Starterpaket zum Aufbau von Wohnberatung

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1 Starterpaket zum Aufbau von Wohnberatung Möglichst lange zu Hause in der vertrauten Umgebung wohnen zu bleiben ist der Wunsch der meisten älteren Menschen. Allerdings ist das eigene Zuhause oft nicht entsprechend ausgestattet und birgt zahlreiche Hindernisse oder Gefahrenquellen. Wohnberatung dient daher dem Zweck, Wohnungen und Häuser den individuellen Bedürfnissen älterer Menschen oder Menschen mit Behinderungen anzupassen und dadurch das selbständige Leben im Zuhause weiterhin zu ermöglichen. Mit dem Starterpaket soll der Aufbau eines Wohnberatungsangebotes erleichtert werden. Zum Aufbau von Wohnberatung empfehlen wir auch das Eckpunktepapier Wohnberatung von der Idee zum Start. Die Arbeitsschritte im Überblick Beim Aufbau eines Angebots zur Wohnberatung sind folgende Schritte zu empfehlen: 1. Bedarfsfeststellung: Durchführung einer Ist-Analyse 2. Festlegung der Art des Angebotes und Konzeptentwicklung mit folgenden Inhalten: a. Ziele und Zielgruppen b. Träger- und Organisationsmodell c. Aufgaben- und Leistungsspektrum d. Kooperationen und Netzwerkpartner e. Öffentlichkeitsarbeit f. Kosten, Finanzierung und Nachhaltigkeit g. Geplanter Starttermin 3. Umsetzung des Konzeptes a. Einrichtung einer Wohnberatungsstelle b. Aufbau eines Netzwerks und Abstimmung mit möglichen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern c. Gewinnung, Schulung und Begleitung ehrenamtlicher Wohnberaterinnen und Wohnberater d. Öffentlichkeitsarbeit e. Prozessbegleitung: Dokumentation und Evaluation der Beratung, Sicherung von Qualitätsstandards 1. Bedarfsfeststellung: Ist-Analyse Ist-Analyse Angebote und Akteure In Bayern gibt es in vielen Landkreisen und Städten Wohnberatungsangebote, die sich mit Maßnahmen zur Wohnungsanpassung, zu technikunterstütztem Wohnen und alternativen Wohnformen auseinandersetzen. Eine Liste der bestehenden Wohnberatungsangebote bietet die BAG Wohnberatung e.v., Landesarbeitsgemeinschaft Bayern (Liste der Wohnberaterinnen und Wohnberater in 1

2 Bayern). Darüber hinaus informieren und beraten zu diesem Thema eine Reihe weiterer Einrichtungen und Dienste, insbesondere: Landratsämter (Koordinatorinnen und Koordinatoren der Seniorenarbeit, Seniorenberatungsstellen, Senioren- bzw. Behindertenbeauftragte) Gemeinden / Städte (Bauämter) Beratungsstelle Barrierefreiheit Pflegekassen (Pflegeberater) Ambulante Pflegedienste Sanitätshäuser Handwerksbetriebe Architektinnen und Architekten Beim Aufbau eines Wohnberatungsangebotes ist es wichtig, sich einen Überblick über die vorhandenen Einrichtungen und Dienste zu verschaffen und ggf. Kontakt aufzunehmen. Denkbar ist auch ein gemeinsames Treffen aller relevanten Akteure. Dies dient der gegenseitigen Information und bietet Gelegenheit, eine künftige Zusammenarbeit anzuregen. Zu berücksichtigen ist, dass die o.g. Stellen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte im gesamten Spektrum der Wohnberatung setzen. Während beispielsweise die Beratungsstelle Barrierefreiheit ihren Schwerpunkt auf die baulichen und architektonischen Gegebenheiten legt, sind Sanitätshäuser auf Hilfsmittel spezialisiert. Pflegedienste hingegen legen ihr Augenmerk auf die Erleichterung der Pflegesituation im häuslichen Wohnumfeld und die Pflegeberatung der Pflegekassen auf die von ihnen ggf. finanziell unterstützten Maßnahmen, wie z.b. Umbauten oder die Anschaffung von Hilfsmitteln. Auch ein Blick in das Seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises bzw. der (kreisfreien) Stadt kann hilfreich sein, weil auch hier in der Regel eine Bestandserhebung von Angeboten für ältere Menschen durchgeführt wurde. Ist-Analyse Demografie Die Analyse der demografischen Strukturen erlaubt eine Einschätzung zur Zahl der potentiellen Ratsuchenden und ermöglicht Rückschlüsse auf die Wohn- und Lebensbedingungen. Sinnvoll sind Daten zur Altersverteilung (z.b. Anzahl der Hochaltrigen), der Haushaltsgröße (z.b. Anzahl an Alleinlebenden, Anbindung an familiäre Strukturen), Kennzahlen zu den Siedlungsstrukturen und den baulichen Gegebenheiten. Hilfreiche Quellen: Statistische Erhebungen der Kommunen und Landkreise Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes (hier finden Sie Ihre Gemeinde / Stadt in der Statistik kommunal) Bisherige Erfahrungen zeigen, dass die Nachfrage nach Wohnberatung von den genannten Faktoren abhängt. Bislang liegen allerdings noch keine abgesicherten Nachfrageabschätzungen vor. Zurück 2. Erstellen einer Konzeption 2

