EINE GESELLSCHAFT IM ZEITSTRESS

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1 Consumer Panels EINE GESELLSCHAFT IM ZEITSTRESS Consumer Index Total Grocery Arbeitswelt und Freizeitangebote verändern die Lebensführung Vor allem Jüngere gehen immer seltener zum Einkaufen Selbstvertrauen pur GfK Konsumklima* Mai '14 Juni '14 VÄ Konjunkturerwartung Zeit ist das, was man an der Uhr abliest, soll Albert Einstein einmal gesagt haben. Er wusste aber auch, dass die Zeit mal schneller, mal langsamer vergeht und erklärte das scherzhaft so: Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität. Objektiv gesehen hat eine Stunde sechzig Minuten und jeder Tag 24 Stunden. Subjektiv bzw. relativ betrachtet rennt die Zeit aber immer mehr Menschen permanent davon. Sie kommen nicht mehr nach: mit der Arbeit, mit Sport und Spiel, mit der Geselligkeit, dem Haushalt und auch nicht mit dem Einkaufen. Natürlich hat dies auch damit zu tun, wie gut sich der Einzelne organisieren kann. Für viele ist das Leben indes tatsächlich stressiger geworden. Fast ein Drittel aller Haushalte in Deutschland leidet nach eigenem Bekunden heute stark oder gar sehr stark unter Zeitstress. Im Zeitraum von gerade einmal zwei Jahren hat die Zahl der zeitgestressten Haushalte deutlich um zwölf Prozent zugenommen. Zeitdruck ist für diese Menschen ein Dauerzustand; frei verfügbare und gestaltbare Zeit haben sie kaum noch. Und so mancher balanciert dabei auf dem schmalen Grat zum Burnout, zur Depression. Die Krankenkassen können ein (Klage-) Lied davon singen. Keine Zeit für gar nichts: Haushalte zunehmend im Zeitstress Haushalte mit sehr stark / stark empfundenem Zeitstress 27,3 GESAMT 30,6 GfK Quelle: ConsumerScan 44,1 47,8 FAMILIENLEBENSWELTEN JÜNGERE MITTLERE ÄLTERE ,8 40,6 9,0 9,8 38,5 46,2 + 7,7 Einkommenserwartung 47,8 47,2 0,6 Anschaffungsneigung 49,5 53,2 + 3,7 GfK * in Punkten Der Konjunktur in Deutschland kann derzeit nichts und niemand etwas anhaben. Sie ist robust wie kaum je zuvor und entwickelt inzwischen eine Dynamik aus sich selbst heraus. Dass es auch den Nachbarländern langsam besser geht, ist nur ein zusätzlicher Antrieb. Entscheidend für die deutsche Stärke ist das Selbstbewusstsein der Verbraucher. Sie fühlen sich sicher und nehmen zunehmend Abschied von Gewohnheiten, die sie immer als ein bisschen kleinbürgerlich erscheinen ließen. Viel arbeiten, die Früchte ernten und sich dann dafür etwas gönnen: So sieht derzeit deutsche Lebensfreude aus. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Dr. Wolfgang Adlwarth +49 (0) wolfgang.adlwarth@gfk.com Dr. Robert Kecskes +49 (0) robert.kecskes@gfk.com 1 Consumer Index

2 Am stärksten wird der permanente Zeitmangel von jenen Haushalten bzw. Personen empfunden, die mitten im Erwerbsleben stehen, die Kinder erziehen und/oder Karriere machen wollen. Fast jeder Zweite unter den Jüngeren klagt inzwischen darüber, dass er all das, was er täglich tun muss oder will, nur noch im Laufschritt schafft. Für Ältere ist Zeitknappheit dagegen kaum ein Problem. Für jüngere Haushalte ist der tägliche Einkauf passé Anzahl der Shopping Trips im Jahr GESAMT Zeitstress*: hoch nicht hoch 237 GfK Quelle: ConsumerScan FAMILIENLEBENSWELTEN JÜNGERE MITTLERE ÄLTERE * empfundener Zeitstress: Top 2 Box (sehr stark / stark) versus Rest (mittel / gering / kein) Die zunehmend stressige Gesellschaft mit ihren wachsenden Flexibilitäts- und Mobilitätsanforderungen fordert ihren Tribut. Weil