Ressort Frauen- und Gleichstellungspolitik

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2 Entgeltunterschied - Gender-Pay-Gap Bei der Berechnung des Bruttostundenverdienstes werden alle Beschäftigten berücksichtigt (europaweit einheitliche Vorgaben von Eurostat) Der Einkommensunterschied bei vergleichbaren Arbeitsverhältnissen ist geringer 2

3 Wie wird die Entgeltlücke errechnet? Es gibt für die Berechnung eine Vorgabe von Eurostat um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Es werden alle regelmäßig gezahlten Entgeltbestandteile auf Basis einer Stunde errechnet. Der Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst der Männer und dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst der Frauen wird durch den Bruttostundenverdienst der Männer geteilt und mit 100 multipliziert. 3

4 Entgeltlücke: Kaum Veränderungen seit 15 Jahren 4

5 Gender-Pay-Gap nach Alter 5

6 Gender-Pay-Gap nach Berufsgruppen

7 Gender-Pay-Gap nach Bildung Hoch = Studium Mittel = Hochschulreife Niedrig = Haupt- und Realschule 7

8 Gender Pay Gap - nach Bundesländern 2010 Quelle: Statistisches Bundesamt 8

9 Die unbereinigte und die bereinigte Entgeltlücke 9

10 10

11 Wie viele Männer, wie viele Frauen sind in welcher Leistungsgruppe? Quelle: Vortrag M. Beck Statistisches Bundesamt Forum Equal Pay Day Nürnberg 11

12 Ein Fünftel aller Beschäftigen mit Minijob Anteil an Minijobs an den Beschäftigungsverhältnissen Quelle: Herzog-Stein 2010, HBS

13 Männerberufe Frauenberufe Eine unausgewogene Mischung 13

14 Entgelte Quelle: eigene Zusammenstellung aus: Statistisches Bundesamt: Datenreport 2008, Kapitel 5 Arbeitsmarkt und Erwerbstätigkeit, S

15 15

16 16

17 Mögliche Erklärungen für den Entgeltunterschied Personenbezogene Variablen, z.b. Ausbildungsjahre Hierarchiestufen Fachgebiet Arbeitszeit Erwerbsunterbrechungen 97 Prozent der Männer haben ihre Berufstätigkeit anlässlich der Geburt ihres Kindes nicht unterbrochen. Dies gilt nur für 6 Prozent der Frauen. Betriebsbezogene Variablen, z.b. Region (Stadt, Land, Ost, West) Größe des Unternehmen Branche Gewerkschaftliche Organisierung 17

18 Erwerbsunterbrechungen beeinflussen das Entgelt Erwerbsunterbrechung bedeutet Entgeltverlust Frauen, die nur ein Jahr wegen Kindererziehung unterbrechen, erreichen später nur noch 95% des Entgeltniveaus einer vergleichbaren, durchgängig erwerbstätigen Frau. Je länger die Erwerbsunterbrechung, desto geringer die Chance auf Wiedereinstieg. Entwertung von Qualifikation und Verlust von spezifischen Arbeitsplatzkenntnissen. Mit der Dauer der Erwerbsunterbrechung sinkt die Chance, eine gleichwertige Position bei demselben AG zu erhalten. Bei einer Rückkehr innerhalb von 5 Jahren liegt sie bei 50%. bei einer späteren Rückkehr sinkt sie auf 16%. Arbeitszeitverkürzungen nach der Rückkehr in den Beruf senken das Einkommensniveau und es folgt häufig ein beruflicher Abstieg. 18

19 Mögliche Erklärungen für den Entgeltunterschied Mittelbare oder unmittelbare Diskriminierung, z.b. Frauen bzw. Arbeitsplätze die eher mit Frauen besetzt sind, werden bei Zulagen und Zuschlägen weniger oder gar nicht berücksichtigt trotz vergleichbarer Arbeitsanforderungen bekommen Frauen weniger Entgelt Frauen werden bei Höhergruppierungen seltener berücksichtigt bzw. erhalten Arbeitsplätze mit schlechteren Aufstiegsmöglichkeiten Teilzeitbeschäftigte bekommen kein Leistungsentgelt.. 19