3 Um ein bedarfsgerechtes und nachhaltiges Wohnberatungsangebot aufzubauen, ist eine Konzeption mit Aussagen zu nachfolgenden wichtigen Punkten zu entwickeln: a) Ziele und Zielgruppen Durch die Beratung zu Maßnahmen der Wohnungsanpassung soll erreicht werden, dass Ältere und Menschen mit Behinderung trotz Einschränkungen lange in ihrem zu Hause wohnen bleiben können. Darüber hinaus umfasst die Wohnberatung auch die Informationsvermittlung zu technikunterstützten Angeboten (AAL) sowie zu alternativen Wohnformen. Wohnberatung richtet sich an verschiedene Zielgruppen, insbesondere: Ältere Bürgerinnen und Bürger Menschen mit Behinderungen Pflegende Angehörige Bauwillige Bürgerinnen und Bürger Wohnungsbauunternehmen b) Träger- und Organisationsmodell Sinnvoll ist die Anbindung des Wohnberatungsangebots an bestehende Einrichtungen, wie Mehrgenerationenhäuser, Seniorenbegegnungsstätten, Altenund Servicezentren, Senioren-büros, Beratungsstellen oder Pflegestützpunkte. Idealerweise passt das neue Angebot der Wohnberatung thematisch gut zum bisherigen Themenspektrum und zur Zielgruppe. Neben finanziellen und organisatorischen Synergieeffekten kann so auf die bereits vorhandenen Netzwerkstrukturen zurückgegriffen werden. Wichtig sind Strukturen, die die langfristige Finanzierung der Wohnberatung und somit die Nachhaltigkeit gewährleisten (siehe Punkt 2 f). Wohnberatung kann unterschiedlich organisiert werden: 1. Wohnberatung mit Hauptamtlichen a. im multiprofessionellen Team b. als solitäre Wohnberatungsstelle c. angegliedert an bestehende Beratungsangebote 2. Wohnberatung in der Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen 3. Wohnberatung ausschließlich durch Ehrenamtliche 4. Wohnberatung durch freie Berufe 5. Beratung durch die Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer Ein gutes Beispiel ist das Zusammenspiel von qualifizierten haupt- oder ehrenamtlichen Kräften. Diese Organisationsform wird auch mit einer Anschubfinanzierung durch das Förderprogramm Selbstbestimmt Leben im Alter - SeLA unterstützt. c) Aufgaben- und Leistungsspektrum 3