man aber Zeit nicht stehlen kann, muss man mit ihr haushalten. Der eigene Haushalt bzw. der Einkauf von Gütern des täglichen Bedarfs scheint dabei vor allem für berufstätige Familien eine Möglichkeit, anderswo dringend benötigte Zeit einzusparen. So kauften zeitknappe Haushalte mittleren Alters im Jahr 2013 im Durchschnitt 220 Mal Lebensmittel, Getränke und Drogeriewaren ein, weniger zeitkritische Haushalte dagegen 236 Mal. Der Unterschied ist nur auf den ersten Blick relativ gering; denn 16 Einkäufe weniger entsprechen hier auf alle Einkaufstage bezogen fast einem kompletten Einkaufsmonat. Noch deutlich geringer ist die Anzahl der Shopping Trips bei den Jüngeren. Sie kaufen im Durchschnitt nur noch rund 170 Mal im Jahr FMCG ein. In diesen Zielgruppen hat sich der tägliche Einkauf auf einen Zwei-Tages-Rhythmus reduziert. Allerdings hat dies offenbar nicht nur mit Zeitknappheit zu tun, denn die Einkaufshäufigkeit ist unabhängig vom Zeitstress generell äußerst gering. Weil aber gerade die zeitknappen Haushalte ihre Einkäufe vielfach weniger gut planen können, kaufen sie öfter auch mal Kleinigkeiten auf dem Weg zur Arbeit ein. So sind die Shopping Trips in dieser Gruppe sogar leicht höher als bei den jungen Haushalten, die kaum oder keinen Zeitstress haben. Was dies in Zukunft für Hersteller und Handel bedeutet, kann man sich ausmalen, wenn die jüngeren Verbraucher ihr einmal eingeübtes Einkaufsverhalten beim Älterwerden mitnehmen (Kohorteneffekt). Die Folgen dieser Veränderungen tangieren nicht nur Spontankäufe, Produktneuheiten oder die Promotioneffizienz, sondern die gesamte Art und Weise des Einkaufens und auch die des Verkaufens. Der Einkauf verlagert sich aufs Wochenende und auf den Abend Einkaufstage und Einkaufszeiten 2013 Wert in % hoch 25,7 * empfundener Zeitstress: Top 2 Box (sehr stark / stark) versus Rest (mittel / gering / kein) GfK Quelle: ConsumerScan Einkauf am Wochenende Zeitstress* 21,3 Einkaufszeit nach 18:00 Uhr Zeitstress* nicht hoch hoch nicht hoch 14,8 8,7 2 Consumer Index

3 Andeutungsweise sieht man das bereits heute. Denn die Shopping Trips werden nicht nur weniger, sie verteilen sich auch anders auf Einkaufstage und Einkaufszeiten. Haushalte, in denen der empfundene Zeitstress sehr hoch bzw. hoch ist, kaufen seltener unter der Woche und häufiger am Wochenende ein. Dann geben die Zeitgestressten mehr als ein Viertel ihres Gesamtbudgets für FMCG aus. Vielfach wird der Einkauf mit einem Bummel über den Wochenmarkt verbunden. Denn auch das ist ja eine Entwicklung, die wir beobachten: Dass der Einkauf von regionalen Produkten, möglichst auf regionalen Märkten, im Trend liegt. Und auch der Spätkauf nach 18 Uhr ist bei Haushalten mit Zeitstress weiter verbreitet als bei den übrigen Haushalten. Bei den zeitknappen Haushalten entfallen rund 15 Prozent der FMCG-Umsätze auf Einkäufe nach 18 Uhr, bei Haushalten mit geringem Zeitstress sind es nur neun Prozent. Am ausgeprägstesten sind diese Unterschiede bei Haushalten aus den mittleren Lebenswelten, die Arbeit, Kinder, Freizeit und eben auch den Einkauf unter einen Hut bringen müssen. Die jüngeren Haushalte nehmen auch hier wieder eine Sonderstellung ein. Bei ihnen ist der Anteil der Späteinkäufe nach 18 Uhr (Basis: Umsatz) beispielsweise fast drei Mal so hoch wie bei den älteren Haushalten und ebenfalls deutlich höher als bei den mittleren Haushalten. Auch Wochenendeinkäufe haben einen relativ hohen (wertmäßigen) Stellenwert. Das