München-Giesing. Ein frühmittelalterliches Gräberfeld vor der Stadt. Abhandlungen und Bestandskataloge digital. archäologische staatssammlung münchen

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1 1 Abhandlungen und Bestandskataloge digital Helga Furtmayr München-Giesing Ein frühmittelalterliches Gräberfeld vor der Stadt archäologische staatssammlung münchen

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3 München-Giesing Ein frühmittelalterliches Gräberfeld vor der Stadt

4 Abhandlungen und Bestandskataloge der Archäologischen Staatssammlung digital, Band 1 herausgegeben von Rupert Gebhard

5 Helga Furtmayr München-Giesing Ein frühmittelalterliches Gräberfeld vor der Stadt

6 Archäologische Staatssammlung München Himbselstr. 1, D München Umschlaggestaltung: Susanne Scherff, München (unter Verwendung des Kreuzanhängers aus München-Giesing Gr. 224, Foto: Stefanie Friedrich, Archäologische Staatssammlung München) Text- und Bildredaktion: Dr. Brigitte Haas-Gebhard und Dr. Elke Bujok, Archäologische Staatssammlung München Bildbearbeitung, Satz und Layout: Susanne Scherff, München ISBN: Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Autorin und der Archäologischen Staatssammlung ist unzulässig by Archäologische Staatssammlung Museum für Vor- und Frühgeschichte

7 Inhalt Vorwort Rupert Gebhard 9 Einleitung 11 Lage des Gräberfeldes 11 Fundgeschichte 12 Fundakten 12 Grabungsunterlagen 12 Inventarbuch der Archäologischen Staatssammlung 13 Aufsatz von Hans Bott 13 Das Gräberfeld 14 Das Friedhofsareal und die Grabanlagen 14 Die Bestattungen 15 Die Lage der Beigaben 17 Männer- und Knabengräber 17 Frauen- und Mädchengräber 18 Zusammenfassung 20 Katalog 23 Textteil 23 Tafelteil 59 Literatur und Abbildungsnachweis 111 7

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9 Vorwort Seit ihrer Gründung im Jahre 1885 befindet sich die archäologische Landessammlung des Königreichs Bayern, später des Freistaates in München. Obwohl heute mit zahlreichen Leihgaben und Zweigmuseen in ganz Bayern vertreten und damit vorbildlich in der Berücksichtigung der regionalen Interessen, hat die Archäologische Staatssammlung eine besondere Verbundenheit mit der Stadt München. Zum 800-jährigen Stadtjubiläum leistete die Sammlung mit der Sonderausstellung Münchens Vorzeit Denkmäler, Fundstätten und Funde der Vorzeit Münchens und seiner Umgebung einen bedeutenden Beitrag, der vielen Einwohnern erstmals bewusst machte, dass in der rasch wachsenden Stadt nicht nur Zeugnisse ihrer Geschichte seit der Gründung 1158, sondern auch der davorliegenden Epochen verborgen sind. Die Gründung und Entstehung der Stadt ist nur begreifbar, wenn man die frühmittelalterlichen Siedlungsstrukturen betrachtet. Ab dem 6. Jahrhundert geben sich zahlreiche Siedelstellen auf heutigem Stadtgebiet über die Funde aus den zugehörigen Gräbern zu erkennen. Die Altstadt bleibt dabei durch ihre dichte, ältere Spuren weitgehend zerstörende Bebauung außen vor. Unsere Kenntnis stützt sich auf die in den Außenbereichen liegenden früheren Kerndörfer wie Aubing, Pasing, Feldmoching, Sendling, Schwabing sowie rechts der Isar Daglfing, Föhring und Giesing. Infolge des öffentlichen Interesses, das die Ausgrabungen am Marienhof mit sich brachten, gelang es 2014 erstmals, ein Projekt zur Archäologie Münchens zu etablieren, das aktuelle, aber auch weit zurückliegende Grabungen wissenschaftlich erschließt. Es war dabei ein Desiderat, die vollständige Publikation der frühmittelalterlichen Grabfunde von München-Giesing in Angriff zu nehmen. Die ersten Untersuchungen nach modernen wissenschaftlichen Maßstäben erfolgten 1914 unter der Leitung von Gero von Merhart, damals ein Mitarbeiter der prähistorischen Sammlung. Von Merhart wurde später zu einem der großen Prähistoriker des Landes, der durch seine Lehrtätigkeit an der Universität in Marburg eine ganze Generation des Faches nachhaltig prägte. Über die Funde und Befunde der Ausgrabung 1914 und über bereits im Jahre 1887/88 zerstörter bzw. im Jahr 1899 geborgener Gräber verfasste Hans Bott den Aufsatz Der Bajuwarenfriedhof auf dem Riegeranger in München-Giesing, der in den Bayerischen Vorgeschichtsblättern 13, 1936 erschien und bis jetzt die einzige umfangreichere Arbeit zum Giesinger Gräberfeld blieb. Nur einzelne Fundstücke, insbesondere die Scheibenfibel aus Grab 164, fanden immer wieder Eingang in die wissenschaftliche Diskussion. Mit der vorliegenden Arbeit soll nun diese Altgrabung erstmals vollständig publiziert werden. Im Jahr 1987 überließ Dr. Hermann Dannheimer, der damalige Direktor der Prähistorischen (Archäologischen) Staatssammlung, auf Vermittlung von Prof. Dr. Max Martin der Verfasserin die Grabungsunterlagen und Funde aus Giesing zur Bearbeitung. Im Rahmen ihrer 1990 abgeschlossenen, unpublizierten Magisterarbeit Die Männergräber des frühmittelalterlichen Gräberfeldes von München -Giesing wurde der Gräberfeldkatalog mit zugehörigem Bildteil erstellt, der bis auf geringe Korrekturen übernommen wurde. Die damals verfassten Texte zum Gräberfeld, zum Fundstoff der Männergräber und zur Chronologie bildeten die Ausgangsbasis der auswertenden Abschnitte der vorliegenden Arbeit, die 1995 als Inaugural-Dissertation an der Ludwig-Maximilians-Universität in München vorgelegt und angenommen wurde. Aus unterschiedlichen Gründen hat sich die Drucklegung der Arbeit immer wieder verzögert; das bereits erwähnte Projekt zur Archäologie in München hat sie erneut in den Fokus gerückt. Der auswertende Teil der Dissertation spiegelt den damaligen Forschungsstand wieder. Eine Nachführung hätte die Realisierung der Publikation erneut in weite Ferne gerückt. Es wurde deshalb der Beschluss gefasst, die Arbeit in der vorliegenden Form online zu veröffentlichen. Sie begründet damit zugleich eine neue digitale Reihe der Archäologischen Staatssammlung, in der vor allem Materialeditionen ihrer Bestände, die im Rahmen von qualifizierenden Hochschularbeiten bearbeitet wurden, möglichst zügig und wirtschaftlich der Forschung und Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Abschließend gilt es, der Autorin Dr. Helga Furtmayr für die Bereitstellung und Überarbeitung des Manuskriptes zu danken sowie Frau Susanne Scherff für den Satz mit gewohnt ausgezeichneter Sorgfalt. Ein großer Dank ist vor allem aber Frau Dr. Brigitte Haas-Gebhard, Leiterin der Abteilung Mittelalter und Neuzeit sowie des Projektes Archäologie München, auszusprechen, die auch die Anregung zur Einrichtung einer digitalen Publikationsreihe gab. Die Veröffentlichung des Werkes wäre ohne ihr überragendes persönliches Engagement nicht möglich gewesen. Prof. Dr. Rupert Gebhard 9

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11 Einleitung Lage des Gräberfelds Die Vorstadt Giesing, seit 1854 eingemeindet, liegt ungefähr 4 km südöstlich des alten Stadtkerns von München auf einem rund 2 km breiten Schotterfeld, dicht am postglazialen, rechten Isarufer. In diese Schotterfläche schnitt die Isar am Ende der letzten Eiszeit ihr 18 bis 30 m tiefes Bett ein. So entstanden die auffälligen Hochränder, u. a. der Giesinger Berg. Der Untergrund Giesings besteht aus Flinz, einem sehr feinen Verwitterungsmaterial, das während des Tertiärs aus Alpenschutt entstand. Er bildet heute eine wasserstauende Bodenschicht. Wo diese Schicht im Isartal ausstreicht, treten Quellen am Berghang aus. Während des Quartärs wurde der Flinz von Schotterablagerungen der eiszeitlichen Alpengletscher und ihrer Schmelzwasser bedeckt. Im Giesinger Gebiet haben sich allerdings nur die beiden letzten Schotterlagen erhalten, die terrassenförmig die Schotterfläche ausbildeten. Der Schotter wird durch eine geringe Humusauflage bedeckt. Die Ostgrenze der Giesinger Flur stellt eine wenig höhere, aber breite Lehmbank über der Hochterrasse dar 1. Das frühmittelalterliche Gräberfeld befand sich auf dem Riegeranger in Obergiesing, einem bis 1914 größtenteils unbebauten Grundstück, das von der Ichostraße (frühere Pfarrhofgasse) im Norden, von der Tegernseer Landstraße im Osten und von der Silberhornstraße (frühere Schulhausgasse) im Süden begrenzt wird (Abb. 4). Es handelte sich dabei um den Rest eines größeren Grundstücks, das die Stadt München wegen der Regulierung des Giesinger Berges von 1888 vom Ökonom F. Rieger gekauft hatte. Es stieß damals mit seinem nördlichen Teil an den alten Pfarrhof von Giesing. Dieser verschwand mit der weiter nördlich gelegenen alten Heilig-Kreuz-Kirche und deren Friedhof, die beide erstmals im Jahr 1315 schriftlich genannt werden, im Zuge der Baumaßnahmen 2. Die alte Dorfkirche wurde vermutlich bereits um 1200 im romanischen Stil direkt am steilen Giesinger Berg erbaut (Abb. 1) 3. Südlich von ihr lag der alte Siedlungskern Giesings, ungefähr im Straßengeviert Ichostraße, Tegernseer Landstraße, Wirth- und Bergstraße. Noch 1810/12 konzentrierten sich hier die Bauernhöfe des Dorfes 4. Nach älteren Lageangaben zu den Bauernhöfen und den ältesten Straßenangaben befand sich in diesem Bereich auch die mittelalterliche Siedlung. Die Besiedlung des Steilhangs und der Isaraue scheint dagegen erst am Ende des 15. Jahrhunderts mit dem Ausbau Münchens einzusetzen 5. Die geringe Distanz zwischen dem frühmittelalterlichen Gräberfeld und der alten Dorfkirche bzw. dem alten Siedlungskern (Abb. 2,1) deutet daraufhin, dass auch die frühmittelalterliche Siedlung hier zu lokalisieren ist. Diese wurde erstmals in den Traditionen des Hochstifts Freising in den Jahren (14. Juli) genannt, als der Priester I(h)cho und der Diakon Kerolt ihren Besitz in Kyesinga dem Bischofssitz Freising überließen 6. Weitere frühmittelalterliche Grabfunde auf der Giesinger Flur deuten auf das Bestehen mehrerer frühmittelalterlicher Siedlungseinheiten hin. Ungefähr m südlich des Gräberfelds auf dem Riegeranger kamen neun Reihengräber an der Tegernseer Landstr (zwischen Raintaler- und 1 Bott 1936, 41 und Anm. 1; O. Feichtmaier und C. Lebling, Erläuterungen zur geologischen Ausgabe des Blattes 638 München der Karte des Deutschen Reiches (München 1921). - Guttmann (Hrsg.) 1990, 20 f. und Bott 1936, 41 und Anm Guttmann (Hrsg.) 1990, 24 f. 4 Guttmann (Hrsg.) 1990, 25 und 73 ff. 5 Guttmann (Hrsg.) 1990, 26 und 81 ff. 6 Bitterauf 1905/06, Nr Weitere Nennungen Giesings in den Traditionen des Hochstifts Freising: Bitterauf 1905/06, Nr. 1159, 1218, 1239, 1297, 1308 und Abb. 1 Gustav Wilhelm Kraus, München: Ansicht von Süden, im Vordergrund Giesing. Lithographie, um

12 Abb. 2 Frühmittelalterliche Fundstellen 1 4 auf der Giesinger Flur (Kartengrundlage: Topographische Karte, Blatt 692, München um 1852/53). M. etwa 1: Spixstraße) zu Tage (Abb. 2,2) 7. Einen Hinweis auf eine dritte Siedelstelle gibt ein beigabenloses Grab an der Ecke Harlachinger-/Volckmerstraße (Abb. 2,3) 8. Auf den Weiler Untergiesing, den heutigen Nockherberg, beziehen sich Reihengräberfunde, die an der Einfahrt zur Paulaner Brauerei von der Regerstraße her gemacht wurden (Abb. 2,4) 9. Der älteste Bauernhof Untergiesings kann auf einen Thurnhof des 12. und 13. Jahrhunderts zurückgeführt werden 10. Fundgeschichte Nach der Eröffnung der neuen Bergstraße 1892 verkaufte die Stadt München den Ostteil des Riegerangers an Privatleute für Wohnhausneubauten weiter. Nach den Angaben der Arbeiter wurden 1897/98 bei den Baumaßnahmen für die drei Häuser Tegernseer Landstraße ungefähr 50 Gräber des frühmittelalterlichen Gräberfelds ohne Benachrichtigung einer zuständigen Stelle zerstört. Im März 1899 konnten F. Wagner und F. Birkner sieben Gräber, die westlich der Baugrube der Häuser Nr. 68 und 70 lagen, untersuchen und bergen. Aus dem zerstörten Bereich wurden nachträglich Waffen und Schmuckstücke zusammengetragen erging der Beschluss, auf dem verbliebenen Grundstück eine Schule zu errichten. Die damalige Anthropologisch-Prähistorische Staatssammlung führte daraufhin eine Grabung durch. Die Leitung übertrug man dem Assistenten Gero von Merhart. Vom bis zum wurden 249 Gräber untersucht und geborgen. Im Dezember 1914 stieß man bei den Baumaßnahmen für die Schule auf weitere Gräber (Nr ). Damit dürfte der noch erreichbare Teil des Gräberfelds freigelegt worden sein 11. Fundakten Folgende Unterlagen standen zur Bearbeitung des Gräberfelds von München-Giesing und seiner Funde zur Verfügung. Grabungsunterlagen Nur für eine relativ geringe Anzahl von Gräbern 12 liegen noch die Fundakten von 1914 vor. Es handelt sich dabei um drei Doppelbögen Papier, auf denen die Grabungsnotizen ins Reine geschrieben wurden, um drei kleine Zettel und ein kleines schwarzes Heft, das als Grabungstagebuch diente. Hier finden sich sehr gut verwertbare Angaben zum Skelett (Erhaltungszustand, Länge, Größe, Tiefe und Lage), zu den Grabeinbauten und zur Lage der Beigaben. Diese Lageangaben sind zum Teil sehr detailliert (z.b. Grab 49: Perlen fanden sich unter der S-Fibel), zum Teil sehr summarisch und verworren (z.b. Grab 235: vielteilige Gürtelgarnitur). Der Wortlaut des Ausgräbers wurde im Gräberkatalog soweit wie möglich beibehalten und durch Anführungsstriche gekennzeich- 12

13 net. Allerdings wurden die Angaben in eine einheitliche Reihenfolge gebracht. Im oben genannten Heft finden sich noch Listen von Gräbern, die G. v. Merhart als gestört erkannt hatte, und von Gräbern von Kindern oder Jugendlichen. Die Fundakten für die Gräber und müssen als verschollen gelten. H. Bott und P. Kramp 13 konnten für ihre Arbeiten noch auf die vollständigen Unterlagen zurückgreifen. Dadurch war es P. Kramp möglich, das gesamte Skelettmaterial zu ordnen, das bereits 1938/39 in Unordnung geraten war 14. Grabskizzen existieren nur für 13 Gräber. Da es sich um Formblätter mit einem vorgedruckten Skelett handelt, auf denen die Beigaben eingezeichnet wurden, vermitteln sie nur einen Eindruck von deren Lage. Teilweise sind die Beigaben nicht bezeichnet, so dass ihre Identifizierung nicht immer gelingt. Dies gilt besonders für Gürtelteile. Der originale Gräberfeldplan von G. v. Merhart liegt ebenfalls noch vor (M. 1:100). Er zeigt die gesamte Grabungsfläche bis zur Silberhornstraße. Allerdings sind einige Gräber nicht eingetragen worden, die bis auf wenige Skelettreste zerstört und beigabenlos waren 15. Auf diesem Plan sind die Frauengräber mit Blau und die Männergräber mit Rot gekennzeichnet. Inwieweit die Ausmaße der eingezeichneten Grabgruben mit den auf der Grabung erkannten übereinstimmen, lässt sich nicht überprüfen, da nur für zwei Gräber Angaben vorliegen (Grab 19 und 45). Dieser Plan wurde von H. Bott im M. 1:200 umgezeichnet. Er fügte wahrscheinlich auch die erst im Dezember 1914 gefundenen Gräber hinzu (Abb. 5, korrigierte Umzeichnung von Verf.). Aufsatz von Hans Bott Als Sekundärquelle ist der Aufsatz von Hans Bott anzuführen 16. In dieser Arbeit stellt er die Fundstücke des Gräberfelds von München-Giesing zum Teil sehr genau vor und verknüpft sie mit den damals bekannten Funden von anderen Nekropolen. Geradezu modern erweist sich seine Datierung des Giesinger Friedhofs. Sein Beginn liege frühestens im ausgehenden 6. Jahrhundert. Sein Ende sei nicht eindeutig bestimmbar, habe aber nach den jüngsten Beigaben die Mitte des 8. Jahrhunderts kaum überschritten 17. Da H. Bott 1936 noch mit den vollständigen Fundakten arbeiten konnte, hat er einige Informationen überliefert. So machte er Angaben zur Grabtiefe, zu Fundumständen und zur Lage der Beigaben für einige Gräber, deren Fundakten jetzt fehlen. Inventarbuch der Archäologischen Staatssammlung Der Verlust der Fundakten kann durch das Inventarbuch der Archäologischen Staatssammlung für das Jahr 1915 ausgeglichen werden. Hier finden sich für fast alle Gräber Angaben zur Lage der Beigaben. Sie sind nicht so detailliert wie in den Originalunterlagen und fehlen für manche Stücke innerhalb eines Inventars. Anzumerken wäre außerdem, dass bei der Inventarisierung einige Fehler unterlaufen sind. So stimmen Maße und Beschreibung des Inventarbuchs nicht immer mit den Gegenständen überein, die die entsprechende Inventarnummer tragen. 7 Dannheimer/Ulbert 1956, 41 Nr Bayer. Vorgeschbl. 22, 1957, Dannheimer/ Ulbert 1956, 41 Nr Unpubliziert: Archäol. Staatssgl. Inv.-Nr. 1908, Guttmann (Hrsg.) 1990, 75 f. 11 Bott 1936, 41 f. und Anm Gräber 1 49, und ; für die Gräber und I VII/1899 sind ebenfalls die Originalaufzeichnungen vorhanden. 13 Bott 1936, Kramp 1939, Kramp 1939, Gräber 16, 50, 124, 162, 248 und Bott 1936, 41 ff. und Taf Bott 1936, 70 f. 13

14 Das Gräberfeld Das Friedhofsareal und die Grabanlagen Nach dem Häuserbau blieb vom Riegeranger ein ungefähr dreieckiges Grundstück übrig. Die Gräber der Grabung von 1914 lagen im oberen, nordöstlichen Drittel dieses Areals (Abb. 4). Sie wurden auf einem zum Steilhang der Isar geneigten Gelände angelegt, wie das Gefälle der Ichostraße in diesem Bereich, trotz aller Baumaßnahmen, heute noch zeigt. Die Nord-Süd-Ausdehnung des Gräberfelds beträgt 30 m (Grab 125/126 bis zu Grab 26), die West-Ost-Ausdehnung 60 m (Grab 247 bis zu Grab 1). Damit bedeckte es 1800 m 2 des 6060 m 2 großen Grundstücks 18. Die Grenzen des Gräberfelds wurden wahrscheinlich nur im Süden und Westen erreicht. Die Ostgrenze bzw. der Ostteil des Gräberfelds wurde bei den Baumaßnahmen für die oben angeführten Häuser an der Tegernseer Landstraße zerstört 19. Ebenfalls nicht untersuchbar war der Nordteil, der sich unter der Ichostraße befindet 20. Nach dem Plan konnte G. v. Merhart einige Gräber bergen, die im Bereich der Straße lagen. Man kann annehmen, dass eventuell bereits im Jahre 1888 Gräber bei der Bergregulierung und der Straßenneugestaltung verschwanden. Die Verteilung der Gräber (Abb. 5) legt bereits nahe, dass das Gräberfeld in zumindest zwei Friedhöfe bzw. Bezirke zerfällt, einen im Nordwesten und einen im Nordosten des Areals 21. Im Nordwestbezirk fällt die lockere Belegung im Zentrum auf. Der Nordostbezirk besitzt in seinem nördlichen Teil eine sehr dichte Belegung und zahlreiche Überlagerungen. Nach Süden scheint die Zahl der Gräber abzunehmen. Nach der Verteilung der Grabnummern muss man allerdings annehmen, dass sich hier die auf dem Plan nicht eingetragenen Gräber 16 und 50 befunden haben. Zwischen diesen beiden schärfer umrissenen Arealen liegt eine Gruppe von locker gestreuten Gräbern, die weitgehend beigabenlos sind. Die beim Hausbau zerstörten und die sieben Gräber vom März 1899 können nicht genau lokalisiert werden. Sie geben allerdings einen Hinweis auf die ursprüngliche Ausdehnung des Friedhofs. Ob sie den Nordostbezirk nach Osten hin fortsetzten oder gar zu einem weiteren Gräberfeldbezirk gehörten, muss offenbleiben. Die Gräber des Friedhofs von München- Giesing scheinen zum Teil in Reihen angeordnet zu sein. Dies gibt einen Hinweis darauf, dass sie bei der Anlage neuer Gräber noch sichtbar bzw. gekennzeichnet waren. Allerdings zeigen die häufigen Überlagerungen im Nordostbezirk, dass diese Kennzeichnung nicht sehr ausgeprägt gewesen sein kann und bei der Anlage der späteren Gräber bereits verschwunden war 22. Der Großteil der Grabgruben ist west-ostorientiert. Häufig lässt sich eine Abweichung der Orientierung nach Südwest-Nordost beobachten, vor allem bei Gräbern im Nordwestbezirk. Unter Umständen hängt sie mit dem in diesem Bereich einsetzenden Gefälle des Geländes zusammen, das zum Steilhang zur Isar hin stark zunimmt. An der Südgrenze des Friedhofs weichen viele Gräber mit dem Westteil leicht nach Norden ab. Dies könnte man mit einer Einfriedung erklären, der sie folgten 23. Über die Form und die Größe der Grabgruben können keine Angaben gemacht werden, da Hinweise hierzu in den Fundakten fehlen. Lediglich für das Grab 19 wird eine normale Grube angeführt, die Grube des Grabes 45 besaß eine Länge von 3 m. Dass die genauen Grabgrubengrenzen nicht immer klar erkannt wurden, legt das Dreiergrab nahe. Für diese Gräber wird eine Grabgrube angegeben, obwohl das Grab 22 weit weniger tief eingebracht war als die Gräber 21 und 23. Angaben zur Grabtiefe liegen nur noch für 87 Gräber vor 24. Für einige Gräber finden sich ungefähre Angaben bei H. Bott 25. Allerdings stimmen diese, soweit noch überprüfbar, nicht immer mit den Aufzeichnungen Merharts überein 26. Die Tiefe der Gräber wurde von der damaligen Erdoberfläche bis zum Schädel des Skeletts gemessen; unbekannt ist, an welcher Stelle des Schädels die Messung vorgenommen wurde. Die Tiefe der Gräber schwankt zwischen 0,50 und 2,00 m. Der Großteil der Gräber dürfte zwischen 1,00 1,10 m tief gewesen sein. Besonders tief angelegte Gräber (1,20 2,00 m) häufen sich im Nordostfriedhof. Sie sind für Giesinger Verhältnisse teilweise relativ reich ausgestattet 27. Zu beobachten ist auch, dass die Kindergräber oft weniger tief eingebracht wurden als Erwachsenengräber. Meistens wurden die Toten in einem Einzelgrab beigesetzt. Daneben finden sich gelegentlich auch Mehrfachbestattungen in einer Grabgrube. Dabei wurde die Dreizahl nicht 14

