Die Integration von zugewanderten. Ehegatten in Deutschland

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1 Die Integration von zugewanderten Ehegattinnen und Ehegatten in Deutschland BAMF-Heiratsmigrationsstudie 2013 Zentrale Ergebnisse des Forschungsberichts 22 Tobias Büttner Anja Stichs Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2014 Kurzfassung Anlage und Ziele der BAMF-Heiratsmigrationsstudie 2013 Der Ehegattennachzug ist seit vielen Jahren ein wichtiger Migrationspfad für Drittstaatsangehörige nach Deutschland. Bei aller Unterschiedlichkeit in Hinblick auf die Herkunftsländer, soziodemographische Merkmale sowie Partnerschaftskonstellationen verbindet Ehegatten aus dem Ausland, dass der Grund ihrer Zuwanderung in der privaten Sphäre zu verorten ist. Sie unterscheiden sich damit in Hinblick auf ihre soziale Situation von anderen Neuzuwanderern, die zum Zweck der Ausbildung, der Studienaufnahme oder Beschäftigung nach Deutschland einreisen und die bereits im Zusammenhang mit ihrem Aufenthaltszweck in die öffentliche Sphäre integriert sind. Insofern sind bei Ehegatten aus dem Ausland spezifische Integrationsschwierigkeiten zu vermuten. Gleichzeitig bilden sie eine in Deutschland nur wenig erforschte Gruppe. Ziel der BAMF-Heiratsmigrationsstudie 2013 ist es, mehr belastbare Informationen über Ehepartner aus dem Ausland zu gewinnen. Thematische Schwerpunkte bilden die Voraussetzungen der Ehepartner etwa in Hinblick auf mitgebrachte Qualifikationen sowie die Lebenssituation in den ersten Jahren nach der Einreise. Im Rahmen der Studie wurden im Frühjahr 2013 insgesamt Personen männlichen und weiblichen Geschlechts aus Drittstaaten auf Basis eines standardisierten Fragebogens mündlich befragt. Berücksichtigt wurden Ehegatten aus zahlenmäßig relevanten Herkunftsländern, die zwischen 2005 und 2012 nach Deutschland gekommen sind. Die Stichprobenziehung erfolgte aus dem Ausländerzentralregister. Die befragten Gruppen setzen sich wie folgt zusammen: 817 nachziehende Ehefrauen und Ehemänner aus der Türkei, 817 nachziehende Ehefrauen und Ehemänner aus verschiedenen Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien, 432 nachziehende Ehefrauen aus der Russischen Föderation und der Ukraine, 431 nachziehende Ehefrauen aus Süd- und Südostasien (Indien, Pakistan, die Philippinen und Thailand).

2 2 Zentrale Ergebnisse Die vielfältigen Ergebnisse verdeutlichen, dass sich die Ehepartner aus dem Ausland trotz der noch vergleichsweise kurzen Aufenthaltsdauer überwiegend gut in Deutschland eingefunden haben. Sie erlauben aber auch Rückschlüsse darüber, in welchen Bereichen Probleme bestehen und Unterstützungsangebote sinnvoll wären. Im Folgenden werden die zentralen Ergebnisse der Studie in Bezug auf integrationsrelevante Aspekte zusammengefasst. Ehegatten bilden aus demographischer Perspektive ein wichtiges Potenzial Ehegatten aus dem Ausland kommen überwiegend als junge Erwachsene nach Deutschland. Das durchschnittliche Einreisealter der befragten Ehepartner beträgt 28,0 Jahre. Über 80 % waren bei ihrer Einreise zwischen 18 und 34 Jahre alt. Damit befinden sich Ehegatten aus dem Ausland bei ihrer Einreise in einem Alter, in dem noch viele Entwicklungspotenziale bestehen. Bei den Ehegatten aus dem Ausland liegen Einreise- und Heiratsalter überwiegend sehr eng beieinander. Bei den meisten der jung gegründeten Familien sind Kinder fester Bestandteil der gemeinsamen Lebensplanung. Fast 70 % der Ehegatten aus dem Ausland lebten zum Zeitpunkt der Befragung bereits in einem Haushalt mit mindestens einem Kind. Ehegatten ohne Kinder befanden sich zumeist noch in der Familienplanungsphase. Rund 