Die Entstehung der Brünner Textilindustrie Ein lokalhistorischer Nachweis von Ing. Walter Oplusstil, Wien

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1 Die Entstehung der Brünner Textilindustrie Ein lokalhistorischer Nachweis von Ing. Walter Oplusstil, Wien Im Mittelalter schlossen sich die Handwerker in den Städten zu Zünften zusammen. Der Handel erfreute sich bei höchsten Regierungsstellen keines besonderen Wohlwollens. Die Kaufleute, gleichfalls in den Zünften vereinigt, gründeten alsbald ihre Gremien. Größere Unternehmungen aber gab es in keiner mittelalterlichen Stadt. Waren doch diese Städte befestigte Anlagen, von Wall und Graben umgeben, und es bestand damit keine Möglichkeit zum Ausbau von Fabriken. Unsere Vaterstadt Brünn wies um 1732 eine ganze Reihe von Tuchmachern auf, deren Erzeugnisse unter anderem auf den Wiener, Grazer, Linzer und Budapester Märkten abgesetzt wurden. Um diese Zeit gab es in Brünn 13 Tuchmacher. Freilich hatte jeder bloß einen Webstuhl. Insgesamt wurden in diesem Jahre 148 Stück Tuch aus inländischer Wolle verfertigt. Erst als der Brünner Tuchscherer Johann Röckl einen Meister aus den Niederlanden in die Stadt berief, gewann die Brünner Tucherzeugung erhöhtes Ansehen. Maria Theresia, von dem Bestreben geleitet, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, erkannte alsbald, daß ein Aufblühen des Gewerbes und sein Ausbau zu industriellem Ausmaß nur durch eine entsprechende Initiative der Regierung erreicht werden könne. Daher forderte die Regierung 1751 in der ersten Ausgabe der ersten Brünner Zeitung, dem Intelligenzblatt" alle jene auf, die, mit der Weberei ihren Lebensunterhalt verdienen wollten, im Spinnhaus in der Schwabengasse (der späteren Talgasse), dieses Handwerk zu erlernen. Den Ausgelemten wurde die Beistellung der nötigen Rohstoffe, Werkzeuge zu einem annehmbaren Kaufpreis und der Ankauf ihrer Erzeugnisse zugesagt. Es währte nicht lange, als 1764 in der großen Neugasse mit dem Bau einer Staatsfabrik feiner Tuche begonnen wurde. Dies geschah unter dem damaligen Wiirtschaftsdogma: Zur Emporbringung der Fabriquen sei das bequemste Mittel, wenn diese vom Landesfürsten errichtet, um hernach privat Leut überlasset zu werden." 1766 wurde der Bau vollendet und an 6 Interessenten aus dem Brünner Handelsstande vergeben. Es waren dies: Köffiler, Pachner, Pragini, Steyerer, Stummer und Weber. Die letzten fünfgenannten Kaufleute gründeten überdies in der kleinen Kröna eine weitere k. u. k. II. priv. Tuchfabrik. Die Seele der Fabrik in der großen Neugasse aber war Johann Leopold Köffiler, ein Sohn des Brünner Großkaufmannes Joh. Michael Köfflllers, des Besitzers einer Wechselstube und Handlung primae classis", der bei seinem Ableben dem bürgerlichen St. Stephansspital fl. vermachte kam Franz Maillart aus der Picardie nach Brünn und übernahm die Leitung der im Fischersehen Hause in der Schwabengasse errichteten Plüsch-und Feinzeugfabrik. Der Betrieb der Köffilerschen Fabrik begann bescheiden mit 13 Webstühlen. Ebenso bescheiden war die Qualität der Erzeugnisse, da deren Herstellung von gänzlich ungeübten Arbeitskräften.besorgt wurde. Dadurch aber kam das Unternehmen in Mißkredit, die Wiener Kaufleute gaben Erzeugnissen Olmützer und Reichenberger Tuchmachern den Vorzug. Köffiler erkannte bald, daß er mit den ungeschulten Arbeitern auf die Dauer den Wettbewerb nicht werde bestehen können. Kurz entschlossen bereiste er Deutschland, Italien und Holland, um tüchtige Fachleute für sein Unternehmen zu gewinnen. Es gelang ihm, Joh. Bartholomäus Seitter aus Montjoie im Jülischen (in Augsburg gebürtig) 1773 als Direktor zu verpflichten. Weiters stellte er Joh. Heinrich Offermann aus Montjoie als Kassier, Joh. Gottfried Bräunlich aus Weida im sächsischen Vogtland als Magazineur, Joh. Christian Gloxin aus der Uckermark im Rheinland als Färbereileiter und als Korrespondenten Heinrich Friedrich Hopf von Balingen in Württemberg als Mitarbeiter ein. Ihre Reihe vermehrte später Wilhelm Munthe (Mundy) aus dem Rheinland. Dieser Ausbau der Leitung wirkte sich sehr bald günstig aus. An Webstühlen gab es statt der ursprünglichen 13, bereits nach kurzer Zeit 40, die später auf 120 Stühle anstiegen. Insgesamt wurden 2000 Menschen beschäftigt. Die Fabrik lieferte Stoffe bis nach Konstantinopel. Am 13. September 1781 stattete Kaiser Josef II.