4 Festlegung des Einzugsgebietes Da die Wohnberatung sowohl in der häuslichen Umgebung der Ratsuchenden stattfindet als auch im Büro des Dienstleisters, ist im Vorfeld zu überlegen, welche maximale Distanz (Fahrzeit für Betroffene sowie Wohnberaterinnen und Wohnberater) das Einzugsgebiet des Projektes umfassen soll. Je größer der Einzugsbereich ist, umso notwendiger sind ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater und evtl. dezentrale Anlaufstellen/Sprechstunden (z.b. Zuständigkeit der ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater für einzelne Kommunen). Ferner sind bei der Festlegung des Einzugsgebiets die Organisationsform (Hauptamt/Ehrenamt, Anbindung an vorhandene Strukturen), die personellen Kapazitäten und die zu erwartende Nachfrage zu bedenken. Ebenso können administrative Grenzen die Festlegung des Projektgebiets beeinflussen, z.b. Landkreis- oder Gemeindegrenzen oder das Einzugsgebiet des Projektträgers. Aufgabenbereiche Schon kleine Maßnahmen, wie das Entfernen von Stolperfallen, eine bessere Beleuchtung, die Befestigung von Haltegriffen im Bad oder technische Assistenzsysteme (z.b. Herdsicherung, Erinnerung an Tabletteneinnahme) zeigen oftmals große Wirkung. Bei der Beratung fließen Kenntnisse aus den Bereichen Architektur, Handwerk, Ergotherapie, Pflege und Sozialpädagogik ein. Haupt- und ehrenamtliche Wohnberaterinnen und -berater, die sich idealerweise ergänzen, informieren zudem über Finanzierungsmöglichkeiten und sind während der Umbaumaßnahmen unterstützend tätig. Die Wohnberatung kann unterschiedliche Inhalte umfassen: Information und Aufklärung zur Wohnberatung, z.b. im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen Beratung, Planung, Koordination und Begleitung von Wohnungsanpassungsmaßnahmen, wie: o Ausstattungsänderungen in der Wohnung (z.b. Entfernen von hinderlichen Einrichtungsgegenständen, Entfernen von Stolperfallen) o Beseitigung von Barrieren im Wohnumfeld (z.b. Einbau eines Treppenlifts, Rampe, Aufzug) o Bauliche Veränderungen in der Wohnung (z.b. Türverbreiterung, Einbau einer barrierefreien Dusche) o Änderung einer Raumnutzung (z.b. Zimmertausch). Aufzeigen von technischen Lösungen sowie Hilfsmitteln (wie z.b. Hausnotruf, Medikamentenspender, Toilettensitzerhöhung, Haltegriffe, AAL-Technik) Übernahme von oder Teilnahme bei Gesprächen mit Vermietern, Angehörigen, Handwerksbetrieben, Sanitätsfachhandel Aufzeigen von Finanzierungsmöglichkeiten geplanter Maßnahmen Information und Beratung zu Fragen rund um das Thema Wohnen im Alter, einschließlich neuer Wohnformen sowie zu unterstützenden und entlastenden Angeboten In der Konzeptionsphase ist zu klären, welche Aufgabenbereiche die Wohnberatungsstelle selbst abdecken kann und welche Aufgabenbereiche Kooperations- oder Netzwerkpartner übernehmen können. Hilfreich sind 4

5 beispielsweise Expertinnen und Experten zu baulichen Fragen wie Handwerker oder Architektinnen und Architekten (siehe Punkt 2 d). Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Besuche vor Ort gelegt werden. Sie haben den Vorteil haben, dass Wohnberaterinnen und Wohnberater einen persönlichen Eindruck über die Wohnsituation erhalten und dort gemeinsam mit den Betroffenen einen Lösungsweg suchen können. Soll Wohnberatung in einem Büro der Wohnberatungsstelle durchgeführt werden, sind geeignete (barrierefreie) Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Oftmals werden Wohnungsanpassungsmaßnahmen aufgrund von akuten Ereignissen notwendig. Eine gute Erreichbarkeit zur Terminabsprache durch feste Sprechzeiten und optimalerweise auch eine zeitnahe Durchführung der Wohnberatung ist deshalb sehr wichtig. Durch die Schaltung eines Anrufbeantworters kann die Erreichbarkeit außerhalb der Sprechstunden gewährleistet werden. d) Kooperation und Netzwerkpartner Wohnberatung und Wohnungsanpassung lebt von einem Zusammenspiel von unterschiedlichen Professionen aus den Bereichen Soziales, Architektur, Handwerk sowie Pflege- und Betreuung, Wohnungswirtschaft und der örtlichen Verwaltung. Konkret bedeutet dies, dass über die Wohnberatung hinausgehende Themenbereiche durch Kooperations- und Netzwerkpartner abgedeckt werden können. Kooperations- und Netzwerkpartner sind beispielsweise: Mitarbeitende in den Gemeindeverwaltungen, z.b. mit Zuständigkeiten für soziale Angelegenheiten Senioren- und Behindertenvertretungen in den Kommunen Wohlfahrtsverbände Fachstellen mit ihren Beratungsangeboten Krankenhaussozialdienste Ambulante Dienste Wohnungsunternehmen Ärztinnen / Ärzte und Apotheken Selbsthilfegruppen Seniorenclubs, z.b. der Kirchengemeinden Begegnungsstätten Koordinatorinnen und Koordinatoren für Seniorenarbeit der Landkreise und kreisfreien Städte Beratungsstelle Barrierefreiheit (derzeit an 18 Standorten Bayerns) Architektinnen / Architekten und Handwerker Sanitätshäuser regionale Unterstützer aus fachfremden Bereichen, wie z.b. Unternehmen, Stiftungen, Vereine Die Seniorenpolitischen Gesamtkonzepte der Landkreise und kreisfreien Städte bieten einen guten Überblick über die vorhandenen Angebote. Für weitere Recherchen können ergänzend auch vorhandene Ratgeber für ältere Menschen herangezogen werden, die entweder als Broschüren vorliegen oder im Internet verfügbar sind. 5

