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1 Jahresbericht 2012

2 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, ich freue mich, Ihnen den Jahresbericht von beramí berufliche Integration e.v. für 2012 zu präsentieren. Auch in diesem Jahr konnten wir unser Angebot erweitern. In 850 Beratungen und 1250 Beratungsstunden haben wir Frauen (und Männer) aus 70 Nationen erfolgreich bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive unterstützt. Es hat sich wieder gezeigt, dass die meisten Migrantinnen, die zu uns kamen, gute berufliche Qualifikationen und auch Berufserfahrungen vorweisen können. So verfügen 77% der 269 Neukundinnen über einen akademischen Abschluss, 23% über eine abgeschlossene Berufsausbildung und viele von ihnen haben sogar beides: ein Studium und eine Ausbildung. Auch im Projekt BLEIB - Berufliche Eingliederung und Integration für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge weisen 50% der Beratenen die Hochschulreife auf. Angesichts des Fachkräftemangels eine positive Nachricht: Die gesuchten Fachkräfte sind im Land! Ein weiteres zukunftsweisendes Signal ist das neue Anerkennungsgesetz, das 2012 an den Start ging. Im Bundesgesetz ist verankert, dass jede/r ein Recht auf ein Anerkennungsverfahren hat, unabhängig davon, woher der/die Ratsuchende stammt. Im Hessischen Anerkennungsgesetz ist der Beratungsanspruch realisiert worden, für den auch wir uns immer stark gemacht haben. Im Rahmen vom Hessischen Netzwerk IQ haben wir uns auf vielfältige Weise mit unserer langjährigen Expertise zur Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse einbringen können. Neben Schulungen und Informationsveranstaltungen bieten wir eine telefonische Hotline an, an die sich Beratende wie Ratsuchende wenden können. Durch die öffentliche Berichterstattung über das Anerkennungsgesetz wurde ein Bewusstsein für die Lebensleistung von Migrantinnen und Migranten geschaffen - allein dafür hat sich dieses Gesetz bereits gelohnt! Kritisch sehen wir jedoch, dass der Ausbau der öffentlichen Förderung von Anpassungsqualifizierungen ausbleibt, auf die viele der Antragstellenden angewiesen sind, um eine Vollanerkennung zu erreichen. Darüber hinaus ist die Förderung von Angeboten zur Vermittlung von berufsbezogenem Deutsch sowie integrierte Deutschförderung nach wie vor unzureichend, ebenso wie für Deutschkurse, die auf das Niveau von B2 und höher führen. Damit wird eine Chance vertan, mit vergleichsweise wenig Mitteln in die Fachkräfte von Morgen zu investieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: die hier lebenden Migrantinnen und Migranten haben bereits ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland, ihre Kinder gehen in Deutschland zur Schule, sie kennen die deutsche Arbeitskultur und sie sprechen Deutsch. Unsere Arbeit lohnt sich, davon zeugen unsere Erfolge. Deshalb freuen wir uns, dass wir wieder eine Reihe von Projekten durch die Förderung der Stadt Frankfurt, des Landes Hessen und des Bundes sowie mit EU-Mitteln durchführen konnten. In unserem Jahresbericht finden Sie alle Fakten zu den einzelnen Angeboten kompakt zusammengefasst. Ich freue mich, wenn Sie Zeit und Muße finden, sich dem Bericht über unsere Arbeit zu widmen und wünsche Ihnen eine interessante Lektüre! Ihre Rosina Walter Geschäftsführender Vorstand - 2 -

3 Inhaltsverzeichnis: 1. Beratung Beratung für Arbeitsuchende Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf Anerkennungsberatung Hessisches Netzwerk IQ Integration duch Qualifizierung Telefonische Erstberatung zur Anerkennungkennung ausländischer Abschlüsse Fortbildungen für Beraterinnen und Berater, Informationsveranstaltungen sowie Workshops zur regionalen Vernetzung Beratung für Beschäftigte und Unternehmen MiQua - Qualifizierungsberatung für Beschäftigte mit Migrationshintergrund - Leitstelle Hessen 2. Deutschförderung Deutsch lernen in Frankfurt - Integrationskurse 3. Berufliche Orientierung Brücke - Bausteine für Arbeit, Bildung und Beruf Zukunft mit Kind und Beruf 4. Berufliche Integration - Netzwerke Netzwerk Wiedereinstieg Netzwerk BLEIB in Hessen 5. Mentoringprogramme Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen - Mentoring für Migrantinnen in Frankfurt am Main SABA - Mentoring NeW - Mentoring 6. Qualifizierung Perspektive Beruf PiA Frankfurt: Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt FORUM Berufsrückkehr 7. Gesellschaftliche Teilhabe Das Lernhaus der Frauen Frankfurt Kulturmittlerinnen in der Pflege und Seniorenarbeit Einmischen, Mitmischen 8- Projekte mit europäischen Partnern REMIND Reflecting upon Migrant Partici ation and Diversity Awareness 9. Das Team Seite:

4 1. Beratung Beratung für Arbeitsuchende Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf Die Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf ist inzwischen zu einer unverzichtbaren Institution in der beruflichen Beratung für Migrantinnen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Bildungsniveaus geworden wurde das erweiterte Beratungsangebot voll ausgenutzt. Das bestätigt, dass Migrantinnen einen sehr hohen Bedarf an kompetenter und individueller Unterstützung zur Entwicklung ihrer beruflichen Perspektiven haben. Hauptthemen der Beratung sind Information zur beruflichen Qualifizierung und zum Anerkennungsverfahren für ausländische Bildungsabschlüsse, Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und bei der Suche nach geeigneten Arbeitsplätzen. Die Beratenen sind damit konfrontiert, dass für niedrigschwellige Tätigkeiten wie Reinigung und Küchenhilfe schriftliche Bewerbungsunterlagen gefordert werden. Damit verbunden ist die Notwendigkeit, die Deutschkenntnisse zu verbessern. Die enge Verzahnung mit der modularen Ausrichtung der Brückenbausteine Beruf erwies sich in diesem Zusammenhang als besonders effektiv. Bei rund 40 Beratenen war es möglich, die Bedarfe zu bündeln und in Kleinstgruppen gezielte Trainings anzubieten. Die Vermittlungschancen in den Arbeitsmarkt sind weiter mit großen Hürden konfrontiert. Wenig qualifizierte Migrantinnen konkurrieren mit deutschen Frauen und zunehmend mit gut qualifizierten Migrantinnen. Dies erhöht den Druck und verstärkt die Angst. Der Umgang mit daraus resultierender Enttäuschung, Frustration und Orientierungslosigkeit ist für die Beraterinnen eine der zentralen Aufgaben. Ein Großteil der Frauen benötigt den Zugang zu Qualifizierungsangeboten. Die Bereitschaft zur Vergabe von z. B. Bildungsgutscheinen ist gering, das Qualifizierungsangebot insgesamt nicht ausreichend und weiterführende Deutschkursangebote über B2-Niveau fehlen bzw. sind privat nicht finanzierbar. Datenerfassung und Analysen Seit 22 Jahren wird das Beratungsangebot kontinuierlich weiter entwickelt. Rund Migrantinnen wurden bisher beruflich beraten. Seit 2009 verfügt beramí über eine professionelle Datenbank mit umfassendem Abfragepotenzial, woraus zum Stichtag differenzierte und relevante Aussagen zur Zielgruppe generiert werden können. Die Ausgestaltung einer solchen Datenbank ist einem fortwährenden Anpassungs- und Aktualisierungsprozess unterworfen, um Bedarfe der Beraterinnen und der Förderer zu berücksichtigen. Statistik Neukundinnen, Migrantinnen mit Wohnsitz in Frankfurt, aus rund 78 Herkunftsländern, nahmen die Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf in Anspruch. Darüber hinaus kamen 28 Frauen als Bestandskundinnen erneut in die Beratung, 20 Frauen wurden in Coachingprozessen begleitet, rund 87 Kundinnen nahmen in Einzelberatung individuelle Begleitung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen wahr. Die Beratungen waren selten einmalig, in den meisten Fällen kamen die Frauen 2 bis 4 Mal in die Beratung, bei 850 Beratungen summierten sich die Beratungsstunden auf rund Stunden im Jahr