2 dem Unternehmen seinen allerhöchsten Besuch ab. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag ließ Köffiler über dem Fabrikstor ein Reliefbild des Kaisers mit einer Marmortafel anbringen, mit der Inschrift: Dem Kenner und Förderer der Fabriquen Josef IL den 13. Sept " In der Blütezeit des Unternehmens betrug der jährliche Warenausstoß 2000 Stück feine Tücher, nebst Bergobsoom, Molton usw. An inländischer Wolle wurden über 1000 Zentner verarbeitet. Im Verein mit dem Kompagnon Köffllers Herrn v. Schweickhardt wurde ein neuer Erzeugungszweig und zwar die Herstellung türkischer Kappen aufgenommen. Direktor Seitter gründete nach dem Vorbild seiner Vaterstadt Augsburg für die Arbeiter der Fabrik eine Wohnkolonie, als Fuggerei im Kleinen, bestehend aus 44 niedlichen Häuschen und einem Traiteurhaus. Von den mit einem roten Feuerschutzanstrich versehenen Dächern erhielt diese Siedlung den Namen rothe Gasse". 25 Jahre arbeitete dieses Unternehmen, erlag aber 1791 finanziellen Schwierigkeiten und wurde in diesem Jahre liquidiert. Der Brünner Fabrikant Schmal erstand einige Objekte, die Bezeichnung dieses Komplexes als Schmalka" erhielt sich bis in unsere Tage. Trotz des unrühmlichen Endes dieser 1. großen Tuchfabrik, bildete diese Gründung doch den Grundstock zur Brünner Textilindustrie. Denn Joh. Barth. Seitter gründete 1786 in der Petersburggasse eine Fabrik zur Herstellung türkischer Feze, die erste dieser Art in Österreich. Im weiteren Verlauf baute er dieses Unternehmen für die Herstellung von Tüchern und Kashmir aus. Überdies erzeugte er den sogenannten Satin-Cloth" erbaute Joh. Heinr. Offermann eine zweistöckige Fabrik und beschäftigte 1000 Arbeiter auf 28 Stühlen. Die erste Dampfmaschine stellte der Tuchfabrikant Wünsch in seiner Fabrik unterm Franzensberg nach Plänen des Engländers Baildon auf und führte als erster in seinem Unternehmen die Gasbeleuchtung ein. Karl Offermann, der Sohn Joh. Heinr. Offermanns baute als Zweiter eine Dampfmaschine in seiner Fabrik. Diese wurde später durch eine stärkere ersetzt, die alte Dampfmaschine von dem Lederfabrikanten Leopold Wagner erstanden und zum Getreidemahlen verwendet. Damit war die erste Dampfmühle in Betrieb gründete Wilhelm Munthe eine eigene Fabrik in Obrowitz. Er begann mit 2 Stühlen, nach 6 Jahren arbeitete er bereits mit 60 Webstühlen traten Hopf und Bräunlich aus der Köffilerschen Fabrik aus und errichteten auf der Zeile mit Unterstützung des Großhändlers Herzogenrath eine eigene Fabrik. Dieses Unternehmen kauften später die Gebrüder Schoeller, unter deren Leitung der Betrieb in großem Umfange ausgebaut wurde machte sich Joh. Christian Gloxin selbständig und gründete auf der Kröna eine eigene Färberei. Nach seinem Tode verpachtete die Witwe den Betrieb an Johann Herring. Gloxin färbte unter anderen viererlei Blau: Lasur, Korn, Himmelblau und Coelestinblau, in fünferlei grün: Stahl, Meer, Apfel, Kohl und