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1 Ärzteblatt Baden-Württemberg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften ISSN E Jahrgang Gentner Verlag Foto: Sílvia A Ferreira, Cristina Lopo & Eileen Gentleman, KCL, Wellcome Images Diese Abbildung gehörte 2016 zu den Siegern der Wellcome Image Awards.

2 Gefördert von: NACHWUCHSSYMPOSIUM 4. Präventionskongress Juni 2018 in der FILharmonie in Filderstadt bei Stuttgart. Bild: fotolia 60 hochkarätige Referenten 8 innovative Formate 1 Kongress Sie sind Student in der klinischen Ausbildung oder bereits Arzt und interessieren sich für präventive Fragestellungen? Lernen Sie das spannende Berufsfeld der Arbeitsmedizin kennen und erfahren Sie mehr aus Theorie und Praxis: + Betriebsbegehung + Vortrag: Berufsperspektiven in der Arbeitsmedizin + Roundtable Jetzt mehr erfahren und anmelden unter:

3 Anzeige Nervenfasern Humane im Stammzelle Gehirn Ärzteblatt Baden-Württemberg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Weitere Informationen: Die Schönheit der Wissenschaft. Seit über zwanzig Jahren zeichnet der britische Wellcome Trust die besten wissenschaftlichen Bilder aus Gesundheitswesen und Biomedizin aus. Zu den Preisträgern gehören neben Fotos auch 3D-Modelle und digitale Illustrationen von leuchtender DNA bis hin zu Schweineaugen. Die prämierten Bilder muten vielfach wie Kunstwerke an, wie auch auf dem Cover dieser Ausgabe zu bewundern. Der Wellcome Trust ist eine britische Stiftung für biomedizinische Forschung mit Sitz in London. Er wurde im Jahr 1936 mit Mitteln des amerikanischen Pharmazie-Magnaten Sir Henry Wellcome Sir Henry Wellcome gegründet, um For- im Jahr 1930 schungsvorhaben zur Verbesserung der Gesundheit von Mensch und Tier zu unterstützen. Die finanzielle Ausstattung der Stiftung beträgt knapp 21 Milliarden Britische Pfund. Eines der Stiftungsziele ist die Förderung von wissenschaftlichem Verständnis in der allgemeinen Bevölkerung. Hierfür betreibt betreibt die Stiftung unter anderem die Wellcome Collection : Das Londoner Museum ermöglicht seinen Besuchern faszinierende Einblicke in Wissenschaft, Medizin, Leben und Kunst. Ein großer Teil der Sammlung kann auch online unter wellcomeimages.org eingesehen werden. Die Baden-Württembergische Bank (BW- Bank) ermöglicht 2018 die Darstellung ausgewählter Sieger-Aufnahmen der letzten Jahre auf der Titelseite des Ärzteblattes Baden-Württemberg. Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit 27 Heilberufe Centern und knapp 165 Filialen im Land vor Ort. Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontaktdaten der BW Heilberufe Center in Ihrer Nähe erhalten Sie unter per an heilberufe@bw-bank.de oder telefonisch unter / Editorial 56 Die Lunte brennt Kammern und KV 57 Neue Regelung zur Schweigepflicht im StGB 58 MFA zufrieden mit betrieblicher Ausbildung 58 Digitalisierung des Gesundheitswesens im Fokus 59 Wahlwerbung 59 Wahllisten für Kammerwahl 60 Kompetenzzentrum Weiterbildung 61 Nachruf auf Prof. Dr. Ellwanger 61 Präsidenten-Hotline Wirtschaft 62 Neues aus der Finanzwelt Medizinhistorik 63 Tötungsanstalt Grafeneck: Die Täter waren Ärzte 64 Historische Aufarbeitung 65 Grafenecks wechselhafte Geschichte Dieser Ausgabe liegen Prospekte der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Freiburg, bei. 66 DSO fordert Initiativplan gegen Organmangel 66 E-Learning zum Ablauf einer Organspende 67 Ressourcen bündeln für Diagnostik der Zukunft 68 Digitalisierung in Medizin und Pflege 68 ICD-10-Kodierung per App 69 Vom Baby lernen 69 Patientenbefragungen elektronisch durchführen 70 Landkreistag will mehr Medizinstudienplätze 70 Neues Graduiertenkolleg in Mannheim 71 Krätze nimmt zu 71 Land finanziert Krebsberatungsstellen 72 Namen und Nachrichten 73 Neue Bücher 74 KV-Impfsurveillance 74 Kinder mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen Vermischtes Veranstaltungsübersicht Bekanntmachungen Impressum ÄBW

4 Editorial Der gesundheitspolitische Sprengstoff muss in 2018 kontrolliert zünden Die Lunte brennt Foto: Thinkstock istock Dr. Anne Gräfin Vitzthum Anzeige Veranstaltungshinweis Ärztemangel in Stadt und Land, in Praxen und Kliniken ist Realität, ebenso wie der in den Medien bevorzugt beklagte Pflegenotstand. In Baden-Württemberg werden sich überbietende Kopfpauschalen für Pflegekräfte bis zu Euro bezahlt. In anderen Bundesländern gibt es ein Monatsgehalt für die Vermittlung eines Klinikarztes. Man muss kein HNO-Arzt sein, um der Politik hochgradige Schwerhörigkeit zu bescheinigen. Im Wahlkampf oder bei Koalitionsverhandlungen wird schneller gesprochen als gedacht. Oder besser: Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun (Winston Churchill). Das fällt mir ein, wenn ich die Reaktivierung von Prof. K. Lauterbach als Interviewpartner und Talkshow-Gast erlebe. Mit weltfremder, basisferner Ideologie einer sogenannten Pseudogerechtigkeit fordert er die Bürgerversicherung, den Turbolader der Zweiklassenmedizin. Warum gibt es diese gefühlte Ungleichbehandlung und angeblich schlechtere Versorgung der GKV Patienten? Die Antwort fällt mir leicht nach 41 Arzt-Arbeitsjahren in Klinik, eigener Praxis und parallel gut zwei Jahrzehnten Standespolitik. Ich Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Stuttgart veranstaltet ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner.. Titel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Inhalte: Neugründung oder Übernahme Kooperationsformen Praxiswertermittlung Investitions- und Kostenplanung Finanzierung/Öffentliche Fördermittel Betriebliche Risikovorsorge Veranstaltungsort und -termin: Stuttgart, 14. März 2018 (17.00 Uhr) Information und Anmeldung: BW Heilberufe Center Stuttgart, Karolina Günther, Telefon (07 11) , karolina.guenther@bw-bank.de Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme ist kostenfrei. spreche von Arbeit an der Basis mit Blick über den Tellerrand ohne Partikularinteressen. Die Versorgung aller Patienten ist unstrittig problematischer geworden. Budgets, Regelleistungsvolumina, Fallzahlzuwachsbegrenzung, überalterte Bedarfsplanung, Kontroll-und Bürokratie-Gigantismen, DMPs, Geriatrie- und Kindertestverfahren. All das ist zeitraubend mit Dokumentationen zum Nachweis des Geleisteten und für die staatlich geforderten Kontrollgremien. Dies sind beispielsweise gewichtige Ursachen: 60 Arbeitstage verbringt der niedergelassene Arzt mit Papierkram (nachgewiesen im sogenannten Bürokratieindex für 2016 von Prof. V. Wittberg von der Hochschule für den Mittelstand, Bielefeld). Das verhindert Zeit, Zuwendung und Termine, verschlechtert die Versorgung aller Patienten, ganz gleich mit welchem Versicherungsstatus! Alle Patienten erleben, dass sie drei bis fünf Stunden in den Notfallpraxen und Interdisziplinären Notaufnahmen warten müssen. Warum? Weil der Zugang mit der GKV-Karte kostenlos und ungesteuert ist, weil beispielsweise im Marienhospital Stuttgart an den Weihnachtsfeiertagen 400 Patienten pro Tag anlandeten. Davon reichlich Fehlinanspruchnahme zum Nulltarif mit hoher Anspruchshaltung. Alte und schwer Kranke hingegen warten lange, auch auf Operations-Termine, beispielsweise mit Coxarthrose auf die TEP oder mit Wirbelsäulen-Frakturen. Die OPund/oder Facharzt-Kapazitäten reichen einfach nicht aus. Ich erlebe zudem an vielen Praxistagen, wie zeitraubend eine stationäre Einweisung geworden ist. Wohl dem Niedergelassenen, der über ein gutes Netz mit Klinikern verfügt und Zeit für Telefonate hat. Für eine Herzkatheter-Untersuchung leistet ein Patient mehr als zehn Unterschriften im Krankenhaus und kommt mit 38 Seiten Aufklärungs- und Informationsbögen zurück zum Hausarzt, der die dadurch gewachsene Panik wieder auf ein Normalmaß reduziert. Mein Fazit: Eine ehrliche Debatte und Analyse der Versorgungssituation wird durch die Ideologie der Regierenden sowie durch die mächtige GKV- und Pharma-Lobby seit Jahrzehnten verhindert. Es ist bitter, aber der Ärztemangel wird das Gesetz des Handelns beschleunigen. Gelassenheit hilft nicht, sondern nur Mut, die zeitnah gefährdete Sicherstellung zuzugeben und der Politik ihre falschen Konzepte vorzuhalten, ohne Angst, den Sicherstellungsauftrag zu verlieren Fachärzte in Baden- Württemberg arbeiten in ihren Praxen jenseits des 65. Lebensjahres und 39 Prozent aller hiesigen Ärzte sind über 60 Jahre alt. Was passiert, wenn diese Kollegen die wohlverdiente Rente einreichen? (In einer Praxis werden etwa Patienten pro Jahr behandelt.) Unser Ärztenachwuchs scheut die hohe Investition für die eigene Praxis, da eine Abzahlung bei unsicheren Rahmenbedingungen nicht kalkulierbar ist (Einheitlicher Bewerbungsmaßstab, Gebührenordnung für Ärzte Wie? Wie hoch? Wann Bürgerversicherung?) Sie sind nicht willens, eine 52-Stunden-Woche plus Dienste abzuleisten, wenn Regresskeulen drohen, Vorschriften und Kontrollen die Patientenversorgung behindern und die Freiberuflichkeit gefährdet ist. Alles hat zwei Seiten manchmal auch die Wahrheit! Ich habe den Mut, sie beim Namen zu nennen. Realpolitik beginnt mit dem Anerkennen von Realitäten: Wenn die Behandlung im Notfalldienst den Patienten 50 Euro kosten würde, dann kämen nur wirklich Kranke, und die wären gerne bereit, für die ärztliche Versorgung im Notfall zu bezahlen. Das höre ich auch oft im Praxisalltag! Die Lunte brennt, so habe ich begonnen. Der gesundheitspolitische Sprengstoff muss in 2018 kontrolliert zünden! Dr. Anne Gräfin Vitzthum Stellvertretende Vorsitzende der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

5 Geheimhaltungs-Vereinbarung für Externe Dienstleister empfohlen Neue Regelung zur Schweigepflicht im StGB Kammern und KV Im ärztlichen Alltag von Klinik und Praxis fallen viele sensible Daten an. Der diskrete Umgang mit diesen Daten ist notwendig, um das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient zu bewahren. Dieses Vertrauensverhältnis hat einen derart hohen Stellenwert, dass es durch 203 Verletzung von Privatgeheimnissen des Strafgesetzbuches und 9 Schweigepflicht der Ärztlichen Berufsordnung geschützt wird. Nach der bisherigen Rechtslage war die Offenbarung von Gesundheitsdaten und Geheimnissen nach 203 StGB gegenüber externen Dritten beispielsweise EDV-Dienstleister, die den Praxismitarbeitern eine neue Praxissoftware anhand einer Patientenkartei erläutern strafbar. Diese sogenannten externen Dienstleister sind (wie beispielsweise IT- Firmenvertreter) keine berufsmäßig tätigen Gehilfen des Arztes im Sinne der Vorschrift (wie es Medizinische Fachangestellten darstellen). Mit dem Gesetz zur Neuregelung des Schutzes von Geheimnissen bei der Mitwirkung Dritter an der Berufsausübung schweigepflichtiger Personen hat der Gesetzgeber dieses Problem, diese Lücke im Gesetz, aufgegriffen. Die für die Ärzteschaft einschlägigen Vorschriften sind seit November 2017 in Kraft. Nach der Neuregelung ist Ärzten das Offenbaren von Patientengeheimnissen gegenüber sonstigen Personen, die an ihrer beruflichen oder dienstlichen Tätigkeit mitwirken, nunmehr gestattet. Dies gilt allerdings nur in dem Umfang, in dem die Offenbarung für die Inanspruchnahme der Tätigkeit der sonstigen mitwirkenden Personen erforderlich ist. Der Arzt ist jetzt verpflichtet, die sonstige mitwirkende Person seinerseits zur Geheimhaltung zu verpflichten. Eine Verpflichtung ist nur dann entbehrlich, wenn der Dritte selbst Berufsgeheimnisträger im Sinne des 203 StGB ist; dies ist zum Beispiel bei der Beauftragung eines Rechtsanwalts der Fall. Die Landesärztekammer Baden- Württemberg empfiehlt daher, alle bestehenden Vertragsbeziehungen darauf zu überprüfen, ob die Geheimhaltungsverpflichtung in den bestehenden Verträgen etwa mit EDV-Dienstleistern bereits enthalten ist. Die Geheimhaltungsverpflichtung darf sich nicht nur auf den Vertragspartner selbst beziehen, sondern muss auch die im Rahmen des Vertrages tätigen sonstigen Personen (Angestellte und Subunternehmer) verpflichten. Das Gesetz verlangt eine Verpflichtung; eine schriftliche Vereinbarung auf die Geheimhaltung ist daher sinnvoll und aus Beweisgründen unbedingt empfehlenswert, idealerweise vom Vertragspartner gegenzuzeichnen. Bei Fragen geben die Rechtsabteilungen der Bezirksärztekammern gerne Auskunft. Anzeige Wählbar Kammerwahl im November

6 Kammern und KV Befragungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg MFA zufrieden mit betrieblicher Ausbildung Foto: Thinkstock moodboard Medizinische Fachangestellte (MFA) sind mit ihrer betrieblichen Ausbildung überwiegend zufrieden. Dies zeigen zwei Umfragen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg aus den Jahren 2016 und 2017 mit fast identischen Ergebnissen. Die Kammer befragte jeweils rund 620 volljährige Auszubildende am Ende ihres zweiten Ausbildungsjahres, wobei die Rücklaufquote jeweils bei 9 Prozent lag. Für die Mehrheit der Teilnehmer war der Ausbilder für Fragen bezüglich der Ausbildung stets eine gute Ansprechperson. Auch zeigte sich über die Hälfte der Befragten mit der Vermittlung der Lehrinhalte gemäß dem Rahmenausbildungsplan zufrieden. Während im Jahr 2016 noch über die Hälfte der Teilnehmer angab, keine Möglichkeit zu haben, Lehrinhalte, die in der Ausbildungspraxis nicht vermittelt werden können, in einer anderen Praxis zu erlernen (Überbetriebliche Ausbildung), sank diese Zahl im Jahr 2017 auf ein Drittel. Verbesserungspotenzial besteht jedoch laut der Befragung im Umgang mit den Ausbildungsnachweisen: Entgegen der in der Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur MFA niedergelegten Pflicht, den Auszubildenden die Führung des Ausbildungsnachweises während ihrer Arbeitszeit in der Praxis zu ermöglichen, wird diese Möglichkeit der Mehrheit der Befragten nicht eröffnet. Überdies gab über die Hälfte an, dass der Nachweis nicht regelmäßig mit dem Ausbilder besprochen wird. Zwar ist für die Mehrheit der Befragten der Beruf der MFA der persönliche Wunschberuf, mit Blick auf die berufliche Zukunft gab jedoch nur knapp die Hälfte der künftigen Medizinischen Fachangestellten an, dass der Beruf auch langfristig eine gute Perspektive biete. Innenminister Strobl spricht beim ehealth Forum Freiburg Digitalisierung des Gesundheitswesens im Fokus Digitalisierung ist das aktuelle Thema schlechthin täglich werden zahlreiche Beiträge über zu erwartende Änderungen in nahezu allen Branchen veröffentlicht. Das Gesundheitswesen birgt ohne jeden Zweifel ein unglaublich hohes Potential für Optimierungen und Einsparungen mit Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, ist aber gleichzeitig eine der Branchen, die bisher wenig digitalisiert sind wohin geht die Reise in der Medizin? Damit beschäftigen sich die Referenten beim ehealth-forum Freiburg. Im Vordergrund stehen die Bedürfnisse und Problemen der alltäglichen Versorgung der Patienten. Bereits zum 8. Mal findet am 17. März 2018 der größte Kongress zum Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen in Baden-Württemberg im Haus der Ärzte Freiburg statt. Dort werden neue Ideen und Produkte diskutiert sowie kreative Lösungen mit Experten aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens praxisnah vorgestellt und erarbeitet. Beim Trendspotting am Vormittag wird Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl das Programm eröffnen und berichten, warum sich Deutschland bei der Digitalisierung in der Medizin schwer tut und wie Baden-Württemberg spitze wird. Möglicherweise kann er Impulse von Estland mitnehmen. Die ehemalige Sowjetrepublik gilt derzeit als Vorreiter rund um die Digitalisierung. Handelsdiplomatin Kristiina Omri wird den Weg zu einer elektronischen Patientenakte, dem E-Rezept und einem vernetzten Krankenwagensystem beschreiben. Welchen Nutzen Patienten und Ärzte von der Digitalisierung in den Arztpraxen haben, erläutert Dr. Thomas Kriedel, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Auf eine Zeitreise geht es mit Prof. Bertram Häussler vom IGES Institut. Er präsentiert DINA, die digitale Assistentin von Patient Tim. Sie kann Standard-Gesundheitschecks durchführen, notwendige physiologische Werte per Handgelenk-Scanner liefern und Telekonsultationen managen. Häussler zeigt, wie die medizinische Versorgung im Jahr 2037 aussehen könnte. Das ehealth Forum Freiburg vergibt 2018 zum zweiten Mal einen Preis für Start-ups aus dem Bereich der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Nach einer Vorauswahl im Januar werden drei Start-ups nominiert, die beim ehealth Forum ihre Idee präsentieren können. Das Publikum kürt den Sieger und damit das Produkt für die Patientenversorgung von morgen. Am Nachmittag wird gezeigt, wo ehealth bereits erfolgreich zum Einsatz kommt. Die Teilnehmer erwartet in den Foren Telemedizin, Elektronische Patientenakte, Trends in der Spitzenmedizin und best practise ein breites Themenspektrum und namhafte Referenten. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr und dauert bis Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Fortbildungspunkte sind bei der Landesärztekammer beantragt. Weitere Informationen: C 58 ÄBW

7 Kammern und KV Anzeige Widerspruchsrecht gegen Datenweitergabe Wahlwerbung Nach der Meldeordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg besteht die Möglichkeit, Wahlbewerberinnen und Wahlbewerbern zugelassener Wahlvorschläge ebenso wie ärztlichen Verbänden und Gruppierungen zum Zwecke der Wahlwerbung personenbezogene Daten der Wahlberechtigten ihres Wahlkreises oder Wahlbezirkes zu überlassen ( 6a Meldeordnung). Wahlberechtigte, die keine Wahlwerbung erhalten möchten, haben die Möglichkeit, der Weitergabe ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen. Bitte setzen Sie sich hierzu mit Ihrer zuständigen Bezirksärztekammer in Verbindung. Bezirksärztekammer Nordwu rttemberg Jahnstr. 5, Stuttgart Telefon (07 11) oder -551 Fax (07 11) info@baek-nw.de Bezirksärztekammer Su dwu rttemberg Haldenhaustr. 11, Reutlingen Telefon ( ) oder Fax ( ) zentrale@baek-sw.de Bezirksärztekammer Nordbaden Zimmerstraße 4, Karlsruhe Telefon (07 21) oder -182 Fax (07 21) baek-nordbaden@baek-nb.de Bezirksärztekammer Su dbaden Sundgauallee 27, Freiburg Telefon (07 61) oder -32 Fax (07 61) baek-suedbaden@baek-sb.de sparkasse.de Praxisnahe Anleitungen für alle, die sich zur Wahl stellen Wahllisten für Kammerwahl Im November 2018 finden turnusgemäß die Ärztekammerwahlen statt, zu denen alle rund Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württemberg aufgerufen sind. Auch wenn der Termin noch weit entfernt scheint, so ist die Zeit für jene, die sich um die Wahlämter bewerben wollen, recht knapp. Als erste Maßnahme hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg daher den Mitgliedern auf ihrer Website kurzgefasste Informationen zur Verfügung gestellt: Der Beitrag Wie finde ich Ansprechpartner für Listen? beschreibt anschaulich, dass die Aufstellung von Wahlvorschlägen (Listen) auch bei der Kammerwahl Sache der politischen Gruppierungen und Initiativen ist. Hier finden sich Tipps, wer beispielsweise auf Bezirks- und Kreisebene angesprochen werden kann. Von der Klärung der Motivationslage über die Erstellung von Kandidatenlisten bis hin zur Bewerbung der Listen werden viele Aspekte im Beitrag (M)eine Wahlliste für die Kammerwahlen eingängig beschrieben. Praxisnahe Tipps eines erfolgreichen Wahlbewerbers ergänzen diesen Erfahrungsbericht. Wie lässt sich die Beteiligung an den Kammerwahlen erhöhen? Je mehr neue Listen sich aufstellen lassen, umso mehr Wählerschichten werden für die Wahl sensibilisiert und interessiert und letzten Endes gewonnen. Das sollte das Ziel aller Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württemberg sein, denn Demokratie, auch die ärztliche, funktioniert nur über aktive Teilnahme. Daher rät die Landesärztekammer Baden-Württemberg, sich bereits jetzt gedanklich mit der Kammerwahl zu befassen. Weitere Informationen: (Webcode: 9000) C Lorem insu dol sitamet. Einfach in den besten Händen. Lorem ipsum dolores sit amet consectetuer. Sparkassen Lorem ipsum dolor sit Heilberufe-Beratung. amet, consectetuer adipis cinem eli sed diam nonummy nibh euismod nostrud exerci tation ullamcorper suscipit Als lobortis Ärztin nisl oder ut aliqui Arzt ex wünschen ea commodo Sie consequat. sich einen Finanzpartner, der die Herausforderungen Ihrer Tätigkeit kennt und Ihre Sprache spricht. Profitieren Sie von der Kompetenz und den individuellen Angeboten Ihrer Sparkasse. ÄBW