5 Den größten Anteil machen Türkinnen mit 10% aus. Es folgen mit 9% afghanische Ratsuchende, jeweils 4% kommen aus Russland, Rumänien, Äthiopien und der Ukraine. Aus Indien, Spanien, Kasachstan und Kolumbien kommen je 2%. Die überwiegende Anzahl der Ratsuchenden sind im Alter von 26 bis 40 Jahren. Die Aufenthaltsdauer variiert von 0 bis über 19 Jahren. 3% der Ratsuchenden haben sich bereits eingebürgert und rund 8% der Frauen aus den ehemaligen GUS-Staaten haben Aussiedlerhintergrund, was immer noch eine besondere juristische Grundlage bedeutet. Verbleib beratener Frauen nach der Beratung Gut ein Drittel der Frauen konnten in Angebote von beramí vermittelt werden: in Brückenbausteine Beruf, in Mentoringprogramme, in PiA - Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt, in die Integrationskurse sowie in den Vorbereitungskurs für die Externenprüfung bei der IHK im kaufmännischen Bereich. 9% konnten in Ausbildung und Umschulung vermittelt werden, je 3% in Studium und Arbeit. Ein weiteres Drittel wurde in externe Deutschkursangebote vermittelt. Die meisten Ratsuchenden sind zwischen 4 und 7 Jahren in Deutschland. 58% von ihnen kommen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union, 31% aus der Europäischen Union. Über die Hälfte der Ratsuchenden erhalten Arbeitslosengeld II. 68 % der Ratsuchenden kommen über das Jobcenter Frankfurt, 57% über eine Empfehlung durch Bekannte, 13% über soziale Einrichtungen und 9% über die Homepage. 8% erhalten den Hinweis auf auf beramí durch Multiplikatoren, 8% über die Agentur für Arbeit. Schul- und Berufsbildung 65% der Ratsuchenden haben eine Ausbildungsreife, 15% einen mittleren Abschluss. Nur 1% der Ratsuchenden hat keine Schule besucht. 23% haben eine abgeschlossene Ausbildung. Der überwiegende Teil der Frauen hat eine Ausbildung im Gesundheitsbereich, im kaufmännischen Bereich bzw. in Sozialberufen vorzuweisen. 77% haben eine akademische Ausbildung abgeschlossen. 20% haben einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre, 17% im Lehrberuf, jeweils 7% in Sprachen und Medizin und je 5% in Geisteswissenschaften, Pädagogik und Naturwissenschaften. Die Offene Beratung für Arbeit Bildung und Beruf wird durch das Frauenreferat der Stadt Frankfurt gefördert

6 Anerkennungsberatung Telefonische Erstberatung zur Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse im Rahmen des Hessisches Netzwerkes Integration durch Qualifizierung (IQ) Die telefonische Erstberatung wurde bis einschließlich April 2012 für ganz Hessen angeboten. Ab Mai 2012 übernahm dann das Hessische Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) Nord mit Sitz in Kassel die Region Nord-, Ost- und Mittelhessen und beramí ist nun ausschließlich für das Rhein-Main-Gebiet und Südhessen zuständig gingen über die beramí-hotline insgesamt 882 Anrufe ein. Davon waren die meisten Anrufe von in Deutschland lebenden Migranten/-innen aus Drittstaaten, überwiegend verfügten diese über akademische Abschlüsse. Seit Oktober 2012 werden die Daten im Einzelnen in der IQ-Datenbank welche durch die Fachstelle Anerkennung koordiniert wird ausgewertet; dieser Bericht gibt die Ergebnisse der Dokumentation der IQ-Anlaufstellen in Hessen im Berichtszeitraum bis wieder: 273 Personen hatten in diesen 3 Monaten demnach ihren ersten Beratungskontakt mit den beiden Anlaufstellen in Hessen. Auffällig war, dass vermehrt auch Verweise von Beratern/-innen der Agentur für Arbeit, von den Jobcentern und zum Teil auch von Jugendmigrationsdiensten (JMD) und Migrationserstberatungsstellen (MEB) sowie den Anerkennungsstellen selbst auf das Erstberatungsangebot bei beramí erfolgten. Die Nachfrage nach persönlicher Beratung stieg kontinuierlich und konnte aufgrund der beschränkten Ressourcen nicht gedeckt werden. Die telefonische Verweisberatung ist in ihrem Leistungsspektrum eingeschränkt, daher ist es notwendig, für komplexe Anliegen Beratungsangebote zu etablieren, die auch eine persönliche Verfahrensbegleitung vornehmen können; im Rahmen des Hessischen Netzwerkes IQ ist für die kommenden Jahre die Etablierung einer persönlichen Beratung mit dem Schwerpunkt auf die reglementierten Berufe vorgesehen. Fortbildungen für Beraterinnen und Berater, Informationsveranstaltungen zum Thema Anerkennung ausländischer Schul-, Berufsund Hochschulabschlüsse sowie Workshops zur regionalen Vernetzung Im Rahmen des Bundesprogramms IQ Integration durch Qualifizierung bietet beramí als Teilprojekt im Netzwerk IQ Hessen neben der telefonischen Erstberatung Fortbildungen, Workshops und Informationsveranstaltungen an. Mitarbeiter/-innen von Jobcenter, Agenturen für Arbeit, Mitarbeiter/-innen anderer Beratungsstellen sowie Multiplikatoren werden über das neue Anerkennungsgesetz informiert und durch Fortbildungen darin unterstützt, ihre Beratungsleistung zu professionalisieren. Die Workshops bieten eine Plattform zur Vernetzung der regionalen Akteure. Informationsveranstaltungen 2012 wurden drei Informationsveranstaltungen mit dem Titel Chancen und Grenzen des neuen Anerkennungsgesetzes Die Anerkennung ausländischer Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüssen durchgeführt (insgesamt 76 Teilnehmer/-innen)

7 Fortbildungen Zudem wurden vier Fortbildungen (zwei in Wiesbaden und zwei in Darmstadt) mit dem Titel: Den Dschungel lichten Anerkennungsverfahren für ausländische Schul- und Berufsabschlüsse in der beruflichen Beratung von Migrantinnen und Migranten in Hessen mit insgesamt 119 Teilnehmer/-innen durchgeführt. Fachtagung der Hessischer Qualifizierungsbeauftragten und -stellen in Frankfurt sowie beim PARITÄTISCHEN Gesamtverband in Berlin. Durch die Miteinbeziehung von Referenten/-innen der Anerkennungsstellen bietet die Fortbildung einen engen Praxisbezug und viel Raum für die Arbeit an Fällen aus der Praxis. Problematisch ist nach wie vor, dass es nicht genügend Angebote der Anpassungsqualifizierung und zu berufsbezogenem Deutsch gibt. Workshops Ein Workshop wurde in Wiesbaden unter dem Titel Umsetzung des neuen Anerkennungsgesetzes was benötigt die Praxis? Identifikation von Akteuren, Erhebung der Aufgaben- und Problemstellungen, Erarbeitung von Lösungsstrategien, Vernetzung durchgeführt. Ziel des Workshops war es, Akteure zu identifizieren und den Auf- bzw. Ausbau der Netzwerke zu unterstützen. Die rund 30 Interessierten erarbeiteten für ihre Region n die Basis für eine Struktur zur Sicherung und Weiterentwicklung der Fachlichkeit und identifizierten Themen für den zu etablierenden regionalen Beirat. Neben dem bereits vorgestellten Angebot referierten die Mitarbeiterinnen von beramí auf Einladung von externen Veranstaltern bei insgesamt 5 Fachtagungen zum Thema Anerkennung ausländischer Schul- Berufs- und Hochschulabschlüsse. U. a. anlässlich des Jahrestreffen des IQ-Netzwerks in Berlin, bei der IHK Fachtagung in Frankfurt, im Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa in Wiesbaden, bei der Das Bundesnetzwerk IQ - Integration durch Qualifizierung wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie durch die Agentur für Arbeit

8 Beratung für Beschäftigte und Unternehmen MiQua Qualifizierungsberatung für Beschäftigte mit Migrationshintergrund in KMU s, Beratung von Unternehmen - Hessische Leitstelle Migration - MiQua bietet ein gesamtwirtschaftlich wie einzelbetrieblich sinnvolles Beratungsangebot zur beruflichen Weiterbildung von Beschäftigten mit Migrationshintergrund, das die vorhandenen Potenziale der nach Deutschland eingewanderten Arbeitskräfte besser und nachhaltiger als bisher ausschöpft. Qualifizierungsberatung für Beschäftigte: 140 gut bis sehr gut qualifizierte Beschäftigte aus 50 Nationen in klein- bis mittelständischen Unternehmen sowie An- Ungelernte in eher prekären Beschäftigungsverhältnissen wurden beraten, davon waren 129 Frauen. Rund 210 Einzelberatungen wurden durchgeführt. Die Beratungshäufigkeit pro Person lag zwischen einer und drei persönlichen Beratungen; vornehmlich wurden Beratungen zu folgenden Themen in Anspruch genommen: Angst vor Arbeitsplatzverlust, d. h. Beratung hinsichtlich Festigung des Arbeitsverhältnisses (über 50 % der Ratsuchenden). Wunsch nach Veränderung (rund 40 % der Beratenen), d. h. es wurde ein Wechsel des Arbeitgebers angestrebt, um Diskriminierung zu entgehen, um die eigene Karriere zu befördern oder sich in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung zu orientieren. Mit dem Inkrafttreten des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) im April stieg der Beratungsbedarf zur Anerkennung ausländischer Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüsse enorm an. Dabei lagen die Schwerpunkte der Beratung auf Information über das Verfahren an sich und dessen Finanzierung sowie Informationen über Angebote von Anpassungsqualifizierungen. Informationsbedarf zu Fort- und Weiterbildungsmögchkeiten, deren Finanzierung sowie arbeitsrechtlichen Bestimmungen (ca. ein Drittel der Ratsuchenden). Erstellung von passgenauen Bewerbungsunterlagen für eine Bewerbung bei einem neuen Arbeitgeber. Im Rahmen der Beratung wurde zudem deutlich, dass nach wie vor ein großer Bedarf an der Vermittlung vonfachspezifischen Deutschkenntnissen und Deutschförderung auf hohem Niveau besteht. Beschäftigte Migrantinnen und Migranten nehmen viel zu selten an Weiterbildungsangeboten teil. Einerseits sind die Informationen über vorhandene Förderinstrumente wie der Qualifizierungsscheck bzw. die Bildungsprämie nur in ausgewählten Kreisen verbreitet und zum anderen fehlt den Beschäftigten die Initiative und auch der Mut, gemeinsam mit dem Arbeitgeber über mögliche Weiterbildungen zu sprechen. Nicht selten haben die Arbeitgeber selbst wenig Interesse daran, bereits gut qualifizierten Mitarbeitern, die aber aufgrund ihres Status als An- und Ungelernte im untersten Lohnsegment rangieren, eine Weiterbildung zu finanzieren. Dies ist einer der wesentlichen Gründe, warum im Förderzeitraum wenige Qualifizierungsschecks ausgestellt werden konnte. Ein weiteres Beratungsziel - bei entsprechenden Voraussetzungen - war die individuelle Begleitung zur Externenprüfung. Diese bietet vor allem geringfügig Beschäftigten mit guten Qualifikationen und gut ausgeprägtem Lernverhalten eine Möglichkeit, ihre eher prekäre Beschäftigungssituation zu verbessern. Zu besonderen Themen fanden 4 Gruppenberatungen mit insgesamt 46 Teilnehmenden statt: Zwei Termine in Ko