Pappelgrün, Kaisergelb, Fein-Poncan, mit cochenille beschlagene orange", englisch rot, ordinari, schwarz, gesotten-braun usw. Die Witwe Gloxins berief vorerst Direktor Scholl in ihr Unternehmen, der 1795 eine eigene Fabrik gründete. Alle diese Neugründungen gingen eigentlich aus der Köffilerschen Fabrik hervor. In einem Zeitraum von knappen 20 Jahren besaß Brünn bereits 8 Tuchfabriken. Unstreitig aber ist Joh. Leop. Köffiler als deren Stammvater anzusprechen. Am Aufblühen der Brünner Textilindustrie hatten 3 Großkaufleute hervorragenden Anteil. Es waren dies Herzogenrath, Herring und Greisinger, die mit viel Unternehmergeist, zielbewußt und tatkräftig die Bestrebungen der neuen Industrie finanzierten und so zu deren Entfaltung entscheidend beitrugen. Ihre Namen bleiben mit den Pionieren der Tuchfabrikation Köffiler, Seiter, Offermann, Bräunlich, Hopf, Munthe, Wünsch, Schweikhardt und Scholl, sowie Gloxin unlösbar

3 verbunden. Ernst Joh. Herring, ein Neffe Joh. Herrings, erbaute mit Theodor Offermann und dem Maschinenfabrikanten Bracegirdle die erste Gasfabrik in Brünn. Herring beteiligte sich auch an der Tuchfabrik Skene. Ihm verdankt unsere Stadt die Einführung der ersten modernen Spinnereimaschinen. Die Anfänge dieser ersten Tuchfabriken waren bestimmt nicht leicht. Der Zähigkeit, Ausdauer, der Tüchtigkeit, den Fachkenntnissen dieser Männer hat unsere Stadt das Entstehen einer leistungsfähigen Textilindustrie zu danken. Das folgende Jahrhundert brachte ein mächtiges Aufblühen dieses Industriezweiges, so daß Brünn bald zu den führenden Textilzentren zählte. Es folgten weitere Neugründungen und die Modernisierung der Betriebe nach den Erfordernissen der Zeit. Bis zum Zusammenbruch der Donaumonarchie besaß Brünn 41 Tuch- und Schafwollwarenfabriken, deren bedeutendsten waren: A.-G. für Wollindustrie vorm. Schwarz und Beran, Obrowitz, Auspitz-Enkel, Bauer & Omstein, Brück & Engelsmann, M. Fuhrmann, Brüder Stiassny, D. Hecht, Hlawatsch & Isbary, Brüder Jelinek, Max Kohn, Otto Kuhn & Co., A. & J. Löw-Beers-Söhne, Mos. Löw- Beer, August Mährischl, E. H. Müller, Adolf Kürschner, Paul Neumark, J. H. Offermann, Heinrieh Pisko, Friedrich Redlich. Brüder Samek, Adolf Schmal, Gebrüder Schoeller, Strakosch-Söhne, Adolf Weinberger, Weiß & Hanak, D. Ziegler und andere mehr. Die Brünner Tuche gingen in alle Welt hinaus, wurden immer hochwertiger und trugen damit einen entscheidenden Anteil bei zum Segen und Wohlstand, zum Ruhm und zur Ehre unserer lieben Vaterstadt. Lokalhistorisch aber ist eindeutig der Nachweis erbracht, daß es deutsche Menschen waren, die durch ihr Können und ihre Tüchtigkeit das Fundament legten zur Tuchfabrikation von Brünn und es ihrer Pionierarbeit zu danken ist, daß unsere Industrie die Fertigung der Tuche so ausbaute, daß der Umfang der Fabrikation und die Qualität der Stoffe unserer Vaterstadt den Ehrennamen eines österreichischen Manchesters eintrug!