15 überschritten. Ob es sich um wirkliche Mehrfachbestattungen handelt, ist aufgrund der Problematik im Erkennen der Grabgrubengrenzen und der fehlenden Unterlagen nicht in jedem Fall zu klären. H. Bott interpretierte die Mehrfachbestattungen als Familiengräber 28. In den erhaltenen Fundakten finden sich nur sehr wenige Hinweise auf Grabeinbauten. Dies mag mit den schlechten Erhaltungsbedingungen für organisches Material im Boden zusammenhängen. So konnte für das Grab 214 ein 2 m langer und 0,60 m breiter Sarg festgestellt werden, für das Grab 223 ein Sarg von 0,55 m Breite. Des Öfteren wurden Holzreste ober- und unterhalb des Skeletts beobachtet, die man als Hinweis auf einen Sarg interpretieren kann 29. In einigen Gräbern konnte die Abdeckung des Toten mit Holz festgestellt werden 30. In Grab 26 lagen größere Steine am Becken des Skeletts. Die Bestattungen Das Gräberfeld umfasste ursprünglich ungefähr Bestattungen. Diese Zahl ergibt sich aus den 249 Gräbern der Grabung von G. v. Merhart, den vier beim Bau des Schulhauses im Dezember 1914 und den sieben im März 1899 untersuchten Gräbern. Daneben muss man mit mehreren bis auf geringe Spuren zerstörten, vom Ausgräber nicht laufend gezählten Bestattungen [...] rechnen 31. Diese sind nicht auf dem Gräberfeldplan eingezeichnet. Ebenso fehlen die Gräber 16, 50, 124, 162, 248 und 249, die zum Teil stark gestört und beigabenlos waren. Allerdings entfallen diese Gründe für die Gräber 248 und Zu diesen 260 mit Grabnummern versehenen Bestattungen kommen ungefähr 50 beim Hausbau in den Jahren 1897 und 1898 zerstörte Gräber. Im Folgenden wird vor allem auf die 1899 und 1914 untersuchten Gräber eingegangen. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit des Geländes sind die Erhaltungsbedingungen für organische und metallische Objekte ungünstig. Nach den Angaben des Ausgräbers waren die Skelette zum Teil bis auf die stärkeren Knochen vergangen oder schlecht erhalten ( sehr morsch ). Auch die Objekte aus Eisen waren stark korrodiert und konnten in einigen Fällen nicht erhalten werden. Die meisten Bestattungen waren west-ostorientiert. Das heißt, der Kopf befand sich im Westen, die Füße im Osten. Nur im Grab 210 weist das Skelett eine umgekehrte Orientierung auf. Lediglich zweimal wurde eine Süd- Nord-Ausrichtung beobachtet (Grab 8 und 156). Im Allgemeinen wurden die Toten in gestreckter Rückenlage mit seitlich angelegten Armen beigesetzt. Von dieser Normallage gibt es nur sehr geringe Abweichungen. So finden sich ab und zu die Hände im Becken-/Oberschenkelbereich 33. In zwei Fällen waren die Beine gespreizt (Frauengräber 214 und 246). In Grab 8 fand man das Becken des Skeletts in 0,60 0,70 m und die Füße in 1,30 m Tiefe, wogegen der Oberkörper fehlte. G. v. Merhart und H. Bott schlossen daraus, dass der Tote in sitzender Stellung bestattet wurde 34. Bei einigen Gräbern ließ sich beobachten, dass die Füße erheblich tiefer lagen als der Kopf 35. Das Geschlecht der Bestatteten muss weitestgehend durch die Beigaben bestimmt werden. Als Kriterien für Männer dienen die Waffen und Gürtelgarnituren, für Frauen vor allem Perlen sowie andere Schmuck- und Trachtbestandteile. G. v. Merhart hat, offensichtlich während der Grabung, aufgrund anthropologischer Merkmale für die Gräber 7, 17 und 18 Geschlechtsbestimmungen vorgenommen. Das Skelettmaterial vom Riegeranger wurde bisher zweimal anthropologisch untersucht bestimmte K. O. Henkel bei 34 Skeletten mit gut erhaltenem Schädel das Geschlecht, wobei er auch die Beigaben berücksichtigte identifizierte er als Männer und 19 als Frauen 37. Im Jahr 1938 war das Skelettmaterial wieder Ziel einer anthropologischen Untersuchung 38. Da- 18 Bott 1936, Bott 1936, Bott 1936, Bott 1936, 42 f. 22 Bott 1936, 42 f. 23 Bott 1936, Gräber 1 49 (ausgenommen die Gräber 2, 24 und 33), , und 250. Gräber II, III und IV von Für die Gräber existieren ungefähre Angaben zur Tiefe: Bis 0,60 m tief: 55; bis 1 m tief: 50, 51, 52, 53, 54, 56, 59, 60, 61, 64, 65, 66, 68, 69; bis 1,10 m tief: 57, 62; über 1,10 m tief: 58, 63, Bott 1936, 43 Anm. 7a. 26 Bott 1936, 45 und Anm. 16: Hier Angaben zu einigen Gräbern nicht richtig (Grab 11: 1 m tief; Grab 40: 0,90 m tief; statt 43 Grab 45). 27 Bott 1936, Bott 1936, Gräber 28, 221, 223, 225 und Gräber 15, 213, 229, 230, 232, 237 und Bott 1936, Bott 1936, 42 und Anm. 6a. 33 Gräber 24, 41, 211, 212, 214 und Bott 1936, Bott 1936, 44; z.b. Grab 22: Füße 1 m und Kopf 0,70 m tief, ebenso Grab Henkel 1925, 275 ff. 37 Männer: Gräber 20, 22, 69, 90, 127, 150, 161, 167, 170, 180, 188, 205, 208, 249 (Perlen!) und 212; Frauen: Gräber 33, 43, 75, 125, 171, 172, 199, 203, 216, 219, 221, 226, 229, 234, 243, 246, 247 und Kramp 1939, 162 ff. 15

16 mals führte P. Kramp bei allen Skeletten eine Geschlechtsbestimmung durch, doch in seinem Aufsatz finden sich keine verwertbaren Angaben zu den einzelnen Gräbern. Nach archäologischen und anthropologischen Kriterien können 52 Bestattungen als Frauen 39 und 50 als Männer 40, von 59 Kindergräbern 41 elf als Mädchen 42 und zwei als Knaben 43 angesprochen werden. Bereits H. Bott kennzeichnete auf dem Gräberfeldplan durch verschiedene Schraffuren das Geschlecht der Bestatteten 44. Dabei erfasste er nicht alle Gräber, und es unterliefen ihm Fehler: z.b. wird das Grab 29 als Frauengrab gekennzeichnet, obwohl die Gürtelgarnitur auf ein Männergrab schließen lässt. Unter dem Vorbehalt, dass nicht für alle Bestattungen eine Geschlechtsbestimmung vorliegt, verteilen sich Frauen- und Männergräber gleichmäßig über das Areal. Eine Ausnahme bildet eine Gruppe von Frauengräbern im Nordwestbezirk. Die Gräber von Kindern und Jugendlichen dagegen wurden häufig in kleinen Gruppen angelegt, z.b. an der Ostseite des Nordwestbezirks 45, im Mittelteil 46 und an der Westseite des Nordostbezirks 47. In einigen Fällen stehen die Kindergräber deutlich in Bezug zu Frauengräbern, z.b. die Gräber 229 und 231, 224 und 234, 106 und 108, 113 und 107/110. Zweimal wurden eine Frau und ein Kind im gleichen Grab beigesetzt 48. Im Grab 189 wurden zwei Kinder bestattet. Ebenso liegen einige Männer- und Frauengräber sehr nahe beieinander, so dass man annehmen kann, dass hier ein Ehepaar beerdigt wurde 49. Aufgrund eines zerwühlten Skeletts bezeichnete G. v. Merhart 62 Gräber als gestört 50. Aus dieser Liste müssen die Gräber 14 und 26 herausgenommen werden, da die Verschiebung der Skeletteile zu gering ist, um sie auf eine Beraubung zurückzuführen. Dafür erweisen sich drei weitere Gräber als beraubt: Im Grab 70 finden sich nur noch zwei Beschläge einer Spathagarnitur, und es fehlt der Schnallenbeschlag der Gürtelgarnitur. Nach der Grabskizze zog sich an der rechten Seite des Skeletts ein Roststreifen entlang, der von einer Spatha herrührt. Ähnlich ist Grab 82 zu beurteilen. Hier war nur noch ein Beschlag der Gürtelgarnitur vorhanden. Ein Niet und ein hakenförmig gebogenes Eisenstück, das als Rest einer Saxgriffzwinge interpretiert werden kann, deuten auf einen Sax hin. Ebenfalls beraubt war das Kindergrab 182, wie die Scherbe aus dem Aushub des Grabes nahelegt. Damit sind fast ein Viertel der Gräber in alter Zeit geplündert worden. Dass diese Plünderungen durchaus planmäßig vorgenommen wurden, kann auch für München-Giesing belegt werden. Im Nordostbezirk scheint nach der Verteilung der gestörten Gräber die Plünderung am südlichen Rand anzusetzen und durch Suchgräben nach Norden vorangetrieben worden zu sein. Denn nach Norden zu werden die gestörten Gräber seltener. Im Nordwestbezirk scheint die Plünderung genau die umgekehrte Richtung genommen zu haben. Vielleicht wurde sie eingestellt, da man wiederholt auf beigabenarme bzw. -lose Gräber stieß, die sich in diesen Bereichen des Gräberfelds häufen. Im Nordostbezirk schützten seichter angelegte Gräber, die geplündert wurden, darunterliegende mit z.t. reichen Beigaben (Spathagrab 100 unter Grab 98, Spathagrab 150 unter Grab 143). Allerdings scheinen auch bei der Anlage von neuen Gräbern ältere zerstört worden zu sein. Darauf deuten Skelettreste in der Grabfüllung hin 51. Im Grab 219 fanden sich links des Kopfes auf einem Häufchen die Knochen eines anderen Skeletts. Seitwärts über den Füßen des Skeletts von Grab 14 lagen Schädelteile und die Oberschenkelknochen eines weiteren Skeletts (Grab 14 a). Da nur für 87 Gräber eine genaue Tiefenangabe vorliegt, ist ein Zusammenhang zwischen Grabtiefe und Plünderung schwer zu bestimmen. Allerdings scheinen weniger tief angelegte Gräber eher beraubt worden zu sein. Denn von 31 Gräbern, die in einer Tiefe von 0,50 0,90 m eingebracht wurden, waren 10 gestört, von 56 Gräbern, die eine Tiefe von 1,00 1,35 m aufweisen, dagegen nur In einigen Fällen wurde nur der Oberkörper der Bestatteten beraubt, Füße und Beine dagegen lagen noch in situ 53. Nach den verwertbaren Angaben waren von dieser Art der Beraubung in München-Giesing gleich viele Frauen- und Männergräber betroffen. In den Männergräbern 39, 70, 82, 236, III und VI/1899 scheint gezielt die Waffe entnommen worden zu sein. Dabei handelt es sich bis auf Grab 70 (Spatha) jeweils um den Sax, wie Reste der Saxhalterung (39, 82 und 236) bzw. Roststreifen entlang der linken Körperseite (III und VI/1899) nahelegen. Von den 253 im Jahre 1914 untersuchten Gräbern sind 102 ohne Beigaben 54. Davon entfallen 31 Gräber auf Kinder, von denen fünf gestört sind. 71 Gräber müssen demnach Erwachsenen zugeordnet werden. Von diesen 71 Gräbern sind 24 beraubt. Die beigabenlosen Gräber konzentrieren sich auf das Areal zwischen Nordwest- und Nordostbezirk. Im Nordostbezirk bilden sie die Südgrenze bzw. die oberste Gräberschicht. Im Nordwestbezirk liegen sie hauptsächlich in der östlichsten Gräberreihe und im Süden. Ihre Verbreitung auf dem Gräberfeld und die relativ hohe Zahl ungestörter Erwachsenengräber deuten darauf hin, dass diese Gräber zur jüngsten Belegungsschicht zu rechnen sind. 16

17 65 Gräber müssen als beigabenarm bezeichnen werden. Sie besitzen als einzige Beigabe bzw. in Kombination Schnalle, Messer, Nadel und Kamm 55. Es entfallen elf auf Kinder (zwei gestörte Gräber). Von den 54 Erwachsenengräbern sind 13 gestört. Die ungestörten beigabenarmen Gräber gehören ebenfalls in die Spätzeit des Gräberfelds, sind aber in ihrer Masse älter als die beigabenlosen, da sie häufig von diesen umgeben bzw. sogar überlagert werden (Gräber 209, 123 und 93). Als einzelne Fundstücke treten außerdem noch Spinnwirtel (Gräber 68 und 197), ein Nagel (Grab 42), Gefäßscherben (Gräber 151, 154, 173, 182 und 189) und einzelne Perlen (Gräber 15, 33, 94 und 108) auf. Die Gräber mit Scherben konzentrieren sich auf das Areal zwischen den beiden Bezirken des Gräberfelds. Es verbleiben noch ungefähr 70 Gräber, die weitere Beigaben als die bereits genannten enthalten. Sie sind zum Teil gut mit Waffen, Gürtelgarnituren, Schmuck- und Trachtbestandteilen ausgestattet. Zwölf dieser Gräber sind gestört. Es können 28 als Frauen-, neun als Mädchen-, 33 als Männer- und zwei als Knabengräber identifiziert werden 56. Diese Gräber verteilen sich ziemlich regelmäßig über das Friedhofsareal, doch bleiben die Südgrenze und der Mittelteil von ihnen frei. Im Nordostbezirk werden sie zum Teil von beigabenlosen bzw. -armen Gräbern überlagert oder von ihnen umgeben. Im Nordwestfriedhof zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Lage der Beigaben Männer- und Knabengräber In München-Giesing lagen innerhalb des Sarges immer die Spatha, der Sax und die Pfeile. Dies läßt sich nur aufgrund ihrer engen Lage am Skelett vermuten, da Spuren von Särgen sehr selten beobachtet wurden. Ähnliche Beobachtungen wurden auf anderen Gräberfeldern gemacht 57. Die Schilde aus den Gräbern 115 und 150 wurden wegen ihrer Sperrigkeit außerhalb des Sarges am Kopfende abgestellt. Bei den Lanzen lässt sich nicht mehr entscheiden, ob sie außerhalb oder innerhalb des Sarges deponiert waren 58. Dreimal fand man sie im Armbereich, einmal neben und über dem rechten Unterschenkel der Toten. Die zweischneidige Spatha legte man immer an der rechten Seite des Toten nieder. Ihr Griff befindet sich häufig im Oberarmbereich, ihre Spitze weist zu den Füßen. Nach den spärlichen Angaben zur Lage seiner Bestandteile war der Spathagurt um die Waffe gewickelt, ein weiteres Indiz dafür, dass die Spatha nur beigelegt war 59. Der Sax wurde in den meisten Gräbern an der linken Seite des Toten gefunden. Kurze Saxe, wie aus den Gräbern 20, 27 und VII/1899, lagen quer auf dem Becken. Der Griff der Waffe war nach außen zum Arm des Toten gerichtet, während die Spitze zum Oberschenkel wies. Große Saxe dagegen legte man entweder entlang des linken Arms des Toten nieder, 39 Gräber 7, 10, 15, 18, 21, 23, 33, 37, 38, 43, 49, 56, 66, 67, 68, 74, 75, 106, 113, 114, 116, 122, 125, 141, 142, 164, 165, 171, 172, 185, 195, 197, 199, 203, 214, 216, 219, 221, 224, 226, 227, 228, 229, 240, 242, 243, 246, 247, 248, 249, 253 und II/ Gräber 1, 2, 14a, 17, 20, 22, 27, 29, 31, 32, 34, 36, 39, 44, 46, 47, 58, 63, 69, 70, 82, 90, 100, 102, 103, 109, 115, 127, 132, 144, 150, 161, 167, 170, 180, 181, 188, 192, 196, 205, 208, 212, 213, 223, 232, 235, 236, 238, 252 und VII/ Gräber 3, 5, 42, 52, 55, 76, 77, 81, 84, 91, 94, 105, 107, 108, 110, 118, 119, 120, 124, 129, 131, 134, 135, 137, 139, 140, 145, 146, 148, 149, 152, 156, 160, 163, 166, 168, 173, 177, 178, 182, 184, 186, 189, 190, 194, 198, 200, 201, 206, 217, 225, 230, 231, 233, 234, 237, 239, 244 und 245 (kleines Kind mitbestattet). 42 Gräber 94, 105, 108, 120, 137, 146, 148, 149, 200, 234 und Gräber 118 und Bott 1936, Gräberfeldplan nach Seite Gräber 145, 148, 149, 131 und Gräber 201, 198, 190, 186, 189, 194, 182, 177 und Gräber 134, 135, 139, 146 und Gräber 72 (nach Bott 1936, 43) und Gräber 144 und 142, 195 und Gräber 6, 8, 14a, 16, 19, 24, 26 (?), 28, 33, 39, 40, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 50, 52, 55, 64, 65, 66, 68, 69, 74, 75, 76, 78, 84, 87, 88, 92, 95, 97, 98, 101, 103, über Grab 106, 106, 116, 121, 130, 143, 147, 152, 155, 168, 179, 180, 181, 191, 206, 216, 223, 226, 227, 229, 236, 250 und 253. Bott 1936, 66: Auch das Grab 146 ist gestört. 51 Bott 1936, 44 und Anm. 8a. 52 Bott 1936, Bott 1936, 46 und Anm. 18: nicht die Gräber 24 und 30. Frauen: 33 und 43 nach Henkel, 229; Männer: 44, 46 47; unbestimmt: 40 und Bott 1936, 44: 103 beigabenlose Gräber. - Gräber I, III, IV und VI von 1899 beigabenlos, davon I, III und VI gestört. 55 Bott 1936, 44. Hinzugerechnet werden noch die Gräber mit einer Riemenzunge aus Bronze (76, 80 und 209), Grab 60 mit einer eisernen Riemenzunge und die Rasiermesser aus Grab 103 und Frauengräber 10, 21, 23, 37, 38, 49, 56, 66, 67, 106, 113, 114, 116, 122, 141, 142, 164, 165, 185, 195, 214, 224, 227, 228, 240, 242, 246, 249 und II/1899; Männergräber 1, 2, 20, 27, 29, 31, 32, 34, 36, 39, 58, 63, 70, 82, 100, 102, 109, 115, 132, 144, 150, 167, 180, 181, 192, 196, 223, 232, 235, 236, 238, 252 und VII/1899; Mädchengräber 105, 120, 137, 146, 148, 149, 200, 234 und 237; Knabengräber 118 und Christlein 1966, 14 f. - Martin 1976, Außerhalb des Sarges z.b. Christlein 1966, Martin 1976, Fischer 1993, 31 f. 59 Christlein 1966,

18 wobei der Griff sich immer in Handnähe befand, oder von der linken Hand an entlang des linken Beins. In zwei Gräbern (102 und 244) lag der Sax mit dem Griff auf dem rechten Ellenbogen des Toten, während die Spitze auf dem linken Bein lag. Damit wurde der Sax in München-Giesing zwar an der Körperseite des Toten niedergelegt, an der er zu Lebzeiten getragen wurde, aber die genannten Positionen entsprechen nicht seiner Tragweise: er hing, am Leibgurt befestigt, an der linken Hüfte, wobei sein Griff zur Körpermitte, seine Spitze nach außen und die Schneide nach oben wies. Wegen ihrer Größe konnte man die Saxe in dieser Position nicht im Sarg unterbringen und hat sie deshalb auf die beschriebenen Weisen platziert. Allerdings scheint man dazu den Sax nie vom Leibgurt gelöst zu haben. Vielmehr hat man den Gürtel geöffnet beigelegt. Dies wird besonders deutlich in den Gräbern 20, 31, 32, 115 und 235. Ähnliche Beobachtungen konnten auch auf anderen Gräberfeldern gemacht werden 60. Pfeile lassen sich in München-Giesing nur noch anhand ihrer Metallspitzen nachweisen. Vermutlich hat man sie in einem Köcher zusammen mit dem Bogen beigegeben, die nun vollständig vergangen sind. Die Pfeilspitzen lagen regelhaft im Bereich des rechten Oberschenkels und des Knies. Vom Männergürtel haben sich in München-Giesing nur die Bestandteile aus Metall erhalten: die Schnallen und die Beschläge. Gelegentlich sind auf ihnen kleine Stoffreste festgerostet. Nur in wenigen Gräbern gibt es Hinweise auf zugehörige Gürteltaschen. Gürtel und Tasche lagen stets innerhalb des Sarges. Allerdings scheinen die Toten nur in den wenigsten Fällen mit geschlossenem Gürtel beigesetzt worden zu sein. Dies trifft sicher nur für die Gräber 58 und 150 und eventuell für die Gräber 27 und 132 zu. Wesentlich häufiger wurden die zwei- und dreiteiligen Gürtel geöffnet an der linken Körperseite ausgebreitet. In zwei Fällen fand sich im Becken der Schnallenbeschlag in Trachtlage, der Gegen- bzw. der Rückenbeschlag am linken Oberarm (Grab 20) bzw. am linken Unterschenkel (Grab 115). Für das gestörte Grab 70 ist eine ähnliche Situation anzunehmen. Hier lag der Rückenbeschlag an der linken Hand, der Gegenbeschlag am linken Oberarm. Der Schnallenbeschlag, der wohl im Becken lag, wurde wahrscheinlich mit der Spatha und Teilen des Spathagurts herausgerissen. In Grab 29 war der Gürtel ganz an der linken Körperseite ausgebreitet. Im Grab 63 scheint der Gürtel, nach der unbeschrifteten Grabskizze zu schließen, über die Oberschenkel gelegt worden zu sein. Für das Grab 100 gibt es keine gesonderte Beschreibung für Leib- und Spathagurt. Es heißt lediglich, dass sie am Spathagriff gefunden wurden. Im Grab 109 deutet alles darauf hin, dass der Gürtel umgelegt, aber nicht verschlossen war, da unter dem Becken die Verschlußschnalle der Gürteltasche, der Schnallenbeschlag im Becken und der Gegenbeschlag parallel zum rechten Unterarm gefunden wurden. Damit lässt sich in München-Giesing eine ähnliche Beobachtung machen wie z.b. auf den Gräberfeldern von Altenerding und Marktoberdorf. Die ein- bis dreiteiligen Gürtelgarnituren werden auch hier meist beigelegt 61. Diese Sitte wurde anscheinend auch bei den vielteiligen Gürteln beibehalten. Denn in München-Giesing wurde in den zwei Gräbern mit annähernd vollständigem, vielteiligem Gürtel beobachtet, dass die Beschläge und Riemenzungen alle auf dem Becken lagen. Auch in den ungestörten Gräbern, in denen der vielteilige Gürtel auf wenige Bestandteile reduziert ist, fanden sich diese stets im Becken. Damit besteht ein Unterschied zu Marktoberdorf. Hier waren ungefähr 50 % der vielteiligen Garnituren angelegt 62. Frauen- und Mädchengräber In zwei Frauen- und einem Mädchengrab lag eine einzelne Fibel auf der Brust. Die gleiche Lage nahm in Grab 113 eine einfache Bronzescheibe ein. Sie gehören zur großen Gruppe der Einzelfibeln, die einen mantelartigen, ärmellosen Umhang verschlossen. Ihre Tragweise ist auf Darstellungen des 9. Jahrhunderts überliefert 63. Diese Tracht und Fibelmode wurde wohl aus dem romanisch geprägten Raum übernommen 64. Zwei Fibeln fanden sich in Grab 49. Die kleine Bronzescheibenfibel lag auf der Brust, die S-Fibel oberhalb des rechten Schlüsselbeins. Dorthin ist sie wohl während des Verwesungsprozesses verrutscht, wie auch die Verlagerung der Perlen in diese Richtung zeigt. Ursprünglich wurde die S-Fibel wahrscheinlich unterhalb des Kinns oder im Halsbereich getragen. Eine vergleichbare Fibelkombination findet sich in Güttingen im Grab 38. Hier lagen untereinander am Hals und auf der Brust eine S-Fibel und eine goldene Scheibenfibel mit engzelliger Cloisonnéverzierung 65. In Analogie zum Arnegundisgrab von St. Denis, in dem das Paar Scheibenfibeln sicher einen Mantel verschlossen hat 66, darf man wohl annehmen, dass diese untereinander angeordneten Fibeln die gleiche Funktion besessen haben. Auch der Befund im Grab 49 von München-Giesing (unter der S-Fibel lagen Perlen) zeigt, dass die 18

19 Fibeln ein Kleidungsstück vorschlossen, das über der Perlenkette getragen wurde. Vergleichbare Befunde sind auch aus Gräbern mit einer großen Scheibenfibel bekannt, z.b. dem Frauengrab aus der Kirche St. Laurentius in Bülach oder Grab 326 von Kirchheim/Ries 67. In zwei Gräbern lagen am Hals der Toten große Nadeln: die aus Grab 23 rechts, die aus Grab 228 links, wobei sich ihr Kopf auf der Kehle des Skeletts befand und die Spitze nach außen wies. Für die jetzt verlorene Nadel aus Grab 172 wird eine ähnliche Position überliefert (am rechten Ohr). Dieser Befund deutet auf eine dritte Ziernadel hin. Über die Funktion dieser Ziernadeln ist viel diskutiert worden. Sie dienten wahrscheinlich nicht als Haarpfeile/-nadeln, um einen Zopf hochzustecken, wie J. Möller ausführlich beschreibt 68, sondern befestigten eine Haube, einen Schleier oder ähnliches. Dies nimmt man nach dem Befund des Arnegundisgrabes für Nadeln an, die auf der Brust gefunden wurden 69. Auch die älteren Nadeln, die an der rechten Seite des Kopfes liegen, halten nach C. Seillier eine Kopfbedeckung an der rechten Seite des Kopfes, in Höhe der Schläfe 70. Als Beleg führt er einen Bronzekopf aus Bonn an, aus dessen Kopfputz an der rechten Seite ein Nadelkopf ragt. Ohrringe wurden in neun Frauen- und einem Mädchengrab gefunden. Sie lagen meist links und rechts am Schädel. Perlen stammen meistens aus dem Halsbereich der Toten. Sie wurden wohl als einreihige Ketten getragen. Nur gelegentlich streuten die Perlen bis in den Brustbereich. In zwei Gräbern verzierten Perlen ein kleines Täschchen 71. In vier Gräbern fanden sich im Bereich der Unterschenkel und Füße die Metallbesätze von Wadenbindengarnituren. In München-Giesing wurden die Frauen mit geschlossenem Gürtel bestattet. Die Gürtelschnallen lagen immer im Becken, gelegentlich nach rechts oder links verschoben. Einige Gürtel sind zusätzlich mit einer Riemenzunge besetzt bzw. diese bildet den einzigen Hinweis auf den sonst metallosen Gürtel. In wenigen Gräbern läßt sich das am Gürtel befestigte Gehänge nachweisen. Es besteht meist nur aus einem Messer, das gewöhnlich am linken Oberschenkel liegt. Gelegentlich findet es sich auch an der rechten Seite. Weitere Gehängeelemente, wie Zierscheibe, Kreuzchen usw., wurden sehr selten mitgegeben und lagen meist im Bereich des linken Knies. 60 Christlein 1966, 15 f. - Martin 1976, 33 f. und 34 Anm Christlein 1966, Christlein 1966, Darstellungen aus dem Stuttgarter Psalter (Beginn 9. Jh.): M. Martin, Tradition und Wandel der fibelgeschmückten frühmittelalterlichen Frauenkleidung. Jahrb. RGZM 38, 1991 (1995) 630 Abb. 2,2. 64 Martin (Anm. 63) 631 ff. 65 G. Fingerlin, Grab einer adeligen Dame aus Güttingen. Bad. Fundber. Sonderheft 4 (Freiburg 1964) 15 Abb. 2 und 38 f. 66 M. Fleury und A. France-Lenord, Das Grab der Arnegundis in Saint-Denis. Germania 40, 1960, Christlein 1979, 81 Abb Neuffer-Müller 1983, Taf Jahrb. RGZM 23/24, 1976/77, 18 ff. 69 Martin 1991, Septentrion 5, 1975, 65 ff. 71 Gräber 38 und

