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1 1. Vorlesung am Was ist Psychologie? Was ist Psychologie? Gegenstand der Psychologie sind Verhalten, Erleben und Bewusstsein des Menschen, deren Entwicklung über die Lebensspanne und deren innere (im Individuum angesiedelte) und äußere (in der Umwelt lokalisierte) Bedingungen und Ursachen. Hermann Ebbinghaus (1908): Die Psychologie hat eine lange Vergangenheit, doch nur eine kurze Geschichte Hauch, Atem, Seele Rudolf Goclenius ( ) verwendet erstmals 1590 den Begriff psychologia Psychologia, hoc est, de hominis perfectione Die deutsche Bezeichnung Psychologie stammt von Christian Wolff ( ) Psychology 1840 erstmals im Titel eines Buches von Friedrich August Rauch ( ) verwendet psychology mental philosophy Aristoteles ( v.u.z.) Über die Seele Wilhelm Wundt ( ) Gründung des ersten experimentalpsychologischen Laboratoriums der Welt an der Universität Leipzig 1879 Hermann von Helmholtz ( ) 1862 Wundts erste Psychologie-Vorlesung in Heidelberg: Psychologie vom naturwissenschaftlichen Standpunkt 1874: Lehrstuhl für induktive Philosophie in Zürich 1875: Lehrstuhl für Philosophie in Leipzig Wilhelm von Humboldt ( ) Philosophie als Königin der Wissenschaft : systematische begriffliche Durchdringung der Wirklichkeit Niedergang von Geschichts- und Naturphilosophie Unterordnung der Theorie unter den Primat der Erfahrung Max Weber ( ): Entzauberung der Welt durch die moderne Wissenschaft Identitätskrise der Philosophie im 19. Jahrhundert Probleme der Erkenntnistheorie in wahrnehmungs- bzw. denkpsychologische Fragestellungen umdeuten Entstehung der Psychologie: Identitätskrise der Philosophie eine mögliche Lösung: Probleme der Erkenntnistheorie nach Art der Naturwissenschaften zu behandeln Johannes Müller ( ) Physiologie als Vorbild Vitalismus Anti-Vitalisten Émil Du Bois-Reymond ( ) Ernst Brücke ( ) Hermann Helmholtz ( ) Carl Ludwig ( ) organische Physik... die Wahrheit geltend zu machen, dass im Organismus keine anderen Kräfte wirksam sind, als die gemeinen physikalisch-chemischen Nemo psychologus nisi physiologus! Nur der Physiologe kann Psychologie betreiben! Johannes Müller Handbuch der Physiologie des Menschen (1834 u. 1840) physiologisch = experimentell Psychologie: traditionelle Problemstellungen der Philosophie werden mit in der Physiologie erprobten Forschungsweisen zu bearbeiten versucht Psychologismus - führungswissenschaftlicher - reduktionistischer Immanuel Kant Kritik der reinen Vernunft (1781) Antipsychologismus - Neukantianismus - Phänomenologie Diplomprüfungsordnung für Psychologie (1941) von kay.s@gmx.net Seite 1 von 9

2 2. Vorlesung am Wie ist Psychologie als Wissenschaft möglich? Gegenstand der Psychologie sind Verhalten, Erleben und Bewusstsein des Menschen, deren Entwicklung über die Lebensspanne und deren innere (im Individuum angesiedelte) und äußere (in der Umwelt lokalisierte) Bedingungen und Ursachen. Das beobachtende Subjekt fällt mit dem zu beobachtenden Objekt zusammen. Selbstbeobachtung, Introspektion Immanuel Kant Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786) Immanuel Kant ( ) Kritik der Introspektion:... und selbst die Beobachtung an sich schon den Zustand des beobachteten Gegenstandes alteriert und verstellt. Franz Brentano ( ) Denn wer den Zorn, der in ihm glüht, beobachten wollte, bei dem wäre er offenbar bereits gekühlt, und der Gegenstand der Beobachtung verschwunden. Wilhelm Wundt: Externalisierung psychischer Vorgänge im Experiment Psychisches wird über seine Beziehung zu physischen Vorgängen erfasst Franz Brentano Psychologie vom empirischen Standpunkte (1874) Begründung der phänomenologischen Psychologie Retrospektion Oswald Külpe ( ) Würzburger Schule Narziss Ach ( ) Karl Bühler ( ) Ernst Dürr ( ) Karl Marbe ( ) August Messer ( ) Otto Selz ( ) Otto Selz ( ) Karl Bühler ( ) begründete 1922 das Wiener Psychologische Institut Charlotte Bühler ( ) Methode der Würzburger Schule: Rückschauende Selbstbeobachtung von unter experimentellen Bedingungen erzeugten psychischen Vorgängen Karl Bühler Tatsachen und Probleme zu einer Psychologie der Denkvorgänge (1907/1908) Hauptergebnisse Karl Bühlers: unanschauliche Gedanken als wesentlicher Bestandteil unseres Denkens geordneter Denkverlauf folgt nicht primär den Gesetzen der Assoziation, sondern den Forderungen der gedachten Gegenstände Problem der sprachlichen Kommunizierbarkeit von inneren Erlebnissen Ist es richtig? Das Zukünftige ist ebenso eine Bedingung des Gegenwärtigen wie des Vergangenen -> Nein Von Worten oder Vorstellungen war bei alledem keine Spur Normierung der Sprache Gestalttheoretische Schule M. Wertheimer ( ) K. Koffka ( ) W. Köhler ( ) John B. Watson ( ) Psychology as the Behaviorist views it (1913) Behaviorismus Psychologie als objektiver Zweig der Naturwissenschaft Vorhersage und Kontrolle von Verhalten Introspektion spielt keine Rolle Verhalten wird nicht in Bewusstseinsbegriffen interpretiert kein prinzipieller Unterschied zwischen tierischem und menschlichem Verhalten Geisteswissenschaftliche Psychologie Verstehende Psychologie Wilhelm Dilthey ( ) Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie (1894) von Seite 2 von 9

3 Eduard Spranger ( ) Karl Jaspers (1883- Theodor Erismann ( ) objektiver Geist Erleben Ausdruck Verstehen Hermeneutik Methode des Verstehens symbolisch artikulierter Bedeutungen hermeneutischer Zirkel : Einzelnes kann nur in seiner Beziehung zum Ganzen, das Ganze aber wiederum nur über die Auslegung des Einzelnen verstanden werden hermeneutischer Zirkel Karl Bühler Die Krise der Psychologie (1927) So viele Psychologien nebeneinander wie heute, so viele Ansätze auf eigene Faust sind wohl noch nie gleichzeitig beisammen gewesen. Aspekte Methoden - Erleben - Introspektion - Verhalten - Beobachtung - Bedeutung sinnvoller Lebensäußerungen - Hermeneutik Methodenpluralismus 3. Vorlesung am Der Traum vom objektiven Blick ins Erleben Leib-Seele-Problem Dualismus - Monismus Platon ( v.u.z.) Ideenwelt Körperwelt Seele Leib sôma = sçma der Leib als Grabmal der Seele Denken Wollen Begehren René Descartes ( ) res cogitans res extensa Zirbeldrüse (glans pinealis) als Ort der Wechselwirkung zwischen Seele und Körper psychophysischer Parallelismus Gustav