WIR WÜNSCHEN EINEN PRICKELNDEN START INS NEUE JAHR.

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1 Auflagenstärkstes Transport-Medium Österreichs Print-Auflage Österreichische ÖAK Auflagenkontrolle Österreichische Post AG, MZ 03Z M, Blickpunkt LKW+BUS, Schützenstrasse 11, 6330 Kufstein -geprüft über Unique App-Downloads reichweitenstärkster Truck-Videokanal Österreichs: 1,9 Millionen Organic Clicks auf Youtube MAGAZIN FÜR TRANSPORT BAU LOGISTIK BUS AUSGABE 10/2017 TEST SCANIA XT PROFI FÜRS GROBE EWIGES LIED MAUT, KABOTAGE, BÜROKRATIE ROCKY KANNS AROCS MEISTERT DEN SAUBERG 1 MEDIUM 4 KANÄLE HEFT APP YOUTUBE WEBSITE bewährter Klassiker seit 33 Jahren interaktiv & multimedial auf ios und Android ausgewählte Themen als Videoreportage regelmäßige News im neuen Blog WIR WÜNSCHEN EINEN PRICKELNDEN START INS NEUE JAHR. DAS JAHR, IN DEM RENAULT TRUCKS JUBILÄUM FEIERT.

2 3 NEUER Inhalt 8 Ewiges Lied Burgenlands Transporteure tagten im Messezentrum Oberwart 10 Aktuelles aus Brüssel Die Maut, Transportnetzwerk, Passagierrechte, Mobilitätspaket DAS BESTE FÜR UNSERE UMWELT 95 % weniger CO 2 -Ausstoß mit Bio-Methan 60 % weniger NO x -Ausstoß 99 % weniger Partikelausstoß Nur 71 db (Piek-Lärmzertifikat) DAS BESTE FÜR DEN FAHRER Bis zu 50 Tonnen Gesamtzuggewicht 460 PS Bis zu km Reichweite Geräuscharmer und vibrationsfreier Arbeitsplatz Sauber, rasch und sicher Tanken DIE BESTEN TCO FÜR IHREN BETRIEB Niedrigster Kraftstoffverbrauch (-10 % im Vergleich zum Diesel) Günstiger Kraftstoff Längste Serviceintervalle ( km) DAS BESTE FÜR IHRE FLOTTE Echtzeit-Routing Fahrertraining Einfache tägliche Fahrzeugkontrolle 12 Stärker als je zuvor Im Test: Die neuen Bauarbeiter von Scania mit der Bezeichnung XT gelten als Profis fürs Grobe. 15 Der kleine Greif Test: Scania G 410 4x2 New Generation. Die neue G-Baureihe der Schweden ergänzt das R- und S-Fernverkehrsangebot. 18 Fialas Feierstunde Seit 70 Jahren besteht das Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala. 20 CMR-Haftung und CMR-Versicherung Vom Führungstrio der Lutz Assekuranz 22 Intelligent vernetzt Welog Truck & Trailer GmbH im steirischen Ilz 28 Rocky kann s Unter den schweren Baufahrzeugen gilt der Mercedes- Benz Arocs als hochspezialisierter Alleskönner. 33 Erster Auftritt Der MAN Lion s Coach feierte Weltpremiere auf der Busworld. 38 Reise in eine klimafreundliche Zukunft Bundes-Fachtagung der Busunternehmer in Wels mit angeschlossener Busmesse. 42 Blaues Band und Blaue Stunde Fahrbericht: IVECO Daily Hi-Matic NP. 44 Intelligenter Schönling Fahrbericht: Ford Transit Custom Auf dem Weg nach morgen Diesel-, Gas- oder Elektroantrieb was kommt? 20 Impressum WIR WÜNSCHEN EINEN PRICKELNDEN START INS NEUE JAHR. DAS JAHR, IN DEM RENAULT TRUCKS JUBILÄUM FEIERT. Klimafreundlicher Verkehr In vielen europäischen Metropolen drohen Umweltzonen, aus denen der Diesel-Lkw ausgesperrt wird. Diesel-Fahrverbote in Innenstädten lassen sich umkurven. Mit Erdgas- und Elektro-Antrieb, um zwei realistische Beispiele zu nennen. Wir reden natürlich vom Verteilerverkehr. Internationale Ferntouren mit voller Ausladung sind und bleiben noch lange die Spezies für Euro 6-Dieselfahrzeuge. Einen respektablen Gaser im Fuhrpark zu haben, der technisch ausgereift und bezahlbar ist und genügend Reichweite aufweisen kann, schafft zweifelsohne Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb. Mit Erdgas in flüssiger Form lassen sich Distanzen von km realisieren. Für die nötige Tankinfrastruktur sorgt derzeit Österreichs erste LNG-Tankstelle in Ennshafen. Fortschritte hinsichtlich alternativer Antriebe macht neben Erdgas die E-Mobilität. Hier hat die Umweltschonung jedoch Nebenwirkungen, weil die Batterien energieaufwändig produziert werden müssen und der Saft für die Stromer ja nicht von selbst aus der Steckdose kommt. Der heimische Hersteller mit über 100 Jahren Erfahrung im Lkw-Bau übergibt zu Jahresbeginn 2018 etrucks zur Praxis-Erprobung an neun international tätige Markenunternehmen aus Österreich und plant für 2021 den Beginn der Serienfertigung. Auch hier ist der Einsatzbereich primär das urbane Gebiet, schon wegen der Fahrzeugreichweite von bis zu 200 km. Neben der städtischen Zustellung ist auch die Werkslogistik ein interessantes Anwendungspotenzial. Neben den Eigenschaften sauber und leise erfährt bei marktreifen etrucks auch der Wartungsaufwand ein Positivum. Beim Elektro-Lkw gibt es keine Ölwechsel, keinen Ölfilter, keine Luftansaugung, keine Abgasanlage, sodass viele Komponenten wegfallen, die dafür sorgen, dass Fahrzeuge gewartet werden müssen was geänderte Wartungszyklen bewirkt und dem Fahrzeughalter viel Aufwand erspart. Um den steigenden Güterverkehr zu managen die Zunahme ist unbestritten und zugleich den Pariser Klimazielen gerecht zu werden, braucht es neben innovativer Industrie und kaufbereiten Abnehmern auch den Förderwillen der Politik. Möge er kommen. Ihr Harald Gamper Wir wünschen einen prickelnden Start ins neue Jahr. Mit dem Renault Trucks T. Der neue Stralis NP Cursor 13 mit 460 PS ist die einzigartige Chance zur Differenzierung Ihrer Logistikdienstleistungen. Denn er spricht klar und deutlich für die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens. Auf allen Straßen und in allen Teilen der Welt. Pure Power für die Umwelt und Ihr Business. Niedrige Emissionsund Verbrauchswerte. Für maximale Performance und Effizienz. DIE UMWELTFREUNDLICHE POWER FÜR IHR UNTERNEHMEN. Der Renault Trucks T glänzt durch modernste Technik und ein Höchstmaß an Komfort. Dank der Aerodynamik des Fahrerhauses vereint diese Baureihe sowohl Effizienz und Treibstoffersparnis als auch Komfort und Prestige. Renault Trucks wünscht allen Blickpunkt-Lesern eine gute Fahrt ins neue Jahr. Das Jahr, in dem Renault Trucks Jubiläum feiert. Mehr auf

3 4 News Blickpunkt LKW & BUS 10/2017 International Truck of the Year Die neuen DAF XF und CF wurden auf der Solutrans in Lyon zum International Truck of the Year 2018 gewählt. Die neuen DAF XF und CF verfügen über komplett neue Antriebsstränge mit hocheffektiven Getrieben und Hinterachsen. Zusammen mit den neuen kompakten Nachbehandlungssystemen sorgen die fortschrittliche Software und die optimierte Aerodynamik für einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und eine Verringerung der CO2-Emissionen um beeindruckende 7 %. Die berufsspezifischen Konfigurationen der neuen Lkw sorgen für Gewichtseinsparungen von bis zu 300 kg und verbessern damit die Betriebseffizienz der Kunden noch weiter. Die jährliche Auszeichnung wird an eine neue Lkw- oder Modellreihe vergeben, die den größten Beitrag zur Straßentransporteffizienz leistet. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage mehrerer wichtiger Kriterien, einschließlich technologischer Innovation, Fahrerkomfort, Verkehrssicherheit, Fahrverhalten, Kraftstoffverbrauch, Umwelt-Footprint und Gesamtbetriebskosten, so Gianenrico Griffini, der Vorsitzende der Jury. Mit der Einführung der neuen Baureihen XF und CF hat DAF eine Lkw-Baureihe für das mittlere und schwere Marktsegment vorgestellt, die neue Maßstäbe im Hinblick auf Antriebsstrangeffizienz und Gesamtleistung setzt. Der Präsident von DAF Trucks, Preston Feight, nahm die prestigeträchtige Auszeichnung zum International Truck of the Year 2018 im Namen der DAF-Mitarbeiter in ganz Europa entgegen. Dies ist eine Auszeichnung für jedes Mitglied der DAF-Organisation, fügte er hinzu. Wir haben hart daran gearbeitet, die besten Lkw auf dem Markt noch weiter zu verbessern. Das Ergebnis sind die neuen XF und CF sie stehen für Pure Excellence. Es ist fantastisch, dass die Bemühungen auf diese großartige Weise belohnt werden. Zusätzlich ist die Auszeichnung zum,international Truck of the Year 2018 eine Anerkennung für unsere Zulieferer und DAF-Partner. Vor allem ist es aber ein fantastischer Tribut an alle Kunden, die sich für die neuen DAF XF und CF entschieden haben. International Van of the Year Daily Blue Power die neue nachhaltige Reihe von IVECO für den urbanen Raum ist zum International Van of the Year 2018 gewählt worden. Die Auszeichnung belegt das Engagement von IVECO für Technologie und den Focus auf nachhaltige Transporte. Iveco hat als erster Hersteller das Potenzial von Erdgas erkannt und eine gesamte Palette von erdgasbetriebenen Transportern, Lkw und Bussen eingeführt. Die neue leichte IVECO Baureihe hat sich gegen alle Wettbewerber durchgesetzt, drei Jahre nachdem der Daily bereits 2015 die Auszeichnung bekommen hat. Die Jury hat gewürdigt, dass der Daily die Möglichkeiten des für die Umwelt Machbaren mit dem am Markt Nachgefragten im städtischen Bereich in sich vereint. Beeindruckt war die Jury auch von der technischen Innovation und davon, dass der Diesel weiterhin einen hohen Stellenwert hat: Drei Jahre vor Einführung der RDE (Real Driving Emission) wurde der Daily als Dieselvariante präsentiert. Pierre Lahutte, IVECO Brand President, sagte bei der Entgegennahme des Preises: Im Jahr seines 40. Geburtstags hat der Daily den Preis zum dritten Mal erhalten. Diesmal freuen wir uns, dass der Preis unsere Anstrengungen für eine saubere Luft und niedrige CO2-Emissionen gewürdigt hat. Mit drei Antriebsarten (Diesel, CNG und Elektro) sorgen wir für geringstmögliche Belastungen des städtischen Lebensraums. Für den Kunden bedeutet das zugleich maximale Investitionssicherheit für sein zukünftiges Geschäft. International im Oktober 2017 vorgestellt, ist die Daily Blue Power Range mit der Kundenauswahl zwischen drei Technologien zur Erreichung der spezifischen Einsatzund Geschäftsarten einzigartig am Markt. Die Range inkludiert den Daily Electric, den Daily Euro 6 RDE 2020 Ready und den Daily Hi-Matic Natural Power. IVECO hat ebenfalls dieses Jahr zwei von drei Sustainable Truck of the Year Awards erhalten. Ausgezeichnet wurde der Eurocargo CNG in der Verteiler-Kategorie und der Daily Electric bei den Transportern. Auch IVECO Bus wurde kürzlich ausgezeichnet. Der Sustainable Bus Award ging an den IVECO Crossway LE Natural Power. International Pick-up 2018 Der International Pick-up Award 2018 (IPUA 2018) geht an den Volkswagen Amarok. Zum zweiten Mal konnte das Modell nach 2010 nun auch mit der Neuauflage und seinen drehmomentfreudigen V6-Motoren die europäische Jury aus Transport-Journalisten überzeugen. Die Auszeichnung wurde auf der Solutrans in Lyon übergeben. Die Jury bewertet den Amarok als den Inbegriff des Themas work hard, play hard, einem Kernelement des gesamten Pickup- Segments, und umschreibt den Amarok als ein Arbeitspferd erster Güte. Besonders hervorgehoben werden in der Urteilsbegründung das klare Design, die großartige Passform und das Finish, kurz: die Verarbeitung. Angetan waren die Jury-Mitglieder insbesondere von den On- und Offroad-Fähigkeiten des V6-Amarok. Vom Amarok der zweiten Generation mit V6-Aggregat sind von Januar bis Oktober 2017 bereits Fahrzeuge der Amarok-Baureihe an Kunden ausgeliefert worden. Das entspricht einem Plus von 13,2 %. Den IPUA vergibt eine Auswahl der IVotY-Jury ( International Van of the Year ), eine Gruppe renommierter Fachjournalisten aus 25 Ländern, nur alle zwei, bis drei Jahre. 16 von ihnen bewerten die nominierten Fahrzeuge nach vorher definierten Kriterien unabhängig voneinander. Der Amarok ist der einzige Pick-up, dem diese Auszeichnung zum zweiten Mal verliehen wurde. Service 24 Notdienst GmbH - Ihr verlässlicher Partner für Notdienstleistungen sowie für Customer Care und Vertragsmanagement. Setzen auch Sie auf die Kompetenz und Qualität, welche wir seit mehr als 35 Jahren bieten. Wir sind IMMER für Sie da - täglich von 0-24h! +43 (0) ASSISTANCE CUSTOMER CARE MOBILITY CONTRACT MANAGEMENT

4 6 News Blickpunkt LKW & BUS 10/2017 Verbrauchsduell gewonnen 100 Kraftstoffvergleichstests sogenannte Fuel Duels hat Mercedes-Benz mit dem Actros in Österreich absolviert. Vor rund drei Jahren startete hierzulande das erste Fuel Duel. Die Bedingungen dazu sind bis heute unverändert: Der Mercedes-Benz Actros übernimmt in einem Fuhrpark die Aufgaben eines Wettbewerbsfahrzeugs und fährt für drei Wochen dessen Ladung und 100. Fuel Duel Alexander Hummer und Martin Düring Route. Das 100. Fuel Duel fand in Pregarten bei der Spedition Düring & Hummer statt. Hier hat Mercedes-Benz die Chance, erstmals Actros-Fahrzeuge in einem völlig vom Wettbewerb beherrschten Fuhrpark mit 45 Zugfahrzeugen zu platzieren. Leicht wird es dem Actros dabei nicht gemacht, denn der Verbrauch des besten Fuhrpark-Lkw liegt deutlich unter dem Speditionsdurchschnitt. Der Verbrauch des Referenztrucks im Fuel Duel beträgt 27,6 l/100 km. Diesen Wert gilt es für den Actros im dreiwöchigen Duell zu schlagen. In unserem vielfältigen Fuhrpark haben wir noch keinen Mercedes. Das Fuel Duel gibt uns die Möglichkeit, Fakten auf den Tisch zu legen. Keine Werte aus dem Prospekt, sondern den tatsächlichen Verbrauch im Alltagseinsatz, sagt Martin Düring. Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker hat das Unternehmen 2012 von seinem Vater übernommen. Gemeinsam mit seinem Sandkastenfreund Alexander Hummer, einem gelernten Speditionskaufmann, gründete er die Düring & Hummer Transporte GmbH. Die leidenschaftlichen Segler haben mit klaren Zielen und viel Herzblut das Unternehmen in kurzer Zeit zu einem ernstzunehmenden Mitspieler am Logistikmarkt entwickelt. Das Angebot umfasst Stückgut- versand, Transporte mit Mitnahmestapler, Lkw-Kranarbeiten, Fernverkehrslogistik und Kleintransporte aller Art. Der Fahrer wird zu Beginn eines Fuel Duel gründlich eingewiesen und regelmäßig von einem Profi-Trainer von Mercedes-Benz Lkw telefonisch gecoacht. Danach fährt er seine gewohnten Einsätze mit dem Actros allein, unterstützt vom Telematiksystem Fleetboard. Der Actros ist ein tolles Fahrzeug, erzählt René Koller, der den Actros seit zwei Wochen fährt. Die vielen Spritsparmöglichkeiten, die Sicherheitssysteme, der bequeme Sitz mit dem Actros kann man seine Arbeit als Lkw-Fahrer bestmöglich und wirtschaftlich erledigen. Nach den ersten beiden Wochen hat sich schon ein deutlicher Unterschied im Verbrauch gezeigt. Wir sind gespannt, wie es nach Ablauf des Duells aussehen wird, sagt Alexander Hummer. Ob das nächste Fahrzeug im Fuhrpark einen Stern trägt? Hummer lächelt vielversprechend aber fix zusagen will er jetzt noch nicht. Eine Woche später, am Ende des Verbrauchsduells, hat er tatsächlich gemeinsam mit seinem Geschäftspartner den Kaufvertrag für eine Volumer-Sattelzugmaschine Actros 1845 LSnRL und 13 Volumer-Fahrgestelle Actros 2545 LnR mit Giga Space Fahrerhaus unterzeichnet. Je härter desto besser. Kein Kunde gleicht dem anderen. Für alle aber hat Schwarzmüller den richtigen Kipper. Aluminiumfahrgestell und Stahlmulde, Stahlfahrgestell und Aluminiummulde oder komplett aus einem Material. Immer extrem stabil und aufgrund der ideal positionierten Torsionsrohre enorm standsicher. Für alle gilt: Je härter der Einsatz, desto besser die Performance. Geschäftsführerwechsel Mit 1. Jänner 2018 hat der Mobilitätsdienstleister Service 24 ein neues Führungsduo. Nach 36 Jahren bei Service 24 möchte Geschäftsführer Rainer Tuppinger eine neue Herausforderung annehmen und sich einem Startup-IT-Projekt widmen, gleichzeitig aber auch mehr Zeit für die Familie aufbringen. Die Entscheidung, per Jahresende 2017 aus dem Unternehmen, dem er von der ersten Stunde an angehört hat, auszuscheiden, war mit Sicherheit keine leichte. Der Abschied erfolgt dennoch mit Zuversicht: Service 24 hat ein tolles Team und ich bin sicher, dass die erfolgreiche Zeit von Service 24 noch lange anhalten wird, ist Rainer Tuppinger überzeugt. Mit Irmgard Singer und Jarno Bor hat der Mobilitätsdienstleister mit internationaler Ausrichtung zwei kompetente und bewährte Nachfolger in der Geschäftsführung gefunden. Diese Nachfolgeregelung wurde in guter und zeitgemäßer Abstimmung mit dem Gesellschafter ÖAMTC durchgeführt. Erich Lobensommer, Landesdirektor vom ÖAMTC Salzburg als Vertreter des Gesellschafters und zweiter Geschäftsführer von Service 24, wird die neue Geschäftsführung ab 1. Jänner 2018 auch weiter entspre- V. li.: die beiden neuen Geschäftsführer Jarno Bor und Irmgard Singer, Erich Lobensommer (Vertreter des Gesellschafters ÖAMTC), der scheidende Geschäftsführer von Service 24, Rainer Tuppinger chend unterstützen. Rainer Tuppinger übergibt Service 24 als international erfolgreiches und wirtschaftlich gesundes Unternehmen mit 52 Beschäftigten an seine Nachfolger. Auch der Standort Altaussee ist weiterhin langfristig gesichert die gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen den Arbeitsplatz in dieser bezaubernden Naturlandschaft und das gute Betriebsklima zu schätzen. Service 24 als Mobilitätsdienstleister hat sich in den letzten Jahren auch als internationaler Customer-Care Dienstleister 0 24 h (alle europäischen Sprachen diverse Branchen) einen Namen gemacht und immer mehr Unternehmen nützen die speziellen Service 24-Dienstleistungen. Neu in Wels West Am erfolgte der Spatenstich, exakt elf Monate später, ab , ging der Neubau am Westring 26 in Wels in Betrieb. Mit der Übersiedlung endet eine 95-jährige Werkstattgeschichte am alten Fiedler-Standort in der Welser Grünbachstraße. Das neue Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrum liegt nun mit optimaler Verkehrsanbindung direkt an der A8-Ausfahrt Wels West und der B1. Für die Kunden stehen fünf Servicebahnen zum Durchfahren, ein Prüfstand sowie eine Hebebühne für leichte Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Das großzügige Platzangebot erleichtert das Rangieren und Abstellen von Sattelaufliegern und Lkw-Zügen. Im Verwaltungsgebäude sind ein Ausstellungsraum für Neufahrzeuge, die Auftragsannahme, ein großzügiger Fahrerbereich, Büros, Sozialräume und das Teilelager untergebracht. Mit übersiedelt ist auch das bewährte Mitarbeiterteam. Bei Planung und Ausführung des CO2-neutralen Neubaus wurde größter Wert auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit gelegt. Eine Wärmepumpe sorgt für effizientes Heizen und Kühlen. Die Fußbodenheizung auch im Werkstattbereich sowie die tageslichtabhängige LED-Beleuchtung und viele weitere Detailmaßnahmen helfen, Energie zu sparen. Zudem ist die Infrastruktur bereits für Schnellladestationen für E-Nutzfahrzeuge vorbereitet. Abgerundet wird das Umweltkonzept durch ein konsequentes Abfallmanagementsystem bei der Abfallvermeidung und Wiederverwertung im Vordergrund stehen. Investiert wurden über 6 Mio. Euro. Freuen sich über die planmäßige Fertigstellung: Georg Seelmaier (GF Seelmaier & Tschann) und Bauherr Eugen Simma (Tschann Nutzfahrzeuge GmbH)