6 e) Öffentlichkeitsarbeit Das Wohnberatungsangebot sollte über verschiedene Medien beworben werden. Insbesondere beim Aufbau und in der Anfangsphase des Angebots muss für eine intensive Präsenz in der Öffentlichkeit gesorgt werden. f) Kosten, Finanzierung und Nachhaltigkeit von Wohnberatungsangeboten Kosten in der Planungs- und Aufbauphase: Personalstunden zur Projektentwicklung Kosten für die Qualifizierung der Mitarbeitenden (Besuch des Zertifizierungskurses, Fahrtkosten) Kosten für den laufenden Betrieb der Wohnberatung: Räumlichkeiten und Betriebskosten (Telefon, Büromaterial, etc.) Personalkosten der Mitarbeitenden, ggf. Auslagenersatz für die ehrenamtlichen Kräfte Versicherungskosten (Haftpflicht-, Unfallversicherung, Schadenfreiheitsrabattversicherung) Reise- und Fahrtkosten Öffentlichkeitsarbeit (z.b. Druck von Flyern, Plakaten, Veranstaltungen) Finanzierung von Wohnberatungsstellen Für innovative Konzepte (vgl. Eckpunktepapier in der Anlage 1) ist für die Aufbauphase eine Anschubfinanzierung im Rahmen der Förderrichtlinie Selbstbestimmt Leben im Alter SeLA mit bis zu für max. zwei Jahre möglich (Informationen zur Förderrichtlinie Selbstbestimmt Leben im Alter - SeLA). Förderfähig sind z.b. die Personal- und Sachkosten oder die Öffentlichkeitsarbeit. Über die eingegangenen Anträge wird jeweils am Quartalsende entschieden. Die erfolgversprechenden Projekte werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel gefördert. Es können nur Projekte gefördert werden, die vor Bescheiderteilung noch nicht begonnen worden sind. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns möglich. Das KDA (Mittel der Stiftung Deutsches Hilfswerk) fördert unter bestimmten Voraussetzungen die Investitionskosten bei der Einrichtung von Wohnberatungsstellen für ältere Menschen. Gefördert werden dabei freie gemeinnützige Träger, die vom Finanzamt gemäß 5 Absatz 1 Ziffer 9 KStG von der Körperschaftssteuer freigestellt sind. Dies sind Verbände der freien Wohlfahrtspflege sowie gemeinnützige Träger. Vielfach sind es die Kommunen (Städte / Landkreise), die Wohnberatungsstellen finanziell unterstützen, um ihrer Aufgabe der Fürsorge für ihre Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. In den kommunalen Ämtern können oftmals vorhandene Strukturen genutzt und erweitert werden, z.b. findet Wohnberatung im Rahmen der Sozialberatung oder aber durch Bauämter statt. 6