8 Kammern und KV Upgrade für das Erfolgsmodell gegen den Hausärztemangel in Baden-Württemberg Kompetenzzentrum Weiterbildung Das Lenkungsgremium des neu gegründeten Kompetenzzentrums Weiterbildung Baden-Württemberg Der deutschlandweite Hausärztemangel macht sich auch in Baden-Württemberg bemerkbar: Es lassen sich weit weniger junge Ärztinnen und Ärzte zum Allgemeinmediziner weiterbilden, als für die flächendeckende Versorgung benötigt werden. Um dem wirksam entgegen zu treten, wurde kürzlich das Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW) ins Leben gerufen (das ÄBW berichtete): Die Partner in der Weiterbildung zum Hausarzt die Landesärztekammer mit den Bezirksärztekammern Nord-/Südbaden und Nord-/Südwürttemberg, die Krankenhausgesellschaft, die Kassenärztliche Vereinigung sowie die universitären allgemeinmedizinischen Einrichtungen in Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm haben sich vertraglich auf ein gemeinsames Weiterbildungsprogramm verständigt, die KWBW Verbundweiterbildung plus. Die Weiterbildungsverbünde werden von der Landesärztekammer und den Bezirksärztekammern flächendeckend initiiert und koordiniert. Die beiden Allgemeinmediziner Dr. Manfred Eissler, Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, und Dr. Klaus Baier, Präsident der Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg, vertreten die Ärztekammern im Lenkungsgremium des KWBW. Das ÄBW sprach mit ihnen über das neu gegründete Kompetenzzentrum. Was versprechen Sie sich seitens der Ärztekammer von dieser Kooperation? Dr. Baier: Die Kammern arbeiten schon seit langem gut und vertrauensvoll in der Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württemberg mit der Kassenärztlichen Vereinigung, der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft und den Vertretern der Universitäten zusammen. Nicht ohne Grund ist es uns gelungen, als erstes Bundesland eine Kooperationsvereinbarung unter Dach und Fach bekommen zu haben. Dr. Eissler: Als Ärztekammer haben wir es übernommen, die Qualität der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin zu evaluieren. Auch initiieren und unterstützen wir Weiterbildungsverbünde in allen Regionen. Gemeinschaftlich sind die Kooperationspartner eingebunden in Fortbildungen, Train-the-trainer-Seminare und Mentoringprogramme. Ich verspreche mir von der Zusammenarbeit mit dem KWBW eine Bündelung der Anstrengungen, um junge Kolleginnen und Kollegen für den Beruf des Hausarztes gewinnen und begeistern zu können. Speziell durch die Weiterbildungsseminare für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung und Fortbildungsveranstaltungen wie Land-Tage werden Möglichkeiten zur Vernetzung und zum voneinander Lernen gegeben. Wie wollen Sie sich bei der Gründung und Begleitung von Weiterbildungsverbünden engagieren? Dr. Eissler: Ganz einfach. Die ärztliche Weiterbildung ist das Kerngeschäft der Ärztekammer. Die Verbundweiterbildung im Gebiet Allgemeinmedizin setzt derzeit zwingend mindestens einen Wechsel der Weiterbildungsstätte voraus. Die Ärztekammer hat das Know-How Weiterbildungsassistenten und Weiterbildungsstätten zusammenzubringen. Sie kann unterstützen und beraten, wie die Weiterbildung in verschiedenen Fächern kombiniert werden kann und wie man ambulante und stationäre Weiterbildungszeiten verknüpfen kann, um einen optimalen Weiterbildungsverlauf zu gewährleisten. Auch bei Schwierigkeiten mit dem Weiterbilder oder in der Weiterbildungsstätte kann die Ärztekammer mit Rat und Tat vermittelnd zur Seite stehen. Schon jetzt liegen uns Anfragen aus anderen Fächern vor, die den Wunsch äußern, auch in eine Verbundweiterbildung eingebunden zu werden. Dr. Baier: Mit der Umsetzung der Musterweiterbildungsordnung, über die wir derzeit auf der Bundesebene diskutieren, soll das Thema Vernetzung ambulant/stationär und die Gründung von Weiterbildungsverbünden zur Vermittlung sämtlicher Weiterbildungsinhalte in einem Gebiet noch mehr an Bedeutung gewinnen. Insoweit können auch andere Gebiete von den Erfahrungen in der Allgemeinmedizin profitieren. Ein Weiterbildungsverbund für das Gebiet Kinder- und Jugendmedizin wurde in Nordwürttemberg bereits geschaffen. Was empfehlen Sie heute jungen Ärztinnen und Ärzten, die sich für eine Weiterbildung in Allgemeinmedizin interessieren? Dr. Eissler: Der Facharzt für Allgemeinmedizin ist der Generalist, der über ein breites Wissen über viele Fachgebiete hinweg verfügen muss. Mit dem Kompetenzzentrum Weiterbildung steht den Ärztinnen und Ärzten, die eine solche Weiterbildung anstreben, jetzt eine Institution zur Seite, an die sie sich wenden können, um die Weiterbildung optimal zu absolvieren. Deshalb empfehle ich den jungen Kolleginnen und Kollegen, frühzeitig den Kontakt mit dem Kompetenzzentrum zu suchen und sich dort einzuschreiben. Dies kann über die Ansprechpartner bei den Bezirksärztekammern oder bei den allgemeinmedizinischen Einrichtungen der Universitäten erfolgen. Auf den Internetseiten der Kosta findet man die Kontaktadressen. 60 ÄBW

9 Veranstaltungshinweis Nachruf auf Prof. Dr. Ellwanger Am 1. Januar 2018 verstarb in Stuttgart der Sozial- und Arbeitsmediziner Prof. Dr. med. Erhard Ellwanger, Träger des Bundesverdienstkreuzes. Geboren 1919 spannte sich Prof. Dr. E. Ellwanger sein Leben nicht nur über ein wechselvolles Jahrhundert, sondern er prägte die Entwicklung der heutigen Sozialmedizin. Nach allzu kurzer Jugend erlebte er als junger Arzt Krieg, Gefangenschaft und Nachkriegselend. Diese Erfahrungen führten zu einem unmittelbar sozialen Verständnis der Medizin. Neben der Hilfe im Einzelfall hatte er immer auch strukturelle Lösungen im Blick. So führte die Bekämpfung der Not der vielen Kriegswaisen und verwahrlosten Flüchtlingskinder zu Gründung des Internationalen Bundes für Sozialarbeit. Als Bereitschaftsarzt des Roten Kreuzes war er nach der brutalen Niederschlagung des Ungarnaufstandes einer der ersten vor Ort. In Baden-Württemberg baute er die Notfallrettung mit auf. Als einer der ersten kümmerte er sich um die behinderungsgerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen. Im Dienste der damaligen Landesversicherungsanstalt Württemberg setzte er sich in den siebziger und achtziger Jahren für den Umbau vom Kurwesen zur modernen Rehabilitation ein. Die Entwicklung vom Muskel- in das Nervenzeitalter (eine Wortschöpfung Ellwangers) erfordert einen tiefgreifenden Wandel des Gesundheitssystems. Die in unseren Tagen mit dem Präventionsgesetz wiedererkannte Bedeutung der Prävention hat in Erhard Ellwanger ihren Vordenker und -kämpfer. Diese neue Sichtweise erfordert eine neue Professionalität. Erhard Ellwanger gründete dazu gemeinsam mit dem Ulmer Arbeitsmediziner/ Strahlenmediziner Theodor Fliedner die Sozial- und Arbeitsmedizinische Akademie (SAMA) und wurde so zu einem prägenden Lehrer und Impulsgeber einer ganzen Generation von Fach- und Führungskräften nicht nur im ärztlichen Bereich. Bis zu seinem Lebensende war er ein begnadeter Kommunikator, der Menschen aufrütteln und begeistern konnte. Erhard Ellwanger hat viele Voraussetzungen nicht zuletzt durch die Sozial- und Arbeitsmedizinische Akademie geschaffen, die sein Anliegen weitertragen. Edwin Toepler, Sankt Augustin/Stuttgart Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein.. Veranstaltungstitel: Praxis sucht Nachfolger Ziele: Sie denken kurz- oder mittelfristig an eine Übergabe Ihrer Praxis? Dann sollten die Weichen für eine reibungslose Praxisnachfolge jetzt richtig gestellt werden. Vom optimalen Abgabezeitpunkt über die Wahl des Nachfolgers bis hin zur Gestaltung der Praxisübertragung gibt es viel zu regeln. In diesem Seminar verdeutlichen wir, wie zukünftige Praxisabgeber ihre berechtigten Interessen als Unternehmer wahren können. Wir zeigen auf, was Sie beachten müssen, damit eine reibungslose Praxisübergabe zulassungs- und privatrechtlich gelingen kann. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter Referenten: Carola Bullinger, Diplom-Volkswirtin, KV Baden-Württemberg Jan-Ulrich Schuster, Rechtsassessor, KV Baden-Württemberg Termin und Veranstaltungsort: 14. März 2018 (15.00 Uhr bis ca Uhr), Missionswerk-Jugendzentrum, Keßlerstraße 5, Karlsruhe Information und Anmeldung: Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) , Fax (07 11) , oder Online-Anmeldung unter Teilnahmegebühr: 65, Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke) Fortbildungspunkte: 4 Präsidenten-Hotline Wo drückt Sie der Schuh und wie kann sich die Ärztekammer noch mehr für Sie stark machen? Haben Sie Anregungen, Ideen oder vielleicht auch Kritik? Die Telefonsprechstunde von Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever ermöglicht den Mitgliedern die direkte Kontaktaufnahme. Am 27. Februar 2018 wird der Prä sident der Landesärztekammer Baden-Württemberg wieder von bis Uhr direkt an der Präsidenten- Hotline (07 11) erreichbar sein. Rufen Sie an! Anzeige Anzeige Für alle, die QUALITÄT PREISWERT wollen! Ultraschall in Ihrer Nähe Dormed Stuttgart 20 JAHRE QUALITÄT bedeutet für uns: Beratung Service Einweisung ISO Leasing Fortbildung Applikation Finanzierung Qualität Wartung Ersatzgerät Echte 5-Jahres-Garantie SONOTHEK: Leinfelden-Echterdingen Meisenweg 37 Tel. (0711) Fax (0711) Mehr Infos unter dormed-stuttgart.de

10 Wirtschaft Informationen der Baden-Württembergischen Bank Neues aus der Finanzwelt Steffen Bauer Zertifikate-Experte bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Stuttgart Veranstaltungshinweis Nachhaltige Investments Das Thema Nachhaltigkeit erlangt in der Öffentlichkeit einen zunehmend größeren Stellenwert. Es verändert unser aller Alltag. Rund 50 Prozent der Konsumenten geben an, beim Kauf von Produkten darauf zu Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) lädt im Rahmen ihrer Reihe BW Forum Medicum zu einer Informationsveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte ein. Seminartitel: Recht am Abend: Lohnsteuer sparen zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Steuerberater Seminarinhalte: System der Nettoentgelt-Optimierung Ausgewählte Leistungsmodule Grenzen und Fallen Durchführung und Absicherung anhand von Praxisbeispielen Referent: Alexander Käser, Geschäftsführer der H/W/S Käser Heiss GmbH Steuerberatungsgesellschaft Termin und Veranstaltungsort: Mittwoch, 14. März 2018 (18.30 Uhr) BW Bank Freiburg, Am Münsterplatz 3, Freiburg Information und Anmeldung: BW Heilberufe Center Freiburg, Claudia Wolf, Telefon (07 61) , claudia.wolf@bw-bank.de Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme an der kostenlosen Veranstaltung ist begrenzt. Anzeigen Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Ulm veranstaltet ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner.. Titel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Inhalte: Neugründung oder Übernahme Kooperationsformen Praxiswertermittlung Investitions- und Kostenplanung Finanzierung/Öffentliche Fördermittel Betriebliche Risikovorsorge Veranstaltungsort und -termin: Samstag, 14. April 2018 (10.00 Uhr) BW-Bank Filiale Ulm, Neue Str. 70, Ulm Information und Anmeldung: BW Heilberufe Center Ulm, Kathrin Russ, Telefon (07 31) , kathrin.russ@bw-bank.de Wir stellen einen kleinen Frühstücks-Imbiss bereit. Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme ist kostenfrei. achten, dass das Unternehmen sozial und ökologisch verantwortlich handelt. Dadurch erhöht sich der Handlungsdruck für Unternehmen sowohl mit Blick auf Image, Investorenbasis als auch Profitabilität. Auch der Markt für nachhaltige Geldanlagen wächst rasant. Nachhaltigkeit führt zwar nicht automatisch zu Anlageerfolgen. Einige Beispiele zeigen jedoch, dass Nachhaltigkeitsindizes die Benchmark auf Dauer schlagen können. Dadurch gewinnt das Thema Nachhaltigkeit auch bei Investoren immer mehr an Bedeutung. Aber wie findet man heraus, ob ein Unternehmen, dem man sein Geld anvertraut, ethisch korrekt wirtschaftet? Zum einen haben Konzerne aus Europa eine Informationspflicht. Die EU-Kommission verlangt, dass große Unternehmen, die auf dem Kapitalmarkt aktiv sind, über die Nachhaltigkeit ihres Geschäfts Bericht erstatten. Zum anderen bewerten Ratingagenturen die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Der Begriff nachhaltig umfasst hierbei die Aspekte Ökologie, Soziales und gute Unternehmensführung. Wer sein Geld nachhaltig anlegen will, findet inzwischen eine breite Auswahl. Das Spektrum reicht von Aktien und Anleihen nachhaltig wirtschaftender Unternehmen über Investmentfonds oder Partizipationszertifikate bis hin zu Direktanlagen in ökologisch sinnvolle Projekte. Wer direkt in Windanlagen, Aufforstungsaktivitäten oder ähnliche Projekte investiert, hat im Prinzip die größte Gewissheit, dass sein Geld für den gewünschten Zweck verwendet wird. Allerdings sind solche Direktanlagen allenfalls etwas für Profis. Denn die Betreiber, an denen sich Investoren beteiligen, sind häufig kleine und neu gegründete Firmen. Welche Rendite der Betrieb abwirft und wie groß die Risiken sind, ist für Laien kaum überschaubar, geschweige denn kalkulierbar. Eine Alternative dazu sind Aktien von Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen. Jedoch können auch Anlagen in einzelne Aktien für Anleger zu einem Wagnis werden. Wie bei allen anderen Anlageformen gilt deshalb auch für nachhaltige Investments: Wer Renditen erwirtschaften möchte, muss Risiken in Kauf nehmen und sollte für eine durchdachte Risikostreuung sorgen. Breiter gestreute Risiken bieten nachhaltig orientierte Zertifikate oder Investmentfonds. Bereits mit einem Anteil partizipiert der Anleger an einem ganzen Korb voller Wertpapiere. Um Nachhaltigkeitskriterien in die Investmentprozesse einzubinden, ist es entscheidend, Spezialisten im Boot zu haben. Die Rating-Agentur oekom research beispielsweise definiert Nachhaltigkeitsfaktoren, wonach Unternehmen auf kontroverse Geschäftspraktiken, Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen und vieles mehr überprüft werden. Die LBBW wählt aus dem geprüften Aktienpool die zehn Unternehmen mit dem größten Kurspotenzial nach Branche, Bewertung und Dividendenstärke aus und bildet daraus das Research Nachhaltigkeits-Favoriten- Aktien-Portfolio. Die Titelauswahl wird überwacht und bei Bedarf angepasst. Mit einem Zertifikat auf dieses Portfolio können nachhaltig orientierte Anleger gezielt an der Entwicklung von Unternehmen teilhaben, die im Branchenvergleich ein starkes Nachhaltigkeitsmanagement betreiben. Nachhaltiges Investieren klingt also nicht nur gut, sondern ist auch vielversprechend. Foto: Thinkstock Roz Woodward

11 Medizinhistorik Ärzteschaft im Südwesten verneigt sich vor den Opfern Tötungsanstalt Grafeneck: Die Täter waren Ärzte Foto: OE Mit der Enthüllung einer Gedenktafel hat die sich die baden-württembergische Ärzteschaft am 18. Januar 2018 vor den Opfern der Tötungsanstalt Grafeneck verneigt und zur Schuld der damaligen Ärzte an den dortigen Verbrechen bekannt. In Grafeneck (bei Gomadingen im Landkreis Reutlingen) wurden während der nationalsozialistischen Krankenmorde der so genannten Aktion T4 vom nationalsozialistischen Regime 1940 systematisch Menschen ermordet. Die Opfer kamen aus 48 Einrichtungen für Behinderte und psychisch Kranke, vor allem aus Bayern, Baden und Württemberg, aber auch aus Hessen und dem heutigen Nordrhein-Westfalen. Der schriftliche Befehl zum Kranken-Massenmord war äußerst perfide formuliert. Die Befugnisse der Ärzte wurden darin so erweitert, dass nach menschlichem Ermessen unheilbar Kranken bei kritischster Beurteilung ihres Krankheitszustands der Gnadentod gewährt werden kann. Klinikä rzte wählten jene Menschen aus, die anschließend in grauen Bussen in die Vernichtungsanstalten gebracht wurden, um dort einen qualvollen Tod zu sterben. In Grafeneck fand diese systematische Ermordung in einer als Duschraum getarnten Gaskammer statt. Der Anstaltsarzt öffnete eigenhändig den Gashahn und ließ Kohlenmonoxid unter Sicht in den Vergasungsraum einströmen, während die Opfer einen qualvollen Tod starben. Diese rassenhygienischen Morde wurden von den Nazis euphemistisch auch als Euthanasie bezeichnet. Sie stellten den Beginn industriell organisierter Massenmorde dar, bei denen später in Konzentrationslagern Zyklon B als todbringendes Gas eingesetzt wurde, das nach wenigen Atemzügen die Zellatmung zum Stillstand bringt. Der 18. Januar 1940 ist ein historisches Datum, denn an jenem Tag wurde auf direkten Befehl Adolf Hitlers zum ersten Mal der Gashahn in Grafeneck geöffnet. Die Täter waren Ärzte. Der Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg versammelte sich daher im Gedenken an die Opfer zum Jahrestag in Grafeneck. Heute betreibt die Samariterstiftung an gleicher Stelle eine diakonische Einrichtung, und eine Gedenkstätte (siehe Seite 65) erinnert an die schrecklichen Ereignisse vor 78 Jahren. Vor Ort mahnte Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever die Ärzteschaft zur Erinnerung an die Taten der damaligen Ärzte und deren Opfer. Dass es 1940 Ärzte waren, die Leben nahmen, anstatt es gemäß beruflichem Eid und Ethos zu erhalten, machte die Anwesenden überaus betroffen. Nach Überzeugung von Dr. Clever helfe die aktive Auseinandersetzung mit der Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus dabei, die Sensibilität für aktuelle politische Fehlentwicklungen hinsichtlich des Wertes jedes menschlichen Lebens zu erhöhen. Nicht umsonst endet die Gedenktafel der Landesärztekammer Baden- Württemberg in Grafeneck mit den Worten: Wir mahnen, niemals wieder menschliches Leben für unwert zu erachten. Beitrag von Deutschlandfunk Kultur zur Enthüllung der Gedenktafel Dr. Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden- Württemberg, und Thomas Stöckle, Leiter der Gedenkstätte Grafeneck bei der Enthüllung der Gedenktafel der baden-württembergischen Ärzteschaft Foto: Diakonie Stetten e. V. Foto: OE Die grauen Busse wurden von der so genannten Gemeinnützigen Krankentransport GmbH (Gekrat) eingesetzt, um lebensunwerte Patienten aus Krankenhäusern und Anstalten nach Grafeneck zu deportieren ÄBW

12 Medizinhistorik In loser Folge veröffentlichen wir Beiträge über die Rolle der badenwürttembergischen Ärzteschaft im Nationalsozialismus. Zuletzt: Medizin ohne Menschlichkeit (11/2017), Zuwahlpraxis im Nationalsozialismus (4/2017), Nordwürttembergische Ärzteschaft macht düstere Zeit präsent (3/2016). Euthanasie -Verbrechen in Grafeneck und Rolle der Ärzteschaft damals und heute Historische Aufarbeitung Dass sich die baden-württembergische Ärzteschaft vertreten durch ihren Vorstand in Grafeneck öffentlich zur Schuld der Ärzte an den dortigen Euthanasie - Verbrechen bekannte, nötigte dem Reutlinger Landrat Thomas Reumann Respekt ab. Die am historischen Datum enthüllte Gedenktafel am Eingang des Dokumentationszentrums sei in einer Zeit, in der Ressentiments leider wieder offen geäußert werden und unwidersprochen bleiben, ein starkes Signal. Landrat T. Reumann Fotos: OE Landrat Reumann stellte den rund 45 Teilnehmern auch die eindrucksvolle und erfolgreiche Arbeit sowie die bisherigen Ergebnisse der Inklusionskonferenz in seinem Kreis vor. Dass er dies auf historischem Boden tat, wo 78 Jahre zuvor geistig Behinderte und psychisch Kranke ermordet worden waren, spitzte die Frage von Ärztinnen und Ärzte zu, warum ausgerechnet ihre damaligen Kollegen zu Tätern wurden und welche Lehren aus den Geschehnissen von 1940 (und auch danach) zu ziehen seien. Ein Ansatz waren die Meldebögen, die die Klinikärzte seinerzeit auszufüllen hatten. Anhand weniger Kriterien sollten sie ihre Patienten vier Gruppen zuordnen. Allein die Zugehörigkeit zu einer davon, so Thomas Stöcke, Leiter der Gedenkstätte Grafeneck, habe den Gnadentod legitimiert: Menschen mit der Diagnose einer psychischen Krankheit wie Schizophrenie oder Epilepsie seien der nationalsozialistischen Willkür ebenso ausgeliefert gewesen wie jene, die seit mindestens fünf Jahren in einer Anstalt untergebracht gewesen waren. Zudem habe die NS- Propagandamaschine auf Plakaten gezielt jene Kranke als nutzlose Esser geächtet, die nicht produktiv sein konnten. Sie lägen dem Staat und damit jedem einzelnen Gesunden nur auf der Tasche. Ob sich auch Ärzte davon überzeugen ließen? Ob sie die Befehle aus Angst vor Sanktionen erfüllten? War als Folge ihres gesellschaftlichen Ansehens weniger Widerstand zu erwarten, wenn sie an den Tötungen mitwirkten? Oder stellten sie, durchdrungen von der NS-Ideologie, den gesunden Volkskörper über das Lebensrecht des Einzelnen? Angesichts dieser Fragen und der nicht ungeschehen zu machenden Historie sei es gerade die Ärzteschaft, die rechtsgerichteten Meinungen offen entgegentreten müsse, so ein Resümee der Diskussion. Hervorgehoben wurde auch der aktuelle Bezug zu Wert und Würde von behinderten Menschen, beispielsweise vor dem Hintergrund von Präimplantationsdiagnostik und Schwangerschaftsabbrüchen. Der Ökonomisierung des Gesundheitswesens wurde eine klare Absage erteilt: Ärztinnen und Ärzte dürften niemals zu Diagnosen oder Interventionen verleitet werden, die ohne wirtschaftlichen Druck anders ausfielen. Auf einen ganz anderen Aspekt machte Dr. Verena Wild-Barth auf- Gedenkstätten-Leiter T. Stöckle NS-Propagandaplakat merksam: Das langjährige Mitglied der Vertreterversammlung der Landesärztekammer berichtete eindrucksvoll von Recherchen über den eigenen Onkel, der nachweislich mit 28 Jahren in Grafeneck ermordet worden war. Kammerpräsident Dr. U. Clever Damit machte die Ärztin allen Anwesenden überdeutlich, dass die schrecklichen Geschehnisse des Jahres 1940 und die Opfer der Tötungsanstalt Grafeneck weder räumlich noch zeitlich allzu weit vom hier und jetzt entfernt sind. Unter anderem auch deshalb wird die Landesärztekammer Baden-Württemberg ihr wissenschaftliches Forschungsprojekt zur Kammerhistorie zwischen 1920 und 1960 weiter voranbringen, so Kammerchef Dr. Clever. OE Foto: Gedenkstätte Grafeneck-Dokumentationszentrum 64 ÄBW