Theodor Fechner ( ) Ein und dasselbe Wesen erscheint sich selbst als Geist und zugleich anderen als Leib. Ernst Mach ( ) Beiträge zur Analyse der Empfindungen (1886) Ob ein (Bewusstseins-)Element als psychische Eigenschaft oder als physische Eigenschaft zu betrachten ist, hängt einzig und allein von seiner Beziehung zu anderen Elementen ab. Georg Elias Müller ( ) G. E. Müller (1896): psychophysische Axiome 1. Jedem Zustand des Bewusstseins liegt ein materieller Vorgang, ein so genannter psychophysischer Prozess, zu Grunde, an dessen Stattfinden das Vorhandensein des Bewusstseinszustandes geknüpft ist. 2. Einer Gleichheit, Ähnlichkeit, Verschiedenheit der Beschaffenheit der Empfindungen [...] entspricht eine Gleichheit, Ähnlichkeit, Verschiedenheit der Beschaffenheit der psychophysischen Prozesse, und umgekehrt. Hubert Rohracher ( ) Elektroenzephalogramm (EEG) Hirnstrombild Hans Berger ( ) Alpha-Wellen Beta-Wellen EEG als Indikator für Aktivierung : rasche, kleine Wellen sind Ausdruck hoher Aktiviertheit EEG Frequenzmuster evoziertes Potential (EP) event-related-potential (ERP) EEG-Audiometrie Computer-Audiometrie kortikale Gleichspannungspotentiale DC-Potentiale von kay.s@gmx.net Seite 3 von 9

4 DC-Potentiale Beispiele linkes Bild: sprachliche Aufgabe rechtes Bild: Raumvorstellungsaufgabe Positronenemissionstomographie (PET) Funktionelle Magnetresonanztomographie (fmrt) functional Magnetic Resonance Imaging (fmri) 4. Vorlesung am Psychologie und Mathematik Psychophysik Immanuel Kant ( ) Die Selbstbeobachtung als empirische Grundlage der Psychologie ist problematisch, weil die Beobachtung an sich schon den Zustand des beobachteten Gegenstandes alteriert und verstellt. Immanuel Kant Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786) Die empirische Seelenlehre [muss] jederzeit von dem Range einer eigentlich so zu nennenden Naturwissenschaft entfernt bleiben, [...] weil Mathematik auf die Phänomene des inneren Sinnes und ihre Gesetze nicht anwendbar ist. Immanuel Kant Kritik der reinen Vernunft (1781) transzendentale Ästhetik : Wie ist reine Mathematik möglich? transzendental transzendent diesseits jenseits aller Erfahrung Raum und Zeit als transzendentale Anschauungsformen Psychologie als Wissenschaft, neu gegründet auf Erfahrung, Metaphysik und Mathematik (1824/1825) Psychophysik ist die exacte Lehre von den functionellen oder Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Körper und Seele, allgemeiner zwischen körperlicher und geistiger, physischer und psychischer Welt Gustav Theodor Fechner Elemente der Psychophysik (1860) Zend-Avesta oder über die Dinge des Himmels und des Jenseits (1851) Fundamentalformel: dg = K db/b dg...momentane Änderung der Intensität der geistigen Tätigkeit b...die zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessene ursprüngliche Intensität der die geistige Aktivität begleitenden körperlichen Vorgänge db... momentane Änderung dieser körperlichen Intensität Maßformel: g = log b/b wobei b den Wert von b bezeichnet, für den g = 0 Das ursprüngliche Programm der Psychophysik ist nicht empirisch zu realisieren, weil