5 8 News Blickpunkt LKW & BUS 10/ Ewiges Lied Burgenlands Transporteure tagten im Messezentrum Oberwart Die neuerliche Mauterhöhung, immer mehr Kabotagevergehen, sinnlose Bürokratie und der Mangel an Fahrpersonal bei allen Fachgruppentagungen des Güterbeförderungsgewerbes werden diese Klagen heruntergebetet. Gottes Segen wie auf einem Foto dieses Beitrags wird aber außer einer gewissen Romantik nichts bewirken, um das Jammertal wieder verlassen zu können. Es sind nicht die großen Player im Gewerbe, deren Kapital und Auftragslage eine europäische Ansiedlung und Vernetzung zulassen, sondern die Klein- und Mittelbetriebe zu bedauern. Weil sie in ihrem beruflichen Alltag ständig mit Begleiterscheinungen konfrontiert sind, die an der Existenz nagen. Für die meisten der 500 Betriebe mit ihren rund Beschäftigten im Burgenland sind der Wildwuchs an Fahrverboten und vor allem die unlautere Konkurrenz aus den östlichen Nachbarländern schwer zu stemmen, beklagt Fachgruppenobmann Mag. Roman Eder. Erwiesenermaßen trägt auch die osteuropäische Tacho-Trickserei schmerzlich zum verzerrten Wettbewerb bei. Was erst kürzlich Fachgruppenobmann Karl Gruber aus NÖ dazu veranlasst hat, Polizei und ASFINAG ins Boot zu holen, um die Kontrollen osteuropäischer Lastwagen wesentlich effizienter durchzuführen. Auch die Interessenvertreter im burgenländischen Transportgewerbe fordern mehr Kontrollen des ausländischen Mitbewerbs und reklamieren die großteils schikanösen Abstrafungen für Banalitäten, die vorwiegend der Finanzkasse dienen. Wir stehen jetzt zu Jahresende wieder vor den Preisverhandlungen mit unseren Kunden. Erläutert den Auftraggebern die enormen Belastungen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, und bleibt hart bei den Verhandlungen, denn der Transportindex bildet nicht mehr unsere tatsächlichen Kosten ab, rief Fachgruppenobmann Eder in seinem Schlusswort auf. Martin Horvath, Obmann Berufsgruppe Bus, ging in seinen Ausführungen insbesondere auf den Themenbereich Lenk- und Ruhezeiten ein. Man hat bei dieser Regelung den Fernverkehr, den Nahverkehr sowie die Personenbeförderung unter einem Dach zusammengefasst. Aufgrund der Tatsache, dass völlig unterschiedliche Einsatzbereiche gegeben sind, ist das nicht praxistauglich. Sowohl für Lenker als auch für Unternehmer stellen diese Regelungen enorme Hindernisse dar. Laut einer Umfrage wollen 91 % der Mitarbeiter mehr Flexibilität bei den Lenk- und Ruhezeiten. Man hat uns zwar eine Änderung versprochen, bisher gab es aber nur eine Angleichung der Arbeiter mit den Angestellten und die Regelung des Mindestlohnes von Euro. Dies entspricht keineswegs unseren Erwartungen, unterstrich Horvarth. Angesprochen auf die Aufhebung der Pflichtmitgliedschaft in der Kammer, meinte der Vizepräsident der burgenländischen Wirtschaftskammer Klaus Sagmeister: Es ist zu erwarten, dass sich da gleich mehrere Gewerkschaften bilden, etwa eine für den Fernverkehr und eine für den Nahverkehr. Der Kampf wird dann nicht mehr bei den Sozialpartnern, sondern auf der Straße ausgetragen, fand Sagmeister klare Worte. Ein besonderes Anliegen sei ihm, der praktizierten Doppelbestrafung bei Verkehrsvergehen entgegenzuwirken. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmer herangezogen wird für Verkehrsvergehen, die sein Fahrer verursacht hat, bekräftigte Sagmeister. Aufgrund der Rahmenbedingungen, mit denen sich Transportunternehmer konfrontiert sehen, wird Österreich als Standort für Unternehmer zunehmend unattraktiv und man braucht sich nicht wundern, dass Unternehmen ins Ausland abwandern, weil dort bessere Rahmenbedingungen gegeben sind und Unternehmen gefördert werden. Hier muss seitens der Politik ein Umdenken erfolgen und mehr für die Standortsicherung getan werden, mahnte Fachverbandsgeschäftsführer Dr. Peter Tropper. Es gehört auch eine Abkehr von der Selbstbedienungsmentalität des Staates her. Es kann nicht sein, dass die Asfinag die Maut gesetzlich gedeckt durch den Gesetzgeber rein nach dem Prinzip der Selbstbedienung jedes Jahr mit dem Hinweis auf die Inflationsrate erhöht. Schluss sein muss auch der Kontrollwahnsinn, wo Unternehmer wegen Bagatelldelikten gleichsam als Schwerverbrecher dargestellt werden, sagte Tropper. Im Zusammenhang mit der geforderten Aufhebung der Pflichtmitgliedschaft in der Kammer ließ der Fachverbandsgeschäftsführer wissen: Sämtliche von uns gestellten Forderungen sei es im Bereich der Lenkund Ruhezeiten, Kabotageregelungen, Maut, Wegekostenrichtlinien etc. werden auf europäischer Ebene diskutiert und entschieden. Wenn wir da nicht geeint als Vertretung der Wirtschaftskammer Österreich sprechen können, werden wir auch nicht gehört werden. Wissenswertes rund um Entwicklungen und Zukunftstendenzen im Nutzfahrzeugsegment gab es von Mag. Franz Weinberger (MAN Österreich Marketingleiter und Sprecher der Nutzfahrzeugimporteure) zu erfahren. Es geht heute nicht mehr nur um effiziente Fahrzeuge. Mit dem verstärkten Einzug der Digitalisierung verändert sich unser Geschäftsmodell in Richtung Information. Wurde das 20. Jahrhundert getrieben vom Öl, wird das 21. Jahrhundert von Daten getrieben werden, so Weinberger. Er erläuterte in diesem Zusammenhang die cloudbasierte Plattform RIO, mit der MAN die Transporteure besser vernetzen will. Die Plattform RIO verbindet dabei alle Akteure einer Lieferkette, vom Versender über den Spediteur, Verlader, Disponenten, Fahrer bis hin zum Empfänger. Verschiedenste Daten werden gesammelt und ausgewertet. Es geht hier nicht darum, noch ein weiteres Telematiksystem auf den Markt zu bringen. Vielmehr hat MAN RIO bewusst als offene Plattform konzipiert, welche die zahlreichen Insellösungen zusammenführt. Der Zugang erfolgt dabei einfach über das Internet, beschreibt Weinberger. Das Kundenverhalten hat sich geändert und es wird erwartet, dass georderte Waren immer schneller zur Verfügung stehen. So arbeitet zb Amazon an einem Projekt, Waren binnen einer Stunde zu liefern. Da bedarf es natürlich einer entsprechenden Infrastruktur. Derzeit sind wir mit der bestehenden Infrastruktur im Transportbereich mehr als ausgelastet und die Politik ist gefordert, Maßnahmen zu treffen, um einen reibungslosen Transportfluss sicherzustellen, so Weinberger. Auch in Zukunft hat der Diesel seinen Platz als Energieträger im Transportbereich, denn die heutigen Euro 6-Fahrzeuge sind mittlerweile als,saubermänner unterwegs. Insbesondere im Schwerlastbereich oder Fernverkehr bietet nur ein flüssiger Energieträger die erforderliche Energiedichte. Das könnte zb auch verflüssigtes Erdgas sein oder synthetisch erzeugte Treibstoffe. Je nach Einsatzzweck wird es aber sicherlich schon in naher Zukunft einen intelligenten Mix an verschiedenen Energieträgern geben, wie etwa den Einsatz batteriebetriebener Fahrzeuge im innerstädtischen Bereich, meint Weinberger. In seinen weiteren Ausführungen erläuterte er ein Projekt, dass MAN gemeinsam mit CNL einem Zusammenschluss von 15 der größten österreichischen Unternehmen aus den Bereichen Handel, Logistik und Produktion umsetzt. Insgesamt werden derzeit neun batteriebetriebene MAN Trucks aufgebaut, versehen mit Kühlkoffern, Wechselbehältern und Getränkeaufbauten, die sich in der Regel im 26 t-gesamtgewichtbereich bewegen, aber auch eine Sattelzugmaschine wird umgerüstet. Mit diesen Fahrzeugen sollen ab Februar 2018 Erfahrungen im Praxiseinsatz gesammelt werden, nicht zuletzt auch in Bezug auf die erforderliche Infrastruktur. Wir werden in Zukunft eine breite Palette an Antriebssystemen haben, aber ich bin überzeugt, ein System davon wird der Dieselmotor sein, so Weinberger abschließend. Wolfgang Schröpel Bilder von links nach rechts unten: Über Steht der Diesel vor dem Aus? referierte Mag. Franz Weinberger (MAN Österreich Marketingleiter und Sprecher der Nutzfahrzeugimporteure) Fachgruppenobmann und Fachverbands-Stv. Mag. Roman Eder Moderatorin Evelyn Vysher und die Talkrunde v. li. n. re.: Klaus Sagmeister (Vizepräsident WK Burgenland), Dr. Peter Tropper (Fachverbandsgeschäftsführer), Mag. Roman Eder (Fachgruppenobmann und Fachverbands-Stv.) und Martin Horvath (Obmann Berufsgruppe Bus) Erstmals fand im Rahmen der Tagung eine Lkw-Fahrzeugweihe statt, die von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Pfarrer Carsten Marx zelebriert wurde.

6 10 Europa Blickpunkt LKW & BUS 10/ Aktuelles aus Europa Tobias Freudenberg berichtet aus Brüssel. Die Maut Berlin und Wien einig gegen Kilometer-Maut EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc stößt mit ihren Vorschlägen für die Einführung einer entfernungsabhängigen Maut bei mehreren Mitgliedstaaten auf Widerstand: In einer ersten Diskussion der Verkehrsminister wandten sich vor allem Deutschland und Österreich gegen die Pläne der Kommissarin. Sein Land könne die Vorschläge zu einer streckenbezogenen Maut nicht unterstützen, sagte der amtierende deutsche Verkehrsminister Christian Schmidt. Sein österreichischer Kollege Jörg Leichtfried warnte vor zusätzlichen Staus, Verzögerungen und mehr Abgasen bei der Umsetzung des Konzepts. Wegen der unklaren Transportkosten sei es zudem nicht optimal für die wirtschaftliche Planbarkeit, fügte er hinzu. Nach dem Vorschlag, der Teil des Mobilitätspakets der EU-Kommission ist, sollen alle Straßennutzungsgebühren in der Union langfristig an die zurückgelegte Entfernung gekoppelt werden. Zugleich schlägt Brüssel die Einführung eines Europäischen Elektronischen Mautsystems (EETS) vor, das es Straßennutzern Transportnetzwerk erlauben würde, europaweit ihre Gebühren mit einer Bordeinheit, einem Vertrag und einer Rechnung zu begleichen. Dadurch werde zugleich das Eintreiben der Gebühren bei ausländischen Fahrern erleichtert, warb Bulc bei dem Treffen für ihren Vorschlag. Sie will den Mitgliedstaaten zwar nicht die Einführung eines Mautsystems vorschreiben dies soll die Entscheidung jeder einzelnen Regierung bleiben. Da, wo solche Gebühren erhoben werden, müssten die Systeme aber spätestens 2027 umgestellt werden. Zugleich soll der Geltungsbereich der europäischen Maut-Richtlinie erweitert werden, sodass künftig Busse, leichte Nutzfahrzeuge und Pkw von ihr erfasst werden. Deutschland müsste seine gerade beschlossene, aber noch nicht eingeführte Pkw-Maut, die auf zeitabhängigen Vignetten basiert, demnach schon nach kurzer Zeit wieder abschaffen oder reformieren. Die EU-Kommission hatte ein Verfahren gegen die Maut wegen vermuteter Diskriminierung ausländischer Fahrer eingestellt, nachdem die Berliner Regierung einige Zugeständnisse gemacht hatte. Bereits im Verlauf dieses Verfahrens hatte Bulc auf ein entfernungsabhängiges Vorrang Schiene Die EU-Kommission hat eine Milliarde Euro für den Ausbau der Europäischen Verkehrsnetzwerke bereitgestellt. Mit dem Geld sollen insgesamt 39 Projekte gefördert werden, darunter der Plan, in 13 EU-Ländern insgesamt 340 Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu bauen. Bei den meisten anderen bewilligten Projekten geht es um den Ausbau des Schienennetzes in der EU sowie des Transports auf dem Wasser. Damit folgt die Brüsseler Behörde ihrer seit langem verfolgten Strategie, verstärkt auf andere Verkehrsträger als die Straße zu setzen. Diese Investitionen werden es uns erlauben, den Übergang in eine Niedrig-Emissions- Mobilität in Europa zu beschleunigen. Sie liefert zugleich im Hinblick auf die EU-Agenda Beschäftigung und Wachstum, erläuterte System gedrängt, weil dies für alle Straßennutzer gerechter sei. Die erhobenen Gebühren müssten die tatsächliche Straßennutzung so genau wie möglich widerspiegeln, wiederholte die Kommissarin jetzt ihre alte Forderung. Ob sie sich damit durchsetzen kann, müssen die jetzt noch anstehenden Diskussionen zwischen den Verkehrsministern und im Europaparlament aber erst noch zeigen. Bei politischen Beobachtern findet die Kommissarin allerdings durchaus Unterstützung: Eine Interoperabilität elektronischer Mautsysteme innerhalb der EU senke Kosten und Verwaltungsaufwand für den grenzüberschreitenden Fernverkehr, heißt es in einer Studie des Centrums für Europäische Politik (cep). Nach den Feststellungen der cep-verkehrsexperten existieren bereits in 20 EU-Staaten elektronische Mautsysteme auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene. Die meisten dieser Systeme erforderten jedoch spezielle Bordgeräte, sodass Fahrzeuge, die überall einsatzbereit sein sollen, mehr als ein Dutzend solcher Geräte mitführen müssten. Die dadurch verursachten Kosten schätzen die Experten des cep auf ca. 330 Mio. Euro pro Jahr. EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc das Konzept. Erstmals im Rahmen der so genannten Connecting Europe-Förderung werden dabei die EU-Fördergelder mit nationalen oder privaten Investitionen gekoppelt. Die EU hoffe, so zusätzliche 4,5 Mrd. Euro an öffentlichen und privaten Geldern für die Investitionen zu mobilisieren, sagte Bulc. Zugleich sollen durch die Investitionen zwischen 2015 und 2030 rund 7 Mio. t CO2 eingespart werden. Passagierrechte Rechnungshof prüft Die Rechte von Passagieren in der EU sind ins Blickfeld des Europäischen Rechnungshofes (ECA) geraten: Er will in einer Studie untersuchen, wie weit EU-Bürger, wenn sie reisen, ihre Rechte kennen und wie ihre Erfahrungen damit sind. Offizieller Auftrag der Studie ist es, zu untersuchen, ob die von der EU beschlossenen Rechte effektiv geschützt und durchgesetzt werden und ob die EU-Kommission die Umsetzung dieser Rechte in den Mitgliedstaaten ausreichend überwacht und auf auftretende Probleme reagiert hat. Der eigentliche Test für Passagierrechte ist, ob Mobilitätspaket Im Schneckentempo zur Reform Fortschritte ja, aber nicht da, wo es darauf ankommt. So lässt sich der Zwischenbericht zu den Verhandlungen über das Mobilitätspaket von Verkehrskommissarin Violeta Bulc zusammenfassen, den die estnische Ratspräsidentschaft Anfang Dezember in Brüssel ihren Kollegen vorgelegt hat: Wir haben wichtige Fortschritte bei einigen Aspekten der Vorschläge gemacht, aber es sind noch mehr Anstrengungen nötig, vor allem bei entsandten Arbeitnehmern und den Kabotage- Regeln, fasste Estlands Wirtschafts- und Infrastrukturminister Kadri Simson den aktuellen Stand zusammen. Er hoffe, dass die bisher geleistete Arbeit sowie die Diskussion der Verkehrsminister zu substanziellen Fortschritten führten und es insbesondere ermöglichen werde, bei den offenstehenden Themen voranzukommen, sagte Simson, der den Vorsitz zum Jahresende an seinen bulgarischen Kollegen übergeben wird. Die bisherige Arbeit, das sind sechs Monate Diskussionen über das umfangreichste Gesetzgebungspaket, mit dem sich der Rat der EU je zu befassen hatte. Dabei sind sich die Minister über die Grundsätze, nach denen Verkehrskommissarin Bulc den Straßengüterverkehr in der EU reformieren will, zumindest nach außen hin weitgehend einig: Einen fairen Wettbewerb auf dem Markt schaffen, für angemessene Arbeitsbedingungen für die Fahrer zu sorgen, die Sicherheit aller auf man die benötigte Hilfe bekommt, wenn die Dinge falsch laufen, sagte das für die Untersuchung zuständige Rechnungshofmitglied George Pufan. Wir hoffen, dass die EU-Bürger bereit sein werden, ihre Erfahrungen, gute oder schlechte, mit uns zu teilen, um uns Grundlagen für unsere Studie zu geben, fügte er hinzu. Zu diesem Zweck hat der Hof eine Online-Umfrage gestartet. Jeder, der Reiseerfahrungen als ein Passagier im Flugzeug, auf einem Schiff, im Bus oder auf der Schiene hat, sei eingeladen, sich an der Umfrage zu beteiligen, heißt es in einer Mitteilung der EU-Kontrolleure. Außerdem haben sie Besuche in zehn Mitgliedstaaten geplant, wo die Umsetzung der den Straßen zu verbessern, Betrug und unfaire Praktiken bekämpfen gegen diese Ziele wollte sich im Rat der Verkehrsminister niemand wenden. Daraus ließen sich für Simson dann auch die erzielten Fortschritte ableiten: Beim Kampf gegen Briefkastenfirmen, der Unterstützung für die schnelle Einführung intelligenter Fahrtenschreiber oder auch bei der Einbeziehung von leichten Nutzfahrzeugen in das Regelwerk habe es viel Zustimmung gegeben, stellte der Ratspräsident fest. Anders sieht das bei den zentralen und am stärksten umstrittenen Themen aus: Unser Vorschlag zu den Lenk- und Ruhezeiten, der das Verbringen der Ruhezeit im Fahrzeug verbietet, zugleich aber zwei verkürzte Ruhezeiten in Folge erlaubt, hat nur geteilte Zustimmung bekommen, musste Bulc einräumen. Und bei der Kabotage klang sie kaum zuversichtlicher: Es habe eine gewisse Einigkeit über die Notwendigkeit gegeben, die Regeln zu vereinfachen und sie mehr auf die Zeit statt auf die Anzahl der Operationen zu basieren, stellte sie fest. Bulc rief die Minister auf, sich die Vorschläge der Kommission noch einmal genauer anzuschauen und dann die Diskussionen über das Thema voranzutreiben. Das wird auch bei der Entsendung von Arbeitnehmern nötig sein: Die Präsidentschaft habe sich da bisher auf die Diskussion über die Verwaltungsvorschriften konzentriert, die ein Straßentransportunternehmen erfüllen muss. Es sei jetzt an der Zeit, nach einer breiten Lösung zu suchen, zu der auch Basissätze für die anzu- Rechte vor Ort im Gespräch mit Offiziellen und Betroffenen geprüft werden soll. Die EU hatte zwischen 2004 und 2014 Richtlinien mit Passagierrechten bei grenzüberschreitenden Reisen mit allen wichtigen Verkehrsträgern verabschiedet. Aufgabe der Rechnungsprüfer ist es, die Umsetzung der europäischen Gesetzgebung zu kontrollieren und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Die Passagierrechte seien einer der wichtigsten Politikbereiche, mit denen die Europäische Union direkt ihren Bürgern dient, heißt es in der Mitteilung des Rechnungshofes. Deshalb will er jetzt prüfen, ob ihr Nutzen auch tatsächlich bei den Bürgern ankommt. wendenden Mindestlöhne gehörten, sagte die Kommissarin. Die Sozialminister der EU-Mitgliedstaaten hatten sich im Herbst auf eine Reform der EU-Entsenderichtlinie geeinigt, dabei den Verkehrssektor aber ausdrücklich ausgenommen, weil dieser eine Sonderregelung benötige. Allerdings vereinbarten sie bereits, dass der Grundsatz des gleichen Lohnes für gleiche Arbeit am gleichen Ort auch für die Transportbranche gelten müsse. Wie dies unter den besonderen Bedingungen dieser Branche umgesetzt werden kann, wird eines der zentralen Probleme bei den Diskussionen der Verkehrsminister in den kommenden Monaten sein. Beim deren Debatte Anfang Dezember gab es wenige Überraschungen: Die so genannte Straßen-Allianz, zu der sich die meisten alten westeuropäischen Mitgliedstaaten der Union zusammengeschlossen haben, sah sich dort den Osteuropäern und Balten- Staaten gegenüber, die sich für eine weitgehende Marktöffnung ohne einschränkende Regeln und Kontrollen einsetzen. Dagegen wendet sich die Allianz gegen eine ideologische Liberalisierung, wie es Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried ausdrückte. Vor allem fordern die Westeuropäer eine weitgehende Begrenzung von Kabotage-Fahrten: Die Kabotage muss eine zeitlich begrenzte Aktivität bleiben, ihre maximale Dauer muss begrenzt werden und die Zahl der Operationen limitiert bleiben, fasste die französische Ministerin Elisabeth Borne die Position der Staaten der Allianz zusammen.