20 Zusammenfassung Da seit Abschluss der Auswertung des Gräberfelds von München-Giesing einige Zeit vergangen ist, werden im Folgenden kurz die Ergebnisse der antiquarischen Analyse, des Belegungsablaufs, der absolutchronologischen Datierung und der Analyse der Beigabensitte vorgestellt. Wie bereits ausgeführt, stammen die Beigaben aus den Frauengräbern aus dem Schmuck- (Ohrringe, Nadeln, Perlen und Fibeln) und Trachtbereich (Vitta, Gürtel, Gehänge und Wadenbindengarnituren). Ergänzt wird dieses Spektrum durch Messer und Kamm. Die Beigaben der Männergräber umfassen vor allem Waffen und Gürtelgarnituren, vereinzelt auch Gürteltaschen. An Gerät sind das Messer, das Rasiermesser und der Kamm anzuführen. Auffällige Fundstücke liegen aus Grab 150 (Waage) und Grab 109 (Schuhschnallengarnitur) vor. Wie der Vergleich mit anderen Gräberfeldern zeigt, fügt sich der Fundstoff von München-Giesing gut in das Beigabenspektrum Süddeutschlands ein. In einigen Fällen bestehen Verbindungen mit Funden aus der Francia. Dies betrifft z. B. Tauschiermuster und Beschlagformen der ein- bis dreiteiligen Gürtelgarnituren aus Grab 29, 70 und 132 (Taf. 4 D, 1 3; 13 C, 1. 2; 21 F, 1) und gegossene Bronzefibeln aus den Gräbern 49 und (Taf. 9 B, 4; 18 C, 3). Auf Kontakte mit dem Mittelmeerraum weisen die Körbchenohrringe vom Typ Allach aus den Gräbern 23 und 224 (Taf. 4 B, 1. 2; 32 A, 1. 2), eventuell die Bommelohrringe aus den Gräbern 149 und 164 (Taf. 24 A, 1; 26 A, 1. 2) sowie das Motiv auf der Pressblechscheibenfibel des Grabes 164 (Taf. 26 A, 4; Taf. 51, 6; 52, 1) hin. Die Darstellung lässt sich ikonografisch von Arbeiten des mediterranen Kunsthandwerks ableiten, die die Segnung eines Brautoder Ehepaares zeigen. Neue Erkenntnisse ergaben sich bei der Analyse der Mittelmotive auf den Riemenzungen und Beschlägen von tauschierten, vielteiligen Gürtelgarnituren. Für das Motiv auf den Beschlägen und der Riemenzunge aus den Gräbern 2 und VII/1899 (Taf. 1 B, 2 und 37 A, 2. 3) lässt sich eine Konzentration auf bajuwarischem Gebiet feststellen. Anhand der Beschläge und der Riemenzungen des Gürtels aus Grab 235 (Taf. 33, 4 20) lässt sich zeigen, dass ein Motiv (Taf. 33, 5. 9) sonst fast ausschließlich auf Beschlägen, ein zweites (Taf. 33, ) dagegen nur auf Riemenzungen von vielteiligen Gürteln der Gruppe A und B (ohne Randplattierung) nach Christlein 73 zu finden ist. Eine kleine Riemenzunge (Taf. 33, 17) zeigt ein Motiv, das nur Gürtel der Gruppe A nach Christlein ziert. Das Gleiche lässt sich für das Motiv eines schildförmigen Beschlags (Taf. 33, 11) sagen: es kommt sonst nur auf stark profilierten Beschlägen und Vertikalbeschlägen von Gürteln der Gruppe A nach Christlein vor. Einige Motive sind somit formgebunden. Andere verbinden vielteilige Gürtel der Gruppe B ohne Randplattierung mit den älteren der Gruppe A und weisen somit auf deren zeitliche Stellung innerhalb der Gruppe B hin. In einigen Gräber von München-Giesing (Gräber 10 und 66: Vitta; Männergrab 109: Schuhschnallengarnitur) treten Beigaben auf, die sonst nur in wesentlich besser ausgestatteten Gräbern, die zum Teil dem Adel zugewiesen werden, zu finden sind. Der Widerspruch in Wert und Wertigkeit dieser Beigaben und ihrem Auftreten im sonst unauffälligen Gräberfeld von München-Giesing konnte leider nicht gelöst werden. Zeitlich kann der Fundstoff von München- Giesing durch Vergleichsstücke in das späte 6., 7. und frühe 8. Jahrhundert gestellt werden. Der Belegungsablauf auf den Bezirken des Giesinger Gräberfeldes konnte anhand der wechselnden Gürtelmode der Männergräber 74 und der wechselnden Zusammensetzung der Perlenketten der Frauengräber 75 aufgezeigt werden. Die Belegung nimmt ihren Ausgang im Nordostbezirk mit Männergräbern mit ein- bis dreiteiligen Gürtelgarnituren und Frauengräbern mit Perlen der PKG Diese Gräber können in die Schicht 2 nach Christlein eingeordnet werden, wobei die beiden ältesten Männergräber 115 und 150 deutlich von den übrigen abgesetzt sind. Die Ausdehnung des Friedhofareals nach Norden und Süden (hier bis zur Grundstücksgrenze Tegernseer Landstraße 68 70) dokumentieren Männergräber mit vielteiligen Gürteln der Gruppe A nach Christlein und Frauengräber mit Perlen der PKG Diese Gräber gehören in die Schicht 3 nach Christlein. Vermutlich erst nach einer gewissen Zäsur erfolgte im Westen des Nordostfriedhofs die Anlage von Männer- und Frauengräbern der Schicht 4 nach Christlein. Die Männergürtel weisen als Metallbesatz nur noch eine Schnalle, eventuell mit einer Riemenzunge ergänzt, und späte 20

21 Waffenformen auf, die Frauengräber Perlen der PKG Die Belegung des Nordwestbezirks setzte später ein: nach dem Zeugnis der Frauengräber 224 und 242 wohl in der frühen Schicht 3 nach Christlein, nach dem des Männergrabes 235 sogar erst in der fortgeschrittenen Schicht 3. Gräber der Schicht 3, Frauengräber mit Perlen der PKG 2 und die Männergräber mit vielteiligen Gürteln, liegen eher im Zentrum dieses Bezirks. Sie werden umgeben von Frauengräbern mit Perlen der PKG 3 und Männergräbern, die als Gürtelbesatz nur noch eine Schnalle oder eine Riemenzunge aufweisen. Diese gehören wiederum der Schicht 4 nach Christlein an. In beiden Bezirken und im Raum zwischen ihnen sind zahlreiche beigabenarme und -lose Gräber zu finden. Nach ihrem Bezug zu den besser ausgestatteten Gräbern müssen die meisten der beigabenarmen Gräber ebenfalls der Schicht 4 zugeordnet werden. Die beigabenlosen bilden dagegen die jüngste Gräberschicht in Giesing: sie überlagern in einigen Fällen die beigabenarmen Gräber bzw. bilden den äußersten Rand der Bezirke. Der Fundstoff lässt sich also relativchronologisch in die Schichten 2 bis 4 nach Christlein einordnen. In eine fünfte und letzte Schicht, überspitzt gesagt, gehören die beigabenlosen Gräber. Absolutchronologisch läßt sich der Beginn des Gräberfelds von München-Giesing über die engzellig tauschierten bzw. niellierten Gürtelgarnituren der Gräber 109 und 115 in die Jahre um 570/80 festlegen. Die jüngsten Funde aus den Gräbern von München-Giesing (bronzene Riemenzungen und Langsaxe) können über das münzdatierte Grab 4 von Stein am Rhein 79 in die Zeit um 700 bzw. in das frühe 8. Jahrhundert gestellt werden. Die vielen beigabenlosen Gräber sprechen für eine Weiterbelegung des Gräberfelds im 8. Jahrhundert. Die Analyse der Beigabensitte ermöglicht es, einige Unterschiede zwischen den Gräberfeldern von München-Giesing, Altenerding 80 und Steinhöring 81 einerseits und den Gräberfeldern von Marktoberdorf 82 und Kirchheim/ Ries 83 andererseits aufzuzeigen. Diese Unterschiede machen sich bei den Männergräbern in der Waffen- und Gürtelbeigabe bemerkbar. Auf den bajuwarischen Gräberfeldern ist die mehrteilige Waffenausstattung, bzw. die mit zwei Waffen, sehr selten anzutreffen. Die Mitgabe nur einer Waffe überwiegt. Ebenso treten Gürtel, auch tauschierte, und Garnituren aus Edelmetall als einzige Beigabe in den bajuwarischen Gräbern wesentlich häufiger auf als in den alamannischen. Die Frauengräber der genannten Gräberfelder sind in ihrer Ausstattung wesentlich einheitlicher. Ein Unterschied ist vor allem im Bereich des Gehänges zu fassen. In den bajuwarischen Gräbern treten Gehänge seltener auf und fallen durch ihren geringen Umfang auf. Diese Unterschiede sind weder auf den Faktor Zeit noch auf unterschiedliche wirtschaftliche Potenz oder auf ein soziales Gefälle zurückzuführen. Deswegen wurde im Rahmen einer Hypothese ein weiterer Faktor diskutiert, nämlich der romanische Einfluß auf die Beigabensitte im bajuwarischen Gebiet. Das Überleben einer intakten Romanitas lässt sich nach dem Zeugnis der Ortsnamen in der Alpenregion und an einigen festen Plätzen nachweisen. Ein engerer Kontakt zwischen dem Alpenraum und dem flachen Land des bajuwarischen Gebietes ist durch die Flüsse 72 H. Furtmayr, Unscheinbar? Bemerkenswertes zu gegossenen Scheibenfibeln aus Bronze. In: G. Graenert, R. Marti, A. Motschi, R. Windler (Hrsg.), Hüben und Drüben Räume und Grenzen in der Archäologie des Frühmittelalters. Festschr. M. Martin. Arch. u. Mus. 48 (Liestal 2004) 51 ff. 73 Christlein 1966, 49 ff. - Ders. 1971, 10 und Christlein 1966, 19 ff. und Taf Ders. 1971, 10 f. 75 Die kombinationsstatistische Auswertung des Perlenmaterials ergab drei Perlenkombinationsgruppen (PKG). 76 Gekennzeichnet durch viele verzierte Perlen (insbesondere Gruppen 20, 33 und 34 nach U. Koch, Das Reihengräberfeld von Schretzheim. Germ. Denkmäler Völkerwanderungszeit A 13 [Berlin 1977] Farbtaf. 3) und große Anzahl von gelben und rotbraunen Perlen (z.b. Ketten aus den Gräbern 38, 49 und 67). Ältere Perlenformen (Bernsteinperlen, silbrige Reihenperlen und kleine kugelige bis zylindrische Perlen) nur in den Gräbern 114 und Gekennzeichnet durch das Auftreten doppelkonischer oranger und weißer Perlen und großer tonnenförmiger weißer und oranger Perlen (z.b. Ketten aus den Gräbern 106, 122 und 214). 78 Gekennzeichnet durch das Auftreten kleiner Bronzeperlen, Bronzespiralen und transluzider, vor allem flachmandelförmiger Perlen mit Bronzeröhrchen im Fadenloch, kleiner oranger konischer Perlen und großer rotbrauner doppelkonischer Perlen. Dazu viele kleine doppelkonische orange Perlen und kleine farbige transluzide Perlen (z.b. Ketten aus den Gräbern 141, 164 und 165). 79 M. Martin, Ein münzdatiertes Kindergrab aus der frühmittelalterlichen ecclesia in castro Exsientie (Burg Eschenz, Gem. Stein am Rhein SH). Arch. Schweiz 9, 1986, 84 ff. 80 W. Sage, Das Reihengräberfeld von Altenerding in Oberbayern. Germ. Denkmäler Völkerwanderungszeit A 14 (Berlin 1984). 81 S. Arnold, Das bajuwarische Gräberfeld von Steinhöring, Lkr. Ebersberg (Münster 1992). 82 Christlein Ch. Neuffer-Müller, Der alamannische Adelsbestattungsplatz und die Reihengräberfriedhöfe von Kirchheim am Ries (Ostalbkreis). Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Baden-Württemberg 15 (Stuttgart 1983). 21

22 Isar, Inn und Salzach möglich. Ähnliche Beobachtungen auf fränkischen Gräberfeldern, Aufgabe der mehrteiligen Waffenbeigabe und Einzelbeigabe des Gürtels stützen diese Hypothese. Dieser erste Lösungsansatz bedarf allerdings noch einer Überprüfung auf breiterer Basis 84. Abb. 3 München-Giesing. Tauschierter Griff der Spatha aus Grab Neuere Ergebnisse wurden nicht mehr miteingearbeitet. Somit spiegelt sich der Stand von 1995 wider. 22

23 Katalog Im Katalog werden die merowingerzeitlichen Grab- und Einzelfunde vom Riegeranger in München-Giesing vorgelegt, die bei den Ausgrabungen in den Jahren 1899 und 1914 und beim Bau der Häuser Tegernseer Landstraße in den Jahren gemacht wurden. Der Beschreibung der Fundstücke sind Angaben zum Befund vorangestellt: Angaben zum Skelett, zur Orientierung (Abweichung von der W-O-Orientierung), zu den Grabeinbauten und zur Lage der Beigaben. Angaben in Anführungszeichen sind originale Zitate aus dem Grabungsbericht. In Klammern gesetzte Zahlen weisen hier auf die durchnummerierten Fundstücke des Grabes hin. Die gleichen Nummern finden sich auf den Zeichnungen der Tafeln 1 41 A. Die Beigaben der Männer sind folgendermaßen angeordnet: Waffen, Gürtelgarnitur und Gerät. Die Schmuck- und Trachtstücke der Frauen werden vom Kopf zu den Füßen aufgezählt. Darauf folgen die Geräte. Die Beigaben sind im Maßstab 1:2 abgebildet. Für die Waffen wurde der Maßstab 1:4 gewählt. Wenn andere Angaben fehlen, bestehen die Metallobjekte aus Eisen. Die Kämme sind aus Bein hergestellt, die Perlen aus Glas. Der Großteil von ihnen ist opak, deshalb wird in der Beschreibung nur auf ihre Transluzidität hingewiesen. Die Perlen sind nach Farben und Formen geordnet, von hell nach dunkel. Zuerst werden die einfarbigen Perlen, dann die verzierten und zuletzt die Perlen aus anderem Material aufgeführt. Die Funde befinden sich jetzt in der Archäologischen Staatssammlung in München. Dort sind sie unter den angegebenen Inventarnummern eingeordnet. Das Skelettmaterial wurde von K. O. Henkel 85 und P. Kramp 86 anthropologisch untersucht. Henkel führte an 25 Skeletten mit gut erhaltenem Schädel Geschlechtsbestimmungen durch. Im Katalog werden diese Bestimmungen durch das Hinzusetzen seines Namens gekennzeichnet. Kramp untersuchte das gesamte, in Unordnung geratene Skelettmaterial und konnte es wieder den einzelnen Gräbern zuweisen. In seinem Artikel macht er allerdings keine verwertbaren Angaben. Deshalb erfolgt hier eine Geschlechtsbestimmung vor allem anhand der Beigaben. 85 Henkel 1925, 275 ff. 86 Kramp 1939, 162 ff. Abkürzungen im Katalog: B. Breite Dm. Durchmesser H. Höhe Inv. Nr. Inventarnummer L. Länge M. Maßstab T. Tiefe doppelkon. -f. kon. zylindr. Grab 1 doppelkonisch -förmig konisch zylindrisch Mann. T. 1m. Das Skelett war 1,70 m lang und lag auf der rechten Seite. Die linken Extremitäten waren vergangen. Beigaben: Am Becken lagen vier Riemenzungen (1 4) und der Rest eines Messergriffs (5). Taf. 1 A. Inv. Nr. 1915, 11. 1) Fragmente von vier Riemenzungen, z.t. mit Geweberesten. L. 2,5 4,8 cm. B. 1 2 cm. 2) Fragment eines Messergriffs (?). L. 2,7 cm. Grab 2 Das Skelett war in gestreckter Rückenlage bestattet. Beigaben: Am Becken fanden sich zwei tauschierte Beschläge und eine Riemenzunge (1 3), außerdem ein Fragment mit Textilresten (4). Taf. 1 B; 52, 13. Inv. Nr. 1915, ) Riemenzunge mit bichromer Tierstiltauschierung. L. 2,7 cm. B. 1,7 cm. 2) Vertikalbeschlag mit schadhaftem, zungenförmigem Fortsatz. Bichrome Tierstiltauschierung. L. 3 cm. B. 2,1 cm. 3) Profilierter Vertikalbeschlag mit zungenförmigem Fortsatz. Bichrome Tauschierung (Rautenmuster). L. 4 cm. B. 2,1 cm. 4) Fragment mit Textilresten. L. 3,3 cm. B. 3,1 cm. 23

24 Grab 3 Jugendlicher. T. 1 m. Das Skelett war 1,60 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Die Wirbelsäule war S-förmig gekrümmt. Der Schädel wurde beim Auffinden zerschlagen. Alle Gelenkköpfe waren abgelöst. Grab 4 In 0,90 m Tiefe wurde das Skelett gefunden. Seine Länge betrug 1,60 m. Es lag gestreckt auf dem Rücken. Die rechte Seite war stark vermorscht. Grab 5 Kind. T. 1,10 m. Das Skelett war 1,10 m lang und sehr schlecht erhalten. Es war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: Am Becken lagen eine Schnalle mit Beschlag (2) und ein Messer (1). Taf. 1 C. Inv. Nr. 1915, ) Messer mit geknicktem Rücken. L. 13,5 cm. 2) Schnalle mit schadhaftem, zungenförmigem Beschlag. L. 5,1 cm. B. 2,9 cm. Grab 6 Gestört. In 0,90 m Tiefe fand man das Becken und Reste von Unter- und Oberkiefer, in 1 m Tiefe ein etwa 30 cm langes Stück des rechten Oberarms. Grab 7 Frau (Merhart). T. 1 m. Das Skelett besaß eine Länge von 1,60 m und lag gestreckt auf dem Rücken. Grab 8 Gestört. Das Skelett war eventuell in sitzender Stellung beigesetzt worden, da das Becken in 0,60 m 0,70 m Tiefe gefunden wurde, die Füße dagegen in 1,30 m Tiefe. Der Oberkörper fehlt. Grab 9 T. 1,10 m. Das Skelett war bis auf die Zähne vergangen. Seine Länge wurde auf 1,50 m geschätzt. Grab 10 T. 1,10 m. Das Skelett war bis auf geringe Reste vergangen. Beigaben: Auf der Stirn und am Hinterkopf fand sich Goldlahn einer Vitta (1). Auf der Brust lag eine Schnalle mit Beschlag (2). Taf. 1 D, 52, 6. Inv. Nr. 1915, ) Feine Streifen, aus Goldfolie geschnitten. Durch die Abdrücke der Kettfäden blieb ein Rautenmuster erhalten. L. 4,4 cm. B. 2,7 cm. 2) Ovale Schnalle mit Dornresten und abgebrochenem, bichrom tauschiertem Beschlag. Auf dem Beschlag pilzförmige Dornbasis und auf seiner Rückseite eine Befestigungsöse. L. ungefähr 5,9 cm. B. 2,7 cm. Grab 11 T. 1 m. Das Skelett war 1,55 m lang und ziemlich gut erhalten bis auf die Wirbelsäule und das Becken. Es war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: Bei der rechten Hand lag ein kleines Messer (1), mitten auf dem Becken eine Schnalle (2). Taf. 1 E. Inv. Nr. 1915, ) Messer. L. 10,9 cm. 2) Ovale Schnalle mit Rest des Dorns. L. 2,3 cm. B. 3 cm. In 0,5 m Tiefe fanden sich Teile eines weiteren Skeletts. Grab 12 T. 0,85 m. Das Skelett war 1,55 m lang und lag gestreckt auf dem Rücken. Beigaben: An der rechten Hand fand man einen Kamm (3), mitten auf dem Kreuzbein eine Schnalle (1) und am rechten Knie ein kleines Messer (2). Taf. 2 A; 47, 3. Inv. Nr. 1915, ) Ovale Schnalle ohne Dorn. L. 2,2 cm. B. 3,3 cm. 2) Fragment eines Messers. L. 9,1 cm. 3) Doppelreihiger Kamm mit feiner und grober Zähnung. Auf der Mittelleiste noch vier Niete. L. 11,5 cm. 24

25 Grab 13 T. 0,95 m. Das Skelett war 1,40 m lang und lag gestreckt auf dem Rücken. Beigaben: Auf der linken Beckenseite lag eine Schnalle, die jetzt verloren ist. Beigaben: Links in der Höhe des Handgelenks lag zwischen den Rippen ein Messer (1). Taf. 2 E. Inv. Nr. 1915, 29. 1) Messer mit stark geknicktem Rücken. L. 13,2 cm. Grab 14 T. 1 m. Das Skelett war 1,80 m lang. Der Oberkörper lag auf der linken Seite, Becken und Füße waren jedoch flach gestreckt. Beigaben: Bei der rechten Hand fand man ein Messer (1). Taf. 2 C. Inv. Nr. 1915, 25. 1) Messer. L. 9 cm. Grab 14 a Gestört. T. 0,50 m. Schädelteile und Oberschenkel lagen seitwärts über den Füßen von Grab 14. Beigaben: Man fand eine Gürtelschnalle (1) und eine Riemenzunge (2). Taf. 2 B. Inv. Nr. 1915, ) Schnalle mit gezipfeltem und tauschiertem Bügel und mit festem, zungenförmigem Beschlag. Darauf bichrome Spiraltauschierung. L. 5,8 cm. B. 4 cm. 2) Riemenzunge mit bichromer Spiraltauschierung. Auf der Rückseite ein Nietstift. L. 5,2 cm. Grab 15 Frau. T. 0,75 m. Das Skelett war 1,60 m lang und lag gestreckt auf dem Rücken. Vom Schädel bis zum Becken ließ sich ein 25 cm breiter Holzstreifen nachweisen, in Spuren auch auf Armen und Beinen. Beigaben: Am Hals fand sich eine Perle (1). Taf. 2 D. Inv. Nr. 1915, 28. 1) Kleine Perle: orange, doppelkonisch. Grab 16 T. 0,90 m. Stark gestörtes Skelett. Nicht auf dem Gräberfeldplan eingetragen. Grab 17 Mann. T. 1 m. Das Skelett war 1,60 m lang und lag gestreckt auf dem Rücken. Grab 18 Frau (Merhart). T. 1 m.,,das Skelett war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Es war ganz mit einem beidseits überreichenden Holzladen bedeckt. Grab 19 Gestört. T. 0,90 m. In einer normalen Grube lag ein ganz verworfenes Skelett. Die Gesichtspartie des Schädels lag isoliert mit der Gaumenplatte nach oben. In der Nähe fanden sich weitere Schädelteile. Einige Teile der langen Knochen waren noch festzustellen. Grab 20 Mann. T. 1 m. Das Skelett war 1,85 m lang und gut erhalten. Der Tote wurde gestreckt auf dem Rücken beigesetzt. Beigaben: Am Becken, von links oben (Griffangel) über die Mitte nach rechts unten (Spitze), lag ein Sax (1), darunter ein kleines Messer (4). Rechts vom Becken befand sich die Gürtelschnalle mit Beschlagplatte (2). An der linken Schulter lag der Gegenbeschlag (3), mit der Endrundel nach unten zur Mitte hin. Am Hals fanden sich die Reste eines Kamms (5). Taf. 3; 48, 3. Inv. Nr. 1915, ) Sax. L. 36,1 cm. B. 3,2 cm. 2 3) Zweiteilige, silbertauschierte Gürtelgarnitur: Punktgefülltes Flechtband, das in Tierköpfen endet. 2) Ovale Schnalle mit zungenförmigem, profiliertem Beschlag. Bügel in mehreren Zonen tauschiert. Breiter Dorn mit pilzförmiger Basis. Niete verloren. Nur auf der Rückseite des pilzförmigen Abschlusses ein Nietstift. L. 14 cm. B. 6,2 cm. 3) Zungenförmiger Gegenbeschlag mit profiliertem Rand. Drei Niete mit versilberten Köpfen. Auf der Rückseite noch zwei Nietstifte. L. 10 cm. B. 4,3 cm. 4) Kleines Messer mit zwei Rillen parallel zum Rücken, die sich an der Spitze vereinigen. L. 13,3 cm. 25

26 5) Fünf Fragmente eines doppelreihigen Kamms. Grab 21 Frau. T. 1 m. Das Skelett war 1,55 m lang und sehr schlecht erhalten. Es war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: Am rechten Unterschenkel sowie im Becken lag eine Schnalle (1 2). Über dem rechten Mittelfußknochen und unter dem linken fand sich je eine tauschierte Riemenzunge (3 4). Die Nummern 5 7 werden im Fundbericht nicht aufgeführt. Auf der Grabskizze ist auf der linken Seite des Schädels ein Ohrring eingezeichnet, der jetzt verloren ist. Taf. 2 F. Inv. Nr. 1915, ) Bügel einer kleinen Schnalle. L. 2,7 cm. 2) Fragment einer Schnalle mit Dornansatz. L. 2,3 cm. 3) Bichrom tauschierte Riemenzunge. Ein Niet erhalten, der zweite angedeutet. L. 6,5 cm. B. 2,4 cm. 4) Bichrom tauschierte Riemenzunge. Oberes Ende gespalten. L. 7 cm. B. 2,1 cm. 5) Bichrom tauschierter, profilierter Beschlag. Auf der Rückseite zwei Befestigungsösen. L. 3,2 cm. B. 2,1 cm. 6) Bichrom tauschierter, rechteckiger Beschlag. Auf der Rückseite zwei Befestigungsösen. L. 2,3 cm. B. 1,8 cm. 7) Rundes, leicht gewölbtes Plättchen. Dm. 1,3 cm. Beim linken Becken lag eine Riemenzunge (4), und an der linken Hand ein Messer (5). Taf. 4 B; 47, 2. Inv. Nr. 1915, ) Silberner Körbchenohrring mit Haken-Ösenverschluss. Körbchen mit Filigrandrahtauflage. Dm. 4 cm. 2) Silberner Schleifenohrring mit Haken-Ösenverschluss. Ansatz des Körbchens erhalten. Dm. 4 cm. 3) Nadel, mit unterschiedlich breiten Rillengruppen verziert. Diese sind mit Silberblechmanschetten überzogen, die z.t. so stark vergangen sind, dass sie nun wie Tauschierung wirken. Die Nadel verbreitert sich nach unten hin. L. noch 12,2 cm. 4) Fragment einer Riemenzunge. Auf der Rückseite ein Nietstift erhalten. L. 2,4 cm. 5) Messer mit zwei Rillen parallel zum Rücken. Auf einer Klingenseite nur noch eine Rille. L. 14 cm. Grab 24 Gestört. Rückenlage. Arme scheinbar über die Brust gelegt. Skelett ansonst sehr verworfen. Grab 25 T. 1 m. Das Skelett war 1,55 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Grab 22 Mann (nach Henkel). T. 0,75 m (Kopf), 1 m (Füße). Das Skelett war 1,73 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: An der linken Hand, unter der Beckenschaufel, lag ein Messer (2), auf dem letzten Lendenwirbel eine Schnalle (1). Taf. 4 A. Inv. Nr. 1915, ) Schnalle mit rechteckigem Bügel und leicht profiliertem Dorn. L. 1,7 cm. B. 2,5 cm. 2) Messer mit geknicktem Rücken. L. 17,5 cm. Grab 26 T. 0,75 m Kopf, 1 m Füße. Richtungsabweichung: N 80 W. Das Skelett war 1,52 m lang. Die Armknochen der rechten Seite waren verschoben, die Hand lag aber normal. Am Becken fanden sich größere Steine. Beigaben: Am rechten Hüftbein fanden sich Schnallenfragmente (1). Taf. 4 C. Inv. Nr. 1915, 49. 1) Fragmente von drei Schnallen mit Dornresten. Grab 23 Frau. T. 1 m. Das Skelett war ungefähr 1,50 m lang und bis auf das Oberteil des Schädels sehr schlecht erhalten oder vergangen. Beigaben: An jedem Ohr lag ein silberner Körbchenohrring (1). Der rechte war schlecht erhalten (2). Rechts am Hals fand man eine Nadel (3). Grab 27 Mann. T. 1,25 m. Das Skelett war 1,80 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: Links über dem Becken, am Oberschenkel, lag ein Sax (2). Seine Spitze wies auf die Mitte des rechten Oberschenkels. An der Schneide des Saxes fand man ein kleines Mes- 26