9 operation mit einer Altenpflegeschule und einer Kindertagesstätte zu den Themen Anerkennungsverfahren von ausländischen Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüssen und Weiterbildungsmöglichkeiten speziell für Beschäftigte im Gesundheitswesen und in der Erziehung. In zwei weiteren Terminen wurden Interessierte über Förderinstrumente in der betrieblichen Weiterbildung informiert. In zwei spezifischen Trainings wurden Hinweise und Tipps zu internen Bewerbungen und Stellenausschreibungen gegeben. MiQua legt den Fokus auf die Beratung von Beschäftigten. Dennoch wurden 16 Kleinstbetriebe beraten. Der Beratungsbedarf bezog sich auf gezieltes Personal-Recruitment von Migrantinnen mit speziellem kulturellen und fachlichen Hintergrund sowie auf die Anerkennung ausländischer Abschlüsse im Hinblick auf ein zielführendes Anerkennungsverfahren. stellen zum Thema strebt MiQua weiterhin den fachlichen Austausch auf bilateraler und gesamthessischer Ebene an. Im Fokus der Öffentlichkeit stand 2012 die Verbreitung der Arbeit der Leitstelle in weiteren Regionen in Hessen; insbesondere ausländisch geführte KMU s und kleinere Kommunen wurden angesprochen. Die MiQua-Flyer in 9 Sprachen fanden breites Interesse. Auch Migrantenorganisationen im hessischen Raum wurden gezielt informiert. MiQua ist aufgeführt als Beratungsstelle im Portal von Weiterbildung Hessen, im Bildungsnetz Rhein Main sowie als Good Practice -Beispiel auf der Europäischen Website Integration (EWSI). Leitstellenthema: Migration und Integration MiQua steht als hessenweite Leitstelle und Qualifizierungsberatungsstelle Institutionen und anderen Beratungsstellen, die sich mit der Thematik Migration und Weiterbildung, Migration und Beschäftigung sowie mit Fragen zur Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt befassen wollen, mit individuell zugeschnittenen Angeboten zur Seite. Insbesondere die Finanzierungsmöglichkeiten für die Einrichtung von betriebsinternen Deutschkursen war in diesem Kontext Thema. Das Ergebnis war jedoch unbefriedigend: Aktuell gibt es neben der Möglichkeit der ESF-BAMF-Förderung von Sprachkursen für Beschäftigte keinerlei subventionierte Angebote. Die Leitstelle will sich darüber hinaus aber auch in Zukunft mit umsetzbaren Konzepten zur Stärkung der interkulturellen Kompetenzen von Mitarbeitern mit und ohne Migrationshintergrund befassen sowie das Thema Konfliktlösung in interkulturellen Teams in den Fokus nehmen. Als Kompetenzträger für individuelle Fragen anderer Beratungs- MiQua wird im Rahmen der Qualifizierungsoffensive Hessen aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehrs- und Landesentwicklung und des Europäischen Sozialfonds gefördert und in Kooperation mit Dikom e.v. Frankfurt umgesetzt

10 2. Deutschförderung Deutsch lernen in Frankfurt - Integrationskurse - Deutschkenntnisse benötigen Migrantinnen und Migranten, um in der neuen Heimat Fuß zu fassen, um sich im Alltäglichen zurecht zu finden, um Behördengänge zu bewältigen, sich beruflich zu orientieren und an dem gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die Integrationskurse richten sich an Männer und Frauen, die nach dem 1. Januar 2005 zugewandert sind. beramí ist akkreditierter Sprachkursträger und beschäftigt ausschließlich gut qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer, die über das Bundesamt für Flüchtlinge zugelassen sind. Der Integrationskurs besteht aus einem Sprachkurs in 6 Niveaustufen und einem Orientierungskurs, in dem Landeskunde vermittelt wird. Der Sprachkurs ist aufgeteilt in einen Basiskurs und einen Aufbaukurs mit je 3 Modulen zu je 100 Unterrichtsstunden. Nach einer ausführlichen Beratung wird anhand eines Einstufungstests entschieden, in welches Kursniveau der/die Teilnehmende einsteigen kann. Die Module können wiederholt und auch übersprungen werden, um eine optimale Förderung entsprechend dem individuellen Kenntnisstand zu gewährleisten. Das Ziel Die Teilnehmer/-innen sollen das Sprachniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) erreichen und einen Einblick in die Rechtsordnung, die Kultur und die Geschichte Deutschlands bekommen. Statistik 2012 wurden bei beramí 4 Integrationskurse angeboten. Insgesamt 87 Teilnehmer und Teilnehmerinnen davon 59 Frauen und 28 Männer nahmen das Angebot war. Am stärksten vertreten waren Teilnehmer/-innen im Alter zwischen 35 und 45 Jahren (42%) bzw. 25 und 35 Jahren (31%). Die Teilnehmenden kamen u.a. aus der Türkei, Marokko und China. Der Orientierungskurstest wurde mit einer Ausnahme von allen Teilnehmer/ innen erfolgreich absolviert; 63% der Teilnehmer-/innen haben den Kurs mit Bestehen der Zertifikatsprüfung auf B1-Niveau abgeschlossen,einige von ihnen suchen nach Möglichkeiten ihre Deutschkenntnisse weiter zu entwicklen zund zu vertiefen. An den Sprachkurs schließt sich ein 45-stündiger Orientierungskurs an. Im Orientierungskurs beschäftigen sich die Teilnehmer/-innen mit deutscher Kultur, Geschichte und Rechtsordnung. Sie erfahren Wissenswertes über das Leben in Deutschland, das demokratische System und die Grundwerte. Darüber hinaus lernen die Zuwanderer/-innen regionale Gepflogenheiten sowie kulturelle und historische Hintergründe kennen. Der Integrationskurs wird mit dem Deutsch-Test für Zuwanderer (DTZ) abgeschlossen. Die Integrationskurse werden durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert

11 3. Berufliche Orientierung Brücke Bausteine für Arbeit, Bildung und Beruf Die Brücke ist ein Beratungs- und Lernpaket rund um das Thema Fit und vorbereitet für den Arbeitsmarkt und ergänzt sinnvoll die Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf. Die immer wieder neu konzipierten Module ermöglichen es der Teilnehmerin, sich zeitnah, passgenau und kleinschrittig relevante Informationen und Kompetenzen anzueignen, die erforderlich sind für einen Einstieg bzw. Wiedereinstieg in einen Beruf oder direkt in den deutschen Arbeitsmarkt. In Einzelberatung und Coaching sowie in Kleinstgruppen wird dieser Prozess unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebenssituation reflektiert und es werden realisierbare Schritte erarbeitet. Die flexible und zeitlich sehr nahe Rückkoppelung mit der Beraterin ermöglicht einen individuellen Lernerfolg. Die Themen der Gruppenberatungen und Trainings orientieren sich an aktuellen Bedarfen der Teilnehmerinnen. Der Schwerpunkt des Angebots lag 2012 im Bewerbungstraining, in das die Beratung zur Anerkennung ausländischer Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüsse integriert wurde. (Durchführung des Moduls an 4 Terminen à 28 Unterrichtseinheiten). Darüber hinaus fand an 5 Terminen das Modul Bewerbungstraining mit Schwerpunkt Methodentraining statt sowie dreimal das Modul Kompetenzfeststellung. Insgesamt umfasste das Angebot 387 Stunden. 38 Frauen, die aus der Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf in die Teilnahme am Brücke-Angebot vermittelt worden waren, profitierten davon. Jede besuchte mindestens ein Modul, einige von ihnen mehrere. Brücke - Bausteine für Arbeit, Bildung und Beruf wird durch das Frauenreferat der Stadt Frankfurt gefördert. Zukunft für Kind und Beruf Das Angebot richtet sich an junge, alleinerziehende Mütter zwischen 16 und 25 Jahren im ALG-II-Bezug mit und ohne Migrationsbiografie. Der Kurs gliedert sich in zwei Phasen: einen Unterrichtsblock von 3 Monaten mit einer Unterrichtszeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr und ein einmonatiges Praktikum. Ziel des Projektvorhabens ist es, dass die Teilnehmerinnen ihre eigenen Kompetenzen, Potenziale und Ressourcen erkennen und lernen, diese einzusetzen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Darüber hinaus wird den Teilnehmerinnen aufgezeigt, welche Ausbildung oder schulische/berufliche Qualifizierung ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Die Themen der Unterrichtseinheiten orientieren sich an den Bedarfen der