7 12 Test Blickpunkt LKW & BUS 10/ Gegenüberliegende Seite: Scania XT G450 8x4: In dem um 15 cm nach vorn überstehenden Stahlstoßfänger verbirgt sich eine für 40 t Zugkraft ausgelegte Abschleppöse. Diese Seite von links oben nach rechts unten: Auf der Baustelle sind die vorbildlichen Sichtverhältnisse aus der niedrig montierten Kabine sehr von Vorteil. So hat der Fahrer das Ladegut bestens im Blick. Unser Testwagen in Blaze Orange hat das G-Fahrerhaus, das in seiner Größe zwischen den größeren S- und R-Varianten und der kleineren P-Version rangiert. Für den Scania XT werden alle Fahrerhäuser in verschiedenen Größen und Ausführungen angeboten, was dem Unternehmer die Möglichkeit gibt, ein auf seine individuellen Anforderungen zugeschnittenes Fahrerhaus zu wählen. Viele Kunden entscheiden sich aus Höhen-, Gewichts- und Kostenüberlegungen gerne für das G-Fahrerhaus. Der hohe und widerstandsfähige Stoßfänger erlaubt einen Böschungswinkel von bis zu 25. Zusätzlich weist der vordere Stoßfänger einen Überstand von 150 mm auf und bietet damit guten Schutz vor Schäden an Fahrerhaus und Fahrgestell. Eine leicht zugängliche, in der Mitte angebrachte Abschleppvorrichtung, die auf 40 t Last ausgelegt ist, ermöglicht eine rasche Bergung des Trucks, ohne die Fracht abladen zu müssen. Durch eine zusätzliche optionale Unterbodenschutzplatte können ebenfalls kostspielige Reparaturen verhindert werden. Die Frontscheinwerfer werden von Scheinwerfer-Schutzgittern geschützt, was die Reinigung aber etwas erschwert. Die Nebelscheinwerfer sind tief in die Stoßfänger integriert, um Beschädigungen zu vermeiden. Eine einfach und schnell ausklappbare, rutschfeste Trittstufe im vorderen Stoßfänger ermöglicht es dem Fahrer, die Frontscheibe schnell und bequem zu reinigen. Nur das Einklappen sollte nicht vergessen werden, da es sonst in unwegsamem Gelände zu unliebsamen Bodenberührungen kommen könnte. Eine fest in die Fahrerhausseite integrierte Trittstufe und ein Haltegriff am Dach geben dem Fahrer Gelegenheit, das Ladegut zu kontrollieren. Über vier rutschfeste Stufen, wobei die erste flexibel aufgehängt ist, steigen wir in das großzügig gestaltete G-Fahrerhaus ein und nehmen auf den bequemen und Stärker als je zuvor Die neuen Bauarbeiter von Scania mit der Bezeichnung XT gelten als Profis fürs Grobe. Was es mit xtreme auf sich hat, zeigt unser Test des G 450. vielfach verstellbaren Sitzen im XT-Design Platz. Im Kontrast zur robusten Außenoptik steht das Innere der Kabine. Hier hat der XT den Armaturenträger der aktuellen Fernverkehrs-Scania, samt dem ergonomisch durchdachten Bedienkonzept. Das ist neu in der Kipperklasse. Um den Innenraum sauber halten zu können, sind der Boden und der mittlere erhöhte Bereich mit Gummimatten ausgelegt. Eine weit vorne platzierte Sitzposition, eine tiefere Instrumententafel und neu gestaltete A-Säulen ermöglichen hervorragende Rundumsicht. Zusätzlich erweitern robuste Rückspiegel mit ihrem kratzfesten Rippendesign das Blickfeld des Fahrers nach hinten, ohne die Sicht daran vorbei zu stören. Eine außenliegende Sonnenblende erweist sich als Blendschutz bei tiefstehender Sonne. Das zum Fahrer hin orientierte Armaturenbrett ist sehr gut verarbeitet und die verwendeten Materialien wirken hochwertig. Hervorragend ablesbare Instrumente, die viele Informationen analog und digital darstellen, erleichtern es dem Fahrer, den Überblick über den Status des Fahrzeugs zu behalten. Ein zentral angeordnetes Display stellt uns eine Menge weiterer Informationen zur Verfügung. Über das in Höhe und Neigung stufenlos verstellbare Multifunktionslenkrad können wir viele Funktionen wie zb den Tempomat bedienen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Rechts vom Fahrer befindet sich das Infotainment-System mit seiner Bluetooth-Schnittstelle, mit deren Hilfe unterschiedliche Mobiltelefone gekoppelt werden können. An der inzwischen gewohnten Stelle in der Türverkleidung finden wir die Schaltereinheit, in der auch der Lichtschalter untergebracht ist. Von Brunn am Gebirge führt unsere Fahrt über Bundes- und Landesstraßen nach Sollenau in die Kiesgrube der Firma Pittel+Brausewetter. Auf der Fahrt fällt uns das komfortable DC13-Motor 450 PS. Der gewichtsoptimierte vollluftgefederte und scheibengebremste Antrieb im 8x4-Testwagen Gutes Federungskonzept auch beim Abkippen Fernverkehrs-Armaturenträger im Baustellen-Lastwagen Ausklappbare Trittstufe im Stoßfänger

8 14 Test Blickpunkt LKW & BUS 10/ Fahrwerk des mit 17,26 t beladenen Trucks positiv auf. In der Schottergrube angelangt, freuen wir uns über das luftgefederte G-Fahrerhaus, das uns die Fahrt auf den unbefestigten Kieswegen erleichtert. Motor Unser Test-Lkw ist mit einem Scania DC13-Motor ausgerüstet. Es handelt sich dabei um einen Reihensechszylinder-Dieselmotor mit Abgasturbolader, der eine maximale Leistung von 450 PS bei einer Drehzahl von U/min und ein maximales Drehmoment von Nm über den breiten Drehzahlbereich von bis U/ min bereitstellt. Um der Abgasnorm 6 zu entsprechen, setzt Scania bei der Abgasnachbehandlung auf eine reine SCR-Lösung (Selektive Katalytische Reduktion). Neuerungen wie überarbeitete Brennräume, neue Injektoren und ein direkt angetriebener Kühlerlüfter ermöglichen einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Eine allgemeine höhere Betriebstemperatur und die thermostatische Ölkühlung erbringen weitere Einsparungen. Der Motor überzeugt uns durch seine hervorragende Laufruhe und überträgt keinerlei Vibrationen in den Innenraum. Der DC13-Motor mit seinen 450 PS hat leichtes Spiel mit den 31,48 t Gesamtgewicht und wir erklimmen locker die steilsten Steigungen. Getriebe Im unebenen Gelände unterstützt uns das schnell schaltende Scania Opticruise-Getriebe GRSO905R hervorragend, ein automatisiertes Schaltgetriebe mit zwölf Gängen mit zusätzlichen zwei Crawler- und zwei Retourgängen. Dieses Getriebe verfügt nun über eine Vorgelegewellenbremse, welche die Schaltzeiten beim Hochschalten erheblich reduziert. Schnelle Schaltzeiten führen zu verkürzten Zugkraftunterbrechungen, einem verbesserten Aufrechterhalten des Ladedrucks und einem noch weicheren Schaltgefühl, was besonders bei schwierigen Bedingungen vorteilhaft ist. Unser Fahrzeug ist mit einem zusätzlichen Kupplungspedal versehen, mit dem wir bei Bedarf den Kraftfluss unterbrechen können. Dieses elektrische Pedal lässt sich äußerst feinfühlig dosieren, um sich aus misslichen Lagen zu befreien. Einige Unternehmer und Fahrer wollen diese Funktion für schweres Terrain nicht missen. Das Getriebe kann in drei verschiedenen Performance Modes betrieben werden: im Economy, Standard und im Offroad Mode. Nach dem Entladen unseres Fahrzeugs in der Kiesgrube der Firma Pittel+Brausewetter wechseln wir nun auf Freilandstraßen und Autobahnen. Wir freuen uns über den immer noch sehr guten Federungskomfort des Fahrzeugs, obwohl es nun nicht mehr beladen ist. Assistenzsysteme Unser Testfahrzeug ist mit vielen Komfortund Sicherheitsextras ausgestattet. Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) sorgt dafür, dass das Fahrzeug bei überhöhten Geschwindigkeiten und in Notsituationen noch lange beherrscht werden kann. Die Aufgabe des elektronischen Bremssystems EBS ist das sofortige Ansprechen beim Betätigen und ebenfalls beim Lösen Bravo Scania Kirchbichl Bereits zum vierten Mal in Folge gewann das Werkstattteam der Scania Filiale Kirchbichl/Tirol am 2.Dezember 2017 das Scania Top Team Landesfinale. Das Team zieht somit in das europäische Finale in Trient im April 2018 ein. Wenn sich das österreichische Team in Italien behaupten kann, folgt im Dezember 2018 das Scania Top Team Weltfinale in Södertälje, Schweden. der Bremsen. Sollte der Truck seinen Fahrstreifen unbeabsichtigt zu verlassen drohen, so erkennt das der Spurhalteassistent (LDW, Lane Departure Warning) automatisch anhand der Fahrbahnmarkierungen und warnt den Fahrer akustisch. LDW kann durch den Fahrer auch deaktiviert werden. Eine weitere sinnvolle Einrichtung ist die Berganfahrhilfe Hillholder, die das Anfahren auf Steigungen unterstützt. Die Betriebsbremse bleibt noch einige Sekunden nach Loslassen des Bremspedals in Funktion, um das Anfahren zu erleichtern. Diese Funktion kann mit einem Druckschalter zu- und abgeschaltet werden. Das Driver Support System analysiert das Fahrverhalten des Lenkers in Echtzeit und gibt Tipps für eine ökonomischere Fahrweise. Unser Fahrzeug ist auch mit dem überarbeiteten GPS-gestützten Tempomat (CCAP, Cruise Control Active Prediction) ausgerüstet. Drei neue Funktionen sollen den Kraftstoffverbrauch weiter senken. Der Fahrer kann nun die Mindestgeschwindigkeit des Tempomats variieren. Im Eco-Modus waren minus 12 % der gesetzten Geschwindigkeit fix vorgegeben. Nun können wir in diesem Modus auch minus 10 % und minus 8 % wählen. Im Standard-Modus kann nun zwischen minus 6 %, minus 4 % und minus 2 % gewählt werden. Die neue Pulse and Glide-Funktion ermöglicht es, die kinetische Energie auch dann zu nützen, wenn das Gefälle zu flach ist, um die Fahrgeschwindigkeit mit Eco-Roll aufrecht zu erhalten. Der Truck steigert die Geschwindigkeit leicht (Pulse), um eine längere Eco-Roll Phase (Glide) zu erreichen. Auf den leichten Gefällen der Autobahn A2 von Kottingbrunn nach Mödling fällt uns diese Funktion besonders auf. Der Truck beschleunigt auf 82 km/h, um danach in scheinbar endlosen Eco-Roll Phasen den Schwung auszunützen. Downhill Speed Control with Active Prediction ist eine vom Werk nicht aktivierte neue Funktion, welche die Geschwindigkeit am Ende eines Gefälles in die Ebene derart mitnimmt, dass ein Eintrag am Tachografen vermieden wird. Da wir den Bremstempomat auf 90 km/h gestellt haben, ist ein Eintrag auf die Fahrerkarte ohnehin kein Thema. Diese Funktion könnte vom Besitzer nachträglich aktiviert werden. Modellvielfalt Die Scania-Philosophie steht für konsequentes Baukastenprinzip, was große Modellvielfalt bietet. Für die XT-Reihe stehen 19 Kabinenvarianten, vom kurzen P-Fahrerhaus mit flachem Dach bis zum S-Highline mit ebenem Kabinenboden und 2,07 m Innenhöhe, zur Verfügung. Ebenso umfangreich gestalten sich die Achskonfigurationen. Von der 4x2-Sattelzugmaschine bis zum Vierachser mit permanentem Allrad sollen schrittweise verschiedenste Ausführungen lieferbar sein. Harald Pröll mehr dazu in unserer App Von seinen größeren Brüdern unterscheidet sich der G durch seine niedriger montierte Kabine. Das hat seinen Grund: Im schweren Verteilerverkehr muss der Fahrer oft aus- und einsteigen. Und der nationale Verkehr mit gelegentlicher Nächtigung an Bord ist sein Revier. Sintflutartiger Regen und Sturmböen begleiten unseren Test des Scania G 410 4x2 in Mediterrmanean blue mit dem Single-driver concept. Von Neunkirchen/Natschbach aus starten wir auf unsere anspruchsvolle Teststrecke auf der A2 Richtung Guntramsdorf, Eisenstadt, Mattersburg und weiter über den steilen Anstieg des Semmeringpasses. Dieses Fahrerhaus wirkt zwar etwas gedrungen im Vergleich zu den größeren R- und S-Kabinen, überzeugt aber ebenso mit seinen klaren Linien. Über dem auffallend großen Scania-Logo geht die Frontscheibe in die leicht ansteigenden Seitenscheiben über, was sowohl optisch als auch aerodynamisch von Vorteil ist. Alle Kanten und Ecken sind stromlinienförmig ausgeführt, um dem Fahrtwind möglichst wenig Widerstand zu bieten. Der tief liegende, in Fahrzeugfarbe lackierte Stoßfänger dient nicht nur der Aerodynamik, sondern auch der Sicherheit, um ein Unterfahren im Falle einer Kollision zu verhindern. Die Seitenverkleidung ist der Scania Linienführung angepasst und ergibt ein einheitliches Gesamtbild. Nachdem wir bequem über drei rutschfeste Stufen ins G-Fahrerhaus gelangt sind, erwartet uns ein hochwertiger und moderner Innenraum, wie wir es von Scania gewohnt sind. Das Single-driver concept bietet dem Fahrer genug Stauraum und die Möglichkeit, auf einem Bett hinter den Sitzen komfortabel zu übernachten. Wir nehmen auf dem mehrfach verstellbaren und bequemen Fahrersitz Platz und finden mit dem in Höhe und Neigung verstellbaren Leder-Multifunktionslenkrad sofort die ideale Sitzposition. Durch eine gegenüber dem Vorgängermodell um 65 mm nach vorne und um 20 mm nach außen Der kleine Greif Test: Scania G 410 4x2 New Generation. Die neue G-Baureihe der Schweden ergänzt das R- und S-Fernverkehrsangebot. Fotostopp mit kurzem Sonnenstrahl versetzte Sitzposition und ein leicht abgesenktes Armaturenbrett ist der Rundumblick auf das Verkehrsgeschehen besonders gut möglich. Die elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegel erlauben uns einen guten Blick sowohl nach hinten als auch daran vorbei. Der Armaturenträger in dunkelgrau wirkt hochwertig und übersichtlich. Die Instrumente vereinen die analoge mit der digitalen Welt und sind klar abzulesen. Trotz der Fülle der Anzeigen findet sich der Fahrer schnell zurecht. Zwischen Geschwindigkeitsanzeige und Drehzahlmesser befindet sich mittig ein zentrales Display, das uns weitere Informationen zur Verfügung stellt. Ein rechts vom Fahrer positioniertes Infotainment-System mit 7 -Farbbildschirm, Navigationssystem und Bluetooth-Schnittstelle für zwei unterschiedliche Mobiltelefone sorgt dafür, dass der Fahrer immer den richtigen Weg findet und bei seiner Tätigkeit auch etwas Unterhaltung genießen kann. Über das Multifunktionslenkrad können wir Tempomat sowie Radio/CD und viele weitere Funktionen bedienen. Die Bedienelemente sind logisch angeordnet und für den Fahrer leicht zu erreichen. Der in der Türverkleidung platzierte Lichtschalter und die anderen Schalter werden bei unserer Fahrt auch auf ihre Wasserfestigkeit getestet. Obwohl der starke Regen immer wieder beim Öffnen der Tür draufprasselte, funktionierten sämtliche dort positionierten Schalter auch am Ende des Tests noch einwandfrei. Motor Angetrieben wird unser Testfahrzeug vom Scania DC13-Motor. Ein Reihensechszylinder-Dieselmotor mit 13 l Hubraum, der eine maximale Leistung von 410 PS bei einer Drehzahl von U/min und ein maximales Drehmoment von Nm in einem Drehzahlbereich von bis U/min bereitstellt. Um die Abgasnorm Euro 6 zu erfüllen, setzt Scania bei allen 13 l-motoren, so auch

9 16 Test Blickpunkt LKW & BUS 10/ bei unserem 410 PS starken Modell, auf eine reine SCR-Lösung (Selektive Katalytische Reduktion). Ein überarbeiteter Brennraum und neue Injektoren ermöglichen eine Einsparung von 0,2 bis 0,5 %. Eine zusätzliche Senkung des Kraftstoffverbrauchs wird durch eine thermostatische Ölkühlung erzielt. Außerdem kommt es durch den direkt angetriebenen Kühlerventilator zur weiteren Einsparung von 1 %, da das Motoröl auch bei niedrigen Leistungsanforderungen und tiefen Außentemperaturen auf optimaler Temperatur gehalten wird. Auf den steilen Steigungen des Semmeringpasses überzeugt uns der Motor mit seiner ausgezeichneten Laufruhe und Geräuscharmut. Das voll ausgeladene Fahrzeug erklimmt die Passhöhe souverän und liefert eine überzeugende Performance. Getriebe Auf unserer Bergfahrt werden wir Scania Opticuise- Getriebe GRS895R unterstützt. Das automatisierte Schaltgetriebe hat zwölf Gänge und zusätzlich zwei Retourgänge. Durch eine Vorgelegewellenbremse werden die Gangwechselzeiten beim Hochschalten deutlich reduziert, was zu verkürzten Zugkraftunterbrechungen führt und das Aufrechterhalten des Ladedrucks verbessert, was sich besonders bei schwierigen Bedingungen als Vorteil erweist. Sämtliche Schaltvorgänge werden besonders sanft und schnell durchgeführt. Gesteuert wird das Opticuise-Getriebe durch die gewohnte Scania Bedieneinheit am rechten Lenkstock. Bilder von oben links nach unten rechts: Bekannt übersichtlicher Armaturenträger, bester Rundumblick aus der Kabine Das G-Fahrerhaus hat keinen ebenen Kabinenboden. Schaltereinheit der Fahrertür im Wettertest Das G-Fahrerhaus gibt es kurz und mittellang, mit Flachdach und Normaldach. Alle Varianten vereint viel Komfort, genügend Stauraum und vor allem gute Sicht nach draußen. Stauraum über der Frontscheibe Moderne LED-Scheinwerfer Bremsen Mit seinen starken Bremsen bietet unser Fahrzeug auf der steilen Abfahrt vom Semmering auch bei voller Ausladung ein sicheres Fahrgefühl. Verzögert wird unser Scania Truck durch eine Zweikreis-Druckluft-Bremsanlage mit Scheibenbremsen rundum. Bis zu 256 kw bei U/min leistet die automatische Motorbremse (Auspuffklappenbremse) und der Scania Retarder R4100D (mit Freilauffunktion) steuert noch eine maximale Bremsleistung von 500 kw bei. Das sichere Fahrgefühl wird durch den tiefen Schwerpunkt des Fahrzeugs und die Position der Vorderachse erreicht, die um 50 mm nach vorne verschoben wurde, was beim starken Bremsen das Einfedern des Fahrzeugs vermindert. Die Sicherheitsausstattung lässt keine Wünsche offen. Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) sorgt mit seinen Steuermechanismen dafür, dass das Fahrzeug in Notsituationen und bei unangemessenen Geschwindigkeiten noch lange kontrollierbar bleibt. Der Spurhalteassistent (LDW, Lane Departure Warning) erkennt automatisch Fahrbahnmarkierungen und warnt den Fahrer, wenn sich der Truck zu sehr der Gegenfahrbahn oder dem Fahrbahnrand nähert. Die erweiterte Notbremsfunktion (AEB, Advanced Emergency Brake) erkennt mit Verwendung einer Kamera und Radar, was vor dem Fahrzeug gerade passiert, um eine Kollision mit vorausfahrenden Fahrzeugen so weit wie möglich zu vermeiden. Das elektronische Bremssystem EBS sorgt bei der Betätigung der Bremsen für ein sofortiges Ansprechen bzw. für ein schnelles Lösen der Bremsen. In das Fahrerhausdach sind revolutionäre Seitenairbags integriert, die den Fahrer beim Umkippen bzw. beim Überschlagen des Fahrzeuges schützen sollen. Eine Neuigkeit gibt es bei der Abstandsregelung ACC (Adaptive Cruise Control) nun mit AiCC. Diese Funktion ermöglicht im gesamten Geschwindigkeitsbereich die Regelung eines konstanten Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug. Die neue Abstandsregelung funktioniert nun bis zum Stillstand. Sollte das vordere Fahrzeug innerhalb von drei Sekunden wieder Fahrt aufnehmen, fährt auch unser Scania Truck an. Bei längerem Stillstand muss die Aktivierungstaste oder das Gaspedal gedrückt werden, um die Abstandsregelung wieder in Gang zu setzen. Je nachdem, ob der ECO-Mode oder der POWER-Mode gewählt wurde, beschleunigt das Fahrzeug stärker oder weniger stark hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug. Diese AiCC-Funktion ist in die neue elektropneumatische Feststellbremse EPB (Electro-pneumatic Parking Brake) integriert. Beim Lösen des Sicherheitsgurtes und beim Öffnen der Fahrertür wird AiCC automatisch deaktiviert und die Feststellbremse angezogen. Damit wird verhindert, dass sich das Fahrzeug ohne Fahrer in Bewegung setzt. Wie erwähnt, wird nun auch bei Scania die elektro-pneumatische Parkbremse (EBP) eingesetzt. Um die Parkbremse zu aktivieren, muss das Fahrzeug stehen und der Schalter, der sich am Armaturenbrett befindet, muss maximal gezogen werden. Um die Parkbremse wieder zu lösen, müssen mehrere Kriterien erfüllt sein. Entweder muss der Zündschlüssel auf Radio- oder Fahrstellung stehen, die Fußbremse betätigt und der Schalter für EBP niedergedrückt sein, oder der Motor läuft, der Gang ist eingelegt, das Fahrpedal wird betätigt und der Schalter für EBP ist niedergedrückt. Automatisch angezogen wird die Parkbremse bei abgedrehtem Zündschlüssel oder bei offener Fahrertür, oder wenn mit dem Batteriehauptschalter die Spannung unterbrochen ist. Autohold ist eine Weiterentwicklung des Hill Hold-Systems und funktioniert ohne Zeitlimit, wenn das Fahrzeug mit der Betriebsbremse zum Stehen gebracht wird. Wenn Autohold aktiv ist, wird die elektro-pneumatische Parkbremse (EBP) automatisch angezogen, wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt löst oder wenn das Fahrzeug über lange Zeit mit Autohold gehalten wurde. Wenn Autohold aktiv ist, wird die elektro-pneumatische Parkbremse (EBP) automatisch gelöst, wenn die Fahrertür geschlossen ist, der Sicherheitsgurt angelegt ist, der Motor läuft und bei eingelegtem Gang das Fahrpedal betätigt wird. In einer Notsituation kann die Notbremse durch Ziehen des Schalters aktiviert werden. Während der Notbremsung muss der Schalter gezogen bleiben, andernfalls wird die Notbremsung unterbrochen. Diese elektro-pneumatische Parkbremse (EBP) bietet dem Fahrer mehr Sicherheit und Komfort als eine pneumatische Parkbremse, da EBP automatisch durch das System aktiviert wird, wenn der Fahrer vergisst, die Parkbremse anzuziehen. Auch wir haben die Neuerung, die für zusätzliche Sicherheit sorgt, bei unserer Fahrt schätzen gelernt. Da bei unserer Testfahrt sintflutartige Regenfälle und heftige Sturmböen herrschten, konnte unter diesen irregulären Bedingungen leider keine seriöse Verbrauchsmessung durchgeführt werden. Harald Pröll

10 18 Event Blickpunkt LKW & BUS 10/ Im Festsaal der Industriellenvereinigung am Wiener Schwarzenbergplatz feierte Fiala-Geschäftsführer Dr. Josef Traxler mit seinem Team und 200 nationalen und internationalen Kunden das 70-jährige Firmenjubiläum. Das Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala wurde 1947 von Dr. Ignaz Fiala gegründet. Für das nach dem Kriegsende stark expandierende Speditionsgewerbe bestand Bedarf an einer speziell für diese Branche konzipierten Speditions- und Haftungsversicherung, dem Speditionsversicherungsschein (SVS). Daraus entwickelte sich der SVS-Versicherungspool, sozusagen eine Fialas Feierstunde Seit 70 Jahren besteht das Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala und versteht sich als Komplettservice- Anbieter für Spediteure, Logistiker und Transportunternehmen. Mitversicherungsgemeinschaft österreichischer Versicherungsunternehmen. Mit der zentralen Vertragsverwaltung und Schadensbearbeitung beauftragten die SVS-Poolversicherer unter Mitwirkung des Zentralverbandes der Spediteure (ZV) das Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala. Später gründeten die Versicherer einen zweiten Pool über den Verband österreichischer Fernfrächter, den bekannten VOEF-Pool, in den die Frachtführerhaftungsversicherung (CMR-Versicherung) eingebracht wurde. Auch diese Pool-Versicherer beauftragten das Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala mit der zentralen Vertragsverwaltung und Schadensbearbeitung. Im Jänner 2003 erfolgte unter Beibehaltung des Firmennamens der Verkauf des bisher über zwei Generationen im Familienbesitz befindlichen Unternehmens an die drei an den Pools beteiligten Versicherer Allianz Elementar Versicherungs-AG, Wiener Städtische Allgemeine Versicherungs-AG und UNIQA Sachversicherungs-AG. Neben diesen drei Eigentümern sind derzeit als Risikoträger/Versicherer in der Versicherergemeinschaft zudem die Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft sowie die Grazer Wechselseitige Versicherungs-AG beteiligt, sodass für die Versicherungsnehmer die Sicherheit im Schadensfall garantiert ist. Heute betreut das Versicherungsbüro Fiala Kunden aus vielen Ländern Europas und wickelt jährlich rund Schadensfälle ab. Und dabei ist das Agieren hochspezialisierter Fachleute äußerst zweckdienlich. Etwa ein Fünftel des Prämienvolumens entfallen auf Auslandsgeschäfte. Aufgrund des ständigen Wachstums im Auslandsanteil hat das Versicherungsbüro Fiala die Sprachkompetenz des Teams systematisch erweitert. So kann man mit den Geschäftspartnern jetzt auch auf Polnisch, Tschechisch, Slowakisch und Slowenisch kommunizieren. Damit einher ging die Ergänzung des Leistungsspektrums um Kundenschulungen mit der Vermittlung detaillierter Arbeitsanweisungen im Bereich Verkehrshaftung im Zusammenhang mit Logistikkontrakten. In seiner Festrede ehrte Dr. Josef Traxler im Besonderen Fialas Kunden der ersten Stunde: die Zdenko Dvorak GmbH aus Wien, die Spedition A. Herbst aus der Steiermark, die Vögel Transport GmbH aus Vorarlberg, die Spedition Schöffl aus Linz und die LKW Walter Internationale Transportorganisation AG Wiener Neudorf/Kufstein. Bilder von links nach rechts: Dr. Josef Traxler, Geschäftsführer Versicherungsbüro Fiala sorgte für beste Unterhaltung Showeinlagen auf den Spuren von The Big Gatsby Dr. Josef Traxler (5. v. li.) mit Gratulanten und treuen Kunden Glückwunsche überbrachten Davor Sertic (Spartenobmann Transport & Verkehr WK Wien) und Franz Danninger (Fachverbandsobmann Güterbeförderungsgewerbe WK Österreich) Glückwünsche überbrachte auch Olivera Böhm, UNIQA Sachversicherungs-AG. Mag. Wolfram Senger-Weiss (Präsident Zentralverband Spedition & Logistik) lobte die Mitarbeit von Fiala im Ressort Recht und Versicherung im Zentralverband.

