Gemarkungs- und Ortspläne dokumentieren die Siedlungsentwicklung von Gemeinden, aufgezeigt am Beispiel

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1 Gemarkungs- und Ortspläne dokumentieren die Siedlungsentwicklung von Gemeinden, aufgezeigt am Beispiel Durmersheim Zu den ältesten Zeugnissen lokaler Entwicklungsgeschichte einer Gemeinde zählen ihre Orts- und Gemarkungspläne aus früheren Zeitepochen, als es noch keine Fotografie, Luft- oder Satellitenbilder und GPS-Ortung gab. An ihnen lassen sich im Vergleich mit heutigen Ortsplänen die Etappen der lokalen Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung aufzeigen. Dokumentieren sie doch die Wachstumsstufen einer Gemeinde, zeigen welche aktuellen Wohngebiete in früherer Zeit unbebaute Landwirtschafts- oder Waldflächen waren und somit anders genutzt wurden. Sie zeigen längst abgegangene, früher aber ortsprägende Gebäude und Einrichtungen, z.b. Mühlen, Brücken, Wasserläufe, Kapellen und Kirchen. Zudem enthalten die alten Planwerke meistens sehr detaillierte Bezeichnungen der traditionellen Gewannabteilungen und halten so vergessene Flurnamen und ihre Lage auf den Gemarkungen in Erinnerung. Diese Punkte treffen auch auf Durmersheim zu. Wo findet man diese alten Pläne? Orts- und Gemarkungspläne der badische Städte und Gemeinden finden sich in den Beständen des Landesarchivs Baden-Württemberg ( bzw. in dessen über das Bundesland verteilten verschiedenen Abteilungen sowie in Gemeinde- und Stadtarchiven. Beim Generallandesarchiv (GLA) Karlsruhe sind Gemarkungspläne im Bestandsverzeichnis "H Gemarkungspläne" registriert und größtenteils als Digitalisate in Online-Findbüchern zugänglich. Dabei wird unterschieden zwischen den älteren handgezeichneten Karten aus dem Jahrhundert im Bestand "H Gemarkungspläne" und den gedruckten Karten aus den amtlichen badischen Kartenwerken des 19. und 20. Jahrhunderts in den Beständen "H 1:10000" oder "H-f". Die ältesten handgefertigten Karten sind zunächst überwiegend als Gerichtsakten angelegt worden, die zur Regelung von Grenzstreitigkeiten zwischen den Gemeinden oder zur Klärung von strittigen Nutzungsrechten an Weiden und Wegen, Waldungen oder Gewässern als Beweismittel vorgelegt wurden. Dabei entwickelten die Gerichtsmaler dieser "Landtafeln" ab dem 16. Jahrhundert oft wahre Meisterschaft im Festhalten landschaftstypischer Merkmale, die für den Prozessverlauf entscheidend sein konnten. Schöne Beispiele sind eine Karte aus Malsch, die in einem Rechtsstreit im 16. Jhdt. von Malsch (GLA H Malsch KA 11- Bild 1) gegen Bietigheim und Durmersheim Verwendung fand, und eine Karte unserer ehemaligen Amtsstadt Kuppenheim, die 1588 in einer Auseinandersetzung mit den Nachbargemeinden Niederbühl und Förch als 1