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6 Brünn als Fabrikstadt vor 130 Jahren. 1 Über die Gründung und das Schicksal der durch Johann Leopold Köflller begründeten Schmalka" war in Nr. 12 des Jahrganges 4 zu lesen. Die heutigen Zeilen sollen uns Brünn als Fabrikstadt vor etwa 130 Jahren zeigen. In einer zeitgenössischen Schilderung heißt es unter anderem, daß Brürm damals eine große Fabrikstadt war. Wenn die Vorstädte durchschritten werden, welche sich von der eigentlichen Stadt aus wie Strahlen nach allen Seiten -hinziehen, so erblickt man eine Menge großartiger Gebäude mit hohen Schloten, die wie Türme emporragen und aus denen Tag und Nacht Rauch und -Dampf emporwirbelt, als Zeichen, daß in diesen Gebäuden eine immerwährende rastlose Tätigkeit herrscht. Eine sehr große Anzahl verschiedener Arten von Waren, wie Tücher, Casimirs (=Kaschmir, ein glänzender Wollstoff), Strucks (ein festes Gewebe), Flanelle und verschiedene Modestoffe werden hier in sehr großer Menge erzeugt. Man hat errechnet, daß mehr als Zentner Wolle jährlich in diesen Betrieben verarbeitet werden. Diese Erzeugnisse werden weit und breit, selbst über das Meer, in fremde Weltteile verschickt und dadurch viele Millionen in Umlauf gesetzt. So gibt es hier eine Fabrik, die nichts anderes erzeugt, als sogenannte türkische Kappen (-Fez), welche die Türken tragen und ihnen daher von hier zugeführt werden; (Bemerkung: Die- Angehörigen der späteren bosnischherzegowinischen Infanterieregimenter trugen ebenfalls einen Fez als Kopfbedeckung). Diese große Ausdehnung des Fabrikbetriebes verdankt Brünn zum großen Teile der Dampfmaschine, diesem mächtigen, wundervollen Hebel der neueren Industrie. Mancher wird neugierig sein, diese Maschine und ihre Wirkungen näher kennen zu lernen. Um dies zu erreichen, müßte er trachten, Zutritt zu einer der vielen Fabriken zu erlangen. Etaige dieser Fabriken sehen wie Paläste aus; in manchen arbeiten aber auch nicht selten 500 bis 800 Menschen, 180

7 und vielleicht auch noch mehr, so daß die garize Bevölkerung eines ansehnliches Dorfes in ihr Beschäftigung finden könnte. Ein solches palastartiges Gebäude ist hier im Bilde veranschaulicht. Es ist dies die Offermannsche Fabrik, nahe der eigentlichen Stadt, eine der größten und ansehnlichsten in Brunn. Ihre Dampfmaschine hat 30 Pferdestärken, das heißt -sie hat die Leistung von 30 Pferden oder 180 Menschen. Brunn besitzt die größte Wollspinnerei, die es auf dem Festlande gibt; es ist das Unternehmen der Gebrüder Soxhlet. Ihre, man kann sagen, zahllosen Spinnmaschinen, werden durch zwei Dampfmaschinen getrieben. Mangab vor einigen Jahren an, daß in dieser Fabrik 4000 Strähne in einer Woche gesponnen wurden; jetzt muß die Zahl weit größer sein, da die Spinnmaschinen in den letzten Jahren sehr vervollkommnet wurden. Man berechne nun, wieviele Menschen dazu gehören würden, eine solche Menge Wollgarn zu spinnen. So lagen die Verhältnisse vor etwa 130 Jahren. Auf dem beigefügten zeitgenössischen Bilde sind noch die, die damalige Bauweise kennzeichnende viereckigen Schornsteine zu sehen. Der Wasserlauf vor dem Fabrikgebäude dürfte vermutlich die Ponawka sein und das abgebildete Offermannsche Fabriksunternehmen auf der Zeile gestanden haben. Wie haben sich seither die Verhältnisse gewandelt. Wohl ist Brunn immerhin die Metropole der österreichischen und nach 1918 der tschechischen Tuchindustrie geblieben. Aber welch gewaltigen Aufschwung hat die Brünner Industrie im weiteren Verlaufe der Zeit genommen! Wieviele neue Industrien sind seither in Brunn entstanden, von denen sich viele einen Ruf erworben haben, der weit über die Grenzen des'staates drang. Und heute? E. &. Brünner! Kauf nach Möglichkeit bei Deinen Landsleuten, die sich wieder selbständig gemacht haben, selbst wenn es einen zusätzlichen Weg oder die Mühe einer schriftlichen Bestellung bedeutet. Du wirst dort genau so gut und preiswert bedient, in vielen Fällen erhältst Du sogar einen Sonderrabatt!. 181