7 Weitere denkbare Einnahmequellen sind Gebühren, freiwillige Leistungen, Spenden oder Sponsoring. Bei Wohlfahrtsverbänden (z.b. Sozialstationen), Wohnungsbauunternehmen bietet sich Wohnberatung als zusätzliche Dienstleistung an, um so ihre Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu verbessern. Wird Wohnberatung von (gemeinnützigen) Vereinen angeboten, tragen z. B. Mitgliederbeiträge, Gebühren und Spenden zur Finanzierung des Angebotes bei. Die Erstberatung sollte unentgeltlich angeboten werden. Wird eine umfassende Begleitung bei Umbaumaßnahmen beauftragt, kann ein Kostenbeitrag in Erwägung gezogen werden. Bei freiberuflich agierenden Wohnberaterinnen und Wohnberatern ist eine Vergütung üblich, z.b. bei Architektinnen und Architekten. Nachhaltigkeit Bei der Konzepterstellung ist besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit des Angebotes zu legen. Soll die Förderung im Rahmen der Förderrichtlinie Selbstbestimmt Leben im Alter - SeLA in Anspruch genommen werden, ist ein Finanzierungskonzept für die Zeit nach Auslaufen der Anschubfinanzierung erforderlich. Zurück 7

8 3. Umsetzung des Konzepts a) Einrichtung einer Wohnberatungsstelle Die Anforderung an die Wohnberatung ist durch die Komplexität der einzelnen Themenfelder vielfältig und benötigt qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem umfangreichen Fachwissen. Vorwissen oder Berufserfahrung in den Bereichen Architektur, Pflege, Soziales oder Bauwesen ist von Vorteil, ggf. kann der Besuch von Schulungsmaßnahmen sinnvoll sein (Überblick über die Schulungsmöglichkeiten). Für die Inanspruchnahme der Förderung zum Aufbau einer Wohnberatung im Rahmen der Förderrichtlinie SeLA, ist für die hauptamtliche Kraft die Qualifikation zur zertifizierten Wohnberaterin bzw. zum zertifizierten Wohnberater (mindestens 100 Stunden) oder eine vergleichbare Qualifikation erforderlich. Die qualifizierten ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater, die die hauptamtliche Kraft unterstützen, müssen im Umfang von mindestens 40 Unterrichtseinheiten geschult sein. Für die ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater ist eine Einbettung in feste Strukturen, die Anbindung an hauptamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater, regelmäßige Fallbesprechungen und fachliche Begleitung unerlässlich. Arbeitshilfen, die auch für hauptamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater hilfreich sind, erleichtern auch den ehrenamtlichen Kräften die Arbiet und tragen zur Qualitätssicherung bei. Beispielhaft kommen in Betracht: Gesprächsleitfaden für die Erst- bzw. Folgeberatung Checklisten Listen mit Hilfsmitteln Dokumentationsbögen Informationsmaterial für Ratsuchende (Broschüren etc.) Literatur und Broschüren für Wohnberaterinnen und Wohnberater b) Aufbau eines Netzwerks und Abstimmung mit möglichen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern Falls die Wohnberatung in einer größeren Region tätig werden soll, wie einem Landkreis oder mehrere Gemeinden, ermöglicht ein breit gestreutes Netzwerk umfangreiche Unterstützung und Informationsquellen. Gleichzeitig sind die Netzwerkpartner Multiplikatoren und ermöglichen den Zugang zu potentiellen Klienten. Es ist notwendig die Netzwerkarbeit kontinuierlich zu pflegen. Auch die Arbeit im Projektteam ist von Netzwerkarbeit geprägt - die Durchführung von regelmäßigen Treffen der haupt- und ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater ist sinnvoll, um Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen, Beratungssituationen zu diskutieren und sich fachlich weiter zu entwickeln. c) Gewinnung, Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberatern Viele der ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und -berater bringen pflegerische, soziale oder bautechnische Vorerfahrungen mit. Ihnen bietet Wohnberatung die Möglichkeit dieses Wissen einzubringen. 8