12 Teilnehmenden und werden mit vielfältigen didaktischen und methodischen Elementen umgesetzt. Unter Berücksichtigung der Besonderheit der Zielgruppe in ihrer Erfahrung und Biographie werden die Gruppen sind mit einer kleinen Anzahl von Teilnehmenden zusammengesetzt; in einer Gruppe nehmen 5-7 Teilnehmerinnen im Alter zwischen 19 und 25 Jahren teilt und sind dabei in Bezug auf ihre Herkunft, ihre Schulbildung, ihr Sprachniveaus sowie ihre beruflichen Vorkenntnisse sehr heterogen wurde eine Maßnahme mit 7 Teilnehmerinnen durchgeführt, von denen 4 die Maßnahme bis zum Ende besuchten und auch ihre Ziele erreichen konnten. Das Projekt Zukunft mit Kind und Beruf wird durch das Jobcenter Frankfurt gefördert. 4. Berufliche Integration Netzwerke NeW - Netzwerk Wiedereinstieg 7 Hessische Träger unterstützen in NeW Frauen beim Wiedereinstieg. Wiedereinsteigerinnen verfügen über großes Potential, das sie in einer erneuten Berufstätigkeit einbringen können und auch im Interesse der Wirtschaft sollten. Der Weg aus der Familienphase oder Erwerbslosigkeit zurück in den Arbeitsmarkt ist für Frauen jedoch leider oft noch mühsam. Gerade Lücken zwischen den Wiedereinsteigerinnen, der Arbeitsverwaltung und möglichen Arbeitgebern erweisen sich häufig als problematisch. Frauen mit ausländischen Qualifikationen haben darüber hinaus häufig Schwierigkeiten hinsichtlich der Anerkennung ihrer Abschlüsse. Mit bewährten Strukturen vor Ort schlägt NeW Netzwerk Wiedereinstieg hier Brücken und gibt durch passgenaue Angebote Hilfestellung. Auch die Möglichkeiten zum beruflichen Quereinstieg in Bereiche mit besonders guten Beschäftigungsperspektiven wie etwa im Sozial- und Pflegebereich werden mit den Teilnehmerinnen ausgelotet. Teilprojekt Koordination NeW Netzwerk Wiedereinstieg Die Koordinationsstelle von NeW Netzwerk Wiedereinstieg hat neben der Koordinierung der Netzwerkprojekte

13 die Aufgabe, Networking zu betreiben sowie die Öffentlichkeitsarbeit für das Netzwerk zu gestalten wurden 7 Netzwerktreffen auf Geschäftsführungsbzw. Arbeitsebene initiiert, davon 2 thematische Treffen unter Einbindung der Unternehmensseite bzw. der Agentur für Arbeit (insbesondere der regionalen BCAs). Für die bundesweite Webseite der Perspektive Wiedereinstieg und für das Online-Portal des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Hessen wurden Projektberichte verfasst und eingestellt. Die Koordinatorin vernetzte sich im Rahmen von Veranstaltungen und Arbeitskreisen mit relevanten Akteuren (u.a. Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit, Bündnis für Familien Frankfurt, Demografienetzwerk Frankfurt-Rhein-Main) und war bei Anlässen zum Thema Wiedereinstieg mit einem Informationsstand vertreten. ESF-Kompakt-Verteiler, Verteiler des HSM sowie die Verteiler der NeW-Netzwerkpartner verbreitet. Ebenfalls im zweiten Halbjahr 2012 begann die Konzeptions- und Initiierungsphase zum Wettbewerb für die wiedereinstiegsfreundlichsten Betriebe an allen NeW-Standorten. Dies beinhaltete die Etablierung der Steuerungsgruppe bestehend u. a. aus Vertreter/-innen des Hessischen Sozialministeriums, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der Technischen Universität Darmstadt, der Wirtschaftsförderung. In der Steuerungsgruppe wurden die Mitglieder der Jury gewählt, Kriterien für die Auswahl der Preisträger erarbeitet, die Schirmherrschaft geklärt sowie die Materialien und Wege zur Bewerbung des Preises entwickelt. Als Referentin fungierte die Koordinatorin im Rahmen von WoMenPower am in Hannover, bei der bundesweiten Webinarreihe der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin am sowie bei der ESF Fachtagung Horizonte erweitern Frauenförderung in der Arbeitsmarktpolitik, am in Kassel. Im November 2012 war die Koordinatiosstelle an der Konzeptionierung, Planung und Umsetzung der Fachtagung Es geht auch anders! Unkonventionelle Wege zum Gewinnen loyaler Fachkräfte beteiligt. Die Veranstaltung wurde als Kooperation von beramí e.v. und jumpp Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit, Frauenbetriebe e.v, im Rahmen der Projekte PiA Frankfurt - Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt und NeW Mentoring konzeptioniert und durchgeführt. In Abstimmung mit dem Hessischen Sozialministerium (HSM) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) Hessen erstellte die Koordinationsstelle 2012 die Publikation Potenziale nutzen. Demografischer Wandel und Arbeitsmarktentwicklung in Hessen. Diese erschien im Dezember in einer Auflage von 2000 Stück und wurde über den Die Koordinierungsstelle des Netzwerkes Wiedereinstieg wird aus Mitteln des Hessischen Sozialministeriums und dem Europäischen Sozialfond sowie dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt gefördert

14 BLEIB - Berufliche Eingliederung und Integration für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge Das Teilprojekt des Netzwerk BLEIB in Hessen in Frankfurt zielt darauf ab, die in Frankfurt ansässigen Flüchtlinge, insbesondere Bleibeberechtigte, bei der Integration in tragfähige, langfristige Beschäftigungsverhältnisse zu unterstützen und ihre Beschäftigungs- und Ausbildungschancen zu erweitern. Das Bildungsberatungsangebot für Bleibeberechtige und Flüchtlinge ist erfolgreich in Frankfurt und Umgebung etabliert. Es besteht eine enge Kooperation mit den sozialen Beratungsstellen für Migranten und Flüchtlinge, regional ansässigen Psychotherapeuten, Bildungsträgern und Organisationen der Flüchtlingsarbeit. Darüber hinaus steht das Netzwerk in regelmäßigem Austausch mit den Beauftragten für Migration und Soziales des Jobcenters Frankfurt. von Frankfurt. Die Sensibilisierung der genannten Akteure führte zu einer stärkeren Zusammenarbeit und letztendlich zur Organisation und Bereitstellung von Deutschkursen für Flüchtlinge im Asylverfahren. Das Netzwerk BLEIB in Hessen stand in regelmäßigen Austausch mit dem Hessischen Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) bezüglich der Zielgruppe und der Anerkennung ausländischer Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüsse. 11 Teilnehmer wurden bei dem Anerkennungsverfahren ausländischer Bildungsabschlüsse begleitet. Im Rahmen der interkulturellen Wochen 2012 in Frankfurt wurde die Veranstaltung Unterwegs in die Mitte: Frankfurter und Frankfurterinnen mit Migrations- und Flüchtlingsgeschichte erzählen von ihrem Hürdenlauf ins Arbeitsleben durchgeführt. Im Bornheimer Wochenblatt erschien hierzu ein Artikel. Mit dem Träger jumpp Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit, Frauenbetriebe e.v., wurde eine Informationsveranstaltung zur Existenzgründung für 12 Teilnehmer aus der Beratung organisiert. Das Beratungsangebot richtete sich gleichermaßen an Frauen wie Männer. In der Beratung wird auf die geschlechtsspezifischen Bedarfe der Ratsuchenden adäquat eingegangen. Insgesamt wurden 66 Teilnehmer/-innen beraten, Frauen und Männer waren mit je 50 Prozent vertreten. 66% der Teilnehmenden warten im Alter zwischen 31 und 45 Jahren; die Hälfte von ihnen hatte eine Hochschulreife vorzuweisen. Es wurden 241 Beratungen durchgeführt; 9 Teilnehmende wurden in Arbeit vermittelt, zwei begannen eine Ausbildung und vier weitere nehmen an passenden Weiterbildungen teil. Aufgrund der hohen Nachfrage von Flüchtlingen in Hinsicht auf die Deutschkurse (Deutsch für den Beruf) des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gab es Kooperationen mit dem BAMF sowie mit Flüchtlingswohnheimen und Bildungsträgern im Umland BLEIB in Hessen wird im Rahmen des Xenos-Programmes Arbeitsrechtliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtllinge durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfond gefördert