80 % der Betreffenden geben an, sich Kinder zu wünschen. Partnerschaftsprofile und Elternschaft verweisen auf enge Bindungen an Deutschland Ehegatten aus dem Ausland ziehen zumeist zu einem Partner, der bereits sehr lange in Deutschland lebt. In rund 80 % der Fälle ist dieser entweder in Deutschland geboren oder hat eine Aufenthaltsdauer von mindestens zehn Jahren. In Hinblick auf die Kenntnisse über Deutschland und letztlich über die Gestaltungspielräume für das gemeinsame Leben sind die bereits in Deutschland lebenden Partner damit gegenüber den Ehegatten aus dem Ausland deutlich im Vorteil. Insbesondere Paare, bei denen der männliche Partner aus dem Ausland nachgereist ist, sind damit oftmals gefordert, traditionelle Geschlechterrollen neu zu überdenken, die Männern stärkere Verantwortung in außerhäuslichen Fragen zuweisen. In diese Richtung weist auch der Befund, dass männliche Ehegatten deutlich häufiger in einer Partnerschaft leben, in der beide Partner erwerbstätig sind, als dies bei Ehegattinnen aus dem Ausland der Fall ist. Bei fast 90 % der Ehegatten aus dem Ausland stand bei der Heirat fest, dass sie zu ihrem bereits in Deutschland lebenden Partner ziehen würden. Der Umzug stellt sich damit in den meisten Fällen als bewusste Entscheidung dar, die, sei es aus Liebe, partnerschaftlicher Verpflichtung oder dem Wunsch, in Deutschland zu leben, getroffen wurde. Bei mehr als der Hälfte der Ehegatten aus den berücksichtigten Herkunftsländern ist der Partner deutscher Staatsangehöriger. Weitere Merkmale, so etwa frühere Staatsangehörigkeiten, das eigene Geburtsland oder das Geburtsland der Eltern, weisen gleichzeitig darauf hin, dass viele deutsche Partner ihre Wurzeln (auch) in einem anderen Land haben. Entsprechend handelt es sich in fast 80 % der Fälle um sogenannte intraethnische Ehen, d. h. beide Partner stammen aus dem gleichen Herkunftsland (Abbildung 1). Bei der Mehrzahl dieser Paare ist auch der schon länger in Deutschland lebende Partner selbst zugewandert. In gut jeder fünften Partnerschaft gehört der Partner indessen der zweiten Generation an. Abbildung 1: Paarkonstellationen in Bezug auf die Herkunft nach Teilgruppen (in Prozent) 67,2 30,4 31,1 58,1 8,8 90,3 8,9 80,3 11,9 5,4 76,2 17,9 3,2 50,4 36,7 4,2 8,7 Rus/Ukr 57,1 6,1 36,2 12,2 85,5 91,7 3,8 4,0 57,8 21,3 3,5 17,4 Intraethnisch, 1. Generation Intraethnisch, 2. Generation Interethnisch (anderes Land) Interethnisch (Deutsch) Quelle: Heiratsmigrationsstudie 2013, n=2.443, gewichtet.

3 3 Zentrale Ergebnisse Ehegatten aus dem Ausland wohnen in der Regel in einem Mehrpersonenhaushalt. Fast alle leben mit ihrem Partner zusammen. In über 70 % der Fälle gehört außerdem mindestens ein Kind zum gemeinsamen Haushalt. Im Durchschnitt sind es 1,6 Kinder, wobei die maximale Zahl bei fünf Kindern liegt. Im Zusammenhang mit dem überwiegend noch nicht lange zurückliegenden Einreisedatum der Ehegatten aus dem Ausland sind die Kinder häufig noch jung. Über 60 % aller Paare hatten ein Kind im Alter von unter sechs Jahren. Der Anteil an Müttern mit kleinen noch nicht schulpflichtigen Kindern, die einen hohen Betreuungsbedarf haben, ist insbesondere unter Ehegattinnen aus Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo sowie der Türkei überproportional hoch (75 % bzw. 69 %). Am niedrigsten ist er bei den thailändischen und philippinischen Ehegattinnen mit rund 26 %. Deutsche Sprachkenntnisse entwickeln sich unterschiedlich Die selbst eingeschätzten Sprachkenntnisse sind über die Teilgruppen sehr heterogen (Abbildung 2). Männer aller Teilgruppen schätzen sich besser ein als Frauen aus dem gleichen Herkunftsland. Innerhalb der Gruppe