27 ser (6). Außen am rechten Oberschenkel entlang war die Spatha niedergelegt (1). Unter der Spatha, genau beim Übergang der Griffangel in die Klinge, befand sich eine kleine Schnalle (4) und eine Riemenzunge (5). Rechts im Becken lag die Schnalle mit rundem Beschlag (3). Unter den Fußsohlen lag ein Kamm (7). Taf. 5. Inv. Nr. 1915, ) Spatha, in zwei Teile zerbrochen. Noch in Spuren Winkeldamast zu erkennen. Die Schneiden sind angesetzt. L. noch 92 cm. 2) Sax mit aufgebogener Schneide. L. 37,5 cm. B. 3,4 cm. 3) Schnalle mit rundem Beschlag. Drei bronzene Niete. Dornbasis pilzförmig bis rund. L. 11,4 cm. B. 7 cm. 4) Schilddornschnalle. Auf dem Bügel Strichverzierung. Teil der Befestigungslasche erhalten. L. 2,5 cm. B. 4 cm. 5) Riemenzunge mit zwei Bronzenieten. L. 6,3 cm. 6) Messer. L. 15,5 cm. 7) Dreilagiger Kammgriff mit sechs Nieten und zwei Nietlöchern. Rillen- und Kreisaugenverzierung. L. 18,7 cm. Grab 28 Gestört. T. 1,05 m. Das Skelett war 1,42 m lang und sehr schlecht erhalten. Ungefähr 10 cm über und unter dem Skelett eine Holzfläche. Seitenwände konnten nicht eindeutig nachgewiesen werden. Aber das untere Brett bog unter dem Schädel deutlich nach oben. Grab 29 Mann. T. 1,20 m. Bildet mit Grab 27 ein Doppelgrab. Das Skelett war 1,70 m lang. Beigaben: In der linken Hand fand man ein Messer (4) und einen quadratischen Rückenbeschlag (3), am linken Knie einen zungenförmigen Beschlag (2) und am linken Oberarm das Fragment eines weiteren Beschlags (1). Taf. 4 D. Inv. Nr. 1915, ) Fragment einer bichrom tauschierten Beschlagplatte. L. noch 5,4 cm. B. 3 cm. 2) Zungenförmiger, silbertauschierter Beschlag mit Scheibenende. Drei Niete. L. 5,1 cm. B. 3 cm. 3) Rechteckiger, silbertauschierter Rückenbeschlag. Drei Niete. L. 3,3 cm. B. 3,7 cm. 4) Messer mit ankorrodierten Resten des Holzgriffs. L. 15,2 cm. Grab 30 T. 1,10 m. Das Skelett war 1,65 m lang und bis auf den Schädel gut erhalten. Es war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: Unter den Rippen, in der Höhe der linken Handwurzel, fand man ein Messer (1). Taf. 4 E. Inv. Nr. 1915, 61. 1) Messer. L. 13,9 cm. Grab 31 Mann. T. 1 m. Das Skelett war 1,65 m lang und gut erhalten. Normallage. Beigaben: Über dem linken Oberschenkel lag der Sax mit bronzenen Saxscheidennieten (1 2), die 27 und 32 cm vom Klingenansatz entfernt waren. Unter dem Sax befand sich ein Messer (20). Von der linken Hüfte bis zur rechten Hand verteilten sich die Beschläge und Riemenzungen einer vielteiligen Gürtelgarnitur (3 19): Im Becken Nr. 3 5 und 14 16; an der linken Hand Nr. 10; unten am Becken Nr. 8 und 11; an der rechten Hand Nr. 6, 7, 13, 9, 12 und 18. Am linken Ellenbogen lagen drei Fragmente von Riemenzungen (?) (19). Taf. 6; 52, 7. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Auf beiden Seiten der Klinge am Rücken und in der Mitte je eine Rille. L. 52,9 cm. B. 4,4 cm. 2) Drei Niete der Saxscheide aus Bronze. Dm. 1,2 cm. 3 19) Vielteilige Gürtelgarnitur: 3) Bügel einer Schnalle. L. 2,3 cm. B. 3,1 cm. 4) Hakenbeschlag. L. 4 cm. B. 2,2 cm. 5) Vertikalbeschlag mit zungenförmigem Fortsatz. L. 3,3 cm. B. 2 cm. 6) Beschädigter Vertikalbeschlag mit Rest eines zungenförmigen Fortsatzes. L. 3 cm. B. 1,5 cm. 7) Haken. L. 2,1 cm. 8) Profilierter Beschlag. Auf der Rückseite ein Nietstift. L. 2,7 cm. B. 2,1 cm. 9) Stark beschädigter Beschlag mit profilierten Seiten. Ein Niet. L. 2,9 cm. 10) Hauptriemenzunge aus Bronze mit zwei Nieten und Gegenblech. Mit zwei Reihen gepunzter Dreiecke und einer Reihe Punkte verziert. L. 5,4 cm. B. 1,6 cm. 11) Riemenzunge mit einem Niet. Oberes Ende gespalten. L. 3,3 cm. B. 2,3 cm. 12) Beschädigte Riemenzunge. Oberes Ende gespalten. L. 2,5 cm. B. 2,2 cm. 13) Riemenzunge mit Stoffresten. L. 3 cm. B. 2,4 cm. 15) Riemenzunge. Oberes Ende gespalten. L. 2,85 cm. B. 2,1 cm. 27

28 14, 16 18) Vier Gürtelbestandteile, die nicht eindeutig als Beschlag oder Riemenzunge bestimmt werden können. L. 3,6 1,6 cm. B. 1,8 2,2 cm. 19) Drei Fragmente. Zwei eventuell als Riemenzungen anzusprechen. L. 2,8 cm, 3 cm und 3 cm. B. 1,6 cm, 1,8 cm und 1,3 cm. 20) Messer mit Stoffabdrücken. L. noch 15,5 cm. Grab 32 Mann. T. 0,80 m. In gestreckter Rückenlage bestattet. Beigaben: Links am Hals lag ein Kamm (7). Der Sax (1) war an der linken Seite niedergelegt, wobei sich die Griffangel unter dem Knie befand, die Spitze bei der Hand. An der linken Hand lagen die Teile einer Gürtelgarnitur (3 6) und ein Teil der Griffzwinge des Saxes (2). Taf. 7 A. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Auf einer Seite der Klinge noch zwei Rillen parallel zum Rücken zu erkennen. L. noch 53,5 cm. B. 4,5 cm. 2) Bandförmiges, gebogenes Blech. Wohl eine Hälfte der Griffzwinge des Saxes. L. 4,5 cm. B. 2,5 cm. 3) Fragment einer Schnalle mit festem Beschlag. L. noch 2,7 cm. B. noch 1,6 cm. 4) Fragment einer Riemenzunge (?). L. 3,2 cm. B. 1,8 cm. 5) Profilierter Beschlag (?). L. 3,5 cm. B. 2,1 cm. 6) Hakenbeschlag. L. 2,9 cm. B. 1,2 cm. 7) Doppelreihiger Kamm. Auf der Mittelleiste noch sechs Niete. L. noch 10 cm. Grab 33 Gestört. Frau (nach Henkel). Das Skelett war bis zum Knie ganz verworfen. Unterschenkel und Füße lagen noch in situ. Den Schädel fand man mit den Augen nach oben, die Gaumenplatte mehr westlich, die Oberarme nebeneinander und Becken und Oberschenkel auf einem Haufen. Beigaben: Eine kleine Perle (1). Taf. 4 F; 46, 13. Inv. Nr. 1915, 76. 1) Perle: orange, doppelkon. (1) Grab 34 Mann. T. 1 m. Das Skelett war 1,55 m lang und in gestreckter Rückenlage bestattet. Der Schädel war zerschlagen. Beigaben: In Höhe der linken Hüfte, aber etwa cm höher als diese, fand man den Kamm (2). Der Sax lag von der linken Hand abwärts über dem linken Oberschenkel (1). Taf. 7 B; 48, 2. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Auf der Klingenmitte ein deutlicher Grat zu erkennen. L. 52 cm. B. 3,8 cm. 2) Einreihiger Kamm mit gewölbtem Griff. Fünf Niete. Hochgezogene Seiten. Mittelleisten mit Kreisaugen verziert. L. 16 cm. Grab 35 T. 1 m. Das Skelett war 1,56 m lang und schlecht erhalten. Das Grab 35 bildet mit Grab 34 ein Doppelgrab. Die Arme berührten sich fast, aber der rechte Arm von Skelett 34 lag etwas tiefer als der linke des Skeletts 35. Grab 36 Mann. T. 1,20 m. Das Skelett war 1,70 m lang und mäßig erhalten. Es war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Das Gesicht war nach Süden gewandt. Beigaben: Auf dem linken Oberschenkel unterhalb des Gelenks lag ein Messer (4), neben dem rechten in gleicher Höhe zwei Pfeilspitzen (1 2) und eine Schnalle (3). Taf. 7 C. Inv. Nr. 1915, ) Lanzettförmige Pfeilspitze mit Tülle, in der Holzreste stecken. L. noch 6,9 cm. 2) Lorbeerblattförmige Pfeilspitze mit Tülle, in der Holzreste stecken. L. noch 7 cm. 3) Bronzeschnalle mit abgebrochenem Eisendorn. Schnallenbügel mit halbmondförmigen Punzen und Punkten verziert. L. 3 cm. B. 4,6 cm. 4) Messer. L. 15,9 cm. Grab 37 Frau. T. 1,20 m. Das Skelett war 1,60 m lang und schlecht erhalten: Nur Reste der Extremitäten und des Schädels. Das Skelett war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Das Gesicht war nach Süden gewandt. Beigaben: Am Hals fand man eine Perlenkette (3), neben den Kiefergelenken je einen Ohrring (1 2), beim linken Knie eine kleine Schnalle (4). Taf. 8 A; 43, 7. Inv. Nr. 1915, ) Ein Paar glatter Ohrringe aus Silber. An den dickeren Enden strichgruppenverziert. Dm. 3 3,4 cm. 3) 26 Perlen: a) weiß: gedrückt kugelig (2); b) gelb: gedrückt kugelig und kugelig (4); c) 28

29 orange: kurzzylindr. (1); d) blau: gedrückt kugelig-kugelig (2); e) grün: gedrückt kugeligtonnenf. (3), sechskantig (1); f) rotbraun: gedrückt kugelig (2), quaderf. (8), röhrenf. (1) und gedrückt kugelig stark beschädigt (1); g) gelb mit rotbraunem Flechtband und Punkten: gedrückt kugelig (1). 4) Spitzovale Schnalle. L. 2 cm. B. 4 cm. Grab 38 Frau. T. 1,25 m beim Schädel, T. 1,45 m bei den Füßen. Das Skelett war 1,55 m lang und bis auf den Schädel sehr schlecht erhalten. Es war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Das Gesicht schaute nach Süden. Beigaben: Links am Becken fand man ein Häufchen Glasperlen (1), einen kleinen Bronzering (2), eine Schnalle (3) und Beinreste (4). Alles soll in einer Moderschicht gelegen haben. Taf. 8 B; 46, 9. Inv. Nr. 1915, ) 13 Perlen: a) weiß: kurzzylindr. (1); b) gelb: kugelige Doppelperle (1) und gedrückt kugelig (3); c) blau: zylindr. (1) und gedrückt kugelig (1); d) rotbraun: kugelig (1); e) weiß mit grünem Flechtband: gedrückt kugelig (1); f) weiß mit grünem Flechtband und Punkten: kugelig (1); g) rotbraun mit gelbem Flechtband: gedrückt kugelig (1); h) rotbraun mit gelbem Flechtband und gelben Punkten: doppelkon. (1); i) rotbraun mit gelber Spirale: doppelkon. (1). 2) Bronzering mit Abnutzungsspuren. Dm. 2,9 cm. 3) Spitzovale Schnalle. Dorn abgebrochen. L. 1,8 cm. B. 3,8 cm. 4) Acht Fragmente eines Beingegenstandes (Kamm?). Z. T. mit horizontalen Rillen und Kreisaugen verziert. L. 4 cm. Grab 39 Gestört. Mann. T. 1 m. Das Skelett war 1,65 m lang und in gestreckter Rückenlage bestattet. Der linke Oberschenkel und das linke Becken waren gestört. Das Gesicht schaute nach Süden. In der Grabfüllung wurden mehrfach in 0,55 m Tiefe Knochen eines anderen Skeletts gefunden. Beigaben: Links unter dem Becken lag ein Messer (1), parallel zur Schneide zwei Riemendurchzüge (2). Andere Fragmente lagen verstreut im Grab (3 6). Taf. 8 C. Inv. Nr. 1915, ) Messer. An Griffangel und Spitze beschädigt. Die Klinge biegt zum Rücken hinauf. L. noch 13,6 cm. 2) Zwei Riemendurchzüge der Saxhalterung. An den Enden je ein Niet. L. 7,5 cm. 3) Rest eines Schnallenbügels. L. 1,9 cm. B. 4,5 cm. 4) Zwei Fragmente von Riemenzungen oder Beschlägen. Je ein Niet erhalten. L. 1 cm und 1,8 cm. 5) Fragment einer Riemenschlaufe (?). L. 2,4 cm. 6) Zwei Blechstreifen. Ein Niet erhalten. L. 6 cm und 5,2 cm. Grab 40 Gestört. T. 0,90 m. Das Skelett war ganz verworfen. Nur die Füße waren in situ. Unter den Füßen wurde ein senkrecht stehendes, ungefähr 20 cm breites Brettchen bis zu 10 cm Höhe beobachtet. Beigaben: Vor diesem Brettchen lag ein Messer (1). Taf. 8 D. Inv. Nr. 1915, 92. 1) Messer. An Griffangel und Spitze beschädigt. L. noch 14 cm. Grab 41 T. 1 m. Das Skelett war 1,53 m lang.,,die Arme waren auf den Körper gelegt, so dass die Handwurzeln auf dem Becken zu liegen kamen. Beigaben: Die Gürtelschnalle (1) lag auf dem linken Becken, oberhalb der Pfanne. Taf. 8 E. Inv. Nr. 1915, ) Spitzovale Schnalle mit dünnem Dorn. Der Bügel ist strichgruppenverziert. L. 2,6 cm. B. 3,8 cm. 2) Drei Fragmente eines doppelreihigen Kamms. Noch zwei Niete erhalten. Maße des größten Stücks: L. 4,1 cm. B. 1,7 cm. Grab 42 Kind. T. 0,80 m. Das Skelett war 1,12 m lang. Der Kopf lag auf dem rechten Gaumenbein. Beigaben: Ein Nagel (1) lag neben dem rechten Unterschenkel, dicht unterhalb des Knies an der Außenseite. Taf. 8 F. Inv. Nr. 1915, 95. 1) Vierkantiger Nagel mit pyramidenförmigem Kopf. L. 7 cm. Grab 43 Gestört. Frau (nach Henkel). T. 1,10 m. Das Skelett war ungefähr 1,50 m lang und ganz verworfen. Rippen, Brust- und Lendenwirbel waren auf einem Haufen bei der linken Schulter zusammengeschoben. Ober- und Unterarmkno- 29

30 chen waren ganz verworfen. Die Oberschenkel lagen quer, dagegen die Unterschenkel und die Füße normal und ungestört. Beigaben: In der Beckengegend fand man ein kleines Messer (1). Taf. 8 G. Inv. Nr. 1915, 96. 1) Messer ohne Spitze. Reste der Heftplatte erkennbar. L. noch 10,7 cm. Gräber 44, 46 und 47 Gestört. T. 0,90 m.,,das Skelett des Grabes 44 war verworfen, nur die Beine und die Füße lagen in situ. Sonst waren nur wenige Reste erhalten. Das Gleiche gilt für das Skelett 46. Das Skelett 47 dagegen war vollkommen zerstört. In der Tiefe von 0,50 m bis 0,90 m kamen diverse Knochen der drei Skelette zu Tage. Ein kleiner Kiessporn trennte die Skelette 44 und 46. Keine Trennung konnte zwischen den Skeletten 46 und 47 festgestellt werden. Beigaben: Für die beiden Riemenzungen gibt es keine Lageangabe (1 2). Taf. 9 A. Inv. Nr. 1915, ) Bichrom spiraltauschierte Riemenzunge. Auf der Rückseite ein Nietstift. L. 3,3 cm. B. 1,8 cm. 2) Unverzierte Riemenzunge. L. 3,5 cm. B. 1,5 cm. Grab 45 Gestört. T. 0,60 m. Das Skelett war ganz verworfen. Nur geringe Reste vom Schädel, Becken und Oberschenkel blieben erhalten. Es fanden sich auch Knochen in der Füllmasse. Die Grube soll eine Länge von 3 m besessen haben. Grab 48 Gestört. T. 1 m. Das Skelett war etwa 1,55 m lang und ganz verworfen. Jedoch lagen einzelne Knochen in der richtigen Anordnung, nur in allerlei schiefen Positionen. Die Füße befanden sich in situ. Grab 49 Frau. T. 1,35 m. Das Skelett war 1,55 m lang und schlecht erhalten. Beigaben: Um den Hals lag eine Kette aus Perlen (1), knapp oberhalb des rechten Schlüsselbeins eine S-Fibel (3) und unter dieser weitere Perlen. Mitten auf der Brust (Wirbelsäule) fand man eine kleine Scheibenfibel (4), am rechten Oberarm weitere Perlen (2) und rechts im Becken eine Schnalle (5). Über dem linken Oberschenkel lag ein Messer (6) und am rechten Unterschenkel ein Bronzeblechbuckel (7). Taf. 9 B; 42, 2 3; 52, Inv. Nr. 1915, ) 23 Perlen: a) weiß: gedrückt kugelig (4) und kurzzylindr. (1); b) orange: gedrückt kugelig (5) und tonnenf. (1); c) blau (transluzid): scheibenf. (1); d) grün: quaderf. (2); e) rotbraun: gedrückt kugelig (4), tonnenf. (2) und langzylindr. mit gewölbten Seiten (2); f) dunkelbraun: tonnenf. (1). 2) Sieben Perlen und ein Ring: a) gelbe Doppelperle: kugelig (2); b) rotbraun mit weißem Flechtband: gedrückt kugelig (1); c) rotbraun mit weißem Flechtband und gelb/grünen Punkten: kugelig (1); d) rotbraun mit gelbem, verlaufendem Flechtband: doppelkon. (2); e) rotbraun mit gelbem Flechtband und weiß/ blauen Augen: gedrückt kugelig (1); f) kleiner Ring. 3) S-Fibel aus vergoldeter Bronze mit fünf erhöht gefassten, plangeschliffenen Granaten (zwei Steine fehlen) auf gegittertem Grund. Auf den Zwischenfeldern Volutenkerbschnitt. Rand mit Zickzackverzierung in Niello. Nadelhalter und -rast erhalten. L. 3,8 cm. B. 2,4 cm. 4) Scheibenfibel aus Bronze, gegossen. Abnutzungsspuren. Nadelhalter und -rast erhalten. Dm. 2,6 cm. 5) Ovale Schnalle. L. 2,6 cm. B. 4,1 cm. 6) Messer. Griffangel und Klinge beschädigt. Parallel zum Rücken zwei Rillen. L. 11,7 cm. 7) Bronzeblechbuckel. Ränder stark beschädigt. L. 4 cm. B. 3,2 cm. Grab 50 Gestört. Nicht auf dem Gräberfeldplan eingetragen. Grab 51 Grab 52 Gestört. Jugendlicher. 30

31 Grab 53 Beigaben: Auf der rechten Hand, neben dem Oberschenkel, lag ein Messer (1). Taf. 9 C. Inv. Nr. 1915, ) Messer. An Griffangel und Spitze beschädigt. Rücken knickt zur Schneide hin ab. L. noch 15,3 cm. Grab 54 T. 1 m. Beigaben: Unter dem linken Becken und unter dem linken Unterschenkel lag je ein Messer (1 2). Taf. 9 D. Inv. Nr. 1915, ) Schmales Messer mit leicht geknicktem Rücken. L. 12,3 cm. 2) Breites Messer. L. noch 14,2 cm. Grab 55 Gestört. Jugendlicher. Grab 56 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine kleine Perlenkette (1). Taf. 9 E; 46, 18. Inv. Nr. 1915, ) Neun Perlen: a) weiß: gedrückt kugelig (1); b) gelb: scheibenf. (1); c) orange: scheibenf. (1), gedrückt kugelig (1), tonnenf. (2) und kon. (1); d) blau (transluzid): scheibenf. (1); e) blau: gedrückt kugelig (1). Grab 57 Grab 58 Mann. Beigaben: Am linken Oberarm, mit dem Griff nach unten, lag der Sax (1). Von der Saxscheide haben sich acht Bronzenägel erhalten (2). Am rechten Knie fanden sich fünf Pfeilspitzen (3 7), unter dem rechten Becken ein Messer (8) und außerdem Eisen- und Gewebereste (9 10). Taf. 10 A. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Griffangel abgebrochen. Auf beiden Seiten der Klinge in der Mitte Spuren einer Rille. L. noch 41 cm. B. 4 cm. 2) Acht kleine Bronzenägel mit leicht gewölbten, runden Köpfen. L. 0,9 cm. B. 0,2 cm. Dabei zwei kleine Streifen aus unbekanntem Material, durch die die Nägel geschlagen waren. 3) Pfeilspitze mit rautenförmigem Blatt, schwachem Mittelgrat und Tülle. Darin Holzreste. L. noch 7,4 cm. B. 1,7 cm. 4) Pfeilspitze mit stark beschädigtem, rautenförmigem Blatt, schwachem Mittelgrat und geschlitzter Tülle. L. noch 6,3 cm. B. 1,4 cm. 5) Pfeilspitze mit rautenförmigem Blatt, schwachem Mittelgrat und Tülle. L. 8,5 cm. B. 1,8 cm. 6) Reste einer Pfeilspitze mit Tülle. Darin Holzreste. L. noch 6,5 cm. B. 1,4 cm. 7) Rest einer Pfeilspitze mit geschlitzter Tülle. Darin Holzreste. L. 6,4 cm. B. 1,4 cm. 8) Drei Fragmente eines Messers. L. noch 6,6 cm. B. 1,5 cm. 9) Gewebereste. 10) Rest eines vierkantigen Pfriems. L. 4,5 cm. Grab 59 Grab 60 Beigaben: Zwischen den Knien lag eine Riemenzunge (1), daneben noch Schnallenreste (2) und Fragmente (3). Taf. 10 D. Inv. Nr. 1915, ) Lange, schmale Riemenzunge. L. noch 6,7 cm. B. 1,4 cm. 2) Fragment einer Schnalle mit Dornrest. L. noch 1,1 cm. B. 2,4 cm. Rest eines Schnallenbügels. 3) Zwei Fragmente mit Stoffabdrücken. Grab 61 Beigaben: Beim Becken lag ein Messer (1), auf der Brust Eisenreste, die vergangen sind. Taf. 10 C. Inv. Nr. 1915, ) Messer. L. noch 12 cm. Grab 62 31

32 Grab 63 Mann. Beigaben: Die Spatha (1) lag entlang des rechten Beines. Die Gürtelgarnitur (6 8) war eventuell über den Oberschenkeln ausgebreitet. Über die Lage der restlichen Beigaben gibt die summarische Grabskizze keine Auskunft. Taf. 11, 12 A. Inv. Nr. 1915, ) Spatha. Griffangel und Klinge zerbrochen. Auf der Klinge in spärlichen Resten die Holzscheide erkennbar. L. noch 86 cm. B. 5 cm. 2) Dreieckiger Spathaknauf mit Silbertauschierung. Auf dem Rücken Reste von Streifentauschierung. L. 4,6 cm. B. 1,3 cm. 3) Teile der Knauf- und Heftplatte: Kleines, spitzovales Bronzeblech mit rechteckigem Ausschnitt in der Mitte. L. noch 5,2 cm. B. 1,3 cm; Spitzovaler Eisenkern der Heftplatte mit rechteckigem Ausschnitt in der Mitte. Auf beiden Seiten Holzreste und Teil der Bronzeblechverkleidung. Die Schmalseiten sind streifentauschiert. L. 7,3 cm. B. 2,4 cm; Zwei lange Nietstifte; Bronzeblechverkleidung des Eisenkerns. L. 7,3 cm; Fragment eines ovalen Eisenstücks, ein Nietloch. L. noch 5,1 cm. B. noch 2,3 cm. 4) Sieben große Bronzeniete, z. T. Doppelniete. Wohl zur Heft- und Knaufplatte gehörig. 5) Sieben kleine Bronzeniete und drei Bronzebleche. 6 8) Dreiteilige Gürtelgarnitur: 6) Schnalle mit triangulärem Beschlag. Bronzedorn mit pilzförmiger Basis. Drei Bronzeniete und Reste der Befestigungslasche erhalten. L. 13,5 cm. B. 5,5 cm. 7) Rechteckiger Beschlag mit zwei Bronzenieten. L. 6,5 cm. B. 4,5 cm. 8) Fragment eines weiteren Rechteckbeschlags mit einem Bronzeniet. L. noch 4 cm. B. 2,9 cm. 9 15) Spathagurt: 9) Spitzovale Schnalle mit Resten einer Lasche. L. 2,5 cm. B. 3,8 cm. 10) Kleine Schnalle mit Dornrest. L. 2,3 cm. B. 2,8 cm. 11) Riemenschlaufe. L. 2,5 cm. B. 2,1 cm. 12) Rautenförmiger Beschlag. L. 5 cm. B. 3,2 cm. 13) Triangulärer Beschlag mit zwei Bronzenieten. L. 4 cm. B. 2,8 cm. 14) Beschlag mit drei Bronzenieten. L. 4 cm. B. 2,4 cm. 15) Rest einer Riemenzunge. L. noch 3,2 cm. B. 1,6 cm. 16) Fragmente eines dreilagigen Kamms. Vier Niete. Maße des größten Stückes: L. 5,7 cm. B. 2,6 cm. 17) Fragmente eines Messers: Teile der Griffangel und der Klinge. 18) Lorbeerblattförmige Spitze mit zwei tüllenartigen Bruchstücken. L. 10,2 cm. B. 2,2 cm. Grab 64 Gestört. Beigaben: Kamm (1). Taf. 10 B. Inv. Nr. 1915, ) Bruchstücke eines Kamms: Hochgezogene Griffleiste und Mittelleiste erhalten. Verziert mit Halbkreisen, Kreisaugen und Strichgruppen. L. 5,8 cm. B. 2,9 cm; L. 4,7 cm. B. 0,6 cm. Grab 65 Gestört. Beigaben: Minimale Eisenspuren. Grab 66 Gestört. Frau. Beigaben: Am Kopf fanden sich kleine Reste von Goldlahn (1) und ein kleiner Nagel (16). Beim linken Knie lagen die Bestandteile eines Gehänges (2 11): Bronzebeschlag, Bronzering, Bruchstück einer Zierscheibe mit Blechstreifen, Zierscheibe, zwei Kupfermünzen, Teilchen einer Eisenkette, Reste einer Nadel, einer Riemenzunge und des Umfassungsrings der Zierscheibe. Am rechten Fuß befanden sich zwei Riemenzungen und zwei Beschläge einer Wadenbindengarnitur (12 15). Taf. 12 B; 47, 5; 52, 5. Inv. Nr. 1915, ) Feine Streifen, aus Goldfolie geschnitten. Nach der Restaurierung L. 1,6 cm. B. 0,8 cm. 2) Bronzebeschlag. Der Ring zeigt deutliche Abnutzungsspuren. Die Platte ist zweimal gelocht, ihre linke Seite ist deutlich abgenutzt. L. 4,4 cm. B. 1,8 cm. 3) Bronzering. Kaum Abnutzungsspuren. Dm. 3 cm. 4) Bruchstück einer Bronzezierscheibe, das mit einem Bronzeblechstreifen und dem Rest eines ebensolchen durch einen Bronzedraht verbunden ist. Maße der Zierscheibe: L. 2,5 cm. B. 2 cm. Maße des Blechstreifens: L. 3 cm. B. 0,4 cm. 5) Zierscheibe aus Bronze mit Punkt- und Kreisaugenverzierung. Dargestellt sind vier Tierköpfe mit aufgerissenem Maul. An drei Randdurchbrüchen sind Abnutzungsspuren erkennbar. Dm. 8,1 cm. Fragmente des Umfassungsrings der Zierscheibe. 6) Gelochter Follis des Crispus, 320/321. Vs.: IVL CRIS - PVS NOBS, Büste nach rechts mit Lorbeerkranz. Rs.: CAESARUM NOSTRORUM, im Kranz: VOT/V. Prägeort Siscia. Dm. 1,7 cm. 7) Gelochter Follis des Konstantin d. Gr., 330, 334. Vs.: VRBS-ROMA, Urbs Roma l. mit Helm und Federbusch und Panzer. Rs.: säugende 32