eine wie das andere gilt indes für nahezu alle jüngeren Haushalte; der Unterschied bezüglich Zeitknappheit ist hier eher gering. Verbraucher suchen das Besondere und finden es im Supermarkt An der knappen Zeit der jungen und der berufstätigen Verbraucher kann es indes nicht liegen, dass die Discounter im Mai wie im gesamten bisherigen Jahresverlauf 2014 dem Markt und vor allem den LEH-Food-Vollsortimentern so deutlich hinterherhinken. Denn die Discounter sind ja auch Nahversorger, und mindestens eine Discounterfiliale ist für die Konsumenten in der Regel in weniger als fünf Minuten Fahrzeit zu erreichen. Wer aus dem Büro kommt und nach Hause geht oder fährt, kommt also unweigerlich auch bei einem Discounter vorbei. Aber anders als in den vergangenen Jahren nutzen das nicht mehr Konsumenten für einen Einkauf, sondern weniger. Alle Discounter machen in diesem Jahr bisher keine gute Figur. Hinter dem Gesamtmarkt liegen sie um 0,7 Prozentpunkte, hinter den LEH-Food-Vollsortimentern um 3,5 Prozentpunkte zurück. Und das, obwohl die bezahlten Preise bei den Discountern auch im laufenden Jahr wieder überproportional steigen. Zieht man die Preissteigerung ab, so können sie im Berichtsmonat Mai erneut kein Wachstum verbuchen. Allerdings muss man ihnen für den aktuellen Monat wie auch fürs ganze bisherige Jahr zugute halten, dass sie gegen einen hohen Basiseffekt aus dem Vorjahresmonat ankämpfen mussten. Ganz sicher hängt der Durchhänger der Discounter auch mit der guten Wirtschaftslage zusammen. Soeben erst hat das Statistische Bundesamt bestätigt, dass die Reallöhne der Beschäftigten in Deutschland im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,3 Vertriebsschienenanteile im Lebensmitteleinzelhandel Nach Handelspanelsystematik ohne Fachhandel Umsatzanteile in % VÄ Wert [%] 2014 : 2013* VÄ 2014* * MAI ,6 7,4 7,4 Drogeriemärkte 6,5 + 0,7 23,1 23,0 22,6 SB-Warenhäuser - 0,4 2,5 24,9 25,9 26,1 LEH-Food-Vollsortimenter Discounter 0,2 5,8 + 3,0 0,5 43,4 43,7 43,9 Aldi 0,2 1,7 17,5 10,0 15,9 17,5 10,1 16,1 17,4 10,3 16,2 Lidl Restl. Discounter - 2,6 2,4 + 0,1 + 0,3 156,8 159,8 164,0 Mrd. Euro + 1,9 + 2,7 VÄ zum Vorjahr in % 2,1 + 0,2 * eigene Berechnungen auf Basis GfK ConsumerScan (rp), Bonsumme FMCG (inkl. Frische), VÄ in % zum Vorjahreszeitraum GfK Quelle: GfK ConsumerScan; IRI Grundgesamtheiten, Stand jeweils zum Jahresende 3 Consumer Index

4 Prozent gestiegen sind. Zudem liegt die Beschäftigung auf höchstem Niveau. Es ist also genug Geld da für den Konsum. Zumal Sparen derzeit keine ertragreiche Alternative ist. Die aktuelle Zinsentscheidung der EZB hat die Sparneigung der traditionell so sparsamen Deutschen geradezu abstürzen lassen. Sie geben ihr Geld lieber aus als es zur Bank zu tragen: bevorzugt für (werthaltige) Immobilien, aber auch für wertvollere Lebensmittel. Dies kommt den LEH-Food-Vollsortimentern zugute, die trotz aller Sortiments- und Qualitätsanstrengungen der Discounter in den Augen der Verbraucher offenbar immer noch das höherwertige Angebot haben. Und darauf sind in diesen Zeiten deutlich mehr Konsumenten aus als beispielsweise noch während der Finanzkrise. Da der Kalendereffekt im Mai gleich Null war und die Preise sich lediglich ein Prozent erhöhten, haben wir es im Falle der Super- und Verbrauchermärkte mit einem qualitativen Wachstum von rund fünf Prozent zu tun. Es ist durch eine höhere Mengennachfrage, aber eben auch durch eine höherwertige Nachfrage