der Frauen bewerten Ehegattinnen aus der Russischen Föderation und der Ukraine ihre Deutschkenntnisse am besten. Ehegattinnen aus der Türkei, Thailand, Indien und Pakistan sind vergleichsweise selten der Meinung, dass sie über sehr gute oder gute Deutschkenntnisse verfügen. Weitere Auswertungen zeigen, dass die Deutschkenntnisse von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Eine wichtige Rolle kommt dabei der schulischen Bildung zu. Ehegatten, die in ihrem Herkunftsland die Hochschulreife oder einen mittleren Schulabschluss erworben haben, tun sich offensichtlich leichter, deutsch zu lernen, als Ehegatten, die einen Pflichtschulabschluss oder keinen Schulabschluss haben. Desweiteren wirkt sich die Sprachpraxis auf die Deutschkenntnisse aus. Dies betrifft zum einen die Frage, ob mit dem Partner auf Deutsch gesprochen wird. Dies ist vor allem bei interethnisch verheirateten Paaren der Fall. Zum anderen fällt aber auch auf, dass insbesondere die Gruppen ihre Deutschkenntnisse besser bewerten, die außerhalb der Familie häufige Kontakte mit Deutschen ohne Migrationshintergrund haben. Insbesondere der Arbeitsplatz erweist sich diesbezüglich als wichtige Kontaktgelegenheitsstruktur. Hier liegt auch eine Erklärung für das bessere Abschneiden der Männer. Sie sind sehr viel häufiger erwerbstätig als Frauen und sozial zumeist besser vernetzt. Die Bereitschaft, Deutsch zu lernen, ist hoch Die Bemühungen zum Erwerb von deutschen Sprachkenntnissen im Herkunftsland haben sich nach Einführung des verpflichtenden Sprachtests vor der Einreise nach Deutschland im Jahr 2007 deutlich verändert. Der Abbildung 2: Selbst eingeschätzte Deutschkenntnisse (Gesamtindex) nach Teilgruppen (in Prozent) 15,4 54,3 20,9 6,7 6,7 24,5 51,4 14,8 5,1 26,3 48,7 14,1 5,8 9,2 41,9 37,9 10,8 4,1 40,5 48,7 6,2 10,4 52,5 29,9 5,3 Rus/Ukr 14,5 38,2 34,2 10,7 2,8 20,6 55,1 19,5 25,0 52,1 14,0 4,8 Sehr gut Gut Mittelmäßig Schlecht Sehr schlecht Gar nicht Quelle: Heiratsmigrationsstudie 2013, n=2.497, gewichtet.

4 4 Zentrale Ergebnisse Abbildung 3: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss nach Teilgruppen (in Prozent) 17,9 28,0 21,9 32,2 11,2 21,6 22,5 44,7 16,0 37,3 20,5 26,2 3,0 24,8 35,2 37,0 3,9 31,6 21,2 43,3 6,9 24,4 37,4 31,3 Rus/Ukr 1,4 8,6 30,7 59,3 11,0 26,1 23,7 39,1 5,5 9,4 13,3 71,8 10,2 22,9 24,0 43,0 Kein Abschluss Pflichtschulabschluss Mittlerer Abschluss Hochschulreife, Abitur Quelle: Heiratsmigrationsstudie 2013, n=2.492, gewichtet. Besuch von Sprachkursen im Herkunftsland hat zugenommen. Fast keiner der seither eingereisten Ehegatten gibt an, sich im Herkunftsland nicht mit der deutschen Sprache befasst zu haben. Der verpflichtende Sprachnachweis wird von circa einem Drittel der betroffenen Ehegatten aus dem Ausland als stark oder sehr stark belastend empfunden. Ungeachtet der erfahrenen Belastung halten über 80 % aller nachziehenden Ehegatten einen obligatorischen Sprachnachweis für sinnvoll. Unter den vom Sprachnachweis Betroffenen ist die Zustimmung sogar noch höher. Nach der Einreise in Deutschland bemühen sich fast alle der betrachteten Ehegatten um eine Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse. Besonderes Gewicht kommt hierbei dem Integrationskurs zu. Rund 62 % der zwischen 2005 und 2012 Eingereisten hatten diesen zum Zeitpunkt der Befragung absolviert oder besuchten diesen noch. Fast 60 % der Absolventen haben den Deutsch-Test für Zuwanderer auf dem B1-Niveau bestanden. Nur rund 6 % der Ehegatten aus dem Ausland haben nach ihrer Einreise nichts unternommen, um Deutsch zu lernen. Die schulische Bildung ist bei vielen gut, bei der Anerkennung beruflicher Abschlüsse zeichnen