11 20 Versicherung Blickpunkt LKW & BUS 10/ CMR-Haftung und CMR-Versicherung Teil 54 Vom Führungstrio der Lutz Assekuranz (Herbert Hasenhütl, Karl Jungmann und Otmar J. Tuma) In den bisherigen Ausgaben dieser in Blickpunkt LKW+BUS erschienenen Serie zuerst fortlaufend nach CMR-Artikel geordnet und sodann im Sinne von aktuellen Themen wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass es aufgrund der komplexen Materie wichtig ist, sich in Bezug auf den Abschluss von CMR-Versicherungen eines Spezialisten zu bedienen. Vier Jahrzehnte Erfahrung Die Lutz Assekuranz ist eine solche Firma. Über 40 Jahre Erfahrung, auch bei der Behandlung kompliziertester Schadenfälle, sind ein Garant dafür, dass Frachtführer im Fall der Fälle nicht im Regen stehen gelassen werden. Gewiss kann jeder einigermaßen Rechtskundige den Text der CMR lesen und Überlegungen dazu anstellen, die jedoch oft in die Irre führen, da die Bestimmungen zum einen im ausschließlich englischen und französischen Originalwortlaut (vergleiche Art. 51 CMR) zu beachten sind (die Übersetzungen auch ins Deutsche sind z. T. fehlerhaft), zum anderen die Auslegungen des Textes in Literatur und Judikatur wesentlich sind. Und welcher Frachtführer (oder Spediteur) verfügt schon über eine Literatursammlung mit dutzenden CMR-Kommentaren aus zahlreichen Vertragsstaaten sowie über eine Judikatur-Sammlung mit tausenden Entscheiden und Urteilen? Die Lutz Assekuranz verfügt über beides und kann daher Frachtführern und Spediteuren auch entsprechende Unterstützung angedeihen lassen. Reklamationen So ist zb das Thema Reklamation im Zusammenhang mit den Verjährungsbestimmungen äußerst komplex. Der (deutsche) Text von Art. 32 CMR lautet: (1) Ansprüche aus einer diesem Übereinkommen unterliegenden Beförderung verjähren in einem Jahr. Bei Vorsatz oder bei einem Verschulden, das nach dem Recht des angerufenen Gerichtes dem Vorsatz gleichsteht, beträgt die Verjährungsfrist jedoch drei Jahre. Die Verjährungsfrist beginnt a) bei teilweisem Verlust, Beschädigung oder Überschreitung der Lieferfrist mit dem Tage der Ablieferung des Gutes; b) bei gänzlichem Verlust mit dem dreißigsten Tage nach Ablauf der vereinbarten Lieferfrist oder, wenn eine Lieferfrist nicht vereinbart worden ist, mit dem sechzigsten Tage nach der Übernahme des Gutes durch den Frachtführer; c) in allen anderen Fällen mit dem Ablauf einer Frist von drei Monaten nach dem Abschluss des Beförderungsvertrages. Der Tag, an dem die Verjährung beginnt, wird bei der Berechnung der Frist nicht mitgerechnet. (2) Die Verjährung wird durch eine schriftliche Reklamation bis zu dem Tage gehemmt, an dem der Frachtführer die Reklamation schriftlich zurückweist und die beigefügten Belege zurücksendet. Wird die Reklamation teilweise anerkannt, so läuft die Verjährung nur für den noch streitigen Teil der Reklamation weiter. Der Beweis für den Empfang der Reklamation oder der Antwort sowie für die Rückgabe der Belege obliegt demjenigen, der sich darauf beruft. Weitere Reklamationen, die denselben Anspruch zum Gegenstand haben, hemmen die Verjährung nicht. (3) Unbeschadet der Bestimmungen des Absatzes 2 gilt für die Hemmung der Verjährung das Recht des angerufenen Gerichtes. Dieses Recht gilt auch für die Unterbrechung der Verjährung. (4) Verjährte Ansprüche können auch nicht im Wege der Widerklage oder der Einrede geltend gemacht werden. Alle Tatbestände Wie aus Ziffer 1. c) hervorgeht, will Art. 32 CMR sämtliche Tatbestände einer der CMR unterliegenden Beförderung verjährungsmäßig regeln. Dort heißt es nämlich in allen anderen Fällen, die außer den in Ziffer 1. a) und b) geregelten (teilweiser Verlust, Beschädigung, Lieferfristüberschreitung, gänzlicher Verlust) als Anspruchsgrundlage denkbar sind (zb Ansprüche auf Zahlung der Fracht, Forderungen bzgl. Standgeld, Palettenleihe im Rahmen von CMR-Transporten, Neutralitätsverletzungen, Kostenerstattung, Forderungsabtretung usw.), aber natürlich auch alle Tatbestände, die in der CMR selbst erwähnt sind: Art. 7 (1), 7 (3), 8 (3), 10, 11 (2), 11 (3), 12 (5), 12 (7), 13 (2), 16 (1), 16 (4), 21 und 22 (2). Gemäß Art. 32 (2) hemmt eine schriftliche Reklamation den Lauf der Verjährung. Im Gegensatz zu Art. 32 (1), der alle Ansprüche aus einer CMR-Beförderung regelt also solche gegen den, aber auch solche des Frachtführers, hemmt eine Reklamation den Lauf der Verjährung nur bei Ansprüchen gegen den Frachtführer, wie sich aus dem Text unschwer erschließt, in dem von einer schriftlichen Zurückweisung durch den Frachtführer die Rede ist. Widersprüche Art. 32 (2) 4. Satz besagt, dass weitere Reklamationen, die denselben Anspruch zum Gegenstand haben, die Verjährung nicht hemmen. Nur um aufzuzeigen, wie schwierig es ist, sich auf Impressum Verleger, Eigentümer, Herausgeber: Verlag Blickpunkt LKW & BUS / H. Gamper, Schützenstr. 11, A-6330 Kufstein, Telefon +43.(0) , Fax DW 4. Redaktion: Ing. Mag. Harald Pröll, Randolf Unruh, Tobias Freudenberg, Wolfgang Schröpel, Helene Clara Gamper, Richard Kienberger, Valon Mehaj, Franz Wuthe. Redaktionelle Gesamtleitung: Helene Gamper. Fotos: Blickpunkt LKW + BUS, Werksfotos. Druck: Bösmüller Print Management. Erscheinungsort: Kufstein/Tirol. gamper-werbung@kufnet.at. Abo-Preis: 33,- pro Jahr inkl. MWSt. und Porto. Nachdruck und Vervielfältigung: Titel Blickpunkt LKW + BUS, Grafik und Text jeder Ausgabe sind urheberrechtlich, Blickpunkt markenrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt, verwendet oder an Dritte zur Weiterverarbeitung oder Weiterverwendung übergeben werden. Überarbeitungen und Kürzungen liegen im Ermessen der Redaktion. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte. Ausschließlicher Erfüllungsort und Gerichtsstand Kufstein. Für den Versand der Zeitschriften sind die Adressen der Empfänger der laufenden Aktualisierung unterzogen. Vertrieb: Dataform/Printex, 2203 Großebersdorf. Art Direction/Grafik, Produktion App-Ausgabe: HCG corporate designs. Gültig ist die Anzeigenpreisliste Die nächste Ausgabe erscheint am (Anzeigenschluss: ). Für regelmäßige Updates aus der Branche besuchen Sie unseren Blog auf oder folgen Sie uns in den sozialen Medien: youtube.com/blickpunktlkwbus facebook.com/blickpunkt.lkw.bus Interaktiv und multimedial erleben Sie Blickpunkt LKW & BUS auf Ihrem Tablet bzw. Smartphone. Österreichische ÖAK Auflagenkontrolle Blickpunkt LKW & BUS ist Druckauflage pro Ausgabe. offizielles Mitglied der LogCom. (ÖAK-geprüft, 1. Halbjahr 2017) dem internationalen Parkett der verschiedenen CMR-Gerichtsstände (gem. Art. 31 CMR können das bis zu sechs verschiedene im Rahmen einer CMR-Beförderung sein) zu behaupten, sei auf Italien hingewiesen: Dort gibt es sogar einander widersprechende Höchstgerichtsentscheide darüber, ob nicht eine wiederholt übermittelte schriftliche Reklamation doch immer wieder den Lauf der Verjährung von Neuem hemmen kann. Eine andere Frage, die von Gerichten einzelner CMR-Vertragsstaaten unterschiedlich beantwortet wird, ist, ob auch mit der Reklamation mitgesandte Fotokopien der Zurückweisung beigefügt werden müssen, um durch Letztere den Lauf der Verjährung wieder in Gang zu setzen. Unterbrechung Letztlich soll auch noch auf Art. 32 (3) CMR hingewiesen werden, wonach unbeschadet der Bestimmungen des Absatzes 2 für die Hemmung und Unterbrechung der Verjährung das Recht des angerufenen Gerichtes gilt (nochmals der Hinweis: bis zu sechs verschiedene Gerichtsstände sind möglich). Alleine die Tatsache, dass es derzeit 53 CMR-Vertragsstaaten gibt, zeigt auf, welche Fallen sich auftun können, wenn man nicht im Heimatstaat klagt oder geklagt wird. Die einzelnen nationalen Rechte kennen jeweils von einigen wenigen bis zu einigen Dutzend Hemmungs- bzw. Unterbrechungstatbestände. Da ist guter Rat teuer oder aber man hat mit der Lutz Assekuranz einen Partner zur Seite, der neben umfangreichem Eigenwissen auch auf ein Netzwerk von international anerkannten, auf Transportrecht spezialisierten Rechtsanwälten zurückgreifen kann. Für beratende Gespräche oder/und den Abschluss von maßgeschneiderten CMR-Versicherungen steht die Lutz Assekuranz gerne zur Verfügung. Fortsetzung folgt! Für die Praxis Your risk is our business Art. 32 CMR regelt verjährungsmäßig sämtliche Ansprüche, die sich aus einer CMR-Beförderung ergeben können. Verjährungsgehemmt werden können nur Ansprüche gegen den Frachtführer. Bezüglich der Unterbrechung der Verjährung wird auf nationales Recht verwiesen. Die komplizierte Materie erfordert echte Spezialisten, wie zb die Lutz Assekuranz. Nächster Anzeigenschluss Blickpunkt LKW & BUS: 25. Jänner 2018 Lutz Assekuranz Versicherungsvermittlung Ges.m.b.H. Meidlinger Hauptstraße A-1120 Wien Tel. (01) Fax (01) office@lutz-assekuranz.at

12 22 Report Blickpunkt LKW & BUS 10/ Gegenüberliegende Seite: Insgesamt unterhält die Firmengruppe eine Fuhrparkflotte von 130 Euro 6-Fahrzeugen, vorzugsweise Scania und MAN. Diese Seite von oben nach unten: Rund um die Uhr können am Standort Ilz Fahrzeuge an der Discounttankstelle betankt werden und im Spar-Markt steht täglich von 0 bis 24 Uhr, auch sonn- und feiertags, ein großes Sortiment zu Supermarktpreisen zur Verfügung. Firmeninhaber Ing. Bernhard Wilfinger und Tochter Andrea Wilfinger, MA Unter der Leitung von Jozsef Polgar werden vom Werkstatt-Team höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards gewährleistet. Neben einer SB-Waschhalle zur Reinigung von Kippern, Schubodenaufliegern sowie für die Innenreinigung von Silofahrzeugen finden die Kunden eine hochmoderne Waschanlage vor. Wohl einer der europaweit gefragtesten Anbieter für die perfekte Abwicklung von Schüttguttransporten oder auch Planenund Kipperverkehre stellt die Welog GmbH & Co. KG dar, die seit Anfang des Jahres ihren Hauptsitz von Bad Blumau/Stmk ins nur wenige Kilometer entfernte Ilz verlegt hat. Mit dem Standortwechsel hat Firmeninhaber Ing. Bernhard Wilfinger einen weiteren Schritt gesetzt, um bestens gerüstet den Herausforderungen, die das Transportgeschäft mit sich bringt, begegnen zu können. Mit dem Kauf der Rath GmbH, die vormals rund sieben Jahre am Standort Ilz ein CAR & TRUCKSTOP Center betrieb, erfolgte auch die Gründung der Welog Truck & Trailer GmbH, die jetzt am Standort Ilz ein umfassendes Service zur Abwicklung von Fremd- und Eigenreparaturen bietet und einen Tankstellenbetrieb unterhält. Neben dem vielseitigen Angebot an Serviceleistungen rund um Truck, Trailer und Pkw kann am Standort Ilz, der verkehrsgünstig unmittelbar an der Ausfahrt Ilz der A2-Autobahn liegt, auch bestens für das Wohl der Fahrer und Mitreisenden gesorgt werden. Mit der Gründung der Welog & Truck GmbH haben wir einen wichtigen Schritt in der Firmenweiterentwicklung gesetzt. Gemäß dem Motto,Alles unter einem Dach hat auch unser Speditionsbetrieb, die Welog GmbH & Co. KG jetzt ihren Firmensitz in Ilz. Mit unserer hochmodernen 130 Fahrzeuge umfassenden Euro 6-Fuhrparkflotte werden neben Österreich vorzugsweise die Länder Ungarn, Deutschland, Italien, Tschechien und die Schweiz angefahren. Mit der Welog Reisinger GmbH unterhalten wir einen weiteren Firmensitz in Weibern in Oberösterreich. Unsere internationale Vernetzung stellen wir zudem mit Partnerfirmen in Ungarn und Rumänien sicher. Neben Standard-Ladungen im Planen-, Kipper- und Walkingfloorbereich führen wir auch GMPund ADR-Transporte durch, erläutert Firmenchef Bernhard Wilfinger im Gespräch. Intelligent vernetzt Welog Truck & Trailer GmbH im steirischen Ilz Entstanden ist das Unternehmen ursprünglich aus einem Agrarhandel in Blumau, den ich vor rund 28 Jahren gründete. Ich habe mein Studium zum Agraringenieur damals als Lkw-Aushilfsfahrer bei einem großen Transportunternehmen finanziert und bin in dieser Zeit erstmals mit dem Transportgeschäft in Berührung gekommen. Nachdem ich rund 16 Jahre rein im Agrarhandel tätig war, habe ich 2005 den ersten Lkw gekauft, um Agrargüter zu transportieren. Schon bald wurden zwei weitere Fahrzeuge angeschafft. Mit der Übernahme eines Transportunternehmens aus dem Burgenland wurde der Fuhrpark weiter aufgestockt. Nach der Wirtschaftskrise und dem damit verbundenen Zusammenbruch der Frachtpreise im Jahr 2008/2009 mussten wir eine Strategie entwickeln, wie es weitergehen soll, um als Frächter überleben zu können, und haben einen Schritt in Richtung Ungarn gesetzt, wo ca. 30 Fahrzeuge zum Einsatz gekommen sind. Im Jahre 2011 haben wir dann das in Weibern/OÖ ansässige Transportunternehmen Reisinger übernommen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir auch unseren Fuhrpark auf 130 Fahrzeuge aufgestockt. Am Standort Weibern führen wir heute vorzugsweise Kippertransporte durch, führt der Firmenchef weiter aus. Mir war stets wichtig, möglichst auf mehreren Standbeinen zu stehen, um falls ein Bereich mal nicht so gut läuft finanzielle Einbußen entsprechend abfedern zu können. So betreiben wir innerhalb der Firmengruppe neben dem reinen Transportgeschäft und dem umfassenden Serviceangebot hier am Standort Ilz eine weitere Tankstelle sowie einen Agrarhandel in Bad Blumau und unterhalten in Bad Walterdorf eine Raststation sowie ein Fair-Price-Hotel. Insgesamt beschäftigen wir innerhalb der gesamten Firmengruppe ca. 250 Mitarbeiter. Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter zu finden, stellt neben den stetig steigenden Mautabgaben und überzogenen Abstrafungen bei geringen Vergehen mittlerweile die größte Herausforderung in unserer Branche dar, so Wilfinger. Hier am Standort Ilz wollen wir insbesondere mit unserem umfassenden Serviceangebot bei den Kunden punkten. So hat sich unsere Werkstätte auf die Soforthilfe spezialisiert und kleine Mängel werden prompt behoben. Überprüfungen nach 57a für Lkw, Traktoren Pkw, Anhänger, Mofas und Motorräder sind bei uns ebenso selbstverständlich wie Klimaservice, Reifendienst oder etwa das Rückstellen des Serviceintervalls und Auslesen des Fehlerspeichers. Auch für alle anfallenden Reparaturen im Trailerbereich sind die Kunden bei uns bestens aufgehoben. In unserem Washcenter, das auf dem modernsten Stand der Technik ist, können wir eine schonende Lkw-Wäsche bei einer besonders kurzen Durchlaufzeit sicherstellen. Hervorzuheben sind auch die attraktiven Treibstoffpreise an unserer Tankstelle, die ebenso wie der angegliederte Spar-Supermarkt und das Bistro von 0 bis 24 Uhr geöffnet hat. Auf unserem 4,4 ha umfassenden Firmenareal bieten wir zudem auf zwei großen Lkw-Parkplätzen rund 150 Stellplätze, schildert Andrea Wilfinger, die nach einem Marketing & Sales Master-Studium, Jahren im Außendienst und Erlangen des Befähigungsnachweises für das Speditionsgewerbe seit sechs Jahren im Unternehmen tätig ist und als Prokuristin als rechte Hand des Firmenchefs fungiert. Wolfgang Schröpel