33 Wölfin. Prägeort wahrscheinlich Kyzikus. Dm. 1,7 cm. 8) Fragment einer Eisenkette. Dm. 1,5 cm. 9) Kleine ovale Schnalle. L. 1,8 cm. B. 2,5 cm. 10) Fragment einer Nadel. L. 5,2 cm. B. 0,5 cm. 11) Fragment einer Riemenzunge mit zwei Nieten. L. 3 cm. B. 1,8 cm ) Silberplattierte, messingtauschierte Wadenbindengarnitur: 12) Riemenzunge mit dem Ansatz von zwei Nieten. L. 6,3 cm. B. 2,3 cm. 13) Riemenzunge mit dem Ansatz von zwei Nieten. L. 6,3 cm. B. 2,4 cm. 14) Rautenförmiger Beschlag mit zwei Nieten. L. 2,1 cm. B. 2,1 cm. 15) Rautenförmiger Beschlag mit zwei Nieten. L. 2,3 cm. B. 2,1 cm. 16) Vierkantnagel mit flachem Kopf. L. 2,6 cm. B. 0,3 cm. Dm. 1,2 cm. Grab 67 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1), bei der linken Hand ein Messer (2) und ein Kamm (3) und im rechten Becken eine Schnalle (4). Unter der rechten Brust fand man einen zerbrochenen Ring (5) und im Becken einen weiteren (6). Taf. 13 A; 42, 5. Inv. Nr. 1915, ) 47 Perlen: a) weiß-silbrig: gedrückt kugelig (1); b) weiß: gedrückt kugelig (1), tonnenf. gerippte Doppelperle (1) und kurzzylindr. (1); c) gelb: gedrückt kugelig (5), tonnenf. gerippt (1), kurzzylindr. (2) und quaderf. (1); d) orange: gedrückt kugelig (1) und tonnenf. (1); e) rot: gedrückt kugelig mit kleinen Buckeln (1) und kurzzylindr. (1); f) rotbraun: kurzzylindr. und zylindr. (5); g) blau (transluzid): scheibenf. (1), gedrückt kugelige Doppelperle (2) und polyedr. (1); h) blau: kugelig gerippt (2); i) grün (transluzid): gedrückt kugelig (1); k) weiß mit blauem Flechtband: gedrückt kugelig (3); 1) weiß mit grünem Flechtband: gedrückt kugelig (2); m) rotbraun mit weißem Flechtband: kugelig (1) und zylindr. (1); n) rotbraun mit weißem Flechtband und weißen Punkten: tonnenf. (2); o) rotbraun mit gelbem Flechtband: kugelig (1) und walzenf. (1); p) rotbraun mit gelbem Flechtband und gelben Punkten: tonnenf. (2); q) rotbraun mit weißem Flechtband und gelb/grünen Punkten: gedrückt kugelig (1); r) grün mit blauem Mittelstreifen: tonnenf. (1); s) gelb mit roter Spirale: tonnenf.- zylindr. (1); t) kugelige Millefioriperle mit roten Randstreifen und blauem Mittelfeld, darauf gelbe Blume (1); u) tonnenf. Millefioriperle mit roten Randstreifen und blauem Mittelfeld, darauf gelbe Blumen und gelb/rote Punkte (1); v) achtkantige Millefioriperle mit roter und blauer Hälfte, darauf weiß/rotes Auge, weiße Blume und blaue Tupfen (1). 2) Messer. L. noch 10,8 cm. 3) Zweireihiger, unverzierter Kamm mit feiner und grober Zähnung. Fünf Niete. L. 6,3 cm. B. 3,4 cm. 4) Ovale Schnalle. L. 3 cm. B. 4,2 cm. 5) Fragmente eines Rings. Dm. 3 cm. 6) Kleiner Bronzering. An einer Seite Abnutzungsspuren. Dm. 1,7 cm. Grab 68 Gestört. Beigaben: In der Füllung ein Spinnwirtel (1). Taf. 13 B. Inv. Nr. 1915, ) Spinnwirtel aus Ton. Konisches Oberteil und eingezogenes, kurzes Unterteil. L. 2,1 cm. Dm. 3,2 cm. Grab 69 Gestört. Mann (nach Henkel). Grab 70 Gestört. Mann. Beigaben: Bei der linken Hand lag ein Messer (5), über der linken Hand und am linken Oberarm (über dem Ellbogen) Teile der Gürtelgarnitur (1 2). Zwischen den Oberschenkeln und an der rechten Hand fand man Teile einer Spathagarnitur (3 4). Entlang des rechten Oberschenkels konnte noch der Roststreifen einer geraubten Spatha festgestellt werden. Taf. 13 C; 50, 2. Inv. Nr. 1915, ) Gegen- und Rückenbeschlag einer Gürtelgarnitur vom Typ Bülach. Bichrome Tauschierung: Punktgefülltes Flechtband auf schraffiertem Grund. 1) Gegenbeschlag mit schwalbenschwanzförmigem Ende. Ein Bronzeniet. Auf der Rückseite Gewebereste. L. 7 cm. B. 4 cm. 2) Quadratischer Rückenbeschlag. Zwei Nietstifte. L. 5 cm. 3 4) Beschläge der Spathagarnitur: 3) Rechteckiger Beschlag. Drei Niete. Auf der Rückseite zwei Nietstifte und Gegenblech. L. 3 cm. B. 2,5 cm. 4) Rautenförmiger Beschlag. Vier Niete. L. 3,2 cm. B. 2,8 cm. 5) Schmales Messer. Auf der Griffangel noch Reste des Holzgriffs erkennbar. L. noch 14,9 cm. 33

34 Grab 71 Beigaben: Auf der linken Beckenschaufel lagen die Reste eines Kamms (2) und einer Schnalle (1). Taf. 13 D. Inv. Nr. 1915, ) Schnalle. Dorn abgebrochen. L. 1,9 cm. B. 3 cm. 2) Reste eines zweireihigen Kamms mit hochgezogenen Seiten und strichgruppenverzierter Mittelleiste. Drei Niete. L. 8 cm. Grab 72 Beigaben: 20 cm über der Wirbelsäule lag eine Nadel (1) und an der linken Hand ein Messer (2). Taf. 13 E. Inv. Nr. 1915, ) Leicht gebogene Bronzenadel mit Öhr. Unter dem Öhr Strichgruppe. L. 10,8 cm. 2) Messer mit geknicktem Rücken. L. noch 10,7 cm. Grab 73 Beigaben: Längliches, vierkantiges Eisenstück. Nicht erhalten. Grab 74 Gestört. Frau (nach Henkel). Grab 75 Gestört. Frau (nach Henkel). Beigaben: Auf der rechten Brust lag eine Nadel (1), im Becken ein unbestimmbares Fragment (2). Taf. 13 F. Inv. Nr. 1915, ) Bronzenadel mit abgebrochener Öse. L. noch 6,4 cm. 2) Fragment, auf der Rückseite zwei Nietstifte. L. 3,3 cm. B. 1,7 cm. Grab 76 Gestört. Kind. Beigaben: Über dem rechten Oberschenkel lag eine Riemenzunge (1) und das Gegenblech (2). Taf. 14 B. Inv. Nr. 1915, ) Lange Riemenzunge aus Bronze. Noch zwei Niete erhalten. Parallel zu den Seiten läuft eine kaum erkennbare Rille. L. 13,3 cm. 2) Kleines rechteckiges Bronzeblech mit drei Buckeln: Gegenhalterung der Riemenzunge, da die Buckel mit den Nieten übereinstimmen. L. 2,2 cm. B. 0,7 cm. Grab 77 Kind. Beigaben: An der linken Hand fand man ein Messer (1). Knapp beim Becken lag eine Nadel (2). Taf. 14 C. Inv. Nr. 1915, ) Messer mit abgeknicktem Rücken. Auf der Griffangel noch Reste des Holzgriffs. L. noch 12,5 cm. 2) Bruchstück einer Eisennadel. L. noch 6,2 cm. Grab 78 Gestört. Grab 79 Beigaben: Bei der rechten Hand lag eine Schnalle (1). Taf. 14 D. Inv. Nr. 1915, ) Spitzovale Schnalle. L. 2,1 cm. B. 3,8 cm. Grab 80 T. ungefähr 1,20 m. Beigaben: Bei der linken Hand fanden sich zwei Messer (1 2). Zwischen den Oberschenkeln lag eine Riemenzunge (3). Taf. 14 F; 50, 3. Inv. Nr. 1915, ) Messer. L. noch 9,5 cm. 2) Messer, zerbrochen. Auf der Griffangel noch Holzreste. L. ungefähr 10 cm. 3) Riemenzunge aus Bronze mit drei bronzenen Perlrandnieten. An den Seiten und in der Mitte Verzierung in Schnurmuster. L. 6,2 cm. Grab 81 Kind. Beigaben: An der linken Hand lag ein Messer (1). Taf. 14 E. Inv. Nr. 1915,

35 1) Sehr schmales, zerbrochenes Messer. Lange Griffangel mit Holzresten. Schneide biegt zum Rücken hinauf. L. 13,5 cm. Grab 86 Grab 82 Gestört. Beigaben: Am rechten Oberschenkel lagen ein Messer (4), eine Beschlagplatte (2), ein Teil der Griffzwinge des Saxes (1) und ein Kamm (5). Am rechten Unterarm befand sich eine Schnalle (3). Die Lage der Nieten (6) ist nicht bekannt. Taf. 14 A. Inv. Nr. 1915, ) Hakenförmig gebogenes Blech. Wohl Griffzwinge eines Saxes. L. noch 5 cm. 2) Beschlag mit zwei Nietresten, von einer Gürtelgarnitur. L. noch 6,2 cm. B. 3,6 cm. 3) Ovale Schnalle. Dorn mit leicht verdickter Basis. L. 3,2 cm. B. 6 cm. 4) Messer. L. noch 17,7 cm. 5) Fragment eines einreihigen Kamms mit Rillenverzierung und vier Nieten. L. noch 11 cm. 6) Zwei Niete, zum Beschlag oder zur Saxscheide gehörig. Grab 83 Beigaben: An der linken Hand lag ein Messer (1). Taf. 14 I. Inv. Nr. 1915, ) Messer. Auf der Griffangel noch Holzreste. L. noch 21,5 cm. Grab 87 Gestört. Grab 88 Gestört. Beigaben: Oberhalb des Beckens befanden sich Schnallenreste (1). Taf. 14 H. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Fragmente einer Schnalle mit Dornresten. L. 2,5 cm. B. 3 cm. Ein Niet mit Gegenblech. Grab 89 Grab 90 Mann (nach Henkel) Grab 91 Kind. Grab 84 Gestört. Jugendlicher. Beigaben: Am linken Fuß, unter der Sohle, fand man Kammreste (1). Taf. 14 G. Inv. Nr. 1915, ) Drei Fragmente eines einreihigen Kamms, ein Niet erhalten. Größtes Stück: L. 1,9 cm. B. 2,8 cm. Grab 85 Beigaben: Am rechten Knie lag ein Messer (1). Taf. 15 B. Inv. Nr. 1915, ) Messer mit leicht geknicktem Rücken. An der Griffangel Holzreste. L. noch 18,5 cm. Grab 92 Gestört. Grab 93 Beigaben: Links auf dem Becken lag eine Schnalle (1). Taf. 15 C. Inv. Nr. 1915, ) Hälfte einer ovalen Schnalle mit Dorn. L. 2 cm. B. 3,8 cm. Grab 94 Mädchen. Beigaben: Am Hals lag eine Perle (1). Taf. 15 A; 46, 14. Inv. Nr. 1915,

36 1) Perle: Orange, gedrückt kugelig (1). Grab 95 Gestört. Grab 96 Beigaben: Über der linken Beckenschaufel lag ein Messer (1). Taf. 15 D. Inv. Nr. 1915, ) Fragment eines Messers. Am Griff Holzreste. L. noch 12,7 cm. Grab 97 Gestört. Grab 98 Gestört. Beigaben: Beim rechten Ellenbogen lag eine Schnalle (1). Taf. 15 E. Inv. Nr. 1915, ) Ovale Schnalle mit Dornansatz. L. 2,3 cm. B. 2,9 cm. Grab 99 Beigaben: Links auf der Brust lag eine Nadel (1). Taf. 15 F. Inv. Nr. 1915, ) Nadel aus Bronze. Öse und ein Teil der Spitze fehlen. Unter dem Ösenansatz Strichgruppe. L. 6,2 cm. Grab 100 Mann. Beigaben: Entlang des rechten Beines lag die Spatha (1). Ihr Griff befand sich in der Höhe der rechten Hand. Neben dem Griff und der Heftplatte fand man die Spathagarnitur (4 11) und die Gürtelgarnitur (2 3). Das Messer (12) lag wahrscheinlich auch in dem obengenannten Bereich. Taf. 15 I und 16; Abb. 3. Inv. Nr. 1915, ) Spatha mit dreieckigem, engzelligtauschiertem Knauf und mit kreuz-/streifentauschierter Knauf- und Heftplatte. An wenigen Stellen Winkeldamast und angesetzte Schneiden erkennbar. L. noch 85 cm. B. 4,5 cm. Knauf- und Heftplatte: spitzovale Eisenplatte mit je zwei langen, doppelköpfigen Nieten. L. 8 cm. B. 2,6 cm; L. 9 cm. B. 2,6 cm. 2 3) Zweiteilige Gürtelgarnitur: 2) Schnalle mit triangulärem Beschlag. Zerbrochen. Hälfte einer spitzovalen Schnalle mit pilzförmiger Dornbasis. Beschlag mit drei Bronzenieten. Maße der Schnalle: L. noch 2,5 cm. B. noch 4,5 cm. Maße des Beschlags: L. 7 cm. B. 3,7 cm. 3) Rechteckiger Beschlag. Zwei Bronzeniete erhalten. Reste von engzelliger, bichromer Tauschierung. L. 4, 8 cm. B. 3,3 cm. 4 11) Spathagarnitur: 4) Schlaufenbeschlag. Ein Bronzeniet erhalten. Auf der Rückseite sind noch zwei Nietstifte und im Beschlagteil vor dem o.g. Bronzeniet der Ansatz der Schlaufe zu erkennen. L. 7,3 cm. B. 3 cm. 5) Schnalle mit rundem Beschlag. Zerbrochen. Teile des Schnallenbügels und des Dorns und Beschlag mit drei Bronzenieten erhalten. Auf der Rückseite des Beschlags befindet sich ein Bronzeblech, das die zwei Nieten verbindet. L. noch 5 cm. B. 4,8 cm. 6) Runder Beschlag mit drei Bronzenieten und ein Schnallenfragment. Dm. 3,7 cm. 7) Rechteckiger Beschlag mit vier Bronzenieten. L. 3,8 cm. B. 2,9 cm. 8) Rechteckiger Beschlag mit vier Bronzenieten. L. 3,8 cm. B. 3 cm. 9) Riemenschlaufe. L. 4,1 cm. B. 1,5 cm. 10) Große Riemenzunge mit zwei Bronzenieten. L. 7,3 cm. B. 2,6 cm. 11) Zwei Fragmente einer Riemenzunge. Zwei Bronzeniete. L. 2,4 cm. B. 2,4 cm; L. 3,8 cm. B. 2,2 cm. 12) Messer mit zum Rücken hochbiegender Schneide. Auf beiden Seiten der Klinge parallel zum Rücken zwei Rillen. L. noch 14,3 cm. Grab 101 Gestört. Das Skelett war ganz verworfen. Nur die Füße lagen in situ. Beigaben: Am Kopfende lag eine Schnalle (1). Taf. 15 G. Inv. Nr. 1915, ) Runde Schnalle. L. 2,9 cm. B. 3,6 cm. Grab 102 Mann. Beigaben: Vom rechten Ellenbogen bis zum linken Oberschenkel war der Sax (1) niederge- 36

37 legt. Rechts neben dem Kopf befanden sich ein Messer (3), zwei Riemendurchzüge (2) und ein schlaufenförmiges Fragment (4). Taf. 17 A. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Rücken zur Spitze geknickt. Auf jeder Seite der Klinge ist je eine Rille parallel zum Rücken zu sehen. Auf einer Klingenseite Ansatz einer zweiten direkt am Rücken erkennbar. L. 58 cm. B. 3,7 cm. 2) Zwei Riemendurchzüge der Saxhalterung. Ein Niet erhalten. L. 6,6 cm und 6,9 cm. 3) Schmales Messer. L. 15,2 cm. 4) Schlaufenförmiges Fragment. L. 5,4 cm. B. 2,7 cm. Grab 103 Gestört. Mann. Beigaben: Am linken Oberschenkel lag ein Klappmesser (2), in der Beckengegend die Reste einer Schnalle (1). Taf. 15 H. Inv. Nr. 1915, ) Fragment einer Schnalle und des Dorns. L. noch 2 cm. B. noch 2,6 cm. 2) Klappmesser. In drei Teile zerbrochen. Sichelförmig gebogene Klinge und Schalen des Etuis mit Holz und Geweberesten auf der Außenseite. Kleines Bruchstück des Etuis mit Nietstift. L. 14 cm. Grab 104 Grab 105 Mädchen. Beigaben: Beim rechten Ohr lagen vier Perlen (1). Taf. 17 B; 46, 17. Inv. Nr. 1915, ) Vier Perlen, zwei aus Bronze: a) dunkelblau: tonnenf. (1); b) schwarz: tonnenf. (1); c) Bronzeperle: röhrenf. bis doppelkon. (2). Grab 106 Gestört. Frau. Beigaben: Am Hals fand man eine Perlenkette (1), in der Beckengegend eine Schnalle (2) und beim Schädel den Rest eines Messergriffs (3). Taf. 17 D; 42, 1. Inv. Nr. 1915, ) 23 Perlen: a) weiß: zylindr. (1); b) orange: scheibenf. (1), gedrückt kugelig (2), tonnenf. (7) und doppelkon. (7); c) rotbraun: kurzzylindr. (1); d) dunkelblau: gedrückt kugelig (2); e) rotbraun mit gelbem Flechtband: gedrückt kugelig (2). 2) Hälfte einer Schnalle. L. noch 2,5 cm. B. 4 cm. 3) Teil einer Griffangel. L. 4 cm. Grab 107 Kind. Grab 108 Mädchen. Beigaben: Am Hals lagen zwei Perlen (1). Taf. 17 C; 46, 12. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Perlen: a) gelb: walzenf. (1); b) rotbraun mit weißen Schlieren: doppelkon. (1). Grab 109 Mann. Beigaben: Bei der rechten Schulter lag ein Messer (18), auf dem Becken die Gürtelschnalle mit Beschlag (1) und am rechten Unterarm der Gegenbeschlag (2). Mitten im Becken fand man eine Riemenzunge (14) und einen Beschlag (15) und unter dem Becken eine kleine Schnalle (8) und einen Beschlag (9). Am linken und am rechten Fuß lagen je eine Schuhschnalle mit Beschlag (10 11), am linken außerdem ein kleiner Nagel und ein kleiner Silberring (12 13). Außerdem werden am linken Armgelenk zwei Riemenzungen (4 5) und an der rechten Hand zwei Riemenzungen und eine Schnalle mit Beschlag (3, 6 7) angeführt. Diese sind in der Grabskizze nicht eingezeichnet. Ebenso eine weitere Riemenzunge und ein Messergriff (16 17), die im Inventarbuch diesem Grab zugeordnet sind. Taf. 17 E, 18 A; 49, 1. Inv. Nr. 1915, ) Zweiteilige Gürtelgarnitur mit bichromer, engzelliger Tauschierung: 1) Schnalle mit triangulärem Beschlag. Geringe Reste von Tauschierung auf dem Schnallenbügel. Der Dorn fehlt. Auf dem Beschlag drei Niete mit silberplattierten Köpfen, die von gekerbtem Silberdraht eingefasst sind. L. 10,4 cm. B. 4,7 cm. 2) Triangulärer Gegenbeschlag. Drei Niete mit silberplattierten Köpfen, die von gekerbtem Silberdraht eingefasst sind. L. 8,1 cm. B. 3,7 cm. 3 7) Teile einer vielteiligen Gürtelgarnitur: 3) Fragment einer kleinen Schnalle mit rechteckigem Beschlag. Obere Hälfte des Bügels, der Dorn und der Beschlag erhalten. L. 4,1 cm. B. 2 cm. 37

38 4) Große Riemenzunge. Ein Niet. L. 6 cm. B. 2,1 cm. 5) Riemenzunge. L. 5,5 cm. B. 2,1 cm. 6) Kleine Riemenzunge. Ein Niet. L. 3,3 cm. B. 2,2 cm. 7) Kleine Riemenzunge. L. 2,6 cm. B. 2,2 cm. 8 9) Taschenverschluss: 8) Kleine Schnalle aus Bronze mit viereckigem Bügel und pilzförmiger Dornbasis. L. 1,9 cm. L. 1,8 cm. 9) Rechteckiger Beschlag. Ein Bronzeniet, der mit Kerbdraht eingefasst ist. L. 2,1 cm. B. 1,8 cm ) Schuhschnallengarnitur aus Bronze: 10) Schnalle mit triangulärem Beschlag. Dorn mit halbrunder Basis. Drei Bronzeniete. L. 5,5 cm. B. 1,9 cm. 11) Schnalle mit triangulärem Beschlag. Zerbrochen. Drei Bronzeniete. L. 5,5 cm. B. 2 cm. 12) Kleiner Bronzenagel mit halbrunder Kopfplatte. L. 1,3 cm. B. 0,4 cm. Nicht abgebildet. 13) Gekerbter Silberdraht eines Niets. Dm. 0,8 cm. Nicht abgebildet. 14) Riemenzunge mit Textilresten. L. 4,9 cm. B. 1,9 cm. 15) Kleiner, rautenförmiger Beschlag mit zwei Nietlöchern. L. 3 cm. B. 1,8 cm. 16) Kleine Riemenzunge. Ein Niet. L. 2,6 cm. B. 2,1 cm. 17) Teil eines Messergriffs (?). L. 4 cm. B. 1,7 cm. 18) Messer mit Textil- und Holzresten auf der Klinge. Die Schneide biegt zum Rücken hoch. L. 13,4 cm. Grab 110 Kind. Grab 111 Grab 112 Grab 113 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1) und auf der Brust ein rundliches Blechstück (2). Taf. 18 B; 42, 4. Inv. Nr. 1915, ) 46 Perlen, eine aus Bronze: a) weiß: tonnenf. (1); b) gelb: zylindr. (1); c) orange: gedrückt kugelig (3), kugelig (3), tonnenf. (3) und doppelkon. (18); d) rotbraun: doppelkon. (1); e) blau (transluzid): scheibenf. (2), kugelig (2), gedrückt kugelig (1), kon. (2) und langzylindr. (1); f) grün (transluzid): scheibenf. (3); g) transluzid mit Bronzeröhrchen: mandelf. (1); h) weiß mit grünem Flechtband: gedrückt kugelig (1); i) rotbraun mit weißen Punkten: gedrückt kugelig (1); k) rotbraun mit gelbem Flechtband und gelben Punkten: tonnenf. (1); l) kleine, ringf. Bronzeperle (1). 2) Rundliches Bronzeblech. Ränder stark zerstört. L. 3,3 cm. B. 3,2 cm. Grab 114 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1), auf der Brust eine kleine Scheibenfibel (3), am Becken rechts eine Schnalle (4), am Unterschenkel ein Messer (5) und auf dem Bauch acht weitere Perlen (2). In einer Moderschicht fand man den Inhalt eines Täschchens (Lage eventuell im Becken): Perlen (6), Ring (7), Nadel (8) und Schnalle (9). Taf. 18 C; 45, 4 6; 46, 6 8. Inv. Nr. 1915, ) 75 Perlen, davon drei aus Amethyst und eine aus Bernstein: a) silbrig-weiß: Reihenperle (1) und gedrückt kugelig (Teile von Reihenperlen) (4); b) weißlich-transluzid: walzenf. (1); c) weiß: gedrückt kugelig (4), kugelig (2), tonnenf. (1), röhrenf. (1), quaderf. (1) und polyedrisch (1); d) gelb: kugelig (4) und gedrückt kugelig (7); e) orange: gedrückt kugelig (1), tonnenf. (2), röhrenf. mit Buckeln (3) und quaderf. (1); f) rot: gedrückt kugelig (1), tonnenf. (1), quaderf. (1) und polyedrisch (1); g) blau (transluzid): zylindr. (1) und gedrückt kugelig (1); h) dunkelblau: kugelig (1) und gedrückt kugelig (1); i) grün (transluzid): walzenf. (11) und gedrückt kugelig (3); k) grün: gedrückt kugelig (2); 1) rotbraun: gedrückt kugelig (3), walzenf. (1), röhrenf. mit Buckeln (1), langzylindr. (2) und quaderf. (2); m) braun: gedrückt kugelig (3); n) mandelf. Amethystperle (3); o) Bernsteinperle: unregelmäßige Form (1). 2) Acht Perlen: a) gelb: kugelig (1); b) grün: gedrückt kugelig (2); c) weiß mit hellblauem Flechtband: gedrückt kugelig (2); d) rot mit weißem Flechtband: gedrückt kugelig (1); e) rot mit gelbem Flechtband: kugelig (1) und gedrückt kugelig (1). 3) Scheibenfibel aus Bronze, gegossen. Kreisaugenverzierung. Auf einer Seite stark abgenutzt. Nur der Nadelhalter erhalten. Dm. 2,5 cm. 4) Ovale Schnalle mit breitem, bandförmigem Dorn. L. 3 cm. B. 3,4 cm. 5) Messer. Schneide biegt zum Rücken hoch. L. 14,1 cm. 38