2 AKH 2

3 AKH 3

4 Beweismittel diente (GLA H Kuppenheim 11). Daneben entstanden ab dem 17. und 18. Jahrhundert systematische Kartenwerke auch aus militärischen und fiskalischen Gründen. Die erste vollständige Landesvermessung nach trigonometrischen Regeln erfolgte in der Markgrafschaft Baden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Aus unserem Landkreis Rastatt liegen im Bestand "H Gemarkungspläne" des GLA Karlsruhe die meisten Gemeinden vor: Bietigheim, Bischweier-Oberweier, Bühl, Durmersheim, Eberstein-Haueneberstein, Gausbach, Gernsbach, Greffern, Hildmannsfeld, Hilpertsau, Hügelsheim, Kuppenheim, Langenbrand, Lautenbach, Mittelberg, Muggensturm, Neusatz, Niederbühl, Obertsrot, Ötigheim, Ottenau-Hörden, Ottersdorf, Rastatt, Reichental, Selbach-Staufenberg, Steinmauern, Stollhofen, Weisenbach, Windeck. Das digitale Online-Findbuch wird, soweit die Pläne dem GLA vorliegen, ständig erweitert. Daneben finden sich weitere Gemarkungspläne aus dieser Epoche auch in den örtlichen Archiven. Zwischen 1761 und 1791 wurden die Markgrafschaften Baden-Durlach und nach der Vereinigung der Markgrafschaft 1771 auch Baden-Baden erstmals vollständig kartographisch vermessen. Vorarbeiten gab es vor allem in Baden- Durlach. Aber erst unter der Leitung des Hauptmanns und Ingenieurs Jakob F. Schmauß wurden von den Geometern und Kartenzeichnern einheitliche trigonometrische Regeln beachtet. Er legte als Kriterien die Auflistung von Grenzen, Wasserläufen, Wegen, Siedlungen und Kulturarten (Acker, Wiese, Wald) fest. Auch die symbolische und farbliche Darstellung und die Maßstabstreue dieser Punkte (~ 1:10000) wurden einheitlich festgelegt. Alle in der Markgrafschaft tätigen Geometer wurden darin unterwiesen. Die Landesaufnahme begann im Oberland, dem "Markgräflerland", und endete mit der Vermessung des noch unregulierten Rheinlaufes. Es wurden sogenannte "Inselkarten" angefertigt, auf denen nur die besagte Gemeinde abgebildet wurde. Die angrenzenden Gemarkungen, auch als Bann bezeichnet, sind namentlich eingetragen. Grenzsteine wurden festgehalten. Die Vermessung wurde von Geometern vorgenommen, nach deren Aufzeichnungen dann die Pläne gezeichnet wurden. Manche Reinzeichnungen sind erst einige Jahre nach Vermessung und Aufnahme entstanden. Die Pläne sind zeichnerisch selten exakt eingenordet, sondern graphisch dem Format der Unterlage angepasst. Sie beinhalten auch eine Maßskala und konnten so als Grundlage zur Bemessung von Steuern und Abgaben verwendet werden. Die Geometer und Zeichner stellten von den einzelnen Ortschaften mehrere Serien her. Die durch ihre "Embellishments" (Randleisten, Ornamente, Titelkartuschen, anspielungsreiche Genreszenen, tromp d'oeil-techniken) aufwendigste Serie war für den Landesherren bestimmt. Das fürstliche Archiv erhielt Belegstücke, an die Gemeinden erging eine "Abschrift". 4

5 Hinweise zur Vermessungsgeschichte und zu den badischen Landvermessungen finden sich bei: Alfons Schäfer, Die erste amtliche Vermessung und Landesaufnahme in der Markgrafschaft Baden im 18. Jahrhundert, in: Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde (Festschrift R. Oehme), Stuttgart 1968, S Heinz Musall u.a., Landkarten aus vier Jahrhunderten, 2. Aufl. Karlsruhe Krimm: landesarchiv aktuell - Eugen Reinhard, Die topographische Landesaufnahme in den badischen Markgrafschaften im 18. Jahrhundert, in: 4. Kartographisches Colloquium Karlsruhe 1988, Berlin 1990, S Marie Salaba, Gisela Schenck, Gemarkungspläne im Generallandesarchiv Karlsruhe, Stuttgart 2001 Durmersheimer Gemarkungspläne Von Durmersheim sind drei alte Gemarkungspläne aus dem 18. und 19. Jahrhundert bekannt: 1. Gemarkungsplan von 1785, Dieser Plan befindet sich im GLA Karlsruhe unter der Registratur "H Durmersheim 1" und ist dort wie folgt beschrieben: "Topographischer Plan über den in das Oberamt Rastatt gehörigen Durmersheimer Bann: Grenzsteine, Wälder, Wiesen, Äcker, Gewässer (Federbach, Landgraben), Wege und Straßen (von Rastatt nach Carlsruhe als Allee), Flurnamen, teilweise Holzarten genannt. Orte: Würmersheim, Bickesheim, Durmersheim ("Dormersheim") mit ummauerten Kirchen, herrschaftlicher Schafhof, Gärten und Straßenzüge" Die Gemarkungspläne wurden von einem Zeichner (hier C. A. Lembke) entsprechend den trigonometrischen "Aufnahmen" eines Landvermessers, in diesem Fall F. Nageldinger, erstellt. 2. Gemarkungsplan von 1788 Warum nach 1785 bereits 1788 ein neuer Gemarkungsplan gefertigt wurde ist nicht bekannt. Das Original befindet sich im Gemeindearchiv Durmersheim, eine Kopie ist im Hardtmuseum Durmersheim ausgestellt konnte der von einem schon längere Zeit zurückliegenden Wasserschaden beschädigte und von Eisenfraß befallene Plan mit Spenden aus einer privaten Stiftung erfolgreich restauriert werden. Plan Derer Gränzen der Gemeind Dormersheim Oberamts Rastatt Geferttiget 1788 Auf beiden handgemalten Plänen ist die eingezeichnete Nord-Süd-Achse falsch und zeigt in Richtung Osten. Da bei den etwa gleichzeitig erstellten Gemarkungsplänen der benachbarten Orte die Himmelsrichtungen korrekt dargestellt sind, dürfte es sich hier um einen nur auf Durmersheim zutreffenden Fehler handeln, 5