13 24 LKW Blickpunkt LKW & BUS 10/ Actros Racing Edition Lewis Hamilton hat allen Grund zum Feiern er ist Formel 1-Weltmeister Mercedes-Benz Österreich präsentiert aus diesem Anlass die Fernverkehrs-Sattelzugmaschine Actros Racing Edition Austria: Das fahrerorientierte 4x2-LS-Sondermodell spricht den Fahrer bereits durch seine hochwertige Grundausstattung an. Die Actros Racing Edition Austria kombiniert maximale Performance, besten Fahrkomfort und höchste Effizienz mit sportlichem Racing-Design. Sie lässt keine Wünsche an Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Komfort und Individualität offen. Die Anlehnung an Motorsport-Design und Silberpfeil-Ära wird durch Racing-Designelemente und Edelstahl-Applikationen weiter gesteigert. Komfort-Details im Innenraum verwandeln das Wohnzimmer auf Achse in eine Wohlfühloase für den Fahrer. In der Sonderedition der Actros Racing Edition Austria können unterschiedliche Fernverkehrs-Sattelzugmaschinen der Baureihe Mercedes-Benz Actros LS 4x2 geordert werden, beginnend mit dem Actros-Typ Starke Motorpower garantiert der Euro VI Diesel OM 471 in den Leistungsvarianten 510 PS oder 530 PS. Wer die Muskeln noch stärker spielen lassen will, kann auf den OM 473 mit 578 PS oder 625 PS zugreifen. Eine Wahlmöglichkeit besteht zwischen dem GigaSpace-Fahrerhaus, das im Innenraum eine Stehhöhe von 2,13 m bietet, oder dem BigSpace-Fahrerhaus mit einer Stehhöhe von 1,99 m. Beide verfügen über eine luftgefederte Komfort-Lagerung. Die Actros Racing Edition Austria schmücken Edelstahllamellen für das Front-Ziergitter, Edelstahl-Zierteile ( Kiemen ) an der rechten Seitenverkleidung sowie eine halbkreisförmige Edelstahl-Einrahmung des Mercedes-Benz Logos an der Front. Der Mercedes-Benz Schriftzug im Einstiegsbereich ist auf der Fahrer- und Beifahrerseite beleuchtet. Neben den optischen Details wird für den Fahrer ein Präsentpaket mitgeliefert. Dieses umfasst mit dem Racing Edition-Logo versehene Fahrerjacke, Handschuhe, Cap und Handtuch sowie eine Sport- und Reisetasche aus der Mercedes-Benz Collection. Die hochwertige grüne Folierung setzt Akzente im Racing-Look und unterstreicht den sportlich-exklusiven Auftritt der Actros-Sonderedition. Der Actros ist ein echter Silberpfeil lackiert im Original-Farbton der Formel 1 Crystal Laurit Silver. Der Innenraum lässt sich mit einer weiteren Option aufwerten: Das Paket umfasst einen 22 -Full HD-Fernseher mit digitalem DVB-T2-HD-Empfang, LED-Hintergrundbeleuchtung und integriertem DVD-Player. Die Formel 1 ist eine einzigartige Herausforderung für Mensch und Technik. Sie verlangt nach der richtigen Mischung aus Spitzentechnologie und Hochleistungsmanagement. Ganz in diesem Sinne stehen Wirtschaftlichkeit und Sicherheit beim Actros im Vordergrund: Er ist mit dem Active Brake Assist 4 mit Fußgängererkennung, den Abstandshalte-Assistent und weiteren Assistenzsystemen ausgestattet. Die Racing Edition wird darüber hinaus durch den Abbiege-Assistenten und ein umfangreiches Paket zur Optimierung der Sichtverhältnisse ergänzt. Einen sparsamen Kraftstoffverbrauch gewährleisten der vorausschauende Tempomat Predictive Powertrain Control (PPC), die Reifendruck-Kontrolle und die aerodynamisch gestylte Seitenverkleidung. Standardausrüstung ist das Vernetzungsmodul Truck Data Center. Optional kann die Actros Racing Edition Austria zudem mit Mercedes-Benz Uptime ausgestattet werden. Ihr offizieller TATRA-Partner in Österreich & Südtirol TSCHANN NUTZFAHRZEUGE GmbH Tschann Nutzfahrzeuge GmbH Samergasse 20 A-5020 Salzburg Tel.: +43 (0) office@tschann.biz Schnelleres und zuverlässigeres Qualitätskontrollsystem mit Mixed Reality Schnellere Qualitätskontrolle In Zusammenarbeit mit Immersion, dem europäischen Marktführer für Virtual und Augmented Reality, beginnt Renault Trucks im Jänner 2018 in seinem Motorenwerk in Lyon die erste Testphase für ein neues, schnelleres und zuverlässigeres Qualitätskontrollverfahren mit Mixed Reality. Im Unterschied zur Augmented Reality, die Informationen in 2D sowie auf einem Bildschirm über das Reelle hinaus einblendet, ermöglicht die Mixed Reality, in ein reelles Umfeld Syntheseobjekte in Form von Hologrammen einzufügen, mit denen der Benutzer interagieren kann. Die Experten des französischen Lkw-Herstellers haben die branchenspezifischen Probleme und die Nutzungsmöglichkeiten für Mixed Reality identifiziert. Um die Forschungen und Analysen zu konkretisieren, wandte sich der Nutzfahrzeughersteller an das Unternehmen Immersion, das ihn beim Prozess der Mixed Reality-Applikation von der Idee über das Co- Design bis hin zum Bau des Prototyps unterstützte. Fusion der reellen und virtuellen Welt Alle digitalisierten und dem reellen Motor überlagerten Teile können getrennt eingeblendet werden und der Mitarbeiter kann so an bestimmte Teile des Motors geführt werden, wo er die Etappen des Qualitätsprozesses nacheinander validiert. Der Mitarbeiter kann auch weitere Elemente zur Entscheidungsfindung wie zb das Einblenden von Plänen, Prüfungsanweisungen oder Montageanleitungen erhalten und dabei die Hände frei haben. Diese Technologie ist mit mehreren Sensoren ausgestattet und bietet die Möglichkeit, um den Motor herumzugehen. Die Nutzung dieser neuen Technologie erfordert eine besondere Begleitung. Für diese 360 -Begleitung hat sich Renault Trucks an Immersion gewandt, eines der ersten französischen Unternehmen, das zum Mixed Reality Partner Program von Microsoft gehört. Die Aufgabe von Immersion umfasst auch die Implementierung der Nutzung von Microsoft HoloLens bei Industriepartnern. Ein konkreter Schritt zur Industrie 4.0 Renault Trucks sieht in dieser Technologie große Vorteile: Durch die Nutzung der Mixed Reality können die Qualitätskontrollmaßnahmen verkürzt und insgesamt verbessert werden. In einem weiteren Schritt können zusätzliche Applikationen wie Unterstützung bei der Montage oder auch Reparatur geplant werden. Einen digitalen Industrieprozess ganz ohne Papier entwickeln dieser Herausforderung hat sich Renault Trucks gestellt. Deshalb tritt dieser mit Immersion entwickelte Prototyp in den Motorenwerken von Lyon in die Testphase im Hinblick auf eine Industrialisierung bis 2019/2020. mehr dazu in unserer App Sääf Rent DIE Alternative auf dem LKW Markt Betriebswirtschaftliche Beratung kurzfristige Beschaffung von modernen LKWs unbürokratische Abwicklung Ab 990 Euro netto monatlich zzgl. MWST und Versicherung T: M: E: office@saaf.at W:

14 26 LKW Blickpunkt LKW & BUS 10/ Zukunftsideen und gepflegte Vorurteile Der große E-Hype als Reaktion auf die Schwindeleien der Automobilindustrie bei den Abgaswerten nimmt bereits realistische Formen an: MAN hat über Initiative der Plattform Council für nachhaltige Logistik (CNL) einen 26-Tonner mit 333 PS herausgebracht, Reichweite max. 200 km. Klingt mal gut, besonders für den städtischen Verteilerverkehr. Doch wie sieht die CO2-Bilanz aus? 183 g CO2 pro gefahrenen Kilometer für den E-Lkw gegenüber 157 g/km bei einem Diesel-Lkw. Und da sind die umweltschädlichen Begleiterscheinungen bei Gewinnung der Akkus und deren Entsorgung noch gar nicht berücksichtigt. Ja, und kosten tut so ein E-Lkw Euro monatlich gegenüber gerade mal rund Euro für einen herkömmlichen Diesel. Daimler arbeitet ebenfalls an einem schweren Brummer unter Strom, eine Serienproduktion dieses voll vernetzten E-Fuso Vision One mit einer Reichweite von bis zu 350 km wird noch vier Jahre dauern (SN 6. Nov., Die Presse 16. Nov., KURIER 20. Nov. 2017). Frage: Wo bleiben die Empfehlungen und Regulative des Verkehrsministers, faktenbasiert auf unabhängigen technischen Gutachten? Ach ja, wir sind ja in der Regierungsbildung, man hat offenbar andere Sorgen. Zum Thema Digitalisierung II lässt ein Berliner Start-up-Unternehmen aufhorchen: Der Verlader gibt Abholungsort, Ziel und Umfang der Ladung in einer Suchmaske ein und erfährt umgehend über einen Algorithmus, wie schnell und zu welchen Kosten der Transport ablaufen kann. Auch Transport Logistik-Riese DB Schenker sieht hier die Möglichkeit, den derzeitigen bürokratischen Aufwand massiv zu reduzieren und Mitarbeiter von Routineprozessen freizuspielen (Die Presse 16. Nov. 2017) wird wohl auch wieder eine Personalreduktion zur Folge haben Jedenfalls könnte auf diesem Weg der Anteil der Leerfahrten von rund einem Drittel deutlich reduziert werden, womit zumindest eine Ertragssteigerung bei den Transportunternehmern im Raum stehen könnte, hoffentlich. Immerhin werden im EU Raum lt. obiger Pressemeldung 2 Mio. Lkw-Touren pro Tag durchgeführt, mit einem Umsatzvolumen von mehr als 200 Mrd. Euro pro Jahr. Das wären allerdings Euro pro Tag, ein Wert, den ich zumindest für die österreichischen Frächter nicht ganz glauben kann. In der meistgelesenen österreichischen Tageszeitung finden sich unter dem Titel Stoppt endlich den Transitwahn neuerdings originelle Ideen zur Vermeidung von Staus und Überlastung von Straßen: gerade schwere Güter müssen mit der Bahn befördert werden Güter sollen dort hergestellt werden, wo sie benötigt werden (also in jedem Ort eine Möbelfabrik oder wie?), weiters Erhöhung der Maut auf ein x-faches oder die europaweit dominierende Frächterlobby hat die Verlagerung des Transports von der Straße auf die Schiene erfolgreich verhindert um ihre saftigen Gewinne (!) zu unser aller Lasten noch weiter zu steigern (Krone am 20. und 26. Nov. 2017). Die wahren Ursachen wie der permanente Druck nach just in time -Lieferung durch Handel und Industrie, mangelnde Kooperation der Mitgliedstaaten der EU bei der Bewältigung der Transportfragen und Schutz der Anrainer durch forcierten Bau von Tunnels wie Brennerbasistunnel, Einhausungen etc. bleiben bewusst unerwähnt. So schließe ich mit dem Wunsch für das kommende Jahr 2018, nicht nur beim Thema Transit mit mehr Wahrheit zu argumentieren, sondern auch bei den alternativen Antrieben den tatsächlichen Mehrwert für die Umwelt richtig darzustellen. Dr. Johannes Sääf, Unternehmensberater MAN ORIGINAL ÖL. WENIGER REIBUNG, MEHR EFFIZIENZ. MAN Original Öl ist eine perfekte Ergänzung für die Herzstücke eines MANFahrzeuges: Motor, Getriebe und angetriebene Achsen. Durch eine optimale Abstimmung sämtlicher Komponenten schützen MAN Original Öle nachgewiesenermaßen besonders gut vor Verschleiß eine höhere Lebensdauer ist das Resultat. Mehr Info bei Ihrem MAN-Partner oder unter

15 28 LKW Blickpunkt LKW & BUS 10/ Das legendäre Daimler-Testgelände im badenwürttembergischen Ottenau war Mitte November Schauplatz der Mercedes-Benz Arocs Performance Days. Präsentiert wurden ein Dutzend Arocs vom Kipper bis zur Schwerlastzugmaschine und vom 4x2- bis zum 8x8-Fahrzeug. Der vor vier Jahren vorgestellte Arocs ist in einem extrem breit angelegten Programm lieferbar. Es gibt ihn als Zweiachser (4x2, 4x4), als Dreiachser (6x2, 6x4, 6x6) und auch als Vierachser (8x2, 8x4, 8x6, 8x8). Zahlreiche Fahrerhäuser und Motoren, Rahmen für den überwiegenden Straßen- oder Offroad-Einsatz, Stahl- und Luftfederung, drei Allradsysteme und unterschiedliche Radstände runden das Programm ab. Auch mit Spezialanfertigungen kann jeder Kundenwunsch realisiert werden. Aber auch vorkonfektioniert ist der Baustellenspezialist als Arocs Loader und als Arocs Grounder erhältlich. Der zweiachsige Arocs Loader ist auf besonders niedriges Eigengewicht und hohe Nutzlast ausgelegt (Sattelzugmaschine, Betonmischer-Fahrgestell). Der Arocs Grounder ist mit seinem hochstabilen Rahmen, seinen Mehrblatt- Parabelfedern und seinen Außenplanetenachsen der Spezialist für besonders harte Einsätze. Rocky kann s Unter den schweren Baufahrzeugen gilt der Mercedes-Benz Arocs als hochspezialisierter Alleskönner. Uns bot sich eine Vielfalt dieser Spezies für Testfahrten am Sauberg. mehr dazu in unserer App Alleskönner unter den schweren Baufahrzeugen: Mercedes-Benz Arocs Grounder 4151 K 8x8-4. Robuster Spezialist für besonders harte Einsätze. Hochstabiler Rahmen, Mehrblatt-Parabelfedern mit harter Federkennlinie, speziell abgestimmte Stoßdämpfer, Außenplanetenachsen

16 30 LKW Blickpunkt LKW & BUS 10/ Arocs SLT und Actros SLT Für XXL-Einsätze im Schwerlastbereich offeriert Mercedes die spektakulären Schwerlastzugmaschinen Arocs SLT und Actros SLT, mit denen ein Gesamtzuggewicht von bis 250 t bewältigt werden kann. Mit bis zu fünf Achsen, einer Motorleistung von bis zu 625 PS und einem Drehmoment von bis zu Nm und dem 16-Gang Mercedes PowerShift-Getriebe ist das Fahrzeug prädestiniert, besonders schwere Lasten zu bewegen. Zusätzlich ist der SLT mit der hydraulischen Turbo-Retarder-Kupplung (TRK) ausgestattet, die ein besonders feinfühliges Anfahren und Rangieren selbst bei niedrigsten Geschwindigkeiten ermöglicht. Die TRK wird gleichzeitig als Primärretarder mit einer Bremsleistung von 476 PS eingesetzt. Gemeinsam mit der bis zu 646 PS starken High Performance Engine Brake sorgt die TRK damit für höchste Sicherheit. Da durch die Achsaufteilung kein Platz für Kühlanlage, Hydraulikanlage, Kraftstofftank mit 900 l Volumen, Druckluftkessel und weitere Komponenten ist, wurden diese elegant verkleidet hinter dem Fahrerhaus positioniert. Der stahlgefederte Arocs SLT beruht auf dem robusten Arocs Grounder mit den Fahrerhäusern BigSpace und StreamSpace (2,3 m Breite). Dagegen ist der luftgefederte Actros SLT mit den geräumigen Fahrerhäusern GigaSpace und BigSpace (2,5 m Breite) erhältlich. Als Semi SLT kann der Schwerlast Truck bis zu maximal 155 t Gesamtzuggewicht bewältigen und wird von den Kunden gerne zum Transport schwerer Baumaschinen oder Windkraftanlagen genutzt. In dieser Version kann auf die Zusatzkühlanlage und wahlweise auf die TRK verzichtet werden. Einsatzbereiche und Sicherheit Auch an Baufahrzeuge, die überwiegend für den Straßentransport eingesetzt werden, wurde gedacht. Mercedes-Benz entwickelte zusätzlich zum Baufahrzeug Arocs ein straßenorientiertes Baufahrzeug, die Actros 4x2 LS Sattelzugmaschine, die bis zu 150 kg leichter ist als ein vergleichbarer Arocs 4x2. Eingesetzt wird der Kippsattel hauptsächlich für Schüttguttransporte mit einem Gesamtzuggewicht von bis zu 44 t. Ein Vorteil des straßenorientierten Actros im Bauverkehr ist, dass er mit der ganzen Palette von Sicherheits-Assistenzsystemen der Straßenfahrzeuge antritt. Dazu gehört auch der revolutionäre Abbiege-Assistent zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern, was ihn besonders im urbanen Umfeld sicher macht. Arocs Fahrerhaus Sofort ist der Arocs als robuster Baustellen-Lkw zu erkennen. Mit auffallender Baggerzahn-Optik des Kühlergrills, geriffelten Außenspiegelblenden und einem dreiteiligen Stoßfänger tritt der Truck selbstbewusst auf. Mit bis zu neun unterschiedlichen Basis-Fahrerhäusern, vom kompakten S-Fahrerhaus ClassicSpace bis zum geräumigen L-Fahrerhaus BigSpace, erfüllt der Arocs jeden Wunsch. Auch Fahrerhäuser mit um 100 mm abgesenktem Dach stehen für höhenkritische Einsätze und für Aufbauten, die über das Fahrerhausdach ragen, zur Verfügung. Wer das Ambiente im Inneren der Kabine steigern möchte, kann bei dem 2,5 m breiten Fahrerhaus zwischen den optionalen Ausstattungslinien Home-Line und Style-Line wählen oder zum SoloStar Concept mit einem großzügigen Ruhebereich auf der Beifahrerseite greifen. Motor Im Arocs arbeiten Reihensechszylinder mit 7,7 l, 10,7 l, 12,8 l und 15,6 l Hubraum in 18 Leistungsstufen, die von 238 bis 625 PS und von Nm bis Nm leisten. Maximale Effizienz bei einer hervorragenden Performance bietet die neueste Generation des Reihensechszylinders OM 470, der mit einem Hubraum von 10,7 l antritt. Das Aggregat besitzt nun einen höheren maximalen Rail- und Einspritzdruck, eine asymmetrische Einspritzung, eine neue Brennraumform und eine höhere Verdichtung. Der neue Turbolader stammt aus eigener Fertigung, wobei der Betrieb rein vorgesteuert erfolgt. Wastegate-Ventil, Ladedruckregelung, AGR-Sensor und AGR-Regelung entfallen, was die Zuverlässigkeit des Motors noch erhöht: Was nicht da ist, kann auch nicht kaputt werden. Die stärkste Version des OM 470 leistet 456 PS mit einem Drehmomentmaximum von Nm. Die Kunden haben nun die Wahl zwischen dem kompakten OM 470 mit einem leichten Leistungsplus bei mittleren und höheren Drehzahlen sowie seinem Gewichtsvorteil von rund 150 kg, und dem hubraumgrößeren Motor OM 471 (12,8 l) mit seiner betont bulligen Charakteristik. Das leistungsstärkste Aggregat im Programm ist der OM 473 mit 15,6 l Hubraum. Es ist in drei Leistungsstufen erhältlich, wobei der stärkste Version maximal 625 PS leistet und ein Drehmoment von bis zu Nm auf die Straße bringt. Beim OM 473 wird das weiterentwickelte Einspritzsystem X-Pulse eingesetzt. Der maximale Raildruck wurde von 900 bar auf bar erhöht. Parallel dazu stieg der maximale Einspritzdruck auf bar. Getriebe Das über den rechten Lenkstockhebel zu bedienende vollautomatisierte PowerShift 3 mit 8, 12 oder auf Wunsch 16 Gängen übernimmt serienmäßig die Kraftübertragung. Diese Getriebe der dritten Generation schalteten bei unseren Testfahrten schnell, sicher und zuverlässig. Das Fahrprogramm Offroad ist speziell für den Einsatz im Gelände ausgelegt und bietet eine kraftbetonte Fahrweise. Das Fahrprogramm Power ist dagegen für den Onroad-Einsatz abgestimmt und unterstützt eine leistungsorientierte Fahrweise. Zusatzfunktionen wie der Freischaukel-Modus helfen dem Fahrer, sich aus schwierigen Situationen im Gelände zu befreien. Optional sind weiterhin manuelle Schaltungen lieferbar. Wer mit besonders hohen Gewichten feinfühlig und verschleißfrei anfahren will, wählt die bereits erwähnte Turbo-Retarder-Kupplung (TRK). Drei Allradsysteme Ist maximale Traktion gefordert, ist ein permanenter Allradantrieb plus Gelände-Untersetzung die optimale Wahl. Stehen Nutzlast und Kraftstoffverbrauch im Vordergrund, ist der zuschaltbare Allradantrieb die richtige Antwort. Das dritte Allradsystem ist die hydraulische Anfahrhilfe Hydraulic Auxiliary Drive (HAD). HAD ist mit seinen zuschaltbaren Radnabenmotoren vor allem für Kunden interessant, die ihre Fahrzeuge überwiegend straßenorientiert einsetzen, aber vereinzelt auch erhöhte Traktionsanforderungen haben. Durch einen einfachen Knopfdruck kann der Fahrer HAD zuschalten. Die Vorteile dieses Systems sind das geringe Gewicht, die Wartungsfreiheit, die Langlebigkeit und der geringe Mehrverbrauch des aktivierten HAD. Bei unseren Fahrten auf tiefem und schlammigem Terrain war es dank des HAD immer möglich, uns aus misslichen Lagen zu befreien. PPC nun auch im Baubereich Auch im Baubereich ist es wichtig, die Kosten so gering wie möglich zu halten. Besonders wenn Unternehmer mit ihren Baufahrzeugen hauptsächlich straßenorientiert unterwegs sind, ist der vorausschauende Tempomat PPC (Predictive Powertrain Control) ein wichtiger Faktor, um maximale Effizienz zu gewährleisten. PPC passt Gangwahl sowie Geschwindigkeit voll automatisiert an die jeweilige Topografie an. Die kinetische Energie des Fahrzeugs wird bestmöglich genützt, um den Kraftstoffverbrauch weiter zu senken. PPC der aktuellen Generation zeichnet sich durch eine noch weiter verbesserte Schaltstrategie aus. Custom Tailored Trucks (CTT) Die Baubranche verlangt immer wieder nach außergewöhnlichen Fahrzeugen. Das Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks (CTT) ist eine Manufaktur für hochspezialisierte Fahrzeuge des Geschäftsbereichs Mercedes-Benz Special Trucks. Ob Radstandsänderungen oder der Arocs als Fünfachser in der Achskonfiguration 10x4, das CTT fertigt die außergewöhnlichsten Lkw-Varianten, geprüft und freigegeben und mit allen Garantien sowie dem weltweiten Service der Marke Mercedes-Benz. CTT fertigt auch die Schwerlastzugmaschine SLT und setzt dabei ebenfalls Sonderwünsche um, ob als Einzelstücke oder als Sonderserien. Harald Pröll Bilder von oben nach unten: Bauverkehr heißt maximale Traktion aber auch Kostenminimierung. Wer auf maximale Effizienz setzt, wählt Baufahrzeuge mit dem vorausschauenden Tempomaten. Schlamm und Wasserbett sind keine Hindernisse für den Arocs 4148 AK 8x6-4. Der Arocs HAD setzt in seinem Segment Maßstäbe: leistungsstark, leichter als ein Allradantrieb, einfach zu bedienen und wartungsfrei. Auf 65 % Steigung arbeitet die hydraulische Turbo-Retarder-Kupplung (TRK) bravourös.