13 Medizinhistorik Jagdschloss, Heim für Behinderte, Tötungsanstalt, Gedenkstätte Grafenecks wechselhafte Geschichte Schloss Grafeneck war um 1560 als Jagdschloss von den Herzögen von Württemberg errichtet und in den Jahren 1762 bis 1772 zu einem barocken Schloss erweitert worden kaufte die Samariterstifung das Schloss und richtete ein Heim für Behinderte ein. In der Planungsphase der Aktion T4 schlug das Württembergische Innenministerium in Stuttgart, das eng mit der Berliner T4-Dienststelle zusammenwirkte, das Samariterstift Grafeneck vor, da es einen Großteil der Voraussetzungen zum Umbau erfüllte. Die Wahl von Grafeneck als Standort für die erste Tötungsanstalt in Deutschland hatte mehrere Gründe: Das Schlossgelände lag abgeschieden im Wald und war leicht abzuschirmen, da es nur zwei Auffahrten gab. Außerdem diente das Schloss als Verwaltungsgebäude für das Personal, da es Räume zur Arbeit und Unterbringung bot. Im Oktober 1939 wurde das Schloss daher für Zwecke des Reiches offiziell beschlagnahmt und bis Januar 1940 zielgerichtet in eine Mordanstalt verwandelt: Im Schlossgebäude wurden Wohn- und Verwaltungsräume, ein Standesamt sowie ein Polizeibüro eingerichtet. Auf dem Schlossgelände wurden eine Holzbaracke mit etwa 100 Betten, ein Stellplatz für die grauen Busse, ein Krematoriumsofen und ein Vergasungsschuppen erbaut. Außerdem wurde Personal aus Stuttgart und Berlin rekrutiert: Ärzte, Polizeibeamte, Büroangestellte, Pflege- und Transportpersonal, Wirtschafts- und Hauspersonal sowie Wachmannschaften und Leichenbrenner. Fünfzig Jahre nach den Morden entstand 1990 die Gedenkstätte Grafeneck als offene Kapelle. Eine Natursteinmauer führt zur Gedenkstätte hin; ein Riss in der Rückwand drückt den Schmerz über das unmenschliche Geschehen aus. Davor ein Altar aus blauem Granit, an seinem Sockel angedeutet: verkrampfte, suchende, stützende Hände. Im Altar eingemeißelt ein schlichtes Kreuz. Die stählernen Träger des Daches erinnern an die Dornenkrone. Das Dach bildet ein Fünfeck. Du sollst nicht töten. (5. Gebot). Von der Gedenkstätte geht der Blick auf die Wiese, wo 1940 das Todesareal war und hinüber zum Kreuz auf dem Friedhof von Grafeneck. Eine in die Erde eingelassene steinerne Schwelle am Zugang zur Gedenkstätte nennt die Namen der über vierzig baden-württembergischen und bayerischen Einrichtungen und Heime, aus denen Menschen zur Tötung nach Grafeneck gebracht wurden. Ein Gedenkbuch bewahrt, bis heute fortgeschrieben, die Namen von Opfern des Massenmordes. Foto: Gedenkstätte Grafeneck-Dokumentationszentrum Nahezu Besucher kommen jedes Jahr an die Gedenkstätte; immer wieder sind auch Angehörige der Opfer darunter, mit deren Hilfe die Namensliste bis heute weiter vervollständigt werden kann. Im Jahr 2005 entstand nach zweijähriger Bauzeit das Dokumentationszentrum Gedenkstätte Grafeneck. Als Ort der Information bildet es eine Ergänzung zur Gedenkkappelle. Es ist die Gleichzeitigkeit von zentraler Gedenkstätte für die Opfer der NS- Euthanasie in Baden-Württemberg und die Existenz des Samariterstifts als einer modernen Einrichtung der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie, die die Singularität dieses Ortes nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart ausmacht. OE, mit Material von Wikipedia Schloss Grafeneck Rund 45 Teilnehmer, darunter der Vorstand und der Arbeitskreis Ethik und Geschichte der Medizin der Landesärztekammer, verfolgen in der offenen Kapelle gebannt die Ausführungen von T. Stöckle (Mitte) Foto: OE ÄBW

14 Vermischtes Niedrigster Stand der Organspendezahlen der letzten zwanzig Jahre DSO fordert Initiativplan gegen Organmangel Foto: Thinkstock istock Vor dem Hintergrund des verschärften Organmangels in Deutschland hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) die zügige Entwicklung eines gemeinschaftlichen Initiativplans zur Förderung der Organspende gefordert. Die Situation ist zutiefst besorgniserregend. Wir sind mittlerweile auf dem niedrigsten Stand der Organspendezahlen der letzten 20 Jahre angekommen. Von Jahr zu Jahr kann weniger Patienten mit einer Transplantation geholfen werden, erklärte der Medizinische Vorstand, Dr. Axel Rahmel. Im laufenden Jahr erwartet die bundesweite Koordinierungsstelle ein Minus von mehr als Organen gegenüber Gleichzeitig warten derzeit über schwerkranke Patienten auf eine lebensrettende Transplantation. Die DSO sieht dringenden Handlungsbedarf und appelliert an die Verantwortung aller Partner im System der Organspende und Transplantation. Einen zentralen Schlüssel sieht DSO-Vorstand Rahmel in einer Berücksichtigung des Willens zur Organspende im Zuge von Behandlungsstrategien am Lebensende. Allein dadurch könne eine zügige und nachhaltige Verbesserung der Situation erzielt werden, ist sich Rahmel sicher. Mögliche Organspenden können auch durch Patientenverfügungen verhindert werden, die eine Organspende unwissentlich durch den Verzicht auf intensivmedizinische Maßnahmen ausschließen oder scheinbar im Widerspruch zu einem bereits geäußerten Willen zur Organspende stehen. Würden mögliche Organspender nicht erkannt beziehungsweise in den Kliniken nicht daran gedacht, bedeute dies nicht nur für die Patienten auf der Warteliste einen Verlust an Lebenschancen, es sei darüber hinaus eine Nichtachtung des Willens des Verstorbenen. Die Zeit der Einzelinitiativen ist vorbei. Was wir jetzt dringend brauchen, ist ein strategisch ineinandergreifender Plan mit klar definierten Schritten, der von allen Partnern aktiv unterstützt wird, erklärte Rahmel. Dazu gehöre im Vorfeld auch eine öffentliche Diskussion zu innovativen Themen, wie sie in anderen Ländern bereits geführt werde, ergänzt Professor Björn Nashan, Vorsitzender des Stiftungsrates der DSO. Eine Quote von mehr als 15 Spendern pro Million Einwohner halten die DSO-Vorstände Axel Rahmel und Thomas Biet mit Blick auf die Ergebnisse anderer europäischer Länder auch in Deutschland längerfristig durchaus für realistisch. Neues Fortbildungsangebot der Deutschen Stiftung Organtransplantation E-Learning zum Ablauf einer Organspende Der Verlauf einer Organspende fordert von den beteiligten Ärzten und Pflegenden vielfältige und komplexe Kompetenzen. Die Herausforderungen liegen nicht allein im Bereich der Medizin. Auch ethische, rechtliche und nicht zuletzt emotionale Handlungssicherheit sind unverzichtbar. Das neue Online-Fortund Weiterbildungsprogramm der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) bietet die attraktive Möglichkeit, die notwendigen Fachkenntnisse zu erlangen, zu aktualisieren oder zu vertiefen. Dabei können Lernzeit und Lernort flexibel gewählt werden. Das E-Learning zum Ablauf einer Organspende richtet sich an Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern, Transplantationsbeauftragte und niedergelassene Ärzte. Es umfasst sowohl theoretische Grundlagen zur postmortalen Organspende als auch virtuelle interaktive Organspendefälle. Das Programm deckt alle medizinisch relevanten Fragestellungen, aber auch rechtliche und ethische Rahmenbedingungen ab. Es stellt darüber hinaus das umfassende Unterstützungsangebot der DSO vor, während und nach der Organspende dar. Die Inhalte gliedern sich in zehn theoretische Module. Hier werden Themen wie die medizinischen und rechtlichen Voraussetzungen einer Organspende, Entscheidungsbegleitung im Angehörigengespräch, Einleitung und Durchführung einer Organspende oder das Verhältnis von Organspende und Patientenverfügung behandelt. Nutzer können das erworbene Wissen in zwei interaktiven Organspende-Fällen anwenden. Dabei betreuen sie einen virtuellen Spender von der Aufnahme im Krankenhaus bis hin zur Organexplantation. Anhand sich ändernder Patientendaten müssen Therapieentscheidungen getroffen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Spenderbeurteilung eingeleitet werden. Die virtuellen Spender sind realitätsnah konzipiert und spiegeln die Herausforderungen der Klinikpraxis wider. Das E-Learning zum Ablauf einer Organspende wurde bisher von neun Landesärztekammern in die jeweiligen Ausbildungsprogramme Curriculum Transplantationsbeauftragter Arzt aufgenommen. Mehr als 250 Teilnehmer haben es bereits absolviert. Weitere Informationen: C 66 ÄBW

15 Vermischtes Europäisches Projekt zu seltenen Krankheiten unter Tübinger Federführung Ressourcen bündeln für Diagnostik der Zukunft Ein großes Konsortium unter Federführung des Universitätsklinikums Tübingen, des Universitätsklinikums Radboud Nijmegen und der Universität Leicester erhält für das Forschungsprojekt SOLVE-RD eine Förderung von 15 Millionen Euro. In direkter Zusammenarbeit mit vier europäischen Referenznetzwerken soll die Diagnose seltener Erkrankungen verbessert werden. In diesen Europäischen Netzwerken aus Fachzentren und Gesundheitsdienstleistern sollen das Wissen und die Ressourcen für die Behandlung seltener Krankheiten geteilt und verbessert werden. Prof. Dr. Olaf Riess und Dr. Holm Graessner vom Tübinger Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik und vom Zentrum für Seltene Erkrankungen sind für die Koordination des gesamten Konsortiums zuständig. Gemeinsam mit Tübinger Neurologen werden sie im Projekt insbesondere an seltenen neurologischen Erkrankungen forschen. Die Tübinger Ärzte werden ein innovatives Brokerage-System implementieren um Kliniker und Genetiker, die neue krankheitsverursachende Gene entdecken, mit den weltweit besten Grundlagenwissenschaftlern zu verbinden, die an diesen Genen arbeiten. SOLVE-RD wird dieses Matchmaking erleichtern und Startkapital für die Überprüfung der neuartigen Krankheitsgene bereitstellen. In Tübingen stehen insgesamt 2,7 Millionen Euro für das Projekt zur Verfügung. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass mit herkömmlicher Diagnostik eine seltene Krankheit oft nicht erkannt wird. Bessere Gentests sind notwendig, um seltene Krankheiten effektiv zu diagnostizieren. Hier setzt SOLVE-RD an. Die akademischen Partner haben eine Infrastruktur entwickelt, die die Koordination und Analyse aller in Europa generierten Daten ermöglicht. Die Kombination aller vorhandenen Exom- und Genompatientendaten der SOLVE-RD Partner erhöht deutlich die Chancen, einen zweiten oder dritten Patienten mit derselben seltenen Krankheit zu finden. Die Möglichkeit, Daten von seltenen Krankheiten in dieser Größenordnung auszutauschen, ist einzigartig und SOLVE-RD geht noch weiter, indem es die neuesten verfügbaren Multi- Omics Methoden anwendet. Wenn die DNA-Daten auf eine bestimmte Krankheit hindeuten, wenden die Wissenschaftler Tests an, die die Funktion des Gens genauer untersuchen wie die RNA, Proteine (Proteomics), Stoffwechselprodukte (Metabolomics) und das Epigenom (Epigenomics). Eine Kombination dieser omics -Techniken liefert zusätzliche Informationen die sicherstellen, dass eine seltene Krankheit sicher diagnostiziert wird. Die enormen Datenmengen, die sich aus diesem Multi-Omics-Ansatz ergeben, müssen von Bioinformatikern mithilfe intelligenter Algorithmen in nützliche, verständliche Informationen umgewandelt werden. SOLVE-RD ist einzigartig, da es die Forschung zur besseren Diagnostik seltener Krankheiten direkt mit der besseren Versorgung in den 24 Referenznetzwerken auf europäischer Ebene verknüpft. Diese wurden eingerichtet, um die Diagnose und Behandlung von Menschen mit seltenen Krankheiten zu verbessern und zu harmonisieren. Durch geteiltes Wissen und gemeinsame Richtlinien erhält beispielsweise ein Patient in Rumänien die gleiche Diagnose und Behandlung wie ein Patient in Schweden oder Spanien. Die virtuellen Netzwerke bündeln das gesamte vorhandene Wissen und überwinden unnötige Grenzen. Weitere Informationen: C Anzeige DIREKT VOM HERSTELLER

16 Vermischtes Land Baden-Württemberg unterstützt Projekte mit 4 Millionen Euro Digitalisierung in Medizin und Pflege Foto: Thinkstock istock Das Ministerium für Soziales und Integration stellt im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes digital@bw rund 4 Millionen Euro für 14 digitale Projekte im Gesundheits- und Pflegebereich zur Verfügung. Die Digitalisierung hat in viele unserer Lebensbereiche Einzug gehalten. Wir kommunizieren auf neuen Kommunikationswegen und auf völlig neue Art und Weise, wir vernetzen uns privat und beruflich wie nie zuvor, wir verbessern Arbeitsabläufe und Prozesse. Speziell für die Bereiche Gesundheit und Pflege steckt in der Digitalisierung ein enormes Potential, das wir heben wollen, so Minister Lucha. Die Digitalisierung könne dabei helfen, eine hochwertige, flächendeckende und effiziente gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung auch zukünftig sicherzustellen. Mit den vier Millionen fördern wir ein breites und zukunftsweisendes Spektrum an Projekten. Wir erhoffen uns von diesem ersten Schritt viele wichtige Impulse und Initiativen für eine gute und zeitgemäße Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Land, so der Minister weiter. Die enorme Resonanz auf die Ausschreibung zeige, dass im Land ein großes Potenzial und viel Know-how vorhanden seien. Bei allen 14 ausgewählten Projekten stehe der spürbare, ganz konkrete Nutzen für die Patientinnen und Patienten und im Pflegebereich für die pflegenden Angehörigen im Mittelpunkt, so Lucha. Ein weiteres Ziel der Förderung sei es, innovative und bereits bewährte Projekte in die breite Anwendung zu bringen. Gefördert werden Projekte und Maßnahmen in vier Bereichen: Ambulante und stationäre Versorgung: In diesem Bereich wird beispielsweise ein Modellprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung gefördert, mit dem die schnelle und unkomplizierte telemedizinische Fernberatung und Fernbehandlung von Patientinnen und Patienten erprobt werden soll. Sektorenübergreifende Versorgung: Als eines von drei geförderten Projekten in diesem Bereich will die Uniklinik Tübingen eine Teleintensivmedizin-Plattform zur standardisierten Vernetzung zwischen Krankenhäusern in Baden-Württemberg aufbauen. Diese soll insbesondere dazu dienen, Krankenhäuser der Maximalversorgung mit denen der Grundund Regelversorgung zu vernetzen. Gerade für strukturschwache Gebiete ohne entsprechende Fachexpertise kann dies einen hohen Mehrwert bedeuten. Pflege: Im Bereich der Pflege wird unter anderem ein Projekt in Hausach gefördert, bei dem es darum geht, ein digitales Beratungsangebot unter anderem mittels Videokonsultation für pflegende Angehörige aufzubauen. Personalisierte Medizin: Ein gefördertes Projekt ist der Aufbau eines Portals zur personalisierten Medizin durch die Unikliniken Tübingen, Heidelberg, Freiburg und Ulm. Ziel ist es, dass die Behandler, insbesondere bei neuen Therapieansätzen, Informationen zum Therapieverlauf bei anderen, ähnlichen Fällen abrufen können. Anzeige Benefizkonzerte des Bodensee-Ärzteorchester Termine: Samstag, 17. März 2018, Uhr Aula des Salem College, Überlingen Sonntag, 18. März 2018, Uhr Festsaal im Kloster Weissenau, ZfP, Ravensburg Programm: Gabriel Faure ( ) Masques et Bergamasques, Suite Op. 112 Pavane Op. 50 Theodore Dubois ( ) Violoncellokonzert Felix Mendelssohn-Bartholdy ( ) Schauspielmusik zum Sommernachtstraum Op. 21 und 61 Solist: Axel Salmona, Violoncello, Rouen (F) Leitung: Hans Jörg Walter, Markdorf Eintritt frei, Spenden erbeten Zi stellt kostenlose und werbefreie App bereit ICD-10-Kodierung per App Eine neue Smartphone-App erleichtert die Kodierung von Diagnosen. Sie greift dabei auf den kompletten Umfang der ICD-10-GM und auf die vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hierzu erarbeitete Wissensbasis zu. Die App Zi-Kodierhilfe setzt technisch auf der bereits seit Juli 2017 bestehenden Zi-Webseite www. kodierhilfe.de auf. Um die passende Kodierung zu finden, kann ein Suchbegriff eingegeben werden, wobei die Treffer nach Fachgebieten und zusätzlichen Kriterien eingegrenzt werden können. Eine weitere mögliche Herangehensweise besteht darin, sich entlang der Struktur der ICD-10-GM zu bewegen und stufenweise die jeweiligen Unterpunkte aufzurufen. Die Stärke der App, wie auch der Webseite, liegt in den fachlichen Erläuterungen zu den einzelnen Kodes, die vom Zi verfasst oder der amtlichen Fassung des DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) entnommen wurden. Diese umfangreichen, begleitenden Informationen sind ein Alleinstellungsmerkmal. Dahinter steckt eine aufwendige, mehrjährige Arbeit, bei der Ärzte aus verschiedenen Fachgebieten zu Rate gezogen wurden. Inzwischen sind fast 95 Prozent aller ICD-10- Kodes bearbeitet. Die App Zi-Kodierhilfe kann ab sofort im Google Play Store (Android) und im Apple App Store (ios) heruntergeladen werden. 68 ÄBW

17 Heidelberger Medizinstudenten übernehmen Patenschaften für Neugeborene Vom Baby lernen Was die Entwicklung eines Kindes bedeutet, in welchen kleinen und manchmal auch großen Schritten ein Neugeborenes zum Kleinkind wird, können Heidelberger Medizinstudenten seit mittlerweile zehn Jahren im Rahmen des Lehrprojekts Pädiatrisches Patenschaftsprojekt Prävention (PäPP) erfahren. Als Paten begleiten sie ihre Kinder und deren Eltern zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt und besuchen die Familien mehrmals zuhause. Bisher nahmen je 160 Studenten und Familien und jährlich sechs bis acht niedergelassene Kinderärzte aus dem Rhein- Neckar-Raum am PäPP teil. Vorrangiges Ziel des Projektes ist, dass zukünftige Ärzte an der normalen Entwicklung eines Kindes von Anfang an teilhaben können. Während sie im Alltag immer nur Momentaufnahmen sehen und meist mit erkrankten Kindern zu Vermischtes tun haben, können die Studenten durch das PäPP erleben, welche motorischen, psychosozialen und sprachlichen Kompetenzen ein Kind in den ersten Lebensjahren erlernt. Die angehenden Mediziner können sich schon während ihres Studiums mit dem Berufsbild eines niedergelassenen Kinderarztes vertraut machen und die U-Untersuchungen schrittweise und unter Aufsicht durchführen. Um potenzielle Patenkinder zu finden, sprechen die teilnehmenden Kinderärzte Familien an, die schon mindestens ein älteres Kind und deshalb auch etwas Routine im Umgang mit einem Baby haben. 16 Plätze gibt es pro Jahr, um die sich interessierte Medizinstudenten vom ersten Semester an bewerben können. Doch nicht nur die Studenten, sondern auch die Familien profitieren von dem Projekt. Sie bekommen einen tieferen Einblick in die Arbeit eines Kinderarztes. Viele freuen sich darüber, sich nach den gemeinsamen Besuchen in der Praxis über die Untersuchungen austauschen zu können. Medizinische Ratschläge geben dürfen die Studenten jedoch nicht, weshalb sie in begleitenden Gruppentreffen auch darauf vorbereitet werden, nicht die Arztrolle zu übernehmen. Dennoch zählt auch die Schulung der kommunikativen Fähigkeiten der zukünftigen Ärzte zu den Zielen des PäPP. Medizinstudenten mit ihren Patenkindern, Familien, Kinderärzte und Lehrbeauftragte Foto: Universitätsklinikum Heidelberg Wichtiges Qualitätsmanagements-Werkzeug für Arztpraxen online verfügbar Patientenbefragungen elektronisch durchführen Durch Patientenbefragungen können Praxen konstruktive Anregungen für Verbesserungen erhalten. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bietet jetzt einen Online-Service, mit dem Ärzte einfach und unbürokratisch ein Feedback von ihren Patienten bekommen: Die Online-Anwendung des Fragebogens zur Zufriedenheit in der ambulanten Versorgung Qualität aus Patientenperspektive kurz ZAP und elektronisch ezap steht im Sicheren Netz der Kassenärztlichen Vereinigungen (SNK) zur Verfügung. Damit können Praxen mit wenigen Klicks eine Patientenbefragung anlegen, den Befragungszeitraum wählen sowie den Fragebogen und ein Poster für das Wartezimmer ausdrucken. Das Poster weist auf die Patientenbefragung hin und enthält Erläuterungen zum Ablauf. Patienten, die die Fragen online beantworten möchten, finden auf dem Poster eine Internetadresse und einen Zugangscode speziell für ihre Praxis. Füllen Patienten den Fragebogen am Computer oder über ihr Smartphone aus, werden die Daten automatisch ins Sichere Netz übertragen. Am Ende der Befragung erhalten die Praxisinhaber einen Ergebnisbericht mit Grafiken, der auf die Website der Praxis gestellt werden kann. Alternativ haben Patienten weiterhin die Möglichkeit, den Fragebogen in Papierform auszufüllen. In diesem Fall pflegt das Praxisteam die Daten in das Online-Befragungstool ein. Den Papierfragebogen gibt es auch in Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch. Patientenbefragungen sind ein wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements (QM). Praxen erhalten Hinweise und signalisieren den Patienten, dass deren Kritik und Wünsche ernstgenommen werden. Die QM-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses sieht Patientenbefragungen als Pflichtinstrument vor. In QEP Qualität und Entwicklung in Praxen sind Vorschläge zur praktischen Umsetzung enthalten. Ärzte und Psychotherapeuten, die ezap nutzen möchten, melden sich mit ihren SNK-Zugangsdaten im Portal der KVBW oder dem Portal der KBV an. Im Anschluss kann die Anwendung ezap-praxis gestartet und eine neue Befragung angelegt werden. Eine Kurzanleitung erläutert die einzelnen Schritte. Informationen der KBV zu Patientenbefragungen ÄBW