15 5. Mentoringprogramme Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen - Mentoring für Migrantinnen in Frankfurt am Main Das Interesse gut qualifizierter Migrantinnen an diesem Mentoringprojekt war 2012 unverändert hoch. Deutschlandweit ist Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen Mentoring für Migrantinnen in Frankfurt am Main das einzige Mentoringprojekt für diese Zielgruppe. Informationen zu den Teilnehmerinnen: 15 Migrantinnen aus 13 Ländern nahmen als Mentees teil, die meisten stammen aus der ehemaligen Sowjetunion und aus afrikanischen Ländern. Das Altersspektrum reichte von 26 Jahren bis 45 Jahren, mit den meisten Mentees im Alter zwischen 31 und 40 Jahren. 9 der Mentees waren zu Beginn des Projektes arbeitssuchend, 4 nicht qualifikationsadäquat beschäftigt und jeweils eine wünschte sich eine Unterstützung beim Studium sowie dem Ausbau der beruflichen Selbständigkeit. Von den 15 Frauen waren 2 ALG-II-Empfängerinnen, 6 hatten Arbeit und 7 lebten vom Familieneinkommen. Alle 15 Mentees hatten einen Hochschulabschluss vorzuweisen. Die Mentorinnen und die Mentoren waren Frauen und Männer aus allen beruflichen Branchen, u.a. der Deutschen Bank, Personalserviceleitungen der FRAPORT AG und der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW. Sie verfügten über langjährige Berufserfahrung und waren bereit, ihr berufliches Know-how und Netzwerk in Branchen die Mentoring-Beziehung einzubringen. Der Anteil der männlichen Mentoren lag bei ca. 25 %. Von den 11 Mentorinnen und 4 Mentoren hatten 3 einen Migrationshintergrund. Mentor/-innen Mentees (Ziel) Freie Wirtschaft (Bank, Wirtschaftsunternehmen) 9 9 Naturwissenschaft und Technik 1 1 Selbstständige (Psychologin, Fotografin) 1 2 Geisteswissenschaften (Journalistin, Dozentin) 1 1 Sozialer Bereich 1 1 Behörde, Amt, Universität 2 1 Kursangebote und Treffen: Für Mentoren/-innen und Mentees gemeinsam fand zu Beginn des Projektes eine anderthalbtägige Auftaktveranstaltung, nach sechs Monaten eine Zwischenbilanz sowie nach 12 Monaten eine Abschlussveranstaltung statt. Die Gruppe der Mentoren/-innen tauschten sich in 4 moderierten und jeweils dreistündigen Reflexionsterminen über ihre Tandembeziehung aus. Die Mentees trafen sich in regelmäßigen Abständen an insgesamt 6 Terminen zum Austausch in der Gruppe unter der Leitung der Projektleiterin. Für die Qualifizierungsmodule der Mentees konnten fast ausschließlich ehemalige Mentorinnen oder Mentees gewonnen werden, die aus ihrer eigenen Erfahrung als Projektteilnehmerinnen viel zur Weiterentwicklung der Module beitragen konnten

16 Themen der Workshops waren: berufliche Ziele, berufliche Orientierung, Kompetenzen, Bewerbung, Selbstmarketing/Selbstpräsentation, Persönlichkeitsstärkung, Konfliktmanagement, Umgang mit Misserfolgen und Netzwerken. Daneben fanden zwei Deutschtrainings, Informationsveranstaltungen zum deutschen Familienrecht, Arbeitsrecht sowie angestellt versus selbstständig und ein Training zum Bewerbungsgespräch statt. Die Projektleiterin stand allen Teilnehmende für individuelle Beratungen zur Verfügung, was vor allem von den Mentees in Anspruch genommen wurde. Im März 2012 fand das Netzwerktreffen der ehemaligen und aktuellen Teilnehmerinnen des Projektes mit über 100 Projektteilnehmerinnen statt, ausgerichtet von der Fraport AG am Frankfurter Flughafen. Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen wurde gemeinsam mit dem Projekt NeW Mentoring im Rahmen eines Workshops auf der WoMenPower Messe 2012 (Hannover Messe, April 2012) vorgestellt. Ergebnisse: 2 der 15 Mentees brachen das Programm ab, eine davon ging zurück ins Heimatland. Am Ende des Tandemjahres waren 5 qualifikationsadäquat beschäftigt, 2 im qualifizierten Praktikum, 1 in berufsfremder Beschäftigung, 1 hatte einen positiven Verlauf ihres Studiums 1 konnte ihre Selbstständigkeit ausbauen. 3 waren noch auf Arbeitssuche Synergieeffekte z. B. bezüglich potenzieller Mentorinnen wurden durch Kooperationen mit NeW Mentoring sowie SABA Mentoring (zwei weiteren Mentoringprojekten bei beramí) erzielt. Die Projektleitung arbeitete in der AG Mentoring mit, in der u.a. ein Austausch und eine geplante enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Mentorenstadt Frankfurt initiiert wurde. Das Projekt Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen - Mentoring für Migrantinnen in Frankfurt wird durch das Frauenreferat der Stadt Frankfurt gefördert

17 SABA Mentoring - ein Kooperationsprojekt mit der Crespo Foundation - Das Ziel des SABA Mentoring ist es, ehemalige Stipendiatinnen des SABA Projekts (Crespo Foundation) auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt, in die Ausbildung oder eine weitere schulische Qualifizierung zu unterstützen. Eine beruflich erfahrene, ehrenamtliche Mentorin unterstützt dabei eine junge Frau oder Mutter mit Migrationshintergrund, die beruflich noch am Anfang steht, die Mentee. Informationen zu den Teilnehmerinnen: Eine der Mentees war zu Beginn des SABA Mentoring Projektes 20 Jahre alt, 5 waren zwischen 25 und 30 und 3 zwischen 31 und 36 Jahren alt. 7 der 9 Frauen haben Kinder, wovon 5 der Mütter alleinerziehend sind. Zu Beginn des Projektes hatten 8 der Mentees ihren Hauptschul- und eine ihren Realschulabschluss nachgeholt. 3 der Frauen waren auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, eine war bereits in Ausbildung, 3 begannen ihren Realschulabschluss nachzuholen, 2 davon online, eine suchte eine Arbeitsstelle und eine hatte bereits einen Arbeitsplatz. Veranstaltungen und Rahmenprogramm für Mentorinnen und Mentees: Wie bereits die ersten beiden Gruppen, wurden die Projektteilnehmerinnen durch ein Begleitprogramm unterstützt. Für alle Teilnehmerinnen fand zu Beginn des Projektes eine eintägige Auftaktveranstaltung, nach 6 Monaten eine halbtägige Zwischenbilanz und am Ende eine Abschlussveranstaltung, zu der an einem Samstagvormittag eingeladen wurde, statt. Außerdem kam die Gruppe an einem Samstagnachmittag zum informellen Austausch bei Kaffee und Kuchen zusammen. Als Unterstützung für die Mentorinnen wurden 3 Mentoren Reflexionen zum gegenseitigen Austausch angeboten, die von einem professionellen Coach durchgeführt wurden.im März 2012 fand zudem erstmalig ein Netzwerktreffen für alle bisherigen Projektteilnehmerinnen der bisher durchgeführten 3 Gruppen des SABA Mentoring statt. Ergebnisse: Beginn des Tandemjahres Ende des Tandemjahres arbeitsplatzsuchend 3 1 mit Ausbildungsplatz 1 2 in Arbeit 1 4 arbeitssuchend 1 1 Schule 3 0 Resümee Nach drei Mentoring-Gruppen lässt sich übereinstimmend feststellen, dass eine geglückte Tandembeziehung vor allem davon abhängt, wie motiviert und engagiert die Mentee ihre beruflichen Ziele verfolgt und die entsprechenden Unterstützungsangebote ihrer Mentorin in Anspruch nimmt. Dies gilt im Übrigen für alle Mentoring-Projekte, unabhängig von der Zielgruppe der Mentees. Saba Mentoring wird durch die Crespo Foundation finanziert

18 Unterstützung sowie die professionelle Begleitung hinsichtlich des Anerkennungsverfahrens von Abschlüssen können diese Hürden überwunden werden. NeW Mentoring NeW Mentoring ist ein Teilprojekt im Rahmen von NeW Netzwerk Wiedereinstieg und wird in enger Kooperation mit jumpp Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit, Frauenbetriebe e. V. durchgeführt. beramí setzt dabei den Fokus auf sozialvericherungspflichtige Beschäftigung, während jumpp Unterstützung auf dem Weg in die Selbständigkeit anbietet. Das bewährte Mentoring-Konzept, das beramí in verschiedenen Projekten umsetzt, hat sich 2012 bereits zum dritten Mal im Rahmen des Netzwerks als ein effektives Instrument zur Unterstützung von Frauen im beruflichen Wiedereinstieg erwiesen. NeW Mentoring richtet sich schwerpunktmäßig an Migrantinnen, um sie beim (Wieder-)Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt nach Familien- oder Pflegezeit zu unterstützen. Migrantinnen sind in Hinsicht auf ihren Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt einer mehrfachen Benachteiligung ausgesetzt: Denn viele Arbeitgeber haben weiterhin Vorbehalte gegenüber ausländischen Arbeitskräften, aber auch generell gegenüber Frauen und deren beruflicher Leistungsfähigkeit nach einer familiär bedingten Unterbrechung der Erwerbstätigkeit. Zudem stellen die fehlende formale Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse sowie ausländischer Berufserfahrung schwerwiegende strukturelle Hürden für Migrantinnen dar. Über den Aufbau neuer persönlicher und fachlicher Netzwerke, individuelle 12 der 14 Teilnehmerinnen des NeW Mentoring im Jahr 2012 hatten einen Migrationshintergrund. Alle verfügten bereits über einen Berufs- oder Studienabschluss. Mit ihren hohen Qualifikationen stellen sie ein großes Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt dar. Kursangebote und Treffen: Zu den Aktivitäten für die Teilnehmerinnen im Rahmen des NeW Mentoring zählten Stilberatung, Bewerbungstraining, Deutschtraining, Wahrnehmungstraining, Trainings zu Zeitmanagement und Konfliktmanagement sowie je zwei Vorträge zum deutschen Familien- und Arbeitsrecht. Zudem fanden 4 Menteetreffen, 3 Mentorenreflexionen sowie eine Auftaktveranstaltung, eine Zwischenbilanz und eine Abschlussveranstaltung statt. Die Teilnehmenden Mentees und Mentor/-innen wurden nach Bedarf individuell beraten, die Mentees nahmen an regelmäßigen Gruppenberatungen teil. Für jede Mentee wurden im Schnitt 78 Stunden passgenauer Trainings zuzüglich 13 Stunden Gruppenberatung angeboten, für die Mentoren fanden 3 Mentorenreflexionen von je 3 Stunden statt. Ergebnisse: 11 von insgesamt 14 Teilnehmerinnen des NeW Mentoring hatten bei Ende der aktiven Projektphase bzw. wenig später eine Festanstellung oder freiberufliche Tätigkeit gefunden. 8 Teilnehmerinnen absolvierten eine ihren Qualifikationen entsprechende Weiterbildung, darunter zwei im Sozialbereich. 6 Teilnehmerinnen absolvierten ein qualifikationsadäquates Praktikum