17 32 LKW Blickpunkt LKW & BUS 10/2017 Bus 33 Empl Transportkofferaufbau Um eine reibungslose Bewirtschaftung der Gastronomiebetriebe im Skigebiet Hochzillertal zu gewährleisten, hat Fahrzeugbauer EMPL einen PistenBully mit Transportkoffer ausgestattet. Viele Einsatzgebiete sind denkbar. Ob für Wartungsarbeiten an Liftstützen und Gebäuden, den Transport von Personen oder Lebensmitteln, als Löschfahrzeug oder mobile Showbühne. EMPL hat in den letzten Jahren immer wieder die hochgeländegängigen Fahrzeuge für verschiedenste Einsatzzwecke aufgebaut und ausgestattet. Nun wurde ein Fahrzeug für die Hüttenbewirtschaftung im Skigebiet Hochzillertal aufgebaut. Der isolierte Kofferaufbau wurde für den Lebensmitteltransport entwickelt. Ein heckseitig eingebauter, horizontal auf- und abfahrbarer Ladelift mit einer Kapazität von kg ermöglicht ein direktes Beladen des Kofferaufbaus ohne Schräglage der Ladebordwand und in unterschiedlichen Ladehöhen. Pro Seitenwand ist ein ausstellbares Fenster verbaut. Zurrvorrichtungen für eine individuelle Beladung sowie Außen- und Sicherheitsbeleuchtung runden das Konzept ab. Ein ähnliches Fahrzeug befindet sich bereits im Skigebiet Christlum seit einigen Jahren erfolgreich im Einsatz. Innovationspreis Am 21. November 2017 erhielt Renault Trucks in Lyon für sein Verteiler-Laborfahrzeug Urban Lab 2 den Preis in der Kategorie Emissionsarmer Antriebsstrang. Dieser Preis, der im Rahmen des Solutrans-Innovationspreises 2017 verliehen wurde, wird vom Zusammenschluss für LUTB Transport & Mobility Systems und der PFA Automobilindustrie und Mobilität vergeben und würdigt bedeutende Innovationen im Segment des Antriebsstrangs von Transportfahrzeugen. JEDER AUFGABE GEWACHSEN! Letztmals fand heuer die Busworld in Kortrijk statt, die weltgrößte Omnibusmesse wandert nach Brüssel. Sozusagen Doppel-Aussteller war Traditionshersteller MAN Truck & Bus mit MAN und Neoplan. Wirtschaftlich orientierten Busbetreibern stand das MAN-Modellprogramm mit Stadt-, Überland- und Reisebussen zur Verfügung. Für Unternehmer, die den Fahrgästen etwas Besonderes bieten wollen, wurden die exklusiven Neoplan Reisebusse aufgefahren. Das Design des neuen Lion s Coach weiß zu gefallen. Sein optischer Auftritt wirkt dynamisch und elegant, wobei er das Vorgängermodell trotzdem nicht alt aussehen lässt. Die großen Chrom-Lettern des MAN-Schriftzuges auf der schwarz glänzenden Front und die über den Scheinwerfern liegenden schwarzen Streifen, die in die Seitenwand übergehen, tragen zum dynamischen Eindruck maßgeblich bei. Die optionalen, komplett in LED-Technologie ausgeführten Scheinwerfer unterstreichen diesen Eindruck noch weiter. Die neue Technologie erhöht die Sicherheit des Fahrers und seiner Passagiere durch eine bis zu 50 % hellere Ausleuchtung der Fahrbahn und durch eine erhöhte Lebensdauer im Vergleich zu konventionellen Halogenlampen. Besonders markant ist das in Bandform ausgeführte Tagfahrlicht, das mit wechselnder Farbe auch als Blinker dient. Die Seitenlinie besticht durch gerade Linien und die seitlichen Lüftungsgitter überraschen durch ihre E-Form. Edel wirkt das in glänzend schwarz gehaltene Heck des neuen Omnibusses mit seinen hochwertigen LED Designer-Rückleuchten. Eine klare Trennung der Funktionsbereiche Fahrerarbeitsplatz und Fahrgastraum, Gepäckraum und Antriebseinheit soll die Wartungsfreundlichkeit des Lion s Coach erhöhen und damit auch seine Wirtschaftlichkeit. Ein Grund für den Hersteller, den MAN Lion s Coach neu aufzubauen, war auch die Umsturzrichtlinie ECE R66.02, die seit 9. November 2017 gilt. Sie definiert den Überlebensraum, der für die Passagiere im Falle Erster Auftritt Der MAN Lion s Coach feierte Weltpremiere auf der Busworld. eines Umsturzes erhalten bleiben muss. Seit das zulässige Gesamtgewicht der Zweiachser Europaweit auf 19,5 t erhöht wurde, setzen die Omnibushersteller wieder auf den bewährten Zweiachser. Auch MAN trägt dieser Tendenz mit dem neuen MAN Lion s Coach als 13 m-zweiachser Rechnung. Zusätzlich gibt es das Fahrzeug als Zwei- und Dreiachser in den drei Längen mm, mm und mm. Maximal 53, 57, 59 bzw. 63 Fahrgäste finden bei 3-Sterne-Bestuhlung in den Fahrzeugen Platz. Das Gepäckvolumen beträgt dabei je nach Modell zwischen 11,7 und 14,3 m³ und die Höhe beträgt standardmäßig mm. Antrieb Der D20-Motor wird vom 20 PS stärkeren D26-Motor ersetzt und leistet nun 420 PS, was souveräne Fahrleistungen in einem breiten Drehzahlbereich ermöglicht. Um den Kraftstoffverbrauch weiter zu senken und dadurch die Umwelt zu entlasten, wurde das Thermomanagement des D26 verbessert, eine geregelte Kühlmittelpumpe, eine verbesserte Abgasrückführung, neue Stahlkolben und ein Ölstandsensor verbaut, der den Fahrer informiert, ob der korrekte Ölstand vorhanden ist. Ab 460 PS wird standardmäßig das Getriebe MAN TipMatic mit neuer Anfahr- und Schaltstrategie eingesetzt. Die neue Getriebefunktion SmartShifting optimiert die Balance zwischen Effizienz und Komfort beim Schalten. Idle Speed Driving ermöglicht komfortables Fahren bei Leerlaufdrehzahl ohne jegliche Fahrpedalbetätigung. Nun gleitet der Bus mühelos mit geschlossener Kupplung durch zähfließenden Verkehr, was den Fahrer in dieser Situation deutlich entlastet. Zusätzlich erleichtert eine Anfahroptimierung den Einsatz des Fahrzeugs in anspruchsvollem Gelände bzw. bei hoher Ausladung. Assistenzsysteme, wie der topografiebasierte Tempomat MAN EfficientCruise mit der Segelfunktion EfficientRoll, der Abstandsregeltempomat ACC,

18 34 Bus Blickpunkt LKW & BUS 10/ Bilder von oben links nach unten rechts: Das Multitalent: der MAN Lion s Intercity Umweltfreundlich: der MAN Lion s City Hybrid Der neue MAN Lion s Coach garantiert durch großzügiges Raumgefühl entspanntes Reisen. Neoplan Tourliner und der Reisedoppeldecker Skyliner Der neue Neoplan Tourliner mit Sharp-Cut-Design Eine Größe am Neoplan-Stand: Dr. Ing. E.h. Konrad Auwärter Bis zu 63 Sitzplätze bietet der Lion s Intercity. mehr dazu in unserer App der Spurhalteassistent LGS und der MAN Attention Guard tragen zu Komfort und Sicherheit während der Fahrt bei und leisten genau so wie die um 20 % gegenüber dem Vorgänger verbesserte Aerodynamik auch einen wichtigen Beitrag zur Effizienz. Die leistungsfähige Betriebsbremse des Lion s Coach wird von der verstärkten Motorbremse EVBec unterstützt. Die elektronische Regelbarkeit des Abgasgegendrucks ermöglicht eine bessere Bremswirkung über das gesamte Betriebsdrehzahlband auch bei niedrigen Geschwindigkeiten. Für starke und lang andauernde Bremsungen erreicht der neue Sekundärretarder nun eine Bremsleistung von bis zu 500 kw. Innenraum Sechs analoge, deutlich ablesbare Instrumente geben Auskunft über Drehzahl, Geschwindigkeit, Kraftstoffvorrat, Motortemperatur und den Druck in den Bremskreisen. Das mittig angeordnete zentrale Display gibt dem Fahrer weitere notwendige Informationen über den Status des Fahrzeugs. Der MAN-Löwe wird bei allen neuen Fahrzeugen wieder deutlicher hervorgehoben, so ist auch das Leder-Multifunktionslenkrad mit einem schwarz hinterlegten MAN-Löwen verziert. In der fahrerorientierten Mittelkonsole ist das Farbdisplay des Infotainmentsystems mit integriertem Navigationsgerät untergebracht. Fahrer und Fahrgäste können sich über ein großzügiges Raumgefühl freuen, das unter anderem durch weit nach vorn in Richtung Bugscheibe verlängerte Gepäckablagen entsteht. Ein durchgängiges LED-Leuchtenband erhellt den Deckenbereich in Warm White. Das neue Farbkonzept Colour&Trim setzt auf helle und frische Farben und lässt den Innenraum attraktiv erscheinen. An den modernen Servicesets lässt sich nicht nur der Luftstrom stufenlos einstellen, sondern auch das LED-Licht sowie die Lautsprecherfunktion ein- und ausschalten. Alle Fahrgastsitze haben USB-Anschlüsse. Multitalent: MAN Lion s Intercity Der Lion s Intercity mit seinen bis zu 63 Sitzplätzen bietet in einer Schulbusausführung reichlich Platz für Fahrgäste. Seine Größe und das hervorragende Raumangebot beeinträchtigen in keiner Weise die ausgezeichnete Manövrierbarkeit des Busses. Ein sicheres Ein- und Aussteigen wird dadurch gewährleistet, dass ein akustisches Signal warnt, sobald sich die Türen öffnen oder schließen. Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität können einfach mit dem an Tür 2 eingebauten Hublift befördert werden. Der MAN Lion s Intercity zählt mit seiner Überrollfestigkeit nach ECE R66.02, dem Notbremsassistenten EBA und weiteren Assistenzsystemen zu den sichersten Überlandbussen am Markt. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 290 PS starken 6-Zylinder-Dieselmotor. Umweltfreundlich: MAN Lion s City Hybrid Da MAN in der Hybridtechnologie einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen sieht, zeigte der Hersteller auf der Busworld einen MAN Lion s City Hybrid. Es handelt sich dabei um einen Stadtbus mit einem besonders umweltfreundlichen Antrieb, der bis zu 30 % weniger Kraftstoff verbraucht als ein Bus mit herkömmlichem Antrieb. Sowohl für die Beleuchtung im Innenraum als auch für die Heckleuchten und das Tagfahrlicht wird die energiesparende und zukunftweisende LED-Technik eingesetzt. Der mm lange Bus hat besonders breite Innenschwenktüren mit optischer und akustischer Türschließwarnung, eine Kneelingfunktion, einen Rollstuhl- bzw. Kinderwagenplatz sowie die elektronisch geregelte Luftfederung ECAS. Für zusätzliche Sicherheit sorgen das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, Licht- und Regensensor, Reifendrucküberwachung für alle Achsen und weitere Assistenten. Reisedoppeldecker: NEOPLAN Skyliner Der NEOPLAN Skyliner hat in den letzten 50 Jahren eine unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben. Und nun wurde auf der Busworld der NEO- PLAN Skyliner an einen Kunden übergeben. Im Unterdeck können die Passagiere neben einer Lounge, vier Tischen, einer modernen L-förmigen Küche noch ein Infotainmentsystem und eine Unterdruck-Toilette nutzen. Hellere und frische Farben nach dem neuen Colour&Trim-Konzept sorgen für Wohlbefinden im Innenraum. Ein nahezu durchgehendes Glasdach im Oberdeck bringt viel natürliches Licht und dient als möglicher Notausstieg. Bis zu 76 Passagiere finden in dem Luxus-Bus bequem Platz. Für eine sichere und komfortable Fahrt sorgen ein 500 PS starker Dieselmotor, das automatisierte 12-Gang-Schaltgetriebe MAN TipMatic mit Intarder und Easy-Start Anfahrhilfe sowie elektronisch gesteuerte Stoßdämpfer (CDS). Für weitere Sicherheit das Rundum Sorglospaket mit Spurüberwachungssystem LGS mit haptischer Warnung, der Notbremsassistent EBA, der abstandsgeregelte Tempomat ACC, der MAN AttentionGuard, eine Rauchmeldeanlage im Kofferraum sowie die Feuerlöschanlage im Motorraum sorgen für eine sichere Reise. NEOPLAN Tourliner Das spannende Sharp-Cut-Design des Tourliners ist mit seinen markanten Scheinwerfern und der schwungvoll ins Dach gezogenen Bugkuppel aufsehenerregend. Mit seinen 30 luxuriösen Sitzplätzen und der gezeigten 2+1 VIP-Bestuhlung demonstriert das Ausstellungsmodell den möglichen Einsatz als Bus für Geschäftsreisen. Für den Vortrieb sorgt ein 6-Zylinder-Dieselmotor mit 420 PS und das automatisierte 12-Gang-Schaltgetriebe MAN TipMatic. Die Rauchmeldeanlage erkennt bereits schwelende Feuer, ohne dass diese Hitze entwickelt haben. Eine ganze Reihe der modernsten Fahrerassistenz-Systeme sorgen dafür, dass Fahrer und Fahrgäste mit dem neuen NEOPLAN Tourliner immer sicher unterwegs sind. Zusätzlich unterstützen den Fahrer eine Rückfahr- und Fahrersichtkamera beim Rangieren des Busses in engen Innenstädten oder auf Parkplätzen. Damit die Fahrgäste während der Fahrt jederzeit Notebooks, Tablets oder Smartphones aufladen können, verfügen alle Sitze über USB-Steckdosen. Harald Pröll

19 36 Bus Blickpunkt LKW & BUS 10/ Bustouristik in der Pyramide Österreichs Fachmesse für Bus- und Gruppentouristik BTB Bus Travel Business in der Pyramide Wien-Vösendorf Mit über Fachbesuchern konnte die 16. Bustouristikmesse an das hohe Niveau des vergangenen Jahres anknüpfen und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Besucherzahl von 6 % verzeichnen. An den beiden Messetagen konnten die 164 Aussteller aus 13 Ländern vor allem österreichische Busunternehmen und Reiseveranstalter aus Osteuropa begrüßen, die sich über die neuesten Programme und Angebote für 2018/19 informierten. Zahlreiche Fahrzeughersteller nutzten die BTB als Plattform, um innovative Konzepte für den sicheren und komfortablen Personentransport zu präsentieren. Messe-Veranstalter Michael Kurtze von Busreisen.cc zog ein positives Fazit: Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch zur BTB Die BTB Wien ist zu einem festen Begriff geworden, vor allem in Österreich und den östlichen Nachbarländern hat sie sich zur Bus- und Gruppentouristik Messe Nummer 1 entwickelt. Vor allem österreichische Besucher kamen dieses Jahr verstärkt zur BTB. Das liegt auch am späteren Termin im November, der für viele kleine Busunternehmer leichter planbar ist. Bei den Besuchern aus den ausländischen Märkten Slowenien, Kroatien, Ungarn, Slowakei und Tschechien blieben die Zahlen annähernd gleich. Für über 340 Einkäufer aus den ausländischen Märkten hatten wir jeweils wieder einen eigenen begleiteten Bustransfer zur BTB organisiert, ließ Veranstalter Michael Kurtze wissen. Ein Highlight bildeten wieder die Slowenische Happy Hour, veranstaltet vom Tourismusverband Lendava, Kompas Touristik und dem slowenischen Tourismusamt, sowie die anschließende Messeparty. Im Rahmen der BTB fand auch wieder die Wahl des schönsten Busses Österreichs statt. Der Titelgewinn ging in diesem Jahr an das Reisebüro Pernsteiner aus Kirchberg an der Donau, vor dem Bus von Kattner Reisen aus Haag. Den dritten Platz belegte der Bus von K & K Reisen aus Hornstein. Wolfgang Schröpel Bilder von oben links nach unten rechts: Mit dem neuen MAN Lion s Coach war das Verkaufsteam der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich GesmbH vor Ort. Neben einem versteiften Gerippe präsentiert sich der neue MAN Lion s Coach mit neuer Designsprache. Ins Auge fallen die neuen Frontscheinwerfer, die erstmals ebenso wie die Rückleuchten in LED ausgeführt sein können. Besonders markant am neuen Scheinwerfer ist das markenspezifisch ausgeführte Tagfahrlicht in Bandform. Auch im Interieur hat der neuen Lion s Coach Änderungen erfahren, wie etwa das durchgängige LED-Leuchtband im Deckenbereich. Zudem verfügt der neue MAN Lion s Coach über einen optimierten Euro 6-Antriebsstrang und zahlreiche Assistenzsysteme. V. li. n. re. Gottfried Ehmann, Messeveranstalter Michael Kurtze, VKL Dipl.-Vw. Lars Heydecke und Max Honegger Georgios Lazarou (re.) und Sohn Apostolis (li.) freuten sich, Busunternehmer Josef Wendel begrüßen zu können. Der Generalimporteur für noge Austria (Bus-Center Lazarou) präsentierte einen modifizierten Mercedes Sprinter 519 Blue Tec, der Sitze bietet und über eine Vollluxusausstattung verfügt. Ein umweltfreundlicher und sparsamer 190 PS Euro 6-Motor sorgt für wirtschaftlichen Betrieb des Busses. Der verlängerte Bus hat unter anderem einen tiefer gelegten sehr großen Kofferraum und ist mit Kühlschrank und Audio-Anlage ausgestattet. Den Titel Schönster Bus Österreichs gewann in diesem Jahr der Bus vom Reisebüro Pernsteiner aus Kirchberg an der Donau. Für kleine Reisegruppen steht der von Verkaufsberater Harald Hartl vorgestellte Van Hool TX 11 Alicron. Mit einer Länge von 10,50 m bietet der nur 3,47 m hohe Bus bis zu 37+1 Sitzplätze. Der Bus verfügt über einen 400 PS starken Euro 6-Motor und modernste Assistenzprogramme. Ausstattungsdetails wie WC, Bordküche, DVD, 19 -LCD-Bildschirme, Navi, auf Wunsch Tische, 230 V-Stromversorgung, 2 Ausstiege, 2 Kühlschränke etc. sorgen für komfortable und sichere Fahrt. Mit einem umfassenden Auszug an Sonderanfertigungen von Klein- und Midi-Bussen präsentierte sich die ATOS Group GmbH. Als Highlight stellten Kurt Tschoffa (li.) und Philip Schiemer den neuen ATOS Tempo vor. Der auf einem Iveco Eurocargo Fahrgestell aufgebaute Bus verfügt über eine Bestuhlung. Der von einem 220 PS starken Tector 7 Euro 6-Motor angetriebene Bus stellt eine ideale Lösung sowohl für den Reise- und Linienverkehr, für Club- und Klassenfahrten als auch für den Shuttle- und Transferbetrieb dar. Vorzüge der Scania Busmodelle erläuterte Verkaufsberater Viktor Sulzenbacher. Vor Ort präsentierte der schwedische Fahrzeughersteller einen in Kooperation mit dem chinesischen Bushersteller Higer gefertigten Scania Touring HANDEL, der in der Version als 2-Achser in der 12 m-klasse vorgestellt wurde. Angetrieben von einem 360 PS starken Euro 6 Scania DC , zeichnet sich der Scania Touring, der als 2-Achser über eine Sitzplatzkapazität für 49 Passagiere plus 1 Fahrer sowie 1 Guide bietet, neben hohem Fahrkomfort und Sicherheitsfeatures durch hervorragende Fahreigenschaften aus. In der Version als 3-Achser (13,7 m) bietet der Scania Touring Sitzplätze für 57 Passagiere plus 1 Fahrer und 1 Guide. Für die entsprechende Power sorgt ein 410 PS starker Scania DC 13 Euro 6-Motor. Erhältlich ist der Scania Touring in den Ausstattungsvarianten Comfort und Premium.

20 38 Bus Blickpunkt LKW & BUS 10/ Reise in eine klimafreundliche Zukunft Bundes-Fachtagung der Busunternehmer in Wels mit angeschlossener Busmesse Die Themenbereiche Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen für den Bus im Zeitalter von Elektromobilität, autonomem Fahren und alternativen Treibstoffen standen im Mittelpunkt der 15. Bundesfachtagung der WKÖ-Berufsgruppe Bus in der Messe Wels. Die begleitende Fachmesse führte mehr als 70 Aussteller nach Wels. Angesichts der Welle rasanter technologischer Entwicklungen habe der Bus große Chancen, in den Verkehrskonzepten ein wichtiger Teil der Lösung zu sein. Gerade deshalb komme der Interessenvertretungsarbeit in Europa wie auch in Österreich große Bedeutung zu, analysierte WKÖ-Berufsgruppenobmann Martin Horvath und versprach: Wir werden darauf achten, dass der Bus nicht unter die Räder kommt. Auf dem Weg in die Modern Times für den Bus 4.0 braucht die Branche einen Entbürokratisierungsschub, unterstrich der Berufsgruppenobmann. Die Bustouristik braucht eine Vereinheitlichung in Europa genauso wie Flexibilität bei Arbeits- und Buslenkzeiten. Kollektivvertragsregelungen dürfen im Zeitalter der Digitalisierung nicht zu einem antiquierten und realitätsfernen Stück Papier werden, so Horvath. Aufgrund der erfolgreich verhandelten Rücknahme geplanter Mauttariferhöhungen sowie Bonuszahlungen für umweltschonende Euro 6-Busse konnten die WKÖ-Vertreter eine Kostenersparnis von rund 100 Mio. Euro erreichen. Hier zeigt sich der positive Effekt der Interessenvertretung ganz konkret, betonte Mag. Alexander Klacska, Obmann der WKÖ-Bundessparte Transport und Verkehr. Auch auf die Forderung nach einem transparenten Mautsystem ging Klacska in seinen Ausführungen ein. Ich möchte endlich einmal wissen, auf welcher Grundlage sich die Maut berechnet, bisher konnte mir das weder ein Minister noch ein Verkehrssprecher sagen. Wir müssen wissen, wofür wir was bezahlen, und wollen nicht ständig über den Tisch gezogen werden, so Klacska. Gerade im Vorfeld der Bildung einer neuen Bundesregierung ist es notwendig, mit einer gemeinsamen starken Stimme zu sprechen, ergänzte Horvath. Die Veränderungen für die Branche werden im nächsten Jahrzehnt größer sein als in den letzten 40 Jahren. Es geht dabei nicht nur um brancheninterne Handlungsfelder wie die dringend notwendige Entrümpelung des Kollektivvertrages, sondern auch um die Senkung der Steuer- und Abgabenquote. Bus punktet mit Klimavorteilen Die EU hat sich im Pariser Klimaabkommen dazu verpflichtet, den Einsatz fossiler Energie in den nächsten zwölf Jahren um ein Viertel zu reduzieren. Dies stellt insbesondere für die Verkehrswirtschaft eine große Herausforderung dar. Im Bereich Mobilität ist der Einsatz fossiler Energie von 1990 bis jetzt in Österreich um 60 % gestiegen, und jetzt müssten wir innerhalb von zwölf Jahren um ein Viertel reduzieren, veranschaulichte Dr. Jürgen Schneider (Umweltbundesamt) die Situation, wie sie sich für Österreich darstellt. Wir sind gerade dabei, die Entscheidungen aus dem Pariser Übereinkommen in verbindliches europäisches Recht zu übersetzen. Beim Klimaschutz kommt auf die neue Regierung richtig viel Arbeit zu. Aussitzen geht nicht mehr, ist Schneider sicher. Bilder von oben links nach unten rechts: Daimler Buses feierte zwei Omnibus-Premieren in Österreich. Der dreiachsige Mercedes-Benz Tourismo M und der Setra Doppelstockbus S 531 DT standen auf der Bundes-Fachtagung der Autobusunternehmer in Wels im Rampenlicht. Das Stuttgarter Unternehmen zeigte auf der größten Busmesse des Alpenlandes zudem den Mercedes-Benz Future Bus sowie einen Sprinter City 65. Die Marke Setra stellte dem Fachpublikum in Oberösterreich einen S 511 HD der ComfortClass sowie den Überlandlinienbus S 415 LE business vor. Für Fragen rund um die innovativsten Buskonzepte von MAN und Neoplan stand MAN Marketingleiter Mag. Franz Weinberger Rede und Antwort. So ließ er wissen, dass der Batterie-elektrische MAN Lion s City, der genau wie seine Varianten mit Dieselmotor in einer 12 m- sowie in einer 18 m- Version mit Gelenk angeboten werden soll, zunächst im kommenden Jahr in einer Kleinserie getestet wird, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln nicht zuletzt auch in Bezug auf verschiedene Konzepte zur Ladeinfrastruktur, bevor man ab 2020 in eine Serienfertigung gehen will. Vom neuen MAN Lion s Coach, über den Neoplan Cityliner, Neoplan Tourliner bis hin zum zum Neoplan Skyliner reichte das Angebot von MAN/ NEOPLAN. Auch den MAN Lion s City Gelenkbus mit reinem Elektroantrieb konnten die Besucher begutachten. Mit unserer Aktion Bus to go sowie interessanten Vorführmodellen können wir unseren Kunden ein besonders attraktives Angebot unterbreiten, so VKL Dipl.-Vw. Lars Heydecke. Die Autobranche sieht Schneider in der Klimaschutzdebatte klar auf der Gewinnerseite, wenn ihr politisch auch eine Chance gegeben wird, Teil der Lösung zu sein. Gerade beim Kampf gegen den Treibhauseffekt ist es wichtig, branchenspezifisch zu betrachten, was geht und was nicht. Gegenüber dem Individualverkehr ist der Bus klimapolitisch im Vorteil, weil er mindestens um einen Faktor 4 besser abschneidet als der Pkw. Für den Sprecher der Nutzfahrzeugimporteure, Mag. Franz Weinberger, ist der Bus bei der Reise in eine klimafreundliche Zukunft in vielen Bereichen grundsätzlich dort angekommen, wo er hingehört. Moderne Diesel-Partikelfilter haben es dem Dieselmotor erfolgreich abgewöhnt, Schadstoffe in die Luft zu blasen. Beim Einsatz batteriebetriebener Fahrzeuge befinde man sich derzeit im Feldversuch, ließ Weinberger wissen. Diese Lösungen brauchen einfach ihre Zeit. Förderungen im Bereich alternativer Energien setzen zwar Anstoßimpulse, der Einsatz alternativer Energien im gewerblichen Bereich wird vom Kunden letztendlich aber erst dann angenommen werden, wenn sich das für ihn rechnet, so Weinberger. Dieselfahrverbote für moderne Busse hätten nichts mit technologischen Realitäten zu tun, hob auch Matthias Maedge, Generaldelegierter des Internationalen Verkehrsverbandes IRU in Brüssel, hervor. Der Dieselskandal spielte sich ausschließlich im Pkw-Bereich und nicht im kommerziellen Bereich ab. Der Bus hat kein Dieselproblem. In Kombination mit alternativen Treibstoffen für die Fernstrecke sowie der Elektromobilität in der Stadt geht es darum, dass die Buswirtschaft in der Lage sein muss, das Beste aus verschiedenen Energiewelten unter einem Dach zu vereinen. Bürokratische Stolpersteine wegräumen Längst überfällig ist eine praxisgerechte Änderung bei Lenk- und Ruhezeiten für Busse. Wir verfolgen dieses Ziel in enger Abstimmung mit den europäischen Busverbänden und werden dabei von unserem Dachverband IRU in Brüssel ausgezeichnet unterstützt, so Horvath im Gespräch mit Mattias Meadge, der als Leiter der IRU-Geschäftsstelle in Brüssel die Forderungen der Busbranche mit den EU-Institutionen im gerade stattfindenden Reformdiskurs verhandelt. Die erst kürzlich von der EU-Kommission vorgeschlagene ersatzlose Abschaffung des handschriftlichen EU-Fahrtenheftes begrüßt er uneingeschränkt: Heute dient das EU-Fahrtenheft den Kontrollbehörden dazu, geringfügigste Fehler beim Ausfüllen mit bis zu Euro zu bestrafen. Jetzt sei ein erster wichtiger Schritt zur Entbürokratisierung der Bustouristik vorgeschlagen worden. Wir werden uns mit allen Argumenten dafür einsetzen, dass dieser Vorschlag auch tatsächlich in den nächsten zwei Jahren umgesetzt wird, betonen Horvath und Maedge unisono. Wolfgang Schröpel