39 6) Sieben Perlen: a) rot: kurzzylindr. (1); b) weiß mit hellblauem Flechtband: gedrückt kugelig (2); c) rote Doppelperle mit weißem Flechtband (1); d) rot mit gelbem Flechtband und gelben Punkten: gedrückt kugelig (1); e) blaue Melonenperle (1); f) schwarz mit roten Randstreifen und zwei gelben Zickzackbändern: gedrückt kugelig (1). 7) Ring mit erkennbaren Abnutzungsspuren. Dm. 4 cm. 8) Teil einer Nadel. L. noch 4,8 cm. 9) Bruchstück einer kleinen, dünnen Schnalle. L. 1,9 cm. B. noch 1,9 cm. Grab 115 Mann. Beigaben: Über dem Kopf befand sich der Schildbuckel (4) und die Schildfessel (5). Auf der rechten Seite, vom Oberarm bis zum Oberschenkel, lag die Spatha (1). Die Lanzenspitze (3) fand man mit der Spitze nach unten neben und über dem rechten Fuß. Neben dem linken Unterschenkel lagen der Sax (2), das Messer (10), die Schere (11) und der Kamm (12). Nach der Grabskizze fand man den Rechteckbeschlag (7) auf oder am linken Schienbein, ein runder Beschlag (6?) ist auf der linken Beckenschaufel erkennbar. Taf. 19, 20 A; 49, 2. Inv. Nr. 1915, ) Spatha mit gewölbtem, streifentauschiertem Knauf mit Tierkopfenden und mit spitzovaler, streifentauschierter Heftplatte. An wenigen Stellen Winkeldamast und angesetzte Schneiden erkennbar. L. 81 cm. B. 5 cm. 2) Sax. Rücken und Schneide laufen zusammen. L. 34,4 cm. B. 3,2 cm. 3) Lanzenspitze mit spitzovalem Blatt und gewölbter, spitz zulaufender Mittelrippe. Die Tülle ist rund, besitzt einen Niet. Holzreste stecken im Schaft. L. 28 cm. B. 5,1 cm. 4) Schildbuckel mit konischer Kalotte, beschädigtem Knauf und deutlich abgesetztem, fast senkrechtem Kragen und leicht abfallendem Rand. H. 10 cm. Unterer Dm. 17,4 cm. Mittlerer Dm. 12 cm. 5) Schildfessel mit rautenförmigem Abschluss und ebensolchen Erweiterungen vor dem Mittelteil. Ein Niet. In der Wölbung der Griffspange Holzreste. L. noch 44 cm. B. 3,5 cm. 6 7) Zweiteilige Gürtelgarnitur: 6) Schnalle mit Streifentauschierung und rundem Beschlag aus Silber mit Nielloeinlagen. Drei Silberniete, die von gekerbtem Silberdraht eingefasst sind. L. 5,3 cm. B. 3,5 cm. 7) Rechteckiger Beschlag mit engzelliger Tauschierung. Ein Umfassungsdraht von einem Niet erhalten. L. 3,2 cm. B. 2,9 cm. 8 9) Spathagarnitur: 8) Schnalle mit rundem Beschlag und drei Bronzenieten. Dornbasis pilzförmig. Auf der Rückseite Verbindungsblech zwischen den zwei vorderen Nieten. L. 4 cm. B. 3 cm. 9) Riemenzunge mit zwei Bronzenieten. L. 5,6 cm. B. 2,3 cm. 10) Messer. L. 17 cm. 11) Schere. L. 26,3 cm. 12) Einreihiger Kamm mit feiner Zähnung. Fünf Niete erhalten. L. noch 11 cm. Grab 116 Gestört. Beigaben: Am Kopfende lagen Perlen (1). Taf. 18 D; 46, 11. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Perlen: a) orange: doppelkon. (1); b) rotbraun: polyedrisch (1). Grab 117 Grab 118 Kind. Beigaben: Über dem linken Oberschenkel lag ein Sax (1) und rechts am Becken eine Riemenschlaufe (2). Taf. 21 A. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Auf beiden Seiten der Klinge laufen parallel zum Rücken und in der Klingenmitte zwei Rillen, die sich kurz vor der Klingenspitze vereinigen. Die Schneide biegt zum Rücken hoch. L. 33 cm. B. 3,3 cm. Holzfragment des Griffs. L. 3,3 cm. 2) Rechteckige Riemenschlaufe. L. 2,9 cm. B. 1,4 cm. Grab 119 Kind. Grab 120 Mädchen. Beigaben: Über dem ganzen Oberkörper waren die Perlen (1) verteilt. Bei der linken Hand lagen drei Ringe (2). Auf dem Becken fanden sich die Reste von zwei Schnallen (3 4), ein kleiner Niet (6) und ein bandförmiges Fragment (5). Am rechten Knie lag ein Bruchstück von einem Glasarmreif (7). 39

40 Taf. 20 B; 44, 3; 46, 15. Inv. Nr. 1915, ) 48 Perlen: a) weiß: kurzzylindr. (2); b) gelb: kugelig (21), gedrückt kugelig (2) und kurzzylindr. (2); c) rotbraun: kugelig (3) und kurzzylindr. (2); d) blau (transluzid): gedrückt kugelig (1), tonnenf. (1) und kon. (2); e) schwarz: scheibenf. (1); f) gelb mit rotem Flechtband: gedrückt kugelig (1); g) rot mit weißem Flechtband: kugelig (1) und tonnenf. (3); h) rotbraun mit gelbem Flechtband: gedrückt kugelig (1); i) braun mit gelbem Flechtband: tonnenf. (1); k) weiß mit hellblauem Wellenband: doppelkon. (1); 1) hellblau mit gelbem Wellenband: doppelkon. (1); m) rot mit weißer Spirale: langzylindr. (2); n) rot mit gelben Punkten: gedrückt kugelig (1). 2) Drei Ringe mit erkennbaren Abnutzungsspuren. Einer beschädigt. Dm. 4,4 cm, 4,4 cm und 3,8 cm. 3) Nierenförmiger Schnallenbügel. L. 3 cm. B. 4,8 cm. 4) Fragment einer Schnalle mit Dorn. L. 2,9 cm. B. 2,7 cm. 5) Bandförmiges Fragment mit aufgebogenem Ende. L. 3,1 cm. 6) Kleiner Niet (von einem Kamm?) 7) Fragment eines latènezeitlichen, blauen Glasarmreifs. Gerippt. L. 2,7 cm. B. 1,2 cm. Grab 123 Beigaben: Zwischen den Füßen lagen die Reste von zwei Messern (1). Bei der rechten Hand fand man einen Kamm (2). Taf. 21 C. Inv. Nr. 1915, ) Messer: Drei Klingenteile von zwei verschiedenen Messern und Teil einer Griffangel. L. 10,3 cm und 6,2 cm. 2) Doppelreihiger Kamm mit grober und feiner Zähnung. Unverziert. Vier Niete. L. 10,3 cm. Grab 124 Kind. Nicht auf dem Gräberfeldplan eingetragen. Grab 125 Frau (nach Henkel). Grab 126 Grab 121 Gestört. Beigaben: Unter dem linken Ellenbogen lag ein Messer (1). Taf. 21 H. Inv. Nr. 1915, ) Stark korrodiertes Messer mit geknicktem Rücken. L. noch 11,1 cm. Grab 122 Frau. Beigaben: Am Hals befand sich eine Perlenkette (1) und links am Becken der Rest einer Riemenzunge (2). Taf. 21 B; 46, 19. Inv. Nr. 1915, ) 16 Perlen: a) weiß: tonnenf. (1); b) orange: kugelig (2), gedrückt kugelig (3), tonnenf. (4) und doppelkon. (4); c) blau (transluzid): scheibenf. (1); d) dunkelgrün: doppelkon. (1). 2) Rest einer Riemenzunge. Auf der Rückseite ein Nietstift. L. 3,2 cm. B. 2,2 cm. Grab 127 Mann (nach Henkel). Grab 128 Beigaben: Links auf der Brust lag ein Messer (1), mit dem Griff nach oben. Taf. 21 E. Inv. Nr. 1915, ) Kleines, schmales Messer. An der Griffangel kleiner Holzrest. L. 9,6 cm. Grab 129 Kind. Beigaben: Bei der linken Hand lag ein Messer (1). Taf. 22 G. Inv. Nr. 1915, ) Messer mit geknicktem Rücken. Auf der Griffangel Holzreste. L. 14,4 cm. 40

41 Grab 130 Gestört. Das Skelett war ganz verworfen. Beigaben: Darüber lag ein Messer (1). Taf. 21 D. Inv. Nr. 1915, ) Drei Fragmente eines Messers. An Klinge und Griffangel Holzreste. L. 7,7 cm. Grab 131 Kind. Grab 132 Mann. Beigaben: Auf dem Becken lag eine Gürtelschnalle (1) und auf der linken Seite des Beckens ein Messer (2). Taf. 21 F; 50, 1. Inv. Nr. 1915, a. 1) Schnalle mit zungenförmigem Laschenbeschlag mit Scheibenende. Bichrome Tauschierung. Die Schnalle besitzt einen tauschierten Bügel und einen Dorn mit pilzförmiger tauschierter Basis. L. 12,1 cm. B. 6,3 cm. 2) Kleines Messer. L. 10,7 cm. Grab 133 Beigaben: Unter der linken Beckenschaufel lag ein Messer (1). Taf. 21 G. Inv. Nr. 1915, ) Kleines Messer mit geknicktem Rücken. Auf der Griffangel Holzreste. L. 12,7 cm. Grab 134 Kind. Beigaben: Auf der linken Beckenschaufel fand man ein Messer (1). Taf. 22 A. Inv. Nr. 1915, ) Schmales Messer. L. 14,2 cm. Grab 135 Kind. Beigaben: Links auf dem Oberschenkel lag ein Messer (1). Taf. 22 B. Inv. Nr. 1915, ) Schmales Messer mit geknicktem Rücken. L. 12,5 cm. Grab 136 Grab 137 Mädchen. Beigaben: In der Halsgegend lagen Perlen (1). Taf. 22 C; 45, 1. Inv. Nr. 1915, ) 78 Perlen, davon eine aus Bernstein, und drei Blechstreifen: a) silbrig: kugelig (3); b) gelb: scheibenf. (4), kugelig (14), gedrückt kugelig (6) und walzenf. (3); c) blau: kugelig (2), gedrückt kugelig (4), tonnenf. (2) und kon. (2); d) grün (z.t. transluzid): walzenf. (13) und kugelig bis gedrückt kugelig (17); e) rotbraun: tonnenf. (2); f) braun: gedrückt kugelig (2); g) weiß mit blauen Randstreifen und rotem Mittelstreifen: kugelig (2); h) rot mit weißem Wellenband und drei gelben Streifen: tonnenf. (1); i) dreieckige Bernsteinperle (1); k) drei Bronzeblechstreifen. Am unteren Rand Punzverzierung. Grab 138 Beigaben: Am Hals lag eine Nadel (1), im Becken zwei Schnallen (2) und unter der linken Beckenschaufel (parallel zum Unterarm) ein Messer (3). Taf. 22 D. Inv. Nr. 1915, ) Bruchstück einer Nadel. Teil der Öse erhalten. L. 3 cm. 2) Drei Fragmente von zwei Schnallen. L. 3,3 cm. B. 3,3 cm. 3) Messer. L. 12,3 cm. Grab 139 Kind. Grab 140 Kind. 41

42 Grab 141 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1) und links vom linken Oberschenkel ein Messer (2). Taf. 23 A; 44, 1. Inv. Nr. 1915, ) 54 Perlen und eine Bronzespirale: a) weiß: kugelig (1) und gedrückt kugelig (3); b) orange: kugelig (2), gedrückt kugelig (6), tonnenf. (17) und doppelkon. (13); c) dunkelblau: tonnenf. (1); d) rotbraun: tonnenf. (1); e) braun: kurzzylindr. (1) und doppelkon. (1); f) weißlich-transluzid: doppelkon. (1) und flachmandelf. (1); g) bläulich-transluzid: gedrückt kugelig (1) und flachmandelf. (1); h) weiß mit braunem Wellenband: kugelig (2), gedrückt kugelig (1) und tonnenf. (1); i) braun mit weißem Flechtband: gedrückt kugelig (1); k) Bronzespirale (l). 2) Messer. L. noch 10,4 cm. 1) Lanzenspitze mit schmalem, ahlenförmigem Blatt und schwachem Mittelgrat. Die Tülle ist eingeschlossen in angerostetem Gewebe und Holz. Auch im Inneren der Tülle Holzreste. L. 26,5 cm. B. 2,5 cm. 2) Schnalle mit rechteckigem Bügel und schwach profiliertem Dorn. L. 3 cm. B. 3,6 cm. 3) Fünf Fragmente, die zu einer oder mehr Schnallen gehören können. 4) Messer. Holzreste an der Griffangel. L. noch 12,9 cm. 5) Mit Textilresten bedecktes Eisenstück. Grab 145 Kind. Beigaben: Quer über dem linken Oberschenkel lag ein Messer (1). Taf. 22 F. Inv. Nr. 1915, ) Schmales Messer. L. 14,2 cm. Grab 142 Frau. Beigaben: Am Hals fand man eine Perlenkette (1), rechts auf dem Becken eine Schnalle (2). Links neben dem linken Oberschenkel lag ein Messer (3). Taf. 23 B; 46, 21. Inv. Nr. 1915, ) 19 Perlen und ein Bronzeröllchen: a) orange: kugelig (1), gedrückt kugelig (6), tonnenf. (1) und doppelkon. (6); b) violett (transluzid): röhrenf. (1); c) blau: scheibenf. (1); d) dunkelblau: linsenf. (1); e) hellgrün: scheibenf. (1) und quaderf. (1); f) Bronzeröllchen: gerippt (1). 2) Schnalle mit rechteckigem Bügel. L. 2,5 cm. B. 3 cm. 3) Messer. L. 12,2 cm. Grab 143 Gestört. Grab 144 Mann. Beigaben: Die Lanzenspitze (1) lag rechts von der Schulter, am Oberarm entlang. Das Messer (4) fand man unter dem linken Unterarm. Zwei Schnallen (2 3) waren auf der rechten Beckenseite niedergelegt. Taf. 23 D. Inv. Nr. 1915, Grab 146 Gestört. Mädchen. Beigaben: Am Kopf fand man Perlen (1) und zwei Ohrringe (2 3). Taf. 23 C; 46, 1. Inv. Nr. 1915, ) 34 Perlen: a) weiß: scheibenf. (1), gedrückt kugelig (1) und zylindr. (1); b) gelb: gedrückt kugelig (3); c) orange: kugelig (2), gedrückt kugelig (2), tonnenf. (4) und doppelkon. (5); d) rot: gedrückt kugelig (1); e) rotbraun: doppelkon. (1); f) dunkelblau: scheibenf. (1); g) grün: walzenf. (1) und gedrückt kugelig (1); h) dunkelgrün: gedrückt kugelig (3); i) weißlich-transluzid mit weißen Streifen: kugelig (1); k) grünlich-transluzid: flachmandelf. (1); l) weißlich-transluzid mit Bronzeröhrchen: flachmandelf. (5). 2 3) Zwei kleine offene Ohrringe aus Bronze. Dm. 1,2 cm. Grab 147 Gestört. Grab 148 Mädchen. Beigaben: Am Hals fand man eine kleine Perlenkette (1). Auf der Brust lag eine Scheibenfibel (2). Taf. 22 E; 41 B; 52, 12. Inv. Nr. 1915, ) 13 Perlen und eine Bronzespirale: a) orange: kugelig (1), gedrückt kugelig (2), tonnenf. (4) 42

43 und doppelkon. (4); b) rotbraun: kurzzylindr. (1); c) weiß mit roter Spirale: doppelkon. (1); d) Bronzespirale. 2) Preßblechscheibenfibel aus Bronze mit umgelegtem Rand. Dargestellt sind ein Raubvogelkopf, Teile des Gefieders und ein Bein. Dieses Motiv ist eingerahmt durch zwei Wülste, die durch ein Perlband getrennt sind. Der Rand der Fibel ist mit einem eingeritzten Zickzackband verziert. Erhalten sind noch die Nadel und der Achsenhalter. Dm. 2,9 cm. Grab 149 Mädchen. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (2) und am linken Ohr ein Ohrring (1). Taf. 24 A; 44, 4; 52, 4. Inv. Nr. 1915, ) Bommelohrring aus Bronze mit Hakenverschluss. Beschädigter Bronzering, zylindrisches, geripptes Mittelstück mit doppelkonischer, leicht facettierter Bommel. L. 3 cm. B. 1,6 cm. 2) 44 Perlen, davon eine aus Bronze: a) grünlichtransluzid: scheibenf. (1); b) weiß: scheibenf. (1) und tonnenf. (1); c) gelb: scheibenf. (transluzid) (1), gedrückt kugelig (1) und kon. (1); d) orange: kugelig (2), gedrückt kugelig (10), tonnenf. (4), kon. (2) und doppelkon. (10); e) blau (transluzid): scheibenf. (2); f) dunkelgrün: gedrückt kugelig (4); g) weiß mit blauem Flechtband: walzenf. (1); h) weißlich-transluzid mit Bronzeröhrchen: flachmandelf. (2); i) Bronzeperle. Grab 150 Mann. Beigaben: Über dem Kopf befand sich der Schildbuckel mit Teilen der Schildfessel (3 4). Vom rechten Oberarm an parallel zum Bein lag die Spatha (1), dabei eventuell die Beschläge des Spathagurtes (6 9). Am linken Arm fand man die Lanzenspitze (2), am linken Unterarm das Messer (10), im Becken rechts eine Schnalle (5) und unter dem Becken links das Bronzefutteral mit der Waage (11). Taf. 24 B und 25 A. Inv. Nr. 1915, ) Spatha, mehrfach gebrochen, mit Teilen der Holzscheide. L. 90 cm. B. 5,6 cm. 2) Lanzenspitze mit spitzovalem Blatt, leichtem Mittelgrat und runder, leicht facettierter Tülle. In der Tülle Holzreste, daran ein Niet. L. 48 cm. B. 5,2 cm. 3) Schildbuckel mit leicht gewölbter, konischer Kalotte, Knauf und fast senkrechtem Kragen. H. 10 cm. Dm. 18 cm. Drei Nietköpfe. Dm. 2,3 2 cm. 4) Schildfessel mit rautemförmigem Abschluss. In der Griffspange noch Holzreste. L. 34 cm. B. 5 cm. 5) Spitzovale Schnalle mit Textilresten auf der Rückseite und an einer Bügelseite. Profilierter Dorn mit rechteckiger Basis, darauf Streifenund Kreuztauschierung in Silber. L. 3 cm. B. 4,5 cm. 6 9) Spathagarnitur: 6) Schnalle mit rundem Beschlag und drei Bronzenieten. Der Bügel ist rechteckig und, ebenso wie der Dorn, mit Silber streifentauschiert. Die Niete sind mit Kerbdraht eingefasst. Auf der Rückseite Laschenbefestigung und schmalrechteckiges Blech. L. 4,4 cm. B. 3,3 cm. 7) Schnalle mit rundem Beschlag. Bügelrest mit silberner Streifentauschierung. Drei Bronzeniete, die mit Kerbdraht eingefasst sind. L. 3,5 cm. B. 2,5 cm. 8) Rechteckiger Beschlag. Vier Bronzeniete, die mit Kerbdraht eingefasst sind. L. 2,3 cm. B. 2 cm. 9) Pilzförmiger Beschlag. Vergoldet. Sechs Befestigungsstifte auf der Rückseite. Am Rand der Schauseite Verzierung aus Halbkreisen, Kreisen und Rauten eingepunzt. Am oberen Ende ein kleiner Quersteg. L. 3,2 cm. B. 3,1 cm. 10) Spitze eines Messers. L. 3,6 cm. 11) Langrechteckiges Futteral aus Bronze für eine Waage. Auf dem Deckel Reste von Kreisaugenverzierung, auf einer Schmalseite Rillen- und Kreuzverzierung. Nach Röntgenaufnahme kleine Waage und Gewicht im Inneren. L. 10,3 cm. B. 3,5 cm. T. 1 cm. Vergl. R. Gebhard, Investigative Conservation. Konzepte zur Eisen- und Bronzerestaurierung von frühmittelalterlichen Grabfunden. In: Dedicatio, H. Dannheimer zum 70. Geburtstag. Kat. Prähist. Staatsslg. Beih. 5 (Kallmünz 1999) Grab 151 Beigaben: Bei jeder Hand lagen Bruchstücke eines Gefäßes (1). Taf. 24 C. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Rand- und eine Wandscherbe aus schwarzbraunem Ton. Feine Magerung. Grab 152 Gestört. Kind. Grab

44 Grab 154 Beigaben: Bei den Füßen lag eine Scherbe (1). Taf. 25 C. Inv. Nr. 1915, ) Schwarzbraune Wandscherbe mit Drehrillen. L. 4,3 cm. B. 3,1 cm. Grab 155 Beigaben: Schnalle (1) und Messer (2). Taf. 25 D. Inv. Nr. 1915, ) Runde Schnalle mit losem Dorn. L. 1,8 cm. B. 2,2 cm. 2) Bruchstück einer Messerklinge. L. 7,7 cm. Grab 156 Kind. Grab 157 Beigaben: Unter der linken Beckenschaufel lag ein Messer (2) und auf ihr die Reste einer Schnalle (1). Taf. 25 E. Inv. Nr. 1915, ) Dorn und Bügelteil einer Schnalle. Dornlänge 2,9 cm. 2) Kleines, schmales Messer mit gerundeter Spitze. L. 9,9 cm. Grab 158 Grab 159 Grab 160 Kind. Grab 161 Mann (nach Henkel). Beigaben: Rechts und links am Becken lag je eine Schnalle (1 2) und links unter dem Becken ein Messer (3). Taf. 25 B. Inv. Nr. 1915, ) Bruchstück einer spitzovalen Schnalle mit Resten der Dornspitze. L. 2,5 cm. B. 3,7 cm. 2) Bügelfragment einer Schnalle. L. 2,6 cm. 3) Messer mit geknicktem Rücken. L. 13,8 cm. Grab 162 Nicht auf dem Gräberfeldplan eingetragen. Grab 163 Jugendlicher. Beigaben: Bei der linken Hand lag ein Messer (1). Taf. 26 C. Inv. Nr. 1915, ) Kleines, schmales Messer mit gerundeter Spitze. L. noch 9,3 cm. Grab 164 Frau. Beigaben: Am Hals und auf der Brust lagen Perlen (1), an den Ohren ein Paar Bommelohrringe (2 3), auf der Brust eine Scheibenfibel (4) und an der linken Hand ein Armreif (5). Zwischen den Oberschenkeln (nahe dem Becken) fand man die Bestandteile einer kleinen Tasche: Ring (6), Schnallen- und Nadelfragment (7 8). An den Tibienfussgelenken lag je eine Riemenzunge (9 10). Taf. 26 A; 41 C; 51; 52, 1. Inv. Nr. 1915, ) 95 Perlen, davon sechs aus Bronze: a) weiß: kurzzylindr. (2); b) gelb: kurzzylindr. (2); c) orange: gedrückt kugelig (17), tonnenf. (9), kon. (6) und doppelkon. (30); d) blau (transluzid): scheibenf. (1), gedrückt kugelig (1), röhrenf. (1) und doppelkon. (2); e) blau: gedrückt kugelig (1) und Reihenperle (1); f) grün (z.t. transluzid): kugelig (Teile von Reihenperlen) (4); g) rotbraun: zylindr. (3); h) schwarz: gedrückt kugelig (1) und doppelkon. (1); i) schwarz mit weiß-grünen Augen: scheibenf. (1); k) gelb mit blauer Spirale: doppelkon. (1); 1) blau mit weißer Spirale: doppelkon. (1); m) schwarz mit weißer Spirale und gelbem Flechtband: gedrückt kugelig (1); n) weißlichtransluzid mit Bronzeröhrchen: flachmandelf. (3); o) tonnenf. Bronzeperle (6). 2 3) Ein Paar Bommelohrringe aus Bronze. Einer stark fragmentiert. Auf dem zylindrischen Mittelstück schemenhaft Rautenverzierung. Daran eine eiförmige Bommel. L. 4,5 cm. Dm. 2 cm. 4) Preßblechscheibenfibel aus Bronze mit Perlrand. Rand eventuell umgelegt. Nadel und Na- 44

45 delhalter fehlen. Dargestellt sind drei Personen. Im Vordergrund kann man eine Frau und einen Mann erkennen. Die dritte Person im Hintergrund breitet die Arme über dem Paar aus. Dm. 4,8 cm. 5) Kolbenarmring aus Bronze mit Punzverzierung. L. 7 cm. B. 5,9 cm. 6 8) Teile einer Tasche: 6) Ring aus Bronze mit scharfem Mittelgrat. Dm. 3,6 cm. 7) Fragment eines Schnallenbügels. B. 2,1 cm. 8) Fragment einer Nadel. L. 3,3 cm. 9 10) Riemenzungen einer bronzenen Wadenbindengarnitur: Rauten- und Kreisaugenverzierung. 9) Riemenzunge. Zwei Nietstifte. L. 8,2 cm. B. 1,4 cm. 10) Riemenzunge. L. 8,2 cm. B. 1,4 cm. Grab 165 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1), auf dem Kreuzbein eine Schnalle (2) und rechts des rechten Oberschenkels eine Riemenzunge (3). Taf. 26 B; 44, 5. Inv. Nr. 1915, ) 72 Perlen, davon eine aus Bronze: a) weißlichtransluzid: scheibenf. (1); b) weiß: tonnenf. (2); c) gelb: gedrückt kugelig (1); d) orange: kugelig (4), gedrückt kugelig (10), tonnenf. (8), walzenf. (2), kon. (6) und doppelkon. (16); e) rot: walzenf. (1); f) grau: gedrückt kugelig (1); g) blau (transluzid): Melonenperle (1) und langzylindr. (1); h) hellblau: doppelkon. (1); i) dunkelbraun: gedrückt kugelig (1); k) blau mit weißen Augen: tonnenf. (1); l) weißlich -transluzid mit Bronzeröhrchen: röhrenf. (5) und flachmandelf. (9); m) doppelkon. Bronzeperle (1). 2) Schnalle mit rechteckigem Bügel und leicht profiliertem Dorn. L. 2,6 cm. B. 3,2 cm. 3) Riemenzunge mit spitzem Ende. L. 6,8 cm. Grab 166 Kind. T. 0,55 m. Das Skelett war 0,75 m lang und in gestreckter Rückenlage bestattet. Grab 167 Mann. T. 1,30 m. Das Skelett war 1,65 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Längs der rechten Seite verlief ein eigentümlicher schwarzer Streifen. Beigaben: An der Außenseite des linken Arms lag der Sax (1), neben der Mitte des Saxes ein Messer (3). Links auf dem Becken fand man den Rest einer Schnalle (2) und neben dem Becken rechts Fragmente (4 6). Taf. 27 A. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Rücken biegt zur Schneide herunter. Parallel zum Rücken läuft auf jeder Klingenseite eine Rille. L. 64,7 cm. B. 4,4 cm. 2) Rest eines Schnallenbügels. L. 3 cm. B. 1,7 cm. 3) Klingenteil eines Messers. Stark korrodiert. L. 9,8 cm. 4) Spitz zulaufendes Fragment mit Nietstift auf der Rückseite. L. 3,5 cm. B. 1,8 cm. 5) Schmaler Streifen mit Niet. L. 5,2 cm. B. 0,7 cm. 6) Rechteckiges Fragment mit Niet. L. 5 cm. B. 3 cm. Grab 168 Gestört. Kind. T. 1 m. 25 cm nach Osten zu lag ein Mittelhandknochen. Der Kopf lag 50 cm vom Westende der Grube entfernt. Zwischen den Gräbern 167 und 168 fand man weitere Knochen. Grab 169 Gestört. T. 0,75 m. Man fand nur den Kopf. Grab 170 Mann (nach Henkel). Grab 171 Frau (nach Henkel). Grab 172 Frau (nach Henkel). Beigaben: Unter dem linken Unterarm lag ein Messer (1) und am rechten Ohr eine Nadel (nicht erhalten). Taf. 27 C. Inv. Nr. 1915, ) Fragment eines Messers. L. noch 9,9 cm. 45