6 AKH Durmersheim 1785 (GLA, H Durmersheim 1) 6

7 AKH Durmersheim

8 3. Gemarkungsplan von 1865 H Durmersheim 4: Ab 1850 wurden vom Großherzoglichen Katasterbureau in Karlsruhe die Karten der zweiten Vermessungsaktion der badischen Gemeinden gefertigt. Diese Karten sind vermessungstechnisch noch exakter, sind eingenordet, wobei aber aus graphischen Gründen "oben" nicht immer korrekt nach Norden weist. und erwähnen die Gemarkungsfläche werden für Durmersheim 6484 Morgen und 328,6 Ruthen berechnet. Auch Höhenangaben einzelner Punkte auf der Gemarkung und im Ort sind vermerkt. So liegt die 1830 erbaute Pfarrkirche St. Dionys 402' und die Wallfahrtskirche Maria Bickesheim 398' badische "Fussen" über dem Meere. Zu den Maßen Ab 1810 wurden im Großherzogtum Baden die Längen-, Flächen- und Gewichtseinheiten vereinheitlicht und auf das Dezimalsystem umgestellt. Auf dieser Basis sind 1 Morgen = 36 ar 1 Morgen = 4 Viertel 1 Viertel = 9 ar 1 Viertel = 100 Quadratruthen = 900 m² 1 Quadratruthe als Flächenmaß = 9 m² 1 ha = 2,777 Morgen = m² 100 Jahre nach den Nageldinger-Plänen von 1763 und von 1785 sind 1865 deutliche Veränderungen des Ortsbildes erkennbar. 4. Planerische Dorfentwicklung 1890: Wie technische Neuerungen die Siedlungsentwicklung beeinflussen und beschleunigen zeigt der Kartenausschnitt von Mit dem Bau der Kleinbahn Durmersheim-Karlsruhe-Spöck wurde in Durmersheim am Platz des heutigen Rathauses ein Bahnhofsgebäude mit einem großen Betriebsgelände errichtet. Die Trasse führte von Norden vom Bickesheimer Platz kommend entlang der noch unbebauten Speyerer Straße, an der sich in den nächsten Jahren eine rege Bautätigkeit entwickeln sollte. Gestrichelt ist auch die projektierte Fortführung des "Lobberle" nach Bietigheim zu erkennen. Auf den 1865/ Plänen sind die heutzutage leider nicht mehr so geläufigen Gewann- und Flurnamen ausführlich vermerkt. Das Original befindet sich im GLA Karlsruhe (H Durmersheim 4-1:10.000) 1 badische. Ruthe als Längenmaß = 3 m = 10 Fuß 1 Fuß = 30 cm 8

9 Durmersheim 1865 (GLA, H Durmersheim 4) AKH Durmersheim

10 AKH 10

11 4a. Renovationsplan von 1763 Ein Zeitzeugnis der besonderen Art kann Durmersheim mit dem sogenannten "Renovationsplan von 1763" vorzeigen. Dabei handelt es sich nicht um einen Gemarkungsplan sondern um einen reinen Ortsplan. BLAN ET BRULION De Dorff Durmersheim fait a Rastatt 1763 F. Nageldinger Seit dem Mittelalter wurden "Ortsbereisungen" oder "Ortsbeschreibungen" sowohl von herrschaftlicher als auch kirchlicher Seite durchgeführt und protokolliert. In ihnen wurden die Bebauungs- und Bewirtschaftungsverhältnisse sowie die Rechte und Pflichten der Gemeinden bzw. Kirchengemeinden und der Bewohner niedergeschrieben. In unregelmäßigen Abständen wurden diese "Ortsbeschreibungen" überprüft und auf den neuesten Stand gebracht, was in der damaligen Fachsprache als "Renovation" (Erneuerung) bezeichnet wurde. Heute würde man dies wohl "Update" nennen. Die ältesten bekannten Renovationsprotokolle des Ortes Durmersheim stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden AKH vom damals für Durmersheim zuständigen Amt Kuppenheim 1510, 1534 und 1579 veranlasst. Renovationsplan

