OPS Anträge der DGVS 2017 für 2018
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- Jakob Gerstle
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1 OPS Anträge der DGVS 2017 für 2018 Kommission für Medizinische Klassifikation und Gesundheitsökonomie Vorsitz: Prof. Dr. med. Wolfgang Schepp, München (bis 30. April 2017) Prof. Dr. med. Jörg Albert, Stuttgart (ab 01. Mai 2017) Stand: 01. Mai 2017
2 Blutstillung bei Exzision bzw. Destruktion o Inclusiva lassen eine zusätzliche Kodierung unterschiedlich aufwändiger Blutstillungsmaßnahmen nicht zu (Injektion, Clip, Banding, Loop, OTSC). Excludivum schließt am Magen lediglich die Injektion aus Streichung des Inclusivums Destruktion zur Blutstillung sowie des Exclusivums Injektion zur Blutstillung bei OPS-Ziffer Lokale Exzision und Destruktion von erkrankte Gewebe des Magens (5-433). Streichung des Inclusivums Blutstillung bei entsprechenden OPS-Ziffern für Ösophagus (5-420), Dünndarm (5-451), Dickdarm (5-452), Rektum (5-482).
3 Burried bumper: Endoskopische Entfernung der PEG- Halteplatte o Bislang kodierbar: Operative transcutane Entfernung der Halteplatte: Andere Operationen in der Bauchregion: OPS Entfernung eines Fremdkörpers Endoskopischer unkomplizierter Wechsel oder Entfernung einer PEG-Sonde (OPS in Verbindung mit x In- /Exzision: Sonstige) Neuer OPS-Kode Inzision, Exzision und Resektion am Magen: Gastrotomie: Inzision der Magenwand incl. Freilegung einer eingewachsenen PEG-Halteplatte, endoskopischer Zugang.
4 Neudefinition der Cholangio-/Pancreaticoskopie: Diagnostisch Streichung der bisherigen Kodes und.1, und.1 sowie (diagnostische perorale bzw. percutane ductale Endoskopie mit nicht-modular bzw. mit modular aufgebautem Endoskop) Etablierung neuer Kodes für Cholangioskopie mit vollständig wiederaufbereitbarem ( ), nicht oder teilweise wiederaufbereitbarem Endoskop (optisch: ; digital: ) Etablierung neuer Kodes für Pankreaticoskopie mit vollständig wiederaufbereitbarem ( ), nicht oder teilweise wiederaufbereitbarem Endoskop (optisch: ; digital: ) Etablierung neuer Kodes für Cholangioskopie perkutantranshepatisch mit vollständig wiederaufbereitbarem ( ), nicht oder teilweise wiederaufbereitbarem Endoskop (optisch: ; digital: ) oder durch Zysticusstumpf/Gallenblase ( )
5 Neudefinition der Cholangio-/Pancreaticoskopie: Therapeutisch Etablierung neuer Kodes für Cholangioskopie mit vollständig wieder-aufbereitbarem (5-513.q0), nicht oder teilweise wiederaufbereitbarem Endoskop (optisch: q1; digital: q2) Etablierung neuer Kodes für Pancreaticoskopie durch mit vollständig wiederaufbereitbarem (5-526.j0), nicht oder teilweise wiederaufbereitbarem Endoskop (optisch: j1; digital: j2) Etablierung neuer Kodes für Cholangioskopie perkutantranshepatisch mit vollständig wiederaufbereitbarem (5-514.u0), nicht oder teilweise wiederaufbereitbarem Endoskop (optisch: u1; digital: u2) Gesonderte Datenabfrage durch InEK von der DGVS erbeten: Eingriffe des Datenjahres 2016 mit den hier für das Datenjahr 2018 en OPS
6 Endoskopische Einlage selbstexpandierender Stents, vorgeladen auf Kauterisierungssystem (Hot-SEMS) o Spezifische Kodierung (Unterscheidung von Cold -SEMS) bislang nicht möglich Neuaufnahme spezifischer Kodes für folgende endoskopische Verfahren: - Biliodigestive Anastomose in den Magen: v3 - Biliodigestive Anastomose ins Duodenum: w3 - Gastroenterostomie: v3 - Pankreaszystendrainage transgastral: n5 - Pankreaszystendrainage transduodenal: r4 - Pankreasnekrosektomie transgastral: p3 - Pankreasnekrosektomie transduodenal: s3 - Hinweis auf gesonderte Kodierung von Hot-SEMS bei den OPS-Ziffern (5-449.h3 und v3) (GE ohne Magenresektion) (5-449.h3; v3; k3; w3) (Cholecystotomie end.) (5-449.h3; v3; k3; w3) (Biliodigest. Anastomose)
7 Hinweis zur Gastroenterostomie mit SEMS o Bereits kodierbar: Gastroenterostomie ohne Magenresektion (vordere: ; hintere: ). Die Verwendung von SEMS (5-449.h ff) bzw. Hot-SEMS (5-449.v ff) muss gesondert kodiert werden. Hinweis hierauf fehlt. Expliziter Hinweis auf die Kodes h ff und v ff wegen der hohen Kosten für SEMS und v.a. für Hot-SEMS. Inclusivum für Pankreaszystendrainage o Anwender-Rückmeldung: Begriffsverwirrung bei transgastraler bzw. transduo-denaler Drainage von Pankreaszysten mit Organüberschreitung z.b. in die Bursa omentalis Aufnahme des Inklusivums Drainage von postpankreatitischen intra- oder retroperitonealen Flüssigkeitsansammlungen bei den beiden Kodebereichen n** (transgastrale) und r* (transduodenale Drainage einer Pankreaszyste)
8 Änderung des Exklusivums bei Papillenoperationen o Anwender-Rückmeldung: Nur die EPT, nicht aber andere endoskopische Interventionen an der Papille dürfen nicht mit OPS kodiert werden Änderung des Exklusivums beim OPS-Kode Operationen an Sphincter Oddi und Papilla duodeni major: Statt Papillotomie, endoskopisch (ERCP) ( ) künftig aufzuführen: Endoskopische Operationen an den Gallengängen (OPS 5-513) Endoskopische Papillektomie o Bislang nur inadaequat kodierbar wie eine PE (OPS ) Differenzierung des OPS-Kodes Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Exzision in Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Exzision: Papillektomie Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Exzision: Sonstige
9 Radiofrequenzablation am Pankreas o Aktuell ist keine spezifische Kodierung möglich. Schaffung von OPS-Kodes für die endoskopische Radiofrequenzablation am Pankreas: Variante 1: Operationen am Pankreas:.40 Destruktion durch Radiofrequenzablation: Offen chirurgisch.41 Destruktion durch Radiofrequenzablation: Endoskopisch transgastral oder transduodenal.4x Destruktion durch Radiofrequenzablation: Sonstige Variante 2: Andere Operationen am Pankreas und Pankreasgang t0 Endoskopisch transgastrale oder transduodenale Destruktion von Pankreasgewebe: Radiofrequenzablation.tx Endoskopisch transgastrale oder transduodenale Destruktion von Pankreasgewebe: Sonstige
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