46 Grab 173 Kind. Beigaben: Ein Nagel (1) und zwei Scherben (2 3). Taf. 27 B. Inv. Nr. 1915, ) Nagel mit ankerförmigem Kopf und rechteckigem Stift. L. 1,9 cm. B. 1,3 cm. 2) Braunschwarze Bodenscherbe. An der Innenseite und der Bruchkante Brandspuren. Drehrillen. L. 4 cm. B. 3,9 cm. 3) Braungraue Wandscherbe. L. 4,5 cm. B. 3,8 cm. Grube bei Grab 173 Taf. 27 D, 28 A; 41 D; 46, 10; 52, 2. Inv. Nr. 1915, ) Kleiner, gerippter Ring aus Gold mit zwei gegenständigen Ösen. Dm. 1,3 cm. 2) Fingerring aus Bronze. Die sich verjüngenden Ringenden sind übereinandergelegt. Eine bronzene Perle wurde auf dem Rand mitgegossen. Dm. 1,9 cm. 3) 11 Perlen: a) orange: gedrückt kugelig (3) und tonnenf. (2); b) rotbraun: gedrückt kugelig (3), quaderf. (1) und röhrenf. mit Buckeln (1); c) blau mit weiß-rot-weißem Auge (1). 4) Cyprea. Untere Hälfte sehr schlecht erhalten. Am spitzen Ende Durchbohrung für Befestigung, darin Eisenreste. L. 7,1 cm. B. 4,1 cm. T. 3,5 cm. 5) Doppelkonischer Topf mit leichter Randlippe und drei Zierbändern. Der Umbruch liegt unter der Gefäßmitte. Auf dem Boden sind ein Hakenkreuz und ein lateinisches Kreuz eingeritzt. H. 9,8 cm. Dm. 11,3 cm. 6) Vier Wand- und Bodenscherben eines schwarzbraunen Tongefäßes. In der Magerung Glimmer. Drehrillen. Bodendurchmesser 13 cm. Daneben neun weitere Scherben, die z.t. zu dem oben genannten gehören könnten, z.t. anderen Gefäßen zugeordnet werden müssen. Eine dieser Scherben ist mit einem rudimentären Wellenband verziert. Grab 174 Grab 175 Grab 176 Grab 177 Kind Grab 178 Kind. Grab 179 Gestört. Grab 180 Mann (nach Henkel). Gestört (?). Beigaben: In der Kniegegend lagen eine Riemenzunge (1), eine Pfeilspitze (2) und ein Messerfragment (3). Taf. 28 B. Inv. Nr. 1915, ) Riemenzunge mit bichromer Spiraltauschierung. L. 2,8 cm. B. 2,1 cm. 2) Fragment einer Pfeilspitze. L. 2,6 cm. B. 1,4 cm. 3) Fragment eines Messers. L. 4 cm. Grab 181 Gestört. Beigaben: Rechts vom rechten Oberschenkel lagen eine Riemenzunge (2) und eine Pfeilspitze (1). Taf. 28 C. Inv. Nr. 1915, ) Pfeilspitze in zwei Teilen. Langes, spitzovales Blatt. Nur noch kleiner Teil der Tülle erhalten. Mittelgrat schwach erkennbar. L. 8,2 cm. B. 1,8 cm. 2) Riemenzunge. L. 5,5 cm. B. 2,2 cm. Grab 182 Gestört (?). Kind. Im Aushub fand man eine Scherbe (1). Taf. 28 D. Inv. Nr. 1915, ) Eine Randscherbe eines rötlich grauen Tongefäßes. Feine Magerung mit Glimmer. Mündungsdurchm. ca. 22 cm. 46

47 Grab 183 Keine Beigaben Grab 184 Kind Grab 185 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1) und auf der rechten Beckenschaufel die Reste einer Schnalle (2). Taf. 28 E; 45, 3. Inv. Nr. 1915, ) 44 Perlen, davon zwei aus Bronze: a) weiß: gedrückt kugelig (1); b) orange: kugelig (1), tonnenf. (1), gedrückt kugelig (6), kon. (7), dreieckig (1), quaderf. (1) und doppelkon. (14); c) dunkelblau: scheibenf. (1); d) grün (transluzid): scheibenf. (1); e) grün: gedrückt kugelig (3) und doppelkon. (2); f) rotbraun: walzenf. (1) und doppelkon. (1); g) blau mit zwei gelben Flecken: kugelig (1); h) doppelkon. Bronzeperle (2). 2) Drei Fragmente einer Schnalle. Teile des Bügels und des Dorns. Grab 186 Kind. Grab 187 Grab 188 Mann (nach Henkel). Taf. 29 F 1) Randscherbe einer Schale aus grauem Ton. Dm. 13,4 cm. 2) Eine Wandscherbe aus grauem Ton. Mit Glimmer. Leichte Drehrillen. L. 4,7 cm. B. 4,7 cm. 3) Zwei Wandscherben aus rötlich grauem Ton. Mit Drehrillen. Grab 190 Jugendlicher. Grab 191 Gestört. Beigaben: Nadel (1). Taf. 29 C. Inv. Nr. 1915, ) Fragment einer Nadel. L. 5 cm. B. 0,4 cm. Grab 192 Mann. Beigaben: Von der Mitte des rechten Oberarms bis zur Mitte des Oberschenkels lag die Spatha (1), beim Kreuzbein die Reste eines Messers (4), rechts im Becken eine Schnalle (2), in der linken Brustgegend eine weitere Schnalle (3) und rechts auf der Brust eine Nadel (5). Taf. 29 A. Inv. Nr. 1915, ) Spatha mit kleinem, trapezoidem Knauf, ovaler Knaufplatte (ein Nietstift) und der Hälfte der spitzovalen Heftplatte mit Holzresten. Rest einer weiteren Platte mit einem Niet. L. 84,5 cm. B. 4,8 cm. 2) Schnalle mit rechteckigem Bügel und Dorn. L. 2,5 cm. B. 2,7 cm. 3) Kleine, ovale Schnalle mit zahlreichen Textilresten. L. 2,5 cm. B. 2,5 cm. 4) Klingenteil eines Messers. L. noch 4,9 cm. 5) Bronzenadel mit Öse. L. 5,7 cm. 6) Riemenzunge. L. 5,4 cm. Grab 189 Kind. Fünf Scherben. Taf. 28 F, 29 F. Inv. Nr. 1915, 348. Taf. 28 F 1) Randscherbe eines roten Tongefäßes. Fein gemagert. Drehrillen. Ausgebogene Randlippe. Mündungsdurchm. ca. 22 cm. H. 5,5 cm. B. 4,6 cm. Grab 193 Grab 194 Kind. 47

48 Grab 195 Frau. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1). Taf. 29 B; 43, 2. Inv. Nr. 1915, ) 58 Perlen: a) weiß: tonnenf. (2), kurzzylindr. (1) und doppelkon. (3); b) orange: gedrückt kugelig (22), tonnenf. (9), kon. (4) und doppelkon. (9); c) hellblaue Melonenperle: gedrückt kugelig (1); d) rotbraun: gedrückt kugelig (1) und doppelkon. (1); e) weißlich-transluzid: gedrückt kugelig (1); f) weißlich-transluzid mit gelbem Fleck: kugelig (1); g) weißlich-transluzid mit drei weiß-blauen Augen: gedrückt kugelig (1); h) grünlich transluzid mit Bronzeröhrchen: flachmandelf. (2). Grab 196 Mann. Beigaben: Von der Brustmitte an bis über den linken Oberschenkel lag der Sax (1), unter dem Sax das Messer (5). Rechts im Becken fand man eine Schnalle (3) und ein Schnallenbruchstück (4). Unter dem Sax lag noch ein Riemendurchzug der Halterung (2). Taf. 30 A. Inv. Nr. 1915, ) Sax. Auf einer Klingenseite am Rücken und parallel dazu je eine Rille, auf der anderen Seite nur noch Andeutungen erhalten. L. 71,5 cm. B. 4,4 cm. 2) Zwei Fragmente eines Riemendurchzugs. Ein Niet erhalten. L. 2,7 cm und 2,3 cm. B. 0,7 cm. 3) Ovale Schnalle mit hochgezogenem Bügel. L. 2,5 cm. B. 3,2 cm. 4) Hälfte einer Schnalle. L. 1,9 cm. B. 2,2 cm. 5) Schmales Messer. L. 12,8 cm. Grab 197 Frau. Beigaben: Bei der linken Hand lag ein Spinnwirtel (1). Taf. 30 F. Inv. Nr. 1915, ) Doppelkonischer Spinnwirtel aus rotbraunem Ton. Auf der Oberwand drei Rillen. Boden leicht eingezogen. H. 2,2 cm. B. 3 cm. Grab 199 Frau (nach Henkel). Beigaben: Nadel (1). Taf. 30 G. Inv. Nr. 1915, ) Teil einer Ösennadel. L. 6,3 cm. Grab 200 Mädchen. Beigaben: Am Hals lag eine kleine Perlenkette (1). Taf. 29 E; 46, 3. Inv. Nr. 1915, ) Neun Perlen: a) weiß: doppelkon. (1); b) orange: gedrückt kugelig (2) und doppelkon. (5); c) grünlich-transluzid mit Bronzeröhrchen: flachmandelf. (1). Grab 201 Kind. Grab 202 Beigaben: Links vom Becken lagen ein Messer (2) und Schnallenfragmente (1). Taf. 29 D. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Bügelfragmente. L. 3,1 cm und 2 cm. 2) Langes, schmales Messer. Stark korrodiert. L. noch 10,6 cm. Grab 203 Frau. Keine Beigaben Grab 204 Beigaben: Am linken Unterarm lag ein Messer (1). Taf. 30 B. Inv. Nr. 1915, ) Schmales Messer. An der Griffangel Holzreste. L. 15,3 cm. Grab 198 Kind. Grab 205 Mann (nach Henkel). Beigaben: Am Kreuzbein lag ein Messer (2) und rechts oben am Becken fand man die Fragmente einer Schnalle (1). 48

49 Taf. 30 C. Inv. Nr. 1915, ) Rest eines rechteckigen Schnallenbügels und eines Dorns. L. 3,7 cm. 2) Messer. L. 12,8 cm. Grab 206 Gestört. Jugendlicher. Grab 207 Grab 208 Mann (nach Henkel). Grab 209 Beigaben: Am linken Oberschenkel fanden sich eine Riemenzunge (1) und ein Nadelfragment (2). Links neben dem Unterarm lag ein Messer (3). Taf. 30 E; 50, 4. Inv. Nr. 1915, ) Riemenzunge aus Bronze gegossen. Zwei Niete erhalten. Mit Rautenmuster verziert, das von einer Doppelstichreihe eingefasst ist. L. 8,8 cm. B. 2,6 cm. Schmalrechteckiges Gegenblech aus Bronze mit drei Nietstiften. L. 2 cm. B. 0,8 cm. 2) Fragment einer Nadel. L. 4 cm. 3) Messer. L. 15,1 cm. Grab 210 Handtellern nach oben bestattet. Grab 213 Mann. T. 1 m. Orientierungsabweichung: N 115 W. Das Skelett war schlecht erhalten und 1,52 m lang. Beigesetzt war es in gestreckter Rückenlage. Eine Holzbedeckung war gut erkennbar. Beigaben: Neben der linken Hand, links vom Becken, lag ein Klappmesser (1). Taf. 30 D. Inv. Nr. 1915,373. 1) Zusammengelegtes Klappmesser. Das Futteral ist ein umgelegtes rechteckiges Eisenblech, in dem die Klinge steckt. L. 9,1 cm. Grab 214 Frau. T. 1,10 m. Das Skelett war 1,63 m lang und gut erhalten. Die Hände lagen beiderseits auf den Oberschenkeln. Die Beine waren gespreizt. Im Sand zeichnete sich der Sarg als Moderstreifen scharf ab: L. 2 m und B. 0,60 m. Beigaben: An jedem Ohr fand sich ein Ohrring (1 2), am Hals eine Perlenkette (3) und auf dem Kreuzbein eine Schnalle (4). Taf. 31 A; 43, 4. Inv. Nr. 1915, ) Ein Paar Schleifenohrringe aus Silber mit Hakenverschluss. Einer beschädigt. Vor der Schleife leicht aufgeraut. Dm. 5 cm. 3) 46 Perlen: a) weiß: kugelig (1), tonnenf. (3), kurzzylindr. (1) und doppelkon. (2); b) orange: kugelig (2), gedrückt kugelig (4), tonnenf. (14), zylindr. (1) und doppelkon. (14); d) blau: gedrückt kugelig (2); e) gelb mit drei weißen Punkten, umgeben von roten Halbmonden: gedrückt kugelig (1); f) blau mit gelben Punkten: fünfkantig (1). 4) Große, rundliche Schnalle. L. 4 cm. B. 4,8 cm. Grab 211 T. 0,85 m. Das Skelett war 1,70 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Die Handteller lagen auf den Beinen. Das Gesicht war nach Süden gewandt. Grab 212 Grab 215 T. 0,75 m. Orientierungsabweichung: N 107 W. Das Skelett war 1,50 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Der linke Arm war stark auf den Oberkörper hereingedrückt. Der Unterarm lag nahe dem Kreuzbein. Die rechte Hand lag über dem Oberschenkel. Mann (nach Henkel). T. 0,95 m. Orientierungsabweichung: N 80 W. Das Skelett war 1,72 m lang und in gestreckter Rückenlage mit den 49

50 Grab 216 Gestört. Frau (nach Henkel). T. 1,20 m. Orientierungsabweichung: N 93 W. Das Skelett war etwa 1,46 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Der Schädel und das Oberteil der Brust waren verstürzt. Die Arme und die Halswirbel lagen in situ. Ein Lendenwirbel und einige Rippen wurden in der Füllung gefunden. Grab 217 Kind. T. 0,95 m. Wenige Skelettreste. Grab 218 T. 1,35 m. Orientierungsabweichung: N 83 W. Das Skelett war 1,45 m lang und in gestreckter Rückenlage bestattet. Grab 219 Frau (nach Henkel). T. 1 m. Das Skelett besaß eine Länge von 1,55 m und war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Links des Kopfes fand man den Schädel und die Knochen eines anderen Skeletts auf einem Häufchen. Grab 220 T. 1,10 m. Orientierungsabweichung: N 110 W. Das Skelett war 1,55 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Grab 222 T. 1,10 m. Das Skelett war 1,70 m lang und in gestreckter Rückenlage bestattet. Der linke Arm war 10 cm vom Becken entfernt. Beigaben: Über dem Becken links lag ein Messer (2) und rechts eine Schnalle (1). Taf. 31 B. Inv. Nr. 1915, ) Drei Fragmente einer Schnalle. Z.T. mit Textilresten bedeckt. L. 3 cm. B. 1,8 cm. 2) Großes Messer mit leicht geknicktem Rücken. L. 16,9 cm. Grab 223 Gestört. Mann. T. 1,25 m. Orientierungsabweichung: N 110 W. Das Skelett war etwa 1,55 m lang. Das Becken und die Bauchgegend fehlten ganz. Die Beckenschaufel, die Lendenwirbel und die Unterarme fand man in der Füllung. Die Hände lagen in situ. Anhand von Holzverfärbung ist ein Sarg mit 55 cm Breite nachzuweisen. Beigaben: Zwei Riemenzungen lagen in der linken Beckengegend und eine in der rechten (1 3). Reste eines Messers waren über die Bauchgegend verstreut (4). In der Grabfüllung fand man einen Kammrest (5). Taf. 31 C. Inv. Nr. 1915, ) Lange, schmale Riemenzunge. L. 8 cm. B. 1,4 cm. 2) Lange, schmale Riemenzunge. Löffelartige Verbreiterung am unteren Ende. L. 7,4 cm. B. 1,7 cm. 3) Lange, schmale Riemenzunge. L. 6,4 cm. B. 1,4 cm. 4) Drei Fragmente eines schmalen, kleinen Messers. L. insgesamt 12,2 cm. 5) Bruchstück eines doppelreihigen Kamms mit einem Niet. L. 2,1 cm. B. 3,5 cm. Grab 221 Frau (nach Henkel). T. 1,10 m. Orientierungsabweichung: N 110 W. Das Skelett besaß eine Länge von 1,56 m und war schlecht erhalten. Es wurden einige Knochen gefunden, die vielleicht zu denen aus dem benachbarten Grab 219 gehören. Holzreste wurden über und unter dem Skelett beobachtet. Grab 224 Frau. T. 1,35 m. Das Skelett war 1,65 m lang und sehr schlecht erhalten. Beigaben: An den Ohren fand man Körbchenohrringe (1 2). Am Hals lag eine Perlenkette (3) und über dem Schädel hinten ein Kamm (11). In der linken Hüftgegend befand sich ein Messer (6) und im Becken rechts eine Schnalle (4) und eine Riemenzunge (5). Knapp oberhalb des linken Knies lag ein Gehänge, bestehend aus einer tauschierten Schnalle mit Beschlag (7) und einem tauschierten Kreuz (8). An jedem Schienbein außen fand man eine Riemenzunge der Wadenbindengarnitur (9 10). 50

51 Taf. 32 A; 46, 16; 48, 1; 52, Inv. Nr. 1915, ) Ein Paar Körbchenohrringe aus Silber mit Schleife und Hakenverschluss. Nur noch ein Körbchen erhalten. Dieses mit Filigrandrahtauflage verziert. Dm. 4 cm. 3) Drei Perlen: a) gelb: kugelig (2) und Doppelperle (1). 4) Ovale Schnalle. L. 1,6 cm. B. 3,1 cm. 5) Riemenzunge. L. 2,5 cm. B. 1,9 cm. 6) Messer mit leicht gewölbtem Rücken. L. 14,4 cm. 7 8) Bestandteile eines Gehänges: 7) Schnalle mit triangulärem Beschlag. Bichrome Streifen- und Gittertauschierung. Niete sind kreuztauschiert. L. 4,7 cm. B. 2,3 cm. 8) Silbertauschiertes lateinisches Kreuz. Ansatz der Öse erhalten. Ein Arm ergänzt. L. 4,5 cm. B. 4 cm. 9 10) Riemenzungen der Wadenbindengarnitur. Bichrome Flechtbandtauschierung. 9) Schmale, kurze Riemenzunge. Tauschierung in der Mitte abgeplatzt. L. 4,2 cm. B. 1,2 cm. 10) Schmale, kurze Riemenzunge. Tauschierung im unteren Teil abgeplatzt. L. 4,2 cm. B. 1,2 cm. 11) Doppelreihiger Kamm mit feiner und grober Zähnung. Dreilagig. Fünf Niete. L. 10,7 cm. B. 4,3 cm. Grab 225 Kind. T. 0,90 m. Orientierungsabweichung: N 112 W. Das Skelett war 1,04 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Holzspuren wurden über und unter dem Skelett beobachtet. Grab 226 Gestört. Frau (nach Henkel). T. 1,10 m. Das Skelett besaß eine Länge von ungefähr 1,50 m und war ganz verworfen. Einige Knochen fand man noch in ihrer natürlichen Lage. Grab 227 Gestört. Frau. T. 1,10 m. Das Skelett war etwa 1,50 m lang und verworfen. Der Oberkörper lag bis zu den Lendenwirbeln in situ, aber die Unterarme fehlten. Das Brustbein fand man in der Beckengegend. In der Grabfüllung fand man einen Tierkiefer. Beigaben: Am Hals lagen Perlen (1). Taf. 32 B; 43, 3. Inv. Nr. 1915, ) 22 Perlen: a) weiß: tonnenf. (4) und doppelkon. (4); b) orange: tonnenf. (3) und doppelkon. (8); c) dunkelblau: gedrückt kugelig (2) und kon. (1). Grab 228 Frau. T. 1 m. Orientierungsabweichung: N 113 W. Das Skelett war 1,53 m lang und in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Unter und über dem Skelett konnten Holzreste festgestellt werden. Beigaben: Am linken Ohr lag ein kleiner Ohrring (1) und bei der rechten Schulter ein großer Schleifenohrring (2). Am Hals fand man eine Perlenkette (3). Links vom Hals lag eine Nadel (4), mit der Spitze nach außen und dem Kopf auf der Kehle. Im Becken fand man die Reste einer Schnalle (5). Taf. 31 D; 46, 4. Inv. Nr. 1915, ) Kleiner, offener Ring aus Bronze. Ein Ende läuft spitz zu. Dm. 2 cm. 2) Großer Schleifenohrring aus Bronze mit Hakenverschluss. Dm. 5 cm. 3) Zehn Perlen: a) orange: gedrückt kugelig (4) und doppelkon. (2); b) türkis: zylindr. (1); c) dunkelblau (transluzid): kon. (1); d) rotbraun: gedrückt kugelig (1) und tonnenf. (1). 4) Nadel aus Bronze mit mehreren Zierzonen und kugeligem Abschluss. L. 17,7 cm. 5) Große, ovale Schnalle. L. 2,5 cm. B. 5,3 cm. Grab 229 Gestört. Frau (nach Henkel). T. 1,10 m. Oberund Unterschenkel lagen in situ. Alles andere war verworfen. Man hat eine Holzüberdeckung beobachtet. Unter dem Grab 229 wurden wenige und fast vergangene Reste eines anderen Skeletts gefunden, das in Normallage bestattet war. Grab 230 Jugendlicher. T. 1,10 m. Orientierungsabweichung: N 114 W. Das Skelett war 1,54 m lang. Über dem Skelett wurden Holzreste beobachtet. Beigaben: Links im Becken lag ein Messer (1). Taf. 32 F. Inv. Nr. 1915, ) Klingenfragment eines Messers. L. noch 8,6 cm. 51

52 Grab 231 Kind. T. 0,80 m. Das Skelett war 1m lang. Der Schädel lag in Schulterhöhe. Grab 232 Mann. T. 1 m. Orientierungsabweichung: N 117 W. Das Skelett war 1,65 m lang und in gestreckter Rückenlage bestattet. Über dem Skelett wurden Holzreste festgestellt. Beigaben: Parallel zum linken Unterarm lag auf der Innenseite ein kurzer Sax (1). Taf. 34 A. Inv. Nr. 1915, ) Kurzer Sax. Rücken biegt zur Schneide herunter. L. 29 cm. B. 3,5 cm. Grab 233 Kind. T. 1 m. Orientierungsabweichung: N 115 W. Das Skelett war 0,60 m lang. Grab 234 Mädchen. T. 0,80 m. Orientierungsabweichung: N 110 W. Das Skelett besaß eine Länge von 1,20 m und war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1). Taf. 32 C; 43, 1. Inv. Nr. 1915, ) 18 Perlen: a) weiß: tonnenf. (2) und doppelkon. (1); b) orange: kugelig (1), tonnenf. (5) und doppelkon. (8); c) rotbraun: gedrückt kugelig (1). Grab 235 Mann. T. 1,20 m. Das Skelett war 1,63 m lang und schlecht erhalten. Es war in gestreckter Rückenlage beigesetzt. Beigaben: Der Sax (1) bedeckte den linken Arm, der Griff lag auf dem Oberschenkel. Unter dem Sax befand sich ein Messer (21). Am rechten Arm fand man eine Lanzenspitze (2). Ihre Tülle lag in Höhe der Hüfte, die Spitze zeigte nach oben. Im Becken lagen eine Schnalle (3) und ein vielteiliger Gürtel (4 20), dessen Beschläge und Riemenzungen quer über dem Becken angeordnet waren. Taf. 33; 47, 4. Inv. Nr. 1915, ) Breiter Sax mit langer Griffangel. Auf jeder Klingenseite laufen parallel zum Rücken je zwei Rillen, die sich vereinigen. L. 63 cm. B. 5,6 cm. 2) Lanzenspitze mit spitzovalem Blatt und runder Tülle. In dieser stecken noch Holzreste. Das Blatt ist durch einen Wulst und durch eine Einbuchtung deutlich von der Tülle abgesetzt. Ein schwacher Mittelgrat ist erkennbar. L. 45,5 cm. B. 5,5 cm. 3) Ovale Schnalle mit hochgezogenem Bügel. L. 2,3 cm. B. 3,5 cm. 4 20) Vielteilige Gürtelgarnitur: Messingtauschierte Tierornamentik im Stil II auf silberplattiertem Grund. 4) Schnalle mit festem Beschlag. Zerbrochen. Der Schnallenbügel ist gerippt, gezipfelt und bichrom streifentauschiert. Leicht profilierter Beschlag mit einem Nietstift. Maße des Beschlags: L. 4,2 cm. B. 2,5 cm. 5) Vertikalbeschlag mit Scheibenende. Auf der Rückseite drei Nietstifte. L. 6,5 cm. B. 2,2 cm. 6) Fragment eines Vertikalbeschlags mit Scheibenende. L. noch 3,7 cm. B. 2 cm. 7) U-förmiger, langer Beschlag. Tauschierung vollständig vergangen. Zwei Nietstifte erhalten. L. 5,6 cm. B. 2 cm. 8) (Vertikal?-) Beschlag. Beide Enden sind gerundet. Auf der Rückseite ist ein Nietstift erhalten. L. 4,4 cm. B. 1,9 cm. 9) Knebelbeschlag. L. 4,4 cm. B. 2 cm ) Vier kleine zungenförmige Beschläge. Jeweils zwei Nietstifte auf der Rückseite. L. 3,5 3,1 cm. B. 2,1 1,9 cm. 14) Hauptriemenzunge. Zwei Niete aus Kupfer. L. 9,4 cm. B. 2,5 cm ) Drei kleine Riemenzungen. Einmal zwei Kupferniete erhalten. L. 3,6 3,5 cm. B. 2,2 1,9 cm ) Zwei Riemenzungen. L. 5 cm. B. 2,1 cm und 2,4 cm. 20) Beschlag oder Riemenzunge. L. 3,3 cm. B. 2 cm. 21) Kleines Messer mit dünner Griffangel und geschweifter Klinge. L. 11,8 cm. Grab 236 Gestört. T. 1,10 m. Orientierungsabweichung: N 120 W. Das Skelett war 1,65 m lang. Der rechte Oberschenkelknochen war mit dem Oberende bis über den linken geschoben. Das Kreuzbein lag verkehrt über diesem. Der rechte Unterarm war zum Kreuzbein geneigt, die Hand eingebogen. Beigaben: Auf dem linken Oberschenkel lagen die Reste eines Riemendurchzugs der Saxhalterung (1) und eine Schnalle (2). Taf. 32 D. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Fragmente eines Riemendurchzugs. Ein Niet erhalten. L. 2,9 cm und 2 cm. B. 0,7 cm. 52