12 1763 (Faksimile) AKH 12

13 Die nächste bekannte amtliche Renovation stammt von Deren Ergebnisse wurden zeichnerisch in einem Ortsplan und schriftlich in einem großen Verzeichnis in Buchform festgehalten. Dieses Buch kann als das älteste erhaltene Grundbuch der Gemeinde Durmersheim bezeichnet werden. Auf 1299 Seiten sind alle Gebäude, Gärten, Brunnen, Straßen und Gassen des bebauten Ortsetters festgehalten und nach Größe und Art beschrieben. Ebenso sind die aktuellen Besitzer und Besitzerinnen von 1763 aufgeführt. Beide "Antiquitäten" befinden sich im Besitz der Gemeinde Durmersheim. Bis 2014 wurden die Originale im Hardtmuseum Durmersheim hinter Glas ausgestellt. Da der Zahn der Zeit (Lichteinwirkung, Eisenfraß durch die eisenhaltige und durchrostende Tinte) aber immer mehr an der Qualität der Exponate nagte, wurden diese 2014 aufwendig restauriert und spezialverpackt im Gemeindearchiv eingelagert. Im Zuge dieser Restaurierungen wurden beide Originale digitalisiert und originalgetreu kopiert. Diese Repliken sind heute weiterhin im Hardtmuseum zu sehen. Der Plan von 1763 misst 2,02 m Länge und ist 0,54 m breit. Im Vergleich mit dem aktuellsten Ortsplan sind die in 250 Jahren erfolgten Veränderungen im Ortsetter Durmersheims deutlich sichtbar. Abb. i - Auszug aus dem Grundbuch von b. Grundbuch von 1763 (Abb. h) Das zum Renovationsplan 1763 gehörende Grundbuch umfasst eine detaillierte Beschreibung des Ortes in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Interessant sind die Angaben zu den Gebäuden und Liegenschaften, vor allem aber das Verzeichnis der damaligen Besitzer und Besitzerinnen. Alle aufgenommenen Stellen wurden im Plan und im Buch durchnummeriert und lassen sich so bei heutigen Recherchen nachvollziehen und zuordnen. Ein interessanter Nebeneffekt: Immer wieder melden sich beim Arbeitskreis Heimatpflege Nachkommen von Auswanderern aus Durmersheim. Diese suchen neben noch in Durmersheim lebenden Verwandten auch die ehemaligen Wohnstätten ihrer Vorfahren. Wenn ein 1763 in Durmersheim registrierter Vorfahre ermittelt werden kann, führt dies mit Hilfe des alten Grundbuches oft zum Auffinden des ehemaligen Wohnhauses oder zu der Stelle, wo dieses einst stand. 5. Gemarkungsplan Würmersheim 1788 Bis 2014 hing das Original dieses Gemarkungsplanes im Forstbüro des Rathauses Würmersheim. Es zeigte die üblichen "Altersbeschwerden" wie Staubschicht, Lichtschäden und Eisenfraß. Nach der fachmännischen Restaurierung wurde ein wunderschöner Plan sichtbar. Das Original liegt gut verwahrt im Gemeindearchiv Durmersheim, eine Kopie ziert heute wieder die Bürowand im Würmersheimer Rathaus. 13

14 Renovationsbericht 1763 (Grundbuch) 14

15 Würmersheim 1788 AKH 15

16 Im Gegensatz zum folgenden Plan von 1865, wo ausführliche Gewannbezeichnung aufgeführt sind, werden die Feldbereiche 1788 noch in Oberbegriffen angedeutet. Würmersheim 1862 (GLA, H Würmersheim 1) AKH 16