entstanden. Und das durchaus nicht nur im Mai, sondern im Durchschnitt schon während der ersten fünf Monate des Jahres. Die Drogeriemärkte haben ihren Durchhänger vom Jahresanfang überwunden und sind im Mai 2014 wieder kräftig gewachsen. Daran hat sie anders als die Discounter auch ein hoher Basiseffekt aus dem Vorjahresmonat nicht hindern können. Die Drogeriemärkte profitieren dabei von den kräftigen Zuwächsen in einem ihrer Kernsegmente, Körperpflege/Kosmetik. Und sie sind in diesem Fall nicht nur Nutznießer, sondern Antreiber. Die SB-Warenhäuser wiederum konnten den Schwung aus dem April (+8,5%) nicht nutzen. Es war wohl nur ein österliches Hoch, das sich angesichts der allgemeinen Schlechtwetterlage im Bereich der Großfläche wieder verflüchtigt hat. Hinzu kommt, dass es den SB-Warenhäusern ähnlich ergeht wie den Discountern: Weil die Verbraucher das Sparen derzeit satt haben und lieber im Supermarkt einkaufen, kochen Discounter und Großfläche ihrerseits auf Sparflamme. Wie bei den Vertriebsschienen, so können auch auf Sortimentsebene einzelne Kategorien von der guten Wirtschaftslage mehr profitieren als andere. Da wäre zum Beispiel der Sortimentsbereich Kosmetik/Körperpflege. Das Wachstum von zehn Prozent geht vor allem auf eine höherwertige Nachfrage der Verbraucher zurück. Die Käufer haben ihre Ausgaben im Mai 2014 gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gesteigert und zugleich wurden mehr Käufer erreicht. Bis auf ganz Sortimentsentwicklung bei Fast Moving Consumer Goods Veränderungsraten (Wert) für FMCG zum Vorjahreszeitraum in % VÄ Wert [%] 2014 : 2013 MAI VÄ FMCG Total (inkl. Fachhandel) Food & Getränke Food Frischeprodukte Fleisch / Wurstwaren Obst / Gemüse Brot / Backwaren Molkereiprodukte, gelbe Linie Molkereiprodukte, weiße Linie Süßwaren * Tiefkühlkost / Eis Sonstige Nahrungsmittel Getränke Heißgetränke (inkl. Milchkonzentrate) Alkoholfreie Getränke Alkoholhaltige Getränke Home- / Bodycare Wasch- / Putz- / Reinigungsmittel Kosmetik / Körperpflege * Papierwaren - 6,7-1,8-0,5-0,6-1,5 2,1 1,7 2,4 0,1 2,7 1,2 0,4 3,4 5,0 3,8 1,8 7,5 10,1 11,6 11,8 0,5 0,3 1,0 0,0-2,6 3,5-0,2 6,4 7,6-0,4-0,6 0,3-2,3-8,3-0,1-1,4 1,5-1,9 3,7-3,0 GfK Quelle: GfK ConsumerScan (rp), *GfK ConsumerScan Individual (rp) 4 Consumer Index

5 wenige Ausnahmen haben alle Personal Care-Kategorien zu der fulminanten Umsatzentwicklung beigetragen. Nicht zuletzt, weil es der Handel verstanden hat, starke Kaufimpulse zu inszenieren: Bei allen Vertriebslinien (Discount, Drogeriemärkte, SB-Warenhäuser, Vollsortimenter) standen die Zeichen im Mai auf Grün. Vor allem konnten aber die Drogeriemärkte punkten, was wir an der sehr guten Entwicklung der Vertriebsschiene zuvor schon gesehen haben. Die Zuwächse der Wasch-/Putz-/Reinigungsmittel sind zwar nicht ganz so stark ausgefallen wie die bei Kosmetik/Körperpflege. Angesichts der zurückhaltenden Entwicklung in den letzten Monaten sind sie aber erst recht bemerkenswert. Während die Waschmittel mit einer schwarzen Null stagnieren, kommen Putz- und Reinigungsmittel gut voran. Letztere konnten im Mai 2014 zum einen mehr Käufer erreichen als im Mai 2013, zum anderen stieg aber auch die Ausgabenintensität Bonbetrag und Kauffrequenz der Kunden deutlich. Alle Kategorien (Handgeschirrspülmittel, Maschinengeschirrspülmittel, WC-Reiniger etc.) und auch alle Vertriebslinien haben zu dem Umsatzwachstum beigetragen. Auch die Papierwaren konnten im Mai 2014 