18 Vermischtes Neben Abiturnote sollen auch sozial-kommunikative Kompetenzen zählen Landkreistag will mehr Medizinstudienplätze Foto: Thinkstock istock Bund und Länder müssen bis Ende 2019 das Zulassungsverfahren für das Medizinstudium neu regeln. Dies hat das Bundesverfassungsgericht kurz vor Weihnachten entschieden (das ÄBW berichtete). Nach Ansicht des Landkreistags Baden-Württemberg sollte neben der Abiturnote bei der Vergabe von Medizinstudienplätzen künftig auch sozial-kommunikative Kompetenzen, einschlägige Berufserfahrung sowie eine besondere Motivation für das Medizinstudium berücksichtigt werden. Dadurch ließe sich die Qualität der ärztlichen Versorgung noch weiter verbessern. Darüber hinaus können diese zusätzlichen Auswahlkriterien dazu beitragen, dass fertige Mediziner tatsächlich in der Patientenversorgung und nicht in versorgungsfernen Bereichen tätig werden. In Zeiten eines bedrohlich zunehmenden Ärztemangels sei dies besonders wichtig. Es genüge jedoch nicht, das Zulassungsverfahren nur nachzujustieren, um wieder mehr Ärzte in die unmittelbare Patientenversorgung zu bringen. Zusätzlich müsste nach Meinung des Landkreistages die Zahl der baden-württembergischen Medizinstudienplätze zwingend um mindestens zehn Prozent erhöht werden. In einer Gesellschaft, in der die Menschen immer älter würden, brauche es zwangsläufig mehr Ärztinnen und Ärzte. Das Land stehe in der Pflicht, das Angebot an Medizinstudienplätzen mit dem objektiven Bedarf in Einklang zu bringen. Erforschung der Auswirkungen von Kindheitstraumata Neues Graduiertenkolleg in Mannheim Foto: Thinkstock istock Die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist an einem neuen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkolleg beteiligt, das den Einfluss von traumatischen Kindheitserfahrungen auf die seelische und körperliche Gesundheit der Betroffenen über die Lebensspanne hinweg erforscht. Die DFG stellt für die erste Förderperiode des Kollegs von viereinhalb Jahren knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung. Das Kolleg ist am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) angesiedelt und wird dort von Professor Dr. Christian Schmahl, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, geleitet. Traumatische Kindheitserfahrungen wie sexueller und körperlicher Missbrauch oder Vernachlässigung haben sowohl kurz- als auch langfristig erhebliche Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit der Betroffenen. Sie manifestieren sich beispielsweise in einer gestörten Emotionalität oder Reaktivität auf Stress, zwischenmenschlichen Problemen, Depression, Sucht, chronischen Schmerzen sowie entzündlichen und Stoffwechsel-Erkrankungen. Bislang sind weder die ursächlichen Zusammenhänge noch die Mechanismen, die diese Schädigungen auslösen, ausreichend verstanden. Im Rahmen des Graduiertenkollegs werden die neurobiologischen, somatischen und psychosozialen Folgen traumatischer Erfahrungen im Kindesalter erforscht. Das Kolleg umfasst insgesamt 14 Projekte, die sich zum einen mit der Charakterisierung von verschiedenen Faktoren befassen, die zur Entstehung von psycho-somatischen Folgeerkrankungen beitragen oder auch davor schützen. Jeweils fünf Projekte befassen sich mit den Mechanismen, die dazu führen, dass solche Erfahrungen einerseits Auswirkungen auf die Psyche und andererseits auf die körperliche Gesundheit haben. Vier der insgesamt 14 Projekte werden direkt von Experten der Medizinischen Fakultät Mannheim geleitet. Eines befasst sich mit Risikofaktoren, drei weitere erforschen die Mechanismen, die verschiedenen körperlichen Beschwerden aufgrund traumatischer Kindheitserfahrungen zugrunde liegen. Neun Projekte werden von Professoren des ZI geleitet, die akademisch in der Medizinischen Fakultät Mannheim verwurzelt sind. Das Graduiertenkolleg bildet Doktoranden der Fächer Medizin, Psychologie, Biologie und verwandter Naturwissenschaften auf hohem Niveau aus. Neben der direkten wissenschaftlichen Betreuung in den beteiligten Arbeitsgruppen umfasst das Kolleg auch ein strukturiertes Betreuungs- und Qualifizierungskonzept. Das Lehrprogramm besteht aus Seminaren und Workshops mit ergänzender Sommerschule, einer Master Class, Symposien sowie nationalen und internationalen Praktika, die allesamt relevante Inhalte und Methoden, Schlüsselqualifikationen und Soft Skills vermitteln und trainieren. Persönliches Mentoring und Coaching runden das Programm ab, mit dem Ziel, die persönliche Weiterentwicklung der jungen Nachwuchswissenschaftler zu optimieren. 70 ÄBW

19 Vermischtes Starker Anstieg von Verordnungen geht unter anderem auf neue Zulassung zurück Krätze nimmt zu Seit 2012 steigen in Deutschland die Diagnosen und Verordnungen von Arzneimitteln bei der Krätze (Scabies), darauf hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hingewiesen. Der starke Anstieg der Verordnungen ab dem Jahr 2016 sei unter anderem auf das in 2016 neu gegen Krätze zugelassene Scabioral zurückzuführen. Scabioral ist verschreibungspflichtig und wird von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Durch die orale Gabe ist es einfacher in der Anwendung als Mittel gegen Krätze in Form von Cremes. Im zweiten Quartal 2017 entfielen rund 25 Prozent der Verordnungen auf dieses Präparat. In der Grafik sind nur die Daten abgebildet, bei denen von einem niedergelassenen Arzt die gesicherte Akutdiagnose Krätze gestellt beziehungsweise die Arzneikosten der Verordnung von einer gesetzlichen Krankenkasse übernommen wurden. Die verfügbaren Diagnosedaten liegen derzeit lediglich bis zum Jahr 2015 vor, die aktuellen Verordnungsdaten reichen bis zur Mitte des Jahres Die dargestellten Verordnungen in der Grafik entsprechen nicht der gesamten in Deutschland abgegebenen Menge der Mittel gegen Krätze, da es auch rezeptfrei erhältliche Mittel gibt (Antiscabiosum). Ein Arzt stellt zwar in der Regel die Diagnose Krätze, aber gemäß Arzneimittel-Richtlinie muss hier zunächst auf das rezeptfreie Mittel verwiesen werden, das der Patient selbst zahlt. Auch die Zahl der tatsächlichen Diagnosen dürfte höher sein, so das Zi. Die denkbaren Gründe hierfür seien, dass möglicherweise trotz vorliegender Erkrankung nur ein Verdacht auf von den Ärzten kodiert wurde oder auf Grund der schambesetzten Diagnose auf eine Kodierung verzichtet wurde. Die im Verhältnis zur Diagnose höhere Anzahl der Verordnungen erklärt sich unter anderem daraus, dass die Kodierung der Diagnose nicht zwingend für die Ausstellung der Verordnung erforderlich ist. Hinzu kommt, dass in manchen Fällen eine weitere Verordnung angezeigt ist, wenn die Behandlung nicht auf Anhieb angeschlagen hat. Bei der Krätze handelt es sich um eine Hauterkrankung, die durch die Krätzmilbe verursacht wird. Die Krätzmilbe bohrt sich in die oberen Hautschichten der Betroffenen und legt dort ihre Eier ab. Dies führt unter anderem zu dem Krätze-typischen Juckreiz. Übertragen wird die Krätze vor allem durch direkten Hautkontakt. Entwicklung der Diagnosen und Verordnungen bei Krätze (Quelle: Zi; Stand Oktober 2017) Anzeige Dauerhafte Finanzierung durch Bund gefordert Land finanziert Krebsberatungsstellen Der Fortbestand der Krebsberatungsstellen im Land ist auch für das Jahr 2018 gesichert. Das Land hat wie zuvor 2017 als Übergangslösung Euro bereitgestellt. Daneben haben auch die gesetzliche Krankenversicherung, die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg und die Deutsche Rentenversicherung Bund eine Finanzierungsbereitschaft bei der Übergangslösung signalisiert. Die dauerhafte Finanzierung der Krebsberatungsstellen sei aber nach den Worten von Sozialminister Manne Luche nach wie vor Aufgabe des Bundes. Daher setze sich das Land im Bund weiterhin intensiv dafür ein, die Finanzierung gesetzlich zu verankern. Statistischen Erhebungen zufolge sterben jährlich in Deutschland etwa Menschen an Krebs, der damit eine der häufigsten Todesursachen ist. In Baden-Württemberg ist die Sterberate bei Krebserkrankungen laut dem 2016 erstmals veröffentlichten Bericht zum Krebsgeschehen im bundesweiten Vergleich am niedrigsten. Das Ministerium für Soziales und Integration hatte in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt 1,2 Millionen Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung gestellt, damit die Zahl der Krebsberatungsstellen im Land ausgebaut und eine flächendeckende Versorgung der Betroffenen in Baden-Württemberg gewährleistet werden kann. Durch die Mittel konnte die Zahl der ambulanten psychosozialen Krebsberatungsstellen im Land auf dreizehn erhöht werden. Vier davon werden aktuell noch von der Deutschen Krebshilfe gefördert, eine finanziert sich anderweitig. Krebsberatungsstellen gibt es in Baden-Württemberg demnach in Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Böblingen, Mutlangen, Pforzheim, Ravensburg, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart, Tübingen und Ulm. Siemens Austauschaktion NEU: Siemens ACUSON NX3 2.0 Siemens ACUSON NX2 Elite Aalen Tel.: 07361/ Fellbach-Schmiden Tel.: 0711/ ÄBW

20 Vermischtes Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen Namen und Nachrichten Carl Thiem Gedenkmünze für Prof. Obertacke Dem Mannheimer Unfallchirurgen Professor Dr. Udo Obertacke ist die Carl Thiem Gedenkmünze der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie verliehen worden. Obertacke ist stellvertretender Leiter des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums und Direktor der Klinik für Unfallchirurgie an der Universitätsmedizin Mannheim. Die renommierte Auszeichnung wird für besondere Verdienste um die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie verliehen. DGU-Präsident Prof. Dr. I. Marzi, Prof. Dr. U. Obertacke, DGU-Generalsekretär Prof. Dr. R. Hoffmann Wissenschaftspreis geht nach Mannheim Privatdozent Dr. Arnold Suda, Oberarzt am Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrum der Universitätsmedizin Mannheim, hat den Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik erhalten. Ausgezeichnet wurde damit seine Studie Diagnosis of periprosthetic joint infection using alpha defensin test or PD Dr. A. Suda multiplex-pcr: ideal diagnostic test still not found. Darin konnte Dr. Suda nachweisen, dass die sorgfältige mikrobiologische Untersuchung der sicherste Weg zum Nachweis einer periprothetischen Infektion ist und damit den neu etablierten Schnelltests überlegen bleibt. Die periprothetische Infektion ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation bei der Implantation künstlicher Gelenke. Neuer Präsident für Klinische Chemie und Labormedizin Professor Dr. Michael Neumaier von der Universitätsmedizin Mannheim ist der neue Präsident der European Federation for Laboratory Medicine. Der Dachverband von Fachgesellschaften aus 40 europäischen Ländern entwickelt die Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin weiter, unter anderem in der Forschung, Prof. Dr. M. Neumaier durch gemeinsame Standards in der Diagnostik und in der Ausbildung von Laborspezialisten sowie durch interdisziplinäre Zusammenarbeit. Prof. Neumaier ist der erste deutsche Präsident des renommierten Verbands, der rund Mitglieder zählt. An der Universitätsmedizin Mannheim leitet Prof. Neumaier seit 2002 das Institut für Klinische Chemie. Außerdem ist er der stellvertretende Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. NAV-Virchow-Bund mit neuer Landeschefin Dr. Brigitte Szaszi ist neue Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg des NAV-Virchow-Bundes. Die Allgemeinärztin will ihre berufspolitische Arbeit darauf fokussieren, dem Ärztemangel entgegenzuwirken und die Niederlassungsbereitschaft unter jungen Ärzten zu fördern. Wichtig ist ihr auch, dass junge Ärztinnen und Ärzte aller Dr. B. Szaszi Fachrichtungen bereits während der Weiterbildung die Tätigkeit im ambulanten Bereich kennenlernen. So könnten schon früh Kontakte geknüpft und potentielle Nachfolger gefunden werden. Die neue Chefin der Landesgruppe Baden-Württemberg fordert zudem mehr Studienplätze, neue Regeln für die Auswahlkriterien zur Studienzulassung und eine transparentere, leistungsgerechte Vergütung in Form von Einzelleistungen. Im Praxisalltag solle es mehr Zeit für den Arzt-Patienten-Kontakt geben, der bürokratische Aufwand müsse reduziert werden. Neue Präsidentin der DGKJ Prof. Dr. I. Krägeloh-Mann Professor Dr. Ingeborg Krägeloh-Mann ist neue Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Prof. Krägeloh-Mann ist seit 1997 Ärztliche Direktorin (C 4-Professur für Kinderheilkunde, Schwerpunkt Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie) an der Universität Tübingen. Zu den Aufgaben ihrer Präsidentschaft zählt Prof. Krägeloh-Mann den Einsatz für die stärkere Präsentation des attraktiven Berufsfeldes Pädiatrie in Klinik und Wissenschaft, für die Verbesserung von Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung und für eine gute Weiter- und Fortbildung. 72 ÄBW

21 Vermischtes Neue Bücher Versicherungsmedizinische Gutachten G. Riemer-Kafka, 158 Seiten, EMH, ISBN , 43,00 Euro Das versicherungsmedizinische Gutachten ist ein Beweismittel, das in strittigen Fragen von Versicherungen, Gerichten oder den versicherten Personen selbst in Auftrag gegeben wird. Der Leitfaden befasst sich mit Fragen wie Funktion des Gutachtens und Aufgabe des Gutachters, Modalitäten des Gutachtens wie Gutachtensauftrag, Fragestellung und Gliederung sowie mit den für Gutachten zentralen medizinischen und juristischen Begriffen. Meilensteine der Medizin O. Riha, 237 Seiten, Bückle & Böhm, ISBN , 22,90 Euro Anhand der Nobelpreise lassen sich Fortschritte der Medizin auf wichtigen Gebieten verfolgen. Doch unter den Preisträgern sind auch umstrittene Forscher, zudem haben sich nicht alle zunächst vielversprechenden Entwicklungen hilfreich erwiesen. Ebenso kommen persönliche Schicksale der Preisträger, ihr politisches und gesellschaftliches Engagement, die Bedeutung von Netzwerken und Medien sowie ethische Fragen der modernen Medizin zur Sprache. Zwei Philosophen der Medizin Leibniz und Jaspers H. Busche, T. Fuchs, 56 Seiten, Springer, ISBN , 12,90 Euro Die großen Denker G. W. Leibniz und K. Jaspers wirkten interdisziplinär, Leibniz als Vordenker und Impulsgeber für eine moderne Medizin, Jaspers als Grenzgänger und Vermittler zwischen Psychiatrie und Philosophie. Ihre Verdienste für die Entwicklung und Fortschritte der Medizin werden dargestellt und aufgezeigt, dass ihre Leistungen zu den Errungenschaften der heutigen Medizin wesentlich beigetragen haben. Körperliche Bedürfnisse S. Mottl-Link, 132 Seiten, Dr. Modeling, ISBN , 10,00 Euro Medizinisches Wissen hilft ganz praktisch gegen Stress aller Art: Prüfungsangst, Übergewicht und Liebeskummer. Zu diesem Zweck müssen die körperlichen Bedürfnisse zunächst nach deren wissenschaftlich messbaren Dringlichkeit und gleichzeitig nach dem Notfall-ABC sortiert werden. Aus dieser Kombination resultieren einfache Handlungsstrategien, die es erlauben, auch in den dramatischsten Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Das Gen: Eine sehr persönliche Geschichte Siddhartha Mukherjee, 768 Seiten, S. Fischer, ISBN , 26,00 Euro Der Pulitzerpreisträger erzählt meisterhaft die Geschichte der Entzifferung des Mastercodes, der unser Menschsein bestimmt. Von den Erbsenkreuzungen Mendels bis zur neuesten Gen- Bearbeitungs-Methode CRISPR schreibt der Arzt den spannenden Roman einer wissenschaftlichen Suche und verwebt ihn mit der Geschichte seiner Familie. Sowohl Laien als auch Fachleute erhalten so einen neuen und faszinierenden Blick auf die Genetik. Sozialversicherungspflicht von Notärzten G. Ritter, 70 Seiten, DKVG, ISBN , 22,00 Euro Ein Überblick über die gesetzlichen und sozialversicherungsrechtlichen Grundlagen des Notarztwesens. Erläutert werden auch die bisher vorliegenden Urteile verschiedener Landessozialgerichte sowie des Bundessozialgerichts. Weitere Schwerpunkte sind Antrag auf Statusfeststellung, Besonderheiten bei mitgliedschaftlich organisierten Strukturen, Hilfestellung im Umgang mit Zweifelsfragen und negativen Bescheiden des Rentenversicherungsträgers. Die Krankheiten und Operationen von Henri Matisse E. Gemsenjäger-Mercier, 84 Seiten, EMH, ISBN , 24,50 Euro Der komplexen Krankengeschichte von Matisse nimmt sich der pensionierte Chefarzt für Allgemeine und Viszeralchirurgie nicht nur mit seiner großen klinischen Erfahrung an. Seine Vertrautheit mit Biographie und Werk des Künstlers beruht auch auf familiären Verbindungen: Seine Schwiegermutter war in den 1930er-Jahren Modell von Matisse. Außerdem stellten ihm die Archives Matisse in Paris bisher unveröffentlichte Dokumente zur Verfügung. Arbeitsmedizinische Einschränkungen bei bestimmten Erkrankungen H. Beckers, 208 Seiten, Verlag Arzt + Information, ISBN , 22,00 Euro Für mehr als 200 alphabetisch geordnete akute und chronische Krankheitsbilder werden aus mehr als 190 arbeitsmedizinischen Einschränkungskriterien diejenigen angegeben, die für diese Erkrankungen zu berücksichtigen sind und für den weiteren Arbeitseinsatz Bedeutung haben. In einer ausführlichen Anleitung wird die Anwendung dieser Kriterien erläutert und grundsätzliche Hinweise für arbeitsmedizinische Einschränkungen gegeben. ÄBW

22 Vermischtes Aufbereitung und die Bereitstellung von Daten für die Akteure der Impfprävention KV-Impfsurveillance Foto: Thinkstock Creatas Das Robert Koch-Institut hat im Epidemiologischen Bulletin neue Daten der sogenannten KV-Impfsurveillance veröffentlicht. Einige Beispiele: So gibt es bei der Inanspruchnahme der Rotavirus-Impfung große regionale Unterschiede von bis zu 77 Prozentpunkten auf Kreisebene. Zwei- und Dreijährige sind in den östlichen Bundesländern seltener gegen Masern geimpft als in den westlichen Bundesländern. Die Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass sich dieser Unterschied im Einschulalter umkehrt. Die Impfquoten gegen HPV sind bei 15-jährigen Mädchen in den vergangenen Jahren leicht angestiegen, liegen jedoch weiterhin auf niedrigem Niveau. Die Influenza-Impfung wird seit Saison 2012/2013 nur noch von gut einem Drittel der Personen über 60 Jahren in Anspruch genommen. Die Ergebnisse der vom Robert Koch-Institut koordinierten und in Kooperation mit allen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) durchgeführten KV-Impfsurveillance ergänzen die Daten aus den bestehenden Erhebungssystemen für Impfquoten, insbesondere die Schuleingangsuntersuchungen. Dem überwiegend positiven Bild, das die im Schuleingangsalter erhobenen Impfquoten vermitteln, stellt die differenziertere Analyse teilweise erhebliche Defizite in anderen Altersgruppen entgegen. Ziel der KV-Impfsurveillance ist die Aufbereitung und die Bereitstellung von Daten für die Akteure der Impfprävention. Von allen 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) werden anonymisierte Abrechnungsdaten niedergelassener Ärzte zu Impfleistungen, Kinder- und Jugendvorsorgeuntersuchungen und Diagnosen impfvermeidbarer Erkrankungen an das RKI übermittelt. Mit Hilfe dieser Daten, die die Leistungen gegenüber allen gesetzlich Krankenversicherten widerspiegeln, lassen sich Impfquoten, die Häufigkeit der Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen und Erkrankungszahlen repräsentativ für alle Bundesländer bis auf Kreisebene und für verschiedene Altersgruppen abschätzen. Die Analyse dieser Versorgungsdaten kann fehlende epidemiologische und gesundheitspolitische Informationen liefern und Datenlücken schließen. Weitere Informationen: C Innovationsfonds fördert Mannheimer Institut für Public Health Kinder mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen Die Anzahl von Kindern mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen in Deutschland nimmt stetig zu. Sozialpädiatrische Zentren (SPZ), multi- und interdisziplinär arbeitende ambulante Zentren, die dafür zuständig sind, Kinder und Jugendliche im Kontext mit ihrem sozialen Umfeld zu untersuchen und zu behandeln, leisten bei der medizinischen Versorgung dieses Patientenkollektivs einen großen Beitrag. So wurden beispielsweise im Jahr 2014 bundesweit rund Kinder in SPZ behandelt. Eine auf den Patienten zugeschnittene Versorgung dieser Kinder in solchen Zentren ist jedoch vor allem wegen der häufig sehr komplexen Krankheitsbilder eine große Herausforderung und stößt bisweilen an ihre Grenzen. Das vom Mannheimer Institut für Public Health initiierte Projekt PART-CHILD hat zum Ziel, die Qualität der Versorgung von Kindern mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen in Sozialpädiatrischen Zentren zu verbessern. Das Projekt nutzt verschiedene Interventionsmodule, um die Mitwirkung und Teilhabe von in SPZ behandelten Kindern und ihren Familien zu stärken: durch Schulungen des Fachpersonals, beispielsweise in der teilhabe- und patientenorientierten Gesprächsführung, die Einführung eines modernen, im Alltag nutzbaren computerbasierten E-Tools zur elektronischen Dokumentation, das in bestehende Patienteninformationssysteme implementiert wird, sowie die Supervision in der Praxis. Darüber hinaus erhofft man sich von diesen Maßnahmen auch eine qualitätsorientierte Standardisierung der Versorgung von Kindern, die an chronischen Erkrankungen und Behinderungen leiden, in den insgesamt 153 Sozialpädiatrischen Zentren in Deutschland, die alleine von den Strukturen her sehr heterogen sind. Die Wirksamkeit der Maßnahmen, etwa die Effekte auf die von den Eltern empfundene Mitwirkung an medizinischen Entscheidungen, aber auch Effekte auf der Ebene der Patienten, der Fachkräfte und der Organisation SPZ, wird im Rahmen einer multizentrischen, randomisiert-kontrollierten Studie in 15 deutschen Sozialpädiatrischen Zentren evaluiert. Die Studie soll zeigen, wie die Implementierung der patienten- und teilhabeorientierten Versorgungsmaßnahme auf Basis der ICF-CY gelingt und ob und zu welchen Kosten sie zu einer verbesserten Versorgungsqualität der Patienten führt. Das Projekt wird mit 2 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert. 74 ÄBW

23 Anzeige Fortbildung, Seminare & Kongresse TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER 13. / Bei Überbuchung entscheidet der Zeitpunkt der Anmeldung 18. / / / / / Veranstaltung: Einstieg jederzeit möglich Psychosomatik Komplettkurse incl. Balint Für Facharztprüfung u. EBM-Ziff.: Akupunktur, Schmerzstörung, Psychosomatik 40 h Kurs = 2 x Fr.-nachm. / Sa. 80 h Kurs = 4 x Fr.-nachm. / Sa. + ggf. 2 x Balint Pforzheim / Siloah-Krankenhaus Route unter: Kontakt: Fr. Schleucher Tel. (01 76) info@afpp.de AfPP Akademie für Psychotherapie Dr. med. W. Polster Schubertstr Engelsbrand-Salmbach Fax ( ) Kurs 2: Kurs 3: Kurs 4: Psychosomatische Grundversorgung Balint-Gruppe, Progressive Muskelentspannung Seminare mit KV- und ÄK-Anerkennung Tübinger Fortbildung für Dermatologie 14. Symposium Praktische Allergologie Heidelberg Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg Tel. ( ) info@ol-ha.de Crona Kliniken Tübingen Hörsaal 210, Ebene 4 Hoppe-Seyler-Str Tübingen PD Dr. med. Amir Yazdi Universitäts-Hautklinik Tübingen Tagungssekretariat: Brigitte Frey Tel. ( ) Fax ( ) brigitte.frey@med.uni-tuebingen.de Beginn: SS 2018 am / (je 16 Std.; Kosten: 290, Euro, Fortbildungspunkte: 20) 23. / (I. Basis) 22. / (II. Aufbau) 14. / (III. Vertiefung) (je 16 Std.; Kosten: 290, Euro, Fortbildungspunkte: 21) Ärztliche Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden Bausteine für den Erwerb der Facharztgebiete Psychiatrie und Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Supervisions-Seminar Chancen für schwierige Fälle Lösungsorientierte Klärung belastender Interaktionsprozesse und Beziehungskonstellationen mit Patienten, Mitarbeitern oder/und Kollegen/Vorgesetzten. Ziel ist die Pflege der eigenen Professionalität und der Ausbau von Ressourcen- sowie Sinnerleben und Erfüllung bei der Arbeit. Medizinische Hypnose (I III) Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Schmerzen, Symptom-Reduktion bei psychosomatischen Störungen, Angst- und Schlafstörungen. Als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie (Entspannungsverfahren) anerkannt. Heidelberg Gesamtkosten 2000, Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) Fax (07 61) Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) Fax (07 61) Fortbildungspunkte werden beantragt Anmeldung nicht erforderlich Teilnahme kostenlos Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (gegr. 1962) Heidelberg Anmeldung unter: Tel. ( ) oder info@hit-heidelberg.de Praxis PD Dr. Ross Luisenstr Freiburg Dr-Ross@web.de Web: Praxis PD Dr. Ross Luisenstr Freiburg Dr-Ross@web.de Web:

24 Anzeige Fortbildung, Seminare & Kongresse TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER Intensivkurs Psychosomatische Freiburg i. Brsg. AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Grundversorgung 1050, 50 Std. plus 10 Std. Balint inkl. Fachliteratur und Tel. (07 61) (20 Std. Theorie, Tagungspauschale 30 Std. verb. Intervention) Medizinische Hypnotherapie, Teil 2 Aufbaukurs Dr. Charlotte Wirl aus Wien Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden Neuer Kurs 4 Blöcke Freiburger Balint-Tagung NEU: Balint Gruppe mit gynäkologischem Focus Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. plus 10 Std. Balint (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. plus 10 Std. Balint (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) NEU Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung Frauenheilkunde 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. plus 10 Std. Balint (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) Weitere Termine auf unserer Homepage Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden Neuer Kurs 4 Blöcke Medizinische Hypnotherapie, Teil 1 Grundkurs Dr. Charlotte Wirl aus Wien Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. plus 10 Std. Balint (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) Freiburg i. Brsg. 240, Freiburg i. Brsg. (zahlbar in Raten) 5000, (zzgl. TP) 200, für Nichtmitglieder 180, für Mitglieder der DBG u. DGPM 50, für Studierende Freiburg i. Brsg. 1050, inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale Freiburg i. Brsg. 1050, inkl. Fachliteratur (zzgl. TP) Freiburg i. Brsg. 845, inkl. Tagungspauschale Freiburg i. Brsg. 1050, inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale Freiburg i. Brsg. (zahlbar in Raten) 5000, (zzgl. TP) Freiburg i. Brsg. 240, Freiburg i. Brsg. 1050, inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) Die Deutsche Balintgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem AK PSM e. V. und der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, Tel. (07 61)

25 Zum Gedenken Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen Nadim Alloush, Neu-Ulm * Krystyna Koschuth, Friedrichshafen * Dr. med. Bernd Fechner, Donaueschingen * Dr. med. Ursula von Holle, Breisach * Dr. med. Reinhard Leder, Waiblingen * Azem Muharremi, Waldshut-Tiengen * Dr. med. Martin Edlich, Winnenden * Dr. med. Hans-Georg Laubner, Steinen * Dr. med. Reinhard Dörfler, Biberach * Hortensia Wittenberger, Stuttgart * Dr. med. Martin Niehoff-Panagiotidis, Ulm * Dr. med. Hans Scholl, Hechingen * Dr. med. Günter Gramsch, Tübingen * Dr. med. Alfred Denzel, Heilbronn * Tomas Vancura, Haigerloch * Prof. Dr. med. Shraga Goldmann, Ulm * Dr. med. Erhard Schmid, Filderstadt * Lucie Köpf, Weingarten * Dr. med. Hans Morgenstern, Freiburg * Dr. med. Walter Roepert, Aalen * Dr. med. Adelheid Aldinger, Ulm * Dr. med. Hans-Herbert Adam, Weil der Stadt * Karl Hitzler, Rheinstetten * Dr. med. Peter Lux, Buggingen * Joachim Harhausen, Freudenberg * Dr. med. Götz Rotermund, Backnang * Dr. med. Anneliese Joly, Geislingen * Prof. Dr. med. Manfred Cierpka, Heidelberg * Dr. med. Hartmut Potthoff, Schliengen * Prof. Dr. med. Michael Rambausek, Heilbronn * Dr. med. Rolf Schuler, Karlsruhe * Dr. med. Alexander Bernd Kasprzak, Emmendingen * Dr. med. Ulrike Preuninger, Eislingen * Prof. Dr. med. Erhard Ellwanger, Stuttgart * Dr. med. Ursula Eschwey, Mannheim * Landesausschuss Ärzte/Krankenkassen Geschäftsstelle: Albstadtweg Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) Fax (07 11) Beschlüsse des Landesausschusses Bekanntmachungen Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hat nach Maßgabe der vom gemeinsamen Bundesausschuss erlassenen Bedarfsplanungs-Richtlinie im Einvernehmen mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen den Bedarfsplan über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung aufgestellt. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für Baden- Württemberg nach 90 SGB V (Landesausschuss) beschließt auf der Grundlage des Bedarfsplans über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung. Er ordnet unter anderem Zulassungsbeschränkungen an oder hebt diese auf. Die Beschlüsse der Sitzung des Landesausschusses vom 28. Februar 2018 werden nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums umgehend auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg amtlich bekanntgegeben unter vertraege-recht/ bekanntmachungen/ landesausschuss/. Im Rahmen einer Berichterstattung werden Sie diese zudem voraussichtlich im Aprilheft des Ärzteblatts Baden-Württemberg finden. Wir weisen allerdings darauf hin, dass es sich bei der Veröffentlichung im Ärzteblatt Baden-Württemberg ausschließlich um eine Berichterstattung handelt, weshalb es vorkommen kann, dass die Bewerbungsfristen kurze Zeit nach Erscheinen des Ärzteblatts ablaufen. Wir verweisen daher auf unsere oben genannte Homepage, wo die amtliche Bekanntmachung der Beschlüsse des Landesausschusses umgehend nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums erfolgt. Bitte beachten Sie, dass ausschließlich die Fristen aus der Bekanntmachung auf unserer Homepage maßgeblich sind. Anzeige Fotolia.com voren1 NOW I KNOW HOW THE BUNNY RUNS.»Jetzt weiß ich, wie der Hase läuft.«medatixx weiß, wie s geht. Weil wir wissen, wie der Hase läuft, haben wir die innovative Praxissoftware medatixx entwickelt. Mit moderner Oberfläche, mit übersichtlichem Dashboard und vor allem mit dem Renner Selbst-Update. Gehen Sie mit medatixx. Testen Sie die neue Praxissoftware jetzt 90 Tage kostenfrei. Download unter... alles-bestens.medatixx.de

26 Bekanntmachungen Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg zur Änderung der Gebührenordnung vom 18. Januar 2018 Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) Fax (07 11) Weitere Infos unter Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg zur Änderung der Fortbildungsordnung vom 18. Januar 2018 Aufgrund von 9 und 10 Nr. 17 des Heilberufe-Kammergesetzes i. d. F. der Bekanntmachung vom 16. März 1995 (GBl S. 314), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2015 (GBl. S. 1234) hat die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg am 25. November 2017 folgende Satzung beschlossen: 1 In 6 Absatz 1 wird folgender Satz 2 angefügt: Darüber hinaus kann ein Veranstalter einer Fortbildung der Kategorie K, die in Baden-Württemberg durchgeführt wird, für den von einer anderen Ärztekammer bereits geprüften E-Learning-Anteil eine vereinfachte Prüfung durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg beantragen, um insgesamt als Fortbildung der Kategorie K auf den Erwerb des Fortbildungszertifikates anerkannt werden zu können. 2 Erlaubnis zur Neufassung Präsident/-in und Schriftführer/-in können den Wortlaut dieser Satzung in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fassung mit neuer Paragraphenfolge bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen. 3 Inkrafttreten Die Satzung tritt am ersten Tag des auf die Bekanntmachung im Ärzteblatt Baden-Württemberg folgenden Monats in Kraft. Die vorstehende Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg zur Änderung der Fortbildungsordnung wird nach Genehmigung mit Erlass des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg vom 09. Januar 2018, Az.: /1, hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht. Stuttgart, den 18. Januar 2018 Dr. med. Ulrich Clever Präsident Dr. med. Michael E. Deeg Schriftführer Aufgrund von 9 und 10 Nr. 15 und 23 Abs. 2 des Heilberufe- Kammergesetzes i. d. F. der Bekanntmachung vom 16. März 1995 (GBl S. 314), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2015 (GBl. S. 1234) hat die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg am 25. November 2017 folgende Satzung beschlossen: 1 Die Anlage zu 1 der Gebührenordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg vom 15. März 2006 (ÄBW 2006, S. 176), zuletzt geändert durch Satzung vom 21. Dezember 2016 (ÄBW 2017, S. 27) wird wie folgt geändert: 1. Nummer 9 erhält folgende Fassung: 9.1 bei schriftlicher Antragstellung oder vereinfachter Prüfung nach 6 Abs. 1 Satz bei Online-Antragstellung, falls für die Fortbildung vom Veranstalter bzw. Anbieter eine Teilnahmegebühr von mehr als 50 erhoben wird zusätzliche Prüfung der E-Learning-Kriterien der Bundesärztekammer bei Fortbildungen der Kategorien I und K nach 6 Abs erste Fortbildungseinheit Je weitere Fortbildungseinheit Vereinfachte Prüfung der E-Learning-Kriterien der Bundesärztekammer bei Fortbildungen der Kategorien K nach 6 Abs. 1 Satz In Nummer 10 wird die Zahl 350 durch die Zahl 420 ersetzt. 2 Erlaubnis zur Neufassung Präsident/-in und Schriftführer/-in können den Wortlaut dieser Satzung in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fassung mit neuer Paragraphenfolge bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen. 3 Inkrafttreten Die Satzung tritt am ersten Tag des auf die Bekanntmachung im Ärzteblatt Baden-Württemberg folgenden Monats in Kraft. Die vorstehende Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg zur Änderung der Gebührenordnung wird nach Genehmigung mit Erlass des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg vom 04. Januar 2018, Az.: /1, hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht. Stuttgart, den 18. Januar 2018 Dr. med. Ulrich Clever Präsident Dr. med. Michael E. Deeg Schriftführer 78 ÄBW

27 Bekanntmachungen Verkehrsmedizinische Fortbildung und Qualifikation gemäß dem Curriculum Verkehrsmedizinische Begutachtung, der Bundesärztekammer, Verkehrsmedizinische Qualifikation gemäß Fahrerlaubnisverordnung (FeV) Curriculum 2. Auflage vom elearning-modul: 23. März 18. April 2018 Präsenzphase: April 2018 Anmeldeschluss: 22. März 2018 Ziel des Curriculums ist die Steigerung verkehrsmedizinischer Kompetenz bei Ärzten, damit sie einerseits die Patienten verantwortungsvoll in Krankheit und Alter im Hinblick auf die Mobilität begleiten und andererseits qualitativ hochstehende Gutachten im Rahmen der gesamtgesellschaftlichen Ansprüche erstatten können. Ärzte sind verpflichtet, ihre Patienten zu beraten und aufzuklären, wenn Fahrsicherheit oder Fahreignung gefährdet sind. Neue medizinische Erkenntnisse und/oder Technologien sind hierbei ebenso zu berücksichtigen wie die juristischen Anforderungen. Der Stundenumfang der verkehrsmedizinischen Qualifikation nach 11Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV beträgt 24 Stunden (Modul I bis IV). Um unterschiedlichen Anforderungen zu entsprechen, ist das Curriculum modular aufgebaut: Fachärzte, die Kompetenzen in der Patientenaufklärung und -beratung erwerben möchten, können die Module I und II als Fortbildung absolvieren, ohne eine formale Qualifikation zu erwerben. Fachärzte, welche die verkehrsmedizinische Qualifikation nach FeV zum Erstellen von Gutachten erwerben möchten, müssen die Module I bis IV absolvieren. Fachärzte, die Kenntnisse zur Probenentnahme im Rahmen der Chemisch-Toxikologischen-Untersuchungen erwerben möchten, können das ergänzende Modul V absolvieren. (Das Modul II Regelwerke für die verkehrsmedizinische Beratung, wird als elearning-modul angeboten.) Curriculum Verkehrsmedizinische Begutachtung (28 h) h = Unterrichtseinheiten (UE) á 45 Minuten Modul I (4 h) Basiswissen Verkehrsmedizin Patientenaufklärung und Beratung Modul II (2 h) Relevante Regelwerke für die verkehrsmedizinische Begutachtung (elearning mit Lernerfolgskontrolle) Modul III (6 h) Verkehrsmedizinische Begutachtung Modul IV (12 h) Spezielle Erkrankungen und Funktionsstörungen sowie Kompensationsmöglichkeiten Verkehrsmedizinische Qualifikation nach 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV (24 h) Modul I IV (24 h) Modul V (4 h) CTU-Kriterien, Chemisch-toxikologische Analytik, Probenentnahme Hinweis: Für die Eignungsuntersuchungen (Screening) für Lkw-, Bus- und Taxifahrer (Fahrgastbeförderung) nach Anlage 5 Nr. 1 FeV muss der Arzt keine verkehrsmedizinische Qualifikation nachweisen. Die entsprechenden Untersuchungen können nach den Vorgaben des in der Fahrerlaubnis-Verordnung enthaltenen amtlichen Musters durchgeführt und bescheinigt werden. Veranstalter: Landesärztekammer Baden-Württemberg Ort: In den Räumen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart-Degerloch Kosten: Das Kursentgelt ist abhängig vom gebuchten Modul- Paket und beinhaltet Kurskosten, Unterlagen und Verpflegung. Fortbildungspunkte: Der Kurs ist mit Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden- Württemberg anerkannt, Anzahl je nach gewählten Modulen. Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Fortbildung und Qualitätssicherung, Frau Mangold, Jahnstr. 40, Stuttgart, Telefon (07 11) , Fax (07 11) , helene.mangold@laek-bw.de Homepage: (WebCode: 1511) Landeseinheitliche Abschlussprüfung 2018 für Medizinische Fachangestellte Der schriftliche Teil der Abschlussprüfung für Medizinische Fachangestellte beginnt am 4. Juni und wird am 5. Juni und 6. Juni 2018 fortgesetzt. Die Termine der praktischen Prüfung werden den Prüflingen von den Bezirksärztekammern bzw. den Berufsschulen jeweils mitgeteilt. Die Anmeldefrist zur Zulassung zur Prüfung endet am 15. März 2018 (vgl. 7 und 10 der Prüfungsordnung für die Abschlussprüfung der Medizinischen Fachangestellten der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Ärzteblatt 02/2007). Landeseinheitliche Zwischenprüfung 2018 für Medizinische Fachangestellte Die landeseinheitliche Zwischenprüfung für Medizinische Fachangestellte findet am Samstag, dem 21. Juli 2018 statt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Hilfsmitteln wie Textausgabe der Gebührenordnung und dergleichen nicht gestattet sein wird. Handys dürfen zur Prüfung nicht mitgebracht werden. Geschäftsstelle: Jahnstraße Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) Fax (07 11) Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Fortbildung: Medizinhygiene Schwerpunkt: Juristische Fälle und Fallstricke in der Hygiene Gemeinsame Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg mit der Sozial- und Arbeitsmedizinische Akademie Baden-Württemberg e. V. Im Bereich des Infektionsschutzes sind Fragen des Haftungsrechts für die ärztliche Tätigkeit von großer Bedeutung. RA Dr. med. Eckart Feifel (Rechtsanwalt und Arzt, Fachanwalt für Medizinrecht) informiert über die unterschiedlichen Aspekte des ärztlichen Haftungsrechts. Zahlreiche juristische Fälle werden vorgestellt und aufgearbeitet. Die Fortbildung bietet Raum für die Diskussion spezieller Fragestellungen aus dem Teilnehmerkreis. Frau Dr. med. Maria Martin, MPH referiert in einem Impulsvortrag zum Thema: Hygiene kostet Geld aber ohne Hygiene wird s teuer. Herr Präsident Dr. med. Klaus Baier eröffnet die Fortbildung mit einem Grußwort. Samstag, 24. Februar Uhr Referenten: Dr.med. Eckart Feifel, Fachanwalt für Medizinrecht Wende, Erbsen & Partner mbb, Stuttgart Dr. med. Maria Martin, MPH, Direktorin des Instituts für Infektionsprävention und Klinikhygiene, Leitung Hygiene- und Wasserlabor, SLK-Kliniken Praxis GmbH ÄBW

28 Bekanntmachungen Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, SAMA Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 90, Euro (für Teilnehmer oder ehemalige Teilnehmer der Zusatzweiterbildung Medizinhygiene 50, Euro), Imbiss inklusive Fortbildungspunkte: 5 Punkte Anmeldung: Sozial- und Arbeitsmedizinische Akademie Baden- Württemberg e. V. in Verbindung mit der Universität Ulm, Yvonne Koch, Telefon (07 11) , koch@samanet.de Informationen: Fit für den Notfall Der Kindernotfall Wissen Sie, wie man ein Kind im Notfall richtig behandelt? Notfälle mit Kindern stellen immer eine besondere Herausforderung dar: Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes? Welches sind die häufigsten Kindernotfälle? Wie muss ich Sauerstoff verabreichen? Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente? All diese Fragen beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar Der Kindernotfall. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Termine: Mittwoch, 28. Februar Uhr Mittwoch, 25. April Uhr Mittwoch, 18. Juli Uhr Mittwoch, 17. Oktober Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 65, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 6 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Fit für den Notfall Grundlagen der Notfallversorgung Frischen Sie Ihre Notfallkenntnisse auf und reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher. Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie auch andere lebensrettende Sofortmaßnahmen. Stärken Sie Ihre Sicherheit durch eine einfache und strukturierte Vorgehensweise. Mit den im Seminar erlernten neuesten Kenntnissen und Empfehlungen versorgen Sie vitalbedrohte Patienten. Sie lernen zudem neue Geräte kennen und testen den Umgang damit. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen aus. Wichtig! Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Terminauswahl: Freitag, 2. März Uhr Samstag, 5. Mai Uhr Mittwoch, 13. Juni Uhr Freitag, 14. September Uhr Samstag, 6. Oktober Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 65, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 6 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Fit für den Notfall Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen Überprüfen Sie Ihre Notfallkenntnisse und üben Sie anhand von nachgestellten Notfallsituationen. Hier behandeln Sie echte Notfälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zu reanimationspflichtigen Patienten sein. Sie stellen die richtige Diagnose, treffen die notwendigen Maßnahmen und erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem angeregten Austausch Ihrer Eindrücke und Erfahrungen mit Kollegen und erhalten Sie Anregungen für Ihr eigenes Verhalten in Notfallsituationen. Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars Grundlagen der Notfallversorgung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Terminauswahl: Freitag, 23. März Uhr Samstag, 5. Mai Uhr Mittwoch, 4. Juli Uhr Freitag, 28. September Uhr Samstag, 6. Oktober Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 65, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 6 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Weiterbildungsinitiative für Facharztanwärter in der Anästhesiologie Das Seminar richtet sich im Besonderen an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Anästhesiologie befinden sowie an Fachärzte, die die Veranstaltung zur Wiederholung relevanter klinischer Themen aus Anästhesie und Intensivmedizin nutzen wollen. Namhafte Referenten der Weiterbildungsinitiative Anästhesiologie präsentieren interaktive Fallberichte vier relevanter Themenbereiche, wie sie auch in Facharztprüfungen abgefragt werden. Samstag, 3. März Uhr 80 ÄBW

29 Bekanntmachungen Programm: Uhr Physiologie und Pharmakologie Was muss ich wissen? R. Schmidt, Marienhospital Uhr Neuromuskuläres Monitoring G. Geldner, Klinikum Ludwigsburg Uhr Pause Uhr Kardiale Probleme bei nicht kardiochirurgischen Eingriffen C. Wunder, Robert-Bosch-Krankenhaus Uhr Neues in der Intensivmedizin Qualitätsindikatoren, neue Sepsis-Leitlinie A. Brinkmann, Klinikum Heidenheim Parallel finden simulierte Facharztgespräche zur Prüfungsvorbereitung statt. (Hierfür ist eine gesonderte Anmeldung vorab erforderlich) Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Facharztanwärter/-innen in der Anästhesiologie Teilnehmerbeitrag: 90, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 5 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Gewaltprävention in der Arztpraxis Überfüllte Wartezimmer und Notaufnahmen in Kombination mit einem immer höheren Anspruch der Patienten an eine sofortige Versorgung, führen in Arzt- und Notfallpraxen immer wieder zu Konfliktsituationen zwischen Praxispersonal und Patienten. Aber wie reagieren Sie und Ihr Praxispersonal in Konfliktsituationen mit Patienten richtig? Welche Möglichkeiten bestehen durch eigenes Verhalten, deeskalierend auf solche Situationen einzuwirken? Im Rahmen dieses Seminars lernen Sie deeskalierende Gesprächstechniken anzuwenden, um in Konfliktsituationen sicher agieren zu können. In Form von praktischen Übungen werden zudem einfache Selbstverteidigungstechniken vorgestellt und gemeinsam geübt. Abschließend wird das Thema Notwehr und deren Grenzen aus juristischer und ärztlicher Sicht bewertet. Mittwoch, 7. März Uhr Programm: Uhr Begrüßung und Einführung Dr. I. Rothe-Kirchberger Uhr Deeskalation Situationen beherrschen, verbal deeskalieren C. Bertsch-Cidik Uhr Pause Uhr Einfache Selbstverteidigungstechniken praktische Übungen C. Bertsch-Cidik Uhr Pause Uhr Juristische Bewertung, Grenzen der Notwehr OStA Blessing Uhr Offene Fragerunde/Diskussion Alle Referenten Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Praxispersonal Teilnehmerbeitrag: 65, Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 5 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Gelbfieberimpfung Fortbildung für Ärzte Reisemedizin ist eine umfassende medizinische Disziplin, die Reisende allgemein, sowie den chronisch Kranken, umfassend auf seine Reise vorbereiten soll. Sie umfasst weit mehr als eine Beratung und die anschließende Durchführung von Schutzimpfungen gegen zum Beispiel Hepatitis, invasive Meningokokken-Erkrankungen und Typhus. Im Fokus dieser Fortbildung steht die Durchführung von Gelbfieberimpfungen, die Zulassung als Gelbfieberimpfstelle und der epidemiologische Kontext in den Endemiegebieten. Sie erhalten umfassende Informationen zur aktuellen Weltseuchenlage, zu Reiseimpfungen, neuen Impfstoffen und Impfrisiken. Ein Malaria-Update rundet die Fortbildungsveranstaltung ab. Das Seminar wendet sich vorzugsweise an alle Kollegen, die in Baden-Württemberg bereits als Gelbfieberimpfstelle registriert sind oder sich registrieren lassen wollen. Darüber hinaus an Ärzte, die sich in ihrer täglichen Praxis mit reisemedizinischen Fragestellungen befassen. Diese Fortbildung ist vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt. Samstag, 10. März Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 50, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 8 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Degerlocher Ethikgespräche Stehen auch Sie oft vor Entscheidungen in der Praxis oder im Krankenhaus, bei denen Sie ethische Aspekte berücksichtigen müssen? Die Degerlocher Ethikgespräche helfen Ihnen, hierbei Sicherheit zu erlangen. Gemeinsam mit Ihnen erörtern wir ethische Fragestellungen aus Ihrem Behandlungs- und Pflegealltag und zielen auf das Wohlergehen und die Berücksichtigung des Willens der Patienten ab. Termine: Mittwoch, 14. März 2018 Mittwoch, 10. Oktober 2018 jeweils von Uhr Böblingen-Dagersheim - Neues entsteht! Flexible Praxisflächen zu vermieten! Tel info@ivs-region.de Immobilien-Vermittlungs-Service ÄBW Anzeige