17 Würmersheim

18 18

19 6. Gemarkungsplan 1862, H Würmersheim 1 Das Original der trigonometrisch erfassten Gemarkungsfläche liegt im GLA Karlsruhe. Als Fläche werden 780 Morgen und 91,8 Ruthen angegeben. Auf beiden Plänen ist die Grundstruktur der Dorfmitte mit Badener Straße, Auer Straße und Pfalzstraße gut zu sehen. Verglichen mit dem aktuellen Ortsplan ist das Wachstum des Ortes besonders seit dem Zusammenschluss mit Durmersheim 1972 erkennbar. Was zeigen uns diese alten Pläne von Durmersheim? Zunächst wird die Längsausrichtung des Ortes Durmersheim entlang der ehemaligen B36 deutlich. Diese Straße oder "Chaussee" von Rastatt nach Karlsruhe verläuft entlang des Gestadebruchs auf der Hochterrasse. Sie ist uralt und geht auf die ehemalige Römerstraße Straßburg - Ladenburg zurück. Im Ort münden in sie die Wege aus den Nachbardörfern. Diese alten landschafts- und ortsprägenden Straßenund Wegekreuzungen bilden so bis heute das bestehende Straßensystem: Durlacher Weg (Durlacher Straße), Ettlinger Weg (Ettlinger Straße), Malscher Weg (Malscher Straße-L608), Weg nach Würmersheim (Würmersheimer Straße) (K 3722) und Au am Rhein (Pilgerstraße (K 3721). Alle drei Pläne halten den alten Ortskern fest (dies gilt auch für die Würmersheimer Pläne), der sich in Durmersheim auf einem Geländevorsprung hinein ins Tiefgestade entwickelt hat. Entlang des gesamten Gestadebruchs sind an solchen exponierten Stellen Siedlungen entstanden, im nördlichen Landkreis neben Durmersheim ebenso Bietigheim und Ötigheim. Auch die weiter nördlich liegenden Nachbargemeinden Mörsch und Forchheim haben sich anfänglich auf derartigen "Balkonen" entwickelt. Immer wieder ist zu hören und zu lesen, Durmersheim sei ein Straßendorf. Das ist genau so richtig wie falsch. Dafür spricht die Tatsache, dass sich der heutige Ort ab Mitte des 19. Jhdt. entlang der ehemaligen B36 (Hauptstraße) entwickelt hat und die Grundstücke und Gärten der Anwesen auf der Ostseite dieser Straße bis zur Speyerer Straße reichten, die erst ab Ende des 19. Jahrhunderts bebaut wurde. Dagegen spricht die eigentliche spätmittelalterliche Keimzelle des Ortes, deren Lage sich im heutigen Hinterdorf zwischen Malscher-/Waldstraße, Hauptstraße, südlicher Grenzstraße und Bachstraße entlang des Hochgestades befand, das an dieser Stelle wie ein Erker ins Tiefgestade hinausragt. Der Pläne von 1763 bis 1865 zeigen deutlich diesen alten und verwinkelten Aufbau des Ortes. Im Gemarkungsplan von 1865 ist zu erkennen, dass sich der Ort im Süden stärker entwickelte als im nördlichen Bereich, wo sich die Bebauung nur an der Hauptstraße dem Bickesheimer Platz (alter Name: Bickesheimer Wasen) näherte. Auch der 1890 erbaute Lokalbahnhof (heute Rathausplatz) wurde 19