19 Angesichts der hohen Erfolgsquote ist das NeW Mentoring als höchst effektive Förderung von Frauen beim beruflichen Wiedereinstieg in qualifikationsadäquate Beschäftigung zu bewerten, was auch bei einem Workshop auf der WoMenPower (Hannover Messe, April 2012) bestätigt wurde. Das Projekt NeW Mentoring wird aus Mitteln des Hessischen Sozialministeriums und dem Europäischen Sozialfond sowie dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt und dem Jobcenter Frankfurt gefördert

20 6. Qualifizierung Perspektive Beruf Ziel der Perspektive Beruf ist es, Personen im SGB-II-Bezug nachhaltig in kaufmännische Arbeitsbereiche zu integrieren. Das Angebot im Rahmen des Projekts umfasst Unterricht und Trainings, praktische Erprobung in Betrieben sowie begleitende Beratung. Letztere beinhaltet neben allgemeiner Beratung auch die Begleitung der Teilnehmerinnen bei Formalitäten wie dem Antrag auf die Zulassung zu externen Prüfungen bei den zuständigen Kammern oder auf Anerkennung ausländischer Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüsse. Vor dem Hintergrund des neuen Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG), das im April 2012 verabschiedet wurde, erwies sich die Beratung zur Anerkennung in diesem Jahr als besonders wertvoll. Die im Projekt tätigen beramí-beraterinnen standen im kontinuierlichen Kontakt mit den zuständigen Fallmanagern der Jobcenter. Mit ihrem aktuellen antragsrelevanten Fachwissen konnten sie die Fallmanager entlasten. 15 Frauen mit Migrationshintergrund nahmen am Projekt teil. Zwei Drittel von ihnen sind alleinerziehend sowie ohne familiäre und soziale Unterstützung und damit auf öffentliche Kinderbetreuungsformen angewiesen. Ihre Situation verlangt ihnen hohes Durchhaltevermögen und Flexibilität bei der Arbeitssuche ab. Im Laufe des Projekts Perspektive Beruf entwickelten die Teilnehmerinnen folgende Zukunftsperspektiven: 4 Teilnehmerinnen sind für die Externenprüfung für Bürokaufleute (IHK) zugelassen, 2 haben bereits vor Ende der Maßnahme eine Umschulung zur Steuerfachangestellten begonnen. 2 weitere haben Aussicht auf eine adäquate Weiterbildung. 8 Teilnehmerinnen haben Anträge zur Zeugnisbewertung sowie Gleichwertigkeitsprüfung ihrer Berufsabschlüsse bei den zuständigen Stellen gestellt. Ihre weitere berufliche Zukunftsplanung wird auf der Grundlage der Ergebnisse erfolgen. Eine Teilnehmerin ist als Mentee in einem Mentoring programm zum qualifikationsadäquaten Einstieg in den Arbeitsmarkt aufgenommen worden. 2 Teilnehmerinnen werden zunächst weiterführende Deutschkurse besuchen. Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren des Projekts zählen unter anderem die erhebliche Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse (allgemein sowie speziell Berufssprache Deutsch im kaufmännischen Bereich), die nachweislich entscheidenden Einfluss auf die beruflichen Erfolgsaussichten haben, der Erwerb von arbeitsmarktrelevantem Sachwissen sowie Schlüsselqualifikationen, dier nachhaltigfe Aneignung berufsrelevanter Kenntnisse für den Bürobereich, die den weiteren individuellen Weg bestimmen sowie die Stärkung der Eigeninitiative und -verantwortlichkeit der Teilnehmerinnen. Eine wichtige Rolle spielen darüber hinaus der Zusammenhalt in der Gruppe, die gegenseitigen Unterstützung der Teilnehmerinnen beim Erreichen des Projektziels und die hohe Motivation und Zielstrebigkeit der Teilnehmerinnen. Mitgebrachte Berufserfahrungen aus den Herkunftsländern sowie die Ressourcen der Teilnehmerinnen habgen dazu geführt, dass das Projekt gute Erfolgszahlen aufweisen konnte. Für Migrantinnen die im Hinblick auf den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt gegenüber der Mehrheitsgesellschaft mehrfach benachteiligt sind erhöhen sich durch die Maßnahme Perspektive Beruf die Einstiegschancen

21 Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur Verbesserung der weiblichen Erwerbsbeteiligung. Abgesehen von ihrer Bedeutung für das berufliche Vorankommen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfüllt die begleitende Beratung eine weitere wichtige Rolle: Sie stärkt Menschen, die aufgrund vielfacher Probleme unter dem Verlust ihrer sozialen und gesellschaftlichen Anerkennung leiden. Das Qualifizierungsprogramm trägt insgesamt somit nicht nur zum beruflichen Weiterkommen der Frauen bei, sondern auch zur Verbesserung ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. PiA Frankfurt Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt Das Programm PiA Frankfurt Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt bietet arbeitsuchenden Frauen mit Migrationshintergrund im ALG-II- Bezug umfassende Unterstützung zur Verbesserung ihrer Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Den Schwerpunkt bildet dabei die Aktivierung ihrer Eigeninitiative. Innovativ ist das in Modulen flexibel angelegte Angebot, in dem sich Gruppen- und Qualifizierungsphasen, individuelles Coaching bzw. Beratungsgespräche abwechseln. Assessmentwoche: Ziel der Assessmentwoche ist die Feststellung der Kompetenzen und Fähigkeiten der Teilnehmenden, die Formulierung eines beruflichen Ziels und die Ermittlung der zum Erreichen dieses Ziels notwendigen Schritte. Begleitend finden Einzelgespräche mit der Projektleiterin statt. Nach der Assessmentwoche wird eine Eignungsfeststellung für die Teilnahme an weiteren Qualifizierungsmodulen durchgeführt. Diese dient auch als Grundlage des Coachings, bei dem u. a. herausgearbeitet wird, von welchen Modulen die Teilnehmerin profitieren würde. Über diesen Prozess wird der/die persönliche Ansprechpartner/-in im Jobcenter Frankfurt informiert. Voraussetzung der Zusammenarbeit ist die aktive Mitarbeit jeder Teilnehmerin. Das Projekt wird aus Mitteln des Hessischen Sozialministeriums und des Europäischen Sozialfonds sowie dem Jobcenter Frankfurt gefördert. Es fanden sechs Assessmentwochen mit insgesamt 60 Teilnehmerinnen statt. Die Teilnehmerinnen nahmen insgesamt 213,5 Coaching-Stunden in Anspruch. Ein zusätzliches Angebot die themenorientierte Beratung von spezifischen Fragen im Austausch in der Gruppe

