Grenzwert Hypertonie = RR 130 mm/hg

7 Bisher: Orientierung an Grenzwerten z.b.: Hypertonie = RR 140 mm/hg Grenzwert Hypertonie = RR 130 mm/hg Hypercholesterinämie = Gesamt-Chol. 200 mg/dl

8 Bisher: Orientierung an Grenzwerten z.b.: Hypertonie = RR 140 mm/hg Grenzwert Hypertonie = RR 130 mm/hg Hypercholesterinämie = Gesamt-Chol. 200 mg/dl 190 mg/dl

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10 DETECT-Studie: Instituts für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Technischen Universität Dresden Max-Planck-Institut für Psychiatrie München Universitätskliniken Frankfurt, Magdeburg, Graz und Hamburg-Eppendorf. Studie an nicht ausgewählten konsekutiven Patienten (59% Frauen, 41% Männer über 18 Jahre, mittleres Alter 53,9 Jahre). Die Daten wurden in Hausarztpraxen erhoben (73% Allgemeinmedizin, 27% Hausarzt-Internisten). Ergebnisse: Eine arterielle Hypertonie lag in 82,4% vor, 55,1% erhielten eine antihypertensive Medikation. Eine Hyperlipidämie bestand in 49,4%, eine lipidsenkende Medikation erhielten 19,5%.

11 Ein neues Konzept: Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko

12 Ein neues Konzept: Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko Alter Raucher? Cholesterin Geschlecht Familienanamnese Blutdruck Aktuelle Medikation

13 Ein neues Konzept: Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko Alter Raucher? Cholesterin Geschlecht Familienanamnese Blutdruck Aktuelle Medikation 8% 10Jahres Morbidität

14 Ein neues Konzept: Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko Alter Raucher? Cholesterin Geschlecht Familienanamnese Blutdruck Aktuelle Medikation 1% 10Jahres Morbidität 5% 10Jahres Morbidität 8% 10Jahres Morbidität 20% 10Jahres Morbidität

15 Ein neues Konzept: Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko Alter Raucher? Cholesterin Geschlecht Familienanamnese Blutdruck Aktuelle Medikation 1% 10Jahres Morbidität 5% 10Jahres Morbidität 8% 10Jahres Morbidität 20% 10Jahres Morbidität

16 Ein neues Konzept: Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko Alter Raucher? Cholesterin Geschlecht Familienanamnese Blutdruck Aktuelle Medikation 1% 10Jahres Morbidität 5% 10Jahres Morbidität 8% 10Jahres Morbidität 20% 10Jahres Morbidität

17 Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko Bewertung der Therapiemöglichkeiten

18 Orientierung an kardiovaskulärem Gesamtrisiko Bewertung der Therapiemöglichkeiten

19 Statine: High-Dose Atorvastatin vs Usual-Dose Simvastatin for Secondary Prevention After Myocardial Infarction The IDEAL Study: A Randomized Controlled Trial

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23 Fallvignette Frau Müller, eine 73jährige Patientin, verwitwet. Arbeitet viel in ihrem eigenen Garten. Es wurde mehrmals ein RR von 165 zu 90 gemessen. Sie sagt: Wenn es irgendwie geht möchte ich keine Tabletten nehmen, die ganze Chemie, dass kann doch nicht auf Dauer gut sein Labor: Gesamtcholesterin 200 mg/dl, HDL 70mg/dl

24 Fallvignette Herr Schulz 53 Jahre: Herzinfarkt vor sechs Monaten. Nimmt einen Beta-Blocker, ASS und Simvastatin. Gesamtcholesterin 170 mg/dl, LDL 90, HDL 60 mg/dl, RR 135/70, kein Übergewicht, hat aufgehört zu rauchen. Er sagt: Meine Werte sind doch alle gut, können wir da nicht mal probieren etwas wegzulassen

25 Vorteile des Konzepts des kardiovaskuläre Gesamtrisikos: Therapie eher den realen Erkrankungswahr- scheinlichkeiten angepasst als Therapie nach Grenzwerten Es gibt kein richtig oder falsch Weniger Überversorgung, weniger Unterversorgung Patient kann in Behandlungsentscheidung mit eingebunden werden (partizipative Entscheidungsfindung)

26 Nachteile des Konzepts des kardiovaskuläre Gesamtrisikos: Gesamtrisiko ist meist nur mittels Berechnung (Tabelle/PC) ermittelbar Es gibt kein richtig oder falsch Das Konzept ist für Patienten schwieriger zu verstehen als die Grenzwerte? Patient muss häufig in Behandlungsentscheidung mit eingebunden werden (partizipative Entscheidungsfindung)

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