8 Allerlei vom mittelalterlichen Brunn. Von Ingenieur Walter Oplusstil, Wien 1. Der Handelsverkehr, im frühen Mittelalter: rrnif 6^?^ fon Pt ihre Menschen und gestaltet so ihr Leben und Wirken. Unsere Vorfahren lebten im Mittelalter bestimmt beschaulicher, zufriedener ""5 i U^, lg M r - D T n damals. ^b es noch keine sogenannten Errungenschaften?,> t ^lnl^weleh6 w e M-T, tlidl zum Se «ea der Menschheit erdacht und entwickelt wurden in Wirklichkeit sich aber alsbald als das Gegenteil erweisen sollten. Wir erleben es ja in der Gegenwart, da wir alle mehr oder weniger zu Sklaven eines mechanisierten Zeitalters geworden sind. Unsere modernen Roboter in Gestalt hochgezüchteter Maschinen bestimmen heute das mörderische Arbeitstempo. Alles wird zu langsam! Unser Leben ist eine einzige törichte Hetziagd geworden. Erschöpft und ermattet seufzen wir schon des öfteren auf m t n^el V.? n " n i m " dem Gedanken, daß es Urgroßvater leichter und' besser gehabt hatte Sicherlich war das Leben in jener Zeit geruhsamer und gemütvoller. Aber die Menschen jener Tage hatten auch ihre Sorgen. Schon im frühen Mittelalter bahnte sich so etwas wie ein Handelsverkehr an. Freilich gab es damals keine Eisenbahnen, kannte man keine Antriebs-motore. Die mittelalterlichen Transporte wurden mit Pferdefuhrwerken durchgeführt. Die Straßen und Wege standen zwar unter dem Schutze des jeweiligen Landesherrn, aber die Straßen waren oft unwegsam und führten durch tiefe, dichte Walder, in welchen Räuber ungestört ihr Unwesen treiben konnten und im Hinterhalt lauerten, raubten und plünderten. Besonders in politisch bewegten Zeiten stand die Freibeuterei in hoher Blüte. Durch Jahrzehnte war in der nächsten Umgebung von Brunn die Burg Obrzan besonders gefürchtet. Dort residierte ein Herr Gerhard von Obrzan, der trotz seiner Abstammung keine Skrupel kannte und stets neue Opfer suchte, so daß schon König Wenzel gegen ihn einschreiten mußte. Unter König Johann erwies es sich' als notwendig gegen die Räuber und ihre hochgeborenen Anführer in der Brünner Umgebung einen regelrechten Feldzug durchzuführen, der freilich sehr kostspielig wurde. Zu den Raubrittern gehörte unter anderen Friedrich, von Linau auf Ratschitz und die Brüder Artleb und Jimram von Boskowitz. Zur Einnahme von Ratschitz trugen auch die Brünner mit ihren wehrhaften Leuten bei. Dennoch herrschte noch in den fünfziger Jahren des 14. Jahrhunderts eine große Unsicherheit. Im Jahre 1343 wurden Brünner Marktfahrer, die zum Jahrmarkt nach Austerlitz fuhren, buchstäblich vor den Toren der Stadt überfallen und vollständig ausgeraubt. Dem Überfall, der sich in der Nacht, nicht weit vom Judentor auf der Olmützergasse, der späteren Kröna abspielte, fielen 20 Menschen zum Opfer. Einige Tage später wurden wieder Brünner Bürger auf der Fahrt von Pohrlitz zum Auspitzer Jahrmarkt völlig ausgeplündert. Erst unter König Karl wurde anscheinend dem Räuberunwesen gesteuert. Unter diesen Verhältnissen war es nicht verwunderlich, wenn der mittelalterliche Kaufmann sich nur in bewaffneter Begleitung auf Reisen wagte. Die Waren wurden auf ein- oder zweispännigen Fuhrwerken befördert, aber auch ein Fünfeesoann war durchaus keine Seltenheit. Die Waaeri waren gewöhnlich mit Dachreifen versehen, über welchen Piachen als Regenschutz gespannt waren. Die Fuhrwerke gehörten Fuhrleuten, welche die Beförderung von kaufmännischen Waren als Gewerbe betrieben. Die Fuhrleute waren gleichzeitig Führer der fremden, des Weges unkundigen Kaufleute. Begleitet wurde ein solcher Zug von berittenen, bewaffneten Knechten. Die Kutschen sowie die Post kamen erst viel später auf. Freilich war ein solcher.geleitzug für die damaligen Begriffe sehr kostspielig, wodurch sich die Warenbeförderung spürbar verteuerte. Zur Krönuns Karls wurde für einen Wagen, der Geschenke von Brunn nach Prag bringen sollte, im Jahre 1347 eine halbe Mark ausgelegt. Wertmäßig konnte man für diesen Betrag in jener Zeit 384 Laib Brot oder 62 Ltr. öster- 182