22 umfasste 150 Stunden. Zur Bearbeitung der vielfältigen Belastungen speziell von Migrantinnen wurde 30 Stunden psychosozialer Beratung aufgewendet. Qualifizierungsmodule: Das Modul Förderung der beruflichen PC-Kenntnisse fand einmalig mit 17 Teilnehmerinnen statt, das Modul Förderung der beruflichen Deutschkenntnisse zwei Mal mit insgesamt 31 Teilnehmerinnen. Die Module umfassten jeweils 120 Stunden. Unternehmenskooperationen In Ergänzung zu den Qualifizierungsmodulen pflegt das Projekt Kontakte zu Unternehmen, die den Teilnehmerinnen Möglichkeiten für ein Praktikum, Arbeit auf Probe bzw. den Direkteinstieg eröffnen. Neben kleinen Gastronomie- bzw. Dienstleistungsunternehmen interessieren sich inzwischen auch vermehrt Großunternehmen wie die Fraport AG, Frasec, Lufthansa, Deutsche Bank, Deutsche Luftsicherung, Commerzbank, Ikea usw. für eine Kooperation. Nachhaltigkeit Auch nach Abschluss der Module besteht weiterhin die Möglichkeit der Inanspruchnahme von psychosozialer Beratung und/oder Coachings, wenn keine Jobaufnahme erfolgt ist. Dieses Angebot dient dem Erhalt der Motivation, sich weiterhin aktiv um einen Job oder eine entsprechende Weiterbildung zu bemühen. Dieses Angebot umfasste 2012 insgesamt 43,5 Stunden. Statistik Von den 176 Teilnehmerinnen nahmen 149 aktiv an den Qualifizierungsmodulen teil und/oder Coaching und/ oder Gruppencoaching in Anspruch. 27 Teilnehmerinnen besuchten keine Module, sondern nahmen eine Kurzberatung in Anspruch. Zu 148 der Teilnehmerinnen lie- gen überprüfbare Ergebnisse vor. 77,6 % dieser Frauen schlossen die Maßnahme erfolgreich ab: 26 von ihnen arbeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt, 5 sind selbstständig erwerbstätig, 6 absolvieren ein Praktikum, 37 nehmen an einer schulischen bzw. außerschulischen Qualifizierungsmaßnahme teil, 8 Frauen besuchen eine schulische Ausbildung 8 absolvieren eine betriebliche Ausbidung. Viele Teilnehmerinnen haben erste Schritte für die Integration in den ersten Arbeitsmarkt getan, indem sie an einer Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen haben bzw. noch teilnehmen, wie etwa Qualifizierung in Tagespflege, Qualifizierung in Altenpflege, zur Bürokauffrau oder weiterführende Beratung zum Zwecke der Existenzgründung. Öffentlichkeitsarbeit Die aktuelle PiA-Website dient dem Informationstransfer, soll potenzielle Teilnehmerinnen ansprechen sowie Presse und potenzielle Arbeitgeber aufmerksam machen. Frauen haben auf ihr die Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil zu veröffentlichen, um sich auf diesem Weg interessierten Arbeitgebern vorzustellen. In der Rubrik Erfahrungsberichte können Teilnehmerinnen ihre eigene PiA-Geschichte als Best Practice allen Interessierten zugänglich zu machen, was andere Frauen motiviert und ermutigt. Der sehr beachtete PiA-Newsletter erschien mit drei Ausgaben. Darin wurden aktuelle Ergebnisse des PiA-Programms vorgestellt und Themen aufgriffen wie: Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, Vereinbarkeit von Beruf & Familie, Es geht auch anders unkonventionelle Rekrutierungswege

23 Am 23. November 2012 fand eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Teilprojekt Mentoring des NeW Netzwerk Wiedereinstieg statt. Im Rahmen der Fachtagung Es geht auch anders unkonventionelle Wege zum Gewinnen loyaler Fachkräfte berichteten Teilnehmerinnen in Film, Interview und Vortrag über ihre berufliche Entwicklung. Experten/-innen beleuchteten u.a. die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Anonymisierte Bewerbungsverfahren in Vortrag und anschließendem Experten/-innengespräch. Die Fachtagung war mit rund 100 Teilnehmenden sehr gut besucht. Forum Berufsrückkehr Das Forum Berufsrückkehr wird von den drei Frankfurter Trägern beramí berufliche Integration e.v., VbFF - Verein zur beruflichen Förderung von Frauen und Frauensoftwarehaus e.v. durchgeführt und steht Frauen mit und ohne Migrationshintergrund offen, die etwa nach einer Familienphase wieder zurück in den Beruf möchten. beramí hat für 4 der insgesamt 8 Maßnahmen die Koordination, den Unterricht (bis auf EDV und Zeitmanagement) sowie die Beratung und Begleitung übernommen. Die Maßnahme ist in zwei Module gegliedert: Modul 1 ist ein 9-wöchiges tägliches Training in Teilzeit, das Kompetenzfeststellung, Erstellung der Bewerbungsunterlagen, Telefontraining und Vorstellungsgespräch im Rollenspiel, EDV-Grundlagen MS-Office (Word, Excel, Outlook), Internet (Internetrecherche) und Zeitmanagement umfasst. Modul 2 bietet eine 6-monatige Begleitung der Teilnehmerinnen auf ihrem Weg zurück in den Beruf. Die Beraterin führt monatliche Gruppentreffen durch und steht für Fragen der Teilnehmerinnen zur Verfügung. Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt ist ein Kooperationsprojekt mit jumpp - Ihr Sprungbrett in Selbständigkeit - Frauenbetriebe e.v. und wird durch die Stadt Frankfurt am Main beantragt und mit Mitteln des Landes Hessen und dem Europäischen Sozialfond gefördert. FORUM Berufsrückkehr wird durch das Frauenreferat der Stadt Frankfurt gefördert

24 7. Gesellschaftliche Teilhabe Das Lernhaus der Frauen Frankfurt Kulturmittlerinnen in der Pflege und Seniorenarbeit Im Lernhaus der Frauen Frankfurt qualifizierten sich Frauen mit und ohne Migrationshintergrund für ein ehrenamtliches Engagement in der Seniorenarbeit. Das Lernhaus startete im September 2011 und endet im März Die Lerngruppe bestand aus 12 Teilnehmerinnen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter zwischen 33 und 72 Jahren aus 7 Herkunftsländern (Äthiopien, Chile, Deutschland, Kolumbien, Kroatien, Nigeria und Sudan). Eine Teilnehmerin schied aus beruflichen Gründen im Projektverlauf aus. 11 Teilnehmerinnen beendeten die Qualifizierung mit einem Zertifikat. Angebote, Inhalte, Methoden Die Qualifizierungsphase fand in regelmäßigen 3-stündigen Lerngruppentreffen im Abstand von zwei Wochen statt sowie in 3 Wochenendveranstaltungen (insgesamt 28 Veranstaltungen). Themenschwerpunkte waren u. a. Auseinandersetzung mit dem Begriff Heimat, kultursensible Pflege, interkulturelles Training, Traumatisierung und Re-Traumatisierung im Alter, Familien im Migrationsprozess, Biografiearbeit, Musik als Aktivierungselement in der Seniorenarbeit, muslimische Pflegebedürftige, Demenz und ihre Auswirkungen auf Menschen mit Migrationshintergrund sowie ambulante Pflege. Zu einzelnen Themen wurden externe Referentinnen und Referenten eingeladen. Neben Vorträgen, Power-Point-Präsentationen, Filmen und Gruppendiskussionen wurden diverse kreative Elemente zur Gruppenbildung und Stärkung der interkulturellen Kompetenzen genutzt wie z. B. Rollenspiele, Musikinstrumente, Bewegung, Imagination etc. Grundlage hierfür waren das Trainings- und Methodenhandbuch des Arbeitskreises interkulturelles Lernen des Diakonischen Werks Württemberg, Spielbar und Ludus & Co von Axel Rachow (manager- Seminar Verlags GmbH, Bonn). Ergebnisse Neun Teilnehmerinnen sind nach Abschluss des Projektes im Bereich interkulturelle Seniorenarbeit zum Teil mehrfach aktiv: 2 in der Ambulanten Einzelbetreuung 1 in der Seniorenbildungsarbeit 2 in der Pflegebegleitung (Unterstützung pflegender Familienangehöriger) 1 als Ehrenamtliche Sozialbezirksvorsteherin 3 in der Alltagsbegleitung in der stationären Pflege 1 im Ehrenamtlicher Hospizdienst Resumée und Nachhaltigkeit Ein Ergebnis der Projektarbeit ist, dass es an tragfähigen Konzepten in den Einrichtungen mangelt, um Ehrenamtliche anzuwerben und in den Alltag einzubeziehen. Oft gibt es keine Ansprechpartner/-innen für Ehrenamtliche in den Einrichtungen. Stress und Überlastung der Hauptamtlichen übertragen sich auf Ehrenamtliche. Berichtet wird auch von einem mangelnden Beschwerdemanagement und dass es keine Aufwandsentschädigungen oder Fahrtkostenerstattungen gibt. Dass trotzdem 9 von 11 Teilnehmerinnen in der Seniorenarbeit aktiv sind, liegt an der hohen Affinität der Frauen zum Thema: Durch die Kooperation mit dem Frankfurter Verband bei der Akquise der Teilnehmerinnen konnten 5 Frauen ins Projekt aufgenommen werden, die dort schon in Einrichtungen aktiv waren. Der Schwerpunkt der Projektarbeit, interkulturelle Seniorenarbeit und -pflege, wirkte sich zusätzlich motivierend aus

25 Die Veranstaltung Wachsen durch Teilen am im Nachbarschaftszentrum Ostend im Rahmen der Aktionswochen Älter werden in Frankfurt wurde durch das Projekt Lernhaus der Frauen Frankfurt maßgeblich entwickelt und durchgeführt. Das Lernhaus war mit einm Artikel in der Seniorenzeitschrift Ausgabe 4/2012, Parität, Verbandszeitung des PARITÄTISCHEN Ende 2012 präsent. Einmischen, Mitmischen Das auf drei Jahre angelegte Projekt endete im August Es wurde im Rahmen der GWO - Gemeinwesenorientierte Integrationsprojekte des Bundesministeriums des Inneren/BAMF über den Paritätischen Gesamtverband initiiert und entstand auf der Ausgangslage, dass ältere Migrantinnen eine ethnische und altersbezogene Exklusion erfahren und noch viel zu wenig von der Vielfalt in Frankfurt profitieren. Das Projekt schafft Begegnungs- und Entfaltungsräume für ältere Frauen verschiedener Herkünfte. Es spricht gezielt Frankfurterinnen ab 55 Jahren an, die Interesse an einer internationalen Gruppe haben: ehemalige Gastarbeiterinnen, bildungsferne Migrantinnen, berentete Akademikerinnen, ursprungsdeutsche Frauen, Frauen mit Fluchterfahrung und Remigration Frauen mit/ohne religiöse Zugehörigkeit. Die vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten und Unternehmungen ermöglichen eine differenzierte Wahrnehmung voneinander und stärken die älteren Frauen in ihren Ressourcen und Potentialen. Das Lernhaus wird finanziert vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt, der Siftung Citoyen und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Biografiearbeit Eine zentrale Bedeutung erhält hierbei die kultursensible Biografiearbeit als instrument offener Altenarbeit. Die Kurse wurden von einer 60-jährigen Bosnierin geleitet; 59 Frauen aus 21 Ländern im Alter zwischen 54 und 78 Jahren nahmen daran teil und arbeiten an den Themen: Fremd- und Vertrautsein Migration: Schön und schwierig Werte/Normen: Anders oder gleich? Stereotypen und Vorurteile Stärken, Hindernisse, Hoffnungen Erfolge und Enttäuschungen