53 2) Ovale Schnalle mit erhaltener Dornspitze. L. 2,5 cm. B. 4 cm. Grab 237 Mädchen. T. 0,60 m. Das Grab lag rechts zu den Füßen von Grab 236. Über dem Skelett wurden Holzspuren festgestellt. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1). Taf. 32 E; 46, 5. Inv. Nr. 1915,425. 1) 15 Perlen, z.t. zerbrochen: a) gelb: kugelig (1) und scheibenf. (1); b) orange: gedrückt kugelig (2) und doppelkon. (1); c) blau (transluzid): kugelig (2), scheibenf. (1) und melonenkernf. (1); d) rotbraun mit weißem Flechtband: kugelig (1); e) weißlich-transluzid mit Bronzeröhrchen: flachmandelf. (5). Grab 238 Mann. T. 1,10 m. Orientierungsabweichung: N 118 W. Das Skelett war 1,65 m lang. Am linken Unterarm wurde eine Knochenverdünnung festgestellt. Es bildete mit dem Grab 236 ein Doppelgrab. Beigaben: Der Sax (1) lag mit dem Griff links auf dem Becken, mit der Spitze links des linken Knies. Die Lage der Objekte (2 3) ist nicht bekannt. Das Messer (4) fand man unter dem Sax. Taf. 35 A. Inv. Nr. 1915, ) Schmaler Langsax. Auf jeder Klingenseite schemenhaft zwei Rillen zu erkennen, die parallel zum Rücken laufen. L. 78,2 cm. B. 3,6 cm. 2 3) Zwei Fragmente, die zur Saxscheide oder -halterung gehören könnten. L. 6,8 cm und 5,9 cm. B. 0,6 cm und 0,5 cm. 4) Messer. L. 18,6 cm. Grab 239 Ganz kleines Kind. T. 0,90 m. Es waren nur geringe Schädelreste erhalten. Das Grab wurde nicht geborgen. Grab 240 Frau. T. 1 m. Orientierungsabweichung: N 118 W. Das Skelett war 1,60 m lang. Vom Grab 238 war es nur durch eine kleine Wand getrennt. Über dem Skelett wurden Holzspuren beobachtet. Beigaben: Am Hals lag eine Perlenkette (1) und links im Becken eine Schnalle (2). Taf. 34 B; 44, 2. Inv. Nr. 1915, ) 51 Perlen, davon zwei aus Bronze: a) weiß: tonnenf. (1); b) gräulich: gedrückt kugelig (1); c) orange: kugelig (3), gedrückt kugelig (12), kon. (1), tonnenf. (1) und doppelkon. (18); d) ocker: kon. (2); e) rotbraun: gedrückt kugelig (2); f) blau (transluzid): scheibenf. (1); g) grün (transluzid): scheibenf. (1); h) grün: gedrückt kugelig (1); i) schwarz: kugelig (1) und gedrückt kugelig (3); k) rotbraun mit drei gelben Augen: gedrückt kugelig (1); l) Bronzeperle: gedrückt kugelig (1) und tonnenf. (1). 2) Ovale Schnalle. L. 2,3 cm. B. 3,1 cm. Grab 241 T. 0,80 m. Orientierungsabweichung: N 120 W. Das Skelett war 1,65 m lang. Beigaben: Beim linken Ellenbogen lag ein Messer (1), der Griff auf der Brust. Taf. 34 C. Inv. Nr. 1915, ) Messer. L. noch 12,1 cm. Grab 242 Frau. T. 1,15 m. Orientierungsabweichung: N 105 W. Das Skelett war 1,63 m lang und sehr schlecht erhalten. Beigaben: Am Hals fand man eine Perlenkette (1). Taf. 34 D; 46, 2. Inv. Nr. 1915, ) 13 Perlen: a) weiß: gedrückt kugelig (1); b) gelb: kugelig (2) und gedrückt kugelig (5); c) Randstück eines blauen Glasgefäßes (1); d) grünblau: gedrückt kugelig (2); e) Randstück eines grünen Glasgefäßes (1); f) rotbraun: tonnenf. (1). Grab 243 Frau (nach Henkel). T. 0,70 m. Orientierungsabweichung: N 110 W. Das Skelett war 1,60 m lang. Beigaben: Bei der linken Hand befand sich ein Messer (1). Taf. 34 E. Inv. Nr. 1915, ) Großes Messer mit leicht geknicktem Rücken. L. 17,8 cm. Grab 244 Knabe. T. 0,90 m. Orientierungsabweichung: N 127 W. Das Skelett war 0,98 m lang. 53

54 Beigaben: Der Sax (1) lag mit dem Griff am rechten Ellenbogen, ging über das Becken zum linken Knie. Eine Nadel (2) fand sich rechts auf der Brust mit der Öse nach oben, parallel zum Oberarm. Taf. 35 B. Inv. Nr. 1915, ) Kleiner, schmaler Sax. Schemenhaft ist auf der Klinge eine Rille parallel zum Rücken zu erkennen. L. 41,5 cm. B. 3,5 cm. 2) Gebogene Ösennadel aus Bronze. Der Schaft ist im oberen Teil vierkantig. L. 11,7 cm. Grab 245 T. 1,10 m. Orientierungsabweichung: N 115 W. Das Skelett war 1,53 m lang und schlecht erhalten. Rechts in Kniehöhe fand man ein kleines Kind. T. 0,60 m. Grab 246 Frau. T. 1,10 m. Das Skelett besaß eine Länge von 1,58 m. Die Beine waren am Knie 30 cm gespreizt. Innerhalb des Beckens fand man das Skelett eines ungeborenen Kindes. Sein Schädel lag am Kreuzbein und sein Rücken links an der Beckenschaufel der Frau. Beigaben: Am Hals fand man eine Perlenkette (1), ein Paar Ohrringe (2 3) und bei der linken Hand ein Messer (4). Taf. 34 F; 45, 2. Inv. Nr. 1915, ) 26 Perlen, davon acht aus Bronze: a) weiß: doppelkon. (1); b) orange: kugelig (8), tonnenf.- doppelkon. (1) und doppelkon. (2); c) rotbraun: kugelig (1) und doppelkon. (1); d) blau (transluzid): kugelig (1), scheibenf. (1) und Reihenperle (1); e) schwarz: gedrückt kugelig (1); f) Bronzeperle: tonnenf. (3) und doppelkon. (5). 2 3) Ein Paar gerippter Ohrringe mit Hakenverschluss aus Silber. Dm. 2,5 cm. 4) Zwei Teile eines Messers. L. 14,5 cm. Grab 247 Frau (nach Henkel). T. 1 m. Orientierungsabweichung: N 108 W. Das Skelett war 1,60 m lang und sehr schmal. Der rechte Unterarm lag im Becken, dessen rechte Schaufel steil aufgerichtet war. Die Hand daneben war in situ. Grab 248 Frau (nach Henkel). Auf dem Gräberfeldplan nicht eingetragen. Taf. 34 G. Inv. Nr. 1915, ) Spitzovale Schnalle. L. 2,4 cm. B. 3,3 cm. 2) Längliches Fragment. L. 4 cm. Grab 249 Frau (Mann nach Henkel). Auf dem Gräberfeldplan nicht eingetragen. Taf. 35 C; 43, 6. Inv. Nr. 1915, ) 13 Perlen: a) weißlich-transluzid: gedrückt kugelig (1); b) gelb: gedrückt kugelig (1); c) rotbraun: gedrückt kugelig (1), tonnenf. (2), langzylindr. (1), quaderf. (2) und doppelkon. (2); d) blau (transluzid): gedrückt kugelig (2) und polyedrisch (1). 2) Messer. Rücken geknickt. L. 13,3 cm. 3) Längliches Fragment. L. 5,1 cm. Grab 250 Gestört. T. 1,10 m. Durch Baumaßnahmen wurde die obere Hälfte des Skeletts (Schädel bis Oberarm) zerstört. Die linke Hand lag auf dem linken Becken. Beigaben: Auf der linken Seite neben der linken Hand lag ein Messer (1). Taf. 35 D. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Klingenfragmente eines Messers. L. 5,3 cm und 5 cm. Grab 251 G. Wagner barg nur geringe Skelettreste. Beigaben: Angeblich wurde ein Messer gefunden. Taf. 35 E. Inv. Nr. 1915, ) Zwei Fragmente eines Messers. Ankorrodiert sind große Holzteile der Scheide und zwei rundliche Niete. L. noch 13 cm. Grab 252 Mann. Orientierung: SW NO. Das Skelett war ungefähr 1,80 m lang. Beigaben: Am linken Arm fand man einen Sax (1), mit der Spitze nach oben. Am Becken lag ein Messer (2). Taf. 36 A. Inv. Nr. 1915,

55 1) Sax. Auf jeder Klingenseite parallel zum Rücken je zwei Rillen. L. 67 cm. B. 4,2 cm. 2) Schmales, kleines Messer. L. 13,7 cm. Grab 253 Frau. Die obere Hälfte wurde durch Arbeiter zerstört. Orientierung: SW NO. Beigabe: Auf dem Becken lag ein Messer (1). Taf. 35 F. Inv. Nr. 1915, ) Kleines Messer mit geknicktem Rücken. L. 12,2 cm. Nachträglich gefundenes Grab Beigabe: Taf. 36 D. Inv. Nr. 1915, ) Sax mit langer Griffangel. Auf der Klinge parallel zum Rücken je zwei Rillen. L. 66 cm. B. 4,8 cm. Streufunde aus dem Aushub: Taf. 36 B. Inv. Nr. 1915, ) Rechteckiger Beschlag mit Silbertauschierung. L. 4 cm. B. 3,5 cm. 2) Kleiner, quadratischer Beschlag. Vier Bronzeniete, von gekerbtem Draht eingefasst. Auf der Rückseite Reste der Gegenhalterung. L. 2,4 cm. B. 2,4 cm. 3) Messer. L. 14,9 cm. Funde aus einer Grube Taf. 36 C. Inv. Nr. 1915, ) Teile einer vielteiligen Gürtelgarnitur: 1 3) Drei Vertikalbeschläge mit profilierten Seiten und halbmondförmigem Fortsatz. L. 4,2 cm. 4 8) Fünf Beschläge mit stark profilierten Seiten. L. 2,7 3 cm. 9) Hakenbeschlag. L. 5 cm. 10) Große Riemenzunge. Ein Niet und zwei Nietstifte erhalten. Oberes Ende gespalten. L. 6,8 cm. B. 2,3 cm. 11) Kleine Riemenzunge. Ein Niet. L. 3,7 cm. B. 1,9 cm. 12) Kleine Riemenzunge. Oberes Ende gespalten. L. 3,1 cm. B. 2,3 cm. 13) Messer mit leicht geknicktem Rücken. L. 12,6 cm. 14 a) Eine dunkelblau-schwarze Perle: gedrückt kugelig; b) Eine Bronzespirale. Grab- und Streufunde aus dem Jahr 1899 Grab I/1899 Gestört. Orientierung: W O. Es wurde nur noch die obere Hälfte vorgefunden. Der Kopf lag auf der linken Seite. Grab II/1899 Frau. T. 1,10 1,20 m. Orientierung: SW NO. Das Skelett war 1,60 m lang und 0,60 m breit. Beigaben: An der linken Seite lagen ein Messer (3) und Fragmente (4). Die Lage der Perlen (1) und der Bronzebleche (2) ist nicht bekannt. Taf. 37 B; 43, 5. Inv. Nr. 1900, 56. 1) 15 Perlen: a) weiß: gedrückt kugelig (2); b) orange: gedrückt kugelig (1), tonnenf. (1) und doppelkon. (2); c) rotbraun: zylindr. (3); d) dunkelblau (transluzid): doppelkon. (1) und polyedrisch (1); e) dunkelgrün (transluzid): langzylindr. (1); f) bräunlich-transluzid mit Bronzeröhrchen: tonnenf. (1/2); g) schwarz: zylindr. (2). 2) Zwei kleine Bronzebleche. Eines gelocht. 3) Messerspitze. L. 4 cm. 4) Tüllenfragment mit Holzresten. L. 2,6 cm. Grab III/1899 Gestört. T. 1 m. Orientierung: W O. Das Skelett war vom Kopf bis zur rechten Hand erhalten und 0,70 m lang. An der linken Seite fanden sich vom Ellenbogen abwärts die Rostspuren eines Schwertes von cm Länge. Grab IV/1899 T. 1 m. Orientierung: W O. Ein Skelett scheint senkrecht zu diesem Grab nachbestattet worden zu sein. Grab V/1899 Gestört. Es wurden nur noch der Schädel und ein Oberschenkelknochen gefunden. In der Beckengegend soll eine Schnalle gelegen haben. Diese ist nicht mehr identifizierbar. 55

56 Grab VI/1899 Gestört. Orientierung: W-O. Der linke Oberarm und der Oberschenkel waren winkelig zum Skelett verschoben. Von der Mitte des linken Oberschenkel bis zum linken Oberarm Spuren eines Schwertes von etwa cm Länge. An der rechten Seite wurden Holzreste entdeckt. Grab VII/1899 Mann. Orientierung: W-O. Beigaben: Auf dem Becken lag ein Sax (1) von rechts oben nach links unten, am rechten Unterarm ein Messer (6). Auf dem Becken fand man Eisen-, Bronzereste (4, 5, 7 und 8), einen Beschlag (2) und eine Riemenzunge (3). Taf. 37 A. Inv. Nr. 1900, 58, ) Sax. Der obere Teil der Klinge ist facettiert. L. 36 cm. B. 3,8 cm. 2 5) Reste einer vielteiligen Gürtelgarnitur: 2) Vertikalbeschlag mit Scheibenende. Bichrome Tauschierung im Tierstil. L. 5,1 cm. B. 1,9 cm. 3) Riemenzunge. Bichrome Tauschierung im Tierstil. L. 3,8 cm. B. 2 cm. 4) Riemenschlaufe. L. 3,2 cm. B. 2,2 cm. 5) Reste eines Ösenbeschlags aus Bronze. Zwei Bronzeniete und ein Gegenblech auf der Rückseite. L. 1,7 cm. B. 1,5 cm. 6) Messer mit leicht geknicktem Rücken und aufgeschwungener Spitze. L. 13,8 cm. 7) Zwei Fragmente eines Rasiermessers. L. 5,6 cm und 4,3 cm. B. 2,5 cm und 2,7 cm. 8) Textilreste. L. 3 cm. B. 2,8 cm. Streufunde aus Frauengräbern Inv. Nr. 1900, 63,1 4 und 64,3. Taf. 38 A; 42, ) 12 Perlen: a) weiß: doppelkon. (1); b) orange: kugelig (6), gedrückt kugelig (1), tonnenf. (1) und doppelkon. (2); c) dunkelrot: doppelkon. (1). 2) 45 Perlen: a) gelb: gedrückt kugelig (8) und zylindr. (1); b) orange: kugelig (12), gedrückt kugelig (4), tonnenf. (8) und doppelkon. (8); c) blau (transluzid): scheibenf. (1); d) grün: kon. (1) und walzenf. (1); e) weißlich-transluzid mit Bronzeröhrchen: flachmandelf. (1). 3) 30 Perlen: a) weiß: tonnenf. (1); b) gelb: fünfkantig (1); c) orange: kugelig (10), gedrückt kugelig (1), tonnenf. (4), kon. (2), zylindr. (2) und doppelkon. (4); d) dunkelrot: gedrückt kugelig (1) und zylindr. (1); e) blau: gedrückt kugelig (2); f) grün: scheibenf. (1). Taf. 37 C; 47, 1. 4) Schleifenohrring aus Bronze mit Hakenverschluss. In der Schleife hängt ein kleiner Ring. Dm. 3 cm. 5) Schleifenohrring aus Bronze mit Hakenverschluss. Anhänger aus trapezförmigem Bronzeblech mit Kreisaugenverzierung. Daran drei längliche, gerippte Bleche. L. 6,6 cm. 6) Schleifenohrring aus Silber. Rest einer Öse. Zugehörigkeit fraglich (eventuell zum Gräberfeld München-Sendling gehörig). Dm. 3,3 cm. 7) Walzenf. Spinnwirtel aus orangem Ton. Dm. 2,6 cm. Streufunde aus Männergräbern Inv. Nr. 1900, 59,1 10, 60, 64,1 und 65, 1 3. Taf. 38 B 13) Saxscheidenniet mit geripptem Rand. Auf der Rückseite ein Nietstift. Dm. 2,3 cm. 19) Sporn mit schmalen, rillenverzierten Schenkeln und Dorn. An einem Schenkel Ansatz einer Öse (?). Innere Weite: 6,3 cm ) Ein Paar Steigbügel aus vierkantigem Eisenstab. Im Trittteil rechteckig verbreitert. Im oberen Teil zur Schlaufe gebogen. Dm. 10 cm und 9,5 cm. Taf. 39 8) Spatha mit Holzresten der Scheide. L. 78,2 cm. B. 5 cm. 9) Sax. Am Griff Holzreste. Parallel zum Rücken läuft eine Rille. L. 63 cm. B. 3,4 cm. 10) Sax. Parallel zum Rücken läuft auf der Klinge eine Rille. L. 48 cm. B. 4,4 cm. 11) Sax. Auf der Klinge laufen parallel zum Rücken zwei Rillen. L. 57,7 cm. B. 5,4 cm. 12) Sax. L. 59 cm. B. 5 cm. 14) Lanze mit langem, dreieckigem Blatt und achtkantiger Tülle. Zwischen Blatt und Tülle ein flachbogiger Übergang. L. 43,9 cm. 15) Lanzenspitze mit schmalem, weidenblattförmigem Blatt, runder Tülle und starkem Mittelgrat. L. 37,2 cm. 18) Schildbuckel mit hochgewölbter, leicht abgesetzter Kalotte. Zugehörigkeit fraglich. H. 8,1 cm. Dm. 17,5 cm. Taf ) Lanzenspitze mit ahlenförmigem, vierkantigem Blatt und runder Tülle. Darin Holzreste. Blatt und Tülle sind mit v-förmigen Rillen und zwei Rillen parallel zum Mittelgrat verziert. Sie enden zum Teil in Kreisaugen. L. 27,7 cm. 17) Lanzenspitze mit rautenförmigem Blatt (starker Mittelgrat) und runder Tülle. Darin 56

57 Holzreste. Am Übergang von Tülle zu Blatt drei Wülste. L. 37,2 cm. 22) Zweiflügelige Pfeilspitze mit Tülle. Darin Holzreste. Der Übergang von Tülle zur Spitze ist spiralig gedreht. L. 7,6 cm. Streufunde aus Männer- und Frauengräbern Inv. Nr. 1900, Taf ) Messer mit geknicktem Rücken. L. 15,6 cm. 24) Fragment eines Messers. L. 8 cm. 25) Fragment eines Messers. L. 12,8 cm. 26) Fragment eines Messers. L. 8,8 cm. 27) Fragment eines Messers mit Holzresten. L. 8,8 cm. 28) Klingenfragment. L. 4,1 cm. 29) Griffangelfragment. L. 4,5 cm. 30) Griffangelfragment eines Rasiermessers. L. 5 cm. Taf. 41 A 31) Riemenzunge mit Geweberesten. L. 8,9 cm. B. 1,8 cm. 32) Riemenzunge. L. 6,8 cm. B. 2 cm. 33) Riemenzunge mit Geweberesten. L. 4,8 cm. B. 1,9 cm. 34) Riemenzunge oder Griffangel. L. 10,4 cm. B. 1,2 cm. 57

58 Abb. 4 München-Giesing. Lage des Gräberfeldes (rot eingefärbt) auf dem Riegeranger östlich der Giesinger Heilig-Kreuz-Kirche (Kartengrundlage: Renovationsmessung von 1858, Blatt SO ). M. etwa 1: Abb. 5 München-Giesing. Gräberfeldplan. M. etwa 1:

59 Taf. 1 München-Giesing. Grab 1, 2, 5, 10 und 11. M. 1:2. D 1 M. 1:1. 59

60 Taf. 2 München-Giesing. Grab 12, 14, 14 a, 15, 17 und 21. M. 1:2. 60

61 Taf. 3 München-Giesing. Grab 20. M. 1:2. 61

62 Taf. 4 München-Giesing. Grab 22, 23, 26, 29, 30 und 33. M. 1:2. 62

63 Taf. 5 München-Giesing. Grab 27. M. 1: M. 1:4. 63

64 Taf. 6 München-Giesing. Grab 31. M. 1:2. 1 M. 1:4. 64

65 Taf. 7 München-Giesing. Grab 32, 34 und 36. M. 1:2. A1 und B1 M. 1:4. 65

66 Taf. 8 München-Giesing. Grab 37, 38, 39, 40, 41, 42 und 43. M. 1:2. 66

67 Taf. 9 München-Giesing. Grab 44 47, 49, 53, 54 und 56. M. 1:2. 67

68 Taf. 10 München-Giesing. Grab 58, 60, 61 und 64. M. 1:2. 68

69 Taf. 11 München-Giesing. Grab 63. M. 1:2. 1 M. 1:4. 69

70 Taf. 13 Taf. 12 München-Giesing. Grab 63 und 66. M. 1:2. 70

71 Taf. 13 München-Giesing. Grab 67, 68, 70, 71, 72 und 75. M. 1:2. 71

72 Taf. 14 München-Giesing. Grab 76, 77, 79, 80, 81, 82, 83, 84 und 88. M. 1:2. 72

73 Taf. 15 München-Giesing. Grab 85, 93, 94, 96, 98, 99, 100, 101 und 103. M. 1:2. 73

74 Taf. 16 München-Giesing. Grab 100. M. 1:2. 1 M. 1:4. 74

75 Taf. 17 München-Giesing. Grab 102, 105, 106, 108 und 109. M. 1:2. A1 M. 1:4. 75

76 Taf. 18 München-Giesing. Grab 109, 113, 114 und 116. M. 1:2. 76

77 Taf. 19 München-Giesing. Grab 115. M. 1:4. 1a.b. M. 1:2. 77

78 Taf. 20 München-Giesing. Grab 115 und 120. M. 1:2. 78

79 Taf. 21 München-Giesing. Grab 118, 121, 122, 123, 128, 130, 132 und 133. M. 1:2. 79

80 Taf. 22 München-Giesing. Grab 129, 134, 135, 137, 138, 145 und 148. M. 1:2. E2 M. 1:1. 80

81 Taf. 23 München-Giesing. Grab 141, 142, 144 und 146. M. 1:2. 81

82 Taf. 24 München-Giesing. Grab 149, 150 und 151. M. 1:2. 82

83 Taf. 25 München-Giesing. Grab 150, 154, 155, 157 und 161. M. 1:2. A M. 1:4. 83

84 Taf. 26 München-Giesing. Grab 163, 164 und 165. M. 1:2. 84

85 1 Taf. 27 München-Giesing. Grab 167, 172, 173 und Grube bei Grab 173. M. 1:2. A1 M.1:4. 85

86 Taf. 28 München-Giesing. Grab 180, 181, 182, 185, 189 und Grube bei Grab 173. M. 1:2. 86

87 Taf. 29 München-Giesing. Grab 189, 191, 192, 195, 200 und 202. M. 1:2. A1 M.1:4. 87

88 1 Taf. 30 München-Giesing. Grab 196, 197, 199, 204, 205, 209 und 213. M. 1:2. A1 M. 1:4. 88

89 Taf. 31 München-Giesing. Grab 214, 222, 223 und 228. M. 1:2. 89

90 Taf. 32 München-Giesing. Grab 224, 227, 230, 234, 236 und 237. M. 1:2. 90

91 Taf. 33 München-Giesing. Grab 235. M. 1: M. 1:4. 91

92 Taf. 34 München-Giesing. Grab 232, 240, 241, 242, 243, 246 und 248. M. 1:2. 92

93 Taf. 35 München-Giesing. Grab 238, 244, 249, 250, 251 und 253. M. 1:2. A1. B1 M. 1:4. 93

94 Taf. 36 München-Giesing. Grab 252, Grab o. Nr., Grube und Streufunde. M. 1:2. A1. D1 M. 1:4. 94

95 Taf. 37 München-Giesing. Grab II und VII. Streufunde. M. 1:2. 95

96 Taf. 38 München-Giesing. Streufunde. M. 1:2. 96

97 Taf. 39 München-Giesing. Streufunde. M. 1:4. 97

98 Taf. 40 München-Giesing. Streufunde. M. 1: M. 1:4. 98

99 Taf. 41 München-Giesing. Streufunde (A). M. 1:2; Scheibenfibel aus Grab 148 (B) und Grab 164 (C). o. M.; Topf aus der Grube bei Grab 173 (D). M. ca. 1:2. 99

100 Taf. 42 München-Giesing. 1 Grab 106, 2 3 Grab 49, 4 Grab 113, 5 Grab 67, 6 7 Streufunde. M. 1:1. 100

101 Taf. 43 München-Giesing. 1 Grab 234, 2 Grab 195, 3 Grab 227, 4 Grab 214, 5 Grab II/1899, 6 Grab 249, 7 Grab 37. M. 1:1. 101

102 Taf. 44 München-Giesing. 1 Grab 141, 2 Grab 240, 3 Grab 120, 4 Grab 149, 5 Grab 165. M. 1:1. 102

103 Taf. 45 München-Giesing. 1 Grab 137, 2 Grab 246, 3 Grab 185, 4 6 Grab 114. M. 1:1. 103

104 Taf. 46 München-Giesing. 1 Grab 146, 2 Grab 242, 3 Grab 200, 4 Grab 228, 5 Grab 237, 6 8 Grab 114, 9 Grab 38, 10 Grube bei Grab 173, 11 Grab 116, 12 Grab 108, 13 Grab 33, 14 Grab 94, 15 Grab 120, 16 Grab 224, 17 Grab 105, 18 Grab 56, 19 Grab 122, 20 Grab 148, 21 Grab 142. M. 1:1, außer 7 o. M. 104

105 Taf. 47 München-Giesing. 1 Streufund, 2 Grab 23, 3 Grab 12, 4 Grab 235, 5 Grab M. 1:1; 4 M. 1:2. 105

106 1 2 3 Taf. 48 München-Giesing. 1 Grab 224, 2 Grab 34, 3 Grab 20. M. 1:1. 106

107 1 2 Taf. 49 München-Giesing. 1 Grab 109, 2 Grab 115. M. 1:1. 107

108 Taf. 50 München-Giesing. 1 Grab 132, 2 Grab 70, 3 Grab 80, 4 Grab 209. M. 1:1. 108

109 Taf. 51 München-Giesing. Grab 164. M. 1:1. 109

110 Taf. 52 München-Giesing. 1 Grab 164, 2 Grube bei Grab 173, Grab 224, 4 Grab 149, 5 Grab 66, 6 Grab 10, 7 Grab 31, Grab 49, 12 Grab 148, 13 Grab 2. M. 1:1. 110

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