9 Arbeiten hauptamtliche Wohnberaterinnen und -berater mit Ehrenamtlichen zusammen, sind bei der Auswahl der Ehrenamtlichen die Erwartungen, die Eignung und auch die Bereitschaft zum Engagement abzuklären. Die Aufgabenbereiche der Ehrenamtlichen sollten dabei definiert und mit den Ehrenamtlichen individuell abgestimmt werden. Dabei müssen die Fähigkeiten, die Wünsche und Interessen der Engagierten berücksichtigt werden. Die Aufgabenbereiche der Ehrenamtlichen können umfassen: Kontaktperson vor Ort für die Bürgerinnen und Bürger Beratung zur Wohnungsanpassung Begleitung bei der Umsetzung von Maßnahmen Information über alternative Wohnformen Öffentlichkeitsarbeit vor Ort: Vorträge, Auslegen von Flyern etc. Vernetzung mit den Akteuren vor Ort (z.b. Handwerksbetriebe) Gewinnung von ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberatern Die Gewinnung von Ehrenamtlichen ist eng verbunden mit den Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit der Wohnberatungsstelle. Hilfreich sind persönliche Ansprache, Presseartikel und Informationsveranstaltungen. Dabei empfiehlt es sich Schlüsselpersonen einzubinden, wie z.b. Seniorenbeauftragte oder Leiterinnen und Leiter von Seniorenclubs. Diese bringen wertvolle lokale Kenntnisse ein und sind in der Regel gut vernetzt. Schulung von ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberatern Um ein einheitliches Grundlagenwissen zu gewährleisten und Qualitätsstandards zu sichern, ist eine Qualifizierung der ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater erforderlich. Die Kurse sollen 40 Unterrichtseinheiten umfassen und nach den Standards der BAG-Wohnungsanpassung erfolgen. Die Seniorenakademie Bayern bietet entsprechende Kurse kostenfrei an. Darüber hinaus ist es auch möglich, Referentinnen und Referenten der Seniorenakademie Bayern sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e.v. für eine Inhouse-Schulung zu buchen. Weitere Informationen zu den Schulungen finden Sie auch auf der Seite der Agentur zum Aufbau von Wohnberatung und der Seniorenakademie Bayern (Überblick über die Schulungsmöglichkeiten). d) Öffentlichkeitsarbeit Für die Öffentlichkeitsarbeit eignen sich insbesondere: Flyer mit den Leistungen der Wohnberatung Homepage, ggf. mit Newsletterfunktion. Gibt es bereits eine Homepage des Projektträgers, kann auch eine Unterseite eingerichtet werden. Eine Verlinkung zu anderen wichtigen lokalen Internetseiten (z.b. Gemeinde, Träger von Angeboten) wird das Auffinden der Informationen für Ratsuchende oder deren Angehörige erleichtern Informationen in Ratgebern für Seniorinnen und Senioren Einbindung der lokalen Presse Hinweise in Gemeindeblättern und / oder öffentlich sichtbaren Schautafeln 9

10 Veranstaltungen und Vorträge, die einen direkten Kontakt zu potentiellen Ratsuchenden ermöglichen Einen besonders hohen Stellenwert nehmen persönliche Kontakte zu den potentiellen Ratsuchenden ein. Vorträge, Aktionen und Infostände sind hierfür geeignet. Erfahrungen und Erfolge des Projektes sind in der Presse in regelmäßigen Abständen zu verbreiten, um die Hemmschwelle der Inanspruchnahme zu senken und den Nutzen sowie die Möglichkeiten der Wohnberatung darzustellen. Bei Gestaltung von Informationsmaterialien ist ein einheitliches Layout wichtig, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. e) Prozessbegleitung: Dokumentation und Evaluation der Beratung, Sicherung von Qualitätsstandards Bei jedem Wohnberatungsangebot sind individuelle Regeln für die Kommunikation im Team und im Fall der Beratungstätigkeit unverzichtbar. Sowohl die Arbeit in der Wohnberatungsstelle allgemein als auch die durchgeführten Beratungsfälle sollten nachvollziehbar dokumentiert werden. Dies dient der Transparenz gegenüber Dritten und als Beleg des Beratungsverlaufes. Außerdem sind hierdurch die gesetzten Ziele nachprüfbar. Als Instrument eignet sich ein standardisierter Dokumentationsbogen, der nach jedem Einsatz (Telefonat, persönlicher Termin in der Wohnung des Ratsuchenden) auszufüllen ist. Ebenso können Kundenwünsche, Fragen und Anregungen aufgenommen und somit das Beratungsangebot kontinuierlich weiterentwickelt werden. Zurück 10

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