zulegen, unter anderem durch das Wachstum bei Küchenrollen (+8%). Hier gingen die Umsätze mit Promotions zwar deutlich zurück (-24%), dafür entwickelten sich die Umsätze zum Normalpreis bestens (+11.5%). Die Handelsmarken schnitten dabei noch ein bisschen besser ab als die Markenartikel. Positiv auch die Umsatzentwicklung bei Toilettenpapier. Die Molkereiprodukte beeindrucken seit Monaten mit stattlichen Zuwächsen. Allerdings gingen diese vor allem auf Preissteigerungen bei der Milch zurück. Im November waren die Preise für Frischmilch von durchschnittlich 59 auf 65 Cent je Liter gestiegen und hatten sich anschließend auf diesem Niveau stabilisiert mit den genannten positiven Effekten auf die monatlichen Umsatzraten. Im Mai 2014 kommt nun endlich auch ein deutliches Mengenwachstum hinzu. So stiegen die Umsätze mit Frischmilch gegenüber dem Vorjahresmonat um knapp fünf Prozent bei gleichem Preisniveau. Butter wuchs wertmäßig sogar um knapp ein Fünftel. Hier gehen die Preise indes deutlich zurück. Man sieht, was so etwas in der Mengennachfrage bewirken kann. Hilfreich war aber auch, dass die neuen Sommerferien zu Pfingsten diesmal komplett im Juni lagen, während sie vor einem Jahr noch komplett in den Mai fielen. Haushalte, die 2013 bereits Urlaub machten, waren in diesem Jahr noch zu Hause und haben sich mit dem Grundbedarf aus dem Mopro-Regal eingedeckt. Im Vergleich zu den Vormonaten waren die Käuferzahlen in den generischen Warengruppen aber konstant. Bei der Frische sehen wir nicht mehr das fulminante Wachstum des vergangenen Jahres. Das liegt vor allem daran, dass sich die Zuwächse bei Obst und Gemüse eingependelt haben. Aber es sind immerhin noch spürbare Zuwächse da, die sich auf das starke Wachstum der entsprechenden Vorjahresmonate draufsetzen. Beim Obst haben wir im Mai 2014 einen starken Anstieg durch die frühere Saison von Erdbeeren und Kirschen. Die Früchte waren zwar günstiger als im Mai 2013, das hat sich aber neben der Saisonverschiebung ebenfalls positiv auf den Umsatz ausgewirkt. Beim Gemüse verzeichnen wir ebenfalls ein Mengenplus, insbesondere bei Paprika (+15%) und Tomaten (+14%), aber auch beim Salat (+11%). Schuld daran war unter anderem die gute Witterung der Vormonate, die das Pflanzenwachstum gefördert und die Saison nach vorne verschoben hat. Allerdings sind im Gegenzug dazu die Preise runtergegangen, und so gab es dennoch kein Umsatzplus bei diesen Produkten. Alles Umsatzwachstum kam folglich vom Baum und von den Sträuchern. Nichtsdestotrotz hat die gute Mengennachfrage nach frischem Gemüse die tiefgekühlte Variante sozusagen in Schockstarre gehalten: TK-Gemüse verlor gegenüber dem Vorjahresmonat wertmäßig sieben Prozent. So sprang für die Tiefkühlkost insgesamt nur ein geringes Umsatzwachstum von einem knappen halben Prozent heraus. Im Plus waren im Mai 2014 im direkten Monatsvergleich TK-Fertiggerichte (+4%), TK-Kartoffelprodukte (+7%) und TK-Pizza/Snacks (+7%). Auch der Umsatz mit Speiseeis stieg auf Monatsbasis, aber nur um drei Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf belegt Eis aber den Spitzenplatz mit kumuliert knapp acht Prozent Mehrumsatz. Treiber sind hier mehr die Multipackungen als die Hauspackungen. Nach dem hervorragenden Ostermonat April müssen sich die TK-Süße Backwaren diesmal mit einem ausgeglichenen Ergebnis zufrieden geben. Der Ostereffekt gilt natürlich auch für die Süßwaren. Ohne die Festnachfrage stagnieren die süßen Sachen