21 40 Bus Blickpunkt LKW & BUS 10/ Bilder von oben links nach unten rechts: Umfassende Infos über die Vorzüge, die der für regionale und nationale Linien konzipierte IVECO Evadys bietet, holten sich der Bus- und Transportunternehmer KR Franz Mitterbauer und sein Sohn Franz Mitterbauer jun. (Pfleger Reisen) bei den Verkaufsberatern Christian Hirschmugel (li.) und Rudolf Raml (re.). Der neue Evadys stellt eine Ergänzung der IVECO Crossway-Modellreihe dar und rundet das IVECO Busprogramm im gehobenen Kombi-Reisebussegment ab. Ein weiteres Highlight stellte der neue Daily Tourys dar, der den Fahrgästen ein Höchstmaß an Komfort bietet und serienmäßig mit dem Automatikgetriebe HI-MATIC ausgestattet ist. Niederflur- und Hochbodentechnik vereint der Setra S 415 LE business, den Ing. Günther Kopacs (Vertriebsleiter Linienbus und KAM Mercedes-Benz und Setra) vorstellte. Das Mitglied der Setra MultiClass ist ein effizientes Low Entry Überland-Linienfahrzeug, das Wirtschaftlichkeit und Funktionalität in einer neuen Dimension vereint. Der S 415 LE business stellt den kompaktesten Low Entry-Bus von Setra dar. Der sparsame Zweiachser bietet die ideale Kombination aus Barrierefreiheit im Vorderwagen und einem wartungsfreundlichen Hochbodenbereich im Heck. Optimale Barrierefreiheit und hohe Effizienz kennzeichnen das zeitgemäße Buskonzept. Als Service- und Vertriebspartner des türkischen Busherstellers Temsa präsentierte Gerhard Kuntner (Kuntner Hintergräber GmbH) einen Temsa Maraton, der das Flaggschiff in der Buspalette darstellt. Der Temsa Maraton punktet mit einer hochwertigen ergonomischen Innenausstattung und niedrigen Betriebskosten. Sitzplatzangebot: Angetrieben wird der Temsa Maraton von einem DAF MX 11 Euro 6-Motor, der 435 PS liefert. Geordert werden kann der Bus mit sämtlichen Fahrerassistenzsystemen sowie verschiedenen Brandbekämpfungssystemen. Als Multitalent präsentiert sich der Scania Interlink, den Verkaufsberater Viktor Sulzenbacher und Scania Austria Direktor Mag. Manfred Streit am Stand vorstellten. Der Nachfolger des OmniExpress kann aufgrund seines modularen Baukastensystems an die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Segmente angepasst werden angefangen beim Überlandlinienverkehr bis hin zum luxuriösen Express- und Reisebusverkehr. Mag. Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr, begutachtete auf der Fahrzeugausstellung unter anderem den Mercedes Future Bus, der den ersten autonomen Stadtbus der Welt darstellt. Mittels dreier verschiedener Technologien, die sich gegenseitig kontrollieren, überwachen 14 Kameras alles im Umfeld von 200 m. Die Fahrt übernimmt im Mercedes Future Bus ein sog. digitaler City-Pilot, aber auch ein realer Fahrer ist an Bord, um notfalls eingreifen zu können. V. li. n. re.: Mag. Paul Blachnik (Geschäftsführer WKO-Fachverband Bus-Luft-Schiff), Martin Horvath (Berufsgruppenobmann Bus), Dr. Jürgen Schneider (Umweltbundesamt), Mag. Franz Weinberger (Sprecher der Nutzfahrzeugimporteure und MAN Austria Marketingleiter) und Matthias Maegde (IRU) erörterten in einer Talkrunde die Themenbereiche technische Neuentwicklungen, alternative Antriebe sowie emobility. Foto: Gregor Hartl, APA Der neue Tourismo soll laut Mercedes-Benz sowohl im Shuttle-Verkehr als auch als komfortabler Reisebus Einsatz finden. Mit seinen vier Modellvarianten und einer hohen Antriebs- und Ausstattungsvielfalt deckt der neue Mercedes-Benz Tourismo die vielfältigen Kundenbedürfnisse im gesamten Reisebussegment ab. In Wels stellte DI Andreas Arnold (Vertriebsleiter Reisebus Mercedes-Benz und Setra) den Tourismo 16 RHD M3 vor, der als klassischer Dreiachser auf eine Länge von mm Länge kommt. Marcin Napierala (Marketing & PR Department) und Peter Blaha (Key Account Manager) vor dem Solaris Urbino 12 electric. 240 kwh-batterien liefern beim Urbino 12 electric die Power für den Antriebsstrang, der aus einer ZF-Elektroportalachse mit zwei integrierten 2x 125 kw- Elektromotoren besteht und für eine Reichweite von über 200 km sorgt. Als Vorteil erweist sich unter anderem die Tatsache, dass die Batterien sowohl über einen am Dach montierten Stromabnehmer als auch über einen traditionellen Plug-in-Anschluss geladen werden können. Am Stand von Volvo präsentierte VKL Günter Kallus den Volvo 9900 Perfomance Line. Der knapp 13 m lange Bus verfügt über eine patentierte Kinobestuhlung mit 44 Luxussesseln, die eine Vielzahl an Verstellmöglichkeiten bietet. Neben der gewohnten Luxusausstattung wie Audio Dolby Surround Anlage, DVD Player etc. ist der Bus mit einer Photovoltaikanlage, WLAN-System sowie zwei Steckdosen & USB-Anschlüssen pro Sitz ausgestattet.

22 42 Van Blickpunkt LKW & BUS 10/ Gegenüberliegende Seite: Wer einen Daily mit Gasantrieb fährt, gewinnt das blaue Band. Es fasst Kühlergrill und Scheinwerfer ein und steht für Sauberkeit. Diese Seite von oben links nach unten rechts: Blaue Einleger schmücken links und rechts die Armaturentafel des Gas-Daily. Der Automatik-Wählhebel ist eine glänzende Erscheinung. Nur für die saubere Blue Power- Generation des Daily gibt es auf Wunsch blau lackierte Aluminiumräder. NP steht für Natural Power, also für Gasantrieb. Hi-Matic kennzeichnet das Automatikgetriebe. Vorn schlingt sich ein blaues Band um Kühlergrill und Scheinwerfer. Unten rotieren auf Wunsch fesche blaue Aluminiumräder. Drinnen wartet ein Cockpit mit blauen Einlegern. Die Farbe Blau zeigt beim Daily, wie man sich den Himmel über smoggeplagten Städten wünscht. Blue Power nennt IVECO alle Daily seiner Saubermann-Fraktion, sie vereint die neuen 2,3 l-diesel mit SCR-Technik, den Daily Electric sowie den Daily NP mit Gasmotor. Die Buchstaben NP stehen für Natural Power. Das klingt nach sprudelnd frischem Quellwasser und einer luftigen Brise und umfasst diverse Gasvarianten als Treibstoff. Das beginnt mit fossilem Erdgas und reicht über Biogas bis zu künftigen Produkten aus Strom unter der schmissigen Überschrift Power to Gas. Der Daily schluckt alles und verwandelt Gas to Power, stößt mit Erdgas spürbar weniger CO2 aus als ein Diesel, fährt mit Biogas sogar nahezu CO2-neutral. Wer also ambitionierte CO2-Ziele erfüllen will, der sollte nicht blindwütig auf Verbrennungsmotoren einschlagen, sondern sie mit dem richtigen Stoff befüllen. Zumal so ein Gasmotor ein friedlicher Geselle ist und auch von daher Sympathie erweckt. Gilt der klassische Dreiliter-Dieselmotor im Daily als kernig und etwas ungehobelt, so schnattert die davon abgeleitete Gasvariante vergleichsweise dezent vor sich hin Gasmotoren sind von Haus aus Benziner und arbeiten entsprechend weniger rüpelhaft. Gemeinhin gelten sie aber auch als etwas verweichlicht und kraftlos. Das liegt unter anderem darin begründet, dass ein anderer Hersteller vergeblich versucht hat, handfesten Transporterleuten einen schmalbrüstigen Pkw-Gasmotor schmackhaft zu machen. Das Daily-Trieb- Blaues Band und blaue Stunde Fahrbericht: IVECO Daily Hi-Matic NP. Er heißt in der Preisliste etwas kompliziert Daily 35S14N A8V. Er ist ein einzigartiger Transporter, denn er verbindet einen sauberen und kräftigen Gasmotor mit einem komfortablen Automatikgetriebe. werk ist von einem anderen Schlag: 3 l Hubraum, 136 PS Leistung, 350 Nm Drehmoment konstant von bis Touren dieser Gasmotor hat Mumm. Wer nicht nur der Umwelt, sondern auch sich selbst etwas Gutes tun möchte, der koppelt den bulligen Gasmotor mit dem Achtgang-Automatikgetriebe, eine neue Kombination. Die Schaltbox heißt beim Daily Hi-Matic, ist aber ein ZF-Getriebe, das sich selbst in feinsten Pkw bewährt hat. Ein großer Teil der neuen Daily in Mitteleuropa fährt automatisch, dies zur Qualität des Getriebes. Sein Knauf glänzt, die Bedienung erfordert wie immer ein wenig Eingewöhnung. Es gibt die Eco- und die Power-Stellung und per Knopfdruck die P-Stellung. Auch manuelle Eingriffe ins Schaltgeschehen sind möglich, aber in der Realität kaum nötig. Vor allem aber: umweltschonendes Gas und fahrerschonende Automatik, das passt. Beim forschen Tritt aufs Fahrpedal reißt die Kombination den Daily temperamentvoll nach vorn. Zunächst laufen die Schaltvorgänge etwas ruppig ab, doch haben sich Fahrer und Getriebe gefunden, wechselt das Getriebe geschmeidig und fast unmerklich die Gänge. Dann rollt der 3,5-Tonner mit Tempo 50 im sechsten Gang mit Umdrehungen ruhig durchs Industriegebiet, ist dabei vor der Haustür des IVECO-Werks in Ulm ausgerechnet in der Dieselstraße unterwegs. Außerorts schnürt der Daily bei gleicher Drehzahl im höchsten achten Gang gelassen mit 80 Sachen dahin, dank der flink reagierenden Automatik und dem antrittsstarken Motor stets sprungbereit. Aus Sicht von Fußgängern und Stadtbewohnern ist der Gas-Daily auf leisen Sohlen unterwegs, das ist gut für Kurierdienste in Wohn- gebieten und Fußgängerzonen, ebenso bei Lieferungen zu nächtlicher Zeit oder an Wochenenden. Typisches Merkmal des Transporters ist seine stämmige Bauweise mit einem tragenden Leiterrahmen. Was den Kurierfahrer durch eine entsprechend hohe Ladekante ärgert, ist mit Blick auf den Gasvorrat von Vorteil. Die Behälter finden alle unterhalb des Aufbaus und der Rahmenoberkante Platz. Serienmäßig fährt der Daily mit drei Gasflaschen zwischen den Achsen vor, angeordnet links und rechts des Rahmens sowie mittig. Sie fassen zusammen 30,6 kg. Je nach Radstand, angepeilter Reichweite sowie Gewicht lässt sich das Tankvolumen deutlich vergrößern. Schritt eins ist ein vierter Gasbehälter mittig im Rahmen Platz (Füllmenge 4,8 kg). Schritt zwei sind im hinteren Überhang zwei weitere Gasflaschen (zusammen 9 kg). Die maximale Füllmenge steigt somit auf maximal 44,4 kg, genug für einige hundert Kilometer, wobei die Angaben für die Gasvorräte je nach Quelle etwas variieren. Stabile stählerne Wannen schützen die Tanks vor Beschädigungen durch Steinschlag oder Bodenberührungen. Getankt wird auf der rechten Seite unten in der B-Säule. Dort also, wo andere Daily-Fahrer ihrem Transporter AdBlue einflößen. So etwas gibt s hier nicht, statt eines aufwändigen Chemiewerks genügt ein Dreiwege-Katalysator zur Abgasreinigung. Falls Versorgungsengpässe auftreten, führt der Daily zusätzlich 14 l Benzin mit. Diese Reserve ist allerdings auf die Leicht- und Mittelgewichtler bis 6,5 t zulässiges Gesamtgewicht beschränkt. Die Ursache ist einfach: Im Benzinbetrieb reduziert IVECO Leistung und Drehmoment auf nur 82 PS und 230 Nm (nach anderen Angaben sogar 180 Nm) damit ist beim Daily-Siebentonner nun wirklich kein Staat zu machen. Zwei von vielen Möglichkeiten: Den Daily mit Gasantrieb gibt es in mannigfacher Ausführung. Die Gewichtsangabe wirft ein Schlaglicht auf die breite Produktpalette des Daily NP. Sie umfasst Kastenwagen von 9,0 bis 19,6 m³ Ladevolumen und Fahrgestelle von bis mm Radstand. Daraus resultiert eine Aufbaulänge bis 6,2 m. Demnach ist also sogar der klassische Koffer mit gut 6 m Länge und Palettenbreite machbar. Und wenn das alles nicht reicht, zieht auch der Gas-Daily wie jeder seiner Kollegen Anhänger bis 3,5 t Gewicht. Auch die werksseitig angebotenen Branchenmodelle sind jetzt mit Gasantrieb zu bekommen. Und auf der internationalen Umweltmesse IFAT im kommenden Frühjahr wird IVECO eine komplette Gasflotte auffahren, einschließlich sieben gasbetriebener Daily von der Pritsche bis zum Abfallsammler. Nur zu gern weist die Gasbranche darauf hin, dass die CO2-Emission eines Gasfahrzeugs mit Biogasbetrieb von der Fahrzeugherstellung über die Kraftstoffbereitstellung bis zur Nutzung auf dem niedrigen Niveau von E-Fahrzeugen liegt, die mit regenerativer Energie betrieben werden. Und wer klassisches Erdgas fossilen Ursprungs nutzt, ordnet sich bei dieser Rechnung mit einem Gastransporter zwischen Stromern mit Saft aus dem EU-Mix und dem Diesel ein. Ganz ohne Falle ist der Kauf eines Gas-Daily indes nicht. Je nach Tankbestückung beläuft sich das Mehrgewicht auf 180 bis 260 kg. Speziell bei einem 3,5-Tonner wie dem hier gefahrenen Daily mit der komplizierten Bezeichnung 35S14G A8V kann das knapp werden. Laut Liste kostet der Schritt vom Blue Power-Diesel zu Gas beim Dreiliter einige tausend Euro, kein Pappenstiel. Doch wie es heißt, will IVECO den Gas-Daily den Käufern mit milden Tarifen schmackhaft machen damit s im Daily eine blaue Stunde gibt und kein finanzielles blaues Auge. Randolf Unruh

23 44 Van Blickpunkt LKW & BUS 10/ Fünf Jahre nach dem Debüt des Transit Custom hat Ford Europas meistverkauftem Eintonnen-Transporter ein umfassendes Update spendiert. Hinter dem neuen Außendesign kommen etliche praktische Details zum Vorschein. Die umgestaltete Fahrerkabine ist jetzt noch konsequenter auf die Nutzung als mobiles Büro abgestimmt. Die umfangreichsten Ablagemöglichkeiten dieser Klasse bieten ein noch höheres Maß an Komfort und Ergonomie. Einfach bedienbare Konnektivitätsoptionen auch in puncto digitaler Vernetzung sind gegeben, denn für den neuen Transit Custom steht das gesamte Spektrum an Systemen vom Kommunikations- und Entertainmentsystem SYNC 3 bis hin zum MyFord Dock, einem Smartphone-Halter mit Lademöglichkeit, zur Verfügung. Über den freistehenden Touchscreen lassen sich die wichtigsten Fahrzeugfunktionen bedienen. Sogar einfache Sprachbefehle sind möglich. Bei den zahlreichen Fahrerassistenzsystemen an Bord gibt es eine Premiere: Als erstes Nutzfahrzeug ist der Transit Custom mit intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer lieferbar. Dieser begrenzt die maximale Fahrgeschwindigkeit auf Basis der Werte, die das Verkehrsschild-Erkennungssystem vorgibt. Zudem umfasst das Assistenz-Angebot Helfer für Spurwechsel, zur Erkennung von Müdigkeit, fürs Fernlicht oder für Seitenwindeinflüsse. Das Notbremssystem Pre-Collision erkennt jetzt Fußgänger auch bei Nachtfahrten. Als erster europäischer Transporter von Ford erhält der neue Transit Custom den Toter-Winkel-Assistent mit Cross Traffic Alert. Alle diese Assistenzsysteme haben sich bei unserer Testfahrt zwischen Neu-Isenburg und Wörth am Main bestens bewährt. Handwerker und Zustelldienste dürften sich darüber gleichermaßen freuen. Als Antrieb des neuen Transit Custom dient der hochmoderne 2,0 l-tdci-motor der Ford EcoBlue-Reihe, der für das aktuelle Modell seit 2016 angeboten wird. Intelligenter Schönling Fahrbericht: Ford Transit Custom Außen hui, innen ebenso. Er steht in drei Leistungsstufen mit 105, 130 und 170 PS zur Wahl. Im Vergleich zu seinem 2,2 l großen Vorgänger weist das Aggregat 20 % mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sowie eine um 13 % bessere Kraftstoffeffizienz auf. Für Kunden, die sich in puncto Kraftstoffverbrauch und Wirtschaftlichkeit einen noch größeren Schritt wünschen, bietet Ford den neuen Transit Custom erstmals mit einer ECOnetic-Variante des 2,0 l-triebwerks an. Mit einem kombinierten Normverbrauch von 5,7 l/100 km unterbietet dieser Antrieb das effizienteste aktuelle Aggregat um 6 % und ist mit Emissionen von nur 148 g/km CO2 auch besonders umweltgerecht. Die ECOnetic-Version basiert auf der Leistungsstufe mit 105 PS und steht für den Transit Custom 300 mit kurzem Radstand zur Verfügung. Die nochmalige Effizienzsteigerung erzielt Ford unter anderem durch eine spezielle Kalibrierung, das serienmäßige Start-Stopp-System, Reifen mit niedrigem Rollwiderstand und den fest auf 100 km/h eingestellten, nicht abschaltbaren Geschwindigkeitsbegrenzer. Wie schon die aktuelle Modellgeneration zeichnet sich auch der neue Transit Custom durch seine große Variantenvielfalt aus. Angesichts der immensen Kombinationsmöglichkeiten von zwei Radständen, zwei Dachhöhen, zulässigen Gesamtgewichten von 2,6 bis 3,4 t, Nutzlasten von bis zu kg sowie Aufbauten vom Kastenwagen über Kombi bis zur Doppelkabine finden gewerbliche Nutzer immer den für sie idealen Transit Custom. Mach dir deinen Ford, wie er dir gefällt ist also möglich. Apropos individuelles Format: Das neu verfügbare Schnittstellen-Modul erleichtert Nachrüstung hinsichtlich Auf- und Anbauten. Zugegeben, Wirtschaftlichkeit und Laderaum interessieren den Transporter-Käufer vorrangig. Wer dennoch mit der Oberliga liebäugelt, dem steht der Transit Custom Sport offen. Das Topmodell ist die Gegenüberliegende Seite: Der Transit Custom wird als Kastenwagen und Doppelkabine angeboten. Wählbar sind zwei Längen, zwei Dachhöhen und zwei Radstände. Diese Seite von oben links nach unten rechts: Die umgebaute Fahrerkabine mit neuem Armaturenträger, zahlreichen Stauräumen und Ablagefächern. Über Teile hat Ford ausgetauscht oder modifiziert. Der verjüngte Transit Custom erfreut mit aufgeräumter Kabine und zusätzlichen Assistenzsystemen Ab März 2018 sind die neuen Modelle des Transit Custom bei den Händlern. Die maximale Zuladung beträgt je nach Motor-Aufbauspezifikation zwischen 703 und kg. 170 PS starke Version Sport, die in Österreich als Kastenwagen mit Einzel- oder Doppelkabine in den Nutzlastklassen 290 und 310 angeboten wird. Generell kann der neue Transit Custom in Österreich seit November vorbestellt werden, die Auslieferung folgt im März Zum Marktstart bietet Ford Österreich allen Gewerbekunden den Transit Custom Kastenwagen startup (Version 260 L1H1 mit 2,0 l EcoBlue TDCi 105 PS) zum Nettoaktionspreis von Euro an. Helene Clara Gamper mehr dazu in unserer App