30 Bekanntmachungen Das Tagesthema des 13. Degerlocher Ethikgesprächs lautet: Ethische Gesichtspunkte zur vorgeburtlichen Diagnostik (PND) Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen. Programm: Uhr Begrüßung/Einführung Dr. Udo Schuss Uhr Ethische Gesichtspunkte zur vorgeburtlichen Diagnostik Dr. rer. nat. Katja Weiske, Frankfurt Uhr Pause Uhr Diskussion und Austausch in Gruppen mit den Mitgliedern der AG Medizinethik Uhr Abschluss im Plenum Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen/ Angehörige von Gesundheitsfachberufen/Seelsorger Teilnehmerbeitrag: 20, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 5 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Akutfälle aller Fachgebiete Sie sind viele Jahre ärztlich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfalldienst oder auch in der Klinik? Sie sind vielleicht schon im Ruhestand? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interessieren sich für Neuerungen auch fachgebietsübergreifend? Bei der Teilnahme am Notfalldienst werden Sie mit Patientenbeschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfrontiert. Damit Sie hierauf besser vorbereitet sind, bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Die aktuellen Diagnostik- und Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern werden Ihnen anhand von Fallbeispielen, Vorträgen und praktischen Übungen nahegebracht. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon lange keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanimation mit Hilfsmitteln durchgeführt? Beides können Sie am Phantom üben. Wir vermitteln Ihnen fallbasiert die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/ Notfallbildern aus folgenden Bereichen: Kardiologie (u. a. akutes Koronarsyndrom) Pädiatrie (u. a. Infekte, Durchfall, Erbrechen) Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne) HNO (u. a. Nasenbluten, Entzündungen) Abdomen (u. a. Gastroenteritis, Bauchschmerzen) Chirurgische Notfälle (u. a. Traumata, Wunden) Gynäkologie (u. a. Blutungen) Sie erhalten einen aktuellen Überblick zu den häufigsten Krankheitsbildern im Notfalldienst und werden auf die praktische Umsetzung vorbereitet. Zudem wird auf organisatorische Fragen des Notfalldienstes in Baden-Württemberg eingegangen. Termine: März 2018 und 29. Juni 1. Juli 2018 und Oktober 2018 jeweils Freitagnachmittag bis Sonntagmittag Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Teilnehmerbeitrag: 250, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 28 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. Geriatrische Grundversorgung Unsere Gesellschaft wird immer älter und somit verändert sich auch die Patientenstruktur. Wie viele ältere Patienten behandeln Sie pro Jahr? Die meisten Ärzte werden diese Frage bereits heute mit eine Vielzahl beantworten. Denn durch den demographischen Wandel wird die Zahl der geriatrischen Patienten im Praxisalltag immer größer und geriatrische Krankheitsbilder gewinnen stärker an Bedeutung. Diese Veranstaltung basiert auf dem gleichnamigen 60-stündigen Fortbildungscurriculum der Bundesärztekammer und hat das Ziel, Ihnen die Besonderheiten älterer Patienten nahezubringen. Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen erwartet Sie viel Praxis in Form von Fallbesprechungen, Demonstrationen und Übungen, zu der auch die Selbsterfahrung im Altwerden (instant aging) gehört. Der Kurs endet mit einer Lernerfolgskontrolle. Themenschwerpunkte: Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen Geriatrisches Basis-Assessment Rechtliche und ethische Grundlagen Pharmakologie im Alter Ein Überblick über verschiedene Einrichtungen der geriatrischen Versorgung Praxisteil Katheter und Sonden Sie erhalten einen fächerübergreifenden Überblick über den aktuellen Stand der Geriatrie. Dieser Kurs kann nur als Gesamtveranstaltung gebucht werden! Termine: April 2018 und Juni 2018 und September 2018 jeweils Freitagnachmittag bis Sonntagmittag Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 600, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 60 Punkte Anmeldung: portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, Stuttgart, Telefon (07 11) /-570, Fax (07 11) , fortbildung@baek-nw.de Änderungen bleiben vorbehalten. 82 ÄBW

31 Bekanntmachungen Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Die zur Nachbesetzung ausgeschriebenen Vertragsarztsitze für alle Fachgruppen und für alle Planungsbereiche in Baden- Württemberg mit Zulassungsbeschränkungen finden Sie auf der Website der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg / praxissitze Nach der seit 1. Januar 2013 geltenden Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet, ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet sind, weitergeführt werden soll. Sofern dies der Fall ist, hat die Kassenärztliche Vereinigung den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben. Geschäftsstelle: Zimmerstraße Karlsruhe Telefon (07 21) Fax (07 21) Bezirksärztekammer Nordbaden Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordbaden Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über unser Seminarverwaltungsprogramm (SVmed) in dem Portal der Landesärztekammer an: Bei einer Neuregistrierung im Portal (inkl. SVmed): 10aerzte/00portal/ selbstregistrierung/ Bei bestehendem Konto in SVmed oder im Portal: Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de Fortbildungsseminar Wiedereinstieg in den Arztberuf Die Akademie für Ärztliche Fortbildung, der Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden und die Ärzteschaft Heidelberg veranstalten gemeinsam dieses fachübergreifende Seminar zum Wiedereinstieg in den Arztberuf. Das übergeordnete Ziel der Veranstaltung ist es, Ärztinnen und Ärzte bei ihrer Rückkehr in den Beruf fachlich zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen durch ein breit gefächertes Inhaltsspektrum befähigt und ermutigt werden, ihre Ausbildung und ihre Erfahrung wieder praktisch im Beruf einzusetzen. Um Wissenslücken zu schließen, werden durch die Fachreferentinnen und Fachreferenten sowohl die medizinischen Neuerungen der letzten 10 Jahre als auch Themen mit ganz aktuellem Bezug vermittelt. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung eine sehr gute Gelegenheit zur Vernetzung und zum kollegialen Austausch. Ergänzend zu den Theorieeinheiten wird eine Hospitation empfohlen, um eine enge Verknüpfung zu den täglichen Aufgaben und praxisbezogenen Herausforderungen des Berufes herzustellen. Als Referentinnen und Referenten stehen ausgewählte Experten zur Verfügung. Die Fortbildung gliedert sich in zwei Blöcke, die auf Wunsch auch unabhängig voneinander gebucht werden können. Termine: Block 1: 19. Februar 2. März 2018 Block 2: 25. Juni 6. Juli 2018 Mo Fr, i. d. R Uhr Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Dorothee Müller-Müll, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Freudenstadt, Vorsitzende Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden Veranstaltungsort: Max-Planck-Haus, Gerhard-Hauptmann-Straße 36, Heidelberg Zielgruppe: Approbierte Ärztinnen und Ärzte, die in den vergangenen Jahren keine ärztliche Tätigkeit ausgeübt haben. Gebühr: 550, Euro pro Block, inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 60 Punkte pro Block Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen. Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de Curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene für hygienebeauftragte Ärztinnen/Ärzte Die 40-stündige Fortbildung wird vom Städtischen Klinikum Karlsruhe in Kooperation mit der Bezirksärztekammer Nordbaden angeboten und durchgeführt. Die Teilnahmebescheinigungen für den Fortbildungskurs erteilt die Ärztekammer. Nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) vom 20. Juli 2012 sind Krankenhäuser, Einrichtungen für ambulantes Operieren, sowie Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, verpflichtet, hygienebeauftragte Ärztinnen oder Ärzte zu bestellen. Als hygienebeauftragte Ärztin oder hygienebeauftragter Arzt darf nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und an einer Fortbildung zum Erwerb der Qualifikation hygienebeauftragte Ärztin, hygienebeauftragter Arzt nach dem Curriculum der Bundesärztekammer mit Erfolg teilgenommen hat März 2018 (Mo Fr) Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Eberhard Kniehl, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie & Krankenhaushygiene, Städtisches Klinikum Karlsruhe Veranstaltungsort: Städtisches Klinikum Karlsruhe Haus A, 1. OG, Großer Sitzungssaal, Moltkestr. 90, Karlsruhe Gebühr: 550, Euro Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen ÄBW

32 Bekanntmachungen Fortbildungspunkte: 40 Punkte Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. Auskunft und Anmeldung: Fachlicher Ansprechpartner: Dr. Eberhard Kniehl, Telefon (07 21) , eberhard.kniehl@ klinikum-karlsruhe.de Anmeldung und Organisation: Geschäftsstelle BBz, Telefon (07 21) , bbz@klinikum-karlsruhe.de Die Ärztliche Leichenschau praktische Ausgestaltung und Zusammenarbeit mit der Polizei Die Ärztliche Leichenschau ist der letzte Dienst am Patienten. Neben der Feststellung des Todes, die durch einen Arzt erfolgen muss, dient die Leichenschau der Klärung der Todesursache und der genaueren Umstände. Die Feststellung der Todesart steht für Mediziner und Polizei im Vordergrund. Ziele der Fortbildung sind Sicherheit bei der korrekten Durchführung einer Leichenschau und die einwandfreie Ausstellung der Todesbescheinigung, außerdem die zielgerichtete und positiv ausgestaltete Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Polizei. Die Grundlage hierfür bilden ein gegenseitiges Verständnis berufsbedingter Fragestellungen, Aufgaben und Zwänge sowie die praxisgerechte Handhabung und Umsetzung rechtlicher Vorgaben. Mittwoch, 7. März ca Uhr Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 25, Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 4 Punkte Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen. Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de Gemeinsame Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden und der Bezirkszahnärztekammer Karlsruhe: Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung im Lichte von Digitalisierungszwang und Cyberkriminalität ein Praxischeck Cyberkriminalität und Hackerangriffe auch auf Arztpraxen und Kliniken sind in aller Munde. Zudem gelten ab 25. Mai 2018 in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union neue Datenschutzbestimmungen. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte müssen sicherstellen, dass sie bis zum Stichtag die erforderlichen Anpassungen vornehmen. In Deutschland galten zwar schon bislang recht hohe Anforderungen an den Datenschutz. Die neuen Regelungen bringen zusätzlich eine Reihe von formalen Änderungen, wenn auch inhaltlich keine großen Veränderungen eintreten. So wird etwa die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten für viele Praxen Pflicht, Verstöße gegen die EU-DSGVO werden zudem mit hohen Bußgeldern streng sanktioniert. Aus diesem Grund bietet die Bezirksärztekammer Nordbaden wieder gemeinschaftlich mit der Bezirkszahnärztekammer Karlsruhe eine Fortbildungsveranstaltung an, die ihre niedergelassenen Mitglieder umfassend und im Detail informieren wird. Zunächst berichtet ein betroffener Arzt vom (abgewehrten) Hackerangriff auf seine Praxis. Anschließend wird eine Vertreterin der Zentralen Ansprechstellen Cybercrime (ZAC s) die Bekämpfungsstrategie der Polizei Baden- Württemberg und deren Struktur beleuchten und aktuelle Kriminalitätsphänomene einschließlich konkreter Präventionsmaßnahmen sowie die Entwicklung der Kriminalitätslage im Bereich Cybercrime (Fallzahlen und Ursachen) vorstellen. Ein Rechtsanwalt, Partner in einer unter anderem auf Internetrecht und Datenschutzrecht spezialisierten Rechtanwaltskanzlei, informiert Sie dann zu den neuen rechtlichen Anforderungen, nennt den konkreten Umsetzungsbedarf und gibt praktische Tipps für das weitere Vorgehen. Mittwoch, 21. März ca Uhr Wissenschaftliche Leitung: Prof. (apl.) Dr. med. Dr. med. dent. Christof Hofele, M. Sc., Vizepräsident der Bezirksärztekammer Nordbaden Begrüßung: Dr. med. Herbert Zeuner, Präsident der Bezirksärztekammer Nordbaden; Dr. med. dent. Norbert Engel, Vorsitzender der Bezirkszahnärztekammer Karlsruhe Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, Karlsruhe Zielgruppe: Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, Zahnärztinnen und -ärzte Gebühr: 25, Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 4 Punkte Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen. Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de EKG in der hausärztlichen Versorgung Die manuelle Auswertung des Elektrokardiogramms ist trotz Computerprogrammen noch immer unentbehrlich. Wünschen auch Sie sich mehr Sicherheit bei der Interpretation von EKG- Kurven? In unserem Seminar werden zunächst die Grundlagen der EKG-Befundung aufgefrischt und im Hinblick auf Klinik und hausärztliche Versorgung aktualisiert. Die Referenten erläutern mögliche Störfaktoren bei der EKG- Ableitung und zeigen spezifische Veränderungen bei den häufigen Herzerkrankungen und bei Notfällen auf. Thematisch in Module gegliedert erlernen Sie interaktiv die Grundlagen der EKG-Diagnostik was Strukturund Rhythmusanomalien anbelangt. Die Teilnehmer werden selbst EKGs auswerten und können diese anschließend im Plenum diskutieren. Lernziel des Seminars ist, sich durch praktische Übungen anhand von Fallbeispielen mehr Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung anzueignen. Die praktische Anwendbarkeit für die hausärztliche Versorgung steht im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Samstag, 14. April ca Uhr Referenten und wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Giw Nayebagha, Oberarzt Medizinische Klinik Abt. III, Kardiologie/ Angiologie/ Intensivmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken Dr. med. Gerd Ringwald, niedergelassener FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, Kardiologie im Friedrichspalais, Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Bruchsal Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, Karlsruhe 84 ÄBW

33 Bekanntmachungen Zielgruppe: Niedergelassene Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin. Es sind fundierte medizinische Kenntnisse sowie Grundlagen der EKG-Befundung aus dem Medizinstudium erforderlich. Gebühr: 95, Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 10 Punkte Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de Fortbildungsreihe Notfall Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen steht die Vermittlung von Handlungsgrundsätzen und Orientierungshilfen für die mitunter herausfordernden Gegebenheiten medizinischer Notfälle. Das Ziel der Einzelveranstaltungen ist es, anhand des vermittelten Fachwissens auch in außergewöhnlichen Belastungssituationen souverän zu agieren, adäquate Entscheidungen zu treffen und angemessene Behandlungsformen anzuwenden. Es soll dabei sowohl auf Notfälle in der eigenen Praxis wie auch im Bereitschaftsdienst oder in alltäglichen Situationen vorbereitet werden. Aus diesem Grund wird auch bei der Referentenauswahl Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen niedergelassenen und nicht niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten gelegt. Inhaltlich orientiert sich das Konzept an häufig auftretenden Krankheitssymptomen, welche zu Themenkomplexen und Leitsymptomen summiert wurden. Alle Veranstaltungen können einzeln gebucht werden. Termine: 24. April 2018 Pädiatrische Notfälle Referenten: Dr. med. Paul Vöhringer, FA für Kinder- und Jugendmedizin; Dr. med. Manfred Reichert, FA für Kinder- und Jugendmedizin 12. Juni 2018 Psychiatrische Notfälle Referenten: Dr. med. Christian Harter, FA für Psychiatrie und Psychotherapie; Dr. med. Andrea Groß, FA für Psychiatrie 18. September 2018 Leitsymptom Brustschmerz und Atemnot jeweils dienstags, ca Uhr Referenten: Dr. med. Alexander Würt, FA für Innere Medizin; Dr. med. Konrad Pumpe, FA für Innere Medizin Wissenschaftliche Leitung: Marianne Difflipp-Eppele, 1. Vorsitzende der Ärzteschaft Karlsruhe Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 20, Euro je Veranstaltung, inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 3 Punkte Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de Fortbildungsreihe Psychosomatik Hausärzte und Fachärzte erleben in ihrem Alltag, wie eng Körper und Seele verflochten sind. Einerseits haben Patienten mit körperlichen Erkrankungen auch psychische Symptome, andererseits gibt es psychische und psychosomatische Erkrankungen, die mit körperlichen Symptomen einhergehen. Dieses Zusammenspiel möchten wir ins Blickfeld unserer Reihe rücken. Es zeigt sich im Übrigen auch in den Weiterbildungsordnungen nahezu aller Fächer, dass deren Vermittlung gefordert ist. In unserer neuen Fortbildungsreihe Psychosomatik haben wir uns zum Ziel gesetzt, diese Zusammenhänge in den einzelnen Fachgebieten aufzuzeigen und spezielle psycho-physische Besonderheiten des Faches darzustellen. Zunächst erfolgt in einem Fachvortrag eine Vorstellung des Faches aus psychosomatischer Sicht, danach eine Vertiefung an Hand von Fallbeispielen. Die Teilnehmer der Fortbildung sind herzlich eingeladen, eigene Fälle aus der Praxis mitzubringen. Alle Veranstaltungen können einzeln gebucht werden. Termine: jeweils ca Uhr Donnerstag, 17. Mai 2018 Der schwierige Patient Bindungsorientierte Beziehungsgestaltung Referenten: Prof. Dr. med. Marcus Schiltenwolf, Leiter der konservativen Orthopädie und Schmerztherapie an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg M. Sc. Psych. Ann-Christin Pfeifer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Orthopädie Heidelberg Das Thema Bindung ist für alle Ärzte und Therapeuten gleichermaßen von Bedeutung. Viele Patienten können die ärztlichen Beziehungsangebote nicht gut annehmen, manche Patienten sind sehr ängstlich, andere beziehungsabweisend. In der Arzt-Patient-Beziehung kommen früh gelernte Bindungsmuster zu den Eltern und zu Geschwistern zum Tragen. Dies erfordert vom Arzt Gespür für die Beziehungsgestaltung. In diesem Workshop wollen wir beispielhafte therapeutische Gespräche führen, die verschiedene Bindungsmuster des Patienten widerspiegeln. Ziel ist, künftig unsere Patienten besser und schneller erreichen zu können, indem wir auf ihren jeweils eigenen Bindungsstil eingehen. Mittwoch, 20. Juni 2018 Trauma und Resilienz Referent: Dr. med. Andrea Fetzner, Chefärztin der MEDIAN Klinik St. Georg Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Bad Dürrheim Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Daikeler, niedergelassene FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Thomas Lohmann, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 20, Euro je Veranstaltung, inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 3 Punkte je Veranstaltung Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen. Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de ÄBW

34 Bekanntmachungen Geriatrische Grundversorgung 60-stündiges Basiscurriculum der Bundesärztekammer Die Gesellschaft wird immer älter darauf müssen sich auch Ärztinnen und Ärzte vieler Fachrichtungen einstellen, sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Betreuung. In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme des älteren und multimorbiden Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung Geriatrie nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden- Württemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Die Bundesärztekammer hat daher ein 60-stündiges Basiscurriculum Geriatrische Grundversorgung entwickelt. Dieses richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, Ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der Behandlung älterer Menschen aber vertiefen möchten. Das Curriculum ist in neun Module gegliedert, die in drei Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden. Das Curriculum ist anrechenbar auf den Fortbildungsumfang von 160 Stunden, den die KV für die Abrechnung der Spezialisierten geriatrischen Diagnostik vorgibt. Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Brigitte R. Metz, Direktorin der Klinik für Geriatrie und des Geriatrischen Zentrums Karlsruhe, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Termine: Mai Juni 2018 und Juli 2018 Voraussichtlich jeweils Freitag ca Uhr, Samstag ca Uhr und Sonntag ca Uhr Veranstaltungsort: 1. Wochenende: ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr, Diakonissenstraße 28, Karlsruhe 2. und 3. Wochenende: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, Karlsruhe Zielgruppe: niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Gebühr: 635, Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 60 Punkte Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de Fortbildung des Ausschusses Ärztinnen: Workshop Erfolgreicher kommunizieren Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal entscheidender als die Sachkompetenz: Die notwendige Überzeugungskraft, Souveränität und Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem Ausdrucksvermögen, Körpersprache, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab. Insgesamt stellt die Kommunikationsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkompetenz dar, die gerade im beruflichen Alltag immer unverzichtbarer wird. In diesem Workshop in deutscher Sprache wird bei maximal 7 Teilnehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Voraussetzungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersönlichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert. Referentin: Wilma Küspert, Sprechwissenschaftliche Beratung, Training, Coaching Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Dorothee Müller-Müll, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Freudenstadt Vorsitzende Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden Freitag, 9. November Uhr und Samstag, 10. November Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 295, Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 14 Punkte Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über SVmed auf der Website: unter Fortbildungen. Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen beschränkt! Ansprechpartner: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, Karlsruhe, Telefon (07 21) /-132, Fax (07 21) , fortbildungsakademie@ baek-nb.de Geschäftsstelle: Sundgauallee Freiburg/Br. Telefon (07 61) Fax (07 61) Bezirksberufsgericht für Ärzte in Freiburg Bezirksärztekammer Südbaden Durch Verfügung des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg vom 14. Dezember 2017 Az /1 wurde im Einvernehmen mit dem Justizministerium Baden-Württemberg gemäß 21 Abs. 4 i. V. m. 8 Abs. 2 des Heilberufe-Kammergesetzes i. d. F. vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Änderungsgesetz vom 17. Dezember 2015 (GBl. S. 1234) mit Wirkung vom 21. Dezember 2017 für die Dauer von fünf Jahren Herr Dr. med. Hans Engler Lindenstraße Freiburg zum stellvertretenden 1. ärztlichen Beisitzer des Bezirksberufsgerichts für Ärzte in Freiburg bestellt. 86 ÄBW

35 Bekanntmachungen Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar. Eröffnungsveranstaltung Personalisierte Medizin Leitung: Dr. med. Ulrich Voshaar, Präsident der Bezirksärztekammer Südbaden Personalisierte Medizin vom Gen zum Arzneimittel Prof. Dr. L. Hein Präzionsmedizin am Beispiel der Onkologie Anspruch und Wirklichkeit? Prof. Dr. W.-D. Ludwig Die Veranstaltung ist auch für Nichtärzte offen. Mittwoch, 21. März 2018 Zeit: s.t. ca Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Kostenfrei Anmeldung erforderlich! Antibiotic Stewardship (ABS) Onlinekurs Leitung: PD. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Ein Ziel der Deutschen Resistenzstrategie (DART) der Bundesregierung ist neben der Prävention nosokomialer Infektionen die Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen durch Antibiotic Stewardship (ABS). Mit ABS sind Strategien zum rationalen Einsatz von Antiinfektiva gemeint, das heißt ein systematisches, nachhaltiges Bemühen um Verbesserung und Sicherstellung einer rationalen Praxis zur Antiinfektivaverordnung. Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrichtungen tätigen Ärzte ein Angebot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen. Nach erfolgreicher Ableistung des Kurses verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse/ Befähigungen zur Behandlung von Kindern/Erwachsenen: Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen, unerwünschte Ereignisse und Wirkungen Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie, der Diagnostik, und der antimikrobiellen Resistenztestung Kenntnis und Implementierung einschlägiger Antibiotika- Therapieleitlinien Beteiligung und Unterstützung von Kommunikationsstrukturen zu Antiinfektiva (u. a. Durchführung von Schulungen) Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement ABS-beauftragte Ärzte können in Analogie zum Hygienebeauftragten Arzt die Funktion eines abteilungsbezogenen Ansprechpartners wahrnehmen. Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended-Learning Kurs mit 20 E-Learning-Einheiten und 20 Lerneinheiten an 2 Präsenztagen durchgeführt. Die E-Learning Einheiten müssen vor der Präsenzveranstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht. Online-Phase ab 1. Juni 2018 Präsenztage 20./21. September 2018 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. ca Uhr, Freitag, 8.00 s.t. ca Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600, Euro Hygienebeauftragter Arzt Onlinekurs Leitung: Dipl.-Volkswirt Dr. med. Wolfgang Gärtner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der medizinischen Mikrobiologie erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung Hygienebeauftragter Arzt als Blended-Learning-Kurs mit einer verkürzen Anzahl von Präsenztagen in Kombination mit E-Learning an. Der Kurs entspricht gleichzeitig dem Modul I der curriculären Fortbildung Krankenhaushygiene. Die internetbasierten 20 Kurseinheiten stehen ab 1. April 2018 zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden in einem 2-Tages Kurs vorgestellt. Die E-Learning Einheiten müssen vor der Präsenzveranstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht. Die Präsenzveranstaltung findet am 12./13. Juli 2018 im Haus der Ärzte in Freiburg statt. Termine: Online-Phase ab 1. April 2018 Präsenztage: 12. und 13. Juli 2018 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. ca Uhr, Freitag, 8.00 s.t. ca Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600, Euro Medizinische Hypnose für Ärzte Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg Einführungskurs In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch Hypnose- Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt vermehrt die unwillkürliche unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, zum Beispiel vor medizinischen Eingriffen. Samstag, 22. September 2018 Zeit: 9.00 s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100, Euro Fortbildung Impfen Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg Die Impfprophylaxe zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin, und ohne Zweifel gibt es nationale und internationale Impferfolge die Ausrottung der Pocken und die Rückdrängung der Kinderlähmung in ganz Europa sind die ÄBW