sich die das subjektive Erleben begleitenden hirnphysiologischen Prozesse nicht eindeutig identifizieren und daher auch nicht messen lassen. Fechners Lösung: Wir werden [...] den Reiz, das Anregungsmittel der Empfindung, als Elle an die Empfindung anlegen. innere versus äußere Psychophysik Ernst Heinrich Weber ( )? S/S = k = konstant Die relative Unterschiedsschwelle ist konstant. dr = c ds/s durch Integration erhält man die Maßformel : R = C + c log S wobei c vom Weber-Bruch k und die additive Konstante C von der Absolutschwelle S0 abhängen (igraphik) absolute Schwelle Johann Friedrich Herbart ( ) Intensität als neben der Zeit zweite Dimension, in der psychische Erscheinungen existieren Fechners Kritik: Bei Herbart fehlt der Bezug auf körperliche Vorgänge und damit ein konkreter Ansatz zur Messung Unterschiedsschwelle just noticeable difference Messung der subjektiv empfundenen Lautstärke von Schallereignissen Dezibel-Skala Verhältnis I2/I1 in Dezibel: 10 log10 (I2/I1) von kay.s@gmx.net Seite 4 von 9

5 Wenn I2 doppelt so groß wie I1ist, dann berechnet sich die Differenz zwischen I2 und I1 in Dezibel aus 10 log 2 = 3 Dezibel Phon-Skala Joseph Plateau ( ) Klassische Methoden zur Bestimmung von Schwellenwerten: Herstellungsmethode Konstanzmethode Grenzmethode indirekte Skalierungsverfahren direkte Skalierungsverfahren (Graphik) Stanley S. Stevens Potenzgesetz R = k Sn Stromstoß n = 3,5 Helligkeit n = 0,5 Empfindungsstärke R Physikalische Reizstärke S Fechner: gleichen Reizverhältnissen entsprechen gleiche Empfindungsunterschiede Stevens: gleichen Reizverhältnissen entsprechen gleiche Empfindungsverhältnisse Fechner: R = log S R1 = 1 S1 = 0 Rn+1/Rn = 2 R2 = 2 S2 = 0,3 Sn+1 Sn = 0,3 R3 = 4 S3 = 0,6 R4 = 8 S4 = 0,9 etc. Stevens: R = Sn (n=2) R1 = 1 S1 = 1 Rn+1/Rn = 2 R2 = 2 S2 = 4 Sn+1/Sn = 4 R3 = 4 S3 = 16 R4 = 8 S4 = Vorlesung am Reiz körperliche Veränderungen Psychische Veränderungen Körperliche Veränderungen innere Psychophysik äußere Psychophysik absolute Schwelle Unterschiedsschwelle just noticeable difference S = k log R Die Annahme immer gleich großer Intervalle auf der R-Skala ist eine rein spekulative Voraussetzung. Joseph Plateau ( ) Klassische Methoden zur Bestimmung von Schwellenwerten: Herstellungsmethode Konstanzmethode Grenzmethode indirekte Skalierungsverfahren direkte Skalierungsverfahren Stanley S. Stevens Potenzgesetz R = k Sn Stromstoß n = 3,5 Helligkeit n = 0,5 Empfindungsstärke R Physikalische Reizstärke S Fechner: gleichen Reizverhältnissen entsprechen gleiche Empfindungsunterschiede Stevens: gleichen Reizverhältnissen entsprechen gleiche Empfindungsverhältnisse Fechner: R = log S S1 = 1 R1 = 0 Sn+1/Sn = 2 S2 = 2 R2 = 0,3 Rn+1 Rn = 0,3 S3 = 4 R3 = 0,6 S4 = 8 R4 = 0,9 etc. Psychophysik Fortsetzung Stevens: R = Sn (n=2) S1 = 1 R1 = 1 Sn+1/Sn = 2 von kay.s@gmx.net Seite 5 von 9

