Frankfurt a. M. 12. Mai Lothar Bertels DAS ENDE DER STADT?

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1 Frankfurt a. M. 12. Mai 2007 Lothar Bertels DAS ENDE DER STADT? 1

2 Einführung LANDSCHAFT AUS SOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE (R. Klein) ARBEITSGRUPPEN: POSTMODERNE VERDICHTUNGSRÄUME VIRTUELLE RÄUME UND REALRÄUME IN DER STADTENTWICKLUNG MODERNE EUROPÄISCHE STADT. BEFESTIGTE UND PRIVATISIERTE LEBENSWELTEN? ÖFFENTLICHE STADTRÄUME GARTENSTÄDTE (A. Kunz/S. Klein) DIE ZWISCHENSTADT PERSPEKTIVEN DER EUROPÄISCHEN STADT 2

3 DAS ENDE DER STADT? EINE EINFÜHRUNG 1. DIE EUROPÄISCHE STADT Die Europäische Stadt ist der Ort, an dem die bürgerliche Gesellschaft entstanden ist. Als Stadt des Mittelalters ist sie der Ort der Emanzipation des Wirtschaftsbürgers (Bourgeois) und des politischen Bürgers (Citoyen). Sie ist Ort urbaner Lebensweise (als Polarität von Öffentlichkeit und Privatheit mit Distanzwahrung als Grundregel). Die Europäische Stadt ist Produkt bewusster Planung. Sie ist eine sozialstaatlich regulierte Stadt (mit öffentlichen, technischen und sozialen Infrastrukturen, sozialem Wohnungsbau, kommunaler und staatlicher Sozialpolitik usw.). (Siebel 2004: 11ff) 3

4 4

5 ENTWICKLUNGSTENDENZEN Hinausgreifen der Stadt in das Umland Entwicklung neuer Zentren außerhalb der alten Strukturen Urbanisierung ländlicher Lebensweise Globale Verfügbarkeit von Informationen 5

6 RÄUMLICH-FUNKTIONALE ORDNUNGSKONZEPTE Grundtypen der Raumstruktur Zentrale-Orte-Konzepte 6

7 7

8 (dtv-atlas Stadt 2004: 64) 8

9 (Häußermann in Joas (Hrsg.) 2001: 525) 9

10 2. HISTORISCHE ENTWICKLUNGEN (ausgewählte Etappen) ZUR ENTWICKLUNG DER EUROPÄISCHEN STADT Die europäischen Städte entstehen zusammen mit Europa, und in gewissem Sinne sind sie es, die Europa erst hervorbringen. (Leonardo Benevelo) DIE GRIECHISCHE STADT DIE STADT DES MITTELALTERS INDUSTRIESTÄDTE STADTUTOPIEN UND GARTENSTADT STÄDTE NACH DEM 2. WELTKRIEG: SUBURBANISIERUNG 10

11 (dtv-atlas Stadt 2004: 24) 11

12 (dtv-atlas Stadt 2004: 24) 12

13 (In Schäfers 2006: 37) 13

14 (Wüst 2007) 14

15 (dtv-atlas Stadt 2004: 30) 15

16 (Wüst 2007) 16

17 (dtv-atlas 2004: 38) 17

18 (dtv-atlas Stadt 2004: 48) 18

19 (dtv-atlas Stadt 2004: 48) 19

20 SUBURBANISIERUNG Begriffsklärung VERLAGERUNG VON NUTZUNGEN UND BEVÖLKERUNG AUS DER KERNSTADT, DEM LÄNDLICHEN RAUM ODER ANDEREN METROPOLITANEN GEBIETEN IN DAS STÄDTISCHE UMLAND BEI GLEICHZEITIGER REORGANISATION DER VERTEILUNG VON NUTZUNGEN UND BEVÖLKERUNG IN DER GESAMTEN STADTREGION DES METROPOLITANEN GEBIETS. (Friedrichs 1995) 20

21 FOLGEN DER SUBURBANISIERUNG RÄUMLICH SOZIAL 21

22 (Wüst 2007) 22

23 (In Schäfers 2006: 92) 23

24 (dtv-atlas Stadt 2004: 262) 24

25 (Wüst 2007) 25

26 (Häußermann 2002) 26

27 3. RAUM UND LANDSCHAFT AUS SOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE 3.1 RAUM RAUMVERSTÄNDNISSE: Behälterraum Relationaler Ordnungsraum Zeit-Raum-Kontinuum Gesellschaftlicher Raum 27

28 BOURDIEU FRAGT NACH DER BEDEUTUNG DES RAUMES FÜR DEN HABITUS, DIE HERRSCHAFT UND DEN KAPITALBESITZ (KULTURELLES, SOZIALES, ÖKONOMISCHES KAPITAL). DER SOZIALE RAUM WEIST DIE TENDENZ AUF, SICH MEHR ODER WENIGER STRIKT IM PHYSISCHEN RAUM IN FORM EINER BESTIMMTEN DISTRIBUTIONELLEN ANORDNUNG VON AKTEUREN UND EIGENSCHAFTEN NIEDERZUSCHLAGEN (...). IN EINER HIERARCHISIERTEN GESELLSCHAFT GIBT ES KEINEN RAUM, DER NICHT HIERARCHISIERT IST UND NICHT DIE HIERARCHIEN UND DISTANZEN ZUM AUSDRUCK BRINGT. (Bourdieu 1991:26 in Schäfers 2006:130) 28

29 FÜR BELANGE DER STADT- UND REGIONALSOZIOLOGIE KÖNNEN FOLGENDE ASPEKTE HERVORGEHOBEN WERDEN: 1. Raum bezeichnet den alltagsweltlich organisierten Kontext der Erfahrungen von handelnden Menschen (Weiske 2006), der auf Anordnung von Objekten im Raum und kulturell vorgeprägten Raumnutzungsmustern basiert. 2. Individuelle Verfügungen über Grund und Boden bedingen die Raumnutzungsmuster. Bestimmte Eigentumsformen für Grund und Boden wie auch Infrastruktur haben eine hohe Bedeutung. 3. Sozialraumanalyse (Shevky/Bell) und Aktionsforschung fragen nach Mustern von Raumnutzung und sozialen Prozessen. 4. Raumbilder dienen der Orientierung von Menschen im Stadtraum (K. Lynch). (Schäfers 2006: 129) 29

30 SOZIOLOGISCHES LANDSCHAFTSVERSTÄNDNIS LANDSCHAFT AUS HISTORISCHER PERSPEKTIVE LANDSCHAFT BEI SIMMEL EBENEN DES LANDSCHAFTSBEZUGS IN ANLEHNUNG AN DIE RAUMKATEGORIEN VON BOURDIEU: a) gesellschaftliche Landschaft, b) angeeignete physische Landschaft, c) physischer Raum 30

31 (Kühne 2006: 164) 31

32 (Kühne 2007) 32

33 33

34 PERSPEKTIVEN DER EUROPÄISCHEN STADT DIE BEWAHRTE STADT DIE STADT DER KOOPERIERENDEN ZENTREN DIE AUSGELAUGTE STADT DIE STADT DER KÜNSTLICHEN WELTEN 34

35 SZENARIEN DER ENTWICKLUNG VON STADTREGIONEN Aeroville Knowledge City Weltmarkthallen Funurbia Arcadia Kap der chinesischen Hoffnung Vorstadtvollzugsidyllen (Kunzmann 2001, Kühne 2006) 35

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