36 Bekanntmachungen beiden prominentesten Beispiele. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impfraten und in deren Folge Masern- Epidemien sowie jedes Jahr aufs Neue vermeidbare Todesfälle durch Influenza. International kann Deutschland beim Impfen kaum mithalten. So sind beispielsweise Nord- und Südamerika, aber auch einige Staaten in Afrika masernfrei. Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumentiert, dass die Deutschen Weltmeister im Export von Masern sind. Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft. Die Gründe sind vielfältig. Wesentlich ist sicherlich auch ein defizitärer Wissensstand der Ärzteschaft, wie Statistiken belegen. Trotz des schon bestehenden Fortbildungsangebots finden wir in Hausarztpraxen Impflücken zwischen 35 und 55 Prozent, bei den Frauenärzten mögen sich die Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent. In der Mehrzahl Routineleistungen, die einfach nur vergessen werden und das, obwohl Impfleistungen budgetneutral sind. Inhalt des Seminars: Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen Impfsystem in Deutschland Impfpräventable Erkrankungen Risiken, Nebenwirkungen Impfen von Risikopatienten Vorgehen in der Praxis Diskussion von Fallbeispielen 16. Juni 2018 Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t. ca Uhr Ort: Freiburg Verwaltungskostenpauschale: 30, Euro Notfallmedizin Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler, B. A., DRK BW Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin gem. Curriculum der Bundesärztekammer Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in Kleingruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. 26. November 4. Dezember 2018 (ohne Sonntag) Zeit: 8.00 s.t. ca Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 950, Euro Notfalltraining für Notärzte Refresher-Kurs Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfallmedizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes Update benötigen. Kursinhalte: Wiederholung der Grundlagen (Erstuntersuchung, Reanimation, Atemwegssicherung) Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie Kindernotfälle besondere Notfälle Traumaversorgung Teaminteraktion und Crew Ressource Management Lernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen Termine: Teil 1: 15./16. Juni 2018 Teil 2: 20./21. Juli 2018 Zeit: Freitag und Samstag, 9.00 s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600, Euro (pro Teil 300, Euro) Notfalltraining für Ärzte Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg Grundkurs Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: In der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss. In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkzeug für eine erfolgreiche Notfallversorgung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung. Nach Besuch des Grundkurses können Sie sich zu einem Notfalltraining der Themengebiete Herz, Unfall oder Kind anmelden. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung Reanimation Beatmung und Atemwegssicherung typisch Notfallsituationen Medikamentenapplikation Teamführung und Notfallmanagement Samstag, 5. Mai 2018 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t Uhr Entgelt: 150, Euro Themengebiet Unfall Traumatologische Notfälle Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: In der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich Unfall spielen dabei sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle. In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Unfällen. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung strukturierte Untersuchung des Traumapatienten -Traumamechanismen typische Verletzungsmuster Erstversorgung und Immobilisation Samstag, 3. März 2018 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t Uhr Entgelt: 150, Euro Themengebiet Herz Kardiologische Notfälle Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: In der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich Kardiologie stellen dabei eine häufige Notfallkategorie dar. In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen. 88 ÄBW

37 Bekanntmachungen Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung Reanimation Herzrhythmusstörungen Herzinfarkt akute Herzinsuffizienz hypertensiver Notfall Samstag, 28. April 2018 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t Uhr Entgelt: 150, Euro Themengebiet Kind Pädiatrische Notfälle Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: In der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich Pädiatrie stellen eine besondere Herausforderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar: Unsicherheiten im Umgang mit schwer erkrankten und verletzen Kindern sind dabei allgegenwärtig. In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung beim Kind Besonderheiten des kindlichen Organismus typische Krankheitsbilder und Notfälle typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern Reanimation und Atemwegssicherung Samstag, 7. Juli 2018 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t Uhr Entgelt: 150, Euro Notfalltraining für Arzt und Praxisteam Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt Im Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen, die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall: bei kurzen Vorträgen, praktischen Übungen und Fallbeispielen lernen Sie im Praxisteam alles, was Sie im Notfall beherrschen müssen. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung Reanimation Beatmung und Atemwegssicherung typisch Notfallsituationen Teamführung und Notfallmanagement Termine: Mittwoch, 21. Februar 2018 Mittwoch, 20. Juni 2018 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: s.t Uhr Entgelt: 75, Euro pro Person Palliativmedizin Wochenendkurs (Basiskurs) Leitung: Dr. Tobias Reiber, Freiburg Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativmedizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort - und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits gekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein. Voraussetzung für die Durchführung des Seminars ist eine Mindestteilnehmerzahl von 22 Personen. Termine: 5./6. Oktober /10. November 2018 und 7./8. Dezember 2018 Zeit: freitags, s.t Uhr samstags: 9.00 s.t Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 600, Euro Palliativmedizin Basisseminar Wochenkurs Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. MSc Palliative Care (King s College London) Gerhild Becker, Universitätsklinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Kursinhalte und Ziele: Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen DDG KOMPAKT PRAXISNAH & LIEDERHALLE STUTTGART Deutsche Dermatologische Gesellschaft Vereinigung Deutschsprachiger Dermatologen e.v. Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen Besonderheiten der Kommunikation Januar 2019 Zeit: Montag Freitag, 9.00 s.t. ca Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600, Euro Palliativmedizin Basisseminar Blended Learning-Kurs Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. MSc Palliative Care (King s College London) Gerhild Becker, Universitätsklinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Seit Mitte 2013 wird in der Weiterbildung ein neues Kursformat Blended Learning angeboten, das es ermöglicht, die Dauer der Präsenzveranstaltung zu verkürzen und trotzdem die 40-stündige Weiterbildung sicherzustellen. Blended Learning ist eine Kombination aus Präsenztagen und E-Learning-Modulen. Aktuelles Programm siehe und im AppStore unter DDG 2018 In Kooperation mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V., BVDD Anzeige ÄBW

38 Bekanntmachungen Der Kurs beginnt mit zwei Präsenztagen. Dazu ergänzend werden weitere 20 Lerneinheiten als E-Learning Module online bereitgestellt, die Sie flexibel und bei freier Zeiteinteilung abrufen können. Ergänzt werden die E-Learning Module durch 3 interaktive Online-Meetings, in denen Sie die Möglichkeit haben, live Fragen und eigene Fälle einzubringen und mit einer Fachexpertin zu diskutieren. Der Kurs schließt mit einem kurzen E-Test zur Selbstkontrolle ab so können Sie ihren Lernerfolg selbstständig überprüfen. Alle Online- Inhalte sind zu jeder Zeit und von überall per Internet abrufbar. Voraussetzung zur Teilnahme ist ein Computer mit Internetanschluss und ein Headset sowie die Bereitschaft zur selbstständigen Erarbeitung der Online- Module. Die Teilnahme an allen Online-Meetings ist verpflichtend. Präsenztermin: 15./16. Februar 2019 anschließend Online-Phase bis 30. April 2019 Zeit: Freitag/Samstag, 9.00 s.t. ca Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600, Euro Palliativmedizin Fallseminar Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker Msc Palliative Care (King s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Programm in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage e rstrecken. Modul 1 Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul 1: April 2018 Warteliste Modul 2: Juni 2018 Warteliste Modul 3: November 2018 Zeit: Montag Freitag, 9.00 s.t. ca Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550, pro Modul Psychosomatische Grundversorgung Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in 5jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet dreimal pro Jahr in der Reha- Klinik Glotterbad bei Freiburg statt. Die Leistungen nach den EBM- Ziffern 35100/35110 (Theorieseminare, Reflexion der Arzt- Patient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums, bei Kombination mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der Balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten). Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 17. März 2018 Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt Ökonomische Wege zu einer validen Diagnosestellung 21. April 2018 Chronische Schmerzen 9. Juni 2018 Psychoonkologie am Beispiel des Mamma-Carcinoms 7. Juli 2018 Gesundheitliches Risikoverhalten am Beispiel Herzinfarkt und Diabetes 29. September 2018 Spezifische Aspekte psychischer und psychosomatischer Störungen bei Jugendlichen 20. Oktober 2018 Motivierende Gesprächsführung 17. November 2018 Angststörungen Zeit: jeweils 9.00 s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100, Euro pro Samstag Wochenkurs (40 Std.) 26. Februar 2. März Juni 2018 Zeit: Montag Freitag, 9.00 s.t Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 450, Euro pro Kurs Reisemedizin Basisseminar Reisemedizin gemäß Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) Reisemedizinische Gesundheitsberatung Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken in Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lernund Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene Problemfälle mit den Referenten zu erörtern. Teilnehmer, die das komplette Seminar absolviert haben, können am letzten Tag an einem Multiple-Choice-Test teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung, die als Basis- Zertifikat Reise-Gesundheits- Beratung vom Deutschen Fachverband Reisemedizin (DFR) anerkannt wird. Termine: Teil 1: 2./3. März 2018 Teil 2: 27./28. April 2018 Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 400, Euro 90 ÄBW

39 Bekanntmachungen Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg Die Reisemedizin hat in den letzten Jahren an Facettenreichtum erheblich gewonnen und versteht sich heute als fachgebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat Reisemedizinische Gesundheits- Beratung allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen auch anderer, internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der den Anspruch erheben kann, Reisemedizin nach heutigem Verständnis zu repräsentieren. Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen, das als Fachzertifikat Reisemedizin erstmals 2003 vorgestellt wurde. Dabei sind nach Erwerb des Basiszertifikates im Umfang von 32 Stunden weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Im Rahmen dieses Curriculums bieten wir nun folgende Aufbaumodule an Flugreisemedizin, Klima und Klimabelastung (Modul 3), Tauchsportmedizin (Modul 5). Ärztinnen und Ärzte, die neben dem Basisseminar alle 13 Aufbaumodule absolviert haben, können bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) das Fachzertifikat Reisemedizin beantragen. Termine: Module 3 und 5: 29./30. Juni 2018 Zeit: ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 200, Euro/Wochenende Suchtmedizin Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatzbezeichnung gem. WBO 2006 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Suchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar. Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte. In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung Oktober 2018 Zeit: Montag bis Freitag, 9.00 s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550, Euro Schmerztherapie Kompaktseminar Die Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leitund Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten gem. 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich. Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistungen i. R. der Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunktur der KV Baden-Württemberg dienen. Seminarinhalte: Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerzzuständen Block B: Medikamentöse Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie Kopfschmerz W ir ma c he n au c h H aus bes uc he Ihre Spezialisten für alle Rechtsfragen im Gesundheitswesen! Block C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativmedizin Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen Der Besuch des Kurses wird auch solchen Kolleginnen und Kollegen empfohlen, die sich einen umfassenden Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Schmerztherapie aneignen möchten. Block A + B + C + D: geplant für 2019 Zeit: Montag bis Freitag, 9.00 s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800, Euro Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, Freiburg, Telefon (07 61) /47 38/ 47 51, Fax (07 61) , akademie@baek-sb.de; Insbesondere Beratung für - Ärzte Zahnärzte - Apotheken - Krankenhausträger - Berufsverbände - Sonstige Unternehmen im Gesundheitswesen Vom Arbeitsrecht bis zur Zulassung unsere Kanzlei steht für persönliche, individuelle und zielgerichtete Rechtsberatung und Vertretung. Erfahren Sie mehr über unser umfassendes Leistungsportfolio unter Praxisrecht.de oder vereinbaren Sie einen persönlichen Termin. Kanzlei Heidelberg Rechtsanwälte & Fachanwälte für Medizinrecht Steuerrecht Berliner Straße Heidelberg fon +49 (0) heidelberg@praxisrecht.de Anzeige ÄBW

40 Bekanntmachungen Geschäftsstelle: Haldenhaustraße Reutlingen Tel. ( ) / Fax ( ) Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM Palliativmedizin Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CME-Punkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CD- ROM Palliativmedizin können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39, Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD Internet- und PC-Spielsucht Risiko ohne Altersbeschränkung? Am hatte die Bezirksärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema Internet- und PC-Spielsucht Risiko ohne Altersbeschränkung? durchgeführt. In den Beiträgen wurden ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht betroffener Eltern und des Kinderund Jugendpsychiaters dargestellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-Doppel- DVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent Diese Fortbildungsreihe richtet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die aus verschiedenen Gründen ihr Wissen zur Erkennung und Behandlung von Notfällen vor allem fachfremden aktualisieren bzw. ergänzen wollen. Dabei geht es nicht um die Inhalte des 80-Stunden-Kurses zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin bzw. zur Fachkunde Rettungsdienst, sondern um die ersten ärztlichen Maßnahmen, die von jedem Arzt, gleich welcher Fachrichtung, erwartet werden können, wenn er mit einem Notfall konfrontiert wird. Das betrifft natürlich den Dienst in der Klinik oder der Praxis, aber auch den privaten Alltag, wo Ärztinnen und Ärzte immer wieder unvorbereitet in Situationen geraten, in denen bei meist unbekannten Patienten eine sachgerechte ärztliche Hilfe geleistet werden muss, wie zum Beispiel bei Sportereignissen, im Flugzeug, bei kulturellen oder gesellschaftlichen Versammlungen, auf der Straße, aber auch im Familien- oder Freundeskreis etc. Der Ausgangspunkt in den einzelnen Fortbildungsveranstaltungen sind die oft im Vordergrund stehenden Leitsymptome möglicher Notfälle, die neben den notwendigen diagnostischen Schritten auch bereits parallel therapeutische Gegenmaßnahmen erfordern. Bei kleineren Notfällen werden dabei die Diagnostik und Therapie so dargestellt, dass der Patient ausreichend behandelt und der Notfall unter Kontrolle ist. Bei schwereren oder potenziell lebensgefährlichen Notfällen werden die ersten Maßnahmen vermittelt, damit der Patient in einem stabilen Zustand in ein Krankenhaus gebracht wird, welches die personellen und technischen Voraussetzungen für alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bietet. Die Referenten sind meistens Fachärzte für Allgemeinmedizin bzw. für Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedider beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD was Ärzte und Patienten schon immer über Organspende wissen wollten Seit vielen Jahren ist das Thema Organspende in den Medien präsent und löst reichlich kontroverse Diskussionen aus, insbesondere seitdem bekannt geworden ist, dass die Bundesrepublik Deutschland beim innereuropäischen Vergleich der Organspendezahlen einen Platz in der unteren Hälfte der Rangliste einnimmt. Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat das 17. Gesundheitsforum Südwürttemberg diesem Thema gewidmet und zusammen mit der Universitätsklinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Tübingen am eine Fortbildungsveranstaltung durchgeführt, die den Teilnehmern das Wissen zum aktuellen Verfahren von Organspende und Organtransplantation in Baden-Württemberg vermittelt. Es wurden die Organisationen DSO und Eurotransplant vorgestellt, Vergabekriterien im Notfall und nach Warteliste erläutert, die Handlungsgrenzen durch zeitliche Fristen, Dauer der notwendigen Kontrollen und räumliche Entfernung dargestellt sowie die Aufgabe des Transplantationsbeauftragten beschrieben. Ein Beitrag befasst sich mit den rechtlichen Voraussetzungen der Lebendspende und am Ende werden auch die finanziellen Aspekte vonseiten der GKV aufgezeigt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-Doppel- DVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können sechs Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Seminar Allgemeinmedizin Seit einigen Jahren ist die Entwicklung der hausärztlichen Versorgung vor allem in ländlichen Gebieten bekanntermaßen besorgniserregend. Um Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich für die Allgemeinmedizin zu interessieren, wurde auf verschiedenen Ebenen und durch verschiedene Institutionen eine Reihe von Projekten durchgeführt. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlossen, allen interessierten Ärztinnen und Ärzten ein Seminarprogramm Allgemeinmedizin anzubieten, welches in 15 Themenblöcke gegliedert ist und an vier bis fünf Fortbildungstagen pro Jahr durchgeführt wird (ca. eine Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch Wiedereinsteigern, Refreshern und Kammermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst möglich. Termine: Samstag, 5. Mai 2018 Praxisorganisation Uhr (Anmeldungs-Nr. 14/2018) Samstag, 30. Juni 2018 Notfälle in der Allgemeinmedizin Uhr (Anmeldungs-Nr. 13/2018) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: je 25, Euro Punkte: 8/9 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfälle im (Praxis-)Alltag: Refresherkurs auch für den ärztlichen Notfall- und Bereitschaftsdienst 92 ÄBW

41 Bekanntmachungen zin bzw. Fachkunde Rettungsdienst, die das Leitsymptom ihres Themas in einem 30-minütigen Referat mit den Erstmaßnahmen an Diagnostik und Therapie darstellen und anschließend ca. 15 Minuten mit den Teilnehmern offen gebliebene Fragen diskutieren. Einige fachspezifische Notfallsituationen werden von den entsprechenden Fachärzten vorgetragen. Termine: jeweils Mittwoch, Uhr 25. April 2018 Leitsymptome: Akute Blutungen Übelkeit/Erbrechen/Durchfall Fieber unklarer Ursache (Anmeldungs-Nr. 33/2018) 10. Oktober 2018 Leitsymptome: Pädiatrische Notfälle Akute Bauchschmerzen Bewusstseinsstörung (Anmeldungs-Nr. 34/2018) 7. November 2018 Leitsymptome: Akute Herzbeschwerden Akute Atemnot Notfälle in der Gynäkologie und Geburtshilfe (Anmeldungs-Nr. 35/2018) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: je 20, Euro inkl. Skripte, Verpflegung und Getränke Punkte: je 3 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Fallseminare Palliativmedizin Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin ist unter anderem der Nachweis einer zwölfmonatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: Juni 2018 Modul II: Juni 2018 (Anmeldungs-Nr. 5/2018) Gebühr Module I und II: 890, Euro Modul III: März 2018 (Anmeldungs-Nr. 4/2018) Modul III: September 2018 (Anmeldungs-Nr. 6/2018) Gebühr Modul III: je 440, Euro Teilnehmerzahl: je 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Punkte: je Modul 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Peripartale psychische Erkrankungen und die mögliche Fürsorge für Mutter und Kind Obwohl psychische Erkrankungen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett eine hohe Prävalenz (ca. 20 %) aufweisen, werden diese leider sowohl von der Gesellschaft als auch der medizinischen Fachwelt immer noch weitgehend tabuisiert. Schließlich ist eine Geburt ein glückliches Ereignis und dass die Mutter unglücklich werden und in eine Krise geraten kann, ohne dass sie bereits vorher erkrankt ist, löst nicht selten Unverständnis und Abwehr aus. Wenn die junge Frau nicht entsprechend behandelt wird, kann dies schwere Folgen für sie selbst, die Mutter-Kind- Beziehung bis hin zur Kindeswohlgefährdung und die Partnerschaft haben. Dabei habe die meisten Formen eine gute Prognose und mit der richtigen Therapie sind die meisten Frauen in kurzer Zeit wieder stabil. In Ergänzung werden die möglichen Auswirkungen der nicht behandelten mütterlichen Erkrankungen auf das Kind und seine weitere Entwicklung an Beispielen vorgestellt und die dann erforderlichen, weitergehenden Maßnahmen, zum Beispiel durch Frühe Hilfen beschrieben. Dieses Seminar ist ein Angebot für Hausärzte, Frauen- und Kinderärzte, Psychiater und Psychotherapeuten, Hebammen sowie für alle Ärztinnen und Ärzte, die in die medizinische Versorgung von Schwangeren, jungen Müttern und Neugeborenen eingebunden sind. Samstag, 24. Februar Uhr (Anmeldungs-Nr. 31/2018) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg; Dr. med. Joachim Suder, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Tübingen Programm: Uhr Begrüßung der Teilnehmer Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Dr. med. Joachim Suder, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Tübingen Uhr PPE in der Schwangerschaft, Wochenbett und danach Prävalenz Risikofaktoren Auswirkungen? Referentin: Dr. med. Pascale Britsch, niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit Schwerpunkt PPE, Ulm Uhr Behandlungsoptionen Referentin: Dr. med. Pascale Britsch Uhr Kaffeepause Uhr Vorstellung eines ambulanten Präventionskonzeptes Referentin: Dr. med. Pascale Britsch Uhr Mittagspause Uhr Das Netzwerk Frühe Hilfen Engagement für die belasteten Familien Referentin: Diplom-Sozialpädagogin Barbara Erhardt-Döderlein, Jugend- und Familienberatungszentrum Tübingen Uhr Konkrete Beispiele für die Unterstützung an Kasuistiken: Aus Sicht der Psychiatrischen Institutsambulanz Referentin: Dr. med. Judith Zieker, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen Beratung für Mediziner. Was wir alles für Sie tun können: Niederlassungsbegleitung Praxisabgabevermittlung Praxis- und Finanzanalyse Personalvermittlung (Ärzte) Vermögensaufbau Ruhestandsplanung Finanzierung Kontakt: Tobias Krämer Tel tobias.kraemer@mlp.de Seminartermine finden Sie auf unserer Homepage. mlpstuttgart.de Anzeige ÄBW