9 reichischen Wein, oder 128 Ltr. Bier erstehen, also eine ganz ansehnliche Beffi er JT? d8, Sf rui?'. Y 0m ersten Postwagen hören ws St im Jahre 1551, befördert wurden Briefe nach Olmütz und Troppau. Aber erst 1722 versattet e Postbelörderun g en organisiert und von dem GrafengesctuecLt Paar 2. Die Brünner Märkte im Mittelalter Blättern wir in den Aufzeichnungen alter Chroniken, so finden wir um 1343 in der befestigten von Stadtmauern und Gräben umringten Stadt die Märkte je nach ihrer Bestimmung verteilt. So Wurde der Heumarkt am Oberring (dem Krautmarkt) und am Unterring (großen Platz) abgehalten. Der Pferdemarkt an der Stelle des späteren Justizpalastes, der Fischmarkt am Dominikanerplatz, der Kohlenmarkt vor der Kapuzinerkirche. Geflügel- V/ollmarkt und der Kleinhandel mit Eisenwaren wurden am oberen Teil des Krautmarktes abgewickelt. Im Jahre 1405 wird hinter dem Brünner Tor an der Stelle des nachmaligen Stadthofplatzes der Schweinemarkt erwähnt. Die Fleischhauer hatten ihre Fleischbänke am unteren Teil des Krautmarktes bei der Taverne Frühmorgens wurden sie auf ein Zeichen des Glöckners der St. Nikolauskirche am Unterring geöffnet. Die Bäcker verkauften ihr Brot und Gebäck in Brotbanken, die gleichfalls am Ober- und Unterring Aufstellung fanden Aber auch" vor den Kirchen der mittelalterlichen Stadt hatten die verschiedenen Krämer ihre Buden aufgestellt. Das Krämerviertel befand sich in der Fortsetzung der Adlergasse, zwischen der Ferdinandsgasse und dem Krautmarkt Im übrigen fanden sich solche Kramläden auch in der Nonnengasse, der Geißgasse und J 0S XS 3Sßi6. Der älteste Brünner Jahrmarkt findet bereits im Jahre 1243 Erwähnung und zeichnet sich durch seine Dauer von 14 Tagen aus. 3. Das erste Brünner Kaufhaus Erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts entschloß sich der Brünner Magistrat, den Marktbetrieb wenigstens zum Teil in geschlossenen Räumen unterzubringen, um so Käufer und Händler vor Wetterunbill 2U schützen. Zu diesem Zwecke erwarb er im Jahre 1708 um Gulden von Maximilian von Deblin ein altes, großes Adelshaus mit den Fronten zur Altbrünner und Dominikanergasse wurde dort mit kaiserlicher Genehmigung ein Kaufhaus errichtet, wo während der Jahrmarktszeiten die fremden Kaufleute in gedeckten Räumlichkeiten ihren Marktgeschäften nachgehen konnten. Hier schlugen die Leinweber aus Mähr. Trübau, Zwittau, Nordböhmen und Schlesien ihre Zelte auf 1734 wurde ebendort ein Mehllager errichtet. Dieses Gebäude blieb als Schmetterhaus bis in unsere Tage erhalten und erfreute jedermann mit seiner mittelalterlichen Fassade. Ein weiteres Lagerhaus wurde neben der St. Nikolaus--kirche am Unterring eröffnet, wo die Waren der fremden Kaufleute nach Beendigung der Jahrmärkte eingelagert wurden. So weit die Berichte aus jener Zeit. Das Leben und Treiben in der mittelalterlichen Stadt hatte zweifellos seine Reize, schon deshalb, weil es viel geruhsamer und besinnlicher vor sich ging und seine persönliche Note trug. Wickelte sich doch alles in der Kleinstadt ab, wo einer den anderen kannte. Die Menschen jener Tage waren rechtschaffen, viel aufgeschlossener und gemütvoller. Die mittelalterlich engen Gäßchen, die verträumten Plätze mit ihren altvaterischen Häusern gaben diesem Leben den stimmungsvollen Rahmen Jahrhunderte sind seit jener Zeit im ewig gleichen Ablauf der Jahre versunken. Geschlechter kamen, Geschlechter gingen. Die kulturelle Entwicklung steckte im Mittelalter in den Kinderschuhen. Und dennoch beschämt es die Menschen unserer Zeit. Denn erst wir, Zeitgenossen der höchsten kulturellen Entfaltung mußten es am eigenen Leib erleben, wie Menschenrecht und Men- " schenwürde mit Füßen getreten werden konnte, ohne daß auch nur Einer der Verantwortlichen diesem verbrecherisch-schändlichen Treiben Einhalt gebot. 183

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