20 Entgeltlücke Entgelte von Männern und Frauen (in Prozent 2011) 20

21 21

22 Entgeltunterschied in Branchen Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten nach ausgewählten Wirtschaftszweigen, sowie Entgeltlücke in % Branche Lücke* Lücke* Lücke* Männer Frauen Lücke* Herstellung von Textilien 29,7 30,7 32, ,4 Herstellung von Bekleidung 38,2 37,7 39, ,5 Herstellung von Möbeln 18,6 17,8 18, ,3 Metallerzeugung und bearbeitung Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 14,0 13,3 11, ,4 19,2 18,7 16, ,7 34,5 34,6 34, ,0 31,6 33,0 30, ,7 Maschinenbau 19,6 18,7 17, ,2 M+E Metall- und Elektroindustrie 23,7 23,9 22, ,9 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 16, Reihe 2.3,

23

24 Entgelt Entgeltfindung ist ein politischer Prozess. Das Entgelt ist Ergebnis eines Verhandlungsprozesses Entscheidend sind Macht und Durchsetzungskraft Aus diesem Grund ist die Erhöhung des Organisationsgrades und die Gewinnung neuer (weiblicher) Mitglieder unbedingt notwendig. Eingruppierung und Leistungsbewertung sind nie objektiv, sondern immer (auch) durch subjektive (Vor-) Urteile über den Wert von Tätigkeiten geprägt Wir brauchen mehr Frauen in Tarifkommissionen Wir mischen mit in der Tarifrunde Auch gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit muß durchgesetzt werden. 24

25 Tarifpolitische Handlungsmöglichkeiten Tarifverträge diskriminierungsfrei gestalten Auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall wurde einstimmig beschlossen, alle Tarifverträge unseres Organisationsbereiches zu überprüfen. Dies werden wir gerne tun. Mit den Entgeltrahmentarifverträgen in der Metall- und Elektroindustrie haben wir Zeichen gesetzt. Gleichstellungsfördernde Regelungen verankern Ausbildungsperspektiven Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten von Frauen Richt-, Nivaubeispiele und Eingruppierungstexte überprüfen Arbeitszeiten regeln, die eine bessere Vereinbarkeit emöglichen Wechsel von Vollzeit in Teilzeit und umgekehrt absichern Freistellungsregelungen vereinbaren... 25

26 Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates Statistiken und Auswertungen einfordern, die grundsätzlich nach Männern und Frauen unterscheiden Entgeltberichte checken und Auffälligkeiten überprüfen Entgelt und Entgeltdiskriminierung thematisieren in Betriebsversammlungen gegenüber dem Arbeitgeber betriebliche Entgeltchecks durchführen. Eingruppierungen, Zulagen und Sonderzahlungen überprüfen gemeinsam mit den Beschäftigten regelmäßig Stellenbeschreibungen überprüfen Betriebsvereinbarungen abschließen, die eine bessere Vereinbarkeit ermöglichen Gleichstellungsberichte des Arbeitgebers einfordern und überprüfen 26

27 Individuelle Handlungsmöglichkeiten Geschlechtsstereotype hinterfragen und problematisieren Besondere Kompetenzen sind weder Männern noch Frauen angeboren Eine Sekretärin kocht nicht nur Kaffee, sondern managt komplexe Sachverhalte Entgelt und Entgeltdiskriminierung thematisieren mit Kolleginnen und Kollegen das Einkommen und alle Zulagen vergleichen, wertvolle Informationen bietet auch gut vorbereitet und offensiv in Entgeltverhandlungen gehen Stellenbeschreibung überprüfen. Sind wirklich alle Tätigkeiten erfaßt? Diskussion bei Betriebsversammlungen organisieren Gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen vorgehen sich regelmäßig bei der IG Metall informieren Bemühungen und Initiativen für ein Gleichstellungsgesetz und ein Entgeltgleichheitsgesetz unterstützen 27

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