42 Bekanntmachungen Aus Sicht des Beratungszentrums Jugendamt Tübingen Referentin: Diplom-Psychologin Christine Mauser, Netzwerk Frühe Hilfen, Landkreis Tübingen Aus Sicht des Beratungszentrums und der Frühe Hilfen Landkreis Reutlingen Referent: Diplom-Sozialpädagoge Helmut Paß, K reisjugendamt Reutlingen Uhr Abschlussdiskussion Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: 25, Euro Punkte: 6 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Neues Datenschutzrecht und Cyberkriminalität Herausforderung für Klinik und Praxis Am 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DGSVU) für alle professionellen IT-Anwender in Kraft. Sie wird die bisher geltenden Regelungen für die IT-Sicherheit in Praxen und anderen medizinischen Einrichtungen verändern. Für viele Ärzte kann dies bedeuten, dass sie die Schutzmaßnahmen für die Datensicherheit verstärken müssen. Außerdem rücken zunehmend medizinische Einrichtungen in den Focus von Hackern und Cyberkriminellen, teilweise verbunden mit Erpressungsversuchen. Auch in Baden- Württemberg gibt es leider etliche Fälle von Hacking- Attacken auf Praxen und Kliniken. Es handelt sich meistens um Schadsoftware, die Daten verschlüsselt und die so weit wie möglich gestreut wird. Damit wird der Betrieb erheblich beeinträchtigt und es kostet Zeit und Geld, das IT-System wieder zu installieren ganz abgesehen von den möglichen Folgen von Datenverlust und Datendiebstahl. Deshalb ist es wichtig, sich vor dem Hintergrund der neuen EU- DGSVO mit den Methoden von Hackerangriffen und möglichen Schutzmaßnahmen zu befassen. Samstag, 10. März Uhr (Anmeldungs-Nr. 32/2018) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Programm: Uhr Begrüßung Herr Dr. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Uhr Auswirkungen der neuen EU- Datenschutz-Grundverordnung auf Praxen und Kliniken Pflichten des Arztes im Schadensfall Referent: Kanzlei Ratajczak & Partner, Sindelfingen, RA Dr. med. Helge Hölzer (angefragt) Uhr Kreativität der Häcker und die Sicherheitslücken der IT-Systeme Ist IT-Sicherheit eine Titanic im Netz? Referent: Dipl.-Inf. Sebastian Schreiber, SySS GmbH, Tübingen Uhr Die Mehrfachschäden für den Arzt durch Cyberkriminalität Referent: N. N Uhr Kaffeepause Uhr Rechtliche und politische Strategien zur Datensicherheit in der Medizin Referentin: Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit, Stuttgart (angefragt) Uhr Management des Datenschutzes in Praxen und medizinischen Einrichtungen Referent: Edmund Hilt, Dipl.-Ing. (FH), geprüfter Datenschutzbeauftragter, Institut für energetische und physikalische IT-Sicherheit, Renningen Uhr Technische Lösungen und Handlungsempfehlungen für IT-Sicherheit in der Medizin Referent: Dipl.-Inf. Andre Entz, Software Südbaden, Breisach Uhr Mittagspause Uhr Auftragsdatenverarbeitung: Regelungsbedarf und Haftungsrisiko ( 28 Datenschutz-Grundverordnung, 203 Art. 3 Satz 2 StGB) Referent: Kanzlei Ratajczak & Partner, Sindelfingen, RA Dr. med. Helge Hölzer (angefragt) Uhr Cybercrime Herausforderungen für den Gesundheitssektor Referent: Isabell Blumer, LKA Baden-Württemberg, Abteilung 5 Führungsgruppe, Cybercrime/Digitale Spuren Uhr Abschlussdiskussion Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Punkte: beantragt Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Stressbewältigung durch Achtsamkeit Die zunehmende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind unbestritten. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat entschieden, seinen Mitgliedern eine Fortbildungsveranstaltung über eine Therapiemethode zur Stressbewältigung anzubieten, welche wissenschaftlich erforscht und durch Studien untersucht wird. Damit haben die Teilnehmer nicht nur für sich selbst einen Benefit, sondern sie lernen ein Behandlungskonzept kennen, welches auch für Patienten in Frage kommen kann. Das Programm dieser Fortbildung besteht aus Vorträgen und praktischen Übungen. Samstag, 17. März Uhr (Anmeldungs-Nr. 29/2018) Leitung: Markus Zeh, Diplom-Pädagoge und MBSR-Lehrer, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: 200, Euro inkl. Verpflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: 10 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. 50 Stunden Kurs-Weiterbildung Suchtmedizin (gem. 4 Abs. 8 in Suchtmedizin) Die Akademie für ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bietet in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen diese Veranstaltung an. Den Folgen von Suchterkrankungen begegnen Ärztinnen und Ärzte in fast allen Fachgebieten. Die legale Droge Alkohol führte im letzten Jahr zu circa Krankenhauseinweisungen, zu Todesfällen und zu volkswirtschaftlichen Kosten von circa 40 Mrd. Euro in Deutschland. Tabak ist verantwortlich für circa Todesfälle jährlich, für sehr viele Krebserkrankungen und andere chronische Krankheiten. Die nicht substanzgebundenen Abhängigkeiten steigen an, gerade im Bereich PC und Internet etc. 94 ÄBW

43 Bekanntmachungen Die Zusatzweiterbildung Suchtmedizin umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe und nicht stoffgebundenen Suchterkrankungen April 2018 (Mo Fr) (Anmeldungs-Nr. 30/2018) Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwer Str. 14, Tübingen Gebühr: 800, Euro (inkl. Skripten und Verpflegung) Punkte: beantragt Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Strukturierte curriculare Fortbildung Medizinische Begutachtung Der medizinischen Begutachtung kommt in allen Fachgebieten eine zunehmende Relevanz zu. Dies gilt vor allem in Baden- Württemberg, da sich hier durch das Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (Gesundheitsdienstgesetz ÖGDG) vom 17. Dezember 2015 Aufgaben im Bereich der Begutachtung von den Gesundheitsämtern auf Ärzte und Einrichtungen außerhalb des Öffentlichen Gesundheitsdienstes verschieben. Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stationären oder universitären Bereich steigen derzeit spürbar an. Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unterstützen, bieten die Akademie für ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg und das Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung des UKT Tübingen gemeinsam ab September 2016 die von der Bundesärztekammer entwickelte, strukturierte curriculäre Fortbildung Medizinische Begutachtung an. Dieses Fortbildungscurriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Interesse haben, neben ihren medizinisch fachlichen Qualifikationen ihre Kenntnisse in der Gutachtenerstellung zu erhalten und zu vertiefen. Neben Grundlagen und fachübergreifendem Wissen werden auch einschlägige fachspezifische Kenntnisse vermittelt. Das Curriculum umfasst insgesamt 64 Stunden und besteht aus drei Modulen, die je nach Interesse und Fortbildungsbedarf in beliebiger Reihenfolge und einzeln absolviert werden können. Voraussetzungen für die Erlangung der als Tätigkeitsschwerpunkt anzeigefähigen Bezeichnung Strukturierte curriculare Fortbildung Medizinische Begutachtung sind: abgeschlossene Facharztweiterbildung Absolvieren aller Module einschl. Nachweis jeweils eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens Bestehen der Lernerfolgskontrolle Termine: Teil 2 jeweils Sa So April Juli 2018 (Anmeldungs-Nr. 11/2018) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg; Prof. Dr. med. Susanne Völter-Mahlknecht, Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung, UKT Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: 440, Euro Punkte: 35 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Vorankündigung: Teil September 2018 (Sa Mo) (Anmeldungs-Nr. 28/2018) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen 21. Gesundheitsforum Südwürttemberg 2018 Fortbildung und Pharmaindustrie Wissen, Gewissen und Industrieinteressen In den letzten Jahren haben die Bemühungen der ärztlichen Selbstverwaltung zur Sicherstellung der Neutralität und Transparenz bei ärztlichen Fortbildungen zugenommen. In die Empfehlungen der Bundesärztekammer für die ärztliche Fortbildung ist ein eigenes Kapitel Neutralität und Transparenz eingegangen, in denen bestimmte Vorgaben das Sponsoring bei ärztlichen Fortbildungen regeln sollen. Die Möglichkeiten der bestehenden Regelwerke der Ärztekammern (Berufsordnung, Fortbildungsordnung, Richtlinien Empfehlungen der ärztlichen Fortbildung) zur Sicherstellung neutraler Fortbildungsveranstaltungen sind jedoch begrenzt. Der beste Schutz vor industrieller Beeinflussung ist immer noch der informierte und sensibilisierte Arzt. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg entschieden, das 21. Gesundheitsforum Südwürttemberg 2018 dem Thema Fortbildung und Pharmaindustrie Wissen, Gewissen und Industrieinteressen zu widmen. Im ersten Referat soll es um die Ethik in der Wirtschaft gehen oder die Frage, ob ethisch erscheinende Maßnahmen der Pharmaindustrie (z. B. FSA- Kodex) zielführend sind, hinsichtlich einer neutralen Zusammenarbeit zwischen Pharmaunternehmen und Ärzten oder ob sie eher eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme darstellen. Im Mittelpunkt des zweiten Beitrages stehen die mehr oder weniger bewussten Auswirkungen bei Interessenskonflikten bzw. ein Grundprinzip menschlichen Verhaltens, die Reziprozität, die zur Gegenseitigkeit im sozialen Austausch führt. In einem dritten Vortrag werden die Bemühungen um die Neutralität der AWMF- Leitlinien bzw. die Einschränkung der Einflussnahme der Pharmaindustrie vorgestellt. Danach werden die Marketingstrategien der Pharmaindustrie analysiert und im Anschluss über Beispiele berichtet, in welcher Form Sponsoring bei ärztlichen Fortbildungen die Anerkennung für das Fortbildungszertifikat verhindert. Nach der Mittagspause geht es um die verschiedenen juristischen Aspekte. Dabei werden in den Beiträgen die Bestimmungen des ärztlichen Berufsrechts zu Arzt und Fortbildung dargestellt, das Sponsoring und die ärztliche Neutralität unter dem Blickwinkel des Strafrechts erläutert und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Medikamentenwerbung geschildert. Zum Abschluss der Veranstaltung ist eine Diskussion mit den Referenten vorgesehen, in welcher Gelegenheit besteht, noch offene Fragen zu klären. Samstag, 14. April Uhr (Anmeldungs-Nr. 19/2018) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Programm: Uhr Begrüßung Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg ÄBW

44 Bekanntmachungen Uhr Interessen und Gewissen oder die Ethik in der Wirtschaft Referent: Dr. iur. Holger Diener, Geschäftsführer des FSA e. V., Berlin Uhr Psychologische Aspekte von Interessenskonflikten oder das Phänomen der Reziprozität Referentin: Dr. med. Christiane Fischer, Ärztliche Geschäftsführerin MEZIS e. V., Mitglied des Deutschen Ethikrates, Leimen Uhr Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die Leitlinien der AWMF Referent: N. N Uhr Marketingstrategien der Pharmaindustrie Referent: Dipl.-Kfm. Nikolaus Lienau, Prokurist und Leitung Geschäftsentwicklung/ Außendienstmanagement, human4farma GmbH, Wolfratshausen Uhr Sponsoring bei ärztlichen Fortbildungen und die nicht zulässige Gegenleistung Beispiele aus der Praxis Referent: Matthias Felsenstein, ehem. Leiter der Abteilung Fortbildung, Landesärztekammer Baden-Württemberg Uhr Mittagspause Uhr Arzt und Fortbildung in den Bestimmungen des ärztlichen Berufsrechts Referentin: Susanne Teschner, Oberstaatsanwältin, Staatsanwaltschaft Tübingen und Kammeranwältin, Bezirksärztekammer Südwürttemberg Uhr Sponsoring und ärztliche Neutralität unter dem Blickwinkel des Strafrechts Referent: Prof. Dr. iur. Jörg Eisele, Straf- und Strafprozessrecht, Wirtschaftsrecht etc., Juristische Fakultät, Universität Tübingen Uhr Rechtliche Rahmenbedingungen für Medikamentenwerbung Referentin: Dr. iur. Hans-Georg Riegger, Rechtsanwalt in Freiburg, Schwerpunkt u. a. Pharmarecht, insbes. Recht der Heilmittelwerbung, Dozent an der Dualen Hochschule BW Uhr Diskussion mit den Referenten Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: 25, Euro Punkte: beantragt Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Erste ärztliche Hilfe bei Notfallpatienten Allgemeine Grundlagen Zur Notfallbehandlung ist jeder approbierte Arzt verpflichtet, gleichgültig, welche Tätigkeit er ausgeübt hat, gleichgültig ob er beamteter, angestellter oder niedergelassener Arzt ist. Auch Ärzte in Familienpause oder im Ruhestand trifft diese allgemeine Verpflichtung zur Notfallbehandlung. Ausschlaggebend ist die Approbation als Arzt. Diese allgemeine Pflicht jedes approbierten Arztes zur Notfallbehandlung hat nichts mit dem organisierten Ärztlichen Notfalldienst an sprechstundenfreien Tagen und an Wochenenden zu tun. Es kommt auf den Notfall an. Diese Verpflichtung besteht nicht nur durch gesetzliche Regelungen, sondern bereits aus der Berufsordnung und hat in der Ethik des ärztlichen Berufes ihre Basis. Dieses Seminar fasst das erforderliche Grundwissen für die erste ärztliche Hilfe zusammen: Notfallanamnese, Basis-Check des Notfallpatienten, Rettungskette, Lagerungsarten, Therapieschema bei Reanimation, Eigenschutz, Priorität der Maßnahmen, Ausstattung der Arzttasche, Notfallmedikamente. Samstag, 9. Juni Uhr (Anmeldungs-Nr. 37/2018) Leitung: Dr. med. Christian Milz, Facharzt für Innere Medizin, Notfallmedizin, leitender Notarzt, Leutkirch Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: 25, Euro inkl. Skripte, Verpflegung und Getränke Punkte: 5 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. EKG-Seminar Grundlagen In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung besprochen und die typischen Veränderungen bei häufigen Herzerkrankungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergebnisse werden im Plenum diskutiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Allgemeinarztpraxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG-Bilder bei chronischen Herzerkrankungen und bei Notfällen vorgestellt. Samstag, 9. Juni Uhr (Anmeldungs-Nr. 27/2018) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: 25, Euro Punkte: 11 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. 40-Stunden-Grundkurs zum Erwerb der Qualifikation Hygienebeauftragter Arzt nach dem Curriculum der Bundesärztekammer Krankenhaushygiene Modul I Das Sozialministerium Baden- Württemberg hat am 20. Juli 2012 eine Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) erlassen, die am in Kraft getreten ist und die unter anderem vorsieht, dass zur Sicherstellung der organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung notwendiger hygienischer Maßnahmen, die Leiter von Krankenhäusern, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine, den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, Dialyseeinrichtungen sowie Tageskliniken verpflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Für die Qualifikation ist eine mindestens zweijährige Berufserfahrung sowie der erfolgreiche Besuch eines 40-stündigen Grundkurses erforderlich, den die Bezirksärztekammer Südwürttemberg im Ärztehaus Reutlingen anbietet. Termine: jeweils Fr So Juni September 2018 (Anmeldungs-Nr. 10/2018) Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Universitätsklinikum Mannheim; Prof. Dr. med. Peter Heeg, Hygiene im Gesundheitswesen, Beratung und Begutachtung, Ammerbuch; 96 ÄBW

45 Impressum Dr. med. Jan Liese, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Universitätsklinikum Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 30 Gebühr: 600, Euro Punkte: 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Qualifikation Tabakentwöhnung als Blended-Learning-Maßnahme Die Veranstaltung zur Qualifikation Tabakentwöhnung in der neuen Lernform des Blended Learning verbindet elektronisches Lernen mit einem Präsenzteil und vereint damit die Vorteile beider Fortbildungsmethoden. Das Curriculum Qualifikation Tabakentwöhnung wurde von der Bundesärztekammer eigens für diese Lernform entwickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. Vier Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung, ein 8-Stunden-Block auf ein online gestütztes Selbststudium in einem Zeitraum von circa sechs Wochen und weitere acht Stunden auf eine ganztägige abschließende Präsenzveranstaltung. Ziel dieser Qualifikationsmaßnahme zur Tabakentwöhnung ist es, Ärzten detaillierte Informationen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den gesundheitlichen Aspekten des Tabakkonsums zu vermitteln, ihre Kenntnisse für eine erfolgreiche Ansprache, Motivierung und Therapie ihrer rauchenden Patienten zu vertiefen und praktische Hilfestellung bei der Einführung von Raucherberatungen und Entwöhnungsbehandlungen in der ärztlichen Praxis oder Klinik zu bieten. Die Teilnahme an diesem Kurs befähigt zur Einzeltherapie. Die Präsenzteile werden im Ärztehaus Reutlingen durchgeführt. Termine: Mittwoch, 4. Juli Uhr Einführung Samstag, 27. Oktober Uhr Abschlussveranstaltung (Anmeldungs-Nr. 21/2018) Leitung: Prof. Dr. med. Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 25 Gebühr: 190, Euro Punkte: 20 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Tabakentwöhnung mit strukturiertem Therapieprogramm nach dem Curriculum Qualifikation Tabakentwöhnung der Bundesärztekammer In diesem Aufbaumodul werden Kenntnisse über verhaltenstherapeutische Techniken im Gruppensetting vermittelt. Durch Absolvieren dieses Kurses erfüllen teilnehmende Ärzte die Anforderungen zum Anbieten von Tabakentwöhnungskursen nach 20 SGB V. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Aufbaumodul ist die erfolgreiche Teilnahme am 20-stündigen Curriculum Qualifikation Tabakentwöhnung der Bundesärztekammer. Samstag, 8. Dezember Uhr (Anmeldungs-Nr. 22/2018) Leitung: Christina Zeep, Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 15 Gebühr: 90, Euro Punkte: 8 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfallmanagement Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis individuell nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, Ulm Notfallmanagement Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis (Ravensburg, Friedrichshafen) individuell nach Absprache Dr. med. Christian Milz, Ottmannshofer Str. 44, Leutkirch Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, Reutlingen, Telefon ( ) oder , Fax ( ) , fortbildung@baek-sw.de Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirks ärztekammer zu melden. Herausgeber: Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Ulrich Clever (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Ulrich Voshaar, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Dr. med. Herbert Zeuner Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, Stuttgart Postfach , Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / Telefax +49 (0) 711 / aebw@aebw.de Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, Stuttgart Postfach , Stuttgart Anzeigenleitung: Axel Hollenbach Telefon +49 (0) 711 / Telefax +49 (0) 711 / hollenbach@gentner.de Auftrags-Management: Melanie Schweigler (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / schweigler@gentner.de Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / Telefax +49 (0) 711 / beck@gentner.de Gesamtleitung Media Sales: Frank Eberle (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / Telefax +49 (0) 711 / eberle@gentner.de Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 61 vom gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Höchberg Internet: Bezugspreise: Inland: jährlich 112,80 zzgl. Versand kosten 19,80 (inkl. der jeweils gül tigen MwSt.). EU-Länder- Empfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 112,80 zzgl. Versandkosten 27,60 EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 112,80 zzgl. Versandkosten 27,60 zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 15,00 zzgl. Versandkosten. Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestelleingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten. Bezugsbedingungen: Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht. Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und Signum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. 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46 ÄBW-markt Anzeigenschluss: letzter Werktag des Vormonats! Noch einfacher: Online buchen unter ÄBW-markt Gentner Verlag Postfach Stuttgart Sie haben 18 Rubriken zur Auswahl: Stellenangebote Stellengesuche Dienstleistungen Seminare Gewerbl. Gelegenheitsanzeigen 3,90 pro mm Höhe (1-spaltig): Praxissuche Praxisabgabe Gemeinschaftspraxis Praxisgemeinschaft Belegbetten Niederlassungsangebote Vertretung in 1-spaltiger Ausführung (45 mm breit) in 2-spaltiger Ausführung (92 mm breit) 4,80 pro mm Höhe (1-spaltig) 2,75 pro mm Höhe (1-spaltig) 4,80 pro mm Höhe (1-spaltig) 4,80 pro mm Höhe (1-spaltig) 4,80 pro mm Höhe (1-spaltig) Verkäufe Kaufgesuch Immobilien-Vermietung/ Verpachtung/Verkauf Reisen Heiraten/Bekanntschaften Sonstiges Veröffentlichen Sie meine Anzeige mit Telefonnummer mit kompletter Anschrift mit Faxnummer unter Chiffre (Gebühr: 9,20 ) mit Auftraggeber: (bitte vollständig ausfüllen) Name/Vorname Straße/Hausnr. Folgender Text soll mal unter oben angekreuzter Rubrik erscheinen (bitte deutlich in Blockschrift/Schreibmaschine ausfüllen): Kontakt: Telefon (07 11) und Telefax (07 11) beck@gentner.de PLZ/Ort Telefon/Telefax Datum rechtsverbindliche Unterschrift SEPA-Lastschriftmandat Gläubiger-Identifikationsnummer: DE67ZZZ Kontoinhaber (falls abweichend) Kreditinstitut IBAN DE Prüfziffer Bankleitzahl (achtstellig) Kontonummer (zehnstellig, fehlende Stellen werden z.b. vorn mit Nullen aufgefüllt) Wir (ich) ermächtigen(-e) die Alfons W. Gentner GmbH & Co. KG, Zahlungen von unserem (meinem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weisen wir (weise ich) unser (mein) Kreditinstitut an, die von der Alfons W. Gentner GmbH & Co. KG auf unser (mein) Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. ÄBW-markt Schnell per Fax (07 11)

47 Partner des arztes in Baden-Württemberg für Praxiseinrichtung, Praxismanagement und m arketing Kneippweg Aalen Telefon FERTIGUNG & AUSSTELLUNG Vordere Angerstraße Nördlingen PRAXEN ÄRZTEHÄUSER GESUNDHEITSZENTREN PLANUNG INNENARCHITEKTUR PROJEKTSTEUERUNG MÖBELFERTIGUNG Anzeigenschluss für Ausgabe 3/ März 2018

48 PARTNER DES ARZTES in Baden-Württemberg FÜR PRAXISEINRICHTUNG, PRAXISMANAGEMENT UND MARKETING Bitte beachten Sie: Apotheken, Praxen und Kliniken, Innenausbau Anzeigenschluss = Druckunterlagen- schluss Gütler Objekteinrichtungen GmbH Gewerbestrasse Heilsbronn Telefon / Fax / Mail info@guetler-einrichtungen.de Beratung Planung Gestaltung - Koordination Produktion Montage HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN! RUFEN SIE AN! TEL.: (07 11) FAX: (07 11) hollenbach@gentner.de wir realisieren praxen gesundheitszentren ärztehäuser Anzeigenleitung Axel Hollenbach Tel.: (07 11) Fax: (07 11) hollenbach@gentner.de Auftragsmanagement Rudolf Beck Tel.: (07 11) Fax: (07 11) beck@gentner.de

49 Geschichte(n) der Medizin, BAND 3 O. Erens A. Otte (Hrsg.) Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Bände liegt jetzt der Abschluss der Trilogie vor. Renommierte Autorinnen und Autoren erzählen einmal mehr lebendige und mitreißende Geschichte(n) der Medizin über Krankheiten, Ärzte und Forscher. Wie kam es beispielsweise zur Entdeckung der Perkussion? Wer war Avicenna? Warum wurde der Name Goldberg so berühmt? Welchen Einfluss nahm deutsche Medizin auf den Fernen Osten? Die populärwissenschaftlich aufbereitete Welt der Medizin geschichte(n) fasziniert nicht nur, sie sorgt auch immer wieder für überraschende Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse. Das Buch richtet sich daher gleichermaßen an medizinische Laien wie Fachleute. Pressestimmen Eine bunte Sammlung von unterhaltsamen und populärwissenschaftlichen Aufsätzen. Beim Lesen hat man das Gefühl, als google man sich durch die Medizingeschichte. Stuttgarter Nachrichten 1. Auflage 2017, ISBN Gebunden, 208 Seiten, Preis 38, Im Kopf des Lesers entsteht ein Big Picture. Deutsches Ärzteblatt Bestellcoupon Name, Vorname Fax-Hotline: / Firma/Abteilung/Funktion Straße / Postfach - Land PLZ Ort Nr. Ja, bitte senden Sie mir... Exemplar(e) von O. Erens A. Otte (Hrsg.), Geschichte(n) der Medizin, Bd. 3 (Best.-Nr ) 1. Auflg. 2017, zum Preis von 38, gegen Rechnung (versandkostenfrei) zu. Telefon Telefax Datum Unterschrift med_385 Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach Stuttgart Tel / Fax / buch@gentner.de

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