6 S2 = 2 R2 = 4 Rn+1/Rn = 4 S3 = 4 R3 = 16 S4 = 8 R4 = 64 Zur Psychologie des Sehens Schwelle: kein sprunghafter Wechsel, sondern ein kontinuierlicher, stetiger Prozess Cambridge Anthropological Expedition 1898 Alfred Cort Haddon ( ) Torres-Strait-Islands Edward B. Titchener ( ) Signalentdeckungstheorie Green & Swets, 1966 A: Jasager B: Neinsager Sensitivitätsparameter d Wahrnehmungsschärfe Entscheidungsparameter b Antworttendenz 6. Vorlesung am Zur Psychologie des Sehens Albert Michotte phänomenale Kausalität Alexius Meinong ( ) Grazer Schule der Gestaltpsychologie Luis Buñuel ( ) Müller-Lyersche Pfeiltäuschung Kreiskultur der Zulus doppeldeutige Figuren Verschiedene Typen mehrdeutiger Figuren: a) Alternieren zwischen Figur und Hintergrund b) Umschlagen der Tiefenwahrnehmung c) Objektwechsel Necker-Würfel Borings doppeldeutige Figur Bottom-Up-Signale Top-Down-Objektwissen Hohlgesicht Thompson-Effekt Umkehrbrillenversuche George Malcolm Stratton ( ) Theodor Erismann ( ) Ivo Kohler ( ) Umkehrbrille nach Erismann u. Kundratitz Thomas S. Kuhn Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen (1962) Experiment mit Spielkarten Bruner & Postman (1949) Hermann Helmholtz ( ) Theorie der unbewussten Schlüsse Sehstrahl Ibn al-haitham ( ) Alhazen camera obscura ( verdunkelter Raum ) Giovanni Battista della Porta Magica naturalis (1558) Johannes Kepler ( ) Ad Vitellionem Paralipomena (1604) Christoph Scheiner ( ) René Descartes ( ) La dioptrique (1637) Brechungsgesetz: Wenn Licht von einem Medium A in ein Medium B übertritt, steht der Sinus des Einfallswinkels zum Sinus des Ausfallswinkels in einem konstanten Verhältnis. Willebrord Snell van Rojen ( ) Graphik Isaac Newton ( ) Korpuskulartheorie Christiaan Huygens ( ) Wellentheorie von kay.s@gmx.net Seite 6 von 9

7 Akkommodation Bipolare Zellen Horizontalzellen Amakrinzellen Stäbchen - Zapfen skotopisches Sehen fotopisches Sehen Duplizitätstheorie Johannes von Kries ( ) Fovea centralis ( Sehgrube oder gelber Fleck ) Ort des deutlichsten Sehens laterale Inhibition Machsche Bänder 7.Vorlesung am Zur Psychologie des Sehens II: Kortikale Detektoren, Tiefensehen, optische Täuschungen Nervus opticus Chiasma opticum Tractus opticus Corpus geniculatum laterale seitlicher Kniehöcker Colliculus superior Formatio reticularis Stephen Kuffler On-Off-Zellen Off-On-Zellen David H. Hubel & Torsten N. Wiesel Graphik komplexe Zellen richtungsspezifische Bewegungsdetektoren empiristisch - nativistisch Steilwandversuch E. Gibson & R. D. Walk Konvergenz Tiefencue Querdisparation Korrespondierende Netzhautstellen Horopter Ort aller Punkte, die bei einer gegebenen Konvergenzstellung der Augen auf korrespondierenden Netzhautpunkten abgebildet werden. Graphik Breitenabweichung Verschmelzung zu einem räumlichen Bild fortwährendes Zurückweisen von Bildern, die unser Gehirn nicht verschmelzen kann Charles Wheatstone ( ) Contributionsto the physiology of vision: on some remarkable and hitherto unobserved phenomena of binocular vision (1838) Stereoskop binokolare monokulare Tiefencues Bewegungsparallaxe Abbildungsfaktoren Verdeckung Verteilung von Licht und Schatten Größen-Distanz -Relation lineare Perspektive Ponzo- oder Schienentäuschung Texturgradient Luftperspektive Größenkonstanz-Größenskalierung Ames-Raum Hering Orbison Poggendorf Zöllner Poggendorf-Täuschung Müller-Lyersche Pfeiltäuschung von kay.s@gmx.net Seite 7 von 9