26 Produkte/Schlaglichter eigene Texte (Gedicht, Haiku, Rap) Malerei/Collagen Singen/Musizieren/Rappen Fotopräsentationen Show and Tell (Erzählen zu bedeutsamen biografischen Gegenständen) eigene Sketche, Pantomime Ausstellungen Die Projektleiterin organisierte in Zusammenarbeit mit Einrichtungen der offenen Seniorenarbeit in Frankfurt Ausstellungen unter dem Motto "Von Fremden zu Frankfurtern", in denen die Produkte präsentiert wurden; dadurch wurden die Leistungen der Älteren, vor allem der zugewanderten Frauen für die Öffentlichkeit und insbesondere auch für jüngere Generation sichtbar gemacht; die Ausstellungen verzeichneten insgesamt 180 Gäste. Auch nach Projektende gibt es weitere gemeinsame Aktivitäten und selbstorganisierte Begegnungen zum gemeinsamen Kochen oder Wandern, Besuch von Kulturangeboten, Austausch von Informationen und Besprechen gemeinsamer Themen und Probleme. In zwei Veranstaltungen von beramí waren einige von ihnen kompetente Referentinnen und gestalteten im Rahmen der Interkulturellen Wochen und der Aktion Älter werden in Frankfurt aktiv Aktionen mit. Beratung und Information In Einzelberatungen erhielten die Seniorinnen Informationen zu Angebote in Frankfurt, Unterstützung bei individuellen Problemen (Einkaufshilfe, muttersprachlicher Arzt, Rentenfragen, Schulden, psychische Probleme wie Leeregefühle, Langeweile, Kontaktmangel) und wurden zu Aktivitäten ermutigt. In Gruppenberatungen erfolgte die Stärkung und Ermutigung zu ehrenamtlichem Engagement als Möglichkeit der aktiven Beteiligung am Stadtgeschehen. Ergebnisse und Nachhaltigkeit: Kreatives Arbeiten im wertschätzenden Klima ermöglicht wenig alphabetisierten Frauen die Chance, gesehen zu werden und motiviert zum Handeln; die Frauen überwanden ihre Berührungsängste und genossen die Vielfalt der Gruppe und erlebten sich als Lehrende und Lernende, als Gebende und Nehmende. Bei Kursende engagierten sich 22 Teilnehmerinnen im Ehrenamt. Einmischen, Mitmischen wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über den Paritätischen Gesamtverband und mit Kofinanzierungsmittel des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt gefördert

27 8. Projekte mit europäischen Partnern REMIND Reflecting upon Migrant Participation and Diversity Awareness Ein Projekt im Rahmen des Bildungsprogramms für Lebenslanges Lernen der Europäischen Union Grundtvig Lernpartnerschaft und Überraschungen erzählen und von der Unterstützung und Hilfe, die sie gefunden haben. Gegenstand der Projektarbeit 2012 bei beramí waren die Fertigstellung des deutschen Filmbeitrags (inklusive technische Aspekte, Untertitelung), das abschließende Arbeitstreffen mit allen Partnern in Barcelona zur Fertigstellung des gemeinsamen Films sowie die Erstellung des Endberichts für die Nationale Agentur war das dritte und letzte Jahr des Projekts REMIND Reflecting upon Migrant Participation and Diversity Awareness, an dem beramí als deutsche Partnerorganisation mitarbeitete. Die Grundtvig-Lernpartnerschaft im Rahmen des EU-Programms für lebenslanges Lernen umfasste drei weitere Partner aus Spanien (Amics de la UNESCO, Barcelona), Italien (Club UNESCO Re Italo, Reggio Calabria) und Norwegen (Voksenoplaeringa Adult Education Centre, Tromsö). Gemeinsam erörterten diese in Arbeitstreffen die Lebens- und Erwerbssituation von in den Partnerländern lebenden Migrantinnen und Migranten. Dabei wurde der Frage nachgegangen, wie die gesellschaftliche Teilhabe der Zuwanderer/-innen in den einzelnen Partnerländern von ihnen selbst beurteilt wird, welche Hürden sie zu überwinden hatten und haben, welche Erfahrungen sie mit dem Leben im neuen Land gemacht haben. Jede Partnerorganisation führte im Rahmen des Projekts Interviews mit ausgewählten Vertretern/-innen einzelner relevanter Migrantengruppen durch. Die Interviews wurden gefilmt und zusammengeschnitten. Das Arbeitsergebnis ist ein Film, in dem die Menschen von ihren Erwartungen, Erfahrungen, Enttäuschungen REMIND wurde über die Nationale Agentur (BiBB) durch die Europäische Union im Rahmen des Patnerschaftsprogramms GRUNDVIG - Learning Partnership gefördert

28 Das Team Cornelia Goldstein Germanistin MA, PR-Referentin PR- und Öffentlichkeitsarbeit Projektleitung TP Anerkennung im Netzwerk IQ Hessen bei beramí seit 2009 Daphne Varela Germanistin MA Projektsteuerung NeW Mentoring bei beramí seit 2009 Hatice Pişkin Bürokauffrau Sekretariat, Office Qualitätsmanagement bei beramí seit 2002 Irina Lagutova Wirtschaftspädagogin, Kauffrau im Groß- und Außenhandel Projektsteuerung Perspektive Beruf bei beramí seit 2008 Dietlinde Kosub-Jankowski Dipl. Sozialpädagogin Beraterin in der beruflichen Bildung und in der Flüchtlingsberatung bei beramí seit 2006 Doro Cramer Sonderpädagogin Projektsteuerung Einmischen, Mitmischen, Beraterin, Dozentin bei beramí seit 2000 Lydia Mesgina Dipl. Erziehungswissenschaftlerin Beraterin in der beruflichen Bildung Projekt- und Konzeptentwicklung Projektsteuerung BLEIB Hessen bei beramí seit 2006 Marliese Goldschmitt Diplompädagogin Projektsteuerung FORUM Dozentin, Beraterin bei beramí seit 2006 Elisa Rossi Diplomsoziologin Projektentwicklung Akquise EU-Projekte bei beramí seit 2009 Naima Ansari Bürokauffrau Koordination Integrationskurse Veranstaltungsmanagement Anmeldung bei beramí seit

29 Das Team Paola Acevedo Bürokauffrau, Fachwirtin, Buchhaltung, Finanzcontrolling, Mittelverwaltung ESF-Projekte, Sicherheitsbeauftragte bei beramí seit 2002 Rosina Walter Übersetzerin, Therapeutin Geschäftsführung und Vorstand bei beramí seit 1995 Şükriye Altun Mangel Dipl.Sozialpädagogin, Bildungs- und Anerkennungsberaterin, Interkulturelle Trainerin bei beramí seit 1998 Ute Chrysam Kulturantropologin Projektleitung Mentoring Steuerung SABA-Mentoring bei beramí seit 2000 Sigrid Becker-Feils Sozialpädagogin stellvertretende Geschäftsführung Projektleitung Lernhaus der Frauen bei beramí seit 2000 Susanne Zastrau Germanistin, Romanistin MA Referentin Öffentlichkeitsarbeit Netzwerkkordinatorin NeW bei beramí seit 2009 Yasemin Yüksel-Sezginer Dipl. Sozialarbeiterin Paar-, Familien- und Sozialtherapeutin Beraterin in der beruflichen Bildung Qualitätsbeauftragte bei beramí seit 1992 Zorica Erceg Dipl. Erziehungswissenschaftlerin Bildungs- und Anerkennungsberaterin Projektsteuerung PiA Frankfurt bei beramí seit

30 Der Vorstand Andrea Nispel Sozialwissenschaftlerin Trainerin, Beraterin ehrenamtlicher Vorstand bei beramí seit 1995 Gerhild Frasch Sozialpädagogin Supervisorin, Beraterin ehrenamtlicher Vorstand bei beramí seit 2000 Halime Arslaner Diplompsychologin Schulpsychologin, Amtsrätin ehrenamtlicher Vorstand bei beramí seit

31 Impressum Herausgeber beramí berufliche Integration e. V. Burgstraße Frankfurt kontakt@berami.de Verantwortlich Rosina Walter, Geschäftsführung und Vorstand Cornelia Goldstein, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stand Dezember 2012 Druck Colour Connection, Frankfurt Gesamtgestaltung Rosina Walter Foto- /Bildnachweis Carolina Hernandez Nina Werth Cornelia Goldstein FOTOLIA

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