sich Probleme ab Schulisch sind die Ehegatten aus dem Ausland zumeist gut ausgebildet. Rund 43 % haben in ihrem Herkunftsland eine Hochschulzugangsberechtigung erworben, weitere 24 % einen mittleren Schulabschluss (Abbildung 3). Ohne einen formalen Abschluss hat jeder Zehnte die Schule verlassen. Aus einigen Herkunftsländern, etwa aus Indien, Pakistan, der Russischen Föderation oder der Ukraine, verfügen deutlich über die Hälfte der zugewanderten Ehegattinnen über eine Hochschulreife. Am niedrigsten ist der Anteil bei Ehegattinnen aus Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo mit rund 26 %. Rund 55 % aller Ehegatten aus dem Ausland bringen aus ihrem Herkunftsland einen Studien- oder Berufsabschluss mit. Bei knapp 15 % der Betreffenden wurde dieser in Deutschland als gleichwertig anerkannt. Die Anerkennungsquote bei Studienabschlüssen ist dabei höher als die bei beruflichen Ausbildungen. Fehlende Anerkennungen sind zumeist darauf zurückzuführen, dass entweder keine Gleichwertigkeit festgestellt oder von den Betroffenen kein Anerkennungsverfahren angestoßen wurde. Nimmt man als Bezugsgröße alle Ehegatten aus dem Ausland, also auch diejenigen, die in ihrem Herkunftsland keine Ausbildung gemacht haben, dann hat weniger als jeder Zehnte einen in Deutschland anerkannten beruflichen Abschluss. Bei der Erwerbsbeteiligung zeigen sich deutliche Geschlechterunterschiede, einfache Tätigkeiten dominieren Bei der Erwerbsbeteiligung zeigt sich ein klarer Geschlechterunterschied. Während männliche Ehegatten aus dem Ausland meist erwerbstätig sind, dominiert bei den Ehegattinnen die Haus- und Familienarbeit (Abbildung 4). Viele der nicht erwerbstätigen Frauen haben kleine Kinder im noch nicht schulpflichtigen Alter. Entsprechend ist der von Frauen mit deutlichem Abstand am häufigsten genannte Grund, nicht erwerbstätig zu sein, dass sie sich um die Kinder kümmern möchten. Männer nennen am häufigsten, dass sie keine adäquate Arbeit gefunden haben.

5 5 Zentrale Ergebnisse Abbildung 4: Erwerbsstatus nach Geschlecht (in Prozent) weiblich 25,6 4,1 67,6 männlich 81,6 2,9 14,5 38,7 3,8 55,2 Erwerbstätig In Ausbildung Mithelfender Familienangehöriger Nicht erwerbstätig Sonstiges Quelle: Heiratsmigrationsstudie 2013, n=2.493, gewichtet.. Über 70 % der berufstätigen Ehegatten aus dem Ausland arbeiten in einfachen Berufen. Da sich diese Beobachtung nicht auf beruflich Geringqualifizierte beschränkt, ist von einem ausgeprägten Problem nicht-qualifikationsadäquater Beschäftigung zu sprechen. In diese Richtung deutet auch, dass nur 30 % der Erwerbstätigen mit einer im Herkunftsland erworbenen Berufsausbildung in ihrem ursprünglich erlernten Beruf arbeiten. In Bezug auf soziale Kontakte lässt sich keine ethnische Abgrenzung erkennen, Frauen sind tendenziell schlechter vernetzt In Bezug auf Alltagskontakte zeigt sich, dass über 80 % der Ehegattinnen und Ehegatten aus dem Ausland in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und/oder bei Elterntreffs mindestens einmal in der Woche den losen Austausch mit Deutschen ohne Migrationshintergrund pflegen. Weniger als 5 % geben an, dass sie an diesen Orten keinerlei Kontakte zu Deutschen ohne Migrationshintergrund haben. Wenn man die Häufigkeit von Freundschaftskontakten betrachtet, wird deutlich, dass mindestens einmal wöchentliche Treffen mit Freunden aus der eigenen Herkunftsgruppe tendenziell häufiger sind als mit deutschen Freunden ohne Migrationshintergrund. Allerdings gibt nur knapp jeder Fünfte an, ausschließlich intraethnische Freundschaften zu pflegen (Abbildung 5). Vielmehr zeichnet sich ab, dass Ehegatten, die häufig intraethnische Freundschaftskontakte