8 8. Vorlesung am Zur Psychologie des Sehens III: Gestalttheorie; kognitive Wahrnehmungsforschung Gestalt Max Wertheimer ( ) Experimentelle Studien über das Sehen von Bewegung (1912) stroboskopische Bewegungen Phénakistiscope (Lebensrad, Stroboskop) Joseph Plateau ( ) Schumannsches Radtachistoskop Christian Ehrenfels ( ) Über Gestaltqualitäten (1890) Eine Melodie ist 1. gegenüber der Summe ihrer Einzeltöne etwas Neues ( Übersummenhaftigkeit ); 2. bleibt sie auch dann dieselbe, wenn sie in eine andere Tonart transponiert wird ( Transponierbarkeit ) Franz Brentano ( ) deskriptive Psychologie Alexius Meinong ( ) Zur Psychologie der Komplexionen und Relationen (1891) Isomorphie-Annahme: Strukturgleicheit von psychischen Erlebnissen und kortikalen Vorgängen Grundpostulat der Gestalttheorie: Wie die Außenweltobjekte für uns aussehen, hängt nicht nur von den ihnen entsprechenden Reizgrundlagen, sondern von der Gesamtstruktur der jeweils vorhandenen Reizverhältnisse ab. Gestaltgesetze Gesetz der Nähe Gesetz der Ähnlichkeit Kanizsa-Dreieck Prägnanztendenz Rudolf Arnheim (geb. 1904) (Diverse Graphiken) I GING - Hexagramm Nr. 64 WE DSI / VOR DER VOLLENDUNG Struktureigenschaften Reizgegebenheiten Kognitive Wahrnehmungsforschung Objekterkennung Schablonenabgleich Bedeutungseigenschaften Lernprozesse Ehrenfels Gestaltqualität (z. B. Melodie) Vorstellungskomplex (z. B. Folge von Einzeltönen) Meinong fundierte Inhalte bzw. Gegenstände Superiora fundierende Inhalte bzw. Gegenstände Inferiora" Vorstellungsproduktion Stephan Witasek ( ) Vittorio Benussi ( ) Gestalttheoretischen Schule Kurt Koffka ( ) Wolfgang Köhler ( ) Die physischen Gestalten in Ruhe und im stationären Zustand (1920) von kay.s@gmx.net Seite 8 von 9

9 9. Vorlesung am Farbensehen Zur Psychologie des Hörens Synästhesie Isaac Newton ( ) Opticks (1704) Komplementärfarben Hermann Helmholtz ( ) negatives Nachbild Kontrast farbige Schatten Humberto R. Maturana Francisco J. Varela Der Baum der Erkenntnis (1984) additive Farbmischung subtraktive Farbmischung Farbenkreis Farbton Sättigung Thomas Young ( ) Hermann Helmholtz ( ) Dreikomponenten-Theorie Farbenblindheit Protanopie (Rotschwäche) Deuteranopie (Grünschwäche) Tritanopie (Blauschwäche) Schallwellen Ohr äußerer Gehörgang Trommelfell Gehörknöchelchen ovales Fenster Cochlea (Schnecke) Cortisches Organ Basilarmembran Haarzellen Tonhöhe Lautstärke Klangfarbe Heinrich Rudolf Hertz ( ) Tonhöhe Anzahl der Schwingungen Lautstärke Amplitude der Schwingungen Klangfarbe Form der Schwingungskurven Lautstärkenmessung Dezibel-Skala Phon-Skala Sone-Skala Jean Baptiste Joseph Fourier ( ) Fourieranalyse Schallspektrum Grundton - Obertöne Klang harmonische Obertöne Grundtonfrequenz bestimmt die wahrgenommene Tonhöhe, die Obertöne bestimmen die Klangfarbe Geräusch weißes Rauschen Ewald Hering ( ) Gegenfarbentheorie Dissimilation - Assimilation 3 verschiedene Sehsubstanzen: Rot-Grün-Substanz Gelb-Blau-Substanz Weiß-Schwarz-Substanz Kombinationsmodell Zur Psychologie des Hörens von kay.s@gmx.net Seite 9 von 9

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