24 46 Van Blickpunkt LKW & BUS 10/ Auf dem Weg nach morgen Diesel-, Gas- oder Elektroantrieb wie ist der Stand der Technik, was kommt? Und wie groß ist die Umweltbelastung durch Emissionen tatsächlich? Die Post freut sich: Für unser Klima werden alle Sendungen der Post in Österreich CO2-neutral zugestellt. Sie stockt ihre Elektroflotte weiter auf. Im Einsatz sind Pkw und Scooter mit Stromantrieb, auch E-Quads und elektrische Fahrräder. Jetzt testet die Post sogar ein autonomes Zustellfahrzeug: Der elektrisch angetriebene Jetflyer navigiert in Schrittgeschwindigkeit selbstständig zu programmierten Zielen in der Grazer Innenstadt. Die Adressaten werden per SMS informiert und können ihr Paket selbst entnehmen. Elektromobilität ist heute Großstadtmobilität. Gleichzeitig will so mancher dem Verbrennungsmotor an den Kragen nicht wissend oder nicht wissen wollend, was man in einem Motor verfeuern kann. Das reicht von Erdgas über Biogas bis zu synthetischen Treibstoffen. Bei allen Aufgeregtheiten: Gegenwart sind rückläufige Emissionen. Das Umweltbundesamt in Wien hat sie in einer Zeitreihe von 1990 bis 2015 zusammengestellt. Beispiel Feinstaub: von 1990 bis 2015 minus 11 %. Für die lungengängigen Partikel PM 2,5 (Durchmesser bis 2,5 µm) sogar minus 34 %. Hauptverursacher: Kleinverbraucher vor Industrie, dann erst Verkehr (18,1 %). Weiter geht s: Kohlenwasserstoffe: im gleichen Zeitraum minus 60 %, Schwefeldioxid: minus 80 %. Kohlenmonoxid: minus 56 %. Also aufatmen? Nicht ganz: Zwar ist hört, hört auch die Belastung durch Stickoxide um 32 % zurückgegangen. Hier aber ist der Verkehr mit 39,5 % Hauptverursacher, vor allem der Diesel. Was also tun? Frühlingszeit ist Sprinter-Zeit. Das war 1995 so und Und das wird 2018 ebenfalls so sein: Bei Mercedes steht ein neuer Sprinter in den Startblöcken. Aber Mercedes spendiert ihm noch nicht den feinen neuen Zweiliter-Dieselmotor, es bleibt beim ruppigen 2,1-Liter. Und der Gasmotor ist gestrichen. Aber ab 2019 folgt die Elektrovariante namens esprinter, beim evito geht s schon 2018 los, ein ecitan auf Basis der nächsten Fahrzeuggeneration wird folgen. VW ist Mercedes beim E-Antrieb im Moment eine Nasenspitze voraus. Der E-Crafter fährt, wie sich die Redaktion bereits am Steuer überzeugen konnte. Der Motor stammt aus dem E-Golf, mit 100 kw Leistung und 290 Nm Drehmoment sowie 35,8 kwh Batteriekapazität steht der 3,5- bis 4,25-Tonner recht gut im Futter. Aber ausgerechnet beim Markenklassiker T6 hat VW zurzeit neben dem TDI nur den TSI-Benziner im Angebot keine echte Alternative. Auf Basis dieses TSI aber rollen bei Audi Pkw mit Gasmotor. Die Nutzis testen die Kombination. Ein T6 TGI mit 125 kw (170 PS) und 270 Nm interessant oder Antwort auf eine Frage, die niemand stellt? Auf Gas setzt VW bereits im Caddy. Hier steckt ein 1,4-Liter unter der Haube, macht 81 kw (110 PS) und 200 Nm Drehmoment. Wer einen E-Caddy wünscht, muss sich gedulden, VW wartet auf die Plattform der Nachfolgegeneration. Weiterer Pfeil im Köcher ist der elektrisch angetriebene VW I.D. Buzz. Die Studie, vorgestellt Anfang 2017, hat mit knapp 5 m Länge und jeweils fast 2 m Breite und Höhe Transporterformat. Antrieb und Batterien stecken im Boden, das ergibt sehr viel Platz im Innenraum. Im Jahr 2022 soll er an den Start gehen, gefolgt von der Transportervariante I.D. Buzz Cargo. Bilder von links oben nach rechts unten: Neuer Mercedes Sprinter: Mit energischem Blick will er seine Position verteidigen, Start Frühjahr Auch der Daily mit 2,3 l wird auf SCR-Technik umgestellt, sauber und sparsam zugleich. Der kompakte Nissan E-NV200 profitiert von der Technik des Markenbruder Leaf jetzt mit 40 kwh-batterie. Erst ein LDV, dann GAZ, jetzt als SAIC mit Elektroantrieb aus China: Vermieter Maske importiert den Maxus EV 80. Transit als Plug-in- Hybrid: E-Motor plus ein aufgeladener Dreizylinder-Benziner als Stromerzeuger.

25 48 Van Blickpunkt LKW & BUS 10/ Ford steht auch unter Strom, aber ganz anders. Da wäre der große Transit, Ford liefert ihn als Plattform für den Elektrotransporter Streetscooter XL, vermarktet unter dessen Logo. Für 2018 plant Streetscooter Exemplare, damit würde die Marke traditionelle Anbieter weit hinter sich lassen. Eine Klasse darunter fährt der Transit Custom PHEV in einer Auflage von 20 Einheiten als Plug-in- Hybrid durch London. Mit dieser Technik ist Ford unter Transportern solo unterwegs. Ford verspricht für den E-Antrieb eine Reichweite von 50 km. Danach dient ein Dreizylinder-Benziner als Generator, vergrößert die Reichweite auf etwa 500 km. Serienstart Bei Fiat ist von E-Mobilität nichts zu hören und zu sehen, die Italiener setzen auf Erdgas. Ob Ducato, Doblò Cargo oder Fiorino: Hat Fiat Modellreihen konstruktiv in der eigenen Hand, gibt es sie auf Wunsch mit Gasantrieb. Und Diesel? Als einziger Anbieter setzt Fiat in der Ducato-Klasse auf Motoren ohne SCR-Technik. Das spart Kosten und Gewicht, ist aber anrüchig, wie jüngst ein Test belegte. Bei den Pkw-Varianten verwendet Fiat im Ducato bereits SCR-Technik, bei Nutzfahrzeugen soll sie 2019 einsetzen. Dagegen stellt IVECO den Daily mit dem identischen 2,3 l-diesel zurzeit um. Blue Power heißen Ausführungen mit 100 kw (136 PS) und 115 kw (156 PS). Sie können laut IVECO die Vorgaben der Abgastests 2020 schaffen. Leistung und Drehmoment bleiben unverändert, unter dem Fahrerhaus schwappen 20 l AdBlue im Tank. Die SCR-Variante ist in der Anschaffung teurer, soll im Betrieb jedoch deutlich sparsamer laufen. Zusätzlich setzt IVECO den Daily unter Strom, wenn auch bisher ohne großen Erfolg. Handfester ist der Gas-Daily, er fährt mit CNG. Anstelle von Erdgas darf s wie anderswo gerne Biogas sein, das ist annähernd CO2-neutral. Verwendung findet der gleiche bullige Motor wie im Gas-Ducato, ein Dreiliter mit 100 kw (136 PS) Leistung und 350 Nm Drehmoment. In Frankreich ist Gas kein Thema, dafür E-Mobilität. Der aktuelle Renault Kangoo Z.E. reicht mit 44 kw Leistung und einer Batterie von 33 kwh für den Alltag völlig aus. Die Kosten sind ein Rechenexempel teure Anschaffung gegen niedrigere Werkstattkosten und geringen Strompreis. Für wieselflinke Auslieferungen in der Stadt bietet sich der Floh Renault Twizy Cargo an, die vierrädrige Alternative zum Fahrradkurier. Im Zulauf ist der Master Z.E. (Zero Emission). Er soll im Frühjahr an den Start gehen. Kastenwagen in drei Längen sind angekündigt, auch ein Fahrgestell. Dazu ebenfalls 33 kwh Batteriekapazität. Das reicht laut Renault auch unter ungünstigen Bedingungen für 80 bis 120 km. Die Konzernkollegen von Nissan setzen im E-NV200 auf Strom. Der 4,45 m kurze Kleintransporter trumpft künftig mit der Batterie von 40 kwh auf, Start in Europa ab Frühjahr Nach Norm läuft der E-Transporter bis zu 280 km weit. Nissan will mehr als Autos anbieten, der Marke schwebt ein elektrisches Ökosystem vor. Dazu gehört bidirektionale Ladetechnik, das Auto wird bei Bedarf zum Stromspeicher und Stromlieferanten. Spannend in jeder Hinsicht geht es beim neugeformten Großkonzern PSA unter Einschluss von Opel zu. Mit den E-Ausführungen der Zwillinge Citroën Berlingo und Peugeot Partner (in Österreich nur Citroën) war die PSA-Gruppe früh dran. Das Duo bekommt im Frühjahr einen Nachfolger, dann wechselt auch Opel beim zu PSA. Bis zur neuen Elektrovariante soll es etwas dauern, die Vorgänger laufen weiter. Bei den mittleren und großen Transportern der PSA-Gruppe ist zurzeit noch kein E-Modell in Sicht. Aber ein anderer E-Transporter lugt nach Europa, der erste Chinese. Der deutsche Langzeit-Autovermieter Maske mit Filiale in Wien importiert den 3,5-Tonner SAIC Maxus EV 80, ab Frühjahr auch nach Österreich. Er hat eine spannende Geschichte Der Maxus entstand einst für den damaligen britischen Transporterhersteller LDV, landete erst bei der russischen GAZ-Gruppe, dann bei SAIC. Was also tun? Es hängt vom Einsatz ab. Gas ist bei gesicherter Tank-Infrastruktur eine gute Alternative zum Diesel. Die E-Mobilität Gegenüberliegende Seite oben: Doppelter Stromer: Citroën Berlingo und Peugeot Partner Electric laufen nach dem Modellwechsel im Frühjahr weiter. Diese Seite von oben nach unten: Vollelektrisch angetrieben und in Kürze im Kundenversuch: der neue VW E-Crafter. Transporter von morgen: Der VW I.D. Buzz ist seinem Urvater wie aus dem Gesicht geschnitten, Start ab Anfang 2017 vorgestellt, will Renault den elektrisch angetriebenen Master Z.E. zu Beginn 2018 auf die Straße bringen. wird in den kommenden Jahren im Nahverkehr zum Favoriten. Aber Anschaffungs- und Unterhaltskosten, Reichweite und Einsatz sowie Wiederverkauf wollen sorgfältig kalkuliert sein. Für den Fernverkehr bleibt der Diesel auf absehbare Zeit unschlagbar. Randolf Unruh Stern unter Strom Jetzt wird s elektrisch: Mercedes legt den evito auf, Mercedes esprinter und ecitan werden folgen. Der fährt gut, sogar sehr gut. Die Jungs haben einen richtig guten Job gemacht. Mercedes-Transporterchef Volker Mornhinweg wirkt angesichts des blauweiß lackierten Rudels evito zufrieden. Flüsterleise zischen die Transporter über die Asphaltpiste und Dieselabgase waren gestern. Der Antritt des Transporters wirkt gelassen, die Ingenieure reduzieren das Anfahrdrehmoment. Auf 300 Nm kommt der E-Motor, aber wild mit den Vorderhufen scharrende Transporter sind nicht Sinn der Sache. Mit seiner Leistung von 84 kw liegt der evito auf dem Niveau des Verbrenners Vito 111 CDI, mit seiner Durchzugskraft darüber, spontan reagiert er auf jede Pedalbewegung. Mit einem Lenkstockhebel à la Automatikgetriebe gibt der Fahrer die Richtung vor. An die Stelle des Drehzahlmessers tritt eine Anzeige der abgerufenen Leistung. Oder der Rekuperation, sie ist beim evito stufenweise über Lenkradpaddels einstellbar. Weitere Anzeigen im Display nennen Batterieladezustand und Reichweite. Hier werden sich Transporterfahrer an neue Dimensionen gewöhnen müssen. 150 km schafft der Vito nach der neuen strengeren WLTP-Norm, kräftig rekuperierend sogar 170 km. Immerhin 100 km verspricht Mercedes auch unter scharfen Bedingungen, das genügt für viele Einsatzfälle. Dabei hilft die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit, wahlweise ist bei 80 oder 120 km/h Schluss. Im Bestfall beträgt die Nutzlast knapp über eine Tonne. Mercedes wählt zu diesem Zweck die Maximalvariante des Vito mit 3,2 t zulässigem Gesamtgewicht; eine Anhängelast ist nicht vorgesehen. Die Lithium-Ionen-Akkus stammen aus eigener Zucht, ihre Kapazität beläuft sich auf beachtliche 41,4 kwh. Die Batterien verteilen sich auf einen parallel geschalteten Dreierpack und sind in einem schützenden Rahmen unter dem Boden angesiedelt. Die Batterien finden sich auch in Hybrid-Pkw mit Stern, der Elektromotor stammt aus dem Brennstoffzellen-SUV Mercedes GLC F-Cell. Die Standardisierung senkt die Kosten, aber ein deftiger Mehrpreis bleibt. Trotzdem, so Mercedes, stimmt die Rechnung, denn geringerer Wartungsumfang (Ölwechsel entfällt) als Diesel sowie niedrigerer Strompreis und anderes mehr senken die Betriebskosten. Der evito wird ab der zweiten Jahreshälfte 2018 geliefert folgt der esprinter. Und auch ein ecitan auf Basis der nächsten Generation des Lieferwagens wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dazu werden weitere Varianten an den Start gehen. Was das bedeuten kann, zeigt ein Proberitt mit einem Vito Tourer: Plötzlich stürmt der Transporter vehement los, denn hier sind 140 kw installiert, die mit dem Elektroantrieb Fahrspaß bereiten. Transporterchef Volker Mornhinweg grinst nach diesem Hinweis breit: Das habe ich mir gedacht. Randolf Unruh Bilder unten: Äußerlich unauffällig, drinnen steckt ein E-Antrieb: der neue Mercedes evito. Neu: Regelung der Rekuperation über Paddles, Automatik- Wählhebel für die Fahrtrichtung, im Hintergrund die Anzeige für Leistungsabgabe und Rekuperation Vorsicht Startstrom: Im evito steckt Hochvolttechnik.

26 50 DocStop Blickpunkt LKW & BUS 10/2017 Zehn Jahre DocStop Der Kampf gegen die Windmühlen ist längst Vergangenheit. Seit nunmehr zehn Jahren hat sich die Initiative DocStop der Verbesserung der medizinischen Unterwegsversorgung von Berufskraftfahrerinnen und -fahrern verschrieben. Initiator Rainer Bernickel und seine Mitstreiter haben in dieser Zeit eine Menge erreicht: Mehr als Bus-und Lkw-Fahrer nutzen jährlich das DocStop-Ärztenetzwerk und lassen sich bei gesundheitlichen Beschwerden unterwegs von einem der mehr als 700 DocStop-Mediziner behandeln. Auch in Dänemark und Österreich gibt es schon DocStop-Organisationen. Jederzeit ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen zu können, ist für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer noch immer keine Selbstverständlichkeit. Denn wer, wie diese Berufsgruppe, Tag für Tag unterwegs ist und oft von einem Verladeort zum anderen eilt, hat es mitunter sehr schwer, bei akuten gesundheitlichen Problemen schnell und unkompliziert Hilfe zu finden. Vieles ist dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Förderer inzwischen sehr viel besser geworden, resümiert DocStop-Initiator Rainer Bernickel zum zehnjährigen Bestehen der Initiative. Allein im letzten Jahr haben wir in über Fällen geholfen. Bis unser medizinisches Netzwerk aber tatsächlich europaweit alle Lücken schließt und dazu beiträgt, dass sich Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer quasi vom Arbeitsplatz Lkw direkt zu einem Arzt begeben können, ist es noch ein weiter Weg. Primäres Ziel ist es nach Angaben des Vorsitzenden Joachim Fehrenkötter, DocStop in Deutschland und in den angrenzenden europäischen Ländern in Kooperation mit anderen Partnern zu einem führenden Leitbegriff für die medizinische Unterwegsversorgung zu machen. Niemand ist diesem Thema so intensiv verbunden wie der 70-jährige Polizeihauptkommissar Rainer Bernickel, der für seine Verdienste inzwischen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Am Anfang war es wirklich ein Kampf gegen Windmühlen. Oft wurden wir belächelt und unser Ansinnen als aussichtslos beurteilt, erinnert sich der engagierte Münsteraner. Doch Bernickel wusste aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen als Beamter der Autobahnpolizei genau, worum es geht: Da ist man als Lkw-Fahrer unterwegs und merkt plötzlich, dass man vor akuten Schmerzen nicht mehr ein noch aus weiß. Man kann aber nicht einfach alles stehen und liegen lassen: Was wird mit den festgesetzten Terminen? Wohin mit dem Lkw? Was wird mit der Ware? Und vor allem: Wo ist der nächste Arzt? Im Zweifelsfall weiß man also wirklich nicht, was man machen soll, und setzt seine Fahrt einfach fort. Das aber bedeutet letztlich ein erhebliches Risiko für den Lkw-Fahrer selbst und auch für den Straßenverkehr! Von Anfang an fand Bernickel vor allem in den Autohöfen entlang des deutschen Straßennetzes tatkräftige Unterstützer. Sie bildeten vom ersten Tag an so etwas wie das Rückgrat unserer Initiative. So erklärten sich als Erste viele Pächter von Rastanlagen nicht nur spontan dazu bereit, in Problemfällen ärztliche Hilfe zu organisieren, sondern übernahmen sogar den Transfer der Fahrer zur nächstgelegenen Praxis oder Klinik. Aus Bernickels Idee ist inzwischen eine schlagkräftige Organisation geworden. Über 700 Ärzte, Kliniken sowie Raststätten, Autohöfe und Speditionen in Deutschland gelten heute als feste Anlaufstellen für die medizinische Unterwegsversorgung von Berufskraftfahrerinnen und -fahrern. Dass ausgerechnet mit Joachim Fehrenkötter, Geschäftsführer der gleichnamigen Transport und Logistik GmbH im münsterländischen Ladbergen, ein Spediteur vor einigen Jahren den Vorsitz der als gemeinnützig Allein im letzten Jahr haben wir in über Fällen geholfen. Rainer Bernickel DocStop-Initiator Gut und sicher unterwegs sind BerufskraftfahrerInnen mit dieser Trumpfkarte. Neben vielen Mobilitätsdiensten beinhaltet die Assistance Card von Service 24 auch die Dienstleistung DocStop. Derzeit gibt es österreichweit 11 DocStop Infopoints. Das Netz erfährt ständig Ausweitung. anerkannten DocStop-Initiative übernommen hat, ist zweifelsohne ein Glücksfall für die Organisation. Sein ausgezeichnetes Netzwerk trägt dazu bei, DocStop und die Notwendigkeit der unkomplizierten und schnellen medizinischen Unterwegsversorgung von Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern noch breiter zu positionieren. So ist DocStop deutschlandweit inzwischen nicht nur innerhalb des Speditionsgewerbes längst ein fester Begriff. Auch die Hersteller von Lkw, Aufliegern und Zubehörteilen wissen um die wirkungsvolle Hilfe des Vereins und unterstützen diesen tatkräftig mit Geld- und Sachspenden. So ist es DocStop tatsächlich gelungen, die Wertschätzung für die Arbeit von Fahrerinnen und Fahrern nachhaltig zu verbessern. Gleichzeitig bedeutet das auch eine spürbare Anerkennung für die gesamte Transportbranche, schlussfolgert Joachim Fehrenkötter. Dass es über die Grenzen Deutschlands hinaus nicht immer einfach ist, die DocStop-Idee voranzutreiben, ist verständlich. Doch die Initiatoren lassen nichts unversucht und besuchen Trucker-Treffen in ganz Europa. In Österreich hat DocStop mit der Organisation Service 24 Notdienst GmbH einen zuverlässigen Partner gefunden. Das Netzwerk in Österreich kann sich durchaus sehen lassen. Neueste Mission von Service 24 ist es, die Kontakte zu Werkstätten und Transporteuren zu nutzen und auch in Ungarn weitgehend DocStop-Anlaufstellen zu schaffen. Bei all unseren Bestrebungen, auch in anderen europäischen Ländern zu wachsen, steht aber immer der ehrenamtliche Gedanke im Mittelpunkt. Auch geht es uns darum, dass die Fahrerinnen und Fahrer den Service kostenlos nutzen können, argumentieren Rainer Bernickel und Joachim Fehrenkötter. Für die Zukunft haben sich die beiden viel vorgenommen: Wir wollen, dass diese Idee langfristig den Stellenwert erhält, den sie auch verdient. Und das bedeutet: unterwegs schnelle Hilfe für Fahrerinnen und Fahrer, die sonst niemanden haben, der sich um sie kümmert. Wir bringen Fracht und Laderaum zusammen. Ihre digitalen Transportaufträge in besten Händen! Mit TC Transport Order wickeln Sie Ihre Transportaufträge ganz einfach direkt innerhalb der TimoCom Transportplattform ab. Optimieren Sie Ihre Geschäftsprozesse mit TC Transport Order!

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