in ihrer Gesamtheit im Mai 2014 wieder, mengenmäßig fielen sie leicht zurück. Bei differenzierter Betrachtung verlieren Schokowaren (Tafelschokolade, Pralinen) im Mai stärker als der Markt (Basiseffekt aus dem Vorjahr), während Nüsse und Fruchtchips weiterhin zweistellig zulegen. Sowohl im Einzelmonat Mai als auch im bisherigen Jahresverlauf von Januar bis Mai bleiben die Süßwaren wertmäßig etwas hinter der Entwicklung des Gesamtmarktes FMCG zurück. Bleiben noch die Getränke. Deren Entwicklung hängt ja bekanntlich auch an der Witterung. Die war im Mai 2014 regional recht unterschiedlich und entsprach nicht wirklich den Erwartungen an einen Wonnemonat. 5 Consumer Index

6 Das fiel aber nicht so ins Gewicht, da der letztjährige Mai erheblich schlechter war man erinnert sich an die Überschwemmungen vor allem im Süden und im Osten Deutschlands. Von den relativ gesehen günstigeren Bedingungen im Mai 2014 haben nahezu alle Erfrischungssegmente wie Wasser, Wasser mit Zusatz oder Carbonated Soft Drinks stark profitiert. Und auch die Fruchthaltigen Getränke konnten, entgegen dem langfristigen Trend, wertmäßig um knapp zwei Prozent zulegen. In Summe ergab sich für die Alkoholfreien Getränke ein Umsatzplus von fünf Prozent. Davon waren die Alkoholhaltigen Getränke im Mai 2014 weit entfernt. Beim Bier war die Umsatzentwicklung mit plus 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat noch recht positiv; mengenmäßig lag man mit minus 0,2 Prozent fast auf Vorjahresniveau. Hinter dem Umsatzwachstum im Biermarkt stehen also wie schon im April einzig höhere Preise. Bei den Heißgetränken hat sich, wie zuletzt berichtet, der negative Preiseffekt nicht weiter verstärkt. Das Umsatzminus von fast sieben Prozent erklärt sich daher wohl vor allem aus der Witterung. Auch wenn die nicht allen gefallen hat für Kaffee und Tee war s wohl allemal ein bisschen warm. Insgesamt gesehen befinden sich die Fast Moving Consumer Goods auf einem guten Kurs. Das zweiprozentige Umsatzplus kam ohne Hilfe des Kalenders und bei nur marginalem Preisauftrieb zustande. Dahinter steht also ein Mengenplus. Und das hatten wir in den letzten zwei Jahren nicht so häufig. Dass im kumulierten Jahresverlauf per Ende Mai nur ein halbes Prozent Mehrumsatz zu Buche steht, ist zwar bedauerlich, aber kein Beinbruch. Ansonsten verläuft das Jahr bislang wie erwartet. Wenn das weiterhin auch für den Fußball in Brasilien gilt und dazu auch Petrus langsam mal ein Einsehen hat, dann sollten die kommenden Monate für eine weitere Ergebnisverbesserung auch bei den FMCG-Umsätzen sorgen. Nicht viel Neues gibt s auch von den höherprozentigen Sachen zu berichten: Spirituosen und Sekt blieben im Mai 2014 hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Dagegen erfreuen sich Hugo & Co. ungebrochener Attraktivität. Preise für Packaged Goods im LEH (Vollsortimenter, Discounter, Drogeriemärkte) Preisveränderungsraten* FMCG (ohne Frische) gegenüber dem Vorjahresmonat in % ,4 + 2,0 + 2,1 3,9 3,4 4,2 2,9 2,8 2,0 2,4 1,3 1,5 1,2 1,7 1,7 1,5 1,2 2,7-0,2 2,2 2,4 2,0 2,8 2,3 2,9 2,7 2,0 2,5 1,9 0,3 4,6 1,0 Jahresmittelwerte** * basierend auf dem Haushaltsindex Bezahlte Preise mit Wert-Gewichtung des jeweiligen Monats; FMCG ohne Frische, 316 Warengruppen ** Durchschnitt der monatlichen Preisveränderung, gewichtet mit dem Umsatz des jeweiligen Monats GfK Quelle: GfK ConsumerScan (rp) 6 Consumer Index

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