20 praktisch noch auf die grüne Wiese gebaut. Die bauliche Entwicklung bewegte sich ab 1900 in Richtung der 1895 eröffneten strategischen Bahnlinie Karlsruhe - Rastatt - Röschwoog und entlang der Speyerer Straße bis zum Gasthaus Lamm am Bickesheimer Platz. In den 1930er Jahren wurde die Möbelfabrik Moser (vormals Haitz) aus dem Ort nach östlich der Bahnlinie verlagert. Ab 1950 erlebte Durmersheim dann eine geradezu stürmische bauliche Entwicklung entlang der Bahnlinie Richtung Norden. In der Denkschrift zur Einweihung des neuen Rathauses 1956 befindet sich ein Ortsplan, der die damaligen Bebauungsgrenzen zwischen den Bahnübergängen festhält. Das Ortsbauamt Durmersheim besitzt ei-nen "Generalbebauungsplan von 1948". Auf ihm sieht man neben dem am Kriegsende bebauten Ortsetter auch interessante Zukunftsideen, die schon 1939/1940 zu einem Dorfentwicklungskonzept gehörten: Neue Baugebiete, neues Rathaus, Schwimmbad, Sportstadion, Vereinsheim, Jugendheim, Bahnüber- bzw. Unterführungen usw. Metzelshecken" nur noch als Unterteil im "Oberfeld" vermerkt. Ähnliches gilt auch für den 1785/1788 aufgeführten "Lindhardter Weg", der auf dem Plan von 1865 (und bis heute) als "Leonhardter Weg" in den Hardtwald führt, wo 1785 noch die Abteilung "Augbusch" und 1865 der "Ausbusch" genannt werden. Dass Ortsnamen sich im Laufe der Jahrhunderte ändern, trifft auf ziemlich alle Städte und Gemeinden zu. Auch Durmersheim durchlief diese Entwicklungsschritte mehrfach und wird 1785/1788 "Dormersheim" und 1865 "Durmersheim" genannt. Das "Wirmersheim" von 1788 wird 1862 zu "Würmersheim". Ob solche Veränderungen mit der "stillen Post" oder vielleicht durch Abschreibfehler entstanden sind, kann heute nicht mehr nachvollzogen werden. Interessant ist aber auch, wie sich die Schreibweise von Flurbezeichnungen veränderte. Beispiele: Während 1785/1788 die Hauptfeldbereiche auf der "Hardt" (Hochgestade) noch als "Adig Feld" (Nordbereich) und "Mezelhecken Feld" (Südbereich) bezeichnet werden, wird 1865 das "Attigfeld" aufgelistet und das Gewann "In den 20

21 Ortsetter 1956 (Denkschrift zur Einweihung des neuen Rathauses Ortsetter Durmersheim

22 AKH 22

23 Festschreibung der Entwicklungsmöglichkeiten im Flächennutzungsplan (FNP) Auch auf unserer Gemarkung ist die natürliche Ressource Boden nicht unbegrenzt. Um ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wohnbebauung, Industrie- /Gewerbeflächen und Natur zu gewährleisten, schreiben die Gemeinden Ihre Entwicklungsziele in Flächennutzungsplänen fest. Das gilt auch für Durmersheim. Der Flächennutzungsplan wird mit dem Regionalverband abgestimmt und legt die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten Durmersheims fest. Der momentan in der Überarbeitung befindliche aktuelle Flächennutzungsplan zeigt auf, wo in den nächsten Jahren z.b. Neubaugebiete oder neue Industrieund Gewerbeflächen entstehen können. Legende FNP 23

24 24

25 25

26 Ortspläne sind immer aktuelle Momentaufnahmen. Sie schreiben fest, in welchen Grenzen und wo sich zu einem bestimmten Zeitpunkt bebaute und unbebaute Bereiche befinden, wo landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzte Flächen liegen und wo Gewässer, Straßen und Wege verlaufen. Wenn Pläne aus verschiedenen Jahrstufen vorliegen, stellen sie ortsgeschichtlich wertvolle Dokumente dar, an denen sich die Veränderung und Entwicklung einer Gemeinde ablesen lässt. Gerade die älteren Pläne werden durch ihre kunstvolle Ausgestaltung zu Sammlerstücken und zieren viele Wohnungen und Amtsstuben. Jahrhundert, in: Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde (Festschrift R. Oehme), Stuttgart 1968, S Reinhard, Eugen: Die topographische Landesaufnahme in den badischen Markgrafschaften im 18. Jahrhundert, in: 4. Kartographisches Colloquium Karlsruhe 1988, Berlin 1990, S Salaba, Marie und Schenck, Gisela: Gemarkungspläne im Generallandesarchiv Karlsruhe, Stuttgart 2001 Musall, Heinz u.a.: Landkarten aus vier Jahrhunderten, 2. Aufl. Karlsruhe 1987 Literatur/Quellen Burkart, Martin: Durmersheim Die Geschichte des Dorfes, 2002 Tritsch, Josef: Festschrift " : 1025 Jahre Durmersheim", 2016 Urheberrechtliche Hinweise: Für die Pläne des GLA Karlsruhe gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg. Josef Tritsch (2017) Generallandesarchiv Karlsruhe, Bestand H Gemarkungspläne Gemeindearchiv Durmersheim Ortsbauamt Durmersheim Archiv Hardtmuseum Durmersheim Schäfer Alfons, Die erste amtliche Vermessung und Landesaufnahme in der Markgrafschaft Baden im

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