haben, zugleich auch Freunde anderer Herkunft entsprechend häufig treffen. Knapp 30 % der Ehegattinnen und Ehegatten treffen sich indessen weder mit Freunden gleicher Herkunft noch mit Freunden anderer Herkunft mindestens einmal in der Woche. Dies deutet darauf hin, dass es einigen Ehegatten aus dem Ausland in den ersten Jahren ihres Aufenthalts schwerer fällt, regelmäßige Freundschaftskontakte in ihrem Alltag zu pflegen. Abbildung 5: Konstellationen der Freundschaftskreise mit mindestens einmal wöchentlichem Kontakt (in Prozent) 10,1 26,1 33,3 5,0 23,1 13,1 37,6 15,0 26,7 12,0 27,1 18,3 37,2 20,9 37,4 8,1 25,2 16,5 33,8 9,5 6,5 30,1 20,7 40,4 11,2 5,6 19,3 Rus/Ukr 13,3 31,0 15,6 7,4 29,1 14,6 31,0 21,9 6,1 22,9 8,4 31,8 14,5 6,1 36,0 12,8 31,2 19,8 5,3 27,7 Herkunft der Freunde mit häufigem Kontakt Nur Deutsche Auch Deutsche Nur Herkunftsland Herkunftsland+andere Nur andere Keine Quelle: Heiratsmigrationsstudie 2013, n=2.487, gewichtet.

6 6 Zentrale Ergebnisse Männliche Ehegatten aus dem Ausland pflegen deutlich häufiger Kontakte mit Deutschen als Ehegattinnen. Dies gilt sowohl in Bezug auf lose Alltagskontakte als auch in Bezug auf Freundschaftskontakte. Vor allem Ehegattinnen der Teilgruppen Türkei, Bosnien- Herzegowina und Kosovo sowie Indien und Pakistan haben vergleichsweise selten Kontakte zu Deutschen ohne Migrationshintergrund. Frauen dieser drei Teilgruppen fallen zugleich dadurch auf, dass sie vergleichsweise häufig kleine Kinder haben und in diesem Zusammenhang selten erwerbstätig sind. Offenbar stellen Elterntreffs oder ähnliches, sofern sie genutzt werden, eine weniger regelmäßige Alltagsstruktur für den Aufbau interethnischer Kontakte dar als etwa der Arbeitsplatz. Die meisten Ehegatten kommen mit einer längerfristigen Bleibeabsicht Rund 80 % der befragten Ehepartner aus dem Ausland möchten für immer oder für mindestens zehn Jahre in Deutschland bleiben. In Bezug auf Unterstützungsmaßnahmen zeichnet sich insbesondere in drei Bereichen Bedarf ab: Unterstützung von nicht erwerbstätigen Ehegattinnen beim Aufbau sozialer Kontakte, gezielte Information über Anlaufstellen und Möglichkeiten zur Anerkennung im Herkunftsland erworbener Berufsabschlüsse, Ausbau von Aus- und Weiterbildungsangeboten für Ehegattinnen und Ehegatten, die in ihrem Herkunftsland keine Ausbildung gemacht haben oder deren Ausbildung nicht (vollständig) anerkannt wurde. Da sehr viele Ehegatten aus dem Ausland in Deutschland Eltern werden, ist verstärkt auf die Vereinbarkeit der Angebote mit ihrer familiären Situation zu achten, so etwa durch Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder Teilzeitangebote für junge Mütter. Vorstellungen einer zukünftigen Einbürgerung in Deutschland korrespondieren mit den geäußerten Bleibeperspektiven. Zwei Drittel derjenigen Ehegatten, die davon ausgehen, dauerhaft in Deutschland zu bleiben, wollen später die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen. Ein Bedarf an frühzeitigen Maßnahmen zur besseren Einbindung ist zu erkennen Nicht zuletzt in Anbetracht des oftmals jungen Einreisealters und der zumeist langfristigen Bleibeabsichten wird deutlich, dass es sinnvoll ist, Ehegatten aus dem Ausland bei Eingliederungsproblemen zu unterstützen und ihnen Entwicklungsperspektiven in Deutschland aufzuzeigen. Schließlich stellen sie eine Zuwanderergruppe dar, die das künftige gesellschaftliche Leben in Deutschland mit prägen. Um Zeitverluste und/oder falsche Weichenstellungen zu vermeiden, wäre es wichtig, die Zielgruppe möglichst frühzeitig über Beratungs- und Unterstützungsangebote zu informieren.

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